GEMEINDEBRIEF - TROTZDEM vom Christkind beschenkt als Christ*innen leben Advent und Weihnachten begehen - Kirche MV
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GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 JANUAR 2022 TROTZDEM ©Stephan Möllmann-Fey vom Christkind beschenkt als Christ*innen leben Advent und Weihnachten begehen Evangelisch-Lutherische Kirchengemeinde Wanzka RUBRIK
©Stephan Möllmann-Fey AN(GE)DACHT Bis jetzt hält uns die Coronapandemie in um. Und die Grundstimmung, die über Atem. In manchen Teilen Deutschlands dem Land liegt, passt zur Atmosphäre von wurden Menschen von schrecklichen Ewigkeitssonntag und Advent. Christ*in- Flutkatastrophen heimgesucht. Sowohl nen stellen sich in dieser Zeit dem Lei- die Pandemie als auch die Fluten haben den und dem Sterben. Zugleich erhoffen Menschenleben und Existenzen zerstört. sie sich, Gott möge aus Lebenstrümmern An der „Mobilen Kirchentheke“ im Som- Neues erwachsen lassen und scheuen mer bekannte eine siebenfache Urgroß- nicht davor zurück, über die Zeit hinaus mutter angesichts der Naturkatastrophen Ewiges zu denken. und eines mangelnden klimagerechten Dass der Adventskranz einer Einrichtung Verhaltens weltweit ihre Angst um die Zu- zur Betreuung gefährdeter Jugendlicher kunft der Enkelkinder. Eine andere Frau entstammt, mag daher nicht verwundern. beweinte an der Theke die vielen Todes- Dort, im „Rauhen Haus“ in Hamburg- fälle in der eigenen Familie, die fast alle Horn, entzündete Pfarrer Johann Hinrich ausschließlich auf eine Krebserkrankung Wichern ab dem 1. Adventssonntag alle zurückzuführen seien. Adventstage hindurch jeweils eine Ker- Gibt es Hoffnung? Wird irgendwann al- ze mehr. Während der Kreis ohne Anfang les wieder in geordneten Bahnen laufen und Ende für die Ewigkeit steht, erinnern können? Werden die verloren gegange- die Kerzen an das Wort vom „Licht, das nen Lebensgrundlagen je wieder erwirt- in der Finsternis leuchtet“ (Joh 1,5). Den schaftet werden können? Kann ich allei- Jugendlichen mag dies ein Balsam für die ne weiterleben? Ratlosigkeit, Ohnmacht, Seele gewesen sein. Traurigkeit und Wut treiben Menschen Und auch das Grün des Christ-, Weih- 2 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
nachts- oder Tannenbaums entstammt der Hoffnung und demzufolge Licht in die christlichen Hoffnung auf Zukunft. Weil Welt bringt. dem Krippenspiel die biblische Erzählung Paradiesische Weihnachten werden etli- der Vertreibung aus dem Paradies (Gen che Menschen unseres Landes und darü- 2,4b-3,24) vorgeschaltet wurde, stand ber hinaus (auch) in diesem Jahr wahrlich zunächst ausschließlich in der Kirche ein nicht verbringen können. Die alten ad- immergrüner Baum als „Paradiesbaum“. ventlichen und weihnachtlichen Symbole Von diesem wurde an der dramaturgisch helfen dabei, dies nicht zu vergessen. Die bestimmten Stelle die „Frucht“ gepflückt. Kerzen stehen für das Licht in der Dunkel- Nach mittelalterlichem Verständnis war heit, die immergrünen Zweige stehen für diese Frucht ein Apfel. Begründet wur- die Zuversicht in aller Verzweiflung, die de dies mit dem ähnlichen lateinischen Farbe Rot erinnert an das Blut, welches Klang von Apfel (lat. malum) und Übel das neugeborene Kind als Erwachsener (lat. malus). Mit der Zeit wurde der Para- am Kreuz lässt, um seiner inneren Haltung diesbaum immer schmuckvoller und hielt gerecht zu werden. schließlich Einzug in die Wohnstuben. Von Herzen wünschen wir vom Redak- Heute ersetzt man die Äpfel längst durch tionsteam des Gemeindebriefs trotzdem allerlei bunte Glaskugeln. einen hoffnungsstarken Ewigkeitssonn- Nichtsdestotrotz bleibt der festlich ge- tag, einen aufrichtenden Advent, eine schmückte Paradiesbaum in der weih- gesegnete Weihnacht und ein behütetes nachtlich dekorierten Stube ein Sinnbild 2022. dafür, dass Menschen stets vor Lebens- herausforderungen stehen. Die Christ- baumkerzen erinnern an Jesus von Na- Im Namen Aller grüßt herzlich zareth, der mit seiner Lebensweise neue Stephan Möllmann-Fey TROTZDEM VOM CHRISTKIND BESCHENKT Michael muss ungefähr zehn Jahre alt ge- Person, die er alleweil sah, war ein Mit- wesen sein. Die Zweifel daran, am Heili- glied seiner engsten Familie. gen Abend vom Christkind beschenkt zu Um Michael den kindlichen Glauben an werden, wuchsen in ihm. Denn immer, das gabenbringende Christkind noch ein wenn das Glöckchen aus dem Wohn- wenig erhalten zu können, dachten sich zimmer ertönte und anklingen ließ, das seine beiden älteren Schwestern für die- Christkind habe gerade die Geschenke ses Weihnachtsfest etwas Besonderes gebracht, stürmte er in den weihnachtlich aus. Sie nahmen das Glöckchenklingeln drapierten Raum. Er besaß die Hoffnung, auf einer Kassette auf, spulten das Kas- noch einen Blick auf den Gabenbringer settenband zurück, legten die Kassette im erhaschen zu können. Doch die einzige Recorder ein, regulierten die Lautstärke, TROTZDEM 3
drehten die sich im Flur befindliche Si- Dass diese Frage ausgerechnet in Mi- cherung des Wohnzimmers heraus, drück- chaels katholischer Herkunftsfamilie ten den Kassettenrecorder auf Play und aufgeworfen wurde, ist schon eine Be- präparierten das Glöckchen selbst neben sonderheit an sich. Denn bis zur Refor- dem Christbaum und der Weihnachtskrip- mation wurden katholische Kinder nicht pe im Wohnzimmer. Vor der Bescherung zu Weihnachten, sondern zu Nikolaus am Weihnachtsabend musste dement- beschenkt. Dies entstand aus der Le- sprechend niemand das Wohnzimmer gende, Nikolaus habe drei junge Frauen betreten, um das Glöckchen läuten zu durch das geöffnete Fenster hindurch mit lassen. Die Familie versammelte sich sin- Goldklumpen beschenkt, um sie vor see- gend in der Küche und Michaels Vater lischem Schaden zu bewahren und durch ging vergnügt zum Sicherungskasten im die nun vorhandene Mitgift eine Hochzeit Flur. Dort schaltete er die Sicherung für zu ermöglichen. das Wohnzimmer ein und sogleich ertön- Nikolaus war lange der Einzige, der die te von dort das lang erwartete Glöckchen- Kinder unerkannt beschenkte, und zwar klingeln. Michael stürmte in das Wohn- in der Nacht vom 5. auf den 6. Dezember. zimmer, doch dort erblickte er in diesem Das änderte Martin Luther im 16. Jahr- Jahr erstmalig keine Menschenseele. hundert. Die Verehrung von Heiligen, Alle Fenster waren fest verschlossen, der wie die des Nikolaus aus der heute tür- Christbaum und die Weihnachtskrippe kischen Stadt Myra, war ihm ein Dorn im leuchteten und die Geschenke lagen auf Auge. Luther wollte alle Verehrung einzig dem Gabentisch. Seine Augen strahlten auf Jesus von Nazareth, dem als Christus vor Verwunderung. Soll doch das Christ- Verehrten, richten. Und so war es für ihn kind die Geschenke gebracht haben? selbstverständlich, dass es Geschenke 4 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
zu dessen Geburtstag am 25. Dezember Dagegen sanft erschien das Christkind, geben sollte. Seitdem beschenkte evan- das meine Cousine und mich am Heili- gelische Kinder das wahrscheinlich aus gen Abend einmal aufsuchte. Es war eine dem Elsässischen übernommene Christ- wunderschöne und weißgewandete Ge- kind. Katholische Kinder hingegen wur- stalt, das Gesicht verhängt mit weißem den weiterhin einzig zum Nikolausfest Tüll. Es war auf den ersten Blick eher beschenkt. Das änderte sich nach dem weiblich, aber auch ohne Flügel und da- Deutsch-Französischen Krieg in den Jah- her eher kein Engel. Bis heute ist nicht ren 1870 bis 1871. Die preußischen Pro- festgelegt, wie das Christkind ausschaut. testanten stellten damals zu Weihnach- Meist ist es erst gar nicht zu sehen. Es ten Christbäume unter anderem in die läutet eben nur das Gabenglöckchen und Schützengräben und Lazarette. Erstmalig eh man das Wohnzimmer betritt, ist das kamen die rheinländischen Katholiken Christkind auch schon längst verschwun- mit diesem weihnachtlichen Glanz, den den. Mit dem Kind in der Krippe hat es sie bis dahin strikt ablehnten, in Berüh- jedenfalls keine Ähnlichkeit. rung und ließen sich sogleich von der Ge- Egal ob evangelisch oder katholisch, Ni- fühlsfülle in den Bann ziehen. Und so zog kolaus oder Christkind ... Das Schenken seitdem allmählich mit dem Christbaum zu Weihnachten ist auf das Kommen des auch das Christkind in die katholischen Jesus von Nazareth zurückzuführen. Er ist Stuben. Daher wurde ich in meiner ka- zu Weihnachten das große Geschenk Got- tholischen Kindheit an zwei Dezember- tes an die Menschheit. Der ist nicht nur terminen beschenkt, und zwar durch den Mitgefühl, der ist auch Mitleid in Person, Nikolaus am Vorabend seines Festes, am für etliche ein sympathischer Gott. Und 5. Dezember, und am Vorabend zu Weih- was kann ein Geschenk Schöneres zum nachten, am 24. Dezember, durch das Ausdruck bringen, als dass ein Mensch für Christkind. einen anderen Mensch sein will? In der evangelischen Theologie hatte es Wer noch mehr über weihnachtliche Ga- der heilige Nikolaus sehr schwer. Karika- benbringer wie die Heiligen Drei Könige, turen, wie die des bösen Niklas im Struw- die Hexe La Befana, die heilige Lucia oder welpeter, der den heiligen Mann und den den Wichtel Jultomte erfahren möchte, Knecht Ruprecht in einer Person vereint, nehme einfach am gleichnamigen Weih- entstanden. Dabei ist Ruprecht eigentlich nachtsseminar im Evangelischen Frei- eine eigenständige Figur, die für den Teu- zeit- und Bildungshaus in Prillwitz teil fel steht. Er liegt für gewöhnlich hand- und zwar am Dienstag, dem 23. Novem- zahm an der Kette und steht dem guten ber 2021 von 9.00 Uhr bis 13.00 Uhr. Die heiligen Mann zu Diensten. Der böse Ni- Anmeldung ist bei Eva-Maria Geyer über klas mag so manches Kind, auch unsere die Telefonnummer 0176 10208677 oder Großmutter, traumatisiert haben. Und die Mailadresse info@haus-prillwitz.de unsere Großmutter rasselte zu gerne am möglich. Nikolausabend mit einer Eisenkette, um uns Kinder zu ängstigen. Dirk Fey TROTZDEM 5
TROTZDEM ALS CHRIST*INNEN LEBEN! – DAS CHRISTLICHE HILFSWERK OPEN DOORS Das christliche Hilfswerk Open Doors Open Doors den Weltverfolgungsindex, steht seit mehr als 65 Jahren an der Seite eine Rangliste von 50 Ländern, in denen verfolgter Christ*innen, aktuell in mehr Christ*innen am stärksten verfolgt wer- als 60 Ländern. Projekte von Open Doors den. Aktuell sind in diesen Ländern rund umfassen Hilfe zur Selbsthilfe, Ausbil- 309 Millionen Christ*innen einem sehr dung von christlichen Leiter*innen, En- hohen bis extremen Maß an Verfolgung gagement für Gefangene, Nothilfe und und Diskriminierung ausgesetzt, die etwa Trauma-Arbeit, die Bereitstellung von von den Regierungen in diesen Ländern Bibeln und christlicher Literatur sowie ausgeht und von extremistischen reli- die Unterstützung von Familien ermorde- giösen und politischen Gruppen, oft auch ter Christ*innen. Jährlich veröffentlicht von der eigenen Familie. 6 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Christliche Konvertit*innen in islami- schen, buddhistischen und hinduisti- GEBET FÜR schen Ländern werden unter Druck ge- AUSGEGRENZTE MENSCHEN setzt, ihrem Glauben an Jesus abzusagen. Werden sie entdeckt, drohen ihnen Schi- Gott, in dir sind wir geborgen. Du bie- kane, Vertreibung oder sogar der Tod. test Sicherheit und Schutz. Du richtest Verlust von Arbeitsplatz und Wohnung auf. Du befreist Menschen aus ihren sind keine Seltenheit, auch langjährige Gefängnissen. Du eröffnest Perspek- Haftstrafen nicht. Christ*innen erfahren tiven und Räume, schenkst Hoffnung oft Benachteiligung auf dem Bildungs- und Zuversicht. und Arbeitsmarkt sowie bei Zugang zu Wir bitten dich, sei bei allen Men- medizinischen oder staatlichen Hilfsleis- schen, wenn sie angefeindet werden, tungen. wenn sie Ausgrenzung, Benachteili- gung und Verfolgung erleben. Lass sie Kirchliches Leben ist in vielen dieser deine Gegenwart spüren, deinen Bei- Länder, wenn überhaupt, nur mit erheb- stand erfahren und berge sie in deiner lichen Einschränkungen möglich. Beson- grenzenlosen Liebe. Amen. ders christliche Leiter*innen werden ins Visier genommen und bedroht, verhaftet Gebet nach Lars Dedekind oder ermordet. Religionsgesetze machen dort die Neuregistrierung von Kirchen- gemeinden praktisch unmöglich, Gottes- dienste gelten damit als illegal. In der Gesellschaft erleben Christ*innen wach- sende Feindseligkeit. In Medien werden sie oft gezielt diffamiert und mit falschen Anschuldigungen als Feind*innen der je- weiligen Bevölkerung und Regierung dar- gestellt. Die von verfolgten Christ*innen am häu- figsten geäußerte Bitte ist: Bitte betet für ©open doors uns! Ado Greve TROTZDEM 7
TROTZDEM WEIHNACHTEN UNTER CORONABEDINGUNGEN IM JAHR 2020 NACHGEFRAGT schickt an Familie und Freunde, die man BEI SYBILLE KNÜPPEL sonst zwischen den Jahren getroffen hät- te, das war toll. Für unsere Familie war das Weihnachts- Am Heiligen Abend selbst fehlte uns die fest 2020 anders als die Jahre zuvor. Die Christvesper in der Kirche. Nun, es war Vorbereitung auf das Weihnachtsfest war ein besinnlicheres Weihnachtsfest – ir- eher von der Unsicherheit geprägt, wel- gendwie noch familiärer. Am Nachmit- che äußere Form des Festes wohl pande- tag des Heiligabends haben wir im strö- miebedingt möglich sein wird. Die Wo- menden Regen das Friedenslicht zu Fuß chen vor Weihnachten waren stressfreier: aus der Kirche Feldberg geholt, dann im keine Weihnachtsfeiern, keine Proben Wohnzimmer gemeinsam musiziert, Be- für das Krippenspiel und den Karneval, scherung gehabt und schön zu Abend ge- kein Kartenvorverkauf für den Karneval. gessen, Kartoffelsalat mit Würstchen. Mit Aber wir haben mal wieder Päckchen ver- unseren Kindern gingen wir spät abends 8 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
noch einmal zurück und haben alleine in Betlehem mit. Dieses brannte über die der großen Kirche vor dem Weihnachts- Weihnachtsfeiertage in unseren Wohn- baum und der Krippe die Weihnachtsge- zimmern. schichte gelesen. Das war ein sehr schö- Obwohl wir keinen Gottesdienst mit Krip- nes Erlebnis. Es lag eine mystische Stille penspiel in der Gemeinde feiern durften, über dieser Nacht. Das hatte seinen Reiz. wollten wir nicht auf ein schönes Weih- Aber dennoch fehlte uns das Typische, nachtsfest mit all dem, was uns am Herzen die Gemeinschaft, die Lieder und vor al- liegt, verzichten. lem am Heiligen Abend nach dem Gottes- Wir trafen uns mit der Familie meines dienst, den Freunden Weihnachtsgrüße Mannes am frühen Abend bei unserem mit auf den Weg zu geben. Opa und feierten dort, coronakonform (mit Auch die Feiertage waren ruhiger. Wir wa- Mund-Nasen-Schutz, genügend Abstand ren nur bei meinen Eltern zum Essen und und gut gelüfteten Räumen), gemeinsam mit den Schwiegereltern trafen wir uns die Weihnachtsandacht, die unsere Pas- zum Spaziergang in der freien Natur. Im toren vor Weihnachten in der Gemeinde Nachhinein kann ich sagen, dass wir ein verteilt hatten. Das war schon etwas Be- sehr schönes Weihnachtsfest hatten, wenn sonderes, die Weihnachtsgeschichte und auch ganz anders als sonst die Jahre. das Gebet nur im Kreis der eigenen Familie Für dieses Jahr wünsche ich mir, dass wir mit den unterschiedlichen Generationen Gottesdienste und Konzerte zusammen zu erleben. Erstmalig war das familiäre feiern können und wieder die ganze Fa- Abendessen, gemeinsame Musizieren und milie zusammenkommen kann. Das wäre die Bescherung auf die jeweiligen klei- sehr schön. nen Familienkreise beschränkt. Nach dem Abendessen versammelten wir uns wieder auf unserem weitläufigen Hof und unsere NACHGEFRAGT Kinder führten die Weihnachtsgeschichte BEI CORINA VOIGTLÄNDER als spontanes Krippenspiel auf. Um 20 Uhr gingen wir auf den Friedhof in Das Weihnachtsfest im Jahre 2020 fiel für Neuhof – wir folgten dem Aufruf unserer uns alle anders aus als geplant. Nachdem Landesbischöfin. Einige Familienmitglie- die Nordkirche empfahl, die alljährlichen der spielten mit der Trompete Stille Nacht Weihnachtsgottesdienste aufgrund der und wir sangen dazu. Dann läuteten wir steigenden Coronazahlen abzusagen, für unser Dorf Neuhof die Weihnachtsglo- mussten wir familiär einen neuen Weg cken. Es war ein völlig anderer Heiligabend finden, um mit dieser Situation umzuge- – aber es war trotzdem ein schönes und hen. Spontan beschlossen wir, uns mit- besinnliches Weihnachtsfest. Ich hoffe, tags um 13.30 Uhr mit unserer Familie in dass wir in diesem Jahr wieder gemeinsam der Kirche Feldberg zu treffen. Vor dem in oder vor der Kirche Weihnachten feiern Weihnachtsbaum und der Krippe sangen können. Vielleicht übernehmen wir auch wir dann Weihnachtslieder und nahmen einige Dinge vom letzten Jahr, denn – es uns aus der Kirche das Friedenslicht von gab auch viel Positives. TROTZDEM 9
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! DIE TAFEL IM PFARRHAUS IN FELDBERG Die Mitarbeiter*innen der Tafel Neustre- Leistungen nicht möglich. Die Mitarbei- litz e.V. haben in der Ausgabestelle Feld- ter*innen sind bereits freitags, montags berg während der gesamten Corona-Zeit und dienstags damit beschäftigt, die Le- jede Woche ihren Dienst für die Menschen bensmittel zu sammeln und für den Mitt- aus der Feldberger Seenlandschaft und wochmittag aufzubereiten. All diese Zeit Umgebung aufrechterhalten. Frau Spi- investieren die Mitarbeiter*innen ehren- chalski und ihr Team können stolz darauf amtlich. Eine große Herausforderung ist sein, jede Woche mittwochs mittags zwi- die Instandhaltung der Autos, mit denen schen 13.00 Uhr und 13.30 Uhr für etwa die Lebensmittel wöchentlich gesammelt 25 teilnehmende Familien ein zuverlässi- werden, erläutert Pastor Stephan Möll- ger Partner in der wöchentlichen Essens- mann-Fey. Sobald bereits kleinere Re- versorgung zu sein. Zudem unterstützen paraturen an einem der zwei in die Jahre sie monatlich eine feste Wohngemein- gekommenen PKW finanziert werden schaft mit weiteren 25 Teilnehmenden. müssen, wird das Geld knapp. Die Tafel fi- Ohne die vielen unterstützenden Unter- nanziert sich ausschließlich über Spenden. nehmen des Einzelhandels vor Ort und Hinzu kommen jährliche Geldzuwendun- der Region wären diese lebenswichtigen gen der unterschiedlichen Ortsteile der Feldberger Seenlandschaft und Kollek- ten und Leistungen der Kirchengemeinde Wanzka. Insbesondere für den Erhalt der Fahrtüchtigkeit der PKW hoffen die Mitar- ©Mediteraneo - stock.adobe.com beiter*innen auf weitere Spenden aus der Bevölkerung oder aber auch kostengüns- tige Hilfestellungen durch ortsansässige Unternehmen. Allen Unterstützenden der Tafel sei auf diesem Weg für die vielfältige Hilfe gedankt. Das Team der Tafel wünscht allen eine gute Advents- und Weihnachts- zeit. Spendenkonto: Tafel Neustrelitz e.V. Verwendungszweck: Tafel Feldberg IBAN: DE68 1505 1732 0035 0080 58 BIC: NOLADC21MST 10 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! KLAPPSTUHLADVENT UND HIRTENWEIHNACHT AUCH 2021 Im vergangenen Jahr erlebten wir in der an denen die Pastoren, die auch hier einen Kirchengemeinde Wanzka trotz der pande- kleinen Posaunenchor bilden, beteiligt miebedingten Veränderungen einen wun- sind. Außerdem werden in einzelnen Dör- dervollen Advent. Wir begegneten uns täg- fern (Mechow, Goldenbaum ...) Gemein- lich in anderen Dörfern, standen mit dem deglieder kleine Andachten zum Heiligen Posaunenchörchen zusammen oder saßen Abend gestalten und feiern. Auch am ers- auf selbst mitgebrachten Klappstühlen, ten Weihnachtsfeiertag bzw. am Altjahres- sangen Lieder, schauten in die Feuer und abend sind wir draußen vor den Kirchen zu Kerzen und bedachten miteinander das finden. Licht in der Dunkelheit. Ein paar Tage vor dem Heiligen Abend wer- Das werden wir in diesem Jahr wieder- den in den offenen Kirchen Feldberg, Grü- holen und feiern wiederum einen Klapp- now, Peckatel und Wanzka Heftchen aus- stuhladvent! Das heißt: Alles soll draußen liegen, die zu einer Weihnachtsandacht stattfinden. So können wir mit Abstand alleine oder in einer Gruppe anleiten. singen und niemand muss abgewiesen Ebenso wird das Licht von Betlehem in die werden. Klappstühle sind willkommen Kirchen gebracht, damit sich Besuchende und auch Thermoskannen – mit welchem das Friedenslicht in die Wohnungen holen Inhalt auch immer. In der Woche findet von können. Es wird darum gebeten, eigen- Dienstag bis Freitag immer um 17.00 Uhr ständig ein Tragegefäß und eine Kerze mit- ein Adventsliedersingen jeweils in einem zubringen. anderen Dorf unserer Kirchengemeinde statt. An den Adventswochenenden, also Samstag und Sonntag, sind wir Pastoren mit einem kleinen Posaunenchor zu den ausgeschriebenen Gottesdienstzeiten in den Dörfern unterwegs. Heilig Abend werden wir in diesem Jahr dann als Hirtenweihnacht begehen. Wie die Hirten damals, werden wir am 24.12. draußen unter freiem Himmel die Christ- vespern feiern. Nur so ist es aufgrund der anhaltenden Abstandsregeln in den Ge- bäuden möglich, dass jeder mitfeiern kann. So werden in allen vier Bereichen unserer Kirchengemeinde Christvespern gefeiert, TERMINE 11
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! TERMINE DER GEMEINDE Gemeindegottesdienst und -essen KINDER UND JUGENDLICHE in Weisdin 07.11.2021, ab 10.45 Uhr, Kirche und Christenlehre Schloss Weisdin Pfarrhaus Grünow Nachdem Gotthardt Carl Friedrich von Klasse 1 – 3 Peccatel im Jahr 1747 das neu erbaute montags, 14.15 Uhr – 15.15 Uhr Gutshaus in Weisdin bezog, ließ er auch die Gutskapelle erbauen. Seit deren Voll- Klasse 4 – 6 endung im Jahr 1749 sind die im Norden montags, 16.00 Uhr – 17.00 Uhr stehende Kirche und das sich im Süden befindende Herrenhaus untrennbar mit- einander verbunden. Die Predigtstätte entstand als regelmäßiger achteckiger Bau. Dieser erinnert an die acht Men- schen, die die biblische Sintflut überleb- ten, nämlich Noah, seine Frau, deren drei Söhne Sem, Ham und Jafet einschließlich deren Frauen. So lässt der Anblick des Oktogons an Leben, Tod und Auferste- hung zugleich denken. Kein Wunder also, dass sich unterhalb der Kirche die groß- zügige Gruft für die Stifterfamilie befin- det. Heute lebt im sogenannten Schloss Familie Weise, die in der Kirche als Küs- terfamilie fungiert und ihre privaten KINDERKIRCHE Räumlichkeiten nach dem Sonntagsgot- tesdienst am Sonntag, dem 7. November 07.11.2021, 17.00 Uhr 2021, beginnend um 10.45 Uhr, für ein St. Martin in Rödlin Gemeindeessen zur Verfügung stellt. Für Essen und Getränke wird um eine Spen- 11.11.2021, 17.00 Uhr de gebeten. St. Martin in Feldberg Die Anmeldung zum Essen erfolgt bitte 11.11.2021, 17.00 Uhr über Pastor Stephan Möllmann-Fey per St. Martin in Grünow Telefon 015110904984 oder per Mail stephan.moellmann-fey@elkm.de bis 12.11.2021, 17.00 Uhr zum 31. Oktober 2021. St. Martin in Peckatel 12 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! 27.11.2021 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Krippenspielprobe Rödlin 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Krippenspielprobe Peckatel 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Krippenspielprobe Fürstenhagen 04.12.2021 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Krippenspielprobe Rödlin 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Krippenspielprobe Peckatel 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Krippenspielprobe Fürstenhagen milien kommen mit Laternen zusammen 11.12.2021 und nach einem Martinsspiel ziehen wir 09.00 Uhr – 10.30 Uhr gemeinsam durch die Dörfer. Auch in Krippenspielprobe Rödlin diesem Jahr wollen wir das Martinsfest 09.00 Uhr – 10.30 Uhr feiern. Doch es gibt wie im vergangenen Krippenspielprobe Peckatel Jahr einige Änderungen, was vor allem 09.00 Uhr – 10.30 Uhr die Orte betrifft: Krippenspielprobe Fürstenhagen Feldberg 18.12.2021 In Feldberg feiern wir das Martinsfest 09.00 Uhr – 10.30 Uhr am Donnerstag, dem 11.11.2021 um Krippenspielprobe Rödlin 17.00 Uhr auf dem Kirchplatz vor der 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Evangelischen Kirche auf dem Kirchberg. Krippenspielprobe Peckatel Wir versammeln uns mit Laternen am 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Martinsfeuer und gehen einmal mit den Krippenspielprobe Fürstenhagen Laternen um die Kirche. 29.01.2022, 09.00 Uhr – 10.30 Uhr Grünow Kinderkirche Peckatel In Grünow feiern wir das Martinsfest am Donnerstag, dem 11.11.2021, um Martinstag 17.00 Uhr auf dem Pfarrhof, Dorfstraße Rund um den 11. November sind in unse- 19. Nach dem Martinsspiel der Christen- rer Kirchengemeinde einige Martinszüge lehrekinder wird es einen Umzug durch anzutreffen. Viele Kinder mit ihren Fa- das Dorf geben. RUBRIK 13
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! Peckatel Konfirmandenkurse Mit der Freien Naturschule treffen wir 09.11.2021, 17.30 Uhr – 18.00 Uhr uns am Freitag, dem 12.11.2021, um Tag des Gedenkens an die November- 17.00 Uhr auf dem Gelände des Peckate- pogrome auf dem Jüdischen Friedhof in ler Pfarrhauses zum Martinsspiel und zum Feldberg, Harsefelder Straße. Martinsfeuer mit Martinsumzug um die Kirche. 13.11.2021, 10.00 Uhr – 16.00 Uhr Regionaler Konfirmandentag im Borwin- Rödlin heim in Neustrelitz, Bruchstraße 15. In Rödlin treffen wir uns am Sonntag, dem Dieser Samstag wird gestaltet für die Ju- 14.11.2021, um 17.00 Uhr auf dem Pfarr- gendlichen des Monats- und Intensivkurses. hof zum Martinsfeuer und wir gehen mit den Laternen eine kleine Runde um Kir- 22.01.2022, 9.00 Uhr – 12.00 Uhr che und Pfarrhof. Konfirmandenvorbereitung im Pfarrhaus Feldberg Für alle Martinsveranstaltungen bitten wir, kleine Adresskärtchen mitzubringen. 19.02.2022, 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Das erleichtert die Aufnahme der Teilneh- Konfirmandenvorbereitung im Pfarrhaus menden. Vielen Dank für Ihr Verständnis! Feldberg 26.03.2022, 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Konfirmandenvorbereitung im Pfarrhaus Feldberg 14. – 18.04.2022, 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Teilnahme und Mitwirkung der Konfis an einem der Festgottesdienste zu Ostern. 30.04.2022, 9.00 Uhr – 12.00 Uhr Konfirmandenvorbereitung im Pfarrhaus Feldberg 20. – 22.05.2022, Fr. ab 17.30 Uhr Konfirmandenwochenende aller Konfir- manden (Monats- und Intensivkurs II) Haus Prillwitz in Prillwitz. Das Wochenende wird mit dem Vor- stellungsgottesdienst am Sonntag, dem 22.05.2022 beendet. Der Ort für den Got- tesdienst wird noch bekannt gegeben. 14 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! FRAUEN Sportgruppe Callanetics Die Frauensportgruppe trifft sich diens- tags und donnerstags von 8.30 Uhr bis 9.30 Uhr im Feldberger Gemeinderaum. SENIOREN Seniorennachmittag Dienstag, 16.11.2021, 14.30 Uhr Ausklang des Kirchenjahres im Feldberger Gemeindezentrum Donnerstag, 18.11.2021, 14.00 Uhr Ausklang des Kirchenjahres in Groß Schönfeld SONSTIGES GEMEINDELEBEN Freitag, 19.11.2021, 14.00 Uhr Ausklang des Kirchenjahres Mobile Kirchentheke im Rödliner Pfarrhaus Im Juli und August diesen Jahres legte die Mobile Kirchentheke 25 Mal einen Mittwoch, 24.11.2021, 14.30 Uhr Stopp in verschiedenen Ortschaften der Ausklang des Kirchenjahres Kirchengemeinde Wanzka ein. In etlichen im Peckateler Pfarrhaus Dörfern kamen Menschen zu Kaffee und Kuchen oder auf eine Feierabendbrause Dienstag, 04.01.2022, 14.00 Uhr um die Theke miteinander ins Gespräch. Dreikönigskaffee in Stolpe Sie sprachen über ihre Erfahrungen mit der Kirche und darüber, was sie sich von Mittwoch, 05.01.2022, 14.30 Uhr der Kirchengemeinde wünschen. Dass die Dreikönigskaffe im Peckateler Pfarrhaus Kirche noch mehr ihren Fokus hin auf die Bewahrung der Schöpfung lenkt, war ein Donnerstag, 06.01.2022, 14.00 Uhr Wunsch. Aber auch die Sehnsucht nach Dreikönigskaffee kleineren Angeboten in der weiten Ge- im Quadenschönfelder Gemeinderaum meindefläche, besonders während der dunklen Jahreszeit, wurde laut. Der Dank Freitag, 07.01.2022, 14.30 Uhr über die meist gut erhaltenen Kirchen- Dreikönigskaffee im Triepkendorfer gebäude in den Ortschaften kam zum Pfarrhaus Ausdruck und die Bitte, dort weiterhin TERMINE 15
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! kamen nicht zu kurz. Dazu zählten die Krankheits- und Todesfälle ebenso, wie die Probleme in der eigenen Familie und mit den Friedhofsschließungen. Und vie- lerorts klangen nach manchen Unruhen versöhnliche Töne an. Dem Kirchengemeinderat ist es ein An- liegen, mit den Menschen vor Ort im Ge- spräch zu bleiben. Laden sie sich gerne Menschen aus dem Kirchengemeinderat zu einem Gespräch ein. Bringen sie bitte weiterhin ihre Perspektiven in das Ge- meindeleben ein. Dirk Fey 0151 10629539 dirk.fey@elkm.de Barbara Gepp 0172 7052070 barbara.gepp@elkm.de Dr. Eva-Maria Geyer 0176 10208677 info@haus-prillwitz.de Alexander Hanisch 0176 10192205 hanisch@diakonie-stargard.de kulturelle Veranstaltungen zu ermög- lichen. Mancherorts konnten direkt Nä- Katrin Hofmann gel mit Köpfen gemacht werden. Dabei 03981 202383 wurde der Kirchenschlüssel im Ort neu katrin.hofmann@elkm.de verteilt, um möglichst vielen Menschen den Zugang zum Gotteshaus zu ermögli- Stephan Möllmann-Fey chen; die Advents- und Weihnachtssingen 0151 10904984 konnten auf schnellem Weg organisiert stephan.moellmann-fey@elkm.de werden; der Plan für ein diesjähriges Ge- meindeessen in Weisdin am 7. November Dr. Berit Schmid-Voigtländer entstand. Aber auch Seelsorgegespräche drs.schmid.voigtlaender@googlemail.com 16 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! JAHR DER ORGEL Sehr dankbar blickt die Kirchengemein- de auf die vielen spendenbereiten Men- Die Orgelsanierung hat begonnen schen aus der Region und darüber hinaus; Ende August diesen Jahres hat unser Or- brachten sie doch in den ersten Monaten gelbauer Tobias Schramm mit dem Aus- des Orgelmarathons, trotz der erschwer- bau des alten Blasebalges die Sanierung ten Coronabedingungen, Spenden in der 145 Jahre alten Barnim-Grüneberg Höhe von 11.438,60 Euro auf. Aus dem Orgel in der Kirche Feldberg eingeleitet. Denkmalschutz-Sonderprogramm VI der Zur Restaurierung des Orgelprospektes Beauftragten der Bundesregierung für ist es für unseren Restaurator sehr wich- Kultur und Medien erhält die Kirchen- tig, dass er die ursprüngliche Anordnung gemeinde 33.680,00 Euro zur Sanierung der Orgelpfeifen nachvollziehen kann. der Orgel. Der Kirchenkreis Mecklenburg Bei Feldberger Familien und im Archiv beteiligt sich an den Kosten mit einer der Kirchengemeinde konnten wir leider Summe von 16.842,95 Euro. Als Kirchen- keine Aufzeichnungen oder Bilder aus der gemeinde sind wir sehr glücklich und un- Zeit von vor 1917 finden. Im kirchlichen endlich dankbar darüber, dass wir inner- Archiv in Schwerin wurde der Orgelsach- halb eines halben Jahres eine so große verständige Friedrich Drese schließlich Spendenbereitschaft privater Spender, fündig. Auf dem hier abgelichteten Foto des Bundes und des Kirchenkreises Meck- ist die Orgel in ihrem alten Glanz zu se- lenburg einwerben konnten. hen. Diese weißliche Farbgebung hatte Jetzt heißt es für die Kirchengemeinde bis in die 1920er Jahre nicht nur die Or- noch weitere Spenderinnen und Spender gel, sondern auch das Gestühl, der Altar für die noch ausstehenden 5.404,35 Euro und die Kanzel. zu finden und darüber hinaus Spenden TERMINE 17
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! für den nachhaltigen Erhalt des wertvol- einer Taste so alles in Bewegung bringt. len Instrumentes einzuwerben. Mit der Herzlich danke ich der Schulleiterin Frau Sanierung der Feldberger Orgel leisten Monika Friedrich, die dieses Projekt unter- die Bürgerinnen und Bürger gemeinsam stützt und den beteiligen Lehrerinnen für mit der Kirchengemeinde, dem Bund und die Zusammenarbeit. dem Kirchenkreis einen enorm wichtigen Barbara Gepp, Kirchenmusikerin Beitrag zum Erhalt des kulturellen und re- ligiösen Lebens weit über die Feldberger Klosterkirche Wanzka Seenlandschaft hinaus. ohne Küster*in Nach der Fertigstellung der Orgel wird Hanna Mazur hat den Küster*innendienst der Orgelmarathon mit erstklassigen Or- an der Wanzkaer Klosterkirche aufgege- gelkonzerten in der Feldberger Kirche ben. Die Kirchengemeinde Wanzka dankt fortgesetzt. ihr herzlich für ihren treuen und sorg- sam ausgeführten Dienst. Hanna Mazurs Konzert und Führungen für Feld- Blumenschmuck war legendär und wird berger Schüler*innen den Menschen der Kirchengemeinde und Kurz vor dem Start der Sanierung der Bar- darüber hinaus in bester Erinnerung blei- nim-Grüneberg Orgel der Kirche Feldberg ben. Zugleich dankt die Kirchengemeinde hatten die 3., 4. und 5. Klassen der Hans- Hanna Mazur für ihre Bereitschaft, weiter- Fallada-Schule Feldberg noch die Möglich- hin eine zentrale Kirchenschlüssel-An- keit, das Instrument kennenzulernen. laufstelle für Betende und Touristen vor Die Musik von Beate Leibe – Schöpfungs- Ort zu bleiben. lob, sieben musikalische Impressionen Zum ehrenamtlichen Küster*innendienst über die Schöpfung – boten einen Anlass, gehören das Schmücken der Klosterkir- fächerübergreifend Schüler*innen mit che zu den verschiedenen Anlässen wie dem Wunder der Schöpfung und der Musik Gottesdiensten und kulturellen Veran- der Orgel vertraut zu machen. Gemeinsam staltungen, die Pflege des Inventars und mit der Religionslehrerin Frau Pakusa und des äußeren Gebäudeumfelds, aber auch der Musiklehrerin Frau Heinrich gelang es Kontaktperson für die Belange der Pre- dabei, Schüler*innen an drei aufeinander digtstätte zu sein. Nun steht die Kirchen- folgenden Tagen die Möglichkeit zu geben, vor Ort der Musik zu lauschen und gleich- zeitig das Instrument Orgel vorzustel- len. Nach dem kleinen Konzert, bei dem dreimal Tiere zu erraten waren, kam Frau Heinrich mit allen Zuhörer*innen in klei- nen Gruppen auf die Orgelempore, damit alle mal selber spielen, Register ziehen, den Schweller betätigen konnten und im Innern der Orgel sehen, was das Drücken 18 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! gemeinde vor der Herausforderung, eine ÜBER LEBEN UND TOD Nachfolge ausfindig zu machen. An die- Ein Seminar zur Sterbe- und sem Dienst Interessierte können sich ger- Trauerbegleitung ne unter den angegebenen Kontaktdaten 09.11.2021, 09.00 Uhr – 16.00 Uhr, auf der letzten Seite des Gemeindebrie- Ev. Freizeit- und Bildungshaus Prillwitz fes melden. Wir können uns dem Tod nicht entziehen, und es ist keine Lösung, das Sterben zu MUSIK verdrängen. Daher gibt die Bibel die Er- fahrung weiter: „Herr, lehre uns beden- Feldberger Chor ken, dass wir sterben müssen, auf dass wir (Ltg. Barbara Gepp) klug werden.“ Das Sterben nach langer mittwochs von 16.30 bis 18.00 Uhr Krankheit oder der plötzliche Tod durch im Gemeinderaum Feldberg ein Unglück und Katastrophen zeigt die Schutzlosigkeit des Lebens. Von einem Posaunenchor / Jungbläser Moment auf den anderen werden Men- dienstags von 15.30 – 16.30 Uhr schen mit dem Tod konfrontiert. Betroffe- im Gemeinderaum Feldberg ne, Angehörige und Helfende benötigen Unterstützung und Begleitung. In diesem Seminar beschäftigen wir uns PROJEKT MITEINANDER – mit Fragen zu Leben und Tod und suchen FÜREINANDER nach spirituellen Wegen und konkreten Hilfestellungen im Umgang mit sterben- Oasentag den und trauernden Menschen. Übungen Abstand gewinnen und gegenwärtig sein in personenzentrierter Gesprächsführung 28.10.2021, 09.00 Uhr – 16.00 Uhr, sind Bestandteil des Seminartages. Ev. Freizeit- und Bildungshaus Prillwitz Verantwortliche: Pastoren Dirk Fey und Oasentage wollen helfen, die „Kunst der Stephan Möllmann-Fey, Dr. med. Sandra Unterbrechung“ neu zu entdecken, um Schulte, Anmeldung: bei Eva-Maria Geyer, so mitten im Alltag einen Raum zu bil- 0176 10208677 oder info@haus-prill- den, in dem neue Kraft geschöpft werden witz.de, Teilnehmendenbeitrag: 15 € kann. Oasen-Tage haben einen Rahmen, der durch Zeiten der Stille, Gesprächs- runden, Elemente aus der Meditations- und Körperarbeit und geistliche Impulse gestaltet wird. Verantwortliche: Dipl. Psychologin Sigrun Boy, Eva-Maria Geyer (EFBH Prillwitz) Anmeldung: bei Eva-Maria Geyer, 0176 10208677 oder info@haus-prillwitz.de Teilnehmendenbeitrag: 15 € TERMINE 19
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! WEIHNACHTLICHE GABENBRINGER Weihnachtsseminar 23.11.2021, 09.00-13.00 Uhr, Ev. Freizeit- und Bildungshaus Prillwitz Nikolaus, Christkind und die Heiligen Drei Könige – sie gelten für uns als Gabenbringer In diesem Seminar erfahren Sie mehr über die Hintergründe dieser Figuren und über die Bedeutung des Schenkens in der auch später in den Kurs einsteigen. Advents- und Weihnachtszeit. Wer möch- Verantwortliche: Eva-Maria Geyer, Pastor te, kann anschließend (ab 13.00 Uhr) am Dirk Fey, Anmeldung: bei Eva-Maria Geyer, Transparenteworkshop teilnehmen, um 0176 10208677 oder info@haus-prill- sich oder andere mit einem selbst her- witz.de, Teilnehmendenbeitrag: 25 € für gestellten Weinhnachtstransparent be- Material schenken zu können. Zudem fertigen wir gemeinsam kleine feine Weihnachtsge- Geistliche Auszeit am Beginn des schenke. Jahres Verantwortliche: Pastoren Dirk Fey, Ste- Fr, 28.01.2022, 9.00 Uhr bis So., phan Möllmann-Fey und Eva-Maria Geyer, 30.01.2022, 13.00 Uhr, Ev.- Freizeit und Anmeldung: bei Eva-Maria Geyer, 0176 Bildungshaus Prillwitz 10208677 oder info@haus-prillwitz.de, Die ersten Tage des Jahres sind schon ver- Teilnehmendenbeitrag: 10 € für Verpfle- lebt, die guten Vorsätze für das Kommen- gung, 35 € inkl. Transparenteworkshop de sind gefasst. Bevor das Jahr so richtig (Material) ins Rollen kommt, nehme ich mir eine kleine Auszeit und blicke auf mich, mein LICHT INS DUNKEL BRINGEN Leben, auf die Menschen um mich herum Workshops zur Gestaltung von und auf Gott. Einige Geschichten aus dem Weihnachtstransparenten biblischen Buch Tobit sollen mir dabei 23.11.2021 ab 13.00 Uhr, Ev. Freizeit- behilflich sein, Altes hinter mir zu lassen und Bildungshaus Prillwitz und Schritte ins Neue und Unbekannte 30.11.2021 ab 9.00 Uhr, Ev. Freizeit- und zu wagen. Ansonsten ist der Kurs geprägt Bildungshaus Prillwitz von Stille, Gebet, Gespräch und der Erfah- Wir laden Sie ein zu einer kreativen Aus- rung von Gemeinschaft. zeit im Advent zur Gestaltung zartleuch- Verantwortlich: Pastor Dirk Fey, An- tender Weihnachtstransparente aus meldung: bei Eva-Maria Geyer, 0176 Seidenpapier (mit andachtlicher Betrach- 10208677 oder info@haus-prillwitz.de, tung der entstandenen Krippenbilder). Teilnehmendenbeitrag: 200 € (ermäßigt Die Teilnehmer wählen sich einen der 150 €) inkl. Übernachtung und Verpfle- beiden Termine aus. Berufstätige können gung 20 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! TERMINE 21
GEBURTSTAGE Allen Jubilarinnen und Jubilaren gratulieren wir herzlich und wünschen Ihnen Gottes Segen für das neue Lebensjahr. Im Gemeindebrief wird die Vollendung des 60. und des 65. Geburtstages veröffent- licht. Ab dem 70. Geburtstag wird die Vollendung jedes weiteren Lebensjahrs publi- ziert. Wer der Veröffentlichung des eigenen Geburtstages im nächsten Gemeindebrief von Februar bis April 2022 widersprechen möchte, wende sich bitte bis zum 1. Dezem- ber 2021 an das Gemeindebüro in Rödlin. ©andre - stock.adobe.com 22 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
KASUALIEN Aus unserer Kirchengemeinde sind ver- In unserer Kirchengemeinde storben und kirchlich bestattet worden: wurden getraut Heidrun Beck, Möllenbeck Mareike und Tobias Prüfer, Potsdam Eva Kczack, Stolpe Kathy und Holger Scharmberg, Dieter Jakobs, Warbende Richtenberg Ilse Kiesow, Feldberg Dieter Munder, Watzkendorf Aus unserer Kirchengemeinde baten Luzie Reinholz, Wittenhagen anlässlich der Diamantenen Hochzeit Eckhard Schlichting, Prillwitz um Gottes Segen: Otto Schmidt, Triepkendorf Elke und Edmund Pahl, Blankensee Ewald Utnehmer, Lüttenhagen In unserer Kirchengemeinde wurden getauft: Gregor Michael Androshchuk, Neubrandenburg Florian Marlon Besser, Königslutter Eva-Marie Elisabeth Lorenzen, Kiel Benjamin Hans Richard Pohle, Grünow Berta Brangäna Batseba Ostermann, Neustrelitz Lennja Pakusa, Schlicht Rieke Marie von der Schmid, Feldberg ©Möllmann-Fey Impressum Herausgeber: Ev.-Luth. Kirchengemeinde Wanzka Verantwortlich: Pastor Dirk Fey Redaktion: Dirk Fey, Eva-Maria Geyer, Alexander Hanisch, Katrin Hofmann, Stephan Möllmann-Fey Redaktionsschluss des kommenden Gemeindebriefs: 15.11.2021 Layout & Druck: STEFFEN MEDIA GmbH, Friedland | Berlin | Usedom Auflagenhöhe: 3370 Redaktionsschluss: 15.08.2021 Fotos: Redaktion/Archiv/Veranstalter, siehe Info am Bild 26 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! GOTTESDIENSTE DER KIRCHENGEMEINDE Gottesdienste in der Kirchengemeinde Gedenktag der Reformation Samstag, 30. Oktober 2021 17.00 Uhr Warbender Kirche Gottesdienst mit Abendmahl – SM 18.45 Uhr Peckateler Kirche Gottesdienst mit Abendmahl – SM Sonntag, 31. Oktober 2021 09.00 Uhr Feldberger Kirche Gottesdienst mit Abendmahl – SM 10.45 Uhr Dolgener Kirche Gottesdienst mit Abendmahl – SM Donnerstag, 4. November 2021 19.00 Uhr Prillwitzer Kirche Taizé-Andacht – EG Drittletzter Sonntag des Kirchenjahres Samstag, 06. November 2021 15.00 Uhr Carpiner Kapelle Gottesdienst – DF 16.45 Uhr Wittenhäger Kirche Gottesdienst – DF Sonntag, 07. November 2021 09.00 Uhr Watzkendorfer Kirche Gottesdienst – DF 10.45 Uhr Weisdiner Kirche Gottesdienst – DF anschl. Gemeindeessen im Weisdiner Schloss Tag des Gedenkens an die Novemberpogrome Dienstag, 09. November 2021 17.30 Uhr Jüdischer Friedhof Feldberg Gedenken – SM Sankt Martin Donnerstag, 11. November 2021 17.00 Uhr Grünower Pfarrhof Martinsspiel und -feuer – FP 17.00 Uhr Feldberger Kirchplatz Martinsspiel und -feuer – SM Freitag, 12. November 2021 17.00 Uhr Peckateler Schule Martinsspiel und -feuer – SM Vorletzter Sonntag des Kirchenjahres Samstag, 13. November 2021 15.00 Uhr Blumenholzer Kirche Gottesdienst – SM Sonntag, 14. November 2021 09.00 Uhr Triepkendorfer Pfarrhaus Gottesdienst – SM 10.45 Uhr Feldberger Gemeinderaum Gottesdienst – SM 14.30 Uhr Grünower Denkmal Andacht zum Volkstrauertag m. d. Kommune – SM GOTTESDIENSTE 27
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! Sankt Martin Sonntag, 14. November 2021 17.00 Uhr Rödliner Pfarrgarten Martinsspiel und -feuer – SM Buß- und Bettag Mittwoch, 17. November 2021 18.00 Uhr Wittenhäger Kirche Gottesdienst – DF Letzter Sonntag des Kirchenjahres – Ewigkeitssonntag Samstag, 20. November 2021 15.00 Uhr Mechower Friedhof Friedhofsandacht mit Totengedenken – SM 15.00 Uhr Grünower Friedhof Friedhofsandacht mit Totengedenken – DF 16.45 Uhr Carwitzer Friedhof Friedhofsandacht mit Totengedenken – SM Sonntag, 21. November 2021 09.00 Uhr Wanzkaer Friedhof Friedhofsandacht mit Totengedenken – DF 10.30 Uhr Peckateler Denkmal Totenehrung mit der Kommune – DF 10.45 Uhr Peckateler Friedhof Friedhofsandacht mit Totengedenken – DF 15.00 Uhr Feldberger Friedhof Friedhofsandacht mit Totengedenken – SM 1. Woche im Advent Samstag, 27. November 2021 15.00 Uhr Triepkendorfer Kirchhof Adventssingen 16.30 Uhr Lüttenhäger Gutsanger Adventssingen Sonntag, 28. November 2021 09.00 Uhr Quadenschönfeld 2, Adventssingen Fam. Rudolph und Kühl 10.30 Uhr Blumenholzer Dorfstraße 16, Adventssingen Fam. Wenske-Radvan Dienstag, 30. November 2021 17.00 Uhr Carpiner Platz bei Adventssingen der FFW Mittwoch, 01. Dezember 2021 17.00 Uhr Hohenzieritzer Adventssingen Schulstraße 2, Fam. Nern Donnerstag, 02. Dezember 2021 17.00 Uhr Carwitzer Kirchhof Adventssingen Freitag, 03. Dezember 2021 17.00 Uhr Möllenbecker Adventssingen Dorfstraße 16, Fam. Bischoff 28 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! 2. Woche im Advent Samstag, 04. Dezember 2021 15.00 Uhr Feldberger Kirchhof Adventssingen 16.30 Uhr Koldenhofer Adventssingen Manufaktur Liebstöckel Sonntag, 05. Dezember 2021 09.00 Uhr Peckateler Kirchhof Adventssingen 10.30 Uhr Thurower Kirchhof Adventssingen Dienstag, 07. Dezember 2021 17.00 Uhr Georgenhofer Dorfplatz Adventssingen Mittwoch, 08. Dezember 2021 17.00 Uhr Usadeler Straße 25, Adventssingen Frau Hinz Donnerstag, 09. Dezember 2021 17.00 Uhr Schlichter Bushaltestelle Adventssingen Freitag, 10. Dezember 2021 17.00 Uhr Warbende 10 (Pfarrhof) Adventssingen Fam. Dolny 3. Woche im Advent Samstag, 11. Dezember 2021 15.00 Uhr Blankenseer Dorfplatz 7, Adventssingen Fam. Lamm 16.30 Uhr Liepener Kirchplatz Adventssingen Sonntag, 12. Dezember 2021 09.00 Uhr Grünower Pfarrhof Adventssingen 10.30 Uhr Wittenhäger Luzintheater Adventssingen Dienstag, 14. Dezember 2021 17.00 Uhr Goldenbaum 10 a, Adventssingen Fam. Rehmer Mittwoch, 15. Dezember 2021 17.00 Uhr Klein Vielener Dorfstraße 11, Adventssingen Fam. Müller Donnerstag, 16. Dezember 2021 17.00 Uhr Watzkendorfer Kirchhof Adventssingen Freitag, 17. Dezember 2021 17.00 Uhr Neuhofer Laevener Str. 18, Adventssingen Fam. Voigtländer GOTTESDIENSTE 29
! Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! 4. Woche im Advent 2021 Samstag, 18. Dezember 2021 15.00 Uhr Prillwitzer Kirchhof Adventssingen mit Krippenspiel – SM 16.30 Uhr Rödliner Fischerin Adventssingen mit Krippenspiel – DF Sonntag, 19. Dezember 2021 09.00 Uhr Mechower Kirchhof Adventssingen 10.30 Uhr Fürstenhäger Kirchhof Adventssingen mit Krippenspiel – SM Weihnachtliche Festtage Heiliger Abend, Freitag, 24. Dezember 2021 14.00 Uhr Grünower Pfarrhof Weihnachtssingen mit Krippenspiel – KH/FP 14.00 Uhr Peckateler Friedhof Weihnachtssingen – DF/SM 16.00 Uhr Goldenbaumer Kirchhof Weihnachtssingen mit Krippenspiel – Dorf 16.00 Uhr Wanzkaer Gutsanger Weihnachtssingen – DF/SM 17.00 Uhr Mechower Kirchhof Weihnachtssingen – Dorf 18.00 Uhr Feldberger Kirchhof Weihnachtssingen – DF/SM 1. Christfesttag – Tag der Geburt des Herrn Samstag, 25. Dezember 2021 09.00 Uhr Wittenhäger Kirchhof Hirtensingen – SM 09.00 Uhr Peckateler Kirchhof Hirtensingen – DF 10.45 Uhr Carpiner Platz bei der FFW Hirtensingen – SM 2. Christfesttag – Erzmärtyrer Stephanus Sonntag, 26. Dezember 2021 10.00 Uhr Lüttenhäger Kirche Weihnachtsgottesdienst – JK 10.00 Uhr Weisdiner Kirche Weihnachtsgottesdienst – DF Altjahresabend Freitag, 31. Dezember 2021 15.00 Uhr Peckateler Kirchhof Altjahrssingen – SM 15.00 Uhr Neuhofer (Wanzka) Mittelweg Altjahrssingen – DF 16.45 Uhr Feldberger Kirchhof Altjahrssingen – DF 16.45 Uhr Grünower Pfarrhof Altjahrssingen – SM 18.15 Uhr Mechower Kirchhof Altjahrssingen – SM 2. Sonntag nach dem Christfest Sonntag, 2. Januar 2022 09.00 Uhr Qu-felder Gemeinderaum Gottesdienst – DF 10.45 Uhr Feldberger Gemeinderaum Gottesdienst – DF 30 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Vorbehaltlich der Corona-Entwicklungen! ! Epiphanias Samstag, 08. Januar 2022 15.00 Uhr Thurower Kirche Gottesdienst mit Sternsingersegen – SM 16.45 Uhr Prillwitzer Kirche Gottesdienst mit Sternsingersegen – SM Sonntag, 09. Januar 2022 09.00 Uhr Dolgener Kirche Gottesdienst mit Sternsingersegen – SM 10.45 Uhr Lüttenhäger Kirche Gottesdienst mit Sternsingersegen – SM 2. Sonntag nach Epiphanias Samstag, 15. Januar 2022 15.00 Uhr Carpiner Kapelle Gottesdienst – JK 16.45 Uhr Feldberger Gemeinderaum Gottesdienst – JK Sonntag, 16. Januar 2022 09.00 Uhr Peckateler Kirche Gottesdienst – AW 10.45 Uhr Warbender Kirche Gottesdienst – AW 3. Sonntag nach Epiphanias Samstag, 22. Januar 2022 15.00 Uhr Hohenzieritzer Kirche Gottesdienst – DF 16.45 Uhr Blankenseer Kirche Gottesdienst – DF Sonntag, 23. Januar 2022 09.00 Uhr Grünower Pfarrhaus Familiengottesdienst – SM 10.45 Uhr Feldberger Gemeinderaum Gottesdienst – JK Letzter Sonntag nach Epiphanias Samstag, 29. Januar 2022 15.00 Uhr Triepkendorfer Pfarrhaus Gottesdienst – SM 16.45 Uhr Wittenhäger Kirche Gottesdienst – SM Sonntag, 30. Januar 2022 09.00 Uhr Möllenbecker Kirche Gottesdienst – SM 10.45 Uhr Peckateler Kirche Gottesdienst – SM 4. Sonntag vor der Passionszeit Samstag, 5. Februar 2022 15.00 Uhr Watzkendorfer Kirche Gottesdienst – DF 16.45 Uhr Weisdiner Kirche Gottesdienst – DF Sonntag, 6. Februar 2022 09.00 Uhr Mechower Kirche Gottesdienst – DF 10.45 Uhr Feldberger Gemeinderaum Gottesdienst – DF Legende: DF: Pastor Dirk Fey, KH: Gemeindepädagogin Katrin Hofmann, JK: Lektor Jan Kehrer, SM: Pastor Stephan Möllmann-Fey, AW: Prädikantin Ann Wenske-Radvan GOTTESDIENSTE 31
©tunedin - stock.adobe.com AUS DER PFARRHAUSKÜCHE WECKMANN, SPEKULATIUS, CHRISTSTOLLEN UND DOMINOSTEINE Die Advents- und Weihnachtszeit ist kender oder reitender Bischof dargestellt. Backstubenzeit. Und in dieser Zeit wird Das Brot, das in der Christnacht draußen der christliche Glaube in Gebäckform liegt, wird zum gesegneten Lebensbrot. dargeboten. Der Wecken beispielsweise Zu diesen besonderen Broten gehört auch ist als Hefegebäck ein Festtagsbrot. Dar- der Christstollen, der aus Sachsen stammt gestellt wird ein heiliger Mann. So gibt und schon zum Beginn des 14. Jahrhun- es ihn je nach Region entweder zum Fest derts bekannt war. Es gibt die Theorie, des heiligen Bischofs Martin am 11. No- dass der Christstollen das gewickelte vember oder zum Fest des heiligen Niko- Jesuskind darstellt. Gegner dieser These laus am 6. Dezember. An letztgenanntem führen an, dass dem Kind der Kopf fehle. Nikolaustag erhalten bestimmt nicht nur Wie auch immer. Der Christstollen darf die Kinder leckere Spekulatius. Der hei- auf der Kaffeetafel des 25. Dezembers lige Mann aus Myra macht Visite bei den nicht fehlen. Und am 26. Dezember gibt Menschen. Und wer visitiert, der muss es selbstverständlich Dominosteine, die genau hinschauen, also spekulieren. Des- an die Steinigung des heiligen Märtyrers wegen ist auf dem Spekulatius ein schen- Stephanus erinnern. 32 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
Christstollenrezept Zuvor bereitstellen. Nach der Gehzeit den Teig 40 ml Rum, 250 g Rosinen, 50 g Orangeat in die gefettete Stollenform geben. und 50 g Zitronat mischen und eine Stun- de durchziehen lassen. Nach einer weiteren Gehzeit von 30 Minu- ten die Stollenform mit der Öffnung nach Danach unten auf das mit Backpapier ausgelegte 400 g Mehl in eine Schüssel geben und Backblech stürzen und den Christstollen eine kleine Kuhle bilden. Dort 40 g Hefe 60 Minuten backen. Allerdings wird die hineinbröseln, 2 Esslöffel von den 120 ml Stollenform nach der Hälfte der Backzeit zimmerwarmer Milch entnehmen, mit abgenommen. einer Prise der insgesamt 80 g Zucker über die Hefe geben und in der Kuhle ver- Zum Bestreichen mischen. Diese Mischung abgedeckt an 50 g Butter in einem Topf zum Schmel- einem warmen Ort ungefähr 20 Minuten zen bringen und den noch heißen Stollen gehen lassen. damit bestreichen. Jetzt den Stollen kom- plett auskühlen lassen. 300 g Marzipan grob raspeln und ge- meinsam mit 120 g gehackten Mandeln Weitere 50 g Butter in einem Topf zum sowie 200 g weicher Butter in kleinen Schmelzen bringen, den ausgekühlten Stücken auf das Mehl geben. 1 Ei, den Stollen damit bestreichen und mit unge- restlichen Zucker und eine Prise Salz da- fähr 60 g Puderzucker dick bestäuben. rüber geben. Zunächst alles miteinander vermischen. Jetzt alles kräftig durch- kneten und währenddessen die restli- che Milch nach und nach zugeben. Zum Schluss kurz die Rum-Früchte-Mischung unterkneten und den Teig ca. 45 Minuten an einem warmen Ort gehen lassen, auf ©M.studio - stock.adobe.com alle Fälle so lange, bis sich der Teig sicht- bar vergrößert hat. Als nächstes den Backofen auf 180 °C (Un- ter-Ober-Hitze) vorheizen und die Stol- lenform (ca. 32 cm) einfetten. Ebenso ein Backblech mit Backpapier belegen und REZEPT 33
ADRESSEN UND KONTAKTE EV.-LUTH. KIRCHENGEMEINDE WANZKA Gemeindebüro Blankenseer Straße 34 17237 Blankensee OT Rödlin wanzka@elkm.de Gemeindepädagogin Katrin Hofmann Tel. 03981 202383 katrin.hofmann@elkm.de Gemeindesekretär Dr. Nicolas Winkler Tel. 039826 76844 nicolas.winkler@elkm.de Kirchenmusikerin Barbara Gepp Tel. 0172 7052070 barbara.gepp@elkm.de Küster Reinhard Schnitzer Tel. 0152 06742660 Pastor Dirk Fey Tel. 0151 10629539 SB Peckatel-Prillwitz und dirk.fey@elkm.de SB Rödlin-Warbende Pastor Stephan Möllmann-Fey Tel. 0151 10904984 SB Feldberg und stephan.moellmann-fey@elkm.de SB Grünow-Triepkendorf Pastorin Friederike Pohle bis 30. September 2022 in Elternzeit Konto Evangelische Bank IBAN: DE39 5206 0410 0005 0077 04 BIC: GENODEF1EK 34 GEMEINDEBRIEF NOVEMBER · DEZEMBER 2021 · JANUAR 2022
EVANGELISCHES FREIZEIT- UND BILDUNGSHAUS PRILLWITZ Eva-Maria Geyer Prillwitz 13 17237 Hohenzieritz Tel. 039824 219839 info@haus-prillwitz.de EVANGELISCHE KINDERTAGESSTÄTTE „REGENBOGEN“ DOLGEN Annette Kammann Grünower Straße 12 17258 Feldberger Seenlandschaft Tel. 039831 20252 kita-regenbogen@diakonie-stargard.de EVANG. KINDERTAGESSTÄTTE CHRISTOPHORUS KINDERGARTEN Annette Kammann Molkereiweg 7 17258 Feldberger Seenlandschaft Tel. 039831 222080 christophorus.kindergarten@gmail.com EVANGELISCHES ALTEN- UND PFLEGEHEIM „MARIENHAUS“ FELDBERG Gesine Vogel-Jank Bruchstraße 20 17258 Feldberger Seenlandschaft Tel. 039831 5270 vogel-jank@diakonie-stargard.de ZENTRALE FRIEDHOFSVERWALTUNG IN GÜSTROW Christina Schröder Domstraße 16, 18273 Güstrow (dienstags und donnerstags) Tel. 03843 4656741 christina.schroeder@elkm.de ALLGEMEINE TELEFONSEELSORGE (kostenfrei, Tag und Nacht) Tel. 0800 111 011 1 Tel. 0800 111 022 2 KONTAKT 35
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