Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de

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Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
und
Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein
                                                            l
Bremthal Ehlhalten Niederjosbach – Frühjahr 2020
                                                   Vir tuenlfrei!
                                                     v i re

              Gott
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Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
I N H A L T

                                                                                                        2   Besondere Gottesdienste
                                                                                                        4   Geistliches Wort
                                                                                                        6   Einkaufsservice, von dem alle etwas haben
                                                                                                        8   Darf ich vorstellen? – Ein lohnener Dienst
                                                                                                       11   Einführung neuer KirchenvorsteherInnen
                                                                                                       12   Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt
Foto: Ulrich Häfner

                                                                                                       13   Die Konfirmandinnen und Konfirmanden der Emmausgemeinde
                                                                                                       14   Brückentafel
                                                                                                       16   Die »Sonntags-Baristas« vom Kirchencafé
                                                                                                       18   Stufe um Stufe – Jahresbericht der Stiftung 2019
                                                                                                       20   Termine der Stiftung
                      BESONDERE GOTTESDIENSTE                                                          21   Schritte im Leben
                                                                                                       22   Die Großen der Wiener Klassik
                      Gründonnerstag, 9. April 2020      19.00 Uhr Agapemahl                           23   Kasualien
                      Karfreitag, 10. April 2020         10.00 Uhr Gottesdienst                        24   Pinnwand
                                                         in der Seniorenresidenz
                                                         10.45 Uhr Gottesdienst
                      Ostersonntag, 12. April 2020       6.00 Uhr Gottesdienst im Freien
                                                         (wenn es die Witterung erlaubt)
                      Ostermontag, 13. April 2020        10.45 Uhr Gottesdienst
                                                                                                                                                  nach Niederjosbach

                      Christi Himmelfahrt, 21. Mai 2020 10.45 Uhr Gottesdienst
                      Pfingstsonntag, 31. Mai 2020       10.45 Uhr Gottesdienst
                      Pfingstmontag, 1. Juni 2020        10.45 Uhr Gottesdienst                                                   se
                                                                                                                               Hes nring
                                                                                                                                                n-Str.
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                                                                                                                                                                          55

                                                                                                                                                        Stei
                      Die Gottesdienste finden, wenn nicht anders angegeben, im GZ Emmaus statt.                            Emmaus

                                                                                                                                                     om-
                                                                                                                                                 rr-v
                                                                                                                                           Freihe
                                                                                                                                                                rstraße
                                                                                                                                                           adene
                                                                                                                                            Wiesb

                      Liebe Gemeinde,                                                                                                                                                             nach Eppstein

                      alle Angaben zu vorgesehenen Terminen sind mit Vorbehalt zu genießen.
                      Wir planen – und das Leben schreibt sein eigenes Drehbuch.                            Nach Corona:
                      Bitte informieren Sie sich jeweils aktuell, wie es weitergeht. Dazu können Sie        Sonntagsgottesdienst der Emmausgemeinde
                      die üblichen Medien nutzen und auch der Website unserer Gemeinde                      um 10.45 Uhr im Ev. Gemeindezentrum Emmaus
                      Aufmerksamkeit schenken. Hier gibt es täglich aktuelle Informationen.                 Freiherr-vom-Stein-Str. 24, 65817 Eppstein
                                                                                                                                                                               nach Wildsachsen
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    Welch ein Ausblick! Der Mensch unterm       auszudenken, was passierte, wenn er         mach Licht!“ „Und es ward Licht“ [1.        geben hatte. Er gerät ins Trudeln und
    Paragleiter wird ihn genießen können.       mehr täte, als hin und wieder sachte        Mose 1,3]. Souverän lenkt er sein Le-       stürzt ab.
    Schon oft hat er dem Wind und dem           an seinen Steuerungsseilen zu ziehen.       ben vom Smartphone aus. Er bestellt,
                                                                                                                                        Nein! Wir stürzen nicht ab. Wir erle-
    Abgrund entgegen Anlauf genommen,           Meist reicht es aus, das Gewicht leicht     er bucht, er zahlt, er kontrolliert, er
                                                                                                                                        ben große Veränderungen. Die werden
    bis der Schirm sich aufgerichtet und        zu verlagern, um eine Kurve zu fliegen.     lenkt damit. Alles in einer Hand. Der
                                                                                                                                        Spuren hinterlassen und Opfer fordern.
    ihn dann im entscheidenden Moment           Wie schlicht und wie wirkungsvoll.          kleine Finger reicht, um Aktien, Mei-
                                                                                                                                        Und wir haben Grund (und Zeit) über
    getragen hat. Es versteht sich, dass er     Dem Himmel nahe, scheint die Freiheit       nungen, Werte an die Decke oder auf
                                                                                                                                        unser Leben nachzudenken. Was es
    zuvor seinen Schirm, die vielen Leinen      grenzenlos zu sein. Sie hängt am Ver-       den Mond schießen zu lassen. Was
                                                                                                                                        soll? Wohin es geht? Wie wir es leben?
    und Halterungen geprüft hatte, sich mit     trauen. Das wirkt wie der Schirm. Es        braucht er noch außer sich selbst und
                                                                                                                                        Und wir machen Entdeckungen! Wie es
    dem Sportgerät vertraut gemacht hatte.      hält einen.                                 das bisschen Technik?
                                                                                                                                        zuhause ist, wenn man tatsächlich da
    Dann hängt er am Schirm. Alles fühlt Seltsam, wie sich unsere Erfahrungen               Strom braucht er und eine immense           ist. Wie wir als Familie leben, wenn wir
    sich anders an. Die Schwere, die eben        umkehren können. Da oben am Schirm         funktionierende Infrastruktur im Hin-       zusammen sind (und bleiben). Was uns
    noch seinen Lauf gegen den Wind ver- ist es ein Gebot, hier unten heißt es,             tergrund. Unendlich mehr „Leinen“, als      gut tut, wenn wir nicht alle Möglichkei-
    langsamte, ist wie weggeblasen. Die „Lass dich nicht hängen!“ Hienieden                 die, die den Paragleiter tragen. Ist das    ten haben. Wie wichtig uns Gemein-
    Stimmen, die Kuhglocken, die Geräu- bereitet uns das Gefühl von Abhängig-               der Grund, dass der autonome Mensch         schaft ist. Was uns trägt.
    sche von Smartphones, Gerätschaften, keit Unbehagen. (Bestimmt einer der                nicht vertraut, sondern erwartet? Er
                                                                                                                                        Ist es nicht das, was auch den Paraglei-
    Maschinen sind in den Hintergrund Gründe, warum Menschen in diesen                      erwartet, dass ihm alles zur Verfügung
                                                                                                                                        ter trägt? Vertrauen. Tiefes und grund-
    getreten oder ganz weg. Der Wind Tagen losgezogen sind, um mit Unmen-                   und zu Gebote steht. Er erwartet, dass
                                                                                                                                        sätzliches Vertrauen. Ich denke an Gott.
    rauscht und singt. Und die Augen se- gen Nudeln, Seife und Toilettenpapier              Fehler im System, ein Problem, die Kri-
                                                                                                                                        Gott vertrauen. Da ist mehr als ich sehe
    hen sich ganz neuen Dimensionen              heimzukommen). Selbstbestimmung ist        se, die Epidemie behoben werden. Aber
                                                                                                                                        und verstehe. Da ist Nähe und Beglei-
    gegenüber. Berge, die wie Zahnreihen angesagt. Da oben muss man sich dem                dalli!
                                                                                                                                        tung. Da ist Zukunft und Hoffnung. Ich
    vor ihm liegen, Orte, wie Streusel in Wind, der Thermik, dem Schirm anver-
                                                                                            Nun lernen wir in einer Art Corona-Crash-   vertraue Gott. Da sehe ich die Leinen
    der Landschaft. Da oben fühlt er sich        trauen. Allenfalls sachte steuernd mit
                                                                                            kurs, wie weit es mit unserer Autono-       und Halterungen, die meinen Flug si-
    frei – sozusagen „Über den Wolken“. Er der Strömung, gewiss nicht gegen sie,
                                                                                            mie her ist. Wir spüren und erfahren        chern. Das gibt Halt und eröffnet Mög-
    nimmt sich eine Auszeit von dem Le- sich den Gegebenheiten anvertrauen.
                                                                                            Abhängigkeiten. Was ich will, muss sich     lichkeiten. Ich muss nicht im Strudel der
    ben, das er sonst lebt. Da kämpft er um Was ich will, muss in den Hintergrund
                                                                                            dem unterordnen, was ich muss. Ich          Ereignisse untergehen. Ich vertraue. Bei
    seinen Platz, um seinen Weg, um sein         treten.
                                                                                            stelle den Kontrollverlust fest. Geht’s     Jeremia lese ich:
    Auskommen. Um Desinfektionsmittel,
                                                 Wie schafft das der autonome Mensch?       uns jetzt wie einst Ikarus? Die Sage er-
    Seife und Klopapier. Hier ist er frei, lässt                                                                                        Gesegnet ist der Mensch, der sich auf
                                                 (Das ist der, der sich autonom wähnt)      zählt, er habe sein Fluggerät immer hö-
    sich hängen, etwas, was man da unten                                                                                                den HERRN verlässt und dessen Zu-
                                                 Hat er sich nicht daran gewöhnt, in        her hinauf geführt, der Sonne entgegen.
    am besten vermeidet. Hier oben ist das                                                                                              versicht der HERR ist. Der ist wie ein
                                                 Schöpfer-gleicher Rolle, dass sein Wille   Diese habe das Wachs zum Schmelzen
    das Beste, was er machen kann. Nicht                                                                                                Baum, am Wasser gepflanzt, der seine
                                                 und Wort der Welt Befehl ist. „Alexa,      gebracht, das seinen Flügeln Halt ge-
Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
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                                                 Einkaufsservice,                           Wann kriege ich denn meine
                                                                                            Sachen?
                                                                                                                                        zahlen haben. Wir bitten Sie, den Geld-
                                                                                                                                        betrag in einen Briefumschlag zu pa-
                                                 von dem alle                               Mittlerweile kaufen wir von Montag          cken. Wenn’s geht, schreiben Sie noch
                                                 etwas haben                                bis Freitag täglich ein. Jugendliche aus    Ihren Namen drauf.
    Wurzeln zum Bach hin streckt. Denn                                                      der Jugendvertretung übernehmen die
                                                                                            Verteilung. Sie liefern ab 17 Uhr des Be-   Und dann?
    obgleich die Hitze kommt, fürchtet er
                                                                                            stelltages aus.                             Nach 17 Uhr klingelts dann bei Ihnen
    sich doch nicht, sondern seine Blätter
                                                                                                                                        an der Tür. Da liegt oder steht Ihr Päck-
    bleiben grün; und er sorgt sich nicht,
                                                                                            Wo kauft ihr ein?                           chen. Das nehmen Sie rein und legen
    wenn ein dürres Jahr kommt, sondern
                                                                                            In den Geschäften vor Ort am liebsten.      den Briefumschlag raus. Das war’s für
    bringt ohne Aufhören Früchte.                Warum soll ich Kontakte
                                                                                            Wir wollen, dass sie bleiben.               Sie. Die Lieferanten nehmen ihn mit
    [Jer 17,7-8]                                 vermeiden?                                                                             und vermitteln ihn zur Abrechnung
                                                 Ein Infizierter steckt im Durchschnitt
    Wenn wir schon zuhause bleiben müs-                                                     Was kostet das?                             an die Apotheke oder an uns in der
    sen, sollten wir uns verlassen. Das heißt,   drei Personen an. Oft zeigen sich die
                                                                                            Für jeden Besteller legen wir einen Ein-    Emmausgemeinde.
    über uns hinausgehen dem anderen,            Symptome erst drei bis fünf Tage später.
                                                                                            kaufszettel an. Darauf vermerken wir,
                                                 Dann sind, wenn die Weitergabe des
    dem Ganz-Anderen entgegen. Er ist für                                                   was geholt werden soll und wieviel es       Wie lange soll das so gehen?
    uns da.                                      Virus nicht unterbrochen wird, schon
                                                                                            kostet. Unten steht der addierte Rech-      Wir wissen alle nicht, wie lange uns die
                                                 viele weitere Personen infiziert.
                                                                                            nungsbetrag. Die Apotheke versieht je-      Corona-Epidemie in Bann halten wird.
    Gott befohlen!
                                                                                            des Päckchen mit einem Laufzettel, der      Aber so lange werden wir uns an die
                                                 Warum sollen Menschen                                                                  Regeln halten, die die Regierung uns
                                                                                            den Zahlbetrag ausweist.
                                                 zuhause bleiben, die                                                                   gegeben hat. Und wir werden für Sie
                                                 Vorerkrankungen haben oder
                                                                                            Wie läuft die Lieferung?                    da sein.
                                                 über 65 Jahre alt sind?
                                                                                            Vor der Auslieferung werden Sie tele-
                                                 Statistisch betrachtet geht diese Gruppe
                                                                                            fonisch informiert, sofern Sie etwas zu
                                                 das größte Risiko ein, wenn sie sich an-
                                                 steckt. Da sind die Krankheitsverläufe
                                                 häufiger ernst oder sogar lebensgefähr-
                                                 lich.

                                                 Aber einkaufen, spazieren
                                                 gehen oder den Arzt aufsuchen
                                                 darf man doch?
                                                 Ja, das ist auch wichtig. Für die Men-
                                                 schen, die generell zuhause bleiben
                                                 sollen, gilt es, alles zu vermeiden, was
                                                                                                    ag             itt

                                                 nicht sein muss. Den Einkauf können
                                                                                                    Foto: Moritz M

                                                 wir Ihnen abnehmen. Ebenso den Weg
                                                 zur Apotheke.
Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
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    DARF ICH VORSTELLEN
    Ein lohnender Dienst

                                               Jugendarbeit. Die alten Leute ziehen        nen Enkelkindern geht, fragt mich eine     manche, „Ja, ja, ich habe schon darauf
                                               dich nur runter.“ Ich habe aber gesagt:     Bewohnerin jedes Mal. Ich hatte ihr        gewartet“, andere winken schon von
                                              „Nee, das will ich. Ich mach‘ das in der     erzählt, dass eines meiner Enkelkinder     weitem.
                                               Seniorenresidenz.“ Und so habe ich es       sehr krank ist. Das zeigt mir, dass die    Es ist die Kommunikation, das Ge-
                                               gegen den Ratschlag meiner Söhne ge-        Leute sehr wohl am Leben teilnehmen.       spräch über die Augen, eine Berührung,
                                               macht. Die fragen hin und wieder, wie       Das hat mir immer gut gefallen.            ein Streicheln, das den andern aus einer
                                               es mir gefällt, und ich war immer glück-                                               Art Erstarrung löst…
                                                                                           Wie sind sie denn darauf gekommen,
                                               lich und zufrieden und habe es gerne                                                   Da blühen sie auf und man merkt, dass
                                                                                           sich in der Seniorenresidenz zu enga-
                                               gemacht.                                                                               ihnen das sonst oft fehlt. Das alles gibt
                                                                                           gieren?
                                                                                                                                      mir sehr viel.
                                               Was hat Ihnen geholfen, welche Fähig-
                                                                                           Es war damals ins Gespräch gekommen,       Es gibt auch Blinde, deren Reaktion auf
                                               keiten brachten Sie mit, um an dieser
                                                                                           ich habe ein paarmal hospitiert, das hat   Ansprache und Berührung wir wahrneh-
                                               Stelle zu wirken?
                                                                                           mir sehr gut gefallen und ich habe ge-     men, ganz fein, ich denke, man lernt zu
                                                Ein bisserl Einfühlungsvermögen, Zeit      merkt, dass da was fehlt. Vor allem das    beobachten, genau hinzuschauen.
                                               – habe ich als Rentner… Nach den ers-       Gespräch. Schade, dass schon so viele      Ja, die Zeichen. Ich merke zum Beispiel,
                                                ten paar Mal, wo ich da war, habe ich      von uns gegangen sind, die ich sehr        manche Frauen lassen sich nur von mir
                                                gemerkt, dass die Menschen Bedarf          liebgewonnen hatte.                        abholen. Wenn ich ihnen den Arm an-
    Lieber Herr Fridrich, Sie sind seit vielen  haben zu reden. Sie sitzen den ganzen                                                 biete, dann sind sie glücklich.
                                                                                           Es entstehen Beziehungen und man
    Jahren in der Eppsteiner Seniorenresi- Tag da an ihrem Platz … Und das ist
                                                                                           merkt, dass die Menschen sich freuen,      Das heißt aber doch, Herr Fridrich,
    denz engagiert.                             übrigens ein lustiges Erlebnis: Wenn ich
                                                                                           wenn man wiederkommt, und dass sie         wir brauchen da immer einen feschen
                                                dann hinkomme und sage: „Grüß Gott!,
    Ja, ich glaube, es sind jetzt schon zehn                                               auf einen warten. Gibt es für all den      Mann.
                                                heute ist Gottesdienst, dürfen wir Sie
    Jahre.                                                                                 Einsatz, die Zeit, Mühe und Umstände
                                                nachher abholen?“ da sitzen die Men-                                                  (lacht) Ein Mann, ja, aber fesch?
                                                                                           und manchmal läuft man auch - wie
    Sie haben bestimmt viele Erfahrungen schen an einem Tisch und gucken mich                                                         Doch fesch muss er auch sein, da wird
                                                                                           in Ihrem Fall - mit Schmerzen auf und
    gesammelt und haben auch eine Vor- an. Dann sagt eine Dame: „Nee, ich                                                             genau hingeguckt. Was man anhat, wie
                                                                                           muss trotzdem durch, gibt es dafür ei-
    stellung davon, was jemand, der an          habe keine Zeit.“ Sitzt den ganzen Tag                                                die Haare sind, ob man blass ist, die
                                                                                           nen Lohn?
    dieser Stelle mitarbeitet, am besten da, keiner redet mit dem andern ein                                                          Hände warm oder kalt, alles wird be-
    mitbringen sollte.                          Wort, obwohl sie alle Redebedarf ha-       Die Dankbarkeit, die mir aus den Au-       merkt.
                                                ben. Wenn man dann anfängt, und Sie        gen der Menschen entgegenleuchtet,         Stimmt, wenn ich zum Beispiel meinen
    Als ich angefangen habe, habe ich mit
                                                sprechen mit denen, dann plaudern sie      das reicht schon. Und wenn ich dann        Steireranzug anhabe, fragen sie: „Was
    meinen Söhnen darüber gesprochen
                                                drauflos. Mittlerweile fragen sie mich     die Runde mache und sage, dass heu-        ist denn los heute?“
    und die haben gesagt: „Vater, lass es
                                                auch ganz private Sachen. Wie es mei-      te wieder Gottesdienst ist, dann sagen
    sein. Such‘ Dir lieber irgendetwas in der
Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
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                                                                                              Einführung neuer                                                                      11

                                                                                              KirchenvorsteherInnen

     Zu ihren Aufgaben gehört es, die Leu-       Wie schätzen Sie das ein, brauchen wir
     te aus dem Wohnbereich zum Got-             jemanden, der Ihnen nachfolgt?
     tesdienstraum zu bringen und wieder
                                                 Ja, das würde ich schon sagen. Es
     zurück. Aber sie haben noch andere
                                                 braucht jemanden für den direkten
     Aufgaben.
                                                 Kontakt mit den Menschen und aber
     Stimmt, den Job habe ich von Frau           auch für all die Vorbereitungen im Hin-
     Dr. Beck geerbt. Ich bin für das Einspie-   tergrund.
     len der Musik im Rahmen des Gottes-
                                                 Ich danke Ihnen für das Gespräch, Herr
     dienstes zuständig. Ich komme immer
                                                 Fridrich.
     sehr früh vor dem Gottesdienst, unter
     anderem, weil die Stereoanlage durch-

                                                                                                                                                                                    Foto: Ulrich Häfner
     getestet werden muss. An den Gerä-
     ten schrauben so viele Menschen rum.
     Aber auch der Altar will vorbereitet wer-
     den. Blumen besorge ich aus dem Haus,       Aufruf:
     natürlich nur mit der Verpflichtung, sie    Wir suchen jemanden, der sich in der
     nachher wieder zurückzubringen. Die         Eppsteiner Seniorenresidenz engagieren
     Kerze wird aufgestellt und angezündet,                                                   Am 26. Januar 2020 haben wir im Gottes-   die viele Jahre dabei waren, werden
                                                 möchte, die Gottesdienste (in der Regel
     das Altarbild (eine Wiedergabe des                                                       dienst drei neue KirchenvorsteherInnen    sich dann zurückziehen. Da wird es gut
                                                 am ersten Donnerstag des Monats, an
     Isenheimer Altars) wird aufgeklappt.                                                     eingeführt. Dr. Svenja Olgemöller und     sein, wenn genügend Leute an Bord
                                                 Karfreitag und Heilig Abend) vorberei-
     Manchmal ist auch der Raum noch                                                          Tobias Kaufmann aus Bremthal sind bei-    sein können, die bereits eingearbeitet
                                                 tet und begleitet und Freude an den
     nicht hergerichtet.                                                                      de Juristen, sind verheiratet und haben   sind. Letztlich werden die WählerInnen
                                                 wunderbaren Begegnungen mit den
                                                                                              je zwei Kinder. Sandra Rösner, Diplom-    darüber zu entscheiden haben.
     Jetzt haben Sie mir gesagt, dass     Sie    Menschen hat.
                                                                                              Kauffrau aus Niederjosbach, leitet in
     den Dienst, den Sie lieben, das      hat                                                                                           Den Neuen im Kirchenvorstand wün-
                                                 Bitte melden Sie sich im Gemeindebüro        Frankfurt das Amt für Informations-
     man gemerkt, aufgeben müssen.        Für                                                                                           schen wir für ihre Aufgaben Gottes Se-
                                                 (Tel. 33770)!                                und Kommunikationstechnik, ist verhei-
     uns ist das schade, sehr schade.     Für                                                                                           gen, dazu die Freude am Gestalten, den
                                                                M oritz M it tag , P farrer   ratet und hat zwei erwachsene Söhne.
     Sie auch.                                                                                                                          langen Atem für bürokratische Berg-
                                                                                              Wir haben diesen Schritt im Kirchen-      strecken und eine lebendige Beziehung
     Ich habe zurzeit sehr viel mit großen                                                    vorstand beschlossen, weil wir für die    mit der Gemeinde.
     Schmerzen zu tun. Vielleicht mach‘ ich                                                   2021 stattfindende Kirchenvorstands-
     wieder mit, wenn’s mir wieder besser                                                                                                             M oritz M it tag , P farrer
                                                                                              wahl einige Veränderungen in der Be-
     geht.                                                                                    setzung des Gremiums erwarten. Einige,
Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
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                           Ökumenischer Kirchentag in Frankfurt                                                                     Die Konfirmandinnen und Konfirmanden
                           vom 12.-16. Mai 2021                                                                                     der Emmausgemeinde
                    Längst sind die Vorbereitungen für den (Deutscher Evangelischer Kirchentag)
                    Ökumenischen Kirchentag in Frankfurt und dem ZdK (Zentralkomitee der
                    in vollem Gange. Man weiß, dass rund deutschen Katholiken) als Träger. Das
                    2000 Veranstaltungen im Programm          Bistum Limburg und die Evangelische
                    stehen werden. Dabei werden vier Landeskirche in Hessen und Nassau
                    Themenbereiche profiliert werden: werden die gastgebenden Kirchen sein.
                   „Glaube, Spiritualität, Kirche“, „Lebens-
                                                              Darauf hat ein erster ökumenischer
                    räume, Lebenswelten, Zusammenleben“,
                                                              Gottesdienst aufmerksam gemacht, den
                   „Schöpfung, Frieden, Weltgemeinschaft“
                                                              wir am 1. März 2020 im Gemeinde-
                    und „Wirtschaft, Macht, Verantwor-
                                                              zentrum Emmaus gefeiert haben. Dabei
                    tung“. Die Formen der Veranstaltungen
                                                              stand das Leitwort des Kirchentages
                    werden, wie wir das von den Kirchen-
                                                             „Schaut hin!“ aus Psalm 119 im Mittel-
                    tagen kennen, vielfältig sein.
                                                              punkt der Predigt von Pastoralreferent
                    Der ÖKT wird eine ökumenische Johannes Edelmann.
                    Großveranstaltung sein mit dem DEKT
                                                                             M oritz M it tag , P farrer
     Foto: D. Lindenberg

                                                                                                                                                                                                                                        Foto: D. Lindenberg
                           Als von verschiedenen Punkten des Raumes ausgehend mehrere Woll-Stränge durch die Reihen nach            Jeweils von links nach rechts:
                           vorne gegeben wurden, haben alle hingeschaut. Sie sahen, wie die unterschiedlichen Stränge sich mitei-   Hintere Reihe: Sebastian Schäfer, Maximilian Kaiser, Tom Bendl, Charlotte Voigt, Liliya Kurzawski
                           nander verbunden haben, ohne dabei die jeweilige Eigenart aufzugeben. Ob so die Zukunft der Kirchen      Mittlere Reihe: Tamino Schüllermann, Julian Pauer, Nele Link, Madleen Müller
                           in unserem Land aussehen wird?                                                                           Vordere Reihe: Ben Schwab, Julian Kaiser, Lenia Schön, Philipp Prodöhl. Es fehlt: Marvin Fischer
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     Brückentafel

                                                                                       Zur Überraschung aller gab’s heute ei-      (Manfred Kyber: „Tiergeschichten“),
                                                                                       nen Aperitif: Weil sie heute ihren 81.      rundeten das Programm ab. Nun war
                                                                                       Geburtstag hatte, lud eine Dame zu          noch genügend Zeit, die Mundmusku-
                                                                                       einem Glas Sekt ein. „Viel Glück und        latur zu trainieren – „wir sind hier we-
                                                                                       viel Segen“ durfte da nicht fehlen und      gen der Konversation.“
                                                                                       klappte sogar 4-stimmig.
                                                                                                                                   Mit einem Toast auf die Organisatorin-
                                                                                       Nun hatten die „Power-Frauen“ Heike         nen und einem herzlichen Dankeschön
     „Wir müssten mal etwas über die           schnippeln und keinen Salat putzen,
                                                                                       Ulmer, Helgard Klein, Inge Reif, Silvia     ging diese Brückentafel zu Ende – und
     Brückentafel schreiben“ – das befand      und ein Dessert muss auch nicht zube-
                                                                                       Retzbach, Ingrid Rörig und Elke Weber       die Gäste freuen sich schon auf das
     die Redaktion bei der letzten Sitzung.    reitet werden, weil eine Teilnehmerin
                                                                                       alle Hände voll zu tun, um die Tomaten-     nächste Mal.
                                               anlässlich ihres 97. Geburtstages zum
     So ging ich dann, mit Notizblock und                                              suppe – in vorgewärmten Tellern –
                                               Nachtisch Kreppel zum Kaffee spen-                                                  Für die „Damen aus der Küche“ blieb
     Bleistift bewaffnet, „ins Emmaus“. Dort                                           möglichst gleichzeitig zu verteilen. Da
                                               diert hat!                                                                          nun noch viel zu tun: Wie nach jeder
     empfing mich eine frühlingshaft ge-                                               wurde es plötzlich ganz still, nur das
                                                                                                                                   Brückentafel – und das an jedem ersten
     deckte Tafel für ungefähr dreißig Per-    Übrigens: ein 3-Gänge-Menü wird zu      Klappern der Löffel war noch zu hö-
                                                                                                                                   Montag eines Monats seit beinahe 18
     sonen, die den ganzen Saal durchmaß.      jeder Brückentafel gezaubert, und die   ren. Sauerkraut mit Kassler und Schupf-
                                                                                                                                   Jahren – galt es zu spülen, Tische weg-
     Gute Geister müssen hier schon gewirkt    Zutaten werden vormittags frisch ein-   nudeln fanden danach regen Zuspruch,
                                                                                                                                   zuräumen, Ordnung zu schaffen, den
     haben! Still war es – schließlich waren   gekauft.                                sogar die Wachholderbeeren hatten
                                                                                                                                   „Urzustand“ wieder herzustellen.
     noch 2 Stunden Zeit bis 13.00Uhr...                                               ihren Liebhaber.
                                               12:45 Uhr: Die ersten Gäste! Was mich
                                                                                                                                   Ich finde, man sah ihnen die Anstren-
     Nur aus der Küche hörte man gedämpf-      wunderte: Einige Damen hängen sofort    Ein selbstverfasstes Gedicht, in dem Lilo
                                                                                                                                   gung an. Aber ich spürte auch die Freu-
     te (Frauen-)Stimmen: die Küchenfeen!      ihre Taschen über bestimmte Stuhlleh-   Grüttner ihre Dankbarkeit, in Bremthal
                                                                                                                                   de, mit der sie „diese Schlacht wieder
     Aus den Töpfen dampfte es, und die        nen. „Viele haben hier Stammplätze“,    nochmal eine Heimat gefunden zu ha-
                                                                                                                                   geschlagen hatten“.
     Köpfe rauchten, wie mir schien; hör-      wurde mir dazu erklärt – die Sitzord-   ben, zum Ausdruck brachte, und der
     te dann aber: „Heute ist es mal sehr      nung war also klar!                     Vortrag von Wolfgang Dreyer, eine                                       U te U dluft
     entspannt, wir brauchen kein Gemüse                                               Erzählung vom Spatzenehepaar Lups
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     DARF ICH VORSTELLEN:
     „Die Sonntags-Baristas“ vom Kirchencafé

                                                                                                             *	dass unsere seit langem benutzten          Es ist eine fast 30 jährige Tradition,
                                                                                                                Kaffeebecher ursprünglich von der          die uns Menschen zusammen stehen
                                                                                                                Deutschen Bahn stammen? Und dass           lässt, Begegnungen ermöglicht und Ge-
                                                                                                                Helmut Kleindienst sie uns damals          spräche „mit dem Becher in der Hand “
                                                                                                                vermittelt hat, als wir 1997 ins neue      gemütlicher macht.
                                                                                                                Gemeindehaus Emmaus umgezogen
                                                                                                                                                           Sie sind herzlich eingeladen:
                                                                                                                sind?
                                                                                                                                                           Zum Gottesdienst und anschließend ins
                                                                                                             *	dass wir mittlerweile 18 Frauen sind,      Kirchen-Café!
                                                                                                                die Sie gerne nach den Gottesdiens-
                                                                                                                                                                                     D oro S eidel
                                                                                                                ten mit Kirchenkaffee und Plätzchen
                                                                                                                – oft auch mit Selbstgebackenem –
                                                                                                                bewirten?

     V.l.n.r.: hintere Reihe: Martina Schenck-Fellmer, Traudi Wendland, Dr. Susanne Schürner-Ritter,
     Inge Ladwig, Dr. Elke Retagne, Ulrike Geldmacher-Kaufer, Anita Simon, Aida Weikardt.
     Vordere Reihe: Doro Seidel, Gerda Fischer, Ute Udluft, Lilo Grüttner.
     Mit dabei, aber nicht anwesend: Sabine Diehl, Ingrid Häfner, Berta Haug, Occa Kratt, Christa Petrich.

     Sonntagmorgen, kurz nach 10 Uhr –                    Wussten Sie,
     Kaffeemaschinen befüllen, Teewasser                  *	dass es „Kirchen-Kaffee“ schon seit
     aufstellen, den Teewagen mit Servietten                 Anfang der 1990er Jahre gibt? Die
     belegen und mit Tassen, Löffeln, Zucker-                Idee hatte Ute Udluft, die neu nach
     dose und Milchkännchen bestücken,                       Bremthal gezogen war und mit den
     Gläser und Wasserflaschen dürfen nicht                  Menschen ihrer Gemeinde in Kontakt
     fehlen. Wo sind die mitgebrachten                       kommen wollte?

                                                                                                                                                                                                     Fotos: D. Lindenberg
     Kekse? Reicht der Kaffee für alle? Oh
                                                          *d
                                                            ass es sehr beschwerlich war, jeden
     Schreck: der Tee hat zu lange gezogen!
                                                           Sonntag Tassen und Thermoskannen
     Nichts Weltbewegendes. Doch viele                     in die katholische Kirche St. Marga-
     kleine Handgriffe, die getan werden                   retha zu transportieren? Dort fand
     wollen….. Ich habe Kirchen-Café-                      am Anfang der Gottesdienst der neu-               Kirchencafé an einem Sonntag im April 2014!
     Dienst.                                               en evangelischen Gemeinde statt.
Gott vertrauen Gemeindebrief der Evangelischen Emmausgemeinde Eppstein - Bremthal Ehlhalten Niederjosbach - Frühjahr 2020 - emmaus-bremthal.de
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     Stufe für Stufe bergauf –
     Jahresbericht der Stiftung 2019
                            „Es geht bergauf. Stufe für Stufe und        Das angelegte Kapital hat auch in 2019     gut angenommen und soll dieses Jahr
                            Schritt für Schritt auf unserem gemein-      wieder bemerkenswerte Zinsen und Di-       wiederholt werden.
                            samen Weg, die Zukunft der Emmaus-           videnden eingebracht. Insgesamt kön-       Fleißige Hände haben bei den Busch-
                            gemeinde zu sichern. Dankbar sehen           nen an die Gemeinde rund 26.800 €          und Beet-Tagen die Außenanlagen des
                            wir auf die Wegstrecke hinter uns. Mit-      ausgeschüttet werden. In Zeiten eines      Gemeindezentrums gepflegt und beim
                            einander haben wir schon ein beacht-         annähernden Null–Zins–Umfeldes ein         Putzfestival den Innenraum gereinigt.
                            liches Stück zurückgelegt.“ So stand es      stolzes Ergebnis. Über die Verwendung
                            im Grußwort an die Stifterinnen und          der Ausschüttung entscheidet der Kir-      „Herzlichen Dank allen, die durch das
                            Stifter zum Beginn des Kirchenjahres.        chenvorstand.                              ehrenamtliche Engagement zum Erfolg
                                                                         Die Stiftung leistet damit einen wich-     der Veranstaltungen und zum Unterhalt
                            Wir haben 2019 sogar einen Absatz            tigen Beitrag zur Finanzierung der viel-   des Gemeindezentrums beigetragen ha-
                            auf der Treppe erreicht: Durch Zustif-       fältigen Aufgaben der Gemeinde sowie       ben. Ohne Ihre Mithilfe wäre das alles
                            tungen in Höhe von ca. 139.000 €             die Instandhaltung und den Betrieb des     nicht möglich“, sind Stiftungsrat und –
                            konnte das Stiftungskapital auf über         Gemeindezentrums. Den vollständigen        Vorstand überzeugt.
                            1 Mio. € gesteigert werden. In den Zu-       Jahresbericht der Stiftung finden Sie
                            stiftungen sind ca. 65.000 € aus den         Anfang April auf unserer Internetseite.    Um auf das eingangs beschriebene Bild
                            Rücklagen des Fördervereins enthalten.       Und natürlich freuen wir uns über Ihre     zurück zu kommen: Die Treppe ist noch
                            Weitere ca. 74.000 € Zustiftungen und        Kommentare und Rückfragen.                 lang. Es sind noch viele Stufen zu er-
                            Spenden in Höhe von ca. 2.200 € ha-                                                     klimmen, bis wir das gemeinsame Ziel
                            ben 152 StifterInnen und SpenderInnen        Darüber hinaus trägt die Stiftung noch     erreichen. Bitte werden Sie deshalb
                            beigetragen. 20 Stifterinnen und Stifter     auf mehrfache Weise zum Gemeinde-          nicht müde, uns auch in Zukunft wie
                            haben sich zum ersten Mal beteiligt. Al-     leben bei:                                 bisher zu unterstützen – sei es als Stifte-
                            len ein herzliches Dankeschön für ihre       Die Veranstaltungen der Stiftung – Os-     rIn und/oder durch Ihre ehrenamtliche
                            Zuwendungen. „Wir kommen damit               terspaziergang, Musikbrunch, Sommer-       Mitarbeit. Und natürlich freuen wir uns
                            unserem Ziel wieder näher, eine leben-       fest und Fundraising-Abend - sind als      auch über neue StifterInnen und wei-
                            dige, offene, vielfältige, dem Dienst        Plattform für Begegnungen und lockere      tere ehrenamtliche Unterstützer.
                            am Nächsten verpflichtete Gemeinde           bis ernste Gespräche fest etabliert und
                            dauerhaft sicher zu stellen“, ist die ein-   haben auch 2019 wieder regen Zu-           Ihr Stiftungsvorstand
                            hellige Meinung von Stiftungsrat und         spruch gefunden.
                            -vorstand.                                   Mit dem Heimat- und Geschichtsverein
                                                                         nahm die Stiftung erstmals mit einem
                                                                         Weinstand an der Bremthaler Kerb teil.
                                                                         Diese Gemeinschaftsaktion wurde sehr
20                                                                                                                      21

                                  Termine der Stiftung 2020                            Schritte im Leben
                                                                                       EIN ANGEBOT FÜR MENSCHEN IN BESONDEREN SITUATIONEN
                                                                                       TRAUER – KRANKHEIT – TRENNUNG – EINSAMKEIT

                                  Montag, 13.04.2020            BUSCH- UND BEET-TAG    Hinweis:
                                  OSTERSPAZIERGANG - abgesagt   immer samstags         Die Fahrt nach Marburg am 22. April 2020
                                                                       25.04.2020      ist wegen der aktuellen Lage abgesagt!
                                  Samstag, 06.06.2020                  23.05.2020
                                                                                       Folgende Veranstaltungen haben wir unter Vorbehalt geplant:
                                                                       20.06.2020
                                  MUSIC-BRUNCH
                                                                       25.07.2020      Donnerstag, 25. Juni 2020
                                                                       22.08.2020 		   Fahrt nach Oppenheim mit Führung in der Katharinenkirche
                                  Freitag, 21.08.2020
                                                                       19.09.2020      und kleinem Orgelkonzert auf der Woehl-Orgel
                                  SOMMERFEST                           24.10.2020      Anschließend Einkehr in einem Weingut
                                                                       14.11.2020      14.30 Uhr Abfahrt ab GZ Emmaus (mit Bus)
                                  Samstag, 19.12.2020
                                                                                       Vorankündigung einer geplanten Fahrt nach Dresden
                                  CURRYWURST & KÖLSCH           PUTZFESTIVAL           16. bis 19. September 2020 (mit Bus)
                                  (Adventsfenster-Öffnung)      26.09.2020
                                                                                       Informationen und Anmeldungen im Pfarramt, Telefon 33770
                                                                                       oder bei Anita Simon, E-Mail: Anita.Simon.Eppstein@web.de
Fotomontage: D. Lindenberg

                                                                                       Ausflug nach Oberwesel am 21. März 2019
                                                                                       Fotos: Elke Weber
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                                                                                                              Aus den Kirchenbüchern                                                                          23

                                                                                                                                      Taufen
                                                                                                                    09.02.2020        Moritz Reitter aus Bremthal
                                                                                                                    08.03.2020        Ludwig Rudolf Kortmann aus Bremthal
     Fotos: Ulrich Häfner

                                                                                                                                      Bestattungen
                                                                                                                    31.01.2020        Ernst Geißler aus Bremthal, 83 J.
                                                                                                                    07.02.2020        Uwe Gründler aus Bremthal, 58 J.
                            Die Großen der Wiener Klassik                                                           26.03.2020        Ingrid Luise Brestel, geb. Sabel aus Niederjosbach, 78 J.

                            Das Konzerterlebnis zur Wiener Klas-    Der Gemeindesaal war bis auf den letz-
                            sik am 16.2.2020 mit Valentin Blomer,   ten Platz gefüllt und man schaute in
                            aufgewachsen in Eppstein, hallt auch    staunende und begeisterte Gesichter.
                            später noch nach. Werke von Joseph
                                                                    Die Stiftung der Emmausgemeinde Epp-
                            Haydn, Wolfgang Amadeus Mozart
                                                                    stein und das Konzertteam bedanken
                            und Ludwig van Beethoven hat sicher-
                                                                    sich herzlich für dieses Konzert!
                            lich jeder schon einmal gehört.
                                                                                    M arie S ophie S chmidt
                            Aber Valentin Blomer brachte nicht
                            nur „die Töne zum Klingen“, sondern
                            machte die Musik für alle erlebbar.
                            Mit kleinen Anekdoten zu den Kom-
                            ponisten und Erklärungen zur Kompo-                                               Ostermorgen 2019 (Foto: D. Lindenberg)
                            sition führte er auch den Laien ganz
                            neu an die Werke der Großen heran.                                                IMPRESSUM:
                            Das Schwierige mit einfachen Worten                                               Verantwortlich i. S. d. P.: Kirchenvorstand der Ev. Emmausgemeinde Eppstein
                            begreifbar und greifbar machen – die                                              Redaktion: Dorothea Lindenberg, Pfr. Moritz Mittag, Martina Schenck, Anita Simon, Ute Udluft
                                                                                                              Layout: Dorothea Lindenberg,
                            herausragenden Talente des Pianisten
                                                                                                              Auflage: 200, Erscheinen: 4 x jährlich
                            und Professors für Mathematik waren                                               Unterzeichnete Artikel geben die Ansicht des Verfassers wieder, die nicht mit der Meinung der
                            offensichtlich.                                                                   Redaktion übereinstimmen muss.
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                KiGo
            Für 4 - bis 10-jährige
     Jeden 2. Sonntag im Monat
                  um 10.45 Uhr                            BRÜCKENTAFEL
         zeitgleich zum Gottesdienst;                     jeweils um 13.00 Uhr
            10. Mai: Die Arche Noah                       MONTAG, 04.05.2020
       14. Juni: Der Auszug aus Ägypten                   MONTAG, 08.06.2020
                                                          BRÜCKENTREFF
                                                          um 15.30 Uhr
                    Der Sonntagsgottesdienst              MITTWOCH, 27.05.2020
                    zum Nachlesen auf der                 – Wie war das nochmal ….?
                    Website der Emmausgemeinde:
                                                          MITTWOCH, 24.06.2020
                    https://www.emmaus-
                    bremthal.de/gottesdienste/            – Rosen- und Lavendelwerkstatt –
                    predigten/                            mitmachen erwünscht!

BETHEL-SAMMLUNG
Abgabetermin für Bethelsammlung:
Freitag, 17. April 2020
Annahmestellen:
Bremthal: GZ Emmaus,
Freiherr-vom-Stein-Straße 24, Tel 33770
Ehlhalten: Familie Reif,                                        STIFTUNG
Hellmersgarten 8, Tel 32519                                      Ev. Emmausgemeinde Eppstein

Niederjosbach: Familie Haug,                                     Ansprechpartner:
Am Honigbaum 2b, Tel 2294                                        Dr. Friedhelm Fischer
                                                                 Tel. 06198 5716966
                                                                 Dr. Bernhard Retzbach
S TIF TUNG: TERMINE                                              Tel. 06198 5959976
06.06.2020        Music-Brunch                                   Iris Schmeckthal
21.08.2020        Sommerfest                                     Tel. 06198 500408
                                                                 Dr. Susanne Schürner-Ritter
                                                                 Tel. 06198 573953
 Evangelische Emmausgemeinde Eppstein
                                                                 stiftung@emmaus-bremthal.de
  Freiherr-vom-Stein-Straße 24, 65817 Eppstein-Bremthal
            Tel. 06198 33770, Fax 06198 32862                    Taunussparkasse
pfarramt@emmaus-bremthal.de, www.emmaus-bremthal.de              IBAN:
                  Frankfurter Volksbank eG                       DE29 5125 0000 0053 0015 80
  IBAN: DE03 5019 0000 4101 9263 76, BIC FFVBDEFFXXX             BIC-/SWIFT-Code: HELADEF1TSK
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