Gemeinde-Aktuell Mitteilungen der katholischen - Bistum Mainz
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Gemeinde-Aktuell Mitteilungen der katholischen Pfarrgruppe Alzeyer Hügelland Alzey - Framersheim/Gau-Heppenheim - Freimersheim - Ober-Flörsheim Nr. 2/2018 vom 17.03.2018 – 13.05.2018 1000 Jahre Worms Dom St. Peter
Das Fresko aus Assisi erzählt vom Sterben des heiligen Martin von Tours. Ein österliches Bild? Ja! Der 81-jährige betet: Herr, wenn ich deinem Volk noch nötig bin, verweigere ich mich der Mühsal nicht, dein Wille geschehe. Sein Biograph Sulpicius sagt: Oh unaussprechlicher Mann, der sich nicht fürchtete zu sterben noch sich dem Leben verweigert! Welche Spannkraft, welche österliche Tat- kraft und welche Ge- borgenheit in der Freundschaft mit dem Auferstandenen. Der österliche Mensch hat die Kraft und den Mut sich den Herausforderun- gen des Lebens zu stellen. Er flieht nicht aus der Wirklichkeit. Er packt an und er trägt. Der österliche Mensch hat keine Angst vor Ohnmacht und Schwäche und keine Angst vor dem Sterben. Ich wünsche Ihnen gesegnete österliche Tage. Pfr. Wolfgang Bretz 2
Gottesdienste vom 18.03.2018—13.05.2018 4. Sonntag im Jahreskreis L1: Dtn 18, 15-20 L2: 1 Kor 7, 32-35 Ev: Mk 1, 21-28 Samstag 17. März 18.30 Framersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 18. März 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Georg Schumacher und Philipp Mayer 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) mit Taufe von Gustav Knura für ++ Martin u. Adam Waldmann (Stiftung) für + Josef Bernd (Stiftung) für + Eva Dusch für ++ Katharina und Felix Reinhardt für ++ Brigitte u. Günther Reinhardt für + Horst Reinhardt für + Guido Reinhardt für + Dr. Egon Reinhardt für ++ Ehel. Stefan u. Erna Buchwalter für + Christine Nagel 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für ++ Helene und Walter Catrein für + Mecki Pfannebecker (Fettermann) Kollekte: Misereor Montag 19. März-Hl. Josef Bräutigam der Gottesmutter Maria 19.45 Alzey ökumenischer Hauskreis im KVH Dienstag 20. März 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Eugenie und Gerhard Becker 19.00 Ober-Flörs. Bußgottesdienst (PR Jeuck) 16.00 Alzey Palmsteckenbasteln im Kardinal-Volk-Haus Mittwoch 21. März 14.30 Alzey Seniorenkreis im Kardinal-Volk-Haus Donnerstag 22. März 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 19.00 Alzey Bußgottesdienst, (Pfr. Bretz) anschl. Beichtgelegenheit 3
Freitag 23. März Alzey Bischof Peter Kohlgraf trifft das Dekanat 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Pfr. Ludwig) 20.30 Alzey Taizégottesdienst mit Musik von Cantabile aus dem Hohe Lied der Liebe in der Kleinen Kirche Palmsonntag L1: Jes 50, 4-7 L2: Phil 2, 6-11 Ev: Mk11, 1-10 Samstag 24. März 10.30 Ober-Flörs. Palmsteckenbasteln im Pfarrheim 18.30 Ober-Flörs. Liturgie des Palmsonntags mit dem KKMV (Pfr. Bretz) Hl. Messe für + Pfr. Walter Weis Sonntag 25. März 09.00 Freimersh. Liturgie des Palmsonntags (Pfr. Bretz) für + Hans Schöter für + Harald Weyerich für ++ Georg Schumacher u. Philipp Mayer 09.30 RFK-K. Wort-Gottes-Feier (Diakon Brux) 10.30 Alzey Liturgie des Palmsonntags (Pfr. Bretz) für ++ Ehel. Ludwig u. Else Müller geb. Schuld für ++ Robert Ritter und Heike Jantzi für + Elisabeth Klein für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Klara Mohr geb. Hummel für + Michael Ullrich 10.30 Alzey Kinderwortgottesdienst im KVH (GR Sura) 14.00 Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache, anschl. Treffen im Kardinal-Volk-Haus 14.00 Jugendkreuzweg in Bechtolsheim/Simultankirche Kollekte: Betreuung der Christl. Stätten im Hl. Land Montag 26. März Dienstag 27. März 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Eugenie u. Gerhard Becker Mittwoch 28. März Donnerstag 29. März—Gründonnerstag 19.00 Alzey Liturgie vom letzten Abendmahl, anschl. Betstunden 19.00 Ober-Flörs. Agapefeier (PR Jeuck) 4
Freitag 30. März—Karfreitag 10.00 H.Urban Passionsandacht (Pfr. Bretz) 10.30 Ober-Flörs. Kinderkreuzweg (GR Jeuck) 11.00 Alzey Kinderkreuzweg (GR Sura) 15.00 Ober-Flörs. Karfreitagsliturgie (Pfr. Bretz) Ostern Samstag 31. März—Karsamstag 15.00 Alzey Speisensegnung der polnische Gemeinde 20.30 Ober-Flörs. Liturgie der Osternacht mit KKMV (Pfr. Bretz) Ostersonntag L1: Apg 10, 34a.37-43 L2: Kol 3, 1-4 Ev: Joh 20, 1-9 oder Joh 20, 1- Sonntag 01. April 06.00 Alzey Liturgie der Osternacht (Pfr. Bretz) Beginn auf dem Fischmarkt, anschl. Osterfrühstück 10.00 Framersh. Osterhochamt (Dr. Cludius) 10.30 Alzey Osterhochamt (Pfr. Bretz) für + Ton Brunold für ++ Eugenie, Kurt und Maria Sprau für + Pfr. Hans Nau für + Elisabeth Albrecht (Stiftung) für + Pfr. Hermann Sturm für + Lydia Best für + Ansgar Rohde für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Klara Mohr geb. Hummel für + Michael Ullrich 14.00 Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Montag 02. April 09.30 RFK-K. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für ++ der Familie Fettermann und Grüger 10.45 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Dienstag 03. April 09.15 Alzey Eucharistiefeier entfällt Mittwoch 04. April 5
Donnerstag 05. April 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier entfällt Freitag 06. April 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Anbetungstag 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für + Frieda Ruppert (Stiftung) 2. Sonntag der Osterzeit—Weißer Sonntag L1: Apg 4, 32-35 L2: 1 Joh 5, 1-6 Ev: Joh 20, 19-31 Samstag 07. April 07.30 Alzey Frühschicht im Kardinal-Volk-Haus 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Johanna v. d. Linde (Stiftung) Sonntag 08. April 09.30 RFK-K. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Wolfgang Knobloch und ++ Maria und Paul Goerigk u. ++ Angehörige 10.30 Alzey Erstkommunionfeier (Pfr. Bretz) für ++ Anton u. Pia Gabel und verst. Kinder für ++ Theo und Julian Funke für + Josef Schober für ++ Maria Theresia Scherf 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) Kollekte: Diasporaopfer bei den Erstkommunikanten Montag 09. April 14.30 Alzey Tanzen im Sitzen im KVH 11.00 Alzey Dankgottesdienst der Erstkommunikanten Dienstag 10. April 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Elisabeth Albrecht (Stiftung) für + Pfr. Johannes Kraus für ++ Eberhard u. Johanna Becker 18.15 Alzey kfd-Tanzen für Frauen im Kardinal-Volk-Haus Mittwoch 11. April 19.30 Alzey PGR-Sitzung 20.00 Alzey Bibel - Teilen im Kardinal-Volk-Haus 6
Donnerstag 12. April 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Pfr. Walter Weis 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 13. April 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.45 H.Tabea Wort-Gottes-Feier (GR Schreiber) 16.00 Ober-Flörs. Probe der Erstkommunionkinder 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 3. Sonntag der Osterzeit L1: Apg 3, 12a.13-15.17-19 L2: 1 Joh 2, 1-5a Ev: Lk 24, 35-48 Samstag 14. April 14.00 Alzey Feier der Taufe von Ilja Antonov 18.30 Framersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 15. April 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Georg und Barbara Mayer für + Harald Weyerich 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Michael Ullrich für ++ der Familie Schnabel für ++ Karoline u, Franz Wagner für + Georg Kronauer u.++ Eltern für ++ Heinrich, Hedwig und Hubert Renner 10.30 Ober-Flörs. Erstkommunionfeier (Pfr. Bretz) für ++ Ehel. Franz und Elsbeth Huppert (Stiftung) Kollekte: Zwecke der eigenen Pfarrgemeinde Montag 16. April 11.00 Ober-Flörs. Dankgottesdienst der Erstkommunikanten 19.45 Alzey ökumenischer Hauskreis mit Martin-Luther-Haus Dienstag 17. April 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Maria Theresia Gebert für ++ Theodor u. Maria Römer Mittwoch 18. April 14.30 Alzey Seniorenkreis im Kardinal-Volk-Haus 7
Donnerstag 19. April 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 20. April 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für + Karlfried Huppert 4. Sonntag der Osterzeit L1: Apg 4, 8-12 L2: 1 Joh 3, 1-2 Ev: Joh 10, 11-18 Samstag 21. April 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 22. April 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Klara und Peter Enders (Stiftung) 09.30 RFK-K. Wort-Gottes-Feier (Diakon Brux) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) mit Gästen aus Mainz aus geistl. Berufsgruppen für + Georg Arnold (Stiftung) für + Christl Abel (Stiftung) für + Günter Behringer für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Klara Mohr geb. Hummel für + Michael Ullrich 10.30 Alzey Kindergottesdienst 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) Kollekte: Geistliche Berufe Montag 23. April Dienstag 24. April 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Eduard Bahr für ++ Lore u. Fritz Hartmann Mittwoch 25. April—Hl. Markus Donnerstag 26. April 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++Georg Schumacher und Philipp Mayer 18.30 Freimersh. Rosenkranz 8
Freitag 27. April 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.45 H.Tabea Wort-Gottes-Feier (GR Schreiber) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 5. Sonntag der Osterzeit L1: Apg 9, 26-31 L2: 1 Joh 3, 18-24 Ev: Joh 15, 1-8 Samstag 28. April 11.00 -18.30 Firmkurs im Kardinal-Volk-Haus 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Elke Nesbigall (A. Bayer) für Leb. u. Verst. der Familie Catrein Sonntag 29. April 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Johanna Wanninger 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für ++ Ruth Baußmann und Katharina Zissler für + Ansgar Rohde für ++ Maria Wagner, Rita Fell und Hildegard Mechsner für ++ Robert Ritter und Heike Jantzi 14.00 Alzey Eucharistiefeier in polnischer Sprache anschl. Treffen im Kardinal-Volk-Haus Kollekte: Zwecke der eigenen Pfarrgemeinde Montag 30. April Dienstag 01. Mai 07.00 Ober-Flörs. Marienchoräle mit KKMV 09.15 Alzey Eucharistiefeier entfällt Mittwoch 02. Mai Donnerstag 03. Mai—Hl. Philippus u. Hl. Jakobus 18.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Georg Schumacher und Philipp Mayer 18.30 Freimersh. Rosenkranz Freitag 04. Mai 10.00 H.Michael Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 11.00 Alzey Anbetungstag 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) für Verst. der Familie Albert und Blum 9
6. Sonntag der Osterzeit L1: Apg 10, 25-26.34-35,44-48 L2: 1 Joh 4, 7-10 Ev: Joh 15, 9-17 Samstag 05. Mai 07.30 Alzey Frühschicht im Kardinal-Volk-Haus 14.00 Freimersh. Feier der Taufe von Anna Lang 18.30 Framersh. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) Sonntag 06. Mai 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) für Verst. der Familie Johann Martin (Stiftung) für ++ Georg und Barbara Mayer 10.30 Alzey Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Pfr. Bretz) mit Taufe von Aurelia und Raphael Rahm für + Gertrude Arnold (Stiftung) für + Toni Brunold für + Schwester Martina für ++ Hannelore u. Irmgard Buckard für + Michael Ullrich für + Klara Mohr geb. Hummel für + Wilhelm Abel (Stiftung) für ++ Maria u. Karl Moos und Katharina Flörks 10.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier mit Kelchkommunion (Dr. Cludius) Kollekte: Katholikentag Montag 07. Mai 19.00 Zell Hochamt zur Wallfahrt Hl.Philipp von Zell Dienstag 08. Mai 08.40 Alzey Rosenkranz 09.15 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Maria Theresia Gebert für + Toni Brunold (Römer) für ++ Eugenie u. Gerhard Becker 18.15 Alzey kfd-Tanzen für Frauen im Kardinal-Volk-Haus Mittwoch 09. Mai 18.30 Ober-Flörs. Vorabendmesse (Pfr. Bretz) 20.00 Alzey Bibel—Teilen im Kardinal-Volk-Haus Donnerstag 10. Mai—Christi Himmelfahrt 09.00 Freimersh. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für ++ Anton u. Pia Gabel u. verst. Kinder 10
Freitag 11. Mai 10.00 H.Urban Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.45 H.Tabea Wort-Gottes-Feier (GR Schreiber) 11.00 Alzey Stille Anbetung 17.30 Flomborn Eucharistiefeier (Dr. Cludius) 7. Sonntag der Osterzeit L1: Apg 1, 15-17.20a.c-26a L2: 1 Joh 4, 11-16 Ev: Joh 17,6a.11b-19 Samstag 12. Mai 18.30 Ober-Flörs. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) Sonntag 13. Mai 09.30 RFK-K. Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) für + Wolfgang Knobloch und ++ Maria u. Paul Goerigk u. ++ Angehörige 10.30 Alzey Eucharistiefeier (Pfr. Bretz) 10.30 Framersh. Eucharistiefeier (Pfr. Ludwig) Kollekte: Aufgaben der eigenen Pfarrgemeinde Beichtgelegenheit Beichtgelegenheit ist nach Absprache Hauskommunion Die Hauskommunion für ältere und kranke Gemeindemitglieder findet alle 4-5 Wochen, um den 1. Freitag jeden Monats statt. Pfr. Bretz und Gem. Referentin Sura wechseln sich ab. Wir setzen uns mit denen, die schon besucht werden, telefonisch in Verbindung. Wer neu dazugehören möchte, dauernd oder vo- rübergehend, möchte sich bitte im Pfarrbüro anmelden oder sich direkt mit uns in Verbindung setzen. Pfr. W. Bretz Bibelteilen – an jedem zweiten Mittwoch im Monat An jedem zweiten Mittwoch im Monat sind Sie um 20.00 Uhr zum Bibelteilen in das Kardinal-Volk-Haus eingeladen. Begleitet wird das Bibelteilen durch Frau Winkes. nehmt und trinkt alle daraus – Kelchkommunion in unseren Sonntagsgottesdiensten Sonntag für Sonntag feiern wir in der Eucharistie Tod und Auferstehung des Herrn. Als Zeichen seiner Gegenwart und seiner Begleitung wählt Jesus das Mahl von Brot und Wein. Im Laufe der Zeit hat sich die Praxis auf die Kommunion nur un- ter dem Zeichen des Brotes beschränkt. Einmal im Monat, an jedem ersten Sonntag laden wir ein, die Kommunion un- ter beiden „Gestalten“ zu empfangen. 11
Liturgie Die Drei Österlichen Tage – Kar- und Ostertage – die Höhepunkte unseres Kirchenjahres: Die lange Jesus-Kult-Nacht sozusagen Harry-Potter-Fans und Star-Treck-Fans kennen das und es ein Event – die lange Har- ry Potter Kult Nacht – eine ganze Staffel wird gesehen – Folge um Folge. Der Vergleich mag trivial klingen – Aber die Nacht vor dem Ostermorgen und dem Auferstehungstag war für die Christen eine lange Kultnacht – eine Gotteskultnacht und man hörte und lobte Gottes große Taten – die Schöpfung – die Befreiung aus Ägypten – das verheißene Land – die Ver- sprechen Gottes durch seine Propheten und die Auferweckung Christi!! Nun wurde getauft – nun wurde Ostermahl gehalten. Die aufgehende Sonne – der neue Morgen ein Zeichen für Gottes neue, helle und erlöste Welt. Herzstück und Mitte – die PASCHANACHT Die Osternacht war in den ersten Jahrhunderten der Christenheit die eine und einzige Feier des österlichen Heilswerks Gottes an und für uns Menschen, die Lebenshingabe seines Sohnes Jesus Christus und seine Auferweckung aus den Toten – so führt sein Heilshandeln seit der Erschaffung der Welt der Befreiung Israels zur Vollendung, so warten die Getauften-Erlösten auf die Vollendung in der Wiederkunft Christi in Herr- 12
Liturgie lichkeit. Anteil Fastenzeit erstmals wieder angestimmt. am Erlösungs- Die Gemeinde erneuert ihr Taufver- handeln Gottes sprechen. Alle kommen zum Osterwas- erhalten wir in ser und der Osterkerze und benetzen der Feier der mit dem Osterwasser ihre Augenlider. Taufe und im Wir können nun die Welt mit neuen österlichen Augen, mit österlichen Augen sehen. Mahl. IV. OSTERMAHL EUCHARISTIE Jesus stirbt im Horizont des jüdischen Die erstmalige und ein-für-allemal ge- Pascha – so feiern die Christen schehene Hineinnahme in das österli- „parallel“ zu den jüdischen Gemeinden che Leben Christi hat sich in unserer I H R Pascha, das neue Pascha im Taufe ereignet. Auf unserem Lebens- Hindurchziehen Jesu vom Tod zum Le- weg feiern wir die Teilhabe an Christi ben, aus dem Dunkel ins Licht, in die Liebe und an seinem Leben in jeder Freiheit der Kinder Gottes. Eucharistiefeier, in jedem Heiligen I. LICHTFEIER Mahl, indem sein Abendmahl zum Os- Der Gottesdienst beginnt in der Dunkel- termahl wird. heit am Osterfeuer. Nach der Feier der Osternacht sind Die Osterkerze wird bereitet und entzün- alle zu einem gemeinsamen Oster- det. Die Gemeinde folgt der brennenden frühstück ins Kardinal-Volk-Haus Kerze (Christus – Feuersäule) in die eingeladen. dunkle Kirche. GRÜNDONNERSTAGSLITURGIE II. NACHTWACHE – LESEGOTTES- DIENST vom LETZTEN ABENDMAHL Im Licht der Osterkerze und des Oster- AGAPE und ÖLBERGWACHE ereignisses hören wir in dieser Nacht Seit dem dritten Jahrhundert und der Gottes Heilstaten. Einführung – Lesung Verlegung des Osterfestes auf den – vertiefender Psalmgesang – Gebet, Sonntag nach dem Pascha, dem 14. das ist der Rhythmus. Vor dem Nisan, entfaltet sich die EINE PASCHA- Osterevangelium hören wir drei alttesta- Feier in die einzelnen Tage. mentliche Lesungen: So feiert die Kirche das Gedächtnis des Gen 1 – die Schöpfung; Ex 14 – die Abendmahls, die Einsetzung der Eu- Befreiung am Schilfmeer; Jes 54 – die charistie, dem Vermächtnis des sich bis prophetische Verheißung. in den Tod engagierenden Christus. III. TAUFWASSERWEIHE TAUFER- Sich und seine NEUERUNG ganze Existenz Das Taufwasser wirft Christus in wird geweiht. Die die Waagschale, Tauflesung aus dass Gottes dem Römerbrief Reich anbricht des Apostels und die Welt heimkommt zu ihrem Gott! Paulus hebt ins Er reicht sich den Seinen im Brot und Wort, was in un- im Wein. Sakrament seiner Gegenwart serer Taufe geschieht. Das Gloria, der bis er kommt in Herrlichkeit. österliche Lobgesang wird nun nach der Nach der Predigt folgt dann auch das Zeichen der Fußwaschung. 13
Liturgie Die Eucharistie wird in diesen Gottes- cken Sie das Kreuz mit ihren Blumen diensten in Brot und Wein gereicht. und Zweigen. Nach dem Gottesdienst schließen sich Seit alter Tradition wird am Karfreitag die Ölbergswachen, Gebetsstunden vor keine Eucharistie gefeiert, aber im 4. dem Tabernakel an. Jahrhundert findet von der Ostkirche kommend die Kommunionfeier ihren KARFREITAGSLITURGIE VOM Platz in der Liturgie. LEIDEN UND STERBEN Wir hören nicht nur, wir schauen nicht UNSERES HERRN nur – wir verbeugen uns nicht nur vor JESUS CHRISTUS einer so kraftvollen Liebe – Wir nehmen sie auf im Sakrament. Dann endet die Nach uralter Tradition treffen sich die Liturgie in aller Stille. Gemeinden um 15.00 Uhr, der Sterbe- stunde Christi am Kreuz zur Feier der KARSAMSTAG Karfreitagsliturgie. TAG DER Die liturgischen Farben sind ROT, Sym- GRABESRUHE bol für das Leben, das Blut und Symbol für den Sieg, den Triumph. Der Wortgot- Bis 1951 fand die große Osternachtsli- tesdienst beginnt mit dem 4. Gottes- turgie am Samstagvormittag statt! Des- knechtslied des Jesajabuchs, nach halb endete auch in den Haushalten die Psalm 31 hören wir den Hebräerbrief Fastenzeit am Mittag. und dann das Passionsevangelium nach Seit 1951 ist die Osternacht in ihrer Johannes. ursprünglichen Form wiederhergestellt. Der Karsamstag ist der Tag der Gra- besruhe, des Warten-Müssens – nicht nur der Tag gefüllt mit der Hektik letzter Festvorbereitungen. Es ist K A R-SAMSTAG und nicht Os- tersamstag, wie so oft fälschlicherweise zu hören ist. Ostern wird erst. Jetzt ist das Grab im Blick, auch wenn wir das nur ungern sehen. Begleitende Gottes- dienste Die Feier der österli- Es schließen sich die GROSSEN FÜR- chen Tage be- BITTEN an, ein über 1200 Jahre altes schränkt sich nicht feierliches Fürbittgebet. nur auf die großen Dann folgt die KREUZENTHÜLLUNG Liturgien. Diese sol- mit dem Gesang des Ecce-Lignum. len weiterschwingen, Ihr folgt die KREUZVEREHRUNG. sich vorbereiten und Alle, die teilnehmen, sind eingeladen vertiefen durch die grünende, blühende Zweige und oder weiteren Angebote. Blumen mitzubringen. Nach der Knie- Für die Kinder finden am Karfreitag beuge vor dem Gekreuzigten schmü- Kinderkreuzweg-Gottesdienste statt. 14
Liturgie Ich wünsche Ihnen allen gesegnete in der Kraft aus der Höhe, in der Kraft Feiertage. des Heiligen Geistes. 4. Sonntag in der Osterzeit ist der 50 Tage Ostern feiern, von „Sonntag des guten Hirten“. Ostern bis zum Pfingstfest Wir haben Gäste aus den Grup- 50 Tage lang feiert die Kirche nun das pen der geistlichen Berufe aus Osterfest, vom Ostertag an bis zum Mainz zu Gast. Pfingstfest. Wir hören an den Sonnta- In der heiligen Schrift ruft Gott Men- gen die Apostelgeschichte, schauen, schen in seinen Dienst. wie sich die Osterbotschaft von Jerusa- lem bis an die Grenzen der damaligen Unsere Kirche kennt viele Weisen in Welt verbreitet, wie die junge Kirche Gottes Dienst zu treten, seinem Ruf zu wächst, die Grenzen Israels über- folgen. schreitet und allen Völkern durch die „Ehrenamtliche‘“ und Taufe den Eintritt in das österliche Le- „Hauptamtliche“. ben öffnet. Grundlage sind Taufe „Der neue Weg“, so werden die ersten und Firmung und die Christen genannt. Wir üben jedes Jahr Charismen, die Gott in diesen 50 Tagen den neuen, österli- uns zum Nutzen aller chen Weg ein, als Getaufte. und zum Aufbau des Das Ostergeheimnis wird dann in den Gottesreiches schenkt. Festen entfaltet: In Mainz lassen sich Frauen und Männer für Christi Himmelfahrt, den Dienst in unserem 40 Tage nach Ostern Bistum ausbilden, als Die Apostelgeschichte berichtet von Gemeinde- und Pasto- einer Zäsur für die Gemeinde. Die Er- ralreferenten und als fahrung des Auferstandenen erfährt Priester. eine Wandlung. Nicht mehr die Er- Seit einigen Jahren besuchen sie zu scheinungen und Er- zweit an diesem Sonntag Pfarrgemein- schließungen des den. Evangeliums. Der Herr ‚fährt auf’, wird Das wir uns austauschen über Glau- ‚erhöht’, ist in der Herr- benswege, über Glaubenserfahrungen. lichkeit des Vaters. Sie werden den Sonntags-Gottesdienst Von dort her wird er mitgestalten und wir werden Möglichkei- erwartet wenn er wie- ten bieten miteinander in Austausch zu derkommt in Herrlich- kommen. keit. Sonntag, der 22. April 2018 Die Jüngerinnen und Jünger sind nun gesendet, die Botschaft Christi allen zu verkünden. Aber nicht aus eigener Kraft, sondern 15
Erstkommunion Erstkommunion 2018 in den Pfarreien Gau-Heppenheim/Framersheim und Ober-Flörsheim Die Zeit der Erstkommunionvorbereitung ist wie im Flug vergangen. Die 3 Kommuni- onkinder und die Katechetin haben sich seit Oktober auf den Weg gemacht und Wo- che für Woche die wichtigsten Inhalte unseres Glaubens in den Blick genommen. In Ober-Flörsheim feiern wir die Erstkommunion am Sonntag, 15. April 2018 um 10.30 Uhr. Hier gehen Ana Costa Fonseca (Flomborn), Luisa Müller (Gau-Heppenheim) und Tom Schröder (Flomborn) zum ersten Mal zur heiligen Kommunion. Eine gute Vorbereitung kann nur gelingen, wenn überzeugte und engagierte Men- schen sich um die Kinder bemühen. In diesem Jahr hat Anja Schmitt die Vorbereitung der Kinder in den einzelnen Stunden übernommen. Nur durch sie konnte der Kommunionkurs so gut gelingen wie er war. An dieser Stelle ein ganz herzliches Dankeschön für all die Zeit und das Engagement!. Tanja Jeuck Kommunionkurs Alzey St. Joseph 2017/2018 Am 23. Februar 2018 trafen sich alle Kommunionkinder um 14.45 Uhr im KVH, um sich auf das Sak- rament der Versöhnung (Beichte) vorzubereiten. Und am 2. März 2018 empfingen alle zum ersten Mal dieses Sakra- ment und probierten ihre Gewän- der an. Dieses Treffen endete mit einer kleinen Feier. In der Woche nach Ostern treffen sie sich dann am Mittwoch (4. April 2018) und Donnerstag (5. April 2018) um 10.00 Uhr sowie am Freitag (6. April 2018) um 16.30 Uhr, um für den Weißen Sonntag zu proben. Folgende Kinder feiern am 8. April 2018 um 10.30 Uhr in St. Joseph ihre Erstkommu- nion unter dem Motto „Gott sorgt für uns alle wie ein guter Hirt“. Letizia Cubeddu, Lea-Justina Enea, Ida Eßlinger, Leonie Göttelmann, Luca Hallstein, Cecile Hilmer, Leo Kardenbach, Fiona Kastrati, Maximilian Ostermayer, Till Riemer, Lena Rozwadowski, Benedikt Sabbagh, Julia Schmidt, Liv Schnabel, Leonie Schnei- der, Franziska Ullrich, Katharina Werner, Kornelia Pupek, Angelina Appelshäuser, Jadon Schweiger, Henry Zwilling, Philipp Leitner, Felix Schwenke, Jannick Kleinmond, Maciej Cieslik, Viktoria Stork, Kuba Szafrynski Ein großes DANKESCHÖN an alle, die zum Gelingen dieses Kommunionkurses bei- getragen haben. (GS) 16
Kinder Wir basteln Palmstecken An Palmsonntag feiern wir in den Gottesdiensten den Einzug Jesu nach Jerusalem. Traditionell tun wir dies mit einer Palmprozession, für die wir Palmstecken basteln wollen. Wir treffen uns am: Samstag, 24. März 2018 ab 10.30 Uhr (Dauer ca. 30 Minuten) im Pfarrheim St. Peter und Paul in Ober-Flörsheim Bitte bringt wer möchte ein ausgeblasenes, angemaltes Ei mit. Kinder bis 7 Jahren sollten bitte von Ihren Eltern begleitet werden. Kinderwortgottesdienst am Palmsonntag Alle Kinder sind recht herzlich zum Kinderwortgottes- dienst am Palmsonntag, 25. März 2018 um 10.30 Uhr ins KVH eingeladen. Das Basteln der Palmstecken für diesen Gottesdienst findet in Alzey am 20. März 2018 um 16.00 Uhr im KVH (Dauer 1 Stunde) statt. Wer möchte kann ein ausgeblasenes, angemaltes Ei mitbringen. Kinder unter 7 Jahren sollten bitte von ihren Eltern begleitet werden. Gabi Sura Neues von den Minis Hallo liebe Minis! Nachdem unser Wochenende letztes Jahr bei al- len Beteiligten wieder sehr gut angekommen ist, möchte ich alle Minis zum nächsten Wochenende einladen. Für das letzte Aprilwochenende haben wir wieder Kloster Arnstein gebucht und die Ver- antwortlichen der Minis sind dabei ein abwechs- lungsreiches Programm vorzubereiten. Nun, seid ihr wieder einmal ein wenig neugierig geworden????? Dann meldet euch bitte schriftlich bis zum 20. April 2018 im Pfarrbüro an. (Die Plätze sind begrenzt.) Anmeldungen liegen ab Ostern in den Sakristeien aus. Im Namen des Vorbereitungsteams grüßt Euch Eure Gabi Sura Jugendkreuzweg Zum ökumenischen Jugendkreuzweg an Palmsonntag, den 25.3. um 15.00 Uhr sind besonders die Firmlinge, aber auch alle Jugendlichen, junge Erwachsene und alle Interessenten herzlich in die Simultankirche nach Bechtolsheim eingeladen. 17
Kinderzeltlagers Kinderzeltlager Alzey 2018 „Hollywood“ Das Kinderzeltlager Alzey geht auch dieses Jahr wieder auf große Reise! Das Zeltlager 2018 findet von Montag, den 23.07.2018, bis Mittwoch, den 01.08.2018, für Kinder im Alter von 7 bis 16 Jahren in Hauenstein statt. Unter dem Motto „Hollywood“ werden wir zusammen mit den stärksten Helden und den Prin- zessinnen mit den schönsten Schlössern 10 Tage lang ver- schiedene Geschichten aus den unterschiedlichsten Filmen erleben. So kannst du jeden Tag in eine andere Rolle schlüpfen und die Welt vor ihrem Untergang bewahren. Der Preis beträgt 240,00 € pro Kind und für jedes weitere Ge- schwisterkind 200,00 €. Falls jemand nicht so viel bezahlen kann, gibt es die Möglichkeit Zuschüsse zu beantragen. Am 06. Mai 2018 um 15:00 Uhr werden wir im Kardinal-Volk-Haus (Kirchenplatz 8, 55232 Alzey) einen Informationsnachmittag veranstalten. Diese Informationsveran- staltung richtet sich an die Eltern und Kinder, die unser Kinderzeltlager noch nicht kennen und sich gerne erst informieren möchten, bevor sie ihr Kind bzw. ihre Kinder für das Kinderzeltlager 2018 anmelden. Wir würden uns sehr freuen, wenn du den Weg zu uns findest! Weitere Informationen sowie das Anmeldeformular findest du auf unserer Homepage www.Kinderzeltlager-Alzey.de und auf Facebook unter www.facebook.de/ KinderzeltlagerAlzey. Bei Fragen kannst du uns gerne eine E-Mail an Kon- takt@Kinderzeltlager-Alzey.de senden oder dich im Kath. Pfarramt St. Josef (Kirchenplatz 8) in Alzey melden. Die Telefonnummer lautet 06731 9979711. 18
Allgemeines Bischof Dr. Peter Kohlgraf zu Austausch, damit künftige Wege keine Gast im Dekanat isolierten Ideen des Bischofs oder ein- Alzey Gau-Bickelheim, zelner Personen sind, sondern gemein- am Freitag, dem 23. März 2018 same Anliegen. Derzeit holen wir Erfahrungen aus ande- Der pastorale Weg, den die Kirche von ren Diözesen ein, die uns helfen sollen, Mainz im Licht des Evangeliums gehen für uns passende Schritte zu entwickeln. will ist keine Schablone die übergestülpt Vor jeder Aktivität, die wir entfalten, wird. Jede Situation, jede Herausforde- scheint es mir jedoch wichtig zu be- schreiben, was die Aufgabe der Kirche heute sein muss. Wenn wir in dieser Frage eine gemeinsame Vision haben, werden wir auch im Konkreten sinnvoller handeln können. Am Freitag, dem 23. März 2018 wird der Bischof in Alzey Hauptamliche und Eh- renamtliche aus Pastoral und Caritas des Dekanates Alzey Gau-Bickelheim treffen. Ein genauer Ablauf und die Einladungen rung ist immer ein klein wenig anders, werden zur Zeit noch erarbeitet. die Möglichkeiten der Christen ist nir- Entnehmen sie dann genaueres den gendwo identisch. Vermeldungen in den Gottesdiensten Gemeinsam schauen, urteilen, handeln, und den konkreten Einladungen. so die Einladung und Aufforderung des Bischofs an sein Bistum, an uns als De- Die Arbeitsgemeinschaft kanat, als Pfarrei, als Christ. Christlicher Kirchen Alzey und Die Vision bei der Weihe, die Impuls des Umgebung hat einen neuen Fastenhirtenbriefes sprechen davon. Vorstand gewählt Nach der Bischofsweihe am 27. August Der alte ACK-Vorstand ist auch der des vergangenen Jahres durfte ich in NEUE. unterschiedlichen Gremien des Bistums Die Arbeitsgemeinschaft Christlicher und unter anderem auch mit den Deka- Kirchen – Alzey nen über die Zukunft der Seelsorge im und Umgebung Bistum Mainz sprechen. Weitere Ge- hat sich am spräche werden folgen. Freitag, dem 08. So besuche ich im ersten Halbjahr 2018 Februar 2018 in alle Dekanate. Auf diese Weise hoffe den Räumen ich, einen differenzierten Einblick in die der Gemeinde Situationen vor Ort zu bekommen. am Schillerplatz getroffen um satzungsgemäß den Vor- Viele Menschen erwarten, dass bald stand und den Vorsitz zu wählen und Ideen auf dem Tisch liegen. Wir haben Themenschwerpunkte zu benennen. auch bereits über konkrete Fragen dis- kutiert. Ich bitte Sie jedoch darum, dass Die vier Gemeinschaften, Evangelische wir uns Zeit nehmen zum Hinschauen, (5 Mitglieder) und Katholische Kirche zum geistlichen Innehalten und zum (5 Mitglieder), die Gemeinde am Schil- 19
Allgemeines lerplatz (2 Mitglieder) und die Evangeli- Herzlich willkommen zum Osterfrüh- sche Stadtmission (1 Mitglied) haben stück! den neuen Vorstand gewählt und den Falls Sie Gelegenheit dazu haben, er- alten Vorstand bestätigt: Dekanin leichtert es die Planung, wenn Sie sich Susanne Schmuck-Schätzel, Dekan mit Personenzahl in die Liste eintragen, Wolfgang Bretz, Gem.Ref. Sigrid Kor- die an den beiden Sonntagen vor Os- mannshaus und Pastor Frieder Wiener. tern in der Kirche ausliegt. Im Vorsitz wiedergewählt wurde Frau Unser Frühstücksteam freut sich auf Sigrid Kormannshaus. Sie/Euch! Was steht an: Angelika Otten Die gesellschaftlichen Aufbrüche mit im Namen des Pfarrgemeinderates St. Herausforderungen und Umbrüchen, Joseph Alzey Armut, Populismus und Umbrüche auf dem Arbeitsmarkt. Die immer mehr fortschreitenden Auflö- sung des Sonntagsschutzes zu Lasten vieler Arbeitnehmer*Innen. Am 06. Mai wird die Prämierung der Scheuweine sein. Unbeschadet der Nur Ausdauer führt zum Ziel Gemeindegottesdienste wird die ACK Unsere Kolpingsfamilie in Alzey begann um 10.00 Uhr, wie von der Stadt ange- schon 1995 mit dem Sammeln ge- fragt, ein Ökumenisches Morgenlob brauchter Briefmarken zur Förderung gestalten. der weltweiten Entwicklungshilfe des Seit über 15 Jahren sind die vier christ- Kolpingwerkes. Bisher konnten wir ins- lichen Gemeinden in Alzey und seiner gesamt 35 Pakete mit 110 kg Briefmar- Umgebung gemeinsam unterwegs. ken zur Kolpingzentrale nach Köln schi- Danke allen, die Mitarbeiten und weiter cken. Ein stolzer Erfolg! bereit sind sich zu engagieren. Nach Auflösung unserer Kolpingsfamilie Pfr. Wolfgang Bretz in Alzey haben sich nun die Organisato- ren Margot und Erwin Schmitt der Kol- Einladung zum Osterfrühstück pingsfamilie Wöllstein, angeschlossen, um auch dort die Briefmarkenaktion Es ist schön, sich zu erinnern: Viele fortsetzen zu können. Kleine Erfolg Gäste versammelten sich 2017 in froher konnten bereits erreicht werden. Osterstimmung Ansonsten bleibt alles beim Alten! an den Früh- „Treu Kolping“ stückstischen im Kardinal-Volk- Haus. Auch die- Kurzprotokoll der Pfarrgemeinde- ses Jahr gilt die herzliche Einla- ratsitzung St. Joseph Alzey am dung, sich nach der gemeinsamen Fei- 31. Januar 2018 er der Osternacht noch etwas Zeit mit- Die Tagesordnung sah einen Austausch einander zu nehmen und dann gestärkt über die viel beachtete Predigt von Bi- an Seele und Leib in den Ostersonntag schof Peter Kohlgraf unter dem Titel zu gehen. "Perspektivenwechsel" vor. Darin geht 20
Allgemeines es unter anderem um Gottes Ruf nach neuem Auf- bruch in die Zukunft und gelebtes Zeugnis. Eine engagierte Diskussion warf zum Beispiel die Frage auf: "Wo finden junge Menschen leuchtende Bei- spiele, die ihnen Kirche glaubwürdig machen?" Beim jährlichen '"Tag der Räte" Anfang März wer- den sich haupt- und ehrenamtlich Tätige intensiv mit diesem Impuls des Bischofs befassen. Beim Bericht aus dem Dekanatsrat ging es um grundlegende Gedanken zum neuen pastoralen Weg im Bistum Mainz, den Besuch des Bischofs in St. Joseph am 23. März, die Sternsingeraktion und die gewünschte Neuauflage des "Argumentationstrainings gegen Rechtspopulismus" im Oktober 2018. Aus dem Seelsorgerat wurde über die Planung der Hochfeste 2018 informiert, über den Stand der Vorbereitung auf Erstkommunion und Firmung und geplante Initiativen für die Pfarrgruppe (konkrete Informationen zu gegebener Zeit). Festzuhalten ist ferner, dass sowohl das ökumenische Projekt "Alzeyer Tafel" als auch die katholische Bücherei dringend Mitarbeitende suchen. Auch das ökumeni- sche Projektteam "Weltgebetstag der Frauen" sucht Interessierte (Neustart im De- zember 2018, Hinweis zu gegebener Zeit im Pfarrbrief). Herzliche Einladung zur nächsten öffentlichen Pfarrgemeinderatssitzung St. Joseph Alzey: 11. April 2018, 19.30 Uhr im Kardinal-Volk-Haus. Angelika Otten Liebe Gemeindemitglieder, Am 01. März 2018 habe ich den Ruhestand angetreten, nach- dem ich seit 1994 als Klinikseelsorger in der RFK (früher LNK) in Alzey tätig war. Mit diesem Pfarrbrief verabschiede ich mich, und bedanke mich für die freundlichen und geschwisterlichen Begeg- nungen in den vergangen 24 Jahren. Ich wünsche Ihnen allen von ganzem Herzen: Alles Liebe und Gute, Gesundheit und Gottes Segen. Ihr Peter Schreiber Nach 24 Jahren Seelsorge in der Rheinhessen Fachklinik geht Diakon Peter Schreiber in den Ruhestand. Am Dienstag, dem 27. Februar wurde Diakon Peter Schreiber, nach vierundzwanzig Jahren seelsorgerlichen Dienstes in der Rheinhessen Fachklinik in einer kleinen Feierstunde in der Klinik-Kapelle in den Ruhestand verabschiedet. Die Klinikseelsorge war nur der letzte und längste Abschnitt seines beruflichen Wir- kens. 21
Allgemeines Als Sozialpädagoge war Diakon Schreiber in der KLJB, der Katholischen Landjugend im Bistum Mainz tätig. Der nächste Wirkungskreis war die Mitarbeit als Diakon in den Gemeinden Erbes-Büdesheim und Flonheim und in der katholischen Jugendzentrale des Dekanates Alzey Gau-Bickelheim in Flonheim. 1994 begann dann sein Wirken im Landeskrankenhaus. Diakon Peter Schreiber ist für viele Patienten und Pati- entinnen, für Schwestern, Pfleger und Ärzte zum Ge- sicht der „Katholischen Klinik Seelsorge“ geworden, ja er ist gleichsam eine Institution gewesen. OR Pfr. Markus Warsberg, der bischöfliche Beauftragte für den Diakonat überreichte die Urkunde des Bischofs und überbrachte die guten Wünsche von Bischof Peter Kohlgraf. Ordinariatsrat Hans Jürgen Dörr, im Seelsorgeamt zu- ständig für die kategorialen Dienste und langjähriger Kollege im Landeskrankenhaus Goddelau würdigt das Wirken in Alzey. Pfarrer Dr. Gerald Schwalbach schilderte, als evangeli- scher Kollege die guten vielfältigen Charismen von Dia- kon Schreiber. Die Feierstunde eröffnete der „Hausherr“, Herr Dr. Kel- ler, der stellvertretende ärztliche Direktor der Fachklinik. Er teilte mit Diakon Schreiber 24 gemeinsame „Dienstjahre“ und ist Peter Schreiber auch persönlich verbunden. Die Anwesenheit von Frau Dr. Brockhaus-Dumke und Herrn Müller, der ärztlichen Direktorin und des Pflegedirektors und vieler Kolleginnen und Kollegen der Klinik zeigen die hohe Wertschätzung, die Diakon Schreiber ge- noss. Dem offiziellen Teil schloss sich die lockere, freundschaftliche Begegnung mit dem „Rentner“, wie er selbst am Ende meditierte und seiner Familie an. Ein herzliches Danke an Frau Stellwagen und ihr Team, das uns bewirtete. Ein ganz herzliches Dankeschön und Gottes Segen für ihn und seine Familie. Ein Rheinhesse mit Leib und Seele, der sicher in seiner Heimat Gundheim weiter wirksam sein wird. 22
Bücherei Nachhaltigkeit in der kath. öffent. Bücherei In der kath. öffentlichen Bücherei in Alzey, Kirchenplatz 7/8 gibt es eine aktuelle Buchausstellung zum Thema "Nachhaltigkeit". Welchen Einfluss hat mein Verhalten auf das Gesamtgeschehen, wie kann ich Dinge positiv, auch mit ganz kleinen Handlungen beeinflussen? Im Rahmen der Fastenzeit lassen sich 40 Tage lang neue Verhaltensweisen, die uns selber gut tun, aber auch für uns alle wichtig sind, einüben. Kleine einfache Dinge, die sich ganz leicht umsetzten lassen, da kann jede und jeder mitmachen von Kleinkind bis Opa und Oma oder auch Uroma. Denn Uroma wusste noch nichts von Umwelt schützen, aber durch ihr Verhalten hat sie die Umwelt ganz automatisch geschützt. Sie hat zum Einkaufen einen Korb immer wieder benutzt, hatte oft noch ein Netz in der Tasche dabei, das unendlich dehnbar war und Überraschungseinkäufe wunder- bar verpacken konnte. Diese Generation wusste noch regional einzukaufen, sie ha- ben saisonal gekocht und vieles mehr. Im kleinen Kräutergarten und dem Gemüsegarten am Haus wurde superfrisch geern- tet, da musste kein LKW die Ware von "Weiß-Gott-woher" kilometerweit durch die Welt transportieren. Sie haben die Früchte vom Sommer einfach konserviert und im kühlen und dunklen Kellerräumen gelagert. Immer gerüstet um schnell mal einen Streuselkuchen mit Apfelbrei zu backen oder schnell mal Aprikosen mit Grießklößen an ihrem fleischfreien Freitag zu kochen, die Kartoffeln im Keller ergaben den Samstags-Suppen-Eintopf mit "Quer-durch-den- Garten" gewürzt und ergänzt, ein leckerer Pfannkuchen ergab erneut ein fleischfreien Samstag. Veggi das war ein Fremdwort, das gab es nicht, sie haben es einfach ge- lebt. Dafür genossen sie am Sonntag den Sonntagsbraten vom Rind, was während der Woche nicht gegessen wurde. Während der Woche kauften sie die Milch vom Bau- ern, nahmen bei Bedarf noch die frischen Eier mit, Hofläden gab es noch nicht, aber so gelebt haben sie damals schon, einfach und frisch und manchmal sehr genial. Diese Verhaltensweisen hatten Routine, von denen könne wir lernen. Den Begriff Umwelt schützen, das kannte diese Generation so nicht, sie haben es einfach gelebt. So will die kath. Bücherei keinen Rückschritt in die alten Zeiten propagieren, sondern das Gute der alten Zeiten überprüfen und die Essenz daraus, in die neuen Zeiten übertragen. Das ist leichter als viele denken, sich inspirieren lassen und mitmachen das ist ein schönes Ziel. Angefangen in der Fastenzeit zum Testen um wenigstens eine Verhal- tensweise in den Alltag danach zu übernehmen, wenn da jede-r mitmacht, hätten wir alle ein schöneres Leben und das mit ganz einfachen Mitteln, wären glücklicher, zu- friedener und hätten Zeit für viele erfüllende Dinge. Reinschauen in die Bücherei lohnt sich: 23
Bücherei Öffnungszeiten: So 10 - 12 Uhr, Mo 15 - 17 Uhr, Do 16.00 - 18.30 Uhr Enkel und Kinder sollten Oma, Opa und Urgroßeltern fragen wie sie gelebt haben, davon können wir nur lernen. NEUE Bücher: Rafik Schami - Träger des Elisabeth-Langgässer-Literatur-Preises 2018 "Sami und der Wunsch nach Freiheit" nicht nur für Jugendliche "Ich wollte doch nur eine Geschichte erzählen" "Syrisches Suppenkochbuch" Rezension: Rafik Schami, der Elisabeth-Langgässer- Literatur-Preisträger der Stadt Alzey 2018 hat mit seinem neu- en spannenden Jugendroman sich selbst übertroffen. Der Ge- schichten-Erzähler reiht mühelos eine Geschichte an die andere, bis das Panorama einer Generation entsteht, die sich gegen die Brutalität und Korruption in seiner ehemaligen Heimat Syrien zur Wehr setzt. Nicht nur für Jugendliche auch für Erwachsene ein sehr empfehlenswertes Buch, dass die Probleme unserer Zeit anspricht. Die unglaubliche Geschichte von Sami und seinem abenteuerli- chen Leben in den Gassen von Damaskus. Geschichten um Ge- schichten reihen sich aneinander. Sie alle erzählen von einer innigen Freundschaft, der Sehnsucht zweier Jungen nach Freiheit und dem Ausbruch der syrischen Rebelli- on: Sami und Scharif sind unzertrennlich, sie wachsen wie Brüder auf. Nach seiner Flucht aus Syrien erzählt Scharif von ihrer Kindheit in den verwinkelten Gassen von Damaskus, ihren teuflischen Tricks, die Schule zu überstehen, und von ihrem Be- schützer, dem weisen Postboten Elias, dem besten Lautenspieler aller Zeiten. Wie Sami sich mutig in jedes Abenteuer stürzt, weil er Unrecht nicht erträgt, und für seine Liebe Josephine sein Leben aufs Spiel setzt. Und wie er sich im Laufe der Jahre so viele Narben holt, die jede wieder ihre eigene Geschichte hat. Bald passieren Dinge, die ihnen die Augen öffnen. Als der Widerstand gegen den Diktator wächst und der Aufstand in Daraa ausbricht, müssen die Freunde abtauchen. Seitdem hat sich die Spur von Sami verloren … Am 19. März 1971 landete in Frankfurt am Main das Flugzeug, das Rafik Schami nach Deutschland brachte. Die Entscheidung, seine Heimat zu verlassen, war ein Sprung ins kalte Wasser – und in die Freiheit. In Texten, die sich wie Mosaikstei- ne zu einem bunten Gemälde zusammenfügen, entwirft er sein per- sönliches und doch universelles Bild vom Leben als Exilautor. Im Bild werden die Mühen des Ankommens ebenso lebendig wie die Tücken und Freuden des Lebens und Schreibens in der Fremde und in einer fremden Sprache. »Ich wollte Damaskus nie verlassen. Aber ich musste. Der Exilautor steht allein vor seiner alten, zerstörerischen, manchmal auch zerstör- 24
Bücherei ten Welt, der er zwar körperlich entkam, aber nicht geistig. Ich verließ meine Heimat, aber sie verlässt mich nicht. ›Warum schreiben Sie auf Deutsch? ‹ Diese Frage wurde mir am Anfang oft gestellt. Ich antwortete: ›Weil die Deutschen, Österreicher und Schweizer kein Arabisch kön- nen.‹ Aber der wahre Grund ist natürlich ernster ...« Suppen für Syrien - 80 Lieblingsrezepte aus aller Welt Über eine halbe Million Menschen leben in dem Flüchtlingscamp in Beirut, das Bar- bara Abdeni Massaad im Winter 2014/2015 jede Woche besuchte und wo sie für etwa 50 syrische Familien Essen zubereitete. Gegen das Elend, dem sie dort begegnete, wollte sie jedoch noch mehr tun. Die Fotografin und Kochbuchautorin bat international bekannte Köche um jeweils eines ihrer Suppenrezepte und ein Statement zur aktuellen Flüchtlingskrise. Aus dem überwältigenden Feedback stellte sie dieses umfassende Kochbuch zusammen. Die Gewinne aus dem Verkauf des Buches gehen zu 100 Prozent an die Flüchtlingshilfe-Organisation »Schams e. V.«, die vor Ort Projekte zugunsten syrischer Kinder initiiert und langfristig betreut. Mit Rezepten von Sarah Wiener, Christian Rach, Nelson Müller, Jacqueline Amirfal- lah, Mario Kotaska, Ralf Zacherl, Yotam Ottolenghi, Sami Tamimi, Martin Baudrexel, Meta Hiltebrand, Elisabeth Raether, Anthony Bourdain, Johannes King, Alice Waters, Claudia Roden, Alexandro Pape, Christoph Hauser, Greg Malouf und vielen ande- ren - Mit einem ausführlichen Vorwort von Rafik Schami - Unterstützt von Slow Food Deutschland - #suppenfürsyrien ___________________________________________________________________________ _ Misereor-Spende am 17./18.03. Gemeinsam mit der Kirche in Indien geht MISEREOR mit der Fastenaktion 2018 der Frage nach, was wir gemein- sam tun können, damit immer mehr Menschen ein menschenwürdiges und gutes Leben leben können. Dort setzen sich die Partner von MISE- REOR für ein gutes Leben der Men- schen am Rande der Gesellschaft ein: Auf dem Land suchen sie nach Lösun- gen für die Versorgung mit sauberem Wasser. In den Armenvierteln der Städte tragen sie mit Bildungsangeboten für Kinder und Frauen und durch die Stärkung der Rechte der Arbeiter und Handwerker zu ei- nem menschenwürdigen Leben bei. Jede Spende trägt dazu bei, die Not der Armen in Indien und weltweit zu lindern. Schon jetzt ein herzliches Dankeschön! Das Evangelium ruft mich zu 25
Perspektivenwechsel einem vierfachen benen Grabbeigaben mitzugeben. Perspektivenwechsel Menschen haben sich Bilder von Gott gemacht, sie haben ihnen geopfert, Bereitet dem Herrn den Weg: Predigt ihnen Häuser gebaut, sich klare Vor- von Bischof Peter Kohlgraf am stellungen gemacht. Die großen Hoch- 2. Adventssonntag, 10. Dezember 2017, kulturen des Alten Orient sind nicht 18.00 Uhr, im Hohen Dom zu Mainz ohne die Götter zu verstehen. Das ge- Bereitet dem Herrn den Weg (zu Mk 1,1- samte menschliche und politische Le- 8) – jedes Jahr mahnt uns der Täufer ben war von Göttern getragen. Es gab Johannes mit Götter für den Krieg, für die Fruchtbar- diesen Wor- keit, für die Liebe, kein Bereich, der ten. In meiner nicht von Göttern gelenkt ist. Daher Phantasie musste sich der Mensch gut mit den tauche ich in Göttern halten. Religionskritiker auch die Szene ein, noch in der Neuzeit unterstellen auf- damals am grund einer solchen Erfahrung, dass Jordan. Und Götter nichts anderes seien als Projek- ich erlebe ein tionen menschlicher Wünsche. Götter Kontrastbild zu bilden dann das ab, was Menschen ganz vielem, denken. Götter garantieren politische was für uns Ordnungen, sie dienen menschlichen der Advent, Zwecken. Ich versetze mich nun über was für uns 2500 Jahre zurück in die Welt dieser der kirchliche Hochkulturen: Ägypten, Babylon, Grie- und private chenland, Rom. Und da taucht ein klei- Alltag im Glau- nes Volk auf, das von seinem Gott ben ist. Kein spricht auf geradezu revolutionäre Wei- Tannenduft und Glockenklang, keine se. Plätzchen und Weihnachtslieder, die uns Der Mensch mag Gott suchen, er kann umfangen, sondern die Wüste, die Men- ihn aber nur finden, wenn Gott die Initi- schen und Johannes der Täufer, der ative ergreift. Gott sucht den Men- schon in seiner Kleidung kein gemütli- schen. Er lässt sich nicht für Zwecke cher Mensch zu sein scheint. Das Evan- einspannen, man soll sich kein Bild gelium ruft mich zu einem vierfachen machen. Er ist eben keine Projektion Perspektivenwechsel, darüber möchte menschlicher Wünsche, er wählt den ich heute reden. Menschen als Partner. Menschen su- Erster Perspektivenwechsel: nicht chen Gott, aber sie können ihn nur fin- der Mensch sucht zuerst Gott, den, weil er ihnen entgegenkommt, weil er sich zeigt. Er braucht keine Opfer, er Gott sucht den Menschen will Barmherzigkeit. Er ist kein National- Der Mensch sucht nach Gott – diese gott, sondern ein Gott für alle Men- Erfahrung ist so alt wie die Menschheit. schen. Bei einigen Propheten des Alten Ein Historiker hat einmal den Beginn der Testaments findet sich Liebeslyrik: Gott Menschheit daran festgemacht, dass sucht nach dem Menschen, er sucht eines Tages Menschen am Grab eines sein Herz, seinen Verstand, sein gan- Verstorbenen begonnen haben, zum zes Leben. Menschen suchen Gott – Himmel aufzuschauen und den Verstor- wir glauben, dass Gott den Menschen 26
Perspektivenwechsel sucht. Davon spricht Johannes der Papst Franziskus hat einmal davon ge- Täufer. Gott kommt auf uns zu. sprochen, die Zeit sei wichtiger als der Raum (EG 222-225). Wir aber bauen Diese Suche Gottes hört ja nicht auf, Räume des Glaubens, statt Wege zu bis heute. Christen glauben, dass der gehen. Das fängt bei den Wahrheiten eine Gott alle menschengemachten des Glaubens an. Sie dienen als Funda- Bilder auf den Kopf stellt, indem Gott ment unseres Glaubens und der Kirche. selbst Mensch wird. In Jesus finde ich Sie sind wichtig, weil sie formulieren, diesen Gott, der kommt. Daher nannten was uns zusammenhält: der Glaube an die Römer die Christen der ersten Jahr- Gott Vater, Sohn und Heiliger Geist. hunderte: A-Theoi, also Atheisten. Jede Christsein kann aber nicht allein darin Gottsuche an Jesus vorbei verfehlt das bestehen, ein festes Fundament zu ha- eigentliche Ziel: er ist Weg, Wahrheit, ben. Der Papst spricht davon, wie le- Leben, niemand sonst. Matthias Grüne- bensnotwendig es ist, eine Zukunft vor wald hat auf einem Bild des sog. Isen- Augen zu haben, die uns zieht, die uns heimer Altars gemalt, wie Johannes der motiviert. Die Zukunft ist größer als die Täufer mit übergroßem Finger auf Je- Gegenwart. sus hinweist. In ihm ist Gott unter uns angekommen. Werden wir konkreter: wir reden oft von Heimat, die wir in der Kirche suchen. Ein zweiter Perspektivenwech- Heimat darf nicht mit Gemütlichkeit und Unbeweglichkeit verwechselt werden. sel: Menschen bauen Gott Häu- Nicht dort, wo wir uns wohlfühlen, ist ser, sie schließen ihn ein, und er Heimat, sondern wo Gott uns hinstellt ruft zum Aufbruch. und auf den Weg ruft. Wir wollen fest- Geht und arbeitet in der Wüste an den halten, das Alte bewahren, auch in der Straßen und Hügeln. Der erste Glau- Kirche, aber verhindern damit möglich- bende ist Abraham, sein Glaube be- erweise notwendige Dynamiken, Pro- steht im ständigen Aufbruch. Das Volk zesse, Wege, die zu gehen sind. Ängst- Israel, das aus Ägypten auszieht, liches Festhalten gegen mutiges Voran- schreiten mit Überzeugungen und Ent- schlossenheit, sagt der Papst. Wer mit Gott unterwegs ist, darf Hoffnung haben, Geduld, Vertrauen. Dem Herrn die We- ge bereiten und dann mit ihm gehen. Wir bemerken zunehmend, dass dies nicht schöne Worte bleiben dürfen. Die Kirche wird manchmal mit einem großen Tanker verglichen, der sich nur langsam bewegt und nur mühevoll die Richtung wechselt. Es steht wohl dringend eine Analyse dessen an, was uns so unbeweglich macht die Erfahrung, dass Gott nicht in macht und lähmt, die Nachfolge konse- Häusern aus Stein wohnt, sondern ein quent zu gehen. Gott des Weges ist, der begleitet. Wir aber bauen Räume des Glaubens. 27
Perspektivenwechsel Ein dritter Perspektivenwechsel: einem solchen Glaubenden, wie ober- Glaube wird zunehmend privat, flächlich ihr eigener Glaube ist, wenn sie Gott aber braucht Rufer in der nur etwas Wohlgefühl und Geborgenheit Wüste. suchen. In seiner Lebensweise wird Mission deutlich, dass er selbst glaubt, dass er ist ein selbst Gott ernst nimmt. Unsere Welt belaste- braucht in erster Linie den glaubwürdi- tes Wort. gen Zeugen, der sich nicht mit ein biss- Viele chen Religion begnügt, der Gott wieder Men- ernst nimmt. Gott braucht Menschen, schen die leben nach seinem Wort, die von verbin- ihm sprechen, deren Leben und Reden den da- zusammenklingen. mit Into- Wenn wir uns heute fragen: wie können leranz wir den Glauben lebendig erhalten, und Ge- dann können wir manchmal lesen: die walt. Die Gottesdienste müssen moderner sein, Alternati- die Kirche muss die Sprache der Zeit ve kann sprechen, sie muss näher bei den Men- aber schen sein, etc. Den anderen ist die kaum Kirche zu modern. Im letzten geht es darin bestehen, den Anspruch der Wei- aber um äußere Formen, um methodi- tergabe des Glaubens ganz aufzuge- sche Fragen. ben. Über Methoden kann man sich All das ist irgendwie auch richtig und streiten, aber zuerst einmal muss der wichtig. Aber ist das wirklich das eigent- Wille und die Begeisterung da sein, den liche Problem? Johannes würde dar- Glauben weitertragen zu wollen. Das ist über vielleicht sogar in Zorn geraten. Er wohl nicht mehr so selbstverständlich. würde wahrscheinlich uns genauso den Johannes scheint mir da ein unange- Kopf waschen wie den Menschen da- nehmes Vorbild zu sein. Er verkauft ja mals: haltet euch nicht damit auf, son- nicht religiöse Zuckerwatte, sondern dern macht mit dem Glauben an Gott Schwarzbrot. Warum haben die Men- ernst. Ein Gottesdienst kann noch so schen auf ihn gehört, obwohl seine Wor- zeitgemäß sein, die Kirche kann so na- te hart waren? Sie kommen in Scharen, he bei den Menschen sein, wie sie will, um sein Wort zu hören, und sie tragen wenn nicht in unserer Nähe spürbar die Konsequenzen, indem sie sich tau- wird, dass wir es mit Gott ernst meinen, fen lassen. Ich meine, das Rezept ist ist alles andere vergeblich. Gott ist uns seine Glaubwürdigkeit! Er selbst erspart nicht so selbstverständlich, wie wir oft sich nichts. Er sitzt ja nicht in einem der tun. Zuerst Gott und sein Reich suchen, Paläste der damaligen Welt, sondern er dann kommt vieles andere von allein. lebt in der Wüste, er verlässt selbst die Wir haben nicht weniger und nicht mehr Sicherheit der Stadt. Er fordert nichts, zu tun, als den Menschen, die sich nach was er nicht selbst lebt. Die Menschen Gott sehnen, diesen Gott anzubieten. spüren auch eine große Unruhe, die in Rufer in der Wüste sollen alle sein, die ihm steckt. Seine Frömmigkeit hat nichts den Mund aufmachen, Gottes Willen Bequemes. Die Menschen erfahren an öffentlich machen. 28
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