Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020

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Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
klima:aktiv mobil
Förderungsprogramm
Leistungsbericht 2007–2012 und Ausblick 2013–2020

                          Wir sind klima:aktiv mobil.

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Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
klima:aktiv mobil 2020
Investitionsoffensive für mehr Klimaschutz,
höhere Lebensqualität und neue Chancen
für Wirtschaft und Gemeinden

        Klimaschutz im Verkehr ist machbar. 4.000 klima:aktiv mobil Projekte zeigen in der Praxis erfolg-
        reich vor, wie es funktionieren kann. Mehr als eine halbe Million Tonnen CO2 pro Jahr konnten so
        eingespart werden. Wir haben Österreichs Gemeinden und Betriebe dabei mit einer Fördersum-
        me von rund 56 Mio. Euro bei Investitionen in klimafreundliche Mobilität unterstützt und damit
        mehr als 400 Mio. Euro Gesamtinvestitionen ausgelöst und rund 4.600 Arbeitsplätze geschaffen
        bzw. gesichert. Für dieses gemeinsame Engagement möchte ich allen Projektpartnern herzlich
        danken.

        Nun starten wir mit einer Investitionsoffensive die zweite Förderperiode unseres klima:aktiv mobil
        Programms bis 2020. Wir wollen den erfolgreichen Weg fortsetzen und verstärkt in eine um-
        weltfreundliche Mobilitätszukunft investieren. Damit möchten wir nicht nur den E-Bike-Boom
        und die österreichweite Radverkehrsoffensive weiter vorantreiben, sondern auch die Marktein-
        führung alternativer Fahrzeuge und Elektromobilität auch in Zukunft tatkräftig unterstützen. Mit
        klima:aktiv mobil wollen wir klimafreundliches Mobilitätsmanagement für Betriebe, Gemeinden,
        im Tourismusbereich, in den Schulen und in Jugendinitiativen als Mainstream in ganz Österreich
        etablieren.

        Unser Ziel ist eine bessere, umweltfreundliche Mobilität mit weniger Emissionen, geringerem
        Energieverbrauch, mehr erneuerbarer Energie und höherer Energieeffizienz. Damit können wir
        zu mehr Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger beitragen sowie Wirtschaft und Ge-
        meinden stärken.

        Ich möchte alle Städte und Gemeinden, Betriebe und Unternehmen, Flottenbetreiber und Tou-
        ristiker, Vereine, Schulen und Jugendinitiativen herzlich einladen, die neuen – nun auch nutzer-
        freundlich online zugänglichen – Angebote von klima:aktiv mobil zu nutzen.

        Gemeinsam kommen wir Punkt für Punkt zum Klimaziel!

        Ihr

        DI Nikolaus Berlakovich
        Umweltminister

                                                                                                        3
Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
klima:aktiv mobil

Inhalt

      Zusammenfassung............................................................................................................................................................................................. 5
      Executive Summary............................................................................................................................................................................................ 8
1     Leistungen 2007–2012 mit wesentlichen Erfolgen und Highlights................................................................................................................. 11
2     klima:aktiv mobil Förderungsprogramm........................................................................................................................................................ 19
2.1 klima:aktiv mobil Beirat.................................................................................................................................................................................. 20
2.2 Abwicklung der Förderung.............................................................................................................................................................................. 21
2.3 klima:aktiv mobil Förderungsprogramm: Jahresbilanz 2012......................................................................................................................... 21
2.4 Kumulierte Jahresbilanz 2007–2012............................................................................................................................................................... 23
2.5 Nutzen für Umwelt, Wirtschaft und green jobs............................................................................................................................................... 27
2.5.1 Umwelteffekte: Reduktion von Treibhausgasen und Luftschadstoffen......................................................................................................... 27
2.5.2 Effekte auf Wirtschaft, Wertschöpfung und klima:aktiv mobil Beschäftigungseffekte................................................................................ 28
3     Ausblick 2013–2020.......................................................................................................................................................................................... 29
3.1 Die neuen klima:aktiv mobil Förderschwerpunkte......................................................................................................................................... 30
3.2 klima:aktiv mobil Beratungsprogramme: Kostenfreie Unterstützung bei der Fördereinreichung .............................................................. 38
3.3 klima:aktiv mobil Informations- und Bewusstseinsbildungsprogramme ..................................................................................................... 39
3.4 klima:aktiv mobil forciert Aus- und Weiterbildung......................................................................................................................................... 39
3.5 Auszeichnung als klima:aktiv mobil Projektpartner und Partnerschaften.................................................................................................... 40
3.6 Budgetäre Ausstattung und strategische Weiterentwicklung . ...................................................................................................................... 40

      Kontakte........................................................................................................................................................................................................... 42
      Anhang.............................................................................................................................................................................................................. 43

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Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
klima:aktiv mobil Investitionsoffensive
für Klima- und Umweltschutz im Verkehr
Bilanz und Ausblick bis 2020 zum klima:aktiv mobil
Förderungs- und Beratungsprogramm

zusammenfassung

Das klima:aktiv mobil Programm ist eingebettet in die      Was wurde erreicht?
Klimaschutzinitiative klima:aktiv des Lebensministe-       Erfolgsbilanz klima:aktiv mobil 2007–2012
riums und hat sich als wichtiges Instrument für mehr       Das klima:aktiv mobil Programm hat in seiner ersten
Klima- und Umweltschutz im Bereich Mobilität und Ver-      Programmperiode beeindruckende Ergebnisse erzielt:
kehr bewährt. klima:aktiv mobil bietet Betrieben und       • 4.000 klimafreundliche Mobilitätsprojekte initiiert;
öffentlichen Verwaltungen, Städten, Gemeinden und            umgesetzt von 2.800 Betrieben, 500 Städten, Gemein-
Regionen, der Tourismus- und Freizeitbranche, Bauträ-        den und Regionen, 500 Tourismuseinrichtungen und
gern, Flottenbetreibern sowie Schulen und Jugendgrup-        200 Schulen
pen kostenlose Beratung und finanzielle Unterstützung      • Jährliche Einsparung: 540.000 Tonnen CO2
bei der Entwicklung und Umsetzung von Klimaschutz-         • Förderungen in Höhe von 56,3 Mio. Euro für Mobili-
maßnahmen im Verkehr an. Das klima:aktiv mobil För-          tätsprojekte lösen ein Gesamtinvestitionsvolumen von
derungsprogramm, das auch vom Klima- und Energie-            412 Mio. Euro aus
fonds unterstützt wird, ist dabei die zentrale Säule der   • 4.600 Arbeitsplätze – sogenannte „green jobs“ – gesi-
klima:aktiv mobil Programmangebote. Mehr über die            chert bzw. geschaffen
klima:aktiv mobil Projektpartner und die umgesetzten       • 12.400 alternative Fahrzeuge gefördert, darunter
Projekte erfahren Sie auf www.maps.klimaaktiv.at.            10.900 E-Fahrzeuge, und zusätzlich 1.700 E-Lade­
                                                             stationen
Breite Partnerschaften mit der Wirtschaft, den Ländern,    • 112 Radprojekte gefördert, darunter der Ausbau der
Städten, Gemeinden und vielen Institutionen sowie die        Radinfrastruktur in allen Bundesländern und großen
europäische Vorreiterrolle sind weitere Markenzeichen        Städten
von klima:aktiv mobil.                                     • 980 SpritspartrainerInnen ausgebildet

Bereits zweimal wurde klima:aktiv mobil als europä-
ische Best Practice im Rahmen des EU Public Sector         Die 2.Programmperiode startet:
Award ausgezeichnet. Im Jahr 2012 wurde das Pro-           klima:aktiv mobil 2020
gramm von der Wuppertal Institut für Klima, Umwelt,
Energie GmbH und der KMU Forschung Austria evaluiert       Aufgrund der positiven Ergebnisse der ersten Pro-
und als herausragendes Beispiel eines umfassenden          grammperiode wird das klima:aktiv mobil Programm
und integrierten Klimaschutzprogramms, das relevante       des Lebensministeriums im Einvernehmen mit dem
Wirkungen für den Klimaschutz erzielt, hervorgehoben.      Bundesministerium für Finanzen bis 2020 fortgesetzt.
                                                           Sowohl die unabhängige Evaluierung des renommierten

                                                                                                                5
Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
klima:aktiv mobil

                                                      © BMLFUW                                                        ©BMLFUW/VOGL

Besuchen Sie die klima:aktiv mobil Projektpartner unter der Ad-   klima:aktiv Länderkonferenz (SBG): Entscheidungsträger­
resse www.maps.klimaaktiv.at, und                                 Innen diskutieren über intelligentes Mobilitätsmanagement und
                                                                  alternative Verkehrslösungen im Unternehmens- und Gemeinde-
                                                                  bereich. Auszeichnung der neuen klima:aktiv mobil Projektpartner.

Wuppertal Instituts als auch der Österreichische Rech-            Die neuen klima:aktiv mobil Förderschwerpunkte
nungshof haben das klima:aktiv mobil Programm positiv             • Neue attraktive Förderangebote für Betriebe durch
gewürdigt und die Fortsetzung und Weiterentwicklung                 Fördermöglichkeit für Jobtickets, Förderpauschalen
von klima:aktiv mobil empfohlen. Bewährtes wird bei-                für alternative Nutzfahrzeuge und Ausweitung der
behalten und verbessert, und Synergien werden durch                 klima:aktiv mobil Förderungen auf große Betriebe
verstärkte Vernetzung der Programme und Partner ge-               • Neue Ausweitung des klima:aktiv mobil Förder-
schaffen. Neue Akzente werden durch neue attraktive                 schwerpunkts „Alternative Fahrzeuge und Elektromo-
Förderungsanreize, gesteigerte Qualitätsanforderungen               bilität“ mit attraktiven Förderpauschalen auf Elektro-
an Förderprojekte und eine vereinfachte Online-Förder-              fahrzeuge mit Reichweitenverlängerung (z. B. Range
einreichung gesetzt.                                                Extender) sowie E-Nutzfahrzeuge, insbesondere
                                                                    E-Busse und O-Busse
Die Eckpfeiler des klima:aktiv mobil Portfolios 2020              • Förderung der Vernetzung von Städten und Gemein-
bilden die Beratungsprogramme, das Förderungs­                      den, zwischen Betrieben und im Tourismus durch
programm für Betriebe, Gemeinden und Verbände,                      Förderzuschläge als Bonus für die Umsetzung über-
Bewusstseinsbildung, Partnerschaften sowie Ausbil-                  greifender klimafreundlicher Mobilitätsprojekte
dung und Zertifizierung.                                          • Förderung der Projektqualität: Radverkehrs- und Mo-
                                                                    bilitätsprojekte, die ein gut aufeinander abgestimmtes
Die zentralen Schwerpunkte des Angebots von                         Maßnahmenpaket umsetzen, erhalten bessere Förde-
klima:aktiv mobil sind:                                             rungen als Einzelmaßnahmen
• Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bauträger und                • Neue Förderoffensive „Sanierung Fahrradparken“
  Flottenbetreiber                                                  zum Bau von Fahrradabstellplätzen bei Gebäuden, die
• Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und                    vor 2000 errichtet wurden (seit Frühjahr 2013)
  Regionen                                                        • Sonderaktionen, wie zum Beispiel die Unterstützung
• Mobilitätsmanagement für Tourismus, Freizeit und                  innovativer Projekte zur Jugendmobilität und – neu im
  Jugend                                                            Herbst 2013 – klimafreundlicher Mobilitätsprojekte
• Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und Schulen               von Elternvereinen von Schulen und Kindergärten
• Spritsparinitiative und Spritspartrainings für Pkw,             • Kundenfreundliche Online-Fördereinreichung für alle
  Lkw, Busse, Traktoren und Baufahrzeuge                            Förderschwerpunkte
• Radverkehrsförderung, insbesondere Ausbau der
  Radinfrastruktur und Radabstellanlagen                          In Summe werden 2013 vom Lebensministerium rund
• Förderung alternativer Fahrzeuge und Elektromobilität           10 Mio. Euro für klima:aktiv mobil zur Verfügung ge-

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Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
stellt: Rund 8 Mio. Euro stehen im Klima- und Energie-    Weitere Informationen auf:
fonds für das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm        www.klimaaktiv mobil.at
zur Verfügung, weitere rund 2 Mio. Euro sind für die      www.lebensministerium.at
Beratungsprogramme bereitgestellt. Das Lebensmi-          www.mobilitaetsmanagement.at
nisterium sichert mit der Fortsetzung von klima:aktiv
mobil bis 2020 und der Sicherstellung der finanziellen
Ausstattung langfristig die Unterstützung von Betrie-
ben, Gemeinden und Verbänden bei der Entwicklung
und Umsetzung von klimafreundlichen Mobilitäts- und
Verkehrsprojekten.

klima:aktiv mobil wird bis 2020 nicht nur einen wich-
tigen Beitrag zu den Energie- und Klimazielen zur
CO2-Reduktion leisten, sondern wird mit seiner Inves-
titionsförderung für alternative Fahrzeuge und Elek-
tromobilität, Radverkehrsausbau und Mobilitätsma-
nagement wichtige Impulse für die Wirtschaft und zur
Arbeitsplatzsicherung im Sinne des Masterplans „green
jobs“ setzen.

Auch die internationale Vorreiterrolle im Pan-Europäi-
schen Programm für Verkehr, Umwelt und Gesundheit
(THE PEP) der UNECE und der WHO sowie in der EU-
Plattform für Mobilitätsmanagement (EPOMM) wird
weiter vorangetrieben.
Mit Unterstützung von klima:aktiv mobil können bis
2020 Mobilität klimafreundlicher, energiesparender und
effizienter gestaltet und damit gleichzeitig Wirtschaft
und Gemeinden gestärkt und die Lebensqualität unse-
rer Bürgerinnen und Bürger verbessert werden.

                                                                                         7
Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
klima:aktiv mobil

klima:aktiv mobil
national programme for supporting
environmentally friendly mobility
Achievments of klima:aktiv mobil
and outlook for 2020

Executive Summary

The klima:aktiv mobil programme is part of the                What has been achieved?
klima:aktiv climate protection initiative of the Federal      klima:aktiv mobil’s achievements in 2007–2012
Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and Water
Management and has been launched as an important tool         The klima:aktiv mobil programme achieved impressive
to promote climate and environmentally friendly mobility      results during its first programme period:
and transport. klima:aktiv mobil offers companies and         • 4,000 climate-friendly mobility projects were initiated
public administrations, cities, municipalities and regions,     and were implemented by 2,800 companies, 500 cities,
the tourism and leisure sector, property developers, fleet      municipalities and regions, 500 tourism enterprises
operators, schools and youth groups free technical advice       and 200 schools
and financial support for the development and implemen-       • These projects are achieving an annual reduction of
tation of climate protection measures in transport. The         emissions of 540,000 tons of CO2
klima:aktiv mobil funding programme – which is also           • EUR 56,3 million of public funding spent for these en-
supported by the Climate and Energy Fund – is the central       vironmentally friendly mobility projects led to a total
pillar of klima:aktiv mobil’s offerings. For more informa-      investment volume of EUR 412 million
tion about the 4,000 project partners of klima:aktiv mobil    • 4,600 so-called green jobs were secured or created
and the projects that have been implemented, please take      • 12,400 alternative vehicles for fleets of companies and
a virtual visit on www.maps.klimaaktiv.at.                      municipalities were financially supported, including
                                                                10,900 e-vehicles as well as 1,700 charging stations
Broad partnerships with the private sector, the Fede-         • 112 bicycle projects, including bicycle infrastructure,
ral States, cities, municipalities and many institutions        logistics and awareness, were funded, including the
as well as its role as European best practice model             expansion of the bicycle infrastructure in all nine Aus-
are further key success factors of klima:aktiv mobil.           trian Federal States and major cities
klima:aktiv mobil has already won the EU Public Sec-          • 980 driving trainers were upgraded to certified eco-
tor Award for European best practice twice. In 2012, the        driving trainers
programme was evaluated by the Wuppertal Institute
for Climate, Environment and Energy and the Austrian
Institute for SME Research and was highlighted as an
excellent example of a comprehensive, integrated
climate protection programme which aims to have a
relevant impact on climate protection.

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Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
The second programme phase                                      The offers of the klima:aktiv mobil support programme
is starting –                                                   • Mobility management for companies, property devel­
klima:aktiv mobil outlook 2020                                    opers and fleet operators
                                                                • Mobility management for cities, municipalities and
Based on the positive results of the first programme              regions
period, the klima:aktiv mobil programme of the Fede-            • Mobility management for tourism, leisure and youth
ral Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and          • Mobility management for children, parents and schools
Water Management is now being extended until 2020 in            • Eco-driving trainings for drivers of cars, trucks, buses,
agreement with the Federal Ministry of Finance. Both              tractors and construction vehicles
the independent evaluation conducted by the respec-             • Promotion of bicycle traffic, including bicycle infrastruc-
ted Wuppertal Institute and the Austrian Court of Audit           ture, rental and parking facilities as well as e-bikes
issued positive assessments of the klima:aktiv mobil            • Promotion of alternative vehicles and electromobility
programme and recommended that the programme
be continued and developed further. Tried and tested            The key focuses of klima:aktiv mobil’s offerings are:
methods will be retained and improved, and synergies            • Attractive new funding offers for companies includ­ing
will be created through increased networking of the pro-          funding possibilities for job tickets, funding packages
grammes and partners. New priorities will be set with             for alternative vehicles and the expansion of klima:aktiv
attractive new funding incentives, more stringent quality         mobil’s funding measures to include large enterprises
requirements for funded projects and a simplified online        • klima:aktiv mobil funding focus for electric vehicles
funding application process.                                      including plug-in hybrids, range extenders and battery
                                                                  e-vehicles including e-buses and trolleys with a special
Broad partnerships with the private sector, the Federal           eco-bonus for using electricity from renewable energy
States, cities, municipalities and many institutions as well    • Promotion of networking among cities and munici­
as its role as European best practice model are further           palities, among companies and in the tourism industry
key success factors of klima:aktiv.                               through additional funding as a bonus for the implemen-
                                                                  tation of cooperative climate-friendly mobility projects
The cornerstones of klima:aktiv mobil’s portfolio for 2020      • Promotion of project quality: bicycle traffic and mo-
are the advisory programme, the funding programme for             bility projects involving the implementation of a well-
companies, municipalities and associations, awareness             integrated package of measures in infrastructure,
raising efforts, partnerships and training and certification.     logistics and awareness will receive better funding
                                                                  than isolated measures

                                                                                                                           9
Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
© BMLFUW                                                  © BMLFUW/STRASSER

Visit the klima:aktiv mobil project partners in Austria at the   Umweltminister Niki Berlakovich zeichnet im Rahmen der
address www.maps.klimaaktiv.at and learn more about their        Ferien­messe Wien 2012 die neuen klima:aktiv mobil Projekt-
projects and measures taken.                                     partner aus dem Freizeit- und Tourismusbereich aus.

• New funding focus for “bicycle parking facilities” has         by 2015 and the recently launched Austrian plan for
  been launched                                                  electro-mobility in and from Austria.
• Special campaigns for youth mobility, schools and kin-
  dergardens                                                     klima:aktiv mobil is not only aiming at synergies for
• More customer-friendly online funding application              environment, health and mobility, but also at providing
  process                                                        an essential impetus for the economy and securing jobs
                                                                 as defined in the Austrian Masterplan for green jobs.
The Federal Ministry of Agriculture, Forestry, Environment
and Water Management will provide a total of roughly             The programme is also aimed at sharing best practices
EUR 10 million for klima:aktiv mobil in 2013: Around             and cooperating on a global scale, as in the UNECE-
EUR 8 million are available in the Climate and Energy            WHO Transport, Health and Environment Pan-European
Fund for the klima:aktiv mobil funding programme,                Programme (THE PEP) and in the European Platform
and an additional EUR 2 million are earmarked for                on Mobility Management (EPOMM). With the support of
the advisory programmes. By extending klima:aktiv                klima:aktiv mobil, mobility can be managed in a more
mobil until 2020 and securing the necessary financial            climate-friendly, energy-saving and efficient manner,
resources, the Federal Ministry of Agriculture, Forestry,        which, at the same time, will strengthen the economy and
Environment and Water Management is ensuring the                 communities and improve the quality of life of citizens.
support of companies, municipalities and associations
in the implementation of climate-friendly mobility               For additional information, visit:
management and transport projects on a long-term basis.          www.klimaaktiv mobil.at
                                                                 www.lebensministerium.at
With its investments and funding focus for mobility man­         www.mobilitaetsmanagement.at
agement, bicycle traffic and flexible public transport as
well as alternative vehicles and electro-mobility, the
klima:aktiv mobil programme is dedicated to contribute
to national and EU-wide policies and objectives, in part­
icular to the EU energy and climate targets of reducing
CO2 emissions and increasing renewables and energy
efficiency by 2020, to the implementation of the Aust-
rian climate protection law, the Masterplan for Cycling
with the national target of doubling cycling in Austria

10
Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht 2007-2012 und Ausblick 2013-2020
Punkt für Punkt zum Klimaziel.

    Leistungen
     2007–2012
     Die wesentlichen
     Erfolge und Highlights

                                                                                                      2007

Was wurde erreicht?                                        reichs Betrieben, Bauträgern und Flottenbetreibern,
Erfolgsbilanz klima:aktiv mobil 2007–2012                  Städten, Gemeinden und Regionen, der Tourismus- und
                                                           Freizeitbranche sowie Schulen und Jugendgruppen
Das Ziel: Klimafreundliche Mobilität                       kostenfreie Beratung bei der Entwicklung, Umsetzung
Das strategische Instrument: klima:aktiv mobil             und Fördereinreichung von Klimaschutzmaßnahmen im
Die stark angestiegenen Treibhausgasemissionen im          Verkehr angeboten.
Verkehr erfordern das Handeln aller Akteure. Das Le-
bensministerium stellt sich dieser Herausforderung         Meilenstein Mai 2007:
und startet auf Basis erfolgreicher Pilotprojekte zum      Start des klima:aktiv mobil Förderungsprogramms
betrieblichen Mobilitätsmanagement und zur umwelt-         Das Lebensministerium startet im Einvernehmen mit
freundlichen Tourismus- und Freizeitmobilität ein ös-      dem Bundesministerium für Finanzen das klima:aktiv
terreichweites nationales Programm für Klimaschutz im      mobil Förderungsprogramm. Erstmals erhalten Öster-
Verkehr – das klima:aktiv mobil Programm.                  reichs Betriebe, Länder, Städte, Gemeinden und Verbän-
                                                           de finanzielle Unterstützung bei Klimaschutzprojekten
Strategisch wird 2006 das klima:aktiv mobil Programm       im Bereich Mobilität zur Reduktion von Treibhausgasen
von der Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen,      sowie Luftschadstoffen.
Lärm im Lebensministerium als wichtiger Beitrag zur
Umsetzung der umweltpolitischen EU-Ziele und -Ver-         klima:aktiv mobil fördert Fuhrparkumstellungen auf
pflichtungen, der österreichischen Energie- und Kli-       alternative Fahrzeuge und erneuerbare Kraftstoffe,
mastrategie und des Masterplans Radfahren entwickelt.      Elektromobilität, Spritspartrainings, klimafreundliches
Das Management der Umsetzung erfolgt durch die Ös-         Mobilitätsmanagement, den Ausbau des Radverkehrs,
terreichische Energieagentur und die Förderabwicklung      bedarfsorientierte öffentliche Verkehrslösungen mit
durch die Kommunalkredit Public Consulting.                Mobilitätszentralen und Gemeindebussen sowie Be-
                                                           wusstseinsbildung für umweltfreundliche Mobilität.
Zentrale strategische Zielsetzung von klima:aktiv mobil:   Damit kann eine große Förderlücke geschlossen wer-
möglichst viele Akteure im Verkehrsbereich zu klima­       den. klima:aktiv mobil leistet seither mit seinen För-
freundlichen Mobilitätsprojekten zur CO2-Reduktion         derungen wichtige Beiträge zum Umwelt- und Klima-
durch Beratung und Umsetzungsförderung zu motivie-         schutz und zur positiven wirtschaftlichen Entwicklung
ren. Als erste Programmsäule werden die zielgruppen­       und zur Schaffung von green jobs. Im ersten halben
orientierten klima:aktiv mobil Beratungsprogramme          Jahr 2007 werden bereits 114 Projekte eingereicht und
für Mobilitätsmanagement gestartet und damit Öster-        32 Projekte zur Förderung mit 3,8 Mio. Euro genehmigt.

                                                                                                               11
klima:aktiv von der
                                                                                                    WKO als innovati-
                                                                                 © WKO
                                                                                                    ves Projekt in der
                                                                                                    Verwaltung mit dem
                                                                                                    „Amtsmanager“
                                                                                                    ausgezeichnet.

                                    ÖBB-Lok und 1.000 Post­
      © ÖBB Personenverkehr AG
                                    busse als Botschafter
                                    für den Umweltschutz
                                    unterwegs.

2007
klima:aktiv mobil setzt auf breite Partnerschaften und        Auszeichnungsveranstaltung von Projektpartnern
Auszeichnung der Engagierten                                  klima:aktiv mobil setzt auf breite Partnerschaften und
Die Wirtschaftskammer Österreich, das WIFI, der               zeichnet erstmals Akteure für ihre Projekte zur CO2-
Städte­bund und der Gemeindebund sowie große Un-              Reduktion als klima:aktiv mobil Projektpartner aus.
ternehmen wie ÖBB und Postbus sind seit Anfang an
wichtige unterstützende Partner von klima:aktiv mobil.        Auszeichnung klima:aktiv mobil Schulen
Gemeinsam mit der Wirtschaftskammer Österreich und            Auszeichnung österreichischer Bildungseinrichtungen
dem WIFI werden die erste klima:aktiv mobil Enquete           für ihre Aktivitäten und Projekte zum Thema „Klima-
in Wien veranstaltet und die ersten Unternehmen für           schutz im Verkehr“.
ihre Klimaschutzprojekte als klima:aktiv mobil Projekt-
partner ausgezeichnet. Im Dezember 2007 werden im             ÖBB und Postbus Botschafter für den Klimaschutz
klima:aktiv mobil Programm „Mobilitätsmanagement              Die „Kyoto Lok“ der ÖBB und rund 1.000 gebrandete
für Schulen“ die ersten Bildungseinrichtungen als Part-       Postbusse sind als Botschafter in Österreich unterwegs
ner für ihre Klimaschutzprojekte zur schulischen Mobi-        und unterstützen das Bewusstseinsbildungsprogramm
lität ausgezeichnet.                                          im Rahmen von klima:aktiv mobil.

Der nächste Meilenstein 2007:
Start der klima:aktiv mobil Bewusstseins-
bildungsprogramme zum Spritsparen
und zum Radfahren

Österreichweiter Spritsparwettbewerb
30 FinalistInnen aus den Bundesländerbewerben kämp-
fen beim Bundesfinale um den Titel „Spritspar-Champion
2007“. Unter den Führerscheinneulingen gibt es sogar
noch eine Extrawertung und -siegerehrung.

bike2business-Wettbewerb: Die Suche nach
Österreichs fahrradfreundlichsten Unternehmen
Lebensministerium und WKO suchen gemeinsam die
fahrradfreundlichsten Unternehmen Österreichs. Ge-
fragt sind originelle und kreative Ideen für einen fahr-
radfreundlichen Arbeitsalltag.

12
© WKO

         WKO, von Beginn an
         wichtiger Mitträger
         von klima:aktiv
         mobil: Übergabe
         der klima:aktiv                                                                               © BMLFUW/MICHALSKI
         mobil Fahrräder
         an die Landeskam-
                                                          Sonderausstellung „klimafreundlich
         merdirektorInnen
         der WKO.
                                                          mobil – Ideen für den Verkehr der Zukunft“
                                                          im Technischen Museum Wien.                          2008
Förderbilanz 2008                                        „Lass die Wadeln auch im Alltag radeln“
Im Jahr 2008 werden bereits 297 Projekte eingereicht     Auch in diesem Jahr motiviert klima:aktiv mobil die Ös-
und 84 Projekte zur Förderung mit 7,6 Mio. Euro geneh-   terreicherinnen und Österreicher zum Radfahren und
migt. Insgesamt können bereits jährlich 202.000 Tonnen   lanciert unter dem Motto „Lass die Wadeln auch im All-
CO2 eingespart werden.                                   tag radeln“ eine österreichweite Radkampagne.

Sonderausstellung „klimafreundlich mobil –               Spritsparkampagne „Geben Sie richtig Gas!“
Ideen für den Verkehr der Zukunft“ im                    Über 3.200 TeilnehmerInnen werden 2008 in spritspa-
Technischen Museum Wien                                  render Fahrweise (Pkw, Lkw und Busflotten) geschult
Gemeinsam mit dem Technischen Museum Wien und            und FahrlehrerInnen zu zertifizierten Spritspartrainer­
der Österreichischen Energieagentur gestaltet das Le-    Innen ausgebildet. Unterstützt wird diese Bewusstseins-
bensministerium eine umfassende Sonderschau über         bildungsoffensive von vielen Partnern wie der OMV, der
klimafreundliche Alternativen im Verkehrsbereich. Be-    Raiffeisen Leasing, VW, ÖAMTC und dem Fachverband
gleitend dazu wird als Ausstellungskatalog das Buch      Fahrschulen.
„klimafreundlich mobil – Ideen für den Verkehr der Zu-
kunft“ herausgegeben.                                    Radgipfel Steiermark
                                                         Der 1. Radgipfel in der Steiermark lockt eine Vielzahl
Die Ausstellung zeigt auf über 600 m²                    von ExpertInnen nach Graz, die über das Rad als immer
vielfältige Ideen und Möglichkeiten, den                 wichtiger werdendes Verkehrsmittel diskutieren.
CO2-Ausstoß im Verkehr zu minimieren,
und bereitet die vielen Alternativen auf,                            DI Günter LIEBEL,
die in Zukunft die Mobilität bestimmen                               zuständiger Sektionschef
werden. Mit über 85.000 Besucher­                                    im Lebensministerium:
Innen ist die Sonderausstellung ein be-
sonders großer Erfolg.                                   „Aufbauend auf der beeindruckenden Erfolgsbilanz
                                                         der ersten Phase von klima:aktiv mobil führen wir
Vorbild für Europa und Umsetzungsbeiträger für           das Programm weiter und haben dafür auch eine neue
internationale Programme                                 Förderungsrichtlinie ausgearbeitet, die bis 2020 gültig
Internationale Fachkonferenz im Technischen Museum       ist. Das Förderungsprogramm klima:aktiv mobil ist
Wien mit 300 TeilnehmerInnen und Beitritt zur Europä-    für uns ein wichtiges umweltpolitisches Instrument,
ischen Plattform für Mobilitätsmanagement (EPOMM).       das neben der Reduktion von Treibhausgasen auch zu
                                                         einer Umorientierung der Mobilität und zu einer stär-
                                                         keren Nutzung von erneuerbaren Energien beiträgt.“

                                                                                                                            13
© EPSA

                                                                                                             Internationale Anerkennung für
                                                                                                             klima:aktiv mobil im Rahmen des
                                                                                                             European Public Sector Award –
                                                                                                             EPSA!

                                                           Premiere am Großglockner:
                                                           1. Testrennen mit E-Bikes auf Einladung von Umwelt-
                      © BMLFUW/APAOTS/NIKI FORMANEK
                                                           minister Niki Berlakovich. Zehn Teams (jeweils in Staffeln
                                                           zu drei Personen) bezwingen den Großglockner.

2009
Förderbilanz 2009                                                   tour groß angelegt. Mit Unterstützung der Länder finden
In diesem Jahr werden 420 Projekte eingereicht und                  in allen Bundesländern Stakeholderdialoge statt. Ex-
281 Projekte zur Förderung mit 12,2 Mio. Euro geneh-                pertInnen diskutieren gemeinsam, wie sich Radverkehr
migt. Insgesamt können bereits jährlich 325.000 Tonnen              künftig entwickeln wird und welche Unterstützung es für
CO2 eingespart werden.                                              eine positive Entwicklung braucht. Weitere Höhepunkte
                                                                    der Länderveranstaltungen sind die Auszeichnungen der
Österreichischer Radgipfel in Brunn/Gebirge                         neuen Projektpartner sowie gemeinsame Radfahrten der
Alles dreht sich um die Förderung des Alltagsradver-                TeilnehmerInnen am Ende der Veranstaltungen. Beson-
kehrs in den Gemeinden, die ideale Integration in den ÖV            deres Highlight der österreichweiten Radfahrkampagne
und Fahrradverleihsysteme.                                          ist das 1. Testrennen mit E-Bikes auf den Großglockner.

Ferienmesse                                                         „Grün fahren – CO2 sparen!“
Präsentation von klima:aktiv mobil und Auszeichnung                 Unter diesem Motto wird eine breite Bewusstseinsbil-
neuer Projektpartner.                                               dungsoffensive zum Thema alternative Antriebe und
                                                                    Kraftstoffe lanciert.
Auszeichnung klima:aktiv mobil Schulen
Auszeichnung von 67 Schulen durch Umweltminister                    Sonderaktion E-Fahrräder eingeführt!
Niki Berlakovich, die am Programm „Mobilitätsmanage-                2009 werden die Förderung von E-Bikes vereinfacht und
ment für Schulen“ teilgenommen haben.                               die Anschaffung von bis zu 50 E-Fahrrädern pauschal
                                                                    gefördert. Diese Sonderförderung ist ein wichtiger He-
Spritsparinitiative                                                 bel zur breiten Markteinführung der E-Fahrräder und
Fahrschulen, die im Klimaschutz besonders aktiv sind                stärkt die österreichische Fahrradwirtschaft.
und u. a. die spritsparende Fahrweise lehren und eine
effiziente Fahrzeugflotte betreiben, haben seit 2009 die              Verkaufte                                 in Österreich verkaufte E-Bikes
Möglichkeit, sich als klima:aktiv mobil Fahrschule zer-               E-Bikes in                                von klima:aktiv mobil

tifizieren zu lassen. Im Rahmen der neuen Programm-                   Öster-                                    geförderte E-Bikes

                                                                      reich 25.000
schiene „Spritsparen mit Traktoren“ werden erste Trai-
nings durchgeführt. Spritsparen kann in der zweiten                                             20.000
                                                                               Anzahl E-Bikes

Perfektionsfahrt im Rahmen der Führerscheinausbil-                                              15.000

dung verankert werden.                                                                          10.000
                                                                                                                                  13 %
                                                                                     5.000                                                    8%      7%
Radfahrkampagne „Vom Neusiedlersee bis zum Bodensee“                  Quelle: Lebens-
                                                                      ministerium,                       1%
                                                                                                                       3%
                                                                                         0
Der Radfahrschwerpunkt wird mit der „Wadel mit!“-Rad-                 Fachverband
                                                                      Fahrzeugindustrie
                                                                                                         2008          2009       2010        2011   2012

14
mo vin g pe op
                                                                                brid gin g spa cele
                                                                                                  s
                                                                                european confe
                                                                                               rence on mobili
                                                                                                               ty manageme
                                                                                                                           nt

                          © BMLFUW/Friedrich Jamnig

         Über 19.000 BesucherInnen im                                                       www .eco mm2
                                                                                            Stadth alle Graz
                                                                                                               010.e u
                                                                                                             / May 5 - 7

         Rahmen der österreichweiten Tour
         „Punkt für Punkt zum Klimaziel“.

                                                                   ECOMM, die europäische Kon-
                                                                   ferenz zum Thema Mobilitäts-
                                                                   management gastiert in Graz.

                                                                                                                                2010
Förderbilanz 2010                                           Ferienmesse Wien:
Im Jahr 2010 werden 1.000 Projekte eingereicht und          Auszeichnung und Kongress zur
952 Projekte zur Förderung mit 15,1 Mio. Euro geneh-        umweltfreundlichen Mobilität
migt. Insgesamt können bereits jährlich 400.000 Tonnen      Neue Betriebe, Tourismusorte und Tourismusverbände
CO2 eingespart werden.                                      werden als klima:aktiv mobil Projektpartner ausge-
                                                            zeichnet. Präsentation des Programms und Vortrag auf
„Punkt für Punkt zum Klimaziel“:                            dem Kongress „Auf in die Alpen!“.
klima:aktiv mobil Tour durch Österreich
Vom 20. Mai bis 9. Oktober 2010 macht die klima:aktiv       European Conference on Mobility Management (Graz)
mobil Tour auf Initiative von Umweltminister Niki Berla-    Gemeinsam mit dem Land Steiermark und der Stadt
kovich Station in allen Landeshauptstädten. Die interak-    Graz veranstaltet klima:aktiv mobil die ECOMM, eine
tive Ausstellung präsentiert alternative, klimaschonende    der wichtigsten europäischen Konferenzen zu Mobili-
Mobilität, macht sie begreifbar und erlebbar. Nach dem      tätsthemen, in Graz.
Motto „Alternativen finden – nicht verzichten“ ist Klima-
schutz im Verkehr nicht nur sinnvoll und wichtig, son-      klima:aktiv mobil ist national und international Vorbild
dern macht auch Spaß. Elektro-, Erdgas- oder Hybrid­        für Programme zum Mobilitätsmanagement und euro-
autos, E-Scooter, Elektrofahrräder oder Lastenräder         paweit im Rahmen des Transport, Health, Environment –
stehen für Testfahrten bereit. Darüber hinaus werden        Pan-European Programme (THE PEP) und der EU
Good-Practice-Beispiele von ProjektpartnerInnen des         Platform for Mobility Management (EPOMM) vernetzt.
klima:aktiv mobil Förderungsprogramms präsentiert.
Mehr als 19.000 BesucherInnen besuchen die Tour.            Mobilitätsberatungen für Kindergärten und
Unterstützt wird die Tour von ÖBB, ÖBB-Postbus GmbH,        Elternvereine
Intersport Eybl, KTM und ElectroDriveEurope.                Das Beratungsprogramm für Schulen wird auf Kinder-
                                                            gärten und Elternvereine ausgeweitet.
Kommunal-Dialoge
Gemeinsam mit dem Kommunalverlag werden im Rah-
men der klima:aktiv mobil Tour Dialogveranstaltungen
in Linz und Eisenstadt abgehalten.

                                                                                                                                   15
© Katharina Pichler

                                                                                          klima:aktiv mobil Fahrradübergabe
                                                                                          an das Land Oberösterreich durch
                                                                                          Umweltminister Niki Berlakovich.

                                             Unterstützt wird die Tour von vielen
                                             Partnern, unter anderem auch von der
                                             ÖBB-Postbus GmbH. Der Postbus dient
          © BMLFUW/APA/Strasser              als Info-Tool, u. a. ist darin eine eigene
                                             „Radiosendung“ über klima:aktives
                                             Mobilitätsverhalten zu hören.

2010
klima:aktiv mobil Schwerpunkt Jugendmobilität                      Österreichischer Radgipfel in Linz
Ein neuer Beratungsschwerpunkt zur Jugendmobilität                 „Auf die Radln, fertig, los!“ lautet das Motto des Rad-
einschließlich Lehrgang zum Jugendmobilcoach wird                  gipfels. Der Radgipfel beleuchtete jene Aspekte, die
in das Beratungsprogramm „Mobilitätsmanagement                     neben Infrastruktur notwendig sind, um den Radver-
für Freizeit und Tourismus“ intergiert. Weiters bietet             kehrsanteil entscheidend zu erhöhen.
klima:aktiv mobil die Möglichkeit der Jugendbeteiligung
im Planungsprozess „Mobil im Rheintal“ sowie Ausbil-               „EL-MOTION 2010“: Elektromotorisierungs-
dungsmöglichkeiten zum CEHAPE-Peer an.                             technologien für Personen- und Nutzfahrzeuge
                                                                   2010 veranstaltet die WKO mit Unterstützung des Le-
Mobilitätsberatungsoffensive im Burgenland:                        bensministeriums die erste EL-MOTION-Fachkonferenz
„Wir bewegen Gemeinden – für ein besseres Klima“                   für Österreichs Klein- und Mittelbetriebe sowie kom-
Mit dieser Initiative bieten das Lebensministerium und             munale Anwender zum Thema Elektromobilität. Das
das Land Burgenland den burgenländischen Städten                   Lebensministerium, die Wirtschaftskammer Öster-
und Gemeinden Hilfestellung bei der Entwicklung und                reich, der Verband der Elektrizitätswerke und die Aust-
Umsetzung klimafreundlicher Mobilität.                             rian Mobile Power präsentieren dabei das gemeinsame
                                                                   10-Punkte-Aktionsprogramm zur Förderung umwelt-
Pilotprojekt „Spritsparen bei Postbus“                             freundlicher Elektromobilität in Österreich.
Weltweit erstmalig wird eine derartig große Flotte hin-
sichtlich der Effekte durch Spritsparen evaluiert. Die
Evaluierung zeigt im Jahresvergleich 2005 bis 2007 eine
Verbrauchsreduktion von 6,5 %. Das entspricht einer
Treibstoffreduktion von 2,8 Mio. Litern bzw. 7.100 Ton-
nen CO2.

Pilotprojekt „Radmechnaiker“
und „Fit for E-Bike“-Kurse
Die Kurse „Fit for E-Bike“ und „FahrradtechnikerIn“
können über das WIFI Österreich als Pilotprojekte ge-
startet werden.

16
© BMLFUW/ROBERT STRASSER

                 E-Scooter als abgasfreie
                 Alternative – präsentiert
                 bei der Journalistenrallye
                 2011.

                                                klima:aktiv mobil wird im Jahr 2011
                                                bereits zum zweiten Mal – diesmal als Teil des
                                                Gesamtprogramms klima:aktiv – als EU-Best-
                                                Practice-Projekt im Rahmen des European
                                                Public Sector Award (EPSA) ausgezeichnet.

                                                                                                                      2011
Förderbilanz 2011                                                        stündigen und damit zeiteffizienten Intensivtrainings für
Im Jahr 2011 werden bereits 1.600 Projekte eingereicht                   spritsparendes Fahrverhalten.
und 1.264 Projekte zur Förderung mit 10,6 Mio. Euro
genehmigt. Insgesamt können bereits jährlich 470.000                     Auszeichnung österreichischer Bildungseinrichtungen
Tonnen CO2 eingespart werden.                                            in Wien
                                                                         Umweltminister Niki Berlakovich zeichnet über 30 Kin-
Informations- und Erfahrungsaustausch bei der                            dergärten und Schulen aus ganz Österreich für ihr Enga-
klima:aktiv mobil Konferenz in Wien                                      gement in Sachen klimaschonender Mobilität aus.
Im Rahmen der Konferenz wird ein vielseitiges Programm
geboten: Keynote Speech von Univ.-Prof. Dr. Heiner Mon-                  „EL-MOTION 2011“
heim, Podiumsdiskussionen mit VertreterInnen aus Wis-                    Kooperation mit der WKO zur Ausrichtung der Fach­
senschaft, Wirtschaft und Politik, Präsentationen von                    tagung „EL-MOTION 2011 – E-Mobilität für KMU – Chan-
Good-Practice-Beispielen, Auszeichnung von klima:aktiv                   cen für Umwelt und Wirtschaft“.
mobil ProjektpartnerInnen, Diskussionen im Rahmen von
World Cafés und Ausstellung zu klimaschonender Mobilität.                klima:aktiv mobil auf der BeSt-Messe Wien
                                                                         klima:aktiv mobil informiert Jugendliche zum Thema
klima:aktiv mobil Netzwerk-Konferenzen in Weiz,                          „green jobs in der Mobilität“.
Linz und Eisenstadt
ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwal-                     Vergabe Mikro-Stipendien
tung diskutieren über Mobilität, die Stärkung der Wirt-                  Umweltminister Berlakovich übergibt Mikro-Stipendien für
schaft, Klima- und Umweltschutz sowie eine energie-                      wissenschaftliche Arbeiten zu klimaschonender Mobilität.
autarke Zukunft und green jobs.
                                                                                      DI Andreas DRACK,
Österreichischer Radgipfel in Salzburg                                                Stellvertretender Vorsitzender und Länder-
Vor rund 150 TeilnehmerInnen stellen nationale und in-                                vertreter im klima:aktiv mobil Beirat:
ternationale ExpertInnen die umfangreichen Möglichkei-
ten und Potenziale des Fahrrads auf dem Weg zur Arbeit                    „klima:aktiv mobil ist eine notwendige und bislang ver-
vor. Veröffentlichung der Evaluierung des Masterplans                     lässliche Förderschiene im vergleichsweise schwieri-
Radfahren: Es ist gelungen, den Radverkehrsanteil von                     gen Themenfeld Mobilität. Die Länder können darauf
5 % auf 7 % zu steigern.                                                  aufbauen und ergänzende Aktivitäten setzen. So unter-
                                                                          stützt das Land Oö. Gemeinden bei der Konzepterstel-
Die Spritspar-Stunde                                                      lung von „Fahrrad-Hauptrouten“, während die Umset-
Lancierung der „Spritspar-Stunde“, eines zirka ein-                       zung in erster Linie über klima:aktiv mobil erfolgt.“

                                                                                                                               17
© BMLFUW/APA/VOGL

                klima:aktiv Länderkonferenz in Salzburg:
                EntscheidungsträgerInnen diskutieren
                über intelligentes Mobilitätsmanagement
                und alternative Verkehrslösungen im
                Unternehmens- und Gemeindebereich.                Auszeichung
                                                                  klima:aktiv                © Florian Lechner
                                                                  mobil Schulen
                                                                  in Tirol.

2012

Förderbilanz 2012                                          „EL-MOTION 2012“
Im Jahr 2012 werden bereits 2.000 Projekte eingereicht     Kooperation mit der WKO zur Ausrichtung der Fachta-
und 1.784 Projekte zur Förderung mit 12,8 Mio. Euro ge-    gung „EL-MOTION 2012“ in Linz. Das diesjährige Motto:
nehmigt. Insgesamt können bereits jährlich 540.000 Ton-    „Elektro-Mobilität in und aus Österreich“.
nen CO2 eingespart werden.
                                                           Auszeichnung der ersten Jugendmobil-Coaches
Ferienmesse 2012                                           Insgesamt 18 Personen schließen den österreichweit
Auszeichnung neuer klima:aktiv mobil Projektpartner        einzigartigen fünftägigen Lehrgang zum Jugendmobil-
und Startschuss für die Programmpartnerschaft mit vier     Coach ab.
österreichischen Nationalparks.
                                                           Österreichischer Radgipfel in Niederösterreich
Information und Dialogforum für Entscheidungsträger        Vorträge, Diskussionen, Workshops, Geschichten und
in Salzburg                                                Bilder zum Radfahren sorgen gemeinsam mit den zahl-
klima:aktiv mobil bietet eine Plattform für Information,   reichen AusstellerInnen für ein informatives und span-
Erfahrungsaustausch und Dialog der Entscheidungsträ-       nendes Programm.
ger und klima:aktiv mobil Partner.

klima:aktiv mobil Rallye für JournalistInnen
Auf das eigene Auto verzichten und einmal ganz anders
denken, wenn man in der Stadt unterwegs ist, ist die
Devise der diesjährigen klima:aktiv mobil Journalisten-
rallye.

e-mobility conference Graz
Österreichs größter Fachkongress zur Elektromobilität:
Vortrag, Beratungsstand, Auszeichnung von Projektpart-
nern in Kooperation mit klima:aktiv mobil.

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© carsharing.at                                             © österreichische post ag

Die Firma Zipcar Austria GmbH führte 2012 eine Marketing-                 Österreichische Post AG als klima:aktiv mobil Projektpartner
offensive durch, die zum Ziel hatte, das Thema Carsharing in Österreich   für Elektromobilität ausgezeichnet: Umweltminister Berlakovich
weiter bekannt zu machen. Durch die Nutzung von CarSharing-Autos          und Post-Generaldirektor Pölz bei der Übergabe von Zertifikat und
der Firma Zipcar Austria GmbH werden jährlich 881,42 Ton­nen CO2          Plakette.
eingespart.

2 klima:aktiv mobil Förderungsprogramm

Was wurde erreicht?                                                                   DI Robert THALER, Vorsitzender des
Erfolgsbilanz klima:aktiv mobil 2007–2012                                             klima:aktiv mobil Beirats und zuständiger
Das klima:aktiv mobil Programm hat in seiner ersten                                   Abteilungsleiter im Lebensministerium:
Programmperiode beeindruckende Ergebnisse erzielt:
• 4.000 klimafreundliche Mobilitätsprojekte initiiert;                     „Über 4.000 klima:aktiv mobil Partner beweisen, wie
  umgesetzt von 2.800 Betrieben, 500 Städten, Gemein-                      klimafreundliche Mobilität möglich ist. Für dieses gro-
  den und Regionen, 500 Tourismuseinrichtungen und                         ße Engagement möchte ich allen mitwirkenden Betrie-
  200 Schulen                                                              ben, Gemeinden und Verbänden danken. Dieser Erfolg
• Jährliche Einsparung: 540.000 Tonnen CO2                                 spornt an: Mit der Fortsetzung des klima:aktiv mobil
• Förderungen in Höhe von 56,3 Mio. Euro für Mobili-                       Programms bis 2020 stellen wir die Weichen für die
  tätsprojekte lösen ein Gesamtinvestitionsvolumen von                     Zukunft. Gleichzeitig starten wir neue Förderoffensi-
  412 Mio. Euro aus                                                        ven für Elektromobilität, für den Radverkehr und für
• 4.600 Arbeitsplätze – sogenannte „green jobs“ – gesi-                    Mobilitätsmanagement mit Jobtickets in Betrieben.
  chert bzw. geschaffen                                                    Wir wollen zu noch mehr umweltfreundlichen Mobi-
• 12.400 alternative Fahrzeuge gefördert, darunter                         litätsprojekten motivieren und ihre Umsetzung mit
  10.900 E-Fahrzeuge, und zusätzlich 1.700 E-Lade­                         klima:aktiv mobil weiter unterstützen!“
  stationen
• 112 Radprojekte gefördert, darunter der Ausbau der
  Radinfrastruktur in allen Bundesländern und großen                      Aufgrund der überzeugenden Erfolgsbilanz der ersten
  Städten                                                                 Programmperiode wird das klima:aktiv mobil Förde-
• 980 SpritspartrainerInnen ausgebildet                                   rungsprogramm des Lebensministeriums im Einver-
                                                                          nehmen mit dem Bundesministerium für Finanzen bis
Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm ist eine                         2020 fortgesetzt. Dabei werden Betriebe, Städte, Ge-
zentrale Säule für klima:aktiv mobil zur Förderung von                    meinden, Regionen und Länder sowie Verbände und
Maßnahmen im Bereich der umweltfreundlichen und                           Vereine bei der Entwicklung und Umsetzung von um-
klimaschonenden Mobilität. Gleichzeitig ergänzt es die                    weltfreundlichen Mobilitätsprojekten – insbesondere
bestehenden zielgruppenspezifischen Beratungs-,­­­Be-                     zur Reduktion der CO2-Emissionen – durch finanzielle
wusstseinsbildungs- und Ausbildungsprogramme von                          Förderungen unterstützt. Die geförderten Klimaschutz-
klima:aktiv mobil.                                                        maßnahmen reichen von der Umstellung von Fuhrparks
                                                                          auf alternative Fahrzeuge und Elektromobilität über
                                                                          Radverkehrsinvestitionen, sanfte Mobilitätsprojekte für

                                                                                                                                         19
© MAGISTRAT LINZ                                               © Ing. Andreas Fuchshuber

magistrat linz: Ziel der Stadt Linz ist es, durch Maßnahmen        Stadtgemeinde Klosterneuburg: Mit dem Elektrofahrzeug
bei der Infrastruktur sowie durch Öffentlichkeitsarbeit und Be-    der Gemeinde Klosterneuburg, das im Strombad Kritzendorf im
wusstseinsbildung den Radverkehrsanteil zu erhöhen. klima:aktiv    Einsatz ist, werden pro Jahr 0,55 Tonnen CO2 eingespart.
mobil fördert dazu Maßnahmen, die zu einer CO2-Reduktion von
538 Tonnen pro Jahr.

Freizeit und Tourismus bis hin zu betrieblichem, kom-              Institution	Mitglied
munalem und regionalem Mobilitätsmanagement mit                    			          Ersatzmitglied
Mobilitätszentralen, Gemeindebussen und neuen inno-                BMFLUW		            DI Robert Thaler (Vorsitzender)
vativen Mobilitätsangeboten.                                       			                 Dr.in Martina Schuster
                                                                   BMLFUW		            DIin Iris Ehrnleitner
Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm bietet För-               			                 DI Helmut Söllinger
derungen für Nichtwettbewerbsteilnehmer, wie etwa                  Länder-		           DI Andreas Drack (stellv. Vorsitzender)
Gemeinden, Städte, Regionen und Verbände, sowie für                vertreterInnen      Evelyn Sixtl
Betriebe als De-minimis-Beihilfen oder De-minimis-                 Länder-		           DI Dr. Gunter Sperka
Beihilfen im Agrarerzeugnissektor, Förderungen ge-                 vertreterInnen      DI Dr. Markus Graggaber
mäß der Allgemeinen Gruppenfreistellungsverordnung                 WKO		               DI Dr. Stefan Ebner
(AGVO) oder KMU-Beihilfen für in der Erzeugung von                 			                 Univ.Doz. Dr. Stephan Schwarzer
landwirtschaftlichen Erzeugnissen tätige Unternehmen               Österreichischer    GS wHR Dr. Walter Leiss
an. Komplementär zu klima:aktiv mobil bietet der För-              Gemeindebund        Mag. Bernhard Haubenberger
derschwerpunkt „Verkehrsmaßnahmen in Betrieben“                    Österreichischer    DIin Melanie Lutz
im Rahmen der betrieblichen Umweltförderung im In-                 Städtebund          N.N.
land auch Förderungen gemäß den „Leitlinien der Ge-                Klima- und          Dr. Robert Korab
meinschaft für staatliche Umweltschutzbeihilfen“ an.               Energiefonds        Mag. Christoph Wolfsegger, MSc

                                                                   Stand: Mai 2013

2.1 klima:aktiv mobil Beirat                                       In Angelegenheiten des klima:aktiv mobil Beirats, die
                                                                   in Zusammenhang mit der Mittelvergabe aus dem Bud-
Gemäß der Förderungsrichtlinie klima:aktiv mobil hat               get des Klima- und Energiefonds stehen, wurde der
der Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Um-              klima:aktiv mobil Beirat um einen Vertreter des Klima-
welt und Wasserwirtschaft einen Beirat bestellt, der               und Energiefonds erweitert. Das Präsidium des Kli-
ihn in den in der Förderungsrichtlinie vorgesehenen                ma- und Energiefonds hat für diese Funktion Dr. Robert
Bereichen, insbesondere bei der Beurteilung der För-               Korab in den klima:aktiv mobil Beirat entsandt.
derungsansuchen berät. Der Beirat setzt sich aus den
im Folgenden dargestellten Institutionen, deren Mitglie-
dern bzw. Ersatzmitgliedern zusammen:

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© Energie Center Lipizzanerheimat                                                         © KROMUS/PID
                                                                                                                                   © XXX

Das Energie Center Lipizzanerheimat hat sich zum Ziel ge-             Magistrat der Stadt Wien, MA 28: Der Anteil des Radverkehrs
setzt, das Thema„Sanfte Mobilität“ mit dem Schwerpunkt E-Bikes        steigt in Wien von Jahr zu Jahr. klima:aktiv mobil fördert den Aus-
in der Region zu verankern. klima:akitv mobil unterstützt den Ver-    bau von Radwegen und erhöht dadurch die Attraktivität für Radler­
leih von E-Bikes.                                                     Innen.

2.2	Abwicklung der Förderung                                          2.3 klima:aktiv mobil Förderungsprogramm:
                                                                      Jahresbilanz 2012
Die strategische Steuerung sowie die inhaltliche Gestal-
tung des Förderungsinstruments und der Förderungs-                    Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm hat sich
richtlinie klima:aktiv mobil liegen im Lebensministeri-               sehr gut entwickelt. Mit rund 4.500 eingereichten Pro-
um, Abteilung Verkehr, Mobilität, Siedlungswesen und                  jekten gab es bereits in den ersten fünf Jahren seit Be-
Lärm bei DI Robert Thaler und DIin Iris Ehrnleitner. Die              stehen des Förderungsprogramms eine außerordent-
Kommunalkredit Public Consulting GmbH (KPC) als                       lich hohe Nachfrage nach dem Förderungsinstrument.
Abwicklungsstelle des Förderungsinstruments prüft                     Dieser Erfolg konnte 2012 mit mehr als 2.000 weiteren
die eingereichten Förderungsanträge aus technischer,                  Projekteinreichungen noch wesentlich gesteigert wer-
ökologischer und wirtschaftlicher Sicht, erstellt einen               den. In der fast sechsjährigen Laufzeit wurden rund
Förderungsvorschlag und ist für den Abschluss der För-                4.400 Klimaschutzprojekte im Mobilitätsbereich durch
derungsverträge sowie das Auszahlungsmanagement                       den klima:aktiv mobil Beirat genehmigt.
und die Endabrechnung verantwortlich. Die Genehmi-
gung der Förderungen obliegt dem Umweltminister auf                   Im Jahr 2012 wurden in zwei klima:aktiv mobil Beirats-
Empfehlung des Beirats, der ihn in Angelegenheiten von                sitzungen sowie im Rahmen dreier Umlaufbeschlüsse
klima:aktiv mobil berät. Im Rahmen der Mittelvergabe                  insgesamt rund 1.820 Projekte geprüft. Davon wurde
des Klima- und Energiefonds obliegt die Genehmigung                   die Förderung von 1.784 Projekten mit einem Förde-
dem Präsidium des Klima- und Energiefonds.                            rungsbarwert von insgesamt rund 12,8 Mio. Euro und
                                                                      einem umweltrelevanten Investitionsvolumen von etwa
           Dr. Robert Korab,                                          60,0 Mio. Euro aus Mitteln des klima:aktiv mobil För-
           Vertreter des Klima- und Energiefonds                      derungsprogramms (rund 300.000 Euro) sowie durch
           in den Sitzungen des erweiterten                           den Klima- und Energiefonds aus den Mitteln des Le-
           klima:aktiv mobil Beirats:                                 bensministeriums (rund 12,5 Mio. Euro) genehmigt. Der
                                                                      durchschnittliche Förderungssatz über alle genehmig-
 „Immer mehr Unternehmen erkennen, dass umwelt-                       ten Projektarten lag 2012 somit bei 21,3 % der umwelt-
 freundliche Mobilitätsabwicklung im Betrieb nicht nur                relevanten Investitionskosten.
 Vorteile fürs Klima, sondern langfristig auch Vorteile
 fürs Unternehmen bringt. Die neuen Förderungsricht-                  Hinsichtlich der Verteilung auf die einzelnen Förde-
 linien des klima:aktiv mobil Programms werden die                    rungsbereiche setzt sich teilweise der Trend der letzten
 Umsetzung vorbildlicher Lösungen erleichtern und                     Jahre fort. Der hohe Anteil der betrieblichen Projekte an
 beschleunigen.“
                                                                                                                                      21
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