Hinweise zur Gestaltung von Abschluss- und Hausarbeiten - Universität Koblenz-Landau
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Hinweise zur Gestaltung von Abschluss- und Hausarbeiten - Universität Koblenz-Landau Fachbereich Psychologie Arbeitsbereich Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie
Inhaltsverzeichnis 1. Einleitung ............................................................................................................................................1 2. Inhalt und Gliederung .........................................................................................................................2 2.1. Titelseite .......................................................................................................................................3 2.2. Zusammenfassung ........................................................................................................................4 2.3. Inhaltsverzeichnis .........................................................................................................................4 2.4. Einleitung ......................................................................................................................................5 2.5. Theorieteil .....................................................................................................................................5 2.6. Hypothesenteil..............................................................................................................................6 2.7. Methodenteil ................................................................................................................................6 2.8. Ergebnisteil ...................................................................................................................................7 2.9. Diskussion .....................................................................................................................................7 2.10. Literaturverzeichnis ......................................................................................................................8 2.11. Anhang ..........................................................................................................................................8 2.12. Eidesstattliche Erklärung ..............................................................................................................9 3. Formale Anforderungen ...................................................................................................................10 3.1. Satzspiegel ..................................................................................................................................10 3.2. Überschriften und Absätze .........................................................................................................11 3.3. Angaben zu statistischen Tests ...................................................................................................12 3.4. Hervorhebungen, An- und Abführungszeichen, Bindestriche ....................................................12 3.5. Tabellen und Abbildungen ..........................................................................................................12 3.6. Umfang der Arbeit ......................................................................................................................14 4. Hinweise zum Zitieren wissenschaftlicher Inhalte............................................................................16 4.1. Formen des Zitierens ..................................................................................................................16 4.2. Literaturangaben im Text............................................................................................................17 4.3. Literaturangaben im Literaturverzeichnis ...................................................................................17 5. Vorbereitung der Abgabe .................................................................................................................20 6. Bewertung der Arbeiten ...................................................................................................................22 II
Abbildungsverzeichnis Abbildung 1: Titelseite ............................................................................................................................3 Abbildung 2: Eidesstattliche Erklärung ...................................................................................................9 Abbildung 3: Beispiel für eine korrekt formatierte Tabelle...................................................................13 Abbildung 4: Beispiel für eine korrekt formatierte Abbildung ..............................................................14 Abbildung 5: Beispiel für eine gut kommentierte SPSS-Syntax .............................................................20 III
Tabellenverzeichnis Tabelle 1: Aufbau einer Abschlussarbeit .................................................................................................2 Tabelle 2: Aufbau einer Hausarbeit ........................................................................................................3 IV
1. Einleitung Im Studium werden Sie immer wieder wissenschaftliche Arbeiten verfassen, z.B. im Rahmen von Hausarbeiten oder Abschlussarbeiten. Die inhaltliche und formale Gestaltung dieser Arbeiten folgt bestimmten Regeln, die von entsprechenden wissenschaftlichen Gesellschaften formuliert wurden. Im folgenden Leitfaden werden diese Kriterien für Sie zusammengefasst und anhand von Beispielen erläutert. Die formalen Richtlinien orientieren sich dabei an den Standards der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und der American Psychological Association (APA). Beim Verfassen von wissenschaftlichen Arbeiten sollen Sie lernen, wissenschaftliche Inhalte zu vermitteln und die Techniken wissenschaftlichen Arbeitens anzuwenden. Wichtige Lernziele sind dabei, Inhalte so zu verstehen, dass man sie Dritten beschreiben kann, ohne sie mit der eigenen Haltung zu vermischen, sie in einen Forschungskontext einzuordnen und eine wissenschaftliche Fragestellung selbständig zu untersuchen und nachvollziehbar zu verschriftlichen. Wissenschaftliche Inhalte können nur exakt vermittelt werden, wenn sie auch inhaltlich und formal korrekt dargestellt sind. Dazu gehört insbesondere auch der gewissenhafte Umgang mit Urheberrechten, d.h. die Kennzeichnung von Ideen und Arbeiten anderer Autoren. In den folgenden Kapiteln erhalten Sie daher Informationen zu den folgenden Themen: 1. Inhalt und Gliederung der Arbeit 2. Formale Kriterien 3. Hinweise zum Zitieren von wissenschaftlichen Inhalten 4. Vorbereitung der Abgabe 5. Bewertung der Arbeit Zur besseren Lesbarkeit wird im folgenden Text das generische Maskulinum verwendet, gemeint sind jedoch immer alle Geschlechter. 1
2. Inhalt und Gliederung Theoretische und empirische Arbeiten unterscheiden sich in gewissen Aspekten. Sie sind identisch bzgl. Titelseite, Inhaltsverzeichnissen, Überschriften und Absätzen sowie der Darstellung von Tabellen, Abbildungen und dem Literaturverzeichnis. Hypothesen-, Methoden- und Ergebnisteil entfallen jedoch bei der theoretischen Arbeit. Generell gelten für beide Formate folgende Richtlinien. Bitte beachten Sie, dass bestimmte Formate von wissenschaftlichen Arbeiten (z.B. Diagnostische Gutachten) von diesen Vorgaben abweichen dürfen und sich an den entsprechenden Richtlinien orientieren müssen. Tabelle 1: Aufbau einer Abschlussarbeit Seitenzahl Inhalt - Vorderer Karton - Weißes Deckblatt I Titelblatt II Ggf. Blatt für besondere Hinweise, Widmungen, Danksagungen etc. III Zusammenfassung (max. 250 Wörter) Ab IV fortlaufend Inhaltsverzeichnis V und höher Abbildungsverzeichnis VI oder höher Tabellenverzeichnis VII oder höher Abkürzungsverzeichnis 1 ff. Textseiten fortlaufend Anhang (Zusammenstellung verwendeter Materialien) - Eidesstattliche Erklärung - Weißes Deckblatt - Hinterer Karton 2
Tabelle 2: Aufbau einer Hausarbeit Seitenzahl Inhalt I Titelblatt II Zusammenfassung (max. 250 Wörter) Ab III fortlaufend Inhaltsverzeichnis IV und höher Abbildungsverzeichnis V oder höher Tabellenverzeichnis VI oder höher Abkürzungsverzeichnis 1 ff. Textseiten fortlaufend Anhang (Zusammenstellung verwendeter Materialien) - Eidesstattliche Erklärung 2.1. Titelseite Die Titelseite beinhaltet Angaben zu Rahmen (Institution, Fachbereich), Titel, Datum der Fertigstellung und Verfasser (Name, Matrikelnummer) der Arbeit. Mustertitel Bachelor-/Master-/Hausarbeit im Fachbereich Psychologie, Arbeitsbereich Entwicklungspsychologie und Pädagogische Psychologie, Universität Koblenz-Landau vorgelegt von Name, Vorname Matrikelnummer ##.##.20## Betreuer*in: ### Abbildung 1: Titelseite 3
2.2. Zusammenfassung Die Zusammenfassung (Abstract) umfasst 150-250 Wörter. Die wichtigsten Themen und Ergebnisse der Arbeit müssen hier so knapp wie möglich dargestellt werden. Dabei sollen Fragestellung, Design, Methode, Ergebnisse und Fazit klar werden. Die Zusammenfassung sollte immer in der Sprache geschrieben sein, in der die Arbeit verfasst ist. Falls Sie – wie die meisten Studierenden – auf deutsch schreiben, dürfen Sie zusätzlich eine englische Zusammenfassung (Abstract) einfügen. Dies ist jedoch optional. Die Zusammenfassung steht immer allein auf einem Blatt. Die zentrierte Überschrift lautet „Zusammenfassung“ bzw. „Abstract“. Darunter beginnt die eigentliche Zusammenfassung ohne Einrückung. Sie wird nicht zusätzlich unterteilt und besteht somit aus nur einem Absatz. Tipp: Am besten schreiben Sie diesen Teil der Arbeit zuletzt! 2.3. Inhaltsverzeichnis Das Inhaltsverzeichnis dient dazu dem Leser einen Überblick zu verschaffen und Ihnen bei der Strukturierung der Arbeit zu helfen. Folgende Leitfragen können dabei hilfreich sein: • Sind die Textabschnitte nachvollziehbar aufeinander aufgebaut? • Verfügt der Leser über die notwendigen Informationen um die jeweiligen Abschnitte verstehen zu können? • Ist das Inhaltsverzeichnis konsistent mit den tatsächlichen Überschriften und den Seitenzahlen im Text? (Dabei ist es am einfachsten, wenn Sie das Inhaltsverzeichnis mit Hilfe Ihres Textverarbeitungsprogrammes automatisch erstellen). Die vollständige Gliederung der Arbeitsabschnitte erfolgt nach folgendem Schema: 1. Hauptkapitel …………………………………………………. #Seitenzahl# 1.1 Unterkapitel erste Ebene …………………….………. #Seitenzahl# 1.1.1 Unterkapitel zweite Ebene ………………….……. #Seitenzahl# Entsprechend ist mit dem Abbildungs- und Tabellenverzeichnis zu verfahren. Dabei ist immer der gesamte Titel/die gesamte Beschriftung zu nennen. 4
2.4. Einleitung In der Einleitung wird das Thema der Arbeit eingeführt und in den Forschungskontext eingeordnet. Hier soll auch das Interesse des Lesers geweckt werden! Verdeutlichen Sie die Bedeutsamkeit Ihres Themas, zum Beispiel in dem Sie den Bezug zu Alltagsphänomenen herstellen. Sie können den theoretischen Ansatz bzw. das empirische Vorgehen der Arbeit bereits kurz skizzieren. Am Ende der Einleitung wird die zentrale Fragestellung der Arbeit vorgestellt. Dabei wird ein konkretes Ziel formuliert, z.B. „Das Ziel der vorliegenden Arbeit ist es, Altersunterschiede in der Effektivität von Arbeitsgedächtnistraining zur Förderung der Lesefähigkeit im Grundschulalter zu untersuchen.“. Die Einleitung sollte bei Hausarbeiten nicht mehr als eine Seite und bei Abschlussarbeiten nicht mehr als zwei Seiten umfassen. 2.5. Theorieteil Im Theorieteil werden die relevanten theoretischen Konstrukte eingeführt. Dazu gehören • Definitionen/Begriffsbestimmungen • Modellvorstellungen • Relevante empirische Befunde • Forschungslücken oder -probleme • Relevanz Ihrer Fragestellung Wichtig: Alle Aussagen, die Sie treffen, müssen mit entsprechenden Referenzen belegt werden! Wählen Sie eine logische Struktur für die Darstellung der Theorien und Befunde im Hinblick auf Ihre eigene Fragestellung. Wenn einzelne Studien für die eigene Fragestellung besonders wichtig sind, z. B. weil Teile daraus repliziert oder erweitert werden sollen, können sie detaillierter dargestellt werden. Wenn Sie diesen Teil logisch aufbauen, münden ihre Darstellungen in Ihrer Forschungsfrage. Am Ende des Theorieteils steht eine kurze Zusammenfassung, in der dem Leser der Bezug der dargestellten theoretischen Annahmen und empirischen Befunde zum Thema der Arbeit deutlich wird (Stichwort: Warum musste ich das jetzt alles lesen?). 5
2.6. Hypothesenteil Nachdem Sie im Theorieteil die relevanten Theorien und Befunde eingeführt haben, wird im Hypothesenteil ihre Fragestellung detailliert dargestellt. Dieser Teil ist ein Kernstück der empirischen Arbeit! Zu Beginn des Hypothesenteils wird das Ziel der Arbeit formuliert und ggf. kurz das Untersuchungsdesign eingeführt, damit der Leser die nachfolgenden Hypothesen verstehen kann. Diese werden aus den Modellen und Befunden, die im Theorieteil eingeführt wurden, abgeleitet. Dabei sind alle gerichteten Hypothesen mit entsprechenden Vorbefunden zu belegen! Wenn es noch keine relevanten Vorbefunde gibt, ist die Fragestellung explorativ und darf als offene Frage formuliert werden. 2.7. Methodenteil Die Gliederung dieses Teils hängt wesentlich davon ab, ob es sich um eine experimentelle, empirische oder theoretische Arbeit handelt. Bei experimentellen und empirischen Arbeiten werden detaillierte Angaben zu Stichprobe, Design, Materialien, Ablauf, (un)abhängigen Variablen, Datenaufbereitung und –analyse gemacht. Bei theoretischen Arbeiten erfolgen möglicherweise Angaben zur Recherche, der Methodenteil kann aber auch ganz entfallen. Im Methodenteil wird darüber berichtet, wie eine Studie durchgeführt wurde. Ziel ist, dass der Leser den Prozess nachvollziehen und potentiell replizieren kann. Ein Methodenteil besteht üblicherweise aus folgenden Abschnitten: • Stichprobe: Z. B. Angaben zu Umfang, Alter, Geschlechtsverteilung, Zielgruppe, Rekrutierung, Ausschöpfung, Vergütung, Anonymisierung usw. Die Angaben können je nach Art der Studie um weitere Besonderheiten und relevante Informationen ergänzt werden. An dieser Stelle sollte auch die Stichprobenumfangsplanung (Poweranalyse) beschrieben werden. Wie (z. B. G*Power) und mit welchen Parametern wurde sie durchgeführt? • Material: Beschreibung der Erhebungsinstrumente (experimentelle Paradigmen, Fragebögen, Leistungstests etc.) und ggf. der Gütekriterien. Wurde ein Verfahren neu entwickelt, fügen Sie bitte im Anhang das Material (z.B. die Stimuli) an. Bereits publizierte Verfahren gehören aus Urheberrechtsgründen nicht in den Anhang! Bei sehr weit verbreiteten, schon veröffentlichten Materialien (z. B. Standard-IQ-Tests) reichen eine knappe Beschreibung und weiterführende 6
Literaturhinweise. Beschreiben Sie alle Verfahren, die für Ihre Arbeit relevant sind. Ist Ihre Fragestellung Teil einer größeren Studie, die weitere Verfahren umfasst, müssen diese nicht beschrieben werden. • Ablauf der Untersuchung: Beschreiben Sie, wie Sie in der Untersuchung vorgegangen sind und wie die Durchführung ablief. In welcher Reihenfolge und Form wurden die Tests durchgeführt? Wie sah die Untersuchungssituation aus? Wie lang dauerte die Studie? Usw. • Datenanalyse: Erläutern Sie kurz, welche statistischen Analyseverfahren (z.B. Varianz- oder Regressionsanalysen), welche Statistikprogramme (z.B. R, SPSS, MPlus) Sie verwendet haben, um ihre Hypothesen zu prüfen. Gab es fehlende Werte und wie sind Sie damit umgegangen? Wurden Umkodierungen vorgenommen? Wurden Probanden ausgeschlossen? Wenn sie komplexere Verfahren anwenden (z.B. Strukturgleichungs- oder Mehrebenenmodelle) geben Sie an, welche statistischen Kennwerte und Fit-Indizes Sie verwenden. 2.8. Ergebnisteil Im Ergebnisteil werden die Ergebnisse der statistischen Auswertung - meist entlang der Hypothesen - systematisch unter Angabe der relevanten statistischen Kennwerte dargestellt (noch nicht interpretiert, das geschieht in der Diskussion!). Dabei werden die statistischen Verfahren detailliert beschrieben. Es werden alle Ergebnisse berichtet, nicht nur signifikante Effekte. Zentrale Ergebnisse können mittels Tabellen oder Grafiken dargestellt werden, auf die aber immer auch im Text verwiesen werden muss. Bitte beachten Sie dazu die formalen Vorgaben für das Berichten statistischer Kennwerte und die Gestaltung von Tabellen und Grafiken (Kapitel 3). Auch die Gliederung des Ergebnisteils hängt stark von der Art der Arbeit ab. Bei vielen Einzelergebnissen können ein Ausblick zu Beginn des Ergebnisteils sowie kleinere Zwischenzusammenfassungen hilfreich sein. 2.9. Diskussion In der Diskussion werden die Ergebnisse resümiert und interpretiert. Wie in jedem Kapitel geben Sie Ihren Lesern einleitend einen kurzen Überblick – in diesem Fall eine Zusammenfassung der Hauptergebnisse, die hier aber ohne statistische Kennwerte berichtet werden. 7
Bei der folgenden Interpretation der Daten wird ein Bezug zu den theoretischen Modellen und empirischen Daten aus dem Theorieteil hergestellt. Die eigenen empirischen Ergebnisse werden abschließend bewertet und in den Forschungskontext eingeordnet. Wichtige Punkte können dabei z.B. sein • ob die Ergebnisse den Hypothesen entsprechen, • auf welche Alternativerklärungen man zurückgreifen könnte, • wie die Befunde im Hinblick auf die Zielsetzung der Arbeit zu werten sind, • wie sich methodische Probleme bei der Durchführung auf die Ergebnisse auswirken und welche Möglichkeiten es zu einer Verbesserung geben könnte, • wie die Ergebnisse im Hinblick auf den theoretischen Rahmen, der zu Anfang dargestellt wurde, gewertet werden können, • welche Ausblicke es geben kann bzw. welche Richtungen für zukünftige Forschungen lohnenswert sein könnten. Darüber hinaus werden Einschränkungen der Studie bzgl. Design, Interpretierbarkeit der Daten usw. diskutiert und ein Ausblick auf zukünftige Forschungsaktivitäten und ein generelles Fazit gegeben. 2.10. Literaturverzeichnis Im alphabetischen Literaturverzeichnis werden alle Quellen aufgelistet, die sie in der Arbeit zitiert haben. Umgekehrt müssen alle im Literaturverzeichnis aufgeführten Referenzen auch im Text referenziert werden. Das Literaturverzeichnis wird entsprechend der Vorgaben der American Psychological Association bzw. der Deutschen Gesellschaft für Psychologie erstellt. Beachten Sie dazu unbedingt die formalen Kriterien, die in Kapitel 4 erläutert sind. 2.11. Anhang Im Anhang werden ggf. Tabellen, Grafiken, Arbeitsmaterialien, umfangreiche Herleitungen o.ä. aufgeführt (als Anlage zum Methoden- und Ergebnisteil). Anhänge sollten nicht redundant sein, d.h. keine Information enthalten, die bereits im Text enthalten ist. Beachten Sie, dass urheberrechtlich geschütztes Material nie in den Anhang einer Abschlussarbeit gehört! 8
2.12. Eidesstattliche Erklärung EIDESSTATTLICHE ERKLÄRUNG Hiermit bestätige ich, dass die vorliegende Arbeit von mir selbständig verfasst wurde und ich keine anderen als die angegebenen Hilfsmittel – insbesondere keine im Quellenverzeichnis nicht benannten Internet-Quellen – benutzt habe und die Arbeit von mir vorher nicht in einem anderen Prüfungsverfahren eingereicht wurde. Die eingereichte schriftliche Fassung entspricht der auf dem elektronischen Speichermedium. Landau, den ##.##.20## Abbildung 2: Eidesstattliche Erklärung "Unterschrift" Die eidesstattliche Erklärung immer nach der Mustervorlage erstellen. Nach dem Druck das Unterschreiben nicht vergessen! 9
3. Formale Anforderungen Die formale Gestaltung wissenschaftlicher Arbeiten erfolgt nach den Richtlinien zur Manuskriptgestaltung der Deutschen Gesellschaft für Psychologie (DGPs) und der American Psychological Association (APA). Oberstes Leitprinzip ist dabei die inhaltliche und formale Konsistenz. D.h. die gewählten Gestaltungsregeln sollen durchgängig beibehalten werden, da Wechsel beim Lesen stören und der Verständlichkeit schaden. Verwenden Sie Fachbegriffe und Bezeichnungen einheitlich! Kein Hin- und Herwechseln zwischen deutschen und englischen Fachbegriffen; wenn möglich immer den deutschen Begriff wählen. Mit Abkürzungen ist sparsam umzugehen und man sollte sie, wenn möglich, komplett vermeiden. Wenn sie verwendet werden, muss der entsprechende Begriff bei der ersten Nennung ausgeschrieben und die Abkürzung in Klammern angegeben werden (in einer Überschrift darf eine Abkürzung allerdings nicht eingeführt/definiert werden). Diese sollte dann konsistent verwendet werden und nicht zwischen Langform und Abkürzung wechseln. Abkürzungen, die auch im Duden aufgeführt sind, dürfen verwendet werden (z.B., usw., etc. …). Bezieht man sich auf sprachliche Beispiele, verwendet man Anführungszeichen, z.B. „In der deutschen Sprache kann man das Personalpronomen „es“ verwenden.“ Zusätzlich muss man auf eine inklusive und vorurteilsfreie Sprache achten. Es sollen Vorurteile in Bezug auf Geschlechtsidentität, Alter, Behinderung, Rasse und ethnische Identität sowie sexuelle Orientierung vermieden werden. Statt Adjektive als Nomen zu nutzen, um Gruppen von Menschen zu beschreiben, werden beschreibende Formulierungen bevorzugt, z.B. statt „die Armen“, „Personen, die in Armut leben“. Anstelle von ungefähren Kategorien sollte man genaue Altersgruppen verwenden, die relevanter und spezifischer sind, z.B. statt „Personen über 65 Jahre“, „Personen in der Altersgruppe von 65 bis 75 Jahren“. Vermeiden Sie Rechtschreib-, Grammatik- bzw. Zeichensetzungsfehler! Wenn Sie unsicher sind, bitten Sie andere Personen die Arbeit vor der Abgabe gegenzulesen. 3.1. Satzspiegel • Zeilenabstand: 1,5-zeilig bis 2-zeilig 10
• Seitenrand: Alle Seitenränder sollten zwischen 2,6 und 3 cm betragen • Ggf.: Kopfzeile mit Kurztitel (Kurzfassung des Titels), linksbündig zu platzieren und komplett in Großbuchstaben gesetzt • Seitenzahlen: Deckblatt ohne Seitenzahl (Seitenzählung beginnt aber mit dem Deckblatt), ansonsten auf jeder Seite oben rechtsbündig in der Kopfzeile zu platzieren • Fußnotentext: 10 pt Blocksatz, 1,0-zeilig, die Fußnoten selbst werden hoch gestellt • Schriftbild im Fließtext: Proportionalschrift (z.B. Arial, Calibri, Times New Roman, 11-12 pt, Blocksatz) 3.2. Überschriften und Absätze Die Kapitel der Arbeit sind üblicherweise in mehrere Ebenen gegliedert. Für die Gestaltung der betreffenden Überschriften gelten folgende Regeln: Ebene Format 1 Zentriert, fett, Folgetext eingerückt 2 Linksbündig, fett, Folgetext eingerückt 3 Linksbündig, fett, kursiv, Folgetext eingerückt 4 Eingerückt, fett, endet mit Punkt, Folgetext schließt direkt an. 5 Eingerückt, fett, kursiv, endet mit Punkt, Folgetext schließt direkt an. Bezüglich Überschriften und Absätzen sollte weiterhin beachtet werden: • Mit jeder Ebene 1-Überschrift beginnt eine neue Seite. • Vor jeder Überschrift werden zwei Leerzeilen eingefügt. Nach jeder Überschrift folgt eine Leerzeile (Ausnahme: Ebene 4 und 5). • Auf eine Überschrift folgt nie direkt eine weitere Überschrift niedrigeren Grades, sondern immer ein Absatz im Fließtext. • Es gibt niemals nur ein Unterkapitel. • Ein Absatz besteht immer aus mehreren Sätzen (Ausnahme: Aufzählungen, Formeln) 11
3.3. Angaben zu statistischen Tests Die verwendeten statischen Testverfahren und ihre Ergebnisse müssen ausführlich beschrieben werden. Für sehr gebräuchliche statistische Verfahren müssen keine Quellenangaben oder zu Grunde liegende Formeln aufgeschrieben werden. Dabei gelten folgende Regeln: • Buchstaben, die die verwendeten Tests oder die statistischen Kennwerte bezeichnen, müssen kursiv gesetzt werden (F, t, M, SD, r, p,…) • Das gilt nicht für griechische Buchstaben (α, β, χ2, …) oder Indizes. • Wenn ein statistischer Wert nicht kleiner als 0 und nicht größer als 1 werden kann, dann entfällt die Null vor dem Dezimalzeichen (Bsp.: r = .45). • Punkt statt Komma als Dezimalzeichen verwenden. • Angabe der Dezimalstellen konsistent halten; üblich sind zwei Nachkommastellen Beispiele: F(1, 31) = 8.40, p
auch ohne den zugehörigen Text möglichst verständlich sein. Tabellen und Abbildungen werden über die ganze Arbeit hinweg durchgehend nummeriert (enthalten also keine Kapitelnummern). Vor und nach der Tabelle/Abbildung werden zwei Leerzeilen eingefügt. Tabellen und Abbildungen haben knappe aber aussagekräftige Überschriften. Diese sind fortlaufend nummeriert (fett gedruckt). Beachten Sie, dass Tabellen keine vertikalen Linien enthalten (siehe Beispiel). Im Text muss Bezug auf die Tabellen/Abbildungen genommen werden (Bsp.: „… (siehe Tabelle 47)…“ oder „… die Gruppenunterschiede sind in Abbildung 17 dargestellt.“). Achten Sie bei Abbildungen auch auf korrekte Beschriftung der Achsen und der dargestellten Gruppen bzw. Untersuchungseinheiten. Bei Maßen der zentralen Tendenz (z.B. Angaben des Mittelwertes) sind immer Abweichungsmaße (z.B. Standardfehler oder -abweichung) anzugeben. Abbildung 3: Beispiel für eine korrekt formatierte Tabelle (aus Karbach, Kray, & Hommel, 2011) 13
Abbildung 4: Beispiel für eine korrekt formatierte Abbildung (aus Karbach, Kray, & Hommel, 2011) Verbalization Group 3.6. Umfang der Arbeit Für die verschiedenen Arten von Arbeiten, die von unserer Arbeitsgruppe betreut werden, gelten unterschiedliche Regeln: à Hausarbeit im Rahmen eines Seminars (Psychologie): 10-20 Seiten excl. Referenzen und Anhänge à Bachelorarbeit (Psychologie): max. 40 Seiten excl. Referenzen und Anhänge à Masterarbeit (Psychologie): max. 80 Seiten excl. Referenzen und Anhänge à Hausarbeit im Rahmen einer Modulprüfung: 10-15 Seiten excl. Referenzen und Anhänge à Wissenschaftliche Hausarbeit (Staatsexamensarbeit, Lehramt): 60-65 Seiten excl. Referenzen und Anhänge 14
Wichtig ist, dass die Arbeit alles enthält, was der Leser braucht, um den Inhalt zu verstehen. Je weniger Worte Sie dazu benötigen, umso besser! Bei empirischen Arbeiten gilt als Faustregel die Drittel-Regel, d.h. je ein Drittel der Arbeit entfallen auf: • Einleitung und Theorieteil • Hypothesen, Methode, Ergebnisse • Diskussion, Ausblick, Fazit 15
4. Hinweise zum Zitieren wissenschaftlicher Inhalte Im Text müssen alle Aussagen zu Fakten mit Referenzen belegt werden. Diese (und nur diese) werden im abschließenden Literaturverzeichnis alphabetisch aufgelistet. Im Literaturverzeichnis werden die Werke geringfügig anders dargestellt als im Fließtext. Die grundlegenden Richtlinien haben wir anhand der folgenden Beispiele für Sie zusammengefasst: 4.1. Formen des Zitierens Ein Zitat beinhaltet die wörtliche oder sinngemäße Übernahme oder Wiedergabe schriftlicher oder mündlicher Äußerungen anderer Autoren. Wird eine solche Äußerung in eigenen Arbeiten verwendet, muss sie bezüglich ihrer Herkunft gekennzeichnet werden. Wörtliche Zitate sind in Anführungszeichen („...“) zu setzen. Bei englischen Zitaten sind die im englischen Sprachraum gebräuchlichen Anführungszeichen "" (statt „“) zu verwenden. Danach folgt in Klammern die Kennzeichnung der jeweiligen Quelle (Autor, Jahr, Seite). Lange Zitate sind nicht in Anführungsstriche zu setzen; sie werden stattdessen komplett eingerückt. Sollen innerhalb eines Zitates Angaben eingefügt werden, dann erfolgt dies in eckigen Klammern. Auslassungen einzelner Wörter oder Wortgruppen müssen durch drei Punkte, in eckigen Klammern gefasst [...], gekennzeichnet werden. Werden ganze Sätze ausgelassen wird dies durch vier Punkte gekennzeichnet. Beispiel: „Große Intelligenzleistungen, wie beispielsweise wissenschaftliche Entdeckungen, beruhen auf elementaren kognitiven Prozessen.“ (Anderson, 1996, S. 3). Sinngemäße Zitate enthalten keine Anführungszeichen. Auch wird der Originaltext einer anderen Sprache nicht mit abgedruckt. Der Leser sollte wissen, dass solche Zitate bereits auf einer Interpretation des zitierenden Autors beruhen können. Kenntlich gemacht wird die Quelle eines sinngemäßen Zitats durch ein „vgl.“ (= vergleiche) vor der Literaturangabe. Beispiel: Piaget faszinierten die Denkfehler von Kindern, da sie eine bestimmte Art des Denkens aufweisen (vgl. Montada, 1987). Wird der Inhalt einer kürzeren Arbeit (z. B. Artikel) oder der Grundgedanke eines Buches summarisch zusammengefasst, wird auf die Angabe einer Seitenzahl verzichtet (häufigste Art des Zitates). 16
Beispiel: Kognitives Training kann bei Kindern mit und ohne Lernstörungen die akademische Leistung verbessern (Titz & Karbach, 2014). Auf Sekundärzitate ist grundsätzlich eher zu verzichten. Wird nicht aus der Originalliteratur (z. B. aus Lehrbüchern) zitiert, ist nach der Literaturangabe „; zit. N.“ (= zitiert nach) und die Literaturstelle, aus der das Zitat übernommen wurde, zu setzen. Beispiel: “An interesting thing has happened to instructional psychology” (Resnick, 1981, S. 660; zit. n. Ewert & Thomas, 1996, S. 100). Sekundärzitate sind mit Vorsicht zu behandeln, da nie auszuschließen ist, dass die ursprünglichen Absichten des ersten Verfassers bereits verzerrt wurden. Wird im eigenen Text auf einer Seite mehrmals auf die gleiche Literaturstelle verwiesen, so kann "ebd." (= ebenda) an deren Stelle treten. 4.2. Literaturangaben im Text • Bei Werken von zwei Autoren werden immer beide Nachnamen und das Erscheinungsjahr genannt. Bsp. im Fließtext: Müller und Meier (2011) Bsp. in Klammern: (Müller & Meier, 2011) • Bei Werken von drei oder mehr Autoren wird ab der ersten Nennung auf die „et al.-Regel“ zurückgegriffen. Bsp. im Fließtext: Müller et al. (2011) Bsp. in Klammern: (Müller et al., 2011) 4.3. Literaturangaben im Literaturverzeichnis Jeder Eintrag beginnt linksbündig, alle weiteren Zeilen eines Eintrages werden um den bereits bei Absätzen verwendeten Abstand nach innen verrückt. Die Grundregel für die Reihenfolge der Angaben im Literaturverzeichnis ist die alphabetische Ordnung. Es werden also die Familiennamen der Erstautoren alphabetisch geordnet. Die Umlaute ä, ü, ö werden wie a, u, o behandelt. Bei Werken 17
mehrerer Autoren mit gleichem Erstautor entscheidet die alphabetische Ordnung der Zweitautoren und nötigenfalls weiterer folgender Namen. Stimmen sowohl Autoren und die Jahreszahl verschiedener Arbeiten überein, werden die Arbeiten nach ihren Titeln geordnet. Der erste dieser Einträge erhält dabei direkt hinter der Jahreszahl des Erscheinens ein kleines a, der zweite Eintrag ein b und so weiter. Nachnamen und Initialien müssen für bis zu 20 Autoren aufgelistet werden. Wenn es 21 oder mehr Autoren sind, nutzt man „…“ nach dem 19. Autor und erwähnt dann den letzten Autor (ohne „&“ Zeichen). • Monographie: Autor(en) (Jahr). Buchtitel. Verleger. Beispiel: Anderson, J. R. (1996). Kognitive Psychologie. Spektrum Akademischer Verlag. • Zeitschrift: Autor(en) (Jahr). Titel des Artikels. Name der Zeitschrift, Band, Seitenangaben. Beispiel: Achtenhagen, F. (1984). Qualitative Unterrichtsforschung. Einige einführende Bemerkungen zu einer kontrovers diskutierten Problematik. Unterrichtswissenschaft, 2, 206- 217. • Online-Fachzeitschriften: DOI (Digital Object Identifier) muss als URL angegeben werden. Gibt es keinen DOI, wird die Quelle genauso wie die Druckversion angegeben. Beispiel: https://doi.org/10.1080/02626667.2018.1560449 • Herausgeberwerk: Autor(en) (Hrsg.) (Jahr). Buchtitel. Verleger. Beispiel: Roth, E. (Hrsg.). (1995). Sozialwissenschaftliche Methoden: Lehr- und Handbuch für Forschung und Praxis. Oldenbourg. • Beitrag in einem Herausgeberwerk/Buchkapitel: Autor(en) (Jahr). Beitragstitel. In Herausgebernahme(n) (Hrsg.), Buchtitel (Seitenangaben). Verleger. Beispiel: Atteslander, P. & Kopp, M. (1995). Befragung. In E. Roth (Hrsg.), Sozialwis- senschaftliche Methoden: Lehr- und Handbuch für Forschung und Praxis (S. 146-174). Oldenbourg. Achtung: Die Initialen des Herausgebers stehen hier vor dem Nachnamen. • Zeitung: Autor(en) (Jahr, Tag und Monat). Titel. Name der Zeitung, Seitenangaben. Beispiel: Zimmer, D.E. (1986, 16. Mai). Wörterbuchtest. Die Zeit, S. 47-48. • Internetquelle: Autor(en) (Jahr, Datum). Titel. Website. URL Beispiel: Müller, T. (2020, 24. Januar). Quellen nach APA zitieren. Scribbr. https://www.scribbr.de/quellen-nach-apa-zitieren 18
Verzichten Sie auf Quellen wie Wikipedia oder ähnliche Datenbanken. Dabei handelt es sich nicht um wissenschaftliches Arbeiten! 19
5. Vorbereitung der Abgabe Hausarbeiten: Sie erhalten im Seminar Hinweise zur Gestaltung und Abgabe der Hausarbeiten. Bitte halten Sie sich unbedingt an diese Vorgaben. Üblicherweise sind die Hausarbeiten sowohl in elektronischer als auch in ausgedruckter Form abzugeben. Abschlussarbeiten (Bachelor, Master, Staatsexamen): Vor der Abgabe ist es immer sinnvoll, nach Absprache mit dem Betreuer Auszüge aus der Abschlussarbeit Korrektur lesen zu lassen. Hier handelt es sich um einen Auszug von max. 10 Seiten ihrer Wahl – wir empfehlen einen Querschnitt aus verschiedenen Teilen der Arbeit. Dabei sollte eine Korrekturlesung auf formale Fehler (Rechtschreibung, Grammatik, Formatierung etc.) von einer Korrekturlesung auf inhaltliche Fehler unterschieden werden. Für den gesamten Korrekturprozess sollten mindestens zwei Wochen eingeplant werden. Der Zeitpunkt sollte mit dem Betreuer abgestimmt werden. Bitte beachten Sie auch die fachspezifischen Bestimmungen bzgl. der Abgabe der Arbeit (Zeitpunkt, Ort, Anzahl der Exemplare usw.). Zusätzliche Hinweise für empirische Arbeiten: Mit der Arbeit geben die Studierenden ein digitales Speichermedium (z. B. USB Stick) mit ihren Daten, der Syntax und einer elektronischen Version der Arbeit ab (Stick bitte mit Papierhülle ins hintere innere Deckblatt der Arbeit kleben). Syntax sinnvoll und verständlich strukturieren und kommentieren! Abbildung 5: Beispiel für eine gut kommentierte SPSS-Syntax 20
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6. Bewertung der Arbeiten Die Bewertung von Haus- und Abschlussarbeiten erfolgt anhand standardisierter Bewertungskriterien, die wir im Folgenden für Sie zusammengefasst haben und die Sie gerne vor der Abgabe als „Checkliste“ zur Hand nehmen können. Bitte beachten Sie, dass bei theoretischen Arbeiten einige der Punkte entfallen. Allgemeine Aspekte der Darstellung • Aufbau und Gliederung • Klarheit und Verständlichkeit • Korrektheit des äußeren Bildes • Anschaulichkeit (Tabellen, Graphiken) Theorieteil • Gliederung • Präzision der Darstellung • Umfang der berücksichtigten Literatur • Angemessenheit der Auswahl der Literatur • Korrektheit der Zitate und des Literaturverzeichnisses • Integration der dargestellten Ansätze Hypothesenteil • Begründung der Fragestellung • Umsetzung der theoretischen Fragestellung in die empirische Fragestellung (Operationalisierung) • Vollständigkeit bei der Berücksichtigung relevanter Variablen • Angemessenheit des Untersuchungsplans Methodenteil • Umfang der Stichprobe 22
• Auswahl und Beschreibung der Stichprobe • Zuverlässigkeit der Datenerhebung bzw. Angemessenheit des Versuchsaufbaus • Dokumentation des Ablaufs der Datenerhebung Ergebnisteil • Objektivität und Vollständigkeit der Datenauswertung • Begründung der statistischen Verfahren • Angemessenheit der statistischen Verfahren • Richtigkeit der Anwendung • Gliederung und Systematik der Darstellung • Präzision der Darstellung • Adäquatheit der Beantwortung der Fragestellung Diskussion • Kurze, allgemeinverständliche Darstellung der wesentlichen Ergebnisse • Bewertung der Ergebnisse auf dem Hintergrund der theoretischen Fragestellung und Hypothesen • Einordnung der Ergebnisse in die Literatur • Angemessenheit der Generalisierung der Ergebnisse • Kritische Reflexion der Arbeit Übergreifende Bewertungsdimensionen • Selbständigkeit und Initiative bei der Planung • Selbständigkeit bei der Durchführung • Selbständigkeit bei der Auswertung • Selbständigkeit beim Abfassen der Arbeit Insgesamt ist zu beachten, dass die Bewertungsskale folgende Qualitätsebenen erfasst: 1,0-1,3 = sehr gut hervorragende Leistung 1,7-2,3 = gut Leistung, die erheblich über den durchschnittlichen Anforderungen liegt 23
2,7-3,3 = befriedigend Leistung, die den durchschnittlichen Anforderungen entspricht 3,7-4,0 = ausreichend Leistung, die trotz ihrer Mängel noch den Anforderungen genügt 5,0 = nicht ausreichend Leistung, die wegen erheblicher Mängel den Anforderungen nicht mehr genügt 24
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