HYDROGRAPHISCHE ÜBERSICHT ÖSTERREICHS JULI 2018 - BMNT
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HYDROGRAPHISCHE ÜBERSICHT ÖSTERREICHS JULI 2018 Die Hitzeperiode in der zweiten Monatshälfte sorgte für den bereits fünften überdurchschnittlich warmen Monat im heurigen Jahr. Feuchte, atlantische Kaltfronten blieben auch im Juli aus, zu wenig Regen und die hohe Verdunstung verstärkten das Austrocknen der Böden und die Abflüsse in den Gewässern redu zierten sich bis zum Monatsende vielerorts auf ein Niederwasserniveau. LUFTTEMPERATUR UND NIEDERSCHLAG Die ersten Julitage waren noch relativ kühl. Im niederösterreichischen Zwettl am Kamp war es am 2. Juli mit einem Minimum von 2,3 °C sogar ausgesprochen kalt. Danach wurde es in ganz Österreich konti nuierlich wärmer. Mit dem Beginn der Hitzeperiode ab dem 25. Juli stieg die Hitzebelastung an, da es auch – vor allem im Osten – auch in der Nacht nicht mehr unter 20 °C abkühlte. Dazu erreichte die Lufttemperatur in ganz Österreich Tagesmaxima zwischen 33 °C und 36 °C. In der Wiener Innenstadt gab es im Juli 14 Tropennächte (Minimum größer al 20 °C), das vieljährigen Mittel wäre hier 8 Nächte (ZAMG). Am wärmsten war es mit Abweichungen von mehr als +2,5 °C in Vorarlberg. Mit positiven Abweichungen vom vieljährigen Mittel zwischen 1,5 °C bis 2,0 °C folgen Osttirol, Oberösterreich südlich der Donau, das niederösterreichische Wald- und Weinviertel, das Burgenland und Wien. Relativ am kühlsten war es mit Abweichungen von +1,0 C in Salzburg, in Kärnten und in der nördlichen Steiermark (siehe Abbildung 1). Das österreichweite Mittel der Lufttemperatur blieb im Juli 2018 1,4 °C über dem vieljährigen Vergleichs wert. Abbildung 1: Abweichung der Lufttemperatur im Juli 2018 vom Normalwert 1981-2010 Niederschläge in einem normalen mitteleuropäischen Sommer bringen atlantische Kaltfronten. Im Mittel ist in Österreich alle 3 bis 6 Tage mit dem Durchzug einer solchen Front zu rechnen. Im Frühjahr und Sommer 2018 beschränkten sich die Frontpassagen auf wenige Fälle. Der Großteil der bisherigen Niederschläge fiel im April, Mai und Juni - vor allem im Südosten und im Westen von Österreich - aus lokalen, dafür umso heftigeren Gewittern. Auch die Niederschlagsmenge im Juli 2018 blieb in vielen Regionen Österreichs deut lich unter dem Durchschnitt. Nur entlang der Donau vom Tullnerfeld bis Hainburg und im westlichen Wein viertel brachten vorwiegend lokale, konvektive Niederschlagsereignisse die Monatsniederschlagssumme bis zu +50 % über das Monatsmittel. Im restlichen Österreich war es abermals deutlich zu trocken. Am stärksten von der anhaltenden Trockenheit betroffen war Vorarlberg, Nordtirol, Salzburg und Oberösterreich. Hier fielen nur 30-50 % der mittleren Niederschlagssumme (Abbildung 2). -- 1 --
Die bisherige Jahresbilanz der Niederschlagssumme von Jänner bis einschließlich Juli zeigt wie in den Vor monaten nur überdurchschnittliche Monatssummen (+ 15 %) in Osttirol, in Kärnten und in der südlichen Steiermark. In Wien und im Burgenland entsprach der Niederschlag, mit geringen Defiziten, dem Mittel wert. In allen anderen Gebieten blieb die Niederschlagssumme bis zum Juli zwischen -15 und -40 % unter dem Wert der Vergleichsperiode 1981-2010 (siehe Abbildung 3). Vor allem in der Periode von Februar bis Juli 2018 fehlt in Vorarlberg, in Nordtirol, und in Oberösterreich die Hälfte des mittleren Niederschlags. Damit verlängerte sich die bereits seit März 2018 anhaltende Trockenheit in vielen Regionen Österreichs um einen weiteren Monat. Die Kombination: wenig Niederschlag und deutlich überdurchschnittliche Lufttempe ratur, verstärkt den Trockenstress der Wälder, führt zu Ernteverlusten an landwirtschaftlichen Kulturen und vermindert die Futtermittelproduktion landwirtschaftlicher Betriebe. Auch die Energieerzeugung aus der Wasserkraft wird durch die Niederwassersituation an vielen Gewässern deutlich reduziert. Bezogen auf ganz Österreich liegt die Niederschlagssumme von Jänner bis Juli 2018 -13 % unter dem Nor malwert. Die österreichweite Bilanz der vergangenen 12 Monate (August 2017 bis Juli 2018) ist mit einem Defizit von -5 % noch einigermaßen ausgeglichen, regional zeigen sich aber große Unterschiede. Abbildung 2: Abweichung der Niederschlag Monatssumme im Abbildung 3: Abweichung der Niederschlagssumme von Jänner Juli 2018 in % vom Normalwert 1981 – 2010 2018 bis Juli 2018 in % vom Normalwert 1981 – 2010 ABFLUSSVERHÄLTNISSE Auf Grund des verbreitet fehlenden Niederschlags ist im Juli 2018 keine niederschlagsbedingte Ab flussreaktion an den Messstellen dieser Übersicht beobachtet worden. Der fehlende Regen im Juli reduzier ten die Abflüsse in den Fließgewässern und die Wasserstände der Seen in fast allen Einzugsgebieten auf ein Niederwasserniveau. Nur die Abflussfracht der Leitha im Osten Österreichs, blieb durch wiederholt aufge tretene Starkniederschläge Ende Juni und in der ersten Juli-Hälfte mit +20% über dem Durchschnitt. Auch die Anzahl der Starkniederschlagsereignisse reduzierte sich im Vergleich zum Mai und Juni stark. Nur am 4. und 5. des Monats in der Südsteiermark und am 21. Juli in Niederösterreich verursachten Starkniederschläge lokale Überflutungen und Schäden in Siedlungsgebieten. Die Abflüsse vieler Fließgewässer zeigen Anfang August eine ausgeprägte Niederwassersituation. Am Pegel Kennelbach/Bregenzer Ache erreichte das Juli Abflussmonatsmittel weniger als 8 m³/s, der vieljährige Mittelwert für den Juli beträgt hier 50 m³/s, ein so geringer Abflusswert wurde seit 1951 noch nie gemessen. Kleinere Gewässer wie der Ruggbach im Nordwesten Vorarlbergs der ein Einzugsgebiet von ca. 8 km² entwässert ist am Monatsende trockengefallen. Die an der Thaya und an der March im niederösterreichischen Wald- und Weinviertel bereits seit 2015 an vielen Tagen beobachtete Unterschreitung des Niederwasserkennwertes Q95% (Abfluss der im Mittel an 346 Tagen des Jahres überschritten wird) hat sich auch im Jahr 2018 sehr oft wiederholt. Die Abfluss fracht am Pegel Angern an der March erreichte im Juli 2018 nur ein Viertel, am Pegel Raabs an der Thaya nur ein Fünftel des vieljährigen Mittelwertes (siehe Tabelle 1) -- 2 --
Die über alle Pegel dieser Charakteristik gemittelte Juli-Bilanz der Abflüsse ist stark von der Trockenheit geprägt und weist ein Abflussdefizit von fast -40 % auf. Die österreichweit gemittelte Abflussbilanz der vergangenen 12 Monate (August 2017 bis Juli 2018) entspricht noch dem Mittelwert. Deutlich zu wenig Abfluss in den vergangenen 12 Monaten, ist an den Gewässern im Mühl- und Waldviertel (Maltsch, Lain sitz, Thaya und March) zu verzeichnen (siehe Abbildung 4). Raabs/Thaya 37% Korneuburg/Donau Kienstock/Donau 98% Angern/March 100% 52% Wels/Traun % 92% Lilienfeld/Traisen Salzburg/Salzach Opponitz/Ybbs 90% Kennelbach/Bregenzerach 109% 96% Dt. Haslau/Leitha 108% 99% Lustenau/Rhein Admont/Enns 112% 109% Innsbruck/Inn Neumarkt/Raab 110% 113% Mureck/Mur Gumisch/Gurk 119% 90% Krottendorf/Lavant Federaun/Gail 122% 108% Abbildung 4: Vergleich der Jahresabflussfracht (August 2017 bis Juli 2018 )in % vom Mittelwert 1981 – 2010 (orange: 115 %) Die Abflüsse der Donau erreichten an keinem Tag im Juli den Mittelwert. An den Donaupegeln Kienstock und Korneuburg fehlen auf die mittlere Juli-Abflussfracht fast 40 % was einem Wasservolumen von ca. 2,3 km³ entspricht. In den letzten Juli-Tagen wurden an beiden Donaupegeln die historischen Tiefstwerte der Tagesmittel (Messbeginn 1897) am jeweiligen Tag unterschritten (Abbildung 21 und 22). Der Wasserstand des Bodensees sank im Monatsverlauf kontinuierlich um ca. 40 cm, auf ein Wasserspie gel-Niveau das ca. 60 cm unter dem vieljährigen Tagesmittel am letzten Julitag liegt (Abbildung 23). Histo rische Tiefststände wurden noch nicht erreicht. Der Wasserstand des Neusiedler Sees zeigt windbedingt Schwankungen von ca. +/- 10 cm. Bis zum Mo natsende reduzierte sich der Wasserstand um ca. -5 cm auf ein Niveau, ca. -10 cm unter dem vieljährigen Mittelwert (Abbildung 24). -- 3 --
Die Tabelle 1 zeigt die Abweichung der monatlichen Abflussfracht vom Mittelwert der Vergleichsreihe 1981-2010) an den Pegeln dieser monatlichen Übersicht in Prozenten. Dabei entspricht der Wert 100 % dem Mittelwert. Angaben 100 % zeigen überdurch schnittliche Monatsmittelwerte. Dargestellt werden in dieser Tabelle immer die letzten 12 Monate inklusive dem aktuellen Berichtsmonat. Messstelle Gewässer Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Lustenau Rhein 87 153 114 124 128 171 155 97 166 127 86 53 Kennelbach Bregenzerach 87 174 174 168 120 310 129 72 118 71 40 15 Innsbruck Inn 102 140 109 114 123 118 119 88 166 145 104 65 Salzburg Salzach 110 142 122 121 108 166 109 80 152 99 87 73 Federaun Gail 75 180 47 49 140 159 109 108 194 124 88 73 Krottendorf Lavant 112 145 106 87 114 137 114 116 141 177 136 73 Gumisch Gurk 114 201 109 90 122 157 132 135 162 170 177 89 Mureck Mur 148 133 86 105 104 128 116 117 155 138 113 67 Wels-Lichtenegg Traun 82 126 144 144 101 190 82 50 96 61 67 60 Admont Enns 157 137 125 143 120 210 134 85 153 73 63 63 Opponitz-Mirenau Ybbs 67 145 171 146 114 183 86 61 79 42 101 61 Lilienfeld Traisen 69 114 116 123 110 154 97 68 65 61 73 80 Raabs an der Thaya Thaya 13 27 43 46 32 70 52 31 21 24 73 22 Angern March 30 59 72 93 85 101 64 38 35 30 27 26 Deutsch Haslau Leitha 70 101 106 107 93 109 99 83 75 71 159 120 Neumarkt Raab 33 76 38 54 87 97 120 191 107 302 195 92 Kienstock Donau 101 124 113 126 106 185 107 69 94 82 77 62 Korneuburg Donau 101 124 112 124 105 182 105 68 93 80 76 61 Tabelle 1: Vergleich der mittleren, monatlichen Abflussfracht (Reihe 1981-2010) mit der Fracht in den letzten 12 Monate (Au gust 2017 bis Juli 2018) in Prozent; (Rot: >175 %; Blau: >75 – 175 %; Braun:
Abbildung 5: Abflussganglinie Pegel Lustenau-Rhein Abbildung 6: Abflussganglinie Pegel Kennelbach-Bregenzerache Abbildung 7 : Abflussganglinie Pegel Innsbruck - Inn Abbildung 8: Abflussganglinie Pegel Salzburg - Salzach Abbildung 9: Abflussganglinie Pegel Federaun - Gail Abbildung 10: Abflussganglinie Pegel Krottendorf - Lavant Abbildung 11: Abflussganglinie Pegel Gumisch – Gurk Abbildung 12: Abflussganglinie Pegel Mureck - Mur -- 5 --
Abbildung 13: Abflussganglinie Pegel Wels Lichtenegg - Traun Abbildung 14: Abflussganglinie Pegel Admont – Enns Abbildung 15: Abflussganglinie Pegel Opponitz - Ybbs Abbildung 16: Abflussganglinie Pegel Lilienfeld – Traisen Abbildung 17: Abflussganglinie Pegel Raabs – Thaya Abbildung 18: Abflussganglinie Pegel Angern an der March Abbildung 19: Abflussganglinie Pegel Deutsch Haslau - Leitha Abbildung 20: Abflussganglinie Pegel Neumarkt an der Raab -- 6 --
Abbildung 21: Abflussganglinie Pegel Kienstock - Donau Abbildung 22: Abflussganglinie Pegel Korneuburg – Donau Abbildung 23: Wasserstand Pegel Bregenz - Bodensee Abbildung 24: Wasserstand am Pegel Neusiedl-Neusiedler See -- 7 --
GRUNDWASSER In Vorarlberg sank das Grundwasser im Juli fast überall ab, vereinzelt wurden auch in etwa gleich bleibende Werte gemessen. In schnell reagierenden Bereichen des Bregenzer Walds und im Kleinwalsertal wurde um den 8. und 24. Juli jeweils eine kleinere Grundwasserspitze registriert. Zu Monatsende lagen die Grundwasserstände vielerorts – besonders im Montafon, Bregenzer Wald und Kleinwalsertal – im Bereich des bisher gemessenen Minimums für diese Jahreszeit. In Tirol trat zunächst vielerorts um den 7. Juli noch eine Grundwasserspitze auf bevor die Grundwasserstän de auch hier absanken. Nur vereinzelt wurde um den 23. Juli eine zweite kleinere Spitze registriert. Einzige Ausnahme bildete der Norden des Ötztals wo das Grundwasser den ganzen Juli kontinuierlich anstieg. Be sonders in Nordtirol wurden zu Monatsende an vielen Messstellen Werte im Bereich des bisherigen Mini mums gemessen. In Salzburg wurde im Oberpinzgau ebenfalls um den 7. Juli eine Grundwasserspitze verzeichnet und rund um die Stadt Salzburg sowie etwas nördlich davon stieg das Grundwasser in den ersten sieben bis elf Tagen noch an, sonst wurden durchwegs sinkende Grundwasserstände beobachtet. Im Saalachbecken wurden Ende Juli neue Minima für diese Jahreszeit registriert. In Kärnten herrschten im Juli sinkende Verhältnisse vor. Nur im Westen wurde gebietsweise eine kleinere Grundwasserspitze um den 7. Juli registriert und in Teilen des Jauntals stagnierten die Werte diesen Monat. Während in den Gebieten mit höherer Speicherfähigkeit im Osten Kärntens die Grundwasserstände noch überdurchschnittlich waren, lagen sie im Osten Kärntens zu Monatsende teilweise im Bereich des Mini mums. Auch in Oberösterreich wurden im Juli überall sinkende Grundwasserstände beobachtet. Lediglich im Frei städter Becken stiegen die Werte in der zweiten Monatshälfte etwas an. In einzelnen Gebieten wurden zu Monatsende Spiegellagen im Bereich des jahreszeitlichen Minimums oder etwas darunter erreicht. In Niederösterreich und Wien wurden im Unteren Ennstal und in Teilen des Südlichen Tullner Felds in der ersten Julihälfte, im Lainsitzgebiet im ersten Monatsdrittel steigende Werte und danach sinkende Werte ge messen. Im Ybbstal, Erlauftal, Pielachtal und in Wien südlich der Donau setzte sich der Anstieg vom Ende des Vormonats noch kurze Zeit fort bevor sinkende Verhältnisse eintraten. In Wien wurden diese dann von geringen Anstiegen ab dem 6. und 22. Juli unterbrochen. Im Südlichen Machland, in der Ybbser Scheibe, im Pöchlarner Feld, im Traisental, im Marchtal, im Gebiet Fischamend bis Hainburger Pforte sowie in Teilen des Nördlichen Tullner Felds und des Marchfelds sank das Grundwasser den ganzen Juli über ab. In Wiener Bereichen des Marchfelds und ganz im Süden des Wiener Beckens dagegen stieg das Grundwasser den gan zen Monat an. Im restlichen Marchfeld und in Teilen des Südlichen Tullner Felds stagnierte es. In den übri gen Teilen des Südlichen und bereichsweise im Nördlichen Tullner Felds sowie im Zayatal stieg das Grundwasser zweimal – ab 5. bzw. ab 20. Juli – etwas an, sank in der Folge aber etwa im gleichen oder et was geringerem Maße wieder ab. Im übrigen Nördlichen Tullnerfeld und im Göllersbachtal wurden die sin kenden Verhältnisse nur ab dem 20. Juli von einem geringen Anstieg unterbrochen. Im Horner Becken gin gen die sinkenden Werte im letzten Monatsdrittel in gleichbleibende und in Teilen des Wiener Beckens in steigende Werte über. In der Steiermark sank das Grundwasser bei etwas Bewegung im Juli überwiegend ab. Im Ennstal Kainach tal und Saßtal wurden die sinkenden Verhältnisse zwischen 5. und 8 Juli von vorübergehend steigenden Werten unterbrochen. Im Sulmtal und in Teilen des Raabtals waren dem Absinkprozess zwei Grundwasser spitzen um den 6 und 15. Juli aufgesetzt. Im Feistritztal waren die Verhältnisse über den ganzen Monat ge sehen gleichbleibend, doch traten immer wieder gebietsweise unterschiedlich Grundwasserspitzen auf. -- 8 --
Auch im Burgenland wurden im Juli überwiegend sinkende Grundwasserstände beobachtet. In Teilen des Gebiets Heideboden und im Raabtal kam es zu Beginn des ersten Monatsdrittels zu einem geringfügigen Anstieg. In anderen Teilen des Gebiets Heideboden, stellenweise im Seewinkel, im Wulkatal und Tauchen bachtal war dies zu Beginn des letzten Julidrittels der Fall. In Teilen des Lafnitztals wurde zu beiden Zeit punkten ein Anstieg registriert. Abbildung 25: Übersicht ausgewählter Grundwassermessstellen mit Abweichung vom Mittelwert am Monatsende im Verhältnis zur positiven bzw. negativen Schwankungsbreite [%] Tabelle 2: Abweichung des Grundwasserstands vom Mittelwert am Monatsende im Verhältnis zur positiven bzw. negativen Schwankungs breite [%] an den dargestellten Messstellen Messstelle Grundwassergebiet Aug Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul 309385 Bregenz Rheintal -8 20 36 26 32 32 6 -7 2 -24 -64 -96 309393 Altenstadt Rheintal 4 32 42 53 60 103 89 74 82 43 9 -9 330431 Münster Unteres Inntal 18 78 35 53 60 114 78 -49 125 45 -58 -95 330670 Lienz Lienzer Becken -152 -140 -121 -112 -103 -82 -84 -79 -49 -37 -48 -65 347781 Bergham Saalachbecken -43 -23 -27 40 53 71 78 11 5 -23 -74 -156 320549 Gries Unteres Salzachtal -3 25 52 30 44 84 11 -33 -13 -24 20 -32 338632 Maria Saal Zollfeld -45 89 19 10 73 54 16 40 43 138 38 9 318089 Klagenfurt Klagenfurter Becken 0 97 8 19 110 63 14 46 35 57 20 -12 307777 Marchtrenk Welser Heide -29 -39 -18 -16 -11 42 17 -9 -18 -49 -59 -72 323568 Posch Südl. Linzer Feld -64 -63 -62 -54 -28 16 -17 -46 -56 -89 -80 -98 327437 Wieselburg Erlauftal 0 40 41 42 70 67 23 -9 -7 -27 12 -11 303370 Oberzögersdorf Nördl. Tullner Feld -34 -33 -30 -28 -28 -24 -26 -29 -38 -42 -56 -54 301929 Wr. Neustadt-Heizhaus Südl. Wiener Becken -24 -34 -38 -34 -27 -18 -11 -7 -9 -13 -18 -19 312850 Wien 21 Marchfeld 13 18 19 21 21 25 23 23 17 12 7 9 343715 Frojach Oberes Murtal 77 100 -39 -68 -19 -6 -75 -47 86 34 -55 -75 311522 Untergralla Leibnitzer Feld -77 -62 -64 -45 -17 -6 3 31 73 118 58 13 306043 St. Andrä am Zicksee Seewinkel -50 -49 -55 -57 -53 -48 -50 -42 -34 -31 -22 -35 345728 Neumarkt an der Raab Raabtal -74 -23 -44 -7 58 79 34 56 73 73 26 40 Tabelle 3: Legende zur Tabelle 2 Klasse Farbe Klasse Farbe Klasse Farbe < -100% > +100% -100% bis -25 % -25% bis +25% +25% bis +100% -- 9 --
Abbildung 26: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 27: Grundwasserstandstagesmittel 309385 Bregenz, Bl 50.1.09 B 309393 Altenstadt, Bl 01.32.01 A Abbildung 28: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 29: Grundwasserstandstagesmittel 330431 Münster, Bl 1 330670 Lienz, Bl 2 Abbildung 30: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 31: Grundwasserstandstagesmittel 347781 Bergham, Bl 1 320549 Gries, Br 15 Abbildung 32: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 33: Grundwasserstandstagesmittel 338632 Maria Saal, Bl 219 318089 Klagenfurt Bl 204 -- 10 --
Abbildung 34: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 35: Grundwasserstandstagesmittel 307777 Marchtrenk, Br 21.9 323568 Posch, Bl 2122.10 Abbildung 36: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 37: Grundwasserstandstagesmittel 327437 Wieselburg, Bl 339 303370 Oberzögersdorf, Bl 1955.009 Abbildung 38: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 39: Grundwasserstandstagesmittel 301929 Wr. Neustadt-Heizhaus, Bl 312850 Wien 21, Br 21-32 Abbildung 40: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 41: Grundwasserstandstagesmittel 343715 Frojach, Bl 2191 311522 Untergralla, Bl 3810 -- 11 --
Abbildung 42: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 43: Grundwasserstandstagesmittel 306043 St. Andrä am Zicksee, Br 107 345728 Neumarkt an der Raab, Bl 7 GESCHRIEBEN VON DIin Maga Jutta EYBL, DI Reinhold GODINA Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) Abteilung I/4 - Wasserhaushalt (HZB) Marxergasse 2 1030 Wien e-Mail: wasserhaushalt@bmnt.gv.at Internet: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus RECHTLICHE HINWEISE Die in der Charakteristik angegebenen Daten sind ungeprüft und daher von provisorischem Charakter. Der hydrographische Dienst Österreichs, vertreten durch die Abteilung I/4 - Wasserhaushalt im BMNT, behält sich Änderungen im Zuge der Qualitätssicherung vor. Die Daten sind auch nicht als Beweismittel in einem juristischen Verfahren zu verwenden. Haftungs- und Gewährleistungsansprüche sind ebenfalls ausgeschlos sen. -- 12 --
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