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Info- und Begleitmaterialien zum Workshop: “Herrschaft durch Wertesysteme.” Wie sich dagegen wehren, dermaßen regiert zu werden? “Geistige Landesverteidigung” und ihre Bedeutung im Kontext von DaZ/DaF-Bildungsarbeit.
IG DazDAFbasisbildung: 2018 Entstanden unter der Mitarbeit von Nima Obaro, Dani Rechling, Julia Stranner, Tabea Wolfsgruber, u.a. 3
Herrschaft durch Wertesysteme. Wie sich dagegen wehren, dermaßen regiert zu werden? Zweiteiliger Workshop zum Thema “Geistige Landesverteidigung” und ihre Bedeutung im Kontext der Bildungsarbeit im Bereich DaZ/DaF/Basisbildung. Abstract: Sprach- und Werte- nicht zur Disposition stehenden – zwang, die Kriminalisierung von „Werte“ forciert und damit eine herrschaftskritischen Strömun- Grundlage und Realität erzeugt gen, das Integrationsgesetz werden, die die Festigung sozia- 2017, die Pläne zur Bildungspoli- ler Ordnung mittels politischer tik als Strategien der geistigen Bildung sicherstellen und legiti- Landesverteidigung? mieren soll. Als ausführende Ak- Im ersten Teil des Workshops teur*innen dieser Politik sind vor werden wir uns dem Konzept der allem auch wir, als Bildungsarbei- geistigen Landesverteidigung ter*innen, angesprochen. widmen, das die militärstrategi- sche Basis der hegemonialen Im zweiten Teil des Workshops bildungspolitischen Programme bearbeiten wir daher auch Fra- Österreichs darstellt bzw. darstel- gen der eigenen Involviertheit in len soll. Prozesse der Renationalisierung Ein Anliegen der geistigen Lan- und wollen gemeinsam überle- desverteidigung ist es, nationali- gen, welche widerständigen Stra- sierende Diskurse und Praktiken tegien uns in der Praxis unter- gesellschaftlich zu implementie- stützen können, um die Spirale ren mit dem Zweck der Herstel- der ständigen Reproduktion der lung gesellschaftlicher Resilienz: herrschenden Verhältnisse zu Basierend auf dem Narrativ von durchbrechen. Dieser zweite Teil „gemeinsamen Werten“ soll der basiert auf dem Konzept der Wille zur Verteidigungsbereit- “Pädagogische Reflexivität in der schaft in der Bevölkerung eben- Basisbildung” (vlg. u.a. Verein dieser – laut Integrationsgesetz das kollektiv: 2017). 4
Angesichts der Feststellung, dass für den Kontext der Bildungsar- insbesondere auch Projekte im beit in einer postnazistischen Mi- Bereich Deutsch als Zweitspra- grationsgesellschaft auseinan- che immer mehr Materie der In- dersetzen. neren Sicherheit und Landesver- teidigung werden, wollen wir ge- meinsam ein kritisches Bewusst- sein für die Aspekte jener gewalt- KurzBio vollen Prozesse schaffen, in wel- Nima Obaro, Dani Rechling, Julia che pädagogische Verhältnisse Stranner und Tabea Wolfsgruber immer auch eingebettet sind und sind Basisbildnerinnen (Peregri- uns konkret mit der Bedeutung na, LEFÖ, u.a.) und Aktivistinnen der geistigen Landesverteidigung bei der IG DaZDAFBasisbildung IG DazDAFbasisbildung Wir stehen für wertschätzende Wir freuen uns über zahlreiche Lehr- und Lernbedingungen und Mitstreiter*innen und Unterstüt- für die Abschaffung menschen- zer*innen. verachtender Aufenthalts- und Asylgesetze! Was können wir tun: Wir arbei- ten an einer bundesweiten Ver- Blog: https://igdazdafbasisbil- netzung, die in vielfältigen wi- dung.noblogs.org/ derständigen Aktionsformen auf sich aufmerksam macht und ge- facebook: IG Arbeitsbedingungen sellschaftlich eingreift, um auto- DAZ Basisbildung - Organisierung ritäre, demokratiefeindliche und gegen Ausbeutung repressive hierarchische Vorga- ben zu bekämpfen. email: igdazdaf@riseup.net 5
Geistige Landesverteidigung Historische Ausgangslage: (1) Stimmung in der Bevölkerung nach 2.WK “Nie wieder Krieg! - Nie wieder Militär!” (2) “strengste politis- che Enthaltsamkeit” im Bildungsbereich in der Zeit der Alliierten- Verwaltung = keine politische Bildung (3) Entwicklung eines na- tionalen Selbstbilds nach Innen und Außen - 2. Republik (4) Auf- bau des Bundesheeres und Verteidigungsplans (5) Vorbild Schweiz, Schweden (vgl. Böhm 1990) Grundwerte als Basis - Fest- g e s chr iebe n u.a. im Lan- de svertei d igu ng splan vo n G RU N D W E RT E 19 8 5 1985 (Quelle: Böhm 1990) Politische Bildung und Geistige Landesverteidigung g e h t d av o n a u s , d a s s d i e gesamte Bildungs- und Erziehungsarbeit im Zeichen von Wertvorstellungen steht. (Böhm 1990) 6
«Im Rahmen der Geistigen Lan- desverteidigung soll das Verständ- nis der Bevölkerung für alle Bere- Ziele: i c h e d e r U m f a s s e n d e n L a n- desverteidigung ständig geweckt Verteidigungsbereitschaft und verstärkt und gleichzeitig nach Patriotismus aussen klargestellt werden, dass Friedenssicherung das österreichische Volk bereit und in der Lage ist, auch unter Opfern politische Bildung und unter Aufbietung aller Kräfte Schaffen von Loyalitäten seine demokratischen Freiheiten, … die Verfassungs- und Rechtsord- nung, die Unabhängigkeit und ter- (Böhm 1990) ritoriale Unversehrtheit der Repub- lik, die Einheit des Staatsgebiets sowie die Handlungsfreiheit un- seres Landes zu schützen und zu verteidigen. Die Voraussetzung hi- erfür ist bereits in der Schule dadurch zu schaffen, dass die Ziele der Umfassenden Landesverteidi- gung im Unterricht vermittelt wer- den.» (Verteidigungsdoktrin von 1975 nach Böhm1990) “Seit den frühen 60er Jahren sind die Belange der Geisti- Ausführende Institutionen gen Landesver teidigung nämlich durch Ministerrats- Schule und Bildungsinstitute beschluss dem Bundesminis- terium für Unterricht über- (Politische Bildung) antwortet, und in seinem Schoß wurde die Diskussion Öffentlich-rechtliche Medien um die Geistige Landesvertei- digung seit jeher in der Ziel- (ORF-Gesetz) richtung geführt, GLV zu einem zentralen Bildungsan- Militär liegen zu machen, das heißt, sie in eine entsprechend (Bildungs- und Öffentlichkeit- konzipierte Politische Bildung sarbeit) zu integrieren.” (Böhm 1990) 7
Teil der Umfassenden Landesverteidigung Verfassungsrang seit 1975 Bundesministerium für Landesverteidigung militärische LV Bundesministerium für Inneres Bundesministerium für Bil- dung, Wissenschaft und Politische Forschung zivile LV (staatliche) geistige LV Führung Artikel 9a der Österre- ichische Bundesverfas- sung wirtschaftliche LV (1) Österreich bekennt sich zur umfassenden Bundesministerium für L a n d e s v e r t e i d i g u n g . Digitalisierung und Ihre Aufgabe ist es, die Wirtschaftsstandort Unabhängigkeit nach ?? Bundesministerium für Europa, außen sowie die Unver- Integration und Äußeres letzlichkeit und Einheit des Bundes- ? gebietes zu bewahren, insbesondere B u n d e s m i n i s t e r i u m f ü r Ö f- zur Aufrechterhaltung und Verteidi- fentlichen Dienst und Sport gung der immerwährenden Neutral- ität. Hiebei sind auch die verfas- Bundesministerium für EU, Kun- sungsmäßigen Einrichtungen und ihre Handlungsfähigkeit sowie die ?? st, Kultur und Medien demokratischen Freiheiten der Ein- wohner vor gewaltsamen Angriffen ? Bundesministerium für Verkehr, von außen zu schützen und zu vertei- Innovation und Technologie digen. (2) Zur umfassenden Lan- desverteidigung gehören die mil- Bundesministerium für Frauen, itärische, die geistige, die zivile und Familien und Jugend die wirtschaftliche Landesverteidi- gung. Bundesministerium für Arbeit, 8 Soziales, Gesundheit und Kon- sumentenschutz
Forderung nach einer Neuausrichtung der Geistigen Landesverteidigung Kontext: - Ausarbeitung einer neuen Sicherheits- und Verteidi- gungsdoktrin (seit 2002) - Diskurse um Wehrpflicht, Sicherheit, Bedrohungsszenarien (Terror, Krieg, innere und äußere Feindbilder…) - Diskurse um nationale Identität(en), Selbst- und Fremd- bilder: Was ist Österreich (Staat, Nation, Heimat…?) Um [ihre] Aufgabe angemessen er- […]meines persönlichen Eracht- füllen zu können, muss Geistige Lan- ens und meiner Erfahrung nach desverteidigung nicht nur in den Bil- gehört die Geistige Landesvertei- dungsbereich einwirken, sondern digung aktiviert. Es gibt eine selbst im kritischen Diskurs auch mit Gesellschaft für Sicherheitspolitik zivilen Bildungsinstitutionen militär- und Außenpolitik, welcher der wissenschaftlich fundiert entwickelt jetzige 2. Nationalratspräsident, und vorgetragen werden. (Stadler Dr. Michael Spindelegger, als 2017) Präsident vorsteht. Mich freut es, dass dieser Gedanke da weiter getragen wird. (Robert Lichal 2007) Forderung zur Wahrnehmung der gesetzlich zugewiesenen Aufgabe der Geistigen Landesverteidigung durch das Bildungsministerium […] Ohne den Willen, die Republik Österreich, ihre Grundwerte und vor allem die Bevölkerung zu schützen, sind alle Verteidigungskonzepte wertlos. (Plattform Wehrhaftes Österreich 2017) 9
R E G I E RU N G S B E R AT E R : R EC H T S S T A AT U N D W E RT E […] Willst du morgen herrschen, musst du heute die Begriffe klären. […] musst du die Gesetze…die Begriffe selber festlegen. Denn das ist die höchste Form der Herrschaft, dass du den an- deren sagst, was sie denken sollen, indem du ihnen die Begriffe definierst, die sie im Kopf haben. Das ist die subtile Form der Herrschaft. Der will rebellieren und kann es nicht, weil er benutzt Worte, die sie ihm selber in den Kopf gelegt haben, nicht mal nur in den Mund und das nennt man Herrschaft durch Wertesys- teme. Stadler: Wiener Strategie Konferenz 2016 Die integrale Grundlage der Umfassenden Landesverteidigung ist die Geistige Landesverteidigung […] Wertorientierung, Vermittlung von Wissen u n d Wo l l e n z u r e i g e n v e r a n t w o r t l i c h e n L a n d e s v e r t e i d i g u n g , Selbstbesinnung als Grundlage von Selbstbestimmung. (Stadler 2016: 33) Geistige Landesverteidigung neu denken. (Stadler 2017) Grundlegend für gelingende Resilienz ist es, dass die weltanschauliche Wertebasis einer Gesellschaft wohlfundiert und „belastbar“ ist, es kommt somit wesentlich auf die Logos-Ebene an. Falls es auf dieser geistig-kul- turellen Ebene zu essentiellen Friktionen und Erschütterungen, Un- sicherheiten sowie Spannungen kommt, greifen sämtliche Wehrstand- und letztlich auch Nährstand- Resilienzmaßnahmen notwendig ins Leere. CHRISTIAN STADLER: Nicht ursächlich, aber doch wesentlich beschleunigend hat die aktuelle Migrationskrise hier Schwachstellen und Versäumnisse der letzten Jahrzehnte aufgewiesen, die mittlerweile diese „logische“ Ebene zur größten Problemzone für die Resilienz unserer Gesellschaft werden lassen. Anhaltende Sicherheit wurde durch fluides Wachstum, Geist wurde durch Geld, Opfer durch Materialeinsatz, ja Heroismus durch Pos- theroismus ersetzt, und sobald diese positive Wohllebensspirale durch- brochen wird, damit systemische Stagnation einsetzt und dann aber gle- ichzeitig „ungleichzeitige“ Not-Gemeinschaften mit unseren Wohlstands- Gesellschaften zivilisatorisch zusammentreffen, sind Friktionen von tek- tonischem Ausmaß geradezu vorprogrammiert. (Stadler 2017: 156) 10
Worin bestehen aber nun […] die aktuellen “Dem Lehrstand obliegt es sodann, die geistige Landesver teidigung gesellschaftlichen Herausforderungen für diese besagte gesellschaftliche Resilienz bzw. damit für die Geistige Landesverteidigung? 2017 wird in Österreich eine weitere Zunahme der Aushöhlung gemeinsamer Identität und Werte und damit der geistig-kulturellen Voraussetzungen des sozialen Zusammenhalts auf der einen Seite und einen zunehmenden Gestaltungs- und Kontrollverlust des (europäischen) Nationalstaates andererseits erleben: Von Massenmigration (sozio-kulturell), Globalisierung (sozio-ökonomisch) und internationalem Te r r o r i s m u s (sicherheitspolitisch) bedrängt wird, hier gleichermaßen Resilienz gefordert sein, wie sie ebenso unterminiert wird, denn sicherzustellen.” (Stadler 2016: 31) Massenmigration, wie Kelly Greenhill in ihrem Buch „The Weapons of Mass Migration“ ausführt, hat u.a. den Effekt, westliche Wohl- stands-Gesellschaften massiv zu spalten und zu verunsichern, sodass jene Resilienz abnimmt, die man in Zeiten der G l o b a l i s i e r u n g u n d d e s Te r r o r i s m u s besonders dringend benötigen würde ... Geistige Landesverteidigung tut daher Not! (Stadler 2016: 32f.) 11
Geistige Landesverteidigung & Integration eine Chronik mit Lücken 2010 Nationaler Aktionsplan für Integration (NAP.I) BMI “Integration durch Leistung” 2011 Staatssekretäriat für Integration, Sebastian Kurz, BMI 2011 Expertenrat [sic] für Integration BM.I (jetzt: BMEIA) 2011 20 Punkte Programm d. Expertenrats 2011 Fremdenrechtspaket - “Deutsch vor Zuzug” “Integration von Anfang an” 2013 Rot-Weiß-Rot Fibel + Staatsbürgerschaft-NEU + “Werte”-Test 2014 Migrationsrat BMI - Erarbeitung v. Migration-Strategie 2015 50 Punkte Plan zur Integration von Asyl- und subsidiär Schutzberechtigten 2016 “Wertekurse für Geflüchtete” starten 2017 Integrationsgesetz “Integration fördern und fordern” 2018 Wertevermittlung und separate Deutschförderklassen in öffentlichen Schulden 12
INTG 8.Juni 2017 Beschluss des Integrationsgesetzes IntG und Änderungen im Niederlassungs- und Aufenthalts-, Asyl-, Frem- denpolizei- und Staatsbürgerschaftsgesetz AU S D E M “Integrationspflicht” (§ 1) Formulierung von Mitwirkungspflichten, Sanktionen (§ 6) und Strafen (§ 23) AUSSCHNITTE konservierende Festschreibung von “identitäts- bildenden Werten und Prinzipien, die nicht zur Dis- position stehen” (§ 1) “Integration ist […] Zentral sind dabei die Teilhabe durch Erwerbsarbeit, der Zugang zu und die Annahme von Bil- dungsangeboten, die Gleichstellung der Geschlechter und das rasche Erreichen der Selbsterhaltungsfähigkeit.” (§ 2) “Werte- und Orientierungskursen” (§ 5) sowie “Integrationsprüfung und Integrationskurse mit Sprach- und Werteinhalte” (§ 11,12,13), wo “die demokratische Ordnung und die sich daraus ableitbaren Grundprinzipi- en (grundlegende Werte der Rechts- und Gesellschaftsordnung) sowie die Regeln eines friedlichen Zusammenlebens zu vermitteln” sind. Gesetzliche Verankerung von Expertenrat [sic] für Integration (§ 17,18) und Integrationsbeirat (§19, 20) und ihre jeweiligen Aufgaben. 13
G RU N D W E RT E 2 0 1 3 http://www.staatsbuergerschaft.gv.at/fileadmin/templates/fluid/RZ_RWR-Fibel_Grafik_Tempel.pdf 14
PROTAGONIST_INNEN Wer definiert diese grundlegenden Werte der Rechts- und Gesellschaftsordnung sowie die Regeln eines friedlichen Zusammenlebens? Im April 2013 wurden diese “österreichischen Werte” im Rahmen der “Rot-Weiß-Rot-Fibel” und des Projekts “Integration von Anfang an” vom damaligen Integrationsstaatssekretär Sebastian Kurz gemeinsam mit Heinz Faßmann und Christian Stadler präsentiert. Beauftragt mit der Herausarbeitung der “österreichischen Werte” war Christian Stadler. 15
te ri u m B u n d e s m in is für Inneres Wer nach Österreich zuwandert, muss unsere Werte kennen und respektieren. […] Massenmigration ist hingegen per se eine Bedrohung unserer Sicherheit. […] Gemeinsam müssen wir das Vertrauen in den Rechtsstaat stärken und die Werte unserer of- fenen, demokratischen Gesellschaft konsequent verteidigen. Wesentlich dafür ist es auch, Grundregeln für ein gutes, sicheres Zusammenleben besser zu kommunizieren, sie einzufordern und auch konsequent durchzusetzen! Dafür sind mir die Beiträge aus allen Teilen der Gesellschaft wichtig. (Wolfgang Sobotka: Sicherheitsdoktrin des BMI 2017-2010) , f ü r B il d u n g iu m m in is t e r ung Bundes f t un d Forsch cha Wissens ??? 16
um für n d e s m inisteri Bu g n de s ve rteidigun La ??? pa, r iu m f ü r E u ro m in is t e Bundes n d Äußere s a t io n u Integr ??? 17
EU, m in is t e rium für Bundes r u nd Medie n K u lt u Kunst, ??? tlichen t e r iu m für Öffen inis Bundesm nd Sport Dienst u ??? 18
semiosis.at / 2017/04/24/ Integrationsfonds: Vom Woh- Tiefschwarzer ideolo- nungs- zum Sprachvermittler gischer Staatsapparat – Semiosisblog Die Geschichte des Österreichischen Integrationsfonds beginnt 1960: Alle Macht dem Integrationsfonds! Damals wurde der Fonds vom öster- So titelte die Zeitung Die Presse reichischen Innenministerium und Ende März 2017. Im neuen Integra- dem UNFlüchtlingshochkommisariat tionspaket der rot-schwarzen gegründet, um für Flüchtlinge Wohn- Regierung nimmt der Österreichis- raum bereit zu stellen. 2005 begann che Integrationsfonds (ÖIF) eine der Fonds, sich von dieser Aufgabe Schlüsselstellung bei Deutschkursen zurück zu ziehen und verkaufte seine und in der Wertevermittlung ein. Für Immobilien äußerst preisgünstig. Deutschkurse ist er zugleich Kursan- Nunmehr fördert er die Integration bieter und Auftraggeber. von Personen mit Migrationshinter- Außerdem erstellt und zertifiziert er grund in Österreich, indem er berät Unterrichtsmaterialien und er gibt und informiert. Außerdem kam die Inhalte der “Wertekurse” vor. Was Sprachvermittlung als Aufgabe qualifiziert eigentlich ausgerechnet hinzu. Der Fonds entwickelte paral- diese Institution dazu, eine solche lel zum Österreichischen Schlüsselrolle in der Integration Sprachdiplom (ÖSD) eigene einzunehmen? Es sind die zu Minis- Sprachzertifikate. Österreich leistet ter Sebastian Kurz passenden sich somit zwei konkurierende Parteibücher. Praktisch alle Schlüs- Deutschdiplome. selpositionen wurden mit ÖVP-Mit- gliedern besetzt, was sich auch auf Warum eigentlich zwei die integrationspolitische Linie des Sprachdiplome? Fonds auswirkt. Eine Recherche von Christoph Ulbrich und Sebastian Re- infeldt. Einer Umfrage zufolge, die der ÖIF nur unter seinen eigen Sprachlehrer- 19
Innen hat durchführen lassen, würde und A1 (AnfängerInnen). Dabei kann das ÖIF-eigene Sprachdiplom positiv er selber diese Kurse anbieten, oder bewertet. Besonders das 4-Augen diese an andere Bildungsinstitute Prinzip werde geschätzt. Nur wendet vergeben. Er ist somit österreichweit das konkurrierende ÖSD-Diplom zugleich Auftragnehmer und Auf- dasselbe Prinzip an. Der Unterschied traggeber. zwischen den beiden Prüfungsfor- maten liegt nicht in der Durch- Werte, Werte, Werte! führung, sondern darin, dass das ÖIF-Diplom ideologisch gefärbt ist. In Zukunft soll es eine Werteprüfung Der ÖIF steht andererseits für eine enthalten. Das Österreiche bewusste Ideologisierung der Sprachdiplom ÖSD (ein Beispiel Sprachvermittlung. “20.000 findet sich hier) hingegen testet nur Flüchtlinge mit Werte- und Orien- die sprachlichen Kenntnisse ab. tierungskursen erreicht“, so jubelt der Fonds in einer Pressemitteilung Spätestens mit 2014 hat sich die in- im April 2017. Dass mit einer tegrationspolitische Linie des ÖIF Sprache auch die Lebensrealität des geändert. In diesem Jahr ging die Landes und die verschiedenen Aufsicht über den Integrationsfonds Werthaltungen in ihm vermittelt vom Innenministerium auf das werden, ist nicht neu. Beides findet Außenministerium über. Seitdem ist weltweit Eingang in moderne Integrationsminister Sebastian Kurz Sprachlehrwerke. Ein lebensnaher (ÖVP) zuständig. Er arbeitet einer- Unterricht vermittelt das. Selbstver- seits an einer Zentralisierung der In- ständlich. Das Eigentümliche am tegrationspolitik. 2016 erhielt das Zugang des ÖIF ist allerdings, dass Außen- und Integrationsministerium diese Werte vorgeschrieben werden – 25 Millionen Euro aus einem Son- und den pauschal unterstellten “an- der-Fördertopf der Regierung für die deren” Werten der Sprachlehrenden Integration von Flüchtlingen. Dieses gegenüber gestellt sind. Österreich Geld wurde dem ÖIF zur Verfügung sei ein tolerantes, durch Gesetze gestellt, um Deutschkurse zu fördern, geregeltes und liberales Land in Eu- insbesondere im Basisbereich der ropa. So lautet die Selbstbeschrei- Kursstufen A0 (Alphabetisierung) bung in den Texten und Materialien. 20
Die Lernenden hätten hier Defizite. glied: Botschafter Dr. Wolfgang Diese aufzuzeigen und auszugle- Waldner. ichen – das ist der Ansatz der prob- lematischen Strategie bei der Alle drei sind Männer, und alle drei Wertevermittlung seitens des ÖIF. sind hochrangige Parteigänger der Allerdings werden die typisch öster- ÖVP. Anderl, der Vorsitzende des reichischen Werte dabei durchgängig Aufsichtsrates, war Generaldirektor von VertreterInnen des bürgerlich- für öffentliche Sicherheit und hat konservativen Österreichs definiert. 2002 am ÖVP-Programm mit geschrieben. Stefan Scheiner kommt Der Integrationsfonds im Griff der direkt aus der ÖVP-Zentrale in der ÖVP Lichtenfeldgasse. Wolfgang Waldner war für die ÖVP Staatssekräter und Landesrat in Kärnten. Seit Anfang Denn das Eintrittsticket zum Job im 2016 ist er Botschafter in den USA. Fonds ist das ÖVP-Parteibuch. Das betrifft nicht nur den Aufsichtsrat. Die Werteabteilung – ein ÖVP- Da dieser dessen Finanzgebaren zu kontrollieren hat, sind diese Positio- Residuum nen allerdings enorm wichtig. Zwar hantiert der Fonds mit öffentlichen Geldern, er unterliegt dabei selt- samerweise keinerlei demokratischen Kontrolle. Initiativ werden kann hier der Rechnungshof – oder eben der Aufsichtsrat. ÖIF-Organigramm. Alle Führungsdpositio- nen sind männlich besetzt. Dem Fonds-Verzeichnis des Innen- ministerium zufolge sind im Auf- Auch die nächste Führungsebene ist sichtsrates des Integrationsfonds fol- durchgängig männlich besetzt, und gende Personen vertreten: Vor- fast durchgängig ÖVP. Der Bereich- sitzender: Dr. Herbert Anderl, stel- sleiter für Integrationszentren kommt lvertretender Aufsichtsratsvorsitzen- also auch aus der ÖVP-Familie. Sein der: Stefan Steiner, Aufsichtsratsmit- Weg führte über den Wirtschaftsbund 21
in die Spitzenposition im ÖIF. Auch Abgeordneten Gabriele Moser. die nächste Führungsposition ist fest Das Strickmuster des Skandals ist in schwarzer Hand. Denn der Bere- die übliche Freunderlwirtschaft: An ichsleiter für Werte und Orientierung befreundeten Personen und Institu- ist – laut ÖIF-Organigramm – tionen wurden Wohnungen aus dem Romed Perfler. Auch er ist ein ÖVP- Eigentum des Fonds verscherbelt – Parteigänger und war ein besonderer zu einem besonderen Freundschaft- Fan von Ex-ÖVP-Chef Spindelegger. spreis. Diese wiederum haben die Im ÖIF sei er dafür berüchtigt, Wohnungen kurz danach zum unangekündigt in den Wertekursen wahren Preis verkauft und teilweise aufzutauchen, um die adäquate Ver- beträchtliche Gewinne erzielt. So mittlung persönlich zu überprüfen. etwa beim Verkauf eines Paketes von 70 Wohnungen, die für läppische Fast beliebig lässt sich die Liste der 760.000 Euro den Eigentümer wech- ÖVP-Mitglieder in integrationspoli- selten – bzw. die Eigentümerin. Die tischen Führungspositionen fortset- Presse berichtet: zen. Die Leiterin der GründerIn- neninitative Zusammen:Österreich Die Käuferin war keine Unbekannte beim ÖIF war zuvor Jugendbeauf- für den Fonds: Die Geschäftsführerin tragte der ÖVP Währing. Für die On- der Bieterfirma war zugleich bei der line-Publikationen des ÖIF ist Hausverwaltung des Fonds an Bord ein ehemaliger Aktivist der ÖVP- und hatte zudem bereits als Privat- nahen Uni-Truppe Aktionsgemein- person eine Fonds-Wohnung gekauft. schaft zuständig. Und so weiter, und so fort. Insgesamt waren diese Deals um sechs Millionen zu günstig. Die Im schwarzen Sumpf: Wohnungs- Wirtschafts- und Korruptionsstaat- geschäfte unter Parteifreunden sanwaltschaft Wien (WKStA) ermit- telte dann ganze 2,5 Jahre lang, bis es im Dezember 2016 zu Hausdurch- 2013 flog der ÖIF-Wohnungsskandal suchungen kam. Im Visier der Staat- auf, 2015 prüfte der Rechnungshof sanwaltschaft steht dabei unter an- das Geschäftsgebahren und derem der Ex-ÖIF Geschäftsführer bestätigte die Recherchen der NR- Alexander Janda, der den ÖIF von 22
2002 bis 2012 leitete. Auch er dabei förmlich auf. Eine Begebenheit kommt – erraten! – aus der ÖVP. Vor am Rande des Besuchs von Prinz Übernahme des Geschäft- Charles am 6. April 2017 in Wien führerpostens arbeitete er für das spricht hier Bände. Der hohe Besuch ÖVP-Generalsekretariat. Auch der wurde durch die Gänge und Räume jetzige Geschäftsführer und damalige des Fonds geführt und durfte einen Vize-Geschäftsführer griff übrigens Wertekurs besuchen. Nur wenige zu. Wie der Standard bereits 2013 MitarbeiterInnen waren vorab in- berichtete, kam auch der jetzige Chef formiert. Auffällig war in den Tagen des Integrationsfonds bei den Woh- zuvor nur, dass einige Gänge im nungsdeals zum Zuge. Franz Wolf Gebäude neu gestrichen wurden. erstand damals eine 64 Quadrat- Allerdings nur einige wenige. Wie meterwohnung in der Simmeringer sich dann herausstellte, waren es just Hauptstraße um 50.000 Euro. Ange- diejenigen, durch die der Prinz samt blich bewohnt er die Wohnung im- Minister Sobotka (ÖVP) geführt mer noch. wurden. Vielleicht ist diese Begebenheit ja ein Sinnbild für den Die Sache mit Prinz Charles ÖIF insgesamt. Trotz dieses Skandals soll der Quelle: https://www.semiosis.at/ ÖIF ein Aushängeschild der Repub- 2017/04/24/integrationsfonds-tief- lik sein. Das Bild einer mühsam schwarzer-ideologischer-staatsappa- aufgeputzten Fassade drängt sich rat/ 23
n r a t [ s ic ] f ü r Experte ) t e g r a t io n (BMEIA In ??? reic h (BMI) io ns r at für Öster M igrat ??? 24
Christian Stadler Geb. 1966 in 2014 Aufnahme in den Migrati- Wien, Jurist und Philosoph, ao. onsrat für Österreich (Arbeitsfeld: Universitätsprofessor für Rechts- Öffentliche Sicherheit und staatli- philosophie an der Rechtswis- che Institutionen) (BM.I) senschaftlichen Fakultät der Uni- versität Wien, Leiter der For- Heinz Faßmann Als Geograph schungsgruppe Polemologie & mit Schwerpunkt in der Migrati- Rechtsethik. Forschungsschwer- ons- und Stadtforschung ist Univ.- punkt: Politische und Rechtsphi- Prof. Dr. Heinz Faßmann Vorsit- losophie, Rechtskulturlehre, zender des Expertenrats für Inte- Rechtsethik, Polemologie sowie gration im BMEIA, Vizerektor für Ethik der Öffentlichen Sicherheit. Forschung und Internationales an (Quelle: Bericht des Migrationsrat der Universität Wien und wirkli- 2018) ches Mitglied der Österreichi- schen Akademie der Wissen- 1998 Aufnahme in die Wissen- schaften. (Quelle: Bericht des schaftskommission (Strategisch- Migrationsrat 2018) Sicherheitspolitischer Beirat) des BMLVS (Bundesministerium für ehem. Vereinsvorstand des Fo- Landesverteidigung und Sport) rum Politische Bildung. http:// www.politischebildung.com 2011 Aufnahme in den Experten- rat [sic] für Integration (Bereich: 2011 Aufnahme in den Experten- Rechtsstaat und Werte) beim rat [sic] für Integration (Vorsitz) BM.I (jetzt: BMEIA) 2014 Aufnahme in den Migrati- 2013 Leiter der Forschungsgrup- onsrat für Österreich (Arbeitsfeld: pe “Polemologie und Rechts- Demografie und Gesellschafts- ethik” des Instituts für Rechtsphi- wandel) (BM.I) losophie (in Kooperation mit der Landesverteidigungsakademie/ Seit 2017: Bundesminister für BMLVS) Bildung, Wissenschaft und For- schung 25
Pädagogische Reflexivität im Kontext von Re-Nationalisierung? Wir als Bildungsarbeiter_innen sollen mitunter die Ausführenden einer Bildungspolitik sein, die an den Konzepten der Inneren Sicherheit und Landesverteidigung ausgerichtet ist. Wir sollen gesellschaftliche Re- silienz befördern, erzeugen, stärken. Wir sollen Nationalisierung- sprozesse befördern und implementieren über Bildungsprozesse und eine Pädagogik, die normierend und belehrend ist. Wir sollen die bil- dungspolitischen Programme im Geist der Geistigen Landesverteidi- gung mit dem Ziel der Nationalisierung umsetzen. Die Programme, Inhalte zur Herstellung gesellschaftlicher Resilienz sind und seien unverhandelbar, zu verordnen, gegeben, verwaltbar, vorgegeben und vorzugeben. Sie sind patriotisch, neoliberal-klassis- tisch und rassistisch. Wenn wir die Werte (durch die Vermittlung) wiederholen, was passiert mit uns dabei, in diesem Prozess? Wie schreiben sich diese Werte damit gleichzeitig ein, was ein Ziel der Geistigen Landesverteidigung ist. Wir sollen uns rückbesinnen und Re- Nationalisierung üben, uns national identifizieren. Damit Erwachsenenbildung als politische Bildung nicht zahnloses In- strument, sondern gesellschaftliche Veränderungen in Gang setzen kann, bedarf es einer breiten, politischen Bewegung bzw. einer Allianz aus verschiedenen (Basis-)Bewegungen. Wir fordern die Abschaffung des rassistischen „Integrationsgesetzes“ und Entkoppelung von Sprache und aufenthaltsrechtlichen Regelungen! 26
Bewahren wir uns die Freude am wechselseitigen Lernen und Lehren, die Empathie und Solidarität! Gestalten wir Räume des gemeinsamen Austauschs (auch des methodisch-didaktischen) und der kritischen Partizipation! Hören wir nicht auf, gegenhegemoniales Begehren (mit)aufzubauen und aufzubegehren, uns zu vernetzen, zu verbünden und vielstimmig für Utopien zu kämpfen! Was tun, um nicht dermaßen regiert zu werden? Was tun, nicht zur Kompliz*innenschaft gezwungen zu werden, als Dienstleister*innen, Handlanger*innen instrumentalisiert zu werden? Wie den Reproduk- tionszwang von Herrschaftsverhältnissen durchbrechen? Dazu einige Anregungen zur pädagogischen Reflexivität diese Fragen betreffend: Erinnere dich an Situationen im Unterricht, wo du nationale Erzählun- gen wiederholt, mithergestellt, reproduziert hast… Welche Rolle nehme ich als Lehrende im Kontext der Reproduktion nationaler Zugehörigkeitsordnungen ein? Wie nationalistisch bin ich? Wo findet sich das herrschende normierende Denken im eigenen Denken und in der beruflichen Praxis wider? 27
Welche Werkzeuge, Methoden, Instrumente zur pädagogischen Re- flexion über Nationalisierungsprozesse stehen zur Verfügung oder bräuchten wir? Ist Landeskundeunterricht nationalistisch? Von wem und wie hast du Geschichte, Traditionen und nationale Erzählungen vermittelt bekommen und (inwiefern) gibst du sie im Un- terricht genauso weiter? Aus welcher Perspektive? Was lernen wir als Lehrende, was sollen wir lernen, wenn wir die Regeln des Zusammenlebens, Traditionen und Werte vermitteln? Welches Wissen, Denken, Handeln soll ich als Lehrende im und durch den Vermittlungsprozess lernen und verinnerlichen? Aus welcher Perspektive wird auf Gesellschaft geschaut? Welche Per- spektiven fehlen? (Warum) Ist Perspektivenvielfalt wichtig? Wie geht’s dir, wenn du merkst, dass deine Lebensrealitäten in der hegemonialen Geschichts- und Gesellschaftsdeutung nicht vorkom- men? Wenn du merkst, dass die Lehrmaterialien, die du verwenden sollst, deine Lebensrealitäten nicht widerspiegeln? Inwiefern werden durch den Prozess der Vermittlung der Werte na- tionale Überlegenheitsgefühle und Zivilisierungsansprüche verstärkt und verinnerlicht? 28
Welche Bilder, die Welt zu verstehen, werden durch die geistige Lan- desverteidigung entworfen? Wie können kritische Ideen, Denk- und Handlungsweisen verge- sellschaftet werden? Wie können solidarische Denk- und Handlungsweisen kollektiv und hegemonial werden? Wie können wir uns in solidarischen Denk- und Handlungsweisen üben? – OPEN END – 29
Literatur: Böhm, Günther., 1990. Geistige Landesverteidigung in Österreich. All- gemeine schweizerische Militärzeitschrift, 156/4.190–196. Bundesministerium für Bildung bmbwf (2018): Geistige Landesverteidi- gung. https://bildung.bmbwf.gv.at/schulen/unterricht/ba/glv.html Bundesministerium für Inneres BMI (2013): Broschüre Zusammen- leben in Österreich. http://www.staatsbuergerschaft.gv.at/fileadmin/ user_upload/Broschuere/Zusammenleben_in_Oesterreich.pdf Migrationsrat für Österreich (2018): Bericht des Migrationsrats 2018. Wien: Bundesministerium für Inneres. http://www.bmi.gv.at/Downloads/ files/Migrationsratsbericht_DE_2018.pdf. Lichal, Robert (2007): Sicherheitspolitik aus der Sicht eines Politikers. In: Offizier-Sein - zwischen militärischem Führer und Politiker M&S Themenheft 22 - Dokumentation der Militärethischen Tage für Offiziere 2007 in Reichenau/Rax. http://www.bundesheer.at/pdf_pool/publikatio- nen/ms_22_4.pdf Plattform Wehrhaftes Österreich (2017): Positionen und Forderungen. h t t p : / / w w w. w e h r h a f t e s - o e s t e r r e i c h . a t / w p - c o n t e n t / u p l o a d s / 2017/08/2017-07_Positionen-und-Forderungen.pdf Sobotka, Wolfgang (2017): Unser Auftrag. Mehr Freiheit. Mehr Sicher- heit. In: Sicherheitsdoktrin des BMI 2017-2010. http://www.bmi.gv.at/ 501/files/Sicherheitsdokrin_des_BMI_fuer_Oesterreich_2017_2020.pdf Stadler, Christian (2016): Aktuelle Herausforderungen für die Geistige Landesverteidigung 2017. In: Sicher. Und Morgen? Sicherheitspolitis- che Jahresvorschau 2017. Wien: Republik Österreich/Bundesministeri- um für Landesverteidigung und Sport. 30-33. Stadler, Christian (2017): »Geistige Landesverteidigung neu denken«. In: Sicher. Und Morgen? Sicherheitspolitische Jahresvorschau 2018. Wien: Republik Österreich/Bundesministerium für Landesverteidigung und Sport. 154-167. 30
Verein das kollektiv (Hg. 2017): Pädagogische Reflexivität in der Ba- sisbildung. https://das-kollektiv.at/sites/default/files/downloads/ das_kollektiv- paedagogische_reflexivitaet_in_der_basisbildung-2017.pdf Empfehlung: ÖDaF-Mitteilungen 1/2018. Erscheinungstermin: Herbst 2018: Wertevermittlung im DaZ-Unterricht – Kritische Perspektiven und alternative Modelle für kultur- und gesellschaftsreflexives Lernen. Militärische Perspektiven auf Bildung: Zapotoczky, Klaus (2011): Lebenswichtige Bildung für Heere und Soldaten. In: ÖMZ Österre- ichisch Militärische Zeitschrift 5/2011. https://www.oemz-online.at/ pages/viewpage.action;jsessionid=2A3E789830661C4BFFF4039FF- FC79F2A?pageId=8421895. Aufhebung des Grundsatzerlass zum Unterrichtsprinzip "Erziehung zur Gleichstellung von Frauen und Männern”: https://bildung.bmbwf.gv.at/ ministerium/rs/1995_77.html Twitter Account des ÖMZ: https://twitter.com/RedaktionOemz Wiener Strategiekonferenz 2018: https://www.oemz-online.at/display/ ZLIintranet/Programm+2018 Informationen zu Workshops oder Vorträge zum Thema: igdazdaf@riseup.net 31
Fortsetzung folgt…
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