GEWINNUNG VON NEUEN EHRENAMTLICHEN UND FREIWILLIGEN - Ehrenamtliche gewinnen - aber wie? - Freiwilligenagentur GemeinSinn
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GEWINNUNG VON NEUEN EHRENAMTLICHEN UND FREIWILLIGEN Thomas Schlott Ehrenamtliche gewinnen – aber wie?
Veränderung … „Wer nichts ändern will, wird auch das verlieren, was er bewahren möchte!“ (Gustav Heinemann) Das Geheimnis des Könnens liegt im Wollen!
Volunteering nach EUROVOL Zeit, die man freiwillig und ohne Bezahlung irgendeiner Organisation zur Verfügung stellt, mit dem Ziel, diese Zeit Menschen oder einer besonderen Sache zugute kommen zu lassen. Dies kann jede Art von Aktivitäten oder Arbeit beinhalten, die einer Gemeinde / Gemeinwesen, einer Gemeinschaft oder einem einzelnen Mitmenschen außerhalb der eigenen Familie hilfreich ist, wobei man selbst aus diesem Vorgehen auch persönlichen Nutzen ziehen kann. Auch unbezahlte Arbeit oder Aktivitäten zum Wohle einer bestimmten Sache, z.B. der Umwelt oder des Tierschutzes, gehören dazu.
Ehrenamt heißt Ehrenamtliche Tätigkeit erfolgt auf freiwilliger und unentgeltlicher Grundlage. Freiwilligkeit bedeutet dabei verantwortungsbewusste Übernahme von Aufgaben aufgrund eigener Entscheidung. Unentgeltlichkeit heißt ohne Bezahlung aber mit Anspruch auf Erstattung nachgewiesener Aufwendungen. Arbeit dient dem Gemeinwohl und der eigenen Selbstverwirklichung.
Gründe für die Abnahme ehrenamtlichen Engagements Verbandsstrukturen Belastung Keine Mitbestimmung Zu hohe Kompetenzerwartungen Lange Einarbeitungszeit Konkurrenz- und Erfolgsdruck Keine Anerkennung Finanzielle Opfer
Kritische Bereiche ehrenamtlicher Betätigung blanke Geselligkeit Uniform Lange Schulungen Autorität in der Freizeit Quelle: Berger&Partner
das ist auch vorbei ... “Den oder die typische Ehrenamtliche gibt es nicht. Der Idealtyp der caritativ-religiös motivierten Hausfrau der Mittelschicht als Ehrenamtliche alten Typs, vor allem in sozialen Diensten, ist deutlich im Schwinden begriffen.”
Freiwillig Engagierte und gemeinschaftlich Aktive Quelle: http://www.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/Anlage/4021511/FreiwilligensurveyBayern2009-ErgebnisseundTrends.pdf
Engagementquote und Engagementbereitschaft nach Alter Quelle: http://www.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/Anlage/4021511/FreiwilligensurveyBayern2009-ErgebnisseundTrends.pdf
Freiwilliges Engagement und Bereitschaft nach Geschlecht Quelle: http://www.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/Anlage/4021511/FreiwilligensurveyBayern2009-ErgebnisseundTrends.pdf
Wie verteilt sich das Engagement auf die unterschiedlichen Bereiche? Quelle: http://www.verwaltung.bayern.de/egov-portlets/xview/Anlage/4021511/FreiwilligensurveyBayern2009-ErgebnisseundTrends.pdf
Personalmanagement-Prozess im Überblick Personalplanung Personalgewinnung Personalorientierung und -integration Personalentwicklung Personalgratifikation
Personalmanagement: Personalplanung Bestandsaufnahme /Bedarfsanalyse Einsatzfelder festlegen Konkreten Personalbedarf ermitteln
Personalmanagement: Personalgewinnung Zielgruppenbestimmung Die Wege der Ansprache Inhaltliche Ausgestaltung der Botschaft Das Erstgespräch Attention Aufmerksamkeit erregen Interest Interesse an der Sache erzeugen Desire Den Wunsch wecken, sich zu bewerben Action Die Aktivität auslösen, Kontakt aufnehmen
Personalmanagement: Personalorientierung / -integration Erstgespräche Infomaterial Qualifikations- und neigungsgerechte Tätigkeit Neue Tätigkeitsfelder Schnupperangebote Einführungsseminare Patensystem
Personalmanagement: Personalentwicklung Neigungsorientierte Förderung Tätigkeitsbeschreibungen Fördergespräche Qualifizierungsangebote Nachwuchssicherung Supervision Delegation Regelung des Ausscheidens
Personalmanagement: Personalgratifikation Anerkennung durch Personalentwicklung Aufzeigen persönlichen Nutzens Geldlose ist nicht gleich kostenlose Anerkennung Anerkennung durch hauptamtliche Mitarbeiter
Veränderung ... Konservative wollen bewahren, bewahren, bewahren Progressive wollen verändern, verändern, verändern Innovative wollen bewahren durch verändern Nichts auf der Welt ist so mächtig wie eine Idee, deren Zeit gekommen ist!
MARKETING IM WEB 2.0 Thomas Schlott Social Media für Gewinnung Ehrenamt
Ablauf Warum Web 2.0? Besonderheiten Social Web Wie entwickele ich ein Konzept für mein Social-Media Auftritt? Ziele, Zielgruppen Beteiligung fördern Marketing Erfolgsmessung Resümee
Warum Web 2.0? Facebook, Twitter, YouTube & Co – wer heute über Medien Menschen ansprechen will kommt an die Plattformen des Social Web nicht vorbei. Im Bildungsangebot bietet das Web weit mehr als eine Werbe- und Präsentationsplattform.
Besonderheiten Social Web Die Inhalte kommen noch schneller als im „normalen“ Internet Die Nutzer sind noch kritischer und haben den Finger noch schneller an der Maus Meinungen der Nutzer stehen öffentlich im Netz neben den eigenen Inhalte Das Web 2.0 verlangt eine eigene Marketingstrategie Social Web steht für pflege von Freundschaften, Einladungen zu Veranstaltungen und das Kennenlernen von neuen Freunden. Klassische Informationsangebote passen nicht ganz zum Nutzungsverhalten.
Wie entwickele ich ein Konzept für meinen Social-Media-Auftritt? Facebook Account anzulegen ist nicht schwer – ihn erfolgreich zu betreiben schon! Social Media ist Öffentlichkeitsarbeit – in welchem Umfang und in welcher Form muss für jede Organisation individuell entschieden werden. Stellen Sie die Fotos auf Facebook? Was sollen diese transportieren? Warum würden Personen diese dann teilen? Wie lautet eigentlich der #Hashtag# zu dieser Veranstaltung?
Wie entwickele ich ein Konzept für meinen Social-Media-Auftritt? Ein sorgfältig erarbeitetes Konzept hat zwei Funktionen: orientiertes Vorgehen „ich würde ja gerne, aber ich komme nicht dazu!“ – realistische Abschätzung der eigenen Ressourcen Einbauen einer Ergebnis- und Prozesskontrolle – Die Probleme vieler Social Media-Auftritte sind: Die Resonanz in der anvisierten Zielgruppe bleibt aus, die versendeten Botschaften passen nicht zum Medium oder gerade die auf den ersten Blick völlig inhaltsleeren Meldungen haben den meisten Zuspruch.
Wie entwickele ich ein Konzept für meinen Social-Media-Auftritt? Ein Social Media-Konzept sollte folgende Fragen beantworten: 1. Was sind die Ziele? 2. Wer soll mit dem Auftritt angesprochen werden? Wer sind die Zielgruppen? 3. Wie wollen wir von den Nutzern wahrgenommen werden? Was ist das Ziel- Image? 4. Was haben die Menschen, due uns suchen oder finden, für Erwartungen? 5. Wie viele Ressourcen (ca. Arbeitszeit der Aktiven) stehen für den Web 2.0 Auftritt zur Verfügung? 6. Wie sichern wir den Dialog? Wie gestalten wir intern diesen Prozess? (Zuständigkeiten, Antwortzeiten etc.) 7. Wie sind die Social Media-Aktivitäten in das Konzept der Öffentlichkeitsarbeit integriert? 8. Was wollen oder können wir nicht aufgrund der Hauspolitik der Organisation oder des Dachverbandes? 9. Wann ist unser Ziel erreicht? Wie messen wir das?
Wie entwickele ich ein Konzept für meinen Social-Media-Auftritt? Die wichtigsten Fragen beim Konzept: Was soll dabei rauskommen? Bekannter werden? Interessenten gewinnen? Einfach über die Arbeit informieren? Präsent in der Zielgruppe sein? Steigerung der Teilnehmerzahlen? Akquirieren von Spenden? Wer soll überhaupt kommen? Welche Nutzergruppen benutzt das Medium, und für was wird Web 2.0 genutzt? Welche Altersgruppe benutzt welche Plattform? (14-29 Jahre 95 % Facebook, Ü30 WKW) Was erwarten Anbieter von ihren Nutzern? positive Bewertungen (Gefällt mir“) Kommentare schreiben Teilen
Beteiligung fördern Ein paar Faktoren, die keinen Einfluss haben: Keine Multimediaschlacht: Die Aktivität der Nutzer hängt davon nicht ab, ob und wie Fotos, Videos und Links in den Beitrag gebaut werden. Nutzer müssen nicht aufgefordert werden „und was meinen Sie dazu“: Konkrete Aufforderungen zur Beteiligung sind nicht notwendig! Inhaltliche Stringenz und Konstanz der Darstellungsform: In dieser Beziehung sind die Nutzer eher anspruchslos.
Beteiligung fördern Worauf kommt es nun an: Je allgemeiner das Thema ist, desto mehr Nutzer können etwas beitragen. Keine oder geringe inhaltliche Einstiegshürden Aktuelle Anlässe, populäre TV-Sendungen oder geplante feste Aktivitäten an Weihnachten, Silvester oder Sommerurlaub kann fast jeder was dazu beitragen. Keine persönliche Einstellungen abfragen (z.B. wie man die Bundeskanzlerin findet) Muss es immer witzig sein? Nicht immer, aber es hilft ungemein! Der Nutzer kann sich einbringen. Wenn das Kommentar oder der „Gefällt mir“-Button direkte Auswirkung hat, sind Nutzer gerne bereit sich zu beteiligen. Sei relevant, Inhalt. Beträge sollten relevant sein und mit den Interessen und der Lebenswirklichkeit korrespondieren. Für völlig neue Themen zu begeistern, ist ehr schwierig.
Beteiligung fördern Worauf kommt es nun an: Die Zielgruppe muss sich auch äußern wollen: Die meisten Menschen im Internet lesen nur und schreiben nie ein Text, der öffentlich zu lesen ist. Somit wenige Beiträge heißt nicht, kein Erfolg! Sei authentisch und persönlich: Die Nutzer wollen das Gefühl haben, dass da Personen sitzen, die Ansichten und Erlebnisse haben. Schreibe facebook-like: Kurz fassen, schnell auf den Punkt kommen, locker formulieren um in der Community angenommen zu werden. Dies ist keine Garantie für hohe Nutzerbeteiligung, aber es erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass Nutzer die Beträge nicht nur lesen, sondern auch in Aktion treten!
Erfolgsmessung Bringt es wirklich was? Die Anzahl der FAN´s (1.476 Fan´s „Gefällt mir“) heißt noch nicht, dass sich dahinter gleich zukünftige Teilnehmer verstecken.
Erfolgsmessung Ein fiktives Beispiel: Eine regional tätige Bildungseinrichtung startet ihre Social Media-Aktivitäten und die Aktiven informieren alle Freunde und Kollegen im ganzen Land darüber, was sie vorhaben. Diese Kollegen in anderen Bildungseinrichtungen sind so wohlmeinend wie neugierig und klicken eifrig „gefällt mir“ und folgen ebenfalls dem neuen Twitter-Account. In kürzester Zeit erfreut sich die Facebook-Seite der Bildungseinrichtung großer Beliebtheit. Im Social Media-Konzept stand aber, man möchte neue Teilnehmer gewinnen und neue Zielgruppen erschließen. In dieser Situation ist die Anzahl der Fans kaum interpretierbar. So geht es vielen Anbietern, deswegen soll man zur Erfolgskontrolle weitere Kennzahlen heranziehen.
Erfolgsmessung Weitere Kennzahlen zur Erfolgskontrolle: Likes / Content-Bewertung Mentions: Wie oft wird der Anbieter erwähnt? Kommentare Erbetene Reaktionen: Einladungen zu Veranstaltungen und Umfragen Klicks auf verknüpfte Inhalte z.B. eigene Internetseite Direkte Reichweite (Reach) – Anzahl der Fans / Follower die Anzahl der Menschen, die die Meldungen theoretisch lesen können, sollte man aber nicht überbewerten, aber trotzdem sie ist trotzdem nicht unerheblich! Bekanntheitsfrage!
Resümee Facebook, Twitter, Youtube & Co – wer werben will kommt an diesen Medien fast nicht mehr vorbei. Ohne Konzept eine verlorene Mühe, wie immer bei Marketing! Ressourcen einplanen, von alleine geht es nicht! Man muss es auch wollen und selbst in WEB 2.0 unterwegs sein! Beispiele für Soical Media-Aktivitäten: http://www.facebook.com/BRK.Unterfranken https://www.facebook.com/BRKKVBadKissingen http://www.facebook.com/?ref=tn_tnmn#!/roteskreuz
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