Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern

Die Seite wird erstellt Sibylle-Rose Stein
 
WEITER LESEN
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-1-

Gemeindebrief
      Evangelische
Kirchengemeinde Niefern
Dezember 2020 — Ausgabe Nr. 85
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-2-

Liebe Mitbürgerinnen und
Mitbürger,
dieses Jahr erwartet die meisten von uns
ein etwas anderes Weihnachtsfest als
sonst. Es wird ein Weihnachtsfest sein
im Zeichen der Coronapandemie.
Manche liebgewordene Gewohnheit zu
Weihnachten werden wir dieses Mal än-
dern müssen oder sogar ganz darauf           Pfr. Mathias Götz
verzichten müssen. Das fängt schon an bei den Weihnachtsein-
käufen: Ein Einkaufsbummel mit Maske ist eben doch etwas
Anderes als ein unbeschwerter Ausflug in die Stadt, um die
Geschenke zu besorgen. Und mancher wird sich überlegen, ob
er dieses Mal überhaupt Geschäfte betreten soll, in denen sich
viele Menschen aufhalten, oder ob er die Geschenke nicht lie-
ber gleich bestellt und zu sich nach Hause liefern lässt.
Und auch die Weihnachtsbesuche werden für viele dieses Jahr
anders ausfallen als früher. Manche werden sich aus Sicher-
heitsgründen erst gar nicht auf den Weg machen zu den Ver-
wandten. Und wo man zusammenkommt, da gilt es, die Ab-
stände einzuhalten, damit ja jegliches Ansteckungsrisiko ver-
mieden wird. Die Einsamkeit wird für manche gerade an den
Festtagen eher noch deutlicher zu spüren sein als sonst.

Die eigentliche Weihnachtsfreude kann uns niemand
nehmen: Gott hat uns beschenkt mit seinem Sohn, um
uns zu retten
Ein besonders schönes Weihnachten wird es also für die Aller-
meisten von uns nicht werden. Die Schatten über dem Fest
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-3-

werden für viele nicht zu übersehen sein, ganz egal, welche
Einschränkungen etwa im Hinblick auf die Kontakte offiziell
gelten werden. Schließlich werden wir alle schon in unserem
eigenen Interesse und im Interesse unserer Lieben alles tun,
um alle Ansteckungsgefahren so gering wie möglich zu halten
und möglichst auszuschließen.
Was uns aber kein Coronavirus nehmen kann, so unheimlich
er auch in den letzten Monaten weltweit in das Leben von uns
Menschen eingedrungen ist, das ist der eigentliche Grund der
weihnachtlichen Freude. Und vielleicht sind ja die Einschrän-
kungen, mit denen wir dieses Jahr an Weihnachten werden le-
ben müssen, auch eine Chance, diesen eigentlichen Grund der
weihnachtlichen Freude wieder neu wahrzunehmen und ihn
auch für uns persönlich neu zu entdecken. Und dazu mag es
sogar eine Hilfe sein, wenn das Äußerliche, das sich über Jahr-
zehnte hin des Weihnachtsfestes bemächtigt hat, in diesem
Jahr notgedrungen eher in den Hintergrund gerät.
Schließlich geht es ja an Weihnachten nicht in erster Linie da-
rum, dass wir uns gegenseitig beschenken, so schön das auch
ist. Es geht vielmehr darum, dass wir schon beschenkt worden
sind, nämlich: vom allmächtigen Gott. Der hat seinen Sohn Je-
sus Christus in die Welt gesandt, damit Jesus für uns etwas tut,
was wir uns niemals selber verdienen könnten oder erarbeiten
könnten, nämlich: Dass er für uns am Kreuz leidet und stirbt
und so die Seinen rettet zum ewigen Leben. Dass wir darüber
hinaus an dem, was Jesus in seiner Zeit hier auf Erden getan
hat, auch die Macht und die Liebe unseres Gottes erkennen
können, kommt noch hinzu. Und dass der allmächtige Gott in
seinem Sohn zu uns kommt als kleines, wehrloses Kind in der
Krippe, von vornherein verfolgt und bedroht, das zeigt uns zu-
dem, dass wir vor diesem großen und erhabenen Gott keine
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-4-

Angst zu haben brauchen, sondern dass er gerade auch mit de-
nen zu tun haben will, die selber demütig sind und hilflos.

Es gibt niemanden, der Gott nicht brauchen würde
Und hilflos, das sind wir schließlich alle spätestens in Anbe-
tracht des Todes, dem hier auf Erden niemand von uns entrin-
nen kann. Und schon deshalb brauchen wir alle den dreieini-
gen Gott, weil nur er uns durch Jesus Christus Unsterblichkeit
schenken kann, ewiges Leben in seiner Neuen Welt.
Aber unser Gott ist nun wahrhaftig nicht nur für uns
„zuständig“ am Ende unse-
res Lebens. Vielmehr will
er jeden Tag mit uns zu tun
haben, uns Geborgenheit
schenken, uns weiterhel-
fen, uns etwas spüren las-
sen von seiner Nähe, uns
Trost geben und Zuver-
sicht, uns schon hier und
heute immer wieder etwas
erleben lassen von seiner
Macht und von seiner lie-
bevollen Art. - Da würden
wir uns nur selber schaden,
wenn wir freiwillig darauf
verzichten würden, ganz bewusst mit unserem Gott durchs Le-
ben zu gehen.

Wir alle tragen eine Sehnsucht nach dem dreieinigen
Gott in unseren Herzen, deshalb kommen besonders
„fromme“ Krippenspiele besonders gut an
So verschüttet, geleugnet und verdrängt der Glaube an unseren
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-5-

Schöpfer und Erlöser auch sein mag. So „modern“ man sich
zunächst einmal fühlen mag, wenn man die christliche Bot-
schaft und die Kirche Jesu Christi jedenfalls äußerlich hinter
sich gelassen hat: Wir alle tragen doch eine Ahnung davon in
unserem Herzen, dass es diesen Gott gibt. Das kann auch
schon deshalb nicht anders sein, als wir auf ihn hin und für die
Gemeinschaft nicht nur untereinander, sondern auch mit dem
dreieinigen Gott geschaffen sind.
Dazu passt auch eine Beobachtung, die mich als Gemeinde-
pfarrer an Weihnachten zunächst einmal viele Jahre lang über-
rascht hat, die sich aber ganz logisch erschließt: Immer wieder
habe ich – auch in meinen früheren Gemeinden – die Erfah-
rung gemacht, dass gerade die Krippenspiele bei den Gemein-
demitgliedern besonders gut ankamen, die eine unmissver-
ständliche Aufforderung enthielten, dass doch die Gottes-
dienstbesucherinnen und -besucher ihren christlichen Glauben
endlich ernst nehmen sollten.
Hatte ich lange gedacht, dass man an Heilig Abend, wenn
doch auch viele eher Kirchenferne in der Kirche sind, den
Menschen nicht geradezu eine Aufforderung zur „Bekehrung“
mit auf den weihnachtlichen Nachhauseweg mitgeben sollte,
so wurde ich ein ums andere Mal eines Besseren belehrt.
Ich kann mich noch heute an ein solches Krippenspiel in einer
meiner ehemaligen Gemeinden erinnern, das die Mitarbeiterin-
nen ausgesucht hatten, und bei dem es mir schon fast peinlich
war, wie unverhohlen, schlicht und platt am Ende davon die
Rede war, dass die Menschen nun doch endlich ohne wenn
und aber und mit allen Konsequenzen sich Gott zuwenden, ih-
ren christlichen Glauben ernst nehmen und keinen Tag mehr
ohne unseren Gott leben sollten. - Eine solche Begeisterung
wie gerade bei diesem „frömmsten“ aller Krippenspiele, die
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-6-

ich je erlebt habe, habe ich seitens der Gemeinde nie zuvor
und nie mehr danach erlebt.
Und das Überraschendste war: Es waren nicht einmal diejeni-
gen, die ohnehin regelmäßig etwa bei den Gottesdiensten da-
bei waren, die dieses Krippenspiel und seine Botschaft gar
nicht genug loben konnten. Es waren vielmehr gerade diejeni-
gen, die ich oft das ganze Jahr über nicht in der Kirche oder
bei kirchlichen Veranstaltungen gesehen hatte. Offensichtlich
war gerade in solchen „Distanzierten“ etwas zum Klingen ge-
bracht worden, was verschüttet in ihnen geschlummert hatte,
was aber nur darauf gewartet hatte, endlich angesprochen zu
werden.

Es wäre nicht klug, ausgerechnet den aus unserem Le-
ben zu drängen, der uns in Zeit und Ewigkeit retten
kann
Was diese eher „Kirchenfernen“ damals empfunden haben,
dürfte nicht untypisch
sein für das, was in den
allermeisten von uns
wohnt, auch wenn wir
es nicht zeigen und
vielleicht noch nicht
einmal bewusst in uns
zulassen wollen: Dass
wir es nämlich schon
„irgendwie“      wissen,
dass unser Gott da ist;
dass wir ihn ernst nehmen sollten; dass es uns gut tun würde,
wenn wir jeden Tag mit ihm durchs Leben gehen, mit ihm
sprechen im Gebet, uns zu ihm bekennen.
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-7-

Leider ist es aber in unserem angeblich so „modernen“ und
„aufgeklärten“ Land so, dass wir solche „religiösen“ Gefühle
und Gedanken eher als merkwürdig und unangenehm einord-
nen (müssen). Schließlich gilt es ja in vielen Kreisen durchaus
als schick und besonders klug, über das Christentum zu
schimpfen. -
Allerdings vergisst man dabei, dass man mit dem Christentum
und mit dem christlichen Glauben ja auch den über Bord wirft
und aus dem eigenen Leben hinausdrängt, auf den jeder
Mensch letztendlich angewiesen ist: im Leben und im Sterben;
eben: den dreieinigen Gott. - Und dass es besonders klug sei,
ausgerechnet den Arzt aus dem (Lebens-)Haus zu verbannen,
der alleine einen retten kann, das wird bei näherem Hinsehen
doch wohl niemand behaupten wollen.

Im Kind in der Krippe sucht der allmächtige Gott unsere
Herzen
Die „besondere“ Situation und Stimmung an Weihnachten
scheinen jedenfalls so manche Verkrampfung in uns Men-
schen zu lösen, durch die wir uns sonst so oft wehren gegen
das tief in uns
steckende Wissen
über die Existenz
unseres Gottes;
dagegen, dass wir
ihn brauchen; ge-
gen unsere Sehn-
sucht, grundle-
gend und tagtäg-
lich bei ihm ge-
borgen zu sein.
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-8-

Der allmächtige Gott aber bietet uns all dies an: Gemeinschaft
mit ihm; dass wir am Ende einmal ganz bei ihm sind, gerettet
zum ewigen Leben. Niemanden zwingt er dazu, dieses Ange-
bot des Heils anzunehmen. Aber im Kind in der Krippe sucht
er unsere Herzen. Er wartet darauf, dass wir uns bewegen las-
sen und die Freude annehmen, die uns zuteil werden soll. -
Das ist gewissermaßen „Weihnachten pur“.
Und vielleicht hilft uns ja der Umstand, dass vieles von dem
eher Äußerlichen in diesem Jahr nicht möglich sein wird, so-
gar dazu, dass wir diesen Kern des Weihnachtsfestes wieder
neu und erst recht entdecken und für uns ergreifen. Diese Bot-
schaft, wie sie der Engel den Hirten auf dem Feld vor gut
2.000 Jahren verkündigt hat, und wie sie in diesem Jahr als
Lehrtext aus dem Losungsbuch der Herrenhuter Brüdergemei-
ne über dem 1. Weihnachtsfeiertag steht:

Fürchtet euch nicht! Siehe, ich verkündige euch
große Freude, die allem Volk widerfahren wird;
denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher
ist Christus, der Herr, in der Stadt Davids.
                                      (Lukas 2,10+11)

Besuch der Gottesdienste an Heilig Abend in Niefern
ist mit vorheriger Anmeldung möglich
Gerade auch unsere Gottesdienste an Heilig Abend und an
Weihnachten bieten Gelegenheit, die Frohe Botschaft von
Weihnachten zu hören und sie aufzunehmen. Dabei muss auch
hier wegen „Corona“ einiges anders laufen als in den früheren
Jahren. Unter anderem sollen ja Gottesdienste mit Besucherin-
nen und Besuchern allenfalls eine gute halbe Stunde dauern,
um jegliche Ansteckungsgefahr auszuschließen. Es müssen in
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
-9-

der Kirche Masken getragen werden. Die Gottesdienstbesuche-
rinnen und -besucher dürfen nicht laut sprechen (etwa das Vater
unser) und erst Recht nicht singen. Das ist nur den (wenigen)
Mitwirkenden möglich, die dabei voneinander Abstand halten
müssen. Überhaupt ist vorgeschrieben, dass alle Personen, die
nicht zum gleichen Haushalt gehören, voneinander zwei Meter
Abstand halten müssen.
Trotz all dieser Einschränkungen haben wir uns dafür entschie-
den, dass wir an Heilig Abend drei Familiengottesdienste anbie-
ten, zu denen man auch in die Kirche dazu kommen kann, so-
weit unter den beschriebenen Voraussetzungen die Plätze rei-
chen. Gerade auch Familien mit Kindern wollen wir dadurch
die Möglichkeit bieten, einen weihnachtlichen Gottesdienst mit
einer kleinen weihnachtlichen Szene in der Kirche zu erleben,
bei dem auch weihnachtliche Weisen und Lieder erklingen.
Für die Teilnahme an einem dieser Familiengottesdienste muss
man sich mit den Namen der Personen auf dem Pfarramt anmel-
den (werktags zwischen 8:30 Uhr und 11:30 Uhr unter der Tele-
fonnummer 4273; zu anderen Zeiten kann man auf den Anruf-
beantworter sprechen, dabei bitte die eigene Telefonnummer für
einen Rückruf angeben). Möglich ist auch die Anmeldung per
E-Mail (EvangKirchengemeindeNiefern@web.de). Sollte je-
mand keinen Platz mehr in der Kirche bekommen, so kann man
den Gottesdienst auch draußen auf einer Leinwand verfolgen,
die wir auf dem Kirchenvorplatz aufstellen werden. Selbstver-
ständlich werden wir alle Gottesdienste auch per Livestream im
Internet übertragen.
Die Familiengottesdienste sind geplant für 15:00 Uhr, 16:00
Uhr und 17:00 Uhr. Um 22:00 Uhr werden wir an Heilig Abend
einen weiteren Gottesdienst anbieten, in dessen Mittelpunkt ein
Weihnachtslied stehen wird. Auch zu diesem Gottesdienst kann
Gemeindebrief Evangelische Kirchengemeinde Niefern
- 10 -

man nach Anmeldung dazu kommen.
Den Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag um 9:45 Uhr, in
dem vor allem die vertrauten Weihnachtslieder erklingen wer-
den, werden wir dann nicht als Präsenzgottesdienst mit Besu-
cherinnen und Besuchern feiern, sondern wegen der Länge
von deutlich mehr als dreißig Minuten wie sonst sonntags in
diesen Monaten als Online-Gottesdienst, den wir im Internet
übertragen, und der dann dort auch später abgerufen werden
kann. Gleiches gilt für den Gottesdienst am Sonntag nach
Weihnachten.

Möge uns nun unser Gott auch und erst recht unter den unge-
wöhnlichen Umständen in diesem Jahr eine gesegnete vor-
weihnachtliche und weihnachtliche Zeit schenken, in der wir
seiner Nähe und seiner Liebe aufs Neue gewiss werden und es
spüren und erleben, dass er da ist – auch für jeden und für jede
von uns ganz per-
sönlich.
Das wünsche ich
uns allen für die
nächsten Wochen
von ganzem Her-
zen

Ihr Pfarrer
- 11 -

Humor
          Frank zu seinem
          Freund:
          „Willst du mein
          Trauzeuge sein?“
          - „Na klar, Mann,
          du weißt doch,
          dass ich bei je-
          dem Blödsinn
          mitmache!“
- 12 -

       17. Lange Nacht der Kirche
         am 19. September 2020

Kandidierende für die Landtagswahl in Baden-Würtemberg
mit Pfr. Mathias Götz und Kirchenältestem Matthias Koch:
von links: Michael Hofsäß / SPD, Prof. Dr. Erik Schweikert /
FDP, Matthias Koch, Pfr. Mathias Götz, Stefanie Seemann /
Die Grünen, Philippe A. Singer / CDU

                 Homepage: ekniefern.de
                 zum youtube Livestream
- 13 -

Oben: Jeff Klotz bei der Kirchenführung
Unten: Alle helfen mit beim Aufbau des Außenzeltes
- 14 -

                                   Ambulante Kranken- u. Altenpflege
                                   Tagespflege
                                   Betreutes Wohnen
                                   Hauswirtschaftliche Hilfe
                                   Familienpflege - Haushaltshilfe
                                   Nachbarschaftshilfe -
                                   Alltagsbegleitung
                                   HausNotRuf
                                   24 Stunden Rufbereitschaft
                                   Betreuung von Demenzkranken
                                   Essen auf Rädern
                                   Seniorennetzwerk – Lebenscafé
                                   Beratungsstelle für Hilfe im Alter
                                   Hauptstr. 40
                                   75223 Niefern-Öschelbronn
                                   Telefon 07233 / 97 49 30
                                   info@diakonie-niefern.de

Diakonisches Werk Enzkreis
Lindenstr. 93, 75175 Pforzheim
Telefon: 07231/9170-0
Fax:    07231/9170-12
Email: info@diakonie-enzkreis.de

Niefern:
 Kirchliche allgemeine Sozialarbeit
 Vermittlung von Mutter/Vater/Kind-Kuren
 Beratungsstelle für Hilfen im Alter
 Tagesstätte für psychisch kranke Menschen in Mühlacker
- 15 -

  Gottesdienste an Heilig Abend
     und über Weihnachten

Die Frage, wie wir es in diesem Jahr mit den Gottesdiensten an den
Weihnachtsfeiertagen halten sollen, hat den Kirchengemeinderat auf sei-
ner Sitzung im November ausführlich beschäftigt.
Auf der einen Seite stand hier der Wunsch, unseren Gemeindemitglie-
dern, gerade auch Familien mit Kindern, die Möglichkeit zu geben, die
Geburt unseres Heilands Jesus Christus in unserer Kirche zu feiern. Auf
der anderen Seite gilt es aber auch, die ganz zu Recht und zum Schutze
von uns allen bestehenden strengen Auflagen wegen „Corona“ zu beach-
ten, die für Gottesdienste mit Besucherinnen und Besuchern gelten.

Voraussetzungen für einen Präsenzgottesdienst
Dazu zählt es etwa, dass ein Gottesdienst mit Besucherinnen und Besu-
chern („Präsenzgottesdienst“) wegen der Aerosole, die sich bei längerer
Dauer mit Viren anreichern können, möglichst nicht länger als eine hal-
be Stunde dauern soll. Anschließend muss gelüftet werden. Zudem muss
ein Mindestabstand von zwei Metern zwischen den Besucherinnen und
Besuchern eingehalten werden, sofern diese nicht dem gleichen Haushalt
angehören. Zu den am Gottesdienst aktiv Beteiligten, die keine Maske
tragen können, weil sie sprechen oder singen, beträgt der Mindestab-
stand sogar drei Meter. Auf der Empore sind zwei Meter Abstand zur
Brüstung einzuhalten, weil sonst virenbelastete Aerosole auf die Besu-
cherinnen und Besucher im Kirchenschiff „herabregnen“ könnten. Diese
Regelung macht es etwa auch unmöglich, dass jemand auf dem Lettner
Platz nimmt.

„Coronagerechte“ Präsenzgottesdienste an Heilig Abend
Im Ergebnis kam unser Kirchengemeinderat einhellig zu der Überzeu-
- 16 -

gung, dass wir an Heilig Abend die Möglichkeit eröffnen sollten, die Ge-
burt Jesu vor Ort in der Kirche mitzufeiern, freilich bei strenger Beach-
tung der Vorgaben.
Familiengottesdienste mit einer kurzen weihnachtlichen Szene werden
deshalb stattfinden um 15:00 Uhr, 16:00 Uhr und 17:00 Uhr.
Ein Krippenspiel ist unter den derzeitigen Bedingungen nicht möglich.
Sehr wohl aber kann ein kleiner Kinderchor in einem der Gottesdienste
zwei weihnachtliche Lieder singen. Wenn genügend Kinder mitmachen,
können sie auch auf zwei Chöre aufgeteilt werden, so dass in zwei Got-
tesdiensten ein solcher Kinderchor dabei ist. Auf alle Fälle müssen die
Abstände auch zwischen den Kindern eingehalten werden. Kinder, die
Interesse haben, können bei unserer Kantorin Susanne Fuierer angemel-
det werden, entweder telefonisch (07231/1551976) oder per E-mail
(susanne.fuierer@kbz.ekiba.de).

Zur Christmette abends um 22:00 Uhr kann man ebenfalls in die Kir-
che dazu kommen.
In unserer Kirche stehen pro Gottesdienst gut dreißig Einzelplätze zur
Verfügung. Kommen Angehörige des gleichen Haushaltes mit, handelt
es sich also beispielsweise um Familien mit Kindern, so sind es entspre-
chend mehr.
Wegen der begrenzten Zahl an Plätzen und der Kontaktdaten ist es not-
wendig, dass man sich dafür auf dem Pfarramt möglichst bald anmeldet
unter der Telefonnummer 4273 (werktags zwischen 8:30 Uhr und 11:30
Uhr; zu den anderen Zeiten läuft der Anrufbeantworter, auf den man
ebenfalls sprechen kann, dann bitte die eigene Telefonnummer für einen
Rückruf angeben) oder per E-Mail: EvangKirchengemeindeNie-
fern@web.de. Anmeldungen sind bis zum 21. Dezember möglich, soweit
Plätze zur Verfügung stehen. Dann wird unsere Kirchenälteste Andrea
Steinert einen Sitzplan für jeden Gottesdienst erstellen.
Während des Gottesdienstes ist ein Mund-Nasenschutz zu tragen. Lautes
Sprechen (etwa Mitbeten des Vater unsers) und Singen ist aber auch hin-
ter der Maske nicht möglich.
- 17 -

Übertragung der Familiengottesdienste auf den Vorplatz
der Kirche und im Internet
Sollte jemand nachmittags keinen Platz mehr für einen der Famliengot-
tesdienste in der Kirche bekommen, so besteht die Möglichkeit, den Got-
tesdienst auf einer Leinwand auf dem Kirchenvorplatz mitzufeiern, wo-
hin wir ihn übertragen werden. Und natürlich werden wir alle Gottes-
dienste auch wieder streamen, so dass man sie im Internet verfolgen
kann.
Für die Christmette um 22:00 Uhr haben wir keine Übertragung ins Freie
vorgesehen, da wir vermuten, dass die in der Kirche zur Verfügung ste-
henden Plätze ausreichen werden. Aber natürlich kann man auch diese
Christmette wieder im Internet mitfeiern, entweder als Livestream oder
auch im Nachhinein.

Andere Alternativen wären unsicher oder schlechter gewe-
sen
Nachgedacht haben wir auf unserer Ältestenkreissitzung auch über Alter-
nativen zu dem, was wir dann beschlossen haben. Dazu gehörte bei-
spielsweise die Frage, ob wir die Gottesdienste an Heilig Abend nicht
gleich auf dem Kirchenvorplatz feiern sollten. Hier hätte allerdings zum
einen eine große Unsicherheit bestanden im Hinblick darauf, dass nie-
mand weiß, wie das Wetter am 24. Dezember sein wird. Und wer hätte
schon Lust, bei Wind und Regen im Freien zu stehen? Eine kurzfristige
Verlegung in die Kirche wäre aber praktisch unmöglich gewesen, denn:
Wen hätte man unter den oben beschriebenen Rahmenbedingungen dann
einlassen sollen, wen ausschließen? Auch die musikalische Gestaltung
hätte sich im Freien als sehr schwierig erwiesen, weil ja Musikinstru-
mente bekanntlich Schaden leiden, wenn sie nass werden. Im übrigen gilt
nach den Vorgaben unserer Landeskirche auch für Gottesdienste im
Freien eine Mindestabstandsregel von zwei Metern. Und auch hier wäre
ein Mund-Nasenschutz zu tragen.
Eine theoretisch mögliche Verlegung in den Saal des Johann-Peter-Hebel
-Hauses wiederum hätte zwar einige wenige zusätzliche Plätze gebracht.
- 18 -

Eine weihnachtliche Atmosphäre wäre dort aber kaum herzustellen ge-
wesen.
Unsere Kirchenältesten sind an Heilig Abend enorm gefor-
dert
Der besondere Dank für ihren Einsatz an Heilig Abend gilt jetzt schon
unseren Kirchenältesten, die an diesem Tag größtenteils mehrere Stun-
den für unserer Gemeinde ehrenamtlich im Einsatz sein werden. Müssen
doch bei den Familiengottesdiensten jeweils drei Personen den
„Kirchendienst“ übernehmen, weil ja etwa die Anwesenheitslisten zu
führen bzw. zu überprüfen sind; die Plätze zuzuweisen sind; auf die Ein-
haltung der „Laufwege“ in der Kirche zu achten ist, damit sich Besuche-
rinnen und Besucher beim „Gegenverkehr“ nicht versehentlich zu nahe
kommen; die Toiletten gleich zu desinfizieren sind, wenn sie benutzt
worden sind, und manches mehr. Die „Techniker“ wiederum müssen
nicht nur für die Tonqualität in der Kirche und für die Übertragung im
Internet sorgen, sondern auch
dafür, dass die Übertragung auf
die Leinwand draußen und der
Einsatz des Beamers reibungslos
funktionieren. Zudem muss
schon im Vorfeld ein Zelt für die
Leinwand aufgestellt werden,
damit diese, ebenso wie der Bea-
mer, auf alle Fälle im Trockenen
steht. Später muss dieses Zelt
auch wieder abgebaut werden.
All dies macht deutlich, dass ein
solches Angebot, wie wir es an Heilig Abend haben werden, nur deshalb
möglich ist, weil wir hier in Niefern selbst an Heilig Abend in höchstem
Maße einsatzbereite und engagierte Kirchenälteste haben, die zudem von
weiteren Gemeindemitgliedern wie Timo Maier (Technik) und unserem
Hausmeister und Kirchendiener Mile Misic bereitwillig unterstützt wer-
den. Ganz herzlichen Dank an alle!
- 19 -

1. Weihnachtstag: Gottesdienst im Livestream mit Weih-
nachtsliedern
Den Gottesdienst am 1. Weihnachtsfeiertag werden wir dann so, wie es
auch bei den Sonntagsgottesdiensten üblich ist, um 9:45 Uhr feiern.
Dann sollen ausführlich Weihnachtslieder erklingen, die man zu Hause
mitsingen kann. Schon wegen der „normalen“ Gottesdienstlänge kann
man zu diesem Gottesdienst dann allerdings nicht in die Kirche dazu
kommen.
Am 2. Weihnachtsfeiertag werden wir dann keinen neuen Gottesdienst
anbieten, da man ja die Gottesdienste von Heilig Abend und vom 1.
Weihnachtstag nach wie vor im Internet aufrufen kann. Hinzu kommt,
dass bereits tags darauf, also am Sonntag, den 27. Dezember, wieder um
9:45 Uhr ein „normaler“ Gottesdienst mit Predigt und Liturgie übertra-
gen wird.
Am Altjahresabend – das ist in diesem Jahr ein Donnerstagabend – wer-
den wir wie jedes Jahr um 18:00 Uhr einen Gottesdienst feiern, der auch
wieder übertragen wird. Dafür findet in dieser letzten Woche des Jahres
am Mittwoch vorher, also am 30. Dezember, keine Tagesschlussandacht
statt.

 Ganz herzlichen Dank an alle, die sich
 schon bisher an der musikalischen Ge-
 staltung unserer Livestream-
 Gottesdienste beteiligt haben und sich
 in den nächsten Wochen noch daran
 beteiligen werden!
- 20 -

              GOTTESDIENSTE und
          MITTWOCHABENDANDACHTEN

2. Sonntag im Advent                           6. Dezember 2020
Seht auf und erhebt eure Häupter, weil sich eure Erlösung naht.
                                                         Lukas 21,28

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung von Ute Rössler und
         Alina Keller

Mittwochabendandacht                          9. Dezember 2020
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz

3. Sonntag im Advent                         13. Dezember 2020
Bereitet dem Herrn den Weg; denn siehe, der Herr kommt gewaltig.
                                                     Jesaja 40,3.10

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz /
         unter musikalischer Mitwirkung einiger Sängerinnen
         und Sänger der Cappella vocalis unter der Leitung
         von Kantorin Susanne Fuierer

Mittwochabendandacht                         16. Dezember 2020
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 21 -

4. Sonntag im Advent                         20. Dezember 2020
Freuet euch in dem Herrn allewege, und abermals sage ich: Freuet
euch! Der Herr ist nahe!
                                                   Philipper 4,4-5b

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         und Maria Götz unter musikalischer Mitwirkung von
         Raimund Schuster

Heiliger Abend                               24. Dezember 2020
Siehe ich verkündige euch große Freude, die allem Volk widerfahren
wird; denn euch ist heute der Heiland geboren, welcher ist Christus,
der Herr, in der Stadt Davids.
                                                       Lukas 2,10-11

15:00 Uhr Familiengottesdienst / Präsenz und Livestream
          (ekniefern.de) / Pfr. Götz

16:00 Uhr Familiengottesdienst / Präsenz und Livestream
          (ekniefern.de) / Pfr. Götz

17:00 Uhr Familiengottesdienst / Präsenz und Livestream
          (ekniefern.de) / Pfr. Götz

22:00 Uhr Familiengottesdienst / Präsenz und Livestream
          (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 22 -

Weihnachtsfest                              25. Dezember 2020
Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine
Herrlichkeit.
                                                      Johannes 1,14

9:45 Uhr Gottesdienst mit Weihnachtsliedersingen /
         Pfr. Götz / Kantorin Fuierer

Sonntag nach dem Christfest                 27. Dezember 2020
Das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns, und wir sahen seine
Herrlichkeit.
                                                      Johannes 1,14

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung
         von Raimund Schuster

Altjahrsabend                               31. Dezember 2020
Meine Zeit steht in deinen Händen.
                                                       Psalm 31,16

18:00 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
          unter musikalischer Mitwirkung eines
          Gesangsensembles unter der Leitung
          von Kantorin Susanne Fuierer
- 23 -

Oben: Sängerinnen aus dem Ältestenkreis, Irene Götz und Ute Rössler
am 6. September 2020

Oben: Sängerinnen und Sänger der Kirnbachkantorei am 13. September
2020
- 24 -

2. Sonntag nach Weihnachten                         3. Januar 2021
Wir sahen seine Herrlichkeit, eine Herrlichkeit als des eingeborenen
Sohnes vom Vater, voller Gnade und Wahrheit.
                                                        Johannes 1,14b

9:45 Uhr   Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
           unter musikalischer Mitwirkung von Ute Rössler und
           Alina Keller

1. Sonntag nach Epiphanias                         10. Januar 2021
Welche der Geist Gottes treibt, die sind Gottes Kinder.
                                                          Römer 8,14

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung
         von Roland Bliesener

Mittwochabendandacht                               13. Januar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz

                    Homepage: ekniefern.de
                    zum youtube Livestream
- 25 -

         Oben:
         Bläserinnen und Blä-
         ser des Posaunencho-
         res unter der Leitung
         von Susanne Fuierer
         am 20. September
         2020

         Links:
         Carmen und Lilly
         Gräßle am 27. Sep-
         tember 2020
- 26 -

2. Sonntag nach Epiphanias                    17. Januar 2021
Von seiner Fülle haben wir alle genommen Gnade um Gnade.
                                                   Johannes 1, 16

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr Götz
         unter musikalischer mitwirkung von Ute Rössler
         und Susanne Fuierer

11:00 Uhr Taufe

Mittwochabendandacht                          20. Januar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz

3. Sonntag nach Epiphanias                    24. Januar 2021
Es werden kommen von Osten und von Westen, von Norden und von
Süden, die zu Tisch sitzen werden im Reich Gottes.
                                                    Lukas 13,29

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr Götz
         unter musikalischer Mitwirkung unserer
         Gesangsgruppe

Mittwochabendandacht                          27. Januar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 27 -

Letzter Sonntag nach Epiphanias                   31. Januar 2021
Über dir geht auf der HERR, und seine Herrlichkeit erscheint über dir.
                                                         Jesaja 60,2

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung von Sängerinnen der
         Capella vocalis unter der Leitung von Dietmar Steinert

Mittwochabendandacht                              3. Februar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz

Sexagesimae = 2. So.v.d. Passionszeit             7. Februar 2021
Heute, wenn ihr seine Stimme hört, so verstockt eure Herzen nicht.
                                                        Hebräer 3,15

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung von Bläserinnen
         und Bläsern des Posaunenchors unter der Leitung von
         Kantorin Susanne Fuierer

Mittwochabendandacht                             10. Februar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 28 -

                                        Links:
                                        Raimund Schuster
                                        am 4. Oktober
                                        2020

Oben: Sängerinnen der Kirnbachkantorei unter der Leitung
von Kantorin Susanne Fuierer am 11. Oktober 2020
- 29 -

Estomihi = So.v.d. Passionszeit                 14. Februar 2021
Seht, wir gehen hinauf nach Jerusalem, und es wird alles vollendet
werden, was geschrieben ist durch die Propheten von dem Menschen-
sohn.
                                                          Lukas 18,31

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant
         Thomas Brommer unter musikalischer Mitwirkung
         von Raimund Schuster

Mittwochabendandacht                            17. Februar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz

Invocavit = 1. So. der Passionszeit             21. Februar 2021
Dazu ist erschienen der Sohn Gottes, dass er die Werke des Teufels
zerstöre.
                                                     1. Johannes 3,8b

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung
         unserer Gesangsgruppe

Mittwochabendandacht                            24. Februar 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 30 -

Oben: Sängerinnen aus dem Ältestenkreis, Maria Götz und
Ute Rössler am 18. Oktober 2020

Oben: Ute Rössler uns Alina Keller am 25. Oktober 2020
- 31 -

Oben: Sängerinnen aus dem Ältestenkreis, Irene Götz, Maria Götz und
Ute Rössler am 08. November 2020

Oben: Dietmar Steinert mit Sängerinnen der Cappella vcalis am 22. No-
vember 2020
- 32 -

Reminiszere = 2. So. der Passionzeit             28. Februar 2021
Gott erweist seine Liebe zu uns darin, dass Christus für uns gestorben
ist, als wir noch Sünder waren.
                                                             Römer 5,8

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Prädikant
         Thomas Brommer unter musikalischer Mitwirkung
         von Sängerinnen und Sängern der Kirnbachkantorei
         unter der Leitung von Kantorin Susanne Fuierer

Mittwochabendandacht                                  3. März 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) /
          Prädikant Thomas Brommer

Okuli = 3. So. der Passionszeit                       7. März 2021
Wer seine Hand an den Pflug legt und sieht zurück, der ist nicht
geschickt für das Reich Gottes.
                                                            Lukas 9,62

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung von
         Raimund Schuster

Mittwochabendandacht                                10. März 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) /
          Prädikant Thomas Brommer
- 33 -

Lätare = 4. So. der Passionszeit                   14. März 2021
Wenn das Weizenkorn nicht in die Erde fällt und erstirbt, bleibt es
allein; wenn es aber erstirbt, bringt es viel Frucht.
                                                       Johannes 12,24

9:45 Uhr Gottesdienst im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
         unter musikalischer Mitwirkung von Bläserinnen
         und Bläsern des Posaunenchors unter der Leitung von
         Kantorin Susanne Fuierer

Mittwochabendandacht                                17. März 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz

Judika = 5. So. der Passionszeit                   21. März 2021
Der Menschensohn ist nicht gekommen, dass er sich dienen lasse, son-
dern dass er diene und gebe sein Leben als Lösegeld für viele.
                                                     Psalm 43,1

9::45 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
          unter musikalischer Mitwirkung unserer
          Gesangsgruppe

Mittwochabendandacht                                24. März 2021
19:30 Uhr im Livestream (ekniefern.de) / Pfr. Götz
- 34 -

          FREUD UND LEID
               (Stand 4. Dezember 2020)
TAUFEN

11.10.2020 Maxim Feller

22.10.2020 Liv Ho

01.11.2020 Jana Lina Ringhofer

BESTATTUNGEN

14.10.2020 Walter Herbert Hans Pfenninger
           verstorben im Alter von 91 Jahren

30.10.2020 Hannelore Burkhard, geb. Barth
           verstorben im Alter von 92 Jahren

23.11.2020 Otto Friedrich Kettenbach
           verstorben im Alter von 87 Jahren

04.12.2020 Hans Rolf Frischauf
           verstorben im Alter von 83 Jahren
- 35 -

Kantaten-GD am dritten Advent
Am Sonntag, 13.12.
kommt im Livestream
-Gottesdienst die Kan-
tate „Hosianna dem
Sohne     David“   von
Georg Philipp Tele-
mann zur Aufführung.
Telemann        (1681-
1767) schrieb diese
Kantate    in   seinem
Jahrgang „Musicalisches Lob in der Gemeinde des Herrn“ be-
wusst für kleine Besetzungen, was uns in der momentanen
Situation zugutekommt. Einige Sänger*innen der Cappella
vocalis haben zuhause fleißig geübt und in zwei kurzen Pro-
ben das Werk zusammen einstudiert. Sie werden unterstützt
durch einige Streicher und an der Orgel begleitet von Maria
Neppl. Die Leitung hat Kantorin Susanne Fuierer, die auch
eine Arie der Kantate singen wird.
- 36 -

                   INFORMATION

Wussten Sie schon, dass...
    wir derzeit unseren Konfirmandenunterricht mittwochnachmit-
    tags in der Kirche abhalten? Dabei nehmen die Jugendlichen an
    den dafür gekennzeichneten Plätzen mit jeweils zwei Meter Ab-
    stand voneinander Platz. Alle, auch Pfarrer Mathias Götz, tragen
    einen Mund-Nasenschutz. Zwischendurch wird zweimal für je-
    weils fünf Minuten gelüftet. - Was sich zunächst einmal recht
    ungewöhnlich anhört, klappt bisher ganz gut, auch wenn die
    Akustik wegen der großen Abstände nicht optimal ist.
    Immerhin lässt sich das Heizen für den Konfirmandenunterricht
    mit dem Heizen für die Mittwochabendandachten verbinden.
    Herzlichen Dank an unseren Kirchenältesten Matthias Koch, der
    diese Aufgabe äußerst gewissenhaft und zuverlässig in die Hand
    genommen hat!
    Da ein Familiengottesdienst, in dem die 17 Jugendlichen der
    Konfirmandengruppe 2020/21 der Gemeinde vorgestellt werden,
    derzeit nicht möglich ist, werden alle aus der Gruppe in den kom-
    menden Wochen eine Schriftlesung im Gottesdienst übernehmen
    und dann in diesem Zusammenhang der Gemeinde vorgestellt
    werden. Der Konfirmationsgottesdienst für den Konfirmanden-
    jahrgang 2020/21 ist für den 4. Juli 2021 geplant.

    ein Krippenspiel wie sonst an Heilig Abend dieses Mal wegen
    der Coronapandemie und der damit verbundenen Auflagen und
    Einschränkungen nicht möglich ist? Trotzdem wollen wir auch
    Kinder mit einbeziehen in das gottesdienstliche Geschehen an
    diesem doch gerade für sie so ganz besonderen Fest. Sie können
    dann in einem kleinen Kinderchor mitsingen, der an einem der
    Familiengottesdienste an Heilig Abend mitmachen wird.
- 37 -

Das ist möglich, solange die vorgeschriebenen Abstände zwi-
schen den Beteiligten eingehalten werden. Außerdem darf nur
ein- oder zweimal vor dem „Auftritt“ geprobt werden. Kinder,
die mitmachen wollen, können bei unserer Kantorin Susanne Fu-
ierer angemeldet werden, entweder telefonisch (07231/1551976)
oder per E-mail (susanne.fuierer@kbz.ekiba.de).

bisher durchweg positive Reaktionen darauf kamen, dass wir En-
de Oktober die Sitzplätze in der Kirche so umgestellt haben, dass
es nun einen Mittelgang gibt? Das haben wir zunächst probewei-
se gemacht.
Der aktuelle Anlass für die Umstellung war folgender: Zur Zeit
werden unsere Gottesdienste und Mittwochabendandachten im-
mer aus dem Chorraum unserer Kirche übertragen, nicht zuletzt
deshalb, weil der Chorraum mit dem hinteren Altar sehr viel
mehr an „geistlicher“ Atmosphäre ausstrahlt als das Kirchen-
schiff mit dem Altar unter dem Lettner. Aber auch, wenn wieder
„normale“ Gottesdienste mit nicht wegen „Corona“ einge-
schränkter Zahl an Besucherinnen und Besuchern im Kirchen-
schiff gefeiert werden können, bei denen die Predigt von der
Kanzel aus gehalten wird, werden wir die Gottesdienste weiter-
hin im Internet übertragen. Darüber besteht Einvernehmen. Es
wird dazu aber nötig sein, dass es eine freie Fläche für die Kame-
ra einige Meter vor dem Lettner in der Mitte der Kirche mit frei-
er Sicht auf den Altar gibt. Dafür wiederum muss zumindest im
vorderen Teil der Kirche ein Mittelgang vorhanden sein.
Da ohnehin schon immer die Frage im Raum stand, ob denn ein
Mittelgang in unserer Kirche, der denen, die in die Kirche kom-
men, den Blick freigibt auf Altar und Kreuz, also auf die eigent-
liche „Mitte“ der Kirche, nicht angemessener wäre, wurde be-
schlossen, probeweise die Stuhlreihen so zu stellen, dass gleich
in der ganzen Kirche ein Mittelgang entsteht.
Zu beachten waren dabei aber Brandschutzvorschriften, die aus
- 38 -

Sicherheitsgründen freie Durchgänge in ausreichender Breite
auch links und rechts von den Stuhlreihen vorschreiben. Deshalb
fallen durch den nun probeweise gestellten Mittelgang nicht nur
die bisherigen Zweierreihen links und rechts weg, sondern in der
Summe überhaupt nicht ganz wenige Plätze in der Kirche, was
sich bei „großen“ Gottesdiensten etwa an Heilig Abend oder bei
Konfirma-
tionen
durchaus
als Prob-
lem erwei-
sen kann.
Unter Ab-
wägung al-
ler Argu-
mente wa-
ren wir
aber letzt-
endlich
einstimmig der Meinung, dass nun probeweise einmal ein Mittel-
gang gestellt werden sollte. Die Besucherinnen und Besucher un-
serer Mittwochabendandachten können sich nun selber ein Bild
machen und sich eine Meinung bilden. Auf seiner Sitzung kurz
vor Weihnachten wird dann der Kirchengemeinderat vor dem
Hintergrund der Rückmeldungen aus der Gemeinde darüber ent-
scheiden, ob der Mittelgang bleiben soll oder nicht.
Vielen Dank an dieser Stelle an unseren Kirchenältesten
Matthias Koch, der am PC die Planungen durchgeführt hat, an
unseren Hausmeister und Kirchendiener Mile Misic, der die
Stühle in einer mehrstündigen Aktion umgestellt und neu ver-
schraubt hat, sowie an unsere Kirchenälteste Andrea Steinert, die
die Sitzplätze in der Kirche umgehend „coronagerecht“ ausge-
messen und mit entsprechenden Kennzeichnungen versehen hat.
- 39 -

unsere Gottesdienste und Mittwochabendandachten nach wie vor
jedes Mal im Internet übertragen werden? Sie sind beispielswei-
se zu finden über unsere Homepage „ekniefern.de“. Wer dort auf
die blau unterlegte Schaltfläche
                  zum youtube Livestream

klickt, wird automatisch zur Liveübertragung auf YouTube wei-
tergeleitet. Auch später lassen sich unsere Gottesdienste und
Mittwochabendandachten mitfeiern. Dazu einfach auf auf die
Schaltfläche
                        zum Videoarchiv
klicken und durch einen erneuten Doppelklick den gewünschten
Gottesdienst aufrufen. Allerdings ist es so, dass YouTube die
Aufnahmen nach der Übertragung erst einmal komprimiert. Das
tut der Qualität zwar keinen Abbruch, hat aber zur Folge, dass
auf YouTube der neue Gottesdienst bzw. die neue Mittwocha-
bendandacht erst einmal nicht zu finden ist. Nach ein paar Stun-
den ist die Aufnahme dann aber wieder - und dann endgültig -
abrufbar. Darauf, wie lange die Komprimierung dauert, haben
wir keinen Einfluss, die Bearbeitung erfolgt direkt durch YouTu-
be.
Unsere Gottesdienste und Mittwochabendandachten sind aber
auch abrufbar über die facebook-Seite unserer Kirchengemeinde.
Im Internet findet man sie sofort, wenn man zur Suche bei
Google oder bei einer anderen Suchmaschine eingibt
„Evangelische Kirchengemeinde Niefern facebook“. Man
braucht dazu auch kein eigenes Konto bei facebook. Anders als
bei YouTube lassen sich Gottesdienst bzw. Abendandacht dann
auch anschließend ohne Wartezeit aufrufen.
Finden und mitfeiern kann man unsere gottesdienstlichen Veran-
staltungen mittlerweile auch über „Bibel TV“. Vielen Dank an
unseren Kirchenältesten Alexander Kirbis, der auch an dieser
Stelle aktiv geworden ist und alles organisiert hat.
- 40 -

Und überhaupt ganz herzlichen Dank an unser „Technik-Team“,
dem neben Alexander Kirbis auch noch Daniel Hofmann, Andre-
as Katz, Matthias Koch und Timo Maier angehören. Die Ge-
nannten sorgen in regelmäßigem ehrenamtlichem Einsatz für un-
sere Kirchengemeinde zuverlässig dafür, dass die Übertragungen
funktionieren.
Im Übrigen werden die Predigten und Mittwochabendandachten
nach wie vor regelmäßig in etwa fünfzig Haushalte gebracht.

wir mittlerweile Opfer und (meist vorgeschriebene) Kollekte, et-
wa jetzt in der Advents- und Weihnachtszeit für „Brot für die
Welt“, die normalerweise bei den Gottesdiensten am Ausgang
der Kirche gesammelt werden, stattdessen derzeit bei den Mitt-
wochabendandachten erbitten? Hier kommt natürlich weniger
zusammen wie bei einem normalen Gottesdienst mit deutlich
mehr Besucherinnen und Besuchern. Deshalb sind wir nach wie
vor angewiesen auf Spenden aus der Gemeinde, wie wir sie in
den letzten Wochen und Monaten auch mehrfach erhalten haben.
Vielen herzlichen Dank an alle Geberinnen und Geber!
Spenden können weiterhin über jemanden von den Verantwortli-
chen (Kirchenälteste, Pfarrer usw.) an die Kirchengemeinde wei-
tergeleitet oder in den Briefkasten am Pfarramt eingeworfen,
aber auch auf unser Spendenkonto überwiesen werden (Evang.
Kirchengemeinde Niefern, IBAN DE69 6669 2300 0030 1189
01, BIC GENODE61WIR). Außerdem ist es auch möglich,
Spenden über unsere Homepage an uns weiterzuleiten. Dort führt
der Button „JETZT SPENDEN“ direkt zu
einem Formular, über das sich etwa per
Kreditkarte ein Spendenbetrag an die Kir-
chengemeinde überweisen lässt. Selbstver-
ständlich kann man auch gleich eine Spen-
denbescheinigung anfordern.
- 41 -

Christen in Subsahara-Afrika bit-
ten um Gebet
(Open Doors, Kelkheim) – Das Leid der verfolgten Christen in Afrika
südlich der Sahara erreicht zu selten die Aufmerksamkeit der Christen in
Deutschland. Die Ermordung tausender und Vertreibung hunderttausen-
der Christen im Norden Nigerias in den letzten Jahren bezeichnen christli-
che Leiter dort als Genozid.

Bei einem Angriff muslimischer Fulani-Viehhirten in Kaduna, Nigeria wurde
Abigails Ehemann ermordet. „Bitte betet, dass Gott uns Hilfe schickt und meine
Tochter, mein einziges Kind, und mich beschützt.“
- 42 -
In Burkina Faso und weiteren Ländern der Sahelregion haben islamisch-
extremistische Gruppen 2019 und 2020 Gottesdienste überfallen und de-
ren Besucher sowie Pastoren ermordet. Außerdem gerieten verstärkt auch
mehrheitlich christliche Länder wie Mosambik sowie die Demokratische
Republik Kongo (DRK) – beide derzeit nicht im Weltverfolgungsindex –
ins Visier der Islamisten. Die Christen dort sind verzweifelt. „Wir sehen,
wie immer mehr Christen die Hoffnung verlieren und sich fragen, ob die-
se Situation jemals enden wird“, berichtete ein Pastor in der DRK.

Jüngster Angriff in der Demokratischen Republik
Kongo
Islamisten wollen in der Nord-Kivu-Provinz der DRK ein Kalifat errich-
ten. Die Angriffe auf Christen nehmen weiter zu. Am 28. Oktober über-
fielen Islamisten der Alliierten Demokratischen Streitkräfte (ADF) das
Dorf Baeti, töteten 18 Menschen und brannten eine Kirche nieder. Bei
einem weiteren Angriff zwei Tage später auf das Dorf Lisasa kamen wei-
tere 21 Menschen ums Leben, darunter mindestens 18 Frauen. Die An-
greifer zerstörten viele Häuser und eine Klinik und schändeten eine Kir-
che.
Die vielen Rebellengruppen in der DRK überfallen und plündern mehr-
heitlich von Christen bewohnte Dörfer. Die ADF ist dabei von einer isla-
misch-extremistischen Expansionsagenda getrieben und seit den 1980er-
Jahren in der Nord-Kivu-Provinz der DRK aktiv. Sie hat fast vollständige
Kontrolle über weite Gebiete in ländlichen Regionen, in denen überwie-
gend Christen leben. Die Gruppe ist berüchtigt für ihre brutalen Angriffe
und Morde mit Macheten. Die Menschen fliehen aus ihren Bauernhöfen
und Dörfern in die Nähe von Städten, wo sie sich sicherer fühlen.
Wir wollen gemeinsam mit und für unsere verfolgten Brüder und Schwes-
tern beten, wie in Psalm 61 zu lesen ist:
„Höre, Gott, mein Schreien, horche auf mein Gebet! Vom Ende der Erde
rufe ich zu dir, weil mein Herz verzagt; du wollest mich auf den Felsen
leiten, der mir zu hoch ist. Denn du bist mir eine Zuflucht geworden, ein
starker Turm vor dem Feind. Ich möchte weilen in deinem Zelt in Ewig-
keit, mich bergen im Schutz deiner Flügel.“
- 43 -
Viele sind sehr erschöpft, ihnen fehlt die Kraft. Sie brauchen jetzt unsere
Hand im Gebet, die ihnen hoch hilft auf den Felsen: der ist Christus.

Nachricht bereitgestellt von Open Doors Deutschland
Hinweis: Im Januar veröffentlicht Open Doors den neuen Weltver-
folgungsindex 2021. Bitte beten Sie mit, dass die Länderberichte
die Verantwortlichen in Regierungen und Regierungsorganisatio-
nen dahingehend bewegen, dass Christen vor Verfolgung ge-
schützt werden und ihren Glauben frei leben können.

_____________________________________________________

      Karten zum Mitnehmen an der Eingangstür zum
                Johann-Peter-Hebel-Haus

An die Eingangstür zu un-
serem Gemeindehaus ha-
ben wir Karten gehängt,
die zum kostenlosen Mit-
nehmen gedacht sind. Auf
den Karten finden sich Mut
machende und tröstliche
Worte, die uns allen gerade
in Zeiten wie jetzt während
der Coronakrise gut tun:
Zu finden alles an der Ein-
gangstür zum Johann-Peter
-Hebel-Haus in der Linden-
straße 5.
- 44 -

„Kindern Zukunft
schenken“
62. Aktion „Brot für die Welt“
2020/2021
Was wird die Zukunft bringen? Gerade für die Generation, die unsere
Gesellschaft in 20 Jahren gestalten wird? Die mit den Lebensbedingun-
gen zurechtkommen muss, die wir ihr hinterlassen?

Wie entscheidend dafür der Zustand der Schöpfung ist, halten uns die
jungen Leute seit einiger Zeit deutlich vor Augen. Wie wichtig ein
funktionierendes Bildungssystem für die Gestaltung der Zukunft ist –
und wie gefährdet dieses System ist – erleben wir in diesem Jahr so sehr
wie noch nie zuvor in unserem Land.
In Krisen sind die schwächsten Mitglieder unserer Gesellschaft am ge-
fährdetsten. Und
zugleich sind die
Kleinsten die wich-
tigsten Glieder am
Leib Christi.
Was in unserem ei-
genen Land dieses
Jahr so deutlich her-
vortritt, ist in den
Ländern des armen
Südens harter und
andauernder Alltag.
Schlechte hygieni-
sche und medizini-
sche Versorgung, ein Bildungssystem, das weit entfernt davon ist, glei-
che Chancen für alle zu bieten und die Tatsache, dass Millionen von
Kindern unter härtesten und gesundheitszerstörenden Umständen.
- 45 -

schwer arbeiten müssen, lassen uns nicht ruhen. Unser evangelisches
Hilfswerk BROT FÜR DIE WELT kämpft mit seinen Partnerorganisati-
onen gegen diese Ungerechtigkeit, Mangel und Zukunftslosigkeit.

In diesem Jahr nehmen wir in Baden besonders vier Projekte in den Fo-
kus:

Auf den Philippinen erhalten die Eltern die Chance ein auskömmliches
Einkommen zu erzielen und ihren Kindern den Schulbesuch zu ermögli-
chen.
In Paraguay finden Kinder den Weg aus der Ausbeutung in der Müllkip-
pe – erhalten gesunde Nahrung und können die Schule besuchen.

In Sierra Leone lernen Kleinbauern, ihre Erträge nachhaltig zu steigern
und damit unabhängig zu werden.

Und in Haiti verbessern Hebammen und Gesundheitshelferinnen die hy-
gienischen Bedingungen in den Dörfern, um die Ausbreitung von anste-
ckenden Krankheiten zu verringern.
- 46 -
Mit solchen Projekten und vielen hundert anderen in Afrika Asien und
Lateinamerika wird „Hilfe zur Selbsthilfe“ ganz konkret und spürbar. Die
Maßnahmen zur Ernährungssicherung, der Schutz vor ausbeuterischer
Kinderarbeit, der Einsatz für die Rechte von Minderheiten, für klimascho-
nende Technologien und medizinische Basisdienste – sie verändern etwas
– hin zum Guten.

Mit Ihrer Spende kann Zukunft ein Stück weit wachsen. Bitte helfen Sie
mit, dass gerade auch Menschen das bekommen, was sie zum Leben brau-
chen. Unterstützen Sie auch in diesem Jahr die Arbeit von „Brot für die
Welt“!
Herzlichen Dank!

Einen Überweisungsträger für die 62. Aktion „Brot für die Welt“ haben
wir diesem Gemeindebrief beigelegt. Sollte dieser verloren gegangen
sein, so können Sie Ihre Spende auch überweisen auf das Konto bei der
VR Bank Enz plus eG, IBAN: DE 69 6669 2300 0030 1189 01 und als
Verwendungszweck „Spende Brot für die Welt“ vermerken.

Das Ergebnis der letztjährigen Sammlung betrug hier in Niefern
2326,00 - Euro.

 V.i.S.d.P.:       Evang. Pfarramt
                   Lindenstr. 1               Impressum
                   75223 Niefern
                   Tel. 4273/Fax 4356
 E-Mail-Adresse:   EvangKirchengemeindeNiefern@web.de
 Homepage:         www.ekniefern.de

 Bankverbindung: VR Bank Enz plus eG, Niefern
                 IBAN: DE69 6669 2300 0030 1189 01
                 BIC: GEN0DE61WIR

 Mitarbeiter:      Pfr. Mathias Götz, Dijana Kurelac, Ute Rössler.
                   Irene Götz, Maria Götz

 Druck: Wort im Bild, Altenstadt
 Wir verwenden die Gemeindebriefhilfe “image”.
 Auflage: 3500 Exemplare
- 47 -

                    Kindergarten
Unsere neue Leiterin stellt sich vor:
Seit erstem Oktober habe ich die Leitung unseres Kindergartens über-
nommen und freue mich sehr, in der Gemeinde mitarbeiten zu dürfen.
Das Team und die Verantwortlichen der Gemeinde haben mich sehr
herzlich empfangen. Vielen Dank dafür!

Wir warten auf Weihnachten
Nun steht schon das Weihnachtsfest vor der Tür und bei uns im Kinder-
garten herrscht
eine ganz beson-
dere Atmosphä-
re. Wir haben die
Weihnachtsbä-
ckerei eröffnet,
basteln    Sterne
und singen die
schönen Lieder.
Anfang Dezember
warten alle ge-
spannt auf den
Nikolaus. Ob er
dieses Jahr über-
haupt bei uns vorbeischauen kann? Jeden Tag gibt es im Stuhlkreis ver-
schiedene adventliche Rituale. Kerzen leuchten, der Adventskalender
wird jeden Tag von einem anderen Kind geöffnet und es gibt täglich eine
vorweihnachtliche Aktion. Eine ganz besondere Zeit im Kindergarten!
                                                             Ute Kraus
- 48 -

                        Evangelische
                      Gemeindebücherei
Ein Herz für Bücher - das ha-
ben die Eheleute Ursula und
Manfred Bader, treue Leser
der evangelischen Gemeinde-
bücherei!

Sie haben uns ohne besonde-
ren Anlass eine Spende ge-
macht, die wir bei unserem
Bücherkauf direkt berücksich-
tigten.

Auch dank dieser „Spritze“
konnten wir einiges mehr an-
schaffen - viel Neues für Jung
und Alt gibt es in unserer Bü-
cherei zum Entdecken!

Kommen Sie uns gerne im Jo-
hann-Peter-Hebel-Haus besu-
chen!

An dieser Stelle möchten wir Frau und Herrn Bader ganz herzlich dan-
ken!

Das Büchereiteam

Wir möchten noch auf unsere geänderte Öffnungszeit hinweisen:
Mittwochs von 14.30 Uhr bis 17.30 Uhr

Unser Hol- und Bringservice besteht natürlich weiterhin. Sie können uns
jederzeit anrufen unter:
0177-8649037
- 49 -

                       Schatzsucher 2021

2021 wollen wir uns als Schatzsucher, wenn möglich, wieder im
Johann-Peter-Hebel-Haus treffen. Wir wollen entdecken, was die
Bibel uns heute zu sagen hat, wir wollen staunen über unseren lie-
benden Gott und wir wollen uns begeistern lassen von der Ge-
meinschaft.
Die Kinder sind uns wichtig und wir wollen ihnen einmal im Monat,
immer samstags von 10-12 Uhr, einen tollen Morgen bereiten. Seid
dabei!

Selbstverständlich achten und halten wir uns an die aktuellen Re-
gelungen, die zu der Zeit gelten.

                      Erster Termin 2021:
                       27.02.2021 10 Uhr
                  im Johann-Peter-Hebel-Haus

                       Gleich vormerken!
- 50 -
- 51 -

Humor
- 52 -
Sie können auch lesen