GESCHÄFTSBERICHT 2019 - Spital Davos
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
BIL A NZ ERFOLGSRECHNUNG Ziffer im 31.12.2019 31.12.2018 31.12.2019 31.12.2018 Ziffer Anhang CHF % CHF % CHF CHF Flüssige Mittel 1 1 336 989 3,15% 3 049 370 6,56% Erträge aus Lieferungen und Leistungen 16 37 309 460 37 243 131 Wertschriften des Umlaufvermögens 2 14 001 0,03% 529 304 1,14% Mietzinsertrag 16 891 907 946 468 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 3 5 312 520 12,52% 5 312 487 11,43% BETRIEBSERTRAG 38 201 366 38 189 599 Andere kurzfristige Forderungen 4 171 862 0,40% 259 793 0,56% Personalaufwand 17 26 993 978 28 170 970 Vorräte 5 1 657 401 3,90% 1 858 003 4,00% Sachaufwand 18 11 857 180 11 659 799 Aktive Rechnungsabgrenzung (TA) 6 1 575 205 3,71% 304 895 0,66% BETRIEBSAUFWAND 38 851 158 39 830 770 T O TA L U M L A U F V E R M Ö G E N 10 067 978 23,72% 11 313 854 24,34% B E T R I E B L I C H E S E R G E B N I S V O R F I N A N Z ‑ Sachanlagen 7 32 377 589 76,28% 35 177 623 75,66% –649 792 –1 641 170 ERGEBNIS UND ABSCHREIBUNGEN (EBITDA) T O TA L A N L AG E V E R M Ö G E N 32 377 589 76,28% 35 177 623 75,66% Abschreibungen auf Sachanlagen 7 3 365 916 3 153 304 T O TA L A K T I V E N 42 445 567 100,00% 46 491 476 100,00% BETRIEBLICHES ERGEBNIS VOR FINANZERGEBNIS (EBIT) –4 015 708 –4 794 473 Finanzertrag 19 172 793 3 119 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 8 2 621 192 6,18% 2 469 837 5,31% Finanzaufwand 19 187 287 218 481 Kurzfristige Finanzverbindlichkeiten 9 3 860 326 9,09% 2 157 631 4,64% FINANZERGEBNIS –14 494 –215 362 Andere kurzfristige Verbindlichkeiten 10 1 233 519 2,91% 3 417 564 7,35% Passive Rechnungsabgrenzung (TP) 11 968 089 2,28% 1 077 291 2,32% Verwendung aus zweckgebundenen Fonds (kurz- u. langfristig) 15 4 373 4 427 Kurzfristige Rückstellungen 12 –0 0,00% 420 000 0,90% Zuweisung an zweckgebundene Fonds (kurz- und langfristig) 15 1 200 81 875 T O TA L K U R Z F R I S T I G E S F R E M D K A P I TA L 8 683 126 20,46% 9 542 323 20,52% FONDSERGEBNIS Z WECKGEBUNDENE FONDS 3 173 –77 448 Langfristige Finanzverbindlichkeiten 13 10 733 415 25,29% 11 189 528 24,07% ORDENTLICHES ERGEBNIS –4 027 029 –5 087 283 Langfristige Rückstellungen 14 147 619 0,35% 848 015 1,82% Ausserordentlicher Ertrag 20 2 000 000 2 000 000 Zweckgebundene Fonds (langfristig) 15 436 114 1,03% 439 288 0,94% Ausserordentlicher Aufwand 20 – – T O TA L L A N G F R I S T I G E S F R E M D K A P I TA L 11 317 148 26,66% 12 476 831 26,84% AUSSERORDENTLICHES ERGEBNIS 2 000 000 2 000 000 T O TA L F R E M D K A P I TA L 20 000 274 47,12% 22 019 155 47,36% JAHRESERGEBNIS VOR –2 027 029 –3 087 285 ENTNAHME/ZUWEISUNG RESERVEN Aktienkapital 1 000 000 2,36% 1 000 000 2,15% Agio 22 606 322 53,26% 22 606 322 48,62% A N T R A G D E S V E R W A LT U N G S R AT E S Ü B E R D I E ENTNAHME/ZUWEISUNG DER RESERVEN: Zweckgebundener Baufonds 523 701 1,23% 523 701 1,13% Verwendung Zweckgebundener Baufonds – – Investitionsreserve Pflegeheim 560 331 1,32% 560 331 1,21% Zuweisung Zweckgebundener Baufonds – – Investitionsreserve KPG Kanton Graubünden 1 165 174 2,75% 1 165 174 2,51% Verwendung Bewertungsreserve FER 1 028 300 13 544 204 Bewertungsreserve FER – 0,00% 1 028 300 2,21% Zuweisung zu kumulierten Verlusten 1 028 300 13 544 204 Bewertungsreserve FER CT 307 672 0,72% 307 672 0,66% Zuweisung Reserve Spitex 4 921 4 778 Reserve Spitex 152 976 0,36% 318 055 0,68% Personen-, Funktions- und Berufsbezeichnungen Verwendung Reserve Spitex 170 000 – Fonds 61 642 0,15% 64 205 0,14% in diesem Bericht beziehen sich auf beide Geschlechter, Zuweisung diverse Fonds 1 530 10 810 Verlustvortrag –2 073 139 -4,88% – 0,00% soweit sich aus dem Sinngehalt nicht etwas anderes ergibt. Verwendung diverse Fonds 4 093 1 433 Jahresergebnis –1 859 388 -4,38% –3 101 439 -6,67% T O TA L V E R Ä N D E R U N G R E S E R V E N 167 642 –14 155 T O TA L E I G E N K A P I TA L 22 445 291 52,88% 24 472 321 52,64% IMPRESSUM JAHRESERGEBNIS NACH Herausgeber: Spital Davos AG T O TA L PA S S I V E N 42 445 567 100,00% 46 491 476 100,00% –1 859 388 –3 101 439 ENTNAHME/ZUWEISUNG RESERVEN Idee und Konzept: Andrej Reljic Inhalt und Redaktionsleitung: Andrej Reljic, Unternehmenskommunikation Spital Davos AG Layout und Gestaltung: Trickstoff, Lösungswege by Patrick Christoffel Fotos: Marcel Giger, Davos / Spital Davos AG Druck: Staffel Medien AG Auflage: 400 Stück © Spital Davos AG, 2020
INH A LTSV ER ZEICHNIS Vorwort des Verwaltungsratspräsidenten 2 Lage- und Jahresbericht des CEO 3 Bilderwelt 6 Wer ist wofür verantwortlich? 8 Sind Sie zufrieden… 11 Highlights 2019 12 Dienstjubiläen 15 Patientensicherheit am Spital Davos 16 Personalbestand alle Betriebe 18 Organigramm 20 Statistiken 22 Bilanz Umschlag Erfolgsrechnung Umschlag |1
VORWORT DES V ERWA LT UNGSR ATSPR ÄSIDENTEN L AGE- UND JAHRESBERICHT DES CEO DEN EINGESCHLAGENEN WEG KONSEQUENT WEITERVERFOLGEN Nach gut einem halben Jahr im Amt hat der Verwal- Zwar konnte der EBITDA im laufenden Jahr noch nicht rungsprozess wird jedoch noch einige Zeit andauern 1. BEDEUTENDE EREIGNISSE IM tungsrat der Spital Davos AG im Jahr 2019 Fahrt auf- positiv gestaltet werden, dennoch wird die Wegspur und Ressourcen erfordern. Als Erfolg kann die Einfüh- RECHNUNGSJAHR genommen. Engagiert und ergebnisorientiert konnte zum Erfolg sichtbar. Damit verbunden ist ein grosses rung erster Teile der neuen Business-Intelligence-Lö- Im Geschäftsjahr 2019 gab es bedeutende Veränderun- der Verwaltungsrat in der Phase 1 des Sanierungspro- Engagement der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, die sung TIP HCe, welche ein ineffektives Vorgängersystem gen in der Spitalleitung. Einerseits trat Ursula Tanner, jektes #65-25-10 bereits erste Massnahmen umsetzen sich jeden Tag für unser Davoser Spital einsetzen. Es ist ablöst, angesehen werden. Leiterin Pflege Spezialbereiche, nach 29 Jahren in unse- und Erfolge erzielen. Die zügig eingeleiteten Massnah- mir – und ich wünsche mir dies für uns alle – ein Ver- rem Haus in den wohlverdienten Ruhestand. Der bisher men haben Wirkung gezeigt, und es konnten erfreuli- gnügen, das noch brachliegende Potenzial des Davo- geteilte Pflegebereich wurde daraufhin zusammenge- 2. PERSONALENTWICKLUNG cherweise substanzielle Einsparungen realisiert wer- ser Spitals weiter zu heben und zur Prosperität und zum führt, und die Bereichsleiterin Pflege, Bea Heeb, führt Der Personalaufwand im Verhältnis zum Erlös verrin- den. Mein Fazit für das Jahr 2019 lautet: Wir sind auf Wohlstand der Region beitragen zu können. seitdem das gesamte Pflegeteam mit grossem Engage- gerte sich von 73,8 % im Vorjahr auf 70,7 % in 2019. Die dem Weg - und es ist der richtige Weg! ment. Reto Balmer startete Ende Januar als CFO und Einsparungen im Personalaufwand von CHF 1,18 Mio. Ersatz für Marianne Anliker, welche sich beruflich im innerhalb eines Jahres sind ein Markstein in der Ge- Orientierung auf unserem Weg geben die finanziellen Unterland neu orientiert hat. schichte der Spital Davos AG und als grosser Erfolg zu Ziele, die für ein nachhaltiges Wirtschaften lebenswich- bewerten. Der Rückgang konnte durch konsequente, Tarzisius Caviezel tig sind. Die Zahlen in der auf den ersten Blick krypti- selektive Neubesetzungen aufgefangen werden. Die Präsident des Verwaltungsrats Zur Bereinigung der finanziellen Turbulenzen hat die schen Bezeichnung des Sanierungsprojektes geben Umsetzung des vom Verwaltungsrat im Jahr 2018 ge- Eigentümerin – die Gemeinde Davos – auch in diesem bereits entscheidende Hinweise. Die Personalkosten starteten Sanierungsprogramms #65-25-10 erwirkte Jahr einen Betriebsbeitrag im Umfang von CHF 2 Mio. sollen auf 65 % und der Sachaufwand auf 25 % des damit eine starke Personalreduktion, die fast vollständig zur Liquiditätssicherung und Überbrückungsfinanzie- Umsatzes herangeführt und damit ein positiver EBITDA auf natürliche Fluktuationen («sanfte Landung») abge- rung fälliger Amortisationen geleistet. Daneben ge- von 10 % erarbeitet werden. Der Verwaltungsrat ist stützt werden konnte. Obwohl im Januar 2019 gegen- währte sie ein Darlehen im Umfang von weiteren CHF überzeugt, dass die Spital Davos AG diese Ziele errei- über dem Vorjahr ein um 7,6 Vollzeitstellen höherer Per- 2 Mio., welches zu 70 % beansprucht wurde. chen wird, wenn wir konsequent darauf hinarbeiten. Der sonalbestand übernommen wurde, betrug der Ausbau der Sportmedizin und die damit verbundene Personalbestand per Jahresende 281,3 gegenüber Zusammenarbeit mit dem Hockey Club Davos ergeben Ein klares und positives Zeichen seitens der Davoser 304,5 Vollzeitstellen im 2018, was eine Reduktion um eine Win-win-Situation, wenn durch die sportlichen Er- Behörden war sicherlich die Verabschiedung einer Vor- 23,3 Vollzeitstellen bedeutet. Die Qualität der Dienstleis- folge des HCD auch positive Auswirkungen auf die Da- lage an der Parlamentssitzung vom November zur wirt- tungen konnte nicht zuletzt durch das überdurch- voser Volkswirtschaft erwartet werden dürfen. schaftlichen Stärkung des Spitals. Mit einstimmigem schnittliche Engagement unserer Mitarbeiterinnen und Beschluss wurde die Abgeltung gemeinwirtschaftlicher Mitarbeiter gewohnt hoch gehalten werden. Leistungen (GWL) für die Bereiche Rettung, Notfall und Das Jahr 2019 war zudem geprägt von diversen vorbe- Geburtshilfe für einen Zeitraum von 10 Jahren zuhan- reitenden Gesprächen und Entscheidungen, welche 3. DURCHFÜHRUNG DER den der Volksabstimmung vom Februar 2020 verab- der Verwaltungsrat mit Vertretern der Banken oder der RISIKOBEURTEILUNG schiedet. Bei positivem Volksentscheid wird das Spital lokalen Politik führen konnte. Dabei war das Vertrauen Die Risikobeurteilung wurde im 2019 vom Verwaltungs- Davos rückwirkend ab dem Jahr 2019 mit jährlich rund in die Führung der Spital Davos AG spürbar. Qualitativ rat, von CEO und CFO laufend durchgeführt. Als gröss- CHF 1,2 Mio. für die Erbringung gemeinwirtschaftlicher gute und am Standort Davos verfügbare Spitaldienst- tes Risiko wird die Liquidität aufgrund der negativen Be- Leistungen unterstützt. leistungen sollen langfristig gesichert werden. Dazu ha- triebsergebnisse der Vorjahre gesehen. Durch das ben die Behörden, und nachfolgend die stimmberech- Engagement der Eigentümerin sowie einer Straffung tigten Einwohnerinnen und Einwohner der Gemeinde Die Zusammenarbeit mit dem strategischen Partner der Leistungserfassungs- und Fakturaprozesse konnte Davos, einen A-fonds-perdu-Betrag in der Höhe von Kantonsspital Graubünden wurde weiter vertieft. Die eine stabile Zahlungsmittelsicherung während des ge- 2 Mio. Franken verabschiedet sowie ein Gemeindedar- medizinische Fallcodierung kann neu über das Kan- samten Geschäftsjahres erreicht werden. Im Rahmen lehen von ebenfalls 2 Mio. Franken zur Verfügung ge- tonsspital abgewickelt werden. Für Anschaffungen des Projektes #65-25-10 wird die Kapitalisierung nach- stellt. Dies ist zweifelsohne ein starkes Zeichen der wurde ein Stabsgremium nach dem Vorbild des Kan- haltig auf gesunde Beine gestellt werden. Das Klinische Unterstützung. tonsspitals eingesetzt. Risikomanagementsystem sowie das Critical Incident Reporting System (CIRS) arbeiteten im 2019 unauffällig. Im Finanzbereich konnten einige konzeptionelle Prob- leme im SAP-System behoben werden. Dieser Optimie- 2|3
Der durch die nationale Gesundheitspolitik geförderte Trotz der geringeren Anzahl an stationär behandelten nahen Bereichen, konnte verringert werden. Dies ist je- die HNO zukünftig über eine Shop-in-shop-Lösung Trend weg von der stationären hin zur ambulanten Be- Patientinnen und Patienten im 2019 und einem daraus doch nur der erste Schritt einer Entwicklung, bei der angeboten, um Dienstleistungen in diesem wichtigen handlung ist auch am Spital Davos erkennbar. Damit resultierenden Mindererlös konnten die Erträge insge- Ärzteschaft und Pflege sich noch mehr auf die Behand- Bereich auch weiterhin unseren Patientinnen und Pa- einher geht eine Margenerosion. Im Rahmen der Ende samt gehalten werden. Das liegt an Rückstellungsauf- lung unserer Patientinnen und Patienten konzentrieren tienten vor Ort anbieten zu können. 2019 gestarteten Strategieüberarbeitung wird dieser lösungen und den neu erhaltenen GWL-Beiträgen der können. Tendenz und der laufenden Entwicklung Rechnung ge- Standortgemeinde Davos für seit Längerem erbrachte, 7. DANK tragen. aber nicht kostendeckende, Leistungen im Umfang von Die Patientinnen und Patienten als Mittelpunkt unseres Im Namen der Spitalleitung danke ich allen unseren Mit- CHF 1 195 Mio. Dienstleistungsverständnisses darf keine leere Wort- arbeitenden, der zuweisenden Ärzteschaft und den In- 4. ENTWICKLUNG DER FALLZAHLEN hülse sein. Darum wurde ein System eingeführt, mit stitutionen, den Patientinnen und Patienten, den Behör- Die Anzahl stationärer Patientinnen und Patienten sank 5. ENTWICKLUNGSTÄTIGKEIT dem auch ambulanten Patientinnen und Patienten, An- den, den Kostenträgern, allen Helferinnen und Helfern gegenüber dem Vorjahr um 7,4% auf 2 049 Fälle vor Wiederum hat sich die Spital Davos AG trotz der nega- gehörigen und Besuchern, aber auch den Mitarbeiten- sowie unseren Lieferanten für die Unterstützung. Im Fallzusammenführung (Vorjahr 2 213), wobei die mitt- tiven Ergebnisse in den Vorjahren und den daraus resul- den die Möglichkeit gegeben wird, Kritik zu üben und Speziellen danke ich der Bevölkerung von Davos für ihr lere Verweildauer von 3,9 auf 3,7 Tage fiel. Der Anteil tierenden begrenzten Mitteln weiterentwickelt und die Verbesserungsvorschläge einzubringen. Dies kann Bekenntnis zu ihrem Spital. zusatzversicherter Patientinnen und Patienten betrug Weichen weiter für die Zukunft gestellt. auch digital über die Homepage erfolgen. Ein klar defi- 26,4 % (Vorjahr 26,9 %). nierter Prozess legt die Behandlung der eingehenden Daniel Patsch Mitteilungen fest. Zentraler Punkt dabei sind sicherlich die Kooperations- CEO Die erbrachten ambulanten Taxpunkte konnten mit tätigkeiten, sei es mit den beiden Rehakliniken Hoch- 7 345 482 (Vorjahr 6 925 135) wiederum leicht gesteigert gebirgsklinik Davos und Zürcher Rehazentrum Davos Auch wurden in den medizinischen und pflegerischen werden. (z.B. bei gemeinsamer Hygienefachkraft, Aushilfe im Bereichen im Rahmen des Projektes #65-25-10 Verbes Pflegebereich u.ä.) oder dem Kantonsspital Graubün- serungen eingeführt, die auf ein saisonbezogenes Som- den in Chur (Unterstützung in der Organisation sowie mer-Winter-Modell abzielen. Der Rettungsdienst rückte im 2019 zu 1 422 Einsätzen im ärztlichen und pflegerischen Bereich, Umsetzung aus, während es im Vorjahr 1 500 Einsätze waren. Codierung, Übernahme Medikamentenlieferung usw.). 6. AUSBLICK Im kommenden Rechnungsjahr wird die Auslagerung Für die Bewohnerinnen und Bewohner des Pflegeheims Im Fokus stand zudem die Verbesserung interner Pro- der Spitalapotheke an den strategischen Partner Kan- Alberti wurden im Jahr 2019 insgesamt 8 650 Pflege- zesse, dies vor allem mit Hinsicht auf die Digitalisierung. tonsspital Graubünden sowie die neu strukturierte Fi- tage (Vorjahr 10 246) geleistet. So wurde z.B. mit der Einführung eines Dokumenten- nanzierung mit den Kapitalgebern im Vordergrund ste- managementsystems ermöglicht, wichtige Informatio- hen. Die angefangenen Prozesse zur Ablösung von Durch die Spitex Davos wurden 2019 248 Klientinnen nen stufengerecht und schnell zur Verfügung zu stellen Kernapplikationen und die Verbesserung der Leistungs- und Klienten (Vorjahr 253) betreut. In diesem Zusam- sowie via Workflows auch zu bearbeiten. erfassung stellen weitere Meilensteine in der Sanierung menhang wurden 4 995 Mahlzeiten (Vorjahr 5 481) ge- der Spital Davos AG dar. liefert. Insgesamt legten die Mitarbeitenden der Spitex Ebenfalls wurde mit dem Kauf des Business Intelligence 89 037 Kilometer (Vorjahr 87 460) im Dienste unserer System TIP HCe der Grundstein gelegt, um das Unter- An der Umsetzung des im Jahr 2018 gestarteten Sa- Spitexkundinnen und -kunden zurück. nehmen mit zeitgemässen Mitteln wirtschaftlich und ef- nierungsprozesses #65-25-10 wird intensiv weiterge- fizient führen zu können. Im Jahr 2020 werden die Im- arbeitet und die Vorhaben in eine zweite Stufe überführt. Die Kinderkrippe Mandala betreute im 2019 105 Kin‑ plementierungsarbeiten abgeschlossen sein, und die Der Fokus liegt dabei klar auf Effizienzsteigerung durch der (Vorjahr 87) während total 65 315 Stunden (Vorjahr Spital Davos AG kann zukünftig auf ein modernes Re- Anpassung von Prozessen und Abläufen, aber auch auf 66 167). Durchschnittlich durften rund 24 Kinder pro porting- und Planungstool vertrauen. einen koordinierten Ressourceneinsatz. Tag das Angebot und die Betreuung in unserer Kinder- krippe geniessen und in ihrem Entwicklungsprozess Im Logistikbereich gelang es in nur drei Monaten auf Die Zusammenarbeit, vor allem mit unserem Koopera- unterstützt werden. eine Barcode-Scannerlösung umzustellen, womit teure tionspartner Kantonsspital Graubünden, wird weiter in- Lizenzkosten eingespart werden konnten. Die Last von tensiviert und neue innovative Lösungen für den Ge- administrativen Tätigkeiten, vor allem in den patienten- sundheitsplatz Davos aufgegleist. So wird zum Beispiel 4|5
WER IST WOFÜR V ER A NT WORTLICH? S TA N D 31.12. 2019 VERWALTUNGSRAT SPITALLEITUNG BEREICH INNERE MEDIZIN BEREICH SPORTMEDIZIN Tarzisius Caviezel, Präsident Daniel Patsch, Vorsitzender Dr. med. Walter Kistler, Chefarzt und Bereichsleiter Dr. med. Walter Kistler, Bereichsleiter Dr. oec. HSG Arnold Bachmann, Vizepräsident Reto Balmer Dr. med. Nadine Haserück, Dr. med. Lucie Tlach, Oberärztin Dr. med. Adrian Bisig Beatrice Heeb Leitende Ärztin Innere Medizin, Kardiologie Dr. sc. nat. Michael Villiger, Prof. Dr. med. Thomas Fehr Dr. med. Dietrich Hübner Dr. med. Thomas Rothe, Bewegungswissenschaftler Dr. med. Beat Villiger Dr. med. Walter Kistler Leitender Arzt Pneumologie Daniela Sonderegger-Meuli, Monica von Toggenburg Philipp Müller Dr. med. Christina Venzin, Nephrologie Bewegungswissenschaftlerin Dr. med. Paavo Rillmann Dr. med. Stella Disch, Oberärztin Martina Friedli, Sport-Physiotherapie Ursula Notter Gut, Leiterin Labor Christina Accola, med. Diagnostik Christina Accola, Leiterin med. Diagnostik Mona Kaiser, Chefarztsekretärin Innere Medizin DIREKTIONSSTAB Andrej Reljic, Projektkoordinator, Unternehmenskommunikation Nikolaos Lialios, Qualitätsmanagement KONSILIARÄRZTE / BELEGÄRZTE BEREICH PFLEGE Philipp Müller, Leiter HRM/Personaladministration/Bildung/Kinderkrippe Mandala Dr. med. Marc Kammann, Augen Beatrice Heeb, Bereichsleiterin Pflege Monika May, Direktionsassistenz Dr. med. Christian Rippmann, Augen Simona Thalmann, Stv. Bereichsleiterin Pflege Dr. med. Ulrich Frank, Angiologie Simone Männle, Leiterin Akutpflege Prof. Dr. med. Rolf Steiner, Gynäkologie Susanna Schmid, Stationsleiterin Pflegeheim Dr. med. Erwin Wyss, Kardiologie BEREICH INTERDISZIPLINÄRE BEREICH CHIRURGIE / ORTHOPÄDIE Marlis Zimmermann, Leiterin Spitex ad interim Dr. med. Sven Richter, Neurologie ARZTDIENSTE Dr. med. Paavo Rillmann, Andrea Solèr, Leiterin Notfallstation Dr. med. Karin Hohloch, Onkologie Dr. med. Dietrich Hübner, Chefarzt und Bereichsleiter Anne Catherine Germain, Dr. med. Henrik Berthel, Psychiatrie Chefarzt und Bereichsleiter Dr. med. Hans Curd Frei, Co-Chefarzt Leiterin OP- und Anästhesiepflege Dr. med. Karsten Müller, Orthopädie Wirbelsäule Dr. med. Michael Hartung, Leitender Arzt Anna Genthner, Oberärztin Gabriela Giger, Leiterin Tagesklinik Dr. med. Mario Rampa, Urologie Dr. med. Bruno Kägi, Leitender Arzt Dr. med. Andreas Speiser, Leitender Arzt HNO Patricia Visentin, Sozialdienst PD Dr. med. Räto Strebel, Urologie Dr. med. Jakob Bräm, Dr. med. Florian Tränkner, Chur / Bad Ragaz, Radiologie Leitender Arzt, Gynäkologie / Geburtshilfe Dr. med. Beat Walser, Dr. med. Manuela Fritschi, Davos / Bad Ragaz, Radiologie Leitende Ärztin, Gynäkologie / Geburtshilfe Dr. med. Pius Wiederkehr, Roelof van der Wijk, Leiter Physikalische Therapie KINDERKRIPPE MANDALA BEREICH FINANZEN / CONTROLLING Fläsch / Bad Ragaz, Radiologie Franziska van der Wijk-à Porta und Barbara Thöny, Katja Caviezel, Krippenleiterin Reto Balmer, CFO, Bereichsleiter Dr. med. Julia Hübner, Leitende Ärztin, Radiologie Chefarztsekretärinnen Philipp Müller, Trägerschaftsverantwortlicher Lynn Kupfer, Controlling Sabina Jost, Leitende MTRA Radiologie Orthopädie Spital Davos / Karin Winter, Kantonsspital Graubünden Chur Finanz- und Lohnbuchhaltung, Teamleiterin Dr. med. Thomas Perren, Marlis Zimmermann, Chefarzt Orthopädie Davos / KSGR Leiterin Patientenadministration Dr. med Caroline Thalmann Patrik Bader, Teamleiter Einkauf & Logistik Oberärztin Orthopädie Davos / KSGR BEREICH SERVICES / BETRIEBE Daniel Patsch, CEO, Bereichsleiter Marc Maino, Leiter Hotellerie & Ökonomie André Röthlisberger, Leiter Informatik Christian Schwendener, Leiter Technischer Dienst Franziska van der Wijk, Leiterin Medizin & Managementsupport 8|9
SIND SIE ZUFRIEDEN… …DANN SAGEN SIE ES WEITER, WENN …UND WAS DANN? NICHT, SAGEN SIE ES UNS! Die Meinung unserer Patientinnen und Patienten und Unter diesem Motto wurde im 2019 das neue Zufrie- deren Angehöriger, aber auch unserer Mitarbeitenden denheitssystem durch den CEO, Daniel Patsch, initiiert ist Chefsache! Dazu werden alle Formulare bzw. Web- und innerhalb kürzester Zeit durch ein engagiertes Team Einträge gesammelt und den Leitern der jeweils betref- von Mitarbeiterinnen umgesetzt. Zwar wurden bisher fenden Bereiche zugesendet. Diese haben innert zweier schon Befragungen mittels umfangreicher Fragebögen Wochen eine Stellungnahme und – wenn möglich – be- durchgeführt, dies aber nur bei stationären Patienten reits einen Lösungsvorschlag zuhanden des CEO ab und ohne eine über das gesamte Unternehmen koordi- zugeben. Dieser kontrolliert die Aufgabenerledigung nierte Verfolgung von Massnahmen zur Qualitätsverbes- und erstattet in der Spitalleitungssitzung Bericht bzw. serung. verteilt dort weiterfolgende Aufgaben. Dabei ist uns be- wusst, dass wir nicht alle Anliegen sofort umsetzen können und dass Fehler nun mal auch menschlich und SICH MITTEILEN – UND DAS ANALOG somit unvermeidbar sind. Chefsache bedeutet dabei UND DIGITAL auch, selber den Hörer zur Hand zu nehmen und bei Mit dem neuen System sollte nun auch unseren ambu- den Absendern anzurufen oder für ein persönliches Ge- lanten Patienten, den Angehörigen und Besuchern wie spräch zur Verfügung zu stehen. Es läuft nie alles per- auch unseren Mitarbeitenden die Möglichkeit gegeben fekt, und eine ernstgemeinte Entschuldigung und der werden, Kritik zu üben, Verbesserungsvorschläge zu Wille zur Verbesserung half im 2019 öfter, die Wogen machen, aber auch ein Lob auszusprechen. Dazu sollte zu glätten. eine Mitteilung einfach und unkompliziert, persönlich oder anonym erfolgen können. So sind im Haus meh- rere Zufriedenheitsboxen mit einem Daumen-Ampel- BLICK AUF 2020 system eingerichtet, wo alle Anspruchsgruppen mit den Mit dem Zufriedenheitssystem wurde viel erreicht, aber beiliegenden, einfach gehaltenen Formularen ihrem Be- wir sind uns sicher: da geht noch mehr! Für 2020 sind finden Ausdruck verleihen können. Daneben ist auf der statistische Auswertungen nach Bereichen sowie die Website des Spitals eine stilisierte Hand aufgeschaltet, schnellere Aufarbeitung geplant. Wir sehen Kritik klar mit der mittels Mausklick auf den entsprechenden Fin- als wünschenswert, gibt sie doch Gelegenheit zur Ver- ger schnell und unkompliziert die Meinung mitgeteilt besserung, und so soll die Fähigkeit, mit Kritik umzuge- werden kann. hen im ganzen Haus gesteigert werden. Schlussendlich ist es unsere Pflicht, für die Anliegen unserer Patientin- nen und Patienten, der Angehörigen, Besucherinnen und Besucher und Mitarbeitenden da zu sein. Claudia Hirt (Sekretärin Patientendisposition), Bernadette Felix (Bildungsverantwortliche), Edith Weber (Sekretärin Patientendisposition), Daniel Patsch (CEO) 10 | 11
HIGHLIGHTS 2019 QMS erfolgreich nach ISO 9001 Qualitätsstandard WAS WURDE IN 2019 ANGEPACKT? rezertifiziert Es wurden viele neue Projekte angepackt, interne Pro- zesse und Abläufe optimiert, wichtige strategische Ziele Einführung eines Einführung umgesetzt und vieles mehr…Hier eine kleine Auswahl Lancierung von Patientenzufriedenheits‑ Dokumenten von den wichtigsten Ereignissen, Veränderungen und Davos Sports & Health anzeiger managementsystems Neuigkeiten im und um das Spital Davos: Neue Strategie 65/25/10 beschlussfähig erarbeitet und vieles erfolgreich umgesetzt Platzzahl der Personalaufwand Kinderkrippe Mandala um über 1 Million vergrössert CHF verringert Einführung Barcodescanner Einkauf Erfolgreiche Zertifizierung und Logistik des Rettungsdienstes nach IVR Mitarbeiterdialog durchgeführt Lungenliga Graubünden wieder Lancierung der zurück in Davos Gesundheitsserie in der Davoser Zeitung REKOLE erfolgreich zertifiziert Start Einführung Lungenliga Graubünden wieder 22 Gesundheit Freitag, 19. Juli 2019 Davoser Zeitung | Klosterser Zeitung eines zurück in Davos Gesundheitsplatz Davos Controllingsystems mit den ortsansässigen Ärztinnen und Ärz- ten, Kliniken und dem Spital Davos. Das Ziel der Lungenliga Graubünden ist, die Lebens- qualität von Menschen mit Lungenkrankhei- ten zu verbessern oder zu erhalten. Um dies 2. Wie funktioniert die Zusammenarbeit zu erreichen, beraten und betreuen diplo- im Hygienebereich zwischen den drei mierte Pflegefachpersonen lungenkranke Institutionen? Ich bin erst seit Kurzem für den gesam- Menschen und ihre Angehörigen umfassend ten Standort Davos zuständig und so- und professionell. zusagen noch in der Einarbeitung. Da- Die Lungenliga nimmt jeweils aufgrund einer her kann ich hierzu noch nichts Konkretes sagen. Ziel könnte es jedoch ärztlichen Verordnung Kontakt mit den Pa- sein, an allen drei Standorten einheitli- tientinnen und Patienten mit Atemwegs- che Vorgehensweisen, so weit das erkrankungen auf. Eine Fachperson der Lun- möglich ist, umzusetzen. Hygienericht- linien sollen möglichst gleich sein, evtl. genliga erläutert dann die erforderliche Markus Gautschi, CEO Zürcher RehaZentren/Klinik Davos; Daniel Patsch, CEO Spital gemeinsame Schulungen der MA und Beratungstätigkeit bei einer Schlafapnoe-Therapie-Kontrolle. Behandlung und die Anwendung des Thera- Davos AG; Dr. Georg Schäppi, CEO Hochgebirgsklinik Davos. Nutzung einheitlicher Materialien (Sor- timentsstraffung). (Bild Archiv Lungenliga Schweiz) piegeräts. Sie überprüft periodisch den The- Die Alpenstadt Davos hat eine lange ma mit den beiden Chefs der Rehaklini- 3. In welchen anderen Bereichen arbei- rapieerfolg und die Funktionalität der Geräte. Tradition als Gesundheitsdestination. Die ken, Markus Gautschi und Georg Schäppi, ten Sie noch zusammen? Z. B. im Pfle- Bei allfälligen Fragen erteilt die Lungenliga heilende Kraft des Klimas basiert auf der sichtlich freut. gebereich? Die Spital Davos AG und die Lungenliga leistung wird jeweils an einem Montag im geschützten Hochgebirgslage auf 1560 Ich arbeite eng mit den jeweiligen Pfle- Graubünden haben ihre Zusammenarbeit in Monat vor Ort im Spital angeboten. Graubünden, Gürtelstrasse 80, 7000 Chur, Meter. Bereits vor 140 Jahren entdeckte Fragen an Cornelia Krumpen: geexperten und den Therapieexperten diesem Sommer wieder aufgenommen. Da- Davos war immer schon für sein gesund- Telefon 081 354 91 00, gerne Auskunft. Teilnahme am Pilotprogramm man das gesundheitsfördernde Klima der Fachexpertin Infektionsprävention/Hygie- in den Kliniken zusammen. Aber auch Davoser Höhenluft. Patienten mit Tuberku- neexpertin am Spital Davos und an den mit dem ärztlichen Dienst bin ich in mit profitiert die Davoser Bevölkerung von heitsförderndes Klima mit einer erregerar- lose, Asthma, Allergien, Lungen-, Atem- beiden Rehakliniken Zürcher RehaZen- ständigem Kontakt. Es müssen alle am einem weiteren wichtigen medizinischen An- men Höhenluft bekannt, was besonders für Auskünfte zu dieser Medienmitteilung erteilt: wegs- und Hautkrankheiten kamen in die tren/Klinik Davos und an der Hochgebirgs- gleichen Strang ziehen, sonst funktio- gebot. Für die unter Schlafapnoe leidenden die atemwegserkrankte Bevölkerung heil- Spital Davos AG, Andrej Reljic, Medienverant- Alpenstadt. Davos verfügt über eine brei- klinik Davos niert es nicht. Hygiene hat auch ganz te allgemeinmedizinische und fachärzt- 1. Was konkret ist Ihre Aufgabe als Hygi- viel mit Disziplin zu tun, mit standardi- Patientinnen und Patienten stehen ab nun im sam wirkt. Die Anzahl der betroffenen Patien- wortliche, Telefon 081 414 84 52, Promena- liche Ärzteschaft, die auch den Feriengäs- eneexpertin? Wie sieht Ihre tägliche sierten Abläufen und Prozessen. Spital Davos Räumlichkeiten für die periodi- tinnen und Patienten wuchs stetig. In der Fol- de 4, 7270 Davos Platz, reljic@spitaldavos.ch, «progress! COMCheck – ten gerne zur Verfügung steht. Mit einer Arbeit aus? 4. Wie profitieren die drei Institutionen starken Partnerschaft wollen die Spital Da- Als Fachexpertin Infektionsprävention von einer gemeinsamen «Hygiene- schen Kontrollen zur Verfügung. Die Dienst- ge intensivierte sich die gute Zusammenarbeit www.spitaldavos.ch vos AG, die niedergelassenen Ärzte und bin ich zuständig für alle Bereiche fachkraft» wie Sie? die beiden Rehakliniken Zürcher RehaZen- einer Klinik hinsichtlich der Prävention Ich hoffe, dass ich alle MA für die Wich- tren/Klinik Davos und die Hochgebirgskli- von nosokomialen Infektionen, also In- tigkeit der Hygiene gewinnen kann. Es nik Davos auch in Zukunft den gemeinsa- fektionen, die ein Patient während sei- Identifizierung sollte nachher einfacher sein, Patien- men Gesundheitsplatz nachhaltig stärken. nes Aufenthaltes bei uns potenziell er- ten mit speziellen Hygienemassnah- Sichere Chirurgie» zur Verbesserung der Kooperation nicht nur als Schlagwort ver- leiden könnte. Dies gilt es natürlich men zu verlegen und weiter zu betreu- stehen, sondern eine fruchtbare Zusam- mit allen Mitteln zu verhindern. Dies en. Schulungen könnten gemeinsam menarbeit zum Wohle der Patienten ent- bedeutet, ich erstelle Hygienerichtli- genutzt und somit Ressourcen ausge- wickeln und pflegen – das ist dem CEO der nien für alle Bereiche, kümmere mich schöpft werden, MA finden sich bei Spital Davos AG, Daniel Patsch, ein beson- um die Schulung der Mitarbeiter und einem Wechsel in eine der anderen deres Anliegen. «Ob beim Thema Patien- bin auch z.T. für die Überwachung der Kliniken schneller zurecht und arbeiten Leistungsoptimierung tenversorgung, Hygiene aber auch beim Umsetzung der Richtlinien zuständig. dann entsprechend sicherer. Dies, um Patientensicherheit Personalaustausch können wir mit einem Meine tägliche Arbeit ist sehr ab- nur einige zu nennen. Es hat sicher starken Miteinander nur profitieren», so wechslungsreich und kein Tag ist wie noch mehr Vorteile, die sich vielleicht Daniel Patsch, der sich über das gute Kli- der andere. erst mit der Zeit einstellen. 1/16 Einsparung Kosten Serie Gesundheit In einer 8-teiligen Serie lancieren wir zusammen mit unseren medizinischen Partnern in Davos eine wiederkehren- de Gesundheitsseite und möchten Sie, in der Apotheke, liebe Leserinnen und Leser, regelmäs- sig über Veränderungen und Neuigkei- 47 x 64.5 mm ten auf dem Gesundheitsplatz Davos informieren. Dabei streifen wir viele spannende und aktuelle Themen wie Fr. 160.– Zusammenarbeit der Akteure im Ge- sundheitswesen, Patientenzufrieden- bei OP-Material, Lieferanten heit oder Sportmedizin/Sportwissen- schaft und berichten über Ferien- dialyse, Geburtshilfe/ Mutter & Kind, Somedia Press AG, 7270 Davos Platz Rettungsdienst, Ernährungsberatung T 081 415 81 91 sowie Forschung und Innovation. Buchdruckerei Davos AG werbemacher.davos@somedia.ch Cornelia Krumpen. Promenade 60 www.somedia.ch 7270 Davos Platz T 081 415 81 91 F 081 415 81 92 usw. werbemacher@budag.ch www.budag.ch 12 | 13
DIENSTJUBIL Ä EN 35 DIENSTJAHRE 10 DIENSTJAHRE ·· Andrea Solèr ·· Daniel Kistler Notfall Rettungsdienst ·· Gabriela Giger ·· Fatima Pinto de Jesus Tagesklinik Überwachungsstation ·· Marlis Zimmermann 30 DIENSTJAHRE Administration ·· Gordana Sreckovic ·· Merete Vogel-Jensen Pflegeheim Spitex ·· Petra Valär ·· Miljana Dragutinovic Tagesklinik Küche ·· Richard Müller 25 DIENSTJAHRE Rettungsdienst ·· Beatrice Haertel OPS 5 DIENSTJAHRE ·· Evelyn Hinnen ·· Claudia Widmer Station D Spitex ·· Petra Haldi ·· Darius Weiss Anästhesie Informatik ·· Ruzica Paunovic ·· Iris Spycher Ökonomie Rettungsdienst ·· Lara Schnider 20 DIENSTJAHRE Medizin & Managementsupport ·· Donata Putignano Serrau ·· Sabina Jost Administration Radiologie ·· Sarina Marugg 15 DIENSTJAHRE Station D ·· Claudia Salzgeber ·· Ursula Schneider Spitex Physiotherapie ·· Joanna Aegerter Station C ·· Luisa Maria Simoes Goncalves Kiosk ·· Monika Kühne Notfall ·· Teresa Da Silva Moniz Tomé Ökonomie WIR GRATULIEREN GANZ HERZLICH ALLEN UNSEREN LANGJÄHRIGEN MITARBEITERN ZU IHREM DIENSTJUBILÄUM UND BEDANKEN UNS FÜR IHREN EINSATZ UND ENGAGEMENT SOWIE DIE TREUE ZUM SPITAL DAVOS. 14 | 15
PATIENTENSICHERHEIT A M SPITA L DAVOS Spitälern selbst regelmässig geprüft, durch Feedback DIE SPITAL DAVOS AG NIMMT AM verbessert und durch Verlaufsmessungen nachhaltig NATIONALEN PATIENTENSICHERHEIT– auf hohem Niveau gehalten werden. Eine hohe Compli- PILOTPROGRAMM TEIL ance bedeutet, dass die chirurgische Checkliste vom Die Spital Davos AG nimmt als einziges Spital im Kanton ganzen Operationsteam konsequent und korrekt ange- am nationalen Pilotprogramm «progress! COM-Check – wendet wird. Der Fokus liegt dabei auf den sicherheits- Sichere Chirurgie» teil. Ziel ist es, durch konsequentes relevanten Team- und Kommunikationsprozessen. und korrektes Anwenden der chirurgischen Checkliste die Patientensicherheit weiter und nachhaltig zu fördern. Eine hohe Compliance mit der chirurgischen Checkliste Am Pilotprogramm «progress! COM-Check – Sichere trägt wesentlich dazu bei, dass keine Patientin, kein Pa- Chirurgie» nehmen 19 Spitäler aus der ganzen Schweiz tient zu einem vermeidbaren Schaden kommt. teil, darunter auch das Spital Davos als einziges Spital im Kanton und in der ganzen Südostschweiz. Die teil- nehmenden Pilotspitäler haben bereits Erfahrungen mit der chirurgischen Checkliste gemacht und möchten die damit verbundene Sicherheitskultur weiter verbessern. Mehr Informationen auf https://www.patientensicherheit.ch Wieso engagiert sich das Spital Davos für mehr Dr. med. Hans Curd Frei, Co-Chefarzt Chirurgie / Ortho- INTERVIEW MIT Patientensicherheit in der Chirurgie? pädie am Spital Davos erklärt, welche Vorteile das Pro- DR. MED. HANS CURD FREI Weil man die Patientensicherheit in Bezug auf durchge- Im Programm «progress! COM-Check – Sichere Chirur- gramm den Patienten bringt und wieso es für das Spital Co-Chefarzt Chirurgie / Orthopädie am Spital Davos führte Eingriffe erhöhen und gleichzeitig unerwünschte gie» soll die Compliance mit der Checkliste von den Davos wichtig ist, beim Pilotprojekt mitzumachen. Ergebnisse und Schädigungen vermeiden möchte, wel- Welche Vorteile bringt das Programm che sich aus dem Behandlungsprozess ergeben kön- den Patienten? nen. Damit möchte das Spital Davos ein klares Zeichen Es handelt sich um ein Nachfolgeprogramm von «pro- setzen, dass die Patientensicherheit und die Qualität bei gress! Sichere Chirurgie», welches in den Jahren 2013 Operationen die höchste Priorität haben und uns diese bis 2015 umgesetzt wurde. Das Spital Davos setzt sehr wichtig ist. eine perioperative Checkliste nach den Standards der WHO seit 2013 konsequent ein. Es geht dabei um eine Sicherheitsüberprüfung anhand einer Checkliste, wie Was ist der Vorteil von einem kleineren Regional‑ sie durch die WHO ursprünglich aus der Fliegerei über- spital in Bezug auf die Patientensicherheit bei nommen wurde. Damit soll die Patientensicherheit ga- den Operationen? rantiert werden. Es kann damit vermieden werden, dass Durch die Tatsache, dass die Patientenzahlen kleiner bei den Operationen vermeidbare Fehler passieren. Mit sind, kennen die Ärzte und Betreuer die Patienten sehr einer internen Checkliste werden die einzelnen Abläufe gut, was die Kommunikation mit dem Patienten ein (vor Anästhesiebeginn, vor Schnitt und nach Naht) facher macht. Zudem arbeitet man in einem kleinen kontrolliert. Es geht primär darum, die Patientenidentität Team, was wiederum die Prozesse und chirurgischen zu sichern, zu prüfen, ob der richtige Eingriff für den vor- Eingriffe effizienter und schneller macht. Im Gegensatz liegenden Patienten geplant ist und ob die Seite des zu grossen Häusern kennt sich das operierende Team, Eingriffes eindeutig ist. Weiter werden die Verfügbarkeit die Verantwortlichkeiten sind klar, und es bestehen erforderlicher Ressourcen und das Vorhandensein der weniger Schnittstellen. nötigen Unterlagen wie Labor- und Röntgenbefunde kontrolliert sowie die Aufgabenverteilungen und Verant wortlichkeiten geregelt. 16 | 17
PERSON ALBESTA ND A LLE BE TRIEBE Per 31.12.2019 Beschäftigte davon in Ausbildung Chefärzte 4 Leitende Ärzte 10 Oberärzte 4 Assistenzärzte 12 12 Unterassistenten 5 5 T O TA L Ä R Z T E 35 Pflege (Dipl. und Assistenzpersonal) 86 Med. Diagnostik / Physio 31 Administration / Sekretariate / IT 42 Hotellerie / Ökonomie / Technischer Dienst 49 Diverse Grundbildungen 3 3 T O TA L S P I TA L 246 Spitex 25 2 T O TA L 27 Rettungsdienst 17 2 T O TA L 19 Pflegeheim 17 2 T O TA L 19 Kinderkrippe 7 3 T O TA L 10 T O TA L S P I TA L DAV O S AG 321 29 18 | 19
ORG A NIGR A MM SPITA L DAVOS AG GENERALVERSAMMLUNG Verwaltungsrat Tarzisius Caviezel (Präsident), Dr. oec. HSG Arnold Bachmann (Vizepräsident und Delegierter) Dr. med. Adrian Bisig, Prof. Dr. med. Thomas Fehr, Dr. med. Beat Villiger, Monica von Toggenburg Spitalleitung Direktionsstab Daniel Patsch (CEO), Reto Balmer (CFO), Philipp Müller (CHRO) Beatrice Heeb, Dr. med. Dietrich Hübner, Andrej Reljic, Projektkoordinator, Unternehmenskommunikation Dr. med. Walter Kistler, Dr. med. Paavo Rillmann Nikolaos Lialios, Qualitätsmanagement Philipp Müller, Leiter HRM/Personaladministration/Bildung/Kinderkrippe Mandala Monika May, Direktionsassistenz Bereich 1 Bereich 2 Bereich 3 Bereich 4 Bereich 5 Bereich 6 Bereich 7 Interdisziplinäre Arztdienste Chirurgie/Orthopädie Innere Medizin Sportmedizin Pflege Services / Betriebe Finanzen/Controlling Dr. med. Dr. med. Dr. med. Dr. med. Beatrice Heeb Daniel Patsch Reto Balmer Dietrich Hübner Paavo Rillmann Walter Kistler Walter Kistler Anästhesie Chirurgie Innere Medizin Leistungsdiagnostik Akutabteilung Hotellerie & Ökonomie Controlling & Statistiken Radiologie Physiotherapie Kardiologie Med. Massage / Fitness Hebammen Informatik Finanz- & Lohnbuchhaltung MTRA Neurochirurgie Gastroenterologie Sport-Chirurgie Pflegeheim Pflegeheimleitung Patienten‑ Rettungsdienst Notfallstation Pneumologie Sport-Medizin Spitex Technischer Dienst administration & Schmerztherapie ORL / HNO Leistungen Gynäkologie / Geburtshilfe Sport- Notfallpflege / Medizin & ÜWS / AWR Orthopädie Physiotherapie ÜWS-Pflege Managementsupport Apotheke Pädiatrie Urologie Sportwissenschaft Anästhesiepflege / Einkauf & Logistik Nephrologie / Dialyse AWR-Pflege Neurologie PD Operationssäle Onkologie / Hämatologie Tagesklinik Angiologie Dialyse Labor Wund- und Stomaberatung Diabetesberatung Sozialdienst Ernährungsberatung Organigramm Stand 31.12.2019 20 | 21
STATISTIK EN S TA N D 31.12. 2019 BELEGUNG HERKUNFT AKUTSPITAL SPITEX 2019 2018 2019 2018 2019 2018 Total 2049 Anzahl Klienten 2019 2018 2049 2213 51 142 44 643 109 116 Frauen 161 181 Ausland Männer 87 72 242 T O TA L 248 253 Übrige Spitalregion Leistungsstatistik KLV geleistete Stunden Schweiz 1071 KLVa 749 688 495 KLVb 4 698 5075 Übriger KLVc 9 176 9157 Kanton 241 davon Gäste 217 209 HWL 2 577 3435 Betreuung, Beratung 578 482 Anzahl Mahlzeiten 4 995 5481 Gefahrene Kilometer, inkl. Mahlzeitendienst 8 9037 87 460 KINDERKRIPPE MANDALA Total aller betreuten Kinder Betreuungsstunden Stationäre Ambulante Geburten Fälle Behandlungen 2019 2018 2019 2018 105 87 65 315 66 167 PFLEGEHEIM STATIONÄRE FÄLLE AKUTSPITAL TOP 5 Pflegestufe Summe von Tagen Summe von Min. Total Summe von Std. Total 752 Krankheiten und Störungen an Muskel-Skelett und Bindegewebe BESA 1 12 240 4,00 BESA 2 572 18 135 302,25 277 Krankheiten und Störungen des Nervensystems BESA 3 797 41 914 698,57 BESA 4 475 32 721 545,35 175 Krankheiten und Störungen der Verdauungsorgane BESA 5 2 289 202 294 3 371,57 140 Krankheiten und Störungen der Atmungsorgane BESA 6 2 718 290 267 4 837,78 BESA 7 1 540 204 211 3 403,52 133 Schwangerschaft, Geburt und Wochenbett BESA 8 168 25 062 417,70 BESA 9 27 4 617 76,95 BESA 10 52 9 620 160,33 GESAMTERGEBNIS 8 650 829 081 13 818,02 22 | 23
EINSÄTZE REGA 2019 2018 REGA-Landungen total (Doppeltransporte möglich) 109 140 Patienten-Einlieferungen 85 107 Patienten-Weiterverlegungen 24 33 T O TA L 109 140 EINSÄTZE RETTUNGSDIENST 2019 2018 Primäreinsatz; Dringlichkeit P1A mit Sondersignal, mit Notarzt 175 175 Primäreinsatz; Dringlichkeit P1b mit Sondersignal, ohne Notarzt 175 173 Primäreinsatz; Dringlichkeit P2 / sofort, aber ohne Sondersignal 731 758 Primäreinsatz; Dringlichkeit P3 / terminiert 64 73 T O TA L 1 145 1 179 Davon Einsatz abgebrochen 21 19 Fehlalarm 6 0 Stand by BORS 2 7 Stand by Event 60 67 Patient verweigert Transport 6 8 Patient versorgt, anderer Transport 45 41 Patient versorgt, kein Transport notwendig 15 9 Patient verstorben 15 16 T O T A L A N Z A H L D E R L E E R F A H R T E N (Event, Stand by usw.) 170 167 Einsätze Sekundäreinsatz; Dringlichkeit S1A mit Sondersignal, mit Notarzt 23 33 Sekundäreinsatz; Dringlichkeit S1b mit Sondersignal, ohne Notarzt 12 21 Sekundäreinsatz; Dringlichkeit S2 203 229 Sekundäreinsatz; Dringlichkeit S3 / terminiert 39 38 T O TA L 277 321 T O TA L P R I M Ä R - U N D S E K U N DÄ R E I N S ÄT Z E 1 422 1 500
Sie können auch lesen