Wegmarken ins neue Jahr - Guter Rutsch, neue Sicht - 1/2018 1. bis 31. Januar Pastoralraum Hürntal - Pastoralraum Hürntal

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1/2018 1. bis 31. Januar Pastoralraum Hürntal

                                                   Guter Rutsch, neue Sicht

                                                 Wegmarken
                                                ins neue Jahr
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2        Thema

Die «Information Kirchliche Berufe» (IKB)

Menschen auf die Spur bringen
Die Verbundenheit mit der Kirche
schwindet – und damit das Wissen um
die kirchlichen Berufe. Dabei seien
junge Menschen an Religion und
Glauben interessiert, sagt die neue
IKB­Präsidentin Barbara Haefele.

Ist die IKB eine kirchliche Berufsbe­
ratung?
Es geht um Berufe ebenso wie um Be-
rufung. Die Diözesen und Orden ha-
ben mit der IKB eine Fachstelle, über
die sie einerseits über die Berufsviel-
falt in der Kirche informieren, ander-
seits über die Möglichkeiten, inner-
halb eines Ordenslebens seine Beru-
fung als Christ/Christin zu leben.
                                           Die neue IKB-Präsidentin Barbara Haefele, Bruchmattschwester, im Garten
Werben für kirchliche Berufe? Als          des Klosters Wesemlin in Luzern, wo sie teilzeitlich tätig ist.      Bild: do
Ordensfrau könnten Sie Berufun­
gen dazu doch der göttlichen Vor­
sehung überlassen.                          Über Kirchenberufe informieren, nicht rekrutieren
Schon. Aber wir leben auch in einer         Die «Information Kirchliche Berufe» (IKB) gibt es seit 25 Jahren. Der Ver-
Zeit, in der viele junge Menschen           ein, getragen von den Orden und den deutschsprachigen Bistümern, infor-
kaum mehr einen Bezug zur Kirche            miert vor allem auf dem Weg über die Berufsberatungen. Daneben berät er
haben. Das heisst freilich nicht, dass      Interessierte persönlich; 2016 fanden rund 100 solcher Gespräche statt. Ob
sie nicht eine Sehnsucht nach Spiri-        Information und Beratung Wirkung zeigen, kann IKB-Leiter Thomas Leist
tualität in sich tragen. Die IKB will       nicht mit Zahlen belegen: «Eine Informationsstelle hat dann Erfolg, wenn
auf die Möglichkeit hinweisen, dass         die Information weitergegeben ist. Wir sind kein Rekrutierungszentrum.»
man dieser Sehnsucht auch in einem          Barbara Haefele, 49, präsidiert seit einem halben Jahr die IKB. In Gossau
Beruf nachgehen oder in einem Ar-           SG aufgewachsen, lernte sie einen Pflegeberuf und trat mit 40 Jahren der
beitsfeld tätig sein kann, in dem an-       Ordensgemeinschaft der Helferinnen (Bruchmattschwestern) bei. Nach
dere Menschen ebenfalls auf diesem          Stationen im In- und Ausland lebt Barbara Haefele seit März 2017 im We-
Weg sind. Wenn man an kirchliche            semlinquartier. Sie engagiert sich in der «Oase W» des Kapuzinerklosters
Berufe denkt, kommt vielen als Ers-         Wesemlin, leitet Exerzitienkurse und andere spirituelle Angebote und ar-
tes der Priester in den Sinn. Es gibt ja    beitet teilzeitlich in der ambulanten Palliativpflege.                  do
aber noch viele andere, vom Sekre-
tariat bis zur Kirchenmusik. Da füllen
wir mit unseren Informationen in der       nimmt, zwar gut, erhalten von ihr       Was tun?
Berufsberatung eine Lücke aus.             aber oft keine Antworten auf ihre Le-   In seinem Papier für die Jugend-
                                           bensfragen. Fragen nach dem Sinn        synode 2018 schreibt der Papst, wir
Die Verbundenheit mit der Kirche           des Lebens und nach anderen Werten      sollten verstärkt jungen Menschen
schwindet.                                 tauchen oft erst später auf, etwa bei   Raum geben, ihre Form der Gott-
Ja. Für junge Menschen ist sie kaum        Brüchen im Leben. Und damit ein-        suche wertschätzen … (sucht nach
mehr relevant. Sie finden die sozialen     hergehend das Bedürfnis nach Spiri-     Worten) Ich bin da auch eher hilflos.
Aufgaben, welche die Kirche wahr-          tualität und anderen Lebensformen.      Wir wollen zwar die jungen Men-
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Thema             3

schen in der Kirche, leben aber For-        IKB-Leiter Thomas Leist
men, die für sie nicht attraktiv sind.
Vielleicht hilft da ein Blick auf die
Freikirchen? Wenn man sieht, wie
sich junge Menschen dort wohlfüh-
                                            «Kaum mehr Wissen»
len, kann man sicher nicht sagen, sie
seien nicht interessiert an Fragen von      Wer sich für einen kirchlichen Beruf      In die persönliche Beratung zu Tho-
Religion und Glauben, an Spirituali-        interessiert, ist häufig schon über       mas Leist kommen Personen, die
tät. Wie kann man Räume schaffen,           40, stellt die «Information Kirch­        meist schon älter als 40 Jahre sind. Sie
dass die Sehnsucht nach Gott, die je-       liche Berufe» fest. Und das Wissen        sind oft nicht sehr kirchlich geprägt,
der Mensch hat, brennen kann?               über kirchliche Berufe sei kaum           haben aber Berührungspunkte mit
                                            mehr vorhanden.                           der Kirche. Das Gespräch drehe sich
Viele Frauen und Männer, die sich                                                     häufig um den «anspruchsvollen Zu-
für einen kirchlichen Beruf ent­            Die Berufsberatungen sind die wich-       gang zu den Berufen, die hohe Mess-
schieden haben, geben an, das Vor­          tigsten Partner der IKB. Stellenleiter    latte und die in der Lebensmitte kaum
bild von jemandem habe sie dazu             Thomas Leist hat in den vergangenen       mehr bewältigbaren Auflagen für ei-
motiviert. Keine Beratung.                  Jahren alle in der Deutschschweiz be-     nen Seelsorgerberuf», stellt er fest.
Menschen, die andere überzeugen,            sucht und über die kirchlichen Berufe
sind ganz wichtig. Es braucht Frauen        informiert. Er stellt fest: «Das Basis-   Die fahrende Beratung
und Männer, die «Kirche» repräsen-          wissen darüber ist kaum mehr vor-         Neu ist die IKB mit dem «Chancen-
tieren, die diesen Vorbildcharakter         handen.» Und es sei von den in den        mobil» unterwegs, einem umgebau-
leben können. Es braucht aber auch          Medien veröffentlichten Themen be-        ten Wohnmobil, das bei Schulen
Information über die kirchlichen Be-        einflusst. «So geht man davon aus,        oder an Veranstaltungen eingesetzt
rufe und Lebensweisen. Und immer            dass man zum Beispiel auch nicht          werden kann. Es ist Teil der Kampag-
wieder neue Wege der Kommunika-             mehr Sekretärin werden kann, wenn         ne «Chance Kirchenberufe», die seit
tion, wie sie die IKB mit der Kam-          man geschieden und wiederverheira-        2013 läuft und auch von der Luzer-
pagne «Chance Kirchenberufe» und            tet ist.» Oder: Nicht selten schickten    ner Landeskirche unterstützt wird.
dem «Chancenmobil» jetzt geht. Wir          Arbeitsvermittlungen Personen mit         Thomas Leist: «Wir besuchen Schü-
müssen das Interesse wachhalten.            eingeschränkten psychischen Fähig-        lerinnen und Schüler dort, wo das
                                            keiten zur IKB. «Im Sinne einer ge-       Gespräch und die Begegnung schon
Haben Sie Ideen?                            schützten Werkstatt und nach dem          immer einen hohen Stellenwert hat-
Ich habe Träume. Wenn das «Chan-            Motto: Wenn jemand in der Kirche kei-     ten: auf dem Pausenplatz.»        do
cenmobil» in Schulen auftritt, könnte       ne Anstellung findet, wo denn dann?»      www.ikb.ch | www. chance-kirchenberufe.ch
die IKB parallel dazu Workshops
oder Wochenenden anbieten, in de-
nen wir jungen Menschen zu entde-
cken helfen, was sie gerne machen,
wo ihre Fähigkeiten sind, wo sie sich
einsetzen möchten. Dies alles auf der
Grundlage eines christlichen Men-
schenbilds: Gott hat mich mit all
meinen Gaben geschaffen. Wie soll
ich meinen Platz in dieser Welt aus-
füllen? Unsere Gesellschaft bietet
ja so viele Möglichkeiten. Identitäts-
stärkung ist gefragt. Marketing ist
wichtig, ebenso wichtig ist aber die
Persönlichkeitsbildung.

              Interview: Dominik Thali
                                            Thomas Leist unterwegs mit dem «Chancenmobil», zum Beispiel im Juni
Ausführliches Interview auf www.lukath.ch   dieses Jahres an einer Schule in Zürich.                            Bild: pd
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GV des Cäcilienvereins Uffikon-Buchs

Im Zeichen von Ehrungen
Am Freitag, 1. Dezember versammelten sich die Säng­
erinnen und Sänger des Cäcilienvereins zur 123. Gene­
ralversammlung im Restaurant Rössli, Uffikon.

Die Versammlung stand ganz im Zeichen von Ehrungen:
Paul Bossart konnte für die 50-jährige Aktivmitgliedschaft
geehrt werden und Brigitte Meier für ihre 20 Jahre im
Chor. Beide Geehrten sind im Vorstand tätig und als Sän-
ger und Sängerin aktiv im Verein.
Die Traktanden wurden speditiv abgewickelt. Bei den or-
dentlichen Wahlen mussten erfreulicherweise keine Va-
kanzen neu besetzt werden.

Der Vorstand setzt sich weiterhin wie folgt zusammen:
Rita Frey (Co-Präsidentin und Sekretärin), Othmar Fell-       Brigitte Meier und Paul Bossart wurden für ihr langjähriges
mann (Co-Präsident und Aktuar), Vega Jost (Kassierin),        Mitwirken im Chor geehrt.
Brigitte Meier (Materialverwalterin), Paul Bossart (Beisit-
zer) und Andreas Graf (Präses). Der Vorstand wirkt            Knutwil-St. Erhard und Richenthal. Chorleiter Alexei
gleichzeitig als Musikkommission. Als Rechnungsreviso-        Kholodov und seiner Frau und Stellvertreterin Elena Kho-
ren wurden Doris Liniger und Leo Kaufmann bestätigt.          lodova wurde für ihre angenehme Führung des Cäcilien-
Das Jahresprogramm 2018 werden die Vereinsmitglieder          vereins der beste Dank ausgesprochen.
mit diversen Auftritten bestreiten. Hervorgehoben wurde                                       Text: Othmar Fellmann
die gute Zusammenarbeit mit den Chören Dagmersellen,                                                Bild: Andreas Graf

Seniorenkreis Uffikon-Buchs

Stimmungsvoller Adventshock
70 Seniorinnen und Senioren trafen       mittags die jungen Musikanten und        Im Kurzreferat von Christa Wechsler
sich zum Adventshock im Foyer der        Musikantinnen der hiesigen Musik-        erfolgten Aufschlüsse und interes-
Mehrzweckhalle Uffikon.                  schule und ernteten dabei verdienten     sante Informationen über Organisa-
                                         Applaus.                                 tion und Dienstleistungen der Pro
Nach dem feinen Mittagessen, wel-        Urs Fellmann, Gemeinderat, über-         Senectute Kanton Luzern.
ches durch das Wirtepaar Johann          brachte die Grüsse des Gemeindera-       In stillem Gedenken wurde der Ver-
und Denise Reitinger vom Restau-         tes und informierte kompetent über       storbenen aus dem Seniorenkreis im
rant Eintracht, Buchs angeliefert wur-   das geplante Projekt «Wohnen im Al-      vergangenen Jahr gedacht. Mit dem
de, konnte Sekretär Othmar Fell-         ter». Angesprochen wurde dabei aus       Jahresbericht, dem Bericht über die
mann die Anwesenden willkommen           der Teilnehmerschaft auch die nicht      Kasse, dem Jahresprogramm und In-
heissen.                                 befriedigende Situation der Postauto-    formationen über die Seniorenferien
Mit viel Engagement präsentierten        linie Sursee–Dagmersellen bis zum        fand der Adventshock seinen Ab-
sich unter der Leitung von Musikleh-     Coop und nicht direkt zum Bahnhof        schluss.
rer Sepp Brun im Verlaufe des Nach-      Dagmersellen.                                              Othmar Fellmann
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20*C+M+B+18: Dreikönigstag, 6. Januar

Die Sternsinger singen und sammeln

Sternsinger Uffikon-Buchs.                                   Sternsinger Dagmersellen.

Die Sternsinger sammeln für Kinder­ und Jugendpro­           Der Einsatz der Sternsinger und der «Gastgeber» bei den
jekte in aller Welt. In diesem Jahr tun sie dies zugunsten   Treffpunkten in den Quartieren ist ehrenamtlich. Spen-
des Kinder­ und Jugendhilfswerks La Venta in Hondu­          den an den Treffpunkten fliessen an das Dagmerseller
ras und in den Gottesdiensten zugunsten der Projekte         Projekt «La Venta». Die Kollekte der Sonntagsgottesdiens-
von Missio in Indien und weltweit.                           te geben wir an Sternsingerprojekte von Missio. Der eine
                                                             Teil fliesst in die Projekte in Indien, der andere Teil in den
Dafür haben die Sternsinger Lieder eingeübt, die sie am      weltweiten Solidaritätsfonds «Kinder helfen Kindern».
Dreikönigstag in den Quartieren von Dagmersellen vor-        Damit werden Projekte zugunsten von Waisenkindern,
tragen. Als «Weisen aus dem Morgenland» tragen die           Kindern mit Behinderungen und Strassenkindern unter-
Sternsinger in den Gottesdiensten vom 6./7. Januar eben-     stützt, aber auch Kinder, die an Unterernährung leiden
falls ihre Lieder vor. Alle können gesegnete Türkleber mit   sowie Kinder in Kriegsgebieten.
nach Hause nehmen.
                                                             Sonntagsgottesdienste mit den Sternsingern
Die Sternsinger von Uffikon-Buchs singen in den Gottes-      Samstag, 6. Januar, 17.00 Uhr, Kapelle Eiche
diensten von Buchs am Samstagabend und am Sonntag-           Samstag, 6. Januar, 19.00 Uhr, Kapelle Buchs
morgen in Uffikon. Die Dagmerseller Sternsinger beglei-      Sonntag, 7. Januar, 09.00 Uhr, Kirche Uffikon
ten den Samstagabendgottesdienst in der Eiche und am         Sonntag, 7. Januar, 10.15 Uhr, Kirche Dagmersellen
Sonntagmorgen in der Pfarrkirche. Zusätzlich ziehen sie
am Samstag, 6. Januar nach dem Gottesdienst in der Ei-       Treffpunkte der Dagmerseller Sternsinger
che ab 18.15 Uhr durch das Dorf. Sie tragen ihre Lieder an   am Dreikönigstag, Samstag, 6. Januar
den Treffpunkten vor und geben die Türkleber ab. Die         17.00    Kapelle Eiche
Sternsinger freuen sich, wenn Sie zu den Treffpunkten        18.15    Burgfeld 16 *
kommen! Nehmen Sie Ihre Nachbarn, Bekannte und               18.50    Schönbergstrasse 3 *
Freunde mit. An drei von fünf Treffpunkten ist ein kleiner   19.25    Feldmatte 7 *
Apéro organisiert.                                           20.00    Stengelmattstrasse 11

                                                                      * mit Apéro
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6       Pastoralraum Hürntal

Neujahr im Pastoralraum Hürntal
Mit dem Licht von Weihnachten ins neue Jahr
Einen besinnlichen Jahresanfang mit Licht und Segen
bieten die beiden Neujahrsgottesdienste in Uffikon und
Dagmersellen. An beiden Orten serviert der Kirchenrat
anschliessend einen Apéro, damit auf ein gutes neues
Jahr angestossen werden kann.

Was wird das neue Jahr für jeden und jede persönlich
bringen und was wird in der Welt geschehen? Gutes oder
Schwieriges? Diese Frage bewegt viele beim Übergang ins
neue Jahr. Darum ist auch das Bedürfnis da, das neue Jahr
nicht nur mit Party und Feuerwerk, sondern auch besinn-
lich zu beginnen.

Am 1. Januar ist in Uffikon Gottesdienst um 10.15 Uhr und
in Dagmersellen um 17.00 Uhr. In Dagmersellen trägt der
Kirchenchor zur festlichen Stimmung bei. Theologin Ka-       Es schenkt Hoffnung und Zuversicht, in der weihnachtli-
tharina Jost gestaltet die Neujahrsgottesdienste mit Se-     chen Atmosphäre der Kirche und mit göttlichem Segen
genstexten und -gedanken.                                    das neue Jahr zu beginnen.

Fasnachtsgottesdienst am Sonntag, 28. Januar in der Kirche Dagmersellen

Konfetti-Segen
Der fätzige Hürnti­Jubiläumsgottesdienst vom letzten
Jahr in Buchs klingt immer noch nach. Und schon
kommt bald der nächste Fasnachtsgottesdienst. Man
darf gespannt sein, wie sich der «Thöifel» mit dem
Weihwasser verträgt.

Wer Humor mit Tiefgang, Ausgelassenheit und Besinn-
lichkeit, die Fasnacht und die Kirche mag, ist goldrichtig
im Fasnachtsgottesdienst am Sonntag, 28. Januar um
10.15 Uhr in der Kirche Dagmersellen. Es wird träfe Sprü-
che und feinen Humor geben, fätzige Musik («Las Cur-
vas») und ruhige, besinnliche Momente. Geuggel und
auch ganz «normal Gewandete», Grosse und Kleine, fas-        Was die Kirchenclowns dieses Jahr für den Fasnachtsgot-
nächtliche und kirchliche In- und Outsider sind herzlich     tesdienst ausgeheckt haben, ist streng geheim! Auf jeden
willkommen! Im Anschluss gibt es für alle einen Apéro.       Fall sind sie schon mal fleissig am Konfetti stanzen.
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Pastoralraum Hürntal                  7

Gottesdienste                                          Donnerstag, 11. Januar
                                                       08.05 Schulgottesdienst für die SchülerInnen der
                                                             5. und 6. Klassen in der Kapelle Eiche.
                                                       09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Montag, 1. Januar/Neujahr – Weltfriedenstag
Gottesdienstgestaltung: Katharina Jost.                Samstag/Sonntag, 13./14. Januar
Kantonale Kollekte zugunsten des Fonds «Notfallseel-   Gottesdienstgestaltung: Andreas Graf.
sorge/Care-Team Luzern», womit von aussergewöhn-       Kollekte für den Solidaritätsfonds für Mutter und Kind
lichen Ereignissen Betroffene betreut werden können.   des Schweizerischen Katholischen Frauenbunds für
                                                       Überbrückungshilfe an Frauen in finanziellen Nöten.
10.15 Neujahrsgottesdienst in der Kirche Uffikon.
      Anschliessend Neujahrsapéro.                     Samstag
17.00 Neujahrsgottesdienst in der Kirche Dagmersel­    17.00 Kommunionfeier in der Kapelle Eiche.
      len mit dem Kirchenchor.                               Anschliessend ist die Cafeteria offen.
      Anschliessend Neujahrsapéro.
                                                       Sonntag
Mittwoch, 3. Januar                                    09.00 Kommunionfeier in der Kirche Uffikon.
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.          10.15 Kommunionfeier in der Kirche Dagmersellen.
16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
                                                       Mittwoch, 17. Januar
                                                       09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
Donnerstag, 4. Januar
                                                       16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
                                                       Donnerstag, 18. Januar
Samstag/Sonntag, 6./7. Januar                          09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
Epiphanie – Dreikönig
Segnung der Türkleber «20*C+M+B+18», die zu Hause      Samstag/Sonntag, 20./21. Januar
über dem Hauseingang angebracht werden können.         Gottesdienstgestaltung: Armin Beschart.
Gottesdienstgestaltung: Jakob Christen.                Diözesane Kollekte für die Unterstützung der Seel-
Diözesane Kollekte für die Inländische Mission zu-     sorge und ausserordentliche Aufwendungen der
gunsten von Kirchenrestaurationen in den Pfarreien     Diözesankurie in Solothurn (www.bistum-basel.ch).
Ardon (VS), Aquila (TI) und Oberdorf (SO).
                                                       Samstag
                                                       17.00 Chenderfiir für Kinder im Vorschulalter und
Samstag
                                                             ihre Begleitpersonen in der Kapelle Buchs.
17.00 Kommunionfeier in der Kapelle Eiche mit den
                                                       17.00 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.
      Sternsingern. Anschl. ist die Cafeteria offen.
                                                             Anschliessend ist die Cafeteria offen.
19.00 Kommunionfeier in der Kapelle Buchs mit den
      Sternsingern (mit Yvonne Zimmerli).
                                                       Sonntag
                                                       09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon mit den
Sonntag
                                                             beiden Kirchenchören.
09.00 Familiengottesdienst in der Kirche Uffikon
                                                       10.15 Eucharistiefeier in der Kirche Dagmersellen.
      mit den Sternsingern (mit Yvonne Zimmerli).
                                                       10.15 Sonntigsfiir für die Kinder der 3. Basisstufe und
10.15 Familiengottesdienst in der Kirche Dagmer­
                                                             der 2. und 3. Klassen im Lorenzsaal.
      sellen mit den Sternsingern.
                                                       Montag, 22. Januar
Dienstag, 9. Januar                                    19.00 Frauengottesdienst in der Kirche Uffikon vor
08.05 Schulgottesdienst für die SchülerInnen der             der GV der Frauengemeinschaft mit Gedenken
      3. und 4. Klassen in der Kapelle Eiche.                an die verstorbenen Frauen.

Mittwoch, 10. Januar                                   Mittwoch, 24. Januar
09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.          09.00 Kommunionfeier in der Kirche Uffikon.
16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.                 16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.
Wegmarken ins neue Jahr - Guter Rutsch, neue Sicht - 1/2018 1. bis 31. Januar Pastoralraum Hürntal - Pastoralraum Hürntal
8       Pastoralraum Hürntal

 Donnerstag, 25. Januar                                      10.15 Fasnächtlicher Familiengottesdienst in der
 09.45 Eucharistiefeier in der Kapelle Eiche.                      Kirche Dagmersellen mit «Las Curvas»
                                                                   (Andreas Graf, Katharina Jost). Geuggel und
 Samstag/Sonntag, 27./28. Januar: «Vorfasnacht»                    Fasnachtsliebhaber sind herzlich willkommen!
 Kollekte für die Caritas Luzern, das Hilfswerk der
 katholischen Kirche, für das Projekt «Jungen Men-           Dienstag, 30. Januar
 schen eine Chance geben» (www.caritas-luzern.ch).           19.00 Frauengottesdienst in der Kapelle Eiche vor
                                                                   der GV der Frauengemeinschaft mit Gedenken
 Samstag                                                           an die verstorbenen Frauen.
 17.00 Kommunionfeier in der Kapelle Eiche (Andreas
       Graf). Anschliessend ist die Cafeteria offen.         Mittwoch, 31. Januar
 Sonntag                                                     09.00 Eucharistiefeier in der Kirche Uffikon.
 09.00 Kein Gottesdienst in der Kirche Uffikon.              16.30 Rosenkranz in der Kapelle Eiche.

Zu Gott heimgekehrt ist …               Emma und Hans Häller-Bachmann,         Jahrzeit für:
                                        Ausserdorfstrasse, und Sohn            Emma Küng-Hodel, Kirchstrasse.
… am 9. Dezember Oskar Tschupp, AZ      Hansruedi Häller.                      Berta und Leo Steiner-Meier, Sagen,
Eiche, vorher Altishoferstrasse, Dag-   Josef Ruckstuhl-Karrer,                Aloisia Steiner und Geschwister
mersellen, im Alter von 84 Jahren.      Im Baumgarten.                         Martina und Katharina, Sagen.
… am 11. Dezember Anton Marti-
Müller, Hürnrain 8, Dagmersellen, im    Sonntag, 14. Januar                    Sonntag, 28. Januar
Alter von 90 Jahren.                    Dreissigster für Anton Marti-Müller,   Anna und Jakob Frei-Stirnimann,
… am 13. Dezember Josef Leupi,          Hürnrain.                              Sagenstrasse.
Kreuzberg 4, Dagmersellen, im Alter     Dreissigster für Josef Leupi,
von 78 Jahren.                          Kreuzberg.
… am 15. Dezember Elisabeth Wüest-      Jahrzeit für
                                                                               Jahrzeiten Uffikon­Buchs
Wüest, Rebhalde 2, Dagmersellen, im     Nina und Anton Huber-Meier,
                                                                               Samstag, 6. Januar
Alter von 70 Jahren.                    Altishoferstrasse.
                                                                               Josef Wüest-Zemp, Moosbachweg,
                                        Hilda Bütler-Meyer, Untere
Gott nehme die Verstorbenen auf                                                Uffikon.
                                        Kirchfeldstrasse.
in seinen Frieden!
                                        Pius Hodel-Grüter, Zügholzstrasse.
                                                                               Sonntag, 7. Januar
                                        Alfred Lingg und Johann mit Eltern
                                                                               Erste Jahrzeit für Simon Kaufmann-
Jahrzeiten Dagmersellen                  Louise und Alfred Ling-Graber,
                                                                               Meier, Dorfstrasse, Buchs.
                                        Rehhalden.
Sonntag, 7. Januar                      Anton Meier-Lingg, Kreuzberg-
                                                                               Sonntag, 21. Januar
Dreissigster für Ursula Marti-          strasse.
                                                                               Josef Leupi, Paula und Hans
Fehlmann, Hohlgassstrasse.              Robert Moser-Lingg, Eichenweg.
                                                                               Leupi-Jöri, Moos, Uffikon.
Jahrzeit für:                           Karolina und Konrad Lütolf-
                                                                               Maria und Walter Roth-Blättler,
Anton Hodel-von Atzigen,                Kreienbühl, Bahnhofstrasse, Sohn
                                                                               Baumgarten, Uffikon.
Lerchensand.                            Reinhard und alle verstorbenen
Maria und Anton Kronenberg,             Familienangehörigen.
Gartenweg.                              Berta und Leo Steiner-Meier, Sagen.
Rosa und Franz Gassmann-                Aloisia Steiner und Geschwister
Kronenberg, Kreuzberg.                  Martina und Katharina, Sagen.
Anton Meier-Bucher, Luzernerstrasse.
Rosa Achermann-Burri,                   Sonntag, 21. Januar
Obere Kirchfeldstrasse.                 Dreissigster für Elisabeth Wüest-
Alice Fellmann, Baselstrasse.           Wüest, Rebhalde 2.
Wegmarken ins neue Jahr - Guter Rutsch, neue Sicht - 1/2018 1. bis 31. Januar Pastoralraum Hürntal - Pastoralraum Hürntal
Pastoralraum Hürntal                 9

Mitteilungen                             Gottesdienst vor der GV
                                         Dienstag, 30. Januar, 19.00 Uhr, Ka-
                                                                                   Carte blanche
                                         pelle Eiche. In diesem Gottesdienst
                                         denken wir an alle verstorbenen
Pastoralraum                             Frauen aus unserem Dorf und zün-
                                         den für sie eine Kerze an.
www.jugend-dagmersellen.ch
Offener Jugendtreff ab 6. Klasse         Generalversammlung
Mittwoch, 10./17. und 31. Januar,        Dienstag, 30. Januar, 20.00 Uhr im
14.00–17.00 Uhr.                         Gemeindesaal der Arche.
                                                                                                    Armin M. Betschart,
                                         Alle Frauen sind herzlich eingela-
                                                                                                    Kaplan
Offener Jugendtreff ab 1. Oberstufe      den. Mit der Teilnahme an der GV
Freitag, 12. und 19. Januar,             unterstützen Sie die Frauengemein-
                                                                                   Was heisst «duales System?»
20.00–23.00 Uhr.                         schaft, die in Dagmersellen wich-
Freitag, 26. Januar, 19.00–22.00 Uhr.    tige soziale, gemeinschaftsbildende       Vor Kurzem haben Synodalrat und
Freitag, 2. Februar, 20.00–23.00 Uhr.    und erwachsenenbildnerische Arbeit        Bistumsregionalleitung ein gemein-
                                         leistet. Wir blicken auf das vergange-    sames Leitbild für die Katholische
Kollekten im November                    ne Vereinsjahr zurück und bieten          Kirche im Kanton Luzern verabschie-
                                         einen Einblick ins neue Programm.         det. Mit einer Präambel, der Grund-
01. (vorm.) Winterhilfe       206.35
                                         Nach den offiziellen Geschäften           haltung und den zehn Leitsätzen
01. (nachm.) Kirche Uffikon 1067.10
                                         wird ein kleiner Imbiss serviert, der     wird der Weg der Kirche in unserem
04. (Sa) Reformationskollekte 179.15
                                         Zeit zum gemütlichen Beisammen-           Kanton skizziert.
05. (So) Reformationskollekte 740.—
                                         sein, für Gespräche und Begegnun-
12. Aufgaben des Bistums      611.—
                                         gen bietet.                               In den Jahren 2018/2019 soll dem
19. Elisabethenwerk           457.30
                                                                                   Leitsatz «Wir leben und pflegen die
26. Kirchenchor Uffikon       178.90
                                         Seniorentreff                             Kultur der Zusammenarbeit im dua-
26. Kirchenchor D’sellen      408.85
                                                                                   len System» besondere Aufmerksam-
                                         Tanzgruppe
                                                                                   keit geschenkt werden, passend zum
Wir danken herzlich für jede Spende!     Freitag 5. und 19. Januar, 9.00 Uhr im
                                                                                   kirchlichen Wahljahr. Mit «dualem
                                         Gemeindesaal der Arche.
                                                                                   System» ist die gemeinsame Verant-
Dagmersellen                             Jahresrückblick 2017
                                                                                   wortung von pastoralen und staats-
                                                                                   kirchenrechtlichen Gremien für die
                                         Donnerstag 18. Januar, 14.00 Uhr im
Team junger Eltern                                                                 Aufgaben der katholischen Kirche
                                         Gemeindesaal der Arche.
                                                                                   gemeint. Für unseren Pastoralraum
Fasnachtsnachmittag                      Rückblick auf das Jahr 2017 und Aus-
                                                                                   Hürntal bedeutet es, dass die Seelsor-
Mittwoch, 31. Januar, 14.30 Uhr in der   blick auf das Jahresprogramm 2018,
                                                                                   genden im Pastoralraumteam und
Arche. Wir schminken uns, tanzen         Unterhaltung mit dem «Duo Skätsch»
                                                                                   die Mitglieder der beiden Kirchen-
und haben Spass. Lass dich überra-       sowie dem traditionellen «Suure
                                                                                   räte immer neu das Gespräch mitein-
schen!                                   Mocke» zum Abschluss. Das Lei-
                                                                                   ander und die Zusammenarbeit su-
                                         tungsteam heisst alle Seniorinnen
                                                                                   chen und pflegen sollen.
Frauengemeinschaft                       und Senioren ab 65 Jahren herzlich
                                         willkommen.
Café International                                                                 Dabei können sich die verantwort-
Dienstag, 16. Januar, 9.00–11.00 Uhr                                               lichen Personen sehr wohl von der
im Lorenzsaal der Arche. Frauen aus                                                Grundhaltung leiten lassen: «Aktive
anderen Kulturen und Schweizerin-                                                  Kommunikation, Vertrauen, Trans-
nen treffen sich zu Kaffee und Ge-                                                 parenz, Respekt, Toleranz, koopera-
sprächen. Kinder, die noch nicht zur                                               tiver Führungsstil, geschwisterliche
Schule gehen, dürfen gerne mitkom-                                                 Kirche, Fördern und Wertschätzen
men.                                                                               von Fähigkeiten sind für Synodalrat
                                                                                   und Bistumsleitung wegleitend».
Wegmarken ins neue Jahr - Guter Rutsch, neue Sicht - 1/2018 1. bis 31. Januar Pastoralraum Hürntal - Pastoralraum Hürntal
10        Pastoralraum Hürntal

Seniorenchörli                           Seniorenkreis
Mittwoch, 10. Januar, 14.00 Uhr in der                                             Pastoralraum Hürntal
                                         Mittagstisch und Jassen
Kapelle Eiche.
                                         Freitag, 12. Januar, 11.30 Uhr, Restau-   Kontakt: Mo–Fr 8.30–11.30/14–17
                                         rant Rössli, Uffikon. Anmeldung bis       Kirchstr. 3, 6252 Dagmersellen
Mittagstisch
                                         Mittwoch, 10. Januar bei Trudi Felber     062 748 31 10, Fax 062 748 31 13
Donnerstag, 25. Januar, 11.30 Uhr im
                                         (062 756 10 06) oder Sophia Wilhelm       sekretariat@hukath.ch
Restaurant Weinhof. Anmeldung bis
                                         (079 451 15 81).                          www.pastoralraum-huerntal.ch
Dienstag, 23. Januar bei Margrit Ried-
weg (062 756 19 80).                                                               Sekretärinnen
                                         Wanderungen                               Erika Ambühl / Irene Fellmann
                                         Dienstag, 16. Januar, Dorfwanderung
Seniorenturnen                                                                     Seelsorgeteam
                                         Uffikon und Buchs (Programme
Dienstag, 9./16./23. und 30. Januar,                                               Andreas Graf, Pastoralraumleiter
                                         verteilen). Start 13.30 Uhr, Kirche
13.45 Uhr, Alterszentrum Eiche.                                                      andreas.graf@hukath.ch
                                         Uffikon.
Donnerstag,11./18. und 25. Januar,                                                 Katharina Jost, Theologin
18.15 Uhr, Turnhalle Kastanie.                                                       katharina.jost@hukath.ch
                                         Seniorenturnen
                                         Jeweils am Mittwoch, 14.00 Uhr in         Jakob Christen, Theologe
Uffikon­Buchs                            der Mehrzweckhalle Uffikon.                 jakob.christen@hukath.ch
                                                                                   Armin Betschart, Kaplan
Frauengemeinschaft                       Baden für Männer und Frauen ab 60           armin-m.betschart@hukath.ch
                                         Mittwoch und Samstag, 7.45–8.45           Ruth Leupi, Katechetin
Generalversammlung                                                                   ruth.leupi@hukath.ch
                                         Uhr im Hallenbad Reiden. Abfahrt
Montag 22. Januar: Start um 19.00                                                  Yvonne Zimmerli, Katechetin
                                         7.20 Uhr bei der Kirche Uffikon.
Uhr in der Kirche mit einem Gottes-                                                  yvonne.zimmerli@hukath.ch
dienst. Anschliessend um 20.00 Uhr                                                 Anna-Maria Raemy, Katechetin
beginnt der offizielle Teil der GV in    Orientierungsabend zum                      anna-maria.raemy@hukath.ch
der Turnhalle in Uffikon.                Bildungsgang Katechese                    Silvia Hodel, Katechetin
Wir hören etwas über die verschiede-                                                 silvia.hodel@hukath.ch
nen Anlässe des vergangenen Jahres       Der Fachbereich Pastoral-Religions-       Sabine Schmid, Katechetin
und blicken ins Vereinsjahr 2018:        unterricht und Katechese der Lan-           sabine.schmid@hukath.ch
Wohin gehen wir auf Reisen, welche       deskirche lädt am 3. Januar Interes-      Christoph Steiger, Jugendarbeiter
Kurse werden angeboten, wo treffen       sierte zu einem Orientierungsabend         jugend.dagmersellen@bluewin.ch
sich Frauen zum Käfele und Austau-       zum Bildungsgang Katechese ein.
                                                                                   SakristanInnen
schen, welche Anlässe werden für         Die berufsbegleitende Ausbildung
                                                                                   Beat Achermann, Dagmersellen
Kinder angeboten und welche kirch-       zur Katechetin/zum Katecheten be-
                                                                                    beat.achermann@hukath.ch
lichen Anlässe zusammen gefeiert?        fähigt, Religionsunterricht zu erteilen   Beat Meier, Dagmersellen/Buchs
Anschliessend geniessen und teilen       und in den Pfarreien ausserschulisch       beat.meier@hukath.ch
wir die mitgebrachten Esswaren (so       tätig zu sein.                            Maria Hofer, Uffikon
viel mitbringen, wie selber etwa ge-                                                maria.hofer@hukath.ch
gessen wird). Die Tische sind gedeckt    Dienstag, 23. Januar, 19.30 Uhr           Annerös Zemp, Uffikon
und für Getränke ist gesorgt!            Kath. Landeskirche, Abendweg 1,            anneroes.zemp@hukath.ch
                                         Luzern (3. Stock)                         Heidi Jost, Uffikon
Kafitreff                                Anmeldung ist nicht erforderlich.          hans.jost@raonet.ch
Montag, 29. Januar, 8.30–10.30 Uhr       Informationen:
im Pfarreisäli Uffikon. Wir laden alle   www.lukath.ch/ausbildungen-               Pfarreirat
Frauen von Uffikon und Buchs zu          nach-formodula                            Irene Tschupp
einem gemütlichen Morgen ein, um                                                     irene.tschupp@oswin-baettig.ch
sich zu begegnen, auszutauschen,                                                   Kirchenrat
Kontakte zu pflegen und zu knüpfen                                                 Marco Fellmann, Dagmersellen
und sich näher kennenzulernen.                                                      marco.fellmann@hukath.ch
Auch nicht schulpflichtige Kinder                                                  Rita Staffelbach, Uffikon/Buchs
sind eingeladen.                                                                    fam_staffelbach@bluewin.ch
Bild: pixabay, cc0                                                                                   Thema             11

Roland Gröbli, Verband Christlicher Unternehmer, zu Neujahr

Jeden Tag Grund zur Freude
Entwickelt sich die Welt zum Besse­      Idealzustand vor. Alles soll bleiben,     meinen Gedanken Platz finden, aber
ren oder bedroht uns die Zukunft?        wie es ist. Dabei wissen wir alle, dass   eben erst, nachdem die positiven
Was hat die «frohe Botschaft» mit        nichts so gewiss wie der tägliche         Kräfte schon stimuliert sind.
Vertrauen in das Kommende zu             Wandel ist. Wer die Gegenwart be-         Über die Jahre ist mir dieser erste Ge-
tun? Roland Gröbli erzählt von ei­       wahren will, weil er nicht an eine bes-   danke am Morgen zu einer lieben,
nem einfachen, persönlichen Bau­         sere Zukunft glaubt, setzt sich ein       unverzichtbaren Gewohnheit gewor-
stein für das Fundament Zukunft.         Ziel, das schlichtweg unmöglich ist.      den. Ob mein Leben seither anders
                                         Die säkularisierte Gesellschaft, die      oder leichter geworden ist, das weiss
«Nach nahezu allen Massstäben ist        sich von jedem (Gott-)Glauben ge-         ich nicht. Nur eines weiss ich gewiss:
die Welt heute besser als je zuvor»,     löst zu haben glaubt, stösst hier an      Auch morgen wird es etwas geben,
stand am 30. Mai 2017 in der NZZ. In     eine Grenze. Wenn die «frohe Bot-         auf das ich mich freuen darf. Zum
ähnlicher Form fanden sich solche        schaft» nicht mehr gehört wird, fehlt     Beispiel auf gute und aufbauende
Aussagen auch in anderen Zeitungen       es irgendwann an der Zuversicht,          Begegnungen, auf eine neue Aufga-
und Zeitschriften. Selbstverständlich    dass sich Zukunft lohnt.                  be, auf einen ruhigen Abend im ver-
habe ich diesen Beitrag auf Facebook     Anders formuliert: Wir können nur         trauten Kreis, auf – ja warum nicht –
geteilt – und ich war nicht der Einzi-   an eine (bessere) Zukunft glauben,        ein neues Jahr mit 365 neuen Tagen!
ge. Doch glauben wir, was uns fakten-    wenn wir fähig sind zu glauben. Tat-      Jeder Tag hält Bausteine bereit, um
reich bewiesen wird? Offensichtlich      sächlich steckt im Wort «glauben» das     am Fundament der Zukunft zu bauen.
nicht. Dem realen, statistisch beleg-    mittelalterliche Wort «gern haben»        Wer diese Bausteine sieht, hat Grund
baren Wohlergehen steht das subjek-      oder «gutheissen». Ja, nur wenn wir       zur Freude, jeden Tag neu.
tive Gefühl bedrohlicher Zukunfts-       die Unsicherheit ertragen, die der
szenarien gegenüber. Mehr noch:          Glaube an Gott – oder an die Zukunft                              Roland Gröbli
Gemäss der 2017 publizierten Sozial-     – mit sich bringt, nur wenn wir diese
statistik des Bundes sind die Schwei-    sogar gern haben, können wir uns
zerinnen und Schweizer zwar (mate-       auch auf die Zukunft freuen.                                    Roland Gröbli
riell) nochmals reicher geworden,                                                                        ist Präsident VCU
aber die Zufriedenheitsrate sinkt.       Ist guter Rat teuer?                                            Regionalgruppe
                                                                                                         Zürich und war
Höchste Zeit, neue Ideale zu finden.     Meines Erachtens nein. Seit Jahren                              im Gedenkjahr
                                         fange ich jeden neuen Tag mit einem                             «600 Jahre Niklaus
Ein unmögliches Ziel                     positiven Gedanken an. Worauf will                              von Flüe 1417–
                                                                                                         1487» Präsident
Das ist zunächst nicht einfach, denn     und darf ich mich heute freuen?                                 des wissenschaft-
vielen schwebt die Gegenwart als         Nachher «dürfen» auch die Sorgen in                             lichen Beirats.
12         Thema

Zum Problem religiös motivierter Gewalt

Nicht nur der liebe Gott am Werk
Zu den Aufgaben einer Religion ge­                                                   missbraucht werden, ohne dass sie

                                           E
hört, dass sie sich selbst kritisch hin­        ine Religion kann                    von innen her mitmacht.» Wichtig
terfragt. Welche Gottesbilder herr­                                                  sei, Extreme zu vermeiden: «Weder
                                                nicht politisch
schen vor, welche Lehren stehen im                                                   ist religiöse Gewalt der Kern einer
Zentrum? Wie gehen Gläubige mit                 missbraucht werden,                  Religion», wie etwa dem Islam unter-
anderen Menschen um?                       ohne dass sie von innen                   stellt wird, noch habe «religiöse Ge-
                                           her mitmacht.                             walt mit der eigentlichen Religion
«Gewalt im Namen von Religion ist                                                    nichts zu tun», so die Verteidigung
                                                   Professor Heiner Bielefeldt,
eine Herausforderung.» Diese nüch-                                                   von anderer Seite.
                                            Ehrendoktor der Universität Luzern
terne Feststellung traf der Alttesta-
mentler Martin Merk am Anfang der                                                    Säkularer Rechtsstaat nötig
von der Katholischen Landeskirche          eine eigenartige Mediensprache: Ge-       Es gelte, so der UN-Menschenrecht-
Luzern geförderten Tagung «Gewalt,         walt werde wie ein Naturphänomen          ler, sehr sachlich die komplexe Ver-
Herrschaft, Religion» im Herbstse-         beschrieben. Sie breche aus «wie ein      flechtung von politischen Faktoren
mester an der Universität Luzern.          Vulkan». Das Bild unterstelle, dass       (Landkonflikte, Korruption, Machis-
                                           unter der Oberfläche von Religionen       mus, historische Traumatisierungen
Eigenartige mediale Sprache                grundsätzlich Hass brodle, etwa der       wie die Teilung des indischen Sub-
Die Liturgiewissenschaftlerin Birgit       zwischen Sunniten und Schiiten. Sol-      kontinents) und religiösen Sichtwei-
Jeggle-Merz erklärte, keine Religion       che Sprachbilder, so Bielefeldt, führ-    sen zu analysieren. Als hilfreich ge-
könne sagen, dass in ihr einfach nur       ten dazu, dass Menschen bei religiös      gen Gewalt erwiesen sich vertrauens-
der liebe Gott am Werk sei und sie         motivierter Gewalt argumentativ in        bildende Massnahmen, zum Beispiel
nur friedlich auftrete. «Nicht Religi-     Deckung gehen. Sie schotten sich ab,      die über ethnische Grenzen hinweg
onen töten, sondern Menschen, die          wie vor heisser Lava, bauen Mauern        entwickelten Soap Operas von Radio
ihre Gewalttaten religiös legitimie-       und erlassen symbolische Verbote,         La Benevolencija in Ruanda. Oder
ren.» Daran erinnerte der Kirchen-         etwa von Burka oder Minarett.             Wahrheitskommissionen, deren Be-
rechtler Adrian Loretan. Und umge-                                                   deutung in Zeiten von Fake News
kehrt würden auch nicht Religionen         Extreme vermeiden                         zunehme. Und immense Bedeutung
Frieden stiften, sondern einzelne          Dabei, so der Ehrendoktor weiter, sei-    habe, betonte Heiner Bielefeldt, ein
Menschen. Heiner Bielefeldt, Ehren-        en Gesellschaften viel besser beraten,    neutraler, säkularer Rechtsstaat, wel-
doktor der Universität Luzern und          Religionen nicht aus ihrer Verant-        cher Religionen Räume eröffne und
jahrelanger Sonderberichterstatter des     wortung zu entlassen. Im Klartext:        nicht verschliesse.
UN-Menschenrechtsrats, beobachtet          «Eine Religion kann nicht politisch                         Andreas Wissmiller

Religionen müssen sich ihrem Gewaltpotenzial stellen: Die ProfessorInnen (v. l. n. r.) Martin Merk, Birgit Jeggle-Merz,
Heiner Bielefeldt und Adrian Loretan vertreten eine klare Meinung.                                                 Bilder: aw
Thema            13

Hebräische Spuren in der deutschen Sprache

Einen guten Rutsch ins neue Jahr!
«Hals­ und Beinbruch» wünschen
wir uns und zum Jahreswechsel
«einen guten Rutsch». Die Wurzeln
dieser Aussprüche liegen im Hebräi­
schen und bedeuten etwas anderes,
als allgemein angenommen wird.

«Es gibt etwa 1000 Wörter hebräi-
schen Ursprungs, die auf dem Um-
weg über das Jiddisch in die deutsche
Sprache eingeflossen sind», erklärt
Shlomit Wehrli-Nasielski, Lehrbeauf-
tragte für Modernhebräisch an der
Universität Luzern. In Israel aufge-
wachsen, zog sie vor 30 Jahren mit
ihrer Familie in die Schweiz. Im
Rahmen ihrer Lehrtätigkeit an der
Universität Luzern beschäftigt sie
sich auch mit den Hebraismen im          Shlomit Wehrli-Nasielski, Lehrbeauftragte für Modernhebräisch an der Uni-
Deutschen: «Die Hintergründe un-         versität Luzern, wünscht «Rosh Hashanah», «Guten Rutsch»! Bild: Benno Bühlmann
serer Alltagssprache faszinieren. Sie
sorgen bei meinen Studierenden im-       schen, wie sie früher besonders bei     Doch die negative Wertung ändert
mer wieder für Überraschung.»            Landstreichern und fahrenden Hand-      sich beim Blick auf die hebräische
                                         werkern verbreitet waren.               Wurzel. Shlomit Wehrli-Nasielski be-
Jiddisch und Rotwelsch                   In seinem Buch «Deutsche Gauner-        stätigt: «Bei genauerer Betrachtung
Einer dieser rätselhaften Aussprüche     sprache. Wörterbuch des Rotwel-         handelt es sich um einen missver-
ist der Silvestergruss «Ich wünsche      schen» gibt Siegmund A. Wolf an, der    standenen Segenswunsch», einen
dir einen guten Rutsch ins neue          Silvestergruss «Guten Rutsch» sei       wohlwollend gemeinten Zuspruch.
Jahr!». Warum sagen wir das eigent-      eine Verballhornung des hebräi-         Einmal mehr finden wir in diesem
lich? Eine Erklärung vertritt die An-    schen «Rosch ha-Schana tov». Wört-      Ausdruck eine Verballhornung von
sicht, dieser Ausspruch sei jiddischen   lich ist damit gemeint, dass man sich   zwei hebräischen Vokabeln, nämlich
Ursprungs und über die Vermittlung       «einen guten Kopf (Anfang) des Jah-     «hazlocha» und «berocha», die über-
des Rotwelschen ins Deutsche ge-         res» wünscht. Das hebräische Wort       setzt «Erfolg» und «Segen» bedeuten.
langt. Das Jiddische hat sich im Mit-    «rosch» (Anfang) wurde gemäss Wolf      Im Jiddischen lautet der Ausdruck
telalter zuerst aus der mittelhoch-      in der deutschen Sprache dem ähn-       «hatslokhe u brokhe» – da ist der
deutschen Sprache entwickelt. Da-        lich klingenden Wort «Rutsch» ange-     Anklang an den schliesslich einge-
mals emigrierte eine grosse Gruppe       glichen, obwohl es inhaltlich gar       deutschten «Hals- und Beinbruch»
von Juden wegen Ausgrenzung und          nichts mit «rutschen» zu tun hat.       schon deutlich zu hören. So erstaunt
Diskriminierung nach Polen, wo sich                                              es nicht, dass der hebräische Aus-
die unterschiedlichen Dialekte all-      «Hals­ und Beinbruch»                   druck «hazlocha» (= Erfolg) alsbald
mählich mit hebräischen und deut-        Noch grössere Rätsel gibt uns der       zu «Hals» mutierte und mit «Bein»
schen Wörtern vermischten. Ähn-          Ausspruch vom berühmt-berüchtig-        ergänzt wurde, während «berocha»
liche Phänomene gibt es im soge-         ten «Hals- und Beinbruch» auf. Je-      (= Segen) zu «Bruch» eingedeutscht
nannten «Rotwelsch», dem Sammel-         mandem etwa vor Prüfungen einen         wurde. Mit «Hals- und Beinbruch»
begriff für Geheimsprachen sozialer      solchen Wunsch mit auf den Weg zu       wünschen wir uns also eigentlich «Er-
Randgruppen auf der Basis des Deut-      geben, klingt doch ziemlich makaber!    folg und Segen»! Benno Bühlmann
14          Luzern – Schweiz – Welt

Aus der Kirche                             Freiwilligenarbeit
                                           Vorschläge für den fünften «Dank Dir!»-Preis gesucht
                                           Im Mai des vergangenen Jahres wurde das «Café Grüezi» in Buchrain mit dem
Luzern                                     vierten «Dank Dir!»-Preis ausgezeichnet. Jetzt suchen Landeskirche und Seel-
                                           sorgerat Vorschläge für die nächste Gruppe, die für ihre Freiwilligenarbeit ge-
Jungwacht Blauring Luzern                  ehrt werden soll. Eingabefrist ist Ende Februar.
2020 findet wieder ein                     Der «Dank Dir!»-Preis wird von der Landeskirche und dem kantonalen Seel-
Kantonslager statt                         sorgerat gestiftet. Er besteht aus einem Geldbetrag für einen gemeinschaft-
                                           lichen Anlass sowie drei «Dank Dir!»-Fahnen, die vor Ort auf die Auszeichnung
Jungwacht Blauring Luzern führt
                                           hinweisen.
2020 wieder ein Kantonslager durch.
                                           Preisträger 2014: Ministrantengruppe Hochdorf; 2015: Handarbeitsstube Pfarrei St. Karl, Luzern;
An der Kantonskonferenz haben die          2016: Begleitpersonen von Menschen mit einer Behinderung; 2017: «Café Grüezi», Buchrain.
Delegierten das Konzept für ein Som-       Vorschläge richten an Sandra Dietschi, sandra.dietschi@lukath.ch, 041 419 48 34
merzeltlager «mit überwältigender
Mehrheit» verabschiedet, wie es in
einer Medienmitteilung heisst.
Mit knapp 7000 Mitgliedern ist Jung-
wacht Blauring Luzern der grösste
Jugendverband des Kantons und der
grösste Jubla-Kantonalverband der
Schweiz. An der Kantonskonferenz
in Emmenbrücke nahmen über 100
Delegierte der 76 Scharen und die
Kantonsleitung teil.
Das erste Kantonslager der Jubla Lu-
zern fand 2010 in den Kantonen Frei-
burg und Bern statt.

Sans-Papiers
Kontakt- und Beratungsstelle
unter neuer Leitung
                                           Bei der Preisübergabe am 15. Mai 2017 vor der katholischen Kirche in Buch-
                     Nach sechs Jah-       rain: das «Café Grüezi»-Team und seine Gäste.              Bild: Roberto Conciatori
                     ren Aufbauarbeit
                     hat Stellenleiterin
                     Regula Erazo
                     die Kontakt- und
                                           Schweiz                                          International
                     Beratungsstelle
                                           Notfallseelsorge Schweiz                         Deutscher Sportbischof
                     für Sans-Papiers
                                           Website mit interaktiver Karte                   Fussball-WM kritisch begleiten
in Luzern Ende November verlassen
und ist in Pension gegangen. Ihre          Krisen können Menschen plötzlich                 Der in der deutschen Bischofskon-
Nachfolgerin ist die Juristin Marie-       und ohne Vorwarnungen treffen. Die               ferenz für Sportfragen zuständige Bi-
Ursula Kind (Bild).                        Notfallseelsorge Schweiz (NFS) ist in            schof Jörg Michael Peters warnt da-
Die Kontakt- und Beratungsstelle           solchen Situationen da – 365 Tage im             vor, kritische Fragen bei der bevor-
wurde seit der Eröffnung 2012 von          Jahr, rund um die Uhr. Jetzt hat, wie            stehenden Fussball-WM in Russland
Regula Erazo geleitet. 2016 fanden         kath.ch mitteilte, die Arbeitsgemein-            auszublenden. Bei aller Freude am
fast 900 Beratungen im Büro an der         schaft der NFS ihre Website aufge-               Sport dürfe man «nicht übersehen,
Langensandstrasse 1 im Pfarreizent-        frischt. Sie bietet neu eine interaktive         dass es auch Schattenseiten gibt».
rum St. Anton statt. Getragen wird die     Karte, auf welcher per Klick auf den             Der Trierer Weihbischof erwähnte
Stelle von einem Verein, dem auch die      eigenen Wohnkanton die entspre-                  gegenüber dem Kölner Domradio
Landeskirche angehört.                     chenden Notfallkontakte erscheinen.              Doping, die Ausbeutung von Arbei-
Beratungsstellen auf www.sans-papiers.ch   www.notfallseelsorge.ch                          tern und Menschenrechtsprobleme.
Luzern – Schweiz – Welt                    15

Aus der Kirche                            Sternsingeraktion
                                          Kinder singen gegen die Kinderarbeit in Indien an
                                          Die Aktion Sternsingen 2018 thema-       lesen und schreiben lernte und spä-
Schweiz                                   tisiert ausbeuterische Kinderarbeit in   ter die Vikas-Stiftung gründete. Mit
                                          Indien. Und die Sternsingerinnen         ihr macht er sich für Kinderrechte
Epiphaniekollekte 2018                    und Sternsinger machen sich dafür        stark. Die Vikas-Stiftung ermöglicht
Drei Pfarreien, die Hilfe                 stark. Das Sternsingen ist ein Projekt   den Kindern eine Schulbildung in
brauchen für Renovationen                 von Missio, dem Internationalen Ka-      bereits 100 Dörfern!
                                          tholischen Missionswerk. Sternsin-       www.sternsingen.ch
Mit dem Erlös der diesjährigen Epi-
                                          germädchen und -buben sind zu Jah-
phaniekollekte (Wochenende vom
                                          resbeginn auch in vielen Luzerner
6./7. Januar) wird die Renovation der
                                          Pfarreien von Haus zu Haus unter-
Pfarrkirchen Ardon im Kanton Wal-
                                          wegs und sammeln. Das Beispielpro-
lis, Aquila im Tessin und der Pfarr-
                                          jekt der Aktion zeigt, wie Kinder der
und Wallfahrtskirche Oberdorf im
                                          Armut und der ausbeuterischen Kin-
Kanton Solothurn unterstützt. Die
                                          derarbeit entkommen können. Es er-
drei Pfarreien benötigen für ihre Kir-
                                          zählt von Dilip Sevarthi (46), der als
chenrenovationen Hilfe, weshalb die
                                          Kind einer grossen Familie gezwun-
Schweizer Bischöfe sie für die Kollekte
                                          gen war, auf dem Feld zu arbeiten,       Kinderarbeit in Indien: Missio
der Inländischen Mission ausgewählt
                                          später als Einziger in seiner Familie    macht sich dagegen stark.        Bild: pd
haben.
Seit über 150 Jahren setzt sich die
Inländische Mission zusammen mit
den Bischöfen für den Kirchenerhalt
in allen Landesteilen der Schweiz
                                          International                             So ein Witz!
ein, um Gotteshäuser als Orte von                                                   Der Pfarrer predigt über die zehn
                                          Rat der Missionare
Gebet, Gottesdienst und Seelsorge zu                                                Gebote. Als er beim Gebot «Du
                                          Gewalt gegen indigene Völker
bewahren. Jedes Bistum kann im                                                      sollst nicht stehlen» angekom-
                                          in Brasilien nimmt zu
Zweijahresrhythmus eine Pfarrei be-                                                 men ist, sieht er, wie in der drit-
stimmen, die von der Epiphanie-           Der Indigene Rat der Missionare in        ten Reihe ein Mann zusammen-
kollekte profitieren kann.                Brasilien (CIMI) prangert an, dass die    zuckt und beginnt, verstohlen
www.im-mi.ch                              Gewalt gegen indigene Völker weiter       seine Nachbarn zu mustern. Als
                                          zunimmt. In seinem Jahresbericht          der Pfarrer später in seiner Pre-
                                          wirft der Rat dem brasilianischen         digt zum Gebot «Du sollst nicht
                                          Staat Versagen vor, da die Landrechte     ehebrechen» kommt, sieht er, wie
                                          der Indigenen nicht umgesetzt wer-        der Mann in der dritten Reihe sich
                                          den. Dabei sieht die Verfassung von       plötzlich wieder entspannt auf
                                          1988 vor, den indigenen Einwohnern        der Bank zurücklehnt und lächelt.
                                          das komplette einst von ihnen besie-      Des Pfarrers Neugier war durch
                                          delte Land zuzusprechen.                  diesen Vorgang derart geweckt,
                                          Die Situation der indigenen Völker        dass er nach der Messe den Mann
                                          soll auf der von Papst Franziskus für     ansprach, was das denn zu be-
                                          2019 geplanten Amazonas-Synode            deuten gehabt hätte. Darauf der
                                          umfassend besprochen werden. Er-          Mann: «Oh, das ist ganz einfach.
                                          win Kräutler, der emeritierte brasi-      Als Sie von dem Gebot ‹Du sollst
                                          lianisch-österreichische Bischof von      nicht stehlen› sprachen, da fiel
                                          Xingu im Amazonas-Gebiet, erwartet        mir plötzlich auf, dass mein Re-
                                          klare Impulse von der Synode: «Wie        genschirm weg war. Als Sie dann
                                          können wir uns als Kirche zusammen        zu ‹Du sollst nicht ehebrechen›
Der Dachreiter der Wallfahrtskirche       mit den indigenen Völkern stärker für     kamen, wusste ich wieder, wo ich
Oberdorf. Der Pfarrei kommt ein Teil      die Verteidigung ihrer Rechte und         ihn habe stehen lassen.»
der Epiphaniekollekte zugute. Bild: pd    Würde einsetzen?»
Zuschriften/Adressänderungen an:
                                                       sekretariat@hukath.ch, 062 748 31 10

Impressum
Herausgeber: Pastoralraum Hürntal,
Kirchstrasse 3, 6252 Dagmersellen                      Hinweise für den überpfarreilichen Teil: Kantonales Pfarreiblatt, c/o Kommunikationsstelle der röm.-kath.
Redaktion: Jakob Christen                              Landeskirche des Kantons Luzern, Abendweg 1, 6006 Luzern 6, 041 419 48 24/26, info@pfarreiblatt.ch
Erscheint monatlich                                    Druck und Versand: Brunner Medien AG, 6011 Kriens, www.bag.ch

Worte auf den Weg

Bild: Dominik Thali, Verteilzentrum der Caritas Luzern in Littau

                                                    W
                                                              as mag das neue Jahr wohl bringen,
                                                              welche Aussichten, Perspektiven?
                                                              Werde ich mehr Durchblick haben,
                                                    mehr Weitsicht oder komme ich auf den Hund?
                                                    Wie viel Gepäck schleppe ich mit mir herum,
                                                    was bürde ich mir auf oder nehme ich anderen ab?
                                                    Ob genügend frische Luft hereinkommt, auch in der Kirche?
                                                    Geht ein Kamel durch ein Nadelöhr oder der Hund
                                                    durch die Folie? Wage ich den Schritt
                                                    nach draussen oder verharre ich, wo ich bin?
                                                                                                  Andreas Wissmiller, Gedanken zum neuen Jahr
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