Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
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Höhlenreich Welterbereich Jetzt neu! mit Erlebnisvideos! Achten Sie auf Vier mal UNESCO-Welterbe Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze dieses Zeichen! IP ERLEBE Auf der Schwäbischen Alb, dem Die Höhlen zeigen nicht nur die CL UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst N! wohl höhlenreichsten Gebiet Geologie, sondern auch die der Schwäbischen Alb“ Deutschlands, gibt es etwa 2.800 Entwicklungsgeschichte des Im Juli 2017 wurden sechs Höhlen und die sie bekannte Höhlen. Einige der Menschen. Weltweit einzigartige umgebende Landschaft im Ach- und Lonetal unter schönsten und interessantesten archäologische Funde, wie dem Titel „Höhlen und Eiszeitkunst der Schwäbi davon finden sich hier am süd- die ältesten Kunstwerke und schen Alb“ in die UNESCO-Welterbeliste ein lichen Rand der Alb und im Urtal Musikinstrumente der Erde, getragen. Zum Welterbe gehören die Höhlen der Donau. wurden hier entdeckt. Geißenklösterle, Sirgenstein und Hohle Fels im Achtal sowie die Höhlen Bockstein, Hohlenstein Typisch für diese Landschaft Heidenheim und Vogelherd im Lonetal. Die Welterbestätte sind auch die zahlreichen Karst- ist ein außergewöhnliches Zeugnis der ersten quellen, die ihren Ursprung in modernen Menschen (Homo sapiens) in Europa unterirdischen Höhlensystemen haben. A lb Würzburg und eine weltweit einzigartige Fundlandschaft. Die Höhlen sind weitestgehend zugänglich. he Giengen www.weltkultursprung.de c is n Brenz ah alb b ok Stuttgart L w ä M Hürbe UNESCO-Welterbe „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“ h e nl c 7 Das Steinzeitdorf Ehrenstein ist eine jungsteinzeit- h Bä Lonsee Nieder- b- S liche Siedlung im Tal der Blau und gehört zum Al Lone stotzingen transnationalen und seriellen UNESCO-Welterbe Lone LONETAL „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Westerheim 8 B 10 Langenau Der nördlichste der 111 Fundorte dieses Welterbes Laichingen ALB- DONAU-KREIS Donau wurde 1952 entdeckt. Kleine Bereiche wurden Nau archäologisch untersucht. Das Dorf wurde vor LAICHINGER 6.000 Jahren erbaut und bestand etwa 100 Jahre B 19 ALB lang. Heute liegt die fast 1 ha große Fundstelle BIOSPHÄREN GEBIE T SC HW Heroldstatt Kl. Lauter 8 gut geschützt im Grundwasser. ÄB ISC HE B 28 www.steinzeitdorf-ehrenstein.de 8 AL BLAUTOPF Blaustein B Blaubeuren M Donau München M Münsingen Neandertaler Ach Blau Moderner Mensch Ulm Höhle Hütten ACH- UND BLAUTAL Quelle 120.000 41.000 8.000 5.500 2.000 800 0 1.500 B 311 Schelklingen Mittlere Altsteinzeit Jüngere Altsteinzeit Mittelsteinzeit Jungsteinzeit Bronzezeit Eisenzeit Historische Zeit Neuzeit SCHMIECHTAL UND B 28 M Museum mit Eiszeitkunst Mittelpaläolithikum Jungpaläolithikum Mesolithikum Neolithikum Römer, Alemannen, B 465 LUTHERISCHE BERGE Mittelalter B 492 Erbach Große Lauter Iller Geopark Infostelle GROSSES Dächingen Schmiech Welterbegebiet UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb LAUTERTAL 7 Die Schwäbische Alb ist seit 2002 Nationaler UND DONAU Ehingen Biosphärengebiet Geopark und seit 2015 UNESCO Global Geopark. Donau Ein Geopark ist ein Gütesiegel für besonders heraus- Hayingen Lauterach B 311 B 30 Infozentrum Biosphärengebiet ragende Landschaften, die ein bedeutendes geo Munderkingen logisches, archäologisches und kulturhistorisches B 465 Touristinformation Erbe enthalten. Das Abenteuer Geopark lässt sich in Dietenheim unzähligen Angeboten quer über die Alb erleben. Ausgewählte Erlebnispunkte sind als „Geopark- Höhlenschutz Infostelle“ oder als „Geopoint“ ausgewiesen. www.geopark-alb.de Höhlen und ihr Umgebungsbereich sind einzigartige Biotope, UNESCO Biosphärenreservat Schwäbische Alb Kempten die gesetzlichen Schutz genießen und daher vom Besucher Auf der mittleren Schwäbischen Alb entstand das besondere Rücksichtnahme erfordern. Häufig werden sie von erste Biosphärengebiet Baden-Württembergs, das seltenen Fledermausarten als Winterquartier genutzt und dürfen 2009 die Anerkennung zum UNESCO Biosphären www.tourismus.alb-donau-kreis.de grundsätzlich zum Schutz dieser Tiere während der Winterruhe reservat erhielt. Zentrum des Gebiets ist der ehema- nicht betreten werden. Dasselbe gilt für Zeiträume, in denen am lige Truppenübungsplatz Münsingen. Im Biosphären- Fels seltene Vogelarten brüten. Natürlich darf auch die Höhle gebiet wird die nachhaltige Entwicklung im Einklang Inhalt UNESCO-Welterbe 3 Blautopf & Blauhöhle 16 - 17 selbst nicht beschädigt werden, zum Beispiel durch offenes von Mensch und Natur gefördert. Das Gebiet Lonetal 4 - 9 Laichinger Alb 18 - 19 Feuer, Beklettern oder Bemalen der Felswände. Bitte helfen Sie umfasst Teile der Landkreise Reutlingen, Esslingen Ach- & Blautal 10 - 15 Schmiechtal & Lutherische Berge 20 - 21 mit, dass diese ganz besondere Landschaft für uns Menschen und des Alb-Donau-Kreises. Es gibt ein Netz mit Großes Lautertal & Donau 22 - 23 und als Lebensraum für seltene Arten erhalten werden kann! themenorientierten Infozentren. www.biosphaerengebiet-alb.de 2 3
Lonetal Hohlenstein LONETAL www.tourismus.alb-donau-kreis.de aktivsein im UNESCO-Welterbe Für jeden Lonetalbesucher ist Einzigartige Elfenbeinschnitze- Lonetalweg 40 km N ETAL ER LO allein das wunderschöne Natur- reien aus der Altsteinsteinzeit Rundwanderwege „Eiszeitpfade“ panorama des kleinen geschwun und sogar Spuren des Nean- Neandertalerweg 11,9 km » LE CLIP genen Tals ein Erlebnis. Kalk dertalers wurden hier ent- Fohlenhausrunde 11 km BEN!« felsen schmücken das typische deckt. Lonequellrunde 8 km Albtal, am schönsten im unteren Wanderwege „Eiszeitspuren“ Lonetal bei den Höhlen und Von der Akademie der Geo- Bockstein 1,1 km archäologischen Fundstellen. wissenschaften Hannover Hohlenstein 5,7 km 3 Höhlen im Lonetal sind Teil wurde das Lonetal als Vogelherd 6,7 km des UNESCO-Welterbe „Nationaler Geotop“ Fahrradtouren „Höhlen und Eiszeitkunst der ausgezeichnet. Tour 2 /48 km Schwäbischen Alb“. Tour 3 /59 km Tour 5 /54 km Eiszeittäler 75 km Welterbegebiet Hürben Hürbe B oc ks Ch te i n ar h ö hle l o tt e h ö h l e n el le Lonequ g e lh e r d 7 hle al ö H den st ein h Ar Vo c h ä o p ark Urspring Lonsee Börslingen Lindenau Niederstotzingen Lone Lonesee B 19 Öllingen Asselfingen Ein Star der Steinzeit Westerstetten „Löwenmensch“ N auqu H o hl Breitingen Rammingen ns Die meisterhaft aus einem e ll e tein Mammutstoßzahn geschnitzte e Lone Statuette wurde vor rund 40.000 Bernstadt B 10 Jahren geschaffen und gehört n d w a s s er zu den ältesten Kunstwerken Foh en LANGENAU haus der Menschheit. Die Figur ist l B 19 le 31,1 cm hoch und damit nicht Er ru 7 Nau b n i s e lt G w nur die größte, sondern auch die faszinierendste Entdeckung eiszeitlicher Kunst auf der Welt. Das Felsmassiv Hohlenstein ist Wichtigster Fundplatz des Doch der Fund blieb lange Zeit Teil des Welterbe und besteht Hohlenstein ist jedoch der Stadel, unbeachtet, ja sogar beinahe aus zwei Höhlen, links die impo- der außergewöhnlich reichhaltige unentdeckt. 1939 wurden bei sante Stadel-Höhle und rechts archäologische Funde lieferte. einer archäologischen Grabung die Bärenhöhle. Beide ragen Werkzeuge und ein Knochen- im Lonetal in der Höhle Hohlen- ca. 50 bzw. 60 Meter tief in den stück des Neandertalers sowie stein-Stadel einige vielverspre- Fels hinein. Die Bärenhöhle war die weltbekannte ca. 40.000 chende Elfenbeinfragmente und wie ihr Name schon sagt, ein Jahre alte Elfenbeinfigur unzählige Splitter geborgen. bevorzugtes Quartier für den „Löwenmensch“. Diese wurden aber erst Jahr- eiszeitlichen Höhlenbären. zehnte später zusammengefügt Allein 88 Bärenschädel und Der Hohlenstein ist frei zugäng- und somit der wertvolle Fund zahlreiche fossile Bärenknochen lich und am besten über Rammin- erkannt. wurden hier gefunden. gen-Lindenau aus erreichbar. „Löwenmensch” ca. 40.000 Jahre alt, Höhe 31,1 cm, Elfenbeinfigur aus dem Hohlenstein-Stadel im Lonetal. Original im Museum Ulm. Welterbeführungen mit Höhlenbesuch > www.weltkultursprung.de www.museumulm.de 4 5
Vogelherd Bockstein LONETAL im UNESCO-Welterbe im UNESCO-Welterbe Die Vogelherdhöhle gehört zum Auch hier sind Archäologen auf Archäopark Vogelherd Der Bockstein ist Teil des Welt Hier hatte schon der Neander Der Höhlenkomplex ist frei Welterbe und ist Mittelpunkt des sensationelle Funde gestoßen. Am Vogelherd 1, 89168 Niederstotzingen, erbe und besteht aus mehreren taler gelebt. Seine Hinterlassen- zugänglich und b efindet sich an Archäoparks Vogelherd mit Besu- 11 kleine Tierfiguren aus Mammut geöffnet April bis Oktober: Höhlen und Fundplätzen, den so schaften reichen vom einfachen der Straße zwischen Öllingen cherzentrum, Café und einem elfenbein, die in dieselbe Zeit täglich (außer Mo) 10 bis 18 Uhr, genannten Bocksteinfundstellen. Faustkeil über verschiedene und Bissingen in einem Felssporn, Freigelände mit steinzeitlichen epoche wie der Löwenmensch November bis März: So 12 bis 17 Uhr Rechts von der Bocksteinhöhle Schaber bis zum bekannten ca. 12 m über dem Tal. Die Erlebnisstationen. Ein Rundweg aus dem Hohlenstein eingeordnet und für Gruppen nach Vereinbarung liegt das Bocksteinloch, dessen „Bocksteinmesser“, ein Stein- erhöhte Lage bietet einen guten im Park führt zur Höhle, die werden. Am bekanntesten sind Telefon 0 73 25 / 9 52 80 00 Vorplatz als Bocksteinschmiede werkzeug das eine bereits Ausblick auf das Tal. sich direkt unter der Felskuppe die Figur eines W ildpferds und das www.archaeopark-vogelherd.de bezeichnet wird. verbesserte faustkeilartige befindet. bei einer Nachgrabung im Jahr Messerform aufweist. 2006 entdeckte Mammut. Wildpferd (Länge 4,8 cm) und Mammut (Länge 3,6 cm), ca. 40.000 Jahre alt, zwei der elfenbeinernen Tierfigürchen aus der Vogelherdhöhle im Lonetal. Original Mammut im Archäopark Vogelherd. Gesamtschau der Figuren als Repliken Faustkeil aus blaugrauem R adiolarit, ca. 60 000 Jahre alt, Höhe 8,9 cm, zeigt das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren. ausgegraben in der Bocksteinhöhle. Museum Ulm. 6 7
Fohlenhaus Charlottenhöhle LONETAL Vom Wanderparkplatz Salzbühl Ein wahres Tropfsteinparadies bei Bernstadt führt ein land erwartet die Besucher der schaftlich reizvoller Weg entlang Charlottenhöhle bei Giengen- der Lone zur Höhle Fohlenhaus. Hürben. Sie ist die längste begehbare Tropfsteinhöhle der Im Bereich einer Flussschleife Schwäbischen Alb und Herzstück steht das imposante Felswerk der HöhlenErlebnisWelt. Auf mit zwei kleinen Hohlräumen, 532 Metern Führungsweg geht es die ca. 4 - 5 m breit, 2 - 4 m hoch hinein in glitzernde Tropfstein- und bis zu 10 m lang sind. welten und auf die Spuren echter Höhlenbären. Modernste LED- Wie alle Felsen der Alb, stammt Beleuchtung setzt die Höhle auch das F ohlenhaus aus der eindrucksvoll in Szene. Jurazeit, als die Schwäbische Alb von einem tropischen Meer Hintergründe zur Welt der Höhlen bedeckt war und sich aus Kalk und dem Leben in der Steinzeit algen, Schwämmen und Korallen vermitteln das Museum Höhlen- große Riffe bildeten. N ach Rück- SchauLand und das Informations- zug des Jurameers versteinerten zentrum HöhlenHaus – unterhalt- die Riffe. Geblieben sind schön sam und interaktiv aufbereitet. herauspräparierte Felsen, die dem Verwitterungs- und Charlottenhöhle Erosionsprozess standhielten. Lonetalstraße 61, 89537 Giengen-Hürben, geöffnet April bis Oktober Das Fohlenhaus ist frei zugäng- täglich 10.30 - 16.30 Uhr (letzte Führung) lich. Gegenüber der Höhle HöhlenErlebnisWelt, befindet sich ein Rastplatz mit Telefon 0 73 24 / 98 71 46 Grillstelle. www.hoehlenerlebniswelt.de Lonequelle Nauquellen Erlebniswelt & Haldensteinhöhle An einem idyllischen ca. 6 m tiefen Quelltopf in Lonsee- Grundwasser Urspring beginnt die Reise des Flüsschens Lone. Wer dem Fluss- lauf folgt erreicht schon nach kurzer Zeit den Lonesee – ein wahres Freizeitidyll mit Wasser erlebnisbereich für Kinder. Die Lone schlängelt sich weiter durch ihr grünes Tal vorbei an Höhlen und Felsen und mündet nach etwa 40 km in die Hürbe und dann in die Brenz. Nur wenige hundert Meter von der Lonequelle entfernt am Ortsrand von Urspring liegt die Haldensteinhöhle. Hier entdeckte der Archäologe Dr. Gustav Riek 1936 einige seltene Steinwerk- zeuge des Neandertalers, u.a. fein gearbeitete Blattspitzen und eine Klinge. Die Höhle ist frei Das quellenreiche Städtchen Lan- Vom Parkplatz am Burghof führt Das Langenauer Donauried ist für Weise viel Wissenswertes rund um zugänglich (über Reuttier Straße, genau wird von der Nau durch- ein beschilderter etwa 8 km die Trinkwassergewinnung von unser Grundwasser. Das Wasser- Abzweig am Gasthaus Halde). flossen. Die Hauptquelle liegt am langer Rundweg (Jubiläumsweg) landesweiter Bedeutung. Mit der werk ist auch Geopark Infostelle. nordwestlichen Stadtrand beim zu den Quellen im Stadtgebiet. „Erlebniswelt Grundwasser“ bie- Naturfreundehaus. Weitere Das Langenauer Donauried lässt tet die Landeswasserversorgung Wasserwerk Langenau bedeutende Quellen sind Bunzen- sich am besten auf dem Natur- im Wasserwerk Langenau eine Am Spitzigen Berg 1, 89129 Langenau, müllers Weiher und Baders pfad „Riedweg“ (6 km) mit Aus- bundesweit einzigartige Ausstel- Ausstellungsbesuch nur mit Führung in Weiher im Stadtpark Wörth, der sichtsturm erkunden. Start/Ziel lung zum Ursprung unseres Trink- Gruppen ab 10 Personen nach Anmeldung, Löffelbrunnen am alten Burghof ist an der Nau, Ostener Kuften wassers. Mittels Spielen und klei- Einzelpersonen können sich anschließen. und der romantische Grimmensee (bei der Kläranlage). nen Experimenten vermittelt die Telefon 07 11 / 21 75 0 im Donauried. Ausstellung auf spannende www.lw-online.de 8 9
Achtal & Blautal Hohle Fels ACH- & BLAUTAL www.tourismus.alb-donau-kreis.de aktivsein im UNESCO-Welterbe Längst ist Blaubeuren zur „Haupt- Waffen, Schmuck und Werk- Rundwanderwege „Eiszeitpfade“ BLAUTA ND stadt der Archäologie“ aufge zeuge aus weit zurück liegen- Eiszeitjägerpfad (9,3 km) stiegen, denn die umliegenden den Epochen der Mensch- Blaubeurer Felsenstieg (10,4 km) IP »ACH- U L« Höhlen im Ach- und Blautal heitsgeschichte wurden ent- Lauterfelsensteig (13,8 km) ERLEBEN! gehören zu den bedeutendsten deckt. In den Höhlen wird Wanderwege „Eiszeitspuren“ Fundstellen urgeschichtlicher weiter geforscht und ständig Geißenklösterle 0,6 km Relikte in Europa. Drei Höhlen im wird Neues entdeckt. Sirgenstein 1,5 km CL « Achtal sind Teil des UNESCO- Fahrradtouren Welterbe „Höhlen und Eiszeit- Tour 6 /60 km kunst der Schwäbischen Alb“. Tour 8 /68 km Sowohl der Neandertaler als Tour 9 /77 km auch der moderne Mensch haben Eiszeittäler 75 km hier am südlichen Rand der La Schwäbischen Alb gelebt. u t e r q u e ll e eu m us Lautern h tli c h e s M B 28 Kleine Lauter ic h Bl a uto pf U rg e s c BLAUSTEIN tt e G ro Herrlingen Br ill e n h ö h l e ß e G ro Blau BLAUBEUREN B 28 Weiler n e n stei Blau in S ir g e n st e E hr Urspring Ach S te o rf i n z e it d e rl e e e ll U rs p in g qu ö st r kl n SCHELKLINGEN G eiß e e ls B 492 F H o hle ll e Welterbegebiet ue q Ach Im Urtal der Donau, dem heutigen Im Eingangsbereich der Höhle sind Hohle Fels Achtal, liegt der zum Welterbe archäologische Ausgrabungen 89601 Schelklingen, Zufahrt Parkplatz gehörende Hohle Fels, ca. 1,5 km zu beobachten, denn zweifelsohne über B 492, Abzweigung Hohle Fels, von Schelklingen entfernt. Hinter war der Hohle Fels ein beliebter geöffnet Mai bis Oktober, dem 29 m langen nahezu eben Platz unserer frühen Vorfahren. Mi - Fr 14 bis 17 Uhr, Sa 12 bis 17 Uhr, erdigen Eingangstunnel erscheint Hochkarätige Funde aus der So / Feiertage 11 bis 17 Uhr. mit 500 qm Grundfläche eine der Altsteinzeit belegen dies. Eine Öffentliche Führungen Sa 11.15 Uhr größten Höhlenhallen der Schwä- Knochenflöte und figürliche und in den Schulferien BW auch bischen Alb. Auch Rollstuhlfahrer Eiszeitkunst wurden entdeckt, Mi 16 Uhr. Für Gruppen Führungen können den Höhlenraum erreichen. u.a. ein Wasservogel, ein Pferde- nach Vereinbarung. kopf und die berühmte Venus, Tel. 07394 / 248-17 (Stadt Schelklingen) die alle ein Alter von etwa www.schelklingen.de 40.000 Jahren aufweisen. „Venus vom Hohle Fels“, ca. 40.000 Jahre alt, figürliche Eiszeitkunst aus dem Wasservogel (Länge 4,7 cm), kleiner Löwenmensch (Höhe 2,6 cm) Hohle Fels im Achtal bei Schelklingen. Original im Urgeschichtlichen Museum und Pferdekopf (Länge 3,6 cm), aus Mammutelfenbein, ca. 40.000 Jahre alt. Blaubeuren, Replik im Stadtmuseum Schelklingen. Gesamtschau der Figuren zeigt das Urgeschichtliche Museum Blaubeuren. 10 11
Sirgenstein Geißenklösterle ACH- & BLAUTAL im UNESCO-Welterbe im UNESCO-Welterbe Der Sirgenstein ist Teil des Die Höhle ist gut 40 m lang. Durch Die Höhle ist frei zugänglich. Vom In einer halbrunden Felsengruppe Von dort stammen drei Tierfiguren Die Höhle ist frei zugänglich, Welterbe und befindet sich auf ihre eigenwillige Formengestalt Parkplatz in Blaubeuren-Weiler auf der rechten Seite des aus Mammutelfenbein und eine der hintere Bereich ist aus der linken Talseite der Ach im vermittelt sie dem Besucher ein (Abzweigung an der B 492) führt Achtals bei Blaubeuren-Weiler, Menschendarstellung im Halb Sicherheitsgründen durch ein Wald. Am Fuß des Sirgenstein besonderes Höhlengefühl. ein 1,5 km langer Wanderweg ca. 60 m über dem Tal liegt die relief. Ebenso spannend wie Gitter geschützt. felsen liegt eine Höhle mit einem ´ Genutzt wurden die Höhle und zum Sirgenstein. zum Welterbe gehörende und bedeutungsvoll ist der Fund von breiten überhängenden Eingang. der sonnige Vorplatz vom wissenschaftlich hochinteres- drei Flöten – zwei aus Schwanen- Im Innern führt ein schlauch Neandertaler und später auch sante Höhle Geißenklösterle. knochen und eine aus Elfenbein – artiger niedriger Gang in eine vom modernen Menschen. Selten Ein steiler Zickzackpfad führt die ältesten Musikinstrumente Kuppelhalle mit zwei kleinen finden sich in Europa Fundstellen, hinauf in das kesselartige Fels- der Erde. Deckenöffnungen, die Tageslicht die über einen so langen Zeit- massiv, in dem sich die Höhle spenden. raum, in diesem Fall sicher über befindet. Mehrere Grabungskam- 60.000 Jahre, immer wieder von pagnen ergaben ein beeindru- Welterbeführungen mit Höhlenbesuch > www.weltkultursprung.de Menschen aufgesucht wurden. ckendes Zeugnis menschlicher Besiedlung und künstlerischen Schaffens vor 40tausend Jahren. Doppellochperle aus Mammutelfenbein, typischer Eiszeitschmuck „Adorant“, ca. 40.000 Jahre alt, figürliche Menschendarstellung Flöte aus Mammutelfenbein, ca. 40.000 Jahre alt. Eines der ältesten Musik vor 40.000 Jahren, Beispiel für die vielen Schmuckfunde aus den Höhlen im Halbrelief, gefunden im Achtal in der Höhle Geißenklösterle bei instrumente der Erde, gefunden im Achtal in der Höhle Geißenklösterle bei Welterbeführungen mit Höhlenbesuch > www.weltkultursprung.de im Achtal. Urgeschichtliches Museum Blaubeuren. Blaubeuren. Replik im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren. Blaubeuren. Original im Urgeschichtlichen Museum Blaubeuren. 12 13
urmu Große Grotte Brillenhöhle ACH- & BLAUTAL Urgeschichtliches Museum Als Zweigmuseum des Archäologi schen Landesmuseums ist das urmu das Schwerpunktmuseum für die Altsteinzeit in Baden-Württemberg. Es vermittelt das Leben von Neander- talern und E iszeitmenschen und zeigt den A lltag wie auch den Erfindungs- reichtum damaliger Jäger und Samm- ler bis hin zum Kochen im Fellkoch- topf. Darüber hinaus präsentiert es die ältesten figürlichen Kunstwerke und Musikinstrumente der Menschheit, die aus den als UNESCO-Welterbe anerkannten Höhlen der Schwäbi schen Alb stammen. Diese weltweit einmaligen Funde wie auch weitere Kostbarkeiten werden in Schatz kammern thematisch vorgestellt. Museums- und Welterbeführungen An einer gewaltigen steil aufra- zur damaligen Zeit noch eine Zwei Deckendurchbrüche in der Die Höhle liegt westlich von sowie Höhlen- und Fundstellen genden Felswand im Blautal bei Gras- und Kräutersteppe. Zu ihrer Höhlenhalle gaben ihr den Namen Blaubeuren im Bereich des Fel- besuche können gebucht werden. Blaubeuren, unterhalb der Ruine Jagdbeute gehörten vor allem Brillenhöhle oder auch Zwicker- senlabyrinths der Weiler Halde. Es gibt ein umfangreiches Kinder des Rusenschlosses, öffnet ein Steinböcke und Rentiere. höhle. Es handelt sich um eine Die Brillenhöhle ist über Wander- aktionsprogramm in der offenen großes etwa 17 m hohes und 15 m Kuppelhöhle von 6 m Höhe und wege erreichbar, der Höhlen Steinzeitwerkstatt und ein tägliches breites Felsentor die Höhle Große Die Große Grotte ist über Wan- etwa 17 m Durchmesser. Sie innenraum ist durch ein Gitter Erlebnisangebot für die Gäste des Grotte. Ausschließlich Neander derwege erreichbar. Die Höhle wurde in der jüngeren Altsteinzeit geschützt. Museums. Das Museum ist auch taler suchten den Höhlenraum auf darf zum Schutz seltener Vogel als Jagdlager genutzt, was sich Geopark-Infostelle. und hinterließen zahllose Stein- arten von Anfang März bis Ende anhand der vielen Funde, wie Führungen für Gruppen > werkzeuge sowie eine s eltene Juli und während der ersten Schmuckanhänger aus Elfenbein, www.urmu.de Urgeschichtliches Museum Speerspitze aus Knochen. Ver Tageshälfte im Oktober nicht Stein- und Knochenwerkzeuge, Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren mutlich unternahmen sie weite betreten werden. ergibt. geöffnet Sommersaison (01.04. bis 31.10.) Streifzüge auf die Albhochfläche, Di - So 10 bis 17 Uhr, Ostermontag & Pfingst- montag geöffnet, Karfreitag geschlossen. Wintersaison (01.11. bis 31.03.) Di - Sa 14 bis 17 Uhr, So 10 bis 17 Uhr Urspring- & Lauterquelle 24. - 26.12. & 31.12. & 01.01. geschlossen. Telefon 0 73 44 / 96 69 90 www.urmu.de Achquelle Steinzeitdorf Ehrenstein im UNESCO-Welterbe Die jungsteinzeitliche Siedlung Ehrenstein ist die nördlichste Fundstätte des UNESCO-Welterbes „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“. Ausgrabungen eines Teils des Dorfes zeigten den hervor ragenden Erhaltungszustand der Häuser. Heute liegt die Siedlung gut geschützt im Grundwasser. Direkt angrenzend ist das M itmachdorf ehrensteinzeitdorf. Im Mittelpunkt steht das originalgroße Modell Westlich von Schelklingen im fließt und in die Blau mündet. In Blaustein-Herrlingen mündet In der Nähe des Quelltopfs steht eines Steinzeithauses. Im Aktions- Talgrund des Lützelberg treten Von Urspring aus führen Spazier- die Kleine Lauter in die Blau. ein schmuckes altes Kirchlein haus machen Mitmachaktionen das zwei Karstquellen hervor. Die wege zu den Quellen. Sie entspringt einem Quelltopf am mit gotischem Flügelaltar und Leben vor 6.000 Jahren sichtbar. sehr romantisch anmutende Fuß einer schroffen Felswand in Wandmalereien. Urspringquelle mitten im Areal Der Lützelberg gilt als schönster der Talschlucht des Weilerdorfs Steinzeitdorf Ehrenstein des ehemaligen Klosters Urspring Umlaufberg der Alb. Er wurde Lautern. Munter durchfließt die Zahlreiche Rad- und Wander- – ehrensteinzeitdorf – (heutige Internatsschule) und die einst von der Ur-Donau umflos- Kleine Lauter ein enges Wiesen- wege durchziehen das Tal, Kurt-Mühlen-Straße 4, 89134 Blaustein, etwa 500 m weiter südlich liegen- sen. Auf der Kuppe steht eine tal mit waldreichen Hängen, das einen hohen Erholungswert geöffnet Apr. bis Okt. jeden 3. So im Monat de Achquelle bei der ehemaligen kleine Kapelle. Felsen, Wacholderheiden und bietet und als Naturschutzgebiet 14 - 17 Uhr, Führungen & Aktionen auf Anfrage Dreikönigsmühle. Beide Topf idyllischen Plätzen. ausgewiesen ist. Tel. 0 73 04 / 802 12 02 (Blaustein Tourismus) quellen s peisen die Ach, die über www.tourismus-blaustein.de Schelklingen nach Blaubeuren 14 15
Blautopf & Blauhöhle Blautopfhöhle BLAUTOPF & BLAUHÖHLE www.urmu.de filmtipp Versturz 3 Dunkelblau Laich Friedhof der Die Farbe der ewigen Nacht. ingen Berghülen Kuscheltiere Ein Kurzfilm zum Blauhöhlen © A. Kücha, Assistenz: J. Freigang , S. Pfeiffer, A. Karger, M. Mroch Wen nenden B 28 Ur-Blau system mit fantastischen Blaucanyon Salle des Aufnahmen und Erklärungen Halle des Excentriques verlorenen von Höhlenforscher Andreas Flusses Kücha. Zu sehen ist der Film Matrix im Urgeschichtlichen Museum Il Mulino Apokalypse Blaubeuren. BLAUTOPFHÖHLE Im Reich der schönen Lau © Zeichnung Höhlenplan nach Vorlagen von Fritz Mammel, Jürgen Bohnert, Versturz 2 Stirnhöhle Herbert Jantschke B 28 Landweg Milchstraße Seißen Dolomiti Otrivin Speleonautenweg Versturz 1 Äonendom Seligengrundhöhle Bereits seit 1957 wird im Blautopf 1997 begann die ARGE Blautopf Die Dimension dieses Höhlen- der Erdoberfläche. Durch B 28 Mörikedom geforscht. Lange Zeit war es nur mit der Erforschung der Höhle. raums ist auf der Schwäbischen eine Bohrung wurde hier ein BLAUTOPFHÖHLE möglich über Tauchexpeditionen Im Jahre 2000 entdeckten sie Alb bisher einzigartig, sie misst Forschungszugang angelegt. Ziege in die Blautopfhöhle einzudringen. das Wolkenschloss und 2005 im 180 m Länge, 40 m Höhe und 70 m Bereits im Herbst 2006 wurde im Stairway Am Rand der Altstadt von Im Untergrund des Blautopfs to Heaven Schnecke Eine bahnbrechende Entdeckung Anschluss an den Äonendom Breite, weitaus größer als das Wolkenschloss in der Blautopf- Blaubeuren entspringt die verbirgt sich die Blauhöhle und Riss machte der bekannte Höhlentau- eine trockene Gangfortsetzung, Kirchenschiff des Ulmer M ünster. höhle die Verbindung zur Vetter- wohl berühmteste Karstquelle damit ein riesiges unterirdisches cher Jochen Hasenmayer im Jahr den Landweg. Bei einer Expediti- Von der Apokalypse verläuft ein höhle entdeckt. Die Blautopfhöhle Kartenhaus Wolkenschloss Deutschlands – der Blautopf. Höhlensystem. Forschungsteams 1985. Er tauchte 1250 m weit in on im September 2006 erreichten längerer Höhlenabschnitt in Rich- ist für Besucher nicht zugänglich. Seine einmalig schöne Lage im ist es gelungen mit der Blautopf Nordgang Hochland die Blautopfhöhle ein und ent- sie 3.100 m vom Einstieg im Blau tung Laichingen. Der 2008 ent- www.blauhoehle.com felsigen Talkessel von Blau höhle und Vetterhöhle weite Teile Eingang BLAUTOPF (512 mNN) deckte den Mörikedom, eine luft topf entfernt eine neue riesige deckte Gang Stairway to Heaven Talhalla beuren, die Farbe und Tiefe des des Höhlensystems zu entschlüs- erfüllte Höhlenhalle mit meter Höhlenhalle, genannt Apokalypse. endet wenige Meter unterhalb VETTERHÖHLE Walhalla Bunker Wassers machen ihn zu einem seln. Mit dem Blauhöhlensystem hohen Tropfsteinen. der beliebtesten Ausflugsziele verbunden ist die Hessenhau Drachenfelsgang auf der Schwäbischen Alb. höhle und vermutlich auch die BLAUBEUREN Von der Akademie der Geowis- Seligengrundhöhle und der senschaften Hannover wurde der Blautopf als „Nationaler Geotop“ ausgezeichnet. Steebschacht. Die Höhlen sind für Besucher nicht zugänglich. Hessenhauhöhle Vetterhöhle & Seligengrundhöhle & Steebschacht Blautopf © Höhlenverein Blaubeuren e.V. © ARGE Blaukarst Die Entdeckung der Hessen weiter erforscht und zwischen- Seit 2002 wird die Vetterhöhle in dung zur Blautopfhöhle. Weite hauhöhle bei Berghülen begann zeitlich bis auf 8.365 m Länge und Blaubeuren erforscht. Ursprüng- Teile der Vetterhöhle sind mit im Januar 2006 mit der ersten 148 m Tiefe vermessen haben. lich handelte es sich um eine wunderschönen schneeweißen Grabung am Grund der Doline Eine Verbindung zum Blauhöhlen unscheinbare Felsspalte. In har- Tropfsteinen geschmückt. Seit (Bodeneinsenkung). Die teils system konnte 2012 durch Färbe- ter Handarbeit gruben die For- einigen Jahren wird vom Höhlen- schwierige Grabung brachte im versuche nachgewiesen werden. scher einen 38 m tiefen Schacht. verein auch der Steebschacht März 2011 den entscheidenden Seit 2008 widmet sich ein For- Schließlich entdeckten sie Mitte bei Blaubeuren-Wennenden Erfolg, wobei ein großes scherteam auch der Entdeckung 2006 eine Höhle mit gewaltigen erforscht. Dabei handelt es sich Flusshöhlensystem – Nordblau der Seligengrundhöhle bei Blau- Hohlräumen. Eine auf den Namen um eine Schachthöhle mit einer genannt – erreicht wurde. Fortan beuren-Seißen. Die Höhlen sind Walhalla getaufte Höhlenhalle ist Tiefe von 161 Metern. Die Höhlen kamen Höhlentaucher zum Ein- für Besucher nicht zugänglich. allein 70 m lang, 40 m breit und sind für Besucher nicht zugänglich. satz, die die Hessenhauhöhle www.blauhoehle.de 30 m hoch. Es gibt eine Verbin- www.hoehlenverein-blaubeuren.de 16 17
Laichinger Alb Sontheimer Höhle LAICHINGER ALB www.tourismus.alb-donau-kreis.de aktivsein & Kohlhaldenhöhle Am Rand des Tiefentals südlich von Rundwanderwege „Eiszeitpfade“ Heroldstatt befindet sich die Sont- In und um Laichingen sind es Laichinger Höhlentour 11,8 km heimer Höhle – die älteste Schau- gleich mehrere Schauhöhlen, Westerheimer Höhlentour 12,4 km höhle in Deutschland. Der Besu- die Besuchern eine Reise in den Sontheimer Höhlentour 13,1 km cherweg ist 192 m lang und führt Untergrund ermöglichen. Kaum Fahrradtouren durch mehrere Gänge und Hallen vorstellbar, welche Naturkräfte Tour 1 //46 km bis auf 34 m Tiefe. An vielen Stellen dort gewirkt haben und in Millio- Hohenstadt Tour 4 /51 km sind faszinierende Tropfsteine und nen von Jahren riesige Hohl Tour 6 /60 km Sinterbildungen zu sehen. Prunk- hle räume, kilometerlange Gänge stück ist die Glocke, ein riesiger hö S c h e rt e l s und zahllose Spalten geschaffen Stalagmit in der Schlusshalle. haben. Ganz zu schweigen von 8 Große Bedeutung hat die Sont den meterhohen märchenhaft heimer Höhle als Winterquartier schönen Tropfsteinen, die erst im für Fledermäuse. S tei ern es Westerheim Lichtschein der Lampen ihre Eine weitere Sehenswürdigkeit ist n Merklingen mystischen Formen entfalten und die etwa 100 m entfernt liegende die Phantasie beflügeln. Ha us Kohlhaldenhöhle, die nur am Pfingstsonntag (Höhlenfest) geöffnet ist. Höhlenrasthaus mit R Terrasse, Spielplatz mit Grillstelle. NGE ALB« LAICHINGEN HI Sontheimer Höhle P »LAIC Feldstetten ER Kohlhalde 1, 72535 Heroldstatt, Ti e fe LEBEN!« B 28 n h ö hle geöffnet 01.05. bis 31.10., Sa 14 bis 17 Uhr, So / Feiertage 10 bis 17 Uhr, Einlass nur S o n t h ei CLI K o hlh mit Führung (ca. 30 min) jeweils ca. stündlich. Werktags für Gruppen de er al m n h ö hle H ö hle nach Vereinbarung. B 28 Telefon 0 73 89 / 90 66 48 (Rasthaus) HEROLDSTATT www.sontheimer-hoehle.de Tiefenhöhle Schertelshöhle Laichingen & Steinernes Haus Von Fachleuten vielfach als Rönt- Nordwestlich von Westerheim genbild der Schwäbischen Alb in einem schönen Wald- und bezeichnet ist die Tiefenhöhle Wandergebiet liegt die bekannte Laichingen für jeden Besucher ein tropfsteinreiche Schertelshöhle. absolutes Höhlen-Highlight. Keine Die Schertelshöhle gilt als andere Höhle zeigt die Verkars „schönste Tropfsteinhöhle der tung der Alb, die Stockwerksbil Alb“. Im Inneren sind wunder- dungen und den Gesteinsaufbau schöne Tropfsteine zu sehen. eindrucksvoller. Sie ist die tiefste Über eine Treppe gelangen begehbare Schauhöhle Deutsch- Besucher hinunter in etwa 24 m lands und erlaubt Besuchern auf Tiefe, danach verläuft die Höhle Treppen und Wegen einen Abstieg in zwei seitlich abzweigende bis auf 55 Meter Tiefe. Der Füh- Gänge. Sie hat eine Gesamtlänge rungsweg ist 320 m lang und mit von 212 m. Von der Schertelshöh- Audio-Stationen (mehrsprachig le führt ein Wanderweg zur nahe D, GB, F) ausgestattet. Rasthaus gelegenen Höhle „Steinernes mit Terrasse, Spielplatz mit Grill- Haus“ und zur Burkhardtshöhle – stellen. Im Höhlenrasthaus ist ein beide sind frei zugänglich. „Museum für Höhlenkunde“ ein- gerichtet (Eintritt frei). Höhle und Höhlenrasthaus mit Terrasse, Museum sind zudem als Geopark- Spielplatz. Bei der Höhle zudem Infostelle ausgewiesen. Infostelle Biosphärengebiet. Tiefenhöhle Laichingen Schertelshöhle Höhleweg 220, 89150 Laichingen, Hochbuch 1, 72589 Westerheim, geöffnet Palmsonntag (Woche vor geöffnet Mitte April bis Anfang Novem- Ostern) bis Anfang November, täglich ber, So / Feiertage 10 bis 18 Uhr, 10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr), Mitte Mai bis Mitte Sept. auch werktags Führungen nach Vereinbarung außer Montag – siehe Internet. Telefon 0 73 33 / 55 86 (Rasthaus) Telefon 0 73 33 / 78 45 (Rasthaus) www.tiefenhoehle.de www.schertelshoehle.de 18 19
Schmiechtal & Schonterhöhle Schmiechenfels- SCHMIECHTAL & LUTHERISCHE BERGE www.tourismus.alb-donau-kreis.de höhle Lutherische Berge aktivsein & Kätheren Küche Rundwanderwege „Eiszeitpfade“ Albwassertour 11,5 km Waldmeisterrunde 13,4 km Eingebunden in wunderschöne Ehinger HochAlb 12,1 km romantische Täler sind die Schlossbergsteig 13,4 km Höhlen, Grotten und Felsdächer Fahrradtouren im oberen Schmiechtal und in Tour 7 /41 km den Lutherischen Bergen. Der Tour 10 /72 km B äre stete Wechsel von Berg und Tal ta und ein für die Schwäbische Alb lh ö n Justingen hle typisches Landschaftserlebnis, Sch m in dem es gelungen ist die Gundershofen Ursprünglichkeit zu erhalten, ec h q u e ll e Hütten i SCHELKLINGEN machen den besonderen Reiz Teuringshofen dieser Gegend aus. Wanderer und Radler sind hier gern unter- Schmiech Schmiechen wegs. Hoh Namensgebend für die beiden Die Schonterhöhle, eine etwa Das obere Schmiechtal ist von Von Schmiechen aus führt ein Sch m rF le els In Hütten und Dächingen gibt etwa 1 km voneinander entfernt 12 m breite und 6 m tiefe Halb- großem landschaftlichen Reiz. asphaltierter Rad-Wanderweg e ec hl h e nfels h ö i es zudem Infozentren zum Bio- liegenden Höhlen in den Luthe- höhle, finden Sie im Rauhtal Kleine Höhlen und Felsnischen, talaufwärts. Nach ca. 1 km zweigt Grötzingen sphärengebiet Schwäbische Alb Weilersteußlingen rischen Bergen war eine Familie etwas versteckt am Wegesrand. die nicht alle namentlich benannt links ein Wanderweg ab und geht (Mai - Okt., Sonn- und Feiertage). Allmendingen namens Schonter, die um 1780 Die Höhle Kätheren Küche liegt sind, können hier entdeckt wer- am Waldrand entlang bergan. Frankenhofen dort hauste und als mittellose im benachbarten Brieltal und den. Eine bekannte Höhle ist die An einer Wegkehre weist ein Außenseiter ein ärmliches Dasein zeichnet sich durch ein schönes Schmiechenfelshöhle oder auch Schild in den Wald hinein und Briel Schmiech fristete. Ihre Tochter Käthe lebte Höhenportal aus. Beide Höhlen Hohler Stein genannt. Sie befin- führt zu der verborgenen Höhle. Scho B 492 als Kräuterweiblein zeitweise in sind von Briel aus gut erreichbar det sich auf der rechten Seite des Ihr Eingang ist rund 4 x 4 m groß, Dächingen te rh ö hle n der nach ihr benannten Höhle und frei zugänglich. Schmiechtals, ca. 40 m über dem ihre Länge beträgt etwa 6 m. B 465 Kätheren Küche. Talgrund. Die Höhle ist frei zugänglich. Altsteußlingen EHINGEN Hohler Fels Schmiechquelle K äth B 311 re DONAU e n-K ü h e c B 311 & Bärentalhöhle Am südöstlichen Ortsrand von Bärental zu empfehlen, indem In einem Weiler oberhalb von Ab Schmiechen wendet sich der Hütten entdecken Sie in einem Sie in Richtung Justingen in die Gundershofen entspringt in einer Fluss nach Süden und wandert Felsklotz eine kleine Grotte Bärentalstraße abbiegen. An der Felsnische die Schmiech. Die durch das breite Urtal der Donau namens Hohler Fels, die gut sicht- ersten Kehre führt ein Wander- Quelle bildet keinen Quellsee. nach Ehingen. Bis vor 150.000 bar ca. 15 m über der Talsohle am weg links ab ins Bärental. Das Wasser läuft nach dessen Jahren floss im heutigen Hang liegt und frei zugänglich ist. Unmittelbar zu Beginn des Bären- Austritt in einem flachen kiesigen Schmiech-, Ach- und Blautal Auf der anderen Talseite sticht tals liegt an einem Steilhang Bachbett rasch ab und mit ste- (Ehingen – Blaubeuren – Ulm) der Weiherfels ins Auge, gut die Bärentalhöhle. Sie hat einen tigem Gefälle kommt das Flüss- die Ur-Donau. Während der erkennbar durch die kleine Kapel- schmalen relativ niedrigen Ein- chen ins Laufen. In Talsteußlin- Riß-Eiszeit hat die Donau weiter le unterhalb der Felsformation. gang und einen engen Höhlen- gen dreht ein großes Wasserrad südlich ein neues Flussbett Von Hütten aus ist ein Abstecher gang, der 28 m weit in den Berg seine Runden und erinnert an die geschaffen, entsprechend ihrem ins wildromantische f elsenreiche ragt. alte Mühlentradition im Tal. heutigen Verlauf. 20 21
Großes Lautertal & Felsställe Geisterhöhle GROSSES LAUTERTAL & DONAU www.tourismus.alb-donau-kreis.de Donau aktivsein & Braunselquelle Rundwanderwege „Eiszeitpfade“ Donau-Hochberg-Tour 13,8 km Fahrradtouren Tour 10 /72 km Tour 11 /72 km B äre Zwischen Donau und Lauter hö EHINGEN lassen sich in Seitentälern und n hle Mühlen Große Lauter auf verschiedenen Nebenrouten zahlreiche Felsen, Höhlen und Hayingen Kirchen Quellen entdecken. Insbesondere das Große Lautertal zeichnet sich ol W fs t a lh ö hle Schloss durch seine zauberhafte Fluss- Mochental landschaft aus. B 311 Fe l s s t ä ll e Lauterach Wi Auf dem Weg zur Donau schlän- m se n e r H ö hl e gelt sich der Fluss, mal sanft, stellenweise auch rasant, ein tief Unter- Hinüber ins Kirchener Tal führt reichsten Siedlungsplätze der Von der Geisterhöhle und der Am westlichen Ortsrand von Rechtenstein marchtal eingeschnittenes Tal hinunter. MUNDERKINGEN uns eine interessante Nebenroute. jüngeren Altsteinzeit in Südwest- Braunselquelle in Rechtenstein Rechtenstein führt am Donauufer Brau Von der Quelle in Offenhausen bis Algers- Hier floss vor 150.000 Jahren deutschland. Darunter eine mag so mancher Besucher über- ein etwa 1 km langer wildroman- se DONAU n zur Mündung sind es rund 50 km, l q u e ll e hofen noch die Ur-Donau. schematisch geritzte Frauendar rascht sein. Allein die malerisch tischer Wanderpfad flussauf- Ober- prall gefüllt mit Natur und Land- marchtal stellung auf einem Kalkstein schöne Lage der kleinen Ortschaft wärts, vorbei an den senkrecht schaft. Meterhohe Felswände, DONAU Nahe dem kleinen v erträumten und viele Schmuckschnecken. am felsigen Donauufer ist ein aufragenden Hochwartfelsen, grüne Wiesen, Wälder und Dörfchen Mühlen, mitten in schö- Blickfang. Nicht zu übersehen ist zur idyllisch gelegenen Braunsel Wachholderheiden säumen den nem Laubwald, steht das Felsställe. Vom Wanderparkplatz (direkt die G eisterhöhle in einem gewal- quelle. Der klare Quellfluss G eis Flusslauf. er Ein halbkreisförmiges Felsdach, an der Straße nach Mühlen tigen Kalkfelsen, direkt an der mündet nach etwa 900 m in die höh t le das ursprünglich eine Länge von „Im Wiesental“) führt ein Fußweg Donaubrücke. Die Höhle ist von Donau und ist damit der kürzeste W ar eQ über 40 m besaß. Mit über 400.000 (ca. 10 Min.) am Waldrand ent- April bis Oktober frei zugänglich. Nebenfluss der Donau. m u e ll e n Steinartefakten einer der fund- lang zum Felsställe. Wolfstal Warme Quellen Wimsener Höhle Ein viel besuchtes Seitental der Großen Lauter ist das prächtige Wolfstal bei Lauterach. Nahe dem Infozentrum Biosphärengebiet, am Wanderparkplatz, zweigt es ab. Im Wolfstal sind 2 Höhlen beson- ders zu nennen, beide sind frei zugänglich. Die Wolfstalhöhle, eine kleine Spalthöhle, ca. 300 m hinter der Taleinmündung an einer klammartigen Engstelle. Und ein Stück weiter, die über einen schmalen steilen Seiten- pfad erreichbare Bärenhöhle. Knochenfunde zeigen, vor allem eiszeitliche Tiere wie Bären nutzten diese Höhle. Besonders im Frühjahr, zur Blüte- zeit der Märzenbecher, ist das Den Warmen Quellen am Orts- Über einen breiten Quellfluss mit Bereits seit langem ist die Die ursprüngliche Unterwasser- Wolfstal ein Besuchermagnet. rand von Algershofen bei Mun- Teichrosen und anderen Pflanzen Wimsener Höhle bei Hayingen höhle ist vermutlich aufgrund Dabei ist das tief eingekerbte Tal derkingen wurde früher heilende wird das Wasser in einen kleinen touristisch erschlossen und als einer Taleinsenkung teilweise zu allen Jahreszeiten botanisch Wirkung zugeschrieben. Von tief Bach geführt, der es dann zur Schauhöhle bekannt. Im hinteren trocken gefallen. und landschaftlich ein Zucker- unten gelangt das von der Erd- Donau leitet. Bereich der Höhle befindet sich stück. wärme aufgeheizte Quellwasser eine Quelle, aus der sich ein Wimsener Höhle über feine Spalten nach oben und In Algershofen zweigt ein Höhlenfluss bildet, die Zwiefalter Wimsen 1, 72534 Hayingen, sammelt sich in einem Teich, der bezeichneter Weg ab, der zur Ach. Zur Höhlenbesichtigung sind geöffnet April bis Oktober, auch im Winter nicht zufriert. Quelle führt. Boote vorhanden. Etwa 70 m weit täglich 10 bis 18 Uhr, Die Wassertemperatur weist reicht der Wasserweg in den sonst nach Vereinbarung. ständig 17° C auf. Berg, dann muss der Kahn wieder Telefon 0 73 73 / 91 52 60 (Gastro) zurückfahren. www.wimsen.de 22 23
Höhlenreich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze Alb-Donau-Kreis · Tourismus Schillerstraße 30 · 89077 Ulm Telefon 0731/185-1238 tourismus@alb-donau-kreis.de www.tourismus.alb-donau-kreis.de Ausgabe Januar 2022 Würzburg Heidelberg Nürnberg A6 100 km Karlsruhe A7 Stuttgart A8 A5 Schwäbische Alb Günzburg Alb-Donau-Kreis LEGOLAND A8 Ulm Donau München Oberschwaben A 96 Freiburg Memmingen A 96 A7 Friedrichs- hafen Kempten Bo den CENTER PARCS Part of Basel see Allgäu Schweiz Österreich Unsere Partner: IMPRESSUM Herausgeber: Alb-Donau-Kreis Tourismus, 89070 Ulm Gestaltung: burkert ideenreich ulm · Texte: Roswitha Guggemos · Videos: burkert ideenreich ulm Fotos: Alb-Donau-Kreis Tourismus, burkert ideenreich ulm, Urgeschichtliches Museum Blaubeuren, Universität Tübingen/Hilde Jensen, Museum Ulm/Stadtarchiv, Yvonne Mühleis/Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart, Stadt Blaustein, Stadt Langenau, Zweckverband Landeswasserversorgung Langenau, Stadt Giengen/Guido Serino, Wolfgang Adler, Arge Blautopf, ARGE Blaukarst, Höhlenverein Blaubeuren e.V. Auszüge und Veröffentlichungen aus dieser Broschüre nur mit Genehmigung des Herausgebers.
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