Gemeinsam unterwegs Weihnachtsausgabe - Nr. 34 Dezember 2020
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Gemeinsam unterwegs Mitteilungen des Pfarreienverbundes Heppenheim Nr. 34 • Dezember 2020 Weihnachtsausgabe Wir bleiben in Verbindung!
Auf ein Wort! Persönliche Erinnerungen an Pfarrer Lothar Röhr Das Jahr 2020 wird uns als ein außergewöhnliches Jahr in Erinnerung blei- Das erste Bild, das mir einfällt, wenn ich an Lothar Röhr ben – sicher können Sie alle eine Geschichte dazu erzählen, manche wer- denke, ist ein warmer Blick, tiefsinnig, das Gegenteil den lustig oder schön sein, manche aber auch traurig sein oder nachdenk- von oberflächlich, die Hände erhoben, die Daumen lich machen. gedrückt. Er musste nichts sagen, um mit dieser Geste auszudrücken, dass mir etwas gelungen war und er Auch uns, dem Redaktionsteam ist es bei unserer ersten Redaktionssitzung sich dafür bedanken wollte – für eine schöne Feier, für unsere Weihnachtsausgabe so gegangen. Können wir dieses Jahr etwas gute Zusammenarbeit oder ein Argument. Und um mir erzählen? Worüber können wir von diesem Jahr berichten? Wie können wir Mut zu machen. Weiter so … Das wird mir sehr fehlen. Sie ansprechen? Nach zwei Stunden gemeinsamen Austausches ist uns klar, MATTHIAS LICH ja wir werden eine Weihnachtsausgabe von „Gemeinsam Unterwegs“ zu- Foto: Melanie Knapp sammen erstellen, denn es ist uns wichtig zu zeigen, auch in diesem Jahr wa- Vor gut 30 Jahren war Pfarrer Röhr während meiner Ausbildung mein Mentor ren wir als Katholische Kirche in Heppenheim unterwegs. Häufig ganz anders im Starkenburg-Gymnasium. Niemals später habe ich jemanden erlebt, der als geplant, manchmal ganz leise, täglich einmal ganz laut, manchmal ganz Jugendlichen in der Pubertät so unkompliziert und authentisch von seiner klein und privat, manchmal sichtbar, häufig eher unsichtbar – alle unsere Ak- Glaubensfreude erzählen konnte. Er hinterließ starke Eindrücke, auch bei mir. tionen haben aber eins gemeinsam: sie machen Mut nicht aufzugeben, nach MARGARETA OHLEMÜLLER vorne zu schauen und fest daran zu glauben, Gott steht uns in dieser Zeit bei. Gemeinsam werden wir es schaffen, gemeinsam sind wir unterwegs. „Was halte ich von Jesus Christus?“ Lothar Röhr liebte es, uns Schüler*innen zum Nachdenken und zur Positionierung zu bringen. Und ich weiß noch, wie Dies besondere Ausgabe – unsere zweite Weihnachtsausgabe – halten Sie verblüffend für mich damals seine ganz eigene Antwort auf diese Frage war: nun in Händen. Wiederum wurde es an alle katholischen Haushalte verteilt. „Dass er mich hält.“ Ich wünsche ihm von Herzen, dass er diesen Halt gespürt Wir wünschen Ihnen interessante Einblicke in unsere Gemeinden sowie auf hat – gerade in seinen letzten Lebenstagen. Ich behalte ihn in Erinnerung als die Entwicklungen im Pfarreienverbund. Diese sind, trotz Corona, im Hinter- überaus authentischen, glaubwürdigen, herausfordernden, begeisterten und grund weitergelaufen und verdienen es ebenfalls, etwas ans Licht zu kom- begeisternden Menschen, der für seinen Glauben und für seine Kirche brannte. men. Wir möchten Sie einladen, gemeinsam Zukunft zu gestalten – im Klei- Und der mich damals mit angezündet hat und seinen Beitrag daran hat, dass nen sowie im Großen. ich mit dem Theologiestudium begonnen und einen Beruf in der Kirche ergriffen Wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit. Auch hier gilt: auch wenn habe. Ich sehe ihn vor mir im Brasilienshirt beim Fußball im Sommerlager, mit viele liebgewonnene Traditionen nicht stattfinden werden, so gibt es andere dem Sombrero auf dem Kopf und der Gitarre in der Hand für das Kinderhospital Ideen diese besondere Zeit des Jahres für sich zu nutzen. Auch unsere kirch- singend in der Fußgängerzone, mit der bunten Weste und den gestrickten Socken lichen Angebote sind ganz anders als gewohnt, lassen Sie sich darauf ein und beim Dienstgespräch und mit dem Birett auf dem Kopf bei der Beerdigung. All gehen Sie gemeinsam mit uns diesen neuen, unerfahrenen Weg. das ist Pfarrer Röhr. Bunt und vielschichtig. Er lässt sich nicht in eine Schublade einordnen. Vieles war für ihn denkbar, vieles machbar – und vieles hat er einfach Bleiben Sie gesund, wir wünschen Ihnen eine gesegnete Adventszeit. gemacht. Ich werde ihn in guter und lebendiger Erinnerung behalten. Wir bedanken uns bei allen Autorinnen und Autoren, sowie Fotografinnen JANINA ADLER und Fotografen für ihre Beiträge. Die Freude am Glauben leben, die Vielfalt des Lebens schätzen und authentisch Ihr Redaktionsteam vom Weihnachts-Sonderheft „Gemeinsam Unterwegs“ sein in seinem eigenen Leben, so dürfte ich Lothar Röhr als Menschen und Priester kennenlernen. Mit seiner offenen Art konnte er auch unterschiedliche Positionen Pfr. Matthias Lich, Bianca Preis-Vettel, Birgit Kohl, Hans-Dieter Steinmetz, Martina Jöst miteinander in Einklang bringen und hatte ein offenes Ohr für alle Menschen die HERAUSGEBER: Pfarreienverbund Heppenheim • AUFLAGE: 6720 Stück Hilfe und Rat bei ihm suchten. Danke für dein Zeugnis und den gemeinsamen Weg! GESTALTUNG: Sonja Stein (www.grafik-stein.de) SIMON KROST 2 3
Wenn ich an Pfarrer Röhr denke ..., sein starker unerschütterlicher Glaube hat Weihnachtsbrief des Bischofs von Mainz mich immer an ihm beeindruckt. RENATE ENSINGER Lothar Röhr habe ich als einen Mitbruder erlebt, der in kein Schema passt. Angesichts seiner Persönlichkeit versagt jedwedes Schubladendenken. Hat er eben noch in ganz traditioneller Weise eine marianische Andacht gehalten, konnte er im nächsten Moment im Gespräch Meinungen äußern, die kirchenpolitisch liberal und gesellschaftspolitisch links einzuordnen sind. Kein Wunder also, dass er so begeistert war vom aktuellen Papst, denn auch Franziskus widersetzt sich jedem Schema. Ich habe Lothar immer sehr authentisch erlebt. Ich sehe ihn vor Peter Kohlgraf mir, wie er kraftvoll beim Reden die Hände zur Faust ballte, und damit Ausdruck Bischof von Mainz gab von der Kraft seines Glaubens, aus dem er lebte. THOMAS MEURER Im Advent 2020 Wenn ich an Pfarrer Lothar Röhr denke, fallen wir drei Stichpunkte ein: Wallfahrt Liebe Schwestern und Brüder, – für ihn war die Wallfahrt wichtig. Er hat alle Gemeindemitglieder aus dem sehr herzlich grüße ich Sie alle zu Weihnachten und wünsche Ihnen Gottes Pfarreienverbund und das Pfarrteam regelmäßig dazu eingeladen. Muttergottes Segen zum Fest und zum kommenden Jahr 2021. – auf die Rosenkranzgebete und Marienandachten legte er großen Wert. Er hatte eine besondere, tiefe Beziehung zur Muttergottes. Taize-Wallfahrt – Er konnte Wenn wir auf das zu Ende gehende Jahr zurückschauen, kommen wir auch an Jugendliche aber auch Erwachsene für die Taize-Wallfahrt begeistern. Die Weihnachten nicht daran vorbei, an die von der Corona-Pandemie geprägten Ökumene war ihm ein Herzensanliegen. Er war der Tradition verbunden, offen Monate zu denken, die für uns alle Belastungen und Herausforderungen für die Ökumene und ein loyaler aber kritischer Geist in der kath. Kirche. unterschiedlicher Art gebracht haben. Ein „normales“ Jahr war es wirklich PETER JAKOB nicht! Und manche Sorge begleitet uns wohl auch in das kommende Jahr. Die Krise hat viele Prozesse beschleunigt – im Guten wie im Schlechten. Sie hat Wenn ich an die gemeinsame Zeit mit Pfr. Röhr denke, fallen mir etliche Erlebnisse aus manchen Menschen das Beste herausgeholt, aber es gab auch andere aus dem Messdienerkontext ein, so z. B. seine Begeisterung und Freude am Spiel Erfahrungen. Ich will anlässlich des Weihnachtsfestes allen herzlich danken, und Wettkampf bei den Dekanatsministrantenfußballturnieren, bei denen er die geholfen haben, unsere Gesellschaft und die Kirche menschenfreundlich – oft in überraschend eigenwilligen Outfits – als Spieler und Schiedsrichter in zu gestalten. Bei allem Schwierigen war auch wahrzunehmen, dass Menschen Aktion war. Außerdem muss ich an die Taizé-Fahrten denken, die traditionell wirklich zu Gutem und Herausragendem fähig sind. über Pfingsten stattfanden und bei denen schon die Anreise zum Erlebnis wurde. Das Weihnachtsfest ist in diesem Jahr in vielen Bereichen anders als in den In Erinnerung geblieben ist mir auch ein Gottesdienst am Pfingstsonntag in der Jahren zuvor. Gottesdienste sind weniger voll, wir halten Abstand, vielleicht weitläufigen und gut gefüllten Versöhnungskirche. Da war plötzlich eine Stimme finden Besuche weiter nur in geringerem Ausmaß statt. Der äußere Abstand über die Lautsprecher zu hören, die erst fremd und dann doch so vertraut war. möge nicht zu einer inneren Distanz zum anderen Menschen werden. Pfr. Röhr konzelebrierte und durfte ein Gebet auf Englisch sprechen. Unvergessen Gerade am Weihnachtsfest lade ich Sie ein, ein gutes Gespür dafür zu haben, sind auch die Sommerlager, bei denen Pfr. Röhr abendliche Lagerrunden und das was der andere braucht. Vielleicht ist der Nachbar oder die Nachbarin in morgendliche Wecken mit Gesang und Gitarre zu etwas eimaligem machte.Ganz diesem Jahr allein? Ein anderer ist krank? Gerade an Weihnachten werden aktuell muss ich auch häufig an seine letzten Worte zu mir denken. Etwa 3 Wochen manche die Trauer um einen Menschen stark empfinden, der in diesem Jahr vor seinem Tod verabschiedete er sich noch ganz optimistisch gestimmt nach dem verstorben ist und von dem man sich nicht hat angemessen verabschieden Gottesdienst mit den Worten von mir: „Wir machen weiter – mit Gottes Segen!“ können. Vielleicht braucht es dann einen Menschen, der dies mit dem ALEXANDER SCHUSTER 4 5
Trauernden aushält. Weihnachten ist nicht nur etwas für das Herz, sondern Trotz Corona! auch für Hand und Fuß. Die politische Lage weltweit lässt uns auch über den eigenen Tellerrand hinausschauen. Das offene Herz und die offene Hand gilt Am 13. März 2020 überschlugen sich einmalig, vieles wird noch oder jetzt hoffentlich auch den Menschen in Not weltweit, etwa den Menschen auf der die Meldungen. Am Nachmittag kam wieder gebraucht. Flucht und in den Kriegsgebieten der Erde. dann auch die Nachricht aus Mainz: Für viele sind die Kirchen noch einmal Aussetzung aller Gottesdienste, zu- Jesus, der Sohn Gottes, wird Mensch. Damit ist Weihnachten ein Fest der neu ein Ort der Einkehr, der Besinnung nächst für zwei Wochen. Nähe Gottes zu uns. Er sucht die Nähe, das Mit-Sein. Und er wird nach und des Gebetes geworden, auch ohne seinem Tod und seiner Auferstehung die Welt nicht verlassen, er bleibt bei Aus den zwei Wochen wurden un- Gottesdienste. Der volle Opferkerzen- uns. Damit ist Weihnachten nicht nur eine sentimentale Erinnerung an ein gefähr zwei Monate, mittendrin: Os- ständer ist ein Symbol dafür, Fürbitten einmaliges Ereignis, sondern es ist ein starkes Bekenntnis zum Gott der tern. Als sich das Pastoralteam am werden geschrieben, so mancher hat Nähe. Wir müssen in der Kirche Ideen entwickeln, wie wir noch deutlicher Abend spontan traf, war uns klar: auch einen Tagesimpuls beigesteuert. zu einem „Zeichen und Werkzeug“ dieser Nähe Gottes werden können. Auf Jetzt wird fast alles anders, wir müs- Auf dass die spirituelle Gemeinschaft dem Synodalen Weg in Deutschland versuchen wir dies, aber auch auf dem sen kreativ werden. Dass wir auch für bleibt, ja wächst. Das brauchen wir, Pastoralen Weg des Bistums sind wir vor diese Aufgabe gestellt. Es geht nicht Weihnachten so denken müssen (ja mit und auch nach Corona! um die Wiederherstellung scheinbar goldener Zeiten, sondern um den Weg an womöglich für ein zweites Osterfest) Gottes Hand auf den Straßen dieser Welt in dieser Zeit. Ich bin zuversichtlich, hat niemand geahnt. dass uns Gottes Geist nicht verlassen hat. Wo war die Kirche? Oft wurde dies in diesem Jahr gefragt. Die Kirche war da: in den Menschen, die gebetet und Gottesdienst gefeiert haben, eine Zeitlang digital oder im kleinen Kreis; in den Menschen, die nicht weggeschaut haben, wenn andere Hilfe brauchten; in den Sakramenten, die auch in diesen Zeiten gespendet wurden, in der Verkündigung des Evangeliums und in vielen anderen Möglichkeiten. Wir müssen eine Kirche der Nähe bleiben oder auch werden. Natürlich ist nicht alles optimal gewesen. Wie könnte dies auch in einer derartigen Situation gelingen? „Wir werden uns nach der Krise viel zu vergeben haben“, hat Bundesgesundheitsminister Spahn gesagt. Das gilt Einige Ideen gab es gleich, wie etwa auch für uns in der Kirche. Weihnachten mag ein guter Anlass sein, dass wir den täglichen Impuls auf der Home- danken für Gelungenes und auch unser Herz öffnen für Vergebung, wo etwas page (www.katholische-kirche- nicht gut gegangen ist, innerhalb und außerhalb der Kirche. heppenheim.de), die ohnehin einen Gott bleibt bei uns, auch im kommenden Jahr. Es möge uns alle segnen ganz anderen Stellenwert bekom- der gütige und menschenfreundliche Gott, der in Jesus unter uns Mensch men sollte. Anderes ist in den Tagen Es braucht auch praktische Hilfe, geworden ist. und Wochen danach überlegt und ein Einkaufsdienst wurde eingerich- geplant worden. Viele Gemeindemit- tet, wenn auch kaum gebraucht. Er Ihr glieder haben Ideen eingebracht und wurde aber nie eingestellt und kann sich bei der Umsetzung engagiert. Wir nach wie vor in Anspruch genommen möchten hier einiges in Erinnerung werden. Gutscheine und Essen wer- Bischof von Mainz rufen, auch um DANKE zu sagen! Die den möglichst unbürokratisch ver- meisten Dinge sind nach wie vor im teilt, auch wenn die Suppenküche Gange (oder notwendig), anderes ist geschlossen bleiben muss. 6 7
che, an der frischen Luft. Jeden Sonn- Gemeinschaft ist kaum möglich, wer tagabend gibt es einen kreativen, im- weiß, wie lange noch. Feierliche Got- mer unterschiedlichen Gottesdienst, tesdienste, größere Events, unbe- den neue und bestehende Gruppen schwertes Feiern, das fehlt und fehlt gestalten. Es sind schöne Erfahrun- und fehlt! gen, die hoffentlich nicht einmalig Nochmals ein großes DANKE an alle, bleiben. Viele Musiker/innen haben die irgendetwas ermöglicht haben, sich um besondere Gestaltungsele- und sei es „nur“ durch ein Gebet mente bemüht, um einen Ausgleich oder einen Anruf. Und die Bitte: Blei- für den fehlenden (!) Gesang zu schaf- Trotzdem fehlt vieles an unserem ben Sie dabei, bleiben wir in Verbin- fen. Für viele ist der Fernsehgottes- Gemeindeleben, und manche Men- dung! Hilfe und Helfer/innen können dienst wichtig geworden, der nun schen haben auch Sorge, dass eini- wir immer gebrauchen, Ihre und Eure Anfang November sogar aus Erschei- ges nicht zurückkommt. Spontane Ideen sind weiterhin gefragt! nung des Herrn übertragen wurde. Ganz wichtig ist aber die fehlende Gemeinschaft. Wie bleiben wir in Corona – wie beeinflusst es unsere Gemeinden? Verbindung? Wie gut, dass es das Te- lefon gibt, selten war es wichtiger! Für diese Weihnachtsausgabe war es Viele Menschen haben Sonder-Pfarr- uns ein Anliegen, unsere Gemeinde- briefe erstellt und an alle verteilt, mitglieder zu fragen, wie sie die Zeit Briefe und Osterhasen wurden ver- im ersten Lockdown erlebt und wie schickt und verteilt, Kinder haben sie sich gefühlt haben. Hierfür wur- Regenbögen gemalt und damit ein de ein kleiner Fragebogen erstellt Signal an die Fenster gehängt. und verteilt. Herzlichen Dank für alle Rücksendungen! Hier eine Zusam- menfassung der Antworten: Doch während die einen unter Ein- Wie erging es Ihnen in der Zeit des samkeit leiden, „fehlender Kontakt zu ersten Lockdowns? Enkeln“, „dem anderen mal die Hand schütteln, oder eine Umarmung“, So vielfältig unsere Gemeindemit- sind andere mit der Situation über- glieder sind, so unterschiedlich wa- lastet „als Mutter muss ich alles un- ren die Antworten, die zu unserer ter einen Hut bringen. Ich bin Mutter, Im Mai konnten wir dann wieder Got- Es gab sogar einiges, das es ohne kurzfristig erstellten Umfrage über Lehrerin, Hausfrau und berufstätig“. tesdienste feiern, wenn auch mit An- Corona vielleicht nie gegeben hätte, die Zeit des Lockdowns zurückka- meldung und in kleiner Runde. Ordner wie etwa das Open-Air-Kino auf dem men. Was nahezu jedem zu schaffen Freude gemacht hat vielen „die Zeit wurden gesucht und gefunden, auch Kirchplatz vor St. Peter. Erstkommu- machte, war der fehlende Kontakt mit der Familie“ und eine gewisse Ent- nicht immer ein einfacher Dienst. nion und Firmung konnte in vielen, zu Freunden, Gemeinschaft und lie- schleunigung, „weniger Termine und Mancher Gottesdienst wurde buch- kleinen Feiern im September nachge- ben Menschen, aber auch die feh- Verpflichtungen zu haben“. Ein Teil- stäblich auf den Weg gebracht, von holt werden, für manchen auch eine lenden Gottesdienstangebote, vor nehmer schrieb „eine ungeahnte und Kirche zu Kirche, von Schule zu Kir- schöne, weil intensivere Erfahrung. allem an den Osterfeiertagen. vielfältige Kreativität vieler Gruppie- 8 9
rungen der Gemeinde, die Hoffnung tung der Kirche, dass man sich vor al- auf die „Nachcorona-Zeit“ macht“. lem bei der Betreuung von Schwerst- Erstkommunion in unserem kranken und Sterbenden nicht mehr Pfarreienverbund gegen Vorgaben aufgelehnt hat. Wie- viel Abstand braucht die Begleitung eines sterbenden Menschen? Unterstützung gab es in dieser Zeit von vielen Seiten. Da kommen „jun- ge Leute aus der Nachbarschaft und bieten spontan Einkaufshilfe an“, Gemeindemitglieder kommen ins Gespräch und die Familie un- terstützt sich untereinander. Die Wünsche, dass die Kirche wieder er- „Heim-Familiengottesdienste“ ka- lebbar wird, mehr auf die Anliegen men genauso positiv an, wie „Impul- und Bedürfnisse der Gläubigen ein- se auf der Homepage und Online- geht oder nahbarer wird, werden gottesdienste“. Auch „das Läuten ebenfalls geäußert. Es gab aber auch der Glocken um 19:30 Uhr sendet die Aussage „Man hätte nicht mehr ein Zeichen der Verbundenheit und tun können“. könnte eventuell über Corona hin- Auch wenn wir nicht alle Rückmel- aus beibehalten werden?“. dungen einzeln abbilden können, so seien Sie versichert, wir haben jede Welche Wünsche gibt es? einzelne als wertvolle Rückmeldung „dass alles nur ein Alptraum ist“, gesehen. Danke auch für Ihre wert- „dass das Virus bald unschädlich vollen Hinweise und Anregungen, gemacht wird“, „dass bald wieder diese werden in die entsprechenden überall Gottesdienste stattfinden Gremien und Räte weitergetragen. können“, „Unterstützung für Famili- en, klare und einheitliche Vorgaben von höherer Stelle“ – viele Wünsche mit dem Ziel, wieder in eine Normali- tät nach Corona zu kommen. Eine Aussage, die uns persönlich sehr berührt hat, war die Kritik an der Hal- 10 11
Weihnachten in Corona-Zeiten der Gottesdienste wird kleinen und Über das genaue Angebot der Gemein- großen Gottesdienstteilnehmern ge- den an Weihnachten gibt es einer- Wie sollen wir dieses Jahr Weihnach- zahlen, sondern auch die entspre- recht werden. Eine Übertragung der seits eine eigens dafür eingerichteten ten feiern – angesichts der Gefähr- chenden Reaktionen der Politik und Gottesdienste per Video, im Internet Homepage (www.weihnachten-hep- dungslage durch die Corona-Pande- rasch sich ändernde Schutz-Bestim- abrufbar, ist ins Auge gefasst. penheim.de.), andererseits wird kurz mie? Diese Frage beschäftigt viele mungen erschweren eine langfristi- vor den Feiertagen eine aktuelle Son- Familien. Sie beschäftigt auch uns ge Planung. Unter dem Leitwort „Gott bei euch“ derausgabe des GU erscheinen. im Pfarreienverbund. Schnell war sind für den späteren Abend kleine Genaue Orte und Zeiten der Gottes- weihnachtliche Impulse und Gebets- Weihnachten werden wir dieses Jahr uns klar: ein Weihnachten mit den dienste können wir deswegen auch zeiten vor Ort geplant, an verschie- ganz anders feiern. Die Botschaft des gewohnten Gottesdiensten, mit bis zum Redaktionsschluss der Advents- denen öffentlichen Plätzen der Stadt. Festes aber bleibt dieselbe: Gott bei zum letzten Platz gefüllten Kirchen ausgabe von „Gemeinsam unter- Der eigentliche Weihnachtsfeiertag euch. Gerade in der aktuellen Situa- in den Christmetten und Krippenfei- wegs“ nicht nennen, aber ein vor- selbst und die Feiertage danach tion mit all ihren Widrigkeiten haben ern wird es dieses Jahr nicht geben läufiges Konzept von dem, was wir werden im Zeichen weihnachtlicher wir diese ermutigende Zusage ganz können. andenken: An Heiligabend werden Eucharistiefeiern stehen. besonders nötig. Wie kann es aber dann gelingen, der die Kirchen geöffnet sein. Wie die Sehnsucht so vieler Menschen, die Hirten auf den Feldern Bethlehems sich mit diesem Fest verbindet, ei- können Menschen – einzeln oder als Bitte beachten Sie folgenden Hinweis: nen Raum zu geben? Wie kann es ge- Familie – sich aufmachen, um zur Unsere ersten Planungen für dieses Heft waren noch von der Hoffnung ge- lingen, Menschen mit dem Geheim- Krippe zu kommen. Sie können ein prägt, dass sich die Pandemielage entschärft. Das ist offenbar nicht der Fall. nis von Weihnachten in Berührung wenig die stimmungsvolle Atmo- Rahmenbedingungen ändern sich dauernd. Wir haben daher auf eine Got- zu bringen und ihnen eine Ahnung sphäre aufnehmen, sich besinnen tesdienstordnung und einen Veranstaltungskalender verzichtet. In den Kir- von dem zu geben, was wir Christen und das Friedenslicht von Bethle- chen finden Sie jeweils eine aktuelle Gottesdienstordnung zum Mitnehmen, da feiern: „Gott bei euch“? hem mit nach Hause nehmen. ebenso auf unserer Homepage (katholische-kirche-heppenheim.de). Seit September hat sich der Pfarr- gemeinderat mit diesen Fragen aus- Lichterfenster im Advent einandergesetzt, hat eine Arbeits- Das Caritaszentrum im Bensheimer den 28.11., den 5.12., den 12.12. und gruppe gebildet, die Vorschläge für Weg 16 wird in diesem Jahr zu einem den 19.12.20 um 18 Uhr wird zudem das Weihnachtsfest 2020 entwickeln großen Adventskalender. An jedem auf der gegenüberliegenden Seite, sollte. Im ökumenischen Gespräch Tag im Dezember erstrahlt ein wei- auf dem Vorplatz vor der Marienka- haben wir festgestellt, dass natür- teres Fenster und bringt Licht in die pelle eine Kerze am Adventskranz lich die evangelischen Schwester- (Corona-)Welt. Jedes Fenster ist von entzündet. Adventliche Musik und gemeinden vor denselben Fragen Mitgliedern des Pfarreienverbundes eine kurze Geschichte stimmen auf stehen. Ermutigt durch unseren Bi- ganz individuell gestaltet: Kinder- den Adventssonntag ein. Die Akteure schof Peter Kohlgraf haben wir uns Weihnachtliche Gottesdienste wer- gartengruppen, Kommunionkinder, stehen oben an der Kapelle, die Zu- ökumenisch-gemeinsam Gedanken den am Nachmittag und frühen Familien, Erwachsene haben gebas- hörer/innen im Bensheimer Weg, so gemacht, wie wir Weihnachten ge- Abend in Sankt Peter stattfinden telt und gemalt. Die Fenster laden dass ausreichend Abstand gehalten stalten wollen. – ökumenisch verantwortet. Hier zum Vorbeigehen und Innehalten werden kann. Herzliche Einladung, Einfach ist das nicht, denn nicht nur werden auch Krippenspiele zur Auf- ein. Immer am Vorabend der Ad- mit Abstand und doch gemeinsam die rapide ansteigenden Infektions- führung kommen. Die Gestaltung ventssonntage, also am Samstag, durch den Advent zu gehen! 14 15
Geistliche Begleitung – Hilfe für den Glaubensweg Der Pastorale Weg im Bistum Mainz – Geistliche Begleitung unterstützt was uns bewegt, besonders wichtig. nicht nur ein Sparprozess Sie, als Christin oder Christ Ihren Auf der Seite der Geistlichen Beglei- Das Bistum Mainz geht seit 2019 den Im Laufe des Augusts und Septem- Glauben zu leben. Sie treffen sich ter/-innen im Bistum Mainz (www. „Pastoralen Weg“ zur Neuausrich- ber haben wir auf der Grundlage regelmäßig, etwa einmal im Monat, geistliche-begleitung.bistum-mainz. tung von Kirche. Unsere Diözese soll dieser Sozialraumanalyse mit den mit Ihrer Begleiterin oder Ihrem Be- de) finden Sie eine nach Regionen sich sowohl inhaltlich als auch struk- Hauptamtlichen und den Pfarrge- gleiter zum Gespräch. geordnete Aufstellung unserer Geist- turell neu aufstellen. meinderäten viele Gespräche geführt Sie erzählen von Ihrem Leben, von lichen Begleiter/-innen im Bistum mit dem Ziel, die Interessen der Ge- Nicht nur Geld wird in Zukunft feh- den Sehnsüchten und Wünschen, Mainz. Hier können Sie entdecken, meindevertreter vor Ort aufzuneh- von dem, was gelingt und von dem, wer bei uns an der Bergstraße als Be- len, es wird auch weniger Priester men und für weitere Diskussionen was immer wieder schwierig ist. Ihr gleiter/-in zur Verfügung steht. Oder und andere Hauptamtliche pasto- zusammen zu tragen. Gegenüber hört intensiv zu, versucht Sie senden eine Mail an Dr. Bern- rale Mitarbeiter geben. Gleichzeitig zu verstehen, fragt nach und vertieft hard Deister (bernhard.deister@bis- wandelt sich auch die Gesellschaft, Erste Auswirkungen – das Gehörte mit eigenen Gedanken. tum-mainz.de), der Sie gerne bei der und die Kirche muss sich überlegen, auch überraschend für uns Gemeinsam schauen Sie, welche Vermittlung einer Geistlichen Beglei- wie sie sich in Zukunft positioniert. Im Oktober 2020 kam die Nachricht, Rolle Gott darin spielt und wo mehr tung unterstützt. Daher hat jedes der zwanzig Deka- dass das Bistum Mainz das Haus am Leben in Fülle möglich ist. nate im Bistum Mainz von Bischof Maiberg in Heppenheim Ende 2022 Für ein seelsorgliches Gespräch ste- So könnte es anfangen und wei- hen Ihnen natürlich alle Mitglieder Kohlgraf den Auftrag bekommen, schließen und die Trägerschaft der tergehen, denn Geistliche Beglei- des Pastoralteams zur Verfügung. bis zum Herbst 2021 einen Vor- Liebfrauenschule Bensheim abgeben tung als persönlicher, spiritueller Kontakt können Sie über die Pfarr- schlag zu erarbeiten, der ein pasto- möchte. Für die Betroffenen ist das Wachstumsprozess ist auf einen län- büros oder nach den Gottesdiensten rales Konzept und die mögliche neue ein schwerer Schlag. Auch in anderen geren Zeitraum hin angelegt. Gerade aufnehmen. Auch der Empfang des Pfarreienstruktur beinhaltet. Regionen im Bistum werden Bildungs- jetzt in Zeiten der sozialen Isolation Bußsakramentes ist auf diesem Wege einrichtungen geschlossen, und das und der Kontakteinschränkung aber jederzeit zu vereinbaren. Einschrän- Was ist bisher schon passiert? obwohl sie eine gute Arbeit machen. auch großer gesellschaftlicher wie kungen aufgrund der aktuellen Lage In einem ersten Schritt, der „Phase Durch diese Nachrichten wird nun kirchlicher Unsicherheiten und Um- werden im Einzelfall besprochen. der Wahrnehmung“, hat ein Team auch einer breiteren Öffentlichkeit be- brüche ist der Austausch über das, aus unserem Dekanat zu den Fra- wusst: das Bistum Mainz muss sparen. gen: Was bewegt die Menschen in unserem Dekanat? Wie ist die sozi- Was können wir bereits über ale Situation? Was wünschen sich die Zukunft der Pfarreien und die Menschen von der katholischen Gemeinden sagen? Kirche? wertvolle Informationen zu- Die Pfarreien werden in Zukunft grö- sammengetragen. Unter anderem ßere Einheiten sein. Eine „Pfarrei“ wurden über hundert Interviews ge- wird bis 2030 zu einer Verwaltungs- führt und die Angebote von Kirche im einheit von Kirche in einer Region Dekanat gesichtet. Der Bericht steht werden. Sie soll gerade nicht zentra- zum Download zur Verfügung unter listisch aufgestellt sein, sondern die www.pastoralerweg-bm.de. Idee im Bistum Mainz ist, dass die 16 17
„Pfarrei“ ein Netzwerk bildet, in dem Vertreterinnen und Vertreter der Ge- mit in den Prozess einbringen und Weitere Informationen und Hinter- mehrere Gemeinden und Kirchorte meinden. Zudem werden die künfti- aktiv an der Umgestaltung mitwir- gründe zum pastoralen Weg im De- untereinander verbunden sind. gen Gemeinden für die Gestaltung des ken, melden Sie sich einfach unter: kanat finden Sie auf unserer Home- Pastoraler Weg im Bistum Mainz kirchlichen Lebens vor Ort „Gemein- Bergstraße.Mitte@Bistum-Mainz.de page: www.pastoralerweg-bm.de Die künftige Pfarrei als Netzwerk deräte“ bilden, so wie es zum Beispiel in Heppenheim schon praktiziert wird. Personalia Und die Dekanate? Die Dekanate werden ab 2022 zu Regionen zusam- Erklärungen: Gemeinde = ein Ort, wo eine Kirche steht (eine „frühere“ Pfarrei) mengeschlossen werden. Details Francis Ozochi Kirchort: andere Orte von Kirche, z.B. eine Kindertagesstätte, Caritasberatungsstelle, ... dazu gibt es noch nicht. Diese wer- „Es ist ein Geschenk ... Glaube ist für tiv und „Kirche war für mich ein nor- den auf Diözesanebene derzeit in- mich eine Beziehung zu Gott und ein maler Bestandteil des Lebens“, wie tensiv diskutiert. Geschenk von Gott“. Zu dieser per- ich erleben und erfahren habe. Gemeinde A sönlichen Überzeugung werde ich Kirchort E Wie geht es weiter? am Samstag 19. Dezember 2020 in In Dekanatsversammlungen im Ja- der Kathedrale meines Heimatbis- nuar und Juni 2021 werden Schwer- tums von Herrn Bischof Dr. Callistus Gemeinde B V. C. Onaga das Sakrament der Pries- Kirchort D Pfarrei punkte für die zukünftige inhaltliche Ausrichtung benannt. Daraus wird terweihe empfangen. Gemeinde C ein pastorales Konzept für das Deka- Mein Name ist Francis Udechuckwu nat entwickelt. Außerdem wird ein Ozochi. Ich stamme aus der Diöze- Vorschlag erarbeitet, wie die künfti- Kirchort F se Enugu Nigerias (Westafrika) und ge Pfarreienstruktur aussehen soll. Kathedrale in Enugu bin 38 Jahre alt. Ich bin als jüngster Die Dekanatsversammlung setzt sich von vier Brüdern im Dorf Nsude in In der Mitte der Schulzeit stellte sich zusammen aus: Vertreterinnen und der Stadt Enugu im Südosten Nige- mir dann die Frage nach der per- Das heißt, das Wort „Pfarrei“ bedeu- Vertretern der Pfarrgemeinde- und rias aufgewachsen. Als Hobbys mag sönlichen Berufung: „Da war die Er- tet in Zukunft etwas Anderes als bis- Verwaltungsräte, der Pfarreijugend ich Sport (Badminton, Jogging und kenntnis, dass nicht ich entscheide, her. Das kirchliche Leben soll vor Ort, und der kirchlichen Verbände sowie Fußball). „Auf natürliche Weise hin- vielmehr wurde mir bewusst, dass in den Gemeinden und Kirchorten aus den Hauptamtlichen im Pastora- eingewachsen“ war ich in die Kirche Gott etwas mit mir vorhat.“ Deshalb lebendig bleiben. Aber es muss sich len Dienst. Im Herbst 2021 soll unser und in die Pfarrgemeinde (Pfarrei St. habe ich meine Entscheidung getrof- auch verändern. Was heißt das kon- Pastorales Konzept an den Bischof Markus, Nsude) in meiner Heimat. fen. Nach meinem Abitur bin ich im kret für uns in Heppenheim? Das wis- geschickt werden mit dem Ziel, ab Auch während der Schulzeit war das Priesterseminar im Jahr 2003/04 ein- sen wir heute noch nicht, aber in den 2022 die neuen Einheiten schrittwei- christliche Leben mir immer nah. getreten. In dieser Zeit reifte meine nächsten Monaten soll genau diese se in die neu zu bildenden Pfarreien Zum Beispiel: ich besuchte regelmä- Entscheidung: „Für mich war das ein Frage erörtert werden. überführen zu können. Wir werden ßig Gottesdienste und sprach mit klarer Wendepunkt. Plötzlich gab es In den neu zu bildenden Pfarreien wird Sie hierzu auf dem Laufenden halten. Mitschüler/innen viel über Religion. für mich einen definierbaren Zustand es weiterhin gewählte Vertreterinnen Nach meiner Erstkommunion war davor und danach. Die Gewissheit, und Vertreter geben. Das Gremium Was denken Sie? ich im Jahr 1994, als ich 12 Jahren Priester werden zu wollen, kam mir für die „Pfarrei als Netzwerk“ wird den Gerne dürfen Sie Ihre Ideen und Vor- war, Messdiener geworden. In mei- vor wie ein Geschenk.“ Nach meinem Namen „Pfarreirat“ haben, darin sind schläge für die Zukunft unserer Kirche ner Jugend war ich als Ministrant ak- lateinischen Diplom und meinem 18 19
Propädeutikum begann ich Philoso- Geschwister, meine Verwandte und Peter Jakob phie- und Theologiestudium in Bi- meine Freunde stehen hinter meine gard Memorial Seminary Enugu und Liebe Leser/innen, in einer Kirchen- Entscheidung. Und das Gebet mei- Blessed Iwene Tansi Major Seminary, ordnung aus dem 4. Jahrhundert nes Namenspatrons Hl. Franz von heißt es: „Der Diakon soll Auge und Onitsha. Nach meinem Studium wur- Assisi gibt mir den Mut. Es lautet: de ich im Jahr 2017 nach Deutsch- Ohr, Herz und Mund der Kirche sein.“ „Herr mach mich zu einem Werkzeug Und so möchte ich die Gelegenheit land geschickt. Nach dem Sprach- deines Friedens...“. Priester zu sein, noch einmal nutzen und Ihnen als kurs begann ich eine Fortbildung an der Universität Mainz. Seit 2017/2018 bedeutet für mich, „ein Geschenk „Auge und Ohr, Herz und Mund“ kurz der Gnade“ durch die Kirche, um mitteilen, was mir besonders am Winter Semester mache ich das Li- die Botschaft des Friedens Gottes in Herzen liegt: Es ist das christlich so- zentiat im Fachbereich Fundamental der Welt zu verkünden in Worte und ziale Engagement. Theologie (Katholische Theologie) an der Universität Mainz. Seit Sep- Taten. Es ist mir wichtig in dieser Als Dekanat wie auch als Pfarreien- tember 2019 bin ich im Pastoralkurs. schwierigen Zeit des Coronavirus. verbund befinden wir uns derzeit auf Ich wurde am Samstag 25. April 2020 Trotz dieser Herausforderung müs- dem Pastoralen Weg, den die Diözese in der Augustinerkirche Mainz von sen wir noch auf Gott vertrauen. Gott unter dem Leitwort „Eine Kirche, die Herrn Weihbischof Dr. Udo Markus hat die Israeliten in allen Schwierig- teilt“ ins Leben gerufen hat. Für das Benz zum Diakon geweiht. Und seit Dekanat haben wir uns zuerst auf die keiten ins Land, das er ihr Vätern ver- Mitte August bin ich Diakon im Prak- inhaltliche und danach auf die struk- Nach Einschätzung des Sozialethi- sprochen hat, geführt. turelle Ausrichtung verständigt. tikum im Heppenheimer Pfarreien- kers Friedhelm Hengsbach SJ wird verbund. In der Praxis in der Seelsor- Zum Schluss bin ich auf den Weg Verständlicherweise steht dabei sich die Kirche aufgrund des inzwi- geeinheit sammle ich viele pastorale der Erneuerung des Bistums (der auch die Arbeit innerhalb der drei schen allgegenwärtigen „Sparkur- Erfahrungen in meiner Heimat und pastorale Weg) neugierig. Aber ich Grundvollzüge der katholischen Kir- ses“ auf die „Kerngeschäfte“ Got- auch hier in Deutschland. Für mich vertraue auf Gottes Gnade und ich che (Zeugnis, Liturgie, Diakonie) auf tesdienst und Religionsunterricht ist das aktive Bekenntnis entschei- lade alle ein, dass wir auf Christus dem Prüfstand. Dem steht grund- zurückziehen, während das soziale dend: „Als Priester will ich von Gott immer schauen. Egal, wo wir hinge- sätzlich nichts im Weg, doch zugleich Engagement außen vor bleiben wird. Zeugnis geben; ein Diener werden, glaube ich, dass wir aufpassen müs- Mancherorts wird sogar schon vom hen, wird es ein guter Weg werden. stehe ich für ihn ein. Mit dem Ver- sen, dass es hier zu keiner „Schief Ende der Sozialgestalt „Kirche“ ge- Ich lerne hier eine ganz andere Welt trauen in Gott wird alles gut. „Davon lage“ kommt. sprochen. Diese Prognose wird von zeugt auch mein Leitwort: „Es ist kennen und werde aber sicher etwas einer Vielzahl an Hauptamtlichen aus meiner Heimat mitbringen. Auf Was meine ich mit „Schieflage“? ein Geschenk von Gott“ (Eph 2, 8b). bestätigt, die verantwortlich für die alle Fälle aber möchte ich meine Er- Nun, ich stelle fest, dass ein Groß- Und dieses Geschenk Gottes sehe ich sozialen Belange sind. fahrung mit Gott mit den Menschen teil der kirchlichen Energie darauf als Schatz. Daher habe ich als mein verwendet wird, um vorrangig die Ich sage Ihnen ehrlich: Als Christ/-in- Weihanspruch 2 Kor 4, 7a gewählt: teilen. Das heißt: „Lernen mit Freu- nen dürfen wir das nicht zulassen! Gottesdienste (=Liturgie) und die Ka- „Diesen Schatz tragen wir in zer- de am Glauben.“ Vor allem freue ich Es darf nicht sein, dass wir aufgrund techese (=Zeugnis) abzudecken. Erst brechlichen Gefäßen.“ mich hier im Heppenheimer Pfarrei- von geschlossenen Kirchentüren und dann, gewissermaßen zum Schluss, Für meine Zukunft als „Hauptberuf- enverbund zu sein. Im Voraus wün- wird geschaut, was als Zeitfenster für dem vielen Weihrauch nicht mehr ler“ fühle ich mich mit Gottes Gna- sche ich allen Frohe Weinachten und das soziale Engagement (=Diakonie) sehen, was in der Welt um uns her- de vorbereitet. Meine Mutter, meine ein gesegnetes Neues Jahr. noch übrigbleibt. um geschieht. Nicht die sogenannte 20 21
„Wagenburgmentalität“ darf unser dass andere dazu befähigt werden, ten. Und ab dem 01. Oktober 2010, Angelegenheiten ins Pfarrbüro. Hier Antrieb sein, sondern die Bedürfnis- ihre Begabungen zu erkennen und nun also 10 Jahre, übernahm dann war besonderes Einfühlungsvermö- se der Menschen in der Welt. die frohe Botschaft unseres lieben- Pfr. Thomas Meurer, mein “letzter gen, Taktgefühl und Diskretion ge- den Gottes zu empfangen und weiter Chef”, die Pfarreiführung. Euch drei- fragt. Kein Tag war wie der andere. Was können wir konkret tun? Zwei zu tragen. en möchte ich ganz herzlich DANKE Diese abwechslungsreiche Arbeit Vorschläge möchte ich geben: sagen, ich habe gerne mit Euch zu- hat mir sehr viel Freude bereitet. Ich gehe am 31. Dezember 2020 in 1. Tragen Sie die Sorgen und Nöte, sammen- und für Euch gearbeitet. Während meiner Tätigkeit hatte ich Rente. Ich danke Ihnen allen für die aber auch die Freuden und den Dank auch mit vielen Ehrenamtlichen bzw. gemeinsame Zeit in Heppenheim, der Menschen vor Gott und in die Kir- Gruppierungen zu tun. Ihnen/Euch dabei insbesondere den Ehren- und che. sei ein herzliches Dankeschön ge- Hauptamtlichen in unseren Pfarrei- 2. Bringen Sie das Evangelium – die sagt. Alle Gruppierungen hier aufzu- en und im Dekanat, allen Mitarbei- „frohe Botschaft“ – zu den Men- zählen würde den “Platz sprengen” ter/-innen der Caritas, den Diakonen schen, das heißt lassen Sie die schüt- und die Gefahr bestehen, die/den ei- der Region Süd, den Mitarbeiter/-in- zenden Kirchenmauern hinter sich ne/n oder andere Gruppierung/Per- nen unserer evangelischen Schwes- und gehen Sie hinaus in die Welt. son zu vergessen. Deshalb fühlen Sie terkirche, der Martin-Buber-Schule, Denn wie Papst Franziskus bei einem sich bitte ALLE angesprochen. sowie der beiden Häuser Johannes seiner Angelusgebete sagte: „Eine und St. Katharina, und (last but not Bereits am 01. November 2020 hat Kirche, die ‚verunfallt’, weil sie hin- least) dem Team. Ihnen allen ein Frau Susanne Schilling meine Nach- ausgeht und das Evangelium verkün- herzliches Vergelt’s Gott“! folge angetreten. Ich wünsche ihr det, ist besser als eine Kirche, die aus eine gute Einarbeitung, ebenfalls Für die Zukunft wünsche ich Ihnen, In diesen 28 Jahren konnte ich zusätz- Abschottung krank wird.“ viel Freude bei ihrer Arbeit und Got- liebe Leser/-innen, nur das Allerbes- lich bei den pastoralen Mitarbeiter/ Ich wünsche mir für die Pfarreien innen 3 Diakonen, 12 Kaplänen, 17 Di- tes Segen. te und Gottes reichen Segen! Heppenheims, des Dekanats und der akonen im Praktikum und 1 Pastoral- Mit einem lieben Gruß Am 1. Januar 2021 fängt meine Nach- Diözese, dass die drei Grundvollzüge referentin mit meiner Hilfe beratend folgerin Claudia Flath an. Ich wünsche Ihre/Eure der Kirche in der Zukunftsplanung und tatkräftig zur Seite stehen. ihr für ihre Arbeit alles erdenklich Doris Wiesenbach als gleichrangig angesehen werden. Gute und dass sie genauso herzlich Ebenso war ich die Ansprechpartne- Denn: Es geht bei all unserem Tun angenommen wird, wie ich es selbst rin für 19 Zivis und 5 Bundesfreiwil- nicht darum, die Aufmerksamkeit vor 15 Jahren erleben durfte. lige. Danke möchte ich auch allen auf uns selbst zu lenken, sondern ehemaligen und jetzigen Mitarbei- ter/innen im Pfarrteam und in den Doris Wiesenbach verschiedenen Einrichtungen sagen. Liebe Gemeindemitglieder, nach “ersten Chef”, eingestellt wurde. Die Arbeit im Pfarrbüro war für mich mittlerweile 28 Jahren als Pfarrse- Leider ging Pfr. Picard im Jahr 1994 mehr als ein Bürojob mit seiner ad- kretärin möchte ich mich von Ihnen/ aus gesundheitlichen Gründen in ministrativen Arbeit. Als Pfarrsekre- Euch zum 01. Januar 2021 in den Ru- Pension. Daraufhin übernahm Pfr. tärin war ich zumeist die erste An- hestand verabschieden. Meine Tätig- Hermann-Josef Herd ab 01. Novem- sprechperson. Es kamen Menschen keit begann, als ich zum 01. Januar ber 1994 die Pfarrei St. Peter. Mit ihm mit ihren unterschiedlichen Lebens- 1993 von Pfr. Ewald Picard, meinem durfte ich 16 Jahre zusammenarbei- situationen und ihren persönlichen 22 23
Susanne Schilling Küsterteam Am 01.11.2020 habe ich die Stelle als werde diese ganz sicher mit großer Pfarrsekretärin neu angetreten und Motivation angehen. habe nun hier Gelegenheit mich kurz vorzustellen, was ich gerne nutze. Mein Name ist Susanne Schilling, ich bin 41 Jahre alt und lebe mit meinem Mann und unseren drei Kindern nun schon seit mehr als 10 Jahren in Hep- penheim. Beruflich ist es eine Neuo- rientierung für mich, als Lebensmit- teltechnologin war ich zuvor an der Hochschule Mannheim als Laborin- genieurin für die Betreuung Studie- render in ihren Praktika beschäftigt. Ich freue mich auf meine neue Tätig- keit, mitzuarbeiten in einer Gemein- de, die mir in den vergangenen Jah- Schon seit rund einem Jahr versieht das neue Küsterteam in St. Bartholomäus seinen ren zudem ein Teil meiner Heimat Dienst: Die Personen von li nach re: Helmut Moll, Waltraud Moll, Willi Knapp. Wir sagen geworden ist. Ich bin gespannt, wel- herzlichen Dank! che Aufgaben auf mich warten und Gesamt-PGR Claudia Flath Liebe Kinder, Jugendliche und Er- wachsene in Heppenheim, zum 1.Januar werde ich als Gemeinde- referentin im Pfarreienverbund neu beginnen. Das Aufgabenfeld von Di- akon Peter Jakob mit den Ehrenamt- lichen in der Seniorenseelsorge wird dazugehören und manches mehr. Ich komme aus Heppenheim und wohne hier, arbeitete zuletzt in der Pfarrgrup- pe Fehlheim-Zwingenberg und freue mich darauf mit Ihnen und euch im Der Gesamt-Pfarrgemeinderat Heppenheim bei seiner konstituierenden Sitzung. Die Glauben unterwegs zu sein an vielen Mitglieder setzten sich zusammen aus jeder Pfarrgemeinde drei gewählte Vertreter, Orten des Pfarreienverbundes und im dazu zwei Jugendvertreter, die Caritas, eine Vertretung der Kindertagesstätten und Dekanat Bergstraße-Mitte. dem Kloster sowie die Hauptamtlichen unserer Gemeinden. 24 25
Der neu aufgelegte „Soziale Wegweiser“ ist da Sektempfang im Haus Dornbusch. statt. Patrick Gläser spielte moderne Ein gut besuchter Gottesdienst und Rock- und Popmusik auf der Orgel! Viele Familien in Heppenheim haben eine schöne Stimmung danach Eine ungewöhnliche Kombination unterschiedliche Alltagssorgen und stimmten uns froh und zuversicht- die aber bei allen Zuhörern sehr gut wissen oft nicht wohin sie sich wen- lich für alle weiteren Aktionen. Ers- ankam. Nach diesem Appetithap- den können. Mit dem neu aufgeleg- te Interessenten für unsere neuen pen wünschen wir uns alle, dass im ten „Sozialen Wegweiser“ soll ihnen T-Shirts gab es auch schon. nächsten Jahr das große Konzert ein wenig geholfen werden, denn nachgeholt werden kann. die katholischen Kirchengemeinden und Organisationen haben einiges zu bieten. Zum schnellen zurechtfin- den ist der Wegweiser in verschiede- ne Schwerpunkte gegliedert. Ferner sind die Kontaktdaten der katholi- schen und evangelischen Kirchenge- meinden aufgeführt, wohin Sie sich Eine Initiative des katholischen Pfarreienverbunds Heppenheim Aber es sollte alles anders kommen konkret wenden können. als geplant: aufgrund der Pandemie wurde uns im Laufe des März und Der Wegweiser liegt in den Kirchen, April klar, unsere Planungen werden bei der Caritas, der Kirchen-Info-Ecke nicht Realität – Geburtstag feiern und an vielen anderen Orten aus. wir dieses Jahr nicht wie erwartet. Nach den ersten Wochen, in denen Alle anderen Geburtstagsveran- nichts möglich war, entschieden wir staltungen, Kabarett, Chorkonzert, 60 Jahre Erscheinung des Herrn uns doch, die geplante Bilderaus- das große Orgelkonzert und natür- Dieses Jahr feiern wir Jubiläum – 60 stellung aufzuhängen. Zwar in einem lich unsere Kirchweih wurden ins Jahre Erscheinung des Herrn – so un- anderen Rahmen, aber dafür als An- nächste Jahr verschoben. Wir sind ser Plan. Unsere Kirchengemeinde ziehungspunkte für die Besucher in zuversichtlich, dass es irgendwann Erscheinung des Herrn ist eine jun- unserer Kirche, die gerne etwas Zeit wieder möglich ist zusammen zu fei- ge und junggebliebene Gemeinde, dort verbringen. ern, dann holen wir unser Fest sicher mit vielen Aktivitäten und Angebo- nach! Eine große Freude für einen kleinen ten von Klein bis Groß, Jung bis Alt, Und wer möchte, kann sich bereits Kreis von Zuhörern gab es im Sep- für Heppenheimer und Zugezogene, heute ein EdH-Poloshirt sichern! Mel- tember: das geplante Rock-Orgel Familien, Kinder, Singles, Paare, Be- det euch einfach im Pfarrbüro von Konzert findet unter den einzuhal- rufstätige, Rentner, und, und, und – Erscheinung des Herrn (Tel.06252- tenden Hygienebedingungen, quasi denn nur eine lebendige Gemeinde 71117). als „Vorfreude auf nächstes Jahr“ ist eine interessante Gemeinde. Das Orga-Team – Bianca Preis-Vettel, Frank Flath, Pfr. Matthias Lich, Frank Deshalb finden wir es wichtig Feste Hartmeyer, Peter Umhauer, Manfred Wiegand auch zu feiern. Da eine Feier allein Der Auftakt war im Januar ein Jubi- uns zu wenig erschien, hatten wir ein läumsgottesdienst mit Domdekan ganzes Jubiläumsjahr geplant. Heinz Heckwolf mit anschließendem 26 27
Das Weihnachtsevangelium nach Lukas n jenen Tagen erließ Kaiser Augustus den Befehl, alle Bewohner des Rei- I ches in Steuerlisten einzutragen. Dies geschah zum ersten Mal; damals war Quirinius Statthalter von Syrien. Da ging jeder in seine Stadt, um sich eintragen zu lassen. o zog auch Josef von der Stadt Nazaret in Galiläa hinauf nach Judäa in S die Stadt Davids, die Betlehem heißt; denn er war aus dem Haus und Ge- schlecht Davids. Er wollte sich eintragen lassen mit Maria, seiner Verlobten, die ein Kind erwartete. ls sie dort waren, kam für Maria die Zeit ihrer Niederkunft, und sie gebar A ihren Sohn, den Erstgeborenen. Sie wickelte ihn in Windeln und legte ihn in eine Krippe, weil in der Herberge kein Platz für sie war. n jener Gegend lagerten Hirten auf freiem Feld und hielten Nachtwache Erinnern Sie sich noch? I bei ihrer Herde. Da trat der Engel des Herrn zu ihnen und der Glanz des Herrn umstrahlte sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel aber sagte zu ihnen: Im Januar und Februar 2020 war die Welt noch eine andere. Es wäre schön, Fürchtet euch nicht, denn ich verkünde euch eine große Freude, die dem wenn wir bald wieder solche Bilder machen könnten ... ganzen Volk zuteil werden soll: Heute ist euch in der Stadt Davids der Retter geboren; er ist der Messias, der Herr. Und das soll euch als Zeichen dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das, in Windeln gewickelt, in einer Krippe liegt. nd plötzlich war bei dem Engel ein großes himmlisches Heer, das Gott U lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in der Höhe und auf Erden ist Friede bei den Menschen seiner Gnade. ls die Engel sie verlassen hatten und in den Himmel zurückgekehrt wa- A ren, sagten die Hirten zueinander: Kommt, wir gehen nach Betlehem, um das Ereignis zu sehen, das uns der Herr verkünden ließ. So eilten sie hin und fanden Maria und Josef und das Kind, das in der Krippe lag. Als sie es sa- hen, erzählten sie, was ihnen über dieses Kind gesagt worden war. Und alle, die es hörten, staunten über die Worte der Hirten. aria aber bewahrte alles, was geschehen war, in ihrem Herzen und M dachte darüber nach. Die Hirten kehrten zurück, rühmten Gott und priesen ihn für das, was sie gehört und gesehen hatten; denn alles war so gewesen, wie es ihnen gesagt worden war. 28 29
Adressen und Ansprechpartner Katholische Seelsorger in den Kliniken/Seniorenheimen Kreiskrankenhaus: Tel: 06252 701624 • Past.-Ref. Dr. Bernhard Deister Priester-Notfall-Handy Vitos-Klinik: Tel: 06252 16387 • Past.-Ref. Margareta Ohlemüller Ein Priester des Dekanats ist in Notfällen (z. B. Sterbebegleitung) Seniorenzentrum Haus Johannes: Gem.-Ref. Claudia Flath unter folgender Nummer erreichbar: 06251 9706822 Seniorenresidenz St. Katharina: Gem.-Ref. Claudia Flath Gemeinsame Homepage des Pfarreienverbundes: www.katholische-kirche-heppenheim.de Katholische Kindergärten Pastoralteam Pfarrer: Thomas Meurer • Pfarrer: Matthias Lich St. Peter Kaplan: Simon Krost • Diakon i. P.: Francis Ozochi Kindertagesstätte St. Christophorus Gemeindereferentin: Claudia Flath • Pastoralreferentin: Janina Adler Mail: kita-st.christophorus@stpeter-heppenheim.de Rebenstraße 4 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 72692 St. Peter Heppenheim Kindertagesstätte Marienhaus Kirchengasse 5 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 9309-0 • Fax: 06252 9309-27 Mail: kiga.marienhaus@stpeter-heppenheim.de Mail: st.peter-heppenheim@t-online.de Laudenbacher Tor 2 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 2304 Pfarrsekretärinnen: Susanne Schilling und Angelika Vogt Erscheinung des Herrn Bürozeiten: Mo – Fr 9 – 12 Uhr • Mo 14 - 16 Uhr • Do 16:30 – 19 Uhr Kinderkrippe St. Josef • Mail: josef@edh-heppenheim.de Erscheinung des Herrn Heppenheim Im Bachemark 16 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 71881 Friedrich-Hebbel-Str. 10 A • 64646 Heppenheim Kindertagesstätte St. Franziskus • Mail: franziskus@edh-heppenheim.de Tel: 06252 71117 • Fax: 06252 75385 Dr.-Heinrich-Winter-Str. 9 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 72362 Mail: pfarrbuero@edh-heppenheim.de • Pfarrsekretärin: Birgit Kohl St. Bartholomäus Bürozeiten: Mo/Di/Fr 9:30 – 11:30 Uhr • Do 15:30 – 17:30 Uhr Kindertagesstätte St. Bartholomäus • Mail: kigabartholo@gmx.de St. Bartholomäus Kirschhausen mit St. Wendelinus Wald-Erlenbach Kirchstr. 10 a • 64646 Heppenheim/Kirschhausen • Tel: 06252 6645 Kirchstr. 10 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 913330 • Fax: 06252 913332 Mail: st.bartholo@t-online.de • Pfarrsekretärin: Anette Körner Caritas Bürozeiten: Mi 8 – 11 Uhr und 14:30 – 18:30 Uhr Caritas-Sozialstation Heppenheim/Bensheim/Lorsch St. Michael Hambach Darmstädter Str. 8 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 124230 • Fax: 06252 1242323 Hambacher Tal 141 • 64646 Heppenheim • Tel/Fax: 06252 76111 Mail: sst.heppenheim@caritas-bergstrasse.de • www.caritas-darmstadt.de Mail: pfarramt@sanktmichael-hambach.de Caritaszentrum – verschiedene Beratungsangebote Pfarrsekretärin: Angelika Ballweg-Schramm Bensheimer Weg 16 • 64646 Heppenheim • Tel. 06252 990130 Bürozeiten: Mo u. Mi 10 – 12 Uhr Mail: caritaszentrum-hp@caritas-bergstrasse.de • www.caritas-darmstadt.de Dienststellenleiter: Martin Fraune Kloster St. Vinzenz Kalterer Str. 3 • 64646 Heppenheim • Tel: 06252 93050 • Fax: 06252 930518 Caritas-Suchthilfezentrum info@vinzentinerinnen-heppenheim.de • www.vinzentinerinnen-heppenheim.de Kalterer Str. 3 a • 64646 Heppenheim • Tel. 06252 700590 Generaloberin: Sr. Brigitta Buchler – Kongregation der Barmherzigen Mail: sucht@caritas-bergstrasse.de • www.caritas-darmstadt.de Schwestern vom hl. Vinzenz von Paul, Mutterhaus Heppenheim 30 31
Foto: Steffen Jakob Ein gesegnetes Weihnachtsfest wünscht Ihr katholischer Pfarreienverbund Heppenheim
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