HAND IN HAND FOR RIVERS - NACHHALTIGES INTEGRATIVES MANAGEMENT INTERNATIONALER FLUSSKORRIDORE IN SÜDOST-EUROPA - PROJECT SEE RIVER
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HAND IN HAND for RIVERS - Nachhaltiges integratives Management internationaler Flusskorridore In Südost-Europa
SEE River - Von lokal bis grenzüberschreitend, Von top-down bis bottom-up - - Ein Fluss, viele Interessen Jeder Fluss hat seine naturgegebenen Eigenheiten. Doch der Mensch verändert und beeinflusst ihn maßgeblich. Trinkwasser, Hochwasserschutz, Landwirtschaft, Wasserkraftwerke, Tourismus, Schotterentnahmen, Schifffahrt und andere wirtschaftliche Wassernutzungen, Bebauung, Erholung, Erhalt der Natur und der Biodiversität - diese und weitere Interessen treffen an Flüssen und deren Umland aufeinander. Neben der Interessensvielfalt auf lokaler Ebene wird das Management lokaler, nationaler und internationaler Flusskorridore zusätzlich durch eine Vielzahl nationaler Gesetze, EU-Richtlinien und internationaler Übereinkommen beeinflusst. Oft scheinen diese Interessen und Vorschriften unvereinbar, besonders, wenn es sich um internationale Flusskorridore handelt. Aber es gibt einen gemeinsamen Ausgangspunkt: Die Nutzung des Wassers und des Flussgebietes. Auf diesen Themen basiert das SEE River-Projekt.
Interessen durch Nachhaltigkeits-Modell kombinierte und Ansätze Leitfaden harmonisieren entwickeln - - - - Das SEE River Projekt SEE River TOOLKIT Die heutigen Rahmenbedingungen verlangen ein Aus den Projekt-Aktivitäten und Ergebnissen integratives und strategisches Flussmanagement, entsteht das SEE River-Toolkit, ein innovatives das auf der Kombination lokaler, regionaler, und allgemein einsetzbares Modell und ein nationaler und grenzüberschreitender Ansätze Leitfaden für eine zukünftig nachhaltige sowie auf fachübergreifenden Kenntnissen Flusskorridornutzung, das die Interessen und Erfahrungen basiert. Mit SEE River der Beteiligten auf unterschiedlichen Ebenen soll eine gemeinsame Verständigung über berücksichtigt und harmonisiert. Seine Flusskorridormanagement erreicht werden, bei der Anwendung wird an sechs internationalen die Interessen zur Weiterentwicklung sowie zur Flusskorridoren getestet und von 26 Erhaltung an sechs ausgewählten Flussläufen in Organisationen aus 12 Ländern in die tägliche Einklang gebracht werden. Dies wird durch eine Arbeit integriert. Das Toolkit soll Kommunikation, enge Zusammenarbeit von ExpertInnen vieler Dialog und Moderation erleichtern. Es wird Fachgebiete aus verschiedenen Ländern und konkret formuliert sein, aber dennoch so eine aktive Beteiligung der Interessensgruppen allgemein, um es an jedem Flusskorridor lokaler Flussgebiete sowie regionaler und einsetzen zu können. nationaler Behörden erreicht. Mit dem Projekt soll auch ein neuer Ansatz für die Fluss- und Ziel des Projekts ist auch der Abschluss einer Raumnutzungsplanung geschaffen werden, Vereinbarung der Interessensgruppen über indem man den Flusskorridor als Herzstück des konkrete Aktionen in den sechs Flusskorridoren, Einzugsgebietes erkennt, das dem größten Druck als Basis für zukünftige Projekte im Rahmen der ausgesetzt ist. EU-Förderperiode 2014-2020. WAS IST EIN FLUSSKORRIDOR? Als Flusskorridor wird der Raum entlang der Fließgewässer bezeichnet, in dem fluviale Prozesse stattfanden oder stattfinden. Er wird durch die Außengrenzen hydrologischer, morphologischer, phytozönologischer, pedologischer und/oder ökologischer Phänomene definiert. Die Breite eines Flusskorridors hängt vom Flusstyp oder von dessen Lauf ab. Sie kann sich durch Eingriffe des Menschen öfters ändern. Der vom Fluss dominierte Korridor muss nachhaltig gemanagt werden. Im SEE River-Projekt ist der Flusskorridor definiert als das Kerngebiet menschlichen Interesses und Eingriffs entlang eines Flusslaufs.
Ein Wissen und Arbeits-Prinzip Erfahrungen anwenden teilen - - - - - Wichtigste erwartete Projektergebnisse Partizipation der Interessensvertreter Experten-Partnerschaft • SEE River-Toolkit (Leitfaden), Beim Projekt SEE River handelt es sich um einen Zum Erreichen dieser Projekt-Ziele haben • Aktionsplan für integratives Management der offenen Prozess, in dem eine ständige enge Fachleute von 26 zuständigen Institutionen Drau, Zusammenarbeit mit den Interessensgruppen das und internationalen Organisationen aus • Fünf lokale Aktionspläne - fachübergreifende Arbeitsprinzip und nicht nur eine Methode ist. 12 Ländern, die mit dem Management von Vereinbarungen der Interessensvertretungen Unterschiedliche Tätigkeiten in verschiedenen Flusskorridoren in Südost- und Mitteleuropa über das Management von fünf Pilotgebieten im Fachbereichen werden entwickelt, um die befasst sind, eine Partnerschaft gebildet. Sie Drau-Korridor, Beteiligung in allen Projektphasen zu fördern bündeln und teilen ihr jeweiliges Fachwissen, • Fünf Entwürfe für Aktionspläne zum integrativen und zu gewährleisten. Dieses Arbeitsprinzip Daten, Informationen und Erfahrungen in Flusskorridormanagement von Bodrog, Neretva, verbessert das Verständnis für bestimmte Wasserwirtschaft, Naturschutz, Energie, Prut, Soča, und Vjosa, Verhaltensweisen, Ansichten und das Wissen aller Raumplanung usw. Diese Projektpartnerschaften • Ein Katalog der „Good Practices“ für integratives Beteiligten und PartnerInnen. garantieren eine fachübergreifende, vertikale, Management internationaler Flusskorridore, lokale und transnationale Zusammenarbeit und Fortbildungs-Seminare zur Verbreitung des Wenn wir den Zustand der Gewässer verbessern, die Nachhaltigkeit der Projektergebnisse Toolkits, Vorschläge für Nachfolgeprojekte im das Hochwasserrisiko vermindern, Natur, für die beteiligten Länder und die gesamte Sinne von zukünftigen gemeinsamen Aktionen, Biodiversität und Ökosysteme schützen und Region Südosteuropa durch die Involvierung ein Nachhaltigkeitsplan für die zukünftige erhalten sowie gleichzeitig die Weiterentwicklung der PartnerInnen in den zuständigen Gremien Zusammenarbeit des SEE River-Netzwerkes etc. fördern wollen, muss ein nachhaltiges und Netzwerken. Das Projekt wird durch das Flusskorridormanagement eine Vielzahl von slowenische Institut für Wasserwirtschaft sektoralen, lokalen, regionalen und nationalen geleitet. Interessen berücksichtigen, diskutieren und manchmal überwinden. Aktivitäten für und mit Interessensvertretungen werden dabei auf verschiedenen Ebenen durchgeführt: in Südosteuropa, an internationalen Flusskorridoren, national, regional wie auch lokal.
Auf sechs Flusskorridore in Südosteuropa fokussiert - - Drau, Bodrog, Neretva, Prut, Soča und Vjosa Die Entwicklung und Umsetzung des SEE River-Toolkits erfolgt im Projekt durch Forschungs- und Geländearbeit sowie durch die aktive Einbeziehung von Interessensvertretungen an den Korridoren von sechs grenzüberschreitenden Flüssen Südosteuropas: Drau, Bodrog, Neretva, Prut, Soča und Vjosa. Diese Pilot-Flüsse unterscheiden sich sehr im Hinblick auf ihr natürliches, soziales, kulturelles und Verwaltungsumfeld, was eine Entwicklung und Umsetzung der Projektaktivitäten aus verschiedenen Perspektiven ermöglicht. Die meisten Aktivitäten werden an zuvor ausgewählten Pilotgebieten 1) 2) FLUSSKORRIDOR LANDWIRTSCHAFTLICHE NUTZUNG am Drau-Korridor in allen fünf angrenzenden Ländern, also Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien 3) 4) FLUSSRENATURIERUNGSARBEITEN INLANDSSCHIFFFAHRT und Ungarn, entwickelt und umgesetzt. An den anderen Pilotflüssen werden die Aktivitäten zur 5) 6) STAURAUM FÜR DIE WASSERKRAFTNUTZUNG ROMANTISCHER FLUSS Ausarbeitung von Aktionsplänen führen und zur Vervollständigung des SEE River-Toolkits beitragen. 7) RENATURIERTER FLUSS 8) GEBIRGSFLUSS 9) TALFLUSS
Ukraine Flussgebiete in Slowakei Moldau Südosteuropa - Österreich Ungarn Rumänien Slowenien Kroatien Bosnien und Herzegowina Serbien - DraU (Italien, Österreich, Slowenien, Kroatien und Ungarn) Bulgarien - BODROG (Ukraine, Slowakei, Ungarn) Italien FYR - Mazedonien NERETVA (Bosnien und Herzegowina, Kroatien) Albanien - PRUT (Ukraine, Rumänien, Moldau) Griechenland - SOČA (Slowenien, Italien) - VJOSA (Griechenland, Albanien) 300 km
- DRAU Pilotgebiete an der Drau BODROG - ITALIEN: - Die Lösung von Problemen an Fließgewässern kann durch nachhaltige Schutzmaßnahmen gefunden werden, basierend auf einer transparenten Kosten/Nutzen- und Ökosystemleistungsanalyse. Aktionspläne müssen die Auswirkungen von Naturgefahren im System erfassen und reduzieren. So kann ein Ausgleich gefunden werden zwischen Hochwasserretention, Landnutzung und Naturschutzflächen. ÖSTERREICH: An der Oberen Drau besteht bereits eine Umsetzung auf Grundlage verschiedener integrativer Planungen für die Flächennutzung. Dazu zählt das integrative Gewässerentwicklungskonzept, das dem nationalen Gewässerbewirtschaftungsplan sowie der Hochwassergefahrenkarte und dem Hochwasserrisiko- Managementplan untergeordnet ist. Hinzu kommen die Natura 2000-Managementpläne sowie die - regionale und lokale Raumplanung. Im Pilotgebiet - besteht jetzt die Möglichkeit, diese Integration zu DraU verbessern. Bodrog • Länge: 893 km / Gesamteinzugsgebiet: 41.238 km2 SLOWENIEN: • Länge: 67 km / Gesamteinzugsgebiet: 13.579 / Anrainerländer: Italien, Österreich, Slowenien, Im ausgewählten Pilotgebiet gibt es eine Vielfalt km2 / Anrainerländer: Ukraine, Slowakei, Ungarn und Konkurrenz spezifischer Ziele der wichtigsten Kroatien und Ungarn. Wasser-Interessensgruppen. Herausforderung ist daher • Das Gebiet entlang des Bodrog wird intensiv • Ursprünglich schnell fließend wurde der Lauf die Konsensbildung beim Drau-Korridor-Management landwirtschaftlich genutzt und ist anfällig für durch Wasserkraftwerke stark verändert, da in mit seinen multisektoralen Aspekten (Gewässerschutz, Ufererosionen und Hochwässer. Die Durchführung Hochwasserrisikoreduktion, Naturschutz und Österreich, Slowenien und Kroatien insgesamt 22 struktureller und anderer Maßnahmen ist hier Wasserkrafterzeugung) mit dem Ziel einer Staustufen errichtet wurden. Am Unterlauf blieben nachhaltigen Bewirtschaftung der Naturressourcen aufgrund wechselnder Eigentumsrechte schwierig. jedoch natürliche Lebensräume erhalten, welche und der Schutzgebiete. Umweltschutzthemen sind wegen der begrenzten eine einzigartige Flora und Fauna sowie etliche wirtschaftlichen und sozialen Bedingungen KROATIEN: endemische Arten beherbergen. Im Pilotgebiet sind die Planungen verschiedener zweitrangig. Fördermittel für Landwirte sind Bereiche unvereinbar. Daher muss die nicht nachhaltig. fachübergreifende Kooperation im regionalen • Die wesentliche Herausforderung am Bodrog Draukorridor-Management verbessert werden. ist es, eine Zusammenarbeit zwischen den Die Potentiale einer nachhaltigen Entwicklung als Alternative zu einer nicht-nachhaltigen für Wasserwirtschaft Zuständigen, den Ressourcennutzung werden aufgezeigt. Der Akzent Naturschützern und den Landwirten zu wird auf die Renaturierung des alten Flussbettes schaffen, um eine integrierte Nutzung von und seiner Altarme sowie auf eine reduzierte Erosion Land und Wasser sowie eine Veränderung gelegt. der landwirtschaftlichen Praktiken und UNGARN: dadurch eine verstärkte Belastbarkeit bei Dieser Draukorridor ist großteils ein natürliches Hochwasserereignissen zu erreichen. Waldgebiet, auch als Teil eines grenzübergreifenden Biosphärenreservates mit eingeschränkten Wirtschafts- oder Erholungsmöglichkeiten. Die Einbeziehung von Interessensgruppen ist in Planungsverfahren keine Priorität. Es gibt Pläne zur Renaturierung der Seitenarme des Flusses.
NERETVA PRUT - - - - Neretva Prut • Länge: 240 km / Gesamteinzugsgebiet: 8.100 • Länge: 967 km / Gesamteinzugsgebiet: 27.820 km2 / Anrainerländer: Bosnien und Herzegowina, km2 / Anrainerländer: Ukraine, Rumänien, Kroatien. Moldau. • Der Neretva-Flusskorridor ist reich an natürlichen • Landwirtschaft ist hier eine der Hauptaktivitäten, Ressourcen, die auf nicht nachhaltige Weise die oft allerdings unangemessen betrieben wird, bedroht und ausgebeutet werden. Die Probleme wobei die Wasserqualität auch durch nicht oder sind sichtbar, werden aber nur sektoral unzureichend geklärte Abwässer aus Kommunen, gelöst, ohne entsprechende Integration Industrie und Tierhaltung, unkontrollierte anderer Interessen. Der Flusskorridor ist Deponien, illegal abgelagerten Hausmüll, beeinträchtigt durch bestehende und geplante veränderte Landnutzung und flussbauliche Wasserkraftnutzung, Kies- und Sandabbau, Maßnahmen beeinflusst wird. Die Auen wurden Flussregulierung aufgrund der Nutzung der Auen durch Hochwasserdämme eingegrenzt, wobei für landwirtschaftliche und Siedlungszwecke, natürliche Lebensräume und Arten noch Wasserentnahme zur Bewässerung, Schifffahrt, gut erhalten und als Natura 2000 Gebiete, ungeeignete Fischerei und anderes mehr. Naturparks oder Schutzgebiete ausgewiesen sind. • Eine zukünftige Lösung könnten harmonisierte • Eines der Hauptziele ist die Entwicklung Ansätze von Seiten beider Länder für einen eines integrierten Flusskorridormanagements, Naturschutz im Einklang mit nachhaltiger mit einem integrativen Ansatz und Entwicklung sein. Vereinbarungen zwischen einer ausreichenden Koordination der unterschiedlichen Sektoren könnten zum Erhalt Interessensvertretungen. der Schutzgebiete und der Naturressourcen beitragen.
SOČA VJOSA - - - - Soča Vjosa • Länge: 137 km / Gesamteinzugsgebiet: 3.400 • Länge: 260 km / Gesamteinzugsgebiet: 6.519 km2 km2 / Anrainerländer: Slowenien, Italien. / Anrainerländer: Griechenland, Albanien. • Dieser typische Alpenfluss mit smaragdgrünem • Die Vjosa ist durch städtische, industrielle Wasser verändert völlig seinen Charakter ab und landwirtschaftliche Tätigkeiten geprägt. dem ersten Staudamm, nicht allein durch die Ihre Verschmutzung wird verursacht durch die Wasserkraftnutzung, sondern auch als Folge Zuführung ungeklärter Abwässer, zu große geografischer und hydrologischer Veränderungen. Entnahme von Sedimenten, illegalen Holzschlag Einfluss und Interessen der Beteiligten und Beweidung, den Verfall der Drainagesysteme, unterscheiden sich vor allem im Oberlauf. Bodenerosion und Erdrutsche, Raubbau am Der Fluss und sein Korridor werden durch Flussbett in Form von Kiesgewinnung und Schotterabbau, Sporttourismus, Sportfischerei, Steinbruch, ungenehmigtes Bauen, unkontrollierte Naturschutz und Raumplanung beeinflusst. Umsiedlungen, Wasserkraftprojekte und • Hauptziel ist es, das Flusskorridormanagement anderes. Der unkontrollierte Raubbau der Soča zu verbessern, und die führt zu Überschwemmungen und damit Interessensvertretungen bei der Definition direkt zu verringerter Lebensqualität. Das einer möglichst nachhaltigen Nutzung mit Tourismuswachstum fördert zwar die Wirtschaft, einzubeziehen. Zudem braucht es eine beeinträchtigt aber die Wasserqualität. Grundlage für die Förderung eines integrativen • Die wichtigsten Lösungen für den Vjosa-Fluss- Managements im grenzüberschreitenden Gebiet. Korridor wären der Schutz der Wasserqualität vor städtischer Verunreinigung, vor ungeregeltem Einsatz von Düngemitteln, vor Entwaldung und deren negativen Auswirkungen auf Flora und Fauna sowie Erosion, die Umsetzung gemeinsamer Entscheidungen und ein Konsens aller AkteurInnen im Gebiet.
Drau in Südtirol Italien - - - AKTIVITÄTEN IN SÜDTIROL/ITALIEN Zur Erinnerung Das Projekt SEE River ermöglicht die Entwicklung Erarbeitet wurde der fächerübergreifende und die Verbesserung von Methoden des Einzugsgebietsplan PRODrau in den Jahren integralen Einzugsgebietsmanagements. 2009 bis 2011 von der Landesabteilung Wasserschutzbauten gemeinsam mit Vertretungen In zwei Untersuchungsgebieten (Fischleintal von Behörden und Verbänden der Gemeinden sowie Drau zwischen Innichen und Vierschach) Innichen, Sexten und zum Teil auch Toblach. wird die laufende Projektierung von Analysiert wurden die Themen Wassergefahren, Schutzmaßnahmen ergänzt mit Studien zur Wassernutzung, Ökologie und Raumnutzung. Ökologie, Flussmorphologie, Flächenverfügbarkeit Am Ende des Projektes standen ein Leitbild und Einbindung in die Landschaft. Ein wichtiger mit Zielen sowie ein Maßnahmenprogramm; Aspekt ist auch die Beteiligung der Vertretungen beides soll zur Umsetzung der vorgeschlagenen und der zuständigen Behörden in Form von Maßnahmen und zur Zielerreichung beitragen. Workshops und Diskussionsforen. Das mit dem Projekt PRODrau in den Jahren 2009-2011 Leitbild von PRODrau: initiierten Flussraummanagement wird nun • Schutz des Lebensraumes vor Naturgefahren in optimiert und die Herangehensweisen bei der einer gesamtheitlichen Betrachtung Planung, Projektierung und Realisierung von • Erhaltung und Schaffung von ökologisch Schutzbauten verbessert. wertvollen Lebensräumen • Sicherstellung einer nachhaltigen Wassernutzung Der fächerübergreifende Einzugsgebietsplan • Erhalten und nachhaltige Entwicklung des PRODrau bildet die Grundlage für ein integrales Einzugsgebietes von PRODrau als Lebens-, Management des rund 160 km² Einzugsgebietes Wirtschafts- und Erholungsraum der Drau in Südtirol. • Information, Sensibilisierung und Miteinbeziehung der Bevölkerung
Drau 1) 2) 3) FISCHLEINTAL IN SEXTEN DRAUQUELLE EINZUGSGEBIET DER DRAU IN SÜDTIROL/ITALIEN 4) SO VERLÄSST DIE DRAU ITALIEN in Südtirol 5) DRAU BEI INNICHEN Italien - - - Themen Projektteam Entscheidungen für die Auswahl von Oberaufsicht: Rudolf Pollinger Schutzmaßnahmen werden in transparenter Projektleiter: Willigis Gallmetzer und nachvollziehbarer Art und Weise getroffen. Fachliche Bearbeitung: Bruno Mazzorana Zur Auswahl der besten Varianten für den Arbeitsgruppe für Untersuchungsgebiete: Sandro Hochwasserschutz von Sexten, Innichen und Gius, Bruno Mazzorana, Willigis Gallmetzer, Vierschach wird eine eigene Bewertungsmethode Sabrina Horak erarbeitet und durchgetestet. Kriterien wie Finanzmanagement: Leonardo Bartoli Kosten, Risikoreduktion, Beeinträchtigungen Mitarbeit Finanzmanagement und Reporting: (Raumbedarf, Störungen in Bauphase) und Natur/ Anna Vicinanza, Isabella Costa Ökologie werden berücksicht. - Bestimmung des Flusskorridors als funktionelle KONTAKT Einheit für weitere Untersuchungen unter der Berücksichtigung von: Willigis Gallmetzer • Einteilung eines Flusses in homogene Abschnitte, e-mail: willigis.gallmetzer@provinz.bz.it historische Entwicklung des Flusslaufs, Autonome Provinz Bozen, Abteilung • Aktuelle Strukturausstattung des Flusses Wasserschutzbauten, Cesare-Battisti-Straße, • Überflutungszonen und räumliches Umfeld 23 - 39100 Bozen, Südtirol, Italien • Potenzielle Strukturausstattung • Morphologie des Flusses Optimierung der Partizipation: • Erarbeitung wirksamer Kommunikationsstrategien • Workshops • Diskussionsforen • Pressearbeit
SEE RIVER Das Projekt PARTNER SEE River - - - - ALLGEMEINE INFORMATIONEN Impressum Projektname: Sustainable Integrated Management Text: Lucija Marovt mit Beiträgen von Aleš Bizjak, of International River Corridors in SEE Countries Mateja Softić, Primož Skrt, Willigis Gallmetzer, Projektdauer: Oktober 2012 bis September 2014 und Bruno Mazzorana Budget: 2.107.354,30 EUR Übersetzung: SVWP Kommunikationsmanagement, Finanzierung: South-East Europe Transnational Alexander Zinke Cooperation Programme Graphik Design: Vladan Srdić, www.studio360.si Webseite: www.see-river.net Fotos: A. Bizjak, D. Lesar, A. Mohl, K. Dapra, S. Link: www.facebook.com/pages/SEE-River-Project Dobrotka, P. Skrt, B. Mitendorfer, AKL8/Tichy, L. Messina, W. Petutschnig, M. Snape - Druck: Raggl Druck GmbH, Innsbruck KOntaKt Auflage: 250 Aleš Bizjak, Projektleitung E: ales.bizjak@izvrs.si Institute for Water of the Republic of Slovenia Hajdrihova 28c, SI-1000 Ljubljana, Slovenia Mateja Softić, Transnationale Koordination E: mateja.softic@alianta.si - Diese Veröffentlichung gibt ausschließlich die Ansichten der AutorInnen wieder, und die South East Programme Managing Authority kann keine Verantwortung für die Nutzung der hier enthaltenen Informationen übernehmen.
Institute for Water of the Republic of Slovenia Hajdrihova 28c, SI-1000 Ljubljana www.izvrs.si, info@izvrs.si www.see-river.net
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