Hydrographische Übersicht Österreichs August 2018 - BMNT
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Hydrographische Übersicht Österreichs August 2018 Die Hitzeperiode hält drei Wochen an. Lokale Starkregenereignisse verursachten an vielen Tagen Mu renabgänge und vorwiegend flächenhaften Abfluss mit Hochwasserschäden. Erst zum Monatsende been det ein Kaltluftvorstoß die hochsommerliche Wetterphase. Im Westen und Süden wird die Niederwasser periode unterbrochen. Nördlich der Alpen, vom Flachgau bis ins Nordburgenland blieb es bis zum Monats ende trocken. Lufttemperatur und Niederschlag Die bereits Ende Juli beginnende Hitzeperiode und die Trockenheit wurden erst durch eine Wetterumstel lung um den 23. August beendet. Trotz der von Nordwesten zuströmenden Kaltluft in der letzten August woche wurde es der nach 1807, 1992, 2003 und 2015 fünftwärmste August der 252-jährigen meteorologi schen Messgeschichte Österreichs. Die Temperaturanomalien (Abweichungen vom Mittelwert 1981-2010) blieben nur in Osttirol, in Kärnten, in Salzburg und in der Steiermark zwischen +1,5 °C und +2,5 °C, sonst lagen sie überall darüber (siehe Abbildung 1). Im südlichen Oberösterreich, im Wein- und Waldviertel wur de der August-Vergleichswert der mittleren Augusttemperatur an einigen Messstellen um +3,5 bis +4,0 °C überschritten. Das österreichweite Mittel der Lufttemperatur blieb im August 2018 +2,5 °C über dem viel jährigen Vergleichswert (ZAMG). Abbildung 1: Abweichung der Lufttemperatur im August 2018 vom Normalwert 1981-2010 Österreichweit betrachtet gab es bisher nur im Jänner 2018 eine mit +50% über dem Mittelwert liegende Niederschlagssumme. Auffallend niederschlagsarm blieb es im April und Juni, wo etwas mehr als 40 % auf den Vergleichswert fehlen. Ein vergleichsweise moderates, österreichweites Defizit von ca. -15 % im Au gust 2018, wurde nur mit lokal großen Unterschieden erreicht. In den bereits seit dem Frühjahr 2018 von Niederschlagsarmut betroffenen Gebiete in Ober- und Niederösterreich regnete es auch im August wenig. Hier fehlen 25-50 % auf den Augustmittelwert. Nur im Süden Österreichs sorgten die Niederschläge im letzten Monatsdrittel in Osttirol (+40 %) für überdurchschnittliche und in Kärnten und der Steiermark für durchschnittliche Monatssummen (Abbildung 2). Die bisherige Jahresbilanz der Niederschlagssumme von Jänner bis einschließlich August zeigt überdurch schnittliche Monatssummen (+ 15 %) nur in Osttirol, in Kärnten und in der südlichen Steiermark. In allen anderen Gebieten blieb die Niederschlagssumme bis zum August zwischen -10 und -40 % unter dem Wert -- 1 --
der Vergleichsperiode 1981-2010 (siehe Abbildung 3). Vor allem in der Periode von Februar bis August 2018 fehlt in Vorarlberg und Oberösterreich annähernd die Hälfte des mittleren Niederschlags. In Tirol und Niederösterreich beträgt das Defizit ein Drittel. Damit verlängerte sich die bereits seit März 2018 anhal tende Trockenheit in vielen Regionen Österreichs um einen weiteren Monat. Die Kombination: wenig Nie derschlag und deutlich überdurchschnittliche Lufttemperatur, verstärkt den Trockenstress der Wälder, führt zu Ernteverlusten an landwirtschaftlichen Kulturen und vermindert die Futtermittelproduktion land wirtschaftlicher Betriebe. Auch die Energieerzeugung aus der Wasserkraft wird durch die Niederwassersi tuation an vielen Gewässern deutlich reduziert. Bezogen auf ganz Österreich liegt die Niederschlagssumme von Jänner bis August 2018 -15 % unter dem Normalwert. Die österreichweite Bilanz der vergangenen 12 Monate (September 2017 bis August 2018) ist mit einem Defizit von -5 % noch einigermaßen ausgeglichen, regional zeigen sich aber große Unterschie de. Abbildung 2: Abweichung der Niederschlag Monatssumme im Abbildung 3: Abweichung der Niederschlagssumme von Jänner August 2018 in % vom Normalwert 1981 – 2010 2018 bis August 2018 in % vom Normalwert 1981 – 2010 Abflussverhältnisse Die Niederwassersituation ab der zweiten Augusthälfte dominierte die hydrologische Situation im August 2018. Drei Viertel der auf http://ehyd.gv.at dargestellten Messstellen befanden sich zur Monatsmitte im Niederwasserbereich. Trotzdem waren es lokale Starkregenereignisse die zu Monatsbeginn, in der zwei ten Augustwoche und im letzten Monatsdrittel in Vorarlberg, in Tirol, in Salzburg und in der Südsteier mark lokal Überschwemmungen und Murenabgänge verursachten. Am ersten Augusttag behinderte ein Murenstoß aus dem Schnannertal den Abfluss der Rosanna und verursachte durch den Rückstau Schäden in einem Gewerbegebiet, an der Arlbergbahn und der Arlbergbundesstrasse. Vom 6.8. bis zum 13.8. verur sachten Starkniederschläge mit Intensitäten von 60 bis 80 mm/h im Vorarlberger Silvrettagebiet und im Lechtal, im Tiroler Unterland, im Salzburger Pinzgau, Pongau und Lungau, sowie in der Untersteiermark Schäden in Millionenhöhe. Dass Hochwasserschutzmaßnahmen auch Schäden verhindern können, zeigt ein Bericht der Stei ermärkischen Landesregierung. Am 7.8.2018 verursachte ein Gewitter im Bereich Feldbach zwar lokal Überflutungen, das Rückhaltebecken Tappenberg in Paldau mit Errichtungskosten von € 890.000,- hat laut einer Kosten/Nutzenuntersuchung Schäden in der Höhe von € 1.000.000,- verhindert und sich damit mit einem Ereignis amortisiert. Vom 20.8. bis 23.8. ereigneten sich täglich Unwetter in Tirol, die Muren auslösten und den Verkehr im Pitztal, am Hahntennjoch und im Zillertal beeinträchtigten. Am 23.8. war es wiederum eine Gewitter front mit kurzeitigen Niederschlägen bis zu 100 mm in 90 min die einen Zivilschutzalarm im Salzburger Glemmtal (Gemeinden Saalbach Hinterglemm, Maishofen und Viehhofen an der Saalach) auslösten. Am -- 2 --
Abend des 23.8.2018 erreichte die Saalach bei Viehhofen kurzfristig die HQ30 – Abflussmarke. Am 24.8. verursachten Gewitter im Niederösterreichischen Industriegebiet (Wechselgebiet) und im Tullnerfeld star ken flächenhaften Abfluss mit Wassereintritten in Untergeschosse und Unterführungen. Wie schon öfter in diesem Jahr lösten diese Ereignisse zahlreiche Feuerwehreinsätze aus. Auch am letzten Augusttag waren es wiederholt schwere Gewitter die im Raum Imst Über schwemmungen und Murenabgänge verursachten. In einem Kieswerk konnten sich drei Insassen eines Pkws noch rechtzeitig vor den Geröllmassen in Sicherheit bringen. Zwei weitere Muren gingen unterhalb des Tschirgants im Bereich der Weißwand auf die Schlierenzauerstraße und die Römerstraße ab. Auch die Inntalautobahn und die Hahntennjochstraße mussten zwischen Imst und der Passhöhe kurzzeitig gesperrt werden. Die zahlreichen Gewitter im August 2018 verursachten lokal großen Schaden, die Abflussbilanz je doch wurde durch die lokalen Starkregen nicht beeinflusst. Bedingt durch die ausgedehnte Hitzeperiode mit lokal unterschiedlichen Niederschlägen blieb die Abflussfracht der Gewässer Österreichs im August an allen Messstellen dieser Charakteristik deutlich unter dem vieljährigen Mittelwert. Umgelegt auf ganz Österreich betrug die Abflussfracht im August nur etwas mehr als die Hälfte des vieljährigen Ver gleichswertes. Besonders extrem entwickelte sich die Niederwassersituation in Oberösterreich und im Wald- und Weinviertel in Niederösterreich. Das Augustmittel 2018 des Abflusses betrug am Pegel Raabs an der Thaya im Waldviertel ca. 350 l/s, das sind gerade einmal 6 % des vieljährigen Vergleichswertes und der geringste Wert seit Messbeginn im Jahr 1960. An vielen Tagen des Monats lag der Abfluss unter den histo rischen Niederwasserwerten. Auch an der March am Pegel Angern wurde der vieljährige Vergleichswert bereits den siebenten Monat in Folge deutlich unterschritten (siehe Tabelle 1). Auf den Vergleichswert der Periode 1981-2010 fehlt der österreichweit gemittelte Abflussbilanz der vergangenen 12 Monate (September 2017 bis August 2018) 5 %. Von Jänner 2018 bis August 2018 gibt es ein Abflussdefizit von ca. -10 %. Deutlich zu wenig Abfluss in den vergangenen 12 Monaten, ist an den Gewässern im Mühl- und Waldviertel (Maltsch, Lainsitz, Thaya und March) zu verzeichnen (siehe Abbil dung 4). Raabs/Thaya 36% Korneuburg/Donau Kienstock/Donau 94% Angern/March 95% 51% Wels/Traun % 88% Lilienfeld/Traisen Salzburg/Salzach Opponitz/Ybbs 90% Kennelbach/Bregenzerach 103% 94% Dt. Haslau/Leitha 103% 99% Lustenau/Rhein Admont/Enns 109% 100% Innsbruck/Inn Neumarkt/Raab 94% 118% Mureck/Mur Gumisch/Gurk 111% 84% Krottendorf/Lavant Federaun/Gail 118% 108% Abbildung 4: Vergleich der Jahresabflussfracht (September 2017 bis August 2018 )in % vom Mittelwert 1981 – 2010 (orange: 115 %) -- 3 --
Die Abflüsse der Donau erreichten - wie seit Juli - an keinem Tag des Monats den Mittelwert. Vor allem an vielen Tagen im ersten Monatsdrittel wurden die seit 1896 beobachteten kleinesten Tagesmit telwerte unterschritten. An den Donaupegeln Kienstock und Korneuburg fehlen auf die mittlere August- Abflussfracht von 5,3 km³ fast 50 %. Erst in den letzten Augusttagen erhöhte sich der Abfluss am Pegel Korneuburg auf über 1000 m³/s, im Vergleich dazu liegt der vieljährige Augustmittelwert bei ca. 2000 m³/s (Abbildung 21 und 22). Der Wasserstand des Bodensees sank im Monatsverlauf um ca. 20 cm auf ein Wasserspiegel- Niveau das ca. 50 cm unter dem vieljährigen Tagesmittel zum Monatsende liegt (Abbildung 23). Histori sche Tiefststände wurden noch nicht erreicht. Der Wasserstand des Neusiedler Sees zeigt windbedingt Schwankungen von ca. +/- 10 cm. Bis zum Monatsende reduzierte sich der Wasserstand um etwas mehr als -5 cm auf ein Niveau ca. -10 cm un ter dem vieljährigen Mittelwert (Abbildung 24). Die Tabelle 1 zeigt die Abweichung der monatlichen Abflussfracht vom Mittelwert der Vergleichsreihe 1981-2010) an den Pegeln dieser monatlichen Übersicht in Prozenten. Dabei entspricht der Wert 100 % dem Mittelwert. Angaben 100 % zeigen über durchschnittliche Monatsmittelwerte. Dargestellt werden in dieser Tabelle immer die letzten 12 Monate inklusive dem aktuellen Berichtsmonat. Messstelle Gewässer Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mrz Apr Mai Juni Juli Aug Lustenau Rhein 153 114 124 128 171 155 97 166 127 86 53 59 Kennelbach Bregenzerach 174 174 168 120 310 129 72 118 71 40 15 29 Innsbruck Inn 140 109 114 123 118 119 88 166 145 104 65 74 Salzburg Salzach 142 122 121 108 166 109 80 152 99 87 73 62 Federaun Gail 180 47 49 140 159 109 108 194 124 88 73 70 Krottendorf Lavant 145 106 87 114 137 114 116 141 177 136 73 71 Gumisch Gurk 201 109 90 122 157 132 135 162 170 177 89 75 Mureck Mur 133 86 105 104 128 116 117 155 138 113 67 65 Wels-Lichtenegg Traun 126 144 144 101 190 82 50 96 61 67 60 36 Admont Enns 137 125 143 120 210 134 85 153 73 63 63 50 Opponitz-Mirenau Ybbs 145 171 146 114 183 86 61 79 42 101 61 39 Lilienfeld Traisen 114 116 123 110 154 97 68 65 61 73 80 65 Raabs an der Thaya Thaya 27 43 46 32 70 52 31 21 24 73 22 6 Angern March 59 72 93 85 101 64 38 35 30 27 26 22 Deutsch Haslau Leitha 101 106 107 93 109 99 83 75 71 159 120 79 Neumarkt Raab 76 38 54 87 97 120 191 107 302 195 92 84 Kienstock Donau 124 113 126 106 185 107 69 94 82 77 62 51 Korneuburg Donau 124 112 124 105 182 105 68 93 80 76 61 51 Tabelle 1: Vergleich der mittleren, monatlichen Abflussfracht (Reihe 1981-2010) mit der Fracht in den letzten 12 Monate (Septem ber 2017 bis August 2018) in Prozent; (Rot: >175 %; Blau: >75 – 175 %; Braun:
Abbildung 5: Abflussganglinie Pegel Lustenau-Rhein Abbildung 6: Abflussganglinie Pegel Kennelbach-Bregenzerache Abbildung 7 : Abflussganglinie Pegel Innsbruck - Inn Abbildung 8: Abflussganglinie Pegel Salzburg - Salzach Abbildung 9: Abflussganglinie Pegel Federaun - Gail Abbildung 10: Abflussganglinie Pegel Krottendorf - Lavant Abbildung 11: Abflussganglinie Pegel Gumisch – Gurk Abbildung 12: Abflussganglinie Pegel Mureck - Mur -- 5 --
Abbildung 13: Abflussganglinie Pegel Wels Lichtenegg - Traun Abbildung 14: Abflussganglinie Pegel Admont – Enns Abbildung 15: Abflussganglinie Pegel Opponitz - Ybbs Abbildung 16: Abflussganglinie Pegel Lilienfeld – Traisen Abbildung 17: Abflussganglinie Pegel Raabs – Thaya Abbildung 18: Abflussganglinie Pegel Angern an der March Abbildung 19: Abflussganglinie Pegel Deutsch Haslau - Leitha Abbildung 20: Abflussganglinie Pegel Neumarkt an der Raab -- 6 --
Abbildung 21: Abflussganglinie Pegel Kienstock - Donau Abbildung 22: Abflussganglinie Pegel Korneuburg – Donau Abbildung 23: Wasserstand Pegel Bregenz - Bodensee Abbildung 24: Wasserstand am Pegel Neusiedl-Neusiedler See -- 7 --
Grundwasser In Vorarlberg sank das Grundwasser im August weiterhin fast überall ab, vereinzelt wurden in etwa gleich bleibende Werte gemessen. Von 24. bis 27. und dann wieder ab 30. August wurden im Norden des Rhein tals, in Teilen des Bregenzerwalds etwas steigende Werte gemessen. In Tirol herrschten in den ersten beiden Monatsdritteln überall sinkende Verhältnisse, nur im Stan zertal kam es am 1. August zu einem großen Anstieg. Zwischen 20. und 25. August begannen die Werte dann in vielen Gebieten zu steigen, im Unteren Vilstal, im Gebiet Zwischentoren, im Stanzertal und Paznauntal erst ganz zu Monatsende. Im Gebiet Oberes Gericht, im Oberinntal und in den langsam reagie renden Gebieten (Oberes Lechtal, kleine inneralpine Becken, Teile des Großachengebiets, Lienzer Becken, etc.) sank das Grundwasser bis Ende August durchwegs ab. Auch in Salzburg setzte sich der schon länger anhaltende fallende Trend weit in den August hinein fort, doch um den 24. August begannen die Werte fast überall etwas zu steigen. In Kärnten wurden ebenfalls überwiegend sinkende Werte gemessen. Im Mölltal, Oberen Drautal, Unteren Gailtal, Klagenfurter Becken und Lavanttal stieg das Grundwasser ab 22. bzw. 24. August an. In Teilen des Rosentals und im Zollfeld stagnierte es in der letzten Augustwoche. Im August sank das Grundwasser auch in Oberösterreich fast durchwegs ab. Lediglich im Freistäd ter Becken stagnierten die Werte. Ab dem 25. August begannen die Grundwasserstände im Traun- Agergebiet, im Eferdinger Becken und im Linzer Feld geringfügig zu steigen. In Niederösterreich und Wien herrschten wie in den anderen Bundesländern zum größten Teil sinkende Verhältnisse. Ab 24. August begannen die Werte aber im Ybbstal, in der Ybbser Scheibe, im Erlauftal, im Pöchlarner Feld, im Pielach tal, im Großteil des Tullner Felds, im Zayatal, im Marchfeld und im Wiener Bereich das Wiener Beckens etwas zu steigen oder zu stagnieren. Im Süden des Wiener Beckens stieg das Grundwasser in der ersten Monatshälfte leicht an und verblieb in der zweiten Hälfte auf dem erreichten Niveau. In der Steiermark sank das Grundwasser in vielen Gebieten im August zunächst lange ab und be gann dann ab ca. 25. August zu steigen. Im Gebiet Aichfeld-Murboden, im Mittleren Murtal, im Süden des Grazer Felds, im Kainachtal und in Teilen des Unteren Murtals kam es bereits von 7. bis 12. August zu ei nem zwischenzeitlichen Anstieg, im Mürztal und im Saßtal zwischen 2. und 11. August. Im restlichen Grazer Feld, im übrigen Murtal, sowie im Leibnitzer Feld, im Safental und in Teilen des Raabtals wurden den ganzen Monat sinkende Werte registriert. In den anderen Teilen des Raabtals und im Feistritztal stag nierten die Grundwasserstände, wobei in letzterem gebietsweise auch kurzfristige Spitzen ohne nachhal tige Wirkung auftraten. Im Burgenland wurden diesen August ebenfalls überwiegend sinkende, vereinzelt auch stagnie rende Grundwasserstände beobachtet. Im Seewinkel traten im letzten Monatsdrittel teilweise gleichblei bende Verhältnisse ein. In Teilen des Lafnitztals wurde am 2. August ein deutlicher Anstieg registriert. -- 8 --
Abbildung 25: Übersicht ausgewählter Grundwassermessstellen mit Abweichung vom Mittelwert am Monatsende im Verhältnis zur positiven bzw. negativen Schwankungsbreite [%] Tabelle 2: Abweichung des Grundwasserstands vom Mittelwert am Monatsende im Verhältnis zur positiven bzw. negativen Schwankungsbrei te [%] an den dargestellten Messstellen Messstelle Grundwassergebiet Sep Okt Nov Dez Jan Feb Mär Apr Mai Jun Jul Aug 309385 Bregenz Rheintal 20 36 26 32 32 6 -7 2 -24 -64 -96 -73 309393 Altenstadt Rheintal 32 42 53 60 103 89 74 82 43 9 -9 -30 330431 Münster Unteres Inntal 78 35 53 60 114 78 -49 125 45 -58 -95 -61 330670 Lienz Lienzer Becken -140 -121 -112 -103 -82 -84 -79 -49 -37 -48 -65 -80 347781 Bergham Saalachbecken -23 -27 40 53 71 78 11 5 -23 -74 -156 -128 320549 Gries Unteres Salzachtal 25 52 30 44 84 11 -33 -13 -24 20 -32 -25 338632 Maria Saal Zollfeld 89 19 10 73 54 16 40 43 138 38 9 -34 318089 Klagenfurt Klagenfurter Becken 97 8 19 110 63 14 46 35 57 20 -12 0 307777 Marchtrenk Welser Heide -39 -18 -16 -11 42 17 -9 -18 -49 -59 -72 -89 323568 Posch Südl. Linzer Feld -63 -62 -54 -28 16 -17 -46 -56 -89 -80 -98 -86 327437 Wieselburg Erlauftal 40 41 42 70 67 23 -9 -7 -27 12 -11 -9 303370 Oberzögersdorf Nördl. Tullner Feld -33 -30 -28 -28 -24 -26 -29 -38 -42 -56 -54 -55 301929 Wr. Neustadt- -27 -18 -7 -13 -19 -27 Südl. Wiener Becken -34 -38 -34 -11 -9 -18 Heizhaus 312850 Wien 21 Marchfeld 18 19 21 21 25 23 23 17 12 7 9 5 343715 Frojach Oberes Murtal 100 -39 -68 -19 -6 -75 -47 86 34 -55 -75 -75 311522 Untergralla Leibnitzer Feld -62 -64 -45 -17 -6 3 31 73 118 58 13 -6 306043 St. Andrä am Zicksee Seewinkel -49 -55 -57 -53 -48 -50 -42 -34 -31 -22 -35 -45 345728 Neumarkt an der Raab Raabtal -23 -44 -7 58 79 34 56 73 73 26 40 1 Tabelle 3: Legende zur Tabelle 2 Klasse Farbe Klasse Farbe Klasse Farbe < -100% > +100% -100% bis -25 % -25% bis +25% +25% bis +100% -- 9 --
Abbildung 26: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 27: Grundwasserstandstagesmittel 309385 Bregenz, Bl 50.1.09 B 309393 Altenstadt, Bl 01.32.01 A Abbildung 28: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 29: Grundwasserstandstagesmittel 330431 Münster, Bl 1 330670 Lienz, Bl 2 Abbildung 30: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 31: Grundwasserstandstagesmittel 347781 Bergham, Bl 1 320549 Gries, Br 15 Abbildung 32: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 33: Grundwasserstandstagesmittel 338632 Maria Saal, Bl 219 318089 Klagenfurt Bl 204 -- 10 --
Abbildung 34: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 35: Grundwasserstandstagesmittel 307777 Marchtrenk, Br 21.9 323568 Posch, Bl 2122.10 Abbildung 36: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 37: Grundwasserstandstagesmittel 327437 Wieselburg, Bl 339 303370 Oberzögersdorf, Bl 1955.009 Abbildung 38: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 39: Grundwasserstandstagesmittel 301929 Wr. Neustadt-Heizhaus, Bl 312850 Wien 21, Br 21-32 Abbildung 40: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 41: Grundwasserstandstagesmittel 343715 Frojach, Bl 2191 311522 Untergralla, Bl 3810 -- 11 --
Abbildung 42: Grundwasserstandstagesmittel Abbildung 43: Grundwasserstandstagesmittel 306043 St. Andrä am Zicksee, Br 107 345728 Neumarkt an der Raab, Bl 7 Autorinnen DIin Maga Jutta EYBL, DI Reinhold GODINA Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT) Abteilung I/4 - Wasserhaushalt (HZB) Marxergasse 2 1030 Wien e-Mail: wasserhaushalt@bmnt.gv.at Internet: Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus Rechtliche Hinweise Die in der Charakteristik angegebenen Daten sind ungeprüft und daher von provisorischem Charakter. Der hydrographische Dienst Österreichs, vertreten durch die Abteilung I/4 - Wasserhaushalt im BMNT, behält sich Änderungen im Zuge der Qualitätssicherung vor. Die Daten sind auch nicht als Beweismittel in einem juristischen Verfahren zu verwenden. Haftungs- und Gewährleistungsansprüche sind ebenfalls ausge schlossen. -- 12 --
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