Glas in Fenster und Fassade Marktentwicklung und Trends
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Glas in Fenster und Fassade Marktentwicklung und Trends Saint-Gobain Glas-Fachtag 20. März 2019 www.interconnectionconsulting.com
Interconnection bietet Lösungen für Ihren Weg zum Wachstum Neue Märkte Bessere Preise Zufriedene Kunden Optimale Vertriebskanäle © Interconnection S. 2
Regelmäßige Marktanalysen über.. Glas in Fenster und Fassade Fertighäuser Glas im Innenausbau Innentüren Technisches Glas Baukonjunktur Fassaden Büromöbel Fenster Sanitärtrennwände Türen Sonnenschutz Brandschutz etc. Bodenbeläge © Interconnection S. 3
1. Ende der Party – Wirtschaftswachstum bremst sich ein Saint-Gobain Glas-Fachtag Glas in Fenster und Fassade
Verhaltenes Wirtschaftswachstum in Europa im Vergleich zum Rest der Welt Reales BIP-Wachstum 2019f in % 1. Wirtschaftsausblick Quelle: Economist Intelligence Unit S. 5
Nachhaltiges Wirtschaftswachstum nur in Osteuropa zu finden Reales BIP-Wachstum nach Ländern im Vergleich 2018/2019e in % 1. Wirtschaftsausblick BIP Wachstum GDP Growth2018 Forecast 2017 2018 2019e BIP in % Slowakei 4,1% 3,2% Polen 3,5% 3,0% Slowenien 3,3% 2,5% Bulgarien 3,2% 2,7% Tschechien 2,8% 2,4% Spanien 2,3% 2,0% Norwegen 2,1% 1,8% Schweden 2,0% 2,0% Österreich 1,9% 1,7% Finnland 1,9% 1,9% Schweiz 1,8% 1,7% Deutschland 1,7% 1,6% Frankreich 1,6% 1,5% UK 1,5% 1,6% Italien 0,4% 0,6% EU28: 2,3% EU28: 2,0% Quelle: EIU Country Data 01/2019 S. 6
BREXIT und internationale Handelskonflikte bremsen das Wirtschaftswachstum deutlich ab Österreich: Makroökonomische Eckdaten 2011-2020 1. Wirtschaftsausblick BIP Wachstum (Quartale in %) Privater Konsum und Inflation (Quartale in %) 4,0% 6,0% 3,0% 4,0% 2,0% 2,0% 1,0% 0,0% 0,0% -1,0% -2,0% -2,0% Privater Konsum Inflation Reallohn-Index (Quartale, 2010=100)) Arbeitslosigkeit (Quartale in %) 106,0 10% 104,0 2018: 4,9% 8% 102,0 6% 100,0 98,0 4% 96,0 2017: 102,2 2% 94,0 0% Quelle: EIU Country Data 03/2019 S. 7
Bausektor bleibt weiter optimistisch im Gegensatz zum Rest WIFO-Konjunkturtest: Index der unternehmerischen Erwartungen für die kommenden Monate12/2003-12/2018 1. Wirtschaftsausblick GESAMTWIRTSCHAFT - Index der unternehmerischen Erwartungen BAUWIRTSCHAFT - Index der unternehmerischen Erwartungen Quelle: WIFO 03/2019 S. 8
Im Speckgürtel um Wien ist die Kaufkraft am Höchsten Kaufkraft in Österreich 2017 1. Wirtschaftsausblick Kaufkraft pro Einwohner 2018 (in EUR) Kaufkraftindex 2018 Veränderung 2017/18 (in %) Niederösterreich 24.338 3,3% Vorarlberg 24.093 3,8% Salzburg 23.590 3,5% Oberösterreich 23.424 3,1% Burgenland 23.231 3,8% Wien 22.817 1,5% Steiermark 22.735 3,5% Ø: 23.270 Kärnten 22.612 3,7% Tirol 22.586 3,6% Quelle: GfK 2018 S. 9
In manchen Branchen herrscht de facto Vollbeschäftigung Entwicklung der Arbeitslosigkeit in Österreich im Jänner 2015-2019, gemeldete Arbeitslose und Personen in Schulungen 1. Wirtschaftsausblick Arbeitslose in Österreich im Jänner Arbeitslose im Detail – Jänner 2019 2015 2016 2017 2018 2019 Ausländer (+3,1%) 31,9% 424.989 nach GESAMT 406.239 422.262 Herkunft 379.209 367.979 (-3,0%) Inländer 68,1% (--5,5%) 65.257 71.590 66.300 76.651 65.406 50+ Jahre (+1,0%) 25-49 Jahre (-4,5%) 31,5% 339.939 359.732 350.672 302.558 302.573 nach 58,3% Alter 15-19 Jahre 1,6% (--4,6%) 8,6% 20-24 Jahre gemeldete Arbeitslose in Schulung (--5,6%) Quelle: AMS März 2019 S. 10
Österreich kämpft sich im Ranking der wettbewerbsfähigsten Länder langsam nach oben Wettbewerbsfähigkiet im Vergleich 2017-2018 1. Wirtschaftsausblick Wettbewerbsfähigkeit - Rangliste 2017-2018 ‚ 17/18 16/17 1 Schweiz 1 6 Hongkong 9 2 USA 3 7 Schweden 6 3 Singapur 2 8 Großbritannien 7 4 Niederlande 4 18 Österreich 19 5 Deutschland 5 27 China 28 Entwicklung der Österreich-Wertung 11/12 12/13 13/14 14/15 15/16 16/17 17/18 16 16 19 19 18 21 23 Quelle: World Economics Forum S. 11
67% der österreichischen Bevölkerung leben in Städten Urbanisierungsgrad in Österreich 2017 1. Wirtschaftsausblick Quelle: Statistik Austria S. 12
Wien – die am schnellsten wachsende Stadt im deutschsprachigen Raum Urbanisierung: Bevölkerungsveränderung 2017 in Österreich 1. Wirtschaftsausblick Quelle: Statistik Austria S. 13
Landeshauptstädte wachsen signifikant stärker als die Bundesländer an sich Urbanisierung: Bevölkerungswachstum 2007-2017 nach Bundesländern u. Hauptstädten in %, Bevölkerungsstand zu Beginn des Jahres 1. Wirtschaftsausblick Bevölkerungswachstum - Bundesländer Bevölkerungswachstum – Hauptstädte Wien 13,0% Wien 13,0% Tirol 7,4% Innsbruck 13,6% Vorarlberg 7,2% Bregenz 6,9% Salzburg 5,1% Salzburg 5,0% AUT: 6,2% Oberösterreich 4,8% Linz 8,8% Niederösterreich 4,7% St. Pölten 6,2% Burgenland 4,2% Eisenstadt 15,4% Steiermark 3,0% Graz 14,4% AUT: 6,2% Kärnten 0,2% Klagenfurt 8,2% Quelle: Statistik Austria S. 14
Das war der Peak – was kommt jetzt? 1. Wirtschaftsausblick Nach 3%, werden es eher 1%, es gibt Unsicherheiten. Viele Voraussetzungen bleiben sehr gut: Boomendes Osteuropa, hohe Investitionsbereitschaft. Löhne steigen stärker als geplant, Brexit, Zinsen und Trump kosten aber die Zukunftsdividende. Situation am Arbeitsmarkt entspannt sich – es drängen weniger Flüchtlinge auf den Arbeitsmarkt als bisher erwartet (alte Annahme 2017: 19.000; neue Annahme: 8.000). Rückläufige Arbeitslosenzahlen insbesondere am Bau und bei der Warenproduktion sowie stark steigende Stellenmeldungen lassen auf einen echten Konjunkturaufschwung schließen. © Interconnection S. 15
1. Ende der Party – Wirtschaftswachstum bremst sich ein Saint-Gobain Glas-Fachtag 2. Boom am Bau Glas in Fenster und Fassade
Wohnbauaktivität steuert auf Rekord-Niveau zu Österreich: Baufertigstellungen Wohnbau Neubau 2014-2022f; Menge in Wohneinheiten, Wert in Mio. EUR 2. Baukonjunktur 2014 2015 2016 2017 2018 2019e 2020f 2021f 2022f CAGR 18-22f 58.407 56.547 55.405 53.827 53.604 Menge in WE -0,1% 48.658 42.543 43.874 41.672 19.351 20.229 19.419 19.010 0,8% 18.380 16.147 14.225 13.767 14.204 Wert in Mio.. EUR 13,7%10,9% 13,8%10,6% Value Jährliche Veränderung in % 3,2% 5,3% 5,3% 5,1% 4,5% 3,3% Quantity -3,2% -2,0% -4,0%-5,1% -2,1%-3,3% © Interconnection S. 17
… doch die Entwicklung der Baugenehmigungen läutet die Trendwende ein Österreich: Baufertigstellungen vs. Baugenehmigungen 2000-2022f, Menge in Wohneinheiten 2. Baukonjunktur 80.000 70.000 Baufertigstellungen 57.975 59.231 58.407 60.000 56.134 53.760 53.233 50.000 48.472 53.827 52.709 53.604 41.914 40.906 38.282 38.921 38.749 40.000 42.543 41.460 42.281 43.874 39.142 38.458 37.832 30.000 34.697 Baugenehmigungen 32.808 20.000 10.000 - © Interconnection S. 18
In Wien laufen die Mischmaschinen heiß Österreich: Baufertigstellungen 2018 nach Bundesländern in % und pro 1.000 Einwohner 2. Baukonjunktur Baufertigstellungen 2018e (in %) Baufertigstellungen pro 1.000 Einwohner Wien 30,2% 8,6 Oberösterreich 15,1% 5,5 Niederösterreich 15,0% 4,8 Wien Niederösterreich Oberösterreich Steiermark 14,7% 6,3 Burgenland Tirol Steiermark 9,3% Vorarlberg Tirol Salzburg 6,6 Kärnten Vorarlberg 5,1% 6,9 Salzburg 4,5% 4,4 Ø: 6,0 0
Mehrgeschossiger Wohnbau profitiert von steigender Urbanisierung und Wohnungsknappheit in Metropolen Österreich: Baufertigstellungen nach Gebäudetyp 2008 und 2018; Wohneinheiten in % 2. Baukonjunktur Baufertigstellungen nach Gebäudetyp (Wohneinheiten in %) EZH MGWB MGWB 27,7% 2008 2018e 49,3% 50,7% 53.172 WE 53.005 WE 72,3% EZH © Interconnection S. 20
Dem Objektbau geht die Luft aus Österreich: Baufertigstellungen Nicht-Wohnbau Neubau 2014-2022f; Menge in m² x 1.000, Wert in Mio. EUR 2. Baukonjunktur 2014 2015 2016 2017 2018 2019e 2020f 2021f 2022f CAGR 18-22f m² x 1.000 3.489 3.358 3.301 3.250 3.183 3.156 -0,8% 2.862 2.950 2.816 12.206 12.851 12.289 12.360 0,3% 11.332 11.854 9.703 9.908 10.286 Wert in Mio.. EUR 10,2% 7,9% 7,7% 3,8% 3,1% 5,5% 5,3% 3,9% 4,3% 3,0% 2,1% 1,6% Value m² x 1.000 Jährliche Veränderung in % -3,5%-4,4% -4,4% -5,4% © Interconnection S. 21
Nicht im Einklang mit modernen Anforderungen – Hohe Bauintensität von Büros trotz hohem Leerstand Deutschland: Baufertigstellungen Nicht-Wohnbau nach Gebäudetyp 2017 Quadratmeter in %; Index 2013-20107 (2000=100) 2. Baukonjunktur Baufertigstellungen nach Gebäudetyp (Fläche in %) Index Gebäudetypen (2000=100) 2014 2015 2016 2017 2018 2019e 2020f 2021f 2022f Sonstige Industrie 17,6% 119 38,9% 112 111 2018 Büro 109 107 109 102 103 102 101 98 104 99 3,4 Mio. m² 17,8% 104 97 102 94 Industrie 89 100 99 Büro 88 97 85 95 88 84 86 25,6% Handel/Gastronomie Handel/Gastronomie © Interconnection S. 22
Öffentliche Maßnahmen zur Wohnbauförderung zeigen Wirkung 2. Baukonjunktur Wohnbau in Österreich die letzten Jahre getrieben von: Wirtschaftlicher Aufschwung Zunehmende Urbanisierung Betongeld Rasant steigende Immobilien/Mietpreise Wohnungsbedarf – nach leistbaren Wohnraum - in Ballungsräumen wie Wien noch lange nicht gedeckt, trotzdem geht der Bauaktivität langsam die Luft aus Verfügbare Grundstücke Grundstückspreise Baukosten Klare Verschiebung der Bauaktivität in Richtung MGWB Marketing hält Einzug im Wohnbau – zielgruppengerechter Wohnbau (Junge Familien, altersgerechtes Wohnen, etc.) © Interconnection S. 23
Spirale hin zur Immobilienblase 2. Baukonjunktur Quelle:Kreditvergleich.net S. 24
Steht Österreich vor einer Immobilien-Blase? Fünf Punkte zur Früherkennung einer anbahnenden Immobilien-Blase 2. Baukonjunktur Trifft zu 1. Kaufpreise steigen viel schneller als Mieten 2. Nachfrage übertrifft das Angebot deutlich 3. Leistbarkeit von Wohnraum nimmt rapide ab 4. Zahl an faulen Immobilien-Krediten steigt rasch 5. Tiefzinsphase geht abrupt zu Ende Quelle: Kreditvergleich.net S. 25
1. Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut Saint-Gobain Glas-Fachtag 2. Baukonjunktur – die Mischmaschinen laufen heiß Glas im Innen- und Außenausbau 3. Der heimische Fenster-Markt 4. Renovierungstrend in Österreich 4. Flüchtlinge: Wachstumsmotor oder Kostenfaktor 5. Trends im Wohnbau 6. Resümee
Fenster Markt nach Kundensegment Import/Export Preiskategorien Vertriebskanäle Verglasung Wohnbau Nichtwohnbau Import Budget Direkt Einfach pro Segment Export Medium Indirekt Zweifach Inländische Premium Dreifach Produktion Rahmenmaterialien Geschäftssegment pro Holz-Metall Neubau Segment Holz Renovierung PVC Aluminium Aluminium PVC-Metall Weiß Holz PVC Foliert © Interconnection S. 27
Definition und Abgrenzungen 3. Glas in Fenster Umsatz wird angegeben in 1.000 Euro. Es handelt sich stets um Wert Nettoumsätze (keine Listenpreise), Preisnachlässe inkludiert. Preise verstehen sich inklusive vorintegrierter Sonnenschutzelemente aber ohne Transport- und Installationskosten. Da es keinen international etablierten Standard hinsichtlich der Menge durchschnittlichen Fenstergröße gibt, beziffern wir den mengenmäßigen Absatz gemäß dem deutschen Standard, also einer Fenstereinheit von 1,3m * 1,3m = 1,69 m². In manchen Ländern sind die Unternehmen jedoch nicht darauf vorbereitet, ihren Absatz hinsichtlich der Größe zu quantifizieren (so wird der Absatz teilweise in Gewicht gemessen). Die Umrechnung in Standard-Fenstereinheiten fällt daher zuweilen schwer. Obwohl wir stets darauf bedacht sind, Ihnen verlässliche Zahlen bereitzustellen, kann der wertmäßige Umsatz unter Umständen aussagekräftigere Informationen liefern als der mengenmäßige Umsatz. Nicht inkludiert sind: Exporte, Dachfenster, Gewächshäuser und verglaste Fassaden © Interconnection Consulting S.28
Dank mehr Fensterfläche stimmen die Umsätze wieder Österreich: Marktentwicklung Fenster 2014-2020; Menge 1.000 Fenstereinheiten, Wert in Mio. EUR 3. Glas in Fenster 2013 2014 2015 2016 2017 2018e 2019f 2020f 2021f CAGR 17-21f Menge in 1.000 Einheiten 0,5% 2.715 2.559 2.619 2.571 2.540 2.456 2.492 2.336 2.386 1,1% 874,5 825,0 849,0 840,1 835,6 784,8 744,1 762,6 800,1 Wert in Mio.. EUR Jährliche Veränderung in % 4,9% 4,4% 3,1% 2,7% 2,9% 2,3% 2,5% 2,1% Value Quantity -1,0%-1,8% -0,5%-1,2% -5,2%-4,9% -10,3%-9,5% © Interconnection S. 29
Das klassische PVC Fenster dominiert – doch Kombinationen sind in Österreich besonders erfolgreich Österreich: IC Dynamic Portfolio nach Rahmenmaterial 2018e; mengenmäßiges Marktvolumen 20108e und Marktentwicklung 17/18 3. Glas in Fenster 5,0% PVC/Metall 4,0% Holz/Metall Marktentwicklung 17-18e in % 3,0% Metall 2,7 % PVC 2,0% Holz 1,0% 0,0% 0 200 400 600 800 1.000 1.200 1.400 Marktvolumen 2018 in 1.000 Fenstereinheiten © Interconnection S. 30
Dreifach wird zum Standard in Österreich Österreich: Fensterabsatz nach Verglasungsart 2008 und 2018; Menge in % 3. Glas in Fenster Verglasungsarten (Menge in %) Einfach Einfach 2,0% 2,0% Zweifach 13,7% 2008 2018 Dreifach 49,9% 2,8 Mio. FE 48,1% Zweifach 2,6 Mio. FE 84,3% Dreifach © Interconnection S. 31
Rasante Neubaudynamik treibt die Marktentwicklung voran Österreich: Marktentwicklung Fenster 2012-2020f nach Geschäftssegment; Menge in % 3. Glas in Fenster AVG 17- 2013 2014 2015 2016 2017 2018e 2019f 2020f 2021f 21f 57,8% 57,5% 58,5% Renovierung 60,8% 59,5% 59,2% 58,6% 63,7% 62,4% 66,3% 40,5% 40,8% 41,4% 42,2% 42,5% 41,5% Neubau 36,3% 37,6% 39,2% 33,7% © Interconnection S. 32
1. Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut Saint-Gobain Glas-Fachtag 2. Baukonjunktur – die Mischmaschinen laufen heiß Glas im Innen- und Außenausbau 3. Der heimische Fenster-Markt 4. Glas Renovierungstrend in Fassaden – in „The Österreich choice of architects" 4. Flüchtlinge: Wachstumsmotor oder Kostenfaktor 5. Trends im Wohnbau 6. Resümee
Vorhangfassaden Markt nach Materialien Fassadentyp Isolierung Aluminium Glas Elementfassade Pfosten-Riegel-Fassade Fensterbänder Doppelverglasung Stahl Glas Einschalige F. Doppelhautfassade Structural Glazing Glasdächer Dreifachverglasung Sonstige Structural Gl. Geklemmt Geklemmt Kundensegment Geschäftssegment Industrie Büro Handel Neubau Renovierung Sonstiger Nicht Hospitality Wohnbau Wohnbau © Interconnection S. 34
Definitionen und Abgrenzungen Ausgewiesen werden die erzielten Nettoumsätze (ohne USt, abzüglich Rabatte und Skonti). Es werden die Hersteller- Materialien Abgabepreise ermittelt (ex-works), Handelsspannen, Montage etc. sind darin nicht enthalten. Menge in 1.000 m² Aluminium-Glas Glasfassade mit Aluminium Befestigung Stahl Glas Glasfassade mit Stahl Befestigung Glasfassaden mit Befestigung aus Sonstigen Sonstige Materialien (PVC, Holz, usw…) Isolierung Glasfassade mit zwei hintereinander angebrachten Doppelverglasung Glasschichten. Dreifachverglasung Glasfassade mit drei hintereinander angebrachten Glasschichten. Nicht inkludiert: Konventionelle Fassaden, Vogehängte hinterlüftete Fassaden, Sandwichelemente © Interconnection S. 35
Definitionen und Abgrenzungen Gebäudetyp Industrie Industriegebäude Büro Bürogebäude Handel Handelsgebäude Hospitality Hotels, Krankenhäuser, etc. Sonstige Sonstige Nicht-Wohnbaugebäude (Flughäfen, Bahnhöfe, usw…) Wohnbau Wohnbau Gebäude
Überproportionales Wachstum bei Vorhangfassaden – Dank steigender Popularität von Glasfassaden im Objektbau Österreich: Marktentwicklung Vorhangfassaden 2015-2021f; Menge in m² x 1.000 4. Glas in Fassaden 2015 2016 2017 2018e 2019f 2020f 2021f CAGR 18-21f 575 556 553 Menge in m² x 1.000 532 529 501 4,3% 469 5,9% 159,9 168,2 164,2 158,9 139,7 150,7 128,5 Wert in Mio.. EUR 8,8% 6,7% 7,8% 6,2% 6,2% 4,6% 5,2% 3,3% 1,0% 2,1% Jährliche Veränderung in % -2,4% -3,7% -3,2% -4,4% © Interconnection S. 37
Trend Richtung zweischaliger Elementfassaden Österreich: Vorhangfassaden nach Fassadentyp 2017e; Menge in % 4. Glas in Fassaden Fassadentypen 2018e (Menge in %) Glasdächer 13,1% Fensterbänder 8,8% 2018e Element- 41,8% 556.076 m² Fassaden 36,3% Pfosten-Riegel Fassaden © Interconnection S. 38
1. Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut Saint-Gobain Glas-Fachtag 2. Baukonjunktur – die Mischmaschinen laufen heiß Glas im Innen- und Außenausbau 3. Der heimische Fenster-Markt 4. Glas Renovierungstrend in Fassaden – in „The Österreich choice of architects" 4. Flüchtlinge: Wachstumsmotor oder Kostenfaktor 5. Digitalisierung im Bau Trends im Wohnbau 6. Resümee
Digitalisierung im BAU Trend - Digitalisierung Bauplanung/Projektmanagement SMART Homes Digitalisierung • BIM – Building Modeling Information • Vernetzung und Fernsteuerung von Haustechnik, Haushaltsgeräten sowie • Mehrdimensionale Planungssysteme Unterhaltungselektronik • Vernetzung aller Akteure des Bauprojekts zur • Erhöhung von Wohn- u. Lebensqualität, Minimierung von Fehlerquellen und Kosten Sicherheit und Energienutzung © Interconnection S. 40
Digitalisierung im Bau – Österreichs Unternehmen sind relaxt und rechnen dass nur moderate Anpassungen notwendig sind Auswirkungen der Digitalisierung im Bau auf Unternehmen; Antworten in %, N=100 Trend - Digitalisierung NEIN NEIN 27% 35% fortschreitende Digitalisierung hat direkte geplante Investitionen in Auswirkungen auf ihre Digitalisierung in den Geschäftstätigkeit kommenden Monaten 65% 73% JA JA Gefahren der Digitalisierung aus Sicht d. Unternehmen Bedarf an Digitalisierungsmaßnahmen nach Prioritäten: • Hackerangriffe bzw. Cyberkriminalität 1. Administration • Verlust von Arbeitsplätzen 2. Marketing & Vertrieb • Datensicherheit Quelle: KSV1870 Umfrage, März 2017
Baubranche hinkt in Sachen Digitalisierung weit hinterher Produktivitätssteigerung in Deutschland in den letzten zehn Jahren Trend - Digitalisierung Die meisten Branchen profitieren bereits von der fortschreitenden Digitalisierung – entlang der gesamten Wertschöpfungskette +11% Blick auf die Produktivitätssteigerung der letzten Jahre zeigt wie weit die Bauindustrie hinterher hinkt bzw. welches Potenzial noch in der Digitalisierung steckt +4,1% In anderen Ländern (Spanien, Italien) verzeichnete Gesamtwirtschaft Bauindustrie die Bauindustrie sogar eine rückläufige Produktivitätsentwicklung Produktivitätssteigerung 2006-2016 Quelle: DeStatis S. 42
3 Bereiche gilt es für das Digitale Zeitalter fit zu machen Trend - Digitalisierung Bauplanung • Implementierung von BIM- Projektmanagement Methoden und – Tools Marketing & Vertrieb • Implementierung von BIM- • Von sequenzieller Methoden und – Tools Einsatz digitaler Technologien Arbeitsweise hin zu in der Kommunikation integralen Prozessen • Implementierung von Lean Construction Prinzipen • Apps / Tools • Webbasierte Lösungen • Erhöhung der • Wertschöpfungs- Prozessqualität und partnerschaften Produktivität Entwicklung von BIM- tauglichen Produktangeboten © Interconnection S. 43
Seit 2012 stark steigendes Kundeninteresse am Suchbegriff „Smart Home“ insbesondere in Deutschland Google Analytics – Google Suchanfragen nach „Smart Home“ im Zeitverlauf 2010-2018 Trend - Digitalisierung Weltweit Deutschland Werte geben das Suchinteresse relativ zum höchsten Punkt im Diagramm im festgelegten Zeitraum an. Der Wert 100 steht für die höchste Beliebtheit des Suchbegriffs. Der Wert 50 bedeutet, dass der Begriff halb so beliebt ist und der Wert 0 bedeutet, dass nicht genügend Daten vorliegen. Quelle: Google Insight for Search S. 44
Es führt kein Weg drum herum… Fazit Digitalisierung macht auf vor dem Bau nicht halt Wandelnde Kunden- und Partnerbedürfnisse machen die Implementierung von Digitalisierungsmaßnahmen in der Planung, dem Projektmanagement als auch im Vertrieb & Marketing unumgänglich Aufwendige und kostspielige Umstellungen stehen einem enormen Effizienzsteigerungs- und Kosteneinsparungspotential gegenüber Smart Homes sind längst keine Science-Fiction Szenario mehr – Wandel von state-of-the-art technology zum Standard Merkmal ( Generation Y) Start-Ups mischen den Markt für Smart-Home Technologien auf, dabei gilt es für etablierte Unternehmen in der Baustoffindustrie den Anschluss nicht zu verlieren © Interconnection S. 45
1. Geht‘s der Wirtschaft gut, geht‘s uns allen gut Saint-Gobain Glas-Fachtag 2. Baukonjunktur – die Mischmaschinen laufen heiß Glas im Innen- und Außenausbau 3. Der heimische Fenster-Markt 4. Glas Renovierungstrend in Fassaden – in „The Österreich choice of architects" 4. Flüchtlinge: Wachstumsmotor oder Kostenfaktor 5. Digitalisierung im Bau Trends im Wohnbau 6. Resümee
Mehr Tageslicht im Eigenheim und Büro – zunehmende Glasfläche durch größere Fenster bzw. Glasfassaden 6. Resümee Glasindustrie profitiert deutlich vom Aufschwung der Baukonjunktur – der Neubau boomt (noch) Import von Fenstern aus dem Osten gewinnt auch in Österreich immer stärker an Bedeutung Grundsätzlich – Fensteranzahl sink jedoch Fenstergröße steigt Einbruchsschutz wird immer wichtigeres Thema bei Fenstern – allerdings im MGWB nur für die ersten Stockwerke Fördermaßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz und Bewusstsein für Energieeinsparungen haben positive Auswirkungen auf den Fensteraustausch „Smart Glass Solutions“ in Bezug auf Heating-Glass, Privacy-Glass, etc. sind längst kein Science-Fiction mehr. Noch stellen hohe Kosten eine Markteintrittsbarriere dar, zunehmender Wettbewerb führt mittelfristig jedoch zu marktadäquaten Preisen. © Interconnection S. 47
Für weitere Fragen stehen wir Ihnen gerne jederzeit zur Verfügung! Interconnection Consulting Getreidemarkt 1, A–1060 Wien Mag. Ernst Rumpeltes – Head of Market Intelligence Tel: +43 1 5854623 - 38 Fax: +43 1 5854623 - 30 rumpeltes@interconnectionconsulting.com Interconnection Consulting I Vienna• Bratislava • Lviv • Buenos Aires IC we show you the way www.interconnectionconsulting.com
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