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Gemeindebrief APRIL 2021 BIS JULI 2021 Evangelisch - lutherische Kirchengemeinde Wasserburg am Inn mit Albaching - Babensham - Edling - Eiselfing Evenhausen - Griesstätt - Pfaffing - Schonstett Ramerberg - Rott - Schnaitsee - Soyen Mach dich auf den Weg!
THEMA mit welcher dieser „Knackmethode“ ein junges Eichhörnchen das erste Mal Erfolg hatte, bei der bleibt es sein ganzes Leben lang. Ich hoffe, dass wir Menschen doch etwas lernfähiger sind als Eichhörnchen. Dass wir es schaffen, auch wenn es schwer- fällt, immer wieder unsere Meinung zu ändern, uns auf Neues einzulassen, Vor- urteile als solche zu erkennen und zu an- Liebe Gemeinde! deren Ansichten zu gelangen. Oder ein- fach etwas Neues wagen. Darum: „Vertraut den neuen Wegen, auf Neue Wege gehen, etwas Neues aus- die der Herr uns weist, weil Leben heißt: probieren – das hat seinen Reiz. Ich tue sich regen, weil Leben wandern heißt. es zur Zeit, Corona sei Dank, denn diese Seit leuchtend Gottes Bogen am hohen Pandemie beschert mir nun schon seit Himmel stand, sind Menschen ausge- einem Jahr ungewohnt viele freie Aben- zogen in das gelobte Land. Vertraut den de. Darum habe ich beschlossen, dass neuen Wegen und wandert in die Zeit! ich Orgelspielen lernen will, so richtig Gott will, dass ihr ein Segen für seine mit Händen UND Füßen. Und genau darin Erde seid. Der uns in frühen Tagen, das liegt das Problem. Meine Hände kennen Leben eingehaucht, der wird uns dahin sich aus auf den Tasten. Seit 50 Jahren leiten, wo er uns will und braucht. Ver- spiele ich Klavier. Und da sollen jetzt auf traut den neuen Wegen, auf die uns Gott einmal auch noch die Füße mitmachen. gesandt! Er selbst kommt uns entgegen. Das ist ganz schön schwierig, ich übe Die Zukunft ist sein Land. Wer aufsteht, und übe, aber es wird nur sehr langsam der kann hoffen in Zeit und Ewigkeit. Die besser. Was sich einmal im Gehirn einge- Tore stehen offen. Das Land ist hell und spielt hat, ist nur sehr schwer zu ändern. weit.“ (Das ist das Lied 395 aus unserem Ich fürchte, das ist nicht nur beim Orgel- evangelischen Gesangbuch). spielen so, sondern auch bei ganz vielem anderen. Und nicht nur bei Tätigkeiten, Bleiben Sie behütet, auf den neuen oder sondern auch bei Meinungen und An- alten Wegen, die Sie gehen (oder geführt sichten. Woran wir uns einmal gewöhnt werden), haben, was wir einmal gelernt haben, das ist fest verankert in uns. Wir sind da Ihre Pfarrerin Cordula Zellfelder manchmal jungen Eichhörnchen sehr ähnlich. Ich habe einmal gelesen, dass es Planungen sind derzeit sehr schwierig. für Eichhörnchen zwei Arten gibt, um eine Alle aktuellen Termine erfahren Sie auf Haselnuss zu knacken. Die eine ist viel ef- unserer Homepage www.wasserburg- fektiver als die andere, aber je nachdem, evangelisch.de. -3-
THEMA „Mir nach!“ spricht Christus unser Auch die chronisch obstruktive Lun- Held… generkrankung (COPD) findet sich auch in der Psychiatrie. Weil es hier alles gibt, Gottesdienst im was einem Menschen widerfahren kann: Altersheim St. Wasser in den Beinen, Liebeskummer Martin in Pichl. und die Freude am Klavierspiel. Man- Johanna hat den chem aber fällt das Atmen schwer. Eine Bewohner-Chor Krankheit bedingt das und macht alles eingestimmt. Sie Leben schwerer. Mir gelingt das Atmen gestalten den Got- problemlos. Mein autonomes Nerven- tesdienst musi- system hält die Lunge in Gang. Ich muss kalisch. „Wir sind gar nichts machen, sogar im Schlaf atme geimpft!“ sagen ich, oder es, oder sie, meine Lunge. Ich die Bewohner. Das entspannt mich. Wir treffe auf einen Mann mit COPD. Und er feiern Abendmahl, endlich mal wieder! möchte sich gerne auf den Weg machen Wie gut das tut! Dass es wieder prakti- – nach Santiago de Compostela. Auch ziert werden kann. Ein Mann im Rollstuhl dazu braucht es Luft, einen langen Atem. weint Freudentränen, dass sie ihn in den Jetzt geht es noch nicht, dass er losgeht. Gottesdienst gefahren haben. Und doch Aber sobald er kann, geht es los. Er muss steht die Frage im Raum, wie es weiter ja nicht an der eigenen Haustüre star- gehen wird. Denn Besuche bleiben immer ten. Jedenfalls weisen auch in Gabersee noch die Ausnahme. Die Gottesdienst- Schilder den Weg, den Pilgerweg nach gemeinde intoniert: „Mir nach!“ spricht Santiago. Christus unser Held… Das Lied besingt, wie unser Lebenswandel gelingen mag. Auch die Kirche macht sich auf den Weg. Gedanklich. Schwindende Mitglieder- Eine frühere Patientin schreibt mir. Sie zahlen, sinkendes Kirchensteueraufkom- sei jetzt sehr dankbar, dass sie seit acht- men, Nachwuchsmangel! Es wird refor- zehn Monaten ohne große Beschwerden miert, strukturiert und Prozesse werden durch den Alltag komme. Am meisten aufgesetzt! Noch zu meinen Lebzeiten fehle ihr der Musikunterricht und das Vor- gab es die Fürbitte um Arbeiter im Wein- spielen, das der Musiklehrer organisiert. berg: Mitarbeiter, denen die Sache Jesu Jetzt atme sie erst einmal durch, ein Um- wichtig ist. Dabei geht es ja nicht nur um zug wurde geschafft, auch wenn manche Pfarrpersonen. Auch die Axt im Hause Anschaffung noch ausstehe und derzeit des Herrn hat so manchen Zimmermann nicht möglich sei. Und ihre Sehnsucht erspart. Und das Reich Gottes wird nicht nach dem Singen und Proben im Chor nur mit Predigten herbeigelockt, sondern warte weiterhin darauf, gestillt zu wer- auch mit Johannisbeerkuchen und gu- den. Aber auch jetzt gelte Jesu Wort: Ich ten Tönen, mit Aufmerksamkeit und einer bin der Weg, die Wahrheit und das Leben. helfenden Hand. „Wohin soll ich gehen? Jetzt leben wir! Herr, ich frage dich. Kann das Ziel nicht -4-
THEMA seh‘n, Herr ach, führe mich!“ Vor dem und nachzufragen. Schließlich reicht ein Aufbruch und auf dem Weg lohnt es sich senfkornkleiner Glaube völlig aus für ei- immer wieder anzuhalten, innezuhalten nen Weg ins Leben. Holger Möller Mach dich auf den Weg! „Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt“, sagt das Sprichwort. „Ich bin der Weg, die Wahrheit und das Leben“, sagt Jesus Christus. „Der Weg ist das Ziel“, heißt es in der Meditation. „Viele Wege führen nach Rom“, pflegt man zu sagen. „Breit ist der Weg, der zur Verdammnis führt“, erzählt das Gleichnis. „Mit Vollgas in die Vergangenheit“, war das nicht ein Filmtitel? „Auch der Weg zur Lunge muss noch geteert werden“, sagt der Raucher. „Befiehl du deine Wege“, so dichtet Paul Gerhard. „Ich laufe die ganze Zeit im Kreis herum“, muss der Orientierungslose erkennen. „Langsam, es pressiert“, mahnt eine Lebensweisheit. „Mache dich auf“, bittet der Psalmbeter Gott. Die Frage des modernen Menschen ist nicht: „Wer bin ich“, sondern „Wo bin ich?“ So ähnlich fragt ein französischer Philosoph. „Du hast Worte des ewigen Lebens“, sagt der Apostel zu Jesus. „Er machte sich auf die letzte Reise“, spricht der Grabredner. „Geschwindigkeit ist Zeit mal Weg“, weiß die Physik. „Ich gehe hin und komme wieder zu euch“, sagt Jesus Christus. Peter Peischl -5-
THEMA Lebenswege – Sophie Scholl über Sophie Scholl, die beide mit großer Feinfühligkeit und historischer Genau- „Man muss einen harten Geist und ein igkeit den Lebensweg Sophie Scholls weiches Herz haben.“ (Jacques Maritain) nachzeichnen. Die promovierte Histori- kerin Maren Gottschalk und der evange- lische Pfarrer Robert M. Zoske berichten in ihren Werken von Sophie Scholl als einer lebensfrohen und begeisterungs- fähigen jungen Frau, die sich in ihrer Pubertät auch rebellisch zeigte und sich entgegen des elterlichen Willens 1934 in der Jugendorganisation der NSDAP, im „Bund Deutscher Mädel“ engagierte. Sie organisierte Heimabende und wurde sogar Scharführerin. Was ihr gefiel war das Gemeinschaftsgefühl. Allerdings ließ Sophies anfängliche Begeisterung nach, als ihrer jüdischen Mitschülerin Luise Nathan die Mitgliedschaft im BDM unter- sagt wurde. Der Wendepunkt in Sophie Scholls Leben und ihre Umkehr geschahen im Frühjahr 1941, als sie während ihres Reichsar- Dieses Zitat, das Sophie Scholl mehrfach beitsdienstes RAD in den Werken des in ihren Briefwechseln mit ihrem Verlob- Kirchenvaters Augustinus von Hippo las ten Fritz Hartnagel verwendete, spiegelt und darin eine religiöse Orientierung einen wichtigen Teil ihres standhaften fand. Den Grundstein hierfür hatten aber Charakters wider. Die Widerstandskämp- bereits ihre Eltern gelegt, denn ihre Mut- ferin gegen den Nationalsozialismus, die ter Magdalena, die bis zu ihrer Eheschlie- aufgrund ihres Engagements in der Wi- ßung mit Robert Scholl als Diakonisse im derstandsgruppe „Weiße Rose“ zum Tode Krankenhaus gearbeitet hatte, erzog ihre verurteilt wurde, wäre am 9. Mai 2021 100 Kinder nach pietistisch protestantischen Jahre alt geworden. Werten. Sophies Vater stand Massenbe- wegungen jeder Art kritisch gegenüber Jubiläen bergen oft die Gefahr, Personen und ihm war es stets ein Anliegen, die zu Ikonen zu stilisieren und dabei nur das Freiheit im Denken zu bewahren. heldenhafte Element darzustellen und den eigentlichen Menschen mit seinen Aus dem Lager des RAD schrieb Sophie an Fehlern und Irrwegen zu vergessen. Im ihre Freundin Lisa Remppis: “Ich bin bei- letzten Jahr erschienen zwei Biografien nahe entsetzt, unter annähernd 80 Men- -6-
THEMA schen nicht einen zu finden, der etwas Hinrichtung am 22. Februar 1943 im Glau- Kultur hätte. Es sind wohl Abiturientinnen ben standhaft blieb. In einem ihrer späten darunter, die den Faust aus Pietät dabei Briefe bittet sie Fritz die Verse 19 und 20 haben, sich auch sonst recht kultiviert ge- im 8. Kapitel des Römerbriefes zu lesen. bärden, aber alles ist so sehr durchsich- Hier schreibt Paulus: „Denn das ängst- tig, so etwas wie ihre Frisur, ihre eigene liche Harren der Kreatur wartet darauf, Person zum Schmuck. Der einzige aller dass die Kinder Gottes offenbar werden. beliebte und häufigste Gesprächsstoff Die Schöpfung ist ja unterworfen der Ver- hier sind die Männer. Manchmal kotzt gänglichkeit – ohne ihren Willen, sondern mich alles an. Jetzt zum Beispiel.“ Die- durch den, der sie unterworfen hat -, doch ses harte Urteil über ihre Kameradinnen auf Hoffnung: denn auch die Schöpfung im Lager, die natürlich auch über Sophies wird frei werden von der Knechtschaft religiöse Lektüre spotteten, zeigt, welche der Vergänglichkeit zu der herrlichen Geduldsprobe der RAD darstellte. Freiheit der Kinder Gottes.“ Sophie hatte den Hang, es sich und an- Und Sophie schreibt hierzu: „Ja, wir glau- deren oft schwer zu machen – vor allem ben auch an den Sieg der Stärkeren, aber ihrem Freund Fritz, der kaum weniger der Stärkeren im Geiste. Aus dem Tod ernsthaft und religiös war als Sophie. Die kann niemals Leben erwachsen, denn Briefe, die zwischen den beiden hin und keine tote Mutter hätte je ein lebendiges her gingen, sind oft erstaunlich tiefge- Kind geboren. (…) Nur aus Leben ent- hend, sowohl religiös-spirituell als auch steht Leben.“ bei literarischen Themen. Sophie Scholl war eine fromme Suchende und hierin Zum Schluss bleibt die Frage, was wir liegt der interessanteste Konflikt in der heute noch von Sophie Scholl lernen kön- Entwicklung der jungen Frau. Das Na- nen. Ich denke, es sind drei wesentliche ziregime bläute den Menschen Parolen Aspekte: 1. Sophie war keine Heldin, son- wie „Du bist nichts, dein Volk ist alles“ dern eine junge Frau, die den Mut hatte, ein und in Sophies Konfirmandenbüchlein das Unrecht zu benennen und sich für Ge- stand der Satz: „Gott fordert von uns, dass rechtigkeit einzusetzen. 2. Dinge kritisch wir nicht allein das Böse lassen, sondern abzuwägen und nicht vorschnell und un- auch das Gute tun sollen.“ reflektiert zu urteilen und 3. den Glauben als Halt und Orientierung im Leben erken- Der Zwiespalt zwischen äußeren Zwän- nen und die Freiheit im Denken zu bewah- gen und ihrem inneren religiösen Gewis- ren. Nicole Hausmann sen sowie die vielen Diskussionen mit Fritz und ihrer Familie ließen sie zu dem werden, was wir heute von ihr wissen: Brauchen Sie Hilfe? eine mutige Widerstandskämpferin, die Dann rufen Sie bei uns an! als Mitglied der Weißen Rose und als Tel. 08071-8690 Mitverfasserin der Flugblätter bis zu ihrer -7-
THEMA Mach dich auf den Weg – sus im Innern von uns Menschen zu fin- nach innen den ist. Zum Beispiel ist das Labyrinth ein Symbol dafür, wie die Seele den Weg zu Das Pilgern, um Gottes Spuren in der ihrem Ursprung sucht. Oder die Vorstel- Schöpfung zu entdecken, ist nicht erst lung von einer Burg mit vielen Wohnun- seit Harpe Kerkeling eine bewährte Pra- gen, in deren Zentrum Gott wohnt. xis. Beim Pilgern werden auch vielfältige Erfahrungen gemacht, andere Menschen Auch Brunnen werden in der Bibel als und sich selbst näher kennenzulernen. Sinnbild für unsere Seele erwähnt und als Orte der Begegnung mit dem Göttlichen. „Näher, mein Gott, zu DIR,“ ist die An- (siehe Joh.4 Jesus und die Samariterin triebskraft, sich auch auf einen inneren am Brunnen). Pilgerweg zu begeben. Dazu gehört das „Suchet, so werdet ihr finden“, empfiehlt Ausblenden aller Fremdstimmen, damit Jesus. Im evangelischen Sonntagsblatt Gottes Wort in uns hörbar werden kann. werden dazu gerade Anregungen gelie- Atemübungen, Askese, Exerzitien und fert mit dem Serienthema „Glauben ent- Konzentration in der Stille können da- decken“. bei hilfreich sein. Mystiker aller Zeiten „Mach dich auf den Weg“. Die Gottesnä- berichten davon. Sie berichten von ver- he suchen und erleben ist das Ziel jedes schiedensten Orts-Erfahrungen, wo Je- Pilgers. Je unsicherer die äußeren Um- stände sind, desto besser ist es, den Weg in die innere Gott-Geborgenheit schon mal angefangen und ausprobiert zu ha- ben. „Der Fromme von morgen wird ein Mys- tiker sein, einer, der etwas erfahren hat, oder er wird nicht mehr sein.“ Dieses Zitat von Karl Rahner ist nachdenkenswert. Marion Neugebauer -8-
AKTUELLES Warum es lohnt, sich auf den wird deinen Fuß nicht gleiten lassen, und Pilgerweg zu machen der dich behütet, schläft nicht“. Psalm 121,3). Zunächst spricht Vieles dagegen: ich Wir gehen im Schweigen, um uns mit dem muss früh aufstehen, ich hätte so viel an- Vers anzufreunden. Kann ich mit ihm et- deres zu erledigen, ich würde am liebsten was anfangen? Spricht mich etwas an? mal einen ruhigen Tag genießen, meine Wehrt sich etwas in mir? Will ich darauf Füße und mein kaputtes Knie schmerzen vertrauen? Was macht mir Sorgen? Wo und der Wetterbericht sagt über 30 Grad kann ich meine Sorgen loslassen, wo voraus (wie an dem 1. August letztes Jahr, nicht? Kann ich Gott vertrauen? der Pilgertour, von der ich hier berichten Dann tauschen wir uns über unsere Verse will)! aus, und ich höre auch, was der andere zu meinem Vers sagen kann. Auf unserer ganzen Wegstrecke begleitet uns ein Lied. Wir singen es mehrfach, vor einer Kapelle, an einem Marterl, auf dem Feld, in der Kirche: „Bewahre uns, Gott, behüte uns, Gott, sei mit uns auf unseren Wegen. Sei Quelle und Brot in Wüstennot, sei um uns mit deinem Segen!“ Wir gehen im Schatten, wir gehen in der Sonne, wir erfreuen uns an der Natur, wir machen Brotzeit in Ramerberg und Siesta am schattigen Waldesrand und merken Kirche St. Leonhard, Ramerberg nicht, dass uns die Füße wehtun und die Aber wir alle, die wir dabei waren – eine Hitze immer drückender wird. kleine Pilgergruppe unter Leitung von Das gemeinsame Gehen und der Aus- Pfarrer Möller – haben unseren „inneren tausch beleben uns und lassen uns unse- Schweinehund“ überwunden und uns re Strapazen vergessen. nicht davon abschrecken lassen, uns um Am Ziel angekommen erwartet uns die 8 Uhr vor der Jakobskirche in Wasser- kühle Kirche, die zum Besichtigen offen burg zu treffen und, versehen mit dem ist, in der unser Lied nochmal erklingt und Pilgersegen, auf den Weg zu machen. Es in der unser Dankgebet gut aufgehoben ging am Inn entlang, dann über Attel und ist – und dann im Biergarten eine kühle Ramerberg zur Rotter Kirche. Schorle. Am Anfang noch munter über dies und So hat sich an diesem Tag gezeigt, was das mit den anderen plaudernd, rich- Pilgern ist: ein Weg von außen nach innen tet sich der Fokus immer mehr auf mich: mit Erfahrungen mit mir und den Pilgerge- jeder zieht einen Bibelvers zum Thema fährten, ein Weg, den Jesus mit uns geht. „Vertrauen“. (Meiner lautet: „Der Herr Es war ein erfüllter Tag! Eva v. Hesse -9-
AKTUELLES Bilderrätsel Machen Sie sich auf den Weg und su- chen Sie folgende Bilder. Bei unserer Kirche geht es los und dann Richtung Altstadt. Sie können die Bilder einfach so suchen, Sie können aber auch an unserem Preisrätsel teilnehmen: Neh- men Sie sich einen „Laufzettel“ mit, der in der Kirche ausliegt. Schreiben Sie auf, wo Sie das abgebil- dete Detail gefunden haben (Straße und Hausnummer oder kurze Beschreibung des Ortes) und geben dann den ausge- füllten Zettel im Pfarramt wieder ab (z.B. 2 einfach im Briefkasten). Jeder Teilnehmer bekommt einen klei- nen Preis, zusätzlich verlosen wir einen Hauptgewinn. 3 1 4 - 10 -
AKTUELLES BILDERRÄTSEL -- 5 6 7 8 9 10 11 12 13 - 11 - 17
AKTUELLES Kinderzeltlager 31.07. - 07.08. Unser wunderschönes Zeltlager ist umgeben von kleinen Bächen, Wiesen und Wäldern die nur dazu einladen die schönste Zeit im Jahr zu verbringen. Ein Ort wo jenseits des (medialen) Trubels des Alltags Abenteuer lauern und die Nasen kit- zelnde Sonne ganz oft dazu einlädt die Seele baumeln zu lassen. Bei uns in Königsdorf erwarten euch/eure Kinder, im Alter von 8-12 Jahre, deshalb 8 Tage Aktion und Entspannung. Unser Traditionszeltlagerteam sucht sich hierzu jedes Jahr ein neues Thema und lässt euch/ eure Kinder in dieses voll und ganz abtauchen. Wer Lust auf Gelände- und Aktionsspiele, Wasserrutschen in den Pausen, Schnitzen und Stockbrot am Lagerfeuer, unterschiedliche Workshops und vor allem Zeit zum Entspannen, Spaß haben und Gemeinschaft hat, ist bei uns genau richtig. Und das in einem rundum Sorglos-Paket für 185 € (inkl. Unterkunft in Zelten, soweit möglich regionale& gesunde Vollverpflegung, Programmkosten, Bustransfer ab Rosenheim) Cornaauflagenbedingt dieses Jahr leider etwas teurer... Geschwister 145 € Weitere Infos und Anmeldung: www.jugendwerk-rosenheim.de Diakonin Kristin Albrecht: 08031/17475, 0175/1132674 - 12 -
AKTUELLES THEMA -- „Wanderer,eses „Wanderer, gibt gibt keine keine Wege. Wege. •zur Seit langfristig, „sicheren dieser Woche – mitÖffnung“ für die der Priorisierung Wegeentstehen entstehenbeim beimGehen“ Gehen“ Kinder und Familien. der Erzieherinnen für die Impfung – sind Wege • Diese Woche wir vielleicht auchbieten auf demwirWegdenzurersten lang- (Antonio (Antonio Machado) Machado) Eltern-Austausch fristig, „sicheren mit „Zoom“, Öffnung“ alsoKinder für die über Als ich im Oktober von der Baustelle in und Familien. Internet und Computer an. unserer Kita „Löwenzahn“ in Pfaffing be- Diese Woche • Nächste Wochebieten gehenwirwirden ersten nochmals richtet hatte, habe ich noch fest geglaubt, einenEltern-Austausch neuen Weg – mit wenn „Zoom“, es umalsodie über An- dass ich im Frühjahrs-Brief schon Fotos Internetfürund meldung dasComputer an. neue Kita-Jahr geht - wo von fertigen Räumen oder dem neuen Nächste •es sonst einenWoche „Tag gehen wir nochmals der offenen Türe“ in Garten zeigen kann. Inzwischen haben dereinen Kita gab.neuen Weg – wenn es um die Alswirichmehrfach im Oktober vondass erlebt, der wohl Baustelle „derinWeg Anmeldung für das neue Kita-Jahr geht unserer das Ziel ist“ und noch nicht das be- Kita „Löwenzahn“ in Pfaffing Ergeb- Fast- woalleesdiese sonstWege einen „Tag gehen derwir offenen gemein-Tü- richtet nis…hatte, habe ich noch fest geglaubt, samre“gerade in der Kita zumgab. ersten Mal, wir konnten dass ich im Frühjahrs-Brief schon Fotos sie nicht üben,Wege nichtgehen vorher • Vor dem Shut down, hatten wir ein Tref- von fertigen Räumen oder dem neuen Fast alle diese wir ausprobie- gemeinsam fen mit Fr. Pfarrerin Zellfelder und unse- ren. In der aktuellen Situation gerade zum ersten Mal, wir konnten waren wir sie Garten zeigen kann. Inzwischen haben wir rem Kita-Geschäftsführer Hr. Knöchel um gefordert uns einzulassen und nicht üben, nicht vorher ausprobieren. Neues zu In mehrfach erlebt, dass wohl „der Weg das uns wagen. Ziel ist“auf und dennochWeg zu machen, nicht die Verbin- das Ergebnis… der aktuellen Situation waren wir gefordert dung von Ev. Kita und der Ev. Kirchenge- Und unswir haben viel einzulassen unddabei Neuesgelernt und Sa- zu wagen. • Vor dem Shut down, hatten wir ein meinde mit zu stärken. Ein Ergebnis chen Und geschafft, wir haben viel die dabei wir vorher gelerntnicht und Sa-für Treffen Fr. Pfarrerin Zellfelderdavon und ist, unserem Kita-Geschäftsführer Hr. Knö- der dass wir alle schriftlichen Unterlagen chen geschafft, möglich gehalten die wir … hätten, vorher nicht für Kita um chel unduns alleaufElternbriefe den Weg zunun auch mit machen, möglich gehalten hätten, … die Verbindung von Ev. Kita und der Ev.ver- dem Logo der Ev. Kirchengemeinde So freue ich mich besonders, dass es mir sehen, um diesezu Kirchengemeinde Verbindung stärken. Ein nach außen Ergeb- So Hilfe mit freue von ich mich besonders, Pfarrer Peischldass es mir gelungen zu zeigen. Die Idee, die Mini-Gottesdiens- nis davon ist, dass wir alle schriftlichen mitauf ist, Hilfe dervon Pfarrer Peischl Homepage der Ev.gelungen Gemeinde ist, te in der Kita Unterlagen derwieder Kita und zu beginnen, konnten alle Elternbriefe auf der Homepage Wasserburg der Ev.über Informationen Gemeinde unse- nun wir auch wegen mit der dem Pandemie Logo der Ev.bisherKirchen- leiderreWasserburg Informationen Kita einzustellen- über unsere und einen QR-Code Kita gemeinde noch nichtversehen, verwirklichen.um diese Verbin- einzustellen- und einen QR-Code anzubieten – um „den Weg dorthin“ zu anzubie- dung • Seitnach dem außenEndezu zeigen. Die Idee, die der Weihnachtsferien ten – um „den Weg dorthin“ zu finden finden Mini-Gottesdienste sind wir im „Shut in der down“ Kita und wieder zu mussten Auchdas Auch dasististnoch noch einmal einmal einein Schritt Schritt zur zur beginnen, neue Wege konnten suchenwirund wegen gehen,derum Pan- weiteren Verbindung weiteren mit El- Verbindung von von Ev. Kita und Ev. Kita und Ev. Ev. demie tern und bisher leiderinnoch Kindern diesernicht Zeitverwirkli- im Kontakt Gemeindeund Gemeinde undfürfüreinen einen immer immer mehr ge- mehr ge- chen. zu bleiben. Telefonate sowie unsere wö- meinsamenWeg…. meinsamen Weg…. • Seit dem Ende„Ideen-Briefe“ chentlichen der Weihnachtsferien sind und „Füchse- wir im „Shut Briefe“ für die down“ und mussten Vorschulkinder neue„ein Ihre Maria Struve waren Wege Weg“suchen und gehen, diese Kontakte um mit Eltern zu halten. und Maria Ihredas Struve Kita-Team und Kindern in dieser Zeit im • Seit zwei Tagen sind wir auf dem Weg Kontakt zu und das Kita-Team bleiben. Telefonate sowie in die Wieder-Öffnung derunsere wö- die Kitas, was chentlichen „Ideen-Briefe“ Eltern und uns sehr freut. und „Füchse- Briefe“ für die Vorschulkinder waren „ein • Seit dieser Woche – mit der Priorisie- Weg“ diese Kontakte zu halten. rung der Erzieherinnen für die Impfung • Seit zwei Tagen sind wir auf dem Weg in – sind wir vielleicht auch auf dem Weg die Wieder-Öffnung der Kitas, was die Eltern und uns sehr freut. - 13 -
GOTTESDIENSTANZEIGER APRIL BIS JULI Do. 1.4. 19.00 Uhr WS Gottesdienst am Gründonnerstag Zellfelder Gründonnerstag Fr. 2.4. 10.00 Uhr WS Gottesdienst am Karfreitag Möller Karfreitag So. 4.4. 06.00 Uhr WS Osternacht Peischl Ostersonntag 10.00 Uhr Gottesdienst am Ostersonntag Zellfelder So. 11.4. 10.00 Uhr WS Peischl Quasimodogeniti So. 18.4. 10.00 Uhr WS Zellfelder Misericordias Dom. So. 25.4. 10.00 Uhr WS Möller Jubilate So. 2.5. 10.00 Uhr WS Peischl Kantate So. 9.5. 10.00 Uhr WS Zellfelder Rogate So. 16.5. 10.00 Uhr WS Deiml Exaudi So. 23.5. 10.00 Uhr WS Möller Pfingstsonntag So. 30.5. 10.00 Uhr WS Peischl Trinitatis So. 6.6. 10.00 Uhr WS Möller 1. So. n. Trinitatis So. 13.6. 10.00 Uhr WS Gottesdienst mit Einführung der Zellfelder 2. So. n. Trinitatis neuen Konfirmanden u. anschl. Elternbesprechung im Gemeindehaus Peischl So. 20.6. 10.00 Uhr WS Deiml 3. So. n. Trinitatis So. 27.6. 10.00 Uhr WS Zellfelder 4. So. n. Trinitatis So. 4.7. 10.00 Uhr WS Zellfelder 5. So. n. Trinitatis So. 11.7. 10.00 Uhr WS Deiml 6. So. n. Trinitatis - 14 -
GOTTESDIENSTANZEIGER APRIL BIS JULI So. 18.7. 10.00 Uhr WS Möller 7. So. n. Trinitatis So. 25.7. 10.00 Uhr WS Zellfelder 8. So. n. Trinitatis Erläuterung: = mit Abendmahl – Änderungen vorbehalten - 15 -
AKTUELLES Sir Vival auf dem Weg zum Beispiel eine lustige Zoomfaschings- disco gefeiert. Leider mussten wir Martina Gimber aus beruflichen Gründen aus der Mitarbei- terschaft verabschieden. Sie hat die Inn- fische in den letzten Jahren mit vielen kreativen Ideen, lebendigen Geschichten und ihrem fetzigen Klavierspiel berei- chert. „Sir Vival“, der Weihnachtsbaum der Fa- milie Möller, der vorher der Familie Deiml Freude bereitet hat, machte sich auf den Weg nach Albaching. So fuhr die Weih- nachtsbotschaft in die Welt. Man kann ja nicht nur an Corona denken. Es gibt auch noch die Sehnsucht nach Leben. Überall Verschwörung zu wittern ist eine Versu- Hier sieht man sie bei einem ihrer tollen chung. Da versuche ich lieber das Licht Bastelvideos unserer „Mach dich auf den in der Welt zu entdecken. Sir Vival wird Weg“ Aktion. Die Innfische sagen noch ein neues Zuhause finden, von dem aus einmal herzlichen Dank für die wertvolle er nicht mehr reisen muss. Wir wünschen und schöne Zeit mit ihr! gutes Verwurzeln. Holger Möller Zum Schluss noch freudige Nachrichten: Neues von den Innfischen Franziska Widmann und Luise Kink erwei- Die Innfische lassen sich nicht unterkrie- tern unser Mitarbeiterteam. Wir sind ge- gen und treffen sich weiter, wenn auch spannt und wünschen euch viel Spaß und in anderer Form. Bis wir uns wieder per- Gottes Segen bei der Arbeit mit den Innfi- sönlich sehen können, gibt es alle zwei schen. Wochen ein Onlineangebot. So haben wir Irene Kränzlein, Tel 08071-9229464 - 16 -
AKTUELLES Keine Konfirmation 2021 – dafür felder, Pfarrer Peischl und einem Team eine große im Jahr 2022 von Jugendlichen. Eigentlich hätte es im Januar losgehen sollen mit dem neuen Konfirmandenkurs, Die Konfirmation wollen wir Ende Mai 24 Jugendliche hatten sich angemeldet. 2022 feiern – wenn uns nicht Corona Aber dann kam der neue Lockdown und wieder einen Strich durch die Rechnung es waren keine Treffen möglich. Auch macht. Denn eines haben wir im vergan- jetzt, Anfang März, ist noch nicht abzuse- gen Jahr gelernt: Wir können viel planen hen, wann sie wieder möglich sein wer- – aber dann kommt es anders…... den. Konfi-Unterricht online – wie die Schu- le? Nur kurz haben wir darüber nach- gedacht. Aber in der Konfirmandenzeit geht es um viel mehr als um bloße Wis- sensvermittlung, es geht um gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse, es geht um Gemeinschaft und darum, wie es in einer Kirchengemeinde zugeht. Das alles lässt sich über das Internet nicht vermitteln. Und darum hat der Kirchenvorstand be- schlossen, dass es 2021 keine Konfirmati- on geben wird und stattdessen 2022 zwei Jahrgänge zusammengefasst werden. Landesstellenplanung Los geht es für diesen Doppeljahrgang am Der Fachkräftemangel macht auch vor 12. Juni 2021 mit dem ersten Konfi-Sams- unserer Landeskirche nicht halt. Die ge- tag und dem Einführungsgottesdienst am burtenstarken Jahrgänge kommen all- 13. Juni. Alle Jugendliche aus unserer mählich ins Pensionsalter und es kommt Gemeinde, die zwischen dem 1.08.2006 längst nicht so viel Nachwuchs nach, Und dem 31.08.2008 geboren sind, be- wie nötig wäre, um dies auszugleichen. kommen nach Ostern eine Einladung zu Es gibt Berechnungen, nach denen es im diesem Konfirmandenkurs. Wenn Ihr Kind Jahr 2035 nur noch halb so viele evange- noch nicht getauft ist, aber teilnehmen lische Pfarrerinnen und Pfarrer in Bayern möchte, dann melden Sie sich bitte im geben wird wie jetzt. Pfarramt. Und wenn Sie bis Pfingsten kei- ne Post bekommen haben, denn melden Aus diesem Grund ist gerade ein großer Sie sich bitte auch, denn dann ist etwas Prozess im Gange, der sich Landesstel- schiefgegangen. lenplanung nennt und bei dem es darum geht, wie sich die evangelische Kirche Geleitet wird der Kurs von Pfarrerin Zell- in Bayern in Zukunft so organisiert, dass - 17 -
AKTUELLES sie auch mit deutlich weniger Hauptamtli- Im Mai wird es die Zahlen von der Kir- chen ihren Auftrag erfüllen kann. Anders chenleitung geben, wie viele Pfarrstellen als bei früheren „Landesstellenplanun- wir im Dekanat künftig haben werden. gen“ wird diesmal nicht mehr von der Dann werden verschiedene „Verteilsze- Kirchenleitung festgelegt, wie viele Pfarr- narien“ vom Dekanatsausschuss entwi- stellen es in welcher Gemeinde geben ckelt und mit den Gemeinden und kirch- wird, sondern jedes Dekanat bekommt – lichen Einrichtungen diskutiert. Anfang je nach Mitgliederzahl – eine bestimmte 2022 muss dann der sog. „Verteilplan“ Anzahl von Stellen zugewiesen und muss bei der Kirchenleitung zur Genehmigung dann für sich selbst festlegen, wie diese vorgelegt werden, tatsächlich umgesetzt Stellen verteilt werden. Dabei ist nur ei- werden muss er bis 2024. nes sicher: es werden ca. 10% weniger Pfarrstellen sein, als jetzt. Was dieser Prozess für unsere Gemeinde im Einzelnen bedeuten wird, lässt sich im Schon seit über einem Jahr macht sich Moment noch nicht sagen. Genauso, wie deshalb der Dekanatsausschuss (der ist es jetzt ist, wird es nicht bleiben. Aber es für das Dekanat das, was für eine Ge- ist absolut richtig und wichtig, sich über meinde der Kirchenvorstand ist; Was- Bündelungen und Kooperationen Gedan- serburg ist in ihm gut vertreten mit Jana ken zu machen, denn selbst wenn es eine Rehwald, Pfarrer Möller und Pfarrerin Pfarrstelle auf dem Papier gibt, heißt das Zellfelder) Gedanken darüber, wie dieser noch lange nicht, dass sich im Falle ei- Prozess im Dekanat Rosenheim gut ge- ner Neubesetzung überhaupt jemand auf staltet werden kann. Sehr wichtig sind diese Stelle bewirbt. Denn auch im wirt- dabei Fragen wie: Wo können Gemeinden schaftlich und landschaftlich attraktiven miteinander kooperieren? Wo können Oberbayern bleiben viele freien Stellen Aufgaben gebündelt werden und wie kön- mangels Interessenten lange unbesetzt. nen die PfarrerInnen von Arbeiten entlas- Pfarrerin Cordula Zellfelder tet werden, die nicht wirklich mit ihrem eigentlichen Beruf zu tun haben, also z.B. Hausabendmahl im Bereich von Verwaltung und Finanzen, Baumaßnahmen oder Personalführung. Schon lange würden Sie gerne mal wie- Die sogenannten WEG-Gemeinden (Was- der das Heilige Abendmahl feiern? Aber serburg-Ebersberg-Grafing) sind dabei Sie schaffen es nicht mehr in die Kirche, schon einen großen Schritt gegangen, als Sie können nicht so lange sitzen oder Sie wir vor drei Jahren Jochen Knöchel als haben Bedenken wegen der Corona-Pan- Geschäftsführer für die insgesamt sechs demie im großen Kreis das Abendmahl zu Kindertagesstätten dieser drei Gemein- feiern? den angestellt haben. Zur Zeit denken wir Sagen Sie uns das, dann kommen Pfarrer intensiv darüber nach, ob wir das nicht Möller, Pfarrer Peischl oder ich zu Ihnen auch für die Geschäftsführung in den nach Hause und wir feiern dort im kleinen Pfarrämtern tun wollen. Kreis. Pfarrerin Zellfelder - 18 -
AKTUELLES Aussegnung – was ist das? Am 7. um 7 im Juni: Der menschenwürdige Tod Ein Mensch stirbt – zuhause, im Alten- heim oder im Krankenhaus. Die Ange- Im Rahmen des ökumenischen Themen- hörigen stehen am Bett, können es noch monats „Altersgrenzenlos“ und unserer gar nicht fassen, was da gerade passiert Veranstaltungsreihe „Am 7.um 7“ geht ist. Und dann, irgendwann, kommt der es am 7. Juni um „Der menschenwürdige Moment, in dem der Mensch, der doch Tod“. Normalerweise ist das ja ein Thema gerade noch gelebt hat, von Mitarbeitern für den Herbst. Aber Tod und Sterben rich- eines Bestattungsinstituts hinausgetra- ten sich nicht nach Jahreszeiten. Nach gen wird. Aus dem Haus oder dem Zim- einer Einführung ist Zeit für Gespräch und mer, zum allerletzten Mal. Das ist ein sehr Austausch. schmerzhafter Moment. Beginn ist um 19.00 Uhr im Evang. Ge- Pfarrer Möller, Pfarrer Peischl und ich meindehaus, falls es die Corona-Lage sind gerne bereit, Sie in diesem Moment zulässt. Referent ist Pfarrer Peter Peischl. zu begleiten durch eine kleine Feier, die man Aussegnung nennt: Ein Gebet, in dem versucht wird auszudrücken, wie es in den Angehörigen gerade aussieht, ein Bibelvers, der von der Hoffnung spricht, die wir Christen für unsere Verstorbenen haben, der sog. Valetsegen, mit dem wir unsere Verstorbenen Gott anbefehlen. Das Vaterunser und der Segen, bei dem wir den Verstorbenen noch einmal in un- serem Kreis einschließen. Und dann las- sen wir ihn gehen….. Übrigens muss ein Verstorbener nicht schnellstmöglich abgeholt werden, bis zu 48 Stunden kann er oder sie noch in der Wohnung bleiben. Zeit genug, sich für die Aussegnung zu verabreden und Zeit genug, dass weitere Familienmitglieder dazu kommen können. Haben Sie keine Hemmungen uns anzuru- fen, wenn Sie gerne zu Hause Abendmahl feiern würden oder eine Aussegnung wünschen. Ihr Pfarrersteam Cordula Zellfelder, Holger Möller und Peter Peischl - 19 -
AKTUELLES Nachrufe für Meta Paprotta und Dorle Irlbeck Liebe Meta, Liebe Dorle, du warst nicht nur von 1988 bis 1994 Kir- du hast dich nicht nur in deiner geliebten chenvorsteherin, sondern auch zwei Jah- Stadt Wasserburg engagiert, sondern re in dieser Zeit Vertrauensfrau. auch viel Gutes in unserer Kirchenge- meinde bewirkt. Jahrelang hast du unsere älteren Gemein- deglieder beim Seniorenkreis mit Kaffee Von 1982 bis 1988 warst du Mitglied im und Kuchen verwöhnt und im Burgerfeld Kirchenvorstand. Du hast mir mal erzählt, Gemeindebriefe ausgetragen. wie du während der Bauphase des Ge- meindehauses täglich um 7 Uhr alle betei- Zu den Arbeitstreffen, wenn wir die Eti- ligten Handwerker angerufen hast, damit ketten auf die Gemeindebriefe geklebt sie auch wirklich pünktlich auf der Bau- haben, bist du mit deinem Elektromobil stelle erscheinen. Bestimmt auch durch schwungvoll in den Kirchhof eingefah- diesen Einsatz hat alles super geklappt, ren. Viele gute Gespräche gab es dann weil sich natürlich niemand getraut hat, immer bei Arbeitseinsatz und Butterbre- nicht zu erscheinen. ze-Essen. Du hast uns jahrelang die Altarwäsche Besonders gerne denke ich an die vielen gewaschen, gestärkt und gebügelt. Und Geschichten, die du aus deinem früheren weil du einen Schlüssel für´s Pfarramt Leben und auch aus der Zeit in der Ge- hattest, hast du den Briefkasten geleert, meinde erzählt hast. Und du warst mir wenn niemand da war und immer ein eine wunderbare Patentante. wachsames Auge auf´s Haus gehabt, ob ein Einbrecher da war, oder das Licht un- Danke für alle Unterstützung, für dein nötig brannte. Danke, für alles Helfen und freundliches, bereicherndes Wesen und Mitdenken und für deine inspirierenden für die gute Laune, die du verbreitet hast. Besuche im Büro. Monika Rieger, Pfarramtsassistentin Monika Rieger, Pfarramtsassistentin - 20 -
AKTUELLES Nachrufe für Gertrud Glas und Johanna (Hannerl) Kraft Das Hannerl ist nicht mehr. Das war die mit dem Johannisbeer- kuchen vom Kir- chenkaffe. Daran werden sich viele erinnern. Leicht, beschwingt und Frau Glas war von 1970 bis 1976 im Kir- fröhlich hatte sie am frühen Sonntagmor- chenvorstand unserer Gemeinde aktiv. gen den Tisch im Aufenthaltsraum unse- Viele Jahre hat sie auch Kindergottes- rer Gemeinde gedeckt, mit Dekoration na- dienst gehalten. Sie hat außerdem jahre- türlich, wie es sich im Freundeskreis der lang im Hochgarten die Gemeindebriefe Kaffeedamen gehört. Die Anziehungskraft ausgetragen und für die Innere Mission des Kirchenkaffees ist nicht zu unter- Spenden gesammelt. schätzen, gar mancher freute sich sehr darauf, die familiäre Atmosphäre für Jung Ich kenne Frau Glas seit vielen Jahren und Alt jeden Sonntag zu genießen. Das aus verschiedenen Hauskreisen, z.B. mit war auch ihr Verdienst. Auch beim Ge- dem Ehepaar Kuhn und anderen ökume- meindebrieflegen und Austragen konnten nisch „gefärbten“ Teilnehmern, wie Frau wir immer auf ihre Unterstützung zählen. Saller und Frau Kessler. Frau Glas war Noch im Herbst ließ sie sich eine Fuhre eine regelmäßige Kirchgängerin, früher Holz kommen, schichtete es ohne Hilfe mit der kompletten Familie, später zuneh- auf, obwohl ihr Gesundheitszustand sich mend alleine. Alle vier Söhne wurden in zusehends verschlechterte. Sie hatte zu der Christuskirche konfirmiert. guter Letzt auch Garten und Haus mit viel Liebe zur Übergabe vorbereitet. Kurze Seit dem plötzlichen Lawinentod ihres Zeit darauf holte sie der Sanka schließlich Sohnes Jürgen vor 35 Jahren waren wir ab und brachte sie zu ihrer Tochter, die ihr eng verbunden in einer intensiven Ge- fachkundig und mit großer Liebe auf dem betsgemeinschaft. Ihr Glaube hat sie bis letzten Weg beistand. zum Schluss durch alle Härten des Le- bens hindurch getragen; sie war tief ver- Wir bleiben zurück und halten Johanna wurzelt in der Gnade ihres Herrn. Kraft in Erinnerung als ein immer liebens- würdiges, hilfsbereites, fröhliches und aufrichtiges Mitglied unserer Gemeinde. Marion Neugebauer Christine Engl - 21 -
AKTUELLES Wussten Sie schon, dass… Weitere Termine werden kurzfristig be- kannt gegeben. Trotzdem warten wir • unser Kirchhof und der Cuneus jetzt gut sehnsüchtig darauf, dass wir uns wieder beleuchtet sind? in einem Gasthaus treffen dürfen. • der Familiengottesdienst am Hl. Abend 176 Aufrufe hat und der Online-Weih- nachtsgottesdienst 217 mal angesehen wurde? • ein Familiengottesdienst zum Thema Ostern ab dem 4. April auf unserer Home- page zu finden ist? • es dann wieder Kindergottesdienst im Gemeindehaus geben wird, wenn es er- laubt ist, dass alle Grundschüler gleich- zeitig Präsenzunterricht haben dürfen? • wir Leute, die uns etwas mitteilen möch- ten, bitten, ihnen Namen zu nennen, da wir anonyme Schreiben grundsätzlich ignorieren? • im vergangenen Jahr vier Eintritte, 45 Austritte, neun Taufen, zwei Trauungen und 26 Bestattungen stattfanden? Außer- dem wurden 33 junge Menschen konfir- miert. • es für Wanderlustige, die facebook nut- zen, Wandervorschläge in der näheren Umgebung gibt? Auf die Seite „Wandern • Pfarrerin Zellfelder zur stellvertretenden mit Frank in Edling und Umgebung“ hat Dekanin ernannt wurde? Für ihre Arbeit Herr Salzer seine Touren gestellt. Da fin- in unserer Gemeinde ändert das nichts, den Sie nicht nur Fotos sondern auch je- außer, dass sie weniger Schulunterricht weils eine Beschreibung mit Karte. geben muss. • Über 40 Personen bei den diesjährigen • „Der Letzte in der Kneipe“ auch online Ökumenischen Exerzitien mitgemacht ha- funktioniert als „Stammtisch digital“? ben? Die haben natürlich nur online und - 22 -
AKTUELLES telefonisch stattgefunden. • Ab sofort online-Spenden an unsere Kirchengemeinde möglich sind? Den Link dazu finden Sie auf unserer Homepage. • Karin Heienbrock von Markus Pöhmerer das Amt des Kirchenpflegers übernom- men hat? Aktion Hilfs-bereit In Ihrer Wohnung, Haus oder Garten müsste dringend etwas repariert oder verschönert werden? Sie selbst können es nicht, aber ein Handwerker kommt für so etwas auch nicht? Ihr Fahrrad klappert und quietscht und das Licht will nicht leuchten? Sie wissen nicht, ob sich das Reparieren noch lohnt • Jana Rehwald mit dem Ausscheiden von und wie es geht schon gar nicht? Markus Pöhmerer aus dem Kirchenvor- Ein Behördengang steht an und Sie hätten stand jetzt das Mitglied mit der längsten dabei gerne Unterstützung? Ein Rezept Amtszeit im KV ist? müsste in der Apotheke eingelöst wer- den, aber Sie schaffen es nicht selbst? Sie sind krank und sollen sich schonen, aber der Kühlschrank ist leer? In all diesen Fällen gibt es jetzt das Pro- jekt „Hilfsbereit“ in unserer Gemeinde: Ingo Hesse und andere nette Menschen stehen bereit, Ihnen zu helfen. Anfragen unter der Telefonnummer: 0 157 53071560 oder schreiben Sie an: hesse64.1@gmx.de • die fast neue Küche darauf wartet, dass wir endlich wieder schöne Feste feiern können? - 23 -
AKTUELLES - 24 -
FREUD UND LEID IN DER GEMEINDE TODESFÄLLE Helene Reg (89) aus Rott Martha Deland (96) aus Wasserburg Edda Wulkesch (56) aus Pfaffing Edeltraud Eder (83) aus Wasserburg Gerda Melzer (82) aus Manching Heinz Fischer (84) aus Wasserburg Hans Friede (77) aus Wasserburg Werner Motzkus (66) aus Edling Hans-Peter Starck (82) aus Vaterstetten Karl-Heinz Henne (76) aus Soyen Meta Paprotta (92) aus Wasserburg Gertraud Glas (87) aus Wasserburg Bernhard Schungel (63) aus Schonstett Joachim Schnetzer (54) aus Edling Katharina de Candido-Neuendorff (81) aus Schlicht Dorle Irlbeck (84) aus Wasserburg Peter Reischl (82) aus Attel Johanna Kraft (94) aus Wasserburg Herbert Försterling (84) aus Schnaitsee Michael Welz (48) aus Pfaffing Rose-Marie Spytalimakis (91) aus Reitmehring Walter Duschek (83) aus Ramerberg - 25 -
KONTAKTE Pfarrerin Cordula Zellfelder Telefonseelsorge: Tel.: 08071 - 925555 0800-1110111 od. 111022 Mail: cordula.zellfelder@elkb.de (Tag und Nacht kostenlos möglich) Bankverbindung: Pfarrer Holger Möller DE71 7115 2680 0000 0148 52 Tel.: 08071 - 5975181 o. 71382 Sparkasse Wasserburg Mail: holger.moeller@elkb.de für den Förderverein: DE69 7116 0000 0004 4343 31 Pfarrer Peter Peischl Raiffeisenbank Wasserburg Tel.: 08071 - 5259840 Mail: peter.peischl@elkb.de Kirchenvorstand: Katrin Binsteiner 08071-9044775 Evang.-Luth. Pfarramt: Markus Deiml, stellv. Vertrauensmann Monika Rieger 08071-103259 Surauerstraße 3 Karin Heienbrock, Kirchenpfl. 08071-1451 83512 Wasserburg a. Inn Freya Jaroljmek 08071-5263035 Tel.: 08071-8690 Irene Kränzlein 08071-9229464 Fax: 08071-51604 Jana Rehwald 08071-1046433 Mail: pfarramt.wasserburg-inn@elkb.de Jacob Selbertinger 0151-23643566 Mo, Mi, Fr von 9:00 Uhr - 11:00 Uhr Marcel Sitz 0152-34017481 Do 15:00 Uhr - 17:00 Uhr Dorothee Widmann, Vertrauensfrau 08071-95017 Internetauftritt: www.wasserburg-evangelisch.de Jugendausschuss: mit Link zum Gottesdienst-Stream Lena Altinger, Pia Blank, Irene Kränzlein Infohotline für Veranstaltungen Emilia Rosin, Jacob Selbertinger 08071-5259855 Innfische: Evang.-Luth. Kindergarten: Irene Kränzlein, Natalie Rokyta-Bräu, Leiterin: Maria Struve Franziska Widmann, Luise Kink Birkenstraße 16 83539 Pfaffing Projekt Hilfsbereit: Tel.: 08076 – 7219 Ingo Hesse Mail: kiga.pfaffing@elkb.de Krankenhausseelsorge: Bei Anfragen zum Datenschutz kontaktie- ren Sie bitte den Datenschutzbeauftragten kbo-Inn-Salzach-Klinikum (Gabersee) Marco Müller. und Stiftung Attl: Holger Möller (s.o.) Mail: marco.mueller@elkb.de RoMed-Klinik Wbg: Peter Peischl (s.o.) - 26 -
KONTAKTE Kirchenmusik: Redaktion: Dr. Robert Engl Monika Rieger und Team Tel.: 08071-2324 Petra Weber Verantwortlich im Sinne des Tel.: 0177-7838933 Pressegesetzes: Pfarrerin Cordula Zellfelder Anonyme Alkoholiker: Meeting Wasserburg Fotos: Infos unter 08071-5264207 Karlheinz Rieger und andere Donnerstag: 19.30 Uhr Layout & Druck Diakonisches Werk: Verlag Südostgrafik UG, Werner Neuner Kirchliche Allgemeine Sozialarbeit Am Laxberg 3, 83547 Babensham Liane Spiegelberg Tel.: 08071-922 42 08, Mobil: 0162-890 97 27 Dienstag, Mittwoch, Donnerstag Mail: werner.neuner@suedostgrafik.de Bürgerm.-Müller Str. 1b www.suedostgrafik.com 85560 Ebersberg Tel.: 0 80 92-23 210 23 Redaktionsschluss für die nächste Fax: 0 80 92-23 210 24 Ausgabe: 28.6.2021 Diakonisches Werk Rosenheim: Stefanie Staiger Hilfen und Beratung für Senioren Klepperstraße 18 83026 Rosenheim Tel.: 08031-23511-43 Mail: seniorenhilfe@diakonie-rosenheim.de Termine nur nach tel. Vereinbarung Di-Do 9.00 Uhr - 13.00 Uhr Liebe Leserinnen und Leser, Diakonisches Werk Rosenheim wir haben den Gemeindebrief nach Wasserburger Tafel bestem Wissen und mit großer Dienstag, 10 -12 Uhr Brunhuberstr., Sorgfalt angefertigt. Fehler bitten wir gegenüber St.-Konradkirche zu verzeihen, für Anregungen sind wir dankbar. Diakonisches Werk Rosenheim Bekommen Sie Ihr Exemplar per Fachambulanz für Suchterkrankungen, Post? Vielleicht haben Sie ja Lust, in Kaspar-Aiblinger-Platz 24, Ihrer Gegend den Gemeindebrief zu Tel.: 5975190, verteilen? Dann melden Sie sich bitte Mo., Do. 8:30 Uhr - 11:30 Uhr, bei uns. Mi. 15 -17 Uhr - 27 -
Ev. KG, Surauerstraße 3, 83512 Wasserburg
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