Herbsttagung der Agrarsozialen Gesellschaft e.V. 8./9. November 2007, Göttingen - Stand und Perspektiven der Energieerzeugung aus Energiepflanzen ...

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Herbsttagung der Agrarsozialen Gesellschaft e.V.
8./9. November 2007, Göttingen

Stand und Perspektiven der Energieerzeugung aus
Energiepflanzen aus Sicht der KWS SAAT AG

Dr. Andreas von Felde, KWS SAAT AG
Energie aus Pflanzen durch Produkte der KWS-Gruppe

2
Der Ansturm auf die Bioenergiemärkte weltweit,
    Investitionsvolumen

                                                                 63,3 Mrd. $
                                                       30 %
                                                      Wachstum
                                        48,9 Mrd. $
                              62 %
                             Wachstum

               30,1 Mrd. $

                 2004                     2005                    2006

     New Energy Finance sagt ein weltweites jährliches Investitionsvolumen von ca.
     $ 100 Mrd. für erneuerbare Energien bis 2010 voraus.

                                                                    (Quelle: New Energy Finance 2006)

3
Auszug der bedeutendsten Invest-Sektoren (Q4 2005 – Q3
    2006)

       Solar                                  $ 5.624m
       Biokraftstoffe                         $ 2.022m
       Wind                                   $ 1.521m
       Biomasse                               $ 433m
       Kohle                                  $ 391m
       Generation efficiency                  $ 262m
       Brennstoffzelle                        $ 201m
       Geothermal                             $ 168m
       Wartung und Betreuung                  $ 143m
       Wasserkraft                            $ 111m
       Energieeffizienz + Nachfragerückgang   $   53m
       Wasserstoff                            $   4m

                                                         (Quelle: New Energy Finance 2006

4
Entwicklung des Welt-Energie Bedarfs

                                           2006
                                                  Source: Deutsche Shell AG

5
Politische Rahmenbedingungen
    Die Europäische Union hat die nachfolgenden Bedingungen festgesetzt, um den
        Prozess der globalen Erwärmung zu stoppen oder zu reduzieren:

    •   Bis 2012 Reduzierung der Treibhausgas-Emission um 8%, bis 2020 um 20 %.
    •   Steigerung des Anteils an Biokraftstoffen:
         5,75% bis 2010, 8% bis 2015, 20% bis 2020
    •   „Energy package/road map“; verschiedene Direktiven verfügbar
    •   Bis 2020 ist ein Anteil von 20 % an erneuerbaren Energien zwingend
        erforderlich

    Deutschland: Strategie bis zum Jahr 2020:
        •    Reduzierung der CO2 Emmission um 40 % bezogen auf das Jahr 1990 (in
            der
              Diskussion)
        •    20% Erneuerbare Energien bezogen auf den primären Energieverbrauch
        •    20% Ansteigen Energieeffizienz
        •    sowie Meeseberger Beschlüsse der Bundesregierung 2007 (30 Punkte)

    In konkreten Zahlen bedeutet dies: bis 2020 aus Erneuerbaren Energien
         14% Wärme
         27% Elektrizität
         17% Biokraftstoffe

6
Flächenanteile für Biokraftstoffe
    (in %, nur Getreide-, Ölsaaten- und Zuckerflächen)

                       30%
                                                  EU-15
        USA                          1,6%
                       5%

                                                               52%
                        8%
                 Bra                                                          0,8%
                        3%          21,6%
                                                               4%

                             Flächenbedarf für aktuellen Biokraftstoff-Anteil, 2004
                             Flächenbedarf für 10% Biokraftstoffanteil
                             Biokraftstoffanteil 2004
7
                             Quelle: DLG-Mitteilungen 2/2007             HB / HH 2_07
Ziele für Biokraftstoffe in 2010 nach Ländern

    Land                                                 Beimischquote
                                                             in %

    Frankreich                                               7,00

    Schweden, Österreich, Slowakei, Portugal,
    Niederlande, Litauen, Lettland, Estland, Belgien,        5,75
    EU-25, Griechenland, Polen, Luxemburg

    Tschechien                                               5,55

    Italien, Slowenien                                       5,00

    Ungarn                                                   4,00

    UK                                                       3,50

    Spanien, Zypern, Malta, Finnland, Dänemark, Irland
                                                               0

                                                                    Quelle: Fuentes, EU 2006
8
Gesetzlicher Rahmen durch das Biokraftstoff-Quotengesetz

       Im Jahr 2020 soll ein Biokraftstoffanteil von 10% erreicht werden (energetisch).
       Hierfür muss die Ethanolproduktion von 1 mio. to EtOH in 2010 auf 2,5 mio to in 2020 in
       Deutschland ausgebaut werden. Für die EU bedeuten dies im Jahr 2020 14 mio. to EtOH.

9
Anstieg der weltweiten Produktion von Biokraftstoffen
                                                                                                                Bras ilie n Ethanolproduk tion
        Weltweiter Trend der Biokraftstoffproduktion:
              Verdreifachung der Ethanolproduktion seit 2000
                                                                                            25                                                                        21,8
          
                                                                                            20                                                          17,9

              auf ca. 54 Mio. m³ (2007)                                                     15
                                                                                                       14,6               15,2
                                                                                                                                          16

                                                                                            10

                                                                                             5

        Brasilien und die USA sind Weltmarktführer                                          0

         bei Bioethanol:                                                                             2003/ 04           2004/ 05        2005/ 06

                                                                                                                                        J a hr
                                                                                                                                                      2006/ 07     2007/ 08

                                                                                                                                                                 ges c hät z t er W er t

             BRA: 42,7% Marktanteil (Zuckerrohr)
             USA: 47% Marktanteil (Mais; ca.                                                                        USA Ethanolproduk tion

              30% der Getreideanbaufläche)                                                  30
                                                                                                                                                                      24,1
                                                                                            25

                                                                                            20                                                          18,3
         In Deutschland gibt es die größte Biodiesel-                                                                                     14,7

                                                                                  Mio. m3
                                                                                                                         12,8
                                                                                            15
                                                                                                       10,6
         produktion weltweit:                                                               10

             4,89 Mio. t in der EU 2006 (84% Weltmarktanteil)                                   5

                                                                                                 0
             In Deutschland allein: 2,66 Mio. t (Raps als Basis)                                      2003               2004            2005         2006          2007

              in 2006                                                                                                                    Jahr                    geschätzter Wer t

             Verarbeitungskapazität in D 2007 bereits ca. 5                                                    De uts chland Biodie s e lve rbrauch

              Mio. t                                                                        3500000                                                               3100000
                                                                                                                                                       2880000
                                                                                            3000000
                                                                                            2500000
                                                                                                                                           1980000

                                                                                  Tonnen
                                                                                            2000000
                                                                                            1500000                          1180000
                                                                                            1000000             810000

                                                                                             500000
                                                                                                       0
                                                                                                                 2003            2004          2005       2006        2007
                                                                                                                                               Jahr                 geschätzter Wer t

                                     Quelle: Europ. biodieselboard + F.O. Licht
10
Worldwide increasing demand for Bioethanol

                (1 Mio m3 = 800.000 t)

11
Biokraftstoffsituation in Europa im Jahr 2005

12
Biogasproduktion: Status in Europa in 2007 (Zahlen in
            MWh el.)

     Land                Deponiegas   Klärgas      Biogas                   Gesamt

     Deutschland           831,14     536,21      1.421,29                  2.788,64
     Großbritannien      2.196,75     262,45           -                    2.459,20
     Italien               450,66       1,31         61,05                    513,01
     Spanien               364,82      82,36         37,41                    484,74
     Frankreich            214,60     108,75           5,80                   329,15
     Niederlande            56,26      73,66         42,63                    172,55
     Österreich             16,24       5,08        149,93                    171,25
     Dänemark               20,59      34,08         81,93                    136,59
     Polen                  39,88      95,41           0,73                   136,01
     Belgien                73,37      36,25          11,31                   120,79
     Griechenland           78,59      22,04            -                     100,63
     Finnland               73,81      18,42            -                      92,08
     Tschechische Rep.      36,54      45,01          5,22                     86,86
     Irland                 36,83       6,96           6,53                    50,32
     Schweden               16,39      30,45          1,45                     48,29
     Ungarn                  0,15      10,59          4,50                     15,23
     Portugal                -          -            13,34                     13,34
     Luxemburg               -          -            12,90                     12,90
     Slowenien              10,01       1,60           0,58                    12,18
     Slowakei                -          6,24           0,87                     6,96
     Estland                 1,89       -             -                         1,89

     EU gesamt           3.172,70     932,40       854,00                   4.959,10
                                                 Quelle: Baromètre du biogaz Mai 2007
13
Beispiel für die Energie-Effizienzunterschiede bei der
          Biokraftstoffproduktion

                                                                       Energet.       Netto
                             Inputmateria    Ertrag       Brutto
      Region                                                          Output/Inp     Ethanol
                                  l           t/ha     Ethanol l/ha       ut           l/ha

              D                     Weizen        9       3.200          2,1           2167

              D                Zuckerrüben        68      6.833          1,9          4.476

           USA                  Körnermais        10      3.600          1,3           2034

     Brasilien                  Zuckerrohr        85      7.100          8,3          6.265

     D                       Mais/Rübe/      55/70/      8000 bis                  7058 bis
                             (Hirse)         (60)        10.000 l        7,5       8823 l
     Biogas

     Rapsdiesel              Raps            45           1.600 l        1,2       872 l

         (Quelle: verschiedene Autoren)

14
Bruttoenergiepotenzial aus Energiepflanzen

     Erneuerbare                                      Energiemai
                             Raps         Weizen
     Energien                                             s

     Energieträger       Biodiesel (RME) Bioethanol     Biogas

     Ertrag / ha             1.600 l      3.200 l     19.000 m3

     KWh /ha                 14.000       20.000       105.000

     Input-
                             1 : 1,2      1 : 2,1       1 : 7,5
     /Outputverhältnis

15
Quelle: Edenhofer 2007, PIK
16
17
Nutzung der wichtigsten landwirtschaftlichen Kulturarten
     in Deutschland
                                                  Quelle: Statistisches Bundesamt
                                                  2007

       Pflanzenart   Anbaufläche Konventionelle Nutzung       Neue Nutzung
                       (Tha)
       Getreide      6.468       Futter- und                  Bio Äthanol
                                 Nahrungsmittel
       Mais          1.715       Futtermittel                 Biogas

       Ölsaaten      1.387       Futter- und                  Biodiesel
                                 Nahrungsmittel
       Zuckerrübe     419        Futter- und                  Bio Äthanol
                                 Nahrungsmittel,
                                 technische Anwendungen

                         Steigende Konkurrenz zwischen
                             Nahrungs- und Energie-
                           verwendungen um begrenzt
                                verfügbare Fläche

18                                                                                  HB / HH 2_07
Biogasanlagen in Deutschland

                                     Anzahl Biogasanlagen in Deutschland

              4500

              4000

              3500

              3000
     Number

              2500

              2000

              1500

              1000

               500

                 0
                     1991 1992 1993 1994 1995 1996 1997 1998 1999 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006

         Die Installationsleistung erreichte Ende 2006 1.100 MWel.                        Quelle: DMK

19
Züchtung der KWS für Biogaseffizienz am Beispiel:

      • Energieroggen
      • Energiemais
      • Energierübe
      • Energie-Sorghum

20
Roggensilage für Biogas
     •Starkes Massenwachstum bereits im Frühjahr
     oder
     •Ernte nach Blüte?
     •Vorteile einer Mischung

21
Trockenmasseerträge

                                 Geeignet für frühe Schnitttermine (bis Mitte Mai).
                                 Bei späten Schnittzeitpunkten steigt die Lageranfälligkeit!

                            80

                            70

                            60
     Trockenmasse (dt/ha)

                            50

                            40

                            30

                            20

                            10
                                                                                                                    Schnitt-Termine
                             0
                                    20.04.                  25.04.         04.05.                   12.05.              17.05.
                                       Vitallo (Grünschnittroggen)     Recrut (Populationsroggen)            Pollino (Hybridroggen)
                                       Fernando (Hybridroggen)         Trimester (Triticale)

      (J. Gerdes, Lochow-Petkus GmbH, H. Pralle, FH Osnabrück; 2007)

22
Trockenmasseerträge Grünschnittroggen

                Schnelle Frühjahrsentwicklung, starkes Massenwachstum
                 Hohe Trockenmasseerträge zu frühem Schnittzeitpunkt (Ährenschieben, BBCH 51 – 55)
                Wuchshöhe cm
     125

     120
                                                                                              GSR                      GSR
     115                                                                                                       GSR
                                                                                RS
     110

     105

     100                                                                    H
                                                 P         P                       H         H
      95
                                       H    P P
                               H                H                                H H
                                          H
      90
                                     HH H H HH
                                   H    H                                 H                                                                  H = Hybridroggen

      85                                                                                                                                     P = Populationsroggen
                                                                                                                                             RS = Sommerroggen
      80                                                                                                                                     GSR = Grünschnittroggen
           70                        75                         80                         85                         90                95
                                                                                                                           TM-Ertrag dt/ha
     4 Orte, 2 Wiederholungen (Andreas Seggl, Thomas Miedaner, Universität Hohenheim; Peer Wilde, Jörn-Claas Gudehus, Lochow-Petkus
     GmbH, gemeinsamen Experiment gefördert durch die FNR, 2006)

23
24
Ertragsaufbau von Biomasse bei Hybridroggen

       180          Biomasse-Ertrag        dt ha -1
                     Trockenmasse dt/hain(Milchreife)                                                                           Große Variation für den Korn-
       170                                                                                                                      anteil an der Gesamtmasse
                                                                                                                                vorhanden.
       160
                                                                                                                                Synergie-Effekte mit Mais GPS
       150
                                                                                                                                abhängig vom Kornanteil ?
       140                                             Mittel
                                                       Populationssorten                                                        Geschwindigkeit der Umsetzung
       130                  GD 5%                                                                                               in der Biogasanlage abhängig
                                                                                                                                vom Kornanteil ?
       120
                40                 45                50                 55                 60                 65
                   Kornertrag
                   Kornertrag inin
                                 %%derder Gesamtmasse
                                       Gesamtmasse
     4 Orte, 2 Wiederholungen (Andreas Seggl, Thomas Miedaner, Universität Hohenheim; Peer Wilde, Jörn-Claas Gudehus, Lochow-
     Petkus GmbH, gemeinsamen Experiment gefördert durch die FNR, 2006)

25
Mehr Methan durch Substratmischungen

     450    Methan [lN/kg oTS]                                                    LSD 5% = 33,5 lN/kg oTS

     400                                                         392

                                                                                                             Vergärungsdauer 24 – 30 Tage (T. Fritz, FH Holzminden;
                                                                                 375
                                 353

                                                                                                             2 Mischungsreihen in zweifacher Wiederholung,
     350                                         342
                                                                                                 333

     300

                                                                                                             Lochow-Petkus GmbH, 2007)
                274

     250

     200
           100% Maissilage        10%             20%             30%             40%            100%
                             Hybridroggen-   Hybridroggen-   Hybridroggen-   Hybridroggen-   Hybridroggen-
                                 GPS             GPS             GPS             GPS             GPS

       Die Substratmischungen mit 10 – 40 % Hybridroggen-GPS sind entsprechend mit 60 – 90 %
       Maissilage gemischt.

26
Entwicklungspotenzial der Energiemais-Anbaufläche in
     Deutschland

     in t ha                 KWS-Prognose      FAL/Prof. Zeddies
                                               Uni Hohenheim
     1.800

     1.600

     1.400

     1.200

     1.000
                                                          1800
       800

       600

       400

       200
                      250
                                350     430    
                150
          0
                  6

                         7

                                  8

                                           9

                                                             0
               200

                      200

                               200

                                        200

                                                          202
                       400 ha Mais entsprechen 1 MWel.
                                                 MWel.
27
Zuchtziel 1: Schrittweise Steigerung der
     Gesamttrockenmasseerträge auf 300dt/ha im Laufe von 10
     Jahren (SCHMIDT, 2003)
                                                    Energiemaissorte
                                            300 dt/ha

              150 -180 dt/ha
       Heutige Silomaissorten

       Diese Leistungssteigerungen sind möglich, wenn man konse-
       quent auf einen hohen Biomasseertrag züchtet und sich von den
       Restriktionen der Silomaiszüchtung - das sind hohe Stärke-
       gehalte (>32%) und hohe GTS-Werte (>33%) - löst.

28
Zuchtfortschritt bei Silomais: Steigerung der
     Gesamttrockenmasse-leistung vorrangig durch Steigerung
     der Kolbenleistung

       GELBER BADISCHER LANDMAIS           GAVOTT

29
Theoretisch mögliche Biogaserträge verschiedener
     Stoffgruppen (WEILAND, 2001*)
                    1600

                              1400
                    1400

                    1200

                                             960
                    1000
        Nl/kg oTS

                                                         900
                                                                       830
                    800

                    600

                    400

                    200

                                                                                ca 0
                      0
                             Fette       Cellulose     Eiweiß        Stärke    Lignin

                     * Grundlagen der Methangärung – Biologie und Substrate.
                     VDI-Berichte Nr. 1620, 19-32
30
Methanausbeuten von Stärke und Cellulose
                                               0,5
       Methanertrag [m³/kg oTS Testsubstrat]

                                               0,4

                                               0,3

                                               0,2

                                               0,1

                                               0,0
                                                     0   3   6   9   12   15   18   21   24   27   30   33   36
                                                                      Versuchszeitraum [d]

              Czepuk und Oechsner, 2006

31
Silomais versus Energiemais (WEISSBACH, 2005)

        Ansprüche an den Silomais               Ansprüche an den Energiemais
         unter den Voraussetzungen:               unter den Voraussetzungen:
           Minimale Methanbildung                  Maximale Methanbildung
             im Pansen erwünscht                      im Fermenter erwünscht
           Verweildauer nur ½ Tag                  Verweildauer 30 - 40 Tage

           Hohe Grundfutteraufnahme                Hoher Ausnutzungsgrad der
                                                      Biomasse

        Hohe Gehalte (>32%) an Stärke           Hohe Stärkegehalte nicht notwendig
         im weitgehend ausgereiften Korn
         not-wendig
        Trockensubstanzgehalte ausrei-          Trockensubstanzgehalte nur so hoch,
         chend für maximale Futteraufnah-         dass Sickersaft weitgehend
         me (Optimum 30 – 35%)                    vermieden wird (Optimum 25 -30%)

          WEISSBACH (2005): Mdl. Mitteilung

32
ATLETICO

        Eigene Ergebnisse
        Offizielle Ergebnisse

33
Unterschiede in der Kältetoleranz zwischen italienischen
     und deutschen Inzuchtlinien im Zuchtgarten Einbeck (AUG
     2002)

                             n
              Deutsche Linie

                                      i en
                                   Lin
                            sche
                        eni
                     ali
                It

34
Selektion von 15 000 südeuropäische DH-Linien auf
     Kältetoleranz im Energiemaiszuchtgarten Einbeck zwischen
     2002 und 2006

35
Energiemaislinien aus deutsch-mexikanischen Kreuzungen
     neben der Silomaislinie 5F279 in Einbeck 2005 und Passau
     2006

36
Energiemais 2007 LP- Serie 105 (Mittelwert über 9
      Umwelten)

             264
                                               KXA 7251
                                                              KXA 6221
                                               KXA 7255
                                                   KXA 6223
             254
                                                             KXA 6229
                                                            KXA 7256
                        KXA 7257        KXA 7252             KXA 7262
                               LUCATONI          DECO    KXA 7232
                                                                            AMARA
                                       KXA 7231    KXA 7254   KXA 7261
             244                               KXA 7233
     GTM dt/ha

                           KXA 7253                           KXA 7236
                            KXA 7282                       AGROGAS
                                                        KXA 7234      KXA 7238
                                     KXA 1393                    ATLETICO
                              KXA 7281
                                                                                               2006
             234                                               FRANKI
                                                                                  FRANCISCO 2005
                                                     AGRO KELVIN       KXA 7263
                                         KXA 7235                                      RONALDINIO
                                                                              KXA 7237
             224                      KXA 4375 KORAL

                                                                                        GAVOTT     2002
                                                                              BENICIA
             214
                   29     30     31    32     33      34        35       36     37      38   39   40   41
                                                              GTS%

37
30 Tonnen Trockenmasse für den Fermenter!

38
Biogas-Energie aus Rüben

39
Verweilzeit von organischer Materie

          Zucker (Mono-, Disaccharide)                          Zucker:
             Stärke (Polysaccharide)                            der
                Proteine                                        schnellste
                   Pektine (Polysaccharide)
                                                                Biogas-
                       Hemicellulose (Polysaccharide)
                             Zellulose (Polysaccharide)
                                                                Rohstoff
                               Lignin
                                        Wachs

                                                        Gärmaterial

                                            Verweilzeit (HRT)
     area of the technical – ökonomic
     border of the staying time

     minning time of the material groups (Vollmer 1982)
                                                               Quelle: Eder/Schulz 2006 Biogas Praxis
40
Einfluß der Verweilzeit auf Gasbildungsrate und
     Gasausbeute

                 Zucker:
                 Kurze Verweilzeit, hohe Gasbildungsrate und
41
                 hohe Gasausbeute                 Quelle: Eder/Schulz 2006, Biogas Praxis
Biogas aus Rüben

          Hohes Ertragspotential => geringerer Flächenbedarf
          Gute Fermentationseigenschaften
          Hohe Methanerträge je ha
          Durch Nutzung von Kopf und Blatt zusätzliches
           Ertragspotential zu realisieren:
                                                   Methanertrag
                                                           [m³/ha]
           Zuckerrüben-Ertrag:         70 t/ha       6.300 m³/ha
           Kopf- und Blatt-Ertrag: 45 t/ha           1.500 m³/ha
           Summe                                     7.800 m³/ha

42
43

     Aktuelle Tests zeigen mehr als 400 l Methan/kg organ. TM

                                                                                                                 100

                                                                                                                       200

                                                                                                                             300

                                                                                                                                   400

                                                                                                                                         500

                                                                                                                                               600

                                                                                                                                                     700
                                                                                                             0

                                                                                                                                                                                                                                                                      Biogas - Erträge
                                                                Wirtschafts-                   Rindergülle

                                                                                                                                                      Methan Ertrag (l/kg organ. TM)
                                                                  dünger

                                                                                                                                                                                       Zuckerrüben liefern sehr hohe Biogaserträge im Vergleich zu anderen Früchten
                                                                                            Schweinegülle
                                                                                            Rinderfestmist

                                                                                               Hühnermist

                                                                                                Sudangras
                                                                                               Rübenblatt
                                                                         NawaRo

                                                                                                 Gras Heu
                                                                                              Roggen GPS

                                                                                               Gras frisch
                                                                                               Gras Silage
                                                                                               Maissilage
                                                                                            Getreidekörner

                                                                                              Zuckerrüben

                                                                                         Magendarminhalt
                                                                produkte
                                                                 Neben-

                                                                                             Panseninhalt
                                                                                           Flotatschlamm

                                                                                            Traubentrester
                                                                Prozessrückstände der
                                                                 Lebensmittelindustrie

                                                                                              Apfeltrester

                                                                                                 Melases
                                                                                                Biertreber
                                                                                         Kartoffelschlempe

                                                                                         Getreideschlempe

                                                                                              Rapskuchen
                                                                gewerbliche Reststoffe

                                                                                         Naturschutzgebiet
                                                                  Kommunale und

                                                                                               Grünschnitt
                                                                                                 Biotonne

                                                                                            Gemüseabfälle
                                                                                               Speisereste
Produktionstechnik im Vergleich
                               Zucker         Biogas
       Rübenertrag
       Zuckergehalt
       Qualität

       Rizomania-Toleranz
       Nematoden-Toleranz
       Cercospora-Kontrolle
       Mehltau-Kontrolle

       Feldaufgang
       Jugendentwicklung
       Erdanhang

             Höchste Ertragspotentiale schon jetzt mit den
             aktuellen KWS Zuckerrüben-Sorten nutzen!
44
Angepaßte Ernteverfahren
         Produktions-
         Produktions-                      Zucker                              Biogas
         ziel

         Ernte-
         Ernte-
         Verfahren
                      “köpfen”
                         pfen”                                                                  “entblatten”
                                                                                                 entblatten”

                          Produktiosziel                            Produktiosziel
     Ernteverfahren       Zucker                                    Biogas

     Köpfen               Für Zuckerausbeute reduzierende           Nicht relevant für Biogas-Produktion
                          Inhaltsstoffe im “Kopf” werden entfernt

     entblatten           nicht erwünscht, wg Zuckerausbeute        Höherer Zuckerertrag pro ha
                          reduzierende Inhaltsstoffe (s.o)

     entblatten                                                     Geringere Lagerverluste durch geringere
                                                                    Anschnittfläche
45
Zuckerrübe als Rohstoff für Biogasanlagen

      Potentiale zur Steigerung der Biomasse
       Erträge für Biogas
        bessere Ernteverfahren:                 5 – 10 %

        höhere Stickstoffgehalte                5 – 10 %

        neue Sorten (Trockenmasseertrag)        ca. 10 %

        geringe Lagerverluste                    2–4%

             Höhere Ertragspotentiale:
             bessere Flächennutzung & geringere
             Substratkosten & höhere Wettbewerbsfähigkeit
                                                    Quelle: KWS Agroservice.
46
Lagerung von Zuckerrüben – wesentliche Einflußgrößen

          Zuckerverluste durch Respiration
            züchterische Bearbeitung des Merkmals in der
           Grundlagen-Forschung

          Frosteinwirkung
            züchterische Bearbeitung des Merkmals in der
           Grundlagen-Forschung

          Rübenfäulen, die aus dem Feld in die Miete verschleppt
           werden
            Züchtung Rhizoctonia-toleranter Sorten
            Geno-Typing aktueller Sorten auf Fäulen-Toleranz

          Rübenfäulen, die in der Miete neu entstehen
            Forschungsbedarf

47
Lagerverluste – Biogas-Rüben sind einfacher zu lagern

                       Zucker-              Biogas-
                       Produktion           Produktion

     Saccharose
                          nutzbar

                                                 nutzbar
      Glucose
      Fructose
                          Verlust

        CO2                                       Verlust

                           Degradation   1. Basic functions
                           of sugar to   2. Healing of injured beets
                           gain energy   3. Pathogene defence
                                         4. Bolting
                                         5. Luxury consumption of sugar and
48                                       accumulation of invert sugar
Zuckerrübe als Rohstoff für Biogasanlagen

      Potentiale zur Steigerung der Biomasse
       Erträge für Biogas
        bessere Ernteverfahren:                 5 – 10 %

        höhere Stickstoffgehalte                5 – 10 %

        neue Sorten (Trockenmasseertrag)        ca. 10 %

        geringe Lagerverluste                    2–4%

             Höhere Ertragspotentiale:
             bessere Flächennutzung & geringere
             Substratkosten & höhere Wettbewerbsfähigkeit
                                                    Quelle: KWS Agroservice.
49
Lagerung von Zuckerrüben – wesentliche Einflußgrößen

          Zuckerverluste durch Respiration
            züchterische Bearbeitung des Merkmals in der
           Grundlagen-Forschung

          Frosteinwirkung
            züchterische Bearbeitung des Merkmals in der
           Grundlagen-Forschung

          Rübenfäulen, die aus dem Feld in die Miete verschleppt
           werden
            Züchtung Rhizoctonia-toleranter Sorten
            Geno-Typing aktueller Sorten auf Fäulen-Toleranz

          Rübenfäulen, die in der Miete neu entstehen
            Forschungsbedarf

50
Sorghum: eine Nomenklatur auch für Energie?

Family - Poaceae (Grass)
Genus - Sorghum
Species - Sorghum bicolor
     Subspecies - Sorghum bicolor ssp. arundinaceum -- common wild sorghum
     Subspecies - Sorghum bicolor ssp. bicolor -- grain sorghum
     Subspecies - Sorghum bicolor ssp. drummondii - Sudangrass
Species - Sorghum almum -- Columbus grass
Species - Sorghum halepense -- Johnsongrass
Species - Sorghum propinquum -- sorghum

Synonyms for Sorghum bicolor - Black amber, broom-corn, broomcorn, chicken corn,
 common wild sorghum, Drummond broomcorn, durra, Egyptian millet, feterita, forage sorghum ,
great millet, guinea corn, jowar, Kaffir-corn, Kaffircorn, milo, shallu, shatter cane, shattercane, sorghum,
Sudan Grass, sweet sorghum, wild cane.

Synonyms for Sorghum bicolor ssp. bicolor: Holcus bicolor; Holcus sorghum;
Sorghum bicolor var. caffrorum; Sorghum caffrorum; Sorghum cernuum; Sorghum dochna;
Sorghum dochna var. technicum; Sorghum drummondii; Sorghum durra; Sorghum saccharatum ;
Sorghum subglabrescens; Sorghum vulgare; Sorghum vulgare var. caffrorum; Sorghum vulgare var. durra;
Sorghum vulgare var. roxburghii; Sorghum vulgare var. saccharatum; Sorghum vulgare var. technicum

51    21.02.2008
Klimaaspekte für zukünftige Energiepflanzen

     Es werden Restriktionen in den Anbaumöglichkeiten deutlich (Thema Wasserbedarf)

52
Klima oder Wetter? – Oktober 2007 in Deutschland

           Quelle: DWD 10/2007

53
Sorghum bicolor ssp. bicolor und ssp. drummondii

Sb. ssp. bicolor   Sb. ssp. kafir       Sb. ssp. durra   Sb. ssp. caudatum     Sb. ssp. guinea
                                                         (ZeraZera, Hegari)

     Kafir-caudatum        Sb. ssp. conspicuum   Durra-caudatum          Sb ssp. drummondii
54
Herkunftsregionen und Wandergebiete

55
Habitusunterschiede zwischen S. bicolor x drumondii und
     Sorghum bicolor

      S. bicolor x drummondii   S. bicolor ssp. bicolor   S. bicolor ssp. caudatum

56
Energie-Sorghum für Deutschland

     • Eigenschaften
           •annuelle C4-Pflanze

           •wassereffizienter als z.B. Mais

           •hohe Biomasseleistung per se

           •ursprünglich Kurztagpflanze

      • Problem
            •Auswahl der geeigneten Materialgruppen für Deutschland

      • Herausforderung
            •Definition eines Ideotypen für die Biogasnutzung
                          • Hauptkulturanbau
                          • Zweitkulturanbau
57
Leistungsprüfungen und Beobachtungsanbau: Standorte
     2006

                                                  Einbeck

                                                   Seligenstadt

     Saatstärke: 12 Pfl./m2

     Aussaattermin: 05.05.06

     Erntetermin: 18.10.06

58
Ergebnisse am Standort Seligenstadt

                                                        KWS-Hirseversuche 2006

                                 35

                                                                                         Ex-Hybride(KWS )
     Gesamttrockenmasse (t/ha)

                                 30
                                                                                Ex-Hybride(KWS )
                                                                                       Ex-Hybride(KWS )
                                                                               Ex-Hybride(KWS )
                                 25                                                                         Ex-Hybride(KWS)
                                                       (PANNAR)
                                                       RONA1              PAN888/5N-8076
                                 20
                                                                  SUSU
                                           Ex-Hybride(KWS)

                                 15                                       AKKLIMAT

                                           (PANNAR)                                      Ex-Hybride(KWS)
                                 10
                                      24      26             28               30            32              34         36
                                                                         TS-Gehalt (%)

59
Versuchsergebnisse 2006 ( Mittel der Standorte:
     Seligenstadt und Einbeck)

                                                      Biogas-      Methan-   Methan-
                                  Ertrag TS    TS     menge         gehalt    ertrag

     Prüfglied        Rangplatz    (in t/ha)    %     (l/kg oTS)     %        m3/ha

     KSH 5015             1/1       29,9       29,5      424         52       6239

     KSH 5009             2/2       26,6       28,4      318         38       3058

     6NG-9262             3/4        24,6      31,4     k.D.         k.D.      k.D.

     KSH 5100             4/6        24,5      28,3      400         42        3820

     KSH 5023             5/3       24,8       27,2      728         55       9203

     PAN 841              6/5        22,8      25,2     k.D.         k.D.      k.D.

     KSH 5079             8/8        21,9      31,9      529         56        6029

     RONA1               10/7        21,5      24,7      583         54        6386

     SUSU                13/11       18,6      25,1      576         56        5657

     AKKLIMAT            19/20       12,6      25,3     k.D.         k.D.      k.D.

     ZH530               23/14       13,3      28,8     k.D.         k.D.      k.D.

     Referenzprobe:

      Mais (früh)                              45,9      610         54
      Mais (spät)                              34,5      664         56
60
Arbeiten zur Wintergeneration 06/07 und
     Vegetationsperiode 2007

        Ausdehnung des Prüfsortiments und Prüforte

        Erstellung von Experimentalhybriden der verschiedenen
         Materialgruppen

        Testung eines breiten Sortiments an BMR-Hybriden

        Bestimmung wertgebender Inhaltsstoffe / Ideotyping

        Aufbau des Know-Hows im Bereich molekularer Marker bei Sorghum

        Agrotechnische Versuche durch die KWS Mais GmbH zu
         Reihenabständen und Bestandesdichten

61
Versuchsstandorte in 2007

                                   LSV-Perleberg

                                       LSV-Görlsdorf

     LSV-Coesfeld                          Einbeck (LP/BL)

                                          Bernburg (LP/BL)

                                        Seligenstadt (LP/BL)

 LSV-Ladenburg

Landau/Pfalz (LP)                         Straubing (LP)

                                   LSV-Isareck

62
Ergebnisse Prüfsortiment über 5 Standorte

                                                                  5 Standorte

                        300

                                                                                                      60 67
                                                                                                          52        41
                        250                               71     96                        35
                                                                                                   38
                                                                                             Goliath
                                                                                                  74 99100         50        42
                                                                    43                                        59
                                                              7275                    34                      39
                                                                                                             65
                                                                                                              53   54
                                                                  68                                        45
                                                                                                           70
                        200                                101     735762 8482Mithril
      TS-Ertrag dt/ha

                                   86                                                    64 61
                                                             93
                                                    8837 Rona92
                                                    9489 81
                                                   80
                                                   85             83         79           51          66
                                                                                                           33
                                         91
                        150         78                69                   56
                                                       63
                                                       77
                                                        87 76         40
                                              90
                                                                             36          49
                        100

                        50

                         0
                              18        20         22            24           26            28           30             32        34
                                                                         TS-Gehalt

                               SD-Typen            SBB-Typen
                               CP-Typen            MP-Typen
63
Zweitfruchtanbau Lauenberg 2007

     Aussaat: 15.07.    Foto: 2.10.

64
Forschungsschwerpunkt: Erhöhung der Kühletoleranz

       Steigerung der Kühletoleranz im Bereich:
          Steigerung der Keimungsrate

          Steigerung der Kühletoleranz des Keimling

       Arbeitsschritte

        Erstellung von Ausgangskreuzungen innerhalb/ zwischen Materialgruppen

        Einsatz von Klimakammer zur Vorselektion

        Beobachtungsanbau der Material an Grenzstandorten

65
Ergebnisse von Keimtest Sorghum bei verschiedenen
      Umweltbedingungen

     11 °24 Tage                   13 °14 Tage

     15 °14 Tage                   20 °5 Tage
66
Überblick über die Kulturarten:

                140                                                                                                                                                                                       12000
                                              to FM /ha
                120                           M ethan/ha
                                                                                                                                                                                                          10000

                100
                                                                                                                                                                                                          8000

                 80
                                                                                                                                                                                                          6000

        to/ha
                 60
                                                                                                                                                                                                                  m³ Methan/ha

                                                                                                                                                                                                          4000
                 40

                                                                                                                                                                                                          2000
                 20

                  0                                                                                                                                                                                       0
                                                                             s                                  e                tt             ft               ft                 t                ft
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                               ai                     g                   ai                                rüb               la                               un              u                   un
                           m                        g                 m                rgh                r               t B              uk              uk                uk               uk
                     ilo                          ro             ie                  o                 ke               i                Z               Z                 Z                Z
                 S                            e                rg                                    c                m                n               s                                t t
                                       r   gi                 e                i   es                               e               ge              ai                be             la
                                                            n                rg                    Zu             b               g               m                 rü             B
                                    ne                  E                   e                                  rü               o                e                e             it
                               E                                          n                                 er              i er              gi             r gi             m
                                                                      E                                 c k                                 r                               e
                                                                                                                         rg              ne               ne
                                                                                                     Zu               ne               E                E               rüb
                                                                                                                    E                                                 r
                                                                                                                                                                c ke
                                                                                                                                                            Zu

67
Verfügbarkeit von Erdgas oder: warum ist Biogas so
     wertvoll?

68
Verfügbarkeit von Erdgas

69
Verfügbarkeit von Erdgas

70
Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

71
Nochmals vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit

72                                                  Quelle: Lamp, BBE, 2007
Backup-Folien

73
Welt-Versorgungsbilanz für Getreide (2002/03 bis
      2006/07; in Mio t)

                   2002/03   2003/04   2004/05   2005/06        2006/07        2006/07:05/06
                                                           Oktober- November-      in v.H.
                                                           schätzung schätzung

     Weizen
     Produktion     566       556       629       618        585        587           - 5,0
     Handel         107       103       110       108        110        109           + 0,9
     Verbrauch      601       595       616       622        606        607           - 2,4
     Endbestände    165       125       138       135        114        114           - 15,6

     Mais
     Produktion     604       625       713       693        690        688           - 0,7
     Handel          78        80        76        79         81         82           + 3,8
     Verbrauch      623       644       686       700        722        721           + 3,0
     Endbestände    124       105       132       125         94         92           - 26,4

     Getreide
     Insges.
     Produktion    1.447     1.477     1.648     1.598      1.557     1.557           - 2,6
     Handel          212       208       211       213        214       214           + 0,5
     Verbrauch     1.503     1.541     1.600     1.614      1.621     1.623           + 0,6
     Endbestände     341       276       323       308        243       242           - 21,4

                                                                       Quelle: AGRA-EUROPE 49/06

74
Der eigentliche Prozess

75                             Eder/Schulz 2006, Biogas Praxis
Rohstoffe für Biotreibstoffe & Bio-Energie

                                        Biodiesel

                                          Raps
                                    Bioethanol / Wä
                                                 Wärme

                Zuckerrü
                Zuckerrübe              Getreide             Mais

                                    Biomasse / Biogas

              Mais             Roggen                Hirse          Sonnenblumen

                             … durch Produkte der KWS - Gruppe

76
Production of test crossings using mass building local
     varieties und stable testers
        Zuchtgarten Eckartsweiher AUG 2004

77
Hektarerträge

78
Alternativkultur Energie-Zuckerrübe (Ergebnisse durch
     Amon, 2007)
     Ziele:
     Optimierung der Lagerung und Steigerung der Massenerträge

      Jetzige Zuckerrübe:

      Ca. 20 bis 25 to TM/ha
      6.000 bis 9.000 m³ CH4 (!)
79
Alternativkultur Hirse
     Ziele:
     Verbesserte Kältetoleranz bei guter Energietauglichkeit

      Jetzige ‚forage-Hirse‘:

      Ca. 25 bis 30 to TM/ha
      6.000 bis 9.000 m³ CH4 (!)
80
Generelle Substrateigenschaften

81                                     Eder/Schulz 2006, Biogas Praxis
Ursachen für die Bedeutung der Biokraftstoffe in Europa

        (Quelle: Fuentes , EU 2006)

82
83   Quelle: Lamp, BBE, 2007
Breeding on corn yield changed the ‚Harvest Index‘

      Heine 7 (1943)         Jubilar (1961)   Dekan (1999)   Zebedee (2006)

     Fotos: E. Ebmeyer, Lochow-Petkus
84
Sie können auch lesen