Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth

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Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
Stefan Schmidt schätzt EZL
                     als flexible Arbeitgeberin.
                     Seite 5

                     Michael Federer präsentiert
                     neue CNG-Automodelle.
                     Seite 7

                          Hotelprojekt Rotbuche:
Nr. 5 | April 2019

                          Nachhaltiges Energiekonzept   Seite 2
Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
. 5 | 20 19
2   EN ER G Y NR

                                 EZL konzipiert

                                 Die EZL bringt gutes Klima
                                 ins Hotel Rotbuche
Energieeffizienz, Ökologie und Komfort – das sind die Anforderungen an die
Energieversorgung des neuen Hotels in Rapperswil-Jona. Auf dem ehemaligen
Weidmann-Areal in Rapperswil-Jona baut die regionale Bauherrin GJMO AG
auf rund 500 Quadratmetern das dritte Moxy Hotel der Schweiz.
                                 Moderne und Bodenständigkeit stehen beim            antwortung, gesamtheitlich zu planen und zu
                                 Hotelprojekt Rotbuche nicht im Widerspruch. Es      entwickeln. Die Nutzung von Energiequellen
                                 ist ein Exempel für regional verankerte Nach­       vor Ort ist effizient und sinnvoll.»
                                 haltigkeit und passt zur zukunftsorientierten
                                 Energiestrategie der Energie Zürichsee Linth.       Die Wärme kommt aus der Erde
                                 Das Energiekonzept für das Hotel Rotbuche           Für die Konzeption komplexer Anlagen mit
                                 bestätigt die Transformation der EZL hin zu         diversen Energiequellen sind die Spezialisten
                                 einem umfassenden Energiedienstleistungs­           gefragt: Beim Hotel Rotbuche kommt die natür­
                                 unternehmen. Das Konzept, das erneuerbare           liche Wärme aus rund 200 bis 250 Meter Tiefe.
                                 Energien mit intelligenter Technik verknüpft,       Die 25 Sonden, verteilt über die gesamte Bau­
                                 entspricht dem Zeitgeist und passt ideal zum        fläche, entziehen dem Erdboden 10 bis 15 Grad.
                                 neuen Hotelprojekt in der Rosenstadt.               Die Wärme wird durch eine Trägerflüssigkeit in
                                                                                     die Wärmepumpe im Gebäude eingespeist und
                                 Smarte, regionale Lösungen                          umgewandelt. So gelangt sie ins Heiz- und Klima­
                                 An energieeffizientem Bauen führt heute kein        system des Hotels. Die gesamte Länge des Erd­
                                 Weg mehr vorbei, davon ist Stefano Ghisleni         sonden-Leitsystems misst mehr als 5 Kilometer.
                                 überzeugt. «Das Hotelkonzept Moxy ist zwar
                                 sehr trendig und modern, was jedoch keines­         Auf natürliche Art kühlen
                                 wegs einer ressourcenschonenden Bauweise            Der Grundbedarf für die Raumkühlung in den
                                 widerspricht.» Naturnahe Materialien haben          wärmeren Jahreszeiten kann im Hotel Rotbuche
                                 einen hohen Stellenwert, und da erstaunt es         mit dem umweltschonenden Free-Cooling-Sys­
                                 kaum, dass die Bauherrschaft das nachhaltige        tem gedeckt werden. Damit ist eine Senkung der
                                 Energiekonzept der Energie Zürichsee Linth als      Raumtemperaturen bis zu 4 Grad möglich. Der
                                 sehr wegweisend bezeichnet. «Die EZL ist als        positive Nebeneffekt: Die abgeführte Wärme
                                 regionales Kompetenzzentrum für Energie eine        wird wiederum in den Erdsonden zwischen­
                                 ideale Partnerin für uns. Wir stehen als Archi­     gespeichert und kann für die Warmwasserauf­
                                 tekten, gerade bei Energiethemen, in der Ver­       bereitung oder im Winter für die Wärmeeinspei­
                                                                                     sung genutzt werden. Für das Betreiben der
    Facts & Figures                                                                  Wärmepumpe wird eine Photovoltaikanlage
                                                                                     auf dem Dach installiert, sie liefert mit rund
    Hotelname: Rotbuche (Die Namensgebung bezieht sich auf eine über 100-jährige     30 bis 40 Prozent Deckung ausreichend Strom,
    Blutbuche, die auf dem Areal stand. 1999 fiel sie dem Sturm Lothar zum Opfer.)   um einen Teil des geforderten Energiebedarfs zu
    Kapazität: 90 Hotelzimmer / Spatenstich: 14. Februar 2019                        decken. Der massvoll gesteuerte Ausgleich von
    Baubeginn: April / Mai 2019 / Geplante Eröffnung: Herbst 2020                    Wärme und Kälte macht ein kontinuierliches
    Standort: Neue Jonastrasse (ehemaliger Weidmann-Parkplatz)                       Raumklima ohne massive Temperaturschwan­
    Bauherrin: GJMO AG (Ghisleni Partner AG, Johann Müller AG und Otal Immobi-       kungen möglich.
    lien AG), vertreten durch die VR-Präsidentin Sonja Funk
                                                                                        Auffallend dabei ist der EZL-Leistungsum­
    Gesamtplaner: Maurizio Ghisleni und Stefano Ghisleni
                                                                                     fang: Die EZL konzipiert nicht nur die Energie­
    Hotelkonzept: Business-Hotel (Trendmarke Moxy Hotel)
                                                                                     versorgungsanlage und finanziert sie, sondern
    Hotelbetreiberin: RIMC Schweiz Hotels und Resorts AG (Marriott International),
                                                                                     betreibt alle Komponenten dieser komplexen
    vertreten durch Andrea Jörger, Geschäftsleiter
                                                                                     Anlage. Im Falle eines Falles steht der EZL-
    Energiekonzept: Energie Zürichsee Linth (Projektleiter Stefan Schmidt),
    Andy Wickart Haustechnik AG                                                      eigene Pikettdienst (24 Std. / 365 Tage) zur Ver­
                                                                                     fügung. Das Energieprojekt umsetzen wird
Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
Editorial
 Setzt beim Eingangstor von Rapperswil

                                                      Klimabewegung:
 einen attraktiven städtebaulichen Akzent:
 das Moxy Hotel Rotbuche.

                                                      Wir sind auf dem Weg
die Tochterfirma der EZL – die Lampert Heizun­
                                                      Liebe Leserinnen, liebe Leser
gen AG. Ein einfacher Vertrag mit einer Dauer
von 30 Jahren regelt dieses umfassende Dienst­        Am 15. März sind in der Schweiz, gemäss Medien, 66 000 Personen
leistungspaket. Damit wird ein Grossteil der          auf die Strasse gegangen, um sich gegen den Klimawandel zu enga-
Wertschöpfung lokal erwirtschaftet und be­            gieren. Hauptforderungen sind: Ausrufung des Klimanotstands,
kommt eine ganz andere Bedeutung.                     Emissionen netto 0 bis 2030 und die Klimagerechtigkeit.
                                                      Die Forderungen der Bewegung sind deutlich ehrgeiziger als die
Begegnungsraum und Workspace                          Gletscher-Initiative oder das Pariser-Abkommen. Würde tatsächlich
Die Gäste, ob aus dem Freizeit- oder Business­        ein Notstand herrschen, also eine schwerwiegende Gefährdung der
bereich, sollen sich in Rapperswil-Jona in erster     öffentlichen Sicherheit, bräuchte es drastische Gegenmassnahmen
Linie wohlfühlen und sich möglichst unkom­            wie etwa umgehende Flugverbote, Verbote für Benzin- und Diesel-
pliziert im Hotel bewegen können. Mit seinen          autos, für Öl- und Gasheizungen und nicht zuletzt für alltägliche
90 Zimmern setzt das Hotel neben dem Zeug­            Produkte wie Smartphones, in denen viel graue Energie steckt.
haus-Areal einen klaren städtebaulichen Akzent.
Laut Stefano Ghisleni konnte mit der RIMC eine        Aber ist das realistisch? Findet das eine Mehrheit in der Gesellschaft?
verlässliche Partnerin für den Betrieb gewonnen       In der Schweiz, in Europa, weltweit? Wohl kaum. Gemäss einer
werden. Das Hotel Rotbuche ist, nach Lausanne         repräsentativen Umfrage von «Blick» sind jedoch nicht einmal die
und Bern, erst das dritte Moxy in der Schweiz. •      Jugendlichen für diesen grossen Schnitt bereit. Sie hoffen auf die
                                                      Forschung, Verbote sind ihnen zuwider. Selbst aus dem Kreis der
www.ezl.ch, www.ghisleni.ch, www.rimc.ch
                                                      jungen Klimaschützer heisst es, Ausnahmen sollten möglich sein.
www.rapperswil-zuerichsee.ch
                                                      Unser unternehmerischer Fokus geht seit einigen Jahren verstärkt in
                                                      eine ökologische Richtung. Die EZL will sich den Veränderungen
                                                      nicht verschliessen, sondern handeln. Auch wir spüren jedoch, dass

«
                                                      kleine Schritte zielführender sind. Dies betrifft Biogas und Fern-
                                                      wärme statt Heizöl oder Erdgas beim Heizen sowie Erdgas/Biogas
 Rapperswil Zürichsee Tourismus ist                   statt Benzin oder Diesel beim Autofahren.
 sehr erfreut, dass ein neues Hotel
                                                      In den Gesprächen erleben wir immer wieder, dass unsere Kundinnen
 mit 90 Zimmern in Rapperswil-Jona
 realisiert wird. Mit dem neuen Über­                 und Kunden nicht auf der grünen Wiese stehen. Die in der Vergangen-
 nachtungsangebot kann den Gästen                     heit getätigten Investitionen bei Gebäuden sowie bei der Mobilität
 wieder eine nachhaltige Auswahl in der               wollen geschützt beziehungsweise erhalten bleiben. Unsere ökolo­
 Rosenstadt am Zürichsee angeboten werden.            gischen Anstrengungen sollen kein Selbstzweck sein, unsere Über­
 Das Dreisternehotel ergänzt das Angebot              legungen und Massnahmen müssen das Interesse der Kunden finden.
 optimal und verspricht ein interessantes Preis-      Gemeinsam wollen wir die Transformation bei der Energienutzung
 Leistungs-Verhältnis. Es passt hervorragend zur      voranbringen.
 regionalen Entwicklung von unserem Gästemix
 aus den Bereichen Business, Bildung und Familie.     Tag für Tag entwickeln wir uns weiter, weil es um zukunftsträchtige
 Besonders am Hotelprojekt ist seine Regionalität:    Lösungen für heutige und kommende Generationen geht.
 von den Investoren über den Energieversorger
 bis hin zu lokalen Unternehmen, die das Hotel

                                              »
 bauen. Diese Verbindung mit der globalen Marriott-   Herzliche Grüsse
 Gruppe bringt Rapperswil in die grosse Welt.
 Simon Elsener, Direktor / Präsident,
 Rapperswil Zürichsee Tourismus
                                                      Ernst Uhler, CEO

                                                                                                                            . 5 | 20 19   3
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Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
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4    EN ER G Y NR

                                   EZL produziert

                                   Lokal produziertes Biogas
                                   aus Schmerikon
Die Biogasaufbereitungsanlage auf dem Areal                                         das bestehende Erdgasnetz eingespiesen und so
                                                                                    als erneuerbare Energie zur Verfügung gestellt
der ARA Obersee in Schmerikon ist ein zukunfts­-                                    werden. Vereinfacht ausgedrückt be­deutet dies,
                                                                                    dass die Bewohnerinnen und Bewohner im Ein­
weisendes Projekt mit erneuerbarer Energie.                                         zugsgebiet der ARA Obersee ihr Gas für Wärme
Sie ist damit eine weitere Massnahme ganz                                           oder Mobilität selber produzieren. Die Energie
                                                                                    ist somit sprichwörtlich lokal produziert und
im Sinne der regionalen Energiestrategie der                                        der ökologische Kreislauf geschlossen.
Energie Zürichsee Linth.                                                            Für die Region
                                                                                    Betrieben wird die ARA Obersee vom Abwasser­
                                   Das Abwasser von rund 22 000 Einwohnerinnen      verband Obersee, der als Zweckverband geführt
                                   und Einwohnern gelangt über das 19 Kilometer     wird. Verbandspräsident Félix Brunschwiler,
                                   lange Netz aus den Gemeinden Schmerikon,         gleichzeitig Gemeindepräsident von Schmeri­
                                   Uznach, Kaltbrunn, Gommiswald und Tuggen         kon, ist überzeugt, dass solche Projekte erst der
                                   in die ARA Schmerikon.                           An­fang einer nachhaltigen Energiepolitik sind.
                                      Beim Abwasserreinigungsprozess entsteht       «Es werden weitere regionale Projekte in dieser
                                   Klärgas, das die Anlage der EZL zu reinem Bio­   Art folgen.» Er schätzt das Engagement der Ener­
                                   methan aufbereitet. Aufgrund der hohen Quali­    gie Zürichsee Linth, die mit ihren innovativen
                                   tät des so gewonnenen Biogases kann dieses in    Projekten einen wichtigen Beitrag zur regiona­
                                                                                    len Energiepolitik leiste.

                                                                                    Biogas für Tankstellen
                                                                                    Die Anlage erzeugt ab September 2019 umwelt­
                                                                                    freundliche Energie und kann so das gesamte
                                                                                    geforderte Biogas für alle acht Tankstellen der
                                                                                    EZL in ihrem Versorgungsgebiet der Kantone
                                                                                    Glarus, Schwyz und St. Gallen abdecken. Die
                                                                                    Vorteile von Biogas sprechen für sich: klima­
                                                                                    freundlich, sauber, natürlich und erneuerbar.

    Bei der ARA Obersee in
    Schmerikon: Installation der
                                                                                    Im Herbst wird die Biogasanlage offiziell eröffnet,
    Biogas-Aufbereitungsanlage
                                                                                    weitere Infos erfahren Sie aus der Tagespresse. •

Der Prozess der Biogas-Aufbereitungsanlage:
Bei der Reinigung von Abwasser entsteht Biogas.
Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
EZL porträtiert

                 EZL als flexible Arbeitgeberin:
                 «Mittwoch ist Papa-Tag»
Stefan Schmidt aus Rapperswil-Jona ist seit                             Mitgestaltung eines spannenden Geschäftsfel­
                                                                        des im Bereich erneuerbare Energien.
Anfang Jahr als Projektleiter Energiedienst-
                                                                        EZL — Zeichen der Zeit erkannt
leistungen im Bereich Netz und Technik für die                          Seit drei Jahren lebt Stefan Schmidt mit seiner
Energie Zürichsee Linth tätig. Seine 80-Prozent-                        Familie in Rapperswil. Die Region Zürichsee
                                                                        gefällt ihm sehr gut, er fühlt sich wohl: «Der
Anstellung macht es ihm möglich, sich einen                             familienfreundliche Lebensraum hier bietet
Tag in der Woche um seine Tochter zu kümmern.                           eine Fülle von Freizeit- und Naherholungsmög­
                                                                        lichkeiten.» Ebenfalls schätzt er die gut aus­
                                                                        gebaute zentrumsnahe Infrastruktur und die
                 Der gebürtige Steirer kennt das Energie-Metier         kurze Dis­tanz zum Arbeitsplatz, denn er weiss
                 von der Pike auf: Mit der beruflichen Grundaus­        aus eigener Erfahrung von seiner letzten Stelle
                 bildung als Gas-, Wasser- und Heizungsinstal­          in Zürich, wie viel wertvolle Zeit das Pendeln
                 lateur legte er eine solide Basis für den Berufs­      verschlingt.
                 weg. Am Wirtschaftsförderungsinstitut der
                 Wirtschaftskammer Steiermark in Graz besuchte          Attraktive Arbeitsmodelle
                 er über sechs Jahre verschiedene Aus- und              Und die Zeit mit seiner fünfjährigen Tochter
                 Weiter­bildungsmodule im Bereich Energie.              Marley ist ihm heilig: Stefan Schmidt arbeitet in
                    Stefan Schmidts Branchen-Rucksack zeigt ein         einem 80-Prozent-Pensum, sodass er einen Tag
                 breites theoretisches und praktisches Fachwis­         mit seiner Tochter verbringen kann: «Mittwoch
                 sen aus der Industrie und Energieberatung. Er          ist für Marley der Papa-Tag!» Dass die Energie
                 besitzt einen Erfahrungsfundus an gefragten            Zürichsee Linth ihm dieses Arbeitsmodell ermög­
                 Qualitäten aus der Energiebranche, die er als          licht, schätzt der 34-jährige Familienvater sehr.
                 Projektleiter Energiedienstleistungen im Bereich       Es war für ihn eine klare Prämisse für die An­
                 Netz und Technik wirkungsvoll einbringen               stellung bei der EZL. Flexible Arbeitsmodelle
                 kann. Gegenwärtig gehört das Hotelprojekt              sind bei Energie Zürichsee Linth selbstver­
                 Rotbuche zu seinem Portfolio. Mit dem Leitsatz         ständlich, denn immer mehr Unternehmen
                 der EZL «Wir bauen die Energiezukunft» kann            haben mit dem Fachkräftemangel die Zeichen
                 sich Stefan Schmidt vollkommen identifizieren.         der Zeit erkannt. •
                 Seine Arbeit bietet ihm viel Spielraum für die

                                                        Möchte an der Energie­zukunft der EZL
                                                        aktiv mitbauen: Stefan Schmidt ist
                                                        Projektleiter Energie­dienstleistungen im
                                                        Bereich Netz und Technik.

                                                                                                                        . 5 | 20 19   5
                                                                                                         EN ER G Y NR
Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
. 5 | 20 19
6   EN ER G Y NR

                                 EZL informiert

                                 Energie aus der ARA –
                                 Informationstag für die Bevölkerung
                                 Was passiert, wenn 11 Grad warmes Abwasser         sucherinnen und Besucher am Publikumstag
                                 aus der ARA nicht wie bisher in den Zürichsee      aus erster Hand. Der Energieverbund Jona ist ein
                                 geleitet, sondern in nutzbare und saubere Ener­    Gemeinschaftsprojekt der Stadt Rapperswil-
                                 gie umgewandelt wird? Oder schlicht gefragt:       Jona, der Baugesellschaft Langrüti-Mitte und
                                 Wie kommt die Wärme in die Wohnungen der           der Energie Zürichsee Linth.
                                 neuen Siedlung Langrüti-Feldli? Antworten auf      Zum öffentlichen Anlass in der ARA ist die Bevöl­
                                 diese und viele weitere Fragen erhalten die Be­    kerung von Rapperswil-Jona herzlich ein­geladen. •

                                                                                                                Save the Date
                                                                                                                Der Energieverbund
                                                                                                                Jona lädt das Publi­kum
                                                                                                                zum Anergie-Tag ein:
                                                                                                                Samstag,
                                                                                                                16. November 2019,
                                                                                                                10.30 bis 14.00 Uhr
                                                                                                                Ort: Abwasser­
                                  Hier entsteht der neue                                                        reinigungsanlage ARA,
                                  Energieverbund Jona:                                                          Stampfstrasse 45,
                                  Siedlung Langrüti-Feldli.                                                     8645 Jona

                                 EZL empfiehlt

                                 Die Heizung geht in die Sommerpause
Mit dem Frühling werden die Tage wieder länger,                                     Sonne kann die Temperatur behaglich gehalten
                                                                                    werden, sodass die Heizanlagen das Gebäude
die Zahl der Sonnenstunden steigt, und die Tem-                                     lediglich mit Warmwasser versorgen.
peraturen bewegen sich bereits um die 15 Grad.                                      Dazu sind folgende Tipps vom Energiefachmann
Somit sind die Tage der Heizperiode gezählt.                                        sehr wertvoll:
                                                                                    –V
                                                                                      entile entlasten
                                 Gesetzlich ist der Zeitraum der Heizperiode in      Sobald Sie die Heizung ausgeschaltet haben,
                                 der Schweiz nicht verankert, doch in der Regel      sollten die Thermoventile geöffnet werden.
                                 beginnt die Heizsaison am 1. Oktober und endet      Dieser Handgriff hat eine präventive Wirkung:
                                 am 30. April. Aussergewöhnliche Witterungsver­      Der gesteuerte Wasserzufluss in den Radia­
                                 hältnisse sind allerdings nicht auszuschliessen.    toren wird entspannt, dadurch können Sie das
                                   Um Energie und damit Heizkosten zu sparen,        Blockieren des Ventils vermeiden.
                                 empfiehlt es sich dennoch, die Heizung in den
                                                                                    –U
                                                                                      mwälzpumpe überprüfen
                                 Sommerbetrieb zu versetzen. Das Gebäude ist
                                                                                     Stellen Sie sicher, dass die Umwälzpumpe nicht
                                 genügend aufgewärmt und mit der wärmenden
                                                                                     permanent läuft. Der elektrische Antrieb, der
                                                                                     das warme Wasser im Heizkreislauf zirkulie­
                                                                                     ren lässt, kann ausgeschaltet werden, damit
                                                                                     sparen Sie Strom. Tipp: Überprüfen Sie mit
                                                                                     der Hand, ob die Umwälzpumpe vibriert und
                                                                                     schalten Sie diese aus.
                                                                                    Sind Sie unsicher? Fragen Sie uns einfach an,
                                                                                    wir unterstützen und beraten Sie gerne bei
                                                                                    Ihren Anliegen: Telefon 055 220 80 50. •
Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
EZL mobil

                 Ökologisches Fahren lohnt sich
Die Autoindustrie bringt laufend neue CNG-Mo­delle                    Wenn gewünscht, kann die EZL sogar das Fahr­
                                                                      zeug auf 100 % Schweizer Biogas umstellen, so­
auf den Markt. Die Palette der Erdgas/Biogas-Fahr-                    mit ist der Kunde komplett CO2-neutral unter­
                                                                      wegs. Die Energie Zürichsee Linth fährt mit ihrer
zeuge reicht vom PW-Kleinwagen bis zum LKW.                           Fahrzeugflotte von 35 Fahrzeugen bereits mit
                                                                      100 % Biogas und schont die Umwelt. Mit Erd­
                 In der Region engagieren sich verschiedene Ga­-      gas/Biogas betriebene Fahrzeuge stossen aber
                 ragen im Bereich CNG-Antrieb – unter anderem         nicht nur weniger CO2 aus als Fahrzeuge mit
                 die Auto Trachsler AG in Jona und Wetzikon. Be­      Benzin- oder Dieselmotoren, sondern setzen
                 sonders mit den Marken Fiat und Škoda bietet         auch weniger umwelt- und gesundheitsbelas­
                 Auto Trachsler einige Modelle mit einem CNG-         tende Feinstaub-Schadstoffe frei. Deshalb ge­
                 Bonus-Preisangebot. «Als Ergänzung bieten            hören ihnen die vorderen Ränge auf der Auto-
                 wir zusätzlich ein Aktionsleasing, was das Ge­       Umweltliste 2019 des VCS. Nebst dem Topseller
                 samtpaket besonders attraktiv macht», erklärt        Škoda Octavia schafft es auch der Fiat Panda
                 Michael Federer, Markenverantwortlicher von          unter die Besten. Die CNG-Fahrzeuge stehen bei
                 Auto Trachsler in Jona. «Ideal für unsere Kunden     Auto Trachsler im Kläui-Center am Kramenweg
                 ist die Nähe zur nächsten Erdgas/Biogas-Tank­        15 zur Probefahrt bereit. •
                 stelle der Energie Zürichsee Linth. Gleich um die
                                                                      www.autotrachsler.ch, www.autoumweltliste.ch
                 Ecke, an der St. Gallerstrasse 101, befindet sich
                 die Migrol-Tankstelle mit einer CNG-Zapfsäule.»

                 Umweltbewusste Kundschaft
                 «Der Trend hin zum umweltbewussten Fahren
                 hat sich in den vergangenen Jahren akzentuiert,
                 immer mehr Lenkerinnen und Lenker sind an
                 einer umweltschonenden und sparsamen Mobi­
                 lität interessiert», bestätigt Michael Federer. Im
                 Vergleich zu mit herkömmlichem Benzin und
                 Diesel betriebenen Autos stossen die CNG-Fahr­                   Benno Mazenauer (EZL) und Michael Federer
                 zeuge rund 30 % weniger Kohlendioxid (CO2) aus.                  (Auto Trachsler AG) stellen die neuen mit
                                                                                  Erdgas/Biogas betriebenen Modelle von Fiat
                    Erdgasfahrzeuge sind in der Schweiz mit einem
                                                                                  und Skoda vor.
                 Biogas-Anteil von mindestens 10 % unterwegs.

                 EZL aktiv

                 Wenn das Team ins Schleudern gerät
                 Mehr Fahrsicherheit bei Schnee und Nässe             und der Tochterunternehmen Lampert Heizun­
                 war das Ziel der Weiterbildungstage in Hinwil.       gen und MZ Sanitär + Heizung trainierten an
                 43 Mitarbeitende der Energie Zürichsee Linth         zwei Kurstagen auf dem TCS-Gelände Betzholz.
                                                                         Zu Beginn eine kurze Sequenz mit theore­
                                                                      tischen Informationen – dann stand vor allem
                                                                      das Üben im Gelände im Zentrum: Für einige
                                                                      Teilnehmende war diese Art von Fahrtraining
                                                                      völliges Neuland, für andere wiederum eine
                                                                      Art Refresher-Kurs. Roland Fuchs organisierte
                                                                      die beiden TCS-Kurstage und bekam durchweg
                                                                      sehr positive Rückmeldungen von den EZL-Mit­
                                                                      arbeitenden. Nebst dem disziplinierten Üben
                                                                      war auch der Spassfaktor am Steuer deutlich
                  Erlebnis und Sicherheit im Fokus:                   spürbar – denn das EZL-Team zeigt sich im
                  Fahrtraining für die EZL-Mitarbeitenden
                                                                      Berufsalltag sehr trittsicher, ohne dabei ins
                  im Verkehrszentrum Betzholz in Hinwil.
                                                                      Schleudern zu geraten. •

                                                                                                                          . 5 | 20 19   7
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Hotelprojekt Rotbuche: Nachhaltiges Energiekonzept Seite 2 - Stefan Schmidt schätzt EZL als flexible Arbeitgeberin - Energie Zürichsee Linth
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8   EN ER G Y NR

                                   EZL präsentiert

                                   EZL präsentierte erfolgreiche Zahlen
                                   an der 3. Generalversammlung
                                   Mit dem Leitsatz «Wir bauen die Energiezukunft»                        einen Gewinn von 4,3 Mio. Franken – dies bei
                                   ist die Energie Zürichsee Linth AG erfolgreich                         einem Umsatzrekord von 54 Mio. Franken.
                                   ins neue Geschäftsjahr gestartet. Das Unterneh­                           Die Generalversammlung in der Starlite
                                   men verfolgt diese Maxime mit viel Engagement.                         Eventhall ist jeweils ein stimmungsvoller gesell­
                                   Zukunftsweisende regionale Projekte im Bereich                         schaftlicher Anlass, der gerne und gut besucht
                                   der erneuerbaren Energien sind Indizien dafür.                         ist; er bekräftigt die gelebte Kultur und die
                                      Als regionaler Energiedienstleister präsen­                         starke Verankerung der Energie Zürichsee
                                   tierte die EZL den Aktionärinnen und Aktio­                            Linth AG in der Region. •
                                   nären an der Generalversammlung im März

                                   EZL erklärt

                                   Aus «erdgas» wird «gaz energie»
                                   Wer kennt es nicht? Das Erdgas-Logo mit dem                            nehmend erneuerbar wird. Den Anteil von Bio­
                                   grünen Blatt. Der Verband der Schweizerischen                          gas in den kommenden Jahren wesentlich zu
                                   Gasindustrie (VSG) geniesst bei seinen Konsu­                          steigern, ist ihr erklärtes Ziel. Mit der Neulancie­
                                   mentinnen und Konsumenten ein grosses Ver­                             rung von «gaz energie» setzt die Branche einen
                                   trauen. National und international vertritt er die                     wichtigen Markstein in Richtung Energiezu­
                                   branchen- und energiepolitischen Interessen                            kunft. •
                                   der Schweizer Erdgas/Biogas-Wirtschaft.                                www.gazenergie.ch
                                      Der Schweizer Gaswirtschaft ist es in den ver­
                                   gangenen Jahrzehnten gelungen, Erdgas erfolg­
                                   reich zu posi­t ionieren. Die Gaswirtschaft setzt
                                   sich heute dafür ein, dass die Gasversorgung zu­

IMPRESSUM
ENERGY erscheint zweimal jährlich mit einer Auflage von 4800 Exemplaren
Herausgeber und Kontakt Energie Zürichsee Linth AG, T 055 220 80 50, info@ezl.ch, www.ezl.ch   Konzept admotion – Agentur für Grafik & Web, www.admotion.ch
Grafik, Layout und Produktion ERNi Druck und Media AG, www.ernidruck.ch    Inhalt, Redaktion und Texte Daniela Brunner, ERNi Druck und Media AG, www.ernidruck.ch
Fotografie Stefan Bienz
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