HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH

 
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Handbuch der SoundCam Produkte
HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Inhaltsverzeichnis
        1 Zu dieser Anleitung ............................................................................. 3
          1.1 Leistungsbeschreibung ................................................................. 4
          1.2 Lieferumfang ................................................................................ 4
        2 Sicherheit ............................................................................................ 5
          2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch.................................................. 5
          2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise ................................................... 5
        3 Bedienelemente.................................................................................. 8
          3.1 Hardware ..................................................................................... 8
          3.2 Software ...................................................................................... 9
             3.2.1 Startmenü der SoundCam........................................................... 9
             3.2.2 SoundCam als PC-Anwendung .................................................. 10
        4 Messung durchführen ....................................................................... 11
          4.1 Einstellungen ............................................................................. 12
             4.1.1 Distanz........................................................................................ 13
             4.1.2 Skalierung................................................................................... 13
             4.1.3 Frequenzfilter ............................................................................ 15
             4.1.4 Aufnahmedauer......................................................................... 16
          4.2 Mithören – fokussierter Sound ................................................... 16
          4.3 Triggern von Aufnahmen (Selbstauslöser) .................................. 18
          4.4 Langzeitmessung (LTM) .............................................................. 22
          4.5 Messung abspeichern................................................................. 23
        5 Messung analysieren ........................................................................ 24
          5.1 Anzeigefenster und Ansichtsoptionen ........................................ 25
          5.2 Zeitleistensteuerung .................................................................. 29
          5.3 Arbeiten mit Markern................................................................. 30
        6 Exportfunktionen .............................................................................. 30
          6.1 Erstellen eines Videos ................................................................ 31
          6.2 Screenshots................................................................................ 32
        7 Arbeiten mit Profilen ........................................................................ 33
          7.1 Profile auswählen und laden ...................................................... 34
          7.2 Ein neues Profil anlegen ............................................................. 35
          7.3 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen ........................................ 35
        8 Weitere Einstellungen ....................................................................... 36
          8.1 Das Einstellungen-Menü............................................................. 36
          8.2 Verbinden mit einem PC............................................................. 42
          8.3 Software-Aktualisierung ............................................................. 43
        9 Problembehandlung ......................................................................... 44
        10 Aufbewahrung .................................................................................. 45
           10.1 Hinweise für zuverlässigen Betrieb des Geräts ............................ 45
        11 Reinigung .......................................................................................... 46
        12 Hinweis zum Umweltschutz .............................................................. 47
        13 Technisches....................................................................................... 47
        Konformitätserklärung........................................................................... 48
        Impressum ............................................................................................. 48

Handbuch SoundCam                                                                                                       2
HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Leistungsbeschreibung

  1 Zu dieser Anleitung
  Lesen Sie dieses Handbuch aufmerksam durch und befolgen Sie die aufgeführten Hinweise.

  So kommen Sie zu verwertbaren Messergebnissen und gewährleisten einen sicheren, zuverlässigen
  Betrieb sowie eine lange Lebensdauer des Geräts.

  Bewahren Sie das Handbuch sorgfältig auf. Falls Sie das Gerät weitergeben, geben Sie auch dieses
  Handbuch mit.

  Die Anleitung zur Bedienung der SoundCam orientiert sich an der Steuerung über den integrierten
  Touchscreen.
  Bei Verbindung mit einem Personal Computer lassen sich die Funktionen auch über die PC-
  Anwendung SoundCam.exe steuern. Deren Benutzeroberfläche unterscheidet sich vom Touchscreen
  der SoundCam hinsichtlich ihrer Funktionalität nur geringfügig. Wo es erforderlich ist, weist das
  Handbuch auf abweichende Bedienungsweisen hin.

  Kennzeichnung von Symbolen und Hinweisen

              Warnung - allgemeine Gefahr!
              Warnungen, die Sie befolgen müssen, um Verletzungen, Personen- und Sachschäden
              zu vermeiden.

              Warnung - Gefahren durch elektrischen Strom!

              Achtung!
              Wichtiger Hinweis, den Sie befolgen sollten, um Sachschäden, Fehler oder Störungen
              zu vermeiden.

              Nützlicher Hinweis zur Bedienung der SoundCam und technischen Hintergründen.

Handbuch SoundCam                                                                                    3
HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Leistungsbeschreibung

  1.1 Leistungsbeschreibung
  Die SoundCam ist ein tragbares, netzunabhängiges Gerät. Es dient der Lokalisierung von
  Schallquellen in einem Frequenzbereich bis 24 (SoundCam) bzw. 100 kHz (SoundCam 2.0 &
  SoundCam Ultra). Der Schall wird als akustisches Bild visualisiert.

  Dieses kann auf dem Gerät selbst oder auf einem Computer interpretiert und analysiert werden.

      (1)   Netzteil
      (2)   Vertiefung für das Stativ
      (3)   Netzkabel
      (4)   Kopfhörer                                                                   
      (5)   Tragegurt
      (6)   Stativzubehör                                                              
                                        5                                               
                                        6

                                            Abbildung 1: SoundCam mit Transportkoffer
                                            (58 x 39 x 27 cm)

                                                                                        
                                                                                        
                                                                                        
                                                                                        
                                                                                        v

                                            Abbildung 2: SoundCam Ultra mit
                                            Transportkoffer (51 x 43 x 19 cm)
  1.2 Lieferumfang
  Die SoundCam wird mit passendem Netzteil und Netzkabel ausgeliefert. Ein Koffer der Kopfhörer,
  Tragegurt und Stativ (Stativ nicht bei der SoundCam Ultra enthalten) beinhaltet, ist optional
  erhältlich.

Handbuch SoundCam                                                                                  4
HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Bestimmungsgemäßer Gebrauch

  2 Sicherheit
  2.1 Bestimmungsgemäßer Gebrauch
  Mit dem Gerät in seiner originalen Konfiguration und mit Hilfe der aufgespielten proprietären
  Software lokalisieren Sie Schallquellen in Innenräumen oder im Freien. Es ist sowohl für gewerbliche
  als auch für private Nutzung geeignet.

  2.2 Allgemeine Sicherheitshinweise
  Das Gerät ist nach dem derzeit gültigen Stand der Technik gebaut und betriebssicher.
  Dennoch gibt es Restgefahren.
  Lesen und beachten Sie die Sicherheitshinweise, um Gefahren zu vermeiden.
  Für Personen- und Geräteschäden durch Nichtbeachtung von Sicherheitshinweisen übernimmt
  CAE Software und Systems GmbH keine Haftung.

                        Abbildung 3: Sicherer Gebrauch – achten Sie immer auf Ihre Umgebung.

Handbuch SoundCam                                                                                   5
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Allgemeine Sicherheitshinweise

            Warnung!
            Bei nicht bestimmungsgemäßem Gebrauch - Gefahr durch elektrische
            Spannung!

              o   Öffnen Sie das Gerät nicht, nehmen Sie keine Änderungen oder
                  Reparaturen am Gerät, an seinen Bestandteilen und am Zubehör vor.

            Achtung!
            Reinigung und Lagerung.

              o   Behandeln Sie Ihr Gerät immer mit Sorgfalt, beachten Sie die Hinweise in
                  Kapitel 9 und 10.

            Unter Anderem:
              o Zum Reinigen wischen Sie die Außenfläche mit einem weichen,
                   fusselfreien Tuch ab.
              o Berühren Sie die Membrane der Mikrofone nicht. Reinigen Sie das Gerät
                   nicht mit starken, aggressiven, ätzenden oder lösemittelhaltigen
                   Reinigungsmitteln.
              o Nicht mit Hochdruckreinigern oder anderen Maschinen reinigen. Nicht mit
                   Druckluft reinigen.
              o Lagern Sie das Gerät mit geladenem Akku an einem trockenen und
                   sauberen Platz.

            Warnung!
            Sicherer Gebrauch des Netzteils!

              o   Benutzen Sie nur Netzteile, die Sie bei der Auslieferung Ihrer SoundCam
                  oder von CAE oder autorisierten Vertragshändlern bezogen haben.
              o   Beziehen Sie ausschließlich Strom aus Wechselstromnetzen, nicht aus
                  anderen Stromquellen wie Wechselrichtern oder Generatoren.

            Warnung!
            Schäden durch unsachgemäßen Umgang mit Batterien, Explosionsgefahr!

              o   Das Gerät beinhaltet eine aufladbare Batterie. Um Personen-, Sach- und
                  Umweltschäden zu vermeiden, entnehmen Sie diese nicht. Vermeiden Sie
                  Beschädigung der Batterie durch spitze Gegenstände oder Entsorgung im
                  Feuer.
              o   Setzen Sie das Gerät nicht längere Zeit direkter Sonneneinstrahlung aus.
              o   Ein Austausch der Batterie durch den Benutzer ist nicht vorgesehen. Sehen
                  Sie die Notwendigkeit für einen Austausch, dann wenden Sie sich an Ihren
                  CAE-Partner.

            Vorsicht!
            Stolpergefahr!
              o   Achten Sie bei Versuchsaufbauten auf sichere Verlegung von Kabeln.
              o   Gewährleisten Sie bei Nutzung mit Stativ einen sicheren Stand auf festem
                  Untergrund und lassen Sie das Gerät nicht unbeaufsichtigt.

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HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Allgemeine Sicherheitshinweise

            Warnung!
            Achtsamkeit verhindert Verletzungen!
              o   Achten Sie bei nicht-stationärer Verwendung immer auf Ihre Umgebung,
                  insbesondere auf Autoverkehr und Geländebedingungen.
              o   Die SoundCam ist kein Spielzeug. Lassen Sie Kinder das Gerät nur unter
                  Aufsicht kundiger Personen bedienen.

            Warnung!
            Explosionsgefährdete Bereiche!

              o   Benutzen Sie das Gerät nicht in Bereichen mit explosionsfähiger
                  Atmosphäre (etwa Kraftstoff- und Chemikalienlager oder Bereiche, in
                  denen die Luft Chemikalien oder Partikel enthält, wie z.B. Feinstaub oder
                  Metallpulver).

            Vorsicht!
            Störungen infolge von Wärmestau!

              o   Das Gerät kann bei normalem Gebrauch warm werden.
              o   Stellen Sie Ihr Gerät möglichst auf einer stabilen Arbeitsfläche auf, die eine
                  ausreichende Luftzirkulation unter und um das Gerät herum ermöglicht.
              o   Decken Sie das Gerät nicht mit Kissen, Decken oder einem anderen
                  weichen Material ab. Dies kann den Luftstrom blockieren, was zu einer
                  Überhitzung des Geräts führt.

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HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Hardware

  3 Bedienelemente
  3.1 Hardware

                                                                               
                     

           

           

           

            

                                                                               
                                                                                  
                 Abbildung 4: Bedienelemente der SoundCam und SoundCam Ultra
                                                                               
                                                               
                           

                            

     (1)   Ein/Aus-Schalter
     (2)   Status-LED
     (3)   Ladestatusanzeige
                                                                                  
     (4)   Stromanschluss
     (5)   Kopfhöreranschluss an der Unterseite des Handgriffs
     (6)   Funktionstasten – benutzerdefinierbar im Einstellungsmenü
     (7)   USB-Schnittstelle
     (8)   Ethernet-Schnittstelle

Handbuch SoundCam                                                                      8
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Software

  3.2 Software
  3.2.1    Startmenü der SoundCam
  Starten Sie die SoundCam, indem Sie den Ein/Aus-Schalter mindestens 2 Sekunden lang gedrückt
  halten.

  Ein grünes Blinken der Status-LED zeigt den Systemstart an.

  Dieses Menü wird angezeigt:

                                                                           

                                                                              

            

                                                                            
                     Abbildung 5: Startmenü

                       (1)   Zum Hauptmenü wechseln
                       (2)   Einstellungen vornehmen
                       (3)   Systeminformationen / Update
                       (4)   Gerät ausschalten
                       (5)   Profileinstellungen
                       (6)   Anzeige / Auswahl gespeicherter Messungen
                       (7)   Messung öffnen

  Aus den weiteren Menüs können Sie jederzeit in das vorherige Menü zurückkehren, indem Sie den
     – Button betätigen.

            Zum Ausschalten des Geräts halten Sie den Ein/Aus-Schalter gedrückt bis alle LEDs der
            Ladeanzeige erloschen sind.

  Eine Übersicht über die Einstellungsmenüs (2) finden Sie im Kapitel „Weitere Einstellungen“ auf S. 36

Handbuch SoundCam                                                                                   9
HANDBUCH DER SOUNDCAM PRODUKTE - TOPA GMBH
Software

  3.2.2    SoundCam als PC-Anwendung
     Die Funktionen der SoundCam lassen sich auch über die Anwendung SoundCam.exe mit einem
     Personal Computer steuern.

                   Abbildung 6: Windows Benutzeroberfläche - Beispielausschnitt
                                Datenübertragung mit selbstdefiniertem Pfad

  Daten aus Messungen mit der SoundCam können Sie aus der Anwendung heraus an einem
  beliebigen Speicherort ablegen.

  Mit der PC-Anwendung sind Messungen mit einer längeren Dauer als 60 Sekunden möglich.

  Über die Ethernet-Schnittstelle und unter Zuhilfenahme der SoundCam Anwendung kann die
  SoundCam mit jedem Computer in ihrem lokalen Netzwerk verbunden werden.

  Die PC-Version der SoundCam ist für die Nutzung mit einem Windows-Betriebssystem gedacht.

              o   Laden Sie das .zip-Archiv der PC-Software auf der Website
                  www.cae-systems.de/soundcam-besitzer herunter.

              o   Entpacken Sie das Archiv am gewünschten Speicherort.

              o   Starten Sie die Datei SoundCam.exe (beispielsweise über den Windows-Explorer).

            Wenn die Anwendung nicht mit der SoundCam verbunden werden kann, stellen Sie sicher,
            dass die Kommunikation nicht in der Firewall blockiert wird. Windows 10 zeigt dies in der
            Regel beim Aufruf der Anwendung durch eine Meldung an. Konfigurieren Sie die Firewall-
            Einstellung dementsprechend oder wenden Sie sich an Ihren Systemadministrator.

  Wie Sie die SoundCam mit dem PC verbinden ist in Kapitel 8.2 auf Seite 42 beschrieben.

Handbuch SoundCam                                                                                 10
Software

  4 Messung durchführen
     Eine Schallquelle soll lokalisiert werden.

           1 . Rufen Sie über die Schaltfläche (1) im Startmenü (Abbildung 5) das Hauptmenü auf:

      Grundfunktionen:
         Messung starten
       (Auf Aktivierung warten)

                  Screenshot
                                                  Akustisches
              Marker setzen                          Bild
           Messungen öffnen

       Messung speichern
                Zuschaltbare                                                      Frequenz-
                Beleuchtung                            Sonogramm
             (des Messbereichs)                                                   spektrum
                 Wiedergabe
                                    Abbildung 7: Hauptmenü
                                                                                   Anzeigebereich
  Die SoundCam ist aufnahmebereit, wenn der             - Button (Messung starten) im Seitenmenü rot
  ausgefüllt ist.

           2 . Berühren Sie diesen, um eine Messung zu starten.
  Im Anzeigebereich erscheinen das akustische Bild und die grafische Darstellung der fortlaufenden
  Spektren.

    Abbildung 8: Auswahl des Betriebsmodus.

  Wenn Sie über eine ultraschallfähige SoundCam (SoundCam 2.0 / SoundCam Ultra) verfügen, können
  Sie durch einen Long-Klick (Windows: Rechtsklick) auf den „Messung starten“-Button ein
  Kontextmenü (siehe Abbildung 8) öffnen in dem Sie den Messmodus auswählen können.

                Messbereich bis 24 kHz.

                Messbereich bis 100 kHz.

  Messung beenden
  Zum Beenden der Messung tippen Sie             an.

  Die aufgenommene Messung steht nun zum Analysieren zur Verfügung (siehe „Messung
  analysieren“, S. 24). Betätigen Sie hierzu den nun im linken Seitenmenü aktivierten Wiedergabe-
  Button.

  Denken Sie daran, vor Ihrer nächsten Messung die abgeschlossene Messung abzuspeichern, um sie
  später noch einmal ansehen zu können (siehe „Messung abspeichern“, S. 23).

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Einstellungen

   4.1 Einstellungen
      Es lohnt sich, einige situationsbezogene Einstellungen am Gerät vorzunehmen, um rasch zu
      guten Ergebnissen zu kommen. Diese Einstellungen können vor oder während der Messung
      vorgenommen werden.

      Auf den folgenden Seiten werden die Einstellungen, auf die Sie über die Schaltflächen am rechten
      Bildschirmrand (siehe Abbildung 9) zugriff haben, im Detail beschrieben.

                                                                                            Einstellungen zur
                                                                                                Messung:

                                                                                            Distanz

                                                                                            Skalierung

                                                                                            Frequenzfilter

                                                                                            Wiedergabepegel

                                                                                            Aufnahmedauer

            Abbildung 9: Einstelloptionen am Hauptmenü

            Aufbauoptimierung: Auch bei üblicherweise kleinen, für die Visualisierung herangezogenen
            Dynamikbereichen, können Reflexionen von Schallwellen als Schallquelle im akustischen Bild
            sichtbar werden. Siehe Abbildung 10. Falls die Reflexionen nicht Gegenstand der Messung
            sind, achten Sie darauf, reflektierende Oberflächen im Blickfeld zu dämmen.

                                 Abbildung 10: Das Geräusch entsteht seitlich im Gehäuse.
                                             Das am unteren Bildrand registrierte Signal
                                             ist an der Tischplatte reflektierter Schall.

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Einstellungen

   4.1.1   Distanz
       Für diese wie auch für alle anderen in diesem Abschnitt aufgeführten Einstellungen finden Sie
       die jeweilige Schaltfläche im rechten Seitenmenü.

                           1 . Tippen Sie auf die Schaltfläche.

                           2 . Stellen Sie die Distanz zur Schallquelle mit dem Slider im Ausklapp-
                                 menü ein.

                           3 . Der Slider muss losgelassen werden, erst dann ist der Wert eingestellt.
                                 oder:

                           1 . Tippen Sie in das über dem Slider gelegene Feld und geben den Wert
                                 über die eingeblendete virtuelle Tastatur ein.

                           2 . Betätigen Sie „Enter“. Die minimale Einstellung ist 10 cm.

                              Bei unbekannter Herkunft des Schalls ist eine Einstellung von 100 cm
                              (Werkseinstellung) oder darüber unkritisch.
                              Erst für die genauere Ortung einer identifizierten Quelle im Nahbereich
                              müssen Sie die Entfernungseinstellung anpassen.

   Änderungen an der Einstellung sind bei der Analyse nach Abschluss der Messung nicht möglich.

   4.1.2   Skalierung
       Drei verschiedene Modi stehen zur Auswahl.

           Tippen Sie auf das blau hinterlegte Feld (1) im Ausklappmenü, um den Skalierungsmodus
           zu wechseln. Die Modi wechseln zyklisch.

                           - Skalierungsmodus „Auto“
   
                           Dargestellt wird die Schallquelle, die im eingestellten Frequenzband (siehe
                          Frequenzfilter, S. 15) den stärksten Pegel erzeugt. Dem Bildbereich mit dem
                           größten Pegel ist die Farbe Weiß zugeordnet, dem Pegel an der unteren
                           Grenze des eingestellten Dynamikbereichs ein dunkles Blau.
                           In einer komplexen akustischen Umgebung passen Sie die
                           Dynamikeinstellung für trennscharfe Ortung an. Hier kann auch der Einsatz
                           des Skalierungsmodus „Smart“ von Vorteil sein.

Handbuch SoundCam                                                                                       13
Einstellungen

                           - Skalierungsmodus „Smart“

                           Der Smart-Modus bietet eine Unterdrückung von Hintergrundgeräuschen,
                           die in einem diffusen Bild resultieren würden.

                           Der Pegel der Hintergrundgeräusche wird fortlaufend ermittelt. Angehoben
                           um den „Crest-Wert“ – im Ausklappmenü einstellbar zwischen 5 und 15 dB –
                           ergibt sich der dynamische Schwellenwert.

                           Übersteigt der Pegel im gewählten Frequenzbereich den dynamischen
                           Schwellenwert, wird das akustische Bild wie im „Auto“-Modus entsprechend
                           dem eingestellten Dynamikbereich angezeigt. Ansonsten wird der dyn-
                           amische Schwellenwert als Maximalpegel interpretiert.

                           Abzüglich des eingestellten Dynamikbereichs ergibt sich die Schwelle, unter-
                           halb derer das Signal im akustischen Bild nicht sichtbar ist.

                           Vergleichen Sie in der Grafik (Abbildung 11) die Signale Q1 und Q2.

   Damit der dargestellte Dynamikbereich nicht in die Hintergrundgeräusche hineinragt, sollte der
   Crest-Wert immer größer als der Dynamik-Wert sein.

                       Abbildung 11: Skalierung im Smart-Modus

                           - Skalierungsmodus „Off“

                           Dieser Modus lässt vergleichende Messungen mit einem Referenzpegel zu.
                           Wenn vom Benutzer kein Wert für das Maximum gesetzt wurde, wird dieser
                           automatisch ermittelt.

                             Für laufende Messungen:             Maximum = Maximalwert der letzten 10
                                                                 Sekunden.
                             Sonst:                              Maximum = Maximalwert der gesamten
                                                                 Messung.

                           Sie können diesen Wert über eine Eingabe im Feld „Maximum“ ändern.

                            Ein günstiger Ausgangswert lässt sich auch aus einer gespeicherten
                            Messung ermitteln.

   Änderungen an Skalierungsmodus und Dynamikbereich sind auch nachträglich bei der Analyse der
   Messergebnisse möglich.

Handbuch SoundCam                                                                                       14
Einstellungen

   4.1.3   Frequenzfilter

           Abbildung 12: manuelle          Abbildung 13:                     Abbildung 14:
           Frequenzauswahl                 Frequenzauswahl (Oktaven)         Frequenzauswahl (Terzen)

             Geringere Trennschärfe bei Einstellung niedriger Frequenzen.
             Bedingung für die Entwicklung von tieffrequenten Geräuschanteilen ist eine größere
             Abstrahlfläche. Die resultierende große Farbfläche kann mehrere hochfrequentere
             Geräuschquellen überdecken, die eventuell genauer ortbar wären.
             Der untere Schieberegler ist bei einer Einstellung unterhalb von 1 kHz rot unterlegt um dies
             zu verdeutlichen.
             In erneuten Messungen können Sie den Frequenzfilter schrittweise anpassen, um eine
             befriedigende Trennschärfe zu erreichen.

   Mit der Schaltfläche oben links (siehe Abbildung 12, 12 & 13) wird zwischen verschiedenen
   Methoden zur Eingabe der minimalen und maximalen Filterfrequenz hin und her geschaltet:

    Manuell:               Einstellen der Filterfrequenzen mit dem Schieberegler.
                           Wenn der Frequenz-Schieberegler (siehe Abbildung 12) links von der Mitte
                           angefasst wird, kann man mit ihm die obere bzw. untere Grenzfrequenz
                           getrennt voneinander einstellen.
                           Wenn der Schieberegler rechts von der Mitte angefasst wird, kann man mit
                           ihm die obere und untere Grenzfrequenz zusammen und gleichzeitig ändern
                           dabei bleibt der relative Abstand zwischen minimaler und maximaler
                           Filterfrequenz erhalten.
                           Alternativ können die gewünschten Frequenzen auch direkt in die Felder
                           über den Schieberegler eingegeben werden.
    Oktavfilter:           Die minimale und maximale Filterfrequenz kann durch Auswahl eines oder
    Terzfilter /           mehrerer direkt aufeinander folgender Frequenzbänder eingestellt werden
    1/3 Oktavenfilter:     (siehe Abbildung 13 & Abbildung 14).

   Änderungen an der Einstellung sind bei der Analyse nach Abschluss der Messung nicht möglich.

Handbuch SoundCam                                                                                       15
Mithören – fokussierter Sound

   4.1.4   Aufnahmedauer

                         Hier stellen Sie die maximale Aufnahmezeit für Ihre Messung ein.

                           o    Wählen Sie eine Aufnahmezeit von 10, 30, oder 60 Sekunden aus.
                         Die Messdaten werden erst nach Betätigung der Speicherungsfunktion
                         dauerhaft abgelegt (siehe Kapitel 4.5, S. 23).

                         Beachten Sie, dass die benötigte Zeit für das Abspeichern oder Öffnen einer
                         Datei proportional zur eingestellten Aufnahmedauer steigt.
                         Bei Verwendung der PC-Anwendung sind längere Aufnahmedauern (bis 180 s)
                         möglich.

                                   Die Kapazität des internen Speichers von 32 GB reicht aus für etwa
                                   400 Aufnahmen mit einer Dauer von 10 s, 80 Aufnahmen von 60 s,
                                   oder 25000 Screenshots.

   4.2 Mithören – fokussierter Sound
      Zusätzlich zur Visualisierung im akustischen Bild können Sie den Audioausgang der SoundCam
      nutzen. Dies ist eine geeignete Methode zum Lokalisieren eines bekannten Geräuschs in einer
      komplexen akustischen Umgebung.
      Hierbei wird auf die Mitte des Blickfeldes fokussiert, der dort erzeugte Schall wird von den
      Umgebungsgeräuschen abgehoben (Lokaler Sound).

                         Schließen Sie Kopfhörer an. Die Buchse befindet sich am Bedienteil auf der
                         Unterseite des linken Handgriffes (siehe „Abbildung 4: Bedienelemente der
                         SoundCam“, S. 8).

                                Warnung!
                                 o Übermäßiger Schalldruck kann zu Hörschäden führen. Sie sollten
                                     den Kopfhörer nur für kurze Zeit bei hoher Lautstärke
                                    verwenden und sonst eine angemessene Lautstärke einstellen.
                        i. Wird im Ausklappmenü         angezeigt, ist der Ausgang stumm geschaltet.
                           Dies entspricht der Werkseinstellung der SoundCam.

                          1 . Berühren Sie diesen Button.

                          2 . Nun stellen Sie die Wiedergabelautstärke mit dem Slider ein.

                          3 . Richten Sie die SoundCam bei gestarteter Messung auf ihren Mess-
                                gegenstand und „tasten“ ihn ab.

               Es finden umfangreiche Berechnungen statt. Daher wird das Audiosignal mit einer
               leichten Verzögerung ausgegeben.

Handbuch SoundCam                                                                                 16
Mithören – fokussierter Sound

   Weitere Einstellungsoptionen:

                                 Audio-Ausgabe ist aktiviert.

                                 Audio-Ausgabe ist deaktiviert.

                                 Die Audio-Ausgabe und das lokale Spektrum werden entsprechend der
                                 eingestellten Minimal- und Maximal-Frequenz gefiltert (siehe Abbildung 15).
                                 Die Audio-Ausgabe und das lokale Spektrum werden nicht gefiltert
                                 (siehe Abbildung 16).

            Das globale Spektrum ist das ungemittelte, A-gewichtete Spektrum des Rohsignals
            eines einzelnen Mikrofons (Mikrofon 0).
            Das lokale Spektrum ist das ungemittelte, A-gewichtete Spektrum des mittels Delay
            and Sum Beamforming berechneten, auf den Anzeige-Mittelpunkt fokussierten Geräusch-
            signals (lokaler / fokussierter Sound, entspricht der Audio-Ausgabe).

                     Abbildung 15: lokales Spektrum                     Abbildung 16: lokales Spektrum
                     gefiltert                                          ungefiltert

Handbuch SoundCam                                                                                        17
Triggern von Aufnahmen (Selbstauslöser)

  4.3 Triggern von Aufnahmen (Selbstauslöser)
     Diese Funktion ermöglicht es der SoundCam bei laufender Messung automatisiert Abschnitte
     dieser Messungen abzuspeichern. Das auslösende Ereignis (Trigger) können sie selbst
     konfigurieren.

                                             Abbildung 17: Einstellungsmenü für den Trigger / Selbstauslöser

  Triggerverfahren „akustisches Bild“
      Parameter:

          Vorlaufzeit          Der Zeitraum vor dem Trigger-Zeitpunkt, der von der Aufnahme
                               abgedeckt wird.
          Nachlaufzeit         Der Zeitraum nach dem Trigger-Zeitpunkt, der von der Aufnahme
                               abgedeckt wird.
          Auslösepegel         Grenzwert ab dem der Trigger ausgelöst wird.
                               Bitte beachten Sie das Sie mit dem akustischen Bild als Auslöser arbeiten.
                               Dementsprechend kann der Trigger nur auf Ereignisse innerhalb der
                               minimalen und maximalen Filterfrequenz reagieren.

     Der Trigger löst aus sobald bei laufender Messung der im Dialogfeld eingegebene Auslösepegel
     (siehe Abbildung 17) erreicht oder überschritten wird.

     Daraufhin wird automatisch ein Marker gesetzt um das Ereignis in der Messung zu markieren.

     Sobald die Nachlaufzeit abgelaufen ist wird der Abschnitt, der Messung der durch den Trigger-
     Zeitpunkt zuzüglich Vor- und Nachlaufzeit gegeben ist, automatisiert gespeichert.

            Der zum Anwendungszweck passende Auslösepegel kann zum Beispiel mithilfe einer
            vorherigen Messung ermittelt werden.

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Triggern von Aufnahmen (Selbstauslöser)

  Triggerverfahren „Spektrum“
     Bei diesem Auslöseverfahren dient das Spektrum als Auslöser.

     Im Gegensatz zu dem Auslöseverfahren akustisches Bild, bei dem ein einziger Auslösepegel
     genügt, werden für das Auslöseverfahren Spektrum mehrere Stützstellen (Auslösepegel /
     Frequenz) definiert.

     Aus diesen Stützstellen wird ein Referenz-Spektrum generiert.

     Der Trigger löst aus sobald bei laufender Messung mindestens ein Wert des aktuellen Spektrums
     größer oder gleich dem entsprechenden Wert im Referenz-Spektrum ist.

     Daraufhin wird automatisch ein Marker gesetzt um das Ereignis in der Messung zu markieren.

     Sobald die Nachlaufzeit abgelaufen ist wird der Abschnitt der Messung, der durch den Trigger-
     Zeitpunkt zuzüglich Vor- und Nachlaufzeit gegeben ist, automatisiert gespeichert.

         Abbildung 18: Einstelloptionen der
         frequenzabhängigen Triggerung / Selbstauslösung

     Stellen Sie die gewünschten Werte für Frequenz und Pegel durch Antippen im Spektraldiagramm
     ein.

     Die zuletzt getätigte bzw. aktuell geladene Messung wird dargestellt.

     Die einzelnen Kurven – Zeit-Cursor, Maximum, Mittelwert und Minimum – können durch
     Antippen des gleichfarbigen Legendeneintrags oben rechts im Bild ein- und ausgeblendet werden.

     Beim Antippen eines Punkts im Diagramm nehmen die Felder für Frequenz und Pegel (6) dessen
     Werte an. Die Werte können auch manuell in die Felder eingetragen werden.

     Durch Betätigung des        – Buttons (3) werden die Werte als Stützstelle in die Trigger-Kurve
     eingetragen.

     Durch Antippen einer Stützstelle (1) wählen Sie diese aus. Sie können auch mit den Richtungs-
     Buttons (2) zwischen Stützstellen wechseln und ihre Werte einsehen. Durch Ziehen auf dem
     Touchscreen oder dem Ändern der Werte (6) verändern Sie sie.

     Die Betätigung des     – Buttons (4) entfernt eine vorher ausgewählte Stützstelle,      (5) entfernt
     alle bisher eingetragenen Stützstellen irreversibel.

     Kehren Sie ins Startmenü zurück, um den Trigger (Selbstauslöser) auf die Messungen
     anzuwenden.

Handbuch SoundCam                                                                                      19
Triggern von Aufnahmen (Selbstauslöser)

     Kurzübersicht für das Triggerverfahren Spektrum.

          Vorlaufzeit  Der Zeitraum vor dem Trigger-Zeitpunkt, der von der Aufnahme abgedeckt wird.
          Nachlaufzeit Der Zeitraum nach dem Trigger-Zeitpunkt, der von der Aufnahme abgedeckt wird.
                       Hinzufügen der aktuellen Koordinaten (Frequenz / Pegel) als Stützstelle.

                        Entfernt eine zuvor ausgewählte Stützstelle.

                        Selektiere die vorherige Stützstelle.

                        Selektiere die nächste Stützstelle.

                        Lösche alle Stützstellen.

          Zeit-Cursor   Ein- / Ausblenden des Spektrums, an dem sich der Zeit-Cursor zurzeit befindet.
          Maximum       Ein- / Ausblenden der Maximum Kurve.
                        Diese Kurve wurde auf Basis der letzten Messung.
          Mittelwert    Ein- / Ausblenden der Mittelwert Kurve.
                        Diese Kurve wurde auf Basis der letzten Messung.
          Minimum       Ein- / Ausblenden der Minimum Kurve.
                        Diese Kurve wurde auf Basis der letzten Messung.

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Triggern von Aufnahmen (Selbstauslöser)

                                                                                            Indikatorlinie für den
                                                                                            Trigger-Betrieb /
                                                                                            „Trigger-Kurve“

                     Vorlaufzeit               Nachlaufzeit
                                                                                             Auslösezeitpunkt,
                                                                                             durch Vor- und
                                                                                             Nachlaufzeit
                                                                                             eingestellt

     Abbildung 20: Anzeigebereich bei Triggerung über Spektrum – die SoundCam löst auf
                   das Schalten eines Ventils aus, da das Spektrum (rot) die Triggerlinie
                   (gelb) überschreitet..

    Abbildung 19: Die SoundCam hat noch nicht ausgelöst – keine Frequenzlinie des
                  Spektrums (rot) überschreitet die Triggerlinie (gelb).

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Langzeitmessung (LTM)

  4.4 Langzeitmessung (LTM)
                                            Die Langzeitmessung kann in den Einstellungen
                                            (siehe Abbildung 21 & Abbildung 22) aktiviert werden.
                                            In dem LTM-Menü kann ein Aufnahmeintervall in dem
                                            Bereich zwischen 10 bis 900 Sekunden festgelegt werden.

                                            Für jedes Intervall werden folgende Daten ermittelt und in
                                            eine TDMS-Datei gespeichert:

     Abbildung 21: Einstellungsmenü
                                              o     Gemitteltes akustisches Bild
                                                    (Mittelwerte der akustischen Einzelbilder)
                                              o     Akustisches Peak-Hold-Bild
                                                    (Maxima der akustischen Einzelbilder)
                                              o     Mittelwert-Spektrum
                                              o     Peak-Hold-Spektrum (Maxima)
                                              o     Kamerabild

                                            Die Darstellung der Daten kann angepasst werden. Durch ein
     Abbildung 22: LTM-Menü                 Gedrückthalten auf dem akustischen Bild (Windows:
                                            Rechtsklick) wird das zugehörige Kontextmenü (siehe
                                            Abbildung 23) geöffnet.

                                            Dieses bietet für die Langzeitmessung folgende Optionen:

                                                      Zurzeit wird das akustische Mittelwert-Bild angezeigt.
                                                      Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird auf das
                                                      akustische Peak-Hold-Bild umgeschaltet.
    Abbildung 23:
    Kontextmenü
    für das
                                                      Zurzeit wird das akustische Peak-Hold-Bild angezeigt.
    akustische Bild                                   Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, wird auf das
                       Abbildung 24:                  akustische Mittelwert-Bild umgeschaltet.
                       Kontextmenü für
                       das Spektrum

  Durch ein Gedrückthalten auf das Spektrum (Windows: Rechtsklick) wird ebenfalls das zugehörige
  Kontextmenü (siehe Abbildung 24) geöffnet.
  Dieses bietet folgende Optionen:
                 Ein- / Ausblenden des globalen Spektrums (rote Kurve).

                 Ein- / Ausblenden des gemittelten Spektrums (grüne Kurve).

                 Ein- / Ausblenden des Peak-Hold-Spektrums (gelbe Kurve).

                 Ein- / Ausblenden des lokalen Spektrums (blaue Kurve).

Handbuch SoundCam                                                                                      22
Messung abspeichern

  4.5 Messung abspeichern
     Die Ergebnisse jeder abgeschlossenen Messung können Sie als TDMS-Datei („.tdms“) zur späteren
     Verwendung abspeichern. Sie können den Speicherort in den Einstellungsmenüs (siehe Kapitel
     8.1, „(4) Aufnahmepfad, Messreihen und Screenshots“, S. 38) festlegen, beim Auswählen des
     Speicherorts befinden Sie sich anfangs immer in diesem Verzeichnis. Standardmäßig ist das
     Stammverzeichnis der SoundCam als Speicherort festgelegt. Bei Verwendung der PC-Anwendung
     ist dies Ihr aktuelles Download-Verzeichnis.

            Beachten Sie, dass bei erneuter Betätigung des – Buttons die bei der vorigen Messung im
            Gerät zwischengespeicherten Daten überschrieben werden und nicht wiederzugewinnen
            sind.

                         Abbildung 25: Abspeichern von Messdaten

  Die Speicherort-Auswahl wird angezeigt:
                                                                       Die Adressleiste zeigt das aktuelle Verzeichnis

                                                                                Ins Stammverzeichnis wechseln

                                                                             Eine Ebene höher / ins übergeordnete
               Verzeichnis auswählen (mit Doppelklick)
                                                                                     Verzeichnis wechseln

                                                                                 Ein neues Verzeichnis anlegen

                                                                             Dateiname – Zum Verändern antippen

   Abbildung 26: Verzeichnis- und Datei-Auswahl     Abbrechen / Bestätigen
  Tippen Sie die Schaltfläche „Bestätigen“ an, um die Aufnahme abzuspeichern. Sie können die
  gespeicherte Datei über das Hauptmenü aufrufen.

        o   Betätigen Sie dazu den            – Button.

  Diesen finden Sie auch im Startmenü, wo die Aufnahme in einer Liste erscheint.

Handbuch SoundCam                                                                                                        23
Messung abspeichern

  5 Messung analysieren
     Eine gerade aufgenommene oder bereits als Datei auf dem Gerät abgespeicherte Messung kön-
     nen Sie als Video abspielen oder in Standbildern einzeln anzeigen lassen.
          o     Über das Startmenü (Abbildung 5, S 9) und das Hauptmenü (Abbildung 7, S 11) können
                sie gespeicherte Messungen öffnen. Berühren zum Abspielen dann den Wiedergabe-
                Button.

  Abspielmodi (Zeitlupe)
     Bei längerem Gedrückthalten des      -Buttons (Windows: Linksklick gedrückt halten) können Sie
     zwischen voller, halber und einem Viertel der normalen Abspielgeschwindigkeit wählen.
     Sowohl Bild als auch Ton werden in der Zeitlupe verlangsamt abgespielt.

                                                       Abbildung 27: Bedienfläche für den Zeitlupenmodus
  Ansichtsmodi (Vollbildmodus)
     Das akustische Bild oder die Spektren können Sie auch separat im Vollbildmodus anzeigen lassen.

                o   Standardeinstellung ist der Kombimodus (1). Dieser bietet neben dem akustischen
                    Bild das Sonogramm und das Spektrum als grafische Ansicht der akustischen Daten.

                o   Führen Sie zum Wechsel einen Doppelklick auf einen beliebigen Punkt im
                    Anzeigebereich aus. Die Darstellungen wechseln zyklisch.

                o   Der Kombimodus bietet zwei verschiedene Fenstergrößen (1,4) für das akustische
                    Bild, zudem gibt es einen Vollbildmodus für das akustische Bild (2) und für
                    Sonogramm & Frequenzspektrum (3).

                                                                                                          ❷

                                                       ❸                                                   ❹
              Abbildung 28: Zyklischer Wechsel der Ansicht im Anzeigebereich
Handbuch SoundCam                                                                                               24
Anzeigefenster und Ansichtsoptionen

  5.1 Anzeigefenster und Ansichtsoptionen
     Die Anzeige der Messergebnisse gliedert sich grob in drei Teilbereiche im Anzeigebereich:
     Sie visualisieren auf unterschiedliche Art drei Messparameter, denen jeweils eine skalierbare
     Achse (X, Y, Z) zugeordnet ist.

                           Ergebnis Bild
                                 =
                            Kamera Bild
                                 &
                          akustisches Bild

                                                                       „Frequenz-
                              „Sonogramm“                              spektrum“

                  Abbildung 29: Messparameter im Anzeigebereich und ihre Achsen.

             X: Zeitachse (in Sekunden)
             Y: Frequenz (in kHz)
             Z: Amplitude (in dB, beeinflusst z.B. die Farbbereiche im Sonogramm)

              o     Ergebnis Bild: In dem Ergebnis-Bild wird das Kamera-Bild mit dem Akustischen-Bild
                    Überlagert.
                            akustisches Bild: Das akustische Bild ist ähnlich dem Bild einer
                             Wärmebildkamera statt Wärme wird Schall visualisiert.
                            Kamera Bild: Graustufenbild der verbauten Kamera.
              o     Sonogramm: Hier ist für einen bestimmten Zeitraum der Pegel (Amplitude) je
                    Frequenz farblich dargestellt. Eine am rechten Rand angezeigte Skala gibt Aufschluss
                    über die Farben, die dem Schallpegel zugeordnet sind. Hier können die Zeitachse (X),
                    die Frequenzachse (Y), welche sich rechts neben dem Frequenzspektrum befindet,
                    und die Amplituden- bzw. Pegelskala (Z) skaliert werden.
              o     Der eingestellte Frequenzbereich für das akustische Bild (siehe „Frequenzfilter“,
                    S. 15) ist im Sonogramm hell hervorgehoben und mit weißen Linien abgesetzt.
              o     Frequenzspektrum: In der Grafik rechts vom Sonogramm wird der Pegel (Amplitude)
                    je Frequenz zum aktuellen Zeitpunkt dargestellt. Die Frequenzachse (Y) hier ist auch
                    die für das Sonogramm und kann skaliert werden.
              o     Weitere Einstellungen zur Verbesserung des akustischen Bilds finden Sie
                    in Kapitel 4.1, S. 12.

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Anzeigefenster und Ansichtsoptionen

  Kontextmenüs für akustisches Bild und Frequenzspektrum
                        Durch ein Gedrückthalten auf dem akustischen Bild (Windows: Rechtsklick) wird
                        das zugehörige Kontextmenü (siehe Abbildung 30) geöffnet.

                                 Zielhelligkeit der Videokamera:
                                 Wenn Sie auf diese Schaltfläche klicken, öffnet sich ein Menü mit einem
                                 Schieberegler.
                                 Diesen können Sie nutzen um die Zielhelligkeit der Videokamera bei
                                 laufender Messung einzustellen.
  Abbildung 30:                  Fadenkreuz aktivieren / deaktivieren:
  Kontextmenü für das            Das Fadenkreuz können Sie als Zielhilfe nutzen, wenn Sie z.B. mit dem
  akustische Bild.               lokalen Spektrum arbeiten.
                                 akustisches Mittelwert-Bild:
                                 Zurzeit wird das akustische Mittelwert-Bild angezeigt, wenn Sie auf diese
                                 Schaltfläche klicken wird auf das akustische Peak-Hold-Bild umgeschaltet.
                                 Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn eine Langzeitmessung läuft
                                 oder eine gespeicherte LTM-TDMS geladen wurde.
                                 akustisches Peak-Hold-Bild:
                                 Zurzeit wird das akustische Peak-Hold-Bild angezeigt, wenn Sie auf diese
                                 Schaltfläche klicken wird auf das akustische Mittelwert-Bild umgeschaltet.
                                 Diese Option steht nur zur Verfügung, wenn eine Langzeitmessung läuft
                                 oder eine gespeicherte LTM-TDMS geladen wurde.
                                 Low-Cut ist deaktiviert.
                                 Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird die Low-Cut-Funktion aktiviert.
                                 In dem darauffolgenden Menü können Sie einen Grenzwert festlegen.
                                 Alle Pegel, die unter dem festgelegten Grenzwert liegen, werden nicht
                                 mehr im akustischen Bild dargestellt.
                                 Low-Cut ist aktiviert.
                                 Durch Klicken auf diese Schaltfläche wird die Low-Cut-Funktion
                                 deaktiviert.

                        Durch ein Gedrückthalten auf das Spektrum (Windows: Rechtsklick) wird das
                        zugehörige Kontextmenü (siehe Abbildung 31) geöffnet.

                                  Durch Klicken auf diese Schaltfläche kann das globale Spektrum
                                  (rote Kurve) ein- bzw. ausgeblendet werden.
                                  Durch Klicken auf diese Schaltfläche kann das gemittelte Spektrum
                                  (grüne Kurve) ein - bzw. ausgeblendet werden. Diese Option steht nur zur
                                  Verfügung, wenn eine Langzeitmessung läuft oder eine gespeicherte
                                  LTM-TDMS-Datei geladen wurde.
                                  Durch Klicken auf diese Schaltfläche kann das Peak-Hold-Spektrum
                                  (gelbe Kurve) ein - bzw. ausgeblendet werden. Diese Option steht nur zur
Abbildung 31:                     Verfügung, wenn eine Langzeitmessung läuft oder eine gespeicherte
Kontextmenü für                   LTM-TDMS-Datei geladen wurde.
das Spektrum.
                                  Durch Klicken auf diese Schaltfläche kann das lokale Spektrum
                                  (blaue Kurve) ein - bzw. ausgeblendet werden.

Handbuch SoundCam                                                                                   26
Anzeigefenster und Ansichtsoptionen

  Anzeigeachsen skalieren
  Alle drei Achsen sind skalierbar. In der Standardansicht deckt das Spektrum bzw. Sonogramm den
  gesamten Frequenzbereich von 0 - 24 bzw. 0 - 100 kHz ab. Zudem werden im Sonogramm die ganze
  Aufnahmedauer sowie der Pegelbereich zwischen 0 und 80 dB dargestellt.
  Für manche Anwendungen ist eine vergrößerte, „reingezoomte“ Darstellung wünschenswert, um die
  relevanten Bereiche genauer erfassen zu können.

  Eine schnelle Methode, die auch während der Messung funktioniert:

  In dem Anzeigefenster für Sonogramm spreizen oder verengen Sie mit zwei Fingern auf dem
  Touchscreen das Frequenzspektrum. Die Zeitachse lässt sich nur bei der Analyse zoomen, nicht im
  Livebetrieb.

  Der gezoomte Ausschnitt kann mit zwei Fingern verschoben werden.

                        Abbildung 32: schnelles Skalieren der Anzeigebereiche

           Die Amplitudenskala (Z) können Sie nur durch numerische Eingabe anpassen, dies wird im
           Folgenden beschrieben. Die Verschiebung der Ober- und Untergrenzen für die
           Amplitudenskala wirkt sich auf die farblich spektrale Darstellung des Sonogramms aus.

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Anzeigefenster und Ansichtsoptionen

  Anpassung über Kontextmenüs:

     Wenn Sie einen beliebigen Punkt im Sonogramm gedrückt halten (Windows: Rechtsklick), öffnet
     sich das Kontextmenü für die Parameter, bezeichnet nach den zugeordneten Achsen X, Y und Z.

                                              Abbildung 33: Kontextmenü "Anzeigeparameter".
                                                            Exemplarisch soll die Skalierung der
                                                            Frequenzachse (Y) in Sonogramm
                                                            und Frequenzspektrum eingestellt
                                                            werden.

     1 . Wählen Sie den gewünschten Parameter. Das zugehörige Kontextmenü öffnet sich für die
          numerische Eingabe.

                          Abbildung 34: Anzeige skalieren - numerische Eingabe
     2 . Geben Sie den Wert für das Maximum Ziffer für Ziffer über die Buttons „+“ und „–“ ein.
     3 . Tippen Sie die Schaltfläche „max Limit“ an. Die Anzeige wechselt. Nun können Sie das
          Minimum eingeben.

  Nach der Eingabe schließt das Kontextmenü durch Antippen des Bildschirms oder nach einigen
  Sekunden automatisch.

  Hier eine Zusammenfassung der Eingabemöglichkeiten:
                                       X                                 Y                           Z
             GUI
                                   Zeitachse                      Frequenzachse               Amplitude in dB
                            Multi-Touch horizontal;             Multi-Touch vertikal;
         SoundCam                                                                                  Kontextmenü
                                Kontextmenü                        Kontextmenü
                              Mausrad (gleichzeitiger Zoom von X- & Y-Achse)
              PC             (nur X-Achse Zoomen)               (nur Y-Achse Zoomen)               Kontextmenü
                                Strg + Mausrad;                   Shift + Mausrad;
                                 Kontextmenü                        Kontextmenü
        Tabelle 1: Eingabeoptionen zur Skalierung der Anzeige

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Zeitleistensteuerung

   5.2 Zeitleistensteuerung
      Sie können die Aufnahme von einem beliebigen Punkt der Zeitleiste aus abspielen. Setzen Sie
      dazu den Cursor durch Antippen an die gewollte Stelle im Sonogramm und verschieben sie ihn
      durch Ziehen.

                    Abbildung 35: Zeitleistenwerkzeug

   Einen alternativen Zugriff auf die Zeitleiste bietet die unterste Schaltfläche im rechten Seitenmenü.

     1 . Bewegen Sie den Slider um die gewünschte Messphase oder ein bestimmtes akustisches
           Ereignis auf der Zeitleiste zu suchen.

     2 . Verwenden Sie die Pfeilbuttons um Frame für Frame zwischen den akustischen Bildern zu
           navigieren.

   Die akustischen Frames sind nummeriert. Diese Nummerierung wird oben im Ausklappmenü
   angezeigt. Die Bildrate ist in den Einstellungen auf 50 oder 100 fps festgelegt (siehe Kapitel 8.1, „(1)
   Auflösung, Bildrate, akustische Mittelung & Zeiteinstellungen“, S. 37).

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Arbeiten mit Markern

  5.3 Arbeiten mit Markern
  Es kann nützlich sein, das Eintreten eines akustischen Ereignisses auf der Zeitleiste zu kennzeichnen,
  um es leichter wiederzufinden.

  Die Marker-Positionen werden im Sonogramm als grüne Linien eingeblendet.

    setzt einen
    Marker an
                                                                                        öffnet
    der aktuellen
                                                                                        Ausklappmenü
    Cursor-
                                                                                        zur Navigation
    position                                                                            zwischen
                                                                                        Markern

                       Abbildung 36: Marker setzen und nutzen

  Sind Marker gesetzt (geladene oder gestoppte Messung), betätigen Sie den Links- / Rechtspfeil im
  rechten Ausklappmenü, um zum nächsten / vorherigen gesetzten Marker zu springen.
  Mit dem     - Button löschen Sie den aktuell angewählten Marker.

  Sie können beliebig viele Marker setzen. Diese werden bei Speicherung der Messung mit in die Datei
  geschrieben.

  6 Exportfunktionen
  Aufnahmen Ihrer Messungen können Sie in voller Länge oder gekürzt exportieren.
  Die auswählbaren Formate werden von einer Vielzahl von Abspielprogrammen und Webbrowsern
  unterstützt.

  Zur Übertragung der erstellten Videos auf Ihren PC nutzen Sie einen USB-Stick oder ein vergleichbares
  Medium, das Sie an die dafür eingerichtete Schnittstelle der SoundCam anschließen (siehe Kapitel 8.1,
  „(2)Datenverwaltung / Datenexport“, S. 36).

  Darüber hinaus ist es möglich, aus Messungen heraus Screenshots (Momentaufnahmen der
  Messanzeigen) zu erstellen.

  Zudem können gespeicherte Messungen auch in der PC-Anwendung erneut angesehen und
  bearbeitet werden.

  Für optimale Kompatibilität empfehlen wir ein im NTFS-Dateisystem formatiertes Medium.

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Erstellen eines Videos

   6.1 Erstellen eines Videos
   Wahl der Bildschirmansicht
   Im exportierten Video wird die gerade aktive Ansicht des Anzeigebereichs dargestellt (siehe
   „Ansichtsmodi (Vollbildmodus)“, S. 24).

   Daneben steht, wie bei der Analyse von Messungen, auch hier die Zeitlupen-Darstellung in zwei
   einstellbaren Stufen zur Verfügung.

   Zu exportierenden Ausschnitt festlegen (Optional)

             Öffnet das Untermenü
             für die Videoerstellung.
             Anfangsmarke setzen.

             Endmarke setzen.

             Alle Marken löschen.

                                             Abbildung 37: Erstellen eines Videos; Ausschnitt festlegen und exportieren

   Navigieren Sie im Sonogramm oder durch Abspielen und Stoppen der Aufnahme und setzen Sie
   wahlweise Anfangs- und Endmarke, um nur einen Ausschnitt zu exportieren.

   Zur optischen Kontrolle dienen im Sonogramm eingeblendete grün-gestrichelte Linien.

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Screenshots

  Export starten
       Öffnet ein Dialogfenster. Hier können
  Sie folgende Einstellungen vornehmen:

             Dateipfad festlegen
             Datei benennen
             Ausgabe-Optionen
                 o nur Video
                 o nur Audio
                 o Audio und Video
             Geschwindigkeit der Darstellung
              (Tempo)
                 o Echtzeit (25 / 50fps)
                 o Zeitlupe (0,5x / 0,25x)       Abbildung 38: Erstellen eines Videos; Einstellungen
             Video-Qualitätseinstellung
             Audioformate:
                o Ogg Vorbis (*.ogg)
                o PCM (*.wav)
                    nur bei „nur Audio“-Ausgabe nutzbar
                o Opus (*.webm)
             Audio-Verstärkung: von 0 bis
              + 42 dB, in Schritten von 6 dB

              Verstärkungsfaktoren, bei denen Übersteuerung auftritt, sind in der Dropdown-Liste mit
              „(clip)“ gekennzeichnet. Empfohlen ist die höchste Pegelanhebung jener Liste ohne diese
              Kennzeichnung.

  Betätigen Sie die Schaltfläche     und das Video wird abgespeichert. Den Fortschritt der
  Speicherung zeigen die grünen Balken an.

  Schließen Sie anschließend das Dialogfenster, um zum Hauptmenü zurückzukehren.

  Übertragen Sie das Video mit einem USB-Stick auf Ihren PC, um es im Browser oder Wiedergabepro-
  gramm abzuspielen.

  6.2 Screenshots
  Betätigen Sie den         -Button in der
  linken Seitenleiste.

  Auf der Titelleiste wird der
  Speichervorgang angezeigt. Die
  Screenshots werden im aktuell
  eingestellten Arbeitsverzeichnis in dem
  Unterordner Screenshots abgelegt.
  Die Screenshots werden im „.png“-
  Dateiformat gespeichert.
                                                       Abbildung 39: Erstellen eines Screenshots

  Übertragen Sie diese Screenshots mit einem USB-Stick auf Ihren PC und verwenden Sie einen
  beliebigen Bildbetrachter zum Ansehen.

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Screenshots

  7 Arbeiten mit Profilen
      Profile ermöglichen es, für ähnliche Messsituationen bewährte, bereits genutzte Einstellungen
      wieder zu verwenden. Zusätzlich können darin auf die Bedürfnisse verschiedener Benutzer
      angepasste Einstellungen hinterlegt werden. Es sind mehrere Profile ab Werk vordefiniert.

  Die in den Profilen gespeicherten Einstellungen umfassen neben den Messparametern
      o    Aufnahmedistanz
      o    Skalierung
      o    Frequenzfilter
      o    Aufnahmedauer
      o    Wiedergabelautstärke
      o    Auflösung und Bildrate
      o    den aktiven Dateipfad für Aufnahmen, Screenshots und Videos
      o    und die nutzerdefinierte Belegung der Funktionstasten.

  Diese Einstellungen nehmen Sie, wie beschrieben in Kapitel 8.1 (S. 36) im Einstellungsmenü vor.

  Über Startmenü oder Einstellungsmenü gelangen Sie in die Profileinstellungen:

                        Abbildung 40: Profileinstellungen

  In den Profileinstellungen haben Sie folgende Optionen:
    neues Profil:            Mit dieser Funktion haben Sie die Möglichkeit ihre aktuellen
                             Einstellungen als neues Profil zu sichern.
                             Bitte versehen Sie Ihr Profil mit einem aussagekräftigen Namen und
                             falls gewünscht mit einer kurzen Beschreibung.
    Werkseinstellungen:      Alle Einstellungen werden auf den Auslieferungszustand
                             zurückgesetzt.
                             Alle vordefinierten Profile werden wiederhergestellt, solange sie nicht
                             durch gleichnamige Profile ersetzt wurden.
    lösche Profil:           Löschen Sie ein zuvor in der Auswahlliste ausgewähltes Profil.
    lade Profil:             Laden Sie ein zuvor in der Auswahlliste ausgewähltes Profil.

Handbuch SoundCam                                                                                      33
Profile auswählen und laden

   7.1 Profile auswählen und laden
   Wenn Sie auf bereits erstellte oder vordefinierte Profile zugreifen wollen:

     1 . Wählen Sie durch Antippen das gewünschte Profil aus der Dropdown-Liste.

                       Abbildung 41: Menü zur Profilauswahl

                       Abbildung 42: Zusammenfassung der Einstellungen eines Profils

     2 . Zur Kontrolle wird eine Zusammenfassung der Einstllungen des Profils eingeblendet.

     3 . Betätigen Sie mit Drücken der Schaltfläche „Lade Profil“.

     4 . Bestätigen Sie mit „OK“ im eingeblendeten Dialogfeld
           Verlassen Sie anschließend das Menü mit            .

   Das gewählte Profil ist nun geladen.

Handbuch SoundCam                                                                             34
Ein neues Profil anlegen

   7.2 Ein neues Profil anlegen
     1 . Tippen sie „Neues Profil“ an, um die zuletzt benutzten Einstellungen zu speichern.

     2 . Geben Sie dem neuen Profil im dafür vorgesehenen Feld des Dialogs einen Namen. Zusätzlich
           können Sie eine Beschreibung hinterlegen, wie zum Beispiel Verwendungshinweise.
           Wenn Sie einen bereits vergebenen Namen eingegeben haben, können Sie das Profil durch
           Überschreiben aktualisieren oder den Vorgang abbrechen.

                       Abbildung 43:Textfelder im Menü für die Profilspeicherung

     3 . Bestätigen Sie mit „OK“ im eingeblendeten Dialogfeld.
   Die aktuell genutzten Einstellungen sind als Profil abgespeichert.

   7.3 Auf Werkseinstellungen zurücksetzen
           Achtung!
           o Wenn Sie den Button „Werkseinstellungen“ betätigen, sind alle individuellen
               Einstellungen gelöscht. Bereits angelegte Profile bleiben allerdings gespeichert und
               können weiter genutzt werden. Auch Messdaten und Screenshots bleiben gespeichert.
   Sind Sie sicher, dass Sie keine der aktuellen Einstellungen weiter verwenden wollen, setzen Sie sie in
   diesem Menü auf die Werkseinstellungen zurück. Dies ist eventuell auch bei Speicherproblemen
   hilfreich.

   Werkseinstellungen:
       o   Aufnahmedistanz: 100 cm
       o   Frequenzfilter: min. 3 kHz, max. 10 kHz
       o   Skalierungsmodus „Smart“, Dynamik: 3 dB, Crest-Wert: 5 dB
       o   Kopfhörerausgang stummgeschaltet
       o   Aufnahmedauer: 10 s
       o   Akustische Bildrate: 100 fps
           Kamerauflösung: 320 x 240
       o   Dateipfad: Stammverzeichnis der SoundCam;
           bei Verwendung der PC-Anwendung:
           aktuelles Download-Verzeichnis
       o   Messreihen nicht aktiviert
       o   Die Funktionstasten sind standardisiert belegt

Handbuch SoundCam                                                                                      35
Das Einstellungen-Menü

  8 Weitere Einstellungen
  8.1 Das Einstellungen-Menü

                                                         
                      vv

                                                                              Antippen oder
                                                                              wischen für weitere
                                                                           Einstellungen

                                                          
                         ❼                   ❽             ❾

                         vv

                         ❿                   ⓫
                 Abbildung 44: Einstellungsmenü

                    (1) Auflösung, Bildrate, akustische Mittelung & Zeiteinstellungen
                    (2) Datenverwaltung / Datenexport
                    (3) Systeminformationen / Update
                    (4) Aufnahmepfad, Messreihen und Screenshots
                    (5) Profileinstellungen
                    (6) Trigger-Einstellungen (Selbstauslöser)
                    (7) Belegung der Funktionstasten
                    (8) Spracheinstellungen
                    (9) Farbdesign
                    (10) Langzeitmessung (LTM)
                    (11) Passwortschutz

Handbuch SoundCam                                                                               36
Das Einstellungen-Menü

  (1) Auflösung, Bildrate, akustische Mittelung & Zeiteinstellungen

  Auf dieser Seite der Einstellungen können Sie
  folgende Parameter einstellen:

         akustische Bildrate                             Abbildung 45: Einstellung Auflösung und Bildrate

           Normal           Bei dieser Einstellung erhalten Sie bei einer Messung ca. 50
                            akustische Bilder pro Sekunde.
           Schnell          Bei dieser Einstellung erhalten Sie bei einer Messung ca. 100
                            akustische Bilder pro Sekunde.

         Kamera Auflösung
           320 x 240        Wenn Sie die Auflösung 320 x 240 Pixel wählen erhalten Sie bei einer
                            Messung ca. 50 Kamera Bilder pro Sekunde.
           640 x 480        Wenn Sie die Auflösung 640 x 480 Pixel wählen erhalten Sie bei einer
                            Messung ca. 16 Kamera Bilder pro Sekunde.

         akustische Mittelung
          Die akustischen Bilder werden in Echtzeit, mit jedem neuen Wert der Mikrofonsignale, auf
          dem Gerät berechnet und exponentiell gemittelt.

          Dabei können verschiedene Mittelungszeiten eingestellt werden. Die Mittelung erfolgt in
          Anlehnung an die in der Akustik üblichen Einstellungen „Fast“, „Slow“ und „Impulse“,
          allerdings sind die Zeitkonstanten deutlich kleiner, da mit den üblichen Werten das
          akustische Bild viel zu träge wäre.

           schnell         Mit der Einstellung „Fast“ ist die Anzeige sehr reaktionsschnell.
                           Die Einstellung ist für sehr dynamische Vorgänge geeignet.
           langsam         Mit der Einstellung „Slow“ ist die Anzeige etwas träger, das Bild wird
                           ruhiger. Die Einstellung ist für quasi stationäre Zustände geeignet.

           impuls          Mit der Einstellung „Impulse“ steigt der Pegel in der Anzeige schnell
                           an und fällt langsam ab, dadurch ist der Ort des Ereignisses länger im
                           Bild sichtbar. Sollen hochdynamische Vorgänge mit einer Folge von
                           impulsartigen Geräuschen untersucht werden, wird allerdings
                           empfohlen die Einstellung „Fast“ zu verwenden und im Anschluss an
                           die Messung Schritt für Schritt durch die Aufzeichnung zu gehen.

Handbuch SoundCam                                                                                            37
Das Einstellungen-Menü

          Zeitkonstanten

                         SoundCam 1.0      SoundCam 2.0 &
                                           SoundCam Ultra
           schnell       21 ms             25 ms
           langsam       168 ms            200 ms
           impuls        21 ms (Anstieg)   25 ms (Anstieg)
                         168 ms (Abfall)   200 ms (Abfall)

         Zeiteinstellungen:

          Hier haben Sie die Möglichkeit das Datum und die Uhrzeit des Systems einzustellen.
          Diese werden benötigt um die Dateinamen der Messungen zu generieren.
          Die Dateinamen sind im Normalfall wie folgt aufgebaut:
                 YYYY-MM-DD_HH-MM-SS.tdms
          Um Datum und Uhrzeit zu ändern klicken sie auf die Felder (HH, MM, DD, MM oder YYYY)
          und geben Sie die von Ihnen gewünschten Werte ein. Um die Einstellungen zu übernehmen
          betätigen Sie bitte die Schaltfläche mit dem Haken (siehe Abbildung 45).
          Diese Funktion steht nur auf der SoundCam zur Verfügung, nicht aber unter Windows.

  (2) Datenverwaltung / Datenexport
  Zwei Auswahlfenster stehen zur Verfügung:
  Links die Dateiauflistung des internen Speichers der
  SoundCam;                                                                         
  Rechts die Auflistung der Dateien auf Ihrem USB-
                                                                                    
  Stick oder anderem Medium.
                                                                                    
    1 . Wählen Sie den Speicherort für Ihre
          Dateien auf dem externen Medium im                                        
          rechten Auswahlfenster durch Doppelklick
          auf das gewünschte Verzeichnis.                Abbildung 46: Datenübertragung

    2 . Markieren Sie die Dateien und Verzeichnisse, welche Sie auf das externe Medium
          kopieren (1) oder verschieben (2) möchten, im linken Auswahlfenster durch Antippen.

    3 . Betätigen Sie die Schaltfläche (1) oder (2).
  Die Übertragung funktioniert auch in entgegengesetzter Richtung, sichtbar durch die entgegen-
  gesetzte Orientierung der Schaltflächen (1) und (2).

  Die Schaltfläche (4) dient zum Markieren aller Dateien eines Auswahlbereichs. Bei erneuter
  Betätigung werden auch die Verzeichnisse hinzugefügt, die dritte Betätigung entfernt die
  Markierung.

  Antippen der Schaltfläche (3) löscht die ausgewählten Dateien und Verzeichnisse.

  Vor dem Entfernen des Speichermediums verlassen Sie das Datenexportmenü.

Handbuch SoundCam                                                                                 38
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