Gemeindebrief Juni / Juli 2020 - Stephanuskirche Gebersdorf
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Gemeindebrief Juni / Juli 2020 Inhalt ab Seite ab Seite Geschenk des Lebens 3 Abschied Herr Daniel 11 Kindergarten 4 Musik 13 Jugend 5 Ökumene 16 zurückblicken 7 ökumenischer Bibelkreis 17 Gottes Gnade 8 Mitmachen 20 Blühende Gärten 9 gesund 23 kurz gesagt 10 Gott befohlen 24 Gemeindebrief der Evangelisch-Lutherischen Stephanuskirche, Gebersdorf Thomaskirche, Großreuth, Nürnberg 1
angedacht Geist möchte in uns wecken, was uns zu versöhnlichen Dialogen und Begegnungen befähigt. In den vergangenen Wochen haben wir er- lebt, dass sich Gottes Geist auch ganz ande- re Wege suchen kann, als die, die wir bisher gewohnt waren. Keine Wortverkündigung in Gottesdiensten, keine direkten Gesprä- che von Mensch zu Mensch über Gott und die Welt. Und trotzdem, vielleicht gerade deshalb haben sich viele aus unseren Ge- meinden Gedanken über Gottes Wort, über die Verkündigung desselben gemacht. Das Pfingstwunder Die Kirchenglocken haben uns bewusst „Und als der Pfingsttag gekommen war, wa- zum Gebet gerufen. Viele Menschen haben ren sie alle beieinander an einem Ort. Und beim Abendläuten das Vaterunser gespro- es geschah plötzlich ein Brausen vom Him- chen. mel wie von einem gewaltigen Sturm und Und an Ostern suchten etliche Menschen erfüllte das ganze Haus, in dem sie saßen. aus unseren Gemeinden die Kirchen auf, Und es erschienen ihnen Zungen, zerteilt um sich das Osterlicht abzuholen. und wie von Feuer und setzten sich auf ei- Manche Familien machten sich mit ihren nen jeden von ihnen und sie wurden alle Kindern auf den Weg zum Gottesdienst „to erfüllt von dem Heiligen Geist und fingen go“, der rund um die Stephanuskirche auf- an zu predigen in anderen Sprachen, wie gezeigt war. der Geist ihnen zu reden eingab.“ Apg.2,1-4 Schließlich sind viele Gemeindemitglieder meinem Aufruf gefolgt, Geschichten und Liebe Leserinnen und Leser, Gedanken rund um den Glauben aufzu- Gottes Geist spricht alle Sprachen! Die schreiben, um auch hier im Gemeindebrief Pfingstgeschichte mit der anschließenden zu zeigen, dass die Gemeinde lebt und im Predigt des Petrus malt vor unseren Augen wahrsten Sinne des Wortes „begeistert“ ist, das Sprachwunder des Geistes Gottes. auch wenn es in den Gemeindehäusern und Das Wunder, wie Menschen einander plötz- in den Kirchen momentan eher beschaulich lich mühelos verstehen, gründet in dem zugeht. Wunder, wie Gott zu und mit seinen Ge- Jesus wird in der Gemeinde gegenwärtig schöpfen sprechen kann. durch den Geist, mit dem er seine Jünger Die verwunderte Menge in Jerusalem anhaucht! staunt, wie ein jeder plötzlich die Worte Das befähigt und verpflichtet uns, das von der frohen Botschaft versteht, ja sogar fortzusetzen, wofür Jesus in die Welt ge- von ihr ergriffen wird. kommen ist: seine bedingungslose Liebe Die Pfingstgeschichte erzählt uns, wie Got- weiterzugeben. tes Geist sich seinen Weg bis in den hinters- Das ist Pfingsten! ten Winkel unseres Denkens sucht. Gottes Lassen Sie sich also ein auf das Sausen und 2
Hin-schauen Brausen der Texte in dieser etwas anderen Ausgabe des Gemeindebriefs. Begeisterung für die frohe Botschaft wünscht Ihnen Ihre Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter Gebet Gott, Heiliger Geist, Atem des Lebens, be- geistere uns, dass wir dich in dem Geschaf- fenen erkennen und dich mit den Gaben loben, die du in uns weckst. Liebe Leserinnen und Leser, dem Kindergarten im Programm. Mal sehen, wie wir das managen können. in diesem Jahr ist vieles anders! Leider mussten wir schon die Konfirmati- Alle genannten Termine und alle geplan- onen und auch die Jubelkonfirmationen ten Gottesdienste, die Sie auf dem Plan verschieben. Aber sobald sich die Krisen- sehen, bleiben unter Vorbehalt. Das In- situation gebessert hat, werden wir Er- nenministerium und Vertreter aus dem satztermine anbieten. Kreis der Ministerpräsidenten nehmen in Auch unser Gemeindefest der Stepha- regelmäßigen Abständen mit den Religi- nuskirche, welches eigentlich am 21.Juni onsvertretern Gespräche auf, um einver- stattfinden sollte, wird auf den Herbst nehmliche Lösungen zu finden. verschoben. Wir bitten Sie deshalb, werfen Sie regel- Ob die Einladungen für die Zeltkärwa in mäßig einen Blick in unsere Schaukästen Gebersdorf, geplant am 28.Juni und für oder noch besser auf unsere Homepages, die Zeltkärwa in Großreuth, geplant am dort werden wir zeitnah auf Veranstal- 5. Juli, Gültigkeit behalten, ist ebenfalls tungen bzw. Veränderungen hinweisen: noch ungewiss, denn Großveranstaltun- www.thomaskirche-nuernberg.de gen bleiben bis zum 31.August untersagt. www.stephanuskirche-gebersdorf.de Da sich bislang auch noch keine Gruppen Pfarrer Dr. Volker Schoßwald wechselt und Kreise treffen dürfen, bitten wir um zum 1. Juni auf eine Pfarrstelle nach eine Online-Anmeldung der künftigen Seeleinsbühl-Leyh. Herzlichen Dank für (20/21) Konfirmanden. sein Engagement in unseren Gemeinden! Die gemeinsame Konfirmandenfreizeit Wir wünschen Ihm alles Gute und Gottes vom 10.07. - 12.07.20 nach Habsberg ist Segen für seine neue Aufgabe! momentan noch fest geplant, aber auch Durchhaltevermögen und Zuversicht für hier gilt abzuwarten. die Sommermonate Am 19.Juli haben wir auch noch unseren wünscht Ihnen Familiengottesdienst mit der Verabschie- Ihre Pfarrerin dung der zukünftigen Schulkinder aus Gabriele Edelmann-Richter 3
aktuell Geschenk des Lebens Vor kurzem sah ich einen Film über unsere schöne Heimat. Der Film lief bei Terra X. Und er zeigte unsere schöne Heimat vor 150 Millionen Jahren. Meer! Meer! Meer! Wasser, soweit das Auge blickte. Keine Städte, keine Dörfer, keine Wälder. Dann sah ich, wie ein Flugsaurier über dem Meer schwebte, dieses berührte und versank. Er ging unter. Sand bedeckte ihn und Millionen von Jahren vergingen. Dann gab es kein Meer mehr. Wälder und Steinbrüche konnte man sehen und ei- schenk der Natur, an Sonne und Regen. nen eifrigen Hobbyarchäologen, der Kalk- Und bewundern wir, wie groß das Kleine steinplatten zerklopfte. Den Flugsaurier ist und erkennen wir demütig, wie klein fand er zwar nicht, aber andere Tiere, die das Große immer wieder wird. vor 150 Millionen Jahren starben und Ihr Pfarrer Volker Schoßwald konserviert wurden. Oder war es vor 151 Millionen Jahren oder vor 149 Millionen PS: Auch meine Zeit in Groß- und Klein- Jahren? reuth kommt zu einem Ende. Neue Merken Sie, wie bedeutungslos eine Milli- Aufgaben warten auf mich, so dass ich on Jahre werden können, wenn wir diese Anfang Juni gehen werde - manches, was Zahlen vor uns haben? durch Corona aufgeschoben wurde, hole Vielleicht ist es gar nicht schlecht, in Zei- ich natürlich nach … Ich hoffe, dass doch ten von Corona an den Archäopteryx und manches bleibt von dem, was ich in die seine Zeitgenossen zu denken. Manches Gemeinde brachte. Es müssen ja keine wird dann doch sehr relativ. Freuen wir 150 Millionen Jahre sein... uns am Geschenk des Lebens, am Ge- Kindergarten Kindergarten Regenbogen Regenbogenbilder „Wir bleiben Zuhause“ Im Kindergarten Regenbogen sind wir gartenfamilien zu sammeln. Wöchentlich eine Gemeinschaft, die wir im täglichen versenden wir Informationen und Anre- Miteinander stets pflegen und wert- gungen per Mail. schätzen. So wurde ein Weg gefunden, mit allen Passend zu unserem Jahresthema: „Wir in Kontakt zu bleiben, ganz besonders Kinder unterm Regenbogen, wir gehören in dieser Zeit. zusammen“, haben wir auch in Zeiten der Es kann nicht jedes Kind in den Kin- Corona Pandemie Möglichkeiten gefun- dergarten kommen; es gibt nur eine den, neue Erfahrungen mit den Kinder- Notbetreuung für Kinder von Eltern in 4
Kindergarten systemrelevanten Berufen. Dadurch können die Kinder die Bilder Daher fehlt leider der zwischenmenschli- beim Spaziergang am Kindergarten be- che Kontakt und das soziale Miteinander. wundern und zählen. So wissen sie, dass Wir vom Kindergartenteam schicken aber ganz viele andere Kinder auch zu Hause Ausmalbilder, Bastelideen, Lieder, digita- bleiben müssen. le Bilderbücher, die die Kinder zusammen Wissenswertes am Rande: Angefangen mit den Eltern am PC anschauen können. mit der Aktion haben Kinder in Italien Viele Ausmalbilder landen dann wieder und Spanien. Die Kinder in Italien haben im Kindergartenbriefkasten, diese kön- beispielsweise „Io resto a casa!“ unter ih- nen aufgehängt werden und zeigen, dass ren Regenbogen geschrieben, was über- doch ein bisschen Leben im Kindergarten setzt „Ich bleibe Zuhause!“ bedeutet. ist. Wir sind sehr stolz auf unsere Kinder- Eine ganz besondere Aktion mit einem gartenkinder und deren Eltern, die diese Ausmalbild war das Regenbogenausmal- Aktion tatkräftig unterstützen. bild „Wir bleiben Zuhause“. Das Kindergartenteam Jugend Die Omladinski Sommertour in Bosnien - Jugendbegegnung in Jajce vom 04. - 13.08.2020 für Jugendliche zwischen 14-19 Jahren Auf Sightseeing und Rafting Auf aufgeschlossene bosnische Jugendliche Darauf kannst du dich freuen: Auf landestypische Leckereien Auf eine Woche in einem spannenden Auf ein hochmotiviertes Team Land mit wunderschöner Natur Auf laue Sommernächte Auf erfrischende Badeseen Auf interessante Menschen, Begegnun- 5
Jugend gen und Gespräche Auf viele neue Erfahrungen Auf vieles mehr! Wenn Du Dich rechtzeitig anmeldest, kannst Du das Programm sogar noch mit- gestalten. Vor allem lernen wir bosni- sche Jugendliche kennen. Sie zeigen uns, wie man das Leben in Bosnien genießt und können erzählen, wel- che Herausforderungen sie Termin: 04. – 13. August 2020 im Alltag haben. Preis: 300,- Euro, aber am Preis scheitert deine Teilnahme auf keinen Fall! Am wichtigsten: Bitte melde dich, wenn du einen redu- Wir werden miteinander den Sommer zierten Preis brauchst! genießen, zusammen feiern und lachen, Leitung: bosnienerfahrene und pädago- reden und träumen und mit vielen neuen gisch geschulte Mitarbeiter*innen der Eindrücken und neuen Freundschaften Evangelischen Jugend, Region West im Gepäck wieder nach Nürnberg zurück Infos: gibt es bei Diakonin Barbara Gruß, kommen. b.gruss@ejn.de Unsere Partner*innen in Jajce sind vom Evangelische Jugend Nürnberg Bildungs- und Begegnungszentrum, mit Burgstr. 1-3 dem uns eine über zehnjährige Partner- 90403 Nürnberg schaft verbindet. Tel. 0911 214 23 25 Der Überblick: Zelten im Schatten der Kirche – Es sind noch Plätze frei! In der ersten Augustwoche herrscht bei uns ein buntes Treiben rund um die Tho- maskirche und auf der Gemeindewiese. Hier schlagen wir für 3 Nächte unsere Zelte auf und erleben so manches spannende Abenteuer. Nachts einmal un- terwegs sein, das Schwimmbad besuchen, verschiedene Spiele spielen oder am La- gerfeuer sitzen, runden ein abwechs- lungsreiches und lustiges Programm ab. Zu dieser Freizeit sollte, wenn möglich, ein eigenes Zelt mitgebracht werden! 6
Jugend Nach dem Anmeldeschluss bekommst du Thomaskirche Großreuth eine Anmeldebestätigung und alle weite- Winterstraße 20, 90431 Nürnberg ren Informationen! Anmeldung: Zeitraum: Thomaskirche Nürnberg-Großreuth 27.07.2020, 17 Uhr – 30.07.2020, 17 Uhr Winterstraße 20a, 90431 Nürnberg E-Mail: pfarramt.thomaskirche.n@elkb.de Kosten: 40,– Euro Tel.: 0911/613562 Fax: 0911/6587444 Anmeldeschluss: Freitag, 10.07.2020 Leistungen: Vollverpflegung, Programm, Mind. Teilnehmerzahl: 20 Kinder Bastelmaterialien, Eintritte, Leitung, pädagogische Betreuung, Max. Teilnehmerzahl: 35 Kinder Übernachtungen im eigenen Zelt Ort: Gemeindewiese der zurückblicken „Kehrd wärd“ in der Stephanuskirche - noch vor den Ausgangsbeschränkungen. In Gemeinschaft kann Arbeit (sogar) Spaß machen! 7
aktuell „Ein Dieb kommt nur, um zu stehlen, zu schlachten und umzubringen. Ich bin ge- kommen, damit sie das Leben haben und volle Genüge.“ (Johannes 10, 10) GOTTES GNADE Also griff ich in meine Tasche und zog Da war einmal ein Mann namens Geor- einen zehn Dollar Schein hervor. Ich plat- ge Thomas. Ein Pastor in einer kleinen zierte ihn in der Hand des Jungen. Au- Ortschaft in New England. Eines Oster- genblicklich war der Junge weg. Ich hob sonntags Morgen kam er mit einem alten, den Käfig auf und trug ihn vorsichtig zum rostigen Vogelkäfig und stellte ihn auf Ortsrand, wo ein Baum und eine Wiese das Rednerpult. Augenbrauen wurden sind. Dort stellte ich den Käfig ab und fragend hochgezogen und als Antwort öffnete die Käfigtür und durch leichtes begann der Pastor zu sprechen. Klopfen an die Gitterstäbe jagte ich die „Ich bin gestern durch den Ort gegan- Vögel nach draußen und ließ sie frei.“ gen und sah mir einen kleinen Jungen Gut, das erklärt jetzt den leeren Vogelkä- entgegenkommen, der diesen Vogelkäfig fig auf dem Rednerpult. Doch der Pastor schwang. Am Boden des Käfigs waren drei begann nun eine neue Geschichte zu er- kleine, wilde Vögel, zitternd vor Angst zählen. und Kälte. Ich hielt an und fragte ihn: „Eines Tages hatten Satan und Jesus ein 'Was hast du da mein Sohn?' Gespräch. Satan kam gerade vom Garten 'Nur ein paar alte Vögel', kam die Ant- Eden und war voller Schadenfreude am wort. Prahlen. 'Was hast du mit denen vor?', fragte ich. 'Ja, Herr. Ich habe gerade eine ganze Welt 'Ich bringe sie heim und werde meinen voller Menschen dort gefangen. Ich habe Spaß mit denen haben', antwortete er. Fallen gestellt, sie gelockt und sie konn- 'Ich werde sie etwas ärgern, ihnen Federn ten nicht widerstehen. Habe sie jetzt alle!' ausrupfen und sie kämpfen lassen. Ich 'Was hast du mit ihnen vor?', fragte Jesus. werde eine tolle Zeit haben.' Satan antwortete: 'Oh, ich werde meinen 'Und wenn du nachher keine Lust mehr Spaß mit ihnen haben. Ich werde ihnen auf sie hast. Was wirst du dann tun?' das Heiraten und Scheiden beibringen. 'Oh, ich habe einige Katzen', sagte der Wie man einander hasst und sich aus- kleine Junge. 'Die mögen Vögel. Denen nutzt. Wie man säuft, raucht und flucht. werde ich sie geben.'“ Ich werde ihnen zeigen, wie man Pistolen Der Pastor verstummte einen Moment. und Waffen erfindet und sich gegenseitig „'Wieviel möchtest du für diese Vögel ha- tötet. Ich werde wirklich viel Spaß ha- ben, mein Sohn?', fragte ich den Jungen. ben!' 'Huh?! Warum? Du möchtest diese Vögel 'Und was wirst du tun, wenn du fertig mit nicht haben. Das sind gewöhnliche alte ihnen bist?', fragte Jesus. Feldvögel. Die singen nicht. Die sind nicht 'Oh, ich werde sie umbringen!', strahlte einmal hübsch.' Satan stolz. 'Wieviel?', fragte ich wieder. 'Wie viel willst du für sie haben?', fragte Der Junge musterte mich, als ob ich ver- Jesus. rückt wäre und sagte: '10$?' 'Oh, du willst diese Leute nicht haben. 8
aktuell Die sind nicht gut. Warum? Du wirst sie und dein Leben!' nehmen und sie werden dich hassen. Sie Jesus sagte: 'GEKAUFT!' Und dann zahlte werden dich anspucken, verfluchen und er den Preis. dich töten. Du willst diese Menschen ha- Der Pastor nahm den Käfig und verließ ben?!' das Pult. 'Wieviel?', fragte Jesus wieder. Katrin Karg, Satan schaute Jesus an und spottete: KV-Mitglied der Stephanuskirche 'Dein ganzes Blut, deine ganzen Tränen Blühende Landschaften… wünscht sich doch wirklich jeder. Wir tun auch was dafür! lange Blütezeit dieser Pflanzen zu errei- chen, um eine langwährende Nahrungs- quelle für die Insekten zu gewährleisten. Besonders schön ist, dass wir nun auch das bestehende Insektenhotel in das En- Im Rahmen unserer Möglichkeiten ha- semble einbinden können und auch dort ben wir auf der Grünfläche vor unserer nun vielen Lebensformen ein Zuhause Stephanus-Kirche etliche Sträucher ge- bieten zu können. pflanzt. Das Augenmerk bei der Auswahl Nutzen Sie doch das schöne Frühlings- der Pflanzen lag hier nicht auf der reinen wetter und besuchen Sie einfach mal un- Optik, sondern vielmehr haben wir darauf seren „Vorgarten“ und machen sich selbst geachtet, dass die Sträucher und Gehölze ein Bild davon! einen wertvollen Lebensraum für Bienen Das Pflanz-Team: und andere Insekten darstellen. Ebenso Katrin Karg, versuchen wir in Summe eine möglichst Andreas Freitag, Daniel Frank 9
kurz gesagt Bei Drucklegung konnte noch keine definitive Aussage über die Wiedereröffnung der Gemeindehäuser und die Fortsetzung des regulären Gemeindelebens getroffen wer- den. Genaueres zu den Alternativgottesdiensten bitte kurzfristig auf der Homepage nach- schauen: www.stephanuskirche-gebersdorf.de Wir haben einen neuen Diplomsportlehrer für die Gymnastikkurse: Konstantin Hachalis übernimmt ab 14.09.20 die Kurse von Herrn Wolfgang Daniel. Im nächsten Gemeindebrief erfahren Sie die genauen Kurszeiten und die Anmelde- möglichkeiten. Lied zur Auferstehung und zur Hoffnung 1. Manchmal feiern wir mitten am Tag ein Fest der Auferstehung. Stunden werden eingeschmolzen und ein Glück ist da. Stunden werden eingeschmolzen und ein Glück ist da. 2. Manchmal feiern wir mitten im Wort ein Fest der Auferstehung. Sätze werden aufgebrochen und ein Lied ist da. Sätze werden aufgebrochen und ein Lied ist da. 3. Manchmal feiern wir mitten im Streit ein Fest der Auferstehung. Waffen werden umgeschmiedet und ein Friede ist da. Waffen werden umgeschmiedet und ein Friede ist da. 4. Manchmal feiern wir mitten im Tun ein Fest der Auferstehung. Sperren werden übersprungen und ein Geist ist da. Sperren werden übersprungen und ein Geist ist da. Alois Albrecht Das Lied können Sie unter folgendem Link auf youtube anhören und mitsingen: https://www.youtube.com/watch?v=N6tqLbq5PS0 Viel Spaß! Ulrike Gebhardt Mitglied Posaunenchor Algebras 10
aktuell Wirbelsäulengymnastik – Sturzprophylaxe – Wolfnastik Liebe Gymnastikgemeinde, Corona hat meine Kurse schneller been- damals freundlicherweise in den Sport det als geplant, so schnell, dass ich mich raum der Spielvereinigung Nürnberg kaum mehr vernünftig verabschieden ausweichen. Anschließend turnten wir konnte. Dies ist nach all den Jahren – in einem neu gebauten, wunderschön wenn ich es richtig überblicke seit 1999 hellen Gemeindesaal. Ein Saal, der dann – sehr sehr schade! Deshalb möchte ich gleich einen Teil meiner damaligen Stei- auf diesem Wege meinen Dank für die ner und Oberasbacher Gruppen zur Gym- langjährige Treue loswerden. nastik nach Gebersdorf einlud. Ein Dank, der nicht nur den An mir ging die Zeit auch nicht von mir so lange geplagten spurlos vorüber. Der Scheitel Teilnehmern gilt, sondern der wanderte nach oben, die Fal- gesamten Stephanus- und ten wurden tiefer. Das Knie Thomasgemeinde, in deren ging kaputt und mein Mit- Sälen ich turnen durfte, wo turnen wurde – hoffentlich ich mich immer willkommen kaum bemerkt – bescheide- fühlte, wo ich jede Unterstüt- ner. Zwischenzeitlich lenk- zung bekam, wo ich schon als Kindergar- ten gelegentlich kleine Mitturner von tenkind daheim war und mich bis heute meinen Übungsinstruktionen ab – einer wohlfühle – auch wenn jetzt der hohe von beiden beendet im Sommer bereits Norden lockt. seine Schullaufbahn. Meine berufli- In all den Gymnastikjahren ist viel pas- che Karriere, neben der Rückenschule, siert. Wenn ich daran denke, wie ich zu wandelte sich gewaltig. Manche meiner Beginn noch nervös mit Spickzettel unter Gymnastikdamen und -herren durfte ich der Matte und Kassettenrekorder im Arm auch beim Tennis, Nordic Walking, sogar den Gemeindesaal betrat, wird mir erst in Kraulschwimmkursen begrüßen. Viele bewusst, wie sehr sich vieles mit der Zeit wurden schon von „meinen“ Physiothera- verändert hat, technisch wie persönlich. pieschülern behandelt. Gerne denke ich Dank zahlreicher Fortbildungen wurde an die Zeit zurück, als ich den Kindergar- ich schnell sicherer und selbstbewusster, tensport anleiten durfte – eine Aufgabe, die Kurse von den Krankenkassen bezu- die mir sehr viel Spaß bereitete. schussbar. Die neuen Übungen aber, die Doch nicht alles hat sich über die Jahre ich von diesen Schulungen mitbrachte, geändert. Die grüne Matte, von meiner fanden nicht immer ungeteilte Begeis- Mutter geerbt, hat mich die meiste Zeit terung. Sie wurden eher durch ein „wo vor Druckstellen bewahrt. Die Hinter- waren Sie denn schon wieder auf Fort- grundmusik hat sich nur wenig verändert bildung“ bestöhnt. – auch wenn sie im Radio mittlerweile Das Gemeindehaus der Stephanuskirche von BR3 zu BR1 gewechselt ist. Und wurde in der Zeit komplett abgerissen. manche Namen auf den Teilnehmerlis- Mit den Gymnastikgruppen durfte ich ten begleiteten mich über all die Jahre, 11
aktuell ungeachtet der Tatsache, dass aus der durchbewegen, die Muskeln kräftigen, vorne stehenden 6 eine 7 und dann auch die Atmung nicht vergessen und dabei eine 8, sogar eine 9 wurde. Glauben Sie immer an eines denken: Mundwinkel an mir, ich weiß es zu schätzen. Deshalb hier die Ohren. noch einmal mein herzliches Dankeschön Ich freue mich, dass der erfahrene Di- für die lange gemeinsame Zeit. Ich werde plomsportlehrer Konstantin Hachalis mich mit Freude und Wehmut daran erin- meine Kurse weiterführen und Sie hof- nern, wenn ich am Ostseestrand, ein Mat- fentlich mit genauso viel Freude zum jesbrötchen in der Hand, dahinwandere. Schwitzen bringen wird. Ich wünsche mir, dass Sie aktiv bleiben Bleiben Sie in Bewegung, und weiterhin regelmäßig die Gelenke Ihr Wolfgang Daniel Ein jeder trage des anderen Last (Gal. 6,2) Seite können die älteren Generationen ihre Weisheit und Gelassenheit, wie man In den Zeiten von Corona bieten viele mit krisenhaften Zeiten umgeht, an die junge Menschen ihre Hilfe an. Egal ob jüngere Generation weitergeben. So kann Einkaufen gehen, bei der Apotheke Me- ein Kreislauf des Gebens und Bekommens dikamente besorgen, oder mit dem Hund entstehen. Gassi laufen. Das Angebot stößt aber Pfarrer Peter Aschoff (Nürnberg, Zer nicht nur auf offene Ohren. Manch- zabelshof) formuliert dazu folgende mal heißt es: „Jetzt will man mir auch schöne Zeilen: noch das Einkaufen wegnehmen“. Ein Selig, die gern in den Arm genommen Hilfsangebot wird als Verlust der eige- werden würden nen Selbstständigkeit gesehen. Die jun- Selig, die vor leeren Regalen stehen gen Menschen tun dies aber nicht, um Selig, die Erschöpften und Überforderten etwas wegzunehmen. Vielmehr zeigt es Selig, die nicht wissen, wie sie Miete, die Liebe zum Nächsten. Dadurch, dass Rechnungen und Angestellte bezahlen man Hilfe anbietet, lebt man praktische sollen Nächstenliebe. Selig, die sich auch noch den Kummer der Im Brief an die Galater schreibt Paulus anderen anhören davon, dass ein jeder die Last des anderen So trage ein jeder des anderen Last und trage. In einer sozialen Gesellschaft zeigt unterstütze sich gegenseitig. sich so diakonisches Handeln am Nächs- Ihr ten. Es braucht aber auch Bereitschaft, Armin Röder sich selbst ein wenig zurück zu nehmen (Diakon & Jugendreferent und sich helfen zu lassen. Auf der andren der Thomas- & Stephanuskirche) 12
Musik Einladung zur Serenade des Posaunenchores: Das Lieben bringt Groß Freud (Das Leben in Großreuth) Herzliche Einladung zur Serenade am Samstag, 18. Juli 2020 um 19 Uhr auf dem Vorplatz der Thomaskirche Der Eintritt ist frei. Was es mit den grauen Buchstaben auf sich hat, werden Sie im Verlauf des Abends erfahren. Wie immer bieten wir Ihnen eine Auswahl unserer Reper- toires, von Volksliedern über Choräle bis hin zum Swing. Im Anschluss findet sich die Gelegenheit zu einem gemütlichen Beisammensein bei Brotzeit und Getränken. Den Erlös werden wir für die Reparatur unserer in die Jahre gekommenen Tuba verwenden. Wir freuen uns auf Ihr Kommen! Der Posaunenchor der Thomaskirche 13
Musik Liebe Gemeindeblatt-Leserinnen und -Leser, stellen Sie sich unseren Posaunenchor schönste und lauteste Ton zählt, son- als friedlich und gemütlich beieinander dern der am besten eingepasste; sitzende Gruppe vor? Weit gefehlt! zweitens emotional: Die Gefühlswel- len, Zweite Frage: Haben Sie schon mal er- die neben der reinen Physik trans- folgreich in der Bibel nach dem völlig portiert werden, erstens zu allen Mit- ausgeglichenen "lieben Gott" gesucht? bläsern, zweitens zu den Zuhörern: Leichter ist es, einen zornigen und emo- Gefühle, Träume, Wünsche, Ängste, Be- tional aufgeladenen Gott zu finden. Da findlichkeiten dürfen und sollen "raus- hat jeder eindrucksvolle Geschichten gelassen" werden; im Kopf, in denen der Schöpfer mit seiner Schöpfung nicht nur haderte, drittens ein geistiger Überbau: Wir sondern sie am liebsten ungeschehen wollen Botschaften an unsere Zuhörer machen wollte. vermitteln, die uns fürs Leben wesent- lich erscheinen; Die frohe Botschaft Auch Jesus - stellen Sie sich unter ihm aus der Bibel, die ganz persönliche Bot- (Gottbüchlein-geprägt) einen "lamm- schaft an Einzelne, an die unser Spielen frommen" Mann vor? - konnte durch gerichtet ist, am Geburtstag, bei gro- Wutausbrüche ganz gewaltig verstören. ßen Feiern, am Grab. Musik ist schon durchaus etwas beglü- Musik ist zwar auch ohne Emotionen ckend Verbindendes; sie verschafft ei- möglich, z.B. aus dem Synthesizer; zum nem, wenn sie in der Gruppe ausgeübt wahren Musizieren gehören jedoch wird, das erhebende Gefühl, an etwas unbedingt Emotionen dazu, und nicht größerem Ganzen aktiv teilzunehmen nur solche, die die Ausschüttung von und sich umfassend, d.h. mit Leib, Seele Glückshormonen triggern. und Geist einzubringen: Als Chorleiter habe ich meine Vorstel- Erstens rein akustisch: Die Schallwellen, lungen, was akustisch und emotional die jede(r) aus seinem Instrument her- passieren soll, wenn ich ein Stück ein- auszaubert, fließen ein in die Gesamt- studiere und dirigiere. Wenn da die Rea- schallwelle der Bläsergemeinschaft; lität meinen Wünschen haarsträubend eine wunderbare Vorstellung: Ich bin zuwiderläuft, wird's in der Probe schon dabei, mittendrin, aber auch verant- mal laut und ungemütlich. Ja, es kann wortlich! Zu Beginn jeder Probe werden durchaus kritisch werden, wenn Emo- Töne lange ausgehalten, damit jeder tionen hochkochen und Gefahr laufen, seine Tonhöhe austarieren und in den außer Kontrolle zu geraten. Rasch ist Gesamtklang einbetten kann. Genau- es dann mit der reinen Beglückung der es Hinhören ist unerlässlich; nicht der Chormitglieder zu Ende. Wenn da je- 14
aktuell mand von außen zuschaute! Um alles in der Welt, würde der sich denken, was ist denn bei denen los? Wir interpretieren zwar die jetzige vi- rusbedingte Krise unserer Welt nicht als Strafgericht unseres (wütenden) Gottes, aber wir sind aufgefordert, angesichts derselben uns und unse- re Lebensweise zu hinterfragen, diese Ausnahmesituation zum Anlass zu neh- men, Stellschrauben neu zu justieren, "Verstocktsein" aufzuweichen. Heißt für mich: Eigene Vorstellungen zu relativieren und vor emotionalen Ausbrüchen die Wirkung auf meine Mitmenschen zu bedenken. Aber Emotion muss selbstverständlich Machen Sie sich keine Sorgen um die in und nach der Krise bleiben, auch Posaunenchormitglieder! Die müssen Zorn. Soll ich jetzt sagen: Der "Tem- zwar manches an Anforderung und pelreiniger" Jesus legitimiert meine Emotion aushalten; aber wir ziehen an Wutausbrüche? Lieber doch nicht! einem Strang und sind (nicht nur emo- tional) eng verbunden. Johannes Fuchs Leiter Posaunenchor Algebras Monatsspruch für Juli Der Engel des HERRN rührte Elia an und sprach: Steh auf und iss! Denn du hast einen weiten Weg vor dir. 1.Kön 19,7 15
Ökumene Lukas, Evangelist der Armen? Covid -19 ist der Grund, warum wir uns im ökumenischen Bibelkreis am 23. April 2020 nicht treffen konnten. Thema war: „Macht euch Freunde mit dem ungerechten Mammon … - Lukas Evangelist der Armen.“ Warum gerade Lukas? Lukas ist ein phantastischer Erzähler. Er erzählt uns Geschichten aus dem Leben Jesu, die die anderen Evangelisten nicht erzählen. Schon in der Weihnachtsge- schichte – der Geburt Jesu – macht Lukas deutlich „Jesus gehört zu den Armen“. Diese Zugehörigkeit Jesu wird auch zu Jesu Programm im späteren Leben. Jesu Einsatz gilt den Armen. In den nur von Lukas überlieferten Er- zählungen wird dieses Anliegen Jesu deutlich. Lesen Sie dazu bitte Lukas 7, 36-50. Jesus, der Freund der Zöllner und Sünder lässt sich hier die überschwängliche Zuwen- dung einer unbekannten Prostituierten gefallen. Franz-Josef Ortkemper meint dazu in dem kleinen Buch „Lukas entdecken“: Auch unsere heutige Kirche muss sich die Anfrage gefallen lassen, wie gehen wir mit Gescheiterten um und welche Maßstäbe legen wir in unserer Gesell- schaft an?“ Jesus bekannten Gleichnissen vom „Ver- irrten Schaf“, „Der verlorenen Drachme“ und „Vom gütigem Vater mit seinen zwei Söhnen“ (Kap. 15 im Lukasevangelium) zu Jesus. Die Pharisäer und Schriftgelehr- stellt Lukas diese Einleitung vor: „Alle ten ärgerten sich darüber. Sie sagten: Mit Zolleinnehmer und andere Menschen, die solchen Menschen gibt er sich ab und isst ein Leben voller Schuld führten, kamen sogar mit ihnen.“ 16
aktuell Mit der Erzählung „Jesus und Zachäus“ In diesem Gleichnis Jesu werden von Gott im Kapitel 19 des Lukasevangeliums wird die „kleinen“ Leute eingeladen, nachdem diesmal sogar von einem „steinreichen“ die Reicheren zu beschäftigt sind und der Mann erzählt. Zachäus, der sich seiner Einladung nicht Folge leisten wollen. Ablehnung durch die Juden mehr als be- wusst ist, da er mit den Römern – der Der ehemalige Direktor des kath. Bibel- damaligen Besatzungsmacht – zusam- werkes in Stuttgart, der schon genann- menarbeitet, wirkt in der Geschichte fast te Franz-Josef-Ortkemper meint: Lukas wie ein Lausbub. Sie ist nicht ohne Humor könnte genauso als Evangelist der Rei- erzählt, wie der kleingewachsene Zachä- chen bezeichnet werden. Den Reichen us da auf den Maulbeerfeigenbaum klet- wollte er ins Gewissen reden, ihren Reich- tert, damit Jesus ihn auch wirklich sieht. tum sozial-caritativ zu verwenden. Nachdem der betrügerische Zolleinneh- Wie christlicher Lebensstil nach Lukas mer Zachäus daraufhin sogar von Jesus auszusehen hat, wird in vielen Texten, in seinem Haus Besuch erhält, zieht Za- Gleichnissen und Geschichten seines chäus für sich und sein Leben die Kon- Evangeliums erzählt: sequenz. Er gibt den Armen die Hälfte seines Vermögens und zahlt das Vierfache Lukas 12,15 „Spruch gegen die Habsucht“; dem zurück, dem er zu viel an Abgaben Lukas 12, 16-21 „Gleichnis vom reichen abnahm. Kornbauern“ – „Reichtum schützt nicht vorm Sterben“, Lukas 12,22-24 „Vom Lukas schreibt diesen lebendigen Bericht Sorgen und Schätzesammeln“, Lukas über Jesus und dessen Engagement für 16, 1-13 „Die Geschichte vom untreuen die Armen und schuldig Gewordenen Verwalter“ und in den Versen 19-31 „Der nicht nur um der Geschichten halber, reiche Prasser und vom armen Lazarus“. sondern auch als beispielgebende Erzäh- lung für seine damalige Gemeinde und Zuletzt fragt uns der Autor: „Was heißt auch für uns heute. heutige Nachfolge des armen Jesu von Nazareth, der keinen Ort hatte, wo er sein Der Gefahr des Reichtums, so Lukas‘ Er- Haupt hinlegen konnte (Lk. 9,58)? kenntnis, kann man nur begegnen, wenn Eigentum zum Teilen mit anderen Be- Haben Sie jetzt auch ein schlechtes Ge- dürftigen verpflichtet. Auch schon da- wissen und bleibt Ihnen auch ein Unbe- mals ging es in Lukas‘ Gemeinde eher hagen? egoistisch und manchmal unbarmherzig zu. Meist wische ich es für mich schnell weg und denke, so reich bin ich doch nicht, Überdeutlich macht Lukas Jesu Eintreten oder doch? Es kommt wie stets auf die für die Armen im Magnifikat (Lk. 1, 46- Betrachtung an. 55) und im Gleichnis vom großen Gast- mahl (Lk. 14,15-24). Aufgemalt finden Wilfried Kohl Sie dieses Gleichnis am Altarbogen in Ökumenischer Bibelkreis unserer Stephanus Kirche. Stephanus 17
aktuell „Ein jegliches hat seine Zeit…“ Prediger 3,1 liebe Gemeinde, wollte kein Betreuter in der Tagesstätte meine Dienstzeit in der Therapeutischen zurück bleiben - das war immer sehr be- Tagesstätte geht allmählich zu Ende. Es ist wegend. mir ein Bedürfnis, mich mit diesen Zeilen Auch Angehörige teilten mir oft mit, dass von Ihnen zu verabschieden. sie sich bei den Gottesdiensten verstan- Mein Blick geht zurück an den Anfang. den fühlten und in ihrer Situation ge- 1997 war ich das erste Mal in Ihrer Kir- stärkt wurden. che. Schon beim Eintreten wurden mei- Das Gemeindefest war für mich stets ein ne Blicke von dem Gemälde entlang Ausdruck von einem lebendigen Mitein- dem Altarraum angezogen. Mir wurde ander und Füreinander Ihrer Gemeinde ganz „warm um`s Herz“ und ich sah in mit herzlichen Begegnungen. Ich habe Gedanken unsere Betreuten mit ihren mich immer sehr wohlgefühlt. unterschiedlichen Behinderungen und Das sind wunderschöne Erlebnisse, die Einschränkungen kommen. Das war für sich in meinen Erinnerungen fest einprä- mich ein sehr starker Moment, den ich gen werden. Gerne werde ich in meiner nie vergessen werde. neuen Lebensepoche, dem Ruhestand Und tatsächlich – es wurde wahr. Sie, lie- daran denken. be Gemeinde und Herr Pfr. Scholl haben Meine Zeit in Gebersdorf geht nun im Mai uns die Türen Ihrer Kirche geöffnet und zu Ende – eine eindrucksvolle und beson- den Menschen mit schweren und mehr- dere Zeit in der ich mit der Tagesstätte fachen Behinderungen der Tagesstätte, immer reich gesegnet wurde. Raum gegeben, die Nähe Gottes zu erle- Ein herzliches „Vergelt`s Gott“ für die ben. Wie auf dem Gemälde kommen sie schöne Zeit in Ihrer Gemeinde! mit der Unterstützung der Betreuerinnen und Betreuer, mit Rollstühlen, zu Fuß, Ich wünsche Ihnen und der Tages- oder mit dem Lebenshilfe - Fahrdienst. stätte mit meiner Nachfolgerin Frau Pfarrer Scholl hat uns die Nähe Gottes Schmidt-Burkhardt ein weiterhin gutes in Verbindung mit den Festtagen des Miteinander unter dem Segen Gottes. Kirchenjahres immer wieder mit Leiden- schaft und Herzblut neu vermittelt und Behüt` Sie Gott und Adieu Frau Edelmann-Richter führte dies an herzlichst Ihre Erika Brischle Weihnachten 2019 in wunderbarer Weise Lebenshilfe Felsenstraße Gebersdorf weiter. Wenn ein Gottesdienst stattfand, Monatsspruch für Juni Du allein kennst das Herz aller Menschenkinder. 1.Kön 8,39 18
aktuell Der Juni Die Zeit geht mit der Zeit: Sie fliegt. Kaum schrieb man sechs Gedichte, ist schon ein halbes Jahr herum und fühlt sich als Geschichte. Die Kirschen werden reif und rot, die süßen wie die sauern. Auf zartes Laub fällt Staub, fällt Staub, so sehr wir es bedauern. Aus Gras wird Heu. Aus Obst Kompott. Aus Herrlichkeit wird Nahrung. Aus manchem, was das Herz erfuhr, wird, bestenfalls Erfahrung. Es wird und war. Es war und wird. Aus Kälbern werden Rinder und, weil's zur Jahreszeit gehört, aus Küssen kleine Kinder. Die Vögel füttern ihre Brut und singen nur noch selten. So ist's bestellt in unsrer Welt, der besten aller Welten. Spät tritt der Abend in den Park, mit Sternen auf der Weste. Glühwürmchen ziehn mit Lampions zu einem Gartenfeste. Dort wird getrunken und gelacht. In vorgerückter Stunde tanzt dann der Abend mit der Nacht die kurze Ehrenrunde. Am letzten Tische streiten sich ein Heide und ein Frommer, ob's Wunder oder keine gibt. Und nächstens wird es Sommer. Mit diesem Gedicht aus dem Büchlein „Die 13 Monate“ von Erich Kästner grüßt Sie herzlich Ihr Bastelkreis der Stephanuskirche 19
Mitmachen Stephanuskirche Unter Vorbehalt, die Öffnung des Gemeindehauses vorausgesetzt Mutter-Vater-Kind-Kreis Besuchsdienstmitarbeiter Mittwoch 10.30 – 12.00 Uhr Termin nach Vereinbarung mit Christina Höpfner Donnerstag 9.30- 11.30 Uhr Musikkreise mit Birgit Riegel Kontakt: Pfarramt, & 67 36 70 Kontakt: Birgit Riegel, & 67 12 74 im Gemeindehaus Tanzkreis für Senioren Kindergruppe ab 6 Jahre Montag, 10.00-12.00 Uhr im Gemeindehaus Freitags von 15.00 Uhr – 16.30 Uhr Kontakt: Edith Römer, im Gemeindehaus & 09187/4090314 außer in den Ferien und an Feiertagen Kontakt: Pfarramt, & 67 36 70 Kirchenvorstand Bastelkreis Mögliche Treffen werden Mittwoch 18.30 - 20.30 Uhr, per Mail angekündigt Im Gemeindehaus Kirchenchor Kontakt: Erika Zahn, & 25 58 567 dienstags 19.30 Uhr Schalomverkauf im Gemeindehaus Stephanuskirche Bitte Aushänge Kontakt: Helena Huber in den Schaukästen beachten! über das Pfarramt Kontakt: Pfarramt & 67 36 70 Posaunenchor Konfirmanden Montag, 19.30 - 21.00 Uhr Mögliche Treffen werden Kontakt: Dr. Johannes Fuchs, per Mail angekündig & 66 99 830 Kaffeestube Sportkurse Bitte Aushänge Yogakurs Mittelstufe in den Schaukästen beachten Mittwochs im Gemeindehaus Ansprechpartner: sanfte Mittelstufe B. Edelhäußer, H. Kohl, B. Roser Freitags im Gemeindehaus 20
Mitmachen Offene Trauergruppe Kindersingkreis "Rabenchor" 12. Juni und 10. Juli dienstags, 15.15 Uhr – 16.00 Uhr 15.00 Uhr - 16.30 Uhr Kindergartenkinder ab vier Jahre im Gemeindehaus 16.15 Uhr – 17.00 Uhr , 1.- 4. Klasse weiterhin jeden 2. Freitag im Monat Kontakt: Christine Roithmeier bitte telefonisch voranmelden & 68 65 77 Kontakt: Christel Kuhnert, & 61 30 08 Senioren Bitte Aushänge Akkordeongruppe in den Schaukästen beachten! www.akkordeongruppe-gebersdorf.de Gitarrengruppe Dienstags von 17.30.-19.30 Uhr – ge- meinsames Musizieren und Singen Kontakt: Christine Roithmeier, & 68 65 77 Thomaskirche Unter Vorbehalt, die Öffnung des Gemeindehauses vorausgesetzt Chöre Kindergruppe Schulkinder von 6 - 12 Jahren "ThomasChor" Freitag 15.00 – 16.30 Uhr außer in den Mittwoch, 19.30 – 21.00 Uhr Ferien und an Feiertagen Kontakt: Petra Braun Kontakt: Pfarramt Thomaskirche & 0163 46 65 332 & 61 35 62 Konfirmanden Posaunenchor Montag von 17.00 bis 18.30 außer in den Ferien und an Feiertagen Im Gemeindehaus, Eine-Welt-Kreis Freitag, 19.00 Uhr, Kontakt: Hans Kleinlein & 61 25 21 Kontakt: Ulrike Haas, & 61 70 80 21
Mitmachen Mutter-Kind Nähkurs „Die Krümelmonster“ - für Kinder ab Mittwoch, 19 – 22 Uhr Juni 2004 - monatlich nach Absprache mit Stefanie Lang Kontakt: Yvonne Wolfgruber, im Gemeindehaus Thomaskirche & 360 90 80 Kontakt: Pfarramt Thomaskirche, & 61 35 62 Krabbelgruppe neu! Mittwoch von 9.30 bis 12.00 im Ge- Offene Trauergruppe meindehaus Kontakt: Karina Gal & 0176 - 70 89 11 44 12. Juni und 10. Juli 15.00 Uhr - 16.30 Uhr Seniorencafé im Gemeindehaus weiterhin jeden 2. Freitag im Monat Bitte Aushänge im Schaukasten beach- bitte telefonisch voranmelden ten! Kontakt: Christel Kuhnert, & 61 30 08 Besuchsdienst-Kreis Kirchenvorstand Kontakt: Frau Ingrid Schuch, Bitte Aushänge & 65 88 734 im Schaukasten beachten! Turmfalken-Paar an der Thomaskirche 22
gesund Yoga! Yogakurs Mittelstufe + (für alle, die sich in der Mittelstufe wohlfühlen und ihre Yogapraxis weiter entwickeln wollen) 1 x wöchentlich am Mittwoch von 18.30 Uhr – 20.00 Uhr Yogakurs sanfte Mittelstufe (für alle, die sanft Yoga üben möchten) 1 x wöchentlich, freitags von 17.00 Uhr bis 18.30 Uhr Ort: Gemeindehaus der Stephanuskirche, Neumühlweg 20a In den Ferien und an Feiertagen finden keine Yogakurse statt. Schnupperstunde: 5,00 €, 10er-Karte: 110,00 € Es ist möglich, mit der 10er-Karte beide Kurse zu besuchen. Bitte telefonisch oder per Mail anmelden! Kontakt für YOGA-Anmeldung: Andrea Lukaschtik & 0911/61 43 80, Mobil 0151 291 433 57, E-Mail: lukaschtikandrea@yahoo.de In eigener Sache Bitte beachten Sie bei Ihren Beiträgen für den Gemeindebrief folgende Formatvorgaben: Format: DIN A5 Schrift: Arial Schriftgröße: 11 Zeilenabstand: einfach Keine Formatierung Keine Seitenränder Keine Sondereinzüge Alle Bilder bitte zusätzlich als Datei beilegen Andere Formate können künftig leider nicht mehr berücksichtigt werden. Die Redaktion 23
Gott befohlen Bestattungen in der Stephanuskirche Bestattungen in der Thomaskirche Susanna Schneider, 89 Jahre Hermann Scharf, 79 Jahre Johann Schneider, 91 Jahre Ingrid Schneider, 80 Jahre Hans-Jürgen Lange, 73 Jahre 24
Adressen Diakonie AKTIV gGmbH Jugendreferent Diakonie Team Noris Armin Röder, Diakon Bertha-von-Suttner-Str. 45 90431 Nürnberg, Steinmetzstraße 2b 241, 90439 Nürnberg & 23 99 19 62 Verwaltung: & 66 09 – 10 80 a.roeder@ejn.de info@diakonie-team-noris.de www.makgg.de www.diakonie-team-noris.de. Evangelischer Kindergarten Seelsorgebereitschaft Regenbogen am Wochenende Gebersdorfer Str. 163, Fr 14 - Mo 8 Uhr & 68 69 68, E-Mail:kindergarten_ & 0178 - 90 68 208 stephanuskirche@yahoo.de Ingeborg Miess (Leitung) Evangelischer Kindergartenverein Helga Kohl, Vorsitzende: Gabriele Edelmann-Richter Annemarie Geißlinger, Michael Weck, Volksbank Raiffeisenbank Nürnberg eG Christine Roithmeier IBAN: DE21 7606 0618 0601 1703 76 Catherine Freimanis BIC: GENODEF1N02 Tanja Jeremias Impressum: Auflage: 4.100 Redaktion: Gabriele Edelmann-Richter, Satz: Norbert Forster Redaktionsschluss für Gemeindebrief Ausgabe August / September: 19. Juni 2020 Gedruckt auf Recyclingpapier
Adressen Evangelisch-Lutherisches Für Sie da Pfarramt Thomaskirche Elke Kunz, Sekretärin (Mittwoch) Winterstraße 20a Christine Karg, Sekretärin (Montag und 90431 Nürnberg Donnerstag) www.thomaskirche-nuernberg.de pfarramt.thomaskirche.n@elkb.de & 61 35 62 - FAX 65 87 444 Pfarrer Thomas Brandl Hausmeister zur Zeit nicht im Dienst Waldemar Weimer, Winterstraße 22, geschäftsführender Pfarrer in Vertretung & 65 89 945 Pfarrer Peter Bielmeier Vertrauensleute des Kirchenvorstandes erreichbar über das Pfarramt Ulrike Haas, & 61 70 80 Peter Memmert, & 61 21 23 Das Pfarramt ist geöffnet Bankverbindung Montag und Mittwoch 10 - 12 Uhr, Volks- und Raiffeisenbank IBAN: DE85 7606 0618 0001 1452 66 Donnerstag 17 - 19 Uhr BIC: GENODEF1NO2 Evangelisch-Lutherisches Pfarramt Stephanuskirche Vertrauensleute des Kirchenvorstandes Neumühlweg 20a 90449 Nürnberg Daniel Frank, & 3844464 daniel.frank@elkb.de www.stephanuskirche-gebersdorf.de Stellvertreterin: Pfarrerin Gabriele Edelmann-Richter Sabine Moschner, & 67 60 60 sabine@diemoschners.de gabriele.edelmann-richter@elkb.de & 25 58 533 Diakonin Christina Höpfner, Das Pfarramt ist geöffnet & 0911 239562-18 Montag 9 -12 Uhr E-Mail: diakonin-familienkirche@mail.de Mittwoch 16 - 18 Uhr Mesnerin Freitag 9 -11 Uhr Edda Gunnesch Für Sie da erreichbar über das Pfarramt Sabine Wedel Bankverbindung Stephanuskirche Sekretärin Evangelische Bank pfarramt.stephanuskirche.n@elkb.de IBAN: DE39 5206 0410 0001 5731 28 & 67 36 70, Fax: 67 36 31 BIC: GENODEF1EK1
- unter Vorbehalt - Stephanuskirche 21. Juni Gemeindefest Stephanuskirche 28. Juni Ökumenischer Kärwagottesdienst in Gebersdorf 10. - 12.Juli Konfifreizeit 19. Juli Familiengottesdienst mit dem Kindergarten Thomaskirche 5. Juli Ökumenischer Kärwagottesdienst in Großreuth 18. Juli Serenade des Posaunenchors Thomaskirche 10. - 12.Juli Konfifreizeit Bleiben Sie behütet!
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