Gemeindebrief Evangelische Luthergemeinde Worms
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2 Inhaltsverzeichnis Inhaltsverzeichnis Seite 1 Titelbild Paul Gauguin: Weihnachten Seite 2 Inhaltsverzeichnis Seite 3 Angedacht Ein Bild kaufen Seite 3 Jakob zog aus Beeerscheba weg Seite 6 Pröpstin Henriette Crüwell Auch über unserer Zeit steht Gottes Verheißung Seite 9 Weihnachtsgeschichte Drei dunkle Könige Seite 9 Kinderseite Weihnachtsrätsel Seite 12 Unsere Konfirmanden Seite 14 Gottesdienst Seite 16 Gemeindeleben Seite 18 Kirchenmusik und Luthersalon Seite 20 Aus den Kindertagesstätten Käthe-Luther-Haus Seite 22 Erntedank Seite 26 Aus den Kindertagesstätten Oberlinhaus Seite 28 Evangelische Erwachsenbildung Charles Dickens: Weihnachtserzählungen Seite 30 Taufen Seite 31 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Dezember Seite 32 Herzlichen Glückwunsch zum Geburtstag Januar Seite 34 Freud und Leid Seite 34 Impressum Seite 35 Kontaktadressen Seite 36 Die bunten Facetten der Luthergemeinde Bildnachweis: Paul Gauguin, Weihnachten,1894, Expressionismus, Privat sammlung, Sammlung, http://www.zeno.org/nid/20004025938 Bildnachweis: N. Schwarz © GemeindebriefDruckerei.de , Seite: 14, 15, 17, 27, 31, 32
3 Nachgedacht Ein Bild kaufen Liebe Schwestern und Brüder, die beiden Mädchen an der Ecke auf meinem herbstlichen Nachhause- weg verkaufen Bilder, die sie selbst gemalt haben. Eigentlich will ich kein Bild kaufen, eigentlich will ich nach Hause. Aber weil sie so mutig rufen und fragen, ob ich mich für ihre Bilder interessiere, schlendere ich zu ihnen und schaue. Ein Bild mit Kürbissen. Halloween. Ich mag kein Halloween. Aber Kürbis esse ich gerne! Ok, also das Bild mit den Kürbissen. Und dann holt die Freundin noch ein Engelbild hervor. Und ich weiß sofort, das will ich haben. Mitten im Oktober ein Engel das gefällt mir! Und auf den letzten Metern nach Jakob zog aus Beerscheba weg Hause fällt mir aus irgend einem und ging nach Hara merkwürdigen Grund wieder ein, dass ich doch schon letztes Jahr nach einem Ersatz für einen frisch geschla- Er kam an einen bestimmten genen Christbaum gesucht habe ... Ort, wo er übernachtete, denn und wie mir die Holzleitern, Ihr wisst die Sonne war untergegangen. schon, solche Stehleitern, ins Google- Er nahm einen von den Steinen Auge gefallen sind. Und wie ich doch dieses Ortes, legte ihn unter zu unkreativ war, mir seinen Kopf und schlief dort eine Leiter zuzulegen, die mich ein ein. wenig schmunzelnd einlüde, sie mit Da hatte er einen Traum: Er all meinem Christbaumschmuck zu sah eine Treppe, die auf der behängen, den ich horte und hüte. Jetzt, mit dem Engel auf dem Bild un- term Arm, geht mir die Leiter wieder durch den Kopf: eine Himmelsleiter! Jakob, der voller Angst dem Morgen entgegen sieht. Der nicht weiß, was kommt – aber das Ärgste fürchten muss. Er hat alles vermasselt.
4 Nachgedacht Er hat alles kaputt gemacht. Erde stand und bis zum Himmel Er ist geflohen – mit einem ge- reichte. Auf ihr stiegen Engel stohlenen Segen und einem ver- Gottes lorenen Zuhause. auf und nieder. Und siehe, der Unterwegs verlässt ihn auch der Herr stand oben und sprach: Ich letzte erst Mutes. Es dunkelt und bin der Herr, der Gott deines Va- er nimmt sich einen Stein zum ters Abraham und der Gott Isaaks. Kissen und schläft ein. Und sieht Das Land, auf dem du liegst, will im Traum eine Leiter. Botinnen ich dir und deinen Nachkommen und Boten des lebendigen Gottes geben. steigen auf und nieder: Die Gren- Deine Nachkommen werden zahl- ze zwischen Himmel und Erde ist reich sein wie der Staub auf der eingerissen -mitten in seiner Erde. Du wirst dich unaufhaltsam Angst, seinem Versagen und sei- ausbreiten nach Westen und Os- ner Perspektivlosigkeit, unter- ten, nach Norden und Süden und wegs als Heimatloser baut der durch dich und deine Nachkom- Lebendige eine Steige, eine Lei- men werden alle Geschlechter der ter. Der Himmel steht offen und Erde Segen erlangen. zwischen dem, der nichts weiß, Ich bin mit dir, ich behüte dich, wie das Leben weiter gehen soll wohin du auch gehst, und bringe und dem Lebendigen, der herab- dich zurück in dieses Land. Denn steigt in eine Welt voller Fragen, ich verlasse dich nicht, bis ich voll- ist nichts mehr, was trennt! Ich bringe, was ich dir versprochen habe. Jakob erwachte aus seinem Schlaf und sagte: Wirklich, der Herr ist an diesem Ort und ich wusste es nicht. 1. Moses (Genesis) 28, 10—16
5 Aus dem Kirchenvorstand werde mir wohl eine Leiter aufstellen, zu Weihnachten, sie in Licht und Sterne hüllen –und vielleicht manchmal einen Engel, eine Botin ab- oder aufsteigen sehen!Und ich will mich erinnern lassen, dass nicht nur im Stall alle Grenzen zwischen Himmel und Erde fallen! Das wünschen wir auch euch! Es grüßen Ihre und Eure Pfarrei:innen Brigitte Hoßbach und Simon Pascalis Danket dem HERRN; denn er ist freundlich, und seine Güte währet ewiglich. So sollen sagen, die erlöst sind durch den HERRN, die er aus der Not erlöst hat, die er aus den Ländern zusammengebracht hat von Osten und Westen, von Norden und Süden. Die irregingen in der Wüste, auf ungebahntem Wege, und fanden keine Stadt, in der sie wohnen konnten, die hungrig und durstig waren und deren Seele verschmach- tete, die dann zum Herrn riefen in ihrer Not, und führte sie den richtigen Weg, dass sie kamen zur Stadt, in der sie woh- nen konnten Psalm 107:
6 Die neue Pröbstin stellt sich vor "Auch über unserer Zeit steht ist, wo sich Kleine und Große Gottes Verheißung" willkommen fühlen, und dafür zu beten. Außerdem segne ich die Die neue Pröpstin Henriette neuen und verabschiede die al- Crüwell stellt sich vor ten Pfarrer und Pfarrerinnen, die in den Ruhestand gehen.“ „Och, „Was bist denn Du für ein komi- dann machst Du doch nichts an- sches Obst,“ fragte ein Dreikäse- deres wie bei uns!“ lispelte ein hoch und grinste dabei ver- Maxikind daraufhin altklug in die schmitzt von einem Ohr zum an- Runde. Und irgendwie hatte sie deren. Gerade hatte ich in der recht ... Denn als Pröpstin bin ich KiTa erzählt, dass ich nach den Seelsorgerin der Pfarrer und Sommerferien als Pröpstin in Pfarrerinnen, begleite die Ge- Mainz anfangen würde. Nun tat meinden, wenn Stellen neu be- ich mein Bestes, den Kindern zu setzt werden müssen, besuche erklären, dass Pröpste nichts mit sie im Rahmen des kirchlichen Obst zu tun haben. „Stellt Euch Besuchsdienstes (Visitation), will vor, ich werde ganz viele Ge- dafür sorgen, dass die Perspekti- meinden besuchen und schauen, ven der Gemeinden in Rheinhes- dass es allen gut geht. Mit ande- sen und Nassauer Land in der ren zusammen ist es meine Auf- Kirchenleitung der EKHN auch gabe zu überlegen, wie unsere und gerade in unserem Zukunfts- Kirche auch in Zukunft ein Ort prozess EKHN 2030 wahrgenom- men werden, aber mich auch ge- meinsam mit den Dekaninnen und Dekanen darum kümmern, dass die Entscheidungen der Ge- samtkirche gut und transparent in die Region kommuniziert wer- den. Und ich sehe es als mein höchstes Amt, darauf zu achten, dass wir in all den Veränderun- gen, die schön und schmerzlich zugleich sind, die Freude am Glauben nicht verlieren.
7 Die neue Pröbstin stellt sich vor Der vielfältige Blick einer bun- der Rheinischen Landeskirche als ten Biografie Pfarrerin an der jugend-kultur- kirche sankt peter in Frankfurt Und weil es den Großen manch- am Main tätig. Ich freue mich mal nicht anders geht wie den sehr, dass unsere Kirchensyno- meisten Kleinen – ein Propst de, mich mit dieser bunten Bio- bzw. eine Pröpstin taucht ja nur grafie ins Amt der Pröpstin ge- zu besonderen Gelegenheiten wählt hat, und bringe diesen im Gemeindealltag auf – möchte vielfältigen Blick gerne ein. ich mich Ihnen, liebe Gemeinde- briefleserinnen und -leser, kurz "Ich freue mich, mich mit Ihnen vorstellen, damit Sie mich nicht auf den Weg zu machen" auch für eine exotische Frucht halten: Bis zum 31.8.22 war ich Es ist meine feste Überzeugung, Pfarrerin der Friedenskirchenge- dass wir nur gemeinsam Kirche meinde in Offenbach am Main Jesu Christi sind. Und als solche und bin im vergangenen Herbst Kirche für andere und mit ande- von der Kirchensynode zur ren zusammen. Eine Kirche, in Pröpstin für Rheinhessen und der alle anders sein dürfen, weil Nassauer Land gewählt worden. in dieser bunten Vielfalt die Ge- Katholisch getauft, begann ich genwart Gottes erfahrbar wird. nach meinem zweiten juristi- Unsere Synodalität ist mir des- schen Staatsexamen das Studi- halb ein großes Herzensanlie- um der katholischen Theologie an der Jesuitenhochschule Sankt Georgen in Frankfurt am Main und war eine der ersten gewähl- ten Pfarrerinnen in der Alt- katholischen Kirche. Weil mir das allgemeine Priestertum aller Gläubigen im Laufe meiner ers- ten Amtsjahre immer wichtiger wurde, bin ich 2013 in die evan- gelische Kirche konvertiert und war nach dem Probedienst in
8 Die neue Pröbstin stellt sich vor gen, also gemeinsam nach Zeit mit ihren Krisen und Sorgen Gottes Willen zu fragen, gemein- steht Gottes Verheißung: „Dass sam neue Wege zu suchen und ich Euch gebe Zukunft und Hoff- gemeinsam zu entscheiden, weil nung!“ Gottes Geist ja in allen am Werk ist. In den Kleinen wie den Gro- Bleiben Sie in dieser Hoffnung ßen. Ich freue mich sehr, mich alle behütet und bewahrt. Gott mit Ihnen zusammen auf den befohlen! Weg machen zu dürfen. Ich weiß, dass dieser Weg kein leich- Ihre Henriette Crüwell ter sein wird. Aber wenn wir uns gegenseitig immer wieder erzäh- Pröpstin für Rheinhessen len, was wir auf diesem Weg und Nassauer Land auch an Schönem und Beglü- ckenden entdecken, dann wer- den wir hoffentlich merken, dass Gottes Zukunft mit uns und un- serer Welt schon längst begon- nen hat. Denn jede Zeit ist Gottes Zeit. Auch unser schwar- zer Sommer. Auch über unserer Sahra aber sagte: Gott ließ mich lachen. 1. Mose (Genesis) 21,6
Weihnachtsgeschichte 9 Gesicht und blieb einen Augen- Drei dunkle Könige blick. Das Gesicht war erst eine Stunde alt, aber es hatte schon Er tappte durch die dunkle Vor- alles, was dazugehört: Ohren, stadt. Die Häuser standen abge- Nase, Mund und Augen. Die Au- brochen gegen den Himmel. Der gen mussten groß sein, das Mond fehlte und das Pflaster konnte man sehen, obgleich sie war erschrocken über den spä- zu waren. Aber der Mund war ten Schritt. Dann fand er eine offen und es pustete leise dar- alte Planke. Da trat er mit dem aus. Nase und Ohren waren rot. Fuß gegen, bis eine Latte Er lebt, dachte die Mutter. Und morsch aufseufzte und losbrach. das kleine Gesicht schlief. Da Das Holz roch mürbe und süß. sind noch Haferflocken, sagte Durch die dunkle Vorstadt tapp- der Mann. Ja, antwortete die te er zurück. Sterne waren nicht Frau, das ist gut. Es ist kalt. Der da. Als er die Tür aufmachte (sie Mann nahm noch von dem sü- weinte dabei, die Tür), sahen ßen weichen Holz. Nun hat sie ihm die blassblauen Augen sei- ihr Kind gekriegt und muss frie- ner Frau entgegen. Sie kamen ren, dachte er. Aber er hatte aus einem müden Gesicht. Ihr keinen, dem er dafür die Fäuste Atem hing weiß im Zimmer, so ins Gesicht schlagen konnte. Als kalt war es. Er beugte sein kno- er die Ofentür aufmachte, fiel chiges Knie und brach das Holz. wieder eine Handvoll Licht über Das Holz seufzte. Dann roch es das schlafende Gesicht. Die Frau mürbe und süß ringsum. Er hielt sagte leise: Kuck, wie ein Heili- sich ein Stück davon unter die genschein, siehst du? Heiligen- Nase. Riecht beinahe wie Ku- schein! dachte er und er hatte chen, lachte er leise. Nicht, sag- keinen, dem er die Fäuste ins ten die Augen der Frau, nicht Gesicht schlagen konnte. Dann lachen. Er schläft. Der Mann leg- waren welche an der Tür. Wir te das süße mürbe Holz in den sahen das Licht, sagten sie, vom kleinen Blechofen. Da glomm es Fenster. Wir wollen uns zehn auf und warf eine Handvoll war- Minuten hinsetzen. Aber wir mes Licht durch das Zimmer. Die haben ein Kind, sagte der Mann fiel hell auf ein winziges rundes zu ihnen. Da sagten sie nichts
10 Weihnachtsgeschichte weiter, aber sie kamen doch ins Dann traten sie die Zigaretten Zimmer, stießen Nebel aus den aus und gingen wieder hinein. Nasen und hoben die Füße hoch. Sie hoben die Füße hoch und Wir sind ganz leise, flüsterten sie sahen auf das kleine schlafende und hoben die Füße hoch. Dann Gesicht. Der Zitternde nahm aus fiel das Licht auf sie. Drei waren seinem Pappkarton zwei gelbe es. In drei alten Uniformen. Ei- Bonbons und sagte dazu: Für die ner hatte einen Pappkarton, ei- Frau sind die. Die Frau machte ner einen Sack. Und der dritte die blassen blauen Augen weit hatte keine Hände. Erfroren, sag- auf, als sie die drei Dunklen über te er, und hielt die Stümpfe das Kind gebeugt sah. Sie fürch- hoch. Dann drehte er dem Mann tete sich. Aber da stemmte das die Manteltasche hin. Tabak war Kind seine Beine gegen ihre darin und dünnes Papier. Sie Brust und schrie so kräftig, dass drehten Zigaretten. Aber die die drei Dunklen die Füße aufho- Frau sagte: Nicht, das Kind. Da ben und zur Tür schlichen. Hier gingen die vier vor die Tür und nickten sie nochmal, dann stie- ihre Zigaretten waren vier Punk- gen sie in die Nacht hinein. Der te in der Nacht. Der eine hatte Mann sah ihnen nach. Sonderba- dicke umwickelte Füße. Er nahm re Heilige, sagte er zu seiner ein Stück Holz aus seinem Sack. Frau. Dann machte er die Tür zu. Ein Esel, sagte er, ich habe sie- Schöne Heilige sind das, brumm- ben Monate daran geschnitzt. te er und sah nach den Haferflo- Für das Kind. Das sagte er und cken. Aber er hatte kein Gesicht gab es dem Mann. Was ist mit für seine Fäuste. den Füßen? fragte der Mann. Aber das Kind hat geschrien, Wasser, sagte der Eselschnitzer, flüsterte die Frau, ganz stark hat vom Hunger. Und der andere, es geschrien. Da sind sie gegan- der dritte? fragte der Mann und gen. Kuck mal, wie lebendig es befühlte im Dunkeln den Esel. ist, sagte sie stolz. Das Gesicht Der dritte zitterte in seiner Uni- machte den Mund auf und form: Oh, nichts, wisperte er, schrie. das sind nur die Nerven. Man Weint er? fragte der Mann. hat eben zuviel Angst gehabt. Nein, ich glaube, er lacht, ant-
11 Weihnachtsgeschichte wortete die Frau. Handvoll Licht hell auf das kleine Beinahe wie Kuchen, sagte der schlafende Gesicht. Mann und roch an dem Holz, wie Kuchen. Ganz süß. Wolfgang Borchert Heute ist ja auch Weihnachten, Aus: Das Gesamtwerk, Hamburg: sagte die Frau. Rowohlt 1949/2009 Dieses Werk unterliegt keinen bekannten urhe- Ja, Weihnachten, brummte er berrechtlichen Beschränkungen. und vom Ofen her fiel eine Kinderseite
12 Unsere Konfirmanden Wanderung durch die Nacht beim Konfiseminar in Hauenstein Ich lobe meinen Gott, der aus Manche plappern, unentwegt, der Tiefe mich holt, damit ich plappern an gegen die Angst. lebe. Nachts., draußen. im Wald. An- Ich lobe meinen Gott, der mir dere sind ganz still. die Fesseln löst, damit ich frei Ohne Straßenbeleuchtung und bin. erst recht ohne Handys und Ta- Ich lobe meinen Gott, der mir schenlampen setzt du einen Fuß den neuen Weg weist, damit ich vor den anderen. Vertraust dem, handle. der ganz vorne geht und den Ich lobe meinen Gott, der mir Weg für alle beinahe zwanzig mein Schweigen bricht, damit Konfis findet. ich rede. Doch was, wenn der ganz da Ich lobe meinen Gott, der meine vorne auch nicht so genau weiß, Tränen trocknet, dass was er sucht. Woher soll er wis- ich lache. sen, wohin ihn die Nacht führen Ich lobe meinen Gott, der meine will? Vielleicht trottest du auch Angst vertreibt, damit einfach nur den anderen hinter- ich atme. her. Du wüsstest auch keinen Evangelisches Gesangbuch besseren Weg durch die Finster- Seite 638 nis ..Sehr schnell aber verlässt der ganz vorne – verlassen wir alle – den gekennzeichneten Wanderweg und es geht ziem- lich steil bergab, im ziemlich finsteren Wald. Kann jemand meine Hand nehmen?“, fragt einer vor dir, „Ich hab’ Angst!“ Und eine Hand hält die seine fest und sicher. Manchmal brauchst du einfach Mut. Den Mut zu sagen: „Ich hab’ Angst!“ „Hier müsst Ihr über den Graben springen! Genau hier. Sonst lan-
Unsere Konfirmanden 13 det Ihr im Weiher!“ Vielleicht sich manche. Doch wir nehmen übertreibt eine da nur. Vielleicht den Weg den Hang hoch, weiter aber käme es genau so ... Wer und weiter. Machen Rast am Fel- weiß das schon, hier, wo du sen. Müdigkeit macht ich breit. nichts siehst! Hauptsache, eine Auch bei dir. Schließlich brechen gibt der anderen weiter, wo die wir neu auf, steigen immer hö- Füße Halt finden! Die Nachtwald her, den mächtigen Felsen ent- steht vor dir wie eine undurch- lang, bis wir ganz oben sind, auf dringliche Wand und deine Au- dem Plateau. Du trittst aus dem gen suchen nach Konturen. Der Wald – jetzt zeigt auch der Mond Mond reicht nicht durchs dichte seinen ganzen Glanz – und er- Blätterdach bis auf den Boden blickst eine andere Welt: eine vor deinen Füßen – spiegelt sich Welt aus Lichtern und Nacht, aus aber zwischen den Blättern hin- Mondlicht durchwobenem Nebel durch wunderschön auf dem und Tälern voller Schimmer .Es Wasser des Weihers. Am liebs- ist warm hier oben, der Felsen ten möchtest du hier bleiben! hat die Strahlen der Sonne ge- Doch weiter stapfst du mit den speichert und verschenkt jetzt anderen über Gehölz und Steine. ihre Wärme, mitten in der Nacht. Du orientierst dich mehr an den Deine Angst ist ganz klein gewor- Stimmen derer vor dir, als an den und der Weg nach Hause – dem, was du siehst. Bis Lichter in trotz eines verknacksten Fußes – Sicht kommen, Häuser! Jetzt leicht und voller Lachen. Und schnell nach Hause, wünschen immer noch findet sich rechts und links eine Hand, die dich hält! Berichterstatter aus Hauenstein Wir sind von allen Seiten be- drängt, aber wir ängstigen uns nicht. Uns ist bange, aber wir verzagen nicht. 2. Korinther 4,8
14 Gottesdienst Wir laden herzlich ein zu Es werde Licht unseren Gottesdiensten Gottesdienst jeweils sonntags und an Festtagen um 10 Uhr in der Lutherkirche 11. Dezember 2022 26. Dezember 2022 Gottesdienst der Konfis Gottesdienst 2. Weihnachtstag mit der Gemeinde Konzertandacht 24. Dezember 2022 2. Weihnachtstag 10 Uhr 15 Uhr Gottesdienst 15 Uhr für Kleine & Große mit 18 Uhr Krippenspiel 17 Uhr Gottesdienst 31. Dezember 2022 Musikalische Christvesper Gottesdienst zum Altjahresabend mit 25. Dezember 2022 Abendmahl Gottesdienst 1. Weihnachtstag mit Abendmahl
15 Gottesdienst Abendmahlsgottesdienste Kollektenplan 04. Dezember 2022 Ev. Frauen in Hessen und Nassau e.V. und FIM – Frauenrecht ist Menschenrecht e.V. 18. Dezember2022 AG Hospiz in der EKHN 24.12.2022 „Brot für die Welt“ feiern wir jeweils um 10 Uhr (Diakonie Deutsch- am: land) 04. Dezember 2022, 08.01.2023 25. Dezember 2022, Diakonie Deutsch- land (EKD) 31. Dezember 2022 22.01.2023 Wahlpflichtkollekte Verwendung wird noch bekannt gege- ben 29.01.2023 Frankfurter Bibelge- sellschaft (Bibelwerk EKHN) In den Gottesdiensten, für die keine Angaben gemacht sind, er- Bau– und Erhaltungsmaßnah- bitten wir Ihre Kollekte für Aufga- men an der Lutherkirche, sowie ben und Verpflichtungen der Lut- um die Ergänzung knapp gewor- hergemeinde, die nicht bzw. dener Kirchensteuermittel bei nicht ganz aus Kirchensteuer- Personalkosten, die Unterstüt- mitteln erfüllt werden können. zung von Hilfsbedürftigen und Dabei geht es weiterhin um die diakonische Aufgaben in vielerlei Finanzierung des Eigenanteils für Hinsicht.
16 Gemeindeleben Bücherei der Luthergemeinde In der Regel öffnet Frau Krause die Bücherei nach dem Gottes- dienst. Die Ausleihe ist kostenlos. Frau Kraus freut sich, wenn sich Menschen in der Bücherei enga- gieren Kirchencafé Die Öffnung des Kirchencafés wird im Gottesdienst bekannt gegeben. Luthercafé Das Luthercafé ist jeden Mitt- woch von 15 bis 17 Uhr geöffnet. Das „Luthercafé“ ist ein offener Treffpunkt für Frauen und Män- ner zu Kaffeetrinken, Unterhal- tung und Spiel. Fair gehandelter Kaffee wird im Luthersaal ausge- schenkt.
17 Gemeindeleben Bibellesen Wir setzen die Reihe Bibellesen fort. Interessierte sind jederzeit herzlich eingeladen. Kontinuierli- che Teilnahme ist hilfreich, aber auch die Teilnahme an einzelnen Abenden ist möglich. Vorbereitung wird nicht erwartet. Wann: wöchentlich mittwochs 19.30—21 Uhr Wo: Luthersaal Leitung: Pfarrer Jürgen Heigl Der Runde Tisch gegen Auslän- Der Runde Tisch derfeindlichkeit und Rechtsext- Verschmähte Schwester Synago- remismus trifft sich an jedem ge, vergib unsere todbringende dritten Dienstag im Monat um Blindheit! 19 Uhr im Luthersaal Ohne Ende gilt Gottes Verhei- ßung dir wie uns. Inschrift Magdeburger Dom, Paradiespforte Wihnachtsbäckerei Vergesst die Gastfreundschaft nicht: Denn durch sie haben einige, ohne es zu ahnen, Engel beherbergt Hebräer 13,2
18 Kirchenmusik Dezember—Januar Freitag, 02.12., 19.00 Uhr in der Lutherkirche 50. Musikalischer Abendsegen Jubiläums-Abendsegen mit adventlicher Vokal- und Instrumentalmu- sik sowie einer Psalmlesung. Es singt das Vokalquartett der Lutherkir- che (Ulrike Naumann-Rothe (Sopran), Katharina Schmitt (Alt), Udo Johannes Stegmann (Tenor) und Christian Schmitt (Bass)). Eintritt frei; Kollekte erbeten Samstag, 03.12., 18.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Adventskonzert mit dem Ensemble "Mannheimer Blech" (Ltg. Prof. Ehrhard Wetz) Eintritt frei; Kollekte erbeten Samstag, 10.12., 19.00 Uhr in der Dreifaltigkeitskirche Großes Weihnachtskonzert Adventliche und weihnachtliche Klänge aus alter und neuer Zeit. Beliebte weihnachtliche Lieder zum Zuhören und Mitsingen Es wirken mit: Wormser Bachchor und Lutherchor Worms sowie der Projektchor Weihnachtskonzert und das Vokalquartett der Lutherkir- che mit Gästen. Leitung Christian Schmitt Kammerorchester der Lucie-Kölsch-Musikschule unter der Leitung von Wolfgang Neidhöfer Karten sind im Vorverkauf zum Preis von 10,- €(Schüler/Stud.: 6,-€) erhältlich. Freitag, 16.12., 9.00 Uhr in der Lutherkirche 51. Musikalischer Abendsegen Adventliche Vokal- und Instrumentalmusik aus England Es singt das Vokalquartett der Lutherkirche (Ulrike Naumann-Rothe (Sopran), Katharina Schmitt (Alt), Udo Johannes Stegmann (Tenor) und Christian Schmitt (Bass)). Dauer: ca. 25 Minuten - Eintritt frei; Kollekte erbeten Direkt im Anschluss: Adventsabend der Erwachsenenbildung im Lu- thersaal (Weihnachtserzählungen von Dickens)
19 Kirchenmusik Dezember—Januar 2. Weihnachtstag, dem 26.12., 10.00 in der Lutherkirche Weihnachtliche Konzertandacht (Wiederholungen um 15.00 Uhr & um 18.00 Uhr) mit dem Vokalquartett der Lutherkirche (Ulrike Naumann-Rothe (Sopran), Katharina Schmitt (Alt), Andreas Stavenhagen (Tenor) und Christian Schmitt (Bass)) und Solisten der Dalberger Hof-Capelle mit Barockinstrumenten. Eintritt frei; Kollekte erbeten Sonntag, 08.01.2023, 17.00 Uhr in der Lutherkirche Dreikönigskonzert Das beliebte Konzert zu Epiphanias/Dreikönig und zum Ende der Weihnachtszeit - mit dem Lutherchor und dem Dreikönigs- Instrumentalensemble. Leitung Christian Schmitt, und vielen Liedern zum Zuhören und Mitsin- gen Eintritt frei; Kollekte erbeten Freitag, 20.01.2023, 20.00 Uhr in der Lutherkirche Luthersalon: "...eine zürnende Himmelserschei-nung..." Franz Schuberts Klaviertrio Es-Dur Das Trio circulo (Olga Nodel, Violine - Katharina Schmitt, Cello - Chris- tian Schmitt, Klavier) spielt Schuberts Es-Dur-Trio, das zu den schöns- ten und bewegendsten Werken dieser Gattung zählt Im Anschluss geselliger Ausklang im Luthersaal Eintritt frei; Kollekte erbeten Es schwinden jedes Kummers Falten, solang des Liedes Zauber walten. Friedrich von Schiller
20 Aus den Kindertagesstätten ternausschuss und Frau Blahnik ist ebenso im Landeselternausschuss aktiv. Eingewöhnung Unser Haus füllt sich wieder mit vielen neugierigen Kindern. Man- che sind noch etwas zurückhaltend, andere erkunden schon lebhaft das Haus. Die Eingewöhnungen der neuen Kinder werden noch bis ins nächste Jahr dauern. Wir geben allen Kin- dern die Zeit, die sie brauchen, da- Kindertagesstätte- mit sie sich gut und sicher in der Käthe-Luther-Haus Kita aufgehoben fühlen. Elternausschusswahl Hochzeit Wir haben erfolgreich einen neuen Wir haben Hochzeit gefeiert im Elternausschuss gewählt: Kindergarten. Frau Amborn heißt Herr Dr. Andresen, Frau Blahnik, jetzt Frau von Ketelhodt. Das Frau Gander, Frau Lai, Herr Schwal- musste gebührend gefeiert wer- ler den. Die Kinder hatten viele, viele Vielen Dank für Ihre Bereitschaft im Rosen gebastelt. Damit wurde der Elternausschuss mitzuwirken und Weg in den Turnraum dekoriert. dadurch die Interessen der Eltern Auf der Treppe standen die Kinder zu vertreten und dem Team der Spalier und überreichten ihr Ro- Kita mit Rat und Tat zur Seite zu sen. stehen. Im geschmückten Turnraum wur- Frau Blahnik wurde zur Vorsitzen- de Frau von Ketelhodt von vielen den gewählt und Herr Schwaller fröhlichen Kindern empfangen vertritt Frau Blahnik bzw. rückt auf, und auch sie überreichten ihr eine wenn sie ausscheidet. Rose. Frau Blahnik und Herr Schwaller Sie durfte sich unter eine große vertreten unsere Kita im Stadtel- Ballongirlande setzen und ihre
Aus den Kindertagesstätten 21 Kindermund J. (5 Jahre): „Ich krieg die Brise.“ E. ( 5 Jahre) und F. ( 5 Jahre) spie- len mit Barbies. E. Kommt mit ih- rer Barbie zum Arzt und sagt: „Hallo, ich hatte Früh- Verspätung, voll gut.“ E. ( 5 Jahre) zu S. ( 3 Jahre): Geschenke bestaunen. „Komm her mein Schatz, wir hei- Natürlich haben ihr alle ein Hoch- raten, dann wird sich hier einiges zeitslied gesungen. ändern. Erstaunlicherweise haben die Kin- der keine Probleme sich den neuen Annette Kleber Namen zu merken. Stolz sagen Sie: „Frau von Ketelhodt.“
22 Erntedank zu gehen. Doch, wie schön; es Erntedankfest kamen viele kleine und große Leute und fast alle hatten auch Am Erntedanksonntag regnete es Erntegaben dabei. Wer nichts ganz fürchterlich. Dabei hatten dabei hatte, konnte sich am Ein- wir uns so gefreut im Garten gang der Kirche etwas nehmen. Suppe zu essen und zu spielen. In der Kirche war es etwas frisch, Nun aber mal ganz von vorne: was auch Rabe Paul bemerkte. Wir wollten ein schönes Fest fei- Das war aber nicht schlimm, wir ern, auch mit den Familien der haben uns warm gesungen und beiden Kitas. während des Liedes viele Ernte- Wir planten eine Suppe zu ko- gaben gesehen, die nach oben chen, um an Erntedank gemein- gehalten wurden. Da waren ganz sam davon zu essen. schön viele Karotten. Die Kinder des Oberlinhaus und Rabe Paul hatte sich sehr über des Käthe-Luther-Haus schnip- die vielen kleinen und großen pelten viele Karotten, Kartoffeln, Leute gefreut. Broccoli, Blumenkohl und noch Er war begeistert, dass alle et- mehr für die Suppe. was dabei hatten. Ein bisschen Das wurde alles in großen Schüs- seln und Töpfen in die „Kirchenküche“ gebracht und von fleißigen Köchinnen und Kö- chen in eine Suppe verwandelt. Auch ein Lied übten die Kinder: „Erntedank ist heute, feiert mit das Fest…“ Wir hatten die Idee nach dem Gottesdienst, im Garten hinter der Kirche, gemeinsam Suppe zu essen und im Garten zu spielen. Der 01.10.22 kam und es regnete und regnete. Wir befürchteten schon, dass bei diesem Wetter niemand Lust hatte vor die Tür
Erntedank 23 traurig war er aber, weil er bekommen und wurde gehegt nichts mitgebracht hatte. und gepflegt. Er hat sich gut er- Er wurde aber beruhigt, weil holt und kann sogar wieder Nüs- alles für alle da ist und von Gott se knacken. geschenkt wurde. Viel Freude hat es den Kindern Und dann schwebte noch etwas bereitet ihre Gaben an den Altar Warmes durch die Luft. Es war zu bringen und zu bestaunen der Duft der Suppe. Da freute was dort alles lag. Paul sich, er wollte ein warmes Die neuen Konfirmandinnen und Bad in der Suppe nehmen und Konfirmanden wurden begrüßt sie schlürfen. und vorgestellt. Als Willkom- Er erinnerte sich an den letzten mensgruß gab es eine Sonnen- Besuch in der Kita. Da wurde er blume. kugelrund gefüttert und es en- Stolz verteilten die Kinder Trau- dete mit einem demolierten ben und Brot an alle in der Kir- Schnabel vom vielen Kuscheln che. Manche stibitzten sich auch mit den Kindern. Paul hat einen immer wieder etwas, ist ja auch neuen, kuscheligen Schnabel zu verlockend, wenn da so viele
24 Erntedank tolle Sachen sind. Und dann Kindermund durften alle die leckere Suppe probieren. Manche mussten so- gar warten, weil ganz viele ka- Kommentare einiger Kinder: men. Das war aber gar nicht „Es war schön beim Singen.“ schlimm. Während sich im Lu- „Wir durften Brot und Trauben thersaal große und kleine Leute verteilen. Ich hab die Trauben die Suppe schmecken ließen, verteilt, die waren leckerer.“ konnten die Wartenden im Flur „Ich fand schön, dass ich meinen mit Ringen und Kegeln spielen, Apfel und meine Paprika nach balancieren und noch viele ande- vorne bringen durfte.“ re Ideen entstehen lassen. „Paul hat geredet, hatte Hunger Im Garten wäre viel mehr Platz und mir gesagt – er ist froh, gewesen, aber auch so war es ein mich zu sehen.“ gelungenes Fest mit vielen fröhli- „Die Suppe war ganz schön gut.“ chen Menschen. „Die Fahrerin (Pfarrerin) hat Paul Schön, dass so viele da waren, es mit einer Nuss beworfen.“ viele helfende Hände gab und „Ich fand das ganz schön blöd, auch viele Erntegaben an den dass es nichts Süßes gab.“ Altar gelegt wurden. Die Erntega- Ein kleiner Dialog: ben wurden dem Frauenhaus A :„Paul wollte in der Suppe ba- gespendet. den. Das war lustig. Aber das Am Dienstag nach dem Fest war geht nicht.“ das Erntedankfest natürlich Ge- B: „Doch er braucht sie doch nur sprächsthema in den Kitas. in die Badewanne zu schütten.“ Es kamen viele positive Rückmel- C : (rümpft die Nase) „Nein, dungen an, die Familien haben dann macht der Pipi und Kacka sich wohl gefühlt, der Gottes- rein.“ dienst war gut auf große und A :„Iiii – dann esse ich die Suppe kleine Leute abgestimmt, die nicht.“ Suppe hat geschmeckt und es war einfach ein schönes Beisam- Annette Kleber mensein.
25 Aus den Kindertagesstätten Wasserspiele Unsere Kinder beschäftigen sich Neues sehr gerne mit Wasser und ha- aus dem ben dieses Element bereits in verschiedenen Forscherversu- Oberlinhaus chen, dem Spielen mit Matsch und an der Wasserlandschaft im Es läuft rund Garten, kennengelernt. Aus un- serer Feuerstelle wurde im Som- Alles im Fluss… oder wie nennt mer eben mal schnell ein Pool man das, wenn alles gut läuft und der Rasensprenger war auch und eine „runde Sache“ ist? sehr interessant. Jede Möglich- Endlich sind die Kinderbäder fer- keit wird von den Kindern ge- tig geworden (na gut…ein paar nutzt, um sich mit Wasser zu be- Schönheiten fehlen noch – eine schäftigen. Kleinigkeit). In neuem Glanz er- Da uns die bedürfnisorientierte strahlen sie und werden seitdem Pädagogik sehr wichtig ist, ha- reichlich frequentiert. Die kun- ben wir nach diesen zahlreichen terbunten Wasserhähne an den Beobachtungen beschlossen, mit kindgerechten Waschtischen den Kindern ein Projekt zum laden nicht nur zum Händewa- Thema „Wasser“ zu starten. In schen, sondern auch zu so unserer pädagogischen Arbeit manch einer Wasserspielerei legen wir auf Partizipation gro- ein. ßen Wert. Um das Projekt zum Leben zu erwecken, braucht es Lebendigkeit und Vielfalt. In ei- ner Kinderkonferenz wurde be- sprochen, was sich die Kinder wünschen, welche Ideen sie ha- ben und über welche Dinge sie mehr erfahren möchten. So entstanden beispielsweise
26 Aus den Kindertagesstätten wunderschöne Schüttelaquarien. Ein Besuch im Sea Life Verschiedene Forscherwannen zum Experimentieren, Schütten, Befüllen, Messen und Spielen Ein Besuch im Sea Life Speyer ist stehen genauso bereit wie eine geplant und wir kommen dem Wanne mit Meerestieren. Wunsch der Kinder nach einem Bilderbücher, Lieder, Bewe- „ganz echten“ Aquarium gerne gungsspiele sind beliebt und nach. (So werden wir in Zukunft neue Projektschritte werden ge- nicht mehr nur Hundebesuch meinsam geplant. haben, sondern auch Gastfische ). Die Gastfische werden ge- meinsam mit den Kindern ver- sorgt. Da unser St. Martinsfest immer näher rückt, sprachen wir über Ideen für die Martinslaterne. Die Kinder stimmten ab und ent- schieden sich für Quallen- und Fischlaternen. Wie schön – wir dürfen das St. Martinsfest in diesem Jahr in al-
27 Aus den Kindertagesstätten ter Tradition feiern. Wenn Sie (vielleicht gibt es auch noch dies lesen, ist schon alles pas- Waffeln ). So hoffen wir, dass siert aber eben jetzt beim Sie, die Kinder und wir alle ge- Schreiben noch nicht. So freuen sund bleiben. wir uns nun auf das Fest und ein gemütliches Beisammensein. Ihre Wir werden mit einem Umzug Nicole Müller durch das Kiautschau – Viertel und Sylvia Kadow-Kleber starten. Pferd und Reiter wer- den uns begleiten (eine liebe ehemalige Kollegin und ihr Mann bleiben uns mit ihrem Pferd treu), so wird der Umzug zu etwas ganz Besonderem und wenn wir Glück haben, wird uns ein Posaunenchor musikalisch begleiten. Im Anschluss an den Umzug ge- nießen wir in unserem Garten eine leckere Martinssuppe, Glühwein und Kinderpunsch
28 Evangelische Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau Charles Dickens: Weihnachtser- nachtserzählungen des großen zählungen englischen Humoristen bekannt machen, sondern auch den Au- Adventsabend tor näher vorstellen. Lassen wir uns von Dickens’ Ein bitterkaltes Kontor im Lon- Weihnachtserzählungen inner- don des 19. Jahrhunderts: Der lich berühren und von der ver- hartherzige Geizhals Ebenezer wandelnden Wirkung des Weih- nachtsfestes ergreifen, die hier Scrooge und sein unterbezahlter ihren eigentümlichen Ausdruck Angestellter Bob Cratchit erle- gefunden hat! ben einen erschütternden Weih- nachtsabend, wie es ihn noch Gestaltung: nie gegeben hatte ... – Wer hat Kantor Christian Schmitt sich nicht auch schon von ihrer gestaltet in bewährter tiefgründigen Geschichte anrüh- Weise den Adventsabend ren lassen: „A Christmas musikalisch. Pfarrerin Carol“ (Ein Weihnachtslied in Dorothea Zager und Prof. Prosa) von Charles Dickens? Dr. Werner Zager verant- Der diesjährige Adventsabend worten das Programm und möchte nicht nur mit den Weih- führen durch den Abend.
Evangelische Erwachsenenbildung Worms-Wonnegau 29 Mitwirkende: Kantor Christian Schmitt, Pfarrerin Dorothea Zager, Prof. Dr. Werner Zager Termin: Freitag, 16. Dezember 19.30 Uhr Ort: Luthersaal der Evange- lischen Luthergemeinde, Friedrich-Ebert-Straße 45, Worms oder Lutherkirche HERR, nun lässt du deinen (abhängig von der aktuel- len Coronalage) Diener in Frieden fahren, Gebühren: Der Eintritt ist frei, um eine wie du gesagt hast; denn Spende wird gebeten. Eine Anmeldung ist nicht erforderlich. meine Augen haben Information: Evang. Erwachsenen- deinen Heiland gesehen, bildung, Römerstraße 76, 67547 Worms, Tel. 06241/87970, E-Mail: ev.erwachsenenbildung@t-online.de welchen du bereitest hast Und Gott sah an alles, was vor allen Völkern er gemacht hatte, und sie- he, es war sehr gut. Da ward aus Abend und Morgen der Lukas 2, 20—31 sechste Tag. 1. Mose, (Genesis),1,31
30 Freud und Leid In der Hoffnung auf die Auferstehung wurden bestattet IMPRESSUM Herausgeber: Evangelische Luthergemeinde Worms Druck: Gemeindebriefdruckerei 29393 Groß Oesingen Auflage: 2 800 Layout: Roland Kundel Redaktion: Hans Egli, Brigitte Hoßbach, Roland Kundel, Simon Pascalis, i.S.d.P.
31 So erreichen Sie uns Gemeindebüro: Friedrich-Ebert-Str. 45, 67549 Worms Sekretärin: Nadine Schmahl 06241/594190 Fax 06241/937641 Öffnungszeiten: montags, mittwochs: 9.30 - 11.30 Uhr donnerstags: 16.30 - 17.30 Uhr dienstags und freitags geschlossen Bankverbindung: Sparkasse Worms, IBAN: DE54 5535 0010 0008 2000 24 BIC: MALADE51WOR Homepage: www.luthergemeinde-worms.de E-Mail: ev.luthergemeinde.worms@ekhn-net.de Pfarrerin: Brigitte Hoßbach; Südbezirk: Diesterwegstraße. 1 57956 oder 01604703880, Fax 9542392 Pfarrer: Simon Pascalis; Nordbezirk: Friedrich-Ebert-Str. 45, 1. Vorsitzender des Kirchenvorstands 56224, Fax 9542400, Simon.Pascalis@ekhn.de Jörg Bürgis Stellv. Vorsitzende des Kirchenvorstandes: 06241 / 59 48 37 buergis@luthergemeinde-worms.de Kirchenmusiker: Christian Schmitt 2069962, schmitt@luthergemeinde-worms.de Steig ein e.V., Förderverein der Lutherkirche: Hans-Peter Metzen 25751, metzen@wpmetzen.de Kindertagesstätte Käthe-Luther-Haus: Köhlerstr. 5, Jutta Heinzelmann 57890, Fax 937654, ev.kita-kaethe-luther-haus.worms@ekhn-net.de Kindertagesstätte Oberlinhaus: Benediktinerstr. 31, Sylvia Kadow-Kleber 53586, Fax 970038, Ev.KiTa-Oberlinhaus-Worms@ekhn-net.de Jugendtreff „Kanal 70“: Hochheimer Str. 4 a, Henry Spielhoff 01785175181, Evangelische Diakoniestation: Seminariumsgasse 4-6 9206070 Diakonisches Werk - Beratungszentrum: Seminariumsgasse 4-6 920290 Telefonseelsorge: gebührenfrei 0800-1110111
32 Die bunten Facetten der Luthergemeinde Gottesdienste Kirchenmusik Diakonie Bibellesen Seniorenarbeit Jugendarbeit Seelsorge Ökumene Amtshandlungen Bücherei Konfirmandenunterricht Mittwochstreff Besuchsdienst Kindertagesstätten Feste Kultur Kindergottesdienst Runder Tisch Konzerte Erwachsenenbildung Luthercafé Meine Kirche - dafür hab ich was übrig! Um die Arbeit der Luthergemeinde zu unterstützen, bitten wir um Spenden auf folgendes Konto: Sparkasse Worms IBAN: DE54 5535 0010 0008 2000 24 BIC: MALADE51WOR Wir bedanken uns herzlich für Ihre Unterstützung!
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