Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet

Die Seite wird erstellt Stefan-Louis Albers
 
WEITER LESEN
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
KITAZ
                                                                                                                                                                                                            NR. 41  | DEZEMBER 2020

                                                                                                                                KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER
                                                                                                                                KATH. KINDERTAGESEINRICHTUNGEN IN TRÄGERSCHAFT
                                                                                                                                GEM. GMBHS IM ERZBISTUM PADERBORN

                                                                                                                                                     Gemeinsam
                                                                                                                                                     Gott erfahren
                                                                                                                                                         Die Kita als familienpastoraler Ort
Foto: © New Africa – stock.adobe.com

                                                                             Foto: © Bistum Essen | Nicole Cronauge

                                                                                                                                                           Foto: © Tomsickova – stock.adobe.com

                                                                                                                                                                                                                                        Foto: © Kita „Zum verklärten Christus“

                                       Kindgerecht Gott kennenlernen                                                  Kita als pastoraler Ort:                                                    Die Bibel hautnah erleben
                                       In Fröndenberg startet im Februar                                              „Eine kleine Gemeinde auf Zeit“                                             Das BDKJ­-Projekt „Kita-Wunderwelt“
                                       die erste Kinderkirche im Erzbistum                                            Interview mit Gemeindereferentin                                            Seite 9
                                       Paderborn                                                                      Martina Neuhaus
                                       Seite 4                                                                        Seite 6
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
INHALT
                3         Editorial
                4         Kindgerecht Gott kennenlernen
                          In Fröndenberg startet im Februar die erste Kinderkirche im Erzbistum Paderborn

                6         Kita als pastoraler Ort: „Eine kleine Gemeinde auf Zeit“
                          Gemeindereferentin Martina Neuhaus im Gespräch

                7         Spielort des Glaubens
                          Godly-Play-Raum in der Kita St. Pankratius Körbecke

                8         „Gott in unserer Mitte – Fit für den Feiertag!“
                          Kita-Verbund Dortmund-Huckarde gestaltet „Werbebriefe“ zum Kirchenjahr

                8         Zwischen Ziegen und Kälbchen
                          Briloner Kita St. Maria im Eichholz erlebte Gottesdienst auf einem Bauernhof

                9         Mann der 1000 Wunder
                          Kinder der Kita „Zum verklärten Christus“ in Bad Driburg erlebten die Bibel hautnah

                9         Ein „ausgezeichneter“ familienpastoraler Ort!
                          Das Zertifikat für katholische Kindertageseinrichtungen

                10        Poster
                	„Ich hab Gott letztens gesehen, der war mit mir

                                                                                                                                                                 Foto: © Kuchugurina Irina – stock.adobe.com
                  und meiner Oma spazieren.“ Leonita (4)

                12        Neues aus den Kitas
                	Lesen Sie, was in den katholischen Einrichtungen der
                  Kita gem. GmbHs im Erzbistum Paderborn passiert

                19	KITAZ im März: Ein Jahr nach
                          oder mit Corona
                          Themen 2021 stehen fest
    IMPRESSUM

                „KITAZ“                             VERANTWORTLICH             REDAKTIONSTEAM                  FOTOS
                 Zeitung für die Mitarbeiterinnen   Katholische                Markus Jonas                    Adobe Stock (stock.adobe.com / Fotolia):
                 und Mitarbeiter katholischer       Kindertageseinrichtungen   Angelika Kirchhoff              4Max , GordonGrand, Jacob Lund, Kuchugurina
                 Kindertageseinrichtungen in        Hellweg gem. GmbH          Janin Knoepffler                Irina, New Africa, Pixel-Shot, Rummy & Rummy,
                 Trägerschaft gem. GmbHs im         Josef Mertens              Renate Leifert                  Tomsickova, Алина Бузунова, Bistum Essen –
                 Erzbistum Paderborn                Severinstraße 12           Lara Ostermann                  Nicole Cronauge; Anja Kühnel, DKJS / F. Schmitt
                                                    59494 Soest                Astrid Pähler                   und A. Wendler, Gemeinde Heilige Familie
                                                    Telefon 02921 3582-0       Carmen Pineiro                  Marten, Heiner Redeker, Petra Niggemann,
                                                                               Kerstin Sauer                   privat, Waltraud Leskovsek, Kita gem. GmbH
                                                                               Bernd Schrewe                   Siegerland-Südsauerland, Kita-Verbund
                                                                               redaktion@kitaz.de              St. Christophorus und St. Urbanus Dortmund-
                                                                                                               Huckarde; Kitas: St. Josef, Sundern-Stockum,
                                                                               KONZEPT UND GESTALTUNG          St. Pankratius Körbecke, „Zum verklärten
                                                                               Mues + Schrewe GmbH, Warstein   Christus“ Bad Driburg – Christina Bernholz,
                                                                               www.mues-schrewe.de             St. Walburga, Meschede und Werl

2                                                                                                                          KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
EDITORIAL
                                              Liebe Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in den Kindertageseinrichtungen,
                                              liebe Leserinnen und Leser,
                                               diese Ausgabe der KITAZ widmet sich in besonderer          einrichtungen: Die Kindertageseinrichtungen, die
                                               Weise den Kindertageseinrichtungen als familien-           Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter selbst, bilden und
                                               pastoralen Orten. Vier Zitate aus den Berichten von        prägen einen Ort, dem Kinder und ihre Familien ver-
                                               Kitas, die sich in den vergangenen Jahren auf den Weg      trauen. Hier finden sich Menschen, an die Familien
                                               zur Zertifizierung als familienpastoraler Ort gemacht      sich wenden können, bei denen sie gut aufgehoben
                                               haben, geben einen ersten Eindruck:                        sind, die ihnen helfen und Hilfen vermitteln. Sie als
                                                    In der Einrichtung selbst stehen regelmäßige Ge-      pädagogische Fachkräfte erzählen den Kindern und
                                               spräche als Beratungs- und Hilfsmöglichkeiten für          ihren Familien von Gott und feiern Feste des Kirchen-
                                               die Eltern zur Verfügung. Hinweise und Tipps, wie z. B.    jahres, sie beraten und helfen, vermitteln Fähigkei-
Foto: privat

                                               Floh- und Kleidermarkt, Kinderturnen, Flüchtlings-         ten und tragen die Anliegen der Kinder und ihrer
                                               hilfe etc., befinden sich an der Pinnwand. (St. Kilian,    Familien in der Gesellschaft mit. Diesen alltäglichen
                                               Paderborn)                                                 professionellen Einsatz bringt die Zertifizierung zum
                                                    Helfen, Verteilen, Trösten sind religiöse Aspekte,    familienpastoralen Ort zum Ausdruck.
                                               die zum Kita-Alltag gehören. (St. Josef, Rüthen)                Ein solches Engagement kostet Kraft. Gerade
                                                    Wir nutzen die natürliche Neugier der Kinder,         die, die für andere da sind, müssen darauf achten,
                                               um den Glauben auch für die Familien spannend zu           den eigenen Akku aufzuladen. Deshalb sind uns die
                                               machen. (St. Petri, Vogelbruch-Hüsten)                     spirituellen Auszeit-Angebote für Sie, die pädago-
                                                    Die Bedeutung der katholischen Kitas in den           gischen Fachkräfte der Kindertageseinrichtungen,
                                               Pastoralen Räumen muss von allen verstanden wer-           so wichtig, dass wir sie als einen eigenen Teil in das
                                               den. (Abt Kruse, Stukenbrock)                              Fortbildungsverzeichnis aufgenommen haben. Wir
                                                    Was ist das eigentlich: ein familienpastoraler        laden Sie herzlich ein, sich Orte zu suchen, die Sie für
                                               Ort? Das Sperrige an diesem Begriff ist ja der Wortteil    Ihren herausfordernden Alltag stark machen. Unsere
                                              „pastoral“. Vielleicht wird es jetzt für einige von Ihnen   Aufgabe ist es, Ihre Arbeit zu unterstützen.
                                               noch etwas sperriger, leitet sich dieser Begriff doch           Ich wünsche Ihnen viel Freude beim Lesen der
                                               von der lateinischen Übersetzung des Wortes Hirte ab.      neuen KITAZ, die ein so wichtiges Feld Ihrer Arbeit
                                               Wenn man sich die biblischen Berichte zu den Hirten        besonders herausstellt.
                                               in Erinnerung ruft, dann sind es immer die, die sich
                                                                                                          Herzliche Grüße aus Paderborn
                                               kümmern. Die sich um die ihnen anvertrauten Tiere
                                               sorgen, die ihnen hinterhergehen, wenn sie sich ver-
                                               laufen haben. Sie sind den Tieren vertraut, die Tiere
                                               kennen ihre Stimme. Bei den Hirten und natürlich
                                               auch Hirtinnen sind die Tiere in den überlieferten         Andreas Altemeier
                                               Berichten gut aufgehoben. Jesus selbst bezeichnet          Leiter der Abteilung „Kompetenzeinheit Kindertages-
                                               sich als guter Hirt, um das zum Ausdruck zu bringen.       einrichtungen“ im Erzbischöflichen Generalvikariat
                                                    Auch wenn das Bild etwas hinkt, so meint der          Paderborn
                                               Wortteil „pastoral“ mit Blick auf die Kindertages-                      www.wir-erzbistum-paderborn.de/kekita

                                                                                                                                                                         Foto: © GordonGrand – stock.adobe.com

               KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                          3
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
Kindgerecht Gott kennenlernen
In Fröndenberg startet im Februar die erste Kinderkirche im Erzbistum Paderborn

Fröndenberg. Bunte Farben, viel       das Konzept der Kinderkirche in                                                               der Kindertageseinrichtung St.

                                                                                                           Foto: © Heiner Redeker
Holz und genug Platz zum Malen,       Bottrop. „Bei den Farben haben                                                                Josef in Fröndenberg. „Die Eltern
Musikmachen, Lesen oder Beten:        wir uns an den bunten Kirchen-                                                                nehmen die Gottesdienste sehr
So soll es einmal in der kleinen      fenstern orientiert.“                                                                         gern in Anspruch, kommen auch
Kirche Herz Jesu in Fröndenberg            Als Gemeindereferent Hei-                                                                selbst gern mit.“ Anschließend
aussehen. Nach dem Vorbild der        ner Redeker aus Fröndenberg von                                                               treffen sich die Eltern noch bei ei-
bundesweit ersten Kinderkirche        der Bottroper Kinderkirche hör-                                                               nem gemeinsamen Brunch. „Jeder
in der Bottroper Gemeinde St. Pe-     te, war er sofort interessiert. Mit                                                           bringt mal etwas mit. Alle fühlen
ter soll auch Herz Jesu umgestaltet   einer Gruppe von Erzieherinnen                                                                sich mitverantwortlich. Das ist
werden. Ein Antrag der Frönden-       und Eltern besuchte er die Kirche                                                             eine wirklich runde Sache.“
berger Gemeinde St. Marien wurde      und war begeistert. „Als ich dort                                                                  Störend war in der Kirche
vom Erzbistum Paderborn bereits       war, war mir klar: Das ist genau                                                              allerdings, dass die Kinder ab der
bewilligt. Im Februar soll die dann   das, was wir brauchen.“                                                                       dritten Bankreihe nichts mehr
erste Kinderkirche im Erzbistum            Nachdem in Fröndenberg                                                                   sehen konnten. „Ich habe sie
startklar sein.                       bereits lange Jahre Familiengot- speziellen Gottesdienste für Kin-                            dann häufiger auch nach vorne
     Auf dem hellen Holzboden in      tesdienste stattfanden, fragten El- dergartenkinder statt. „Die haben                         geholt“, sagt Heiner Redeker. Als
der Mitte der Kirche St. Peter lie-   tern von Kindergartenkindern, ob einen sehr guten Anklang gefun-                              die rund halbstündigen Kinder-
gen bunte Kissen: rot, blau, gelb,    man nicht auch Gottesdienste für den“, sagt Redeker.                                          gottesdienste über Jahre hinweg
grün und orange. In der Reihe da-     die Kleinsten machen könne, die         Als passende Kirche wurde                             hohen Anklang fanden, kam dann
hinter stehen kleine Holzhocker       den Familiengottesdiensten noch die Kirche Herz Jesu ausgewählt.                              irgendwann die Idee auf, die Kir-
und Stühle. Die dritte Reihe am       nicht folgen könnten. Die Idee „Die ist schön klein und über-                                 che passend für die Kinder um-
Rand der Holzfläche besteht aus       wurde aufgegriffen, ein Team zur schaubar.“ Heiner Redeker als                                zugestalten. Hinzu kommt: „Wir
großen Stühlen in den gleichen        Vorbereitung der Gottesdienste Gemeinde­referent ist dabei feder-                             haben in Fröndenberg den un-
Farben. „So haben alle Kinder in      gebildet. Seit 2014 finden in Frön- führend. „Das macht er aber auch                          glaublichen Vorteil, dass wir vier
jedem Alter und auch Erwachse-        denberg nun etwa viermal im Jahr wirklich gut mit seiner Gitarre“,                            katholische Kindergärten haben.“
ne Platz“, erklärt Petra Eberhardt    an einem Sonntagvormittag diese lobt Jolantha Szymanski, Leiterin                             Und das in einer Stadt mit nur

                                                                                                                                                                     Foto: © Bistum Essen | Nicole Cronauge

Die Kinderkirche Bottrop ist das Vorbild der aktuell entstehenden Kinderkirche Herz Jesu in Fröndenberg.

  4                                                                                                                                          KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
Foto: © Bistum Essen | Nicole Cronauge
                                                                                                                                                       gen Erkrankungsfällen geschlos-
                                                                                                                                                       sen. Auch die Kita St. Josef und
                                                                                                                                                       Jolantha Szymanski selbst waren
                                                                                                                                                       betroffen. „Das wünsche ich nie-
                                                                                                                                                       mandem“, sagt sie rückblickend.
                                                                                                                                                       Doch nach der Genehmigung des
                                                                                                                                                       Projektes durch das Erzbistum ist
                                                                                                                                                       das Team voll Tatendrang. Als Ziel-
                                                                                                                                                       gruppe für den Kindergottesdienst
                                                                                                                                                       werden nun auch Kinder des ers-
                                                                                                                                                       ten und zweiten Schuljahres mit-
                                                                                                                                                       einbezogen. Coronabedingt soll
                                                                                                                                                       erst mit kleineren Kindergruppen
                                                                                                                                                       gestartet werden. Unterstützend
                                                                                                                                                       für diese Planung wirkt, dass die
Ein großer Hahn aus Pappmaché ist das Symbol der Kinderkirche in Bottrop. Er findet seinen Platz hinter dem Altar.                                     der Kirche benachbarte Kita Herz
                                                                                                                                                       Jesu von zwei auf vier Gruppen er-
 20 000 Einwohnern. Die Kinder-         blischen Geschichten werden den       meinsam mit einer ehemaligen                                             weitert wird. Das habe Potenzial,
 gärten bilden auch gemeinsam ein       Kindern anhand von Stoffpuppen        Gemeindereferentin und mit wei-                                          meint Heiner Redeker. Endgültig
 Familienzentrum und sind alle als      (Egli-Puppen) und Musikinstru-        teren Ehrenamtlichen vorbereiten                                         wird die Kinderkirche zwar erst
 familienpastoraler Ort zertifiziert.   menten lebendig nahegebracht.         und gestalten.                                                           im Sommer 2022 fertig, doch „ei-
      Als das Pastoralteam des          Zwei Erzieherinnen sowie Gemein-            Die Corona-Pandemie verzö-                                         nigermaßen“ einsatzbereit soll sie
 Pastoralen Raumes Unna-Frönden-        dereferent Heiner Redeker haben       gerte das Projekt allerdings. „Ganz                                      bereits im Februar sein. Jolantha
 berg-Holzwickede 2019 überlegte,       eine Fortbildung zu biblischen        viel konnte nicht stattfinden“, sagt                                     Szymanski und Heiner Redeker
 wie die vielen Kirchen genutzt         Geschichtenerzählern gemacht          Jolantha Szymanski. Zwei der vier                                        freuen sich bereits darauf. ■
 werden könnten, fiel angesichts        und werden die Gottesdienste ge-      Kindergärten waren zeitweise we-                                                              Markus Jonas
 dieser Überlegungen die Entschei-
 dung, mit Herz Jesu in Richtung
 Kinderkirche zu gehen. Die Ins-
 piration durch die Kinderkirche
 in Bottrop tat ein Übriges. Heiner
 Redeker stellte im Namen der zu-
 ständigen Pfarrei St. Marien einen
Antrag zur Finanzierung des in-
 novativen Projektes an den Fonds
„Neue Projekte zur Umsetzung des
 Zukunftsbildes“ beim Erzbistum
 Paderborn. Der wurde nun im
 Sommer bewilligt. Die Kinderkir-
 che steht in den Startlöchern.
      „Wir wollen die Bänke raus-
 nehmen und mit Stühlen ein Oval
 für Kinder und Eltern bilden“, er-
 klärt Heiner Redeker – ganz nach
 dem Vorbild der Bottroper Kinder-
 kirche. Durch die kindgerechte Ge-
 staltung des liturgischen Raumes
 und der Liturgie lade dieses Projekt
 Kinder ein, Gott kennenzulernen,
 aber eben nicht in einem „Erwach-
 senenraum“, in dem sie kaum über
 die Kirchenbank schauen könnten.
 Eine besondere Atmosphäre soll
 durch bunte Scheinwerfer und
                                                                                                                                                                                             Foto: privat

 eine professionelle Musikanlage
 unterstützt werden. Ein „begehba-
 res“ Weihwasser- und Taufbecken
 soll den Kirchenraum mit allen         Das Team der Kindergottesdienste in Fröndenberg freut sich bereits auf die Umgestaltung der Kirche Herz Jesu in
 Sinnen erfahrbar machen. Die bi-       eine Kinderkirche.

KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                                                         5
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
Foto: © Pixel-Shot – stock.adobe.com
Kita als pastoraler Ort:
„Eine kleine Gemeinde auf Zeit“
Gemeindereferentin Martina Neuhaus im Gespräch

Soest. Die Kita als Ort, an dem             Kitas sind wesentliche Orte der geht. Nicht wenige sind eben nicht

                                                                                                                                                     Foto: © privat
Kinder und Familien mit Gottes              Familienpastoral innerhalb der mehr selbstverständlich religiös
Spuren im Alltag in Berührung               Pastoralen Räume. Also ein Ort, sozialisiert. Das bedeutet nicht,
kommen – das verbindet Martina              an dem in einem Sozialraum Men- dass sie religiös nicht mehr inte-
Neuhaus mit dem Begriff „Kita als           schen, in diesem Fall „Klein und ressiert sind. Doch das christliche
pastoraler Ort“. Im Erstberuf Er-           Groß“, und ihre Lebensfragen mit
zieherin und als langjährige Kita-          dem Glauben in Berührung kom-           Eine „kleine Kirche
Leitung ist sie heute als Gemeind-          men. Dabei zeigt der Blick in die     Kindergarten“ auf Zeit
ereferentin mit einer Projektstel-          großen Räumen ja, dass i. d. R. nicht
le „Neue Wege in der Pastoral“ im           nur eine oder zwei Kitas zum Pasto- Selbstverständnis inklusive eines
Pastoralen Raum Soest tätig. Im In-         ralen Raum gehören. Ich nehme „Glaubenswissens“ hat sich in den
terview mit der KITAZ geht sie dem          mal unseren PR Soest, zu dem acht letzten Jahren verändert. Gleich-
Wirken und Arbeiten einer Kita als          kath. Kitas gehören. Das sind mehr wohl haben Kinder und Familien
pastoralem Ort auf den Grund.               als 490 Familien, die an den acht Lebensfragen, und diese kommen
                                            Orten lebendiger Kirche für einen in der Kita mit dem Evangelium
  Mit Gottes Spuren im                      Zeitraum eine Gemeinschaft sind. und dem christlichen Glauben in        Martina Neuhaus
  Alltag in Berührung                       Ich würde mal sagen, fast so etwas Berührung. Teilweise erstmalig
        kommen.                             wie eine kleine Gemeinde, eine oder erneuert.                           Was fällt Ihnen zum Stichwort „mis-
                                           „kleine Kirche Kindergarten“ auf         Als Gemeindereferentin bin      sionarische“ Arbeit am pastoralen
Es ist eine Zeit der Entwicklung: In den    Zeit, wie es der Pastoraltheologe ich – wie auch meine Kollegen –       Ort Kita ein?
neu gebildeten Pastoralen Räumen            Christian Hennecke aus dem Bis- mit dem Bewusstsein unterwegs:          Wenn man einen Blick auf die
müssen auch die Kitas ihren Platz neu       tum Hildesheim mal genannt hat. Genau am pastoralen Ort Kita            Konzepte der Einrichtungen wirft,
finden. Welche Bedeutung kommt                   Dazu kommt, dass Familien haben wir die Möglichkeit, mit           dann fällt auf, dass in vielen sinn-
da der familienpastoralen Arbeit in         heute anders leben, auch was ihre Familien und ihren Lebensfragen       gemäß der Satz steht: Wir arbeiten
der Kita zu?                                Religiosität und den Glauben an- in Kontakt zu kommen.                  auf der Grundlage des christlichen

  6                                                                                                                          KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
Menschenbildes. Und ich kann mit        Entscheidung für eine kath. Kita,      sche Bistum mit einer derartigen       Kind in die Kita, das nicht persön-
 meiner Erfahrung nur sagen, es          da ihnen gerade die Haltung, das       Zertifizierung.                        lich von einer Erzieherin / einem
 steht da nicht nur: Sie tun es, sie     Menschenbild, die Werte und der                                               Erzieher begrüßt, ja angesehen
 leben es. Die Kitas leben ihr Profil,   gelebte Glaube durch die unter-        Hat die Zertifizierung auch Einfluss   wird. Dieses findet meistens auch
„Glaubens- und Lebensort“ zu sein        schiedlichsten religionspädago-        auf das Miteinander der Teams – was    noch auf Augenhöhe statt. Da sind
 mitten im Alltag, im Tages-, Wo-        gischen Angebote wichtig sind.         macht sie aus den Teams?               wir schon mitten im Gottes- und
 chen-, Monats-, Jahresrhythmus –                                               Ja, klar, und das melden die Teams     Menschenbild, wie es der christli-
 individuell, unterschiedlich und        Welche Rolle spielt in diesem Zusam-   auch positv zurück. Durch die          che Glaube verkündet: erwünscht,
 bewusst. Sie sind ein Ort , an dem      menhang die Zertifizierung der Kita    Auseinandersetzung mit den fünf        angesehen, bejaht, willkommen.
 die Kinder mitten im Alltag Gott        zum familienpastoralen Ort? Können     Themenfeldern oder Dimensio-
 auf die Spur kommen können. Ein         nur die Einrichtungen familienpasto-   nen, die zur Zertifizierung gehö-       Der Glaube verkündet:
 Ort, an dem die „großen“ Fragen         ral arbeiten, die auch die Plakette    ren, findet ja automatisch eine         erwünscht, angesehen,
 der Kinder mit Jesus und Gott in        erhalten haben?                        Auseinandersetzung mit der ei-           bejaht, willkommen
 Berührung kommen.                       Nein, natürlich nicht. Na ja, ich      genen Arbeit, dem Konzept, dem
                                         würde sogar sagen – umgekehrt          Leitbild statt, aber eben auch mit     Im Morgenkreis gehören die Jesus-
     Die Kitas leben ihr                 wird ein Schuh draus. Weil die         dem eigenen Glauben und der            kerze und ein religiöses Lied dazu,
   Profil, „Glaubens- und                Kitas schon seit vielen Jahren aus     Fragestellung: Wie leben wir hier      ebenso ein kurzes Gebet und der
    Lebensort“ zu sein.                  all den erwähnten Gründen nicht        als familienpastoraler Ort dieses      Segen zum Mittagessen. Biblische
                                         nur pastorale Orte, sondern fami-      Profil? Welche Erkenntnisse für        Geschichten haben im Kita-Alltag
Vor dem Hintergrund der Verän-           lienpastorale Ort sind und damit       unsere Arbeit gewinnen wir, und        genauso ihren Platz wie Fanatsie-
derung von Familienwirklichkeit,         ganz wesentliche Orte des Glau-        wo sehen wir auch vielleicht einen     reisen, Stilleübungen oder reli-
Gesellschaft und Kultur, die auf         benslebens und der -weitergabe         Handlungsschwerpunkt, den wir          giöse Lieder. Der kirchliche Jah-
verschiedenen Ebenen stattfin-           sind, wird mit der Zertifizierung      weiterentwickeln möchten?              reskreis gibt mit seinen Ritualen
det, kommt hinzu, dass die Kitas         quasi anerkennend und wertschät-                                              und Festen Orientierung und setzt
immer wieder quasi auch ein Ort          zend qualifiziert, was geschieht.      Pastorale Arbeit als ein Alleinstel-   einen Rahmen. Und nicht zu ver-
der Erstverkündigung werden und          Welche wesentliche familienpasto-      lungsmerkmal katholischer Kitas:       gessen die Gottesdienste, die mal
sind, wo die Kinder zum Teil erst-       rale Arbeit in, durch und mit den      Wie kann diese im täglichen Mitein-    in der Kita, mal in der Kirche in
mals von Jesus und den biblischen        Einrichtungen geschieht. Nach          ander schon ganz simpel umgesetzt      unterschiedlichsten Formen und
Geschichten hören.                       meinem Kenntnisstand ist das           werden?                                Zusammensetzungen gefeiert
     Gleichwohl treffen Eltern           Erzbistum Paderborn zumindest          Für mich fängt das schon mit der       werden. ■
aber auch durchaus die bewusste          in dieser Form das einzige deut-       Begrüßung an. Es kommt kein                                 Kerstin Sauer

Spielort des Glaubens
Godly-Play-Raum in der Kita St. Pankratius Körbecke

 Körbecke. Im Rahmen der Rezer-
 tifizierung zum familienpastora-
 len Ort hat sich das Team der Kita
 St. Pankratius Körbecke im Jahr
 2018 ein Projektziel gesetzt: In der
 Einrichtung sollte „RaumZeit mit
 Gott“ geschaffen werden. Dadurch
 sollte ein „Spielort des Glaubens“
 entstehen.
      Als Ressource dafür wurde
 vereinbart, eine Teamfortbildung
 zu biblischen Geschichten zu
 verankern. Diese fand dann im
 Mai 2019 mit der Referentin Vi-
 ola Fromme-Seifert zum Thema
                                                                                                                                                      Foto: © Kita St. Pankratius Körbecke

„Godly Play“ statt. Zwei Kollegen
 ließen sich im Herbst 2019 zu God-
 ly-Play-Erzählern ausbilden.
      Allmählich entsteht nun im
Alltag ein Godly-Play-Raum, der
 für die Kinder ein Spielort gewor-
 den ist, um biblische Geschichten
 auf eine andere Art kennenzuler-
 nen und zu reflektieren. ■              Das Team der Kita St. Pankratius Körbecke hat einen Godly-Play-Raum eingerichtet.

KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                         7
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
„Gott in unserer Mitte – Fit für den Feiertag!“
Kita-Verbund Dortmund-Huckarde gestaltet „Werbebriefe“ zum Kirchenjahr

Soest. Mariä Lichtmess? Pfingsten?     auf die Reise durch Feste und Ge- „Gott in unserer Mitte – Fit für den religiösen Angeboten, Festen und
Fronleichnam? Allerheiligen? Klar,     denktage, hat sich der Kita-Ver- Feiertag!“.                              Feiern wieder wecken“, erklärt
die Begriffe sind bekannt. Aber        bund St. Christophorus und St. Ur-         Viermal im Laufe des Kir- Martina Neumann den Hinter-
was verbirgt sich dahinter? Was        banus Dortmund-Huckarde etwas chenjahres erhalten die Eltern zu grund. Denn, so nimmt ihr Team
feiern wir, woran denken wir? Um       ganz Besonderes einfallen lassen: verschiedenen Festen, Feiern und es wahr: „Immer mehr Eltern
Familien im Kirchenjahr an der         Die Teams gestalten Werbebriefe Feiertagen diese „Werbebriefe“. halten sich von den Angeboten
Seite zu stehen, sie mitzunehmen       für Kita-Eltern unter dem Motto „Ein ganz unverbindliches Angebot in der Kita fern, gemeinsame El-
                                                                            für Familien, das sie vielleicht mo- tern-Kind-Aktionen werden im-
                                                                            tiviert, an pastoralen Angeboten mer weniger besucht. Den Kontakt
Foto: © Kita-Verbund St. Christophorus und St. Urbanus Dortmund-Huckarde

                                                                            teilzunehmen“, erklärt Verbunds- zu christlichen Feiern erhalten die
                                                                            leitung Martina Neumann.             Kinder meist nur über die Kita.“
                                                                                  Gestaltet sind diese „Werbe-       Durch die verschiedenen prak-
                                                                            briefe“ immer etwa nach dem glei- tischen Anregungen in ihren „Wer-
                                                                            chen Muster: Es gibt ein Grußwort bebriefen“ können Eltern – auch
                                                                            des Pfarrers oder eines anderen mit wenigen Zeitressourcen – den
                                                                            Mitglieds des Pastoralteams, der Tag mit ihren Kindern im Famili-
                                                                            religiöse Hintergrund zu besag- enkreis thematisieren. Gleichzei-
                                                                            tem Feiertag wird anschaulich tig erfahren die Eltern durch die
                                                                            erklärt und mit einem Hinweis Briefe mehr über die Hintergrün-
                                                                            auf die entsprechende Bibelstelle de der Feiern im Kirchenjahr und
                                                                            versehen. Dazu geben die Erziehe- verlieren die „Scheu“ vor dem Un-
                                                                            rinnen konkrete Anregungen und bekannten.
                                                                            praktische Tipps, wie die Eltern das     Zusammengestellt wird der
                                                                            anstehende Ereignis mit den Kin- „Werbebrief“ von einer Redaktions-
                                                                            dern thematisieren können, bei- gruppe, bestehend aus pädagogi-
                                                                            spielsweise anhand von Liedern, schen Fachkräften, Martina Neu-
                                                                            Spielen oder Geschichten. Gleich- mann als Verbundsleitung und
Martina Neumann (Verbundsleitung, rechts) und ihre Kollegin Susanne Hülle zeitig werden die jeweiligen Ange- einem Mitarbeiter des Pastoral-
zeigen, wie ein Werbebrief aussieht. Mit diesen Flyern möchte der Kita-Ver- bote in der Gemeinde aufgeführt. teams. ■
bund St. Christophorus und St. Urbanus Dortmund-Huckarde die Familien            „Wir möchten bei den Famili-
informieren und ihnen die christlichen Feiertage näherbringen.              en unserer Kitas das Interesse an                        Kerstin Sauer

Zwischen Ziegen und Kälbchen
Briloner Kita St. Maria im Eichholz erlebte Gottesdienst auf einem Bauernhof

 Brilon. Eigentlich sollte es ursprünglich ein
                                                                                                                                                                             Foto: © Petra Niggemann

 Erntedankgottesdienst werden, aber durch Ter-
 minverschiebungen sind wir mit der Planung
 in der Kita St. Maria im Eichholz in Brilon am
 Weltkindertag gelandet. An diesem ganz beson-
 deren Tag im vergangenen Jahr trafen wir uns
 auf dem landwirtschaftlichen Hof der Familie
 Hilkenbach in Brilon. Die Scheune war schon
 vorher vorbereitet und dekoriert worden. Eine
 große Wiese stand zum Parken der Autos bereit.
      Nach und nach füllte sich die Wiese, und
 der Gottesdienst konnte beginnen. Ute Stock,
 Gemeindereferentin im Pastoralverbund Brilon,
 feierte mit uns diesen Gottesdienst zum Thema
„Lasst die Kinder zu mir kommen“. Mitgebracht
 hatte sie ihre beiden Handpuppen Tessa und Pe-                            In einer Scheune feierten die Familien der Kita St. Maria im Eichholz in Brilon einen ganz besonderen
 terchen, die den Kindern und Eltern den Welt-                             Gottesdienst.

                                                   8                                                                                                 KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
Der BDKJ bietet in Zu-
                                                                                                                                     s a m m e n a r b e it
                                                                                                                   INFO                  mit der KiTa
                                                                                                         Ansprechpartner für die           gem. GmbH
                                                                                                     „Kita-Wunderwelt“ beim BDKJ            Hochstift
                                                                                                       ist der pädagogische Leiter:          Familien-
                                                                                                              Nico Schnittger                aktions-
                                                                                                            Tel.: 05251 2065-271             tage un-
 Foto: © Kita „Zum verklärten Christus“,

                                                                                                     schnittger@bdkj-paderborn.de            ter dem
                                                                                                          Mehr Infos auch unter             M o t t o
 Bad Driburg | Christina Bernholz

                                                                                                        www.bdkj-paderborn.de/             „Kita-Wun-
                                                                                                             kita-wunderwelt              derwelt“ an.
                                                                                                                                       Neben dem
                                                                                                                                  „ Man n der 1000
                                                                                                                           Wunder“ hat der BDKJ noch
                                                                                                                     zwei weitere Spielgeschichten im
 Den Sturm auf dem See erlebten die Kinder der Kita „Zum verklärten Christus“ bei einem familienpastoralen Tag.      Angebot: „Klein gegen Groß – Da-
                                                                                                                     vid und Goliath“ sowie „Kleines
                                                                                                                     ganz groß – Perlen des Glaubens“.

Mann der 1000 Wunder                                                                                                      Am Schluss flog das Flugzeug
                                                                                                                     zurück zur Kirche, wo es unter ei-

Kinder der Kita in Bad Driburg erlebten die Bibel hautnah
                                                                                                                     nem großen, mit farbigen Hand-
                                                                                                                     abdrücken der Kinder versehenen
                                                                                                                     Tuch den Segen gab. „Das Segens-
Bad Driburg . Mit einem Schiff sind sierte Familien nahmen an einem ihrer Heilung all ihre fünf Sinne tuch nutzen wir seitdem bei uns
die Kinder auf dem See Genezareth Samstag daran teil. „Alle Kinder und bauten ein Haus, aus dem sie in der Kita, um Kinder an ihrem
unterwegs. Als ein Sturm aufzieht und auch die Eltern waren begeis- den Gelähmten über das Dach Geburtstag besonders zu segnen“,
und das Boot zum Wanken bringt, tert“, erzählt Erzieherin Christina herausholten, um ihn zu Jesus zu sagt Christina Bernholz. Wegen
kommt Jesus gerade noch rechtzei- Bernholz. Die gemeinsame Reise bringen.                                            des großen Erfolges soll dieser
tig, bringt den Sturm zum Schwei- begann mit einem symbolischen                    Der Tag wurde in Zusammen­ familienpastorale Tag im Januar
gen und rettet seine kleinen Jün- Flug von der Kirche in die Kita – arbeit mit dem Paderborner Diö- wiederholt werden. Dann geht es
ger. „Der Mann der 1000 Wunder Ankunft in Jerusalem. Neben der zesanverband des Bundes der um die „Perlen des Glaubens“. „Wie
– Jesus unser (Super-)Held“ war das Stillung des Sturmes erlebten die Deutschen Katholischen Jugend genau es mit Corona möglich ist,
Thema eines familienpastoralen Kinder die Speisung der 5000. (BDKJ) veranstaltet. Beteiligt wa- müssen wir dann sehen. Eventuell
Tages in der Kindertageseinrich- Dazu teilten sie Brötchen auf und ren auch Gemeindereferentin ist es nur im kleineren Kreis mög-
tung „Zum verklärten Christus“ in angelten Fische in einem Plansch- Anne Frank und die Katholische lich.“ ■
Bad Driburg. Zahlreiche interes- becken. Als Blinde erlebten sie vor junge Gemeinde (KjG) Bad Driburg.                                    Markus Jonas

kindertag erklärten. Das Vaterunser beteten
alle, Erwachsene und Kinder, gemeinsam, die-
                                                              Ein „ausgezeichneter“
ses Mal auch, angeleitet durch Frau Stock, mit
den entsprechenden Gesten. Nach dem gemein-
                                                              familienpastoraler Ort!
                                                              Das Zertifikat für katholische Kitas
samen Schlusslied „Gottes guter Segen“ bekam
jedes Kind ein kleines Fläschchen Weihwasser,
um den guten Segen auch nach Hause mitzu-
nehmen. Dieses Weihwasser hatten die Kinder                    Paderborn. Mit seinem Zertifikat „Kita als familienpastoraler Ort“ profiliert und un-
am Festtag Mariä Namen gemeinsam aus der                       terstützt das Erzbistum Paderborn seit 2014 die Kindertageseinrichtungen in ihrem
Briloner Propsteikirche geholt.                                Wirken als familienpastorale Orte. Und das mit Erfolg: Bereits 300 Kitas sind inzwischen
      Dann ging es bei schönstem Sonnenschein                 „ausgezeichnete“ familienpastorale Orte. So wächst in unserem Bistum mit den Kitas
auf den Hof. Die Eltern des Kindergartenrates                  ein familienpastorales Netzwerk, das Kinder und Eltern in vielen Fragen unterstützt
hatten Würstchen, Stockbrot und Getränke                       und begleitet.
vorbereitet, die Kinder konnten auf dem Hof                         Sie möchten auch ein ausgezeichneter familienpastoraler Ort werden? Sie möch-
Kaninchen, Ziegen, Hunde, Kühe und Kälbchen                    ten Genaueres wissen und haben Fragen zum Zertifikat? Oder möchten Sie von Ihren
bewundern und streicheln, es gab viele Fahr-                   Erfahrungen während der Zertifizierung oder Rezertifizierung berichten? Nehmen Sie
zeuge, mit denen sie über den Hof fahren konn-                 gerne Kontakt mit uns auf:
ten, und einen Sandkasten. Vorbereitet waren
auch Dosenwerfen und Riesenseifenblasen, bei                  Erzbischöfliches                           Zertifizierungsstelle
denen die Kinder besonders viel Spaß hatten. Es               Generalvikariat Paderborn                  Angelika Tuschhoff
war ein toller Nachmittag! ■                                  Kompetenzeinheit                           Tel.: 05251 125-1952
                                Petra Niggemann,              Kindertageseinrichtungen                   zertifizierungsstelle@erzbistum-paderborn.de
       Leiterin Kita St. Maria im Eichholz, Brilon            Domplatz 3, 33098 Paderborn                www.wir-erzbistum-paderborn.de/kekita

KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                          9
Gemeinsam Gott erfahren - KITAZ KITA-ZEITUNG FÜR MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER - Östliches Ruhrgebiet
„Ich hab Gott letztens gesehen,
der war mit mir und
meiner Oma spazieren.“
Leonita (4)

Zitat entnommen aus: Agnes Wuckelt: „Spruchkärtchen Kinderspiritualität. Denk-Geschenke für Teamarbeit, Elternabende und Seminare“, Don Bosco Verlag
Fotos: © 4Max – stock.adobe.com
© Rummy & Rummy – stock.adobe.com
In der St.-Marien-Kita schweben
alle auf Wolke 7
Der Kindergarten in Kamen-Kaiserau ist für den deutschen Kita-Preis nominiert

 Kamen-Kaiserau. Das Strahlen be-        beit oder Partizipation sein.“ Nach ta noch einmal alles geben. Für die                                    zur Kita-Arbeit aufzuschreiben,
 kommt Kita-Leiterin Silvia Mühl-        Rücksprache mit ihrem Team und nächste Runde müssen konkrete                                               erreichte Silvia Mühlhaus ein
 haus gar nicht mehr aus dem             einigen Änderungen schickte sie Fragen schriftlich beantwortet                                             eineinhalb Seiten langer Brief, in
 Gesicht. Noch immer kann sie es         den Text schließlich ab. Das war und Beispiele genannt werden.                                             dem die Eltern genau schilderten,
 nicht fassen und schwebt gemein-        Ende März. Erst Monate später, „Außerdem müssen wir ein Vi-                                                warum sie ihre Kinder so gerne
 sam mit ihrem Team auf Wolke 7.         Mitte September, bekommt der deo drehen, das eine Interaktion                                              in die St.-Marien-Kita in Kamen
 Der Grund für die gute Stimmung         Kindergarten die erfreuliche Nach- zwischen Kind und Erzieher zeigt.                                       schicken. „So etwas Tolles habe
 im St.-Marien-Kindergarten in           richt: Sie gehören zu den letzten 25 Das bereitet mir schon die ein oder                                   ich wirklich noch nie erlebt, und
 Kamen-Kaiserau: Die Einrichtung         Bewerbern. „Seitdem schweben wir andere schlaflose Nacht“, sagt Sil-                                       ich bin so dankbar dafür.“
 ist für den deut-                                                                                           © DKJS / F. Schmitt und A. Wendler           Sobald die nächsten Bewer-
 schen Kita-Preis                                                                                                                                   bungsunterlagen eingereicht sind,
 2021 nominiert.                                                                                                                                    heißt es für alle wieder warten,
 Gegen 1200 an-                                                                                                                                     hoffen und ganz fest die Daumen
 dere Bewerber                                                                                                                                      drücken. Denn erst Ende Dezem-
 konnten sie sich                                                                                                                                   ber, Anfang Januar erfahren sie, ob
 bis jetzt durch­                                                                                                                                   sie es unter die letzten zehn Bewer-
 setzen und gehö-                                                                                                                                   ber geschafft haben. In diesem Fall
 ren somit zu den                                                                                                                                   käme eine Fachjury nach Kamen
 25 Nominierten                                                                                                                                     und würde sich die Einrichtung vor
 der K ategor ie                                                                                                                                    Ort anschauen. Der erste Gewinner
„Kita des Jahres.“                                                                                                                                  bekommt ein Preisgeld in Höhe
      „Damit hät-                                                                                                                                   von 25.000 Euro, die vier Zweitplat-
 te ich im Leben                                                                                                                                    zierten jeweils 10.000 Euro.
 nicht gerechnet.                                                                                                                                        Ob sie schon ein bisschen
 Wir freuen uns                                                                                                                                     träumen vom Preisgeld? „Nein,
 alle so, dabei ha-                                                                                                                                 noch gar nicht, wir können noch
 ben wir ja noch                                                                                                                                    kein Geld verplanen, das wir nicht
 gar nicht gewon-                                                                                                                                   haben. Obwohl uns bestimmt eini-
 nen. Aber w ir                                                                                                                                     ge Dinge einfallen würden.“
 sind stolz, dass wir es unter die       hier alle auf Wolke 7. Das ist eine   via Mühlhaus lachend. Aber sie                                            Doch egal welcher Platz es am
 letzten 25 Bewerber geschafft ha-       so große Wertschätzung. Das erlebt    weiß auch, dass sie nicht nur auf                                    Ende wird, schon jetzt haben Silvia
 ben“, so Silvia Mühlhaus. Dabei hat     man wahrscheinlich nur einmal in      ihr Team, sondern auch besonders                                     Mühlhaus und ihr Team ganz viel
 sie sich anfangs gar nicht so große     seinem Kita-Leben.“                   auf die Unterstützung der Eltern                                     an Wertschätzung, Anerkennung,
 Chancen ausgerechnet: „Im Früh-              Doch noch ist der Preis nicht    zählen kann. „Der Elternbeirat                                       Unterstützung und Dankbarkeit
 jahr wurde jede Kita angeschrie-        gewonnen. Und um es unter die Fi-     kam auf mich zu und fragte mich,                                     gewonnen. Und die Daumen blei-
 ben. Das war während des Lock-          nalisten zu schaffen, müssen die      wie sie mir helfen könnten.“ Nach                                    ben einfach ganz fest gedrückt. ■
 downs, ich war im Homeoffice und        Mitarbeitenden der St.-Marien-Ki-     der Bitte, ein paar kurze Sätze                                                      Rebecca Borgmeier
 hatte viel Zeit und Muße und habe
 gedacht, das probiere ich mal“, er-
                                                                                                          Katholische Kindertageseinrichtungen
 zählt die Kita-Leiterin. Einen aus-                                                                      Ruhr-Mark gem. GmbH
 führlichen Text zum Konzept ihrer                                                                        Hochstraße 83a | 58095 Hagen
 Einrichtung sollte sie verfassen. „Es                                                                    Tel. 02331 9197-00 | Fax 02331 9197-20
                                                                                                          info@kath-kitas-ruhr-mark.de
 mussten so an die 8000 Zeichen zu
 Themen wie Elternzusammenar-                                                                                                                     www.kath-kitas-ruhr-mark.de

   12                                                                                                                                                        KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Alles wird gut,
wir denken an euch
Dortmund. Gerade in Zeiten von mensamen und einer Grußkarte

                                                                        Foto: © Gemeinde Heilige Familie Marten
Corona ist es wichtig, unsere Mit- mit einem Dankgebet versehen.
menschen in den Fokus zu stellen Außerdem erhielten die Säckchen
und ihnen ein Zeichen der Dank- Gebete passend zum Thema Ern-
barkeit und des Mitgefühls zukom- tedank und die Kurzgeschichte
men zu lassen. Die 101 Kinder der „Ein Apfel erzählt“. Im Wortgottes-
Kindertageseinrichtungen Heilige dienst, welcher von der Gemeinde­
Familie und St. Laurentius in Mar- referentin Martina Niedermaier
ten haben sich dieses gemeinsam gehalten wurde, ist das Rollenspiel
mit ehrenamtlichen Helfern der passend zur Kurzgeschichte exklu-
Gemeinde zum Erntedankfest als siv aufgeführt worden.
großes Ziel gesetzt.                    Um den Aspekt des Teilens
     In hingebungsvoller Hand- und der Wertschätzung abermals
arbeit wurden gemeinsam mit aufzugreifen, durfte jedes Kind
den Erzieherinnen und Erziehern ein Erntedanksäckchen behalten
mehr als 200 Erntedanksäckchen und eines an eine Person seiner
mit liebevollem Inhalt gefüllt. Wahl weiterverschenken. Ein wei-
Weitere 370 Säckchen wurden von terer Teil der Säckchen wurde von       Die Säckchen werden im Gottesdienst ausgestellt und können von den
fleißigen Helferinnen aus der Ge- Pfarrer Hoernchen an die Gemein-      Besuchern mitgenommen werden.
meinde bestückt.                   de im Erntedankgottesdienst ver-
     Jedes Erntedanksäckchen schenkt. Aufgrund der gegenwär-            lasteten und älteren Menschen                       andere gesellschaftlich relevan-
wur­de mit einem Apfel, zwei Kas- tig schwierigen Situation besteht     ein erhöhtes Gesundheitsrisiko,                     te Unternehmungen reduzieren
tanien, einer Tüte mit Sonnenblu- gerade bei gesundheitlich vorbe-      weshalb sie Gottesdienste sowie                     müssen. Einhergehend besteht
                                                                                                                            auch immer die Gefahr der Verein-
Foto: © Gemeinde Heilige Familie Marten

                                                                                                                            samung. Damit dies nicht eintritt,
                                                                                                                            haben sich einige Gemeindemit-
                                                                                                                            glieder getreu dem Motto „ Alles
                                                                                                                            wird gut, wir denken an euch“ auf
                                                                                                                            den Weg gemacht und die von den
                                                                                                                            Kita-Kindern liebevoll gestalteten
                                                                                                                            Erntedanksäckchen von Tür zu Tür
                                                                                                                            gebracht. Dabei wurden viele Ge-
                                                                                                                            spräche mit bekannten, aber auch
                                                                                                                            mit neuen Gesichtern geführt.
                                                                                                                                 Auf beiden Seiten wurde eine
                                                                                                                            große Freude verspürt, Ängste,
                                                                                                                            Sorgen, aber auch schöne Ge-
                                                                                                                            schichten wurden ausgetauscht.
                                                                                                                            Bei all der Freude wurde natürlich
                                                                                                                            auf den Mindestabstand geachtet.
                                                                                                                                 Ein herzliches Dankeschön
                                                                                                                            gebührt noch einmal allen kleinen
                                                                                                                            und großen Helfern, die es ermög-
                                                                                                                            licht haben, dass die Aktion zu ei-
                                                                                                                            nem vollen Erfolg geworden ist. ■
                                                                                                                                              Nils Gronemeyer

Niklas hat sich entschieden, mit sei-
nem zweiten Säckchen seiner Uroma
                                                                                                                  Katholische Kindertageseinrichtungen
eine Freude zu bereiten.                                                                                          Östliches Ruhrgebiet gGmbH
                                                                                                                  Propsteihof 10 | 44137 Dortmund
                                                                                                                  Tel. 0231 1848-0 | Fax 0231 1848-201
                                                                                                                  info@kath-kitas-oestliches-ruhrgebiet.de

                                                                                                                  www.kath-kitas-oestliches-ruhrgebiet.de

KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                                 13
Foto: © Anja Kühnel
Die Kinder waren mit Klärmeister Klaus Schmidt auf Tour im Klärwerk oder erkundeten an der Furlmühle ihre Umwelt.

Müllhelden und Umweltdetektive
Kita Herz-Jesu in Hövelriege ist jetzt „Faire Kita“ / Fortsetzung des Projektes geplant

 Hövelriege. Wenn Carina Brinkhus         eines fairen Umgangs mit Res-          von Wochenmarkt, Kläranlage und         Die Inhalte des Projektes
 auf die vergangenen Monate zu-           sourcen ging, wurden die Eltern        Furlmühle war auch eine Menge „Faire Kita“ würden nach dem
 rückblickt, dann überwiegt auch          mit ins Boot geholt. Dann starte-      Bewegung mit dabei. Die Kinder Abschluss in der Einrichtung
 trotz Corona die Freude. Nach dem        te die Planung der zweiwöchigen        waren begeistert. Highlights im weitergelebt, bekräftigt Leitung
Abschlussgespräch ist das Projekt         Einheiten zu den Themen Wasser,        Projekt waren auch der Besuch Brinkhus. „Wir geben das an neue
„Faire Kita“ offiziell zu Ende. Das ist   Müll und Ernährung. Die Kita hat-      des großen Müllwagens vor der Familien weiter und sichern so die
 für die Eltern, die 69 Kinder und        te mit Anja Kühnel eine engagierte     Kita oder der Jutebeuteldrucktag Nachhaltigkeit“, verweist die Lei-
 das zwölfköpfige Betreuungsteam          Mutter, die einen professionellen      mit den Vätern. „Wenn man die terin bereits auf das nächste Jahr.
 der Kita Herz-Jesu in Hövelriege         Newsletter erstellte, der die Eltern   einzelnen Themen mit vernünfti- 2021 plant die Kita in Hövelriege
 eine gute Nachricht, weil sie            informierte und ihnen Handrei-         gen Erläuterungen angeht und alle eine Wiederholung. Dann soll
 die Inhalte daraus bis heute le-         chungen mitgab. „Bei der Umset-        ins Boot holt, dann wird niemand das Thema Achtsamkeit in den
 ben. Bis das Zertifikat ordentlich       zung der Themen haben wir dann         vor den Kopf gestoßen“, hat Carina Vordergrund gestellt werden. Das
 überreicht und gefeiert werden           gemerkt, dass wir diesen fairen        Brinkhus erlebt. Alle Eltern unter- Miteinander in der Kita, aber auch
 kann, wird es noch bis nach Co-          Umgang, die Schonung der Res-          stützten besonders die Themen das Zusammenleben mit Tieren
 rona dauern. Denn die Aktivitä-          sourcen, bereits leben“, bestätigt     Müllvermeidung und gesunde und Umwelt soll dann wieder in
 ten unter dem Titel „Müllhelden          Leiterin Brinkhus. Das Projekt war     Ernährung und erlebten bei ihren zweiwöchigen Einheiten viel Le-
 und Umweltdetektive“ liefen im           also nichts Aufgesetztes. Alle Be-     Kindern geänderte Verhaltenswei- ben in die Kita bringen. ■
 Februar und März genau bis zum           teiligten hatten viel Spaß bei den     sen beispielsweise an Wasserhahn
 Lockdown. Seitdem ist das Thema          Aktivitäten. Durch das Erkunden        oder Toilettenspülung.                            Christian Schlichter
 zwar weiterhin präsent, es fehlt
 aber noch das i-Tüpfelchen zum
 Schluss.
                                                                                                            Katholische Kindertageseinrichtungen
      Mit der Schöpfungsgeschich-                                                                           Hochstift gem. GmbH
 te und einem Impulstag mit Refe-                                                                           Leostraße 21 | 33098 Paderborn
 rentin Viola Fromme-Seifert hatte                                                                          Tel. 05251 1230-0 | Fax 05251 1230-99
                                                                                                            info@kath-kitas-hochstift.de
 das Projekt begonnen. Bevor es zu
 den ausgewählten Hauptthemen                                                                                      www.kath-kitas-hochstift.de

   14                                                                                                                           KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Sandra Riedel wird neue
pädagogische Regionalleiterin
Die 29-Jährige steht den Kita-Leitungen beratend und unterstützend zur Seite

                                                                                                                                                      Foto: © Waltraud Leskovsek
Beate Külker (rechts) übergibt zwar keinen Staffelstab, aber wichtige Unterlagen an ihre Nachfolgerin Sandra Riedel, die nun pädagogische Regionalleiterin
wird. Mit den beiden engagierten Frauen freut sich Geschäftsführer Detlef Müller.

Bielefeld. Beate Külker, die seit Ja-   wie Jugendamt, Kommune, Kir- konferenz verabschiedet werden bereich hilfreich zur Seite stehen
nuar 2012 als pädagogische Regi-        chengemeinde, Bauleute, Finan- sollen, doch Corona hat dem Vor- zu dürfen“, erklärt sie. „Ich möchte
onalleitung und stellvertretende        zierungsstellen und viele mehr. haben, wie so vielen anderen Feier- die Einrichtungsleitungen tragend
Fachbereichsleitung bei der Katho-      Auch Um- und Erweiterungsbau- lichkeiten, einen Strich durch die und beratend unterstützen und
lischen Kindertageseinrichtungen        ten zu initiieren, Bedarfe zu klären Rechnung gemacht. Doch Külker neue Leitungen bei der Einarbei-
Minden, Ravensberg, Lippe gem.          und die Kitas in eine gute Zukunft sieht es gelassen: „Ich bleibe ja.“        tung begleiten. Ich freue mich be-
GmbH tätig ist, wechselt nun ihr        mit besten Bedingungen für die              Die 29-jährige Sandra Riedel sonders auf den Austausch mit den
Aufgabengebiet. Die 54-jährige          Kinder zu führen, fällt in ihren übernimmt nun die Aufgaben unterschiedlichen Kitas“, berichtet
gelernte Erzieherin mit zahlrei-        Bereich. „Mir ist es wichtig, die ver- einer pädagogischen Regionallei- sie. Sie habe in den ersten Wochen
chen Zusatzausbildungen, unter          schiedenen internen und externen tung. Die gebürtige Rheinlände- ihrer neuen Tätigkeit schon einige
anderem auch im Bereich BWL,            Stellen gut zu vernetzen, was zum rin ist gelernte Erzieherin und hat Einrichtungen kennengelernt und
wird den neu ins Leben gerufenen        Beispiel bei Baumaßnahmen wich- nach ihrer Ausbildung dual Kind- sei herzlich empfangen worden.
Bereich „Planung und Entwick-           tig ist“, erklärt sie.                 heitspädagogik in Köln studiert.            Den Fachbereich Pädago-
lung“ aufbauen. Eine spannende                Ihr neuer Schreibtisch sei der- Sie hat schon als Kita-Leitung ge- gik möchte Müller zudem durch
Aufgabe, auf die sich Beate Külker      zeit leer, sie müsse alles neu auf- arbeitet und war zuletzt Fachbe- eine weitere Vollzeitkraft verstär-
freut, weil sie immer schon gut mit     bauen, doch gerade das empfinde reichsleiterin der Frühen Hilfen ken. „Da sind wir gerade noch auf
Zahlen umgehen konnte und ihre          sie als sehr spannend. Geschäfts- der Lebenshilfe Bergisches Land. der Suche nach einer geeigneten
langjährigen Erfahrungen im Be-         führer Detlef Müller bedauert, „Ich freue mich, jetzt in Bielefeld Kraft“, erklärt er. ■
reich der Kindertageseinrichtun-        dass Beate Külker den Bereich, zu sein und den Kitas im Einzugs-                              Waltraud Leskovsek
gen nun sehr gut einfließen lassen      dem sie fast von der ersten Stun-
kann. Zu ihren Aufgaben gehören         de an angehört hat, aufgibt, freut
                                                                                                          Katholische Kindertageseinrichtungen
die Erstellung der Angebotsstruk-       sich aber zugleich, dass sie der                                  Minden-Ravensberg-Lippe gem. GmbH
turierung für die 64 Kitas, die der     gem. GmbH erhalten bleibt und                                     Turnerstraße 2 | 33602 Bielefeld
gem. GmbH angeschlossen sind,           einen völlig neuen Zweig aufbaut.                                 Tel. 0521 96586-0 | Fax 0521 96586-23
                                                                                                          info@kath-kitas-bielefeld.de
die Budgetplanung und die Vernet-       Eigentlich hätte Beate Külker im
zung verschiedener Institutionen        Rahmen einer großen Leiterinnen-                                           www.kath-kitas-bielefeld.de

KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                         15
Vom Schreibtisch in die KITA –
                                          Quereinsteiger wagen Neuanfang
                                          Werl / Sundern-Stockum. Tobende                                wöhnlichen Weg zu gehen, sind         Kinder in ihrer Entwicklung aktiv       Auch der Träger war für sie
                                          Jungen und Mädchen, lachende                                   auch die Möglichkeiten, die PiA                                         bei der Wahl der Ausbildungs-
                                                                                                                                               zu begleiten.“ Jetzt absolviert die
                                          und ab und zu auch weinende Kin-                               nun bietet. „Hätte es diese praxis-   39-jährige ihre Ausbildung im     einrichtung wichtig. „Ich habe
                                          deraugen: Für manch einen ist es                               nahe und vergütete Ausbildung         Familienzentrum St. Walburga      sehr gute Erfahrungen mit der
                                          ein Traum, wenn er daran denkt,                                schon früher gegeben, hätte mein      in Werl.                          Kita gem. GmbH gemacht, da sie
                                          Kinder und Familien professionell                              Berufsweg wahrscheinlich anders                                         auch der Träger der Kita meiner
                                          und aktiv auf ihrem Lebensweg                                  ausgesehen“, berichtet Peter Wilk
                                                                                                                                             Praxisnähe hilft bei                Kinder war“, begründet die zwei-
                                          zu begleiten. So auch für Daniela                              rückblickend.                                                           fache Mutter ihre Entscheidung.
                                          Zickau und Peter Wilk. Schon früh                                   Im vorherigen Beruf von
                                                                                                                                             der Ausbildung                     „Die Unterstützung, die der Trä-
                                          dachten beide daran, dass Erzie-                               Daniela Zickau ging es um die       Die Möglichkeiten, die die Aus- ger seinen Einrichtungen gibt, ist
                                          herin bzw. Erzieher eigentlich ihr                             schönste Zeit des Jahres. Als Rei-  bildungsvariante PiA mit sich großartig. Zudem fühle ich mich
                                          Traumberuf sei. Doch aus den ver-                              severkehrskauffrau beriet sie       bringt, haben sie letztlich über- bei einem kirchlichen Arbeitgeber
                                          schiedensten Gründen landeten                                  viele Jahre Menschen, wenn es       zeugt: „Die enge Verzahnung von     sehr gut aufgehoben“.
                                          beide am Schreibtisch statt in der                             um die Gestaltung ihres Urlaubs     Theorie und Praxis war für mich
                                          Kita. Nun sieht alles anders aus:                              ging. „Wenn ich sah, wie sich die   entscheidend“, begründet Daniela
                                                                                                                                                                                 Vom Bankschalter auf
                                          Statt als Reiseverkehrskaufrau                                 Familien freuten, wenn der lang     Zickau ihre Entscheidung. „Aller-
                                          und Bankkaufmann sind sie seit                                 ersehnte Urlaub endlich gebucht     dings muss ich gestehen, dass
                                                                                                                                                                                 den Bauteppich
                                          dem 1. August als PiA in den ka-                               wurde, war das für mich immer       auch die Vergütung für mich eine Auch Peter Wilk ist vom Träger
                                          tholischen Kindertageseinrich-                                 ein schöner Moment“, sagt sie. „Al- Rolle spielte. Das ermöglichte mir überzeugt. „Die Größe der Kita
                                          tungen St. Walburga in Werl und                                lerdings wollte ich mich beruflich  überhaupt erst, diesen neuen Weg gem. GmbH, die angebotenen Sozi-
                                          St. Josef in Sundern-Stockum tä-                               gerne neu orientieren und etwas     einzuschlagen.“ Schließlich müs- alleistungen und die Fortbildungs-
                                          tig. Mitentscheidend dafür, auch                               Soziales machen.“ Ihre Wahl fiel    se man ja auch seinen finanziellen  möglichkeiten waren für mich
                                          im „fortgeschrittenen“ Alter von                               auf den Beruf der Erzieherin. „Die- Verpflichtungen nachkommen          sehr wichtig“, sagt der Familienva-
                                          39 bzw. 52 Jahren diesen außerge-                              ser Beruf gibt mir die Möglichkeit, können.                             ter. „Aber auch einer der Leitsätze,
                                                                                                                                                                                 der das christliche Menschenbild
                                                                                                                                                                                 und die Würde des Menschen in
                                                                                                                                                                                 den Mittelpunkt rückt, war bei
                                                                                                                                                                                 meiner Entscheidung mit aus-
                                                                                                                                                                                 schlaggebend.“ In der Kita St. Josef
                                                                                                                                                                                 in Sundern-Stockum absolviert
                                                                                                                                                                                 der nunmehr ehemalige Bank-
                                                                                                                                                                                 kaufmann seine Ausbildung nach
                                                                                                                                                                                 dem PiA-Modell. „Die Vergütung
                                                                                                                                                                                 der Ausbildung war ganz klar ein
                                                                                                                                                                                 Argument“, gibt er zu. „Aber auch
                                                                                                                                                                                 die Möglichkeit, das theoretisch
                                                                                                                                                                                 Erlernte in der Einrichtung direkt
                                                                                                                                                                                 umsetzen zu können, ist für mich
                                                                                                                                                                                 ein großer Vorteil zur herkömmli-
Foto: © Kita St. Josef, Sundern-Stockum

                                                                                                                                                                                 chen Ausbildung.“
                                                                                                                                                                                       An die eigene Kita-Zeit hat
                                                                                                                                                                                 er wenig Erinnerungen. „Das ist
                                                                                                                                                                                 schon ein bisschen länger her“,
                                                                                                                                                                                 sagt der 52-Jährige aus Balve.
                                                                                                                                                                                „Aber ich erinnere mich an eine
                                                                                                                                                                                 Erzieherin, die durchweg Ruhe
                                                                                                                                                                                 ausgestrahlt hat und geduldig
                                                                Fo t
                                                                    o:                                                                                                           und freundlich war. Das halte ich
                                                                         ©
                                                                             K
                                                                                                         Für den gelernten Bankkaufmann Peter Wilk war Erzieher schon immer der  für sehr wichtig.“ Er selbst möchte
                                                                             ita

                                                                                                         Traumberuf. Das PiA-Modell machte eine Ausbildung jetzt möglich.
                                                                                 St.

                                                                                                                                                                                 als Erzieher den Kindern wichtige
                                                                                  oseJ
                                                                                   f, Sun
                                                                                          dern-Stock

                                                                                                                                                                           Katholische Kindertageseinrichtungen
                                                                                                                                                                           Hellweg gem. GmbH
                                                                                                    um

                                                                                                                                                                           Severinstraße 12 | 59494 Soest
                                                                                                                                                                           Tel. 02921 3582-0 | Fax 02921 3582-99
                                                                                                                                                                           info@kath-kitas-hellweg.de

                                                                                                                                                                                     www.kath-kitas-hellweg.de

                                            16                                                                                                                                                 KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Grundlagen für das Leben mitge-
 ben. „Erzieherinnen und Erzieher
 geben den Kindern die Werte für
 ein selbstbestimmtes, wertege-
 prägtes und glückliches Leben
 mit“, sagt der Familienvater.
      Die praxisintegrierte Ausbil-
 dung sollte eigentlich den Erzie-
 herberuf insbesondere für Schul-
 absolventen interessanter machen.
„Früher war tatsächlich der Ausbil-

                                                                                                                                                                            Foto: © Kita St. Walburga, Werl
 dungsteil, der nicht vergütet wird,
 oftmals der Grund, der viele Inter-
 essenten von einer Erzieherausbil-
 dung abgeschreckt hat“, führt Ast-
 rid Exner von der Kita gem. GmbH
 Hochsauerland-Waldeck aus. „Jetzt
 können wir jedem geeigneten Be-
 werber die Ausbildung anbieten,        Schon mittendrin im Kita-Alltag: Daniela Zickau absolviert die praxisnahe PiA-Ausbildung in St. Walburga in Werl.
 die zu ihm passt.“
      Dass das PiA-Modell sich          rung zu uns kommen, sehr wich-              Daniela Zickau und Peter Wilk                      ist einzigartig und immer wieder
 auch für Quereinsteiger wie Dani-      tig, dass sie zeitnah das gerade Er-   bereuen ihre Entscheidung für ei-                       eine Bestätigung dafür, jetzt den
 ela Zickau und Peter Wilk eignet,      lernte umsetzen können. Gepaart        nen beruflichen Neustart nicht.                         richtigen Job zu machen“, hält
 ist für die Regionalleiterin ein       mit ihrer Lebenserfahrung, sind        Für sie ist der Erzieherberuf ge-                       Daniela Zickau freudestrahlend
 weiterer Vorteil. „Es ist bei Mitar-   sie sehr wichtige Kolleginnen und      nau der richtige: „Die Dankbarkeit,                     fest. ■
 beiterinnen und Mitarbeitern, die      Kollegen in unseren Einrichtun-        die die Kinder einem auch für die                                         Lukas Rummeny,
 durch eine berufliche Umorientie-      gen“, freut sich Astrid Exner.         kleinsten Dinge entgegenbringen,                                              ConversioPR

Eine ganz besondere                                                                                               al
                                                                                                                    b   ur
                                                                                                                          ga
                                                                                                                             ,   Me
                                                                                                                                      sc h
                                                                                                                                             e de
                                                                                                            W

Geste zu St. Martin
                                                                                                              .
                                                                                                         a St
                                                                                                      Kit
                                                                                                     :©
                                                                                                    Foto

Katholische Kindertageseinrichtung
St. Walburga in Meschede feiert gemeinsam
mit dem Seniorenheim St. Elisabeth

Meschede. Die Corona-Pandemie in unserer Kita zu veranstalten.“                wollten. Die Kinder ha-
hat nach wie vor das Leben in            Später am Tag besuchten eini-         ben sich gleich ans Werk
den Kitas im Griff. Auch das dies- ge Kinder das Seniorenheim St. Eli-         gemacht“. Da aufgrund der
jährige St.-Martins-Fest musste sabeth ganz in der Nähe. „Unsere               Corona-Regelungen die Kinder
anders gefeiert werden. Jede Kita Kinder unternehmen sehr viel                 das Seniorenheim nicht betreten                         Dieses Jahr basteln die Kinder von
suchte nach Alternativen, um die- mit den Bewohnern des Senioren-              durften, haben sie den Bewohnern                        St. Walburga in Meschede nicht nur
sen wichtigen Tag für die Kinder heims“, sagt Verena Borgmann.                 die Laternen vom Innenhof aus                           für sich Laternen zu St. Martin.
feiern zu können. So auch die ka- „Vor einigen Jahren haben die Kin-           durch die Fenster überreicht.
tholische Kindertageseinrichtung der schon mal Tischlaternen für                    So war der Besuch im Senio-                        sagt Verena Borgmann. „Durch
St. Walburga im sauerländischen die Bewohner von St. Elisabeth                 renheim dieses Jahr zu St. Martin                       die Laternen zeigen wir ihnen,
Meschede.                           gebastelt“, erzählt die Kita-Leite-        nicht nur wegen der Umstände et-                        dass wir auch in diesen Tagen sehr
     Die Lage der Kita St. Walburga rin. „Da haben wir unsere fleißi-          was ganz Besonderes. „Wir wollten                       gerne zu ihnen kommen und Zeit
verlangte zur Durchführung des gen Bastler gefragt, ob sie weitere             den Bewohnern in der Corona-Zeit                        mit ihnen verbringen würden.“ ■
St.-Martins-Fests in diesem Jahr Laternen für die Senioren basteln             eine besondere Freude machen“,                              Lukas Rummeny, ConversioPR
viel Kreativität. „Da wir in einer
Sackgasse liegen, haben wir nicht
viel Platz, um einen Martinsum-
                                                                                                              Katholische Kindertageseinrichtungen
zug unter Einhaltung des Hygiene-                                                                             Hochsauerland-Waldeck gem. GmbH
konzepts durchzuführen“, erzählt                                                                              Stiftsplatz 13 | 59872 Meschede
Verena Borgmann, die Leiterin der                                                                             Tel. 0291 9916-0 | Fax 0291 9916-99
                                                                                                              info@kath-kitas-hochsauerland-waldeck.de
Kita. „Wir haben uns entschlossen,
einen kleinen Umzug am Morgen                                                                                www.kath-kitas-hochsauerland-waldeck.de

KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020                                                                                                                                        17
Das Leitbild wird mit Leben gefüllt
St. Bartholomäus in Meggen erhält wieder den KTK-Qualitätsbrief

                                                                                                                                                      Foto: © KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland
Freuen sich über die Rezertifizierung: das Team der Kita St. Bartholomäus um die Leiterin Judith Tillmann sowie Claudia Sternberg und Peter Schmitz von
der KITS gem. GmbH Siegerland-Südsauerland

 Meggen. Der KTK-Qualitätsbrief         zählt die Leiterin. „Danach haben     wurde eingeholt, die die Atmo-        da bist!“ jeden Tag aufs Neue mit
 steht für hochwertige und gut          wir unsere Qualitätshandbücher,       sphäre in St. Bartholomäus und        Leben gefüllt wird und die Einrich-
 durchdachte pädagogische Kon-          in denen wir unsere Ergebnisse        die Arbeit mit dem Erzieherteam       tung das Zertifikat weitere fünf
 zepte. Nicht jede Kindertages-         dokumentieren, überarbeitet           lobten. In weiteren Evaluationsge-    Jahre führen darf. Aufgrund des
 einrichtung darf das Zertifikat        und uns auf die Rezertifizierung      sprächen mit Pastor Ludger Woll-      überragenden Ergebnisses legte
 führen. Die katholische Kinderta-      vorbereitet.“ Im Frühjahr dieses      weber sowie mit Regionalleiterin      die Evaluatorin dem Kita-Team
 geseinrichtung St. Bartholomäus        Jahres waren die Qualitätsbücher      Claudia Sternberg und Bereichs-       nahe, bald das KTK-Gütesiegel an-
 in Meggen ist jetzt rezertifiziert     überarbeitet, und die Rezertifizie-   leiter Peter Schmitz von der KITS     zustreben. „Das KTK-Gütesiegel ist
 worden.                                rung wurde beantragt.                 gem. GmbH Siegerland-Südsauer-        für uns der nächste Schritt“, sagt
     „Wir sind stolz darauf, dass wir        Das Verfahren leitete die        land wurde die Zusammenarbeit         Judith Tillmann dazu. Sie und die
 die Rezertifizierung bekommen          Evaluatorin Beate von Bentum. Da-     mit der Kita in verschiedenen Be-     Qualitätsbeauftragten der Kita, Sa-
 haben“, sagt Judith Tillmann, die      bei führte sie Gespräche mit dem      reichen ausführlich erläutert.        rah Brill und Laura Schütte, sind
 Leiterin der Kita St. Bartholomäus.    Erzieherteam und begutachtete              Aus den Beobachtungen und        zuversichtlich, dass auch das funk-
„Es beweist, dass unser pädagogi-       die pädagogische Situation in der     Gesprächen ging hervor, dass das      tioniert. ■
 sches Konzept funktioniert und         Kita. Auch die Meinung der Eltern     Leitbild der Kita „Schön, dass du         Lukas Rummeny, ConversioPR
 höchsten Ansprüchen entspricht.“
      Die Vorbereitung auf die er-
                                                                                                          Katholische Kindertageseinrichtungen
 neute Zertifizierungsphase hat                                                                           Siegerland-Südsauerland gem. GmbH
 knapp ein Jahr gedauert. „Anfang                                                                         Friedrichstraße 4 | 57462 Olpe
 2019 erhielten wir die neue Aufla-                                                                       Tel. 02761 9254-0 | Fax 02761 9254-99
                                                                                                          info@kath-kitas-olpe.de
 ge des Bundesrahmenhandbuchs
 für den KTK-Qualitätsbrief“, er-                                                                                   www.kath-kitas-olpe.de

   18                                                                                                                         KITAZ Nr. 41 | Dezember 2020
Sie können auch lesen