Klima:aktiv mobil Förderungsprogramm - Leistungsbericht - Wir sind klima:aktiv mobil.
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klima:aktiv mobil Bessere Umwelt, effizientere Mobilität, mehr Lebensqualität Mit mehr als einer halben Million eingesparten Tonnen CO2 pro Jahr hat das klima:aktiv mobil Programm eine Rekordbilanz vorgelegt. Mobilität und Verkehr können klimafreundlicher, energiesparender und effizienter abgewickelt werden. Das ist die gute Nachricht unserer über 2.900 Projektpartner. Für diese Erfolge möchte ich allen Partnern sehr herzlich danken. Jedes umgesetzte klima:aktiv mobil Projekt trägt dazu bei, wieder einen Schritt näher in Richtung energieautarke Zukunft zu kommen. Mit dem Klimaschutzprogramm des Lebensministeriums helfen wir mit, sowohl unser Klima zu schützen als auch unsere Gemeinden und Wirtschaft zu stärken und gleichzeitig Arbeitsplätze zu schaffen. Mit einer Fördersumme von rund 51 Mio. Euro unterstützen wir Österreichs Gemeinden und Betriebe bei Investitionen in eine klimafreundliche Mobilitätszukunft. Damit lösen wir Ge- samtinvestitionen von rund 383 Mio. Euro aus, die in klimafreundliches Mobilitätsmanagement, in den Ausbau der Radinfrastruktur und in die Markteinführung alternativer Antriebe und Elektro- Mobilität fließen. Über 4.300 Arbeitsplätze können so gesichert bzw. geschaffen werden. Mit klima:aktiv mobil investieren wir in eine effizientere Mobilitätszukunft, in bessere Wirtschafts- chancen und mehr Lebensqualität für unsere Bürgerinnen und Bürger – mit weniger Emissionen, weniger Energieverbrauch, mit mehr erneuerbarer Energie und höherer Energieeffizienz. Ich lade alle Städte, Gemeinden und Unternehmen, Vereine, Schulen und Jugendinitiativen ein, unsere klima:aktiv mobilen Angebote zu nutzen. Gemeinsam kommen wir Punkt für Punkt zum Klimaziel! Ihr DI Nikolaus Berlakovich Umweltminister 3
Inhalt Kurzzusammenfassung..................................................................................................................................................................................... 7 Executive Summary............................................................................................................................................................................................ 9 1. klima:aktiv mobil - Ziele, Angebote und Erfolge............................................................................................................................................. 11 1.1. klima:aktiv mobil: Ziele und Erfolge................................................................................................................................................................ 11 1.2. klima:aktiv mobil bietet Beratung, Förderung, Information, Qualifizierung und Auszeichnung................................................................... 16 2. Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm................................................................................................................................................. 18 2.1. klima:aktiv mobil Förderungsschwerpunkte.................................................................................................................................................. 19 2.2. Kostenfreie Unterstützung bei der Förderungseinreichung: die klima:aktiv mobil Beratungsprogramme................................................. 22 2.3. klima:aktiv mobil Beirat.................................................................................................................................................................................. 23 2.4. Abwicklung der Förderung.............................................................................................................................................................................. 23 3. klima:aktiv mobil Förderungsprogramm: Jahresbilanz 2011........................................................................................................................ 24 3.1. Dynamische Nachfrage und hohe Zahl an Förderungseinreichungen........................................................................................................... 24 3.2. Verteilung der Fördermittel 2011..................................................................................................................................................................... 24 3.3. Kumulierte Jahresbilanzen 2007-2011............................................................................................................................................................ 26 4. Nutzen für Umwelt, Wirtschaft und green jobs............................................................................................................................................... 29 4.1. Umwelteffekte: Reduktion von von Treibhausgasen und Luftschadstoffen.................................................................................................... 29 4.2. Effekte auf Wirtschaft, Wertschöpfung und Beschäftigung............................................................................................................................ 29 5. Ausblick............................................................................................................................................................................................................ 31 6. Kontakte........................................................................................................................................................................................................... 32 Anhang..................................................................................................................................................................................................................... 33 5
klima:aktiv mobil Förderungsprogramm – Klimafreundlicher, energiesparender und effizienter mobil sein Kurzzusammenfassung Die 2.900 Partner im klima:aktiv mobil Programm – von Das Förderungsprogramm ergänzt die klima:aktiv Großbetrieben bis zu Klein- und Mittelunternehmen mobil Beratungs-, Bewusstseinsbildungs- und Ausbil- (KMUs), von Städten und Gemeinden bis zu den Län- dungsprogramme, eingebettet in die Klimaschutzinitia- dern, von Tourismusverbänden bis zu Nationalparks, tive klima:aktiv. von Schulen bis zu Jugendprojekten – beweisen mit ih- ren klimafreundlichen Projekten und den dadurch jähr- In der bisherigen Laufzeit des klima:aktiv mobil För- lich eingesparten 530.000 Tonnen CO2, dass jede und je- derungsprogramms (2007 bis Mitte 2012) konnten mit der einen Beitrag zum Klimaschutz leisten kann. Dabei Mitteln des Lebensministeriums und Unterstützung können sie auf die Hilfestellung durch das Lebensminis- des Klima- und Energiefonds rund 2.900 Projekte für terium als aktiven Verantwortungsträger und unterstüt- klimafreundliche Mobilität mit einem Förderungsbar- zenden Partner zählen. wert von etwa 51,1 Mio. Euro und einem gesamten Investitionsvolumen von rund 383 Mio. Euro gefördert Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm des Le- werden. Dies ermöglicht eine Einsparung von in Sum- bensministeriums, das im Einvernehmen mit dem me rund 1,76 Mio. Tonnen CO2 über die technische Nut- Bundesministerium für Finanzen gestartet wurde, un- zungsdauer. terstützt Betriebe, Städte, Gemeinden, Länder und Regi- onen, Verbände und Vereine bei der Umsetzung von um- weltfreundlichen Mobilitätsprojekten zur Reduktion der klima:aktiv mobil setzt mit seiner Investitionsförderung CO2-Emissionen durch Beratungen und Förderungen. für umweltfreundliche Fuhrparks, Elektromobilität und Die geförderten Klimaschutzmaßnahmen reichen von der erneuerbare Energien, Radverkehr und Mobilitätsma- Umstellung von Fuhrparks auf alternative Fahrzeuge und nagement einen wichtigen Impuls zur Konjunkturbele- Elektromobilität, über Radverkehrsinvestitionen, sanfte bung und Arbeitsplatzsicherung. Mit den bisher geför- Mobilitätsprojekte für Freizeit und Tourismus bis hin zu derten klima:aktiv mobil Projekten konnten in Summe betrieblichem, kommunalem und regionalem Mobilitäts- etwa 4.300 Beschäftigungsverhältnisse geschaffen bzw. management mit Mobilitätszentralen, Gemeindebussen gesichert werden. und neuen innovativen Mobilitätsangeboten. 7
© ElectroDrive Tirol GmbH © Mariazellerblog ElectroDrive Tirol GmbH: Plant, liefert und installiert die Mariazeller Land GmbH: Ein umfassendes bedarfsorientiertes nötige Ladeinfrastruktur für private, gewerbliche und öffentliche Verkehrssystem führt in Mariazell zu erlebnisreichen Wanderbus- Kunden. klima:aktiv mobil förderte dabei den Ausbau von 10 Lade- sen, neuen E-Fahrrad-Verleihsystemen sowie geführten Touren stationen. Jährliche Einsparung von 8 Tonnen CO2. und einer Einsparung von 1.450 Tonnen CO2 pro Jahr! Mit dem klima:aktiv mobil Förderschwerpunkt „Al- Mit mehr als 1.600 neu eingereichten Projekten im Jahr ternative Fahrzeuge und Elektromobilität“ unterstützt 2011 ist die Nachfrage nach dem klima:aktiv mobil För- das Lebensministerium die Markteinführung von alter- derungsprogramm sehr hoch und zeigt das große Inte- nativen Antrieben und Elektromobilität als wichtigen resse, mit konkreten Projekten zum Klimaschutz beizu- Beitrag für den mit dem BMVIT und dem BMWFJ erar- tragen. beiteten und von der Bundesregierung im Juli 2012 be- schlossenen Umsetzungsplan für „Elektromobilität in Daher stehen im Rahmen des Klima- und Energiefonds und aus Österreich“. aus den Mitteln des Lebensministeriums im Jahr 2012 ca. 8,25 Mio. Euro für Förderprojekte des klima:aktiv Seit 2007 bis Mitte 2012 konnten bereits mehr als 10.400 mobil Programms zur Verfügung. alternativ betriebene Fahrzeuge gefördert werden; da- von rund 9.000 E-Fahrzeuge. Weiters wurden bereits an klima:aktiv mobil wurde 2011 im Rahmen des Gesamt- die 1.000 E-Ladestationen mit erneuerbarer Energie ge- programms klima:aktiv zum zweiten Mal als europäi- fördert. Die Sonderförderaktion für E-Fahrräder hat we- sches Best Practice mit dem EU Public Service Award sentlich zum österreichweiten E-Bike-Boom beigetra- ausgezeichnet. klima:aktiv mobil gilt auch im Rahmen gen und stärkt die österreichische Fahrradwirtschaft. des Pan-Europäischen Programms für Verkehr, Umwelt und Gesundheit der UNECE WHO (THE PEP) und der EU Im klima:aktiv mobil Förderschwerpunkt zum Rad- Plattform für Mobilitätsmanagement (EPOMM) als eu- verkehr konnten bereits 111 Radverkehrsprojekte von ropäisches Vorzeigebeispiel. Städten, Gemeinden und Unternehmen sowie die Rad- infrastrukturprogramme aller Bundesländer vom Le- Im Jahr 2012 wird das Programm von einer unabhän- bensministerium mit einer Förderungssumme von ca. gigen Institution einer Evaluierung unterzogen. Es gilt, 21,6 Mio. Euro unterstützt werden. Diese Radförderung die inhaltliche Ausrichtung und die finanzielle Aus- löst Investitionen von rund 132,8 Mio. Euro aus und trägt stattung des klima:aktiv mobil Förderungsprogramms zu einer jährlichen Reduktion der CO2-Emissionen um entsprechend der erfreulich hohen Nachfrage nach kli- rund 21.200 Tonnen bei. klima:aktiv mobil leistet damit mafreundlichen Mobilitätsprojekten langfristig sicher- einen essentiellen Beitrag zur Umsetzung des Master- zustellen und weiterzuentwickeln, damit ein wichtiger plans Radfahren mit dem Ziel der Bundesregierung, den Beitrag zum Klimaschutzgesetz und zur Erfüllung der Radverkehr in Österreich bis 2015 auf 10 % zu verdop- Verpflichtung Österreichs zur Reduktion der Treibhaus- peln. Die gemeinsame klima:aktiv mobil Radförder- gasemissionen bis 2020 geleistet werden kann. offensive des Lebensministeriums mit Ländern, Städten und Gemeinden trägt wesentlich zum jüngsten Anstieg des Radverkehrsanteils auf 7 % österreichweit bei. 8
© STADT SALZBURG © Christian Houdek DIE STADT SALZBURG arbeitet an einer Verdichtung des Radwege- Österreichische Post AG: 142 Tonnen CO2 pro Jahr werden netzes und leistet verstärkt Verkehrssicherheitsarbeit, um den durch den Ankauf und Einsatz von 100 E-Fahrrädern und 75 Scootern Radverkehrsanteil (bisher 17 %) weiter auszubauen. Einsparung bei der Post AG eingespart. 756 Tonnen CO2 pro Jahr. Executive Summary With climate-friendly projects and an annual reduction Austrian climate protection initiative klima:aktiv. of CO2 emissions by 530,000 tonnes, the 2,900 partners working together in the klima:aktiv mobil programme – So far (2007 to mid-2012), with the financial resources of including large corporations, small and medium-sized Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and Water enterprises (SMEs), cities and municipalities, Federal Management and the support of the Climate and Energy States, tourism associations, national parks, schools Fund, the klima:aktiv mobil programme has been able and youth projects – are proving that everyone can make to provide funding of roughly € 51.1 million to promote a contribution to protecting our climate. In their efforts, some 2,900 projects with a total investment volume of they can count on the assistance of the Ministry of Agri- around € 383 million. All in all, this has made it possible culture, Forestry, Environment and Water Management to reduce CO2 emissions by around 1.76 million tonnes as an active, supporting partner. over the technical lifespan of the projects. The thematic programme klima:aktiv mobil was laun- By promoting investment in environmentally-sound ve- ched by the Ministry of Agriculture, Forestry, Environ- hicle fleets, e-mobility and renewable energy, cycling ment and Water Management in cooperation with the and mobility management, klima:aktiv mobil provides Federal Ministry of Finance, with the goal of motivating an important impetus for economic revival and job pro- and supporting companies, cities, municipalities, Fede- tection. The projects supported by klima:aktiv mobil in ral States and regions, associations and groups in the the past have created or secured a total of around 4,300 implementation of environmentally-friendly mobility jobs. projects intended to reduce CO2 emissions by providing consultation and funding. The climate protection mea- Through the klima:aktiv mobil programme “Alternative sures which are promoted cover a wide scope of acti- Vehicles and e-Mobility”, the Ministry of Agriculture, Fo- vities, ranging from the migration of vehicle fleets to restry, Environment and Water Management is promoting alternative and electric vehicles, investments for impro- the market launch of alternative vehicles and e-mobility ving cycling infrastructure, low-impact mobility projects as a key contribution to the action plan „E-Mobility in and for leisure and tourism to regional mobility management from Austria“ as developed jointly by the three ministries, for companies, municipalities and regions using mobili- the Federal Ministry of Agriculture, Forestry, Environ- ty centres, demand-oriented busses and new, innovative ment and Water Management, the Federal Ministry for forms of mobility. Transport, Innovation and Technology as well as the Fe- deral Ministry of Economy, Family and Youth and adopted The funding programme supplements klima:aktiv by the Austrian Federal Government in July 2012. mobil’s consulting, awareness-raising and educatio- nal programmes, which are integrated into the broader From mid-2007 to mid-2012, funding was provided for 9
© TVB WeiSSensee xy Gemeinde Weissensee: Um der Verkehrsbelastung entgegen- INTERNATIONALE ANERKENNUNG für klima:aktiv und alle zusteuern, entwickelten Gemeinde, Naturpark und Tourismus klima:aktiv Partner: Die Initiative des Lebensministeriums das Konzept „Sanfte Mobilität Weissensee“. Vom Bus-Shuttle ins wurde im Rahmen des European Public Sector Awards – EPSA 2011 Zentrum, der Fahrt mit dem Solarboot bis hin zu E-Rädern und als innovatives und vorbildliches Beispiel in Europa ausgezeichnet E-Scootern stehen den Gästen künftig viele Alternativen zum Pkw zur Verfügung. more than 10,400 alternative vehicles, of which some the Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and 9,000 were electric vehicles. Furthermore, almost 1,000 Water Management for financial support of climate e-charging stations using renewable energy were funded. friendly mobility projects within the framework of the The special funding programme for electric bicycles was klima:aktiv mobil programme. a major factor behind the Austria-wide boom in e-bikes and has helped to strengthen Austria’s cycling industry. In 2011, as part of the broader klima:aktiv program- me, klima:aktiv mobil received the EU Public Service The klima:aktiv mobil programme for cycling has al- Award for European Best Practice for the second time. ready supported 111 cycling projects implemented by klima:aktiv mobil is internationally well acknowledged cities, municipalities and companies, along with cycling as showcase for good governance as active contributi- infrastructure improvements in all Federal States with a on to the Transport, Health and Environment Pan-Euro- funding volume of approximately € 21.6 million from the pean Programme of UNECE WHO (THE PEP) and the EU Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and Wa- Platform on Mobility Management (EPOMM). ter Management. This support for cycling has triggered investment of around € 132.8 million, helping to reduce In 2012, the programme will be evaluated by an indepen- CO2 emissions by around 21,200 tonnes annually. With dent institution. this, klima:aktiv mobil is making a crucial contribution to implementing the National Masterplan for cycling and Over the long term, the goal is to secure and develop the the national target of the Austrian Federal Government strategies and financial backing of the klima:aktiv mobil to double the share of cycling in Austria to 10 % by 2015. programme in accordance with the strong demand for Working together with the Federal States, cities and climate-friendly mobility projects, thus making an im- municipalities, the klima:aktiv mobil cycling campaign portant contribution towards fulfilling Austria’s climate of the Ministry of Agriculture, Forestry, Environment and protection legislation and its obligations to reduce emis- Water Management has been an important factor behind sions of greenhouse gases by 2020. the latest increase in cycling traffic in Austria to 7 %. With more than 1,600 new projects submitted in 2011, there is great demand for the klima:aktiv mobil pro- gramme, reflecting the keen interest in tangible projects to protect our climate. With this in mind, for 2012 funding of approximately € 8.25 million is available in the Climate and Energy Fund of 10
© ÖBB-Infrastruktur AG © Stadt Wien MA 18 ÖBB-Infrastruktur AG: Im Bahnhof von Baden bei Wien werden Magistrat der Stadt Wien MA 28: Um den Radverkehrsanteil 24 Fahrradabstellplätze in einem Bike & Ride-System für privates in der Stadt zu erhöhen, wird die Radinfrastruktur verbessert – dies Parken erstellt. Durch dieses sichere Abstellen der Fahrräder ist führt zu einer Reduktion von 102 Tonnen CO2 pro Jahr. eine unbeschwerte Weiterfahrt möglich und es sollen 8 Tonnen CO2 jährlich eingespart werden! 1. KLIMA:AKTIV MOBIL ZIELE, AnGEBOTE UND ERFOLGE 1.1. klima:aktiv mobil: Ziele und Erfolge Das klima:aktiv mobil Programm ist eingebettet in die Klimaschutzinitiative klima:aktiv des Lebensministe- Mit klima:aktiv mobil leistet das Lebensministerium riums mit den Schwerpunkten Erneuerbare Energie, wichtige Beiträge zur Erfüllung österreichischer und Bauen und Sanieren, Energiesparen und Mobilität. EU-weiter umweltpolitischer Ziele und Verpflichtun- gen, insbesondere zur österreichischen Energie- und Die bisherige klima:aktiv mobil Erfolgsbilanz: Klimastrategie und zum österreichischen Klimaschutz- gesetz. Weniger verkehrsbedingte CO2-Emissionen und Luftschadstoffe, geringerer Kraftstoffverbrauch und DI Günter LIEBEL, höhere Energieeffizienz zuständiger Sektionschef im Lebensministerium: • Mehr als 530.000 Tonnen CO2 werden durch die von klima:aktiv mobil ausgelösten und unterstützten „Das Jahr 2012 bringt für uns und unsere klima:aktiv Klimaschutzprojekte von Gemeinden, Betrieben mobil Initiative vielfältige Herausforderungen im Hin- und Verbänden im Verkehrs- und Mobilitätsbereich blick auf Weiterentwicklung, noch effizientere Gestal- jährlich eingespart. tung und Schwerpunktsetzung, die die Zukunft des erfolgreichen Programms richtungsweisend prägen.“ Mit den klima:aktiv mobil Programmen motiviert und unterstützt das Lebensministerium Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber, Städte, Gemeinden und Länder, Freizeit- und Tourismuseinrichtungen sowie Schulen und Jugendgruppen bei der Entwicklung und Umset- zung umweltfreundlicher und gesundheitsfördernder Mobilität durch effizientes Mobilitätsmanagement, die Forcierung alternativer Antriebe, Elektromobilität und erneuerbarer Energie im Verkehrsbereich sowie die Förderung des Radverkehrs und innovativer öffent- licher Verkehrsangebote wie Mobilitätszentralen und Gemeindebusse. 11
© Sonnentor © Nothegger Transport Logisik GmbH Sonnentor KräuterhandelsgmbH: Auch Sonnentor kann Nothegger Transport Logisik GmbH: Durch den Ankauf ei- jetzt durch die geförderten zwei Ladestationen von klima:aktiv nes Telematik- bzw. Ortungssystems werden Einheiten und deren ihre E-Fahrzeuge sorgenfrei tanken, was eine CO2 Einsparung von Standorte visualisert und somit besser ausgelastet sowie effekti- 3 Tonnen pro Jahr bringt. ver und effizienter genutzt. Damit werden viele Leerkilometer und 230 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart! Erfolgreiche Partnerschaften und Unterstützung für mark, Tirol und Wien wird in der Radverkehrsförde- Österreichs Länder, Kommunen und Betriebe bei rung zusammengearbeitet. Klimaschutz im Verkehr DI Robert THALER, Vorsitzender des • Über 2.900 klima:aktiv mobil Projektpartner setzen klima:aktiv mobil Beirats und zuständiger bereits Klimaschutzprojekte im Verkehr um und er- Abteilungsleiter im Lebensministerium: möglichen so die Rekordeinsparung von einer hal- ben Mio. Tonnen CO2, davon ~2.000 Betriebe und „Immer mehr Gemeinden und Betriebe setzen auf Bauträger, ~350 Städte, Gemeinden und Regionen, klimafreundliche Mobilität. Das Lebensministerium ~350 Tourismuseinrichtungen sowie weitere ~200 unterstützt sie mit dem klima:aktiv mobil Förderungs- Schulen. programm. Damit haben wir eine positive Dynamik für • In Summe wurden bisher abzüglich der seitens der mehr Klimaschutz und Lebensqualität, mehr Wirt- Förderwerber stornierten Projekte ca. 2.900 Pro- schaftschancen und Arbeitsplätze in Österreich aus- jekte mit 51,1 Mio. Euro im Rahmen des klima:aktiv gelöst. Die Auszeichnung als EU Best Practice ist eine mobil Förderungsprogramms sowie mit Unterstüt- hohe Anerkennung für alle klima:aktiv mobil Partner. “ zung des Klima- und Energiefonds aus Mitteln des Lebensministeriums gefördert und damit ca. 383 Mio. Euro Gesamtinvestitionen ausgelöst. • Die Wirtschaftskammer Österreich, das WIFI Österreich, der Österreichische Städtebund und der Österreichische Gemeindebund sind von Beginn an zentrale unterstützende Partner. • Mit allen Bundesländern arbeitet klima:aktiv mobil ausgezeichnet zusammen: OÖ und Salzburg vertre- ten die Länder im klima:aktiv mobil Förderungspro- gramm und wirken an der Weiterentwicklung mit. • In Oberösterreich arbeitet klima:aktiv mobil eng mit dem Landesprogramm Klimarettung zusammen, im Land Salzburg wird mit dem Umweltservice Salz- burg kooperiert, in Vorarlberg mit der Landesplatt- form Vorarlberg mobil und im Land Tirol mit der Landesplattform Gemeinde mobil. Mit den Ländern Burgenland, Kärnten, Niederösterreich, Steier- 12
© Buchner GmbH © plan-b.at Buchner GmbH: In Carnuntum wurden Radverleihstellen mit Radbrücke über die Bregenzerach: Nach dem Motto „Ver- Service und Wartung eingerichtet, die nicht nur das Radfahren er- bindungen schaffen“ – haben die plan-b Gemeinden die Radroute leichtern, sondern auch 198 Tonnen CO2 pro Jahr einsparen! Bregenz–Hard durch die neue Radbrücke über die Bregenzerach erweitert. DI Andreas DRACK, zeuge und Elektromobilität“ im klima:aktiv mobil Stellvertretender Vorsitzender und Länder- Programm unterstützt das Lebensministerium die vertreter im klima:aktiv mobil Beirat: Markteinführung von alternativen Antrieben und Elektromobilität. Damit werden wichtige Beiträge „klima:aktiv mobil ist eine notwendige und bislang ver- zum EU-Ziel – 10 % Anteil erneuerbare Energien am lässliche Förderschiene im vergleichsweise schwieri- Energieverbrauch des Verkehrs 2020 – und zur Im- gen Themenfeld Mobilität. Die Länder können darauf plementierung des gemeinsam mit dem BMVIT und aufbauen und ergänzende Aktivitäten setzen. So un- dem BMWFJ erarbeiteten und von der Bundesregie- terstützt das Land Oberösterreich Gemeinden bei der rung im Juli 2012 beschlossenen Umsetzungsplans Konzepterstellung von „Fahrrad-Hauptrouten“, wäh- „Elektromobilität in und aus Österreich“ geleistet. rend die Umsetzung in erster Linie über klima:aktiv • klima:aktiv mobil setzt wichtige Impulse für den Kfz- mobil erfolgt.“ Handel und die österreichische Kfz-Zulieferindustrie. Förderung der Markteinführung von Fahrzeugen mit • Die Sonderförderaktion für E-Fahrräder ist ein alternativen Antrieben, Elektromobilität und erneuer- wichtiger Hebel zu ihrer breiten Markteinführung baren Energien im Verkehr und stärkt die österreichische Fahrradwirtschaft. • Bisher konnten bereits 10.400 alternative Fahrzeu- ge – vom Elektroantrieb bis zum Gasantrieb, von Verkaufte E-Bikes in Österreich Hybriden bis E85 Flexi Fuel Kfz und Pflanzenöl – mit 40.000 einer Förderungssumme von rund 11,6 Mio. Euro 35.000 in Österreich verkaufte E-Bikes gefördert werden. von klima:aktiv mobil geförderte E-Bikes 30.000 • Im Jahr 2011 wurden insbesondere die Angebote zur Forcierung der E-Mobilität stark nachgefragt. 25.000 Rund 9.000 E-Fahrzeuge – darunter vorwiegend E- Anzahl E-Bikes 20.000 Fahrräder und E-Scooter, sowie aufgrund der brei- 15.000 ter werdenden Marktpalette auch erstmals E-Pkw 10.000 und leichte E-Nutzfahrzeuge in größerer Stückzahl 5.000 13 % 8% – wurden bisher mit rund 8,6 Mio. Euro unterstützt. 3% 1% • Weiters konnten bereits fast 1.000 E-Ladestationen 0 2008 2009 2010 2011 mit Strom aus erneuerbaren Energien mit einem För- Quelle: Lebensministerium, Fachverband Fahrzeugindustrie dervolumen von etwa 390.000 Euro gefördert werden. • Mit dem Förderschwerpunkt „Alternative Fahr- 13
© CarSharing.at © Paar Anton GmbH Denzel Mobility Carsharing Gmbh: Durch eine gezielte Mar- Anton Paar GmbH: Den MitarbeiterInnen stehen E-Fahrräder ketingoffensive wird die Steigerung der Carsharing-Nutzungen und auch E-Autos für Dienstwege, Erledigungen in der Mittagspau- forciert und somit 818 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart. se oder auch für eine entspannte Nachhausefahrt zur Verfügung. Förderung des Radfahrens und Umsetzung des derungssumme von 51,1 Mio. Euro löst eine Investiti- Masterplans Radfahren on von ca. 383 Mio. Euro aus und schafft bzw. sichert rund 4.300 Arbeitsplätze! • Mit 111 Radprojekten, die zwischen 2007 und 2011 • Das eingesetzte Förderungsbudget im Zeitraum mit einer Förderungssumme von 21,6 Mio. Euro ge- 2007 bis Mitte 2012 löst mit einer durchschnitt- nehmigt wurden, können über die Nutzungsdauer lichen Förderungseffizienz von rund 18 Euro pro rund 635.000 Tonnen CO2-Emissionen vermieden Tonne CO2 bezogen auf die technische Nutzungs- werden. dauer (unter Berücksichtigung einer inländischen • Große Radinfrastrukturprojekte wie die Verbindung Wertschöpfung von 38 %) mehr als das Siebenfa- Bregenz–Hard mit der Radbrücke über die Bregen- che an Investitionen in Infrastruktur und Umwelt- zer Ache und die neue Radbrücke im Süden der Stadt technologien aus. Salzburg konnten durch klima:aktiv mobil Kofinan- • Die Förderungen kommen österreichischen Betrieben zierung verwirklicht und nun dem Verkehr überge- und Gemeinden zu Gute und entfalten die positiven ben werden. Umwelteffekte zur Gänze im Inland. Durch die ausge- • klima:aktiv mobil unterstützt die Entwicklung und lösten Investitionen werden Arbeitsplätze gesichert. Umsetzung von Ausbauprogrammen für die Radin- • klima:aktiv mobil ist mit seiner zentralen Säule – dem frastruktur in allen 9 Bundesländern sowie zahlrei- klima:aktiv mobil Förderungsprogramm für Betriebe chen Städten und Gemeinden und ist somit ein wich- und Gemeinden und seiner Investitionsförderung für tiges Kofinanzierungsinstrument des Bundes für die umweltfreundliche Fuhrparks, Radverkehr und Mo- österreichweite Radverkehrsförderung und hat we- bilitätsmanagement – auch ein wichtiger Beitrag zur sentlich zum Anstieg des Radverkehrs in Österreich Konjunkturbelebung und Arbeitsplatzsicherung vor auf bereits 7 % beigetragen. allem für Österreichs KMUs und unterstützt so gleich- zeitig Klimaschutz und die Wirtschaft Österreichs. klima:aktiv mobil ist ein erfolgreiches Instrument zur Um- setzung des Masterplans Radfahren mit dem Ziel der Bun- Forcierung der Aus- und Weiterbildung und neuer Be- desregierung, den Radverkehr in Österreich bis 2015 auf rufsbilder 10 % zu verdoppeln. • Bisher wurden bereits über 950 SpritspartrainerIn- Förderung von Transportrationalisierung und Ener- nen für Pkw, Lkw, Bus und Traktoren ausgebildet. gieeffizienz im Verkehr, Belebung der Wirtschaft und • Gemeinsam mit dem Fachverband Fahrschulen Schaffung von green jobs wurde 2009 eine neue Zertifizierungsschiene „klima:aktiv mobil Fahrschule“ entwickelt. Bisher • Die in den Jahren 2007 bis Mitte 2012 zugesagte För- konnten 21 Fahrschulen, die im Bereich Spritsparen 14
© Mobitipp Steyr © FK Austria Wien AG Die Gemeinde Hinterstoder bietet ihren BürgerInnen kos- FK Austria Wien AG: Ein klares 3:0 für die Fußballfans. tenlos ÖV-Schnuppertickets zum tageweisen Ausprobieren des klima:aktiv mobil und die Austria Wien bringen Fans klimafreund- öffentlichen Verkehrs an. Die rege Nutzung der Tickets führt zu einer lich, stressfrei und gratis zum Stadion. Einsparung von jährlich Einsparung von 10 Tonnen CO2 pro Jahr. 83 Tonnen CO2 möglich. und Klimaschutz besonders aktiv sind, als „klima:aktiv Vorbild für Europa und Umsetzungsbeiträge für mobil Fahrschule“ zertifiziert werden. internationale Programme • Fahrschulen wird seit 2011 ein klima:aktiv mobil Spritspar-Lehrfilm für den Unterricht zur Verfügung • Im Rahmen der European Conference on Mobility Ma- gestellt. nagement – ECOMM 2011 in Toulouse und ECOMM • Spritsparen konnte als zweite Perfektionsfahrt in die 2012 in Frankfurt war klima:aktiv mobil mit Beiträgen Führerscheinausbildung integriert werden. zu Mobilitätsmanagement, Spritsparen und Elektro- • Die Kurse „Fit for E-Bike“ und „FahrradtechnikerIn“ mobilität sowie dem klima:aktiv mobilPartner Öster- konnten 2011 über das WIFI Österreich erfolgreich reichische Post AG vertreten. etabliert werden. • In internationalen Konferenzen des Pan-Europäischen • Zur Implementierung des Kinder-Umwelt-Ge- Programms für Verkehr, Umwelt und Gesundheit der sund-heits-Aktionsplans für Europa (CEHAPE) in UNECE und WHO in Genf, Prag und Astana (Kasachs- Österreich und in Zusammenarbeit mit dem BMWFJ tan) wurde klima:aktiv mobil als Vorbild für nationale wurden AkteurInnen der außerschulischen Jugend- Programme zum Klimaschutz im Mobilitätsbereich arbeit zum Jugendmobil-Coach ausgebildet und die vorgestellt. Ausbildung für Jugendliche zum CEHAPE-Peer wei- • Bei der UNECE WHO Konferenz „Sustainab- tergeführt. le Development of Urban Transport“ in Moskau im Juni 2012 wurde klima:aktiv mobil als Show- Information und Dialogforum für Entscheidungsträger – case for Good Governance präsentiert und mit sehr Punkt für Punkt zum Klimaziel positivem Echo die ersten Spritspartrainings in Russ- land durchgeführt sowie E-Biketests in Kooperation • klima:aktiv mobil bietet eine Plattform für Informa- mit KTM angeboten. tion, Erfahrungsaustausch und Dialog der Entschei- • klima:aktiv mobil wurde im Jahr 2011 bereits zum dungsträger und klima:aktiv mobil Partner. zweiten Mal – diesmal als Teil des Gesamtprogramms • Im Rahmen von klima:aktiv mobil Netzwerk- klima:aktiv – als EU Best Practice Projekt im Rah- Konferenzen in Wien, Linz, Weiz, Eisenstadt und Salz- men des European Public Sector Award (EPSA) aus- burg diskutierte Umweltminister Berlakovich unter gezeichnet. dem Motto „Klima schützen, Gemeinden und Wirt- • klima:aktiv mobil ist national und international Vor- schaft stärken, Arbeitsplätze schaffen“ mit Exper- bild für Programme zum Mobilitätsmanagement und tInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwaltung europaweit im Rahmen der EU Platform for Mobility über Mobilität, die Stärkung der Wirtschaft, Klima- Management (EPOMM) und Transport, Health, En- und Umweltschutz sowie eine energie-autarke Zu- vironment – Pan-European Programme (THE PEP) kunft und green jobs. vernetzt. 15
© Christian Parzer © Amt der Kärntner Landesregierung Tourismusverband Ferienregion Traunsee-Salzkam- Amt der Kärntner Landesregierung: Es wurde der Aus- mergut: Ruf-Taxi-Boote, Schiff-Shuttles, eine Attersee Nightline, bau des Radwegenetzes forciert, um ein attraktiveres Angebot für das Attersee Kombi- und Schnupperticket, Autofreie Ausflugs- RadfahrerInnen zu schaffen. Einsparung von 1.096 Tonnen CO2 pro packages wie „Bahn & Schiff ahoi“, E-Bikes und Roller ermöglichen Jahr. sanfte Mobilität in der Atterseeregion. 1. 2. klima:aktiv mobil bietet Beratung, Förderung, ternative Antriebe und Kraftstoffe, zur Radverkehrsför- Information, Qualifizierung und Auszeichnung derung und für innovatives klimaschonendes Mobilitäts- management wie Mobilitätszentralen, Gemeindebusse Das klima:aktiv mobil Programm des Lebensministeri- und bedarfsorientierte öffentliche Verkehrsformen in ums bietet Unterstützung zur Umsetzung von Projekten Anspruch nehmen. für klimaschonende Mobilität mit fünf Schwerpunkten an: Neu: Die Förderung der Umstellung betrieblicher und kommunaler Flotten wurde durch Förderpauschalen klima:aktiv mobil Beratungsprogramme für alle alternativen Antriebsformen attraktiver gestal- für Mobilitätsmanagement tet und die Sonderaktion für E-Ladestationen mit Strom aus erneuerbarer Energie fortgeführt. Die klima:aktiv mobil Beratungsprogramme bieten Be- trieben, Bauträgern, Flottenbetreibern, Städten, Ge- meinden und Regionen, der Tourismus- und Freizeit- klima:aktiv mobil Bewusstseinsbildungsprogramme branche sowie Jugendgruppen und Schulen kostenfreie Beratung und Unterstützung bei der Entwicklung und Die ÖsterreicherInnen und die relevanten Entschei- Umsetzung von klimaschonendem Mobilitätsmanage- dungsträgerInnen aus Wirtschaft und Verwaltung wer- ment und effizienteren Verkehrslösungen zur CO2-Re- den über die Möglichkeiten und Vorteile klimascho- duktion sowie Hilfestellung bei der Förderungseinrei- nender Verkehrsarten, alternativer Fahrzeuge und chung. erneuerbarer Kraftstoffe, aber auch über spritsparende Fahrweisen und Radfahren informiert und zur Umset- Neu: Im Rahmen des Beratungsprogramms „Mobili- zung umwelt- und gesundheitsfreundlicher Mobilitäts- tätsmanagement für Tourismus, Freizeit und Jugend“ maßnahmen motiviert. wird eine Sonderförderungsaktion zur Unterstützung von Jugendmobilitätsprojekten angeboten. Neu: Im Rahmen der klima:aktiv mobil Netzwerk-Kon- ferenzen wurde 2011 unter dem Motto „Klima schützen, klima:aktiv mobil Förderungsprogramm Gemeinden und Wirtschaft stärken, Arbeitsplätze schaf- für Betriebe und Gemeinden fen“ eine geeignete Diskussions- und Informationsplatt- form zur Vernetzung der klima:aktiv mobil Partner mit Neben Betrieben und KMUs können auch Gemeinden ExpertInnen aus Wissenschaft, Wirtschaft und Verwal- und Vereine attraktive finanzielle Förderungsmög- tung geschaffen. lichkeiten für Klimaschutzmaßnahmen im Verkehr, insbesondere zur Umstellung von Fuhrparks auf al- 16
© MAXUM jenni:k © Hr. Lackner Markus Verein „Südburgenland – ein Stück vom Paradies“: Felbermayr Holding GmbH: Durch die Umstellung des Fuhr- E-Biken im Südburgenland bedeutet für den Verein eine Verflech- parks auf zwei E-Pkws werden 5 Tonnen CO2 pro Jahr eingespart! tung von kulinarischem Genuss, körperlicher Betätigung und kul- tureller Entdeckungsreise – und spart dabei 76 Tonnen CO2 pro Jahr! Schulung, Zertifizierung und Qualifizierung Auszeichnung als klima:aktiv mobil Projektpartner und Partnerschaften klima:aktiv mobil bietet vermehrt auch Schulung und Zertifizierung sowie die Möglichkeit höherer Qualifi- klima:aktiv mobil setzt auf aktive Partnerschaft. Von zierung an. In Zusammenarbeit mit dem Fachverband klima:aktiv mobil unterstützte Betriebe, Städte, Ge- Fahrschulen können sich insbesondere FahrlehrerInnen meinden, Länder, Verbände, Schulen und Jugendgrup- zu SpritspartrainerInnen weiterbilden und zertifizieren pen und andere Projektträger, die sich zur Umsetzung lassen. Gemeinsam mit dem WIFI wurden die Kurse von konkreten Klimaschutzprojekten zur Reduktion „FahrradtechnikerIn“ und „Fit for E-Bike“ für Sportar- der CO2-Emissionen verpflichten, werden vom Um- tikelhändler und FahrradmechanikerInnen entwickelt. weltminister für ihr Engagement im Klimaschutz als Neu: Zertifizierungsmöglichkeit als „klima:aktiv mobil klima:aktiv mobil Projektpartner ausgezeichnet. Fahrschule“ und Unterstützung der Fahrschulen durch Neu: Mit dem klima:aktiv Pakt 2020, dem neuen Klima- die Gestaltung eines klima:aktiv mobil Spritspar-Lehr- schutzbündnis für Großbetriebe, haben sich sechs nam- filmes. Integration von Spritsparen als zweite Perfekti- hafte Unternehmen verpflichtet, die österreichischen onsfahrt in die Führerscheinausbildung. Energie- und Klimaziele 2020 in ihrem Wirkungsbereich zu erreichen. Dabei sind auch Maßnahmen im Mobili- Spritsparwettbewerb mit ÖBB Postbus GesmbH und tätsbereich zu setzen. Langzeitevaluierung des Postbus Spritsparprogramms. Programmsteuerung und -management Die Kurse „Fit for E-Bike“ und „FahrradtechnikerIn“ konnten 2011 über das WIFI Österreich erfolgreich eta- Die strategische Steuerung sowie die inhaltliche Ge- bliert werden. staltung des Förderungsinstruments und der Förde- rungsrichtlinie klima:aktiv mobil erfolgt durch das Neu: Im Rahmen des Beratungsprogramms „Mobili- Lebensministerium, Abteilung Verkehr, Mobilität, Sied- tätsmanagement für Tourismus, Freizeit und Jugend“ lungswesen und Lärm. Das Dachmanagement für das wurde der Lehrgang zum Jugendmobil-Coach erfolg- gesamte klima:aktiv mobil Programm erfolgt durch die reich implementiert. Die AkteurInnen der außerschuli- Österreichische Energieagentur. Als Abwicklungsstelle schen Jugendarbeit erlernten dabei nicht nur fachliche für die Förderungsschienen fungiert die Kommunalkre- Kompetenzen aus dem Verkehrssektor, sondern auch dit Public Consulting GmbH. Kompetenzen zum Coaching und zur Moderation von Projekten zu klimafreundlicher Mobilität. 17
© Lebensministerium/Strasser © SLB Pinzgauer Lokalbahn Fahrschule Easy Drivers: Auch in der Fahrschule von Herrn Regionalverband Oberpinzgau: Mit der Oberpinzgau Card Alfred Skarabela wurde auf E-Fahrzeuge umgestellt und somit soll die gut ausgebaute und umweltfreundliche Infrastruktur im drei Tonnen CO2 eingespart! öffentlichen Personen-Nahverkehr den BewohnerInnen und Gästen schmackhaft gemacht werden. Jährliche Einsparung von 1.027 Tonnen CO2. 2. klima:aktiv mobil Förderungsprogramm Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm ist ein programm keine Mindestinvestitionssummen gefordert. attraktives Instrument zur Förderung von Maßnahmen Aufgrund der großen Nachfrage nach klima:aktiv mo- im Bereich der umweltfreundlichen und klimaschonen- bil Förderungen und der dynamischen Entwicklung den Mobilität. Gleichzeitig ergänzt es die bestehenden des Programms unterstützt der Klima- und Energie- zielgruppenspezifischen Beratungs- und Bewusstseins- fonds das klima:aktiv mobil Programm aus Mitteln bildungs- und Ausbildungsprogramme von klima:aktiv des Lebensministeriums. mobil. Generalsekretär wHR Dr. Walter Leiss, Das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm wurde vom Vertreter des Österreichischen Gemeinde- Lebensministerium im Einvernehmen mit dem Bundes- bundes im klima:aktiv mobil Beirat: ministerium für Finanzen ins Leben gerufen, um Be- triebe, Städte, Gemeinden, Regionen und Länder sowie „Gerade für die Gemeinden sind die Angebote und Akti- Verbände und Vereine bei der Entwicklung und Umset- vitäten von klima:aktiv mobil von enormer Bedeutung. zung von umweltfreundlichen Mobilitätsprojekten – ins- Mobilität ist in den ländlichen Räumen ein zentrales besondere zur Reduktion der CO2-Emissionen – auch Thema. Jede Unterstützung, die Gemeinden bekom- durch finanzielle Förderungen zu unterstützen. Die ge- men, um umweltfreundliche Mobilitätsprogramme förderten Klimaschutzmaßnahmen reichen von der Um- durchzuführen, ist wichtig und willkommen. Es sind ja stellung von Fuhrparks auf alternative Fahrzeuge und die Gemeinden, die in Summe die größten Aufgaben im Elektromobilität, über Radverkehrsinvestitionen, sanfte Individual-, aber auch im öffentlichen Verkehr haben. Mobilitätsprojekte für Freizeit und Tourismus bis hin zum Mit den Experten von klima:aktiv haben wir immer betrieblichen, kommunalen und regionalen Mobilitäts- kompetente Partner an unserer Seite.“ management mit Mobilitätszentralen, Gemeindebussen und neuen innovativen Mobilitätsangeboten. Komplementär zum Förderungsschwerpunkt „Betrieb- liche Verkehrsmaßnahmen“ im Rahmen der betriebli- chen Umweltförderung im Inland für Betriebe (Förde- rungen außerhalb der „de-minimis“ Grenze) spricht das klima:aktiv mobil Förderungsprogramm insbesondere Gemeinden, Städte und Regionen sowie Betriebe (För- derungen im Bereich der „de-minimis“ Grenze) und Ver- bände an. Um besonders Klein- und Mittelunternehmen zu unterstützen, sind im klima:aktiv mobil Förderungs- 18
© Klaus Dapra © Rail Equipment GmbH Kärntner Nationalparkfonds Hohe Tauern: Angebot zahl- ÖBB RAIL EQUIPEMENT GMBH: klima:aktiv fördert die Errichtung reicher Möglichkeiten für die umweltfreundliche Reise zum und neuer Ladestationen für eine gute Versorgung der ÖBB-Elektro- innerhalb des Nationalparks. Einsparung von 1.262 Tonnen CO2 autos. pro Jahr. 2.1. klima:aktiv mobil Förderungsschwerpunkte Die Abwicklung erfolgt analog zu den pauschalierten Förderungsschwerpunkten „Fahrzeuge mit alternativem Das Förderungsprogramm richtet sich an Länder, Städte, Antrieb und Elektromobilität“ sowie der „Sonderaktion E- Gemeinden und Regionen, Betriebe, KMUs, Vereine und Fahrräder“ vereinfacht und per Online-Einreichung. Verbände, d.h. zielgruppenübergreifend an die Freizeit- und Tourismusbranche sowie den Radfahrbereich, und Maßnahme Förderung pro E-Ladestation bietet attraktive finanzielle Förderungsmöglichkeiten für E-Ladestation die Umstellung von Fuhrparks auf alternative Antriebe für einspurige Fahrzeuge EUR 250,- und Biokraftstoffe, Elektromobilität, zur Radverkehrs- E-Ladestation förderung sowie für innovatives klimaschonendes Mobi- für mehrspurige Fahrzeuge EUR 500,- litätsmanagement wie Mobilitätszentralen, Gemeinde- Stand 31.12.2011 busse und bedarfsorientierten öffentlichen Verkehr. Die finanzielle Unterstützung kann bei Betrieben bis zu Fahrzeuge mit 30 % der förderungsfähigen Kosten („umweltrelevante alternativem Antrieb und Elektromobilität Investitionskosten“) ausmachen, bei Gebietskörper- schaften und anderen Nicht-Wettbewerbsteilnehmern Dieser Förderungsschwerpunkt wurde für eine verein- bis zu 50 % der förderungsfähigen Kosten. Diese können fachte und raschere Förderungsabwicklung für die An- sich – in Abhängigkeit der Maßnahme – aus Investitions- schaffung/Umrüstung von Fahrzeugen mit alternativem kosten, Betriebskosten und extern erbrachten immate- Antrieb bei kleinen Fuhrparks entwickelt. Hierbei wird riellen Leistungen zusammensetzen. die Anschaffung von bzw. die Umrüstung auf bis zu 10 alternativ betriebene Fahrzeuge mit attraktiven Förde- rungspauschalen gefördert. Die Fahrzeuge dürfen ein Sonderaktion E-Ladestationen jeweiliges höchstzulässiges Gesamtgewicht von 3,5 Tonnen nicht überschreiten. Die Sonderaktion zur Förderung der Errichtung von E- Ladestationen bietet finanzielle Unterstützung für In- Bei nachgewiesenem Einsatz von Ökostrom bzw. Strom vestitionen zur Errichtung von maximal 50 E-Ladesta- aus erneuerbaren Energiequellen als Antriebsenergie tionen je Förderungswerber, an denen ausschließlich für E-Fahrzeuge bzw. bei Verwendung von einem Bio- Strom aus erneuerbaren Energiequellen als Antriebs- gasanteil von zumindest 40 % der jährlichen Treibstoff- energie für E-Fahrzeuge erhältlich ist. menge für CNG-Fahrzeuge wird die Pauschale im Sinne eines Ökobonus pro Fahrzeug verdoppelt. 19
© GriffnerHaus Ag © Marktgemeinde Bad Goisern Griffner Haus AG: Für die Nutzung der E-Fahrzeuge der Griff- Marktgemeinde Bad Goisern am Hallstättersee: In der ner Haus AG wurden 10 neue E-Ladestationen errichtet! Gemeinde wurde ein Umweltsammeltaxi eingeführt, welches nicht nur dafür sorgt, dass es zu einer öffentlichen Anbindung ins Zent- rum und an das regionale Verkehrsnetz kommt, sondern zusätzlich zwei Tonnen CO2 pro Jahr einspart werden! Maßnahme Förderung pro Fahrzeug Sonderaktion E-Fahrräder Einspurige E-Fahrzeuge (E-Scooter, EUR 250,- bzw. EUR 500,- * Im Rahmen dieser Förderungsaktion werden attrak- Elektro-Motorrad, etc.) tive Förderungspauschalen für bis zu 50 E-Fahrräder E-Leichtfahrzeuge lt. KFG §2 gewährt. Bei nachgewiesenem Einsatz von Ökostrom oder dreirädriges EUR 500,- bzw. EUR 1.000,-* bzw. Strom aus erneuerbaren Energiequellen als An- E-Fahrzeug triebsenergie für E-Fahrräder wird die Pauschale pro Mehrspurige leichte EUR 1.250,- bzw. EUR 2.500,-* E-Fahrrad verdoppelt. E-Fahrzeuge Mehrspurige E-Fahrzeuge EUR 2.500,- bzw. EUR 5.000,- * Maßnahme Förderung pro E-Fahrrad Erdgasfahrzeuge (CNG) EUR 500,- bzw. EUR 1.000,- ** E-Fahrrad EUR 200,- bzw. EUR 400,- * Hybrid-Fahrzeuge EUR 400,- Stand 31.12.2011 Mit mind. 40 % Pflanzenöl betriebene Fahrzeuge EUR 500,- Die Förderung von größeren Flottenumstellungspro- Mit mind. 40 % Biodiesel jekten mit mehr als 50 E-Fahrrädern erfolgt nicht pau- betriebene Fahrzeuge EUR 200,- schaliert, sondern durch Berechnung im Einzelfall im FlexiFuel Vehicles (FFVs) für Rahmen der Förderungsschwerpunkte Betriebe, Ge- den Betrieb mit Superethanol meinden und Tourismus. E85 EUR 200,- Stand 31.12.2011 Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden und Antrieb bzw. von Fahrzeugen mit einem höchstzulässi- Regionen gen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen erfolgt nicht Die Förderung von größeren Flottenumstellungspro- Die Unterstützung von Städten, Gemeinden und Regi- jekten mit mehr als 10 Fahrzeugen mit alternativem onen bei der Entwicklung und Umsetzung von Klima- Antrieb bzw. von Fahrzeugen mit einem höchstzuläs- schutzmaßnahmen im Verkehr ist ein zentraler Förde- sigen Gesamtgewicht von über 3,5 Tonnen erfolgt nicht rungsschwerpunkt. Die förderungsfähigen Maßnahmen pauschaliert, sondern durch Berechnung im Einzelfall reichen von Maßnahmen zur Forcierung des Rad- und im Rahmen der Förderungsschwerpunkte Betriebe, Ge- Fußgängerverkehrs, von Transportsystemumstellungen meinden und Tourismus. über die Umrüstung von kommunalen Fuhrparks (z. B. Flottenumrüstung auf umweltfreundliche Fahrzeuge, * Die höhere Förderpauschale wird gewährt, wenn der Strom nachweislich aus erneu- erbaren Energiequellen stammt. insbesondere E-Fahrzeuge, etc.) und innovativen Maß- ** Die höhere Förderpauschale wird gewährt, wenn ein Anteil von mind. 40 % Biomethan enthalten ist. nahmen zur Forcierung des öffentlichen Verkehrs (z. B. 20
© The Mobility House © ÖBB Personenverkehr AG The Mobility House GmbH: Weitere sechs E-Fahrzeuge wurden Tourismusverband Grünau im Almtal: Eingerichtet wurden von klima:aktiv für den Fuhrpark von The Mobility House GmbH ein Radverleih und ein Wandertaxi, bei dem es auch noch Fahr- gefördert und sparen somit 14 Tonnen CO2 pro Jahr ein! preisermäßigungen beim Vorweisen eines Bahntickets gibt! Dadurch werden 128 Tonnen CO2 eingespart! Einrichtung von bedarfsorientierten Verkehrssystemen Mobilitätsmanagement für Betriebe wie Gemeindebussen, Rufbussen, etc.) bis hin zu inno- vativen Mobilitätsdienstleistungen und Einrichtung von Der Förderungsschwerpunkt „Mobilitätsmanagement Mobilitätszentralen. für Betriebe“ hat sich die Reduktion der Kohlendioxid-, Stickoxid- und Feinstaub-Emissionen aus der betriebli- chen Mobilität und eine Kraftstoff sparende, effizientere Stadtrat Univ.-Doz. DI Dr. Gerhard Rüsch, Verkehrsabwicklung durch eine breite Implementierung Vertreter des Österreichischen Städtebun- von betrieblichen Verkehrsmaßnahmen zum Ziel ge- des im klima:aktiv mobil Beirat: setzt. Die förderungsfähigen Maßnahmen reichen von Umstellungen von Transportsystemen und Fuhrparks „klima:aktiv mobil ist inzwischen auch für die österrei- auf umweltfreundliche Antriebe und Kraftstoffe (z. B. chischen Städte zu einem sehr gewichtigen Programm Biokraftstoffe, Superethanol E85, Erdgas/Biogasfahr- geworden – nicht nur in Form von Förderungen, son- zeuge, Hybridfahrzeuge und Elektromobilität), den Ein- dern auch immer mehr mit unterstützender Beratung.“ satz von Systemen zu effizienterer Dienstwegeabwick- lung, Fahrtenoptimierung und Transportlogistik bis hin zu Maßnahmen zur Förderung der umweltfreundlichen MitarbeiterInnenmobilität am Weg von und zur Arbeit (z. B. innovative Öffentliche Verkehrsangebote, betriebl. Mobilitätsmanagement für Freizeit und Tourismus Radverkehrsförderung etc.). Im Tourismus- und Freizeitverkehr ist der Anteil des Univ.-Doz. Dr. Stephan Schwarzer, Pkw- und Flugverkehrs besonders hoch, deshalb sollen Vertreter der Wirtschaftskammer Initiativen und Projekte für umweltfreundliche, nachhal- Österreich im klima:aktiv mobil Beirat: tige und sanfte Mobilität forciert werden. Die Entwick- lung und Einführung von sanften Mobilitätspackages für „Betriebe investieren in klimaverträgliche die klimaschonende Anreise und die umweltfreundliche Mobilität, der Staat vergütet einen Teil des Mehr- Mobilität am Urlaubsort, die Förderung von alternativen aufwands und belohnt die CO2-Einsparung. Auch im Fahrzeugen – insbesondere der Elektromobilität – fallen sechsten Jahr lässt klima:aktiv mobil vielversprechen- ebenso darunter wie die Einrichtung von bedarfsorien- de Knospen sprießen.“ tierten Verkehrssystemen wie Wanderbussen, Tälerbus- systemen etc. Auch die Unterstützung der umweltfreund- lichen Abwicklung des Verkehrs bei Großveranstaltungen ist ein Thema dieses Förderungsschwerpunkts. 21
© Bartal © REgionalentwicklung Südkärnten Verein Regionalmanagement NÖ – Büro Weinviertel: Die Verein Regionalentwicklung Südkärnten: Im Mobilitäts- Mobilitätszentrale Korneuburg stellte neueste E-Bike-Modelle büro Südkärnten in Völkermarkt erhalten KundInnen ab sofort für Gemeinden und Bewohner der Kleinregion „10 vor Wien“ zur alles, was sie für ihre Fahrt mit den öffentlichen Verkehrsmitteln Verfügung. Dadurch, sowie durch zahlreiche andere Aktivitäten, benötigen und sparen damit fast 200 Tonnen CO2! können jährlich 318 Tonnen CO2 eingespart werden! Mobilitätsmanagement für den Radverkehr chen Verkehr umzusetzen, hat das Lebensministerium im Rahmen von klima:aktiv mobil folgende zielgruppen- Erstmals wird seitens des Bundes über das klima:aktiv orientierten Beratungsprogramme gestartet: mobil Förderungsprogramm des Lebensministeriums insbesondere auch Gebietskörperschaften finanzielle • Mobilitätsmanagement für Betriebe, Unterstützung zur Radverkehrsförderung geboten. Da- Bauträger und Flottenbetreiber mit leistet klima:aktiv mobil einen zentralen Beitrag zur • Mobilitätsmanagement für Städte, Gemeinden Umsetzung des Masterplans Radfahren. Gefördert wer- und Regionen den können u.a. Radinfrastruktur inkl. bewusstseins- • Mobilitätsmanagement für Tourismus, Freizeit bildender Maßnahmen, Radverleihsysteme, Radabstell- und Jugend anlagen, Informationssysteme etc., sowie Maßnahmen • Mobilitätsmanagement für Kinder, Eltern und im Radverkehr in Verbindung mit dem öffentlichen Schulen Verkehr (z. B. radfahrfreundliche Haltestellen, fahrrad- • Spritspar-Initiative für Betriebe, Gemeinden und freundliche Fahrzeuge, etc.). Dieser Förderungsschwer- Landwirtschaft punkt setzt einen wichtigen Anreiz zur Umsetzung von Maßnahmen zur Forcierung des Radfahrens als um- Die vom Lebensministerium beauftragten Experten- weltfreundliche und gesundheitsfördernde Alternative. teams der klima:aktiv mobil Beratungsprogramme stehen den Akteuren im Verkehrsbereich kostenfrei Weitere Informationen zu den bei der Entwicklung und Umsetzung von umwelt- und klima:aktiv mobil Förderungsschwerpunkten: klimaverträglichen Verkehrslösungen und bei der Er- www.klimaaktivmobil.at und arbeitung von Mobilitätskonzepten bzw. bei der Förde- www.umweltfoerderung.at/verkehr rungseinreichung zur Verfügung. Weitere Informationen zu den 2.2 . Kostenfreie Unterstützung bei der klima:aktiv mobil Beratungsprogrammen: Förderungseinreichung: die klima:aktiv mobil www.klimaaktivmobil.at bzw. Beratungsprogramme www.mobilitaetsmanagement.at Um individuelle Mobilität in Zukunft vermehrt umwelt- und klimaverträglich zurückzulegen und Betriebe, öf- fentliche Einrichtungen und Gebietskörperschaften sowie Freizeit- und Tourismuseinrichtungen zu unter- stützen und aktiv Maßnahmen für einen klimafreundli- 22
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