Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus

 
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Höhlenreich
Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze

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Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Höhlenreich                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           Welterbereich
                                                                                                                                                                                             Jetzt neu!
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      Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze                                                                                                                                                        ­dieses Zeichen!

                                                                                                                                                                                                             IP ERLEBE
      Auf der Schwäbischen Alb, dem                                 Die Höhlen zeigen nicht nur die
                                                                                                                                                                                                        CL                                                                                                                                  UNESCO-Welterbe „Höhlen und Eiszeitkunst

                                                                                                                                                                                                                           N!
      wohl höhlenreichsten Gebiet                                   Geologie, sondern auch die                                                                                                                                                                                                                                              der Schwäbischen Alb“
      Deutschlands, gibt es etwa 2.800                              ­Entwicklungsgeschichte des                                                                                                                                                                                                                                             Im Juli 2017 wurden sechs ­Höhlen und die sie
      ­bekannte Höhlen. Einige der                                   Menschen. ­Weltweit einzigartige                                                                                                                                                                                                                                       umgebende Landschaft im Ach- und Lonetal unter
       schönsten und inte­ressantesten                               archäo­logische Funde, wie                                                                                                                                                                                                                                             dem Titel „Höhlen und ­Eiszeitkunst der Schwäbi­
       davon finden sich hier am süd-                                die ältesten Kunstwerke und                                                                                                                                                                                                                                            schen Alb“ in die UNESCO-Welterbe­liste ein­
       lichen Rand der Alb und im Urtal                              Musikinstrumente der Erde,                                                                                                                                                                                                                                             getragen. Zum Welterbe gehören die Höhlen
       der Donau.                                                    ­wurden hier entdeckt.                                                                                                                                                                                                                                                 Geißen­klösterle, Sirgenstein und Hohle Fels im
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Achtal sowie die Höhlen Bockstein, Hohlenstein
      Typisch für diese Landschaft                                                                                                                                                     Heidenheim                                                                                                                                           und Vogelherd im Lonetal. Die Welterbestätte
      sind auch die zahl­reichen Karst-                                                                                                                                                                                                                                                                                                     ist ein außer­gewöhnliches Zeugnis der ersten
      quellen, die ihren Ursprung in                                                                                                                                                                                                                                                                                                        modernen Menschen (Homo sapiens) in Europa
      unterirdischen Höhlen­systemen
      haben.
                                  A lb                                                                                                                                                                                    Würzburg
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            und eine weltweit einzigartige ­Fundlandschaft.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Die Höhlen sind weitestgehend zugänglich.

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                                                                                                                                                                                                                          Giengen                                                                                                           www.weltkultursprung.de

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                                                                                                                                   n                                                                         Brenz
                                                                                                                                 ah
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                                                                                                                          ok
                                                                    Stuttgart                                            L

                    w ä                                                                                                                                                                                                  M
                                                                                                                                                                                                                             Hürbe                                                                                                          UNESCO-Welterbe „Prähis­­to­rische Pfahl­bauten
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            um die Alpen“­
                  h
                                                                                                                    e
                                                                                                                    nl

                c
                                                                                                                                                                                                  7
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Das Steinzeitdorf Ehrenstein ist eine jungsteinzeit-
                                                                                                                   h
                                                                                                                Bä

                                                                                                                                              Lonsee                                                                                 Nieder-
                                                                                                               b-

              S
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            liche Siedlung im Tal der Blau und gehört zum
                                                                                                               Al

                                                                                                                                                                                                 Lone                                stotzingen
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            transnationalen und seriellen UNESCO-Welterbe
                                                                                                                                                      Lone   LONETAL
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            „Prähistorische Pfahlbauten um die Alpen“.
                                                        Westerheim                                         8                          B 10
                                                                                                                                                                                                 Langenau                                                                                                                                   Der nördlichste der 111 Fundorte dieses Welterbes
                                                                     Laichingen                    ALB- DONAU-KREIS                                                                                                                     Donau
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            wurde 1952 entdeckt. Kleine Bereiche wurden
                                                                                                                                                                                                               Nau                                                                                                                          archäologisch untersucht. Das Dorf wurde vor
                                                    LAICHINGER                                                                                                                                                                                                                                                                              6.000 Jahren erbaut und bestand etwa 100 Jahre
                                                                                                                                                                            B 19
                                                        ALB                                                                                                                                                                                                                                                                                 lang. Heute liegt die fast 1 ha große Fundstelle
BIOSPHÄREN
             GEBIE
                     T SC
                          HW                              Heroldstatt                                               Kl. Lauter
                                                                                                                                                                                   8
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            gut geschützt im Grundwasser.
                               ÄB
                                    ISC
                                          HE
                                                                                   B 28
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            www.steinzeitdorf-ehrenstein.de
                                                                                                                                                                                                                                 8
                                               AL                                          BLAUTOPF                 Blaustein
                                                    B
                                                                            Blaubeuren                M                                                                    Donau                                           München
                                                                                                                                                             M
                Münsingen                                                                                                                                                                                                                           Neandertaler
                                                                                        Ach                     Blau
                                                                                                                                                                                                                                                                                Moderner Mensch
                                                                                                                                                     Ulm                                                        Höhle

                                                                Hütten
                                                                                                  ACH- UND BLAUTAL
                                                                                                                                                                                                                Quelle
                                                                                                                                                                                                                                                  120.000                 41.000                  8.000         5.500          2.000          800           0                   1.500
                                                                                                                                             B 311
                                                                                  Schelklingen                                                                                                                                                    Mittlere Altsteinzeit   Jüngere Altsteinzeit Mittelsteinzeit Jungsteinzeit   Bronzezeit     Eisenzeit     Historische Zeit Neuzeit
                                           SCHMIECHTAL UND                                                                                                       B 28                                    M      Museum mit Eiszeitkunst           Mittelpaläolithikum     Jungpaläolithikum    Mesolithikum    Neolithikum                                  Römer, Alemannen,
                                B 465      LUTHERISCHE BERGE                                                                                                                                                                                                                                                                                                Mittelalter
                                                                                B 492                                Erbach
                Große Lauter                                                                                                                                            Iller                                   Geopark Infostelle

                 GROSSES Dächingen                                                Schmiech
                                                                                                                                                                                                                Welterbegebiet                                                                                                              UNESCO Global Geopark Schwäbische Alb
                 LAUTERTAL                                                                                                                                                                        7                                                                                                                                         Die Schwäbische Alb ist seit 2002 Nationaler
                 UND DONAU                                                          Ehingen                                                                                                                     Biosphärengebiet                                                                                                            ­Geopark und seit 2015 UNESCO Global Geopark.
                                                                                                   Donau                                                                                                                                                                                                                                     Ein Geopark ist ein Gütesiegel für besonders heraus-
      Hayingen
                                        Lauterach           B 311
                                                                                                                                      B 30
                                                                                                                                                                                                                Infozentrum Biosphärengebiet                                                                                                 ragende Land­schaften, die ein bedeutendes geo­
                                                        Munderkingen                                                                                                                                                                                                                                                                         logisches, archäo­logisches und kulturhistorisches
                                                                                          B 465
                                                                                                                                                                                                                Touristinformation                                                                                                           Erbe enthalten. Das Abenteuer Geopark lässt sich in
                                                                                                                                                                 Dietenheim                                                                                                                                                                  unzähligen Ange­boten quer über die Alb erleben.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Ausgewählte Erlebnispunkte sind als „Geopark-­
                                                                                                                                                                                                                                                  Höhlenschutz                                                                               Infostelle“ oder als „Geopoint“ ­ausgewiesen.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             www.geopark-alb.de

                                                                                                                                                                                                                                                    Höhlen und ihr Umgebungs­bereich sind einzigartige Biotope,                             UNESCO Biosphären­reservat Schwäbische Alb
                                                                                                                                                                                                         Kempten                                    die gesetzlichen Schutz genießen und daher vom Besucher                                 Auf der mittleren Schwäbischen Alb entstand das
                                                                                                                                                                                                                                                    be­sondere Rücksichtnahme erfordern. Häufig werden sie von                              erste Biosphärengebiet Baden-Württembergs, das
                                                                                                                                                                                                                                                    ­seltenen Fledermausarten als Winter­quartier genutzt und dürfen                        2009 die Anerkennung zum UNESCO Biosphären­
                                                                                                                                                                                       www.tourismus.alb-donau-kreis.de                              grundsätzlich zum Schutz dieser Tiere während der Winterruhe                           reservat erhielt. Zentrum des Gebiets ist der ehema-
                                                                                                                                                                                                                                                     nicht betreten werden. Dasselbe gilt für Zeiträume, in denen am                        lige Truppenübungsplatz Münsingen. Im Biosphären-
                                                                                                                                                                                                                                                     Fels seltene Vogel­arten brüten. Natürlich darf auch die Höhle                         gebiet wird die nachhaltige Entwicklung im Einklang
         Inhalt                                                UNESCO-Welterbe                     3                     Blautopf & Blauhöhle                                           16   -    17                                                 selbst nicht beschädigt ­werden, zum Beispiel durch offenes                            von Mensch und Natur gefördert. Das Gebiet
                                                               Lonetal                             4 - 9                 Laichinger Alb                                                 18   -    19                                                 Feuer, Beklettern oder Bemalen der Felswände. Bitte helfen Sie                         umfasst Teile der Landkreise Reutlingen, Esslingen
                                                               Ach- & Blautal                     10 - 15                Schmiechtal & Lutherische Berge                                20   -    21                                                 mit, dass diese ganz besondere Landschaft für uns Menschen                             und des Alb-Donau-Kreises. Es gibt ein Netz mit
                                                                                                                         Großes Lautertal & Donau                                       22   -    23                                                 und als Lebensraum für seltene Arten erhalten werden kann!                             ­themenorientierten Infozentren.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             www.biosphaerengebiet-alb.de
  2                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 3
Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Lonetal                                                                                                                                                                                                                                                                                                            Hohlenstein

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    LONETAL
                                                                                                                                                          www.tourismus.alb-donau-kreis.de

                                                                                                                                                               aktivsein                                                                                                                                                im UNESCO-Welterbe
                                                      Für jeden Lonetalbesucher ist                     Einzigartige Elfenbeinschnitze-                        Lonetalweg 40 km
                  N   ETAL ER
               LO                                     allein das ­wunderschöne Natur-                   reien aus der ­Altsteinsteinzeit                       Rundwanderwege „Eiszeitpfade“
                                                      panorama des kleinen ge­schwun­                   und sogar Spuren des Nean-                             Neandertalerweg 11,9 km
         »

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                                                      genen Tals ein Erlebnis. Kalk­                    dertalers wurden hier ent-                             Fohlenhausrunde 11 km
                                         BEN!«        felsen schmücken das typische                     deckt.                                                 Lonequellrunde 8 km
                                                      Albtal, am schönsten im unteren                                                                          Wanderwege „Eiszeitspuren“
                                                      Lonetal bei den Höhlen und                        Von der Akademie der Geo-                              Bockstein 1,1 km
                                                      archäologischen Fundstellen.                      wissenschaften Hannover                                Hohlenstein 5,7 km
                                                      3 Höhlen im Lonetal sind Teil                     wurde das Lonetal als                                  Vogelherd 6,7 km
                                                      des UNESCO-Welterbe                               ­„Nationaler Geotop“                                   Fahrradtouren
                                                      „Höhlen und ­Eiszeitkunst der                      ­ausgezeichnet.                                       Tour 2 /48 km
                                                      Schwäbischen Alb“. ­                                                                                     Tour 3 /59 km
                                                                                                                                                               Tour 5 /54 km
                                                                                                                                                               Eiszeittäler 75 km
                                                          Welterbegebiet

                                                                                                                                                                                                    Hürben

                                                                                                                                                                                                                            Hürbe

                                                                                                                       B oc
                                                                                                                           ks

                                                                                                                                                             Ch
                                                                                                                                te i n                          ar
                                                                                                                                         h ö hle                     l o tt e h ö h l

                                                                                                                                                                                 e
                                                                                                                                                                             n
                    el
                   le

           Lonequ

                                                                                                                                                                                                                               g e lh e r d
                                                                                                                                           7
                                            hle

                           al                    ö
                          H

                                den
                                      st ein h                                                                                                                                                            Ar

                                                                                                                                                                                                                             Vo
                                                                                                                                                                                                                c h ä o p ark
    Urspring
                  Lonsee                                                                           Börslingen                                                        Lindenau
                                                                                                                                                                                                                     Niederstotzingen
                                                                                                                           Lone
        Lonesee
                                                                                                                       B 19                              Öllingen
                                                                                                                                                                                 Asselfingen                                                                                                                                                 Ein Star der Steinzeit
                                          Westerstetten
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             „Löwenmensch“
                                                                                                                       N auqu

                                                                                                                                                                                                 H o hl
                                                          Breitingen                                                                                           Rammingen
                                                                                                                                                                                                     ns                                                                                                                                      Die meisterhaft aus einem

                                                                                                                                                                                                   e
                                                                                                                           ll e                                                                           tein                                                                                                                               ­Mammutstoßzahn geschnitzte
                                                                                                                         e

                                                                       Lone
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              Statuette wurde vor rund 40.000
                                                                              Bernstadt
                   B 10                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       ­Jahren geschaffen und gehört

                                                                                                                                                                                                    n d w a s s er
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               zu den ­ältes­ten Kunstwerken
                                                                                          Foh

                                                                                            en                                     LANGENAU
                                                                                                 haus                                                                                                                                                                                                                                          der Menschheit. Die Figur ist
                                                                                           l

                                                                                                         B 19                                                                       le                                                                                                                                                         31,1 cm hoch und damit nicht
                                                                                                                                                                                 Er

                                                                                                                                                                                                    ru
                                                                                                                       7
                                                                                                                                                   Nau                                   b n i s e lt G
                                                                                                                                                                                                w                                                                                                                                              nur die größte, sondern auch
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               die faszinierendste Ent­deckung
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               ­eiszeitlicher Kunst auf der Welt.

                                                                                                                                                                                                                                              Das Felsmassiv Hohlenstein ist      Wichtigster Fundplatz des                                  Doch der Fund blieb lange Zeit
                                                                                                                                                                                                                                              Teil des Welterbe und besteht       ­Hohlenstein ist jedoch der Stadel,                        unbeachtet, ja sogar beinahe
                                                                                                                                                                                                                                              aus zwei Höhlen, links die impo-     der außergewöhnlich reichhaltige                          unentdeckt. 1939 wurden bei
                                                                                                                                                                                                                                              sante Stadel-Höhle und rechts        archäo­logische Funde lieferte.                           einer archäologischen Grabung
                                                                                                                                                                                                                                              die Bärenhöhle. Beide ragen          Werkzeuge und ein Knochen-                                im Lonetal in der Höhle Hohlen-
                                                                                                                                                                                                                                              ca. 50 bzw. 60 Meter tief in den     stück des ­Neandertalers sowie                            stein-Stadel einige vielverspre-
                                                                                                                                                                                                                                              Fels hinein. Die Bärenhöhle war      die welt­bekannte ca. 40.000                              chende Elfen­bein­­fragmente und
                                                                                                                                                                                                                                              wie ihr Name schon sagt, ein         Jahre alte Elfenbeinfigur                                 unzählige Splitter geborgen.
                                                                                                                                                                                                                                              bevorzugtes Quartier für den         ­„Löwenmensch“.                                           Diese wurden aber erst Jahr-
                                                                                                                                                                                                                                              ­eiszeitlichen Höhlen­bären.                                                                   zehnte später zusammengefügt
                                                                                                                                                                                                                                               Allein 88 Bärenschädel und         Der Hohlenstein ist frei zugäng-                           und somit der wertvolle Fund
                                                                                                                                                                                                                                               ­zahlreiche fossile Bärenknochen   lich und am besten über Rammin-                            erkannt.
                                                                                                                                                                                                                                                ­wurden hier gefunden.            gen-Lindenau aus erreichbar.

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             „Löwenmensch” ca. 40.000 Jahre alt,
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Höhe 31,1 cm, Elfenbeinfigur aus dem
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Hohlenstein-Stadel im Lonetal.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             Original im Museum Ulm.
                                                                                                                                                                                                                                                 Welterbeführungen mit Höhlenbesuch > www.weltkultursprung.de                                www.museumulm.de

4                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   5
Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Vogelherd                                                                                                                                                                                                                                    Bockstein

                                                                                                                                                                                                                                                                                      LONETAL
    im UNESCO-Welterbe                                                                                                                                                                                                                           im UNESCO-Welterbe

    Die Vogelherdhöhle gehört zum      Auch hier sind Archäologen auf                                                  Archäopark Vogelherd                      Der Bockstein ist Teil des Welt­   Hier hatte schon der Neander­                Der Höhlenkomplex ist frei
    Welterbe und ist Mittelpunkt des   sensationelle Funde gestoßen.                                                   Am Vogelherd 1, 89168 Niederstotzingen,   erbe und besteht aus mehreren      taler gelebt. Seine Hinterlassen-            zugänglich und b­ efindet sich an
    Archäoparks Vogelherd mit Besu-    11 kleine Tierfiguren aus Mammut­                                               geöffnet April bis Oktober:               Höhlen und Fundplätzen, den so     schaften ­reichen vom einfachen              der Straße zwischen Öllingen
    cherzentrum, Café und einem        elfenbein, die in ­die­selbe Zeit­                                              täglich (außer Mo) 10 bis 18 Uhr,         genannten Bocksteinfundstellen.    Faustkeil über verschiedene                  und Bissingen in einem Felssporn,­
    Frei­gelände mit steinzeitlichen   epoche wie der Löwenmensch                                                      November bis März: So 12 bis 17 Uhr       Rechts von der Bocksteinhöhle      ­Schaber bis zum bekannten                   ca. 12 m über dem Tal. Die
    Erlebnisstationen. Ein Rundweg     aus dem Hohlenstein ­eingeordnet                                                und für Gruppen nach Vereinbarung         liegt das Bocksteinloch, dessen     „Bocksteinmesser“, ein Stein-               erhöhte Lage bietet einen guten
    im Park führt zur Höhle, die       werden. Am bekanntesten sind                                                    Telefon 0 73 25 / 9 52 80 00              Vorplatz als Bocksteinschmiede      werkzeug das eine bereits                   Ausblick auf das Tal.
    sich direkt unter der Felskuppe    die Figur eines W­ ildpferds und das                                            www.archaeopark-vogelherd.de              bezeichnet wird.                    ­verbesserte faustkeilartige
    befindet.                          bei einer Nachgrabung im Jahr                                                                                                                                  ­Messerform aufweist.
                                       2006 entdeckte Mammut.

                                                                          Wildpferd (Länge 4,8 cm) und Mammut (Länge 3,6 cm), ca. 40.000 Jahre alt,
                                                                          zwei der elfenbein­ernen Tier­figürchen aus der ­Vogelherdhöhle im Lonetal.
                                                                          Original Mammut im Archäopark Vogelherd. Gesamtschau der Figuren als ­Repliken                                            Faustkeil aus blaugrauem R
                                                                                                                                                                                                                             ­ adiolarit, ca. 60 000 Jahre alt, Höhe 8,9 cm,
                                                                          zeigt das ­Urgeschichtliche Museum Blaubeuren.                                                                            ausgegraben in der Bockstein­höhle. Museum Ulm.
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Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Fohlenhaus                                                                                                                                                   Charlottenhöhle

                                                                                                                                                                                                                               LONETAL
                         Vom Wanderparkplatz Salzbühl          Ein wahres Tropfsteinparadies
                         bei Bernstadt führt ein land­         erwartet die Besucher der
                         schaft­lich reizvoller Weg entlang    ­Charlottenhöhle bei Giengen-­
                         der Lone zur Höhle Fohlenhaus.         Hürben. Sie ist die längste
                                                                be­gehbare Tropfsteinhöhle der
                         Im Bereich einer Flussschleife         Schwäbischen Alb und Herzstück
                         steht das im­posante Felswerk          der HöhlenErlebnisWelt. Auf
                         mit zwei kleinen Hohlräumen,           532 Metern Führungsweg geht es
                         die ca. 4 - 5 m breit, 2 - 4 m hoch    hinein in glitzernde Tropfstein-
                         und bis zu 10 m lang sind.             welten und auf die Spuren echter
                                                                Höhlenbären. Modernste LED-
                         Wie alle Felsen der Alb, stammt        Beleuchtung setzt die Höhle
                         auch das F­ ohlenhaus aus der          ­eindrucksvoll in Szene.
                         ­Jurazeit, als die Schwäbische Alb
                          von einem tropischen Meer            Hintergründe zur Welt der Höhlen
                          bedeckt war und sich aus Kalk­       und dem Leben in der Steinzeit
                          algen, Schwämmen und Korallen        vermitteln das Museum Höhlen-
                          große Riffe bildeten. N
                                                ­ ach Rück-    SchauLand und das Informations-
                          zug des Jurameers versteinerten      zentrum HöhlenHaus – unterhalt-
                          die Riffe. Geblieben sind schön      sam und interaktiv aufbereitet.
                          herauspräparierte ­Felsen,
                          die dem Verwitterungs- und           Charlottenhöhle
                          ­Erosionsprozess ­standhielten.      Lonetalstraße 61, 89537 Giengen-Hürben,
                                                               geöffnet April bis Oktober
                         Das Fohlenhaus ist frei zugäng-       täglich 10.30 - 16.30 Uhr (letzte Führung)
                         lich. Gegenüber der Höhle             HöhlenErlebnisWelt,
                         be­findet sich ein Rastplatz mit      Telefon 0 73 24 / 98 71 46
                         Grillstelle.                          www.hoehlenerlebniswelt.de

    Lonequelle                                                 Nauquellen                                                                                        Erlebniswelt
    & Haldensteinhöhle   An einem idyllischen ca. 6 m
                         ­tiefen Quelltopf in Lonsee-
                                                                                                                                                                 Grundwasser
                          Urspring be­ginnt die Reise des
                          Flüsschens Lone. Wer dem Fluss-
                          lauf folgt erreicht schon nach
                          kurzer Zeit den Lonesee – ein
                          wahres Freizeitidyll mit Wasser­
                          erlebnisbereich für Kinder. Die
                          Lone schlängelt sich weiter durch
                          ihr grünes Tal vorbei an Höhlen
                          und Felsen und mündet nach
                          etwa 40 km in die Hürbe und dann
                          in die Brenz.

                         Nur wenige hundert Meter von
                         ­der Lonequelle entfernt am
                          ­Ortsrand von Urspring liegt die
                           Haldensteinhöhle. Hier entdeckte
                           der Archäologe Dr. Gustav Riek
                           1936 ­einige seltene Steinwerk-
                           zeuge des Neandertalers, u.a.
                           fein gearbeitete Blattspitzen und
                           eine Klinge. Die Höhle ist frei     Das quellenreiche Städtchen Lan-             Vom Parkplatz am Burghof führt     Das Langenauer Donauried ist für     Weise viel Wissenswertes rund um
                           zugänglich (über Reuttier Straße,   genau wird von der Nau durch-                ein beschil­derter etwa 8 km       die Trinkwassergewinnung von         unser Grundwasser. Das Wasser-
                           Abzweig am Gasthaus Halde).         flossen. Die Hauptquelle liegt am            ­langer Rundweg (Jubiläumsweg)     landesweiter Bedeutung. Mit der      werk ist auch Geopark Infostelle.
                                                               nordwestlichen Stadtrand beim                 zu den Quellen im Stadtgebiet.    „Erlebniswelt Grundwasser“ bie-
                                                               Naturfreundehaus. Weitere                     Das Langenauer Donauried lässt    tet die Landeswasserversorgung        Wasserwerk Langenau
                                                               bedeutende Quellen sind Bunzen-               sich am besten auf dem Natur-     im Wasserwerk Langenau eine           Am Spitzigen Berg 1, 89129 Langenau,
                                                               müllers Weiher und Baders                     pfad „Riedweg“ (6 km) mit Aus-    bundesweit einzigartige Ausstel-      Ausstellungsbesuch nur mit Führung in
                                                               ­Weiher im Stadtpark Wörth, der               sichtsturm erkunden. Start/Ziel   lung zum Ursprung unseres Trink-      Gruppen ab 10 Personen nach ­Anmeldung,
                                                                Löffelbrunnen am alten Burghof               ist an der Nau, Ostener Kuften    wassers. Mittels Spielen und klei-   ­Einzelpersonen können sich anschließen.
                                                                und der romantische Grimmensee               (bei der Kläranlage).             nen Experimenten vermittelt die       Telefon 07 11 / 21 75 0
                                                                im Donauried.                                                                  Ausstellung auf spannende             www.lw-online.de
8                                                                                                                                                                                                                              9
Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Achtal & Blautal                                                                                                                                                                                                                                                                                             Hohle Fels

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        ACH- & BLAUTAL
                                                                                                                                                                                www.tourismus.alb-donau-kreis.de

                                                                                                                                                                                   aktivsein                                                                                                                      im UNESCO-Welterbe
                                                Längst ist Blaubeuren zur „Haupt-                        Waffen, Schmuck und Werk-                                                 Rundwanderwege „Eiszeitpfade“
                     BLAUTA
                  ND                            stadt der Archäologie“ aufge­                            zeuge aus weit zurück liegen-                                             Eiszeitjägerpfad (9,3 km)
                                                stiegen, denn die umliegen­den                           den Epochen der Mensch-                                                   Blaubeurer Felsenstieg (10,4 km)
     IP »ACH- U

                          L«                    Höhlen im Ach- und Blautal                               heitsgeschichte wurden ent-                                               Lauterfelsensteig (13,8 km)
                              ERLEBEN!          ge­hören zu den bedeutendsten                            deckt. In den Höhlen wird                                                 Wanderwege „Eiszeitspuren“
                                                Fundstellen urgeschichtlicher                            ­weiter geforscht und ständig                                             Geißenklösterle 0,6 km
                                                Relikte in Europa. Drei Höhlen im                         wird Neues entdeckt.                                                     Sirgenstein 1,5 km
        CL

                          «                     Achtal sind Teil des UNESCO-                                                                                                       Fahrradtouren
                                                Welterbe „Höhlen und Eiszeit-                                                                                                      Tour 6 /60 km
                                                kunst der Schwäbischen Alb“.                                                                                                       Tour 8 /68 km
                                                Sowohl der Neandertaler als                                                                                                        Tour 9 /77 km
                                                auch der moderne Mensch haben                                                                                                      Eiszeittäler 75 km
                                                hier am südlichen Rand der                                                                La
                                                ­Schwäbischen Alb gelebt.                                                                      u t e r q u e ll e
                                                                                                                   eu m
                                                                                                                          us                                          Lautern

                                                                                                                            h tli c h e s M
                                                                            B 28

                                                                                                                                                                                 Kleine Lauter

                                                                                                                           ic
                                                                                                                                h
                                                                                   Bl
                                                                                        a uto pf                   U rg e s c                                                                           BLAUSTEIN

                                                                                                                                                                     tt e
                                                                                                                                                                 G ro
                                                                                                                                                                                    Herrlingen
                                                          Br
                                                               ill e n h ö h l e                                                                                 ß

                                                                                                                                                              e
                                                                                                                                                          G ro
                                                                                                                                                                                        Blau
                                                                                            BLAUBEUREN                                                           B 28

                                                                                    Weiler

                                                                                                                                                                                                                   n
                                                                                                                                                                                                                       e n stei
                                                                                                                                                     Blau
                                                                   in

                                                     S ir g e n st e

                                                                                                                                                                                                                       E hr
                                                          Urspring                                 Ach
                                                                                                                                                                                                 S te                  o

                                                                                                                                                                                                                 rf
                                                                                                                                                                                                        i n z e it d
                                                                                                                                                     e rl e
                                           e
                                          e ll

                               U rs p in g qu
                                                                                                                                                  ö st

                                     r
                                                                                                                                               kl

                                                                                                                                                 n
                                                                             SCHELKLINGEN                                           G eiß e
                                                                                                           e ls

                                                          B 492
                                                                                                               F
                                                                                                     H o hle
                                                   ll e

                                                                                                                                                                                        Welterbegebiet
                                                 ue

                                                q
                                            Ach

                                                                                                                                                                                                                                                                          Im Urtal der Donau, dem heutigen        Im Eingangsbereich der Höhle sind          Hohle Fels
                                                                                                                                                                                                                                                                          Achtal, liegt der zum Welterbe          archäologische Aus­grabungen               89601 Schelklingen, Zufahrt Parkplatz
                                                                                                                                                                                                                                                                          ge­hörende Hohle Fels, ca. 1,5 km       zu beobachten, denn zweifelsohne           über B 492, Abzweigung Hohle Fels,
                                                                                                                                                                                                                                                                          von Schelklingen entfernt. Hinter       war der Hohle Fels ein beliebter           geöffnet Mai bis Oktober,
                                                                                                                                                                                                                                                                          dem 29 m langen nahezu eben­            Platz unserer frühen Vorfahren.            Mi - Fr 14 bis 17 Uhr, Sa 12 bis 17 Uhr,
                                                                                                                                                                                                                                                                          erdigen Eingangs­tunnel erscheint       Hochkarätige Funde aus der                 So / Feiertage 11 bis 17 Uhr.
                                                                                                                                                                                                                                                                          mit 500 qm Grundfläche eine der         ­Altsteinzeit belegen dies. Eine           Öffentliche Führungen Sa 11.15 Uhr
                                                                                                                                                                                                                                                                          ­größten Höhlenhallen der Schwä-         ­Knochenflöte und figürliche              und in den Schulferien BW auch
                                                                                                                                                                                                                                                                           bischen Alb. Auch Rollstuhlfahrer        ­Eiszeitkunst wurden entdeckt,           Mi 16 Uhr. Für Gruppen Führungen
                                                                                                                                                                                                                                                                           können den Höhlenraum erreichen.          u.a. ein Wasservogel, ein Pferde-       nach Vereinbarung.
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     kopf und die berühmte Venus,            Tel. 07394 / 248-17 (Stadt Schelklingen)
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     die alle ein Alter von etwa             www.schelklingen.de
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     40.000 Jahren aufweisen.

                                                                                                                                                                                                                                  „Venus vom Hohle Fels“, ca. 40.000 Jahre alt, figürliche Eiszeitkunst aus dem   Wasservogel (Länge 4,7 cm), kleiner Löwenmensch (Höhe 2,6 cm)
                                                                                                                                                                                                                                  Hohle Fels im Achtal bei ­Schelklingen. Original im Urgeschichtlichen ­Museum   und Pferdekopf (Länge 3,6 cm), aus Mammutelfenbein, ca. 40.000 Jahre alt.
                                                                                                                                                                                                                                  Blaubeuren, Replik im Stadt­museum Schelk­lingen.                               Gesamtschau der Figuren zeigt das ­Urgeschichtliche Museum Blaubeuren.
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Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Sirgenstein                                                                                                                                                                                                               Geißenklösterle

                                                                                                                                                                                                                                                                                                            ACH- & BLAUTAL
     im UNESCO-Welterbe                                                                                                                                                                                                        im UNESCO-Welterbe

     Der Sirgenstein ist Teil des          Die Höhle ist gut 40 m lang. Durch   Die Höhle ist frei zugänglich. Vom                                                                        In einer halbrunden Felsengruppe     Von dort stammen drei Tierfiguren          Die Höhle ist frei zugänglich,
     Welterbe und befindet sich auf        ihre eigenwillige Formengestalt      Parkplatz in Blaubeuren-Weiler                                                                            auf der rechten Seite des            aus Mammut­elfenbein und eine              der hintere Bereich ist aus
     der linken Talseite der Ach im        vermittelt sie dem Besucher ein      (Abzweigung an der B 492) führt                                                                           Achtals bei Blaubeuren-Weiler,       Menschendarstellung im Halb­               Sicherheitsgründen durch ein
     Wald. Am Fuß des Sirgenstein­         besonderes Höhlengefühl.             ein 1,5 km langer Wanderweg                                                                               ca. 60 m über dem Tal liegt die      relief. Ebenso spannend wie                ­Gitter geschützt.
     felsen liegt eine Höhle mit einem ´   Genutzt wurden die Höhle und         zum Sirgenstein.                                                                                          zum Welterbe gehörende und           bedeutungsvoll ist der Fund von
     breiten überhängenden Eingang.        der sonnige Vorplatz vom                                                                                                                       wissenschaftlich hochinteres-        drei Flöten – zwei aus Schwanen-
     Im Innern führt ein schlauch­         Neander­taler und später auch                                                                                                                  sante Höhle Geißenklösterle.         knochen und eine aus Elfenbein –
     artiger niedriger Gang in eine        vom modernen Menschen. Selten                                                                                                                  Ein steiler Zickzackpfad führt       die ältesten Musik­instrumente
     Kuppelhalle mit zwei kleinen          finden sich in Europa Fundstellen,                                                                                                             hinauf in das kessel­artige Fels-    der Erde.
     De­ckenöff­nungen, die Tageslicht     die über einen so langen Zeit-                                                                                                                 massiv, in dem sich die Höhle
     spenden.                              raum, in diesem Fall sicher über                                                                                                               befindet. Mehrere Grabungskam-
                                           60.000 Jahre, immer wieder von                                                                                                                 pagnen ergaben ein beeindru-         Welterbeführungen mit Höhlenbesuch > www.weltkultursprung.de
                                           Menschen aufgesucht wurden.                                                                                                                    ckendes ­Zeugnis menschlicher
                                                                                                                                                                                          Besiedlung und künstlerischen
                                                                                                                                                                                          Schaffens vor 40tausend Jahren.

                                                                                Doppellochperle aus Mammut­elfenbein, typischer Eiszeitschmuck           „Adorant“, ca. 40.000 Jahre alt, figürliche Menschen­darstellung      Flöte aus Mammutelfenbein, ca. 40.000 Jahre alt. Eines der ältesten Musik­
                                                                                vor 40.000 Jahren, Beispiel für die vielen Schmuckfunde aus den Höhlen   im ­Halbrelief, gefunden im Achtal in der Höhle Geißenklösterle bei   instrumente der Erde, gefunden im Achtal in der Höhle Geißenklösterle bei
        Welterbeführungen mit Höhlenbesuch > www.weltkultursprung.de            im Achtal. Urgeschichtliches Museum Blaubeuren.                          ­Blaubeuren. Replik im Urgeschichtlichen ­Museum ­Blaubeuren.         ­Blaubeuren. Original im Urgeschichtlichen Museum ­Blaubeuren.
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Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
urmu                                                                        Große Grotte                                                                                           Brillenhöhle

                                                                                                                                                                                                                                       ACH- & BLAUTAL
     Urgeschichtliches Museum   Als Zweigmuseum des Archäologi­
                                schen Landesmuseums ist das urmu
                                das Schwerpunktmuseum für die
                                ­Altsteinzeit in Baden-Württemberg.
                                 Es vermittelt das Leben von Neander-
                                 talern und E­ iszeitmenschen und zeigt
                                 den A­ lltag wie auch den Erfindungs-
                                 reichtum damaliger Jäger und Samm-
                                 ler bis hin zum Kochen im Fellkoch-
                                 topf. Darüber hinaus präsentiert es die
                                 ältesten figürlichen Kunstwerke und
                                 Musikinstrumente der Menschheit,
                                 die aus den als UNESCO-Welterbe
                                 anerkannten Höhlen der Schwäbi­
                                 schen Alb stammen. Diese weltweit
                                 einmaligen Funde wie auch weitere
                                 Kostbarkeiten werden in Schatz­
                                 kammern thematisch vorgestellt.

                                Museums- und Welterbeführungen                   An einer gewaltigen steil aufra-       zur damaligen Zeit noch eine        Zwei Deckendurchbrüche in der         Die Höhle liegt westlich von
                                sowie Höhlen- und Fundstellen­                   genden Felswand im Blautal bei         Gras- und Kräutersteppe. Zu ihrer   Höhlenhalle gaben ihr den Namen       ­Blaubeuren im Bereich des Fel-
                                besuche können gebucht werden.                   Blaubeuren, unterhalb der Ruine        Jagdbeute gehörten vor allem        Brillenhöhle oder auch Zwicker-        senlabyrinths der Weiler Halde.
                                Es gibt ein umfangreiches Kinder­                des Rusenschlosses, öffnet ein         Steinböcke und Rentiere.            höhle. Es handelt sich um eine         Die Brillenhöhle ist über Wander-
                                aktionsprogramm in der offenen                   großes etwa 17 m hohes und 15 m                                            ­Kuppelhöhle von 6 m Höhe und          wege erreichbar, der Höhlen­
                                ­Steinzeitwerkstatt und ein tägliches            breites Felsentor die Höhle Große      Die Große Grotte ist über Wan-       etwa 17 m Durchmesser. Sie            innenraum ist durch ein Gitter
                                 Erlebnisangebot für die Gäste des               Grotte. Ausschließlich Neander­        derwege erreichbar. Die Höhle        wurde in der jüngeren Altsteinzeit    geschützt.
                                 Museums. Das Museum ist auch                    taler suchten den Höhlenraum auf       darf zum Schutz seltener Vogel­      als Jagdlager genutzt, was sich
                                 ­Geopark-Infostelle.                            und hinterließen zahllose Stein-       arten von Anfang März bis Ende       anhand der vielen Funde, wie         Führungen für Gruppen >
                                                                                 werkzeuge sowie eine s­ eltene         Juli und während der ersten          Schmuckanhänger aus Elfenbein,       www.urmu.de
                                Urgeschichtliches Museum                         Speerspitze aus ­Knochen. Ver­         Tageshälfte im Oktober nicht         Stein- und Knochenwerkzeuge,
                                Kirchplatz 10, 89143 Blaubeuren                  mutlich unternahmen sie weite          betreten werden.                     ergibt.
                                geöffnet Sommersaison (01.04. bis 31.10.)        Streifzüge auf die ­Albhochfläche,
                                Di - So 10 bis 17 Uhr, Ostermontag & Pfingst-
                                montag geöffnet, ­Karfreitag geschlossen.
                                Wintersaison (01.11. bis 31.03.)
                                Di - Sa 14 bis 17 Uhr, So 10 bis 17 Uhr          Urspring- &                                                                                            Lauterquelle
                                24. - 26.12. & 31.12. & 01.01. geschlossen.
                                Telefon 0 73 44 / 96 69 90
                                www.urmu.de
                                                                                 Achquelle

     Steinzeitdorf
     Ehrenstein
     im UNESCO-Welterbe         Die jungsteinzeitliche Siedlung
                                Ehrenstein ist die nördlichste
                                ­Fundstätte des UNESCO-Welterbes
                                 „Prähistorische Pfahlbauten um die
                                 Alpen“. Aus­grabungen eines Teils
                                 des Dorfes zeigten den hervor­
                                 ragenden Erhaltungszustand der
                                 Häuser. Heute liegt die Siedlung gut
                                 geschützt im Grundwasser. Direkt
                                 angrenzend ist das M­ itmachdorf
                                 ehrensteinzeitdorf. Im Mittelpunkt
                                 steht das originalgroße Modell                  Westlich von Schelklingen im           fließt und in die Blau mündet.       In Blaustein-Herrlingen mündet       In der Nähe des Quelltopfs steht
                                 eines Steinzeithauses. Im Aktions-              ­Talgrund des Lützelberg treten        Von Urspring aus führen Spazier-     die Kleine Lauter in die Blau.       ein schmuckes altes Kirchlein
                                 haus machen Mitmachaktionen das                  zwei Karstquellen hervor. Die         wege zu den Quellen.                 Sie entspringt einem Quelltopf am    mit ­gotischem Flügelaltar und
                                 Leben vor 6.000 Jahren sichtbar.                 sehr romantisch anmutende                                                  Fuß einer schroffen ­Felswand in     Wandmalereien.
                                                                                  Urspringquelle mitten im Areal        Der Lützelberg gilt als schönster    der Talschlucht des Weilerdorfs
                                Steinzeitdorf Ehrenstein                          des ehemaligen Klosters Urspring      Umlaufberg der Alb. Er wurde         Lautern. ­Munter durchfließt die     Zahlreiche Rad- und Wander-
                                – ehrensteinzeitdorf –                            (heutige Internatsschule) und die     einst von der Ur-Donau umflos-      Kleine Lauter ein enges Wiesen-       wege durchziehen das Tal,
                                Kurt-Mühlen-Straße 4, 89134 Blaustein,            etwa 500 m weiter südlich liegen-     sen. Auf der Kuppe steht eine       tal mit waldreichen Hängen,           das einen hohen Erholungswert
                                geöffnet Apr. bis Okt. jeden 3. So im Monat       de Achquelle bei der ­ehemaligen      kleine Kapelle.                     ­Felsen, Wacholderheiden und          bietet und als Naturschutzgebiet
                                14 - 17 Uhr, Führungen & Aktionen auf Anfrage     Dreikönigsmühle. Beide Topf­                                               idyllischen Plätzen.                 ausgewiesen ist.
                                Tel. 0 73 04 / 802 12 02 (Blaustein Tourismus)    quellen s­ peisen die Ach, die über
                                www.tourismus-blaustein.de                        Schelklingen nach Blaubeuren
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Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Blautopf & Blauhöhle                                                                                                                                                                           Blautopfhöhle

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          BLAUTOPF & BLAUHÖHLE
                                                                                                                                                                        www.urmu.de

                                                                                                                                                             filmtipp
                          Versturz 3                                                                                                                         Dunkelblau
          Laich                                 Friedhof der
                                                                                                                                                             Die Farbe der ewigen Nacht.
               ingen                                                                                         Berghülen
                                                Kuscheltiere                                                                                                 Ein Kurzfilm zum Blauhöhlen­

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  © A. Kücha, Assistenz: J. Freigang , S. Pfeiffer, A. Karger, M. Mroch
                       Wen
                           nenden     B 28      Ur-Blau                                                                                                      system mit fantastischen
                                                          Blaucanyon                    Salle des                                                            ­Aufnahmen und ­Erklärungen
                                                                           Halle des    Excentriques
                                                                          verlorenen                                                                          von Höhlenforscher Andreas
                                                                             Flusses
                                                                                                                                                              Kücha. Zu sehen ist der Film
                                                                          Matrix                                                                              im Urgeschichtlichen ­Museum
                                                            Il Mulino
                                                                                               Apokalypse                                                     ­Blaubeuren.
                                                             BLAUTOPFHÖHLE
                                                                                                       Im Reich der
                                                                                                       schönen Lau
                                                                                                                                                             © Zeichnung Höhlenplan nach Vorlagen
                                                                                                                                                             von Fritz Mammel, Jürgen Bohnert,
                                                                                       Versturz 2                                Stirnhöhle                  ­Herbert Jantschke
                                                                        B 28
                                                                               Landweg                       Milchstraße
           Seißen                                                                      Dolomiti
                                                                                                                 Otrivin         Speleonautenweg
                                                                                                    Versturz 1                  Äonendom
                                Seligengrundhöhle
                                                                                                                                                                                                    Bereits seit 1957 wird im Blautopf   1997 begann die ARGE Blautopf                     Die Dimension dieses Höhlen-           der Erdoberfläche. Durch
                                                                                        B 28                                     Mörikedom
                                                                                                                                                                                                    geforscht. Lange Zeit war es nur     mit der Erforschung der Höhle.                    raums ist auf der Schwäbischen         eine ­Bohrung wurde hier ein
                                                                                                                                              BLAUTOPFHÖHLE
                                                                                                                                                                                                    möglich über Tauchexpeditionen       Im Jahre 2000 entdeckten sie                      Alb bisher einzigartig, sie misst      ­Forschungszugang angelegt.
                                                                                                                                     Ziege                                                          in die Blautopfhöhle einzudringen.   das Wolkenschloss und 2005 im                     180 m Länge, 40 m Höhe und 70 m         Bereits im Herbst 2006 wurde im
                                                                                                                     Stairway
     Am Rand der Altstadt von                       Im Untergrund des Blautopfs                                     to Heaven                 Schnecke                                              Eine bahnbrechende Entdeckung        Anschluss an den Äonendom                         ­Breite, weitaus größer als das         Wolkenschloss in der Blautopf-
     ­Blau­beuren entspringt die                    ­verbirgt sich die Blauhöhle und                                                              Riss                                              machte der bekannte Höhlentau-       eine trockene Gangfort­setzung,                    Kirchenschiff des Ulmer M ­ ünster.    höhle die Verbindung zur Vetter-
      wohl berühmteste Karstquelle                   damit ein riesiges unterirdisches                                                                                                              cher Jochen Hasenmayer im Jahr       den Landweg. Bei einer Expediti-                   Von der Apokalypse verläuft ein       höhle entdeckt. Die Blautopfhöhle
                                                                                                                           Kartenhaus              Wolkenschloss
      Deutschlands – der Blautopf.                   Höhlensystem. Forschungsteams                                                                                                                  1985. Er tauchte 1250 m weit in      on im September 2006 erreichten                    längerer Höhlenabschnitt in Rich-     ist für Besucher nicht zugänglich.
      Seine einmalig schöne Lage im                  ist es gelungen mit der Blautopf­                                                       Nordgang        Hochland                               die Blautopf­höhle ein und ent-      sie 3.100 m vom Einstieg im Blau­                  tung Laichingen. Der 2008 ent-        www.blauhoehle.com
      felsigen Talkessel von Blau­                   höhle und Vetterhöhle weite Teile                                                       Eingang                           BLAUTOPF (512 mNN)   deckte den Mörikedom, eine luft­     topf ­entfernt eine neue riesige                   deckte Gang Stairway to Heaven
                                                                                                                                                                    Talhalla
      beuren, die Farbe und Tiefe des                des Höhlensystems zu entschlüs-                                                                                                                erfüllte Höhlenhalle mit meter­      ­Höhlenhalle, genannt Apokalypse.                  endet wenige Meter unterhalb
                                                                                                                                VETTERHÖHLE              Walhalla     Bunker
      Wassers machen ihn zu einem                    seln. Mit dem Blauhöhlensystem                                                                                                                 hohen Tropfsteinen.
      der beliebtesten Ausflugsziele                 verbunden ist die Hessenhau­                                                                             Drachenfelsgang
      auf der Schwäbischen Alb.                      höhle und vermutlich auch die                                                                                                   BLAUBEUREN
      Von der Akademie der Geowis-                   Seligengrundhöhle und der
      senschaften Hannover wurde
      der ­Blautopf als „Natio­naler
      ­Geotop“ aus­gezeichnet.
                                                     Steebschacht. Die Höhlen sind
                                                     für Besucher nicht zugänglich.                                                                                                                 Hessenhauhöhle                                                                                                      Vetterhöhle
                                                                                                                                                                                                    & Seligengrundhöhle                                                                                                 & Steebschacht

     Blautopf

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  © Höhlenverein Blaubeuren e.V.
                                                                                                                                                                                                                                                                        © ARGE Blaukarst
                                                                                                                                                                                                    Die Entdeckung der Hessen­           weiter erforscht und zwischen-                    Seit 2002 wird die Vetter­höhle in     dung zur Blautopfhöhle. Weite
                                                                                                                                                                                                    hauhöhle bei Berg­hülen begann       zeitlich bis auf 8.365 m Länge und                Blaubeuren erforscht. Ursprüng-        Teile der Vetterhöhle sind mit
                                                                                                                                                                                                    im Januar 2006 mit der ersten        148 m Tiefe vermessen haben.                      lich handelte es sich um eine          ­wunderschönen schneeweißen
                                                                                                                                                                                                    ­Grabung am Grund der Doline         Eine Verbindung zum Blauhöhlen­                   unscheinbare Fels­spalte. In har-       Tropfsteinen geschmückt. Seit
                                                                                                                                                                                                     (Bodeneinsenk­ung). Die teils       system konnte 2012 durch Färbe-                   ter Handarbeit gruben die For-          ­einigen Jahren wird vom Höhlen-
                                                                                                                                                                                                     schwierige Grabung brachte im       versuche nach­gewiesen werden.                    scher einen 38 m tiefen Schacht.         verein auch der Steebschacht
                                                                                                                                                                                                     März 2011 den entscheidenden        Seit 2008 widmet sich ein For-                    ­Schließlich entdeckten sie Mitte        bei Blaubeuren-Wennenden
                                                                                                                                                                                                     Erfolg, wobei ein großes            scherteam auch der Entdeckung                      2006 eine Höhle mit gewaltigen          erforscht. Dabei handelt es sich
                                                                                                                                                                                                     Flusshöhlen­system – Nordblau       der Seligengrundhöhle bei Blau-                    Hohlräumen. Eine auf den Namen          um eine Schachthöhle mit einer
                                                                                                                                                                                                     genannt – erreicht wurde. Fortan    beuren-Seißen. Die Höhlen sind                     ­Wal­halla getaufte Höhlenhalle ist     Tiefe von 161 Metern. Die Höhlen
                                                                                                                                                                                                     kamen Höhlentaucher zum Ein-        für Besucher nicht zugänglich.                      allein 70 m lang, 40 m breit und       sind für Besucher nicht zugänglich.
                                                                                                                                                                                                     satz, die die Hessenhauhöhle        www.blauhoehle.de                                   30 m hoch. Es gibt eine Verbin-        www.hoehlenverein-blaubeuren.de
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Höhlen reich Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze - TZT M TZT MIT VIDEO - Alb-Donau-Kreis Tourismus
Laichinger Alb                                                                                                                                                                                                                                        Sontheimer Höhle

                                                                                                                                                                                                                                                                               LAICHINGER ALB
                                                                                                                                                      www.tourismus.alb-donau-kreis.de

                                                                                                                                                              aktivsein                                                                                    & Kohlhaldenhöhle
                                                                                                                                                                                                           Am Rand des Tiefentals südlich von
                                                                                                                                                              Rundwanderwege „Eiszeitpfade“                Heroldstatt befindet sich die Sont-
     In und um Laichingen sind es                                                                                                                             Laichinger Höhlentour 11,8 km                heimer Höhle – die älteste Schau-
     gleich mehrere Schau­höhlen,                                                                                                                             Westerheimer Höhlentour 12,4 km              höhle in Deutschland. Der Besu-
     die Besuchern eine Reise in den                                                                                                                          Sontheimer Höhlentour 13,1 km                cherweg ist 192 m lang und führt
     Untergrund ermöglichen. Kaum                                                                                                                             Fahrradtouren                                durch ­mehrere Gänge und Hallen
     vorstellbar, welche Naturkräfte                                                                                                                          Tour 1 //46 km                               bis auf 34 m Tiefe. An vielen Stellen
     dort gewirkt haben und in Millio-                                                                      Hohenstadt
                                                                                                                                                              Tour 4 /51 km                                sind faszinierende ­Tropfsteine und
     nen von Jahren ­riesige Hohl­                                                                                                                            Tour 6 /60 km                                Sinterbildungen zu sehen. Prunk-

                                                                             hle
     räume, kilometer­lange Gänge                                                                                                                                                                          stück ist die Glocke, ein riesiger

                                                                          hö
                                                              S c h e rt e l s
     und zahllose Spalten geschaffen                                                                                                                                                                       ­Stalagmit in der Schlusshalle.
     haben. Ganz zu schweigen von
                                                                                                                                             8                                                              Große Bedeutung hat die Sont­
     den meterhohen märchenhaft                                                                                                                                                                             heimer Höhle als Winterquartier
     schönen Tropfsteinen, die erst im                                                                                                                                                                      für Fledermäuse.
                                         S tei ern es

                                                                                 Westerheim
     Lichtschein der Lampen ihre                                                                                                                                                                            Eine weitere Sehenswürdigkeit ist
                                              n

                                                                                                                                                                            Merklingen
     ­mystischen Formen entfalten und                                                                                                                                                                       die etwa 100 m entfernt liegende
      die Phantasie be­flügeln.                   Ha
                                                        us
                                                                                                                                                                                                            Kohlhaldenhöhle, die nur am
                                                                                                                                                                                                            Pfingstsonntag (Höhlenfest)
                                                                                                                                                                                                            ge­öffnet ist. Höhlenrasthaus mit
                       R                                                                                                                                                                                    Terrasse, ­Spielplatz mit Grillstelle.
                    NGE ALB«
                                                                                                                   LAICHINGEN

                  HI                                                                                                                                                                                       Sontheimer Höhle
        P »LAIC

                                                                                   Feldstetten
                           ER

                                                                                                                                                                                                           Kohlhalde 1, 72535 Heroldstatt,

                                                                                                                                             Ti e
                                                                                                                                                 fe
                               LEBEN!«

                                                             B 28
                                                                                                                                                      n h ö hle                                            geöffnet 01.05. bis 31.10., Sa 14 bis 17 Uhr,
                                                                                                                                                                                                           So / Feiertage 10 bis 17 Uhr, Einlass nur

                                                                                                                    S o n t h ei
     CLI

                                                                                     K o hlh

                                                                                                                                                                                                           mit Führung (ca. 30 min) jeweils
                                                                                                                                                                                                           ca. stündlich. Werktags für Gruppen
                                                                                           de                                 er
                                                                                       al

                                                                                                                         m
                                                                                                n h ö hle                          H ö hle                                                                 nach Vereinbarung.
                                                                                                                                                       B 28
                                                                                                                                                                                                           Telefon 0 73 89 / 90 66 48 (Rasthaus)
                                                                                          HEROLDSTATT
                                                                                                                                                                                                           www.sontheimer-hoehle.de

     Tiefenhöhle                                                                                                                                                                                                                                           Schertelshöhle
     Laichingen                                                                                                                                                                                                                                            & Steinernes Haus
                                                                                                                                                              Von Fachleuten vielfach als Rönt-            Nordwestlich von Westerheim
                                                                                                                                                              genbild der Schwäbischen Alb                 in einem schönen Wald- und
                                                                                                                                                              bezeichnet ist die Tiefenhöhle               Wandergebiet liegt die bekannte
                                                                                                                                                              ­Laichingen für jeden Besucher ein           tropfsteinreiche Schertelshöhle.
                                                                                                                                                               absolutes Höhlen-Highlight. Keine           Die Schertelshöhle gilt als
                                                                                                                                                               andere Höhle zeigt die Ver­kars­            „schönste Tropfsteinhöhle der
                                                                                                                                                               tung der Alb, die Stockwerks­­bil­          Alb“. Im Inneren sind wunder-
                                                                                                                                                               dungen und den Gesteinsaufbau               schöne Tropfsteine zu sehen.
                                                                                                                                                               eindrucksvoller. Sie ist die tiefste        Über eine Treppe gelangen
                                                                                                                                                               begehbare Schauhöhle Deutsch-               ­Besucher hinunter in etwa 24 m
                                                                                                                                                               lands und erlaubt Besuchern auf              Tiefe, danach verläuft die Höhle
                                                                                                                                                               Treppen und Wegen einen Abstieg              in zwei seitlich abzweigende
                                                                                                                                                               bis auf 55 Meter Tiefe. Der Füh-             Gänge. Sie hat eine Gesamtlänge
                                                                                                                                                               rungsweg ist 320 m lang und mit              von 212 m. Von der Schertelshöh-
                                                                                                                                                               Audio-Stationen (mehrsprachig                le führt ein Wanderweg zur nahe
                                                                                                                                                               D, GB, F) ausgestattet. Rasthaus             gelegenen Höhle „Steinernes
                                                                                                                                                               mit Terrasse, Spielplatz mit Grill-          Haus“ und zur Burkhardtshöhle –
                                                                                                                                                               stellen. Im Höhlenrasthaus ist ein           beide sind frei zugänglich.
                                                                                                                                                               „Museum für Höhlen­kunde“ ein-
                                                                                                                                                               gerichtet (Eintritt frei). Höhle und        Höhlenrasthaus mit Terrasse,
                                                                                                                                                               Museum sind zudem als Geopark-              Spielplatz. Bei der Höhle zudem
                                                                                                                                                               Infostelle ausgewiesen.                     Infostelle Biosphärengebiet.

                                                                                                                                                              Tiefenhöhle Laichingen                       Schertelshöhle
                                                                                                                                                              Höhleweg 220, 89150 Laichingen,              Hochbuch 1, 72589 Westerheim,
                                                                                                                                                              geöffnet Palmsonntag (Woche vor              geöffnet Mitte April bis Anfang Novem-
                                                                                                                                                              Ostern) bis Anfang November, täglich         ber, So / Feiertage 10 bis 18 Uhr,
                                                                                                                                                              10 bis 18 Uhr (letzter Einlass 17.30 Uhr),   Mitte Mai bis Mitte Sept. auch werktags
                                                                                                                                                              Führungen nach Vereinbarung                  außer Montag – siehe Internet.
                                                                                                                                                              Telefon 0 73 33 / 55 86 (Rasthaus)           Telefon 0 73 33 / 78 45 (Rasthaus)
                                                                                                                                                              www.tiefenhoehle.de                          www.schertelshoehle.de
18                                                                                                                                                                                                                                                                             19
Schmiechtal &                                                                                                                                                                             Schonterhöhle                                                                                Schmiechenfels-

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     SCHMIECHTAL & LUTHERISCHE BERGE
                                                                                                                                              www.tourismus.alb-donau-kreis.de

                                                                                                                                                                                                                                                                                            höhle
     Lutherische Berge
                                                                                                                                                      aktivsein                                & Kätheren Küche
                                                                                                                                                      Rundwanderwege „Eiszeitpfade“
                                                                                                                                                      Albwassertour 11,5 km
                                                                                                                                                      Waldmeisterrunde 13,4 km
     Eingebunden in wunderschöne                                                                                                                      Ehinger HochAlb 12,1 km
     romantische Täler sind die                                                                                                                       Schlossbergsteig 13,4 km
     ­Höhlen, Grotten und ­Felsdächer                                                                                                                 Fahrradtouren
      im oberen Schmiechtal und in                                                                                                                    Tour 7 /41 km
      den Lutherischen Bergen. Der                                                                                                                    Tour 10 /72 km

                                                                             B äre
      stete Wechsel von Berg und Tal
                                                                                ta
      und ein für die Schwäbische Alb                                                lh ö

                                                                              n
                                                                                                                              Justingen
                                                                                            hle
      typisches Landschaftserlebnis,
                                           Sch m
      in dem es gelungen ist die                                                              Gundershofen
      Ursprünglichkeit zu erhalten,           ec
                                                   h q u e ll e                                              Hütten
                                             i

                                                                                                                                                        SCHELKLINGEN
      machen den besonderen Reiz                                                                                          Teuringshofen
      dieser Gegend aus. ­Wanderer
      und Radler sind hier gern unter-                                                                                      Schmiech            Schmiechen
      wegs.
                                                            Hoh

                                                                                                                                                                                               Namensgebend für die beiden           Die Schonterhöhle, eine etwa        Das obere Schmiechtal ist von          Von Schmiechen aus führt ein

                                                                                                                                                                      Sch m
                                                                  rF
                                                              le

                                                                       els
     In Hütten und Dächingen gibt                                                                                                                                                              etwa 1 km voneinander entfernt        12 m breite und 6 m tiefe Halb-     großem landschaft­lichen Reiz.         asphaltierter Rad-Wanderweg

                                                                                                                                                                                          e
                                                                                                                                                                          ec

                                                                                                                                                                                          hl
                                                                                                                                                                               h e nfels h ö

                                                                                                                                                                        i
     es zudem Infozentren zum Bio-                                                                                                                                                             liegenden Höhlen in den Luthe-        höhle, finden Sie im Rauhtal        ­Kleine Höhlen und Felsnischen,        talaufwärts. Nach ca. 1 km zweigt
                                                                                                             Grötzingen
     sphärengebiet Schwäbische Alb                                                                                        Weilersteußlingen                                                    rischen Bergen war eine Familie       etwas versteckt am Wegesrand.        die nicht alle namentlich benannt     links ein Wanderweg ab und geht
     (Mai - Okt., Sonn- und ­Feiertage).                                                                                                                           Allmendingen                namens Schonter, die um 1780          Die Höhle Kätheren Küche liegt       sind, können hier entdeckt wer-       am Waldrand entlang bergan.
                                                                                             Frankenhofen                                                                                      dort hauste und als mittellose        im benachbarten Brieltal und         den. Eine bekannte Höhle ist die      An einer Wegkehre weist ein
                                                                                                                                                                                               Außenseiter ein ärmliches Dasein      zeichnet sich durch ein schönes      Schmiechenfelshöhle oder auch         Schild in den Wald hinein und
                                                                                                                Briel                           Schmiech                                       fristete. Ihre Tochter Käthe lebte    Höhenportal aus. Beide Höhlen        Hohler Stein genannt. Sie befin-      führt zu der verborgenen Höhle.

                                                                                                                                                                      Scho
                                                                                                                                                              B 492                            als Kräuterweiblein zeitweise in      sind von Briel aus gut erreichbar    det sich auf der ­rechten Seite des   Ihr Eingang ist rund 4 x 4 m groß,
                                                                                             Dächingen                                                                   te
                                                                                                                                                                              rh ö hle

                                                                                                                                                                       n
                                                                                                                                                                                               der nach ihr benannten Höhle          und frei zugänglich.                 Schmiechtals, ca. 40 m über dem       ihre Länge beträgt etwa 6 m.
                                                                                                                                   B 465
                                                                                                                                                                                               Kätheren Küche.                                                            ­Talgrund.                            Die Höhle ist frei zugänglich.
                                                                                                         Altsteußlingen

                                                                                                                                                         EHINGEN

                                                                                                                                                                                               Hohler Fels                                                                                  Schmiechquelle
                                                                                                               K äth

                                                                                                                                                                                  B 311
                                                                                                                  re
                                                                                                                                                                   DONAU
                                                                                                                 e

                                                                                                                       n-K ü h e
                                                                                                                            c                 B 311

                                                                                                                                                                                               & Bärentalhöhle

                                                                                                                                                                                               Am südöstlichen Ortsrand von          Bärental zu empfehlen, indem        In einem Weiler oberhalb von           Ab Schmiechen wendet sich der
                                                                                                                                                                                               Hütten ent­decken Sie in einem        Sie in Richtung Justingen in die    Gundershofen entspringt in einer       Fluss nach Süden und wandert
                                                                                                                                                                                               Felsklotz eine kleine Grotte          Bärentalstraße abbiegen. An der     ­Felsnische die Schmiech. Die          durch das breite Urtal der Donau
                                                                                                                                                                                               namens Hohler Fels, die gut sicht-    ersten Kehre führt ein Wander-       Quelle bildet keinen Quellsee.        nach Ehingen. Bis vor 150.000
                                                                                                                                                                                               bar ca. 15 m über der Talsohle am     weg links ab ins Bärental.           Das Wasser läuft nach dessen          Jahren floss im heutigen
                                                                                                                                                                                               Hang liegt und frei zugänglich ist.   Unmittelbar zu Beginn des Bären-     ­Austritt in einem flachen kiesigen   Schmiech-, Ach- und Blautal
                                                                                                                                                                                               Auf der anderen Talseite sticht       tals liegt an einem Steilhang         Bachbett rasch ab und mit ste-       (Ehingen – Blaubeuren – Ulm)
                                                                                                                                                                                               der Weiherfels ins Auge, gut          die Bärentalhöhle. Sie hat einen      tigem Gefälle kommt das Flüss-       die Ur-Donau. Während der
                                                                                                                                                                                               erkennbar durch die ­kleine Kapel-    ­schmalen relativ niedrigen Ein-      chen ins Laufen. In Talsteußlin-     ­Riß-Eiszeit hat die Donau weiter
                                                                                                                                                                                               le unterhalb der Felsformation.        gang und einen engen Höhlen-         gen dreht ein großes Wasserrad        ­südlich ein neues Flussbett
                                                                                                                                                                                               Von Hütten aus ist ein Abstecher       gang, der 28 m weit in den Berg      seine Runden und erinnert an die       geschaffen, entsprechend ihrem
                                                                                                                                                                                               ins wildromantische f­ elsenreiche     ragt.                                alte Mühlentradition im Tal.           heu­tigen Verlauf.
20                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   21
Großes Lautertal &                                                                                                                                                                                       Felsställe                                                                                         Geisterhöhle

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           GROSSES LAUTERTAL & DONAU
                                                                                                                                                  www.tourismus.alb-donau-kreis.de

     Donau
                                                                                                                                                        aktivsein                                                                                                                                                & Braunselquelle
                                                                                                                                                        Rundwanderwege „Eiszeitpfade“
                                                                                                                                                        Donau-Hochberg-Tour 13,8 km
                                                                                                                                                        Fahrradtouren
                                                                                                                                                        Tour 10 /72 km
                                                                                                                                                        Tour 11 /72 km

                                                                                                                 B äre
     Zwischen Donau und Lauter
                                                                                                                        hö                                                                          EHINGEN
     ­lassen sich in Seitentälern und

                                                                                                                    n
                                                                                                                             hle                                  Mühlen
                                                                                Große Lauter
      auf verschiedenen Nebenrouten
      zahlreiche Felsen, Höhlen und             Hayingen                                                                                              Kirchen
      Quellen entdecken. Insbesondere
      das Große Lautertal zeichnet sich                                                        ol

                                                                                               W
                                                                                                    fs t a
                                                                                                             lh ö hle
                                                                                                                                   Schloss
      durch seine zauberhafte Fluss-                                                                                               Mochental
      landschaft aus.
                                                                                                                                                                      B 311   Fe
                                                                                                                                                                                   l s s t ä ll e
                                                                                                                   Lauterach
                                          Wi

     Auf dem Weg zur Donau schlän-         m
                                               se
                                                    n e r H ö hl
                                                            e

     gelt sich der Fluss, mal sanft,
     stellenweise auch rasant, ein tief                                                                                                        Unter-                                                         Hinüber ins Kirchener Tal führt       reichsten Siedlungsplätze der             Von der Geisterhöhle und der           Am westlichen Ortsrand von
                                                                                                        Rechtenstein                           marchtal
     eingeschnittenes Tal hinunter.                                                                                                                                 MUNDERKINGEN                              uns eine interessante Nebenroute.     jüngeren Altsteinzeit in Südwest-         Braunselquelle in Rechtenstein         Rechtenstein führt am Donauufer
                                                            Brau

     Von der Quelle in Offenhausen bis                                                                                                             Algers-                                                    Hier floss vor 150.000 Jahren         deutschland. Darunter eine                mag so mancher Besucher über-          ein etwa 1 km langer wildroman-
                                                                   se                                                                                                                  DONAU
                                                              n

     zur Mündung sind es rund 50 km,                                    l q u e ll e                                                               hofen                                                      noch die Ur-Donau.                    ­schematisch geritzte Frauen­­­­­­dar­­   rascht sein. Allein die malerisch      tischer Wanderpfad flussauf-
                                                                                                                        Ober-
     prall gefüllt mit Natur und Land-                                                                                  marchtal                                                                                                                     stellung auf einem Kalkstein             schöne Lage der kleinen ­Ortschaft     wärts, vorbei an den senkrecht
     schaft. Meterhohe Felswände,                                                      DONAU                                                                                                                  Nahe dem kleinen v­ erträumten         und viele Schmuckschnecken.              am felsigen Donauufer ist ein          aufragenden Hochwartfelsen,
     grüne ­Wiesen, Wälder und                                                                                                                                                                                Dörfchen ­Mühlen, mitten in schö-                                               Blickfang. Nicht zu über­sehen ist     zur idyllisch gelegenen Braunsel­
     Wachholder­heiden säumen den                                                                                                                                                                             nem Laubwald, steht das Felsställe.   Vom Wanderparkplatz (direkt               die G
                                                                                                                                                                                                                                                                                                  ­ eisterhöhle in einem gewal-      quelle. Der klare Quellfluss
                                                                                                   G eis

     Flusslauf.                                                                                         er                                                                                                    Ein halbkreisförmiges Felsdach,       an der Straße nach Mühlen                 tigen ­Kalkfelsen, direkt an der       ­mündet nach etwa 900 m in die
                                                                                                             höh
                                                                                                      t

                                                                                                                   le                                                                                         das ursprünglich eine Länge von       „Im Wiesental“) führt ein Fußweg          Donaubrücke. Die Höhle ist von          Donau und ist damit der kürzeste

                                                                                                                                           W ar
                                                                                                                                                eQ                                                            über 40 m besaß. Mit über 400.000     (ca. 10 Min.) am Waldrand ent-            April bis Oktober frei zugänglich.      Nebenfluss der Donau.

                                                                                                                                               m
                                                                                                                                                     u e ll e n                                               Stein­artefakten einer der fund-      lang zum Felsställe.

     Wolfstal                                                                                                                                                                                                 Warme Quellen                                                                                      Wimsener Höhle
                                                                                                                                                        Ein viel besuchtes Seitental der
                                                                                                                                                        Großen Lauter ist das prächtige
                                                                                                                                                        Wolfstal bei Lauterach. Nahe dem
                                                                                                                                                        Infozentrum Biosphärengebiet,
                                                                                                                                                        am Wanderparkplatz, zweigt es
                                                                                                                                                        ab.

                                                                                                                                                        Im Wolfstal sind 2 Höhlen beson-
                                                                                                                                                        ders zu nennen, beide sind frei
                                                                                                                                                        zugänglich. Die Wolfstalhöhle,
                                                                                                                                                        eine kleine Spalthöhle, ca. 300 m
                                                                                                                                                        hinter der Taleinmündung an
                                                                                                                                                        einer klammartigen Engstelle.
                                                                                                                                                        Und ein Stück weiter, die über
                                                                                                                                                        einen schmalen steilen Seiten-
                                                                                                                                                        pfad erreichbare Bärenhöhle.
                                                                                                                                                        Knochenfunde zeigen, vor allem
                                                                                                                                                        eiszeitliche Tiere wie Bären
                                                                                                                                                        nutzten diese Höhle.

                                                                                                                                                        Besonders im Frühjahr, zur Blüte-
                                                                                                                                                        zeit der Märzen­becher, ist das                       Den Warmen Quellen am Orts-           Über einen breiten Quellfluss mit         Bereits seit langem ist die            Die ursprüngliche Unterwasser-
                                                                                                                                                        Wolfstal ein Besuchermagnet.                          rand von Algershofen bei Mun-         Teichrosen und anderen ­Pflanzen          ­Wimsener Höhle bei Hayingen           höhle ist vermutlich aufgrund
                                                                                                                                                        Dabei ist das tief eingekerbte Tal                    derkingen wurde früher heilende       wird das Wasser in einen kleinen           touristisch erschlossen und als       einer Taleinsenkung teilweise
                                                                                                                                                        zu allen Jahreszeiten botanisch                       Wirkung zugeschrieben. Von tief       Bach geführt, der es dann zur              Schauhöhle bekannt. Im hinteren       ­trocken gefallen.
                                                                                                                                                        und landschaftlich ein Zucker-                        unten gelangt das von der Erd-        Donau leitet.                              Bereich der Höhle befindet sich
                                                                                                                                                        stück.                                                wärme aufgeheizte Quell­wasser                                                   eine Quelle, aus der sich ein         Wimsener Höhle
                                                                                                                                                                                                              über feine Spalten nach oben und      In Algershofen zweigt ein                  ­Höhlenfluss bildet, die Zwiefalter   Wimsen 1, 72534 Hayingen,
                                                                                                                                                                                                              sammelt sich in einem Teich, der      bezeichneter Weg ab, der zur                Ach. Zur Höhlenbesichtigung sind     geöffnet April bis Oktober,
                                                                                                                                                                                                              auch im Winter nicht zufriert.        Quelle führt.                               Boote vorhanden. Etwa 70 m weit      täglich 10 bis 18 Uhr,
                                                                                                                                                                                                              Die Wassertemperatur weist                                                        reicht der Wasserweg in den          sonst nach Vereinbarung.
                                                                                                                                                                                                              ständig 17° C auf.                                                                Berg, dann muss der Kahn wieder      Telefon 0 73 73 / 91 52 60 (Gastro)
                                                                                                                                                                                                                                                                                                zurückfahren.                        www.wimsen.de
22                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                         23
Höhlenreich
                    Höhlen, Quellen, Eiszeitschätze

                    Alb-Donau-Kreis · Tourismus
                    Schillerstraße 30 · 89077 Ulm
                    Telefon 0731/185-1238
                    tourismus@alb-donau-kreis.de

                    www.tourismus.alb-donau-kreis.de
                    Ausgabe Januar 2022

                                                                                      Würzburg

                               Heidelberg                                                                          Nürnberg
                                                                                                     A6
                                                                          100 km

                            Karlsruhe
                                                                                      A7
                                                       Stuttgart
                                                            A8

                              A5                  Schwäbische Alb
                                                                                                Günzburg
                                                   Alb-Donau-Kreis                            LEGOLAND            A8
                                                                                      Ulm

                                                                       Donau                                                  München
                                                                  Oberschwaben                             A 96
                          Freiburg
                                                                                           Memmingen
                                                                               A 96        A7
                                                            Friedrichs-
                                                            hafen                               Kempten
                                                          Bo
                                                            den
                                                                               CENTER PARCS                                                        Part of
                  Basel                                          see
                                                                                Allgäu

                                        Schweiz                                                  Österreich

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                    IMPRESSUM Herausgeber: Alb-Donau-Kreis Tourismus, 89070 Ulm
                    Gestaltung: burkert ideenreich ulm · Texte: Roswitha Guggemos · Videos: burkert ideenreich ulm
                    Fotos: Alb-Donau-Kreis Tourismus, burkert ideenreich ulm, Urgeschichtliches Museum Blaubeuren, Universität Tübingen/Hilde Jensen,
                    Museum Ulm/Stadtarchiv, Yvonne Mühleis/Landesamt für Denkmalpflege im RP Stuttgart, Stadt Blaustein, Stadt Langenau,
                    Zweckverband Landeswasserversorgung Langenau, Stadt Giengen/Guido Serino, Wolfgang Adler, Arge Blautopf, ARGE Blaukarst,
                    Höhlenverein Blaubeuren e.V.
                    Auszüge und Veröffentlichungen aus dieser Broschüre nur mit Genehmigung des Herausgebers.
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