Gemeindebrief Juni / Juli 2021 - Evangelisch-Freikirchliche ...

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Gemeindebrief Juni / Juli 2021 - Evangelisch-Freikirchliche ...
Gemeindebrief Juni / Juli 2021
Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde Regensburg • Adalbert-Stifter-Str. 33b • 93051 Regensburg • 0941-999724

                                                          Foto von Ryoji Iwata auf unsplash.com

Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn
in ihm leben, weben und sind wir.           Apg 17,27
Gemeindebrief Juni / Juli 2021 - Evangelisch-Freikirchliche ...
Geistliches Wort

Gott ist nicht ferne von einem jeden unter uns. Denn
in ihm leben, weben und sind wir.          Apg 17,27
Bei seinem Besuch in Athen ergab es sich, dass Paulus auf
dem Areopag eine Rede hielt, um von seinen Glauben an
Gott zu reden. Paulus war davon überzeugt, dass Gott sich
finden lässt, wenn man ernsthaft nach ihm sucht. Gott hat
überall seine Spuren hinterlassen, als er die Welt
erschaffen hat. Gott hat alles so eingerichtet, dass wir in
dieser Welt leben können.
Heutzutage denken viele Menschen, dass das Leben auf
dieser Welt durch Zufall entstanden sei. In der Wissenschaft
wird mit "Zufall" aber nur ausgedrückt, dass man den
Vorgang nicht im Labor nachstellen kann. Was man
hingegen herausgefunden hat, ist, dass lebende Zellen
sehr komplexe Gebilde sind, welche ihren Bauplan in Form
von Genen in sich tragen. Gerade diese Komplexität weist
auf einen planvoll handelnden Gott hin.
Letztendlich geht es aber nicht darum, die Existenz Gottes
zu *beweisen*. Paulus wirbt vielmehr dafür, Gott zu
*erfahren*. Gott will, dass die Menschen nach ihm suchen,
sagt Paulus. Dann wird Gott sich auch finden lassen.
Wenn Gott es ist, der unser Leben ermöglicht, dann sind wir
auf Gott angewiesen. Wenn Gott die Menschheit erschaffen
hat, dann sollten wir uns dafür interessieren, was Gott sich
dabei gedacht hat. In jedem Fall lohnt es sich, nach Gott zu
suchen. Die Bibel enthält viele Geschichten von Menschen,
die Gott begegnet sind, oder die sogar mit Gott gelebt
haben. Diese Geschichten zu lesen ist die beste
Möglichkeit, Gott kennenzulernen.
Beim Lesen stößt man dann auch auf die gute Nachricht:
Gott ist in die Welt gekommen, um als Mensch unter den
Menschen zu leben. Dabei fand Gott nicht immer alles gut,

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Geistliches Wort         2

was er sah. Also nahm er sich Zeit, Menschen zu begegnen
und für sie da zu sein. Später setzte er eine Bewegung in
Gang, die bis heute ihren Schwung nicht verloren hat:
Menschen leben mit Gott, und laden andere zu einem
Leben mit Gott ein.
In Athen hatte Paulus Erfolg mit seiner Einladung: Mehrere
Menschen entschieden sich für ein Leben mit Gott. Sie
wollten ab jetzt anerkennen, dass sie von Gott abhängen.
Und sie wollten mit Gott im Gespräch bleiben, um nach
Gottes Plan zu leben. Denn in ihm leben und sind wir.

Martin Pusch

                  Kürzlich entdeckt

Luther schrieb 1527 an Johann Hess, als die Pest in
Wittenberg ausbrach:

"Wenn Gott tödliche Seuchen schickt, will ich Gott bitten,
gnädig zu sein und der Seuche zu wehren.
Dann will ich das Haus räuchern und lüften, Arznei geben
und nehmen, Orte meiden, wo man mich nicht braucht,
damit ich nicht andere vergifte und anstecke und ihnen
durch meine Nachlässigkeit eine Ursache zum Tode werde.
Wenn mein Nächster mich aber braucht, so will ich weder
Ort noch Person meiden, sondern frei zu ihm gehen und
helfen.
Siehe, das ist ein gottesfürchtiger Glaube, der nicht
tollkühn und dumm und dreist ist und Gott nicht versucht."
                            aus: Luthers Werke Band 5, Seite 334f.

Meine persönliche Empfehlung auch für den Umgang mit
der Corona-Epidemie.                      Peter Heidborn

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Glückwunsch zum Geburtstag

Friede sei nun mit euch allen,
die ihr bittend vor Gott steht;
denn mit Händen voller Segen
Christus durch die Reihen geht,
reichlich zu beschenken jeden,
der um seien Segen fleht.

Licht vom Licht zu uns gekommen
aus der Welt der Ewigkeit,
mach die Macht des Bösen schwinden,
weichen alle Dunkelheit.
Zünde an in uns dein Feuer,
mach uns selbst zum Dienst bereit.

Und am Ende dieser Tage
lade uns zum Festmahl ein.
Lass uns mit der Schar der Deinen
in dein Lob dann stimmen ein:

Halleluja, halleluja, Gott sei Preis, ihm Ehr allein.

                                      Text: Gerard Moultrie 1864
                                    Deutsch: Erich Griebling 1969

Wir gratulieren allen,
die im Juni und Juli Geburtstag haben.

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Gestaltet von den Kindern im Kindergottesdienst.
Gebetsanliegen

Dank
  für den unermüdlichen Einsatz der Pflegekräfte und
   Ärzte in der Corona-Krise
  für die Arbeit unserer Gemeindeleitung
  dass wir Gottesdienst in unseren Räumen feiern
   können
  dass immer wieder Menschen in unserer Gemeinde
   ein Zuhause finden
  für den Frieden in Europa und der Welt

Bitte
 ●   für die Arbeit unseres Bundes und aller
     Verantwortlichen
 ●   für die Arbeit und um Bewahrung von Pastor Magloire
     Kadjio und seiner Familie in Zentralafrika
 ●   für unsere Regierung
 ●   für Bewahrung in dieser Krise
 ●   für Frieden im Nahen Osten
 ●   für Frieden in Myanmar
 ●   für Bewahrung der Christen in der muslimischen Welt
 ●   um eine gute Aufnahme der Flüchtlinge durch die
     europäische Bevölkerung
 ●   für die Menschen in den Kriegs- und Krisengebieten
     dieser Welt (u.a. Jemen, Ukraine, Syrien, …)
 ●   für ein gutes Miteinander in den Familien und Ehen
 ●   für unsere Kranken und die alt gewordenen
     Geschwister.

Hoffe auf den HERRN.
    Sei stark und fasse neuen Mut.
    Setz deine Hoffnung auf den HERRN!
                                              Psalm 27,14
                                           Basisbibel 2021

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Gebetsanliegen        2

Nahostkonflikt

Unser Präsident schreibt im Gemeindebrief seiner
Gemeinde Berlin-Schöneberg.
… Gleichzeitig beunruhigt die Situation in Israel und
Palästina. Man muss nicht unbedingt mit der israelischen
Politik einverstanden sein, was aber gar nicht geht, ist der
deutlich nach vorn e tretende Antisemitismus. Dem
müssen wir mit allen Kräften widerstehen. Die Palästinen-
ser brauchen eine Perspektive, aber Gewalt ist nie ein
Mittel zur Gestaltung der Zukunft. …
Wir Baptisten sind von unserer Geschichte her immer für
Religionsfreiheit eingetreten. Deshalb sind wir auch
aufgerufen, für das Recht anderer Religionen einzutreten,
zumal die Juden unsere älteren Schwestern und Brüder
sind. Und dann kommt noch die deutsche Geschichte mit
der schrecklichen Zeit des Nationalsozialismus ins
Blickfeld und lehrt uns noch einmal, dass das NIE
WIEDER, das nach dem Krieg gesagt wurde, auch dies mit
beinhaltet. …
Ich bin Christ und Baptist, beides aus Überzeugung und
gerne, und deshalb möchte ich alle aufrufen, für die
Situation in Israel und Palästina zu beten. Gleichzeitig
ermutige ich gegen Antisemitismus das Wort zu erheben,
wenn es Situationen gibt, in denen leichtfertig böse Sätze
gesagt werden. Bei Gott sind alle willkommen. Das gilt
und deshalb darf es keine Ausgrenzung von Menschen
geben. …
                                              Michael Noss

aus: Die Gemeinde, Ausgabe 11 | 30. Mai 2021, S. 29

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Termine

Unsere Sonntagsgottesdienste finden weiter in der
Gemeinde und per ZOOM statt. Wenn ihr vor Ort
teilnehmen wollt, dann meldet euch bitte vorher über
unsere Website www.efg-regensburg.de wie gewohnt an.

                       Achtung!!!

Am 06.06. um 10 Uhr wird der Bundesgottesdienst
zum Jahresthema „Dich schickt der Himmel“ per
YouTube übertragen.
Wer möchte kann auch in der Gemeinde diesen
Gottesdienst erleben zu den bekannten Konditionen.

Viele unserer ständigen Zusammenkünfte, wie der
Frauentreff am Montagvormittag oder Mittwochabend, der
Gebetsabend und der Bibelunterricht finden jetzt per
ZOOM statt. Die Links dazu findet ihr im Kalender auf
unserer Website oder könnt sie per Mail bei Martin Pusch
erfragen.

Bitte achtet auch auf die Terminansagen im
Gottesdienst.
Infos auch unter Aktuelles auf unserer Webseite
efg-regensburg.de

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Leitbild des Bundes Evangelisch-
                 Freikirchlicher Gemeinden
1. Wir sind Christen:
Wir glauben an Gott, den Vater, den Sohn und den Heiligen Geist,
wie er uns im Alten und Neuen Testament bezeugt wird.
2. Wir sind evangelisch:
Mit den Kirchen der Reformation bekennen wir Jesus Christus als
den Herrn und Retter der Welt,
der uns allein aus Gnade und allein durch den Glauben vor Gott
gerecht gemacht hat.
Die Bibel ist Maßstab für unsere Lehre und unser Leben.
3. Wir sind Gemeinde gläubig getaufter Christen:
Wir taufen Menschen, die aufgrund ihrer persönlichen
Glaubensentscheidung die Taufe erbitten
und Mitglied einer Gemeinde werden wollen.
4. Wir sind eine Freikirche:
Seit unserer Entstehung treten wir für Religions- und
Gewissensfreiheit ein und befürworten die
Trennung von Kirche und Staat.
Unsere Haushalte bestreiten wir aus freiwilligen Beiträgen unserer
Mitglieder.
5. Wir sind ein Gemeindebund:
Unsere Ortsgemeinden wissen sich von Gott in regionale Verbände
und zum
Bund Evangelisch-Freikirchlicher Gemeinden zusammengeführt.
Obwohl sie selbständig sind, wollen sie nicht unabhängig
voneinander sein.

Pastor               Martin Pusch, Bertolt-Brecht-Weg 23, 93051 Regensburg
                     Tel: 0941/94299551, E-Mail: pastor@efg-regensburg.de
Gemeindeleiter       Dieter Saß, Rotdornweg 22, 93055 Regensburg
                     Tel:0941/80240, E-Mail: gemeindeleiter@efg-regensburg.de
Konto der Gemeinde Sparkasse Regensburg, BLZ 750 50 000, Konto-Nr.: 101 832
IBAN: DE 28 7505 0000 0000 1018 32          BIC: BYLADEM1RBG
Redaktion       Helga Heidborn     gemeindebrief@efg-regensburg.de
Homepage:       www.efg-regensburg.de
Namentlich gezeichnete Beiträge erscheinen unter ausschließlicher Verantwortung der Verfasser.
Redaktionsschluss: 17. Juli 2021

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