IP Office Platform 11.1 FP2 - Installation und Wartung von Unified Communications Module - Avaya IP Office Knowledgebase
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IP Office™ Platform 11.1 FP2 Installation und Wartung von Unified Communications Module 15-601011 Ausgabe 16a - (10/28/2021)
5.6 Modultasten und -anschlüsse ..................................................................... 57 Inhaltsverzeichnis 5.7 Anschließen eines ..................................................................... Bildschirms und einer Tastatur 57 5.8 Verwenden von Systemstatus-Anwendung ..................................................................... 59 1. Überblick 5.9 Aktualisieren des ..................................................................... Moduls 60 1.1 Neue Funktionen ..................................................................... 6 5.9.1 Web Manager-Upgrade ...................................................... 61 1.2 Modul-Versionen ..................................................................... 7 5.9.2 USB-Upgrade ...................................................... 65 1.3 Modulkapazität ..................................................................... 7 5.10 Starten/Anhalten..................................................................... von Anwendungsdiensten 69 1.4 Arbeiten unter Linux ..................................................................... 8 5.10.1 Starten eines Dienstes ...................................................... 69 1.5 Zusätzliche Dokumentation ..................................................................... 8 5.10.2 Anhalten eines Dienstes ...................................................... 69 1.6 Hinweise zu IP-Adressen ..................................................................... 9 5.10.3 Einrichten eines Dienstes zum 1.7 Small Community Networks ..................................................................... 9 automatischen Starten ...................................................... 69 1.8 Lizenzen und Abonnements ..................................................................... 10 5.11 Ändern von Linux-Kennwörtern ..................................................................... 70 1.9 Unterstützte Webbrowser ..................................................................... 10 5.12 Herunterfahren des..................................................................... Servers 71 1.10 Kennwortauthentifizierung (übertragene 5.13 Neustarten des Servers ..................................................................... 71 Authentifizierung) ..................................................................... 11 5.14 Datums- und Uhrzeiteinstellungen ..................................................................... 72 5.15 Administrator-Konten ..................................................................... anlegen 73 2. Installation des Moduls 5.16 Festlegen der Zeitüberschreitung bei Inaktivität für 2.1 Schnellinstallation..................................................................... 14 Menüs ..................................................................... 73 2.2 Vorbereitung ..................................................................... 16 5.17 Deinstallieren einer ..................................................................... Anwendung 75 2.3 Herunterladen der..................................................................... Software für das Modul 16 5.18 Einrichten von Datei-Repositorys ..................................................................... 76 2.4 Vorbereiten eines..................................................................... USB-Installationssticks 17 5.18.1 Quelldateien ...................................................... 76 2.5 Überprüfen der Lizenzen ..................................................................... 19 5.18.2 Einrichten der Speicherorte für 2.6 Ändern der Zeiteinstellung ..................................................................... des IP Office 19 Paketquellen ...................................................... 76 2.7 Ändern der IP Office-Sicherheitseinstellungen ..................................................................... 20 5.18.3 Hochladen von lokalen ...................................................... Dateien 78 2.8 Herunterfahren des ..................................................................... IP Office-Systems 21 5.18.4 Erstellen von entfernten 2.9 Einsetzen des Moduls ..................................................................... 23 Software-Paketquellen ...................................................... 79 ..................................................................... 24 5.19 Herunterladen von 2.10 Installieren der Software ..................................................................... Protokolldateien 80 2.11 Initialisieren der..................................................................... Dienste des Moduls 25 5.20 SSH-Dateiübertragungen ..................................................................... 81 2.12 Importieren von Zertifikaten ..................................................................... in den Browser 28 5.21 Hinzufügen von TTS-Sprachen ..................................................................... 82 2.13 Server-Erstkonfiguration ..................................................................... 30 6. Web Manager 2.14 Erstkonfiguration..................................................................... der Anwendung 30 6.1 Anmelden bei Web ..................................................................... Manager 85 3. Voicemail Pro-Konfiguration Index ...............................................................................89 3.1 Hinzufügen von Voicemail-Lizenzen ..................................................................... 33 3.2 IP Office-Konfiguration ..................................................................... 34 3.3 Installieren des Voicemail ..................................................................... Pro-Clients 35 3.4 Aktivieren des Voicemail ..................................................................... Pro-Clients 36 3.5 Anmeldung beim ..................................................................... Voicemail-Server 36 3.6 Ändern des Kennworts ..................................................................... für den Voicemail-Server 37 3.7 Übertragen der Einstellungen eines Voicemail-Servers ..................................................................... 38 3.7.1 Übertragen von benutzerdefinierten ...................................................... Ordnern 40 4. one-X Portal for IP Office-Konfiguration 4.1 Hinzufügen von Lizenzen ..................................................................... 42 4.2 Aktivieren von one-X ..................................................................... Portal for IP Office-Benutzern 43 4.3 Erstanmeldung bei ..................................................................... one-X Portal for IP Office 44 4.4 Erstanmeldung bei ..................................................................... AFA 45 4.5 Wenn die Status-LED für den Portal-Dienst gelb bleibt ..................................................................... 46 4.6 Übertragen von one-X Portal for IP Office-Einstellungen ..................................................................... 47 5. Wartung des Servers 5.1 Anmelden ..................................................................... 51 5.2 Direkt bei Web Control ..................................................................... anmelden 52 5.3 Anzeigen der IP-Adresse ..................................................................... des Moduls 53 5.4 Ändern der IP-Adresseinstellungen ..................................................................... 53 5.5 LED-Kontrollleuchten ..................................................................... des Moduls 54 Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 2 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Kapitel 1. Überblick Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 3 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 4 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Überblick: 1. Überblick In diesem Handbuch werden die Installation, Konfiguration und Wartung eines Unified C ommunications Module in einem IP500 V2/IP500 V2A-System, auf dem die Software IP Office, Version 11.1 FP2, ausgeführt wird, beschrieben. Bei dem Modul handelt es sich um einen Linux-basierten Server, mit dessen Hilfe einige IP Office- Anwendungen innerhalb der IP Office-Steuereinheit als eingebettete Anwendungen ausgeführt werden können, sodass kein eigener PC erforderlich ist. Der Unified C ommunications Module kann folgende Anwendungen hosten: · Linux Dies ist das verwendete grundlegende Betriebssystem. Die Installation und die Wartung bedürfen jedoch keines Linux-spezifischen Fachwissens. · Verwaltungsdienste Es handelt sich hierbei um eine Shell-Version von IP Office, die grundlegende Konfiguration von Diensten wie z. B. Remote SSL VPN-Verbindungen für die Serverunterstützung ermöglicht. Sie steuert zudem die Sicherheitseinstellungen beim Zugriff auf die Servermenüs. Es unterstützt keine Anruffunktionen wie Benutzer, Nebenstellen oder Amtsleitungen. · one-X Portal for IP Office Hierbei handelt es sich um eine webbrowserbasierte Anwendung, über die Benutzer das Tätigen und Annehmen von Anrufen an ihrem Telefon steuern können. Sie bietet eine Reihe von Minianwendungen, die dem Benutzer Zugriff auf Funktionen wie z. B. ihr Verzeichnis, ihr Anrufprotokoll und ihre Voicemail- Nachrichten bieten. Die one-X Portal for IP Office-Anwendung wird über Fernzugriff per Webbrowser konfiguriert und verwaltet. · Voicemail Pro Dies ist ein Voicemail-Server. Es stellt Mailbox-Dienste für alle Benutzer und Sammelanschlüsse des IP Office-Systems bereit. Darüber hinaus können Sie es anpassen, so dass verschiedene Rufweiterleitungs- und Voicemail-Dienste bereitgestellt werden können. Verwalter verwenden den Voicemail Pro-C lient von Windows (kann vom Server heruntergeladen werden) zur Fernkonfiguration des Dienstes. · Web Manager Sie können den Server per Browserzugriff auf die Web Manager-Menüs konfigurieren und verwalten. Die Menüs ermöglichen auch das Starten anderer C lients, mit denen die vom Server ausgeführten Dienste konfiguriert und überwacht werden. · Optionale Dienste Das Unified C ommunications Module unterstützt derzeit keine optionalen Dienste wie Media Manager, WebRTC Gateway, Web-C lient oder Web C ollaboration. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 5 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
1.1 Neue Funktionen Die folgende Zusammenfassung der Änderungen und Neuerungen an IP Office, Version 11.1 FP2 richtet sich an erfahrene Benutzer von Unified C ommunications Module. · Einstellung des Windows-basierten Server-Supports In Version R11.1 werden die Windows-basierten Versionen von Voicemail Pro und one-X Portal for IP Office nicht mehr unterstützt. IP Office-Systeme, die auf R11.1 aktualisiert werden, müssen die zugehörigen Dienste entweder auf einen IP Office Application Server oder ein Unified C ommunications Module migrieren. · Upgrade auf R11.1 In IP Office Version 11.1 werden die regulären Verfahren zur Aktualisierung von Linux-basierten Servern von einer Vorgängerversion, z. B. von R11.0 auf R11.1, nicht unterstützt. Dies ist auf die grundlegende Änderung des Linux-Betriebssystems zurückzuführen. Stattdessen müssen die Server anhand der im Handbuch zur Aktualisierung von Linux-basierten IP Office-Systemen auf Version R11.1 beschriebenen Prozesse aktualisiert werden. · Systeme im Abonnementmodus In IP Office Version R11.1 wird der Support für Systeme im IP Office Subscription-Modus eingeführt. Diese Systeme nutzen die von einem Avaya-Abonnementserver bereitgestellten Abonnements, um Benutzer und Benutzerfunktionen zu aktivieren. Der IP Office Subscription-Modus wird in IP500 V2/IP500 V2A-Systemen und auf Linux-basierten Servern unterstützt. · Installation von TTS-Sprachen Im Rahmen des Installationsprozesses werden standardmäßig keine TTS-Sprachen mehr installiert. Sofern TTS-Sprachen erforderlich sind, können diese über die separaten TTS-ISO-Images installiert werden. · Voicemail Pro-Client-Zugriff Der Zugriff auf die Voicemail-Diensteinstellungen über den Voicemail Pro-C lient ist jetzt standardmäßig deaktiviert. Der C lient kann über die Optionen Voicemail Pro-Client-Schnittstelle aktivieren in Web Manager aktiviert werden (Anwendungen | Voicemail Pro – Systemeinstellungen). IP Office R11.1 FP1 Dem Feature Pack wurden die folgenden zusätzlichen Änderungen hinzugefügt: · EASG-Support für UCM-Module EASG kann jetzt für Unified C ommunications Modulee aktiviert werden. · Voicemail Pro-Verbindungskennwort Bei IP Office R11.1 FP1 und höher wird das Kennwort für die Voicemail-Verbindung auf 31 Zeichen mit Beschränkung bezüglich wiederholter Zeichen und die Durchsetzung von Zeichen aus verschiedenen Zeichentypen (Kleinbuchstaben, Großbuchstaben, Zahlen, erweiterte Zeichen) erzwungen. IP Office R11.1 FP2 Dem Feature Pack wurden die folgenden zusätzlichen Änderungen hinzugefügt: · UCM/IP Office Application Server-Support über COM Die C OM-Remoteverwaltungsfunktionen für IP Office-Abonnementsysteme, einschließlich Upgrades und Sicherung/Wiederherstellung, enthielten zuvor keine UC M-Module und IP Office Application-Server. Diese Einschränkung wurde nun entfernt. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 6 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Überblick: Neue Funktionen 1.2 Modul-Versionen Es gibt 2 Versionen des Unified C ommunications Module. Obwohl die beiden Versionen sich physisch unterscheiden, unterstützen sie dieselben eingebetteten Anwendungen und Anwendungskapazitäten. In dieser Dokumentation beschreiben alle Referenzen zu Unified C ommunications Module beide Modultypen, sofern nicht anderes angegeben. · Das ursprüngliche Unified C ommunications Module, im Folgenden als Unified C ommunications Module v1 bezeichnet, wird von IP500 V2-Systemen, auf denen die IP Office-Version 8.0 und höher ausgeführt wird, unterstützt. · Das Unified C ommunications Module v2 wird von IP500 V2-Systemen mit IP Office-Version 9.0 und höher unterstützt. 1.3 Modulkapazität Die Kapazität des Unified C ommunications Modules umfasst: · Anzahl der Module Maximal ein Modul pro System. · Amtsleitungskarten: Das Modul unterstützt keine Amtsleitungstochterkarte. · IP Office-Benutzer: · Bis zu 200 Benutzer, wenn Voicemail Pro und one-X Portal for IP Office ausgeführt werden. · Mehr als 200 Benutzer, wenn nur Voicemail Pro ausgeführt wird. · Gleichzeitige Benutzer von one-X Portal for IP Office: 50. · Maximale Anzahl der Voicemail-Ports: Bei Systemen im IP Office Subscription-Modus stellt das Modul die unten aufgeführten Ports zur Verfügung. Für andere Modi bietet das Modul standardmäßig 4 Ports, kann aber für zusätzliche Ports (max. Anzahl siehe unten) lizenziert 10 werden. · Bis zu 20 Ports, wenn Voicemail Pro und one-X Portal for IP Office ausgeführt werden. · Bis zu 40 Ports, wenn nur Voicemail Pro ausgeführt wird. · Voicemail-Speicherkapazität: · Bis zu 800 Stunden (400 MB) Speicher für Nachrichten und Ansagen. · Für jede einzelne Mailbox gilt eine zusätzliche Beschränkung von 120 Stunden (60 MB). · Small Community Network-Support: Maximal 6 Systeme. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 7 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
1.4 Arbeiten unter Linux Obwohl auf dem Server ein auf Linux basierendes Betriebssystems verwendet wird, sind keine Kenntnisse oder Erfahrung bezüglich Linux erforderlich. Konfiguration und Wartung des Servers erfolgen per Fernzugriff über eine Webbrowser-Schnittstelle. Alle anderen auf dem Server ausgeführten Dienste werden über separate C lientanwendungen verwaltet. Es wird kein Zugriff auf die Linux-Befehlszeile erwartet. Avaya unterstützt keine Verwendung des Desktops und der Befehlszeile von Linux zur Durchführung von Aktionen auf dem Server, es sei denn, es liegt eine konkrete Anweisung von Avaya vor. 1.5 Zusätzliche Dokumentation Zusätzlich zu diesem Handbuch sollten Sie vor der Installation eines Systems außerdem die folgenden Handbücher besitzen, lesen und sich mit den Inhalten vertraut machen. Zugehörige Dokumente · Upgraden von Linux-basierten IP Office-Systemen auf Version R11.1 Behandelt den spezifischen Upgrade-Vorgang für Linux-basierte Server mit Vorgängersystemen auf IP Office R11.1. · Verwalten der Avaya one-X Portal for IP Office Platform In diesem Handbuch werden die Installations- und Administrationsmenüs für die one-X Portal for IP Office- Anwendung behandelt. Dieses Handbuch ist von zentraler Bedeutung, wenn one-X Portal for IP Office für die Unterstützung mehrerer IP Office-Server in einem Small C ommunity Network konfiguriert werden soll. · Verwaltung der Avaya IP Office Platform Voicemail Pro Der Voicemail-Server stellt standardmäßig Mailbox-Services für alle Benutzer und Sammelanschlüsse bereit und dies ohne vorherige Konfiguration. In diesem Handbuch wird die Administration des Voicemail-Servers über den Voicemail Pro C lient zur Aktivierung zusätzlicher Funktionen behandelt. · Verwalten der Avaya IP Office Plattform mit Manager IP Office Manager wird für die Konfiguration der IP Office-Systeme und des Verwaltungsdienste-Service verwendet. In diesem Handbuch wird die Verwendung von IP Office Manager sowie sämtlicher IP Office- Konfigurationseinstellungen detailliert beschrieben. · Verwalten der Avaya IP Office-Plattform mit Web Manager Behandelt die Konfiguration der IP Office-Systeme mithilfe der Web Manager-Menüs. Technische Merkblätter Avaya stellt für jede Version der IP Office-Software ein technisches Merkblatt bereit. Dieses Merkblatt enthält Details zu Änderungen, die möglicherweise zu spät integriert wurden, um in dieser Dokumentation berücksichtigt zu werden. Darüber hinaus enthalten die Merkblätter Details zu den Änderungen im Vergleich zu den Vorversionen sowie zu erforderlichen Aktionen oder Einschränkungen beim Upgrade von einer Vorversion. Andere Dokumentationen und Dokumentationsquellen Sämtliche Dokumentation für IP Office-Systeme steht auf den folgenden Websites zur Verfügung: · Avaya Support-Website - http://support.avaya.com · Avaya IP Office-Wissensdatenbank – https://ipofficekb.avaya.com Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 8 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Überblick: Zusätzliche Dokumentation 1.6 Hinweise zu IP-Adressen Während der Installation weisen Sie dem Unified C ommunications Module eine IP-Adresse zu. Das IP Office-System verfügt über zwei physische LAN-Schnittstellen: LAN1 und LAN2. · Das Unified Communications Module stellt eine interne Verbindung mit dem IP Office-LAN1- Netzwerk her, und seine IP-Adresse muss mit der IP-Adresse im Subnetz dieser Schnittstelle übereinstimmen.. Interne IP-Adressen Die IP Office-Anwendungen verwenden die folgenden festen Adressen für interne Verbindungen. Sie müssen sie kennen, da sie in den Konfigurationseinstellungen des IP Office-Systems und des one-X Portal for IP Office vorkommen. · 169.254.0.1 Die one-X Portal for IP Office-Anwendung verwendet diese Adresse für die Verbindungen mit IP Office. Das Unified C ommunications Module verwendet sie als Adresse des SNTP-Zeitservers. · 169.254.0.2 IP Office und one-X Portal for IP Office verwenden diese Adresse für die Verbindung mit dem Voicemail- Dienst. IP-Adressen für Benutzer und Verwaltung Für Zugriffe durch Benutzer und Administratoren auf das Unified C ommunications Module und die von ihm gehosteten Anwendungen werden die folgenden Adressen verwendet. · Unified Communications Module Während der Installation wird die IP-Adresse des LAN1 des IP Office-Systems für den Webbrowserzugriff auf das Initialisierungsmenü des Moduls verwendet. Der Initialisierungsprozess konfiguriert dann eine separate IP-Adresse, die für alle zukünftigen Zugriffe auf das Modul und dessen Anwendungen verwendet wird. · one-X Portal for IP Office Für den Webbrowserzugriff auf den auf dem Modul ausgeführten one-X Portal for IP Office-Dienst wird die IP- Adresse oder der DNS-Name mit dem Anhang „port :8080“ verwendet. · Voicemail Pro Der Voicemail Pro-C lient greift mithilfe der IP-Adresse oder des DNS-Namens des Moduls auf den auf dem Modul ausgeführten Voicemail-Serverdienst zu. Einschränkungen von LAN2 und NAT Für den Datenverkehr zwischen der IP Office-Steuereinheit und dem Modul wird das LAN1 des IP Office-Systems verwendet. Bei Systemen mit mehr als 30 Benutzern sollten Sie Szenarien vermeiden, in denen Benutzer der Modulanwendungen, insbesondere von one-X Portal for IP Office, über den LAN2-Port (WAN) des IP Office-Systems auf die Modulanwendungen zugreifen. Dies gilt auch bei der Verwendung von NAT für den Datenverkehr zwischen LAN1 und LAN2. 1.7 Small Community Networks Bis zu 32 IP500 V2/IP500 V2A-Systeme können über H323-SC N-Leitungen zu einem Small C ommunity Network verbunden werden, in dem bis zu 1000 Benutzer unterstützt werden. Bei Verwendung eines Unified C ommunications Module unterstützt das Small C ommunity Network jedoch nur bis zu 6 Systeme. Bei Ausführung der one-X Portal for IP Office-Anwendung unterstützt es nur bis zu 200 Benutzer. Bei der Installation eines IP Office Application Server-Servers in einem Small C ommunity Network müssen die folgenden Faktoren beachtet werden, die sich auf die verschiedenen Serveranwendungen auswirken: · one-X Portal for IP Office Ein Small C ommunity Network unterstützt nur einen einzelnen one-X Portal for IP Office-Server. Wenn one-X Portal for IP Office in einem Unified C ommunications Module ausgeführt wird, werden nur 200 Benutzer und 50 gleichzeitige Benutzersitzungen unterstützt. Damit mehr Benutzer und Sitzungen unterstützt werden, müssen Sie die one-X Portal for IP Office-Anwendung auf einem separaten Server-PC installieren. · Voicemail Pro In einem Small C ommunity Network speichert ein Voicemail Pro-Server alle Mailboxen und deren Nachrichten, Begrüßungen und Ansagen. Zusätzliche im Netzwerk installierte Voicemail Pro-Server führen andere spezielle Aufgaben aus. Ausführliche Informationen finden Sie in den Handbüchern für Voicemail Pro. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 9 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
1.8 Lizenzen und Abonnements Wenn ein IP Office Application Server eigenständige IP500 V2/IP500 V2A-Systeme oder aus solchen Systemen bestehende Small C ommunity Networks unterstützt, hängt der Zugriff auf die IP Office Application Server-Dienste von der Systemlizenz oder den Abonnements ab. Abonnements Folgendes gilt, wenn ein IP Office Application Server IP500 V2/IP500 V2A-Systeme im IP Office Subscription-Modus unterstützt: · Die Nutzung der one-X Portal for IP Office-Dienste ist auf Benutzer mit einem Unified Communications- Benutzer-Abonnement beschränkt. · Für die Nutzung des Voicemail Pro-Dienstes sind keine Abonnements erforderlich. Die UMS- und TTS-E-Mail- Lesefunktionen sind jedoch auf Benutzer mit einem Unified Communications-Benutzer-Abonnement beschränkt. Lizenzen Wenn ein IP Office Application Server IP500 V2/IP500 V2A-Systeme ohne IP Office Subscription-Modus unterstützt, wird die Nutzung verschiedener Funktionen lizenziert. Damit wird beispielsweise eingeschränkt, welche Benutzer die one-X Portal for IP Office-Anwendung verwenden dürfen. Bei Installationen dieser Art müssen die Rollen der nachstehenden Lizenzen bekannt sein. Für Systeme mit IP Office Subscription-Modus · Essential Edition Diese Lizenz ist eine Voraussetzung für die unten angeführte Preferred Edition-Lizenz. · Preferred Edition (Voicemail Pro) Die Anwendung Voicemail Pro erfordert diese Lizenz. Mit der Lizenz werden die Anwendung sowie vier Voicemail-Ports aktiviert. · Preferred Edition - Zusätzliche Voicemail-Anschlüsse Mit diesen Lizenzen können zusätzliche Voicemail-Ports hinzugefügt werden. Sie können mehrere Lizenzen hinzufügen, bis zu 20 Ports bei Ausführung von Voicemail Pro und one-X Portal for IP Office und 40 Ports bei alleiniger Ausführung von Voicemail Pro. · Benutzerprofil-Lizenzen Damit ein Benutzer die one-X Portal for IP Office-Anwendung verwenden kann, müssen Sie für den Benutzer in der IP Office-Konfiguration eines der folgenden Benutzerprofile lizenzieren und konfigurieren: Office Worker, Teleworker oder Power User. Jede der Rollen erfordert eine verfügbare Office Worker, Teleworker oder Power User-Lizenz in der IP Office-Konfiguration. 1.9 Unterstützte Webbrowser Avaya unterstützt die folgenden Browser, um per Internet auf die Servermenüs zuzugreifen: · Microsoft Edge/Mozilla Firefox/Google Chrome/macOS Safari. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 10 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Überblick: Unterstützte Webbrowser 1.10 Kennwortauthentifizierung (übertragene Authentifizierung) Bei der Kennwortauthentifizierung für den Zugriff auf die vom Server gehosteten Dienste können die eigenen Sicherheitseinstellungen des jeweiligen Dienstes oder die Sicherheitsbenutzerkonten verwendet werden, die im Dienst Verwaltungsdienste konfiguriert sind, der auf dem Unified C ommunications Module ausgeführt wird. Die verwendete Methode wird durch die Einstellung Übertragene Authentifizierung aktivieren gesteuert. · Ein Zugriff auf diese Einstellungen ist nur über eine weitergeleitete Authentifizierung 11 oder als lokaler Linux- Root möglich. Bei Deaktivierung kann die Einstellung daher nur durch Anmeldung mit dem lokalen Stammnamen und -kennwort von Linux erneut aktiviert werden. · Aktiv Dies ist die Standardeinstellung für eine neue Installation. Wenn diese Einstellung aktiviert ist, steuern die Sicherheitseinstellungen des Verwaltungsdienste-Dienstes, der auf dem Unified C ommunications Module ausgeführt wird, den Zugriff auf die folgenden anderen Dienste: · Web Control-Menüs · Voicemail Pro-Administration · one-X Portal for IP Office-Administration · IP Office Web Manager · Aus Wenn übertragene Authentifizierung deaktiviert ist, steuert jeder Dienst den Zugriff mit den eigenen Einstellungen für das lokale Konto. Upgraden Für Server, für die ein Upgrade einer früheren Version als IP Office 9.0 durchgeführt wurde, hängt die verwendete Standardauthentifizierung vom Status des Kennworts Administrator für Web C ontrol ab: · Wenn das Kennwort Administrator das Standardkennwort ist, wird für den Server standardmäßig Übertragene Authentifizierung aktivieren verwendet. · Wenn das Kennwort Administrator nicht das Standardkennwort ist, wird für den Server nicht standardmäßig Übertragene Authentifizierung aktivieren verwendet. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 11 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
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Kapitel 2. Installation des Moduls Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 13 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
2. Installation des Moduls Die Anweisungen in diesem Abschnitt beziehen sich auf die Installation eines Unified C ommunications Module auf einem System mit IP Office-Version 11.1 FP2. 2.1 Schnellinstallation Der folgende Vorgang ist eine Zusammenfassung der Schritte zur Installation eines Unified C ommunications Module. Verwenden Sie diesen Vorgang, wenn Sie mit dem Betrieb und der Konfiguration des IP Office vertraut sind. Einen detaillierteren Installationsprozess finden Sie ab dem folgenden Abschnitt, Herunterladen der Software für das Modul 16 . Der Prozess nimmt bis zu 1,5 Stunden in Anspruch, zuzüglich der Zeit für das Herunterladen der erforderlichen Software. 1. Vorbereitung Sie benötigen Folgendes: a. Eine IP500 V2, auf der IP Office-Version 11.1 FP2 ausgeführt wird. Das System muss über eine Essential Edition- und eine Preferred Edition-Lizenz 19 verfügen. b. Einen Windows-PC mit IP Office Manager und Systemstatus-Anwendung, der über ein Netzwerk mit dem IP Office-System verbunden ist. Testen Sie dies, indem Sie die IP Office-Konfiguration öffnen und eine Verbindung mit Systemstatus-Anwendung herstellen. c. Einen 5 mm-Schlitzschraubendreher sowie ein antistatisches Armband und einen Erdungspunkt für das Einsetzen des Moduls. d. Einen 4-GB-USB-Speicherstick. e. Eine dem Modul zuzuweisende IP-Adresse. Die Adresse muss sich in demselben Subnetz wie das LAN1 des IP Office-Systems befinden. f. Einen Serverhostnamen für das Modul, der im Netzwerk des Kunden verwendet wird. g. Das neueste Unified C ommunications Module-ISO-Image, das der IP Office-Version entspricht, und das Tool Avaya USB C reator. Siehe Herunterladen der Software für das Modul 16 . 2. Vorbereiten des USB-Sticks für die Installation a. Erstellen Sie den USB-Installationsstick 17 mithilfe des heruntergeladenen 16 Tools „Avaya USB C reator“. 3. IP Office-Konfiguration Prüfen Sie in der IP Office-Konfiguration folgende Punkte mittels des IP Office Manager und passen Sie sie gegebenenfalls an: a. Klicken Sie auf Steuereinheit, und wählen Sie den IP500 V2. Notieren Sie sich die Version. Diese sollte mit der Software übereinstimmen, die Sie für das Modul heruntergeladen haben. b. Klicken Sie auf System und dann auf die Registerkarte LAN1. Notieren Sie auf der untergeordneten Registerkarte LAN-Einstellung die IP-Adresse. c. Wählen Sie die Registerkarte System. Stellen Sie als Konfigurationsquelle für Zeiteinstellung entweder SNTP oder Keine ein. Klicken Sie auf OK. d. Klicken Sie auf , um die Konfiguration wieder im IP Office zu speichern. 4. IP Office-Sicherheit Bei der Installation des one-X Portal for IP Office-Service wird vorausgesetzt, dass für den Benutzer des EnhTcpaService das Standard-Kennwort EnhTcpaPwd1 eingestellt ist. Sollte das nicht der Fall sein, setzen Sie das Systemverwalterkonto des IP Office-Sicherheitsdienstes auf dieses Standard-Kennwort zurück. Sie können das Kennwort nach der Installation wieder ändern. 5. Herunterfahren von IP Office Fahren Sie das System mit dem IP Office Manager herunter (Datei | Erweitert | System herunterfahren). Schalten Sie die Netzspannung zum System nur dann aus, wenn alle LED1 an der Vorderseite der Einheit und die C PU-LED auf der Rückseite schnell bernsteinrot blinken. Siehe Herunterfahren des Systems 21 . 6. Einsetzen des Unified Communications Module und des Software-Installationssticks a. Setzen Sie das Modul 23 in einen leeren Steckplatz des Systems ein. b. Schalten Sie nun die Stromversorgung des Systems wieder ein und warten Sie, bis das System den Neustart durchgeführt hat. c. Verbinden Sie Systemstatus-Anwendung 59 mit IP Office, und wählen Sie das Menü für Unified C ommunications Module, da in diesem der Installationsfortschritt angezeigt wird. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 14 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Installation des Moduls: Schnellinstallation d. Stecken Sie den USB-Speicherstick in den oberen USB-Anschluss des Moduls. e. Sobald das System ausgeführt wird, fahren Sie das UC M herunter, indem Sie die obere Taste am Modul drücken, bis die obere LED 54 grün zu blinken beginnt. Das Modul wurde vollständig heruntergefahren, sobald alle Modul-LEDs außer der LED für den regulären System-Heartbeat (gelbes Blinken alle 5 Sekunden) erloschen sind. f. Starten Sie das Modul neu, indem Sie die obere Taste drücken, bis beide gelbe LEDs erlöschen. Alternativ können Sie in Systemstatus-Anwendung auf Per USB booten klicken. g. Warten Sie, bis in Systemstatus-Anwendung der Status „Ruhend, Karte wurde nicht initialisiert“ angezeigt wird. 7. Initialisieren des Unified Communications Module a. Geben Sie in einem Webbrowser https://, gefolgt von der LAN1-Adresse von IP Office und :7071 ein. Beispiel: https://:7071. b. Das Anmeldemenü wird angezeigt. Standardname und -kennwort lauten root und Administrator. c. Akzeptieren Sie die Lizenz, und klicken Sie auf Weiter. d. Geben Sie die Details der IP-Adresse ein, die für das gleiche Subnetz gelten, das auch vom LAN1 des IP Office verwendet wird. Klicken Sie auf Weiter. e. Wählen Sie aus, welche Anwendungen auf dem Modul ausgeführt werden sollen. Klicken Sie auf Weiter. f. Legen Sie die Kennwörter für den zukünftigen Zugriff auf das Modul und die auf ihm ausgeführten Dienste fest. Klicken Sie auf Weiter. g. Akzeptieren Sie die vorgegebenen Zeiteinstellungen. Geben Sie einen Hostnamen ein, und klicken Sie auf Weiter. h. Wählen Sie aus, ob Zertifikate generiert oder die vom Modul zu verwendenden Zertifikate hochgeladen werden sollen.. Klicken Sie auf Weiter. i. Laden Sie ggf. die generierten Zertifikate herunter. Überprüfen Sie die Einstellungen. Wenn diese korrekt sind, klicken Sie auf Übernehmen. j. Fügen Sie dem Browser Zertifikate hinzu 28 . 8. Erstkonfiguration von Verwaltungsdienste a. Geben Sie in einem Webbrowser https://, gefolgt von der IP-Adresse, die dem Modul während der Initialisierung zugewiesen wurde, und :7070 ein. b. Das Anmeldemenü wird angezeigt. Geben Sie Administrator und das Kennwort ein, das während der Initialisierung für das Benutzerkonto festgelegt wurde. c. Überprüfen Sie, ob die Informationen im Menü für die Erstkonfiguration korrekt sind. d. Klicken Sie auf Übernehmen. 9. Konfigurieren der Serveranwendungen Überprüfen und konfigurieren Sie die Server-Anwendungen. Siehe Voicemail Pro-Konfiguration 32 und one-X Portal for IP Office-Konfiguration 42 . · ! Wichtig: Überprüfen Sie in der Switch-Konfiguration von IP Office, ob der Voicemail-Typ auf Voicemail Pro auf UC Module festgelegt ist, wobei die Voicemail-IP-Adresse der IP-Adresse des Moduls entsprechen muss. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 15 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
2.2 Vorbereitung Sie benötigen Folgendes: a. Eine IP500 V2, auf der IP Office-Version 11.1 FP2 ausgeführt wird. Das System muss über eine Essential Edition- und eine Preferred Edition-Lizenz 19 verfügen. b. Einen Windows-PC mit IP Office Manager und Systemstatus-Anwendung, der über ein Netzwerk mit dem IP Office-System verbunden ist. Testen Sie dies, indem Sie die IP Office-Konfiguration öffnen und eine Verbindung mit Systemstatus-Anwendung herstellen. c. Einen 5 mm-Schlitzschraubendreher sowie ein antistatisches Armband und einen Erdungspunkt für das Einsetzen des Moduls. d. Einen 4-GB-USB-Speicherstick. e. Eine dem Modul zuzuweisende IP-Adresse. Die Adresse muss sich in demselben Subnetz wie das LAN1 des IP Office-Systems befinden. f. Einen Serverhostnamen für das Modul, der im Netzwerk des Kunden verwendet wird. g. Das neueste Unified C ommunications Module-ISO-Image, das der IP Office-Version entspricht, und das Tool Avaya USB C reator. Siehe Herunterladen der Software für das Modul 16 . 2.3 Herunterladen der Software für das Modul Avaya macht Unified C ommunications Module-Software für jede IP Office-Version auf der Support-Website von Avaya in diversen Formaten verfügbar (https://support.avaya.com). Für die Installation des Unified C ommunications Module müssen Sie das ISO-Image und die Software Avaya USB C reator herunterladen. · ISO-Image Sie können diesen Dateityp verwenden, um die gesamte Software zu installieren und zu aktualisieren. Vor der Verwendung eines ISO-Images müssen Sie alle Anwendungsdaten sichern. o Hinweis: Das Unified C ommunications Module verwendet eine andere ISO-Datei als andere Linux-basierte IP Office-Produkte. Laden Sie die C 110 ISO-Datei für Unified C ommunications Module-Installationen und - Upgrades herunter. o Das Unified C ommunications Module v1 und das Unified C ommunications Module v2 verwenden dasselbe C 110 ISO-Image. · Quell-ISO-Image Einige Komponenten der Software sind open source. Um die Lizenzbedingungen dieser Software zu erfüllen, muss Avaya die Quellsoftware verfügbar machen. Diese Datei ist allerdings nicht für die Installation erforderlich. · Avaya USB Creator Tool Das Programm kann von der gleichen Seite heruntergeladen werden wie die ISO-Dateien. Nach der Installation können Sie mit dem Tool ein ISO-Image auf einen USB-Speicherstick laden, über den der Server gebootet werden kann, um eine Installation oder ein Upgrade durchzuführen. Hinweis: Sie müssen bei Systemen ab Version R11.1 die entsprechende R11.1-Version dieses Tools verwenden. · ISO-Images für Text-to-Speech-Sprachen TTS-Sprachen sind standardmäßig nicht installiert. TTS-Sprachen können nach der Installation hinzugefügt werden (siehe Hinzufügen von TTS-Sprachen 82 ). Hinweis: Ältere TTS-Dateiversionen als R11.1 sind nicht mit R11.1 und höher kompatibel. So laden Sie Avaya-Software herunter: 1. Navigieren Sie zu https://support.avaya.com, und melden Sie sich an. 2. Wählen Sie Support nach Produkt aus, und klicken Sie auf Downloads. 3. Geben Sie IP Office im Feld Produktname eingeben ein, und wählen Sie in der angezeigten Liste die entsprechende Option aus. 4. Verwenden Sie das Dropdown-Menü Choose Release (Version wählen), um die gewünschte IP Office- Version auszuwählen. 5. Auf der Seite werden die unterschiedlichen Sätze der für den Download verfügbaren Software für diese Version angezeigt. Wählen Sie die Software für den Unified C ommunications Module aus. 6. Auf der auf einer neuen Registerkarte oder in einem neuen Fenster angezeigten Seite wird die verfügbare Software angegeben, und sie enthält Links zum Herunterladen der Dateien. 7. Laden Sie auch die unter der Überschrift VERWANDTE DOKUMENTE aufgeführten Dokumente herunter, sofern angezeigt. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 16 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Installation des Moduls: Herunterladen der Software für das Modul 2.4 Vorbereiten eines USB-Installationssticks Avaya liefert das Unified C ommunications Module v2 ohne vorinstallierte Software. Deshalb ist ein USB- Speicherstick erforderlich, um die neue Software im Modul zu installieren. Avaya liefert das Unified C ommunications Module v1 mit vorinstallierter Software, diese stimmt jedoch wahrscheinlich nicht mit der Softwareversion des IP Office-Systems überein. Deshalb wird vorausgesetzt, dass die Unified C ommunications Module v1-Installation eine neue Softwareinstallation beinhaltet. Hierdurch wird ein heruntergeladenes ISO-Image auf einen USB-Speicherstick extrahiert, und dieser wird zu einem bootfähigen Gerät für die Installation oder das Upgrade von Software. Vorbereitung · 6-GB-USB-Speicherstick Beachten Sie, dass durch diesen Vorgang der Speicherstick neu formatiert wird und alle Dateien gelöscht werden. · Avaya USB Creator Tool Das Programm kann von der gleichen Seite heruntergeladen werden wie die ISO-Dateien. Nach der Installation können Sie mit dem Tool ein ISO-Image auf einen USB-Speicherstick laden, über den der Server gebootet werden kann, um eine Installation oder ein Upgrade durchzuführen. Hinweis: Sie müssen bei Systemen ab Version R11.1 die entsprechende R11.1-Version dieses Tools verwenden. · Unified Communications Module-ISO-Image Sie können diese Datei von der Avaya-Supportwebsite herunterladen. Siehe Herunterladen der Software 16 . So erstellen Sie einen bootfähigen USB-Speicherstick: 1. Stecken Sie den USB-Speicherstick in einen USB-Port am PC . 2. Starten Sie Avaya USB Creator (Alle Programme | IP Office | Avaya USB Creator). 3. Klicken Sie auf die Suchschaltfläche und wählen Sie die ISO-Datei aus. 4. Wählen Sie in der Dropdown-Liste USB-Ziellaufwerk auswählen den USB-Speicherstick aus. Stellen Sie sicher, dass Sie das richtige USB-Gerät auswählen, da mit diesem Vorgang alle Inhalte auf dem Gerät überschrieben werden. 5. Geben Sie im Feld USB-Beschriftung einen Namen ein, um die Identifizierung des Sticks und seine zukünftige Verwendung zu erleichtern. 6. Verwenden Sie die Optionen von Installationsmodus auswählen, um auszuwählen, ob der USB- Speicherstick zum Installieren der Software (UCM – Automatische Installation) oder zum Durchführen eines Upgrades der vorhandenen Software (UCM – Automatisches Upgrade) verwendet werden soll. · Hinweis: Die verfügbaren Optionen für den Installationsmodus ändern sich automatisch abhängig vom Typ der ausgewählten ISO-Datei. Wenn die richtigen Optionen nicht angezeigt werden, überprüfen Sie, ob Sie eine Unified C ommunications Module-ISO-Datei ausgewählt haben. 7. Wählen Sie mit den Kontrollkästchen Zu installierende Locales/Upgrades aus, welche Gruppen von Voicemail Pro-Ansagen installiert oder aktualisiert werden sollen. Wenn Sie nur die benötigten Sprachen auswählen, wird die für die Installation oder das Upgrade erforderliche Zeit wesentlich verringert. 8. Überprüfen Sie, ob Sie die Optionen ordnungsgemäß festgelegt haben. Klicken Sie auf Start. 9. Bestätigen Sie, dass Sie fortfahren möchten. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 17 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
10. Auf der Statusleiste am unteren Rand des Tools wird der Status der Erstellung des USB-Speichersticks angezeigt. Der Vorgang dauert ca. 15 Minuten. Die Dauer kann jedoch abhängig von USB2-Speicherstick und PC variieren. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 18 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Installation des Moduls: Vorbereiten eines USB-Installationssticks 2.5 Überprüfen der Lizenzen Das Unified C ommunications Module erfordert, dass ein IP Office-System mit mindestens einer Essential Edition- Lizenz ausgeführt wird. Für weitere Funktionen werden möglicherweise zusätzliche Lizenzen benötigt. · Essential Edition Diese Lizenz ist eine Voraussetzung für die unten angeführte Preferred Edition-Lizenz. · Preferred Edition (Voicemail Pro) Die Anwendung Voicemail Pro erfordert diese Lizenz. Mit der Lizenz werden die Anwendung sowie vier Voicemail-Ports aktiviert. · Preferred Edition - Zusätzliche Voicemail-Anschlüsse Mit diesen Lizenzen können zusätzliche Voicemail-Ports hinzugefügt werden. Sie können mehrere Lizenzen hinzufügen, bis zu 20 Ports bei Ausführung von Voicemail Pro und one-X Portal for IP Office und 40 Ports bei alleiniger Ausführung von Voicemail Pro. · Benutzerprofil-Lizenzen Damit ein Benutzer die one-X Portal for IP Office-Anwendung verwenden kann, müssen Sie für den Benutzer in der IP Office-Konfiguration eines der folgenden Benutzerprofile lizenzieren und konfigurieren: Office Worker, Teleworker oder Power User. Jede der Rollen erfordert eine verfügbare Office Worker, Teleworker oder Power User-Lizenz in der IP Office-Konfiguration. 2.6 Ändern der Zeiteinstellung des IP Office In der Standardkonfiguration rufen IP Office-Systeme die Zeit vom Voicemail Pro Server ab, der die Zeit wiederum vom Windows-Server bezieht, auf dem er installiert ist. Offensichtlich kann diese Option nicht verwendet werden, wenn der Voicemail-Server in einem Unified C ommunications Module ausgeführt wird, da das Modul die Zeit von IP Office abruft. Zur Unterstützung des Moduls muss das System entweder einen speziellen externen SNTP-Zeitserver verwenden, oder Datum und Uhrzeit müssen manuell eingestellt werden. So ändern Sie die Zeiteinstellungen: 1. Starten Sie IP Office Manager und rufen Sie die Konfiguration vom IP Office-System ab. 2. Wählen Sie System und anschließend die Registerkarte System. 3. Ändern Sie den Wert für Konfigurationsquelle für Zeiteinstellung folgendermaßen: · Für die Verwendung eines externen Zeitservers Ändern Sie die Einstellung in SNTP. IP Office Manager zeigt die zusätzlichen Felder für die Einstellung der Adresse des/der Time-Server(s) an. · Für die manuelle Einstellung der Zeit Ändern Sie die Einstellung in Keine. Zeit und Datum des Systems werden nun über das Menü eines Avaya-Telefonbenutzers eingestellt, der über Systemtelefonrechte verfügt. Weitere Informationen finden Sie in der Hilfe zu IP Office Manager. 4. Klicken Sie auf , um die Konfiguration zurück zum IP Office zu senden. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 19 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
2.7 Ändern der IP Office-Sicherheitseinstellungen Die folgenden Elemente der IP Office-Sicherheitseinstellungen wirken sich auf die Installation aus: · one-X Portal for IP Office verwendet für die Verbindung mit IP Office den Dienst Enhanced TSPI und den EnhTcpaService-Benutzer. Bei der Installation wird vorausgesetzt, dass der EnhTcpaService-Benutzer aktiviert und für diesen das Standardkennwort EnhTcpaPwd1 gesetzt ist. · Ist während der Unified C ommunications Module-Installation das Kennwort nicht auf die Standardeinstellung gesetzt, treten Fehler beim Start des one-X Portal for IP Office-Dienst auf, die eine Sperrung des Benutzerkontos zur Folge haben. Gehen Sie zur Lösung dieses Problems wie unten dargestellt vor, und starten Sie dann one-X Portal for IP Office neu. · Sobald one-X Portal for IP Office ordnungsgemäß ausgeführt wird, können Sie das EnhTcpaPwd1- Kennwort ändern. · Voicemail Pro stellt mithilfe des Voicemail-Kennworts eine Verbindung mit IP Office her. Dieses Kennwort wird in den Sicherheitseinstellungen des IP Office-Systems (System | Ungesicherte Schnittstellen) festgelegt und muss identisch mit dem Kennwort sein, das nach der Installation in den Voicemail- Servereinstellungen 37 festgelegt wurde. So ändern Sie die Sicherheitseinstellungen: 1. Wählen Sie über IP Office Manager Datei | Erweitert | Sicherheit aus. 2. Geben Sie für den Zugriff auf die IP Office-Sicherheitseinstellungen den Namen sowie das entsprechende Kennwort ein. 3. Klicken Sie auf System, und wählen Sie dann die Registerkarte Ungesicherte Schnittstellen. a. Klicken Sie auf die Schaltfläche Ändern, die sich neben dem Feld Voicemail-Kennwort befindet, und geben Sie ein neues Kennwort ein. Standardmäßig ist dort nichts eingetragen. b. Klicken Sie auf OK. 4. Klicken Sie auf Service-Nutzer, und wählen Sie EnhTcpaService. aus. a. Kontrollieren Sie, ob der Kontostatus auf Aktiviert eingestellt ist. b. Klicken Sie neben dem Feld Kennwort auf die Schaltfläche „Ändern“, und legen Sie das Kennwort auf EnhTcpaPwd1 fest. c. Klicken Sie auf OK. 5. Klicken Sie auf das -Speichern-Symbol. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 20 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Installation des Moduls: Ändern der IP Office-Sicherheitseinstellungen 2.8 Herunterfahren des IP Office-Systems Bevor dem IP Office-System Hardware entnommen oder hinzugefügt wird, muss es unter Anwendung einer der unten angeführten Methoden heruntergefahren werden. Wenn das System nicht ordnungsgemäß heruntergefahren wird, kann dies zum Verlust von Daten führen. · ! WARNUNG · Sie müssen ein System immer herunterfahren, bevor Sie es ausschalten. Das einfache Ausstecken des Netzkabels oder Ausschalten der Stromversorgung kann zum Verlust von Daten führen. · Hierbei handelt es sich nicht um ein ordnungsgemäßes Herunterfahren; dadurch werden alle laufenden Benutzeranrufe und Dienste abgebrochen. · Der Beendigungsvorgang benötigt bis zu einer Minute. Beim Herunterfahren eines Systems, das mit einer Unified C ommunications Module ausgestattet ist, kann das sichere Schließen aller offenen Dateien und das Herunterfahren des Betriebssystems bis zu 3 Minuten dauern. Während dieses Zeitraums bleibt die LED 1 des Moduls grün. · Schalten Sie die Stromzufuhr des Systems nicht ab, bis die System-LEDs in den folgenden Zuständen sind: · Bei der Unified C ommunications Module v2 ist die obere LED aus, während die untere bernsteinrot blinkt. · Bei der Unified C ommunications Module v1 sind alle LEDs aus. · Bei allen andern Kartentypen blinkt LED 1 in raschem Wechsel bernsteinrot auf. Bei Basiskarten mit installierter Amtsleitungserweiterungskarte blinkt auch LED 9 schnell bernsteinrot. · Die C PU-LED an der Rückseite des Systems blinkt schnell bernsteinrot. · Die LEDs für die System-SD- und die optionale SD-Speicherkarte an der Rückseite des Systems sind erloschen. · Um ein auf unbestimmte Zeit heruntergefahrenes System neu zu starten oder ein System vor dem geplanten Neustart hochzufahren, schalten Sie die Stromzufuhr des Systems aus und wieder ein. So fahren Sie das System mithilfe der AUX-Taste herunter: Wird die AUX-Taste auf der Rückseite des Systems mindestens 5 Sekunden lang gedrückt, wird die IP500 V2- Steuereinheit heruntergefahren, und die Zeit bis zum Neustart wird auf 10 Minuten gesetzt. Warten Sie, bis die System-LEDs in die oben beschriebenen Zustände wechseln, bevor Sie die Stromversorgung des Systems ausschalten. So fahren Sie das System mithilfe des IP Office-Managers herunter: 1. Wählen Sie in IP Office Manager Datei | Erweitert | System herunterfahren. 2. Wählen Sie das Menü IP Office auswählen, um das System auszuwählen, und geben Sie den Benutzernamen und das Kennwort für das Administratorkonto ein. IP Office Manager zeigt das Menü Systemabschaltungsmodus an. 3. Wählen Sie Unbestimmt, und klicken Sie auf OK. 4. Warten Sie, bis die System-LEDs in die oben beschriebenen Zustände wechseln, bevor Sie die Stromversorgung des Systems ausschalten. So fahren Sie das System mithilfe von Systemstatus-Anwendung herunter: 1. Starten Sie Systemstatus-Anwendung und greifen Sie auf die Statusausgaben des Systems zu. 2. Wählen Sie System im Navigationsbereich. 3. Wählen Sie am unteren Ende des Bildschirms System herunterfahren. 4. Wählen Sie Unbestimmt, und klicken Sie auf OK. 5. Warten Sie, bis die System-LEDs in die oben beschriebenen Zustände wechseln, bevor Sie die Stromversorgung des Systems ausschalten. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 21 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
6. Schalten Sie die Netzspannung des Systems aus. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 22 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
Installation des Moduls: Herunterfahren des IP Office-Systems 2.9 Einsetzen des Moduls Sobald Sie das System heruntergefahren 21 haben, können Sie das Modul einfügen. · ! WARNUNG · Beachten Sie die antistatischen Schutzmaßnahmen bei der Handhabung von Leiterplatten. · Karten dürfen einer unter Strom stehenden Steuereinheit nie hinzugefügt oder aus ihr entfernt werden. · Erforderliches Werkzeug · 5mm-Schlitzschraubenzieher · Antistatisches Armband und Erdungspunkt. · USB-Installationsstick · PC mit Systemstatus-Anwendung-Verbindung zum IP Office-System. · Monitor und HDMI- oder HDMI-DVI-Kabel. So setzen Sie das Modul ein: 1. Sorgen Sie bei einer Unified C ommunications Module v1 dafür, dass sich die Plastikabdeckung über den externen Ports auf der Blende des Moduls in Position befindet. 2. Entfernen Sie die Abdeckung eines freien Steckplatzes auf der Vorderseite der Steuereinheit mithilfe eines Schlitzschraubendrehers. 3. Führen Sie das Modul in die Steuereinheit ein, wobei Sie es auf der Unterseite des Schlitzes aufliegen lassen. Prüfen Sie nach dem halben Einsetzen des Moduls, dass die Schienen an den Steckplatzkanten eingerastet sind, indem Sie vorsichtig versuchen, das Modul zu drehen. Falls das Modul sich drehen lässt, entfernen Sie es, und setzen Sie es erneut ein. 4. Prüfen Sie während des Einsetzens des Moduls auch, ob die Kabel auf dem Modul das Einsetzen beeinträchtigen. 5. Das Modul sollte fast vollständig frei eingesetzt werden können. Nun sollten Sie Druck an der Basis der Modulvorderseite ausüben, um den Einsteckvorgang abzuschließen. 6. Fixieren Sie das Modul mit einem Schlitzschraubendreher. 7. Setzen Sie das System wieder unter Strom. 8. Nachdem das System vollständig neu gestartet wurde, überprüfen Sie die LEDs des Moduls. Wenn die untere LED noch rot leuchtet, wird das Modul nicht vom System unterstützt. Die wahrscheinlichste Ursache ist, dass das System nicht ordnungsgemäß lizenziert 19 ist. Überprüfen Sie die Lizenzen, und starten Sie dann das System neu. 9. Sobald die untere LED des Systems grün leuchtet, fahren Sie mit dem Installieren der Modulsoftware 24 fort. Installation und Wartung von Unified Communications Module Seite 23 IP Office™ Platform 11.1 FP2 15-601011 Ausgabe 16a (10/28/2021)
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