"Gesunde Ernährung" Leidenschaft und Können schafft Vielfalt auf dem Teller - BASF Agrar

Die Seite wird erstellt Kenneth Köhler
 
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„Gesunde Ernährung“
Leidenschaft und Können schafft Vielfalt auf dem Teller

Gesunde Ernährung beginnt in der Landwirtschaft

Abfahrt Walsrode und dann ab durch die Lüneburger Heide nach Kirchwahlingen. In der
kleinen Gemeinde im nördlichen Niedersachsen stellt Steffen Meyer Großes auf die Beine.
„Immer mal etwas anderes probieren“, fasst der Junglandwirt sein Prinzip zusammen.
Jüngstes Projekt ist der Melonenanbau, vorerst auf kleiner Fläche, Süßkartoffeln hat Meyer
ebenfalls in der Fruchtfolge. Schwerpunkt seines Sonderkultur-Betriebes ist eindeutig der
Spargelanbau und das in der vierten Generation.

Wer sich gesund ernähren will, kann auf Meyer und seine Berufskollegen vertrauen, denn
sie schaffen mit Leidenschaft und Können die Vielfalt auf den Tellern. So ist Deutschland
weltweit berühmt für seine rund 3.200 Brotspezialitäten, deren Ursprung sich im vielfältigen
heimischen Getreideanbau in widerspiegelt.

Oder auch Raps: Während im Frühling die Felder mit der gelb leuchtend blühen Ölpflanze
das Auge erfreuen, ist das daraus entstehende Nahrungsmittel ganzjährig für den Köper
ein „Superfood“: Rapsöl gilt aufgrund seines idealen Fettsäuremuster als außerordentlich
gesund. Sich ausgewogen zu ernähren bedeutet ohnehin weit mehr als nur Kalorien zu
zählen.

Obst und Gemüse wiederum ist für viele Menschen der Inbegriff für gesunde Ernährung.
Sicher nicht ohne Grund haben die Vereinten Nationalen daher 2021 zum „Internationalen
Jahr für Obst und Gemüse“ ausgerufen. Frisch auf den Tisch ist heute über das gesamte
Jahr kein Problem, denn Deutschland importiert reichlich aus aller Welt. Und das ist nötig,
denn beim deutschen Selbstversorgungsgrad ist noch Luft nach oben: Laut der
Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung (BLE) waren es zuletzt 22,4 Prozent beim

Michelle Serr                                                     BASF SE
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Obst. Nur rund ein Drittel des Gemüses stammt aus heimischer Produktion.

Etwas anders sieht es bei dem auch von Steffen Meyer angebauten Edelgemüse aus: Der
hierzulande verzehrte frische Spargel wächst zu etwa 85 Prozent in Deutschland.
Gemüseanbau ist arbeits- und kapitalintensiv, doch Landwirt Meyer hat die gesamte
Prozesskette von der Anbauplanung bis zum Vertrieb im Griff. Herausforderungen sind für
den 31-Jährigen da, um angenommen zu werden. Er baut mehr als 50 Hektar Spargel an
und blickt auf seine Arbeit nicht nur betriebswirtschaftlich, sondern auch aus
gesamtgesellschaftlicher Perspektive.

Genuss gehört dazu
„Alle diskutieren über gesunde Ernährung“, sagt der gelernte Gärtner und fügt hinzu: „Und
die beginnt auf dem Acker.“ Spaßbremsen, die meinen, gesundes Essen sei nur bedingt
lecker, erteilt der Junglandwirt bei dem Thema eine klare Absage. „Gesunde Ernährung
kann sehr genussvoll sein“, versichert der passionierte Hobbykoch und zeigt, was er
darunter versteht. In seinem Hofladen bietet er ein ausgewähltes Sortiment aus eigener
Erzeugung und von Lieferanten der Region. Umgekehrt versorgt Meyer einige Läden im
Umland mit seinen Produkten. „Es beginnt doch an dem Punkt, dass sich Verbraucher die
richtigen Erzeuger suchen und wissen, wo es herkommt.“
Selbst, wer nicht (immer) den direkten Weg zum Erzeuger findet, erkennt anhand der
Beispiele Brot, Rapsöl oder Obst und Gemüse wie sich gesund ernähren mit der
Landwirtschaft verbunden ist. Als praktische Regeln für den täglichen Speiseplan empfiehlt
die Deutsche Gesellschaft für eine ausgewogene Ernährung dreierlei: Aus allen
Lebensmittelgruppen wählen, Mengenverhältnisse beachten und die Vielfalt jeder
Produktgruppe nutzen.
Sich gesund zu ernähren ist den Menschen in Deutschland wichtig. In einer Umfrage des
Bundesministeriums für Ernährung und Landwirtschaft (BMEL) antworten 90 Prozent der
Teilnehmenden auf die Frage, worauf es ihnen beim Essen ankommt, dass es gesund sein
muss. Einfache und schnelle Zubereitung ist für rund die Hälfte der Befragten wichtig. An
erster Stelle steht, wie zu erwarten, der Geschmack. Der stellt für 98 das wichtigste
Kriterium. „Kalorienarm“ halten übrigens nur für 33 Prozent für einen bedeutenden Aspekt.
Kurzgefasst: Deutschland isst gerne gut und gesund.
Landwirt Meyers Süßkartoffeln sind dafür ein perfektes Beispiel. In Deutschland immer
noch leicht exotisch auf dem Speiseplan, locken sie als gesunde Delikatesse. Eine Portion
von 100 Gramm enthält lediglich 90 Kalorien, aber viel Vitamin A und E. Süßkartoffeln
mögen es übrigens vor der Zubereitung kühl, aber bitte nicht in den Kühlschrank. Als
leckere Ofenkartoffel darf es aber gerne heiß zugehen. Trotz des Namens ist sie nicht mit
der klassischen Knolle verwandt. Die Süßkartoffel gehört botanisch betrachtet zu den
Windengewächsen. Bis sie zum Verbraucher kommen, ist Wissen und Können erforderlich.
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Daher hat Landwirt Meyer im Kontakt mit seinen Kunden und seinem gesamten Umfeld
nichts zu verbergen. „Klar werden wir nach dem Pflanzenschutz gefragt“, berichtet der
Niedersachse und hat gleich die Antwort parat: „Spargel wächst eben nicht einfach so.“
Pflanzenschutz gehöre selbstverständlich dazu. Zum einen vorbeugend und zum anderen
heilend setze er Pflanzenschutzmittel ein, „aber immer mit Köpfchen, denn nur eine
gesunde Pflanze bringt ein gesundes Produkt.“

Verantwortung leben
Für den jungen Familienvater ist der persönliche Maßstab in Sachen gesunder Ernährung
einfach: „Wir produzieren genauso, wie wir die Produkte für uns selbst haben möchten. Und
so handhaben wir es auch mit dem Sortiment in unserem Hofladen.“ Bewusst entscheiden
und konsequent handeln markieren den Weg in Richtung einer umfassend gesunden
Ernährung, Wovon man selbst überzeugt ist, kann man anderen anbieten. Das gilt für den
Familienbetrieb Meyer auch gegenüber Geschäftskunden. Steffen Meyer vermarktet
europaweit    ein Erdpresstopf-System für        Spargeljungpflanzen.       Er setzt auf die
Nachhaltigkeit dieses Anbausystems mit höheren und besseren Erträgen. Als Dienstleister
für andere landwirtschaftliche Betriebe sei er „jederzeit einsatzbereit.“
Wer den ansonsten sachlichen Norddeutschen fragt, was ihm sein Beruf bedeutet, spürt,
dass Steffen Meyer mit Leidenschaft dabei ist: „Ich bin sehr gerne Landwirt. Und ich bin
stolz darauf mit meinen Händen etwas zu schaffen, das bei jemand anderem auf dem Teller
landet.“

Macher aus der Heide
Steffen Meyer, Jahrgang 1989, ist nach einer Gärtnerlehre im Gemüsebau und dem
Studium des Wirtschaftsingenieurwesens Agrar und Gartenbau in den elterlichen Betrieb
eingestiegen. Zeitgleich hat er die Sattelhof Meyer GmbH und Co KG, Kirchwahlingen
gegründet. Zu dem landwirtschaftlichen Betrieb in der Lüneburger Heide gehören rund 340
Hektar (ha) Fläche, davon 40 als Pachtland. Von seinen eigenen Flächen hat Meyer rund
150 Hektar aus arbeitsorganisatorischen Gründen verpachtet. Der Betrieb baut als
Sonderkulturen Spargel (53,5 ha), Süßkartoffeln (1,5 ha) und Wassermelonen (0,5 ha) an.
Braugerste erzeugt Meyer auf 10 ha und er verfügt zudem über 15 ha Grünland. Außerdem
bewirtschaftet der Macher aus der Heide eigene Forstflächen.

Stolz auf die Balance
Landwirte haben Passion für das was sie tun und eigentlich mehr als nur eine Profession.
Sie sind Ernährungsprofis, Bodenschützer, Logistiker, Betriebswirte und Krisenmanager
und vieles mehr. Das geht nur mit Balance in mehrfacher Hinsicht: Bei den vielfältigen
Aufgaben im landwirtschaftlichen Betrieb sowie im Ausgleich mit Gesellschaft und Natur.
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Landwirte nehmen diese große Herausforderung mit professionellem Know-how an, um
höhere Produktivität, Umweltschutz und gesellschaftlichen Nutzen in Gleichklang zu
bringen. Die Landwirtschaft ist Teil der Lösung für die Ernährungsprobleme der Zukunft.
Und darauf sind sie zurecht stolz.
Mit der Kampagne „Der wichtigste Beruf der Welt wird noch wichtiger“ zeigt BASF die
Leidenschaft und Leistung(en) der Landwirte. In einem jeweils monatlich neuen Thema
präsentieren sich Landwirte, zeigen was sie schaffen und worauf sie stolz sind. Auftakt ist
im Juni 2021 mit dem Thema „Gesunde Ernährung“. Wie er darüber denkt und vor allem,
was er dafür leistet, schildert Spargelanbauer Steffen Meyr aus der Lüneburger Heide im
Video
BASF unterstützt Landwirte mit innovativen Lösungen aus den Bereichen Pflanzenschutz,
Saatgut & Züchtung, Digitalisierung und Nachhaltigkeit dabei, die richtige Balance zwischen
Produktivität und Umwelt-/ Klimaschutz zu finden.

Stolz auf den wichtigsten Beruf der Welt? Mitmachen und gewinnen!
Begleitend zur Kampagne „Der wichtigste Beruf der Welt wird noch wichtiger“ ruft BASF
Landwirtinnen und Landwirte auf, zu zeigen, was sie stolz macht. Einfach mit einem Foto,
kurzen Video oder in anderer Form teilnehmen. Über den monatlichen Gewinner (w/m/d)
entscheidet eine Jury mit renommierten Fachleuten. Im Juni geht es um das Thema
„gesunde Ernährung“.
Zu gewinnen gibt es jeden Monat eine Wetterstation von Sencrop – mit Raincrop, Windcrop
und Leafcrop und zusätzlich eine Jahreslizenz für den xarvio FIELD MANAGER.
Aus den zwölf Monatsgewinnern ermittelt die Jury den Jahresgewinner für den Hauptpreis
„John Deere Gator – XUV865M”.

Über den Unternehmensbereich BASF Agricultural Solutions
Angesichts einer rasch wachsenden Weltbevölkerung wird zunehmend erwartet, dass wir eine
nachhaltige Landwirtschaft und gesunde Umwelt etablieren und erhalten. In Zusammenarbeit mit
Landwirten, Agrarfachleuten, Experten für Schädlingsbekämpfung und anderen sehen wir darin für
uns wichtige Aufgaben. Deshalb investieren wir in eine starke Forschungs- und Entwicklungspipeline
und ein breites Portfolio, das Lösungen rund um Saatgut und Pflanzeneigenschaften, chemischen
und biologischen Pflanzenschutz, Bodenmanagement, Pflanzengesundheit, Schädlingsbekämpfung
und digitale Landwirtschaft umfasst. Unser Team aus Experten im Labor, auf dem Feld, im Büro und
in der Produktion verbindet innovatives Denken mit bodenständigem Handeln. Gemeinsam
entwickeln wir Lösungen, die Wert schaffen – für Landwirte, die Gesellschaft und die Umwelt. Im
Jahr 2020 hat unser Unternehmensbereich einen Umsatz von rund 7,7 Milliarden € erzielt. Weitere
Informationen finden Sie unter www.agriculture.basf.com oder auf unseren Social-Media-Kanälen.
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Über BASF
Chemie für eine nachhaltige Zukunft, dafür steht BASF. Wir verbinden wirtschaftlichen Erfolg mit
dem Schutz der Umwelt und gesellschaftlicher Verantwortung. Mehr als 110.000 Mitarbeitende in
der BASFGruppe tragen zum Erfolg unserer Kunden aus nahezu allen Branchen und in fast allen
Ländern der Welt bei. Unser Portfolio haben wir in sechs Segmenten zusammengefasst: Chemicals,
Materials, Industrial Solutions, Surface Technologies, Nutrition & Care und Agricultural Solutions.
BASF erzielte 2020 weltweit einen Umsatz von 59 Milliarden Euro. BASF-Aktien werden an der
Börse in Frankfurt (BAS) sowie als American Depositary Receipts (BASFY) in den USA gehandelt.
Weitere Informationen unter www.basf.com.
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