Geschäftsbericht 2021 - sumia Alterszentrum - Alterszentrum Sumiswald AG
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Rückblick Sehr geehrte Aktionärinnen und Aktionäre, men zum Schutz des Betriebs festzulegen. Mit diesem Vor- liebe Leserinnen und Leser gehen stellten wir sicher, dass alle Kadermitglieder gegen- über den Mitarbeitenden die gleichen Aussagen machten. «Tu was du kannst, mit dem was du hast, und dort wo du bist.» Corona bleibt ein Dauerthema Im Februar 2021 organisierte sumia erstmals eine eigene Diese Aussage von Theodore Roosevelt steht sinnbildlich Impfmöglichkeit. Sowohl die Bewohnenden als auch die für unsere Arbeit im vergangenen Jahr. In den ersten sechs Mitarbeitenden konnten sich im Haus impfen lassen. Die Monaten erholte sich sumia von der zweiten Welle der Pan- Durchimpfung verlief problemlos und führte zu einer ge- demie, welche den Betrieb Ende 2020 schwer getroffen wissen Beruhigung der Gesamtsituation. Anfang Dezember hatte. Die leeren Zimmer konnten zum Glück rasch für Feri- erfolgte in sumia bereits die Auffrischimpfung (Booster), die enaufenthalte vergeben werden. So kam es als Folge davon zu einem zusätzlichen Schutz beiträgt. Aktuell sind rund 80 innerhalb des ersten Halbjahres zu 75 Ein- und Austritten. Prozent der Bewohnenden sowie 75 Prozent der Mitarbei- Diese hohe Zahl belastete das System stark und stellte für tenden geimpft. alle Mitarbeitenden eine Herausforderung dar. Sukzessive Mit dem Aufflammen der Delta- und gegen Jahresende der konnten bis Mitte Jahr die meisten Zimmer wieder durch Omikron-Variante standen plötzlich wieder alle Zeichen auf Langzeitaufnahmen besetzt werden. Sturm. In sumia wurde konsequent, frühzeitig und breit ge- Glücklicherweise blieben wir während des ganzen Jahres testet und wo nötig wurden Bewohnende rasch isoliert, um von grösseren COVID-19-Ansteckungen verschont. Beinahe weitere Ansteckungen zu vermeiden. Dieselben Massnah- täglich traf sich das Kader zu einem kurzen Austausch, um men (Testen und Quarantäne/Isolation) wurden auch bei die aktuelle Situation zu beurteilen und wo nötig Massnah- den Mitarbeitenden umgesetzt. Dieses Vorgehen erwies 3
sich als wirkungsvoll und vermutlich konnten durch das Wandel nur bedingt Schritt halten und es braucht aufgrund entschlossene Handeln grössere Ausbrüche vermieden der veränderten Situation weitere personelle und organisa- werden. torische Anpassungen. Die anfänglichen Engpässe bei der Bestellung von Schutz- material haben sich gelöst und die Preise haben sich im Personal Vergleich zum Vorjahr auf einem vernünftigen Niveau ein- Die Personalfluktuation von netto rund zwölf Prozent zeigt gependelt. auf, wie stark sich die Mitarbeitenden mit sumia identifizie- ren. Die tiefe Fluktuation ist ein wichtiger und erfreulicher Gradmesser der Zufriedenheit mit dem Arbeitgeber. Im Bereich Pflege und Betreuung wurde die Personalknapp- heit – akzentuiert mit dem gestiegenen Pflegegrad – weiter spürbar. Inserate auf verschiedenen Plattformen und Ra- dioaufrufe blieben oft ohne jegliche Resonanz. Als effektiv erwies sich eine Einladung in Form eines Zeitungsinsera- tes, die sich an alle interessierten Pflegefachkräfte in der Region richtete. sumia lud zu einer Betriebsvorstellung mit anschliessendem Apéro ein. Dieser Einladung folgten sechs Personen, von welchen sich im Anschluss gleich drei für eine Stelle in sumia entschieden haben. Bewohnende Unsere Bewohnerinnen und Bewohner stellen ein Abbild der Gesellschaft in der Region Emmental dar. Entsprechend unterschiedlich sind die Bedürfnisse und Interessen der in sumia lebenden Menschen. Ein Zusammenleben in einem Alterszentrum ist nur mit Toleranz und gegenseitigem Ver- ständnis möglich. Dank dem Entgegenkommen aller ist uns das auch im vergangenen Jahr gut gelungen. Die Geschäftsleitung setzte viel daran, um die pandemie- bedingten Einschränkungen für die Bewohnerinnen und Nicht zuletzt aufgrund des Pflegepersonalmangels setzt Bewohner möglichst gering zu halten. Immer wieder galt sumia auf die solide Ausbildung junger Fachkräfte, welche es zu berücksichtigen, dass sumia das Zuhause für unsere nach dem Ausbildungsabschluss oft als Mitarbeitende im Bewohnerinnen und Bewohner darstellt und dass es uns Betrieb bleiben. Insgesamt bot sumia im vergangenen Jahr trotz der Schutzverantwortung nicht zusteht, unnötige und 26 Lern- und Studienplätze an. zu weitreichende Einschränkungen umzusetzen. Die Entwicklung hin zu Teilzeitpensen hielt auch im 2021 Innerhalb eines Jahres hat sich der Pflegegrad um rund ei- an. Dies ist ein Grund, weshalb die Anzahl der Angestellten nen Punkt erhöht. Diese beeindruckende Entwicklung zeigt fortlaufend zunimmt. Aktuell liegt der durchschnittliche Be- auf, dass alte Menschen mit Unterstützung durch ambulan- schäftigungsgrad bei rund 67 Prozent. te Dienstleister und in behindertengerechten Wohnungen Das Personal bildet das Fundament für einen zuverlässig länger zu Hause bleiben können. Ein Eintritt in sumia erfolgt laufenden Betrieb. sumia ist sich dessen bewusst und inves- meistens erst dann, wenn der Aufwand für eine ambulante tiert entsprechend viel Zeit und Geld in die Fort- und Wei- Betreuung zu Hause nicht mehr handhabbar ist. sumia ent- terbildung sowie ganz allgemein in die Personalentwicklung. wickelt sich zu einem Betrieb, welcher sich auf postakute, So wurden im vergangenen Jahr sämtliche Mitarbeitenden psychogerontologische und palliative Pflege- und Betreu- zu einer Schulung in Palliative Care eingeladen. Mit dieser ungssituationen spezialisiert. Entsprechend nahmen die Investition wollen wir sicherstellen, dass alle in sumia arbei- Komplexität und damit verbunden die Herausforderungen tenden Personen ein einheitliches Verständnis entwickeln, für die Mitarbeitenden sprunghaft zu. Der Stellenplan sowie wie wir Menschen begegnen, die ihrem Lebensende nahe die betriebliche Entwicklung konnten mit diesem schnellen sind. 4
Finanzen/Auslastung Noch im Juni verzeichnete sumia aufgrund des pandemie- nicht belegten Betten und die Verluste aus der lange Zeit bedingten Bettenleerstands einen Aufwandüberschuss von geschlossenen Cafeteria zusammen, kommt man für die beinahe CHF 200 000. Dank einer hohen Auslastung kom- Jahre 2020/2021 auf einen Betrag von rund CHF 1 000 000. biniert mit dem sehr hohen Pflegegrad gelang es, bis Ende Die Unfalltaggeldversicherung hat gegen CHF 30 000 rück- Jahr ein positives Resultat zu erreichen. vergütet, welche aufgrund von Isolationsmassnahmen bei Erst jetzt lassen sich die bisherigen pandemiebedingten Mitarbeitenden entstanden sind. Mehrkosten einigermassen abschätzen. Zählt man die Per- Der Gesamtertrag von CHF 14 520 000 liegt um rund sonalausfälle infolge Isolationen, die Ausfälle aufgrund der CHF 550 000 höher als budgetiert. Auffallend sind die im 5
Verhältnis zum Budget um fast CHF 600 000 höheren Per- Der Verwaltungsrat und die Geschäftsleitung standen auch sonalkosten. Beide Positionen erklären sich mit dem star- neben den ordentlichen Sitzungen in einem regelmässigen ken Anstieg des Pflegegrades, der nur mit zusätzlichem Austausch und konnten damit sicherstellen, dass alle Ver- Personal zu bewältigen war. antwortlichen jederzeit über das aktuelle Geschehen infor- Bei der Abschreibung immobiler Sachanlagen kommen neu miert waren. zwei verschiedene Schlüssel zur Anwendung. Während die Gebäudestruktur über eine Zeit von 33 Jahren abgeschrie- Dank ben wird, gilt für die Installationen eine solche von 20 Jah- Unser Dank richtet sich an alle Bewohnerinnen und Bewoh- ren. ner sowie an deren Angehörigen. Sie sind die Kundinnen sumia schliesst das Geschäftsjahr 2021 mit einem Ertrags- und Kunden von sumia und stellen die Existenzberechti- überschuss von CHF 122 000 ab. Der EBITDA liegt bei 10,1 gung unseres Betriebs dar. Nur dank ihrem Vertrauen und Prozent. ihrer Unterstützung ist es möglich, sumia zu führen. Ein ebenso herzlicher Dank geht an unser Kader sowie an Öffentlichkeitsarbeit alle Mitarbeitenden, welche mit unermüdlichem Einsatz In insgesamt 24 Schreiben wurden die Bewohnerinnen und dafür sorgen, dass die Dienstleistungen von sumia in ge- Bewohner sowie deren Angehörigen regelmässig über den wohnt hoher Qualität angeboten werden können. Betriebsverlauf und über Neuigkeiten bezüglich der Pande- miesituation in sumia informiert. Diese Schreiben trugen sumia ist ein solid aufgestellter Betrieb, der auch in Zukunft massgeblich dazu bei, dass die geltenden Besuchsregelun- mit «Kopf, Hand und Herz» eine zuverlässige und vertrau- gen und Kontaktmöglichkeiten zu jeder Zeit allen Beteilig- enswürdige Dienstleistung anbieten wird. ten bekannt waren und eine breite Akzeptanz fanden. Die Mitarbeitenden sowie alle mit sumia in Verbindung ste- henden externen Personen und Institutionen wurden zu- dem mit 22 Newsletters fortlaufend auf dem neusten Stand gehalten, welche Schutzmassnahmen zum aktuellen Zeit- punkt Gültigkeit hatten und welche Regelungen in sumia angewendet wurden. Die bereits im Frühjahr geplante Fotoausstellung zum Thema «Sumiswald heute» von Jan Zychliniski konnte am Rolf Brechbühl Patrik Walther 2. September 2021 mit einer Vernissage eröffnet werden. Verwaltungsratspräsident Geschäftsführer Der Berner Fotograf war in den vergangenen Jahren oft mit der Kamera in Sumiswald unterwegs. Entstanden ist ein umfassendes Bilderporträt mit Themenbereichen wie Landwirtschaft, Vereinswesen, Märkte, Kultur und Alltag. Rund ein halbes Jahrhundert nach der bekannten Sumis- wald-Reportage von Walter Studer und Fredo Meyer-Henn gelingt Jan Zychlinski mit seinen Schwarz-Weiss-Bildern ein aktueller, vielschichtiger und faszinierender Blick auf das heutige Sumiswald! Organe Aufgrund der Pandemie musste die ordentliche Generalver- sammlung vom 28. April 2021 auf dem Zirkularweg durch- geführt werden. Enrico Casanovas wurde nach zwölfjähri- gem Vorsitz im Verwaltungsrat mit Dank für sein grosses Engagement und seine strategisch umsichtige Führung verabschiedet. Als neuer Verwaltungsratspräsident wurde Rolf Brechbühl gewählt, welcher seit 2018 Mitglied des Verwaltungsrats ist. Der Verwaltungsrat tagte an vier Sitzungen, an welchen er vom Geschäftsverlauf Kenntnis genommen und die strate- gische Stossrichtung von sumia bestimmt hat. Zusätzlich fanden zwei Verwaltungsratssitzungen auf dem Zirkularweg statt. 6
Bereich Pflege und Betreuung COVID-19 Rezertifizierung durch die Firma concret® AG Leider begleitete das COVID-19-Virus sumia und insbeson- Im Juli 2021 stellte sich sumia erneut den strengen Vor- dere den Bereich Pflege und Betreuung auch im vergange- gaben eines Rezertifizierungsverfahrens, welches wir mit nen Jahr. Die im Spätherbst 2020 verstorbenen Bewohne- einem sehr guten Resultat abschliessen durften. sumia rinnen und Bewohner hinterliessen Lücken. Leere Betten wird im Benchmark als zweitbeste Institution ausgezeich- erinnerten uns täglich an sie und die Trauer war gross. Ein net, welche durch die Firma concret® AG hinsichtlich der Schock, wenn ein grosser Teil der Bewohnerinnen und Be- Pflegequalität überwacht wird. wohner einer Wohngruppe nicht mehr in der Gemeinschaft Dieses erfreuliche Resultat spornt uns zusätzlich an, un- ist und diese mitzuprägen vermag. seren Bewohnerinnen und Bewohnern täglich eine hohe Im ersten Halbjahr 2021 konnten die Betten mit Ferien- Pflegequalität zukommen zu lassen. aufenthalten besetzt werden. Durch die grosse Fluktuation stieg der Aufwand für den Bereich Pflege und Betreuung Palliative Care stark an. Zudem führten die zahlreichen Wechsel zu Unru- «Der Mensch mit seinen individuellen Bedürfnissen sowie he, währenddem eigentlich die Einkehr einer gewissen Sta- seiner Lebensqualität steht im Zentrum unseres Handelns. bilität vonnöten gewesen wäre. Mit insgesamt 75 Eintritten Die Pflege und Betreuung verstehen wir alltagsbezogen, wurden mehr als die Hälfte der zur Verfügung stehenden seelisch, spirituell, medizinisch und interdisziplinär.» Betten neu belegt. Gemäss unserem Verständnis gegenüber Palliative Care er- Das Beibehalten der Schutzmassnahmen verunmöglichte folgte im 2021 der Beginn der Palliative-Care-Schulung sämt- im vergangenen Jahr Teamanlässe und Bewohnerfeste. Das licher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Schulung wurde gemeinsame Feiern haben alle sehr vermisst. Es hätte ge- mit externen Referentinnen von curaviva.ch durchgeführt. holfen, die kräftezehrende Arbeit aufzulockern und die An- Das gesamte Personal von sumia konnte mindestens ei- strengungen des Alltags für ein paar Stunden zu vergessen. nen Schulungstag besuchen. Haltung, Werte und ethische concret® AG Score Mittelwert 502 403 416 389 390 323 328 262 264 207 219 232 Institution 1 Institution 2 Institution 3 Institution 4 Institution 5 Institution 6 Institution 7 Institution 8 Institution 9 Alterszentrum Sumiswald AG Institution 10 7
Grundsätze sollen über den ganzen Betrieb verankert und der Bewohnerinnen und Bewohner abwechslungsreicher zu gelebt werden. Die Schulungen zogen sich über das ganze gestalten. Jahr hinweg und werden erst im 2022 abgeschlossen sein. Peter Schwab, Pfarrer in sumia, und die Lebens- und Trau- Sie sollen dazu beitragen, dass alle Mitarbeitenden mit der erbegleiterin Maria Weber nahmen sich den Sorgen unserer nötigen Achtung und Professionalität den Bewohnerinnen Bewohnerinnen und Bewohner an und konnten ihnen Zu- und Bewohnern die bestmögliche Lebensqualität bis zu de- versicht zusprechen und einigen ein Lächeln aufs Gesicht ren Lebensende bieten können. zaubern. Ebenso konnten wir auf zahlreiche freiwillige Helferinnen Mittel- und Gegenständeliste (MiGeL) und Helfer (IDEM) zählen, welche im Jahr 2021 über 1460 Die Vorbereitungen der neuen Abrechnung für Mittel und Einsatzstunden leisteten. Die Freiwilligen standen für Spa- Gegenstände beschäftigte nicht nur den Bereich Finanzen, ziergänge, Vorlesen, Spiele und Gespräche zur Verfügung. sondern hatte auch Konsequenzen für die Pflege und Be- Die Besuche wurden freudevoll erwartet und als willkom- treuung. Unser elektronisches Pflegedokumentationssys- mene Abwechslung genossen. tem erlaubt uns, einen Materialkatalog pro Bewohnerin/ Bewohner zu bewirtschaften, aus welchem die Rechnungs- Herzlichen Dank an alle, die mitgeholfen haben, auch in stellung für die Krankenversicherer generiert wird. Dem diesem von COVID-19 geprägten Jahr unsere Bewohnerin- Ziel einer kostengünstigen Verrechnung des Pflegemateri- nen und Bewohner bestmöglich zu begleiten und zu unter- als gingen umfangreiche Vorbereitungsarbeiten voran. stützen. Aktivierung Das Angebot der Aktivierung ist für unsere Bewohnerinnen und Bewohner unverzichtbar. Entsprechend vermissten sie die Abwechslung und das Zusammensein mit anderen Bewohnenden in der Zeit, als keine hausübergreifenden Gruppenangebote möglich waren. Das Team der Aktivie- rung kompensierte diesen Ausfall bestmöglich, indem die Renate Pauli, individuellen Angebote auf den einzelnen Wohngruppen Leitung intensiviert wurden. Diese Massnahmen halfen, den Alltag Pflege und Betreuung 8
Facility Management Wir können nicht in die Zukunft schauen, ohne die Uneingeschränkter Betrieb Vergangenheit zu betrachten Es entspricht nicht dem Dienstleistungsherzen der Gast- Bedingt durch das Virus COVID-19 haben wir den Jahres- ronomiemitarbeitenden, die Gäste nicht uneingeschränkt übergang stürmisch erlebt. Ganz nach dem Motto «Im und entspannt als Gastgeberin zu verwöhnen. In der Re- neuen Jahr wird alles besser» sind wir mit Elan und einem stauration mussten wir weiterhin mit viel Geduld die ein- gewissen Enthusiasmus gestartet. Wir wünschten uns im schränkende Corona-Situation in der Cafeteria und auf den Facility Management ein wenig Ruhe und Zeit, neue Ufer Wohngruppen aushalten. Mitte Jahr waren wir sehr dankbar, anzusteuern und gleichzeitig auch den «einfachen und neue Lockerungsschritte anzugehen, und die Betriebsam- routinierten» Dienstleistungsalltag zu leben. Doch schnell keit kehrte in kleinen Schritten zurück. Die Bewohnenden kam die Ernüchterung, das Virus war weiterhin präsent und schätzten es wieder sehr, mit den ihnen nahestehenden forderte uns jeden Tag aufs Neue. Menschen in einer gemütlichen Umgebung ein feines Essen Umso wertvoller war es, Mitte Januar mit unserem jährli- zu geniessen. chen Facility-Management-Kaderworkshop zu starten. Ein Tag ausserhalb des operativen Alltags mit Momenten für an- Gemeinsam zum Ziel dere Gedanken und einem wertvollen Führungsaustausch. Teamarbeit ist in der Küche nichts Neues und trotzdem war Auf der Workshop-Agenda standen Themen wie «Führung in diese Disziplin im 2021 noch wichtiger. Aufgrund der Ab- der Krise» unter den Aspekten der Hierarchie, Nähe zu den wesenheit der stellvertretenden Küchenchefin haben wir Mitarbeitenden und «Was können wir voneinander lernen?». uns dafür entschieden, alle Köche in die zusätzlichen Auf- Mit dem Fernglas blickten wir in die sumia-Zukunft und in- gaben miteinzubeziehen. Rückblickend ist es gelungen und spirierten uns gegenseitig mit den Präsentationen aus der alle haben ihre Zusatzaufgaben mit Bravour gemeistert. Zeitreise «sumia im 2026». Spannende Erkenntnisse und Die Erfahrungen waren sehr wertvoll und können so auch Inputs wurden im Plenum zusammengetragen und mit den für die weitere Entwicklung im Bereich der Küche genutzt Abteilungszielen verwoben. werden. 9
Von kleinen und grossen Herausforderungen Organisation und Struktur versus Flexibilität Das engagierte Technikteam ist täglich auf dem gesamten Über das ganze Jahr hinweg gab es nur wenige Wochen, sumia-Gelände unterwegs. Technikrundgänge, Repara- die im Hausdienst nicht von Abwesenheiten oder fehlenden turaufträge, Raumeinrichtungen, Handwerker begleiten, Ressourcen geprägt waren. Die Leitung war gefordert, die Schneeräumungen, ICT-Infrastruktur installieren und viele Dienstleistungen im zweiten Corona-Jahr täglich flexibel weitere Arbeiten gehören in das breite Aufgabenportfolio und auf die Situation angepasst sicherzustellen. Das Team des Bereiches. Der Technikalltag ist geprägt von kleinen, hat Grosses geleistet und ist in anspruchsvollen Momen- grossen und unvorhergesehenen Herausforderungen. Zwei ten immer wieder zusammengerückt. Kleine und grössere Projekte forderten zudem zusätzlichen Effort: die Beschaf- eingeleitete Prozessanpassungen haben sicherlich dazu fung von neuen Pflegematratzen für sämtliche Pflegebetten beigetragen, dass trotz allem die Übersicht und Struktur sowie das Vorprojekt zur Überprüfung und Erneuerung der nie verloren gingen. ICT-Infrastruktur. Ersteres konnte in Zusammenarbeit mit dem Hausdienst und der Pflege und Betreuung im 2021 Erfahrung lässt Veränderung zu erfolgreich abgeschlossen werden und die ICT-Infrastruktur Zum Jahresbeginn leuchtete der Schmutzwäsche-Bereich bezüglich Telefonie, Kommunikation, Alarmierung wird uns teilweise in der Farbe «Gelb». Es stapelten sich grosse durch das Jahr 2022 begleiten. Mengen an Isolationswäsche-Säcken. Wir haben einen Zu- satzauftrag aus dem Forum Sumiswald für die Aufbereitung von COVID-19-Isolationswäsche der Armee übernommen. Eine Aufgabe, die viel Konzentration und Genauigkeit ab- verlangte und vom Team mit grösster Aufmerksamkeit ausgeführt wurde. Im Frühling 2021 reduzierten wir die Betriebstage in der Wäscherei. Am Mittwochnachmittag wird neu keine Wäsche mehr verarbeitet. Diese Anpassung benötigte einige Feinjustierungen in den Prozessabläufen, bis die ideale Lösung gefunden wurde. Die Aufgaben und Organisationsanpassungen in der Wäscherei sind dank dem grossen Fachwissen im Team mit grosser Sorgfalt und ohne Qualitätseinbusse umgesetzt worden. Mit grossem Einsatz hat die gesamte Facility-Management- Crew das zweite COVID-19-Jahr gemeistert. Die täglichen Aufgaben wurden als machbare Herausforderungen ange- nommen und so trugen sämtliche Mitarbeitenden zu einer sehr guten und kontinuierlichen Dienstleistungsqualität bei. Herzlichen Dank an alle Mitarbeitenden für das grosse «Facility-Management-Herz» in sumia. Cécile Bürki-Gut, Leitung Facility Management 10
Dank Unser Dank geht an folgende Institutionen und Organisati- • Kirchgemeinde Sumiswald onen (alphabetisch): • Rotkreuz-Fahrdienst • Seelsorgerinnen und Seelsorger • Aktionäre und gleichzeitig Trägergemeinden von sumia: • Spitex Organisationen Affoltern, Dürrenroth, Lützelflüh, Sumiswald, Trachsel- • Spital Emmental wald, Walterswil • Vereine, Spenderinnen und Spender • Bestatterinnen und Bestatter • Wundberatung • Direktion für Gesundheit, Soziales und Integration (GSI) des Kantons Bern Auch allen hier nicht aufgelisteten Personen und Organisa- • Genossenschaft dedica tionen, welche sich sumia gegenüber erkenntlich gezeigt • Hausärztinnen und Hausärzte haben, sei an dieser Stelle ein grosser Dank ausgespro- • IDEM, die über 40 freiwilligen Helferinnen und Helfer chen. 11
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Bilanz Schlussbilanz Schlussbilanz Ziffer Anhang per 31.12.2021 per 31.12.2020 CHF CHF Aktiven Umlaufvermögen Flüssige Mittel 356 645 795 188 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 1 444 625 1 114 981 Übrige kurzfristige Forderungen 1 545 0 Aktive Rechnungsabgrenzungen 103 052 82 412 Total Umlaufvermögen 1 905 868 1 992 581 Anlagevermögen Finanzanlagen 10 951 10 951 Sachanlagen 6, 7 31 393 978 32 479 386 Immaterielle Werte 68 773 0 Total Anlagevermögen 31 473 702 32 490 337 Total Aktiven 33 379 570 34 482 918 Ziffer Anhang Passiven Fremdkapital Kurzfristiges Fremdkapital Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 288 079 309 376 Kurzfristige verzinsliche Verbindlichkeiten 1 045 000 1 045 000 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 285 647 56 525 Passive Rechnungsabgrenzungen 311 473 378 366 Total kurzfristiges Fremdkapital 1 930 200 1 789 267 Langfristiges Fremdkapital Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten (Hypotheken) 3 21 250 000 22 250 000 Langfristige verzinsliche Verbindlichkeiten Aktionäre 3 270 000 360 000 Rückstellungen 4 3 823 771 4 104 430 Total langfristiges Fremdkapital 25 343 771 26 714 430 Total Fremdkapital 27 273 971 28 503 697 Eigenkapital Aktienkapital 240 000 240 000 Gesetzliche Gewinnreserve 130 000 130 000 Fondskapital 5 214 446 210 568 Bilanzgewinn Gewinnvortrag 5 398 653 5 694 414 Jahresgewinn/-verlust 122 499 -295 761 Bilanzgewinn 5 521 153 5 398 653 Total Eigenkapital 6 105 599 5 979 221 Total Passiven 33 379 570 34 482 918 14
Erfolgsrechnung Rechnung 2021 Rechnung 2020 Ziffer Anhang CHF CHF Ertrag Ertrag aus Pflege und Betreuung 12 282 718 11 937 758 Ertrag Infrastrukturleistungen 10 1 346 261 1 386 507 Übrige Erträge 894 045 807 691 Total Ertrag 14 523 023 14 131 956 Aufwand Personalaufwand -10 600 075 -10 348 959 Übriger betrieblicher Aufwand Medizinischer Bedarf -205 745 -337 015 Lebensmittel und Getränke -705 730 -695 205 Haushalt -204 595 -206 706 Unterhalt und Reparaturen -282 928 -278 166 Kleininvestitionen -62 914 -123 025 Miete/Leasing -119 544 -100 011 Energie und Wasser -254 274 -252 615 Büro und Verwaltung -388 635 -424 612 Übriger Betriebsaufwand -233 913 -275 562 Total übriger betrieblicher Aufwand -2 458 277 -2 692 919 Betriebsergebnis vor Abschreibungen 1 464 672 1 090 078 Abschreibungen und Wertberichtigungen des Anlagevermögens 11 -1 251 172 -1 210 000 Betriebsergebnis (EBT) 213 500 -119 922 Finanzertrag 311 265 Finanzaufwand 12 -398 671 -403 765 Veränderung Rückstellungen 280 658 227 258 Ausserordentlicher, einmaliger oder periodenfremder Ertrag 30 580 0 Fondsveränderung 5 -3 879 403 Jahresgewinn/-verlust nach Veränderungen Fonds 122 499 -295 761 Verwendung des Bilanzgewinns per 31. Dezember 2021 Antrag des Verwaltungsrates 31.12.2021 31.12.2020 CHF CHF Gewinnvortrag 5 398 653 5 694 414 Jahresgewinn/-verlust 122 499 -295 761 Bilanzgewinn 5 521 153 5 398 653 Vortrag auf neue Rechnung 5 521 153 5 398 653 15
Anhang zur Jahresrechnung 31.12.2021 31.12.2020 CHF CHF 1. B ilanzierungs- und Bewertungsgrundsätze Die vorliegende Jahresrechnung wurde gemäss den Vorschriften des Schweizer Gesetzes, insbesondere den Artikeln über die kaufmännische Buchführung und Rechnungslegung des Obligationenrechts (Art. 957 bis 962 OR), erstellt. 2. E rläuterungen zu ausserordentlichem, einmaligem oder periodenfremdem Aufwand oder Ertrag Die COVID-19-Pandemie hat einen wesentlichen Einfluss auf die Erfolgsrechnung 2021 und 2020 (fehlende Erträge, zusätzlicher Aufwand). Auf einen separaten Ausweis von ausserordentlichem Aufwand in der Erfolgsrechnung wurde aus Praktikabilitäts- gründen verzichtet. 3. L aufzeit der langfristigen verzinslichen Verbindlichkeiten • Fälligkeit innert 1 bis 5 Jahren 16 520 000 17 610 000 • Fälligkeit nach 5 Jahren 5 000 000 5 000 000 • Gesamtwert 21 520 000 22 610 000 4. E ntwicklung der Rückstellungen 4a Rückstellung aus Betriebsmitteln • Stand 1.1. 970 212 970 212 keine Bewegungen • Stand 31.12. 970 212 970 212 4. 4b Rückstellung aus Infrastrukturbeiträgen • Stand 1.1. 3 134 217 3 361 476 • Bezug aus Rückstellung -280 658 -227 258 • Stand 31.12. 2 853 559 3 134 217 Total Rückstellungen. 3 823 771 4 104 430 5. E ntwicklung Fondskapital • Stand 1.1. 210 568 210 971 • Spendenerträge 9 456 46 783 • Diverse Ausgaben (Vorjahr: Ausgaben für Pergola, Voliere) -5 577 -47 186 • Stand 31.12. 214 447 210 568 6. Brandversicherungswerte Immobilien 48 000 000 48 000 000 7. Gesamtbetrag der zur Sicherung eigener Verbindlichkeiten verwendeten Aktiven 31 393 978 32 479 386 8. Verbindlichkeiten gegenüber Vorsorgeeinrichtungen 72 145 68 617 9. Vollzeitstellen Anzahl Vollzeitstellen im Jahresdurchschnitt 139 138 Anzahl Vollzeitstellen per Stichtag 31.12. 139 139 10. Ertrag Infrastrukturleistungen 1 346 261 1 386 507 11. Abschreibungen Immobile Sachanlagen 1 219 287 1 210 000 Mobile Sachanlagen 8 961 0 Immaterielle Werte 22 924 0 Total 1 251 172 1 210 000 12. Finanzaufwand Hypothekarzinsen 394 713 398 746 Darlehens- und übrige Zinsen 3 959 5 019 Total 398 671 403 765 Der Nettoaufwand aus der Verrechnung des Ertrags Infrastrukturleistungen, der Abschreibungen (ohne diejenigen auf immateriellen Werten) und des Finanzaufwands wird der Rückstellung aus Infrastrukturbeiträgen belastet und der Erfolgsrechnung gutgeschrieben (vgl. Anhang, Ziffer 4b). 16
Bericht der Revisionsstelle An die Generalversammlung der Alterszentrum Sumiswald AG, Sumiswald Bericht der Revisionsstelle zur eingeschränkten Revision Als Revisionsstelle haben wir die Jahresrechnung (Bilanz, Erfolgsrechnung und Anhang) der Alterszentrum Sumiswald AG für das am 31. Dezember 2021 abgeschlossene Geschäftsjahr geprüft. Für die Jahresrechnung ist der Verwaltungsrat verantwortlich, während unsere Aufgabe darin besteht, die Jahresrechnung zu prüfen. Wir bestätigen, dass wir die gesetzlichen Anforderungen hinsichtlich Zulassung und Unabhängigkeit erfüllen. Unsere Revision erfolgte nach dem Schweizer Standard zur Eingeschränkten Revision. Danach ist diese Revision so zu planen und durchzuführen, dass wesentliche Fehlaussagen in der Jahres- rechnung erkannt werden. Eine eingeschränkte Revision umfasst hauptsächlich Befragungen und analytische Prüfungshandlungen sowie den Umständen angemessene Detailprüfungen der beim geprüften Unternehmen vorhandenen Unterlagen. Dagegen sind Prüfungen der betrieblichen Abläufe und des internen Kontrollsystems sowie Befragungen und weitere Prüfungshandlungen zur Aufdeckung deliktischer Handlungen oder anderer Gesetzesverstösse nicht Bestandteil dieser Revision. Bei unserer Revision sind wir nicht auf Sachverhalte gestossen, aus denen wir schliessen müssten, dass die Jahresrechnung sowie der Antrag über die Verwendung des Bilanzgewinnes nicht Gesetz und Statuten entsprechen. Bern, 4. März 2022 PS/d GFELLER + PARTNER AG Peter Schmid Simona Straubinger Dipl. Wirtschaftsprüfer Dipl. Treuhandexpertin zugelassener Revisionsexperte zugelassene Revisorin (Leitender Revisor) Beilagen: ±-DKUHVUHFKQXQJ %LODQ](UIROJVUHFKQXQJXQG$QKDQJ ±$QWUDJEHUGLH9HUZHQGXQJGHV%LODQ]JHZLQQHV GFELLER + PARTNER AG, AMTHAUSGASSE 6, POSTFACH, 3001 BERN TELEFON: +41 (0)31 310 40 00, TELEFAX: +41 (0)31 310 40 01, WWW.GFELLER-PARTNER.CH 17
Die wichtigsten Kennzahlen: Personelles Stand 31.12. 2021 2020 Mitarbeitende total 203 Personen 200 Personen 100%-Stellen 139 139 Pflege und Betreuung 124 Personen 120 Personen Facility Management 67 Personen 68 Personen Verwaltung 6 Personen 6 Personen Bildung 2 Personen 2 Personen Aktivierung 4 Personen 4 Personen Austritte total 34 Personen 38 Personen Austritte exkl. befristete Verträge und Lernende 24 Personen 31 Personen Eintritte total 37 Personen 33 Personen Eintritte exkl. befristete Verträge und Lernende 29 Personen 26 Personen Jubiläen Folgende Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter konnten im vergangenen Jahr ein Jubiläum feiern, zu welchem ihnen sumia herzlich gratuliert: 30 Jahre: 5 Jahre: Monika Bärtschi (P & B) Jonas Aeschlimann (Küche) Lydia Lanz (P & B) Agnes Bähler (P & B) Slavica Radosavljevic (Hausdienst) Benjamin Berger (Küche) Marianne Schwarz (P & B) Therese Beutler (P & B) Senada Demic (Küche) 20 Jahre: Salome Friedli (Küche) Susanne Bärtschi-Moser (P & B) Nora Gerber (P & B) Refije Ramadani (Restauration) Christine Held-Mosimann (Küche) Maya Hirsbrunner (P & B) 15 Jahre: Isabelle Hoffarth (Küche) Magdalena Bärtschi-Brand (AT) Therese Kauer (Hausdienst) Annemarie Pfäffli-Moser (Restauration) Rosmarie Mischler (Küche) Cornelia Uebersax (Wäscherei) Cornelia Roth (P & B) Ruth Waeber (Restauration) Nicole Salzmann (Küche) Melanie Scheidegger (P & B) 10 Jahre: Judith Schmalz (P & B) Daniela Fuhrer (P & B) Gurlal Singh (Küche) Sarah Gellert (Personal & Admin) Maria Weber (P & B) Eduard Graf (Wäscherei) Jan Woide (Küche) Daniela Jörg (Hausdienst) Verena Wüthrich (Küche) Rahel Lanz (Hausdienst) Marco Zaugg (Küche) Eveline Luginbühl-Kühni (P & B) Christine Müller (P & B) Pensionierungen Vonese Ramadani (P & B) Rosmarie Schütz (P & B) – Ursula Schenk (P & B) arbeitet weiterhin bei uns als Pflegeassistentin SRK Ruth Schütz (Restauration) Ruth Schütz (Restauration) Beatrice Wisler (P & B) 18
Die wichtigsten Kennzahlen: Bewohnende Statistik 2021 2020 Verfügbare Betten 130 130 Kurzzeitaufenthalte (Gäste) per 31.12. 15 10 Total Pflegetage 45 492 45 690 Total Belegungstage 45 995 46 157 Durchschnittsbelegung in % 95,9 97,01 Durchschnittliche Pflegestufen nach RAI 6,6 6,08 Anzahl Bewohnende Stand 1.1. Frauen 83 91 Männer 31 36 Total 114 127 Eintritte Frauen 42 33 Männer 33 16 Total 75 49 Austritte (inkl. Todesfälle) Frauen 38 41 Männer 25 21 Total 63 62 Todesfälle Frauen 22 37 Männer 14 20 Total 36 57 Anzahl Bewohnende Stand 31.12. Frauen 87 83 Männer 39 31 Total 126 114 Durchschnittsalter Stand 31.12. Frauen 87,55 86,64 Männer 85,71 84,95 Durchschnitt 86,98 86,18 19
Verwaltungsrat und Geschäftsleitung Verwaltungsrat Name Funktion Amtsaufnahme Bemerkungen Rolf Brechbühl Verwaltungsratspräsident 25.4.2018 Jährliche Wiederwahl Irene Jordi Lüdi Verwaltungsrätin 30.4.2020 Jährliche Wiederwahl Hans-Jakob Niklaus Verwaltungsrat 30.4.2020 Jährliche Wiederwahl Cornelia Steinmann Vizepräsidentin 1.5.2019 Jährliche Wiederwahl Rolf Brechbühl Cornelia Steinmann Irene Jordi Lüdi Hans-Jakob Niklaus (3 Jahre) (2 Jahre) (1 Jahr) (1 Jahr) Geschäftsleitung Name Jahrgang Funktion Amtsaufnahme Patrik Walther 1966 Geschäftsführer 1.8.2012 Renate Pauli 1960 Leitung Betreuung und Pflege 1.5.2014 Cécile Bürki-Gut 1972 Leitung Facility Management 1.9.2015 Von links: Cécile Bürki-Gut (6 Jahre), Patrik Walther (9 Jahre), Renate Pauli (7 Jahre). 20
Verwaltungsrat Präsident: Rolf Brechbühl Mitglieder: Cornelia Steinmann, Irene Jordi-Luedi, Hans-Jakob Niklaus Marketing Patrik Walther Pflegeexpertin Christine Müller Prozessmanagement Patrik Walther Doris Schmutz Geschäftsführung Berufsbildung Michaela Heiniger Fachverantw. Demenz Monika Tschanz Patrik Walther * Sicherheitsbeauftragter Michael Gfeller RAI-Expertin Beatrice Wisler Stv. GL-Mitglieder ICT/Datenmanagement Ursula Wymann Pflegesupport Anita Breitenberger Seelsorge Peter Schwab Pflege & Betreuung Facility Management Personal & Admin Finanzen Renate Pauli * Cécile Bürki-Gut * Sarah Gellert ** Nicole Kurt ** Stv. Christine Müller Stv. Michael Gfeller Stv. Veronika Krebs Stv. Ursula Wymann Haus A Restauration Marlis Eggimann Michael Gfeller Szabolcs Dimény Stv. Andrea Heller Haus C Küche Barbara Bärtschi Guido Räss Agnesa Gashi Stv. Salome Friedli-Schütz Haus D Hausdienst Philipp Reinhard / Janine Mathys Corinne Burger Salomé Maurer Stv. Noemi Wagner Aktivierung & Tagesträff Wäscheversorgung Michèle Wittwer Magdalena Bärtschi * Mitglied der Geschäftsleitung Stv. Renate Müller ** Mitglied der erweiterten Geschäftsleitung Technik Markus Gfeller Stand: 29.07.2021 21
Ausblick Der neu konstituierte Verwaltungsrat und die Geschäftslei- ung hat sich sumia als Pilotbetrieb für die Durchführung tung werden sich im ersten Halbjahr 2022 mit der zukünf- einer Ausbildungsstation zur Verfügung gestellt. In Zusam- tigen Strategie von sumia befassen. Die neue Ausrichtung menarbeit mit dem Bildungszentrum für Pflege (BZP) Bern orientiert sich an den sich wandelnden Ansprüchen der Be- sowie mit der Unterstützung des Kantons Bern werden in wohnerinnen und Bewohner, den sich verändernden Bedürf- sumia während einem halben Jahr vier HF-Studierende ar- nissen der Mitarbeitenden, den finanziellen Mitteln, welche beiten und zusammen fachlich und organisatorisch für eine die Krankenkassen sowie der Restfinanzierer zur Verfügung Wohngruppe die Verantwortung übernehmen. Die Studie- stellen, dem technischen Fortschritt und der gesellschaftli- renden werden eng von unseren Berufsbildnerinnen sowie chen Entwicklung. Gleichzeitig soll aber Bewährtes weiter- von Dozentinnen und Dozenten des BZP Bern begleitet. geführt und gefördert werden. Dadurch schaffen wir uns die Das Pilotprojekt Ausbildungsstation ist schweizweit ein- nötigen Voraussetzungen, um sumia optimal auf die zukünf- malig und orientiert sich an Erfahrungen aus Holland und tigen Anforderungen ausrichten zu können. Deutschland. Wir gehen davon aus, dass sich mit diesem Per Bundesgesetz sind die Alterszentren dazu verpflichtet, Projekt neue Wege für eine praxis- und realitätsnahe Ausbil- den Bewohnerinnen und Bewohnern ab April 2022 den Zu- dung erschliessen lassen und wir zusätzlich neue Ideen und gang zu einem elektronischen Patientendossier (EPD) zu Optimierungsmöglichkeiten durch diese neue Generation an ermöglichen. Nach wie vor sind viele Fragen ungeklärt und Führungskräften gewinnen können. es ist davon auszugehen, dass in naher Zukunft bei den Be- wohnerinnen und Bewohnern kaum Bedarf an der Führung eines EPDs besteht. Damit die aufwendigen Vorbereitungen aufgeteilt werden können, arbeitet sumia mit vier Betrieben Vermutlich wird sich der Pflegegrad auf hohem Niveau aus der dedica-Genossenschaft zusammen, um die Grund- stabilisieren. Trifft diese Annahme zu, können wir den bedingungen für die Zulassung zeitnah zu erfüllen. Betrieb in den kommenden Monaten noch besser auf die Aufgrund des bereits vorhandenen und sich noch akzentu- neuen Gegebenheiten einstellen und das ganze System hin- ierenden Personalengpasses im Bereich Pflege und Betreu- sichtlich Personalbestand und Organisation weiter festigen. 22
Impressum Herausgeber: Alterszentrum Sumiswald AG Titelbild: Hans Mosimann Fotoporträts: Hans Mosimann Layout: Atelier Schöni Druck: Haller + Jenzer AG 23
Alterszentrum Sumiswald AG Spitalstrasse 21 3454 Sumiswald T 034 432 59 89 www.sumia.ch
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