Informationsheft CJD Christophorusschulen - Droyßig - CJD Droyßig
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CJD Christophorusschulen Droyßig Informationsheft staatlich anerkanntes Gymnasium staatlich anerkannte Gemeinschaftsschule ehem. Königliche Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyßig
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CJD Christophorusschulen Droyßig staatlich anerkanntes Gymnasium staatlich anerkannte Gemeinschaftsschule ehem. Königliche Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyßig „Sinn und Kompetenz fürs Leben!“ „Gemeinschaft und Verantwortung erleben!“ Informationsheft
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Die CJD Christophorusschulen Droyßig umfassen ... ... eines von bundesweit acht Gymnasien und die einzige Gemeinschaftsschule innerhalb des Christlichen Jugenddorfwerkes Deutschlands e.V. (CJD / s. S. 7) www.cjd.de … eine von landesweit vier Pilot-Gymnasien im bundesweiten KMK-Projekt „Wir können mehr“ zur Förderung leistungsstarker und potenziell leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler (s. S. 16) www.bmbf.de/de/leistung-macht- schule-3641.html … eines von landesweit zwölf Netzwerkgymnasien für Begabungsförderung mit Gütesiegel in Sachsen-Anhalt (s. S. 16) www.bildung-lsa.de/themen/ hochbegabungsfoerderung.html ... eines von bundesweit 30 Prime-Gymnasien der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (s. S. 21) www.rektor.uni-halle.de/ projekte/prime-gymnasien ... eine von bundesweit 17 Schulen innerhalb des Verbundes der Club of Rome Schulen (CJD / s. S. 28) www.club-of-rome-schulen.de/ schulen ... einen Schulstandort innerhalb des bundesweiten Wettbewerbs Jugend debattiert (Jd / s. S. 28) www.jugend-debattiert.de ... einen Schulstandort, der mit dem Gütesiegel Gesunde Schule zertifiziert wurde www.lvg-lsa.de … eine Gemeinschaftsschule als Teilnehmer am Modellprojekt „Duales Lernen in Form von Praxislerntagen“ des Landes Sachsen-Anhalt (s. S. 24) www.bildung.sachsen-anhalt. de/schulen/weitere-schulinfos/ duales-lernen-praxislerntag/ CJD Informationsheft / Mitgliedschaften 3
Begrüßung durch Lehrer, Eltern und Schüler – wir stiften Geborgenheit, Kompetenz und Sinn Sehr geehrte Eltern, liebe Schülerinnen und Schüler, sehr geehrte interessierte Leserinnen und Leser, Das Zusammen wirkt! Jedem seine Chance! So lauten unsere Leitgedanken. Im gemeinschaftlichen Wirken wollen wir unsere Kinder und Jugendlichen auf die stetig steigenden Anforderungen in Beruf und/oder Studium so vorberei- ten, dass einerseits hohe fachliche Kompetenz, aber andererseits auch Selbstdisziplin, Fähig- keit zur Präsentation und hohe Teamfähigkeit bestmöglich ausgeprägt werden. Neben der Ausbildung von Kompetenzen für das Leben eröffnen wir Erfahrungsräume und Reflexionsmöglichkeiten mit dem Anspruch, starke und gut qualifizierte Persönlichkeiten zu entwickeln. Wir bieten im CJD Droyßig mit Gymnasium und Gemeinschaftsschule zwei Schulformen an. Die Vorteile: Stärkung des gymnasialen Profils des achtjährigen Gymnasiums durch die enge Verbindung mit der Gemeinschaftsschule, individuell passende Schulformen, frühzeitige be- rufliche Orientierung sowie eine Vielfalt unterschiedlicher Schulabschlüsse. Mit unseren Schulen sind unsere Lernenden bei den Prüfungsabschlüssen vielfach überdurch- schnittlich erfolgreich. Unsere Schülerinnen und Schüler sehen sich am Gymnasium und in der Gemeinschaftsschule befähigt und ermutigt, die zukünftigen Herausforderungen eines wissenschaftlich orientierten Hochschulstudiums oder einer Berufsausbildung zu bewältigen. Wir gestalten unseren Jahreskreis gemeinsam. Die Stärkeren und Älteren können die Schwä- cheren und Jüngeren unterstützen und dabei selbst ihr Wissen und Können festigen. Dabei kommt unseren Schülerinnen und Schülern eine ganz alte Erfahrung zugute, die wir umfang- reich in unseren Junior-Teacher- und Tutorenprojekten aufgreifen: Wer anderen hilft, lernt selbst nochmals richtig gut. KS 13 Abitur nach 9 Jahren KS 12 Abitur nach 8 Jahren KS 11 KS 10 Realschul- abschluss KS 9 Hauptschul- abschluss KS 8 Gymnasium Gemeinschafts- 5 – 12 schule KS 7 5 – 10 KS 6 * KS 5 * Wechselmöglichkeiten zwischen Gymnasium und Gemeinschaftsschule sind von Kapazitäten abhängig. 4 CJD Informationsheft / Begrüßung
Unsere Lernkultur der beiden Schulformen betten wir in eine ganzheitliche Schulkultur ein: • Gesunde Ernährung, Bewegung und mentale Stärke sind wichtige Bausteine. • Verantwortung lernen und das Gemeinschaftsleben mitgestalten heißt Politik im Kleinen zu erfahren. • Selbst Kultur schaffen in Bigband, Tanz, Theater, Chor und Kunst ist weit besser, als sich nur durch elektronische Medien fremd bestimmen zu lassen. • Miteinander forschen und an Wettbewerben teilnehmen stärkt das gemeinsame Erleben und die persönlichen Kompetenzen. • Mit anderen über die Sinnfragen des Lebens nachdenken hilft bei der eigenen Orientierung. Unser christliches Profil wird unter anderem in den regelmäßigen Gedanken zur Woche in den Montagsbesinnungen, in unseren Gottesdiensten, in den Religionsprojekten und bei unserer Dolomitenfahrt erlebbar. Wir laden Euch Schülerinnen und Schüler und Sie als Eltern ein: Setzen Sie mit uns dieses Kon- zept mit frohem Leben und Lernen lebendig um und entwickeln Sie es mit uns weiter. In der Weiterentwicklung ist neben der Elternschaft unsere Schülerschaft ganz aktiv und wirk- sam beteiligt. CJD Droyßig: Sinn und Kompetenz fürs Leben! „Gemeinschaft und Verantwortung erleben!“ Alle Zeugnisse und Abschlüsse, die an unserer Schule erreicht werden, sind denen von Schulen in staatlicher Trägerschaft gleichgestellt. Katrin Kister Andreas Lehmann Ansgar Varrelmann Sprecherin der Lehrerschaft Vorsitzender des Vorsitzender des Schülerrates Elternbeirates Dr. Stefan Auerswald Susanne Jugl-Sperhake Standortkoordinator Schulleiterin Schulleiter Gymnasium Gemeinschaftsschule CJD Informationsheft / Begrüßung 5
Inhalt Begrüßung durch Lehrer, Eltern und Schüler – wir stiften Geborgenheit, Kompetenz und Sinn .................................................................................... 4 Unsere Schule gestern und heute – für morgen .................................................................................... 5 Unsere Grundsätze .................................................................................... 8 Handlungsfelder im CJD: Persönlichkeitsbildung im CJD ....................................... 8 „Das Zusammen wirkt!“: Unser Leitbild ................................................................ 10 Ort der Begegnung und Sinnstiftung: Christliche Schule .......................................................... 11 Gymnasium und Gemeinschaftsschule – zwei Schulen unter einem Dach .................................................................................. 12 Allgemeine Hochschulreife: Das Gymnasium am CJD Droyßig ................................. 12 Haupt- oder Realschulabschluss – oder mehr? Die Gemeinschaftsschule am CJD Droyßig .................. 13 Das Gymnasium – unser besonderes Profil .................................................................................. 14 Mehr als in den Lehrplänen des Gymnasiums: Unterricht und Stundentafel ........................................ 14 Gemäß der Begabung: Förderung besonders leistungsstarker Schülerinnen und Schüler ............................................ 16 Am Gymnasium Universitätsluft schnuppern: Schüleruni an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg ........................................................... 21 Kompetenz für den Alltag: Wirtschaft ....................................................................... 21 Die Gemeinschaftsschule – unser besonderes Profil .................................................................................. 22 Mehr als in den Lehrplänen der Sekundarschule: Unterricht und Stundentafel ........................................ 22 Frühzeitig Orientierungsmöglichkeiten finden: Konzept der Berufsorientierung .................................. 24 Ganztägig ausgerichtete Gemeinschaftsschule: Konzept zur Ausgestaltung der Lernzeiten ................. 24 Und das gilt für beide Schulen – denn wir machen Schule gemeinsam .................................................................................. 25 Starke und deren Stärken als Hilfe mobilisieren: Individuelle Förderung .................................................. 26 Training für die Globalisierung: Internationale Beziehungen ......................................... 27 Der Klügere denkt nach: Club of Rome Schule ..................................................... 28 Akzente: Unterrichtsgestaltung und Rhetorikschulung ............. 28 Zeit sinnvoll verwenden: Tagesgestaltung ............................................................ 29 Schule gemeinsam gestalten: Kooperation Eltern-Schüler-Lehrer .............................. 30 Schule gemeinsam unterstützen: Der Förderverein unserer Schule ................................. 31 Organisatorisches Wie komme ich nach Droyßig? Anmeldung / Schülerbeförderung ............................... 32 Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg: Elternbeiträge ................................................................ 33 Danksagung / Impressum ........................................................................................ 34 6 CJD Informationsheft / Inhalt
Unsere Schule gestern und heute – für morgen Schon die von Fürst Otto-Viktor von Schönburg-Waldenburg im Jahr 1847 gegründeten „Kö- Droyßiger Anstalten niglichen Erziehungs- und Bildungsanstalten Droyßig“ waren durch die Tradition geprägt, auf der Grundlage des christlichen Menschenbildes ein hohes Bildungsniveau zu vermitteln und bestmöglich auf die Anforderungen der Gesellschaft vorzubereiten. Die Schloss- und Waldgemeinde Droyßig liegt im Burgenlandkreis im südlichen Sachsen-Anhalt CJD Christophorusschulen zwischen den Städten Zeitz und Naumburg, Gera und Weißenfels. Im Zentrum der Gemeinde gegenüber dem alten Schloss des Schulgründers liegt das Schulgebäude. Die Ruhe der Um- gebung und das Grün des Schulparks, aber auch des Schlossparks und des nahegelegenen Droyßiger Waldes sowie der Droyßiger Außensportanlagen bilden einen passenden Rahmen für angenehmes Arbeiten und Leben innerhalb und außerhalb unseres Schulgebäudes. Die CJD Christophorusschulen Droyßig sind ein staatlich anerkanntes Gymnasium mit den Teilprofilen Hochbegabtenförderung und Wirtschaft sowie eine staatlich anerkannte Gemein- schaftsschule. Die christliche Orientierung ist in beiden Schulen erlebbar. Die Schülerinnen und Schüler werden in ganzheitlicher Weise mit Blick auf die Bewältigung zukünftiger Lebens- aufgaben gebildet und erzogen. Dazu tragen innovative und klassische Unterrichtsmethoden in Ergänzung mit einem vielfältigen Zusatzangebot bei. Höflichkeit und Respekt, Toleranz und Offenheit, Zuverlässigkeit, Verbindlichkeit und Konsequenz gehören zu den grundlegenden Umgangsformen. Seit ihrer Neugründung im Jahr 1991 befindet sich unsere Schule in Trägerschaft des Christ- Trägerschaft des CJD e.V. lichen Jugenddorfwerks Deutschlands e.V. (CJD), eines bundesweiten Jugend-, Bildungs- und Sozialwerks. Grundlage ist das christliche Menschenbild mit der Vision „Jedem seine Chance!“. Impression aus den 50er Jahren CJD Informationsheft / Impression aus den 50er Jahren 7
Unsere Grundsätze Handlungsfelder im CJD: Persönlichkeitsbildung im CJD Die Arbeit des CJD orientiert sich am christlichen Menschenbild. Daraus leitet sich ein ganzheitlich- pädagogischer Ansatz ab, der in vier einander durchdringenden Handlungsfeldern unser gesam- tes Tun widerspiegelt: Die christliche Botschaft erfahren – Halt und Orientierung finden Religionspädagogik In der Religionspädagogik vermitteln und erleben wir auf unter- schiedlichste Weise Werte und Inhalte der christlichen Botschaft, z. B. durch: Meditationen, Montagsbesinnungen, Schulgottes- dienste zu besonderen Anlässen, Besinnungswochenenden, Ge- betskreise, philosophisch-religiöse Wanderungen und das bun- deweite CJD Jugendforum. Demokratisch handeln – Verantwortung übernehmen Politische Bildung Politische Bildung im CJD erzieht zu demokratischem Handeln, zur politischen Mündigkeit und zur Übernahme von Verantwor- tung für sich und andere, z. B. durch: Seminare zur Kommunalpolitik, zu internationaler Politik und Wirtschaft, historisch-politische Fahrten und Work- shops, Juniorwahl, schulische Gremienarbeit und die bundes- weite CJD Jugendkonferenz. 8 CJD Informationsheft / Unsere Grundsätze / Persönlichkeitsbildung im CJD
Persönlichkeitsbildung und kreative Entfaltung Musische Bildung Musische Bildung im CJD dient der Persönlichkeitsbildung und kultu- rellen Entfaltung nach dem ganzheitlich-pädagogischen Konzept von "Herz, Kopf und Hand", z.B. durch: Musisches Zusatzangebot, Musische Stunde, Theater-AG, Wahlpflichtfächer Theater und Bigband, Schulkonzerte und die bun- desweiten Musischen Festtage des CJD. Körperliche Fitness und Gesundheit Sport- und Die Sport- und Gesundheitspädagogik dient der körperlichen Gesundheitspädagogik Fitness und Gesundheit sowie der Charakterbildung. Ergänzend vermitteln wir Grundwissen über den menschlichen Körper und den verantwortlichen Umgang mit ihm, z. B. durch: Schulsportfest, Jugend trainiert für Olympia, sport- liches AG-Angebot und das bundesweite CJD Sportfestival oder die CJD Winterspiele. Anzeige Opel Professional Center SERVICE Opel Business Kompetenz-Zentrum Neu-/Jahres- & Gebrauchtwagen Vermietung von PKW und Transporter Opel & Citroen Full-Service Hauptfiliale Filiale AMS Burgenland GmbH Zeitzer Autohaus Wilhelm-Franke-Str. 2 Leipziger Straße 42 06618 Naumburg 06712 Zeitz Mail: info@ams-burgenland.de Telefon: 03445 / 23 13 50 Telefon: 03441 / 66 25 0 www.ams-burgenland.de CJD Informationsheft / Unsere Grundsätze / Persönlichkeitsbildung im CJD 9
„Das Zusammen wirkt!“: Unser Leitbild Unser Bildungs- und Erziehungsverständnis Wir wollen Wir leben christliche Werte • die uns anvertrauten Kinder und Jugendlichen als Geschöpfe Gottes mit ihren Stärken und Schwächen annehmen, • den Blick dafür schärfen, dass jeder helfen kann und dass jeder Hilfe braucht, • für die Bewahrung der Schöpfung sensibilisieren, • den christlichen Glauben aktiv leben und andere dafür interessieren. Wir legen Wert auf Wir haben Freude am Leben • eine offene und vertrauensvolle Schulatmosphäre, • die Förderung von Lernbereitschaft durch Wahrnehmung von Begabungen, durch Anerkennung und Ermutigung, • das gemeinsame Erfahren kultureller Erlebnisse innerhalb und außerhalb der Schule, • die Ansprache vieler Interessen. Wir möchten als Schule Wir erleben Gemeinschaft und soziale • Gemeinschaft und Verantwortung durch praktische Erfahrungen für unsere Schülerinnen und Verantwortung Schüler als Wert erfahrbar machen, • ein kritisches Bewusstsein für Regeln, Wert- und Normvorstellungen ausprägen, • mit Konflikten offen und fair umgehen, • offen sein für Neuerungen und Anregungen, • unsere Schule als Ort verstehen, an dem mehr stattfindet als Unterricht. Wir streben danach, Wir pflegen schulische Leistungskultur • unseren Unterricht interessant und motivierend zu gestalten, • vielfältige Möglichkeiten zur praktischen Anwendung des Gelernten zu geben, • die Entfaltung eigener Weiterentwicklung, Autonomie und Kreativität zu fördern, • unsere Schülerinnen und Schüler bestmöglich auf eine nachfolgende Hochschullaufbahn oder die anschließende Berufsausbildung vorzubereiten, • durch ein vielfältiges Zusatzangebot den individuellen Interessen der Schülerinnen und Schüler gerecht zu werden. 10 CJD Informationsheft / Unsere Grundsätze / Unser Leitbild
Ort der Begegnung und Sinnstiftung: Christliche Schule Die Ausgestaltung unseres Bildungs- und Erziehungskonzeptes orientiert sich am christlichen Christliches Menschenbild und hofft für den eigenen Auftrag in der Gegenwart des liebenden, d. h. dreifal- Menschenbild tigen Gottes. Die CJD Christophorusschulen Droyßig verstehen sich als Stätte, an der unsere Jugendlichen dieser Frage nach dem Sinn des Lebens nachgehen können. Ein jeder Mensch sehnt sich nach Geborgenheit und Gemeinschaft. Geborgenheit Jeder wünscht sich, dass er angenommen wird mit seinen Stärken und Schwächen. Der christ- liche Glaube lehrt diese Geborgenheit und umfassende Annahme jedes Menschen als wichti- ges Gebot. Keiner kann allein in dieser Welt leben. Solidarität Wir wollen in unserer Schulgemeinde Solidarität leben und lehren. Wir wollen den Blick schär- fen dafür, dass jeder helfen kann und Hilfe braucht. Wir staunen über die Natur und wollen sie bewahren. Natur Wir alle tragen Verantwortung für unsere Erde, für ihre Schönheit und Vielfalt. Wir wollen sie mitgestalten und den nächsten Generationen bewahren. Alle Menschen suchen Sinn und Orientierung. Sinn und Orientierung Wir wollen Kenntnisse über christliche Tradition und über andere Weltreligionen vermitteln. Wir wollen unseren Jugendlichen die Möglichkeit eigener Sinnfindung und Orientierung in der Vielfalt der Welt anbieten. Wir leben Religion an unserer Schule. Religion und Schule In Meditationen, Montagsbesinnungen, Schulgottesdiensten zu besonderen Anlässen, Besin- nungswochenenden, Gebetskreisen, philosophisch-religiösen Wanderungen wie der Dolomi- ten-Fahrt und anderen, wechselnden Aktivitäten leben wir unseren Glauben. Jeder, ob Christ oder Nichtchrist, ob kirchlich oder nicht kirchlich gebunden, ist ohne Mitgliedschaft in einer Kirche ist keine Vorbedingung an unsere Schule eingeladen. Voraussetzung Der Besuch des Religionsunterrichts und des Projektes der 7. Klasse ist für alle Schülerinnen Religion und Schule und Schüler verpflichtend festgeschrieben. Der Religionsunterricht macht sie mit christlichen Glaubenstraditionen als einer Basis unserer europäischen Geschichte vertraut, setzt sich in ökumenischer Offenheit (ohne deshalb die konfessionellen Identitäten zu verwischen) mit an- deren Religionen und Weltanschauungen auseinander und gibt religiöse Orientierungshilfen. Zu jedem Beginn der Sommerferien fahren wir zu einer Religionsphilosophische religionsphilosophischen Wanderung für einige Tage Wanderungen in den in die Dolomiten oder die Alpen. Die Teilnehmerinnen Dolomiten / Alpen und Teilnehmer verbringen ihre Zeit gemeinsam mit anderen Mitgliedern unserer Schulgemeinde – Schüler/ innen, Eltern, Lehrer/innen. Sie reflektieren während der Wanderungen durch die Gebirgslandschaften und der Treffen mit Schülerinnen und Schülern unserer italieni- schen Partnerschule (und z. T. auch anderer christlicher Schulen Südeuropas) zu grundsätzlichen religiösen und ment philosophischen Fragestellungen, genießen aber auch Besinnlicher Mo sraum im Meditation das gemeinsame Wandern, Singen und Spiel. CJD Informationsheft / Unsere Grundsätze / Christliche Schule 11
Gymnasium und Gemeinschaftsschule – zwei Schulen unter einem Dach Allgemeine Hochschulreife: Das Gymnasium am CJD Droyßig Die gymnasiale Ausbildung ist darauf ausgerichtet, den Schülerinnen und Schü- lern eine vertiefende allgemeine Bildung zu vermitteln, in der wissenschaftliche Qualifikationen und Kompetenzen in besonderer Weise akzentuiert sind. Die Aus- bildung führt über die einzelnen Klassenstufen schrittweise zur Hochschulreife. Die Bildungsstandards der Kultusministerkonferenz für die Allgemeine Hoch- schulreife finden Eingang in die kontinuierliche Weiterentwicklung unseres Gym- nasiums. Unsere Schülerinnen und Schüler werden am Gymnasium befähigt, die zukünftigen Herausforderungen eines Hochschulstudiums in einer globalisierten Welt zu bewältigen. Die Studierfähigkeit unserer Schülerinnen und Schüler wird neben dem Fachun- Studierfähigkeit terricht in besonderen Projekten auch an außerschulischen Lernorten bei Kurs- und Seminarfahrten ausgebildet. Gymnasiale Ausbildung fordert mindestens zwei Fremdsprachen; in der Klassen- stufe 5 wird der Englischunterricht nach der Grundschule auf gymnasialem Niveau fortgeführt. In der Klassenstufe 7 kommt eine zweite Pflichtfremdsprache hinzu, in der Klassenstufe 9 kann eine dritte Fremdsprache gewählt werden. Die Teilprofile Wirtschaft ab Klasse 8 und die Begabungsförderung ergänzen das Teilprofile Angebot unseres Gymnasiums. Mit unseren Verbindungen zur Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg, zur Leucorea Wittenberg, zur Fachhochschule Merseburg, zu zahlreichen Schulen im Ausland sowie im Bündnis der Club of Rome Schulen und einer bundesweiten Vernetzung mit anderen Gymnasien im CJD haben wir starke Bildungspartner, mit denen wir unsere gemeinsame Arbeit gestalten. Zusätzlich zur Erfüllung der staatlichen Rahmenvorgaben werden in unserem Besondere Akzente Gymnasium durch folgende Profilbestandteile weitere besondere Akzente gesetzt: • Droyßiger Modell der Begabten- und Hochbegabtenförderung als „Netzwerk- schule für Hochbegabungsförderung des Landes Sachsen-Anhalt“ und als eines von landesweit vier Pilot-Gymnasien im bundesweiten KMK-Projekt „Wir kön- nen mehr“ zur Förderung leistungsstarker und potenziell leistungsfähiger Schü- lerinnen und Schüler; • Wirtschaftsprofil ab der Klassenstufe 8; • umfassende internationale Kontakte und Schulaustauschprogramme mit und in die USA, Armenien, Frankreich, Italien und Malta; • Schüleruni als Prime-Gymnasium der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg; • naturwissenschaftliche Kooperation mit der Fachhochschule Merseburg; • Seminarfahrten und Exkursionen in Kunst, Musik, Geschichte, Sozialkunde und den Naturwissenschaften; • bundesprämiertes Studien- und Berufsorientierungskonzept; • zweiwöchiges Berufspraktikum und zweiwöchiges Sozialpraktikum. 12 CJD Informationsheft / Gymnasium und Gemeinschaftsschule / Gymnasium
Haupt- oder Realschulabschluss – oder mehr? Die Gemeinschaftsschule am CJD Droyßig Die Gemeinschaftsschule soll die Schülerinnen und Schüler unterschiedlichster Lernausgangs- lagen dazu befähigen, am gesellschaftlichen Leben teilzuhaben, dieses aktiv mitzugestalten und im Rahmen einer frühzeitigen Berufs- und Studienorientierung eigene Stärken und Inte- ressen zu erkennen und weiterzuentwickeln. Dabei ermöglicht die Gemeinschaftsschule den Erwerb aller anerkannten allgemeinbildenden Abschlüsse der Sekundarstufe I und – in Koope- ration mit unserem Gymnasium – der Sekundarstufe II. Die Gemeinschaftsschule steht für ein längeres gemeinsames Lernen, ohne von vornherein festzu- Gemeinsames Lernen legen, welchen Abschluss ein Kind am Ende seiner Schulzeit ablegen wird. Diese Zuordnung erfolgt erst am Ende der 8. Klassenstufe mit der Einstufung in den auf den Haupt- oder auf den Re- alschulabschluss bezogenen Unterricht. Der bis dahin gewachsene Klassenverband bleibt jedoch bestehen und der Unterricht wird entsprechend differenzierend gestaltet. Nach dem Erwerb der Mittleren Reife kann auch das Abitur am Gymnasium unseres Schulstandortes angestrebt werden. Dies ist ausdrücklich gewünscht und wird entsprechend unterstützt. Dazu wiederholt die Schülerin oder der Schüler die 10. Klasse an unserem Gymnasium und tritt dann in die Oberstufe ein. Eine frühzeitige Berufsorientierung ist integraler Bestandteil des Fachunterrichts in allen Schul- Berufsorientierung jahrgängen. Dazu zählen u. a. Projekte zu einzelnen Berufsbildern und die fächerübergreifende Vor- und Nachbereitung der Schülerpraktika, die ab der 7. Klassenstufe durchgeführt werden. Unterstützt werden wir dabei durch unsere Kooperationspartner aus der freien Wirtschaft und durch die Bundesagentur für Arbeit. Bei der Ausgestaltung des Unterrichts legen wir erhöhten Wert auf Praxis- und Handlungsori- Praxisorientierung entierung, beispielsweise durch die Fächer Hauswirtschaft und Technik. In einer Lernküche, ei- nem Schulgarten, einem Textilraum und einer Lernwerkstatt lernen unsere Schülerinnen und Schüler ganz alltagspraktische Kompetenzen wie Kochen, Backen, Nähen und den Umgang mit unterschiedlichsten Materialien, Werkzeugen und Haushaltsgeräten. Darüber hinaus hält die Schule die beiden Wahlpflichtkurse „Moderne Medienwelten“ und „Planen – Bauen – Ge- stalten“ als Alternativangebot für die Schülerinnen und Schüler vor, die in der 7. Klasse keine zweite Fremdsprache erlernen möchten. Zusätzlich zur Erfüllung der staatlichen Rahmenvorgaben setzen wir in unserer Gemeinschafts- Besondere Akzente schule durch folgende Profilbestandteile besondere Akzente: • Die teilgebundene Ganztagsschule, die durch zusätzliche Angebote der Hausaufgabenbetreu- ung und der Bewegungs- und Spielzeit die Betreuung der Schülerinnen und Schüler an drei Tagen der Woche bis 14:50 bzw. 15:35 Uhr ermöglicht (für Klassenstufen 5 bis 7 verbindlich); • Die Berufsorientierung mit folgenden Bausteinen: Klasse 7: - fünftägiges BRAFO-Projekt; Klasse 8: - zehntägiges Sozialpraktikum; - Teilnahme am Modellprojekt „Duales Lernen in Form von Praxislerntagen“ des Landes Sachsen-Anhalt; Klasse 9: - zehntägiges Betriebspraktikum; - Teilnahme am Modellprojekt „Duales Lernen in Form von Praxislerntagen“ des Landes Sachsen-Anhalt; Klasse 10: - individuelle Berufsberatung im Haus durch Mitarbeiterinnen oder Mitarbeiter der Arbeitsagentur. • Die Teilnahme der Schülerinnen und Schüler der Gemeinschaftsschule an den umfassenden internationalen Kontakten und Schulaustauschen des Gymnasiums ist möglich und gewollt. CJD Informationsheft / Gymnasium und Gemeinschaftsschule / Gemeinschaftsschule 13
Das Gymnasium – unser besonderes Profil Mehr als in den Lehrplänen des Gymnasiums: Unterricht und Stundentafel Als Gymnasium in freier Trägerschaft nutzen wir unsere Freiräume, über die staatliche Stunden- tafel hinauszugehen und diese durch eigene Angebote zu ergänzen. Das Angebot kann variieren. Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 5 • Einführungswoche „Übergang an das Gymnasium“ • Kennenlernnachmittag Eltern-Schüler/innen-Klassenlehrer/in • christlicher, überkonfessioneller Religionsunterricht verbindlich • optionale ShS-Kurse „Kleine Experten der deutschen Rechtschreibung“, „Mathestars“, „Eng- lish Masters“ und Rhetorikkurs „Ich bin stark“ • zweitägiges Teamprojekt „WIR – von der Klasse zum Team“ • „Gemeinschaft und Verantwortung erleben“ – Projekttag „St. Martin" • Musik zweistündig, einschließlich „Musischer Stunde“ • Projekttag „Mesopotamien/Ägypten“ in Leipzig • jeweils einstündige Fächer „Gemeinsam stark“ / „Lernen lernen“ • Klassenfahrt Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 6 • neues Fach Informatik einstündig • zweiwöchiger Schullandheim-Aufenthalt auf der Insel Borkum mit Vor-Ort-Arbeit in den Fächern Kunst, Biologie und Geographie mit vielfältigem Erkundungs- und Besichtigungsprogramm so- wie mit thematischen Wanderungen • Vorlesewettbewerb • sechswöchige Projektarbeitsphase in Deutsch mit Einwahloptionen (1 Std./Woche) • dreitägige Seminarfahrt „Kloster Wechselburg“ zum Thema „Mönchtum Mittelalter - heute“ • Projekttag „Inspirata“ in Leipzig • optionale Kurse 6+: „English Masters“, „Mathestars“ • „Musische Stunde“, z.B. Schulband, Chor, Karussell-Kurs, … Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 7 • zusätzliches Fach Informatik • Seminarwoche „Sehnsucht nach Leben“ • fächerübergreifendes Projekt Biologie/Physik „Mikroskopie/Zellenlehre/Optik“ • Projekt Biologie „Wirbellose Tiere“ • Rezitationswettbewerb • Laborführerschein • Klassenfahrt Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 8 • Besuch des Klärwerks Göbitz • zusätzliches Profilfach Wirtschaft (auch in Klassen 9 und 10) • Seminartage „Meine Umwelt und ich“ • Modularbeitsphase zum Erlernen selbstgesteuerter Erarbeitungsprozesse • Anfertigen von Expertenarbeiten • viertägiges Erlebnissportcamp • Wettbewerbsteilnahme „Jugend debattiert“ 14 CJD Informationsheft / Gymnasium / Unterricht und Stundentafel
Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 9 • Angebot dritte Fremdsprache Französisch, Latein oder Spanisch (Wahlpflichtbereich; Zustandekommen nach ausreichendem Umfang der Einwahl) • eine zusätzliche Wochenstunde „Festigung mathematischer Grundlagen“ • politische Seminare • geschichtliche Tagesexkursion nach Buchenwald • optionale Teilnahme am Sprachkurs Englisch auf der Mittelmeerinsel Malta • Praktikum an der Hochschule Merseburg • Grundkurs Tanzen (im Rahmen des Sportunterrichtes) • Kurssystem im Fach Sport Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 10 • Optionen im Wahlpflichtbereich: Fortführung dritte Fremdsprache, Informatik, Philosophie, (Einführungsphase Psychologie, Bigband, Theater Oberstufe) • zusätzliches Pflichtfach „Business English“ • Seminar zur Europapolitik • Hochschultag Merseburg • Tagesexkursion „Geschichte der DDR“ • Tagesexkursion „Alte Meister“ in Dresden (Kunst) Angebote der Vertiefung und Erweiterung: • Teilnahme der Schule am Wettbewerb „Jugend debattiert“ • optionale Teilnahme an Schüleraustauschprogrammen im Ausland • zweiwöchiges Sozial- oder Berufspraktikum (Wahrnehmung von einer der beiden Optionen) • Berufsberatung im Hause • Schule-Wirtschafts-Forum • Tagesexkursion „Militärhistorisches Museum“ in Dresden • optional Kulturreise nach Südengland und London Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 11 und 12 • optionales Fach Wirtschaft als zweistündiges Wahlpflichtfach (Qualifikationsphase5) • Wahlfächer Philosophie, Deutsch-Kunst (Theater), Informatik oder Psychologie • Seminarfach „Individuelles wissenschaftliches Arbeiten“ • Projekt „Kunst-Musik-Geschichte“ • Tagesexkursion „Deutsche Klassik“ in Weimar • Exkursion nach Auschwitz (fakultativ) • Experimentalprojekte an der Fachhochschule Merseburg (Profilfach Chemie) • zweiwöchiges Berufs- oder Sozialpraktikum (Wahrnehmung der anderen der beiden Optionen) • Studienberatung im Hause • Schule-Wirtschafts-Forum Angebote der Vertiefung und Erweiterung: • optionales Fach Wirtschaft Bilingual als dreistündiges Profilfach • Projekt Schüleruni / Prime-Gymnasium der MLU Halle-Wittenberg • Select MINT, Nachwuchsförderung für Mädchen in außerschulischen Projekten Angebot eines Seminarfachs: • In der Kursstufe können sich unsere Schülerinnen und Schüler in einem speziellen Seminar- fach auf eine mögliche Facharbeit als Bestandteil des Abiturs vorbereiten. CJD Informationsheft / Gymnasium / Unterricht und Stundentafel 15
Gemäß der Begabung: Förderung besonders leistungsstarker Schülerinnen und Schüler Nach christlicher Auffassung ist jede individuelle Begabung eine Gabe Gottes. Als Schule des „Das Zusammen wirkt“ CJD ist für uns der Blick auf die individuelle Begabung und ihre Förderung zentral. Deshalb stellen wir Zusatzangebote zur individuellen Entwicklung bereit. Diese Angebote richten sich an Schülerinnen und Schüler, die im regulären Unterricht aufgrund ihrer hohen Begabung, ihrer Leistungsbereitschaft oder ihres besonderen Interesses gelegentlich unterfordert sind. Förderung besonders interessierter und hochbegabter Schülerinnen und Schüler Begabungsfördernde Schule Seit September 2012 ist das CJD Droyßig Träger des Gütesiegels „Begabungsfördernde Schule“ des Landes Sachsen-Anhalt. Die verantwortlichen Lehrkräfte haben dazu ein umfangreiches Qualifizierungsprogramm absolviert. Im November 2017 wurde das Gymnasium der CJD Chris- tophorusschulen Droyßig zusammen mit drei weiteren Gymnasien des Landes Sachsen-Anhalt für die bundesweite Initiative „Leistung macht Schule“ ausgewählt, im Rahmen derer potentiell leistungsstarke Schülerinnen und Schüler besonders gefördert werden. Folgende Angebote zur Begabungsförderung haben wir entwickelt: Angebote • ein- bis zweistündige, jahrgangsübergreifende, über mehrere Wochen hinweg zeitgleich an- gebotene Workshops/Projekte zu lehrplanfremden Themen (Durchführung an Stelle des re- gulären Fachunterrichts und selbständiges Nacharbeiten von dessen Inhalten); wechselnde Ausgestaltung z. B. durch: – Sprachen: Chinesisch, Italienisch, Englisch (Lektüre), Französisch (Konversation), – Naturwissenschaften: Experimentierkurse in Zusammenarbeit mit Hochschulen, Zu- satzkurse Physik, Mathematische Knobelaufgaben, Vorbereitung auf die Teilnahme an Schülerolympiaden, 3-D-Druck, – Geisteswissenschaften: Lektüre in Seminarform, Teilnahme am Geschichtswettbe- werb des Bundespräsidenten, Teilnahme am Regionalwettbewerb „Jugend debattiert“, – Ganzheitlichkeit: Drucktechniken, Kalligraphie, Entspannungstechniken, Filzen und Textiles Gestalten; • Profilfach „Wirtschaft bilingual“ ab Klassenstufe 11; • Betreuung wissenschaftlicher Expertenarbeiten innerhalb des bundesweiten Projektes „Leistung macht Schule“; • Erwerb von Leistungsnachweisen als Frühstudierende an der Martin-Luther-Universität Halle- Wittenberg im Rahmen der Kooperation als Prime-Gymnasium dieser Hochschule; • Vermittlung von Wochenendseminaren zu philosophischen, sozialen, religiösen und politischen Themen bei Trägern der außerschulischen Jugend- und Erwachsenenbildung, u. a. der Kirchen; • Tests zur Hochbegabung nach Absprache / auf Vermittlung. Anzeige 16 CJD Informationsheft / Gymnasium / Förderung
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Am Gymnasium Universitätsluft schnuppern: Schüleruni an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg Seit dem Herbstsemester 2006/2007 besuchen interessierte Schüle- Frühstudium rinnen und Schüler unserer Schule ausgewählte Vorlesungen an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg vor allem im Bereich der Wirtschaftswissenschaften, und sie arbeiten diese Veranstaltungen dann in Droyßig auf. Eventuell zeitgleich versäumter Unterrichtsstoff ist selbstständig nachzuarbeiten. Am Semesterende können unsere Schülerinnen und Schüler dann an den regulären Prüfungen der Studierenden teilmehmen. Erfolgreiche Prüfungsleistungen wer- den den Schülerinnen und Schülern bei einem eventuellen späte- ren wirtschaftswissenschaftlichen Studium angerechnet. Kompetenz für den Alltag: Wirtschaft Wir haben ein eigenständiges Curriculum wirtschaftswissenschaftlicher Bildung als Teilprofil Teilprofil Wirtschaft unserer Schule entwickelt. Die Bausteine dieses Angebotes sind: • Klassenstufe 8-10 Wirtschaft als Pflichtfach, • Klassenstufe 10 Pflichtpraktikum zur Förderung der Berufsorientierung, Business English als Pflichtfach, • Oberstufe bilingualer Grundkurs Wirtschaft (dreistündig / Englisch), Wahlpflichtkurs Wirtschaft (zweistündig / Deutsch). Ergänzend hierzu nehmen interessierte Schülerinnen und Schüler an Projekten und Wettbe- Projekte und Wettbewerbe werben im Wirtschaftsbereich teil: • Planspiel „Schulbanker“ (BdB) • Planspiel „Börse“ (Sparkassenverband) • Schule-Wirtschafts-Forum Verleihung des 3. Preises im bundesweiten Wettbewerb CJD Informationsheft / Gymnasium / Schüleruni / Wirschaft 21
Die Gemeinschaftsschule – unser besonderes Profil Mehr als in den Lehrplänen der Sekundarschule: Unterricht und Stundentafel Gestaltungsfreiräume Als Gemeinschaftsschule in freier Trägerschaft nutzen wir unsere Freiräume, über die staat- liche Stundetafel hinauszugehen und diese durch eigene Angebote zu ergänzen. Das Angebot kann variieren. Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 5 • Einführungswoche „Übergang an die Gemeinschaftsschule“ • christlicher, überkonfessioneller Religionsunterricht verbindlich • optionale ShS-Kurse „Kleine Experten der deutschen Rechtschreibung“, „Mathestars“, „Eng- lisch Masters“ und Rhetorikkurs „Ich bin stark“ • zweitägiges Teamprojekt „WIR – von der Klasse zum Team“ • „Gemeinschaft und Verantwortung erleben“ – Projekttag „St. Martin" • Musik zweistündig, einschließlich „Musischer Stunde“ • Projekttag „Mesopotamien/Ägypten“ in Leipzig • „Bohrmaschinenführerschein“ im Fach Technik • jeweils einstündige Fächer „Gemeinsam stark“ / „Lernen lernen“ Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 6 • neues Fach Informatik einstündig • zweiwöchiger Schullandheim-Aufenthalt auf der Insel Borkum mit fächerverbindendem Un- terricht in den Fächern Kunst, Biologie und Geografie, mit vielfältigem Erkundungs- und Be- sichtigungsprogramm sowie mit thematischen Wanderungen • Vorlesewettbewerb • sechswöchige Projektarbeitsphase in Deutsch mit Einwahloptionen (1 Std./Woche) • dreitägige Seminarfahrt „Kloster Wechselburg“ • Projekttag „Inspirata“ in Leipzig Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 7 • Seminarwoche „Sehnsucht nach Leben“ • Bio-Projekte • „Laborführerschein“ für Naturwissenschaften • Rezitationswettbewerb • dreimonatige Projektarbeitsphase Deutsch „Mein eigenes Projekt“ zum Erlernen selbstge- steuerter Erarbeitungsprozesse • BRAFO-Projekt zur frühzeitigen Berufsorientierung • selbstorganisiertes Lernen im Lernbüro 22 CJD Informationsheft / Gemeinschaftsschule / Unterricht und Stundentafel
Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 8 • Seminartage „Meine Umwelt und ich“ • Modularbeitsphase zum Vertiefen selbstgesteuerter Erarbeitungsprozesse • viertägiges Erlebniscamp • zehntägiges Sozialpraktikum in einer Kinder- oder Senioreneinrichtung • Projekttag Berufsinformationsmesse Zeitz • Teilnahme am Schulwettbewerb „Jugend debattiert“ • selbstorganisiertes Lernen im Lernbüro • Duales Lernen in Form von Praxislerntagen Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 9 • Grundkurs Tanzen (im Rahmen des Sportunterrichtes) • politische Seminare • Geschichtliche Tagesexkursion nach Buchenwald • optionale Teilnahme am Austausch mit unseren Partnerschulen im Ausland • optionale Teilnahme am Sprachkurs Englisch auf der Mittelmeerinsel Malta • Zehntägiges Betriebspraktikum in einem selbstgewählten Unternehmen • Projekttag Berufsinformationsmesse Zeitz • Projekttag „vocatium“ Leipzig • Teilnahme am Schule-Wirtschafts-Forum • selbstorganisiertes Lernen im Lernbüro • Duales Lernen in Form von Praxislerntagen Unsere besonderen Angebote: Klassenstufe 10 • Berufsberatung im Haus • Teilnahme am Schule-Wirtschafts-Forum • bis zu fünf Tagen freiwilliges Probearbeiten im Rahmen der Bewerbung um einen Ausbil- dungsplatz • Abschlussfahrt Anzeige Wir sind Ihr Ansprechpartner für: Grafik & Design · Großformatdruck · Digitaldruck · Geschäftsberichte · Produktflyer · Kalender Logoentwicklung · Briefbogen, Visitenkarten · Formulare · Letter-Shop · Personalisierung Kleinstauflagen · Werbemittel · Großformatdruck · Fahrzeugbeschriftung · Schaufensterbeschriftung Schilder, Fahnen · Planen bis XXL · Roll-Ups, Messestände · TÜV-Etiketten · PVC-Aufkleber · Textildruck Tassen · Puzzle, Taschen, Wimpel · Leinwände, Flip-Flops · Warnwesten · ... und vieles mehr. Baderstraße 6 · 06712 Zeitz 03441 8047-0 info@blochwitz.info CJD Informationsheft / Gemeinschaftsschule / Unterricht und Stundentafel 23
Frühzeitig Orientierungsmöglichkeiten finden: Konzept der Berufsorientierung In unserer Gemeinschaftsschule kommt der frühzeitigen Berufsorientierung entsprechend der Vorgaben für „Praxisorientierte Unterrichtsformen in der Sekundarschule, Gesamtschu- le, Gemeinschaftsschule und Förderschule“ (RdErl. des MK vom 25.06.2014 – 24-83004) eine sehr hohe Bedeutung zu. Im Rahmen dieser Berufsorientierung finden ab Klasse 7 verstärkt Projekttage zum Thema Berufswahl und Berufsgruppen statt, wie z. B. der Besuch der Berufs- und Ausbildungsmesse in Zeitz oder der Vocatium in Leipzig. Darüber hinaus stehen folgende Praktika an: Klasse 7 BRAFO – Berufswahl Richtig Angehen Frühzeitig Orientieren Praktika Klasse 8 Sozialpraktikum Klasse 9 Betriebspraktikum Klasse 10 Freiwilliges Probearbeiten Zusätzlich zu den Sozial- und Betriebspraktika nehmen unsere Schü- Praxislerntage lerinnen und Schüler der 8. und 9. Jahrgangsstufe am Modellprojekt „Duales Lernen in Form von Praxislerntagen“ des Landes Sachsen- Anhalt teil. Ziel ist es, durch die Verknüpfung von schulischem Ler- nen mit dem Lernen an einem Praxislernort (Betrieb/Unternehmen) eine intensivere Vorbereitung auf den Übergang von der Schule in das Berufsleben zu erreichen. Dazu gehen die Schülerinnen und Schüler alle 14 Tage einen Tag aus der Schule heraus und sammeln in einem selbstgewählten Unternehmen Praxiserfahrungen. Die Vor- und Nachbereitung dieser Praxistage erfolgt wiederum in der Schule. Ganztägig ausgerichtete Gemeinschaftsschule: Konzept zur Ausgestaltung der Lernzeiten In unserer Ganztagsschule sind die Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 5 bis 7 an drei Schultagen in der Woche bis 14.50 Uhr – Buskinder bis 15:35 Uhr – in der Schule anwesend. Dabei wird versucht, ein ausgewogenes Verhältnis zwischen Spiel und Bewegung, der Mitwir- kung in Arbeitsgemeinschaften und dem individuellen Lernen in den sogenannten Lernzeiten herzustellen. Die Lernzeiten sind ungleichmäßig über die gesamte Woche verteilt, sie werden von unseren Lernzeiten pädagogischen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern und Klassenlehrerinnen und Klassenleh- rern betreut. Unter Aufsicht und ggf. mit Hilfestellung wird hier u. a. ein Großteil der anfallen- den Hausaufgaben erledigt. Darüber hinaus finden Bewegungs- und Spielzeiten statt, während derer die Schülerinnen und Schüler bei (fast) jedem Wetter an der frischen Luft spazieren gehen, auf dem Schulgelände und in den Klassenräumen spielen oder sich an den Beschäftigungsangeboten der pädago- gischen Mitarbeiterinnen beteiligen. In den Schultag integriert sind die AG-Angebote, von denen die Schülerinnen und Schüler der Arbeitsgemeinschaften 5. und 6. Klassenstufen verbindlich eines zur Teilnahme auswählen. Ab Klassenstufe 7 können auch außerschulische Aktivitäten (z. B. im Sportverein oder an Musikschulen) als AG angerech- net werden. 24 CJD Informationsheft / Gemeinschaftsschule / Berufsorientierung
Und das gilt für beide Schulen – denn wir machen Schule gemeinsam Projekt WIR: Von der Klasse zum WIR-Gefühl Der Name „WIR“ steht für: Werte vermitteln, Im Team arbeiten und Rückhalt geben. „WIR“ bilden Tutoren (ältere Schülerinnen und Schüler) aus, die auf Grund ihrer Erfahrung und Nähe zu den Schülerinnen und Schülern jüngere Klassen (hauptsächlich der Klassenstufe 5) darin unterstützen, sich von einer Klasse zu einer Gruppe zu entwickeln, in der das Lernen angstfrei und mit gegenseitigem Respekt gelingen kann. „WIR“ wollen • Ausgrenzung und Mobbing bewusst begegnen und sinnvoll dagegen vorgehen, • Gemeinschaft und Courage entwickeln und • psychischer und physischer Gewalt innerhalb der Klasse entgegentreten. Die ausgebildeten Tutorinnen und Tutoren wirken vor allem durch ihre Rollenvielfalt: Sie sind Tutoren Schüler, Tutor, Vertrauensperson und Vorbild. Sie reflektieren mit den jüngeren Klassen die soziale Struktur ihrer Klasse und bieten durch verschiedene Teamspiele einen Anreiz, Grenzen und Möglichkeiten von Teamarbeit unmittelbar zu erleben und zu gestalten. Ein großer Schwerpunkt während der Arbeitsschwerpunkte Arbeit ist die Selbstreflexion durch die Schülerinnen und Schüler. Sie sollen lernen, Konflikte wahrzunehmen und zu verbalisieren, um daraus eigene Hand- lungsfähigkeiten zu entwickeln und Em- pathie zu empfinden. Neben dem Einüben von Maßnahmen geht es vor allem um das Bewusstmachen von destruktiven Hand- lungen und deren Folgen für den Einzelnen im ganz konkreten Fall. CJD Informationsheft / Und das gilt für beide Schulen / Projekt WIR 25
Starke und deren Stärken als Hilfe mobilisieren: Individuelle Förderung Lernen durch Lehren – Perspektivwechsel mit Erfolg Schüler helfen Schülern Im Projekt „Schüler helfen Schülern“ arbeiten Schülerinnen und Schüler der Klassenstufen 8 bis 12 als Junior-Teacher und unterstützen jüngere Mitschülerinnen und Mitschüler, die im je- weiligen Fach Lerndefizite haben und individuelle Förderung benötigen. Zwei Projektleiter aus dem Lehrerkollegium werden von einem Team an Schülerleiterinnen und -leitern unterstützt. Der Erfahrungsaustausch mit den Projektleiterinnen und -leitern und den Juniorlehrerinnen und -lehrern vom Evangelischen Gymnasium Siegen, vom Norbertusgymnasium Magdeburg, von der CJD Christophorusschule Rostock sowie vom Kreuzgymnasium Dresden bereichert das Projekt stetig. Lernpatenschaften auf hohem Niveau durch die sechs Qualitätsstandards • Ausbildung der Junior-Teacher auf einem Seminar zur Vorbereitung auf die Lernpatenschaft, • Vorbereitung des Treffens der Lernpatenschaft ist verbindlich, • Ganzheitlicher Ansatz – die Schülerin, der Schüler steht im Mittelpunkt, • Kontinuierliche Reflexion, • Anerkennung und Abschluss, • Schülerpartizipation. Wenn du Hilfe benötigst, dann wendest Du Dich an … • die Fachlehrerin, den Fachlehrer des Faches, das dir Probleme bereitet oder • an deine Klassenlehrerin, deinen Klassenlehrer oder • an das Team von „Schüler helfen Schülern“ unter shs-cjd@gmx.de. Gemeinsam suchen Projekt- und Schülerleiter einen passenden Junior-Teacher für dich und organisieren eine erste Zusammenkunft. Du erhältst eine Vereinbarung und triffst eine Ab- sprache zur Entrichtung der Aufwandsentschädigung. Der Junior-Teacher setzt sich mit deiner Fachlehrerin oder deinem Fachlehrer in Verbindung. Wenn du Junior-Teacher werden willst, dann musst Du … • mindestens in die 8. Klasse gehen, • eine Empfehlung von einer Fachlehrerin oder einem Fachlehrer, der dich kennt, haben und • auf einem Seminar für Junior-Teacher ausgebildet werden. Wenn eine passende Schülerin oder ein Schüler für dich gefunden wurde, arbeitest du mit ihm in der vorgesehenen Zeit möglichst viele der bestehenden Defizite auf. Einmal in die Lehrerrolle schlüpfen kann man … • im Service-Learning-Projekt „Große Experimente für kleine Leute“ im Physikunterricht der Klassenstufe 8, • im Service-Learning-Projekt „Kinder- und Umlandakademie“ im Physikunterricht der Klas- senstufen 7 bis 9, in dem jeweils eine Klasse die Projekte im Physikunterricht durchführt und einen oder mehrere Experimentiernachmittage für jüngere Schülerinnen und Schüler ab Klassenstufe 4 gestaltet, • im Wahlpflichtkurs (WPK) „Psychologie – Lernen durch Lehren“ ab Klassenstufe 10. Der WPK teilt sich in eine Theorie- und eine Praxisphase. In der Praxis unterrichten Schülerin- nen und Schüler ab Klassenstufe 10 jüngere Schülerinnen und Schüler an unserer Schule (Pro- gramm 5+/6+). Dabei bereiten die Teilnehmer des WPK den Unterricht vor, führen ihn durch und reflektieren darüber. 26 CJD Informationsheft / Und das gilt für beide Schulen / Individuelle Förderung
Training für die Globalisierung: Internationale Beziehungen Interkulturelles Lernen und interkulturelle Kompetenz – das Kennenlernen und Verstehen der Le- Internationale bensweisen und Traditionen anderer Völker und Kulturen – ist eine Schlüsselkompetenz in einer Kontakte und sich immer stärker globalisierenden Welt. Durch eine Vielzahl verschiedenartiger internationaler Interkulturelle Kontakte und Aktivitäten ermöglichen wir unseren Schülerinnen und Schülern frühzeitig, solche in- Kompetenz terkulturelle Erfahrungen zu machen, die ihren Horizont erweitern und zur Persönlichkeitsbildung sowie zur Vertiefung und Festigung der Fremdsprachenkenntnisse beitragen. Es bestehen Kontakte und Programme mit Schulen in den USA, Frankreich, Italien und Tansa- Internationale Aktivitäten nia, die in vielfältiger Art genutzt werden, sei es in Internet-Projekten, auf Austauschfahrten, philosophisch-religiösen Treffen oder bei verschiedenen gemeinsam durchgeführten Projekten. Darüber hinaus bieten wir je nach Möglichkeiten weitere internationale Aktivitäten an: • Sprach- und Kulturreise nach Malta (2 Wochen, Klassenstufe 9), • Kultur- und Geschichtsfahrt nach Italien (Lateinkurse Oberstufe), • Sprach- und Kulturreise nach Südostengland inklusive London. Gäste von der Bradshaw Mountain High School aus Prescott, Arizona Die Teilnahme an diesen Fahrten wie an den Austauschprogrammen ist mit Kosten verbunden, ein Zustandekommen hängt auch von der Zahl der Interessenten und von unseren Partnern ab. In der Vergangenheit konnten Fahrten in Einzelfällen auch nur terminüberschneidend an- geboten werden. Für das Austauschprogramm in die USA mussten wir in den vergangenen Jahren aufgrund der hohen Nachfrage ein Losverfahren einführen. Darüber hinaus haben weit über 60 unserer Schülerinnen und Schüler nach der 10. bzw. 9. High Schools Klasse einen einjährigen Aufenthalt an einer High School in den USA, Kanada, Neuseeland oder Indien verbracht. Immer wieder sind auch Schülerinnen und Schüler aus dem Ausland für einige Monate an unserer Schule zu Gast. An unserer Partnerschule oder anderen Schulen (Collège und Lycée) in Frankreich verbrachten mehrere Schülerinnen und Schüler einen Vier- tel- oder Halbjahresaufenthalt. Im Laufe der letzten Jahre unterrichteten zwölf Fremdsprachenassisteninnen und -assistenten Fremdsprachenassistenten (aus den USA, England, Schottland, China, Russland und Frankreich) an unserer Schule. CJD Informationsheft / Und das gilt für beide Schulen / Projekt WIR 27
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