HT - DRK-Krankenhaus Teterow
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i nf o HEC HT KRANKENHAUS TETEROW O ber- g s t e llun iologie Vor Kard bo arzt issam A W hesen Me . 4 ab S Wir wünschen Ihnen eine schöne Sommerzeit! p u ren s S uze en e 3. Gesundheitsg e- u f en Kr d A ot nach spräch in Teter R ow des Fahrt o S. 8 S. 3 l f erin So Ausgabe 28 August 2019 drk-kh-teterow.de
Inhaltsverzeichnis Ausgabe 28 August 2019 Inhaltsverzeichnis / Die Redaktion 2 Veranstaltungen und Termine 3 Unsere Mitarbeiter stellen sich vor - Oberarzt Kardiologie 4 Lungenembolie - Was sollten Sie wissen 5 Wissenswertes - Personal 6 DIT & DAT im Krankenhausalltag 8 Qualitätsmanagement - Befragungsergebnisse 16 Unsere Redaktion stellt sich vor 18 Rezept - Der Vitalburger 19 Bauernweisheiten / Impressum 20 Die Redaktion Für Ihre Anmerkungen, Kritik und sämtli- che Nachfragen rund um unsere Kranken- hauszeitung info.HECHT melden Sie sich gern telefonisch bei Alexandra Weyer unter Tel.: 03996 141-182 oder per E-Mail an: info@drk-kh-mv.de. Ebenso, wenn Sie Interesse an der Zusendung der nächsten Ausgabe haben. Vielen Dank an alle, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben mit redaktionellen Bei- trägen oder Bildmaterial. Ihre Redaktion Ann-Kathrin Fränk Anke Brandt Alexandra Weyer Cindy Hußner Cornela Taeger Gerlind Bünting Katrin Graw Sandra Birkemeyer Druck/Herstellung Erscheinungsweise Druckwerk 14 GmbH 3x/Jahr Demminer Straße 18 17159 Dargun Bildnachweis Wenn nicht anders ausgewiesen Auflagenhöhe Krankenhaus-Bildarchiv, Pixabay, 1.500 Exemplare Pixelio. 2
Veranstaltungen und Termine Ausgabe 28 August 2019 3. Teterower Gesundheitsgespräch A m 26. Oktober findet im Kulturhaus in Teterow, unter der Leitung unseres Chefarztes für Innere Medizin - Abt. I 26. Oktober 2019 09:30 Uhr bis 12:30 Uhr Kulturhaus Teterow Prof. Dr. med. Thomas Wertgen, das 3. Gesundheitsgespräch statt. 9:30 Uhr Von 9:30 Uhr bis 12:30 Uhr sind alle Inte- Grußworte ressierten herzlich zum diesjährigen 9:40 Uhr bis 10:20 Uhr Schwerpunktthema „Wenn die Knochen Arthrose und künstliche Gelenke schmerzen“ eingeladen. Björn Jörgensen Ärzte unseres Krankenhauses werden in Leitender Oberarzt Orthopädie & Unfall- drei Vorträgen zu diesem Thema referie- chirurgie, D-Arzt des Krankenhauses ren. Wie in den vergangenen Jahren wird 10:20 Uhr bis 10:30 Uhr auch die Physiotherapie für etwas Auflo- Bewegungspause ckerung zwischen den Vorträgen sorgen. Physiotherapeuten des Krankenhauses Unsere Krankenhausküche ist für Ernäh- rungsfragen vor Ort und wird sich auch 10:30 Uhr bis 11:10 Uhr wieder in hervorragender Weise um ihr Osteoporose leibliches Wohl kümmern. Prof. Dr. med. Thomas Wertgen Chefarzt für Innere Medizin - Abteilung I Kooperationspartner sind die AOK, das Ärztlicher Leiter der Veranstaltung KISS und die Ratsapotheke Teterow. 11:10 Uhr bis 11:40 Uhr Ernährungsbeispiele Küche des Krankenhauses 11:40 Uhr bis 12:20 Uhr Alles ist Rheuma Mathias Licht Facharzt für Innere Medizin und Rheumatologie 12:20 Uhr bis 12:30 Uhr Quiz zum Abschluss „Kleiner“ Tag der Offenen Tür E ine weitere Veranstaltung, die Sie sich bitte vormerken sollten, ist unser „kleiner“ Tag der offenen Tür. Am 28. September von 9 Uhr bis 11:30 Uhr lädt der Fachbereich Chirurgie unseres Kran- kenhauses zum vierten Mal zu Fachvorträ- gen, Fragestunden und Führungen durch unser Krankenhaus ein. Fachvorträge zu verschiedenen Themen kön- nen Sie besuchen. Anschließend sind Sie herzlich zu einem kleinen Imbiss in die Cafe- teria unseres Krankenhauses eingeladen. Bert Burchett, Chefarzt der Chirurgie und sein Team freuen sich auf Sie. 3
Unsere Mitarbeiter stellen sich vor Ausgabe 28 August 2019 Wissam Abo Mehesen - Oberarzt der Kardiologie seit Oktober 2017 G eboren wurde ich am 13.06.1976 in Pa- lästina-Gaza-Rafah. In Palästina bin ich aufgewachsen, verlebte meine Kindheit und Das Krankenhaus Teterow lernte ich durch meine Tätigkeit als Honorararzt kennen und schätzen, so dass ich dann im Oktober Jugend dort mit meinen Eltern und 10 Ge- 2017 das Angebot annahm und als Ober- schwistern und schloss 1995 meine Schul- arzt der Klinik für Innere Medi- ausbildung mit dem Abitur ab. zin II, Kardiologie und Pulmologie, nach Tete- Da mein größter Wunsch war, Arzt row wechselte. zu werden, wechselte ich im Juni OA Wissam Abo Mehesen 1996 meinen Hauptwohnsitz und hat immer Freude an Die Arbeit hier ist seiner Arbeit. reiste nach Deutschland, um in sehr anspruchs- Kiel an der „Christian Albrechts voll, macht mir Universität“ Medizin zu studie- aber sehr viel ren. Spaß. 2009 schloss ich mein Studium Da wir ein Kran- mit Erfolg ab und begann eine kenhaus der Tätigkeit als Assistenzarzt der In- Grund-und Regel- neren Medizin am „Dietrich-Bon- versorgung sind, hoeffer-Klinikum“ Neubrandenburg. behandeln wir Pa- Hier durchlief ich dann alle erforder- tienten mit sehr vie- lichen Aus- und Weiterbildungen und len unterschiedlichen konnte im März 2017 meine Prüfung zum Krankheitsbildern, was Facharzt für Innere Medizin erfolgreich ab- oftmals eine Herausforde- schließen. Bereits 2012 erwarb ich auch die rung darstellt. Zusatzbezeichnung „Notfallmedizin“. Wichtig ist mir aber auch, in einem gut funktionierendem Team aus Ärzten und Im Dietrich-Bonhoeffer-Klinikum Neubran- Schwestern zu arbeiten, damit wir uns alle denburg spezialisierte ich mich auf die Be- bestmöglichst um unsere Patienten küm- handlung von Lungenerkrankungen. So mern können. erlernte ich hier die gesamte Bandbreite der Lungenspiegelung (Bronchoskopie) sowie Privat wäre noch zu erwähnen, dass ich die spezielle Diagnostik und Therapie von glücklich verheiratet bin und eine fünf-jäh- z.B. Lungentumoren und komplizierten In- rige Tochter habe. fektionen. Wissam Abo Mehesen Sehr gut besuchte Weiterbildung für unsere Mitarbeiter zum Thema Lungenembolie 4
Lungenembolie Was sollten Sie wissen Ausgabe 28 August 2019 Wenn die Blutgefäße in der Lunge verstopft sind E ine Lungenembolie oder Lungenarterien- embolie bezeichnet die Verstopfung eines Blutgefäßes in der Lunge, meist durch Für die Diagnoseerhebung der Lungenembo- lie ist vor allem die Anamnese wichtig, eine körperliche Untersuchung (Zeichen der Ve- einen Blutpfropfen (Blutgerinnsel), den so- nenthrombose mit Schwellung des Beines, genannten Thrombus, dann wird sie auch Schmerzen, Rötung), die Erhebung der Vital- Lungenthrombembolie, pulmonale Throm- parameter (Herzfrequenz, Atemfrequenz, bembolie oder pulmonale Arterien-Throm- Sauerstoffsättigung etc.), EKG, laborchemi- bembolie genannt. sche Untersuchungen, die Echokardiographie (Nachweis einer Rechtsherzbelastung). Seltener entsteht sie durch Gasbläschen, Weiterhin ist das Mittel der Wahl eine com- z.B. bei einem Tauchunfall oder durch Fett. putertomographische Untersuchung der Die Voraussetzung für die Entstehung einer Lunge bzw. die Ventilationsperfusionsszinti- Lungenembolie ist das Vorhandensein einer graphie bei Patienten mit einer einge- tiefen Beinvenenthrombose mit Embolisa- schränkten Nierenfunktion. tion (=Ablösung des Thrombus). Dieser Thrombembolus führt zum Verschluss des Die Therapie der Lungenarterienembolie hat pulmonalarteriellen Stammes oder seiner das Ziel der Verhinderung eines Embolie-Re- Äste mit Anstieg des Lungengefäßwider- zidives und Senkung der Sterblichkeit. standes und Abfalls des Herz-Zeitvolumens Die Therapie der akuten Lungenembolie ist mit Blutdruckabfall und reflektorischem die Sauerstoffgabe mit Intubationsbereit- Herzrasen. schaft, Antikoagulation (Blutverdünnung) mittels Heparin-Gabe i.v. und bei fulminan- Die Symptome einer Lungenembolie ter Lungenembolie eine Lyse-Therapie mit verlängerter kardiopulmonaler Reanimation. akut einsetzende Luftnot mit Tachypnoe (beschleunigte Atemarbeit) und Komplikationen einer Lungenarterienembolie Tachykardie sind u.a. die Lungenentzündung mit mögli- Brustschmerzen cher Abszessbildung, Rechtsherzversagen, Lungenfellentzündung und pulmonale Hyper- Husten mit Hämoptysen (Blut abhusten) tonie, im schlimmsten Falle Herz-Kreislauf- akute Bewusstlosigkeit bis zum Stillstand mit Todesfolge. Herzstillstand Die Prognose einer Lungenembolie hängt In von verschiedenen Faktoren ab, vor allem unserem vom Schweregrad der Lungenarterienembo- DRK-Krankenhaus lie, dem Alter und Vorerkrankungen des Pa- werden jährlich ca.60 tienten, dem Zeitpunkt der Diagnosestellung Lungenembolien und Beginn der Therapie sowie von auftre- behandelt. tenden Komplikationen. Hätten Sie es gewusst? D ie Lungenarterienembolie ist an Stelle 3 der häufigsten Todesursachen bundes- weit, nach Herzinfarkt und Tumoren. Bundesweit sterben jährlich 7.000 Menschen von insgesamt 100.000. Die Lungenembolie zeigt, wie ein Chamäleon, verschiedene Ge- sichter und Farben. Die Therapie bei unkomplizierten Patienten ist die orale Antikoagulationstherapie („Blut- verdünnung“) für mindestens 6 Monate. Bei älteren Patienten mit verschiedenen Vor- erkrankungen/ bettlägerigen Patienten und bei wiederholtem Auftreten dieser Erkran- kungen wird eine lebenslange Therapie mit Antikoagulanzien empfohlen. 5
Wissenswertes Personal Ausgabe 28 August 2019 Professorentitel für Kardiologie-Spezialist Dr. Alexander Riad P rivatdozent Dr. med. Ale- Prof. Dr. Riad ist seit Ende xander Riad, Ärztlicher Di- 2014 Chefarzt der Klinik für rektor unseres DRK-Kranken- Innere Medizin Abteilung II - hauses in Teterow, ist von der Kardiologie, Pulmolo- Universitätsmedizin Greifs- gie und Allgemeine wald zum außerplanmäßigen Innere Medizin. Universitätsme- Professor ernannt worden. Zum 1. Januar dizin Greifswald 2019 hatte er würdigt hervorragende Damit würdigt die Hochschule Leistungen unseres zusätzlich die die hervorragenden langjähri- Ärztlichen Direktors Position des gen Leistungen des renom- am DRK-Kranken- Ärztlichen Direk- mierten Kardiologen in haus Teterow. tors übernom- Forschung, Lehre und ärztli- men. cher Tätigkeit. Die Verleihung Der gebürtige Westfale des Titels erfolgte durch den dass Privatdozenten, die in studierte und promovierte an Senat der Medizinischen Fa- der Krankenversorgung tä̈tig der Charité-Universitätsmedi- kultät der Ernst-Moritz-Arndt- sind, eine ausgewiesene und zin Berlin. Vor seinem Wech- Universität Greifswald auf anerkannte klinische Kom- sel nach Teterow machte er Empfehlung des Dekans der sich an der Universitätsmedi- petenz in ihrem Fachgebiet Universität und mit Unterstüt- aufweisen. Prof. Dr. Riad gilt zin Greifswald einen Namen zung weiterer Entscheidungs- als renommierter und erfah- als Experte für die Behand- gremien. rener Spezialist für interven- lung von Herzerkrankungen Jan Weyer, Geschäftsführer auf interventioneller und tionelle Kardiologie mit den der vier DRK-Krankenhäuser nicht-invasiver Basis. In Behandlungsschwerpunkten in Mecklenburg-Vorpommern, Greifswald habilitierte er sich Herzschwäche und koronare sieht in der Verleihung des auch, initiierte zahlreiche Herzerkrankungen. So hat Professorentitels „eine glän- wissenschaftliche Projekte er das neue Herzkatheterla- zende Bestätigung der he- und hielt in der studenti- bor des Krankenhauses auf- rausragenden fachlichen schen Ausbildung Vorlesun- gebaut, das einzigartig in Kompetenz von Herrn Prof. gen, Seminare und Kurse ab. der Region ist. Dr. Riad.“ Die Würdigung sei- Er veröffentlichte viele Fach- Auch Implantationen von ner ausgezeichneten Leistun- beiträge und Publikationen Herzschrittmachern, Defi- gen durch eine angesehene und erhielt mehrere wissen- brillatoren und Ereignisre- Universität sei zudem „ein schaftliche Preise und Aus- cordern gehören zum eindrucksvoller Beleg für die zeichnungen. Leistungsspektrum von Prof. medizinische Versorgung un- „Die Verleihung des Professo- Dr. Riad und seinem Team. serer Patienten auf höchstem Weitere Verfahren sind die rentitels durch die Universi- Niveau.“ tätsmedizin Greifswald ist für Ultraschalluntersuchung des mich Ehre und Ansporn zu- Herzens (Echokardiographie) gleich“, freut sich der vierfa- sowie spezielle Untersu- che Familienvater: chungen von Herz-, Kreis- „Zusammen mit meinem lauf- und Atmungs- Team werde ich alles tun, um funktionen (Spiroergome- die bestmögliche kardiologi- trie). Von diesen Angeboten sche Versorgung der Bevöl- profitieren auch zahlreiche kerung in der Region Teterow Patienten der kardiologi- und darüber hinaus möglich schen Praxis im Medizini- zu machen.“ schen Versorgungszentrum Die Ernennung zum außer- des DRK in Malchin. planmäßigen Professor setzt Herzkatheterlabor unseres 6 Krankenhauses unter anderem voraus,
Wissenswertes Personal Ausgabe 28 August 2019 Neubesetzung Fachkraft für Arbeitssicherheit (FASI) Staffelstabübergabe A m 3. Juni fand die letzte Arbeits- schutzausschusssitzung in unserem Krankenhaus statt. Eigentlich nichts be- sonderes, denn seit Jahren tagt dieses Gremium in regelmäßigen Abständen rund um Themen zur Sicherheit am Ar- beitsplatz, doch dieses Mal letztmalig unter der Leitung von Werner Herzlik - unserem langjährigen externen Berater FASI und den meisten Mitarbeitern im Krankenhaus als Vorgänger unseres Technischen Leiters Sven Neusser in sehr guter Erinnerung. v.l.: Werner Herzlik, Jana Wedow, Sven Neusser Die Sitzung wurde nämlich durch einen besonderen Anlass begleitet. Werner Wir danken Herrn Herzlik im Namen der Herzlik hat das Zepter offiziell an Sven Krankenhausleitung auch auf diesem Wege Neusser übergeben, der nach dreijähriger sehr für seine jahrelange kompetente Bera- Weiterbildung die Prüfung zur Fachkraft für Arbeitssicherheit mit hervorragendem tung. Sie haben unser Krankenhaus auch Ergebnis bestanden hat und seitdem zur nach Beendigung Ihrer beruflichen Laufbahn neuen Fachkraft für Arbeitssicherheit in im Krankenhaus Teterow immer unterstützt. unserem Krankenhaus berufen wurde. Wir schätzen Sie sehr und können auf eine au- ßerordentlich angenehme Zusammenarbeit zu- rückblicken. Wir wünschen Ihnen alles Gute Feuerlöschtraining und danken Ihnen herzlich. A lle zwei Jahre organisiert unser Technischer Leiter Sven Neusser, der neben seinem neuen Amt als Fachkraft für Arbeitssicherheit auch Brandschutzbeauftragter unseres Krankenhauses ist, gemeinsam mit der Firma NFL (Neubrandenburger Feuerschutz Lange) eine Feuerlöschübung für alle Mitarbeiter. Jeder unserer Mitarbeiter nimmt an diesem halbstündigen Training teil, das ausschließlich praktischer Natur ist. Hier hat man mal die Chance, einen Feuerlöscher tatsächlich zu bedienen und zu versu- chen, ein Feuer zu löschen. Die Beteiligung war hervorragend. Alle Mitarbeiter, die im Dienst waren, haben auch tatsächlich gelöscht bzw. waren unmittelbar beteiligt. Vielen Dank für die Organisation, aber auch die aktive Beteiligung an alle Mitarbeiter. Labor und ITS sind Röntgenteam hat das Feuer im Griff ein gutes Team. ollen en v e n geb mpfung s t ä hesi randbek näst h d ie A ei der B Auc satz b Ein 7
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 v.l. Ricardo Schmidt und Marcus Alexy, die erste Männerdele- Eine Erinnerung an Solferino gation unseres Krankenhauses, die auf den Spuren des Roten Kreuzes unterwegs waren. E n berühmtes Zitat besagt, „Wir müssen in die Vergangenheit kennen, um die Ge- genwart zu verstehen und die Zukunft zu gestalten.“ In diesem Sinne haben wir die Möglichkeit bekommen, auf den Spuren eben jenes Mannes zu reisen, der den Grundstein unseres Roten Kreuzes gelegt hat. So machten wir uns am 25. März auf den Weg, um an der 19. Bildungsreise des DRK´s teilzunehmen. Wir, das sind Ricardo Schmidt und Marcus Alexy, die erste Män- Die Gruppe war bunt gemischt von Jung bis nerdelegation des DRK-Krankenhauses Tete- Alt, von ehrenamtlichen bis hauptamtlichen row, die an dieser Reise teilnehmen durfte. Mitarbeitern, von nah und fern aus ganz Um 06.00 Uhr früh hieß es Abfahrt vom Bil- Mecklenburg-Vorpommern. Man hat schnell dungszentrum am Teterower Bergring. gemerkt, dass diese Gruppe gut zusammen Dort wurden wir sehr freundlich von unserer passt. Reiseleitung in Empfang genommen und mit Der erste Reisetag bestand hauptsächlich aus einem kleinen Kulturbeutel, voll mit Infos der Busfahrt. Wir mussten ja erstmal Strecke zur Reise etc., ausgestattet. machen, um unserem Ziel Stück für Stück Wenn man weiß, man verreist eine Woche näher zu kommen. Mit der auflockernden Art lang mit einer Truppe von Leuten, die man unserer Reiseleitung und des Busfahrers kam nicht kennt, ist man erstmal ein wenig skep- während der Fahrt aber keine Langeweile auf. tisch. Wie sind die anderen so? Versteht Sei es durch eine klassische Vorstellungs- man sich etc.? Das sind die Fragen, die runde oder dem Slogan der Woche „Bildungs- einem so durch den Kopf wandern. Im Bus reise“ gab es immer etwas zu lachen. Nach angekommen und ein freundliches „Guten der Ankunft in Sterzing, unserem Tagesziel, Morgen“ aus der Runde später, sind die Sor- hieß es dann kurz die Zimmer checken und gen schon verflogen. erstmal zünftig zu Abend essen. Das Hotel in Sterzing war sehr angenehm, vom Stil her ty- pisch Südtirol mit viel Holz verbaut und rusti- kal. Nach dem Essen und zum Abschluss des Tages, haben wir noch einen Verdauungsspa- ziergang durch die Altstadt gemacht. Am nächsten Morgen nach einem leckeren Frühstück, ging es weiter in Richtung Garda- see. Die Fahrt dorthin ist schon ein Erlebnis, die Landschaft traumhaft. Am Gardasee an- gekommen und unter strahlendem Sonnen- schein, haben wir eine Bootsrundfahrt unternommen und uns danach, typisch italie- Rotkreuz-Denkmal in Solferino nisch, eine Pizza schmecken lassen. Das war Bild unten: Knochenkapelle Solferino Urlaubsfeeling pur. Nach dem Abstecher am Gardasee startete die Bildungsreise so richtig durch. Wir fuhren weiter nach Solferino, quasi der Geburtsort des Roten Kreuzes. Mit einem Reiseführer er- kundeten wir diesen geschichtsträchtigen Ort. Schauten uns die Knochenkappelle von Solfe- rino an, bestiegen den „Spion von Italien“ und bestaunten das Denkmal des Roten Kreu- zes. Mit vielen Eindrücken fuhren wir am Abend weiter zu unserem Hotel nach Casti- glione. Passenderweise heißt es Henry Du- 8 nant.
Ausgabe 28 August 2019 Bei einer Stadtführung lernten wir prä- gende Orte und Plätze im Leben Dunant´s kennen. Außerdem bekamen wir die Gele- genheit uns das internationale Rot Kreuz- Museum anzuschauen. Man bekommt ein- drücklich vermittelt, wie die Arbeit der un- terschiedlichen Rot Kreuz-Organisationen sich durch die Geschichte entwickelt hat. Ein weiteres Highlight in Genf war der Be- such der UNO. Der zweite Hauptsitz der Vereinten Nationen. In einer Führung wurde uns vermittelt, wie in den Räumlichkeiten wichtige internationale Konferenzen abge- halten und wichtige Entscheidungen getrof- fen werden. Im Anschluss daran hatten wir die Möglichkeit, die Stadt selbst zu erkun- Bild oben: Dunant im Internationalen Rotkreuz Museum Genf den, was einige für den teuersten Latte Flagge aus Gefangenschaft eines Rotkreuz Mitarbeiters Macchiato des Lebens nutzten und andere um die teuersten Schokoladenpräsente mit- zunehmen. Die Reise neigt sich langsam dem Ende zu und als letzter Halt galt es, Heiden in der Schweiz zu besuchen. In diesem verschla- fenen kleinen Örtchen hatte Henry Dunant seinen Lebensabend verbracht. Dort gab es das Henry Dunant Museum und einen atemberaubenden Blick über den Bodensee zu besichtigen. Wenn man auf dem Dorf- platz steht und seinen Blick über den Bo- Am nächsten Morgen stand die Besichti- densee schweifen lässt, weiß man warum gung des Rot Kreuz Museums in Casti- Henry Dunant sich diesen Ort für seine letz- glione auf dem Plan. Es wird einem sehr ten Jahre ausgesucht hat. deutlich vor Augen geführt, dass die Not- Nach einer Übernachtung in einem sehr wendigkeit von unabhängigen Hilfsorgani- schönen 4 Sterne Hotel bei Ulm, ging es sationen nach wie vor besteht. Stand am Samstag auf die lange Heimreise. Die früher die Versorgung von verwundeten letzten gemeinsamen Stunden in der Soldaten im Vordergrund, geht es heutzu- Runde, haben wir die Reise Revue passie- tage hauptsächlich um die Versorgung der ren lassen. Letzter Halt war wieder das Bil- zivilen Bevölkerung in Krisengebieten rund dungszentrum am Bergring, wo man sich um den Globus. Nach dem Museumsbesuch verabschiedete und jeder Einzelne wieder war noch Zeit, um die Stadt auf eigene seiner Wege ging. Zurück bleibt eine Erin- Faust zu erkunden. Danach ging es weiter nerung an Solferino. in Richtung Frankreich. Nächster Halt war die Stadt Annemasse, an Wir bedanken uns recht herzlich und aus- der französischen Grenze zur Schweiz. Auf drücklich bei all denjenigen, die uns diese der Fahrt dorthin, konnten wir wieder die Reise ermöglicht haben. eindrucksvollen Berglandschaften bestau- nen. Die Grenzüberfahrt Italien/Frankreich SOLFERINO - jener Ort, an dem Henry Dunant so viel Leid und Elend gesehen hat. Hier fand am 24.06.1859 die war auch sehr spannend. Wir durchquerten berühmte Schlacht von Solferino statt. Aufgebracht durch den Mont Blanc Tunnel, ein sehr imposan- seine Eindrücke sah er sich gezwungen, etwas gegen die tes Bauwerk. Missstände, die er gesehen hat, zu unternehmen. So fing er sofort an, die einheimischen Frauen zu mobilisieren und Annemasse geht fließend in die Stadt Genf den Verwundeten zu helfen. Er selbst ging mit gutem Bei- spiel voran und machte keinen Unterschied welcher Nation über. Genf ist der Geburtsort von Henry die einzelnen Soldaten angehörten. Dadurch animiert, hal- Dunant und insofern für eine Bildungsreise fen auch die Einheimischen jedem und prägten den Aus- des DRK von Interesse, da hier die Genfer druck „Tutti fratelli“ (Alle sind Brüder). Mit seiner Gabe der Überzeugung wollte er für die Zukunft Mitstreiter finden, Konventionen begründet wurden und Du- für den Gedanken einer unabhängigen Hilfsorganisation. nant mit seinen Vorschlägen den Grund- Um denjenigen Hilfe zukommen zu lassen, die sie in Krie- stein für eben diese legte. gen am dringendsten benötigten. 9
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 Die Referentin zeigte auf, Hygiene- Fortbildung dass es nur einer etwas tie- fergründigen Recherche be- darf, um die Glaubhaftigkeit Juliane Schramm zum Thema A m 24. April fanden sich Impfen-Aktuell im DRK-Bildungszentrum von Schlagzeilen beurteilen die Mitarbeiter unseres zu können und dass es wich- Krankenhauses sowie nieder- tig ist, sich gut und bei se- gelassene Ärzte und Praxis- riösen Quellen zu personal wieder im informieren. DRK-Bildungszentrum ein, um an dem zweimal jährlich Dr. Rudolph gestaltete sei- stattfindenden „Hygiene Up- nen Vortrag interaktiv date“ teilzunehmen. und deutete da- rauf hin, dass Diese Weiterbildung findet im „Lernen Termin- Rahmen der Fortbildungs- durch Bil- ankündigung reihe für medizinisches Per- der“ an die- Am 27. November 2019 sonal statt, die vom Kran- ser Stelle kenhaushygieniker Dr. Peter sehr effek- findet das nächste Rudolph geleitet und vom tiv sei. Es Hygiene-Update DRK-Krankenhaus organisiert folgten ver- Die Weiterbildung statt. wird. Nach der Begrüßung wurde durch die praxis- schiedene bezogenen Beispiele, Mit- durch unseren Chefarzt An- Fotos aus ver- ästhesie- und Intensivmedi- schiedenen medizinischen arbeit der Zuhörer und die zin und Hygienebeauftragten Bereichen. Zu sehen waren kleinen witzigen Bemerkun- Arzt Matthias Lutze folgte ein Situationen, auf denen mal gen des Referenten abwechs- interessanter Vortrag von Ju- mehr, mal weniger sofort lungsreich und interessant liane Schramm aus dem gestaltet. Nach der Veranstal- deutlich wurde, in denen ein tung konnten sich die Teil- Krankenhaus Grevesmühlen Verstoß gegen die Hygiene- zum Thema „Impfen-Aktu- nehmer bei einem Imbiss in vorschriften vorlag. Die Mit- entspannter Atmosphäre ell“. Der Fokus lag hier auf arbeiter nahmen dies sehr den aktuellen Impfquoten noch austauschen. gut an und legten motiviert der einzelnen Bundesländer die begangenen Fehler und dem Wahrheitsgehalt offen. von Schlagzeilen rund ums Thema Impfen. Grilltag im Krankenhaus am 20. Juni Grillmeister Richard Sehr zur Freude aller Mitarbeiter und Besucher unseres Starbatty in seinem Krankenhauses wurde auf der Terrasse der Cafeteria wieder Element gegrillt. Die Bilder sprechen für sich und lassen einem das Wasser im Mund zusammen laufen. Vielen Dank an unser Küchen-Team. Es war mal wieder sehr lecker und eine willkommene Abwechslung. Ein perfekter Auftakt der Grillsaison. 10
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 Frau Dr. Widmer arbeitet seit vielen Jahren 6. Palliativ-Stammtisch mit palliativen Patienten und ihren Angehö- rigen. Ihr Thema: Patientenverfügung in ZurcherTradition geworden ist unser jährli- Palliativ- Stammtisch, der am 9. einfacher Sprache. In ihrer Arbeit hat sie oft Umgang mit Patientenverfügungen und Mai im Krankenhaus Teterow für den am- weiß, wie wichtig es ist, dass diese klar de- bulanten Hospizdienst, das SAPV Team, finiert sind und verständlich sein sollten. die Mitarbeiter der DRK-Einrichtungen Denn oberstes Gebot ist die Umsetzung des und des Krankenhauses stattfand. Hier mutmaßlichen Patientenwillens in entschei- blicken wir auf eine jahrelange gute Zu- denden Situationen. Es ist wichtig, dass sammenarbeit mit dem ambulanten Hos- dann Angehörige oder Betreuer die Wün- pizdienst zurück. Als Referenten konnten sche der Betroffenen kennen. Um dies zu Frau Mertens (Gartentherapeutin) und erleichtern, stellte sie uns zwei Broschüren Frau Dr. Widmer (Ärztin vom SAPV Team) vor, die mit einfachen Möglichkeiten ein gewonnen werden. umfangreiches Bild des Patientenwillens er- geben können. Frau Mertens steht Angehörigen bei der individuellen Grabgestaltung zur Seite Es waren wieder sehr interessante Vor- und hilft so bei der Trauerbewältigung. träge, mit vielen praktischen Beispielen, die Mit etwas Mut zum Ausprobieren kann uns alle in den Bann zogen. das Grab ein kleiner Erinnerungsgarten Wir danken den Referenten für die sehr inte- werden. Hier können Wünsche der Ange- ressanten Beiträge, den Teilnehmern für das hörigen berücksichtigt werden oder rege Erscheinen, der Krankenhausküche für Dinge, die das Leben des Verstorbenen das leckere Essen und allen fleißigen Helfern. ausmachten. Frau Mertens berichtete uns in ihrem Vortrag über die Das Palliativteam des Krankenhauses stille Bedeutung verschiedener Die stille Bedeutung Blumen, die der Blume Dr. Katrin Widmer zur Patienten- sie uns auch verfügung in einfacher Sprache mitgebracht hat und von verschiede- nen Be- pflanzungs- formen. Eröffnung durch Mathias Lutze, Chefarzt Anästhesie- und Intensivmedizin 11
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 Erste Hilfe in der Grundschule Was sagen eigentlich unsere Azubis? V or fast drei Jahren hieß es, bald geht die Ausbildung los. Was erwartet uns dort? Sind die Schwestern nett? Was Wir sind alle gespannt was die Ergebnisse sagen, denn auf die müssen wir leider lange warten! muss ich den ganzen Tag machen? Das 3. Lehrjahr unseres Mit sieben Lehrlingen sind wir nun im drit- ten Lehrjahr und die Prüfungen sind fast DRK-Krankenhauses Teterow vorbei. Man hat nur noch das Lernen im Kopf, einige von uns alleine, andere zu- Zur Zeit sind in unserem Krankenhaus 20 sammen. Auszubildende zu/r Gesundheits- und Nach den schriftlichen und mündlichen Krankenpfleger/in beschäftigt. Unsere Prüfungen hatten wir alle ein komisches Azubis werden von 12 erfahrenen Praxis- Gefühl. Reicht es, was man geschrieben anleitern auf den Stationen betreut. hat? Habe ich auch wirklich nichts verges- Bei erfolgreichem Abschluss können wir sen? unsere frisch gebackenen examinierten Pflegekräfte sehr gern übernehmen. Im September beginnt für 8 junge Men- schen die spannende Zeit der Berufsaus- bildung in unserem Krankenhaus. 12
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 Weiterbildung Fachkraft für Notfallpflege Herzlichen Glückwunsch zur bestandenen Prüfung! D ie Anstrengungen haben sich gelohnt. Wir gratu- lieren Schwester Jana B. und Schwester Angelika D. zur erfolgreich bestandenen Prüfung der Weiter- bildung zur Fachkraft für die Notfallpflege. Nach der 6-wöchigen Doppelbelastung neben dem Schicht- und Wochenenddienst sind die Erleichterung und die Freude sehr groß. Damit ist unser Notauf- nahmeteam bestens aufgestellt, um den speziellen pflegerischen Aufgaben gerecht zu werden. Pflegedienstleiterin Jana Wedow (Foto: Mitte) gratu- liert den beiden langjährigen Schwestern der Notauf- nahme unseres Krankenhauses. Weiterbildungstag für Ärztinnen und Ärzte im DRK-Bildungszentrum Z um Weiterbildungstag für Gruppenseminaren die Mög- In der Rolle als Gastgeber Ärztinnen und Ärzte, die lichkeit, ihren Erfahrungsho- hat unser Ärztlicher Direktor sich in Weiterbildung zum rizont zu erweitern. Dabei Prof. Dr. Alexander Riad Facharzt für Allgemeinme- konnten Seminare mit allge- unser Krankenhaus mit all dizin befinden, lud das Kom- meinmedizin-ärztlichen The- seinen Bereichen vorgestellt petenzzentrum für men wie „Leistenhernie und und durch die Veranstaltung Weiterbildung in der Allge- Leistenschmerz“, referiert geführt. meinmedizin M-V ein. von unserem Chefarzt Chi- Dabei ist er selbstverständ- rurgie Bert Burchett, „EKG lich auch auf unser Projekt, Diese finden achtmal im Jahr beim Hausarzt“, „Dermatolo- das derzeit noch einzigartig an wechselnden Veranstal- gie“ oder „Otoskopie und Oh- in M-V ist „Umstellung der tungsorten statt. Am 22. Mai renspülung“, aber auch jahrelang geführten Papier- fand der Weiterbildungstag im Seminare zu den Themen akten auf digitale Kranken- DRK-Bildungszentrum in Tete- „Sprechstundenorganisation“ akten“ eingegangen. row statt und war sehr gut be- und „Rentenbegehren in der sucht. Hier hatten die hausärztlichen Versorgung“ Teilnehmer/innen in eher besucht werden. kleinen und in persönlichen Frau Dr. Runge (Fachärztin für Allgemeinmedizin Univer- Chefarzt Burchett des DRK-Kran- sität Greifswald) und Prof. Dr. Riad begrüßen die Teil- kenhauses Teterow während sei- nehmer zum Weiterbildungstag in Teterow nes Fachvortrags 13
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 OZ- Jobmesse am 15. Juni D er Mangel an Fachkräften hält in allen Bran- chen Einzug. Aus diesem Grund hat auch die Ostsee-Zeitung in diesem Jahr erstmals eine Jobmesse aufgelegt und Unternehmen des Lan- des in das Rostocker Verlagshaus eingeladen. Auch unsere vier DRK-Krankenhäuser haben die Chance genutzt, sich mit einem Messestand zu beteiligen. Unsere Pflegedienstleitungen aus den Häusern in Grimmen und Grevesmühlen haben den Stand gemeinsam mit ihren Praxis- anleiterinnen betreut. Unser Ärztlicher Di- rektor Prof. Dr. Riad hat die Topmedizin, Teamwork, Krankenhäuser mit ihren berufli- Lebensqualität! chen Möglichkeiten im Rahmen Was sollte der ideale Arbeitsplatz eines kurzweiligen Impulsvor- in einem Krankenhaus bieten? trages allen interessierten Be- Die beste technische Ausstattung? suchern der Messe vorgestellt. Flache Hierarchien und kurze Dienst- wege? Ausgezeichnete Karriere-Perspek- Trotz zahlreicher Veranstaltun- v.l. Pflegedienstleiterin Grimmen, tiven? Problemlose Vereinbarkeit von gen im Land an diesem Wo- Pflegedienstleiter und Praxisanleiterin Beruf und Familie? Am besten Grevesmühlen alles zusammen! chenende kamen viele Attraktive Arbeits- und Ausbil- Interessierte vorbei und erkun- dungsplätze an den DRK- digten sich über die beruflichen Krankenhäusern. Perspektiven in unseren Kliniken. Für all diejenigen, die das Event verpasst haben, erkundigen Sie sich gern auf unserem Stellenportal drk-zukunft.de über die Profile un- serer Krankenhäuser und offene Stellengesuche oder kontaktieren Sie uns direkt. oben: Impulsvortrag Ärztlicher Direktor Teterow unten: Messestand der DRK-Krankenhäuser M-V 14
DIT & DAT in Krankenhausalltag Ausgabe 28 August 2019 Überraschungsbesuch von Schwester Gudrun Poppe, damalige Medizinpädagogin mit ihren ehemaligen Schwesternschülerinnen bei einem Schwester Gudrun am 2. Juli Spontanbesuch im Teterower Krankenhaus. Dhaus ist Gudrun Poppe sehr gut be- en meisten Schwestern im Kranken- kannt als langjährige Medizinpädagogin des Kreiskrankenhauses Teterow. Von 1968 bis 1991 war Schwester Gudrun verantwortlich für die praktische Ausbil- dung der Krankenschwestern. Heute zäh- len ihre damaligen Schützlinge zu den „alten Hasen“, auch wenn Sie natürlich nicht so aussehen (wie das nebenste- hende Foto beweist.) Große Freude war bei allen, die Schwes- ter Gudrun noch kannten, deutlich zu spüren. Das Foto zeigt, wie viel ehema- lige Auszubildende noch heute im Kran- kenhaus tätig sind und es sind bei weitem nicht alle. Mit großem Interesse ging Schwester Gudrun durch unser modernes Kranken- haus und war begeistert von der enor- men Entwicklung. Von der Ausstattung der einzelnen Stationen bis hin zu den hochmodernen Funktionsbereichen, die In persönlichen Gesprächen blickte man zu- Einführung der digitalen Akte wurde mit rück, Erinnerungen wurden bei allen wach und Stolz präsentiert. Das Krankenhaus hat man war sich einig, Schwester Gudrun hat dem Wandel der Zeit gut Stand gehalten durch ihre Fachkompetenz, durch ihr enormes und das erfreute nicht nur Schwester Engagement aber auch durch ihre geradlinige Gudrun - auch die Schwestern waren Strenge einen wichtigen Teil dazu beigetragen, stolz auf das Erreichte. dass noch heute so viele ihrer „Schützlinge“ in diesem Krankenhaus tätig sind und ihren Beruf Wie wurde man eigentlich damals lieben. Den Grundstein hierfür haben Sie mit- Krankenschwester? gelegt, liebe Schwester Gudrun. Bei der Ausbildung zur Krankenschwes- Wie immer bei schönen Momenten, ist die Zeit ter/pfleger bis 1991 handelte es sich um viel zu knapp. Wir hätten noch viel mehr zei- ein Fachschulstudium. In einem monat- gen und erzählen wollen und auch zu erzählen lichen Wechsel von Theorie und Praxis gehabt. war die Ausbildung zur Krankenschwes- Liebe Schwester Gudrun Poppe, ter aufgeteilt. In den Praxiswochen gab wir wünschen Ihnen alles Gute, natürlich immer bei es einen Theorietag, den berufsprakti- bester Gesundheit. Wir sagen vielen lieben Dank für schen Unterricht. Ab dem 5. Semester waren die Auszu- Ihren Besuch und wir würden uns sehr freuen, wenn bildenden fast nur noch in der Praxis. Es Sie mal wieder vorbeischauen! gab noch einen theoretischen Block. Ab Ihre Schützlinge aus dem DRK-Krankenhaus dem 6. Semester wurden dann die Aus- in Teterow! zubildenden, wie sagte man früher „Schwesternschülerinnen“, auf der Prü- fungsstation eingesetzt. 15
Qualitätsmanagement Ausgabe 28 August 2019 Heute stellen wir Ihnen einen weiteren Baustein unseres internen Quali- tätsmanagements vor - das Instrument der Befragungen. Seit vielen Jahren nutzen wir in nahezu allen Bereichen unseres Hauses Befragun- gen und konnten daraus bereits viele Rückschlüsse ziehen. Befragungsergebnisse sind ein guter Gradmesser für die Zufriedenheit und wenn man offen und ehrlich mit den Ergebnissen umgeht, lassen sich viele Dinge sehr schnell umstellen. I n der nebenstehenden Aufstellung sehen Sie in welchen Bereichen wir regelmäßig Befragungen der Patienten, Besucher, Teilnehmer oder sonstiger Krankenhauspartner durchführen. Alle Ergebnisse werden grafisch aufberei- tet und allen Mitarbeitern zur Verfügung gestellt und sind im Intranet jederzeit einsehbar. Aktuell wurde zum Beispiel die Zufrieden- heit mit der Speisenversorgung ausgwer- tet. Im ersten Halbjahr 2019 hat es mehr als 90 Prozent der Befragten in unserer Cafeteria sehr gut geschmeckt, aber auch die Abwechslung des Speiseplans wurde hinterfragt. Hier hat unser Küchenteam Im Freitext konnten dann Wunschge- jetzt einen An- richte angeführt werden. So wird es in satzpunkt, um nächster Zeit in unserer Krankenhaus- die Zufrieden- Cafeteria sicher auch wieder häufiger heit zu stei- Gerichte geben wie: Lasagne, Auf- gern und wird läufe, Königsberger Klopse, Gyros die Wünsche oder Backkartoffel. der Befragten in die zukünfti- gen Speise- pläne ein- fließen lassen. 16
Qualitätsmanagement Ausgabe 28 August 2019 Aber auch Befragungsergebnisse, die wir nicht im Rahmen unseres in- ternen QMs erheben, wie die der Weissen-Liste, sehen wir uns genau an. I m Rahmen der bislang größten Patien- tenbefragung in Deutschland, durchge- führt von AOK, BARMER GEK und der Die hervorragenden Ergebnisse der vier DRK-Krankenhäuser in M-V sehen Sie in den folgenden Grafiken. „Weissen Liste“, einem gemeinsamen Pro- Die Ergebnisse für unserer Teterower Kran- jekt der Bertelsmann Stiftung und der kenhaus sind orange hervorgehoben. Es ist Dachverbände der größten Patienten- und auch sehr erfreulich, dass alle Ergebnisse Verbraucherorganisationen wurden ab 2011 über dem Bundesdurchschnitt (grauer über 5 Mio. Patienten im Anschluss an Querbalken) liegen. ihren Aufenthalt im Krankenhaus zu ihrer Vergleicht man die Weiterempfehlungsraten Zufriedenheit befragt. aller Krankenhäuser in M-V landen alle vier Seit Beginn dieser Befragung haben 2 Mio. DRK-Krankenhäuser unter den TOP Platzie- Versicherte ihren übersandten Fragebogen rungen der Liste. mit 15 Fragen tatsächlich ausgefüllt. Grafische Darstellung der Hauptkriterien der Patientenbefragung *(Quelle: www.weisse-liste.de) 17
Unsere Redaktion stellt sich vor Ausgabe 28 August 2019 R edaktionen arbeiten ja bekanntermaßen lieber unerkannt im Hintergrund, so auch die unserer Krankenhauszeitschrift info.HECHT. Aber nach so vielen Jahren fleißiger Arbeit im Verborgenen, ist es mal an der Zeit, auch unseren treuen Lesern unser Redaktionsteam vorzustellen. Unsere Redaktion v. l.: Katrin Graw, Cornela Taeger, Sandra Birkemeyer, Anke Brandt, Ann-Kathrin Fränk, Gerlind Bünting, Alexandra Weyer, Cindy Hußner (fehlt auf dem Foto) U nsere Redaktion ist vor vielen Jahren aus der Arbeitsgruppe Öffentlichkeitsarbeit entstanden. Mit dem Aufbau eines internen Jeder ist bemüht Beiträge zu erstellen und Qualitätsmanagements 2006 wurde auch die passenden Fotos zu machen. An Ideen die Arbeit in Arbeitsgruppen gefördert. In fehlt es uns meistens nicht. Unsere Redak- den vorherigen Ausgaben haben wir Ihnen tion ist ein eingespieltes Team und arbeitet ja bereits einige unserer Arbeitsgruppen wie wohl jede Redaktion am besten unter vorgestellt. Zeitdruck. Deshalb wollen wir uns an dieser Stelle auch einmal für den ein oder anderen Für den großen Bereich der Öffentlichkeits- grammatikalischen oder orthografischen arbeit hat sich ebenfalls eine Gruppe aus Fehler entschuldigen. verschiedenen Bereichen unseres Kranken- hauses gefunden. Neben unserem Unsere Redaktion setzte sich über die Jahre info.HECHT, der dreimal pro Jahr erscheint, hinweg meist aus sieben bis acht Mitgliedern berät dieses Gremium die Krankenhauslei- zusammen. Von Anfang an waren Gerlind tung zu unterschiedlichen Marketingbelan- Bünting, Anke Brandt und Alexandra Weyer gen, wie beispielsweise die Erstellung von dabei, die im Krankenhaus-Alltag im Sozial- Anzeigen in Printmedien oder Flyer und dienst, als chirurgische Krankenschwester sonstige Info- bzw. Werbematerialien. Aber und im QM/Öffentlichkeitsarbeit tätig sind. auch Veranstaltungen, die im Haus organi- Im November 2013 und April 2015 kamen siert werden, werden häufig im Rahmen die beiden jungen internistischen Schwes- unserer Arbeitsgruppe geplant. tern Cindy Hußner und Sandra Birkemeyer dazu, die schon ihre Ausbildung bzw. FSJ in Der info.Hecht liegt aber allen ganz beson- unserem Krankenhaus absolvierten. ders am Herzen. Schließlich sind wir stolz Im Februar 2017 erweiterte Ann-Kathrin darauf, was in unserem Krankenhaus pas- Fränk unsere Redaktion, die zu dem Zeit- siert und das teilen wir gern unseren Lesern punkt bereits acht Jahre in unserer Perso- mit. Wir freuen uns sehr über das große In- nalabteilung beschäftigt war. Mittlerweile hat teresse, so ist unsere Auflage stetig gestie- sie die AG-Leitung von Frau Weyer über- gen. Mittlerweile werden 1.500 Exemplare nommen, die mit zwei kleinen Kinden nicht pro Ausgabe gedruckt und verteilt. mehr täglich in Teterow sein kann. Im Juni 2018 freuten wir uns über die Mitar- „Unsere eine beit von Cornela Taeger, die mittlerweile im n ist Redaktio e. Die ge- Medizincontrolling unseres Hauses tätig ist, pp tolle Tru Arbeit macht aber ursprünglich Ärztin und damit unsere a m e man meins e u de und alle Fachfrau für Medizinthemen ist. Anfang die- e F r auf groß immer en. sen Jahres vervollständigte dann Katrin n s ic h kan verlass Graw unser Team. Sie unterstützt das Quali- im Team Dank.“ tätsmanagement und die Krankenhauslei- Vielen Weyer 18 Alexandra tung seit März 2019 und nun auch unsere Redaktion.
Vitalburger ein Rezept Ausgabe 28 August 2019 Zutatenliste für 14 große Hamburgerbrötchen 750 g Dinkelvollkornmehl 460 g warmes Wasser 15 g frische Hefe 15 g Salz 70 g Honig 100 g Butter 1 Ei Sesam zum Bestreuen D ie Frischhefe in einer Mulde im Mehl mit dem lauwarmen Wasser und etwas Mehl zu einem Teig verrühren, mit Mehl bestäu- ben und ca. 10 Minuten gehen lassen. Dann alle Zutaten zu einem weichen Teig mindestens 5 Minuten gut verkneten, zuge- Bevor sie in den Backofen kommen, mit deckt noch 15 Minuten stehen lassen. einem Pinsel mit Wasser bestreichen und In einer Plastikschüssel mit Deckel in den mit Sesam bestreuen. Beide Bleche relativ Kühlschrank stellen und für etwa 18 Stunden mittig in den Ofen schieben und bei 190°C darin stehen lassen. Umluft mit Dampf ca. 15-20 Minuten gold- braun backen. Den Teig aus dem Kühlschrank herausneh- men, kurz durchkneten und 14 Teiglinge Die Hamburger Brötchen auf einem Ku- oder auch mehr, je nach gewünschter Größe, chengitter abkühlen lassen. abstechen. Es ist praktisch, sie abzuwiegen, Von unseren Mitarbeiter/innen für sehr le- dann sind sie alle gleichmäßig schwer. Diese hier wogen 100 g für relativ große Brötchen. cker befunden. Probieren Sie selbst! Die Brötchen mit bemehlten Händen rund formen, auf zwei eingefettete oder mit Back- Zubereitung des Vitalburgers papier belegte Backbleche legen und 10 Mi- aus folgenden Zutaten: nuten gehen lassen. Nun etwas flach - Vollkorn-Burger-Brötchen drücken, damit sie die typische Burger-Form - Kräuter-Mango-Sauce bekommen. - Ketchup Noch mindestens 1 Stunde bei warmer Zim- - Gewürzgurke / Tomate / Paprika / mertemperatur von 24°C gehen lassen, bis Mais / Zwiebeln / Rucola sie gut aufgegangen sind. Ist die Umge- - Hähnchenbrust in einer Cornflakes- bungstemperatur kühler, einfach geduldig panade bleiben, dann benötigen sie mehr Zeit zum Gehen. Das frisch gebackene Burgerbrötchen in der Mitte durchschneiden und beide Sei- ten mit der Kräuter-Mango-Sauce /Ket- Guten Appetit! chup bestreichen. Dann mit Rucola, der Gewürzgurke, To- mate, Paprika, Mais und Zwiebeln bele- gen. Als nächstes wird dann die gebratene Hähnchenbrust auf das Gemüse gesetzt. Zum Schluss einfach noch etwas Kräu- ter-Mango-Sauce auf das Hähnchen geben und den Deckel vom Burgerbröt- chen oben drauf legen. 19
info HECHT Ausgabe 28 August 2019 Bauernweisheiten Stellt im August sich Regen ein, so regnet's Honig und guten Wein. Wenn's im August nicht regnet, ist der Winter mit Schnee gesegnet. Wie der August war, wird der künftige Februar. Warmer und trockener Sep- tembermond mit reifen Früchten reichlich belohnt. Der September ist der Mai des Herbstes. Quelle: wetter.de IMPRESSUM DRK-Krankenhaus Teterow gGmbH Goethestraße 14 17166 Teterow Tel.: 03996 141-0 Fax: 03996 141-165 info@drk-kh-mv.de www.drk-kh-mv.de 20
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