Gemeindebrief September 2021 - November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Eschollbrücken - Kirche Eschollbrücken
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Gemeindebrief September 2021 - November 2021 Evangelische Kirchengemeinde Eschollbrücken Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite
Inhaltsverzeichnis Ansprechpartner/innen 1 Titelblatt unserer Kirchengemeinde 2 Inhaltsverzeichnis Ansprechpartner/innen Pfarrer 3 Liebe Leser*innen Simon Wiegand 4 Konfirmation 2021 06157-81360 8 1700 Jahre jüdisches Leben 0151- 12211925 in Deutschland E-Mail: 10 Erntedank simon.wiegand 12 Ausstellung im Offenen Haus @ekhn.de 13 Kirche & Co sucht Verstärkung 14 Corona-Testcenter 15 Gebt Liebe und Freude weiter 16 Evangelische Jugend / Karikatur Gemeindesekretärin 17 Monatsspruch September 2021 Gabi Ihrig 18 Gospelchor The Spirits 06157-2746 AB 20 Die Leseempfehlung Öffnungszeiten des 22 Monatsspruch Oktober 2021 Gemeindebüros: 22 Ehrenamtliche gesucht Mi, 15-17 Uhr und 24 Spielenachmittag Fr, 10-12 Uhr 25 Weltgebetstag in St. Antonius 2021 26 Gottesdienste Kirchengemeinde. Eschollbruecken@ekhn.de 28 Gemeindekalender 29 EKHN 2030 30 Synode der beiden Dekanate Küsterin 32 Abschied Bochmann-Lilge Karin Schuster 36 Wir gedenken /trauern 06157-82085 37 Ewiges Leben Karinschuster333- 38 Offene Kirche /Ewigkeitssonntag @web.de 40 Karikatur / Testzentrum 41 Monatsspruch November 2021 41 KV-Wahlen –Ergebnis 42 Martinstag Ev. Kindertagesstätte Eschollbrücken, Lei- 43 Kinderseite terin Ilona Schmitt, 06157-81882 44 Neuigkeiten aus der KiTa Kita.Eschollbruecken@ekhn.de Mina & Freunde 48 Jubiläen / Trauungen 49 Wir gratulieren zum Geburtstag 50 Freud und Leid in der Gemeinde 51 Impressum, Öffnungszeiten 52 Satire mit Ingmar Maybach-Neserke Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 2
Liebe Leser*innen, die Sommerferien sind vorbei und wir bewegen uns mit großen Schritten Rich- tung Herbst. Vor uns liegen einige besondere Tage: Die Einführung eines neuen Kirchenvor- standes, der die Geschicke der Gemein- de in den nächsten sechs Jahren leiten wird. Herzlichen Dank an alle, die dem Kir- chenvorstand bei der Wahl ihr Vertrau- en ausgesprochen haben, sowie allen, die hier für die Gemeinde Verantwor- tung übernehmen. An Volkstrauertag und Ewigkeitssonn- Wir feiern Erntedank und ich finde das tag gedenken wir der Toten, um die einen guten Anlass, denjenigen zu dan- wir in diesem Jahr trauern mussten. ken, die in den letzten Jahren Verant- wortung übernommen haben. Angela Kurz bevor der neue Gemeindebrief Matheis und Gerald Schaffner scheiden erscheint, beginnt dann schließlich (vorerst) aus dem Kirchenvorstand aus, schon die Adventszeit. auch wenn ich hoffe, dass sie der Ge- meinde in verschiedenen Funktionen Es sind besondere Tage, die vor uns erhalten bleiben. Auch im Bereich der liegen. Sicher werden auch sie noch Ehrenamtlichen kommt es zu Umbrü- von der Pandemie geprägt sein. chen, besonders und stellvertretend für Hierbei ist es wichtig, dass wir weiter Viele möchte ich hier Frau Bochmann- aufeinander Rücksicht nehmen, die Lilge erwähnen, die mit ihrem Engage- Hygieneregeln einhalten und alle, ment die Kirchengemeinde über viele denen es medizinisch möglich ist, sich Jahre geprägt hat. impfen lassen, um sich und andere zu schützen. Wir feiern hoffentlich miteinander Kerb und hoffen, dass hierbei die Menschen Für den Herbst möchte ich Ihnen und aus dem Ort wieder miteinander Euch deshalb den Monatsspruch für zusammenkommen können. den Monat Oktober 2021 mit auf den Am 09.11. gedenken wir traditionell der Weg geben: „Lasst uns aufeinander Opfer der Novemberpogrome 1938 – achthaben und einander anspornen für mich war dies ein Anlass, über 1.700 zur Liebe und zu guten Wer- Jahre jüdisches Leben in Deutschland ken.“ (Hebr 10,24) nachzudenken. Den Artikel hierzu fin- den Sie hier im Gemeindebrief. Ihr/Euer Pfarrer Simon Wiegand Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 3
Konfirmation 2021 Emma Sehnert: 1. Sam 16,7 Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Am Sonntag, dem 20. Juni 2021 war es Herr aber sieht das Herz an. so weit. Hannah Piesker: 1. Sam 16,7 Ein Mensch sieht, was vor Augen ist; der Wir trafen uns auf dem Gartengelände Herr aber sieht das Herz an. vor der Kirche und mit allen Familien, So wunderschöne Verse, die uns alle Verwandten und Mitfeiernden wurde wieder an das Wesentliche am christli- es richtig lebhaft. Von Gewitter und chen Glauben erinnert haben, die Zu- Hitze blieben wir verschont und wenn versicht, die Hoffnung, die Geborgen- die Heilige Geistkraft tatsächlich etwas heit in der Liebe und Freundlichkeit mit Wind (und Atem) zu tun hat, dann Gottes und der Menschen untereinan- wurden wir gut begleitet, denn es der. frischte immer mal wieder ein kräftiger Nach der Schriftlesung aus Jesaja 43, 1 Wind auf. -7 in der Version der Basisbibel sangen wir das Lied „aufstehen, aufeinander Der feierliche Gottesdienst begann mit zugehen“, von unseren Gottesdiensten einem Psalmgebet, der aus einer und Konzerten mit Pfr. Clemens Bittlin- Collage der Konfirmationsverse be- ger in der Gemeinde gut bekannt. Und stand, welche die Konfirmand*innen aus der Lesung blieb eine Zusage be- sich ausgewählt hatten. Im Einzelnen: sonders im Gedächtnis: „Du bist kost- bar und wertvoll für mich und ich habe Emilia Emich: Joh 16,22 Euer Herz soll dich lieb“. „Fürchte dich nicht, denn sich freuen; und eure Freude soll nie- ich habe dich befreit“. Zusagen, die mand von euch nehmen. nicht nur für junge Menschen gelten, Luna Schmidt: Röm 12,21 Lass dich die mit der Konfirmation ihr Ja zu Gott nicht vom Bösen überwinden, sondern und ihrer Taufe bestätigen. überwinde das Böse mit Gutem. Leon Birkenhauer: 1. Kor 13,13 Nun In der Konfirmationsansprache wurde aber bleiben Glauben, Hoffnung, Liebe, es originell, humorvoll und über- diese drei, aber die Liebe ist die größte unter ihnen. Laura Strohauer: Eph 4,32 Seid aber un- tereinander freundlich und herzlich und ver- gebt einer dem ande- ren, wie auch Gott euch vergeben hat in Chris- tus. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 4
drehten, die uns die Konfirmierten während ihrer Konfi-Zeit gemacht haben. Den Neuaufbau der Rundbank rund um den Baum im Eingangsbe- reich unseres Kirchengeländes. Da werden sich noch viele Menschen in Gemeinschaft und Freude aufhalten, ausruhen, genießen und Euch, liebe raschend. Denn wussten Sie schon, was Konfirmierte, als unsere „Banker“ eine Konfirmation mit Weihnachten zu nicht vergessen. Und natürlich geht tun hat? Nicht nur, weil dieses Fest ei- unser besonderer Dank auch an Kai nen großen Raum bei den gemeinsa- Becker, der nicht nur mit seinen Tea- men Stunden des Konfi-Unterrichtes menden tolle Jugendarbeit macht, eingenommen hat. Sie können es gerne nachlesen; auf unserer Homepage un- ter www-kirche-eschollbruecken.de im Predigtarchiv. Empfehlenswert! Vor dem Glaubensbekenntnis sangen wir zusammen „ich möchte, dass einer mit mir geht“, das passte auch wunder- bar und soll nicht nur ein frommer Wunsch bleiben, sondern eine lebendi- ge Wirklichkeit und Zusage für unsere neuen nunmehr Konfirmierten. Denn zu allen Zeiten, den hellen wie den dunk- sondern auch fachkundig die len, geht Jesus Christus an unserer Sei- Schreinerarbeiten anleitete. te— und das möge spürbar sein. Für die evangelische Jugend im Nach der Einsegnung der Konfir- Pfungstädter Nachbarschaftsbereich mand*innen folgten die Grußworte des traten dann auch Kai Becker und der Kirchenvorstandes, die sich schwer- „Lieferservice“ in Person von Roy punktmäßig um das große Geschenk Lucas Drott und Nico Carl auf, welche die richtige Wegzehrung für den wei- teren Lebensweg brachten. Macht es wie die Pommes in der Tüte: die sind auch nie alleine. Es folgte das Entzünden der schön geschmückten Konfirmationskerzen; herzlichen Dank an Julia Fischer hier- für. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 5
„Kommt, sagt es allen weiter“ san- gen wir, bevor wir zusammen das Abendmahl feier- ten, das schon auf den zahlreichen Stehtischen auf uns wartete. Und nicht erst bei den Fürbitte- gebeten und dem Vaterunser konnte man spüren, dass es ein ganz wunder- Auch wenn der Kontakt pandemiebe- barer Konfirmationsgottesdienst gewor- dingt eingeschränkt war während der den war, kreativ und liebevoll gestaltet, Konfi-Zeit: wir haben von uneinge- in herzlicher Gemeinschaft gefeiert. schränkter Freude, Spaß am Basteln, Spielen, Lernen und Sich-austauschen Wir als Kirchenvorstand danken allen in dieser Zeit gehört und das wiederum Mitwirkenden, allen Gästen und Ge- hat uns besonders gefreut. Denn meindemitgliedern und vor allem freu- schließlich ist das Neue Testament die en wir uns sehr, dass wir junge Men- frohe Botschaft—für alle Altersstufen. schen auf ihrem Weg im Glauben ein Stück ihres Weges begleiten durften. Dr. Angelika Oppermann Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 6
Wir wünschen von ganzem Herzen Gottes reichen Segen für Emilia Emich, Luna Schmidt, Leon Birkenhauer, Laura Strohauer, Emma Sehnert, Hannah Piesker Die Teamer überbringen ihre Grüße Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 7
Andacht 1700 Jahre jüdisches 09. Novembers zeigt – ein Blick auf die Leben in Deutschland Geschichte der Jüd*innen in Deutsch- land auch nicht geschehen, ohne auch auf das große Leid, das Jüd*innen Im Jahr 2021 wird in Deutschland erlebt haben, einzugehen. 1.700 Jahre „1.700 Jahre jüdisches Leben in jüdisches Leben in Deutschland heißt Deutschland“ gefeiert. Zumindest sind auch 1.700 Jahre Verfolgung und Diskri- die ältesten erhaltenen Spuren von minierung. Von antijüdischen Pogro- Jüd*innen im Gebiet des heutigen men im Mittelalter und der frühen Deutschlands so alt. Dass es vor 1.700 Neuzeit, hin zum Antisemitismus des Jahren natürlich noch kein 19., 20. und 21. Jahrhunderts erstreckt „Deutschland“ gab und Jüd*innen mög- sich eine ungebrochene Historie von licherweise schon früher in Mittel- Leid für die jüdischen Bewohner*innen europa lebten, wird bei den Feierlich- der Dörfer und Städte im Gebiet des keiten elegant übersehen. heutigen Deutschland. Trotz dieser Unschärfen erscheint es mir Eine wichtige Rolle bei diesen Verfol- wichtig, dass auf die lange Tradition gungen spielten auch immer Vertreter jüdischen Lebens in Deutschland und (bis in die zweite Hälfte des 20. Jahr- Europa hingewiesen wird. Die Kirchen hunderts standen fast alle kirchlichen haben sich dieses Jubiläum zum Anlass Ämter nur Männern offen) der christli- genommen, um unter dem Motto chen Kirche(n). Schon in manchen #Beziehungsweise mit Plakaten in Schriften des „Neuen Testaments“ Schaukästen oder sozialen Medien auf finden sich antijüdische Tendenzen, mit Parallelen und Gemeinsamkeiten zwi- denen sich die junge christliche Kirche schen Christentum und (religiösem) von ihren jüdischen Geschwistern Judentum und besondere Termine im abgrenzen wollte. Auch prominente Jahreslauf hinzuweisen. christliche Theologen vertraten anti- jüdische Thesen und machten sich am Hier wurde man zum Beispiel schon auf Leid der jüdischen Bevölkerung schul- die Parallelen von Purim und Karneval, dig. Auch in der Zeit des Nationalsozia- Pessach und Ostern, Bar-Mizwa und lismus und des Holocausts, der Konfirmation hingewiesen. In den schlimmsten Epoche antisemitischer nächsten Monaten wird es noch u.a. Verfolgung und Massenmordes, Plakate zu Sukkot und Erntedank, dem richtete sich die kleine christliche jüdischen Gedenktag YomHaShoa und Widerstandsbewegung nicht in erster der Erinnerung an die Reichspogrom- Linie gegen den Mord an den europäi- nacht am 9. November geben. Auch in schen Jüd*innen, sondern vorrangig den Schaukästen der Kirchengemeinde gegen die „Einmischung“ des Staates in Eschollbrücken finden Sie immer mal kirchliche Angelegenheiten im Rahmen wieder neue Plakate. der „Gleichschaltung“. Allerdings kann – wie das Beispiel des Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 8
Erst nach dem Zweiten Weltkrieg wurde alle Predigten und Taten von Jesus nur das christlich-jüdische Verhältnis auch im Kontext seines Jüdischseins ver- theologisch neu bedacht. Allerdings ständlich. Erst einige Zeit nach Tod kommt es auch heute, trotz aller Aufar- und Auferstehung Jesu gab es über- beitung des Holocausts, immer wieder haupt die ersten nichtjüdischen zu antisemitischen Straftaten in Christ*innen. Paulus, ein zu Christus Deutschland. Am „prominentesten“ in bekehrter Jude und vielleicht der erste dieser Hinsicht in den letzten Jahren „christliche“ Theologe, beschreibt im war sicher der rechtsextremistische Römerbrief das Verhältnis zwischen Anschlag auf die Synagoge in Halle, aber Christ*innen und Jüd*innen mit dem auch sonst werden Jüd*innen auch heu- Bild eines Ölbaums. te noch täglich auf der Straße verbal Der Baum ist das Judentum, auf den oder tätlich angegriffen und vor nahezu das Christentum „aufgepfropft“ ist. allen jüdischen Einrichtungen in Christ*innen, die gegenüber Deutschland muss die Polizei mit Strei- Jüd*innen überheblich werden, fenwagen für Sicherheit sorgen. erinnert er: „Nicht du trägst die Wurzel, sondern die Wurzel trägt Seit Beginn der Coronapandemie gibt es dich.“ (Röm 11,18) insbesondere aus dem Umfeld von Ohne das Judentum wüssten wir alle „Querdenker*innen“ und anderen Ver- nichts von Gott, und die Jüd*innen schwörungsideolog*innen immer wie- bleiben auch nach Tod und Auferste- der schlimme antisemitische Ausfälle. hung Jesu das auserwählte Volk Gottes. Aus diesem Grund haben Angesichts dieser Situation und der Christ*innen eine besondere Ver- leidvollen Geschichte jüdischen Lebens antwortung für ihre jüdischen Mitbür- in Deutschland finde ich es wichtig zu ger*innen. betonen, wie eng Christ*innen und Jüd*innen miteinander verbunden sind. Deshalb ist es wichtig, dass wir uns an Wir teilen uns miteinander die Hebräi- unsere gemeinsame Geschichte erin- sche Bibel, das sogenannte „Alte Testa- nern und miteinander dafür sorgen, ment“. In ihm lesen wir beide von den dass sich die schrecklichen, leidvollen Offenbarungen Gottes und der Erwäh- Kapitel nicht wiederholen. lung des Volkes Israel als Gottes Volk. Auch Jesus und seine Jünger*innen wa- Pfr. Simon Wiegand ren gläubige Jüd*innen. So sind auch Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 9
Kaum ist Erntedank vorbei …. Erntedank da dürfen wir schon wieder an den Advent und Weihnachten denken …. GESUCHT Mein Leben ist nicht nur Mühe und Wir suchen liebe Menschen, die in ihrem Garten einen Baum stehen Arbeit, es ist auch Fülle und Glanz. haben, der im Glanz der weihnacht- Da habe ich vor langer Zeit einen lichen Lichter in unserer Kirche leuch- kleinen, fast vergessenen Anstoß ten möchte. gegeben. Habe ein Samenkorn in die Erde gelegt, eine Idee entwi- Den Baum fällen und holen wir selbst ckelt, ein paar Worte gesagt. ab und freuen uns darauf, ihn wunder- Überwältigt stehe ich nun vor bar schmücken zu dürfen. dem, was entstanden ist. Und das Herz fließt über, noch ehe Wenn Sie einen geeigneten Baum ha- der Mund es aussprechen kann. ben, den Sie uns spenden möchten, bitte melden Sie sich im Pfarrbüro Tel.: 06157 - 2746 oder bei Pfr. Wiegand, Danke! Tel.: 06157-81360 oder 0151- 12211925 Tina Willms DANKE SEHR Erntedankgottesdienst So., 03.10.2021 10:00 Uhr Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 10
Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 11
Große Ausstellung im September: Josel von Rosheim – Eröffnung: Freitag, 3. Sept. ein engagierter Jude im 19.00 Uhr Europa seiner Zeit Das Offene Haus, Rheinstr. 31, 64283 Darmstadt Alle kennen Martin Luther – Öffnungszeiten: Mo.-Do. 10-17 aber wer bitte war sein Zeitgenosse Uhr, Fr. 10-13 Uhr Josel von Rosheim? Veranstalter: Gesellschaft für christl.- Lernen Sie die faszinierende Persönlich- jüd. Zusammenarbeit, keit des „Befehlhabers der teutschen Evang. Erwachsenenbildung und Jüdi- Judenheit“ kennen! sche Gemeinde in Kooperation mit den Volkshoch- Dem elsässischen Rabbiner, Händler und schulen Darmstadt und Darmstadt- Geldverleiher gelingt es durch sein Dieburg diplomatisches Geschick, seine Netz- werkerei und seinen guten Draht zu Kaiser Karl V. über 40 Jahre lang immer Begleitprogramm siehe unter wieder, jüdische Gemeinden oder www.gcjz-darmstadt.de Einzelne vor Vertreibung und falschen Anschuldigungen zu schützen. Martin Luther allerdings verweigerte ihm ein Gespräch. Die Ausstellung beschreibt auch Josels aufregendes zeitgeschichtliches Umfeld. Prof. Friedrich Battenberg (TU Darm- stadt) gehört zu den ausgewiesenen Kennern von Person und Wirken Josels. Er stellt ihn bei der Eröffnung vor. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 12
Kirche & Co. sucht Verstärkung Ihren Zeiteinsatz bestimmen Sie selbst. Haben Sie Lust, ein sinnreiches Für den Ladendienst sollten Sie 1x wö- Angebot mit zu gestalten – im chentlich ca. 3 Stunden Zeit mitbrin- Laden oder in Projekten? gen. Für die Mitarbeit in Projekten können Sie sich zeitlich unter- schiedlich stark engagieren. Wir schulen Sie kostenlos in der Fortbildung vom „Netzwerk Citykirchenprojekte“ und be- sprechen regelmäßig aktuelle Der ökumenische Kirchenladen in der Themen in der Ehrenamtlichen-Runde. Rheinstraße sucht Verstärkung für sein Schnuppern Sie doch mal rein. Lernen ehrenamtliches Ladenteam und für ein- Sie Kirche & Co. unverbindlich kennen. zelne Projekte. Für die vielfältigen Auf- Wir freuen uns auf Sie. gaben sind verschiedene Kompetenzen gefragt. Kirche & Co. – Rheinstr. 31, 64283 Was trifft auf Sie zu? Sie haben Interes- Darmstadt. Telefon 06151-29 64 15 – se an kirchlichen Themen? Sie haben www.kircheundco.de Lust am Kontakt mit Menschen? Sie E-Mail: kircheundco@kircheundco.de können gut zuhören? Sie sind zuverlässig? Sie organisieren gern Veranstaltungen? Sie ar- beiten gern mit anderen zusam- men? Sie halten es aus, wenn mal eine halbe Stunde nichts los ist? Sie können damit umgehen, wenn drei Leute gleichzeitig etwas von Ihnen wollen? Sie setzen gern Ihre IT-Fähigkeiten ein? Sie sind bereit, Neues zu lernen? Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 13
Corona Test-Zentrum im Eschollbrücker Gemeindehaus Seit über einem Jahr leben wir nun schon mit der Corona- Pandemie. Dank Einhaltung der AHA Regeln, Lockdowns und nicht zuletzt der Impfungen ha- ben auch wir das Virus langsam, aber sicher immer besser im Griff und können uns über im- mer mehr Lockerungen freuen. Ein wichtiger Schritt zurück in unser normales Leben. Dennoch ist testzentrum@corona-esb.de Vorsicht geboten – die kostenlosen* kontaktiert werden. (staatlich finanzierten) Bürgertests, Die Initiatoren Cornelia Limbach und ermöglichen den lang ersehnten Frei- Mirko Liebig freuen sich mit ihrem raum. In Eschollbrücken werden Team, dass das kleine Testzentrum so diese von Montag – Freitag nach vorhe- gut angenommen wird. Um die Einsät- riger Terminvereinbarung im Bürger- ze besser zu verteilen, wäre eine Erwei- heim angeboten. Ende Mai startete terung des Teams von Vorteil. Aufga- auch das Testzentrum der evangeli- ben sind hierbei Empfang, Testung, schen Kirchengemeinde Eschollbrücken Testauswertung. Als Tester ist eine me- und bot samstags und sonntags eine dizinische Ausbildung bzw. eine ent- Testmöglichkeit im Gemeindehaus. sprechende Schulung notwendig. In Durch die weiteren Lockerungen und den Empfangsbereich sowie die bedingt durch die Sommerferien wurde Testauswertung ist man schnell einge- das Angebot ab 25. Juli vorerst auf den wiesen. Wer also Lust hat, das Testzent- Sonntag reduziert. Jeweils von 9.00 – rum im Gemeindehaus zu unterstützen 12.00 Uhr werden Tests durchgeführt. kann sich gerne im Pfarrbüro, telefo- Eine Anmeldung ist hierfür nicht not- nisch unter 06157/2746 oder per wendig. Das Testergebnis erhält man email an Kirchengemein- mit einem anerkannten Zertifikat. de.Eschollbruecken@ekhn.de melden. Eine Besonderheit dieses Testzentrums Oder Sie kommen einfach sonntags ist die Flexibilität. So werden auch auf zwischen 9.00 und 12.00 Uhr ins Ge- Anfrage Testungen von Gruppen – z.B. meindehaus und sprechen unsere eh- für Hochzeiten oder Vereinszusammen- renamtlichen Helfer*innen direkt an. künfte (Jahreshauptversammlungen, Jeder ist hier herzlich willkommen. etc.) unabhängig von den festen Termi- nen ermöglicht. Das Testzentrum kann Michaela Heist hierfür ganz einfach unter * Stand August 2021 Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 14
Gebt Liebe und Freude weiter! das Leben herangehen – Mut machen, Es ist völlig sinnlos, Kinder zu erziehen, Freude verbreiten, nach Liebens- und sie machen sowieso alles nach, Erzie- Lebenswertem Ausschau halten! hung ist Vorbild und Liebe. Mir sind Luther sagt das sehr deftig: „Aus einem diese Sätze stets in den Sinn gekom- verzagten Arsch kommt kein fröhlicher men, wenn ich am pubertierenden Kind Furz.“ fast verzweifelt bin. Am schlimmsten war es, wenn ich genau meine eigenen Die Bibel sagt es etwas feinsinniger: Charakterzüge und Verhaltensmuster Macht euch gegenseitig Mut, entdeckt gespiegelt bekommen habe. Was gebe die Liebeszeichen Gottes und haltet die ich da weiter, was will ich erreichen für fest, die in Hoffnungslosigkeit meine Familie, für mich, für die Gesell- oder Aggression versinken. schaft? Achtsam sein – ein in den letzten Mona- Gebt die Liebe und Freude weiter, die ten oft geforderter Grundsatz. ihr hoffentlich in euch tragt! Und so oft er laut wurde, so oft ist er Christ*innen können wirklich erlöster mit Füßen getreten, niedergebrüllt wor- aussehen, wenn sie Gottes Liebe an- den – nur einfach dagegen sein, nehmen. negative Gedanken rausschreien. Schlechte, destruktive Gedanken Carmen Jäger können einem den ganzen Tag vermiesen, viel- leicht sogar das ganze Leben. Ich bin dann so erfüllt von nega- tiven Gefühlen, Gedanken und Themen, dass für nichts ande- res Platz ist. Also: Lieber an- ders an den Tag, Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 15
gogen Kai Becker, an der Müllsammel- Aktion des Landes Hessen Bewahrung der Schöpfung - Eine „Sauberhaftes Hessen“ teilgenom- Aufgabe für alle Generationen men. Evangelische Jugend hilft mit, die Heimat zu säubern Zugeteilt war das Grund- und Wald- stück um das Pfungstädter Schwimm- bad. Häufigste gesammelte Gegenstände Am 15. Juli 2021 haben Jugendliche der waren Bierflaschen und Mund-Nasen- Evangelischen Kirchengemeinden Schutzmasken. Eschollbrücken-Eich, Hahn und Pfung- stadt, gemeinsam mit Gemeindepäda- Für die einen ist es Umweltschutz. Für andere die Bewahrung der Schöpfung. Aber für die meisten, die eigene Lebenswelt etwas besser zu hinterlassen, als man sie vorgefunden hat. Bei Gesprächen der teil- Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 16
nehmenden Jugendlichen während des Müllsammelns war man sich einig, “… Ein kleiner Beitrag der Jugendlichen für illegal Müllentsorgen in der Natur geht einen sauberen und damit schöneren gar nicht!“ Heimatort! „Jeder sollte seinen Scheiß selbst weg- Kai Becker, Gemeindepädagoge räumen!“ „Die Zeit zu handeln ist jetzt! Den Klimawandel zu verlangsamen, ist die Aufgabe für alle Generationen.“ „Wir haben nur diese eine Mitwelt, in der wir leben dürfen!“ Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 17
Gaby Thaben: Gemeinsamer Gospelgesang bedeu- tet für mich, zusammen mit Freun- den Lieblingslieder zu singen und zu präsentieren. Gefehlt hat mir der persönliche Kontakt, das aufeinander hören, wenn wir über Zoom gesungen ha- ben. Wolfgang Jahn: Ich freue mich jetzt besonders, in allen Stimmen gemeinsam zu sin- Die Situation der Spirits ist nun nach vorne gen und bei den gemeinsamen gerichtet und alle wollen „mit Macht“ Chorproben wieder das zu erleben, wieder singen. Die Teilnahme an den seit was unseren Chor ausmacht. Anfang Juli stattfindenden physischen Ich wünsche mir für uns Chormit- Chorproben in der Kirche ist riesig. glieder, dass wir unser Liedreper- Seit der Ankündigung, dass physische toire schnell wieder auffrischen Proben wieder möglich sind, ist und war können und dass der alte „Spirit“ die Resonanz enorm - der „Spirit“ ist wie- wieder überspringt. der neu entfacht. Ich bin zuversichtlich und hoff- Gemeinsamer Gospelgesang bedeutet für nungsfroh, dass wir das auch hinbe- mich Freude am Gesang, an Wiederholun- kommen. gen von alten, wunderschönen Liedern. Aber auch neue Liedern wecken allseits Tina Mader-Drechsler: das Interesse. Daneben gemeinsam lachen und Spaß haben, natürlich über den Chor- Neustart: leiter frotzeln. Das hat mir auch bislang Verhaltene Vorsicht und der Ver- sehr gefehlt, genau deswegen singen wir such, stimmlich wieder „Chor- ja im Chor. selbstbewusstsein“ zu erlangen. Ich wünsche mir, dass der Chor wieder zu seiner „alten Form“ findet. Freuen würde Die Situation bei den Spirits ist ge- ich mich natürlich über weitere, neue rade: Gesichter und Stimmen im Chor. Im März 2019 haben wir, so dach- Ich bin vorsichtig optimistisch, dass das ten wir, einen kurzen lock down gemeinsame Singen eingelegt. In 2020 durften wir unter vielleicht ein Ad- Auflagen und mit max. 10 Perso- ventskonzert erlaubt. nen 2 bis 3-mal in der Kirche pro- Die Hoffnung ist da ben. Wir haben uns mit online und das würde uns singen und einem schönen alle riesig freuen. Adventssingen 2020 mit allen Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 18
-Ich bin zuver- sichtlich und hoffnungsfroh, dass ... die Spirits nächstes Jahr das 20-jährige Bestehen singend feiern können. Anne Hentze: Chören unseres Chorleiters Florian via online getroffen. Für die Chormitglieder Gemeinsamer Gospelgesang bedeutet gab es jeden Montag die Möglichkeit, für mich, mit anderen Menschen von sich online zu treffen der frohen Botschaft zu singen. Ich freue mich besonders darüber, -Gemeinsamer Gospelgesang bedeutet dass wir jetzt wieder gemeinsam für mich.... ein positives „ Spirit Feeling“ singen können. -Am meisten gefehlt haben mir während Texte von Mitgliedern unseres der Pandemie ... spontane Unterneh- Gospelchores Feel The Spirit mungen im In- und Ausland. Bilder von Walter Thaben -Ich freue mich jetzt besonders über .... die Möglichkeit, in der Kirche gemeinsam proben zu kön- nen/dürfen -Ich wünsche mir für uns Chormitglieder, dass .... wir in der Situation Verantwortung für uns selbst und die Anderen übernehmen. Damit wir nicht ständig mit Besorgnis auf neue Änderungen schauen müssen. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 19
Die Leseempfehlung segnen“. Vermutlich kann man sich so existentiellen Erfahrungen auch gar nicht anders nähern, als subjektiv, dem Margot Käßmann, je eigenen Erleben entsprechend. Frau Das Zeitliche segnen Käßmann gibt das Ziel bereits im Un- tertitel an: „voller Hoffnung leben; in Bücher über das Sterben, den Tod und Frieden sterben“. die Trauer der Hinterbliebenen gibt es viele. Und im Spätherbst mit seinen In der Tat macht erst die Begrenztheit christlichen Gedenktagen an unsere des Lebens jeden Moment unwieder- Verstorbenen, ist wohl die richtige Zeit, bringlich und damit kostbar. Ein un- sich diesem doch oft tabuisierten The- sterbliches irdisches Leben wäre die ma einmal zuzuwenden. Denn die Trau- Höchststrafe, wie schon Simone de er bei Verlusterfahrungen und die eige- Beauvoir im Jahr 1946 in ihrer Erzäh- ne Sterblichkeit sind nun einmal unaus- lung „Alle Menschen sind sterblich“ weichliche Grundlagen des Lebens. eindrucksvoll vorführt. Frau Käßmann schildert ihre Erfahrungen als Pfarre- Am Eindrücklichsten in Erinnerung ge- rin, wie oft der/die Sterbende unvor- blieben ist mir das Buch „In die Sonne bereitet ist, die Angehörigen sich schauen: Wie man die Angst vor dem sprach- und wortlos in einer beängsti- Tod überwindet“ des Psychoanalytikers genden Situation wiederfinden. Irvin D. Yalom. Ein Werk, in dem wirk- lich absolut alles Wesentliche gesam- Wie viel mehr Öffentlichkeit das The- melt ist, was jemals von Philosophen, ma „Sterben, Tod und Trauer“ braucht; Religionen und Wissenschaftlern über wie wichtig die Hospizbewegung und diese Themen gesagt, gedacht und vor die Palliativmedizin sind. In einer Ge- allem befürchtet worden ist. Ob aber sellschaft, in der eher der Jugendwahn tatsächlich Menschen durch die Lektüre herrscht als die Altersweisheit, fehlt eines Buches von der tiefsten Urangst meist das „memento mori“ (bedenke, des Menschen befreit worden sind, dass du sterben musst) und das führt wage ich nicht zu beurteilen. zu unnötig schweren Abschieds- schmerzen. Und die meisten Leser*innen werden die Bücher von Elisabeth Kübler-Ross Als Angehöriger auszuhalten und da- kennen, die als Begründerin der moder- beizubleiben, das versteht sich nicht nen Sterbeforschung gilt. von selbst und es ist gut, wenn ein Mensch diese existentiellste Lebens- Weniger umfassend, aber dafür auch situation vertrauensvoll in die bergen- mit vielen persönlichen Erfahrungen den Hände Gottes legen kann. versehen, ist das Buch der bekannten Sicher nicht am Anfang des Trauerpro- evangelischen Theologin und Pfarrerin zesses, aber irgendwann, wenn Trost Margot Käßmann, „Das Zeitliche und Versöhnung stärker sind Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 20
als Schmerz, Wut und Angst. arbeiten, seinen Gefühlen Ausdruck zu geben, mehr Zeit für seine Freunde zu Käßmann schreibt über christliche und haben und sich mehr Freude zu gön- jüdische Rituale, die Trauerfeier und die nen. Und das führt genau zu dem tiefe- Bestattungskultur, die ihren guten Wert ren Sinn der Beschäftigung mit dem haben zur Unterstützung der Hinterblie- „memento mori“: benen. In einem Kapitel widmet sie sich der besonders schmerzlichen Thematik zur Lebenslust zu finden, zu genießen, der Kinder, sowohl als Hinterbliebene die Zeit „auszukaufen“ und sich mit wie auch als Sterbende, gerade auch dem Leben zu versöhnen. Eben „das die Ungeborenen. Zeitliche zu segnen“, also gutzuheißen. Und es gelassen und furchtlos in „Wie kann Gott das zulassen?“ ist eine Gottes Hand zu wissen. Frage, die dabei immer deutlich wird. Über Hiob und den Karfreitag, das Kreuz, aber eben auch die Auferstehung Dr. Angelika Oppermann leuchtet Hoffnung auf, auch ohne das Leid schönzureden oder billig zu ver- trösten. In Gedichten und Zitaten, die immer wieder in den Text eingestreut werden, wird klar, wie Auferstehungs- hoffnung und erfahrene Sinnhaftigkeit aussehen können. Anders als poetisch ist das wohl auch nicht auszudrücken. Ein weiteres Kapitel widmet sich ganz pragmatisch der Frage, welche weltli- chen und emotionalen Vorbereitungen anstehen, wenn die eigene Zeit abseh- bar zu Ende geht. Um in Frieden sterben zu können. Und in Würde. Und auch dem Thema Selbsttötung und Sterbehilfe geht Frau Käßmann nicht aus dem Weg. Im letzten Kapitel nimmt sie Bezug auf den Bestseller von Bronnie Ware, über die fünf Dinge, die Sterbende am meis- ten bereuen, nicht getan zu haben: sich selbst treu zu bleiben und nicht fremdbestimmt zu leben, weniger zu Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 21
Neue Ehrenamtliche für alte Für folgende Aufgaben werden akut und neue Aufgaben gesucht neue Personen gesucht, die Lust haben, sich einzubringen: Sortierung der Gemeindebriefe: Martin Das vielfältige Gemeindeleben ist nur Rudolph hat sich viele Jahre um diese möglich, weil verschiedene Menschen Aufgabe gekümmert. Viermal im Jahr sich ehrenamtlich oder hauptamtlich erscheint der Gemeindebrief. Er wird engagieren. Insgesamt stehen zur Zeit von der Druckerei aus versandt und ca. 80 Personen auf der Liste der Mitar- dann von Ehrenamtlichen in Eschollbrü- beiter*innen der Kirchengemeinde cken und Eich verteilt. Dazwischen müs- (inklusive Kindertagesstätte). Hierbei sen die Gemeindebriefe mit Hilfe von kommt es immer wieder auch vor, dass Listen, die das Gemeindebüro erstellt, Menschen eine Aufgabe wieder abge- so sortiert werden, dass die Austrä- ben und neue Personen gesucht wer- ger*innen die passende Anzahl bekom- den, die diese – auf ihre eigene Art – men können. Diese Aufgabe möchte weiterführen. Das ist vollkommen nor- Herr Rudolph nun gerne zum Jahresen- mal und legitim und ich danke allen, die de abgeben. Wenn jemand Interesse sich in der Kirchengemeinde für andere hat, diese Aufgabe zu übernehmen, engagieren, ganz herzlich. Mir ist wich- wäre es also möglich, sie für den tig zu betonen, dass aus meiner Sicht Gemeindebrief Dezember – Februar die Organisation von Veranstaltungen einmal gemeinsam mit ihm durchzufüh- nicht Hauptaufgabe des Kirchenvor- ren. standes ist – auch wenn es wunderbar ist, wenn sich Kirchenvorstandsmitglie- Krippenspiel: In den letzten Jahren der zusätzlich auch noch anderweitig in kümmerte sich Heidi Heuss, unterstützt das Gemeindeleben einbringen – son- von Pfarrer Wiegand, darum, mit Kin- dern das Gemeindeleben aus der Mitte dern der Grundschule das alljährliche der Gemeinde gestaltet werden sollte. Krippenspiel für Heilig Abend einzustu- Dies kann bedeuten, dass auch liebge- dieren. Schon letztes Jahr hat sie wonnene Angebote wegfallen und da- erklärt, diese Aufgabe nun abgeben zu für gegebenenfalls neue entstehen. wollen. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 22
Gartenarbeiten: Ulrike Bochmann- Lilge kümmerte sich jahrelang sehr liebevoll um die Pflanzen im Kirchgar- ten. Werner und Ilse Beringer pflegten im Auftrag der Gemeinde seit Jahren das Grab von Dr. Richard Drescher auf dem Eschollbrücker Friedhof. Was Ihnen sonst noch einfällt: Wenn Sie Lust haben, etwas „ganz Neues“ im Rahmen der Kirchengemeinde zu be- ginnen, scheuen Sie sich nicht, es aus- zuprobieren. Mit herzlichem Dank an alle in der Kirchengemeinde Engagierten, insbe- sondere die nun Ausscheidenden, Gemeindecafé: Über viele Jahre organi- sierte Ulrike Bochmann-Lilge mit ande- ren, zuletzt mit Ilse Beringer das monat- Pfr. Simon Wiegand liche Gemeindecafé. Da sie sich nun von ihren Aufgaben in der Kirchengemeinde zurückzieht, werden nun Menschen gesucht, die das Gemeindecafé oder ein ähnliches Angebot wieder aufleben lassen möchten. Auftanken: Ulrike Bochmann -Lilge und Heidi Heuss orga- nisierten gemeinsam die Gesprächsabende „Auftanken“. In der Regel hielten Referent*innen Vorträge, es gab die Möglichkeit zum ge- genseitigen Austausch und dazu passende kulinarische Spezialitäten. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 23
Wenn es möglich ist, soll das Treffen ab diesem Jahr in Monaten mit einem „r“ angeboten werden, d.h. von September 2021 bis April 2022. Bringen Sie bitte eine Maske und beim ersten Besuch einen Impfnachweis oder Genesenennachweis mit. (Am Tisch muss keine Maske getragen werden). Liebe Mitspielerinnen und Mitspieler, liebe Interessierte, das Gemeindehaus kann – mit Ein- schränkungen – derzeit wieder für den Spielenachmittag genutzt werden. Für Geimpfte und Genesene gibt es bei den Corona-Schutzmaßnahmen Erleichte- Vorgesehene Termine in 2021 sind: rungen. Das ist die Voraussetzung dafür, dass wir wieder den Spielenachmittag für vollständig Geimpfte oder Genese- 8. September 2021 ne anbieten können, auch wenn beson- dere Hygieneregeln beachtet werden 13. Oktober 2021 müssen. Es wird auch wieder möglich sein, uns 10. November 2021 vor dem Spielen mit Kaffee und Kuchen zu stärken. 8. Dezember 2021 Ich lade Sie herzlich zu den Spiele- nachmittagen am zweiten Mittwoch Ich freue mich auf Ihren Besuch. im Monat ab 14.30 Uhr im Gemein- dehaus ein. (Bei schönem Wetter Heidi Heuß auch im Freien!) Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 24
Weltgebetstag in St. Antonius 2021 Ökumenisch wurde am 17. Juli der Gottes- dienst zum Weltge- betstag coronaconform im Garten von St. Anto- nius nachgeholt. Zwi- schen Lindenbaum und Zeder stellten uns die Frauen aus Vanuatu, einem Südseeparadies irgendwo zwischen Australien und Neuseeland die Frage: gebaut haben. „Worauf bauen wir?“ Was trägt unser Leben, wenn alles ins Wanken gerät? Wir hörten im ersten Vers von Psalm 127: Wenn Gott das Haus nicht baut, Der kleine Inselstaat mit 83 Inseln mühen sich vergeblich, die daran bau- ist weltweit das Land, das am stärksten en. Wenn Gott die Stadt nicht behütet, Gefährdungen durch Naturkatastro- wachen vergeblich, die sie behüten. phen und den Folgen des Klimawandels Und im siebenten Kapitel des Matthäus- ausgesetzt ist mit verheerenden Zyklo- evangeliums hörten wir von der klugen nen und vielen aktiven Vulkanen. Sie Frau und dem vernünftigen Mann, die luden uns ein, am Althergebrachten zu ihr Haus auf Felsen bauten und nicht rütteln, uns neu zu vergewissern, ob auf Sand. das Haus unseres Lebens auf sicherem Es gab zwar keine landestypischen Spe- Grund steht oder ob wir nur auf Sand zialitäten zu verkosten, aber mit Kaffee und Kuchen konnten sich die Gottesdienstteilneh- mer/innen bei schönem Sommerwetter noch aus- tauschen und unterhalten und auch das Schlusslied „Der Tag ist um“ fehlte nicht. Gaby und Walter Thaben Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 25
GOTTESDIENSTE Sonntag, 10:00 Uhr Gottesdienst mit Abendmahl - derzeit als regelmäßiges Angebot ausgesetzt - Derzeit leider NICHT am letzten Sonntag im Monat mit anschließendem KirchenKaffee So., 05.09.2021 10:00 Uhr Gottesdienst mit Einführung des neuen 14. So. n. Trinitatis Kirchenvorstands, Pfarrer Wiegand Für die AG Trauerseelsorge So., 12.09.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Prädikant W. Bauer 15. So. n. Trinitatis Für den Barrierefreien Aufgang und WC So., 19.09.2021 10:00 Uhr Gottesdienst mit Taufe, Pfarrer Wiegand 16. So. n. Trinitatis Für Einzelfallhilfe der region. Diakonischen Werke So., 26.09.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Prädikantin A. Sandrock-Böger 17. So. n. Trinitatis Für den Barrierefreien Aufgang und WC So., 03.10.2021 10:00 Uhr Erntedankgottesdienst, Pfarrer Wiegand 18. So. n. Trinitatis Für "Brot für die Welt" So., 10.10.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Prädikantin G. Frontzek 19. So. n. Trinitatis Für den Stiftungsfonds DiaDem - Hilfe für demenzkranke Menschen So., 17.10.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Prädikant W. Bauer 20. So. n. Trinitatis Für den Barrierefreien Aufgang und WC So., 24.10.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Wiegand 21. So. n. Trinitatis Für den Barrierefreien Aufgang und WC Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 26
Fr., 29.10.2021 Kerb—geplanter Beginn abends in der Kirche Details Bekanntgabe in Abkündigungen, Homepage, Schaukästen oder Presse Kollekte gemäß Abkündigungen So., 31.10.2021 11:00 Uhr Kerb - geplanter Gottesdienst 22. So. nach Trinitatis Details Bekanntgabe in Abkündigungen, Reformationstag Homepage, Schaukästen oder Presse Kollekte gemäß Abkündigungen So., 07.11.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Wiegand Drittletzter So. des Kollekte gemäß Abkündigungen Kirchenjahres Di., 09.11.2021 19:00 Uhr Kath. Kirchengemeinde St. Antonius, Pfungstadt Gedenktag Ökumen. Andacht Novemberprogrome Kollekte gemäß Abkündigungen So., 14.11.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Prädikantin G. Frontzek Volkstrauertag Für Flüchtlinge und Asylsuchende Mi., 17.11.2021 19:00 Uhr Zentraler Gottesdienst für den Buß- und Bettag Nachbarschaftsbereich, Pfarrer Wiegand Kollekte gemäß Abkündigungen So., 21.11.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Wiegand Ewigkeitssonntag Für die AG Hospiz der EKHN So., 28.11.2021 10:00 Uhr Gottesdienst, Pfarrer Wiegand 1. So. im Advent Für den Barrierefreien Aufgang und WC Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 27
GEMEINDEKALENDER -VERANSTALTUNGEN - TERMINE während der Schulzeit BITTE INFORMIEREN SIE SICH auf Homepage und Aushängen über den jeweils aktuellen Sachstand und die Hygienekonzepte Kinderbibelnachmittag („KiBi“) derzeit leider nicht Gospelchor Montag 20:15 Uhr Spielenachmittag Mittwoch 08.09.2021 14.30 Uhr Mittwoch 13.10.2021 14.30 Uhr Mittwoch 10.11.2021 14.30 Uhr Gemeindecafé - in Planung - Es werden noch Ehrenamtliche Helfer*innen gesucht Sobald Termine feststehen, werden sie in den Aushängen und auf der Homepage veröffentlicht Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 28
Die Evangelische Kirche in Hessen gog*innen und/oder Kirchenmusi- und Nassau (EKHN) befindet sich ker*innen sowie gemeinsamer mitten in einem Zukunftsprozess. Gebäudenutzung spielen. Angesichts tiefgreifender gesell- Der Prozess ist jederzeit aktuell im schaftlicher Veränderungen und Internet zu verfolgen. Beteiligung knapper werdender Ressourcen hat ist ausdrücklich erwünscht. Mitglie- sie 2019 mit „ekhn2030“ begonnen, der der Steuerungsgruppe informie- die Weichen für die Zukunft zu stel- ren auf Dekanatssynoden und in len. Die EKHN will sich als offene, anderen Gremien. mitglieder- und gemeinwesenorien- tierte Kirche weiterentwickeln. Die EKHN-Synode wird sich bei ihrer Tagung am 11. September 2021, Ihr Anspruch ist es dabei, eine der Herbsttagung vom 24. bis 27. öffentliche Kirche, nah und in viel- November 2021 sowie der Tagung fältiger Weise bei den Menschen zu am 12. März 2022 mit ersten Geset- sein und Menschen miteinander zu zesentwürfen und Beschlussvor- verbinden. Gleichzeitig gilt es, ange- schlägen befassen. Danach wird die sichts künftig deutlich geringerer neu konstituierte Synode weitere Kirchensteuereinnahmen Möglich- Beschlüsse fassen. keiten zu finden, die Haushaltsaus- gaben bis 2030 um 140 Millionen Kontaktmailadresse für Fragen und Euro strukturell zu reduzieren. Anregungen: ekhn2030@ekhn.de Eine Steuerungsgruppe unter Vor- Newsletter SynodeKompakt nach sitz des Kirchenpräsidenten Dr. Vol- jeder Synodentagung, Anmeldung ker Jung beauftragt hierzu die Erar- unter: beitung von Vorschlägen, die der www.ekhn.link/ Kirchensynode vorgestellt werden. AnmeldungSynodeKompakt Alle Arbeitsbereiche in der EKHN Online-Infoabende für alle: https:// sind hierbei im Blick. Eine wesentli- ehrenamtsakademie.ekhn.de che Rolle in dem Prozess soll die Zusammenarbeit von Kirchenge- meinden in Nachbarschaftsräumen mit multiprofessionellen Teams aus Pfarrer*innen, Gemeindepäda- Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 29
Ein neuer Name ist entschieden aus, das entspricht 91 Prozent der Synoden der Evangelischen Stimmen. In der Dekanatssynode Dekanate Darmstadt-Land und Darmstadt-Land erhielt dieser Na- Darmstadt-Stadt tagen gemeinsam mensvorschlag eine knappe Mehrheit von 21 Stimmen, das entspricht 51 Prozent. Zum 1. Januar 2022 fusionieren die Evangelischen Dekanate Darmstadt-Land Energetische Maßnahmen und Darmstadt-Stadt. Die Synoden der Mit großer Mehrheit haben die bei- beiden Nachbardekanate haben gemein- den Dekanatssynoden weiterhin zu- sam per Video-Konferenz getagt. The- sätzliche energetische Maßnahmen men waren der zukünftige Dekanats- am künftigen gemeinsamen Dekanats- name, energetische Maßnahmen für sitz in der Kiesstraße 14 in Darmstadt den zukünftigen Dekanatssitz sowie der beschlossen: Eine Photovoltaik-Anlage Zukunftsprozess „ekhn2030“ der Evan- soll nun auf dem Gebäude angebracht gelischen Kirche in Hessen und Nassau sowie eine Luftwärmepumpe auf (EKHN) und zwei Anträge hierzu an die Spendenbasis umgesetzt werden. Kirchensynode. Die Leitung der Tagung Fenster sollen ausgetauscht und Roll- mit 85 Synodalen aus 38 Gemeinden ladenkästen mit Dämmmaterial ge- und aus kirchlichen Diensten sowie rund schlossen werden. Mehrkosten bei 20 Gästen hatte Ulrike Hoppe, Vorsitzen- der Kanalsanierung stehen Einsparun- de der Dekanatssynode Darmstadt-Land, gen an anderer Stelle gegenüber. Die in Zusammenarbeit mit Carin Strobel, Gesamt-Projektkosten inklusive ener- Vorsitzende von Darmstadt-Stadt. getischer Maßnahmen erhöhen sich damit um rund 120.000 Euro. Der neue Name des künftigen Dekanats „ekhn2030“ ist nun entschieden: „Evangelisches De- Weiterhin beschäftigten sich die Syno- kanat Darmstadt“ mit dem Slogan dalen mit dem Zukunftsprozess der „Gemeinsam Kirche in Stadt und Land“ EKHN, kurz „ekhn2030“. Dr. Melanie wird es heißen. Drei weitere Namens- Beiner, Dezernentin der EKHN für vorschläge standen zur Wahl: Kirchliche Dienste, und Jens Böhm, „Evangelisches Dekanat Darmstadt und Dezernent für Personal, führten in das Region“, „Evangelisches Dekanat Region Thema ein. Die EKHN werde 2030 laut Darmstadt“ und „Evangelisches Dekanat Prognosen 20 Prozent weniger Mit- Darmstadt Land und Stadt“. Die beiden glieder haben und es würde ein Drittel Dekanatssynoden stimmten separat weniger Pfarrstellen besetzt werden über die Namensgebung ab: 39 Dele- können. Bis 2030 stünden 140 Millio- gierte aus Darmstadt-Stadt sprachen nen Euro weniger an Haushaltsvolu- sich für den Vorschlag „Evangelisches men pro Jahr zur Verfügung, die es Dekanat Darmstadt“ mit dem Slogan einzusparen gelte. Mitglieder- und „Gemeinsam Kirche in Stadt und Land“ Gemeinwesenorientierung seien Leit- Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 30
prinzipien des Prozesses. Nachhaltigkeit wicklung, interreligiösem Dialog, Kli- und Digitalisierung würden in alle Über- nik- oder Notfallseelsorge zu sichern. legungen einbezogen. Eine Idee sei die Bildung von Nachbarschaftsräumen mit Von Rebecca Keller und Maline 3000 bis 6000 oder mehr Mitgliedern, Thierolf-Jöckel in dem Kirchengemeinden untereinan- der und mit diakonischen und zivilge- sellschaftlichen Akteuren zusammenar- beiten. Ein „Verkündigungsteam“ soll hier aus mindestens drei Stellen – zwei Pfarrpersonen plus Gemeindepäda- gog*in und/oder Kirchenmusiker*in und gegebenenfalls weiteren Stellen – bestehen. Melanie Beiner Anträge an die Kirchensynode Die beiden Dekanate beschlossen je- weils einen Antrag zum Prozess „ekhn2030“ an die Kirchensynode als gemeinsames Votum: Der Antrag des Dekanats Darmstadt-Land, den der stellvertretende Dekan Christoph Mohr vorstellte, richtet sich gegen eine in einem Prozesspapier genannte mögli- che Auflösung der Regionalverwal- Jens Böhm tungsverbände und deren Überführung Für uns in die Dekanatssynode in die Trägerschaft der EKHN. Die Rolle entsandt und bei der Tagung dabei: der Dekanate war Gegenstand des An- Susanne Klingelhöfer und trags des Dekanats Darmstadt-Stadt. Pfr. Simon Wiegand Dekanin Ulrike Schmidt-Hesse betonte, dass das Dekanat die Entwicklung der Nachbarschaftsräume unterstütze. Ulrike Hoppe Zugleich solle aber auch auf Ebene der Dekanate als „Kirche in der Region“ zusammen mit den wachsenden Steue- rungs- und Entscheidungsaufgaben weiterhin inhaltliche Arbeit geleistet werden. Es gelte Ressourcen auf Deka- natsebene zusammenzuführen, um die Fachlichkeit etwa in nachhaltiger Ent- Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 31
Liebe Leserin, lieber Leser, sage immer sehr wohl gefühlt und diese Stunden am Nachmittag immer ein neuer Kirchenvorstand ist gewählt, sehr genießen können ich wünsche eine gute und erfolgreiche Zusammenarbeit für die kommenden Über viele Jahre habe ich den Weltge- Aufgaben in unserer Kirchengemeinde. betstag mitgestaltet, ganz zu Beginn Für mich persönlich habe ich Bilanz ge- vor vielen Jahren erst abwechselnd zogen auf die vielfältigen Tätigkeiten und mit der Kirchengemeinde Hahn, dann Jahre, die ich in der Gemeinde ehren- fand der WGT nur noch hier in unserer amtlich engagiert war: Als KV-Mitglied Gemeinde statt. Dies war auch eine und gewähltes Mitglied im Dekanat gute Zusammenarbeit mit unseren Darmstadt-Land und auch gewähltes katholischen Schwestern und Brüdern, Mitglied der Elften und Zwölften Kir- besonders mit Familie Thaben und chensynode der EKHN. Familie Krappmann. Das Kennenler- nen der vielen verschiedenen Länder, Über viele Jahre habe ich das Gemeinde- die Infos über das Leben der Bevölke- café geleitet. Angefangen hat es ja ei- rungen, ihre Lebensumstände haben gentlich mit dem Sommercafé vor ca. 12 uns den Blick auf die Länder oft mit Jahren, nachdem Christa Matheis in die anderen Augen sehen lassen. Das an- Sommerpause mit ihrem „Tischlein schließende Essen nach dem Gottes- deck dich“ gegangen ist und viele Ge- dienst mit den landestypischen Spei- meindeglieder es schade fanden, dass sen war immer ein schöner Abschluss dann nichts mehr zu einem des Abends. „gemütlichen Zusammensein“ stattge- funden hat, so haben wir das Café eröff- Ich denke auch an die vielen Themen- net. Dies hat dann soviel Anklang gefun- abende der Reihe „Auftanken.“ den, dass wir es regelmäßig einmal im Unsere Gründung und erste Veranstal- Monat im Gemeindehaus für Jedermann tung fand im August 2011 statt. Diese geöffnet hatten. Ein guter Nebeneffekt Themenabende waren bunt gemischt, dabei waren auch die Einnahmen, die vom „Wasser des Lebens“, „Nix anzu- wir unserer Gemeinde zur Verfügung ziehen“ (über faire Kleidung), Vorsor- stellen konnten, die Kuchen wurden von gevollmacht, Frauen der Bibel, der den Besuchern gespendet, das übrige Brotsommelier Herr Rauen - mit vie- habe ich immer sehr gerne für den gu- len Infos über unser täglich Brot - ein ten Zweck mitgebracht. So kam z.B. für Bauchtanzabend wurde von Bauchtän- das damalige große Projekt zerinnen gestaltet… ich könnte jetzt „Kirchenrenovierung“ eine erstaunliche noch ganz viel ergänzen. Summe (ca. 10.000 Euro) zustande. Es waren immer gemütliche Nachmittage Das Frauenfrühstück, wo wir einmal und unsere vorwiegend älteren Gemein- unsere Pröpstin, Frau Karin Held, zu demitglieder haben sich laut ihrer Aus- Gast hatten und wir an diesem Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 32
Morgen das Thema „Leselust und Lese- glück“ hatten. „Immer wenn Menschen einander geis- tig nahe kommen, macht einer den an- deren reich“ (Albert Schweitzer) Ein besonderes Highlight war für mich auch im übervollen Gemeindehaus der Abend mit der Autorenlesung mit dem „Halben Mann“ = Autor Florian Sitz- mann. Er erzählte seine bewegende Ge- schichte über die Umstände, wieso er heute im Rollstuhl sitzt und trotz alle- dem ein lebensbejahender Mensch ist. sehr gerne daran, auch da mitwirken zu dürfen. Die Vorbereitungen für das Osterfest, mit dem Schmücken des Osterkreuzes Die Vorbereitungen für das Erntedank- mit Frau Schuster in der Kirche und an- fest mit verschiedenen Helfern in der schließend die Vorbereitungen für das Küche, die Suppen kochen, den Ernte- Osterfrühstück am Ostermorgen im Ge- dankaltar schmücken, das gemeinsa- meindehaus. me Essen nach dem Gottesdienst. Auch die beeindruckenden Osternachts- Die schönen Senioren - gottesdienste in der noch dunklen Kir- Weihnachtsfeiern mit Andacht, Lie- che; für diese schönen Stunden bin ich dern und Geschichten zur Weih- heute noch dankbar und erinnere mich nachtszeit, immer stimmungsvoll und fröhlich und auch ein bisschen festlich im Hinblick auf das kommende Weih- nachtsfest. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 33
Weihnachtsbaum schmücken in der Kir- Ich sage auch nicht, wie dies man- che, auch da mit Frau Schuster immer che Menschen machen, dass ich ein gutes Zusammenarbeiten, vorher aus Altersgründen oder gesund- hatte das Team der Männer, die den heitlichen Gründen meine Arbeit Baum in einem Garten eines Gemeinde- nicht fortsetzen möchte, aber wie mitglieds fällen musste, die Herausfor- ich mit meinen Schreiben begon- derung, den Baum ohne Schaden in der nen habe: ein neuer Kirchenvor- Kirche aufzustellen. stand ist gewählt und vielleicht ist der Zeitpunkt, etwas Neues in der Den Gottesdienst der Frauen, traditio- Gemeinde zu beginnen, gekom- nell immer am 2. Advent, das Thema men. vorgegeben mit der Liturgie der „Ev. Frauen in Hessen und Nassau“, diesen Ein großes „DANKE“ möchte ich besonderen Gottesdienst habe ich sehr den Menschen sagen, die mich in gerne mit verschiedenen Teams in unse- der langen Zeit immer wieder bei rer Kirche gestaltet. den vielen Veranstaltungen unter- stützt und geholfen haben und be- Vor weit über 10 Jahren gab es auch sonders den Menschen, die mit mir immer wieder im Frühling bis heute freundschaftlich verbun- „Arbeitseinsatz im Kirchgarten“, um den den sind. Frühjahrsschnitt rund um die Kirche zu „Das größte Glück erfahren wir, gestalten, auch die Beete rund um die wenn wir ohne Erwartung etwas Kirche wurden im Laufe der Jahre sehr von uns geben und nicht im Gegen- gerne von mir „bearbeitet“ und gepflegt. zug Liebe und Zuneigung for- dern“ (Aus: Weisheiten des Dalai Die Arbeit im Diakonieausschuss vom Lama) Dekanat und auch in der Landessynode war für mich sehr bereichernd. Ich habe Seien Sie sehr herzlich gegrüßt in dieser Zeit viele Diakonische Einrich- tungen besucht und auch kennenge- Ulrike Bochmann Lilge lernt, bei einigen Einrichtungen besteht der Kontakt bis heute. Das war jetzt nur ein kleiner Teil, den ich zu Papier gebracht habe, ich könnte noch ganz Vieles aufzäh- len…. Diese Mitarbeit in den ver- schiedensten Bereichen hat mir immer wieder viel Freude bereitet. Gemeindebrief September 2021 — November 2021 / Seite 34
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