Hämedaler Poscht - NOVEMBER 2021 HEMMENTALER INFORMATIONSZEITSCHRIFT
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H ämedaler Poscht Hügel – Himmel – Haamet – Hämedal... HEMMENTALER INFORMATIONSZEITSCHRIFT NOVEMBER 2021
INHALTSVERZEICHNIS Häabergrüeziau! 3 Sonigs und Anders - Hemmental und die Medien 4 Es wird gearbeitet - Damit Hemmental nicht auf dem Trockenen sitzt 5 - Ein fulminanter Start 6 Landfrauen - Gurt-Kurs 10 - Wurstkurs mit Grillplausch 12 - Ausflug zur Goba Mineralquelle 14 Turnverein - Spieltag vom 5. September 2021 16 - Nach zwei Jahren wieder Turnstaub 17 Impressionen 19 Dorfverein - In luftigen Waldeshöhen 20 Irgendwie anders - Wenn sich die Realität nicht an die Pläne hält 22 Uf und devo - Reisen zu Zeiten von Corona – neue Normalität? 26 Ausblick - Leuchtende Adventsfenster 30 - „Hämmädaler Handwerks-Tischmarkt“ an der Chilbi 2022 31 Impressionen 32 Adressen 33 TITELBILD + RÜCKSEITE: HERBST AUF DEM RANDEN
HÄABERGRÜEZIAU! Eine Woche nach dem Martinstag war ich un- terwegs, um noch eine Räbe für ein verspäte- tes Räbeliechtli zu suchen. Die Suche war eini- germassen von Erfolglosigkeit gekrönt. Erst im vierten Anlauf fand ich in der überaus reichhal- tigen Gemüseabteilung ein Kistchen, in dem noch drei vergessene Exemplare ein kümmer- liches Dasein fristeten. Die eine Räbe war allerdings dermassen auf- gesprungen, dass es schwierig geworden wäre, sie zu einem halb- wegs schönen Räbeliechtli weiterzuverarbeiten. Und die anderen bei- den Exemplare riefen irgendwie ziemlich laut nach Antifaltencrème… Umso erstaunlicher war es, dass es mir absolut keine Mühe berei- tete, Erdbeeren zu finden. Als ich diese sah, wollte ich natürlich wis- sen, woher sie kämen – und ich war doch einigermassen erstaunt, dass ihr Ursprungsland die Niederlande waren. Erdbeeren aus West- europa im zweitletzten Monat des Jahres… Ich stellte mir vor, wie diese im Schein der spärlichen niederländischen Novembersonne herangewachsen sein mussten, eingehüllt in Nebelschwaden und gekühlt von einer sanften Atlantikbrise… Und irgendwie sahen sie halt auch so aus: Die Farbe liess ein lukullisches Erlebnis erahnen, das mit dem Verzehr eines Altpapierbündels vergleichbar wäre. Kann es sein, dass wir den Bezug zur Natur verloren haben? Denn nachdem sie uns mit dem saftigen Frühlingsgrün und mit Blüten in schönsten Formen und Farben verwöhnt hat, nachdem sie Früchte und Gemüse in allen Variationen hervorgebracht hat, nachdem sie uns ihr buntes Herbstleuchten geschenkt hat, kehrt nun eine Stille ein. Und vielleicht täten wir gut daran, davon zu lernen. Nicht immer alles haben zu wollen, pausenlos Lärm zu machen, alles zu wissen glauben und immer recht haben zu wollen. Sondern still zu werden, vielleicht auch demütig, zu schweigen, zu hören, zu warten. Ich wünsche Ihnen ein Leben, das in die Tiefe geht, und eine Hoff- nung, die Sie trägt – bis über den Horizont der Gegenwart hinaus. Urs Schweizer SEITE 3 — NOVEMBER 2021
SONIGS UND ANDERS HEMMENTAL UND DIE MEDIEN (us) In jüngster Zeit wurde in regionalen und sogar nationalen Medien mehrfach über Hemmental berichtet. Dabei wurde der Fokus vor allem auf das gerichtet, was nicht gut ist, und es wäre wohl ver- messen, diese Beiträge als Standort-Marketing verbuchen zu wollen. Vielleicht hat uns diese Berichterstattung aber auch einen Spiegel vorgehalten: Kennen wir es selber nicht auch, dass wir bei anderen Menschen das Wertvolle und Gute übersehen und stattdessen den Blick auf das richten, was uns Mühe macht oder befremdet? Sich auf wertvolle Schätze Hemmentals konzentriert hat hingegen eine Arbeitsgruppe unter der Leitung von Flurina Pescatore (Kanto- nale Denkmalpflege) und Thomas Hofstetter (Regionaler Naturpark Schaffhausen). Als Folge davon ist im August 2021 eine attraktive 16-seitige Publikation entstanden, die unter https://naturpark- schaffhausen.ch/de/bildung-kultur/baukultur.html aufgefunden und heruntergeladen werden kann (einfach ein wenig nach unten scrollen und «Hemmental» an- klicken). Die Texte zu diesem reich bebilderten Werk, das Türndli, Dorfplatz, Kirche so- wie Schlatter-, Hatten-, Mett- ler- und Leuenhof vorstellt, hat Andreas Schiendorfer (Thayngen) geschrieben, die Fotos sind von Peter Jezler (Schaffhausen). Wer Interesse an dieser schönen Publikation hat, aber keinen Zugang zum Internet und niemanden, der sie ausdrucken könnte, darf sich gerne unter 052 682 13 84 (Urs Schweizer) melden. SEITE 4 — NOVEMBER 2021
ES WIRD GEARBEITET… DAMIT HEMMENTAL NICHT AUF DEM TROCKENEN SITZT (us) Im November 2020 wurde das neue Reservoir «Alte Rüti» oberhalb des Dorfes in Betrieb genommen. Die Bauphase da- mals sei ohne nennenswerte Probleme verlaufen, wie Roger Brütsch von SH POWER auf Anfrage erklärte. Einzig die Gestaltung der Umgebung (mit bauökologischer Begleitung durch das kantonale Planungs- und Naturschutzamt) sowie die Sanierung der Fassade mit der Wasserstands-Anzeige sei aufwändiger als erwartet gewe- sen. Inzwischen seien aber alle Arbeiten abgeschlossen und auch die nötigen Absturzsicherungen (Geländer) montiert worden. Der Wasserstands-Zeiger sei originalgetreu «nachgebaut» worden, so- dass er die nächsten 100 Jahre auch wieder überdauern werde, so Roger Brütschs Hoffnung. Nun, wir werden ihn darauf behaften… J Dass der Zeiger noch nicht zum Leben erweckt worden ist, liegt da- ran, dass vor dem Kommunikationsaufbau zwischen dem Wasser- spiegel im Reservoir und der Anzeige noch Arbeiten am Stufenpump- werk «Hochrahn» abgeschlossen werden müssen. Dieses hatte bis- her das Zuschusswasser von Schaffhausen und das Quellwasser der Eichhaldenquelle ins Leitungsnetz von Hemmental bzw. ins Reser- voir «Alte Rüti» gepumpt. Nach der umfassenden Erneuerung (inkl. Rohrleitungen, Pumpen, Schaltanlage und Steuerung) werden die neuen Pumpen lediglich noch das Quellwasser der Eichhaldenquelle über eine separate, neue Pumpendruckleitung direkt ins Reservoir «Alte Rüti» fördern. Das Schaffhauser Zuschusswasser hingegen wird nun vom Reservoir «Säckelamtshüsli» mit ebenfalls neuen Stu- fenpumpen direkt ins Hemmentaler Leitungsnetz bzw. ins Reservoir «Alte Rüti» geführt. Neu ist auch, dass überschüssiges Hemmentaler Quellwasser nach Schaffhausen geleitet und, nach Gewinnung von Ökostrom durch Turbinierung, dort konsumiert werden kann. Der wegen Covid-19 leider ausgefallene «Tag der offenen Reservoir- Tür» könne, so Roger Brütsch, eventuell anlässlich der ersten or- dentlichen Reservoir-Reinigung im Herbst 2022 nachgeholt werden. SEITE 5 — NOVEMBER 2021
ES WIRD GEARBEITET… EIN FULMINANTER START (us) Martina Isler ist stell- vertretende Geschäftsfüh- rerin sowie Leiterin Touris- mus des Regionalen Na- turparks Schaffhausen. Und: Sie ist auch Haupt- verantwortliche für die Pla- nung und Umsetzung des Projekts «Randenbus». In den ersten November- tagen hat sie für uns auf die Erfahrungen des ersten Betriebsmonats zurückge- schaut. Seit Anfang Oktober 2021 verkehrt der Randenbus an den Wochenenden zwischen Hemmental und dem Mäserich. Wie ist aus Ihrer Sicht der Betrieb angelaufen? Sehr gut! Das Angebot wird rege genutzt, die Rückmeldungen sind sehr positiv, und die Zusammenarbeit zwischen allen Beteiligten funktioniert hervorragend. Lässt sich dies auch in Zahlen verdeutlichen? Ja: Im Oktober war der Bus dank des schönen Wetters an allen fünf Wochenenden in Betrieb und wurde insgesamt von 572 Personen genutzt. Bei den Fahrten von Hemmental auf den Randen betrug die Auslastung rund 40%. Gibt es besonders beliebte Kurse? Die Auslastung ist jeweils an den Sonntagen etwas höher als an den Samstagen. Ausserdem werden vor allem die Fahrten von Hemmen- tal auf den Randen hinauf genutzt. Das Angebot in die Gegenrich- tung wird nur wenig in Anspruch genommen. Die meisten Besuchen- den scheinen also vom Randen in eines der umliegenden Dörfer zu wandern und danach mit dem ÖV nach Hause zu reisen. SEITE 6 — NOVEMBER 2021
ES WIRD GEARBEITET… Musste der Bus auch schon zweimal fahren, weil es so viele Personen zu transportieren gab? Ja, das kam ab und zu vor. Der Fahrplan ist aber extra so ausgelegt, dass zusätzliche Fahrten zwischen den fahrplanmässigen Kursen möglich sind. Liegt dies daran, dass das Reservationstool auf der Randen- bus-Website (www.randenbus.ch) zu wenig genutzt wird? Ja, wir haben nur sehr wenige Reservationen. Die meisten Leute kommen spontan. Bis jetzt konnten immer alle Besuchenden, teil- weise auch dank der Zusatzkurse, mitgenommen werden. Wie ist die Resonanz der Fahrgäste? Bekommen Sie Echos? Die Rückmeldungen sind positiv. Die Fahrgäste schätzen es sehr, dass sie ihr Auto zu Hause lassen können und somit bezüglich der Wanderrouten-Wahl auf dem Randen flexibler sind. Viele ältere Fahrgäste nutzen das Angebot auch, weil sie selbst nicht mehr Au- tofahren können oder dürfen, und weil der Randen für sie ohne den Bus nur schwer erreichbar ist. Sie schätzen es sehr, dass sie nun selbständig ins Naherholungsgebiet reisen und einen Spaziergang ohne viele Höhenmeter geniessen können. Sind auch Probleme aufgetaucht? Gemäss Bewilligung des Kantons Schaffhausen für den Pilotbetrieb fuhr der Randenbus auf dem Rückweg jeweils den Langacker hinun- ter. Dies, um zum einen Kilometer und somit Zeit zu sparen, aber auch, um die Fussgängerinnen und Fussgänger auf dem Randen so- weit als möglich von Staub, Lärm etc. zu entlasten. Nach einigen Rückmeldungen betroffener Anwohnerinnen und Anwohner musste man diese Streckenführung aber überdenken. Es wurde kritisiert, dass der Bus bei der Fahrt durch den Langacker zum einen landwirt- schaftlichen Fahrzeugen im Weg sei, dass er andere Autofahrer zur Durchfahrt motiviere, und dass auf der Strasse spielende Kinder ge- fährdet würden. Man hat sich dann darauf geeinigt, dass die stünd- lichen Fahrten gemäss Fahrplan ab sofort in beide Richtungen via die offizielle Randenüberfahrt geführt werden und nur allfällige Zu- satzkurse via Langacker verkehren. Dies ist aus zeitlichen Gründen SEITE 7 — NOVEMBER 2021
ES WIRD GEARBEITET… nicht anders möglich. Stand heute betrifft das aber nur eine bis zwei Fahrten pro Betriebstag. Kann mit dem Bus die Zahl der auf dem Randen parkierten Autos tatsächlich reduziert werden – oder sind die Fahrgäste tendenziell eher zusätzliche Besucherinnen und Besucher? Gemäss Rückmeldungen, die bei uns eingehen, ist beides der Fall. Sicher reisen einige Per- sonen mit dem Bus an- stelle des Autos an. Wie bereits erwähnt, schätzen aber auch Menschen ohne eigenes Auto die neue Möglichkeit, einfacher ins Randengebiet anzureisen. Die Auswirkungen auf die Verkehrslage sind wir am Beobachten. Um Schlüsse zu ziehen, ist es aber noch zu früh. Was erwarten Sie vom Betrieb der kommenden Monate? Der Betrieb wird stark von den Wetter- und allenfalls auch Schnee- verhältnissen abhängen. Es ist daher schwierig vorauszusehen, wie oft der Bus fahren kann, und wie er genutzt wird. Wie sieht es bezüglich der Finanzierung aus? Die Finanzierung für den Pilotbetrieb bis Ende September 2022 ist sichergestellt. Dies vor allem dank des grosszügigen Sponsorings der Clientis BS Bank Schaffhausen, des grossen Engagements des Regionalen Naturparks Schaffhausen sowie zusätzlicher finanzieller Unterstützung der Stadt Schaffhausen, des Netzwerks Schweizer Pärke, der Randenvereinigung und der KURA. Wichtig war und ist auch die fachliche Unterstützung der Verkehrsbetriebe Schaffhau- sen. Timo Wanner und Christoph Wahrenberger standen mir von Anfang an engagiert mit ihrem Fachwissen zur Seite. Ohne diese Partner gäbe es den Randenbus in der heutigen Form nicht. SEITE 8 — NOVEMBER 2021
ES WIRD GEARBEITET… Ist es auch denkbar, dass die Fahrten für die Passagiere nach Ablauf des ersten Jahres kostenpflichtig sein werden? Geplant ist dies aktuell noch nicht. Ob der Bus aber künftig kosten- pflichtig sein wird, hängt in erster Linie davon ab, ob und wie die langfristige Finanzierung des Angebots mittels Sponsoren, öffentli- chen Beiträgen usw. sichergestellt werden kann. Spätestens nach dem Ende des Pilotbetriebs werden wir diesbezüglich Entscheidun- gen treffen. Haben Sie einen Wunsch oder eine Bitte an die Einwohnerin- nen und Einwohner von Hemmental? Ich hoffe und wünsche mir, dass das Angebot des Randenbusses nicht nur für Besuchende von auswärts toll ist, sondern dass auch die Menschen im Dorf Freude daran haben. Auch soll der Bus dazu führen, dass weniger Verkehrsaufkommen herrscht und damit die Anwohnerinnen und Anwohner im Gehren etwas entlastet werden. Sollte der Bus irgendwelche negativen Auswirkungen auf das Dorf- leben haben, bitte ich Sie, sich bei mir zu melden, sodass wir zeitnah und unkompliziert eine für alle passende Lösung finden können. Herzlichen Dank für dieses Gespräch und für Ihre wertvolle Arbeit. SEITE 9 — NOVEMBER 2021
LANDFRAUEN GURT-KURS Bei Robyn aus Siblingen durften wir im Ate- lier www.lederhandwerk.com das Handwerk des Sattlers erlernen. Zuerst konnte man aus einer riesengrossen Schublade eine Gurt- schnalle aussuchen, welche dann die Breite des Leders definierte. Aus verschiedenen Lederfarben wur- den die Basisriemen zurechtgeschnit- ten. Eine schwierige Entscheidung, zu welchen Schuhen der Gurt denn nun passen soll. Bei meinen zwei Paar Turnschu- hen fiel die Wahl innert Sekunden. Nach der Anzeichnung der gewünschten Lö- cher und der finalen Länge versuchten wir noch, mit dem Zirkeltrick eine schöne goti- sche Spitze zu kreieren. Es scheiterte an di- versen Ecken und Kan- ten... Danach ging es an die Nähmaschine. Ein-, zwei- oder drei- mal konnte man sei- nen Gurt umranden. Wie war das nochmals? Welches Pedal bewegt die Nadel vorwärts, und wo geht’s zurück? Es flossen keine Tränen. Jedoch ein wenig Blut von Ruth, welche mutig eine Stechmücke mit der stumpfen Schere erstechen wollte. Danach galt es, die Lederkante zu brechen und zu ölen. Mit dem Stanzer wurden die Gurtlöcher reingehämmert, und zum Schluss wurde die Gurtschlaufe zusammengetackert. SEITE 10 — NOVEMBER 2021
LANDFRAUEN Dann hat Robyn uns allen die Gurtschnallen fachmännisch befestigt und das Werk voll- endet. Erstaunlich, wie professionell unsere Ledergurte aussehen. Wer hätte das zu Beginn ge- dacht. Hoffen wir, dass uns die Gurte noch lange auf un- seren schlanken Hüften be- gleiten werden. Zwei Wochen später fuhr die zweite Gruppe nach Siblin- gen. Da wir schon einiges zu Ohren bekommen hatten, freuten wir uns umso mehr, unseren eigenen Ledergurt herzustellen. Auch wir hatten riesigen Spass und durften mit je einem schönen Gurt nach Hause. Ein herzliches Danke- schön an Nicole für die Organisation und an Ro- byn für den lustigen Abend, die super Unter- stützung und den herrli- chen Crumble. Für den Landfrauenverein Hemmental: Marion Schlatter und Nicole Schlatter SEITE 11 — NOVEMBER 2021
LANDFRAUEN WURSTKURS MIT GRILLPLAUSCH Nicht nur sprichwörtlich ging’s an diesem Kurs- abend um die Wurst. Acht interessierte Land- frauen folgten der Einladung zur Herstellung ih- rer Extrawurst am Freitag, 3. September 2021, um 18.00 Uhr im Schützenstübli Hemmental. Mit einem kleinen Apéro hiessen Andrea Leu und Moritz Leu die er- wartungsvollen Teilnehmerinnen willkommen. Moritz teilte an die- sem Abend mit uns seine Leidenschaft, die er aus seiner ersten Aus- bildung zum Fleischfachmann entdeckte: das Wursten. Nicht nur weil «Wurst machen» eine Tradition ist, sondern auch, weil er seinen angeborenen Feinschmecker-Gaumen einsetzen kann. Schliesslich ist nicht wurst, was drin ist, darum tüftelt Moritz seine eigenen Wurstkreationen selbst aus. Seine Devise: alles frisch und natürlich. Für uns hatte er die Zutaten für seinen «Mostchlöpfer» (mit Äpfeln) und die «Pomodori secchi» (mit getrockneten Tomaten) mitgebracht. Das Schützenhüüsli war in drei Bereiche aufgeteilt: Den Apéro-Teil, den wir ja schon kennenlernten. Den Arbeitsbereich, bei dem auf zwei Tischen je eine Handwurstspritze, Därme im Wasser eingelegt und Rüstzeugs standen. Und den letzten Teil, eine lange gedeckte Tischreihe, bei der wir nach getaner Arbeit unsere Werke verkösti- gen durften. Und nun ging’s zum 2. Teil; ans Werk. Die Landfrauen teilten sich in zwei Gruppen auf. Die eine Gruppe durfte den «Mostchlöpfer» machen und die andere die «Pomodori secchi». In ein Mischbecken kam zu- erst die Fleischhackmasse, die Mo- ritz bei seinem Metzger des Ver- trauens im Chläggi bestellt, rein. Jetzt wurden frische Blattgewürze zerkleinert, Äpfel und getrocknete Tomaten in liebevoll kleine Stücke SEITE 12 — NOVEMBER 2021
LANDFRAUEN geschnitten, Knoblauchzehen grosszügig und noch grosszügiger in die Masse zerdrückt, und auch flüssige Zutaten wie Most und Wodka gaben wir ebenfalls bei. Natürlich durften Salz und Pfeffer auch nicht fehlen. Als alle Zutaten im Becken waren, kneteten wir alles gut durch. Dann füllten wir die Spritzen und fädelten den glitschigen Darm auf. Moritz zeigte uns, wie wir die Handmaschine bedienen und eine perfekt 100-grämmige Wurst stossen. Es war fast wie in «Wetten dass…» – wer wohl die Hunderter-Marke trifft oder doch zu viel Luft im Darm hat. Aber der Ernst der Sache wurde nicht aus den Augen verloren. Es stellte sich sogar heraus, dass einige den Dreh schnell raus- hatten. Richtig schöne Exemplare wurden gestossen, und die Freude der Frauen war ihnen anzusehen. Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei… Darum durften wir nach getaner Arbeit zum Teil 3 über- gehen: die Gaumenfreude! Moritz packte den Grill nach draussen. Was gibt es Schöneres als einen jungen Mann am Grill, der liebevoll die Würste der Damen wendet? Andrea stellte unterdessen das Buffet mit Kartoffelsalat und Brötli bereit. Um ca. 20.00 Uhr stillten wir unsere Hungerlust. Es war nicht nur ein Grillplausch, es war eine Degustation der Sinne. Für den Durst nach der Wurst wurde anschliessend in einer gemüt- lichen Runde auch gesorgt. Zufrieden und mit Wurst im Gepäck, verabschiedeten wir uns um ca. 22.00 Uhr. Herzlichen Dank allen teilnehmenden Landfrauen. Es war uns eine grosse Freude! Für den Landfrauenverein Hemmental: Andrea Leu Übrigens: Wer Moritz’ Leidenschaft auch gerne einmal erleben möchte – bei ihm kann man offiziell Wurstkurse buchen. SEITE 13 — NOVEMBER 2021
LANDFRAUEN AUSFLUG ZUR GOBA MINERALQUELLE Am 9. September 2021 trafen sich die Hemmen- taler Landfrauen, um gemeinsam nach Appenzell zu fahren und die Goba Mineralquelle und Manu- faktur zu besichtigen. Pünktlich um 9.30 Uhr holte uns die Firma Rattin AG auf dem Dorf- platz ab. Dieses Jahr waren wir leider nur eine kleine, dafür aber eine feine Runde. Deshalb reichte uns der Kleinbus mit 15 Plätzen. Weil wir genügend Zeit hatten, diskutierten wir auf der Fahrt nach Gonten, was wir noch machen könnten. Zur Auswahl standen ein kleiner Spaziergang ins Gasthaus oder ein Kafi-Halt… es könnte aber auch ein Apéro-Halt werden?! Da das Wetter in Appenzell am Morgen noch eher durchzogen war, entschieden wir uns schnell, dass wir gleich ins Gasthaus nach Gon- ten fahren werden. Ganz spontan, und das ist ja das Schöne, wenn man einen Kleinbus mit Chauffeur hat, gab es doch noch einen kur- zen Kafihalt in Waldstatt, wo die einen sogar noch kurz ihre Ge- schwister beim Hausumbau besuchen konnten. So, jetzt hatten aber alle langsam Hunger, und pünktlich um 11.30 Uhr kamen wir im Gasthaus Krone in Gonten an. Dort genossen wir das Mittagessen. Zur Auswahl standen Cordon bleu mit Pommes Frites oder ein Fitnessteller mit Schweinesteak. Natürlich durfte zu diesem feinen Mittagessen ein gutes Glas Wein nicht fehlen. Gestärkt und auch etwas in Eile, denn in unserer lusti- gen und gemütlichen Runde vergassen wir schon fast die Zeit, ging es dann weiter in die Goba nach Gontenbad. Dort wurden wir schon in Empfang ge- nommen und durften uns zuerst am Appenzeller Mi- neralwasser bedienen. SEITE 14 — NOVEMBER 2021
LANDFRAUEN Dann gab es einen kleinen Bildervortrag über die Entstehung und die Geschichte der Goba. Danach ging es auf die Führung. Zuerst wurde uns die Mineralquelle gezeigt. Dann ging es weiter in die Pro- duktions- und Abfüllungshallen. Es war eine sehr kurzweilige und interessante Führung! Was natürlich zum Schluss nicht fehlen durfte, war der Fabrikladen. Dort konnten wir noch nach Lust und Laune shoppen. Es gab auch einige verschiedene Getränke zum Degustieren... und glauben Sie mir, die Goba vertreibt nicht nur Mineralwasser ! Zum Teil voll beladen mit Einkaufstaschen und Mitbringseln, bestie- gen wir unseren Privatbus und fuhren weiter nach Appenzell. Dort standen zwei Stunden zur freien Verfügung. Unsere kleine Gruppe teilte sich noch einmal auf. Viele von uns wollten unbedingt noch die Flauderei der Goba in Appenzell be- sichtigen – ein ganz spezielles Ge- schäft im Herzen von Appenzell, das einen zum Träumen einlädt. Andere wollten einfach den schö- nen Geschäften nachgehen oder suchten ein schönes Café für einen guten Kaffee und ein feines Stück Kuchen. Im Nu war es auch schon wieder Zeit, um uns auf den Heimweg zu machen. Ohne grossen Verkehr kehrten wir dann, zufrieden und ge- sättigt von den vielen schönen und neuen Eindrücken, nach Hem- mental zurück. Ich habe diesen gemütlichen Tag mit den Hemmen- taler Landfrauen sehr genossen und möchte mich bei euch bedan- ken, dass ihr auf dieser Landrauen-Reise dabei wart. Für den Vorstand: Désirée Greutmann SEITE 15 — NOVEMBER 2021
TURNVEREIN SPIELTAG VOM 5. SEPTEMBER 2021 Juhui, der Spieltag findet statt! Freudig aufgeregt treffen die Jungs und Mädchen am frühen Sonntagmorgen vor der Turnhalle ein. Alle werden mit einem grünen Corona-Bändeli geschmückt, dann fahren wir los nach Neunkirch. Auf unserem Riegenplatz wird das grosse TV-Zelt aufgestellt, und jedes Kind kann sich seinen Platz einrichten. Schon ist es Zeit zum Einturnen: Muskeln aufwärmen und lockern, den Geist mit ein paar Reaktionsübungen wecken. Und siehe da: Die ersten Spiele der Mädchen werden überraschend gewonnen! Auch die Minikorbball- Jungs starten erfolgreich ins Turnier. Die Ringballer kämpfen verbis- sen, leider sind ihre Gegner meistens etwas stärker. Allen ist aber die Spielfreude anzusehen. Auch die wenigen Eltern, die sich ein Corona-Bändeli sichern konnten und somit Zugang zum Wettkampf- gelände erhielten, unterstützen unsere Teams lautstark. Bis zum Mittag haben alle ihren Hamburger und die kurze Pause verdient. Leider fallen zwei Jungs der Minikorbball-Mannschaft verletzungsbe- dingt aus, und so erklärt sich ein tapferes Mädchen bereit, auszu- helfen. Nach zwei gehässigen und sehr aggressiv gespielten Partien am Morgen ist die Stimmung am Nachmittag weiterhin kämpferisch, aber meistens fair und friedlich. Die Schiedsrichter geben sich Mühe, möglichst neutral zu pfeifen. Für die Schlussspiele werden nochmals alle Kräfte mobilisiert, Trau- benzucker verteilt, letzte Spieltaktiken besprochen. Nach einer kurzen Glacé-Pause heisst es den Riegenplatz aufzuräu- men und sich zu versammeln für die Rangverkündigung. Mit zwei sechsten, einem neunten und einem 17. Rang sind alle zufrieden, und wir machen uns erschöpft auf den Heimweg. SEITE 16 — NOVEMBER 2021
TURNVEREIN Die Mädchen und Jungs haben bis zum Umfallen gekämpft, die An- weisungen von uns Leiterinnen und Leitern (fast) alle umgesetzt, grosse Fortschritte gemacht im Umgang mit dem Ball, in der Spieltaktik und -übersicht – und sie haben vor allem viel Spass ge- habt! Herzlichen Dank allen Schiedsrichtern, Leitern und Betreuerinnen für ihren Einsatz! Es war ein anstrengender, aber schöner Tag! Mirjam Berweger NACH ZWEI JAHREN WIEDER TURNSTAUB Rund 400 Turnerinnen und Turner durften sich am Samstag, 18. Sep- tember 2021, in der Munothalle nach coronabedingter Pause wieder im Einzelgeräteturnen messen: Es standen die Kantonalen Geräte- meisterschaften auf dem Programm, an welchen, wie immer, auch ausserkantonale Vereine eingeladen wurden. Der TV Hemmental or- ganisierte den Wettkampf zusammen mit dem Schaffhauser Turn- verband. Alle freuten sich, sich endlich wieder in der Wettkampfhalle zu treffen. Trotz der 3G-Regelung fanden auch zahlreiche Zuschauer den Weg auf die Munotsportanlage. Als erstes traten die kleinsten Turnerinnen an, von der Geräteriege Hemmental war dies einzig Enya F. Für sie – wie auch für viele an- dere von ihnen – war es der erste Wettkampf überhaupt, und die Nervosität war spürbar. Auf zwei Wettkampfanlagen gleichzeitig wurden die Beine gestreckt, die Landungen gestanden und die Wer- tungsrichter angelächelt. Nach zwei Wettkämpfen wurden die ersten Medaillen vergeben. Anschliessend wurden die Turnerinnen und Tur- ner der höheren Kategorien aus der Einturnhalle geholt, und sie ver- sammelten sich für den Einmarsch in die Wettkampfhalle. Raphael (K1) und Pascal (K4) zeigten gute Übungen und durften sich am Schluss über die bestandene Kategorie freuen. Lorena, das erste Mal in der Kategorie 3, sowie Anja und Lina in der Kategorie 4 machten sich vor dem Mittag für ihren Wettkampf bereit. Sie turnten die Übungen fast fehlerfrei. SEITE 17 — NOVEMBER 2021
TURNVEREIN Nach der Mittagspause versammelten sich die höchsten Kategorien. Die Zuschauer durften weitere hochklassige Übungen bestaunen. Sarah und Ladina turnten das erste Mal in der Kategorie 5, und Marei zeigte ihre Übungen in der Kategorie 6. Als allerletzter Wettkampf stand noch die Kategorie 2 auf dem Programm. Mit Enya L. und Ida waren nochmals zwei Turnerinnen von uns im Einsatz. Für Ida war es der erste Wettkampf überhaupt. Da die Konkurrenz vor allem aus den ausserkantonalen Vereinen, aber auch kantonal sehr gross war, durfte sich einzig Marei über den 3. Rang in der kantonalen Rangliste freuen. Wir sind aber dennoch stolz auf alle un- sere Turnerinnen und Turner, denn fast alle turnten das erste Mal in der nächsthöheren Kate- gorie. Das Leiterteam sowie das OK bedankt sich ganz herzlich bei allen Helfe- rinnen und Helfern vom TV Hemmental, welche diesen Anlass nach so langer Zeit wieder möglich gemacht haben. Gaby Leu Auszug Rangliste Kategorie 1 TI: 66. Enya F. 32.25* Kategorie 1 TU: 10. Raphael S. 39.30 Kategorie 2 TI: 49. Enya L. 32.65, 55. Ida B. 31.45* Kategorie 3 TI: 44. Lorena S. 31.35* Kategorie 4 TI: 33. Anja vA. 32.80*, 37. Lina B. 31.20 Kategorie 4 TU: 6. Pascal S. 42.95* Kategorie 5 TI: 25. Sarah B. 30.35*, 26. Ladina G. 30.25* Kategorie 6 TI: Marei R. 32.72 (mit kantonaler Auszeichnung) *neue Kategorie geturnt SEITE 18 — NOVEMBER 2021
IMPRESSIONEN «Die Schönheit der Dinge lebt in der Seele dessen, der sie betrachtet.» (David Hume) SEITE 19 — NOVEMBER 2021
DORFVEREIN IN LUFTIGEN WALDESHÖHEN Der letztjährige Ausflug des Dorfvereins Hemmental war – wie so viele andere Dinge auch – Corona zum Opfer gefallen. Aber aufge- schoben ist ja nicht aufgehoben, und so treffen sich am Samstag, 25. September 2021, 18 gut gelaunte Mitglieder, um am traditionel- len und beliebten Ausflug teilzunehmen. Bei schönstem spät- sommerlichem Wetter machen wir uns von Hemmental auf. Ziel der Reise ist das Toggen- burg. Oder genauer: der Baumwipfelpfad im Neckertal. Gemäch- lich bahnt sich der Rat- tin-Car – am Steuer Erich Schlatter – den Weg hinauf nach Mo- gelsberg. Den Insassen bietet sich ein wunder- schönes Panorama, und einmal mehr macht sich die Erkenntnis breit, dass das Schöne und Unbekannte teilweise einfach vor der Haustür zu fin- den ist. Von Mogelsberg aus gelangen wir nach einem kurzen, fünfzehnminütigen Fuss- marsch zum Treffpunkt unserer Füh- rung. Hier werden wir von Jörg, unserem Führer, erwartet. Einmal mehr bewahr- heitet sich meine Erfahrung, was einen guten Reiseleiter ausmacht: Er muss die Gruppe «abholen», verstehen und be- geistern. All das vereint «unser» Jörg, ein Naturbursche wie aus dem Bilder- buch, vom Feinsten. Schnell hat er die SEITE 20 — NOVEMBER 2021
DORFVEREIN Hemmentaler für sich gewonnen; alle kleben gebannt an seinen Lippen und lauschen seinen Ausführungen. Man spürt seine Verbundenheit und Liebe zu «seiner» Heimat, «seinem» Tog- genburg, «seiner» Natur und «sei- nem» Baumwipfelpfad. Die eineinhalb Stunden mit ihm auf dem nur 500 Me- ter langen Pfad in luf- tigen Hö- hen verge- hen wie im Fluge. Zu jedem Baum, zu jedem Strauch, zu jeder heimischen Tierart, aber auch über die Entstehung und tech- nischen Finessen des Pfades, weiss er et- was zu erzählen. Nicht zu vergessen ist sein unvergleichlicher und trockener Hu- mor, welchen er immer wieder in seine Schilderungen einfliessen lässt, und der für manche Lacher in der Gruppe sorgt. Im Anschluss nehmen wir Platz auf der Terrasse des Baumwip- felpfads, von wo aus wir bei Speis und Trank einen wunderschönen Ausblick auf das malerische Tog- genburg geniessen dürfen. Wohl das Wichtigste nach so langer Zeit der Einschränkungen ist aber das gemeinsame Zusam- mensitzen, sich austauschen zu können und gemeinsam etwas erleben zu dürfen. Walter Fink SEITE 21 — NOVEMBER 2021
IRGENDWIE ANDERS WENN SICH DIE REALITÄT NICHT AN DIE PLÄNE HÄLT (us) Hemmental ist unter anderem auch für ein reges Vereinsleben bekannt (auf den Seiten 33 und 34 dieser Ausgabe finden Sie für alle Vereine und Gruppen die Kontaktadressen). Viele Menschen, die hier leben, sind denn auch in einem oder sogar mehreren dieser Vereine und Gruppen aktiv engagiert. Sie tun dies nicht nur zur ei- genen Freude und zum eigenen Zeitvertreib, sondern sie leisten dadurch auch einen überaus wertvollen Beitrag zu einer lebendigen Dorfgemeinschaft – und sie schaffen Begegnungsmöglichkeiten, die mithelfen, das Beziehungsnetz im Dorf zu erhalten und zu stärken. Nun, in den letzten Monaten kam vieles anders als geplant. Das haben wir alle in unseren eigenen Familien erlebt, im Beruf, in den Medien, im öffentlichen Veranstaltungskalender. Dies hat sich aber eben auch in den Vereinen und Gruppen gezeigt. Marco Schlatter, Präsident des Radfahrer-Vereins, nennt eine ganze Reihe von Veranstaltungen, die wegen Covid-19 und der da- mit verbundenen Massnahmen abgesagt werden mussten: die Abendunterhaltungen 2020 und 2021, die Pfingsttour 2020, die Metzgete 2020, und das Meitli- und Bueberennen 2021. Dass die Auswirkungen aber auch noch in ganz anderer Hinsicht spürbar waren, davon erzählt Brigitta Hinterberger, Präsidentin des Frauenchors: «Das soziale und gesellige Leben, das in einem Chor eine wichtige Rolle spielt, ist verloren gegangen respektive durfte nicht mehr gelebt werden. Dieses nun wieder ‘in die Gänge’ zu bringen, ist herausfordernd. Auch die Wiederaufnahme des Pro- bebetriebs kurz vor den diesjährigen Sommerferien war von Zurück- haltung und gewissen Ängsten geprägt. Wir führten unsere Chor- proben deshalb in der Kirche durch und sangen mit Schutzmasken, was natürlich bei einer Tätigkeit, die eben gerade mehr Atemluft benötigen würde, hinderlich ist und auch für die Aussprache des Liedtextes nicht gerade förderlich ist.» Kurt Schlatter, Präsident des Männerchors, bedauert, dass zeit- weise weder Proben noch Auftritte hätten stattfinden können – eine Erfahrung, die verständlicherweise einen Chor stark prägt. SEITE 22 — NOVEMBER 2021
IRGENDWIE ANDERS Covid-19 hat aber auch das kirchliche Leben beeinflusst. Beat Wan- ner, Pfarrer der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, be- richtet von seinen Erfahrungen: «Wir haben sicher mehr geplant als durchgeführt. Wiederholte Änderungen der Schutzmassnahmen ver- ursachten eine permanente Planungsunsicherheit. Die betraf weni- ger die normalen Sonntagsgottesdienste. Diese waren – abgesehen vom Frühling 2020 – immer möglich. Schwieriger war es, dass Ab- dankungen zeitweise nur noch im engsten Familienkreis stattfinden durften. Schwierig für Brautpaare, wenn die lange vorbereitete Hochzeitsfeier nicht oder nur in einem eingeschränkten Rahmen möglich war. Ebenso im Fall der Konfirmationen, die verschoben werden mussten. Spitalbesuche und andere persönliche Kontakte waren monatelang gar nicht oder nur beschränkt möglich. Telefon, Post und elektronische Medien können da auch nicht alles ersetzen, auch wenn wir auf diesen Wegen einen Ausgleich gesucht haben.» Angesichts der Tatsache, dass so manche Dinge nicht möglich wa- ren, wurde nach kreativen Lösungen gesucht, um eben das zu tun, was möglich war. Die vom Landfrauenverein lancierte Hilfsaktion für Menschen im Dorf, unterstützt vom Dorfverein und von der Evangelisch-reformierten Kirchgemeinde, war ein solches Bei- spiel. Andrea Leu, Aktuarin des Landfrauenvereins, erwähnt aber auch die Website, die gestaltet und Anfang 2021 aufgeschaltet wurde. Auch kirchlicherseits wurden Wege gesucht, um trotz der Einschränkungen nahe bei den Menschen zu sein. «Die Kantonalkir- che und einige Kirchgemeinden haben sich recht ins Zeug gelegt, mehr Angebote in Radio, Fernsehen und Internet zu machen. Bei uns wird derzeit am Internetauftritt gearbeitet. Im Laufe des Win- ters soll die neue Seite dann online sein», so Pfarrer Beat Wanner. Dass beispielsweise Vorstandssitzungen per ZOOM stattfanden, war wohl nicht nur beim Radfahrer-Verein und beim Dorfverein eine Realität. Von einer anderen Nutzung elektronischer Medien aber be- richtet Brigitta Hinterberger: «Damit wir trotzdem einige Lieder einüben konnten, hat unsere Dirigentin die einzelnen Stimmen zu Hause gesungen, Tonaufnahmen davon gemacht und in den WhatsApp-Chat gestellt.» SEITE 23 — NOVEMBER 2021
IRGENDWIE ANDERS Immerhin: 2021 sah deutlich positiver aus. Marco Schlatter freut sich sehr, dass alle Rad-Touren durchgeführt werden konnten – ein- schliesslich einer zweitägigen Pfingsttour und einer viertägigen Herbsttour. Auch Andrea Leu nennt dankbar zahlreiche Aktivitäten, die stattfinden konnten: Kurse (Gurte, Erste Hilfe, Wurstproduktion) und der Ausflug ins Appenzellerland (siehe Berichte in der H-Poscht). Kurt Schlatter weist aber darauf hin, dass es auch Sänger gebe, die noch nicht (oder nicht mehr) ins aktive Vereinsleben eingestie- gen seien – eine Erfahrung, die auch Brigitta Hinterberger kennt. Die Menschen seien häuslicher geworden oder hätten sich andere Ziele im Leben und für ihre Freizeit gesetzt, so ihre Einschätzung. Im kantonalen Chorverband hätten sich im vergangenen Jahr gar drei Chöre ganz aufgelöst – ein Schritt, zu dem die Covid-19-Mass- nahmen sicher auch mit beigetragen hätten. Bei den Radfahrern habe es, so Marco Schlatter, hingegen keine Veränderungen ge- geben. Und auch Andrea Leu berichtet von positiven Erfahrungen: «Alle Kurse und Anlässe konnten wir sehr gut und erfreulich im Rah- men der gerade aktuellen Schutzbestimmungen durchführen.» Al- lerdings sei Mitte September 2021 entschieden worden, Kurse und Anlässe, die aus organisatorischen Gründen nicht im Freien stattfin- den könnten, auf unbestimmte Zeit zu verschieben. Konkret betreffe dies den Schilderworkshop und den Hortensienkranz-Kurs. Auch die Strick- und Häkelnachmittage im Pfarrhaussaal könnten dieses Jahr leider nicht stattfinden. Positiv sei aber der Zuwachs, den der Verein erhalten habe – er zähle, Stand heute, 109 Mitglieder. Pfarrer Beat Wanner unterstreicht eine besondere Herausforde- rung: «Die Schutzmassnahmen führen dazu, dass wir immer noch nicht alle Veranstaltungen so durchführen können, wie wir es gerne möchten. Grössere Gottesdienste, Erntedank, der 1. Advent, vo- raussichtlich auch der Heiligabend, unterliegen der Zertifikatspflicht. Das ist zwar seuchentechnisch nachvollziehbar, aber für eine Kirche trotzdem problematisch, wenn wir nicht alle, die teilnehmen möch- ten, einlassen dürfen. Andererseits: Dank Zertifikat sind Auftritte der Chöre im Gottesdienst wieder möglich, genauso wie – so hoffen wir zumindest – das Weihnachtsspiel der Sonntagsschule.» SEITE 24 — NOVEMBER 2021
IRGENDWIE ANDERS Und wie sieht ein Blick in die Zukunft aus? Kurt Schlatter erwartet ein normales Vereinsjahr ohne spezielle Höhepunkte. Gemäss Marco Schlatter ist jetzt schon klar, dass die Abendunterhaltung 2022 zu- mindest nicht im gewohnten Rahmen stattfinden werde – ansonsten seien aber keine Programm-Anpassungen vorgesehen. Pfarrer Beat Wanner meint, dass selbstverständlich alle kirchlichen Feiertage im Kalender stehen würden, dass es Taufen, Konfirmationen, Hochzeiten und wohl auch Abdankungen geben werde, dass die Pastorationsge- meinschaft mit Merishausen-Bargen ihr siebenjähriges Bestehen fei- ern könne. «In welchem Rahmen das alles stattfinden kann, das muss sich erst noch zeigen. Aber mittlerweile sind wir ja unglaublich flexibel und anpassungsfähig.» Andrea Leu berichtet von einer po- sitiven und optimistischen Stimmung. Es sei bereits ein schönes Jah- resprogramm zusammengestellt worden. Zudem würden die Hem- mentaler Landfrauen nächstes Jahr ihr 55-jähriges Bestehen feiern, und die Chilbi sei dann seit 40 Jahren ein fester Bestandteil des Ver- eins. «Das muss gefeiert werden, denn gemeinsames Zusammen- sein ist ein wertvolles Gut!» Brigitta Hinterberger nimmt ange- sichts der schwierigen Planbarkeit von Anlässen und Konzerten ein «Unterwegssein mit angezogener Handbremse» wahr – gerade für mitgliedermässig kleine Vereine. Einen Anlass zu organisieren sei mit grossem Aufwand verbunden, und dies müsse schon gut über- legt sein. Aber auch sie freut sich auf einen Höhepunkt im Jahr 2022: «Wir nehmen im Mai zusammen mit dem Frauenchor Schleitheim unter dem Namen ‘Schaffuuser Frauestimme’ am Eidgenössischen Gesangsfest teil.» Es sei wichtig, wieder ein Ziel zu haben, denn wo ein solches fehle, würden auch die Proben schlechter besucht. Beat Wanner Brigitta Hinterberger Kurt Schlatter Andrea Leu Marco Schlatter Herzlichen Dank allen Hemmentaler Vereinen für ihren so wertvollen Beitrag an eine lebendige Dorfgemeinschaft in Hemmental. SEITE 25 — NOVEMBER 2021
UF UND DEVO REISEN ZU ZEITEN VON CORONA – NEUE NORMALITÄT? «Ich möchte reisen, die Welt entdecken, alles selbst erleben und selbst erfahren, riechen, schmecken und hören, meinen Horizont er- weitern, in fremde Kulturen eintauchen und versuchen, die Men- schen besser zu verstehen.» (Nina Sedano) Normalerweise, liebe Leserin und lieber Leser, erhalten Sie auf die- sen Seiten unter dem Titel «Uf und devo» jeweils Einblicke in fremde Länder und Kulturen. Eindrücke, wie ich sie als Reisender subjektiv wahrnehme. Corona hat aber auch mein heroisches Ziel, Ihnen in jeder Ausgabe der Hämedaler-Poscht ein neues Reiseziel näherzu- bringen, vereitelt. Wohl kein anderer Wirtschaftszweig leidet welt- weit stärker unter den Auswirkungen der Pandemie als der Touris- mus. Sei es im Blick auf alle jene Schweizer, die gerne ans Meer reisen möchten, oder aber auch hinsichtlich all jener ausländischen Gäste, die unsere Bergwelt besuchen wollen. Während über einem Jahr stand der internationale Tourismus de facto still. Mit der Einführung des Covid-Zertifikats und der gegen- seitigen Akzeptanz desjenigen zwischen den Ländern der EU und der EFTA, keimte im Juni 2021 endlich etwas Hoffnung auf Stabilität und Normalität im Reiseverkehr auf. Es ist aber keineswegs so, dass das Zertifikat einem Persil-Schein für jegliche Art von Reisen gleich- käme; vielmehr legitimiert dieses Dokument lediglich die Impfung, die Genesung oder ein negatives Testergebnis. Damit ist es zwar Grundvoraussetzung, um überhaupt reisen zu können. Noch immer ist es aber das jeweilige Land, welches die Einreiseregeln für sein Territorium festlegt. Die tägliche Arbeit in einem Reisebüro besteht nun darin, die sich stetig ändernden Reisebestimmungen der Länder zu prüfen, allfällige Buchungen von Kundinnen und Kunden darauf abzustimmen, und die Gäste zeitnah zu informieren, wie es um ihre gebuchte Reise steht. Wir spüren die vermehrte Reiselust von Herrn und Frau Schweizer. Nach einem schneereichen Winter und einem verregneten Sommer steigt die Lust nach Wärme und Meer. Verständlicherweise sind aber der Informationsbedarf und die Verunsicherung gross, da man nie SEITE 26 — NOVEMBER 2021
UF UND DEVO mit Sicherheit sagen kann, ob die Regeln für die Einreise ins ge- plante Reiseland bis zur Abreise nicht nochmals ändern. Wir werden als Schweizer neuerdings gemessen an der Inzidenz der Fallzahlen und an der Impfquote, und manchmal hängt von ihnen ab, ob uns Einlass ins vermeintliche Urlaubsparadies gestattet wird oder nicht. Vorbei ist die Zeit, in welcher der rote Pass alleine praktisch gren- zenlosen Zugang zu aller Herren Länder bedeutete. Aber auch ich als Globetrotter habe das Reisen vermisst und eine unterschwellige Ungeduld verspürt, das Meer zu sehen und zu rie- chen. Auch meine langjährigen Geschäftspartner an meinen Zieldes- tinationen fehlen mir. ZOOM-Meetings sind einfach und helfen über eine gewisse Zeit hinweg, ersetzen aber nicht den persönlichen Kon- takt und das Gespräch unter vier Augen. Zudem ist es wichtig, dass wir unsere Kundinnen und Kunden aus erster Hand über die Lage im Zielland informieren können. Deshalb habe ich mich entschlossen, im September einen Kurztrip nach Malta zu unternehmen, um meine wichtigsten Geschäfts- partner zu besuchen – und ausserdem die Herbstferien mit der Fa- milie, welche sich ebenfalls nach Meer sehnte, unter der Sonne Te- neriffas zu verbringen. Malta, als kleiner Inselstaat, hat sich zum Selbstschutz über lange Zeit abgeschottet. Seit Juli dieses Jahres ist der Archi- pel – unter strengen Auflagen – wieder für den internationalen Tourismus geöffnet. Konkret bedeutet dies, dass lediglich vollständig Geimpfte ohne Qua- rantäneauflagen das Land be- reisen dürfen. Selbstverständ- lich muss man, wie praktisch für jedes andere Reiseland, zu- sätzlich im Vorfeld online ein umfangreiches Formular ausfüllen. SEITE 27 — NOVEMBER 2021
UF UND DEVO Bei der Ankunft auf Malta bin ich dann zuerst einmal überrascht, wie gut alles organisiert ist. Das Gesundheitsministerium ist mit Schal- tern präsent, wo jeder Einreisende durchgeschleust wird. So freund- lich wie akribisch werden mein Impfstatus und das Formular geprüft, bis ich schliesslich ins Land gelassen werde. Ich verspüre vor Ort eine gewisse Freiheit wie schon lange nicht mehr. Die strengen Ein- reiseregeln, eine hohe Impfquote von 83% und eine auf tiefem Ni- veau verharrende Inzidenz haben die maltesische Regierung veran- lasst, auf weitere Massnahmen – abgesehen vom Maskentragen in Innenräumen – zu verzichten. Ich freue mich, meine Partner, welche in all den Jahren zu Freunden geworden sind, zu treffen. Natürlich wurden auch sie hart von den Auswirkungen der Pandemie getroffen, und deshalb ist es selbstver- ständlich, dass ein Gespräch immer wieder von Corona handelt. Un- vergessen ist in diesem Zusammenhang die Unterhaltung mit Ken- neth. Er habe in den Medien Bilder aus der Schweiz mit alten Män- nern mit Glocken auf den Schultern gesehen, sagt er mir, aber er habe nicht richtig verstanden, was dies bedeuten soll. Halleluja, schiesst es mir durch den Kopf, willkommen in der digitalen Welt… Als Nächstes folgt die Überlegung, wie ich einem Malteser erklären kann, was ein «Freiheitstrychler» ist. Ich versuche, so sachlich wie möglich zu sein. Trotzdem schaut mich Kenneth ungläubig an. «Wal- ter, willst du wirklich sagen, dass die Bürger eines der reichsten Länder der Welt, welche bekannt sind für ihre Zurückhaltung und dafür, dass ihre Heimat einen Spitzenplatz in der Forschung und Me- dizin einnimmt, dass diese Leute also wegen der Massnahmen auf die Strasse gehen?» Mit einem Nicken bejahe ich seine Suggestiv- frage und suche die Flucht im Wechseln des Themas. ~~~~~ Szenenwechsel, kanarische Insel Teneriffa: Endlich sind wir da, sel- ten haben wir uns auf eine Reise als Familie so gefreut wie auf diese. Einfach ein Tapetenwechsel, raus aus dem Alltag und vor dem Win- ter noch etwas Vitamin D tanken. Für Spanien ist der Tourismus ein sehr wichtiger Tourismuszweig, weshalb es mich nicht erstaunt hat, dass Spanien die Grenzen früh geöffnet hat – im Unterschied zu SEITE 28 — NOVEMBER 2021
UF UND DEVO Malta aber unter der 3G-Regel. Also Geimpft, Genesen oder Getes- tet. Natürlich auch mit Formular, zur Abwechslung auf Deutsch. Auch hier bei der Einreise ein genaues Prüfen der Unterlagen. Wir sind erstaunt, wie die Massnah- men, welche strenger als bei uns sind, umgesetzt und von der breiten Bevölkerung getragen werden. Die Maskenpflicht wird nicht infrage ge- stellt, es sind die Touristen, die die Maske unter der Nase tragen, um dann freundlich zurechtgewiesen zu werden. Im Gespräch mit dem Ho- telpersonal verstehen wir auch, wa- rum. Die Alternative zu den Mass- nahmen und der Impfung ist die Be- fürchtung eines weiteren Lock- downs und die damit verbundene Angst vor dem Arbeitsplatzverlust. Fazit: Reisen ist wieder mög- lich, und ich habe mich in kei- nem der Länder einge- schränkt gefühlt. Im Gegen- teil, es hat weniger Besucher, die Preise sind günstiger, und man erlebt die Destinationen ruhiger, gemächlicher. Und vor allem: Man ist sehr will- kommen. Aber, ja, es gibt Hürden zu meistern, um die Anforderungen der Einreise- bestimmungen der einzelnen Länder zu erfüllen. Walter Fink SEITE 29 — NOVEMBER 2021
AUSBLICK Tausende von Kerzen Tausende kann man von Kerzen kann maneiner am Licht am Licht Kerzeeiner Kerze anzünden, ohne anzünden, ohne dass dass ihr Licht schwächer ihr Licht schwächer wird. Freude wird. Freude nimmt nimmt nicht ab, wenn sie geteilt wird. nicht ab, wenn sie geteilt Leuchtende Adventsfenster / Adventsdekoration Teilnehmerliste Leuchtende Adventsfenster / Adventsdekoration Teilnehmerliste Die folgenden Adventsdekorationen sind speziell für Sie vom 28. November bis Die 25. folgenden2021 Dezember Adventsdekorationen zum Bestaunen sind speziell bestimmt. fürdenen, Bei Sie vomdie28. November einen bis Umtrunk anbieten, ist das 25. Dezember Datum aufgeführt.2021 zum Bitte dieBestaunen geltenden bestimmt. Bei denen, die einen Corona-Massnahmen Umtrunk anbieten, ist das beachten! Datum aufgeführt. Bitte die geltenden Corona-Massnahmen beachten! Name Adresse Ort der Deko Umtrunk-Dat. Fam. C. & M. Leu Bruggwiesen 09 Treppe n. Garage Sa. 04.12. Spielgruppe Name Zwärgähüüsli Hauptstrasse Adresse 02 Fenster Ort der Deko Umtrunk-Dat. Fam. Ruth C. & M. Leu Heinzer Bruggwiesen 09 Hauptstrasse 05 Treppe Fenstern. Garage Sa. 04.12. Spielgruppe Marlies Zwärgähüüsli Hauptstrasse Schlatter Hauptstrasse 12 02 Fenster Fenster/ Garten Mi. 01.12. RuthN.Heinzer Fam. & P. Schlatter Hauptstrasse 13 Hauptstrasse 05 Fenster Steingarten Mo. 06.12. Marlies Fam. D. &Schlatter R. Greutmann Hauptstrasse Hochrahn 52 12 Fenster/ Eingang Garten n. Garage Mi. Do. 01.12. 16.12. Fam.A.N.& &W. Fam. P.Fink Schlatter Hauptstrasse Hochrahn 69 13 Steingarten Fenster Mo. Di. 06.12. 21.12. Fam. Fam. M.D.&&Ph. R. Greutmann Begert Hochrahn 74 Hochrahn 52 Eingang Eingang/n.Türe Garage Do. 16.12. Fam. Fink Fam. Y. & S. Betschart Hochrahn 69 Hofwiesenstrasse 30 Fenster Fenster Di. 21.12. D.Fam. & C. M. & Ph. Begert Bernardini Hochrahn Im Gehren74 12 Eingang/ Eingang/Türe Garage Fam.S.Y.&&K.S.Leu Fam. Betschart Hofwiesenstrasse Im Gehren 23 30 Fenster Fenster Di. 14.12. D. & C. Christa LeuBernardini ImHerbstel Im Gehren 1243 Eingang/ Eingang/Garage Garage Fam. S. & K. Leu Im Gehren 23 Fenster Di. 14.12. Fam. N. & H. Lörli Im Höfli 22 Fenster/ Türe Mo. 29.11. Christa Leu Im Herbstel 43 Eingang/ Garage Fam. N. Vavassori Leuenhof 12 Fenster Fam. N. & H. Lörli Im Höfli 22 Fenster/ Türe Mo. 29.11. Fam. N. & F. Leu Mettlerhof 18 Eingangsbereich Fr. 03.12. Fam. N. Vavassori Leuenhof 12 Fenster K.Fam. & K. N. Kunz & F. Leu Randenstrasse Mettlerhof 18 25 Brunnen vor Eingangsbereichdem Haus Fr. 03.12. Fam. K. &B.K.&Kunz B. Leu Randenstrasse Randenstrasse 36 25 Eingangsbereich Brunnen vor dem Haus Fr. 10.12. Fam. Ch. & M. Fam. B. & B. LeuSchlatter Randenstrasse Randenstrasse 36 47 Lädeli Eingangsbereich Sa. 10.12. Fr. 18.12. Fam. Fam.A.Ch. & M. LeuSchlatter & M. Randenstrasse Randenstrasse 52 47 Garten/ Fassade Lädeli Sa. 18.12. Fam. Fam.N.A.&&F.M.Lörli Leu Randenstrasse Randenstrasse 61 52 Eingangsbereich Garten/ Fassade Kindergarten Fam. N. & F.Hemmental Lörli Schlattergarten Randenstrasse 61 11 Fenster Eingangsbereich Schule Hemmental Kindergarten Hemmental Schlattergarten Schlattergarten 1911 Fenster Fenster Fam. H. &Hemmental Schule D. Leu Schlatterhof 4 19 Schlattergarten Fenster im Parterre Fenster Do. 09.12. Fam. H. & D. Leu Schlatterhof 4 Fenster im Parterre Do. 09.12. Der Landfrauenverein bedankt sich herzlich für die schönen Dekorationen, die Gastfreundschaft und den Besuchern für Ihre Teilnahme. Wir wünschen Ihnen Allen eine besinnliche Adventszeit und Deralles Gute fürs neuebedankt Landfrauenverein Jahr. Bleiben Sie gesund! sich herzlich für die schönen Dekorationen, die Gastfreundschaft und den Besuchern für Ihre Teilnahme. Wir wünschen Ihnen Allen eine besinnliche Adventszeit Der Vorstand und alles Gute fürs neue Jahr. Bleiben Sie gesund! Der Vorstand SEITE 30 — NOVEMBER 2021
AUSBLICK Im November 2021 „Hämmädaler Handwerks -Tischmarkt“ an der Chilbi vom Auffahrt-Samstag 28. Mai 2022 Für unsere Chilbi mit Handwerks-Tischmarkt suchen wir kreative Handwerker(-innen). Wir möchten wieder jedem die Gelegenheit geben, seine selbstgemachten Werke (Brote, Stricksachen, Tonwaren, Fotos, Salben, Konfitüren, Dekorationen, etc.) zu präsentieren und auch zu verkaufen. Mit dem untenstehenden Talon können Sie sich einen oder mehrere Tische reservieren lassen. Pro Tisch werden wir einen Unkostenbeitrag von Fr. 10.- verrechnen. Der Erlös der verkauften Ware gehört selbstverständlich den Tischmietern. ACHTUNG: Dä Schnäller isch dä Gschwinder!! Bitte beachten Sie, dass wir insgesamt nur 20 Tische (Festbanktische) vermieten können. Die Tisch-Reservationen werden nach Datum des Anmeldeeingangs und nach Art der Produkte vergeben. Für Sonnen- bzw. Regenschutz ist jeder selber verantwortlich. Wir bitten Sie, die zu diesem Zeitpunkt geltenden Corona-Bestimmungen einzuhalten. Habt den Mut und meldet Euch bis spätestens 31. März 2022 bei: Andrea Leu, Randenstrasse 52, 8231 Hemmental/ 078 670 24 42/ aktuar@landfrauenvereinhemmental.ch Ich reserviere hiermit einen oder mehrere Tische und möchte meine selbstgemachten Produkte an der Chilbi (28.05.2022) von 14.00 – 18.00 Uhr ausstellen. Ich weiss, dass ich für die Produkte, das Betreuen des Markttisches und die Haftung selbst verantwortlich bin. Name und Vorname: Adresse: Tel.-Nr. oder E-Mail: Bez. der Produkte: Anz. Tische (Tischbank): Unterschrift: Wir freuen uns auf viele Handwerker und aufs Bestaunen Ihrer selbstgemachten Produkte! Der Vorstand SEITE 31 — NOVEMBER 2021
IMPRESSIONEN «Herbst ist das Leben, das in die Tiefe geht.» (Quelle unbekannt) SEITE 32 — NOVEMBER 2021
ADRESSEN VEREINE Dorfverein Daniel Leu-Leu, Schlatterhof 4, 8231 Hemmental praesident@hemmental.ch, 052 682 14 04 Frauenchor Brigitta Hinterberger, Grünau 11, 8222 Beringen brigitta.hinterberger@shinternet.ch, 052 685 42 84 Jagdgesellschaft Cornel Fraefel, Wingert 3, 8466 Trüllikon cornel.fraefel@uzh.ch, 052 301 42 72 Landfrauenverein Nicole Schlatter, Hauptstrasse 13, 8231 Hemmental nicole.schlatter@sunrise.ch, 052 682 14 41 Désirée Greutmann, Hochrahn 52, 8231 Hemmental wannerli@bluemail.ch, 078 678 38 66 Männerchor Kurt Schlatter, Hochrahn 65, 8231 Hemmental k.schlatter@bluewin.ch, 079 671 12 30 Motorradclub André Baumgartner, Hauptstrasse 20, 8231 Hemmental info@mc-hemmental.ch, 052 685 41 66 Radfahrerverein Marco Schlatter, Hauptstrasse 18, 8231 Hemmental praesi@rvh.ch, 079 329 94 33 Schützenverein Stefan Leu, Hochrahn 56, 8231 Hemmental s.leu8231@gmail.com, 079 422 02 14 Turnverein René Schori, Schlatterhof 2, 8231 Hemmental praesident@tv-hemmental.ch, 052 682 15 79 Philippe Moser, Marketing, marketing@tv-hemmental.ch Gerätesektion Michael Schlatter, aktive-geraete@tv-hemmental.ch Gymnastik Aktive Nadine Schlatter/Anja Leu gymnastik@tv-hemmental.ch Fachtest Aktive Michael Schlatter, fachtest@tv-hemmental.ch Polysportiv Michael Schlatter/Stefan Leu, polysportiv@tv-hemmental.ch Unihockey Stefan Leu, unihockey@tv-hemmental.ch Frauen 35+ Nicole Schori, frauen35@tv-hemmental.ch Fitnessriege Ursula Köppel, fitnessriege@tv-hemmental.ch Männerriege Hanspeter Greutmann, maennerriege@tv-hemmental.ch FIAT (Fit ins Alter) vakant (Stv. Désirée Greutmann), tk-chef@tv-hemmental.ch MuKi Marisa Leu, muki@tv-hemmental.ch KiTu Christa Rüetschi, kitu@tv-hemmental.ch Meitliriege Mirjam Berweger, meitliriege@tv-hemmental.ch Jugi Moritz Leu, jugi@tv-hemmental.ch Geräteriege Jugend Michael Leu, geraeteriege@tv-hemmental.ch Gymnastik Jugend Anja Leu, gymnastik-jugend@tv-hemmental.ch KIRCHE Reformiert Pfr. Beat Wanner, Schlattergarten 10, 8231 Hemmental hemmental@ref-sh.ch, 052 685 42 55 SEITE 33 — NOVEMBER 2021
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