GEBÄUDE 2020 AUSGEZEICHNETE WIENER - Klimaaktiv
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Inhalt ÖGNB stellt um auf Treibhausgasneutralität 4 Branchenleader klimaaktiv plant umfassende Neuerungen 6 TÜWI | Neubau Universitätsgebäude | 1190 Wien 8 Bundesschule | Seestadt Aspern | Baufeld D18 | 1220 Wien 9 Erdberger Lände 36-38 | Bauplätze 02-09 | 1030 Wien 10 Living Garden | Seestadt Aspern | Baufeld J3B | 1220 Wien 12 Baugruppe Leuchtturm | Seestadt Aspern | G12B | 1220 Wien 13 Baugruppe Kolokation | Seestadt Aspern | G12C | 1220 Wien 14 Live Life Long | Seestadt Aspern | Baufeld G13A | 1220 Wien 15 Lakeside | Seestadt Aspern | Baufeld J5A | 1220 Wien 16 TZ Seestadt Bauteil 2 | Seestadt Aspern | C4-2 | 1220 Wien 17 LZHS – Josef Rehrl Schule | 5020 Salzburg 18 Lehrlingsheim ÖBB | 3100 St. Pölten 19 ORF Plan B | Objekt 7 + 8 | 1136 Wien 20 Kundmanngasse UNH | Kundmanngasse 21 | 1030 Wien 21 Mariahilferstraße 182 | Sanierung und DG Ausbau | 1150 Wien 22 MFH Laaerbergstraße / Viola Park | 1100 Wien 23 HOCHH(IN)AUS | 1100 Wien 24 Blickpunkt 21 - Leopoldine | Stiege 1 + 2 + 3 + 4 | 1210 Wien 25 Wohnhausanlage Handelskai 98-100 | 1200 Wien 26 FLAIR in the City | Haus 3 | 1230 Wien 27 Laxenburgerstraße 151 | Bauplatz 5 + 6 + 9 + 10 | 1100 Wien 28 Jadenhof, Jadengasse 17 | 1150 Wien 29 Peter Berner Straße 9 | 1210 Wien 30 Bonsaigasse 5 | 1220 Wien 31 Khekgasse 52 Haus 1 + Haus 2 | 1230 Wien 32 Oskar Grissemann Straße 11 | 1210 Wien 33 BLOOM 22, Wohnen am Kirschblütenpark | Bauteil 2 + 3 | 1220 Wien 34 MTO - Marina Tower | 1020 Wien 35 Paradisgasse 11-13 | 1190 Wien 36 Home 21 | 1210 Wien 37 DAS HAUS AM PARK | 1100 Wien 38 Gleis 21 – Wohnbaugruppe | 1100 Wien 39 Kurzdarstellung der ausgezeichneten Gebäude 2015 bis 2019 40-70 Wir danken für die Unterstützung und Zusammenarbeit:
AUSGEZEICHNETE [ WIENER ] GEBÄUDE 2020 Weitere Beschreibungen sämtlicher Gebäude finden Sie unter ÖGNB - Onlineplattform für die Seestadt Aspern: monitor.aspern-seestadt.at ÖGNB - Onlineplattform für ganz Österreich: oegnb.net klimaaktiv Bauen und Sanieren Gebäudeplattform: klimaaktiv-gebaut.at 3
ÖGNB stellt um auf Treibhausgasneutralität Im Jahr 2020 stehen einige Neuerungen bei den ÖGNB-Qualitätskriterien für nachhaltige Bauwerke an: Die ÖGNB unterzieht das von ihr bereit gestellte Bewertungssystem einer größeren Revision. Fix-Bestandteile dabei: Raus aus allen fossilen Wärmesystemen, Kreislaufwirtschaft und Mikroklima als neu auszurichtende Qualitätsanforderungen. Knapp drei Jahrzehnte stehen noch bis zur Mitte des Schritt für Schritt zum energieeffizienten und treib- Jahrhunderts und damit bis zum wichtigen Zielhori- hausgasneutralen Gebäudebetrieb führen. zont des Paris Agreements zur Verfügung. Spätestens bis dahin muss die Nettonull auf der Treibhausgasbi- Klimawandel in Österreich bereits angekommen lanzkarte stehen, dürfen durch menschliches Handeln keine weiteren Treibhausgase in die Atmosphäre emit- Die gemessenen Daten der Zentralanstalt für Me- tiert werden. Gelingt das nicht, dann sind die Folgen teorologie und Geodynamik lassen keinen Interpreta- daraus katastrophal, werden weltweit für noch ver- tionsspielraum zu. Der Klimawandel ist in Österreich heerendere Veränderungen unserer Lebensbedingun- längst angekommen. Im Vergleich zu den Jahresmit- gen sorgen, als dies jetzt der immer stärker erkenn- teltemperaturen der 60er bis 90er – Jahre ist es in bare Klimawandel ohnehin schon macht. Österreich in den letzten Jahren durchschnittlich um rund ein Grad wärmer geworden. Das merkt man an ÖGNB 2020: Absage an rein fossile Wärmesysteme kürzer gewordenen Heizperioden und durchschnittlich wärmeren Wintern, vor allem aber an zuletzt deutlich Heizung und Warmwasser mit fossilen Brennstoffen länger gewordenen Wärme- und Hitzeperioden im wie Gas, Öl oder Kohle sind in Österreich für knapp Sommer. Was im Winter zur Reduktion der Emissionen 16 Prozent aller Treibhausemissionen aller Sekto- aus dem Gebäudesektor beiträgt, bewirkt im Sommer ren außerhalb des Emissionshandels (Großindustrie, genau das Gegenteil und sorgt mit immer mehr ak- Energieversorger) verantwortlich. Damit liegt man tiven Kühlsystemen für mehr Energieverbrauch. Lo- praktisch gleichauf mit der Landwirtschaft auf Platz 2 gischerweise muss deshalb die Sommertauglichkeit der Verursacher, ganz vorne befindet sich bekannter- von Gebäuden stärker in den Fokus rücken. Die ÖGNB weise der Mobilitätssektor. Aufgrund der langen Le- wird aber auch hinsichtlich der Qualitätsanforderun- bensdauer von Gebäuden mitsamt ihrer technischen gen an das Mikroklima verstärktes Augenmerk auf die Systeme ist es unabdingbar, den kompletten Ausstieg Vermeidung von „Urban Heat Islands“ durch Gebäude aus Öl und Gas im Gebäudebereich sofort zu starten. legen. In Abstimmung mit relevanten Knowhowträgern Die ÖGNB wird dieser Verantwortung gerecht, richtet wird an der Nachschärfung der Grün- und Freiflächen- im Jahr 2020 ihre Bewertungssysteme dahingehend bewertung gearbeitet. aus, dass fossile Energieträger für die Wärmeversor- gung bei Neubauten und umfassenden Sanierungen Kreislaufwirtschaft als Zukunfts-Herausforderung nicht mehr zulässig sind. Robert Lechner, Vorsitzen- der der ÖGNB: „Sämtliche Bereitsteller von Gütesie- Der Beitrag des Gebäudesektors an den materiellen geln für nachhaltiges Bauen sind beim Klimaschutz Ressourcenbedarf ist enorm, macht mehr als 50 Pro- ganz besonders gefordert. Gebäudeauszeichnungen zent des gesamten Materialeinsatzes in Österreich für direkt-fossile Wärmesysteme sollten der Vergan- pro Jahr aus. Schon diese Tatsache zeigt auf, welche genheit angehören. Alles andere ist absurd, trägt zum Massen und Volumina durch die Bauwirtschaft bewegt Verwaschen von Realitäten bei. Das betrifft den Neu- werden, der Flächenverbrauch ist da noch gar nicht bau und die Bestandsentwicklung, das Ergebnis jeder mitangesprochen. Ganz egal, ob es dabei um die oft Sanierungstätigkeit muss irgendwann ein CO2-neu- angesprochene „Graue Energie“ geht, den faktischen trales Gebäude sein, sonst kann es nicht nachhaltig Materialbedarf oder den Transportaufwand der Roh- im eigentlichen Sinn sein.“ Bei Bestandsbauten wird stoffe von der Gewinnung bis zum Einbau auf der Bau- die ÖGNB deshalb künftig großes Augenmerk auf die stelle: Das Bauen ist einer der größten Faktoren bei Vorlage von Gesamtsanierungskonzepten legen, wel- der Bewältigung der Klimakrise und bei der Neuaus- che entweder umgehend umgesetzt werden oder auch richtung einer auf Nachhaltigkeit bedachten Gesell- 4
Seestadt Aspern: Sämtliche Gebäude werden nach den Kriterien der ÖGNB qualitätsgesichert. © MA18, Christian Fürthner schaft. Wenn es im Bereich Klimaschutz bei Gebäuden umgekehrt). Dieser koharente Zugang wird gerne auch um Energieeffizienz und Versorgung mit erneuerbaren als „der österreichische Weg der Gebäudebewertung“ Energieträgern geht, dann braucht es beim Ressour- bezeichnet. censchutz den Übergang zu kreislauffähigen Modellen, die insgesamt den immensen Materialbedarf reduzie- Er findet sich im Übrigen auch im von der BIG vor kur- ren und dabei in Anbetracht der Notwendigkeiten auch zem der Öffentlichkeit präsentierten Holistic Building skalierbar sind. Besonders der letztgenannte Aspekt Program - HBP - wieder. Im HBP finden sich die Quali- spricht stark dafür, dass man allzu schnelle Antworten tätskriterien der ÖGNB und damit auch von klimaaktiv. kritisch hinterfragt: Ausschließlich „erneuerbare Roh- Die umgesetzten Online-Tools der BIG ermöglichen so- stoffe“ als Ersatz für mineralische Materialien erschei- mit eine aufwandsseitig sehr niederschwellige Gebäu- nen ebenso wenig als Lösungsstrategie geeignet wie debewertung nach klimaaktiv (Mindestanforderung der der umgekehrte Weg. Was es braucht, sind gesamthaf- BIG: klimaaktiv SILBER bei Neubau und Sanierung), und te Innovationen, die sich mehr als bisher auch mit den ebenso nach ÖGNB. Von seiten der ÖGNB wird im Zuge Fragen der Ressourceneffizienz und dem Umgang mit der technischen Revision des Gebäudebewertungstools „nicht mehr gebrauchten“ Gebäuden und/oder Bautei- im Sommer 2020 auch eine Schnittstelle zur Gebäude- len auseinandersetzen. Ein erster Schritt dazu wird im deklaration nach klimaaktiv vorgestellt werden, welche Jahr 2020 durch die Entwicklung von Qualitätskriterien über das öffentliche ÖGNB-Portal jederzeit die Unter- für Kreislaufwirtschaft und Rückbaufähigkeit von Ge- schiede der beiden nationalen Beurteilungssysteme bäuden erfolgen. sichtbar macht. Kooperationen mit klimaaktiv ausbauen Bereits die informelle Vorankündigung dieser Möglich- keit sorgte bundesweit für großes Interesse bei ein- Bereits gegenwärtig sind sämtliche Anforderungswerte schlägigen Immobilienverwaltern und -entwicklern mit von klimaaktiv Bauen und Sanieren in der weitaus um- großen Gebäudebeständen, ganz gleich ob es sich dabei fassenderen Logik der Qualitätssicherung und Gebäu- um privatwirtschaftlich geführte Unternehmen oder deentwicklung der ÖGNB enthalten. Diese inhaltliche Einrichtungen der öffentlichen Hand handelt. Zusammenarbeit gewährleistet, dass sämtliche nach den Kriterien der ÖGNB beurteilten Gebäude praktisch ohne Aufwand nach klimaaktiv einschätzbar sind (und 5
Branchenleader klimaaktiv plant umfassende Neuerungen Das vom Bund bereitgestellte Gebäudegütesiegel klimaaktiv Bauen und Sanieren liegt in sämtlichen Statisti- ken zur Gebäudebewertung ganz weit vorne, wird heuer mit großer Wahrscheinlichkeit die magische Marke von 1.000 Gebäuden überschreiten. Kein Grund zum Ausrasten, für 2020 sind einige Neuerungen geplant. Die Gebäude- und Immobilienwirtschaft ist einer der und Primärenergiebedarf. Bereits 2017 hat es mit dem Schlüsselbereiche zur Erreichung der Klimaziele, weitgehenden Ausstieg aus Öl- und Gasheizungen ohne den Gebäudesektor gibt es keine Chance auf die bei klimaaktiv Gebäuden eine erste Weichenstellung Klimaneutralität bis 2040. Dieses Bewusstsein ist in für CO2-neutrale Gebäude gegeben. In Jahr 2020 wird vielen Bereichen der Bau- und Immobilienwirtschaft der Gebäudestand noch einmal angepasst und nach- bereits angekommen, bei weitem aber noch nicht als geschärft. Themen wie Klimawandelanpassung und „Common Sense“ zu sehen. Dabei sprechen die nack- Speicherfähigkeit von Gebäuden werden aufgenom- ten Zahlen für sich: Der Gebäudebereich ist für über men. Damit soll im Sinne der internationalen und na- ein Drittel des Energieverbrauchs in Österreich ver- tionalen klimapolitischen Ziele ein klares Zeichen zur antwortlich, nur Heizung und Warmwasserbereitung Dekarbonisierung gesetzt und der gezielte Umstieg verursachen derzeit rund 16 % der österreichischen auf Erneuerbare Energien unterstützt werden. Treibhausgasemissionen (ohne den Emissionshandel). Transparenz und kostenfreie Nutzung Gleichzeitig wurden in Österreich bei den Gebäuden seit 1990 wie sonst nirgendwo anders so deutlich die Von zentraler Bedeutung für alle Bauschaffenden ist Treibhausgasse reduziert. Trotz dieser Erfolge ist der die Bereitstellung einer inhaltlich gesicherten, mess- Weg zu einem CO2-neutralen Gebäudesektor nach wie baren und transparenten Qualität. Der klimaaktiv Ge- vor herausforderndernd, auch wenn das Rezept dafür bäudestandard ist dazu ein ideales Instrument. Es einfach klingt: Neubauten müssen so energieeffizient wird laufend von FachexpertInnen weiterentwickelt, ist wie möglich errichtet werden, der Restenergiebe- nach dem Open Source Prinzip für alle Interessierten darf muss mit erneuerbaren Energieträgern gedeckt frei und kostenlos verfügbar und steht für jede Gebäu- werden. Und Bestandsgebäude müssen so rasch und dekategorie zur Verfügung. Im klimaaktiv Gebäude- – noch wichtiger – qualitativ auf höchstem Niveaus standard sind die Qualitäten und Mindestanforderun- saniert werden. Die Masse der Gebäude, die 2050 den gen exakt definiert und er gibt vor, welche Nachweise Energiebedarf im Gebäudesektor ausmachen werden, zu erbringen sind. Jedes klimaaktiv Gebäude wird mit ist bereits gebaut und benötigt bis dahin eine umfas- den wesentlichen Kennwerten veröffentlicht. Damit sende Erneuerung. wird maximale Transparenz erreicht. Durch das offe- ne System können Förderstellen aber auch Gemein- CO2-Neutralität als höchstes Gebot den und Städte bzw. Bauträger bei Ihren Bauvorhaben schon in der Ausschreibungsphase und Vergabe eine Der klimaaktiv Gebäudestandard des Bundesminis- gewünschte Qualität einfordern. Steht z.B. in der Aus- teriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, schreibung, dass das Gebäude den klimaaktiv Gold Innovation und Technologie (BMK) gilt als das euro- Standard erreichen muss, so gibt das für alle Baube- paweit erfolgreichste und gleichzeitig anspruchsvolls- teiligten eine klare Orientierung bei zentralen Quali- te Gütesiegel für nachhaltiges Bauen, wenn es um tätsanforderungen vor. Klimaschutz und Energieeffizienz geht. Gebäude der Zukunft müssen vor allem eines können: Einen CO2- Immobilienfonds und Grünes Geld neutralen Betrieb gewährleisten. Die Kriterien des klimaaktiv Gebäudestandards orientieren sich ganz Die von Brüssel aus entwickelte „Green Finance Agen- klar an dieser Zielrichtung und die Anforderungen da“ rückt auch hierzulande zunehmend in den Fokus an die Energieeffizienz sind daher schon im Mindest- der Finanz- und Geldwirtschaft. Durch den EU Akti- standard sehr anspruchsvoll. Es gibt klare Grenzwerte onsplan „Finanzierung nachhaltigen Wachstums“ oder beim Heizwärmebedarf, für Treibhausgas-Emissionen durch die EU-Definitionen zum angekündigten „Green 6
Justizzentrum Salzburg: Neubau und Sanierung an einem Ort. © klimaaktiv, Fotograf: Kurt Hörbst. Deal“ unter dem Stichwort „Taxonomy“ wird europaweit tige Immobilien werden von Fondsbetreibern und auch festgelegt, ab wann ein Finanzprodukt als grün oder privaten Anlegern nachgefragt. nachhaltig zu bezeichnen ist. Auch national wird gegen- wärtig im neuen Regierungsprogramm die Umsetzung Quartier, Siedlung und Gemeinde einer „Green Finance Agenda“ verankert. Dabei geht es immer um die Schaffung geeigneter Rahmenbedin- Setzen sich die gegenwärtigen Trends – sinkende Haus- gungen für die Mobilisierung von privatem Kapital zur haltsgrößen, höherer Pro-Kopf-Verbrauch an Wohn- Erreichung der Klimaschutzziele. Die vermehrte Nach- nutzfläche und Bevölkerungswachstum – fort, so be- fragen zu derartigen Finanzprodukten zeigt, dass die deutet das einen erheblichen Zuwachs an Gebäuden Immobilienbranche und der Finanzmarkt das Thema und Flächen und einen damit einhergehenden Ressour- nachhaltige Gebäude im Rahmen von Veranlagungsfor- cenverbrauch. Neben der Optimierung der Gebäude – men entdeckt hat. gerade auch der Neubauten - sind notwendige nächste Schritte die Optimierung von Siedlungen und Quartieren Um hier Klarheit für Fonds und Investoren zu schaf- genauso wie die Verdichtung. Seit 2019 gibt es daher ei- fen, kooperiert das österreichische Umweltzeichen für nen klimaaktiv Standard für Quartiere und Siedlungen. nachhaltige Finanzprodukte (UZ 49) eng mit klimaaktiv. Mit diesem kann die Vernetzung von Gebäuden mit ihrer Seit 2016 müssen nachhaltige Immobilien in Fonds, die Umgebung in Bezug auf Versorgung, Mobilität, Nach- das Umweltzeichen Nachhaltige Finanzprodukte be- verdichtung und sparsamem Bodenverbrauch beurteilt antragen, die Kriterien des klimaaktiv Gebäudestan- werden, sowohl im städtischen als auch im ländlichen dards erfüllen. Damit gibt es eine klare Definition für Umfeld. die Nachhaltigkeit von Immobilien und das schafft für Bauträger, PlanerInnen und Immobilienentwickler Si- Damit ergänzt der klimaaktiv Standard für Siedlungen cherheit. Auch im Zuge der aktuellen Auszeichnungs- und Quartiere das klimaaktiv Gebäudestandard-Portfo- runde von klimaaktiv mit der ÖGNB für Immobilien in lio um wesentliche Kriterien für Nachhaltigkeit von grö- Wien, sieht man, dass ganz neue Zielgruppen für das ßeren Bauvorhaben mit besonderem Fokus auf Klima- energieeffiziente und nachhaltige Bauen und Sanieren verträglichkeit und Lebensqualität. erschlossen werden. Die Immobilienbranche und der Finanzmarkt haben das Thema nachhaltige Gebäude im Rahmen von Veranlagungsformen entdeckt. Nachhal- 7
TÜWI | Neubau Universitätsgebäude | 1190 Wien Fertigstellung | 958 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv Gold Bauherrschaft BIG – Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. big.at Architektur Baumschlager Hutter Partners baumschlagerhutter.com Haustechnik HL Technik Engineering GmbH hl-technik.de © Kurt Hörbst pgg blueberg control blueberg.at Die Bauaufgabe war alles anders als einfach: Am Bauphysik von den Studierenden nahezu hymnisch verehrten Buschina Partner ZT GmbH Standort des TÜWI (für vormals „Türkenwirt“) wurde buschina.at ein multifunktionaler Neubau errichtet: mit großem Hörsaal, Veranstaltungszentrum, viel Platz zum Testen Nachhaltigkeitsberatung & klimaaktiv Consultant und Probieren, Unterrichtsräumen und der typischen BOKU Arbeitsgruppe Ressourcenorientiertes Bauen Universitäts-Infrastruktur. Der Neubau kann nun mehr, als das vormals vorhandene Bestandsgebäude Landschaftsarchitektur zugelassen hätte. Ein begrünter Vorgarten, Gastgärten rajek barosch zu ebener Erde und im abgesenkten Hof sowie eine rajek-barosch.at mit Photovoltaik-Anlage gedeckte Pergola auf dem Dach gestalten das neue Gebäude der BOKU nicht nur klimaaktiv - Punkte 958 auf den ersten Blick äußerst einladend. A - Planung & Ausführung 175 B - Energie & Versorgung 458 Geschickt gegliedert passt sich das realisierte Volu- C - Baustoffe & Konstruktion 150 men an die umliegende Villenbebauung an. So ist ein D - Komfort & Raumluftqualität 175 Gutteil der Nutzfläche – wie auch der große Hörsaal – unterirdisch angeordnet. Auch energetisch bringt das HWB (OIB 2015) 19,25 kWh/m²a (höhenkorrigiert) Vorteile. Denn Räume, die von Erde umgeben sind, be- nötigen weniger Energie zur Heizung und zur Kühlung. Staatspreisträger Architektur und Nachhaltigkeit 2019 Dass das gesamte Objekt umfassend energieoptimiert wurde, versteht sich von selbst. Last but not least: Das TÜWI heißt auch wieder so wie vorher, auch wenn es nun weitaus mehr als vorher ist. 8
Bundesschule | Seestadt Aspern | Baufeld D18 | 1220 Wien Fertigstellung | 904 von 1000 ÖGNB Punkten | ÖGNB GOLD Fertigstellung | 917 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv Gold Bauherrschaft BIG – Bundesimmobiliengesellschaft m.b.H. big.at Architektur fasch&fuchs.architekten faschundfuchs.com Haustechnik Thermo Projekt GmbH thermo-projekt.at © Kurt Hörbst Tragwerksplanung Werkraum Wien Ingenieure ZT GmbH Ausgehend von den Zielen einer „grünen Stadt“ wurde werkraum.com das Schulgebäude als terrassierte Grünlandschaft konzipiert. Dadurch entsteht ein begehbarer Bildungs- Landschaftsarchitektur hügel, der viel Außenraum den Unterrichtsräumen Pflanz! zuordnet. Der kompakte Baukörper wird in der Tiefe pflanz.at durch Dachsheds mit blendfreiem Tageslicht versorgt. Balkone und außenliegender Sonnenschutz verhin- Bauphysik und klimaaktiv / ÖGNB Consultant dern auch an den Fassaden Blendung und Überhit- EXIKON arc&dev zung. Zur Belichtung der Innenräume ist zusätzlich im exikon.at Zentrum des Gebäudes ein Freiraum eingeschnitten: das Schulwäldchen. Dort, wo es durch Schatten im ÖGNB - Punkte 904 Sommer kühler ist, erfolgt auch die Luftansaugung A - Standort & Ausstattung 200 für die Lüftungsanlage. Eine Brunnenanlage dient der B - Wirtschaft & techn. Qualität 200 Gebäudekühlung und der Gartenbewässerung. C - Energie & Versorgung 131 D - Gesundheit & Komfort 197 Das Gebäude ist praktisch wärmebrückenfrei, der ge- E - Ressourceneffizienz 176 ringe Heizenergiebedarf wird über Wärmerückgewin- nung und über Fernwärme gedeckt. Wärme und Kälte klimaaktiv - Punkte 917 werden über Zuluft und Bauteilaktivierung einge- A - Planung & Ausführung 120 bracht. B - Energie & Versorgung 517 C - Baustoffe & Konstruktion 150 D - Komfort & Raumluftqualität 130 HWB (OIB 2011) 4,78 kWh/m³a Staatspreisträger Architektur und Nachhaltigkeit 2019 9
Erdberger Lände 36-38 | Bauplätze 02-09 | 1030 Wien Fertigstellung | klimaaktiv BRONZE Eine Liegenschaft von rd. 31300 m², das Areal der Bauherrschaft ehemaligen ÖBB-Postbuswerkstätten im dritten Premium Immobilien GmbH | premiumdevelopment.eu Wiener Gemeindebezirk gelegen, wurde von der ARE Austrian Real Estate Development GmbH | are.at Erdberger Lände 36-38 Projektentwicklung GmbH, Bauphysik dem Bauherrn, entwickelt. Die künftige Nutzung Röhrer Bauphysik | erichroehrer.at sieht Wohnungen, Mikroappartements, soziale Inf- rastruktur (Kindergarten) und Handelsflächen vor. Haustechnik ZFG Projekt GmbH | zfg.at klimaaktiv Consultant pulswerk GmbH | pulswerk.at BP02 BP03 Wehleweg 7, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE Wehleweg 4a, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE © DI Stephan Kunsch © DI Stephan Kunsch Architektur Architektur Mascha & Seethaler ZT-GmbH u. HNP Architects ZT GmbH Mascha & Seethaler ZT-GmbH u. HNP Architects ZT GmbH architects.co.at | hnp-architects.com architects.co.at | hnp-architects.com HWB (OIB 2015) 22,86 kWh/m²a HWB (OIB 2015) 21,62 kWh/m²a BP04 BP05 Drorygasse 4, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE Wehleweg 5, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE © DI Stephan Kunsch © DI Stephan Kunsch Architektur Architektur BLAICH + DELUGAN ARCHITEKTEN Freimüller Söllinger Architektur ZT GmbH blaichdelugan.com freimueller-soellinger.at HWB (OIB 2015) 23,50 kWh/m²a HWB (OIB 2015) 23,26 kWh/m²a 10
BP06 BP07 Wehleweg 6, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE Wehleweg 4, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE © DI Stephan Kunsch © DI Stephan Kunsch Architektur Architektur königlarch architekten königlarch architekten koeniglarch.at koeniglarch.at HWB (OIB 2015) 22,02 kWh/m²a HWB (OIB 2015) 21,67 kWh/m²a BP08 BP09 Drorygasse 2a, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE Drorygasse 2, 1030 Wien | klimaaktiv BRONZE © DI Stephan Kunsch © DI Stephan Kunsch Architektur Architektur BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH BEHF Ebner Hasenauer Ferenczy ZT GmbH behf.at behf.at HWB (OIB 2015) 21,41 kWh/m²a HWB (OIB 2015) 21,52 kWh/m²a 11
Living Garden | Seestadt Aspern | Baufeld J3B | 1220 Wien Fertigstellung | 824 von 1000 ÖGNB Punkten Fertigstellung | 959 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv Gold Bauherrschaft VI-Engineers vi-engineers.com Investor/Eigentümer fair-finance fair-finance.at Architektur Pesendorfer | Machalek | Mostböck Architekten pumar.at ©VI-Engineers/fair-finance Landschaftsplanung DnD Landschaftsplanung ZT KG | dnd.at Das Projekt Living Garden ist als grünes, nachhal- tiges Gebäude mit einer zentralen Idee konzipiert: Generalunternehmer Natur so tief wie möglich in die Stadt zu bringen und Strabag AG, Wien | strabag.com den BewohnerInnen und AnrainerInnen eine grüne Lunge zu bieten. Realisiert wurden 37 Wohnungen Bauphysik und 19 Apartments. Die Wohnungen sind größtenteils K2 Bauphysik GmbH durchgesteckt oder zweiseitig über Eck orientiert. Im k2-bauphysik.at abgestuften Teil des Gebäudes wurden Wohnungen mit Balkonen und großzügigen Dachterrassen errichtet. Haustechnik Aus dem Freibereich im Hof mit Spielplatz und üppiger Technisches Büro Freunschlag Ges.m.b.H. Vegetation entwickelt sich die grüne Ader, die an der freunschlag.at Fassade entlang ansteigt, die begrünten Terrassen verbindet und ins intensiv begrünte Dach mündet. Von ÖGNB Consultant diesen Terrassen erschließt sich den BewohnerInnen bauXund forschung und beratung gmbH die Aussicht auf den See der Seestadt. bauXund.at Das Erdgeschoss wird gewerblich genutzt. Eine Blu- menhandlung bzw. ein Gärtnerbetrieb versorgt das ÖGNB - Punkte 824 Grätzel als auch das Haus selbst mit gärtnerischen A - Standort & Ausstattung 150 Leistungen. In direkter Umgebung befindet sich die B - Wirtschaft & techn. Qualität 156 Fußgängerzone mit Geschäften und Lokalen, in weni- C - Energie & Versorgung 183 gen Schritten steht man direkt am See. D - Gesundheit & Komfort 135 E - Ressourceneffizienz 200 klimaaktiv - Punkte 959 A - Planung & Ausführung 134 B - Energie & Versorgung 500 C - Baustoffe & Konstruktion 150 D - Komfort & Raumluftqualität 175 HWB (OIB 2015) 18,53 kWh/m²a 12
Baugruppe Leuchtturm | Seestadt Aspern | G12B | 1220 Wien Planung | 819 von 1000 ÖGNB Punkten Bauherrschaft Schwarzatal in Kooperation mit Baugruppe Leuchtturm leuchtturm-seestadt.at Architektur einszueins architektur ZT GMBH einszueins.at Bauphysik IBO - Institut für Bauen und Ökologie GmbH © AAND3 ARCHITECTURE & 3D ibo.at Haustechnik Die Baugruppe „Leuchtturm Seestadt” hat sich zum BPS Engineering Ziel gesetzt, in einem Mehrgenerationenhaus zu bps.co.at wohnen und dabei eine lebendige und vertrauens- volle Hausgemeinschaft zu pflegen. Das Gebäude ÖGNB Consultant wird partizipativ mit den zukünftigen BewohnerInnen bauXund forschung und beratung gmbh geplant und bietet Platz zum Wohnen und Arbeiten, bauXund.at für Gemeinschaftseinrichtungen, Gewerbeflächen und Freiflächen auf mehreren Ebenen. Die 6 Geschosse ÖGNB 819 plus Untergeschoss sowie der 2-geschossige Ge- A - Standort & Ausstattung 194 meinschaftsbereich werden über 2 Stiegenhäuser B - Wirtschaft & techn. Qualität 167 erschlossen. Die Tragstruktur und die Anordnung der C - Energie & Versorgung 190 Schächte ermöglichen eine hohe Grundrissflexibilität, D - Gesundheit & Komfort 102 die Raumhöhe von 4 m im Erdgeschoss bietet zu- E - Ressourceneffizienz 166 sätzlich gute Voraussetzungen für unterschiedlichste Nutzungen. HWB (OIB 2015) 18,4 kWh/m²a 13
Baugruppe Kolokation | Seestadt Aspern | G12C | 1220 Wien Planung | 802 von 1000 ÖGNB Punkten Bauherrschaft Schwarzatal in Kooperation mit Baugruppe Kolokation kolokation-as.net Architektur Architekt Dr. Kronaus kronaus.com Bauphysik IBO - Institut für Bauen und Ökologie GmbH Visualisierung © www.asynkron.at ibo.at Haustechnik In das Gemeinschaftsprojekt für unterschiedliche BPS Engineering GmbH Wohnbedürfnisse sind viele Beteiligte involviert: die bps.co.at Vereine „kolokation-am-seebogen“, (kolok-as, Bau- gruppe, Wohnen 55+), „Juno - Zentrum für Getrennt- ÖGNB Consultant und Alleinerziehende“, „WGE! Gemeinsam statt bauXund forschung und beratung gmbh einsam“ (Wohnen im Miteinander von Alt und Jung) bauXund.at und der Betreiber eines Tageszentrums für Menschen mit Beeinträchtigungen. Das Haus wird partizipativ mit ÖGNB - Punkte 802 den zukünftigen BewohnerInnen geplant und bietet auf A - Standort & Ausstattung 184 die NutzerInnengruppen zugeschnittene Wohnungs- B - Wirtschaft & techn. Qualität 156 größen- und grundrisse. Das Tageszentrum liegt im C - Energie & Versorgung 190 EG und teilweise im OG1. Gemeinschaftsflächen sind D - Gesundheit & Komfort 102 auf mehrere Geschosse verteilt. Das Punkthaus hat E - Ressourceneffizienz 170 7 Geschosse plus Untergeschoss und Dachgeschoss. Schächte und Tragstruktur bieten Grundrissflexibilität. HWB (OIB 2015) 18,0 kWh/m²a Die Raumhöhen sind 4m im EG, 2,8m im OG1 und 2,5m in den darüber liegenden Geschossen. 14
Live Life Long | Seestadt Aspern | Baufeld G13A | 1220 Wien Planung | 834 von 1000 ÖGNB Punkten Bauherrschaft Familienwohnbau gemeinnützige Bau- und Siedlungsgesellschaft m.b.H. familienwohnbau.at Architektur BWM Architekten und Partner ZT GmbH bwm.at Bauphysik DI Astrid Laubenstein ZT © Virtual DynamiX multimedia and architecture GmbH Haustechnik Ingenierbüro Mahr + Partner Gmbh Das Projekt LIVE LIFE LONG zielt unter dem Motto mahr-partner.at „g’sund leben in der seestadt“ auf eine hohe Lebens-, Arbeits- und Freiraumqualität ab und stellt die körper- ÖGNB Consultant liche, seelische und soziale Integrität der NutzerInnen bauXund forschung und beratung gmbh in den Mittelpunkt. Um die alltäglichen Wege kurz zu bauXund.at halten, werden die Sphären Wohnen, Arbeiten, Frei- zeit und soziale Infrastruktur lokal verschränkt und ÖGNB - Punkte 834 bewusst organisiert. A - Standort & Ausstattung 183 B - Wirtschaft & techn. Qualität 156 Günstiger und leistbarer Wohnraum entsteht vor allem C - Energie & Versorgung 180 durch flächeneffiziente Wohnungsgrundrisse und die D - Gesundheit & Komfort 136 daraus resultierende Kompaktheit. Es entstehen ca. E - Ressourceneffizienz 179 12.401 m² Nutzfläche, welche sich auf 153 Wohnungen, 1 Kindergarten und 9 Gewerbeflächen mit unter- HWB (OIB 2015) 22,94 kWh/m²a schiedlicher Nutzung aufteilen. 15
Lakeside | Seestadt Aspern | Baufeld J5A | 1220 Wien Fertigstellung | 872 von 1000 ÖGNB Punkten Bauherrschaft Entwicklung Baufeld Omega GmbH Eigentümer ERSTE Immobilien KAG ersteimmobilien.at Architektur querkraft architekten zt gmbh querkraft.at © Markus Leichtfried Haustechnik RHM GmbH rhm.at Das „Lakeside“ ist ein Hochhaus mit 131 Wohnun- gen auf 15 oberirdischen Stockwerken. Das Gebäude Bauphysik & ÖGNB Consultant wurde Oktober 2019 fertiggestellt und zeichnet sich Schöberl & Pöll GmbH durch die Nähe zum See aus. Der überwiegende Teil www.schoeberlpoell.at der Wohnungen verfügt über einen unverbaubaren Blick zum See. ÖGNB - Punkte 872 Die Immobilie besticht durch ihre großzügige Vergla- A - Standort & Ausstattung 171 sungen, die hinterlüftete Trapezblech-Fassade sowie B - Wirtschaft & techn. Qualität 171 tiefe ausragende Balkone. C - Energie & Versorgung 174 Ein einziger Erschließungskern reicht für alle Geschoss- D - Gesundheit & Komfort 186 wohnungen aus, alle Sockelwohnungen werden direkt E - Ressourceneffizienz 170 vom Straßenniveau erschlossen. Ein Großteil der Wohnungen besitzt zudem einen Wohnbereich mit HWB (OIB 2015) 23,65 kWh/m²a doppelter Raumhöhe. Im Erdgeschoss steht eine groß- zügig grüngestaltete Hoffläche mit Kinderspielplatz zur Verfügung. Realisiert wurde ein „Wohnhaus für alle Generationen und Lebensstile“, welches auch im Innenausbau auf hochwertige Materialität Wert legt. 16
TZ Seestadt Bauteil 2 | Seestadt Aspern | C4-2 | 1220 Wien Fertigstellung | 935 von 1000 ÖGNB Punkten | ÖGNB GOLD Fertigstellung | 975 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv Gold Bauherrschaft WA Business & Service Center GmbH wirtschaftsagentur.at Architektur ATP Wien Planungs GmbH atp.ag Haustechnik ATP Wien Planungs GmbH atp.ag © David Bohmann Bauphysik & klimaaktiv / ÖGNB Consultant ATP sustain GmbH Auf dem Campus des Technologiezentrums Seestadt atp-sustain.ag wurde moderne Infrastruktur für forschungs- und ent- wicklungsorientierte Jungunternehmen und universi- ÖGNB - Punkte 935 tätsnahe Einrichtungen aus dem Bereich der nach- A - Standort & Ausstattung 175 haltigen Technologieentwicklung geschaffen: Büros, B - Wirtschaft & techn. Qualität 200 Labors und Produktionsflächen. C - Energie & Versorgung 200 Der nach dem Bauteil 1 aspern IQ nun fertiggestellte D - Gesundheit & Komfort 193 Bauteil 2 bietet im EG neben Erschließung und Be- E - Ressourceneffizienz 167 gegnung Flächen für multifunktionale Nutzung und Werkstätten. In den beiden Obergeschossen befinden klimaaktiv - Punkte 975 sich Büros mit optionalen Flächen für „multifunktiona- A - Planung & Ausführung 150 le Nutzung light“ mit erhöhter Nutzlast. Das Gebäude B - Energie & Versorgung 500 zeichnet sich durch die modulare Gebäudestruktur C - Baustoffe & Konstruktion 150 mit hoher Flexibilität, eine systematisch entwickelte D - Komfort & Raumluftqualität 175 Struktur der Mietflächen, hochgradige Energieeffizi- enz und Komfort durch vernetzte Systemlösungen aus. HWB (OIB 2015) 18,9 kWh/m²a Entsprechend optimiert ist auch das Energieversor- gungssystem mit einer Grundwasserwärmepumpe für Heizung und Kühlung und einer Photovoltaikanlage mit 13,5 kWp, die sowohl auf dem Dach als auch fassa- denintegriert montiert ist. Eine kontrollierte Lüftungs- anlage mit Wärmerückgewinnung sorgt für höchsten Komfort im Innenraum. 17
LZHS – Josef Rehrl Schule | 5020 Salzburg Fertigstellung | 970 von 1000 ÖGNB Punkten | ÖGNB GOLD Bauherrschaft Salzburg Wohnbau GmbH salzburg-wohnbau.at Baurechtsgeber Land Salzburg landeszentrum für Hör- und Sehbildung (LZHS) Architektur kofler architects austria-architects.com /de/kofler-architects-salzburg © Christoph Reich Haustechnik Planung Strabag AG Im Landeszentrum für Hör- und Sehbildung strabag.at (LZHS,Träger und Betreiber ist das Land Salzburg) werden seit 115 Jahren Kinder und Jugendliche mit Bauphysik & ÖGNB Consultant sowohl peripheren als auch zentralen Hörbeeinträch- Salzburg Wohnbau GmbH tigungen betreut. Am Areal in Salzburg Lehen, Gailen- salzburg-wohnbau.at bachweg 3, sind die Einrichtungen des LZHS - Josef Rehrl Schule, Frühförderung, Kindergarten, Internat Bauausführung und Berufsausbildung zusammengefasst. Die Josef Strabag AG Rehrl Schule ist ein Teil dieses Gesamtkonzeptes; ihr strabag.at sind ein Zentrum für Inklusiv- und Sonderpädagogik, eine Volks- und eine Neue Mittelschule zugeordnet. ÖGNB - Punkte 970 Die Schule genießt Öffentlichkeitsrecht im Rahmen A - Standort & Ausstattung 200 der hoheitlichen Schulverwaltung. Als Besonderheit B - Wirtschaft & techn. Qualität 200 ist an dieser Schule der integrative Charakter bezüg- C - Energie & Versorgung 200 lich des Miteinander-Lernens beeinträchtigter und D - Gesundheit & Komfort 193 nicht beeinträchtigter Kinder zu sehen. Zusätzlich bil- E - Ressourceneffizienz 177 det die Ganztagesbetreuung eine räumliche Heraus- forderung. Die Hälfte aller SchülerInnen nutzt die seit HWB (OIB 2015) 18,0 kWh/m²a längerem angebotene Nachmittagsbetreuung. 18
Lehrlingsheim ÖBB | 3100 St. Pölten Planung | 925 von 1000 ÖGNB Punkten | ÖGNB GOLD (bei Realisierung) Bauherrschaft ÖBB Infrastruktur AG infrastruktur.oebb.at Architektur Zechner & Zechner ZT GmbH zechner.com Bauphysik FCP Fritsch, Chiari & Parnter ZT GmbH fcp.at © Architektur und Visualisierung:Zechner & Zechner ZTGmbH Haustechnik Haustechnik Planungsgesellschaft, Ingenieurbüro Der geplante Neubau der ÖBB in St. Pölten ersetzt am Gebäudetechnik, Energie und Umwelt vorhandenen Grundstück das in die Jahre gekommene ht-wien.at Lehrlingsheim am Alpenbahnhof. Das neue Lehrlings- heim, das künftig 72 Lehrlingen Unterkunft bietet, ÖGNB Consultant wird nördlich der bestehenden Lehrwerkstätte situiert IBO - Institut für Bauen und Ökologie GmbH und erhält einen kurzen geschlossenen Verbindungs- ibo.at gang zur bestehenden Lehrwerkstätte, wo die Lehrlin- ge einen Großteil ihre Ausbildung erhalten. ÖGNB - Punkte 925 Das Gebäude gliedert sich klar in einen Sockel und A - Standort & Ausstattung 200 einen darauf aufbauenden Trakt. Der breiter aus- B - Wirtschaft & techn. Qualität 200 ladende Sockel ist eingeschossig, der darauf aufge- C - Energie & Versorgung 197 setzte Zimmertrakt ist dreigeschossig ausgeführt. Der D - Gesundheit & Komfort 179 Höhensprung des Bauplatzes von ca. 1,7 m wird im E - Ressourceneffizienz 149 Erdgeschoss abgebildet, wodurch der westliche Teil eine größere Raumhöhe aufweist und sich dadurch HWB (OIB 2015) 33,46 kWh/m²a besonders zum Freiraum öffnet. Im Eingangsbereich ist das Erdgeschoss transparent ausgeführt, partiell wird die Fassade der Obergeschosse allerdings bis auf Niveau heruntergezogen, um das Gebäude an be- stimmten Punkten zu „erden“. Der dreigeschossige Zimmertrakt ist Nord-Süd ge- richtet, die Zimmer öffnen sich demnach nach West und Ost. Durch vorgelagerte Loggien entsteht eine 2-schichtige räumliche Fassadenstruktur, die den Gebäudekomplex auflockert und ein angenehmes Erscheinungsbild verleiht. An seinen Stirnseiten ist der Bereich im Kontrast zu den Längsseiten eher ge- schlossen ausgeführt. 19
ORF Plan B | Objekt 7 + 8 | 1136 Wien Objekt 7 | Planung | 905 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv GOLD Objekt 8 | Planung | 923 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv GOLD Bauherrschaft ORF Österreichischer Rundfunk | der.orf.at Architektur Riepl Kaufmann Bammer Architektur rieplkaufmannbammer.at Bauphysik TAS Bauphysik GmbH | tas-bauphysik.com Haustechnik © Tobias Riepl Zentraplan Planungsges.m.b.H. | zentraplan.com klimaaktiv Consultant pulswerk GmbH | pulswerk.at Objekt 7 Objekt 8 klimaaktiv - Punkte 905 klimaaktiv - Punkte 923 A - Planung & Ausführung 175 A - Planung & Ausführung 175 B - Energie & Versorgung 410 B - Energie & Versorgung 428 C - Baustoffe & Konstruktion 150 C - Baustoffe & Konstruktion 150 D - Komfort & Raumluftqualität 170 D - Komfort & Raumluftqualität 170 HWB (OIB 2015) 33,9 kWh/m²a HWB (OIB 2015) 34,6 kWh/m²a Der ORF Medienstandort Küniglberg besteht neben Herzstück des Neubaus ist der Newsroom, direkt Bestandssanierungen auch aus Neubauten. Objekt 7 angebunden an die operative Ebene des Medien- beheimatet das neue Haus für Ö1, welches über einen standorts. Die Bürolandschaft der Fachressorts Verbindungsgang und eine Terrasse an den Newsroom ist als Open Space konzipiert, ein innenliegendes und die Redaktion von Ö3 (Obj. 8) angebunden wird. Atrium ermöglicht direkten Bezug zum Außen- Moderne Produktionsbereiche im Erdgeschoss sind raum. Dadurch entsteht ein attraktiver Arbeits- auch externen Produktionen zugänglich, ohne dass die ort, der offenes Arbeiten im Team ermöglicht und Bürozonen durchquert werden müssen. Büros und durch geschickt angeordnete Rückzugsräume auch Besprechungsräume befinden sich in den Oberge- die notwendige Strukturierung für einen vielfälti- schossen. Die energieeffiziente Bauweise mit Nacht- gen Arbeitsalltag bietet. Der auch im Bereich der lüftung sorgt für geringen Energiebedarf und ein Energieeffizienz hochwertige Baustandard sorgt für hohes Maß an Behaglichkeit. Strenge Emissionsanfor- Komfort (Lüftungsanlage mit Wärmerückgewin- derungen im Innenausbau sorgen für gesunde Raum- nung, Nachtlüftung) und gestützt durch eine PV- luft, PVC-Freiheit ist gegeben. Ein eigens entwickeltes Anlage für eine Reduktion des Energieverbrauchs. Mobilitätskonzept trägt dazu bei, dass die An- und PVC-Freiheit, und die gezielte Vermeidung von Bau- Abreise zum neuen Medienzentrum umweltschonend stoffen mit bedenklichen chemischen Substanzen erfolgt. stützen zusätzlich ein gesundes Arbeitsklima. 20
Kundmanngasse UNH | Kundmanngasse 21 | 1030 Wien Planung | 996 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv GOLD Bauherrschaft Dachverband der Sozialversicherungsträger sozialversicherung.at Architektur Chaix & Morel et Associés atelier d‘architecure (Paris) Arch. DI Christian Anton Oichler (Wien) chaixetmorel.com/en capp.at Bauphysik & klimaaktiv Consultant © Schöberl & Pöll GmbH Schöberl & Pöll GmbH schoeberlpoell.at Das in den 1970er-Jahren errichtete 16-geschossige klimaaktiv - Punkte 996 Bürogebäude wurde auf den EnerPHit-Passivhaus- A - Planung & Ausführung 130 Standard saniert und entspricht damit einem moder- B - Energie & Versorgung 600 nen Bürogebäude. Dabei wurde neben der thermi- C - Baustoffe & Konstruktion 146 schen Sanierung auch die gesamte Gebäudetechnik D - Komfort & Raumluftqualität 120 erneuert und und zeitgemäße Anforderungen an die Energieeffizienz und den Gebäudekomfort umgesetzt. HWB 19,77 kWh/m²a gemäß PHPP Die neue Nutzung des Gebäudes sieht weiterhin eine Büronutzung vor. Darüber hinaus wurden Zubauten mit einem Konferenzsaal und einem Restaurant errichtet. Mit der Sanierung wurde im Herbst 2017 begonnen, die Fertigstellung erfolgte im Dezember 2019. 21
Mariahilferstraße 182 | Sanierung und DG Ausbau | 1150 Wien Fertigstellung | 944 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv GOLD Bauherrschaft Dr.in Doris Krappinger, DIin Sigrid Hildebrandt Architektur & Bauleitung Trimmel Wall Architekten ZT GmbH architekten.or.at Bauphysik & klimaaktiv Consultant Schöberl & Pöll GmbH schoeberlpoell.at © Kurt Hörbst Haustechnik BPS Engineering GmbH bps.co.at Das Wohnhaus an der Mariahilfer Straße ist Stadtbild prägend, es wurde nach einer Gasexplosion wieder- Forschungspartner aufgebaut und nachhaltig saniert. Das äußere Erschei- Immobilien Verwaltung und Vermittlung Brun, nungsbild der Straßenfassaden wurde wiederher- e7 energy innovation & engineering gestellt. Die bestehende Erschließung wird durch eine e-sieben.at zu errichtenden Aufzugsanlage ergänzt, wodurch alle Wohnungen barrierefrei erreichbar sind. klimaaktiv - Punkte 944 Der Innenhof ist nun wie lt. Flächenwidmung möglich, A - Planung & Ausführung 150 eingeschossig überbaut und wird als Garage genutzt. B - Energie & Versorgung 500 Das Dach der Überbauung wurde begrünt. In den C - Baustoffe & Konstruktion 150 Straßentrakten wurden die Dachböden zweigeschossig D - Komfort & Raumluftqualität 144 ausgebaut und die Hoftrakte am Dach begrünt. HWB (OIB 2015) 25,0 kWh/m²a Staatspreisträger Architektur und Nachhaltigkeit 2019 22
MFH Laaerbergstraße / Viola Park | 1100 Wien Fertigstellung | klimaaktiv BRONZE Bauherrschaft Wiener Heim Wohnbauges.m.b.H mischek.at Architektur & Bauphysik & Haustechnik Mischek Bauträger Service mischek.at klimaaktiv Consultant bauXund forschung und beratung gmbh bauXund.at © Mischek / Eva Kelety HWB (OIB 2015) 21,5 kWh/m²a Zentraler Wohnraum für Favoriten: Mitten im neuen Wohnbaugebiet Viola Park, nahe der Generali- Arena errichtet Mischek 86 freifinanzierte Eigentums- wohnungen, angepasst an die Bedürfnisse künftiger BewohnerInnen. Beliebte Wohnraumgrößen von zwei bis vier Zimmer mit ca. 51 m² bis ca. 107 m² wurden als Eigentumswohnungen mit durchwegs hoher Aus- stattung errichtet. Das 6-geschossige neue Wohnhaus steht für modernes Wohnen in angenehmer Lage mit- ten im Grünen: unmittelbar am Erholungsgebiet Laaer Wald. Gute Infrastruktur rundet das Angebot ab: Im Wohnareal wurde ein Kindergarten errichtet, ergänzt durch einen Kinder- und einen Jugendspielplatz. Die Lage macht dieses moderne Wohnprojekt zu einer der neuen Top-Adressen Wiens. Mit der U-Bahn- Linie 1, fußläufig in zehn Minuten erreichbar, gelangt man in weiteren zehn Minuten direkt in die Stadt. 23
HOCHH(IN)AUS | 1100 Wien Fertigstellung | klimaaktiv BRONZE Bauherrschaft & Bauphysik & Haustechnik Mischek Bauträger Service michek-zt.at Architektur BKK-3 ARCHITEKTUR ZT GMBH bkk-3.com klimaaktiv Consultant bauXund forschung und beratung gmbh bauXund.at © Mischek Bauträger Service GmbH HWB (OIB 2015) 20,49 kWh/m²a Nahe der Triester Straße entsteht die Biotope City Wien auf dem ehemaligen Coca Cola Produktions- Areal mit fast 1.000 Wohnungen. Mischek trägt dazu mit 117 neu errichteten freifinan- zierten Eigentumswohnungen bei, die in dem neuen Wohngebiet in Wien-Favoriten unmittelbar neben dem Otto-Benesch-Park und dem Erholungsgebiet beim Wienerbergteich liegen. Die Wohnhausanlage überzeugt mit einem besonders ausgeklügelten Grünraumkonzept. Zahlreiche Biodi- versitätsmaßnahmen wurden im Zuge der Errichtung des Neubauprojekts umgesetzt. Beispielhaft können hier eine Dachbegrünung, Nisthilfen für Nützlinge, Be- pflanzungen von Mauern und Brandrauchentlüftungen sowie die Berankung der Fassade genannt werden. Zudem wurde auf Bauökologie und die Einhaltung klimafreundlicher Gebäudestandards geachtet. 24
Blickpunkt 21 - Leopoldine | Stiege 1 + 2 + 3 + 4 | 1210 Wien Stiege 1 + 2 + 3 + 4 : Planung | 825 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv SILBER Bauherrschaft ARWAG Bauträger GmbH arwag.at Architektur Baumschlager Hutter Partners & SMAC Smart Architectural Concepts KG baumschlagerhutter.com Bauphysik Kern+Ingenieure ZT GmbH © Virtual DynamiX multimedia and architecture GmbH kernplus.at Haustechnik In der Simmelgasse 1 „Blickpunkt 21 - Leopoldine“ Ernst Haustechnik GesmbH & Co KG entstehen 179 freifinanzierte Miet- und Eigen- tb-ernst.at tumswohnungen in vier- bis fünfgeschossigen Niedrigenergie-Häusern. Die vier Wohnhäuser klimaaktiv Consultant gruppieren sich um den zentralen, großzügigen, bauXund forschung und beratung gmbh begrünten Innenhof. Jede Wohnung verfügt über bauXund.at einen individuellen Freibereich wie Balkon, Terras- se oder Eigengarten. In der Anlage befinden sich klimaaktiv - Punkte 825 Gemeinschaftsräume für die BewohnerInnen, sowie A - Planung & Ausführung 80 ein Kleinkinder- und Jugendspielplatz. Die PKW- B - Energie & Versorgung 500 Stellplätze können in der benachbarten Wohnsam- C - Baustoffe & Konstruktion 115 melgarage angemietet werden. Der Standort ist D - Komfort & Raumluftqualität 130 bestens öffentlich erschlossen (Schnellbahnstation Siemensstraße, U1 Station Leopoldau, Buslinien Stiege 1 36A und 36B). Eine Freiflächenverbindung zwischen HWB (OIB 2015) 21,6 kWh/m²a Marchfeldkanal und Alter Donau bietet vielfältigen Raum für Freizeitaktivitäten. Stiege 2 HWB (OIB 2015) 22,8 kWh/m²a Stiege 3 HWB (OIB 2015) 25,3 kWh/m²a Stiege 4 HWB (OIB 2015) 23,5 kWh/m²a 25
Wohnhausanlage Handelskai 98-100 | 1200 Wien Planung | 755 von 1000 ÖGNB Punkten Planung | 915 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv GOLD Bauherrschaft Premium Bauträger GmbH premium.co.at Architektur gerner°gerner plus gernergernerplus.com Bauphysik & Haustechnik Mischek ZT GmbH mischek-zt.at © Premium Immobilien AG klimaaktiv / ÖGNB Consultant bauXund forschung und beratung gmbh Insgesamt werden auf dem Grundstück 404 Woh- bauxund.at nungen errichtet, die über acht Stiegenhäuser als Spänner mit Mittelgang erschlossen werden. Eigene ÖGNB - Punkte 755 Freibereiche in Form von Balkonen, Loggien oder A - Standort & Ausstattung 159 Terrassen erweitern den Wohnraum. Die Freiraum- B - Wirtschaft & techn. Qualität 148 gestaltung der Höfe ist angelehnt an die naturbelas- C - Energie & Versorgung 179 senen Donauauen und lässt in ihrer Einfachheit den D - Gesundheit & Komfort 98 Kindern und Jugendlichen genügend Freiraum. Um E - Ressourceneffizienz 171 die Kommunikation zwischen den NachbarInnen zu fördern, gibt es gemeinschaftlichen Freibereiche, die klimaaktiv - Punkte 915 „Urban Loggia“, einen gemeinschaftlichen Dachgarten A - Planung & Ausführung 167 und einen Pool mit Liegebereich, dazugehörigen Um- B - Energie & Versorgung 485 kleiden und Sanitäreinheiten. C - Baustoffe & Konstruktion 145 D - Komfort & Raumluftqualität 118 HWB (OIB 2015) 23,27 kWh/m2a 26
FLAIR in the City | Haus 3 | 1230 Wien Planung | klimaaktiv BRONZE Bauherrschaft Flair Bauträger GmbH flair.at Architektur U.M.A. uma-architekten.at Bauphysik K2 Bauphysik GmbH k2-bauphysik.at © Mag.a Helga Kauf Haustechnik Immo Objekttechnik GmbH Im Herzen von Atzgersdorf – benachbart zu Höpfler- immo-objekttechnik.at bad, Maurer Hauptplatz und Grünerholung entlang der Liesing – entsteht das Projekt FLAIR in the City, HWB (OIB 2015) 25,4 kWh/m²a Die gesamte Länge des Grundstücks wird von einem Parkbereich gesäumt und gewährleistet unverbau- bares Grün, Sonne aus Ost, Süd und West sowie einen Ausblick in und über die Baumwipfel des Parks. Die Rückseite orientiert sich mit Abstand zum neuen Carree Atzgersdorf. Das Bauprojekt empfindet eine natürlich gewachsene Struktur nach. Im östlichen Teil schmiegen sich die Einfamilienhäuser und die Stadtvillen um ein Biotop. Diese Naturzone mit Wasserpflanzen gewährleistet nicht nur Sichtschutz sondern auch ein angenehmes Mikroklima. Die beiden Wohnhäuser verschmelzen ab der 3. Etage und bieten am Dach einen eigenen Pool und eine rd. 700 m² große Relaxzone für alle Bewohn- erInnen. Der Durchgang zum Park im Erdgeschoss - über 2 Etagen erhöht – lädt zum Aufenthalt im Park ein und bietet auch einen schnellen Weg zur 4 Minuten entfernten S-Bahn. 27
Laxenburgerstraße 151 | Bauplatz 5 + 6 + 9 + 10 | 1100 Wien Planung | klimaaktiv BRONZE Bauherrschaft 6B47 Real Estate Investors AG 6b47.com klimaaktiv Consultant IBO - Institut für Bauen und Ökologie GmbH ibo.at Bauplatz 5 Architektur DI Josef Weichenberger ZT GmbH © SQUAREBYTES weichenberger.at HWB (OIB 2015) 23,2 kWh/m²a Das Projekt befindet sich im 10. Wiener Gemeinde- bezirk, in der Laxenburger Straße 151. 6B47 realisiert Bauplatz 6 gemeinsam mit dem Projektpartner Österreichisches Architektur Siedlungswerk (ÖSW) ca. 300 Wohnungen sowie DI Josef Weichenberger ZT GmbH Gewerbeflächen. Davon errichtet 6B47 ca. 150 freifi- weichenberger.at nanzierte und die ÖSW ca. 150 geförderte Wohnungen; ein Teil des Projekts ist ein Lebensmittelmarkt der HWB (OIB 2015) 24,3 kWh/m²a Firma Lidl. Es entsteht ein qualitativ hochwertiger Neubau mit Bauplatz 9 einem guten Wohnungsmix, viel Grünfläche und zent- Architektur raler Tiefgarage. Die Wohnungen zeichnen sich durch u.m.a architektur ZT GmbH flexible und durchdachte Grundrisse aus, besonderer uma-architekten.at Augenmerk liegt auf dem Wohlfühlcharakter der gesamten Liegenschaft. Durch die geplanten Gewer- HWB (OIB 2015) 21,3 kWh/m²a beflächen trägt das Projekt auch zur Verbesserung der Infrastruktur bei. Die öffentliche Anbindung, genauso Bauplatz 10 wie jene für den Individualverkehr, ist gut. Architektur ss | plus architektur ZT GmbH ss-plus.at HWB (OIB 2015) 28,5 kWh/m²a 28
Jadenhof, Jadengasse 17 | 1150 Wien Planung | klimaaktiv BRONZE Bauherrschaft AURIS Immo Solutions GmbH Investorenvertretung des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ immo-solutions.at 6B47 Wohnbauträger GmbH (Projektentwicklung) 6b47.com Architektur Pauly.Lutz Architekten © PPAG architects ztgmbh pauly-lutz.com Bauphysik & klimaaktiv Consultant Die 63 Wohneinheiten des Jadenhofs werden über zwei KS Ingenieure ZT GmbH Stiegenhäuser erschlossen. Das Projekt verfügt über ksingenieure.com eine Geothermienutzung mit Wärmepumpe zur Ab- deckung der Grundauslastung des Heizwärmebedarfs. Haustechnik Die dafür benötigten Bohrpfähle sind über die gesam- PHI KlimaEngineering GmbH te Grundstücksfläche maximal ausgelegt und befinden klimadirekt.at sich unter dem zweiten Untergeschoss, welches neben einer Tiefgarage auch Technikflächen beinhaltet. HWB (OIB 2015) 19,5 kWh/m²a 29
Peter Berner Straße 9 | 1210 Wien Fertigstellung | 835 von 1000 klimaaktiv Punkten | klimaaktiv SILBER Bauherrschaft AURIS Immo Solutions GmbH Investorenvertretung des „Nachhaltigen Immobilienfonds Österreich“ immo-solutions.at BDN Building Development Network Fleissner & Partner GmbH (Projektentwicklung) bdn.co.at Architektur © Satoshi Imaginarium e.U. ss | plus architektur ZT GmbH ss-plus.at Die tragende Struktur des Mehrfamilienhauses (Wän- Bauphysik de, Decken, Stützen) wurde in Stahlbeton ausgeführt, Dorr - Schober & Partner die nicht tragenden Wände in Trockenbauweise (Gips- Ziviltechnikergesellschaft mbH karton). Als Fassadensystem kamen ein WDVS-Putz- dsp-zt.at system bzw. Pfosten-Riegel-Konstruktionen und Holz- Alu-Fenster in den Wohnbereichen zum Einsatz. Der Haustechnik thermische Komfort wurde aufgrund der Ausführung Bauer & Co GesmbH als „Niedrigenergiehaus“ sowie der vorgesehenen bauer-co.at Verschattungseinrichtungen als sehr gut eingestuft. Fernwärme wird zur Beheizung der Räume und für die klimaaktiv Consultant Warmwasserversorgung verwendet. Das Gesamtener- RM-ENGINEERING giekonzept des Gebäudes wird gem. IBO-Ökopass als rm-e.at gut beurteilt, die Anforderungen der OIB-Richtlinie 6 an den HWB werden um 28,1% unterschritten. klimaaktiv - Punkte 835 A - Planung & Ausführung 175 B - Energie & Versorgung 500 C - Baustoffe & Konstruktion 123 D - Komfort & Raumluftqualität 113 HWB (OIB 2015) 23,4 kWh/m²a 30
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