GENERALVERSAMMLUNG BÜRGERENERGIE DREILÄNDERECK EG 14.06.2018
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TAGESORDNUNG (1/2) 1. Eröffnung und Begrüßung 2. Bericht des Vorstands über das Geschäftsjahr 2017… Rückblick 2017 (Spezialthema: 2. Platz im Wettbewerb) Aktueller Stand der Bürgerenergie Dreiländereck eG Ausblick 2018ff (Spezialthema: Mieterstrom) …Unsere Motivation „Klimawandel + Energiewende“ …Vorlage des Jahresabschlusses 2017… Wirtschaftliche Entwicklung und G+V …Vorschlag zur Verwendung des Jahresüberschuss 2
TAGESORDNUNG (2/2) 3. Bericht des Aufsichtsrats über seine Tätigkeit 4. Feststellung des Jahresabschlusses 2017 und Beschlussfassung über die Verwendung des Jahresüberschusses 5. Beschlussfassung über die Entlastung a. der Mitglieder des Vorstands b. der Mitglieder des Aufsichtsrats 6. Wahlen zum Aufsichtsrat 7. Sonstiges 3
GZ EICHSEL (IN KWH): 2012-2018: IN 2018 BISHER BESTER APRILWERT 9000 8000 7000 2012 6000 2013 5000 2014 4000 2015 2016 3000 2017 2000 2018 1000 0 Jan Feb Mrz Apr Mai Jun Jul Aug Sep Okt Nov Dez 5
ERTRAGSVERGLEICH 2013-2017: IM SCHNITT 8% ÜBER (SCHLECHTEM) JAHR 2016. 5 % ÜBER KALKULATION. 140 120 100 80 2013 60 2014 40 2015 20 2016 0 2017 6
ANMERKUNGEN ZUM ERTRAGSVERGLEICH Kalkulationsgrundlage sind 1000 kWh / kWp. Der Schnitt liegt bei ~105 % = 1.050 kWh / kWp (sowohl für alle PV-Anlagen, als auch für diejenigen aus dem Jahr 2012, die für den Langfristvergleich 2013-2017 herangezogen werden) Spitzenreiter 2017: Läufelberghalle, Fischingen 117,88 % C-H-Zellerschule, Rheinfelden 117,08 % Gärtnerei Berg, Binzen 115,06 % 7
WINDPARK LÄNGE (PLANUNG) 11
AKTUELLER STAND „WINDPARK LÄNGE“ Zuschlag in der Februar-Ausschreibung (als einziger Windpark in Baden-Württemberg) Zuschlag für 5,19 Cent / kWh Windpark kann gebaut werden, sobald die Widersprüche abgearbeitet sind Geplante Inbetriebnahme im 4. Quartal 2019 Auf ein Windrad wurde u.a. aus naturschutz- rechtlichen Gründen verzichtet Kosten für den Windpark wurden reduziert (Neuverhandlungen mit Turbinenhersteller), so dass die niedrigere EEG-Vergütung kompensiert 12 werden kann = ~ 5 % Rendite
VORSTAND NORBERT FISEL (SEIT 01.02.2018) Norbert Fisel (Jahrgang 1960) Ehrenamtlicher Vorstand verheiratet Wohnhaft in Rheinfelden-Herten Sonderschulrektor Eigene private PV-Anlagen Gründungsmitglied 13
VORSTAND HARTMUT KREPP (SEIT 01.05.2018) Hartmut Krepp (Jahrgang 1966) Ehrenamtlicher Vorstand verheiratet Wohnhaft in Binzen Diplom-Wirtschaftsingenieur Eigene private PV-Anlagen 14
MITARBEITERIN ANDREA GRIECO (SEIT 01.05.2018) Verwaltungsfachangestellte in Binzen Aufgabenbereich u.a. Post Buchhaltung Mitgliederverwaltung Allgemeine Sekretariatsarbeiten Unterstützung bei Webseitenpflege => Zukünftig auch Ansprechpartnerin für Mitglieder 15
2. PREIS FÜR BÜRGERENERGIE DREILÄNDERECK EG IM IDEENWETTBEWERB FÜR ENERGIEGENOSSENSCHAFTEN Quelle: EWS Schönau 16
CO2 -FUßABDRUCK Der durchschnittliche CO2 -Fußabdruck Eines Deutschen liegt bei 10-11 t CO2 (je nach Quelle) Der weltweite Durchschnitt beträgt 5-7 t CO2 (je nach Quelle) Der für das Klima „noch verträgliche“ Wert ist 2,5 t CO2 Eine konkrete Verantwortlichkeit oder direkte Betroffenheit für den eigenen CO2-Ausstoß ist schwierig herzustellen. Trotzdem werden Kosten verursacht, die wir eigentlich vermeiden sollten. 17
INDIREKTE „KOSTEN“ VON CO2 (AUS „KLIMASCHUTZ IN ZAHLEN (2017)“ VOM BMUB 18
EINSPARUNG VON CO2 ERGIBT EINEN KONKRETEN MEHRWERT Folgende Kosten pro Tonne CO2 stehen im Raum: 5 Euro = ungefährer Preis an der Börse 20-30 Euro = eingebrachter Vorschlag für einen Start in die „wirksame“ Kostenbelastung von CO2 80 Euro = vom Umweltbundesamt berechneter Betrag von durch CO2 verursachten Kosten Wenn wir durch die Produktion von erneuerbarer Energie 2.000 Tonnen CO2 einsparen: Bei 5 Euro je Tonne = 10.000 Euro ersparte Kosten Bei 30 Euro je Tonne = 60.000 Euro ersparte Kosten 19
KOMPENSATION VON CO2 Neben den üblichen Vorteilen einer Mitgliedschaft in einer Energiegenossenschaft ist also folgende Darstellung möglich: CO2 -Einsparung je Anteil: 100 kg CO2 p.a. (unser Ziel) Einsparung von CO2 -Emissionskosten in Euro: 3 Euro „Gegenwert“ je Anteil (bei 30 Euro die Tonne) Reduktion des CO2 -Fußabdrucks in Deutschland von 10-11 t CO2 pro Person (durch Mitgliedschaft in der Genossenschaft) Wenn jemand seinen CO2 -Fußabdruck verbessern und z.B. 10 t CO2 kompensieren möchte, müsste er sich in diesem Fall mit 10.000 Euro beteiligen (100 20 kg je Anteil * 100)
PERSÖNLICHE EBENE UND INDIVIDUELLER „NUTZEN“ JE MITGLIED Einzahlung Ziel: von Kapital Reduktion + CO2- Mitglieder- Emissionen bindung Individuelle Persönliche Lösung je Ebene Mitglied Kommunikation Kommunikation: eingespartes CO2-Fußabdruck CO2 in kg und pro Person in € je Anteil Mit PV/Wind u.a. = 21 Einsparung CO2 in eG
ZUSAMMENFASSUNG 2017 6 PV-Anlagen mit ca. 210 kWp wurden in 2017 neu in Betrieb genommen 5 MFH Kaminfegerstraße, Wohnbau Rheinfelden Feuerwehr Schopfheim Inbetriebnahme Solarpark am Rhein (31.08.2017) Vorbereitungen für Windpark Länge Verkauf des Anteils an Wasserkraftwerk in Singen Teilnahme am Ideenwettbewerb der Energie- Genossenschaften Leicht überdurchschnittliches Sonnenjahr Steigerung Eigenkapital auf knapp 2 Mio. 22
PV-ANLAGEN-PARK: 1.245 KWP (OHNE SOLARPARK AM RHEIN) Leistung in kWp 26 23 60 71 Rheinfelden Binzen Lörrach 194 Weil Schopfheim 761 109 Fischingen Inzlingen 23
BÜRGERENERGIE DREILÄNDERECK EG (STAND 14.06.2018) Mitglieder 337 Kapital ca. 2,1 Mio. € Investitionen ca. 2,5 Mio. € Kredite ca. 750.000 € Erträge ca. 265.000 € (inkl. Solarpark) Bruttorendite PV ca. 11,10 % Beteiligungen 300.000 € (Windpark) Solarpark am Rhein ca. 25 % Anteil an 3 MWp Eigenkapitalquote ca. 70 % CO2-Ersparnis ca. 1.400 Tonnen p.a. Stromproduktion für 570 Haushalte 24
AUSBLICK 2018 Diverse neue PV-Projekte Recyclinghof Herten 82 kWp / 2018 Halle Schopfheim-Wiechs 30 kWp / 2018 Halle Binzen 30 kWp / 2018 Neue Sporthalle Lö-Brombach 60 kWp / 2019 Neues Sportlerheim Binzen 60 kWp / 2019 Kindergarten Löwenzahn, Grenzach 22 kWp / 2019 Mieterstrom Wohnbau Weil am Rhein 180 kWp/ 2019 Wasserkraftwerke in Prüfung Kander Binzen-Eimeldingen 43 kW / 2019 Kander Märkt 67 kW / 2019 25 Datenschutzgrundverordnung
MIETERSTROMPROJEKT MIT WOHNBAU WEIL AM RHEIN: NEUBAU 2019/2020 26
MODELL MIETERSTROM PV-Betreiber 27
28
PV-PROJEKT MIT DSM GRENZACH: 750 KWP (IN PLANUNG) 29
WASSERKRAFTWERK: WEHR BINZEN- EIMELDINGEN 30
PROFESSIONALISIERUNG DER BÜRGERENERGIE DREILÄNDERECK EG BIS ZUM 10. JAHRESTAG Professionelles Unternehmen Professionali- sierung >2022 2017-2021 Ehrenamt- lichkeit 2012-2016 31
ZIELWERTE ZUR PROFESSIONALISIERUNG Aktuell Ziel 2022 Bilanzsumme ca. 3 Mio. 4 bis 10 Mio. Eigenkapital ca. 2 Mio. 2,5 bis 5 Mio. Umsätze 265 T + Beteiligungen 400 T bis 1 Mio. Personalkosten 15 T 21 bis 50 T Gewinn ~65.000 (Plan inkl. 100 T bis 200 T Solarpark+Beteiligungen) Dividende 3-4 % 3-4 % • Sitz: Am Rathausplatz 6 in Binzen => Termine und Besprechungen sind vor Ort möglich • Mitarbeiterin Frau Grieco => Verwaltung / Mitglieder • Aufstockungen des Personals je nach Geschäftsentwicklung 32
UNSERE MOTIVATION: KLIMAWANDEL UND ENERGIEWENDE WIR HABEN DIE WAHL UND DIE LÖSUNGEN ! 33
GENERATIONENAUFGABE: CO2-NEUTRALE WIRTSCHAFT 34
DEUTSCHLAND EMITTIERT PRO KOPF ÜBERDURCHSCHNITTLICH VIEL CO2 35
ANSTIEG DES MEERESSPIEGELS IN DEN LETZTEN 140 JAHREN 36 Quelle: Wikipedia
BADEN-WÜRTTEMBERG VERBRAUCHT MEHR STROM ALS VOR ORT PRODUZIERT WIRD In 2016 wurden ca. 12 TWh Strom mehr verbraucht, als produziert wurden. Der Anteil der erneuerbaren Energien am Strom- Verbrauch lag daher nur bei 20,6 %. 37
DER ANTEIL VON ERNEUERBAREM STROM AM BRUTTOSTROMVERBRAUCH LIEGT IN BA-WÜ MIT 20,6 % UNTER DEM D- UND EU-DURCHSCHNITT 31,7 % in D 28,8 % in EU 38
VERGLEICH DER BUNDESLÄNDER Solarthermie 39
UNTERDURCHSCHNITTLICHE PV- INSTALLATIONEN IM LANDKREIS LÖRRACH PV PV in MW 40
VERGLEICH DER KOSTEN NEUER KRAFTWERKE (IM MEGAWATTBEREICH) 41 Quelle: Greencity Energy
…JAHRESABSCHLUSS 42
NACH 3 „FETTEN“ JAHREN, 3 „NORMALE“ BIS INVESTITIONEN FRÜCHTE TRAGEN? T Euro Gewinn 60 Div. 2-3 % ? 50 Div. Div. 3,5 % 2,0 % 40 Div. 3,6 % Div. 2,0 % 30 Div. 3,3 % 20 Div. 1,4 % 10 0 43 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018
WIRTSCHAFTLICHE ENTWICKLUNG 2012-17 (IN T EUR, GERUNDET) 250 208 200 152 150 95 2012 100 2013 42 2014 50 13 2015 0 2016 2017 Anmerkungen: Abschreibungen sind in Kosten enthalten. Darstellung ohne Durchlaufposten EEG-Umlage 44
GEWINN-UND VERLUSTRECHNUNG 2017: Position Wert Umsatzerlöse (ohne EEG-Umlage) 203.273,12 Abschreibungen - 94.592,95 Pacht, Versicherung, sonstige Kosten - 25.106,43 Personalaufwand - 15.367,90 Zins- und Beteiligungserträge + 5.024,43 Zinsaufwendungen u. AfA auf Beteiligung - 17.699,40 Ergebnis Geschäftstätigkeit 55.530,87 Steuern - 12.916,17 Jahresüberschuss 42.614,70 Einstellung in Rücklagen - 2.928,00 Gewinnvortrag aus 2016 + 16,35 Bilanzgewinn 39.703,05 Eigenkapital 1.953.000,-- 45
VORSCHLAG ZUR VERWENDUNG DES JAHRESÜBERSCHUSSES Jahresüberschuss 2017 42.614,70 Euro Gewinnvortrag aus 2016 + 16,35 Euro Einstellung in gesetzliche Rücklage - 428,00 Euro Einstellung in freie Rücklage - 2.500,00 Euro Verfügbar zur Verwendung 39.703,05 Euro Vortrag auf neue Rechnung 2018 4.029,70 Euro Ausschüttung von 2,0 % Dividende 35.673,35 Euro (taggenaue Berücksichtigung der eingezahlten Beiträge) Die Überweisung der Dividende ist für den 15. Juni geplant. 46
3. BERICHT DES AUFSICHTSRATS ÜBER SEINE TÄTIGKEIT 47
4. FESTSTELLUNG DES JAHRESABSCHLUSSES 2017 UND BESCHLUSSFASSUNG ÜBER DIE VERWENDUNG DES JAHRESÜBERSCHUSSES Antrag: Feststellung des Jahresabschlusses 2017 Antrag: Vortrag auf neue Rechnung 2018 4.029,70 Euro Ausschüttung von 2,0 % Dividende 35.673,35 Euro (taggenaue Berücksichtigung der eingezahlten Beiträge) 48
5. ENTLASTUNG VON VORSTAND UND AUFSICHTSRAT Antrag: Entlastung Vorstand Antrag: Entlastung Aufsichtsrat 49
6. WAHLEN ZUM AUFSICHTSRAT 50
AKTUELLE AUFSICHTSRÄTE Dieter Burger (AR-Vorsitzender) Ehemaliger GF Wohnbau Rheinfelden Wolfgang Hasselmann Leitung Prozessentwicklung Umicore Andreas Schneucker Bürgermeister von Binzen Andreas Stenske Technischer Betriebswirt, Firma SafetyCenter Michael Zierer Fach-Referent für Umwelt und Energie, IHK Hochrhein-Bodensee, Schopfheim 53
NEUE AUFSICHTSRÄTE Andreas Seiter (Jg.1962), Dipl.-Betriebswirt (BA) Geschäftsführer und Vorstand der Baugenossenschaft Lörrach eG Gemeinsames PV-Projekt mit BE3land am Hauptsitz der BG Lörrach eG Zwei eigene private PV-Anlagen Christoph Huber (Jahrgang 1960) Erster Bürgermeister der Stadt Weil am Rhein Gemeinsames PV-Projekt mit BE3Land auf Kant-Gymnasium in Weil am Rhein Seit 22 Jahren eine eigene PV-Anlage 52
7. SONSTIGES Präsente Umwelttag am 30.06. in Lörrach Mitgliederfest am 15.09. beim Solarpark am Rhein, Rheinfelden-Herten 53
Wer nur um Gewinn kämpft, erntet nichts, wofür es sich lohnt zu leben. Antoine de Saint-Exupéry 54
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