Italien an der Universität Bonn - Uni Bonn
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Italien an der Universität Bonn 02 | Bonner Italien-Zentrum 04 | Kontakt | Impressum 05 | Sprachpraxis Italienisch 12 | Italienische Literaturwissenschaft 21 | Italienische Sprachwissenschaft 27 | Italienische Kulturwissenschaft 28 | Fachdidaktik 30 | Komparatistik/Germanistik 34 | Geschichtswissenschaft 43 | Katholische Theologie 44 | Klassische Philologie 49 | Klassische Archäologie 54 | Philosophie 57 | Rechtswissenschaften 57 | Politische Wissenschaft 65 | Italienische Filmreihe der Bonner Romanistik 67 | Weitere Veranstaltungen 71 | Oper 73 | Ausstellungen 77 | Veranstaltungen des Italienischen Kulturinstituts Köln 79 | Italienadressen im Raum Bonn 83 | Zertifikat für „Internationale Kompetenz“ 84 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang B.A. 86 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang M.A. 87 | Ansprechpartner der Deutsch-Italienischen Studien 89 | Informationen zum Masterstudiengang Renaissance-Studien 92 | Informationen zum Trinationalen Promotionskolleg „Italianistica“ Inhalt 1
Das Bonner Italien-Zentrum Wir über uns Das Bonner Italien-Zentrum ist Anlaufstelle für alle italieninteressier- ten Studentinnen und Studenten der Universität Bonn und unterstützt bei der Planung von Studien- und Praktikumsaufenthalten in Italien. Den Studierenden der Deutsch-Italienischen Studien und der Itali- anistik sowie italienischen Studierenden, die ihr Auslandssemester in Bonn verbingen, bieten wir außerdem Beratung und Hilfe bei der Studienplanung an. Ein weiterer Service ist unser Newsletter, in dem wir wöchentlich auf interessante Praktikumsangebote im In- und Aus- land und Veranstaltungen im Raum Bonn und Köln mit Italienbezug hinweisen. Außerdem erscheint monatlich die Rassegna-Stampa, in der eine Übersicht kürzlich erschienener, deutschsprachiger sowie italie- nischsprachiger Zeitungsartikel zu aktuellen Themen gegeben wird. Über die Homepage des Italienzentrums können sich Interessierte für den gewünschten Newsletter anmelden. Bonner Italien-Zentrum Jedes Semester gibt das Bonner Italien-Zentrum ein kommentiertes Vorlesungsverzeichnis heraus, in dem Seminare und Vorlesungen an der Universität Bonn sowie kulturelle Veranstaltungen im Raum Bonn und Köln mit Italienbezug vorgestellt werden. Ebenfalls finden sich Italienadressen und Informationen zu (Promotions-)Studiengängen im hinteren Teil des Hefts. Die vorliegende Ausgabe widmet sich dem italienischen Futurismus und zeigt Bilder von Umberto Boccioni, Gino Severini und Giacomo Balla. Als Titelbild wurde das Gemälde „Dinamismo di cavalli“ von Alessandro Bruschetti gewählt. Gründungsjahr des Futurimus ist das Jahr 1909; in diesem Jahr feiern wir allerdings das Jubiläum einer ande- ren Avantgarde-Bewegung, des Dadaismus. Dazu zeigt das Arp-Muse- um in Rolandseck die Ausstellung »Genese Dada. 100 Jahre Dada«. Vorankündigungen Die „Settimana intensiva“ der Internationalen Doktorschule „Italiani- stica“, die von den Universitäten Bonn, Florenz und Paris (Sorbonne) betrieben wird, führt jedes Jahr im Juni die DozentInnen und Dokto- randInnen an einer der drei Universitäten zu Studientagen zusammen. In diesem Jahr wird die Veranstaltung zum Thema „Come accedere alla letteratura“ vom 15. bis 18. Juni unter der Leitung von 2
Prof. Dr. Paul Geyer von der Universität Bonn ausgerichtet und kann auch als Vorlesung oder Hauptseminar im Master belegt werden. Wei- tere Informationen können Sie S. 20 entnehmen. Wie in jedem Semester findet die Italienische Filmreihe immer mitt- wochs 18 Uhr c.t. im Übungsraum der Romanistik (0.013) unter der Leitung von Prof. Dr. Daniela Pirazzini statt. Auch dieses Mal wurde wieder ein interessantes Programm zum Thema „Sequenze. Narrazio- ni cinematografiche di storia politica e culturale italiana. Le Migrazi- oni“ zusammengestellt. Die Termine finden sich ab S. 65. Darüber hinaus wird es vom 7. April bis zum 2. Mai im Italienischen Kulturinstitut Köln eine ansprechende Ausstellung zum Thema „As- semblaggi Ibridi“ (Paolo Matteucci) geben. Weitere Informationen dazu erhalten Sie auf S. 76. Eine weitere erfreuliche Neuigkeit ist, dass zum diesjährigen Som- mersemester ein zusätzlicher Kurs in Form eines wöchentlich statt- findenden Workshops angeboten wird. Das Thema lautet: „Grandi Bonner Italien-Zentrum italiani nell‘arte, nella musica e nella scienza“; stattfinden wird der Kurs jeden Mittwoch von 14-16 Uhr. Außerdem wird das Bonner Italien-Zentrum wieder an der Auslands- studienmesse teilnehmen, die am 25. Mai stattfindet. Das Forum Beruf, das interessierten Studierenden einen direkten Einblick ins Berufsleben bieten soll, ist ebenfalls für dieses Sommersemester in Planung. Studierende aller Fachrichtungen sowie italieninteressierte Bonner Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an den hier vorge- stellten Veranstaltungen teilzunehmen und das breite Informationsma- terial des Italien-Zentrums zu nutzen. Gerne helfen wir auch italie- nischen Studierenden bei der Orientierung in Bonn. Zum Schluss möchten wir Sie noch darauf hinweisen, dass unser Büro ins Romanische Seminar (Raum 0.005) verlegt wurde. Dort können Sie uns zu den angegebenen Sprechzeiten sowie unter der gewohnten Telefonnummer jederzeit erreichen. Wir wünschen ein schönes und erfolgreiches Sommersemester 2016! Prof. Dr. Paul Geyer und die Mitarbeiterinnen des Italien-Zentrums: Sophia Kaiser, Karolina Küsters und Alina Lohkemper 3
Kontakt Bonner Italien-Zentrum Universitätshauptgebäude Romanisches Seminar Raum 0.005 53113 Bonn 0228 73 9072 italien-zentrum@uni-bonn.de www.bonner-italien-zentrum.de Öffnungszeiten: Bitte beachten Sie die Aushänge und die Hinweise auf der Homepage. Aktuelle Veranstaltungsinformationen schicken wir Ihnen auch gerne per Mail zu, ebenso wie den Praktikumsnewsletter, den das Italien- Zentrum einmal pro Woche zusammenstellt. Zu beiden Newslettern sowie für die Rassegna Stampa können Sie sich entweder auf unserer Homepage oder per E-Mail an italien-zentrum@uni-bonn.de anmel- den. Kontakt/Impressum Die Esperienze-Hefte, in denen DIS-Studierende ihre Erfahrungen in Florenz und in Bonn schildern, können während der Sprechzeiten im Italienzentrum abgeholt werden. Impressum Bonner Italien-Zentrum V.i.S.d.P.: Prof. Dr. Paul Geyer Layout, Redaktion, Lektorat: Sophia Kaiser Karolina Küsters Alina Lohkemper Das kommentierte Vorlesungsverzeichnis „Italien an der Universität Bonn“ stellt alle italienbezogenen Veranstaltungen an der Universität Bonn zusammen. Die Vollständigkeit kann nicht garantiert werden. Für die Veranstaltungen sind die jeweiligen Seminare und Fakultäten verantwortlich. 4
Sprachpraxis Italienisch Die Lehrveranstaltungen finden in den Hörsälen des Hauptgebäudes (HG), im Institut français Bonn (IFB, Adenauerallee 35), im Übungsraum 0.013 (ÜR Rom.) der Abteilung für Romanistik und in Raum 305 des Etscheidgebäudes statt. Bemerkung: Die Sprachpraktischen Propädeutika 1T bzw. 2T (Franzö- sisch, Italienisch, Spanisch) im Begleitfach Romanistik und im Optional- bereich bzw. Freien Wahlpflichtbereich sind mit einem Tutorium verbunden. Es dient in Ergänzung zum Sprachkurs der Einführung in Grundbegriffe, Hilfsmittel und Methoden der romanischen Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft, die in den Vertiefungsmodulen im zweiten und dritten Studienjahr (Begleitfach Romanistik) als bekannt vorausgesetzt werden. Zudem enthält das Programm Übungen zum Textverständnis, wobei die Auswahl der Texte auch die fachlichen Schwerpunkte der fachfremden Teilnehmer/innen berücksichtigt. Das Sprachpraxis Italienisch Tutorium wird in Form eines eigenständig und in weitgehend freier Zeiteinteilung zu durchlaufenden Lernprogramms in Verbindung mit zeitlich flexiblen Kontaktterminen durchgeführt. Sprachpraktische Propädeutika Italienisch Übung, 507020601 Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 1 Gruppe A: Mo, 8-10, IFB/Raum 3 Do, 8-10, IFB/Raum 3 Dr. Stefania Masi Das Sprachpraktische Propädeutikum Italienisch 1/1T ist der erste Teil der Einführung in die italienische Sprache. In diesem ersten Teil sol- len erste Kenntnisse der morphologischen, syntaktischen, semantischen und pragmatischen Regularitäten der italienischen Sprache vermittelt, ein Grundwortschatz im Umfang von 1000 Wörtern erlangt sowie die Grundlage zur selbständigen mündlichen und schriftlichen Textpro- duktion geschaffen werden (Niveau A1). Literatur: Nuovo Progetto italiano 1a (Libro, CD-Rom), Edilingua. 5
Übung, 507020701 Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 2 Di, 18-20, HG/Hörsaal VI Do, 14-16, HG/Hörsaal XIII Dr. Mattia Di Taranto Il corso è rivolto a studenti di romanistica. Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello linguistico di auto- nomia A2 secondo il Quadro Comune Europeo di Riferimento delle Lingue. Verranno esercitate le abilità di ascolto, comprensione, scrit- tura e produzione orale. Elementi grammaticali: approfondimento dei possessivi; ripetizione dell‘uso dell‘imperfetto vs. passato prossimo; trapassato prossimo; pronomi atoni diretti ed indiretti; pronomi ci e ne; verbi pronominali; imperativo; condizionale semplice e composto. Literatur: T. Marin, S. Magnelli, Nuovo progetto italiano: 1b. Sprachpraxis Italienisch Sprachpraxis Italienisch 1 Übung, 507020502 Hören, Sprechen und Schreiben I Gruppe A: Mo, 12-14, IFB/Raum 3 Angela Usai Gruppe B: Mi, 8-10, HG/Hörsaal XIV Dr. Mattia Di Taranto Gli studenti che partecipano a questo corso hanno già raggiunto il livello A2 di conoscenza della lingua italiana. Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello di competenza linguistica B1 del QCER attraverso l’esercitazione delle abilità di ascolto, produzione orale e scritta. Per quanto riguarda l’ascolto ciò significa essere in grado di: comprendere non solo le informazioni generali, ma anche quelle specifiche di un dialogo o di un discorso purché le parole siano pro- nunciate in maniera chiara e si tratti di argomenti familiari, affrontati abitualmente come scuola, lavoro, tempo libero ecc.; seguire le parti più significative di una discussione; comprendere semplici informazi- oni tecniche; comprendere i punti salienti di trasmissioni radiofoniche e telegiornali; seguire un film in cui lo sviluppo della storia sia breve e in buona parte espresso da immagini; prendere appunti per farne successivamente uso personale a condizione che il discorso sia chiaro e ben strutturato 6
Per quanto riguarda la produzione orale, alla fine del corso, lo studente dovrà essere in grado di: sostenere una conversazione su argomenti familiari di vario tipo, purché rientrino nel suo campo d’interesse; produrre una narrazione e una descrizione chiara e semplice di avvenimenti reali e immaginari; riferire di esperienze, descrivendo sentimenti e impressioni; raccontare la trama di un libro o di un film; esporre fatti o avvenimenti storici Relativamente alla produzione scritta, lo studente dovrà essere in grado di: scrivere su una gamma di argomenti che rientrino nel suo campo di interesse; descrivere un avvenimento, un viaggio, un’esperienza ecc.; raccontare una storia; scrivere brevi e semplici relazioni e saggi; riassumere brevi testi; scrivere messaggi con informazioni di interesse immediato da trasmetter ad amici o altre persone frequentate; parafra- sare in modo semplice brani scritti, usando parole e strutture del testo originale Literatur: Sprachpraxis Italienisch I materiali per il corso saranno indicati dal docente all’inizio delle lezioni. Übung, 507020506 Lesen und Grammatik I Gruppe A: Di, 12-14, IFB/Raum 3 Angela Usai Gruppe B: Fr, 12-14, HG/Hörsaal V Dr. Mattia Di Taranto Gli studenti che partecipano a questo corso possiedono una cono- scenza della lingua italiana corrispondente al livello A2 del Quadro comune europeo di riferimento per la conoscenza delle lingue (QCER). Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello di competenza linguistica B1. Durante l’attività didattica verranno sviluppate le abilità di lettu- ra, sostenute anche da un adeguato apprendimento delle strutture grammaticali sotto indicate. Per quanto riguarda la lettura lo studente dovrà essere in grado di: comprendere la descrizione di avvenimenti, sentimenti, desideri ecc; comprendere brevi testi narrativi; ricercare le informazioni principali, ma anche specifiche necessarie per portare a termine un determinato compito; riconoscere la linea argomentativa adottata nell’esposizione di un problema; riconoscere le informazioni significative in articoli di giornale a struttura lineare che trattino argo- menti attuali. 7
Gli argomenti grammaticali che verranno trattati durante il corso saranno: I pronomi combinati, i pronomi relativi, la comparazione, il superlativo relativo ed assoluto, il passato remoto, il congiuntivo presente e passato, il condizionale presente e passato, l’uso delle pre- posizioni e di alcuni connettori, gli aggettivi indefiniti, le proposizioni coordinate, le secondarie temporali, causali, comparative, concessive, esclusive, oggettive, soggettive. Literatur: I materiali per il corso saranno indicati dal docente all’inizio delle lezioni. Sprachpraxis Italienisch 2 Übung, 507022302 Hören, Sprechen und Schreiben II Sprachpraxis Italienisch Gruppe A: Do, 10-12, IFB/Raum 3 Gruppe B: Mi, 12-14, IFB/Raum 3 Dr. Stefania Masi Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello B2 secondo il Qua- dro comune europeo di riferimento delle lingue nella comprensione di testi orali e nella produzione orale e scritta. Per la ricezione orale lo studente è in grado di comprendere ciò che viene detto dal vivo o registrato su argomenti che si affrontano normalmente nella quotidia- nità. Per la produzione scritta si stenderanno testi di scrittura creativa (avvenimenti reali o immaginari) o commenti a brani letti. Per la pro- duzione orale lo studente è in grado di parlare di svariati argomenti attinenti al proprio campo di interessi, con buona padronanza gram- maticale e lessicale, e con una pronuncia chiara. Literatur: Ruggieri, Lorenza: La grammatica vien leggendo! Livello intermedio B1-B2, Edilingua. ISBN 978-88-9843-308-7. 8
Übung, 507022306 Lesen und Grammatik II Gruppe A: Mi, 10-12, IFB/Raum 3 Gruppe B: Di, 10-12, Am Hof 3-5/Raum 305 Dr. Stefania Masi Scopo del corso è il raggiungimento del livello B2 secondo il Quadro europeo di riferimento delle lingue. Per la parte di grammatica, gli argo- menti da apprendere sono: il periodo ipotetico, il passivo, le forme im- personali e passivanti, le forme implicite dei verbi, il discorso indiretto e la subordinazione. Per la ricezione scritta ciò significa leggere in modo ampiamente autonomo, anche se incontrando difficoltà con espressioni idiomatiche poco frequenti, testi del livello corrispondente. Literatur: Nuovo progetto italiano 2b. T. Marin, S. Magnelli, Edilingua. Per la lettura, verranno date indicazioni all‘inizio del semestre. Sprachpraxis Italienisch Übung, 507022307 Lesen und Grammatik II (DIS) Fr, 10-12, IFB/Raum 3 Dr. Mattia Di Taranto Sprachpraxis Italienisch 3 Übung, 507022701 Deutsch-italienische Übersetzung Gruppe A: Mo, 12-14, IFB/Raum 2 Gruppe B: Mi, 8-10, IFB/Raum 3 Dr. Stefania Masi Il corso è rivolto agli studenti di romanistica e DIS. Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello linguistico di autonomia C1 secondo il Quadro comune europeo di riferimento delle lingue, ottenendo un‘effettiva padronanza della lingua ad alto livello in quasi tutte le situazioni. Gli studenti si confronteranno con la traduzione di testi sia di narrativa che riguardanti argomenti generali e di attualità. Le traduzioni svolte a casa dagli studenti verranno corrette e analizzate a lezione, e utilizzate per esaminare ambiti lessicali e sintattici specifici della lingua italiana, anche in maniera contrastiva rispetto al tedesco. Il testo tradotto verrà utilizzato anche come spunto di conversazione, permettendo di 9
esercitare l‘abilità di produzione orale. Il testo scelto per la Klausur riprenderà uno degli ambiti di traduzione esaminati durante il corso. Literatur: I testi da tradurre saranno forniti all‘inizio del corso. Si consiglia l’uso non solo di un dizionario bilingue tedesco-italiano, ma anche di uno monolingue italiano e di un dizionario dei sinonimi e dei contrari. Übung, 507022704 Italienisch-deutsche Übersetzung Mi, 10-12, HG/0.013 ÜR Rom. Dr. Birgit Tappert Die Übung will die Fähigkeit vermitteln, schwierige Texte unter- schiedlicher Textsorten in eine dem stilistischen Rang des Originals adäquate deutsche Fassung zu bringen. Eingeübt werden insbesondere Verfahren der kontrastiven Stilistik und Techniken zum Umgang mit Sprachpraxis Italienisch komplexen syntaktischen Strukturen. Unverzichtbares Hilfsmittel zur – obligatorisch schriftlichen – Vorbereitung der Sitzungen ist ein einsprachiges Wörterbuch. Sprachpraxis Italienisch 4 Übung, 507026301 Deutsch-italienische Übersetzung Di, 16-18, HG/Hörsaal VI Dr. Mattia Di Taranto Obiettivi: in quanto corso appartenente al Master, i partecipanti avranno già una conoscenza della lingua corrispondente al livello C1/ C2 secondo il Quadro Comune di Riferimento delle Lingue. Il corso si propone di perfezionare la padronanza della lingua scritta e formale, di ampliare le conoscenze lessicali e diversificare l‘espressione linguis- tica traducendo testi di tipo principalmente letterario, coerentemente con l‘impostazione del parallelo corso „Essay“. Contenuti: verranno tradotti testi appartenenti ai seguenti ambiti: letteratura italiana e storia d‘Italia, ma altresì articoli di giornale che trattano di argomenti legati alla vita culturale presente e passata e a fatti di attualità di primario interesse. Il confronto in classe offrirà lo 10
spunto per osservazioni di natura lessicale, sintattica e legata ai vari sti- li e registri, oltre che per esercitare una competenza orale appropriata all‘argomento trattato. Literatur: I testi da tradurre saranno a disposizione all‘inizio del semestre, e dovranno essere fotocopiati dagli studenti. Übung, 507026305 Essay Mi, 18-20, HG/Hörsaal VI Dr. Mattia Di Taranto Il corso si propone di fornire una panoramica della letteratura italiana moderna (dalla fine del XVIII agli inizi del XX secolo), opportuna- mente corredata da informazioni di carattere storico-culturale utili a contestualizzare gli autori presi in esame. Durante il corso saranno analizzati testi, in versi e in prosa, di alcuni dei maggiori autori italiani Sprachpraxis Italienisch del periodo in modo che gli studenti frequentanti arricchiscano il proprio bagaglio lessicale e al contempo acquisiscano la capacità di scrivere un breve componimento di analisi testuale in stile saggistico. I testi oggetto di analisi verranno forniti in fotocopia dal docente. Questo corso di produzione scritta è adatto anche agli studenti Magi- ster che vogliono prepararsi agli esami finali. Literatur: Al fine di incrementare il vocabolario passivo e perfezionare la sintassi, si consiglia la lettura dei seguenti romanzi: 1. „Il nome della rosa“ di Umberto Eco; 2. „Il visconte dimezzato“ di Italo Calvino. La lettura di almeno uno dei due romanzi indicati è obbligatoria. Workshop (Anmeldung über cora.rok@uni-bonn.de) Grandi italiani nell´arte, nella musica e nella scienza Mi, 14-16, HG/Hörsaal III Dr. Mattia Di Taranto Il presente corso si propone di illustrare la vita e l‘opera di alcune delle personalità più celebri e influenti della cultura italiana. In ciascuna le- zione verrà approfondita e discussa, con l‘ausilio di materiali didattici forniti dal docente, la biografia intellettuale di grandi musicisti (come, ad esempio, Verdi e Puccini), artisti (fra cui Michelangelo e Caravag- gio) e scienziati (come Volta, Marconi e Fermi). 11
Italienische Literaturwissenschaft Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft B Vorlesung, 507026604 Migrationsnarrative in der französischen, Italienische Literaturwissenschaft frankokanadischen und italienischen Literatur Fr, 12-14, HG/Hörsaal VI PD Dr. Rolf Lohse In Zeiten starker Migration und hoher Mobilität ist angesichts einer wachsenden Zahl von Begegnungen von Menschen mit verschiedenen kulturellen Hintergründen die Frage nach den Potentialen interkultu- rellen Austauschs von großer Aktualität. Gleichzeitig besteht aufgrund der noch nicht abgeschlossenen Diskussion um den Begriff „Interkul- turalität“ (Földes 2009) noch erheblicher Forschungsbedarf hinsichtlich von Theorie, Begriffsinhalt und Begiffsverwendung. Die VL „Migra- tionsnarrative“ wird sich der Frage der Wahrnehmung des Fremden und der daraus resultierenden Infragestellung eigener Positionen und Orientierungen in der französischen, in der frankokanadischen und in der italienischen Literatur stellen und eine Reihe exemplarischer Texte unterschiedlicher Gattungen Romane, Theaterstücke, Bande dessinées vorstellen. Literatur: Eine Liste mit italienischen, französischen, frankokanadischen Texten wird noch vor Beginn des Semesters in Ecampus eingestellt. Vorlesung, 507026807 Der italienische Roman um 1900 Do, 16-18, HG/Hörsaal III Prof. Dr. Paul Geyer Plan: Epochengeschichtliche Situierung Gattungsgeschichtliche Situierung Theoriegeschichte des Romans Entstehungsgeschichte des Romans 12
Literatur: Giovanni Verga (1840-1922): Mastro don Gesualdo (1889) Gabriele D’Annunzio (1863-1938): Il Piacere (1889) Luigi Pirandello (1867-1936): Il fu Mattia Pascal (1904) Italo Svevo (1861-1928): La coscienza di Zeno (1923), Übung, 507023601 Italienische Literatur Italienische Literaturwissenschaft vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart Fr, 12-14, HG/0.013 ÜR Rom. Dr. Birgit Tappert Die Übung gibt einen Überblick über die Geschichte der italienischen Literatur (Epochen und Strömungen, Autorinnen / Autoren, Werke, Gattungen) von der Romantik bis zur Gegenwart. Begleitet wird die Überblicksdarstellung von der gemeinsamen Lektüre und Interpre- tation exemplarischer Textauszüge, die zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt werden. Von den Seminarteilnehmern wird die sorgfältige Vorbereitung der Texte sowie die mündliche Vorstellung eines Themas (Autor / Text / Gattung) erwartet. Literatur: Zur Vertiefung der vermittelten Inhalte wird die begleitende Lektüre von Gesamtdarstellungen zur italienischen Literaturgeschichte emp- fohlen, z.B. Hardt, Manfred: Geschichte der italienischen Literatur. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, Frankfurt a.M. 2003 (= Aktualis. Nachdr. der 1996 ersch. 1. Aufl.). Kapp, Volker (Hg.): Italienische Literaturgeschichte, 3., erw. Aufl., Stuttgart 2007. Petronio, Giuseppe: Geschichte der italienischen Literatur, 3 Bde, Bd. 3: Vom Verismus bis zur Gegenwart, Tübingen, Basel 1993. Wittschier, Heinz-Willi: Die italienische Literatur. Einführung und Studienführer. Von den Anfängen bis zur Gegenwart, 3., erg. Aufl., Tübingen 1985. Blockveranstaltung, 507023603 Atelier: Gründungsmythen Europas in Literatur, Kunst und Musik Do, 16.06. und Fr, 17.06. Prof. Dr. Michael Bernsen 13
Der Workshop dient - wie in jedem Jahr - der Präsentation aller neu in das Trinationale Graduiertenkolleg ‚Gründungsmythen Europas in Li- teratur, Kunst und Musik‘ aufgenommenen Doktoranden. Die Dokto- randen stellen ihr Thema in einem 15 Minuten dauernden Vortrag vor und diskutieren es mit den anwesenden Dozenten der drei beteiligten Universitäten Bonn, Paris-Sorbonne und Florenz. Dazu sind ausdrücklich interessierte Studierende aus dem Bachelor- und Masterbereich der Romanistik, der Italianistik und der Französi- stik eingeladen, die auf diese Weise an eine Promotion herangeführt Italienische Literaturwissenschaft werden sollen. Diejenigen Studierenden, die einen Leistungnachweis erbringen müssen, werden in Absprache mit dem Veranstalter ein The- ma aus dem Bereich der ‚Gründungsmythen Europas‘ bearbeiten. Das Programm des Workshops ist auf e-campus eingestellt, wo sich auch eventuell benötigte Materialien finden lassen. Die Veranstaltung findet im Stucksaal des Poppelsdorfer Schlosses statt. Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft C Seminar, 507023407 New Italian Epic Di, 12-14, HG/0.013 ÜR Rom. Jennifer Sobotta Was ist die New Italian Epic? Diese und weitere grundlegende Fragen sollen in diesem Seminar zu- nächst geklärt werden, bevor sich die Studierenden intensiv mit sieben Kriterien auseinandersetzen, anhand derer es möglich sein soll, Texte als Werke der New Italian Epic zu identifizieren. Die Lektüre und Ana- lyse dieser Texte (teilweise vollständig, teilweise in Ausschnitten), vor allem aber die kritische Auseinandersetzung mit den sieben Punkten, sollen dazu führen, am Ende des Seminars ein möglichst deutliches Bild der New Italian Epic zeichnen und ihre (mögliche) Bedeutung für die italienische Gegenwartsliteratur herausstellen zu können. Literatur: Die Unterrichtssprache ist Deutsch. Ein zentraler Text liegt bisher nicht in deutscher Übersetzung vor und wird in italienischer Origi- nalsprache gelesen, gute Kenntnisse des Italienischen sind deshalb empfehlenswert. Weitere Informationen erhalten die Studierenden in der ersten Sitzung. 14
Seminar, 507023409 Der Dekadenzroman in Frankreich und Italien Mo, 10-12, HG/Hörsaal V Andreas Haarmann Das Seminar bietet einen Einblick in die Literatur des ausgehenden 19. Jahrhunderts. Beispielhaft wird je ein Werk von J.-K. Huysmans und G. D‘Annunzio unter poetologischen und (literatur-)geschichtlichen IItalienische Literaturwissenschaft Aspekten untersucht. Im Mittelpunkt stehen die Romane À rebours und Il piacere, die bei mangelnder Vertrautheit mit einer der beiden Sprachen in der unten genannten Übersetzung zu bearbeiten sind. Für den Erwerb eines Leistungsnachweises ist ein Impulsreferat sowie die Ausfertigung einer Hausarbeit erforderlich. Literatur: Primärwerke: D‘Annunzio, Gabriele: Il piacere. Mailand: Mondadori, 2010. [Oder andere] D‘Annunzio, Gabriele: Lust. Stuttgart: Reclam, 1995. Huysmans, Joris-Karl: À rebours. Paris: Gallimard, 1977. [Oder andere] Huysmans, Joris-Karl: Gegen den Strich. München: dtv, 2007. Die zwei Romane sollten zu Semesterbeginn bereits bekannt sein. Eine umfangreiche Liste mit Sekundärliteratur wird in der ersten Sitzung ausgehändigt. Fragen zu Organisation, Kursablauf und -pro- gramm können jederzeit per Mail an mich gerichtet werden. Seminar, 507023607 Vom Bestseller zum Klassiker der Moderne. Giuseppe Tomasi di Lampedusas Roman ‘Il Gattopardo’ Mi, 12-14, HG/0.013 ÜR Rom. Dr. Birgit Tappert Als der Gattopardo 1958 in den Buchhandel kam, war sein Verfasser Giuseppe Tomasi di Lampedusa selbst in Literatenkreisen ein Unbe- kannter. Der einzige Roman des sizilianischen Aristokraten wurde überraschend sofort zu einem Welterfolg, obgleich seine historische Thematik im Widerspruch zum gegenwartsorientierten Neorealismus stand. Zur internationalen Bekanntheit des in Italien kontrovers aufge- nommenen Werks trug die hochkarätig besetzte Filmversion Lucchino Viscontis bei. Heute gilt der Bestseller von einst längst als Klassiker 15
der Moderne. Seine thematische Traditionalität steht im Kontrast zu seiner narrativen Modernität. Das Seminar setzt sich zum Ziel, den vielschichtigen Roman unter thematischen, erzähltechnischen und ästhetischen Aspekten zu analysieren. In die Interpretation sollen auto- biographische und literaturkritische Texte des Romanciers einbezogen werden. Die Lektüre des Romans vor Semesterbeginn ist dringend zu empfehlen. Literatur: IItalienische Literaturwissenschaft Die Anschaffung des Romans wird empfohlen. Zuletzt ist er 2013 bei Feltrinelli in der Reihe „Grandi letture Feltrinelli“ erschienen. Der Text liegt in zwei mehrfach neu aufgelegten deutschen Übersetzungen vor: Der Leopard, übers. von Charlotte Birnbaum, München: Piper, 11959. Der Gattopardo, hrsg. u. mit einem Nachwort von Gioacchino Lanza Tomasi, übers. v. Giò Waeckerlin Induni, München / Zürich: Piper, 12004. Als einführende Lektüre eignet sich beispielsweise: Giovanni di Stefano: „ Giuseppe Tomasi di Lampedusa: Il Gattopar- do”, in: Manfred Lentzen (Hg.): Italienische Romane des 20. Jahrhun- derts in Einzelinterpretationen, Berlin 2005, S. 208-227. Seminar, 507027407 Die Lyrik Eugenio Montales Di, 14-16, HG/0.013 ÜR Rom. Prof. Dr. Michael Bernsen Eine Beschäftigung mit dem Lyriker Eugenio Montale ist deshalb von besonderem Interesse, weil sich seine unterschiedlichen Schaffenspha- sen fast über das gesamte 20. Jahrhundert erstrecken. Anhand seiner Gedichtsammlungen Ossi di seppia von 1925, Le occasioni von 1939, La bufera e altra von 1956 und Satura von 1971 lassen sich Einblicke in ganz verschiedene literarische Strömungen des Jahrhunderts gewinnen. Der Träger des Literaturnobelpreises Montale ragt aus der lyrischen Produktion des 20. Jahrhunderts hinaus, weil er mit einem untrüglichen Gespür alle Neuerungen der Epochen aufgreift und in seiner Dichtung reflektiert. Literatur: Eine Liste der Themen des Seminars für die einzelnen Sitzungen ist auf e-campus eingestellt. Dort wird sich auch zu Beginn des Semesters eine aktualisierte Bibliographie finden. Anhand ausgewählter Texte, die ebenfalls bereits auf ecampus eingestellt worden sind, sollen sich die Teilnehmer einen Überblick über das Werk dieses großen Lyrikers 16
verschaffen. Die Texte werden in gemeinsamer Textarbeit im Verlauf des Seminars besprochen. Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft D Seminar, 507023405 Formen der Entfremdung im italienischen Film Italienische Literaturwissenschaft Mi, 8.30-10, HG/0.013 ÜR Rom. Cora Rok Entfremdung - Verdinglichung, Kontrollverlust, Machtlosigkeit, Fremdbestimmung, Rollenverhalten, Indifferenz, Langeweile, Sinnver- lust, Selbstverlust. Der Begriff der Entfremdung hat eine Vielzahl von Bedeutungen und lässt sich aus verschiedenen Fachgebieten wie der Soziologie, der Psychologie, der Philosophie, der Theologie, der Ökonomie oder der Juristik heraus untersuchen. Doch woher kommen Entfremdungsgefühle eigentlich? Gibt es einen ursprünglichen Idealzustand, von dem sich das Individuum oder gar die Gesellschaft „entfernt“ hat? Und wer hat schuld daran, wenn sich Menschen wie ein „Rädchen im Getriebe“ fühlen, es so scheint, als könne man sich die Gegebenheiten, in denen man sich unversehens vorfindet, nicht aneignen, als könne man keine „echten“ Gefühle empfinden, keine „resonante“ Beziehung zu sich selbst, seinen Mit- menschen, seiner Arbeit und zur Gesellschaft aufbauen? In der italienischen Filmgeschichte finden sich viele Werke, die sich auf unterschiedliche Weise dem Thema angenommen haben. Michelangelo Antonionis La notte (1960), Elio Petris La classe operaia va in paradiso (1971), Luigi Lo Cascios La città ideale (2012) und Paolo Sorrentinos La Grande bellezza (2013) werden die Analysegegenstände bilden, anhand derer verschiedene Theorien, die einen Zugang zum Phäno- men der Entfremdung ermöglichen, exemplifiziert werden können. Im Vordergrund werden dabei die künstlerische Inszenierung von Entfremdungserscheinungen (Motive, Figurenkonzeption) und die Herausarbeitung filmtechnischer Gestaltungsmittel (Schnitt, Kamera- perspektive etc.) stehen. Literatur: Zur Einführung in die Thematik empfiehlt sich: Christoph Henning, Theorien der Entfremdung zur Einführung, Ham- burg 2015. Peter Zima, Entfremdung: Pathologien der postmodernen Gesellschaft, 17
Tübingen 2014. Zur Einstimmung ein Artikel über das Thema „Entfremdung innerhalb des städtischen Lebensumfelds“: https://www.direkteaktion.org/220/ die-entfremdete-stadt. Zu filmwissenschaftlichen Studien: Irmbert Schenk, Film und Kino in Italien. Studien zur italienischen Filmgeschichte, Marburg 2014. Beil/Kühnel/Neuhaus, Studienhandbuch Filmanalyse. Ästhetik und Dramaturgie des Spielfilms, München 2012. Italienische Literaturwissenschaft Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft C und D Seminar, 507023606 „Ma per fare la storia, ci vuole un Antagonista!” – Von der dramatischen Lektüre zur Inszenierung und Theaterkritik am Beispiel der Theaterproduktion “Xeno – ovvero l’Antagonista“ Di, 16-18, HG/0.013 ÜR Rom. Eugenia Fabrizi Am 12. Mai debütierte in Bonn das europäische Ensemble G.I.F.T. (German Italian French Theater) mit seiner Darbietung des Stückes „XENO – ovvero l’ANTAGONISTA“ von Luca Paglia. Gespielt wurde in italienischer Sprache mit deutschen Übertiteln. Regie führten der Autor selbst und Eugenia Fabrizi. Drei Handlungsstränge bilden das Gerüst des Stückes: Das Römische Reich, „Prototyp der EU“, ist durch schwerfällige Bürokratie unfähig, Entscheidungen zu treffen. Die Goten möchten in die Zivilisation des Imperiums aufgenommen werden, sehen sich jedoch gezwungen, ein Bündnis mit einer aufstrebenden fernöstlichen Macht einzugehen. Das liberale Venedig entpuppt sich als weitaus weniger offen, als Desde- mona Othello, einen Exoten, heiratet. Hitler, jung, mittellos und abge- brannt, seinen Groll auszubrüten, der ihn dahin treibt, folgenschwere Entscheidungen zu treffen. In der Figur des Othello, dessen Geschichte den Knotenpunkt der Theatercollage bildet, verschmilzt die literarische Figur mit aktuellen Lebensschicksalen von Flüchtlingen. Durch die Menschengeschich- te hindurch beleuchtet „XENO“ ausschnitthaft dunkle Seiten des Menschseins. Dasjenige, was manchmal dem Egoismus oder dem Selbstzweck erliegt – und dies trotz der Werte von Gleichheit, die uns die Gesellschaft lehrt. Kurz gesagt, geht es in dem Stück um die Grün- 18
de von Xenophobie. Soweit die Idee, die Intention und die Vorlage; aber wie geht man den Weg von der Lektüre zur Uraufführung? Vor welche Aufgaben sehen sich Dramaturg, Regisseur und Schauspieler gestellt, wenn Text zu le- bendigem Spiel vor Publikum werden soll? Und dann? Diesen Fragen widmet sich das Seminar. In einer ersten Phase sollen sich die Teilneh- mer dramaturgische Tätigkeit nachvollziehen lernen und solche ein- üben. Szene für Szene werden detailliert Text und Figuren analysiert. Neben Shakespeares Othello finden sich weitere Zitate anderer Werke und es lassen sich Bezüge zu deren Autoren und Werke herstellen. An- Italienische Literaturwissenschaft hand von Referaten sollen die historischen und literarischen Figuren, die als Vorlage gedient haben, näher betrachtet werden. Schwerpunkt dieser ersten Seminarphase bildet daher die Funktion von Intertextua- lität in „XENO“ bezüglich des Gesamtwerkes und dessen Intention. In der zweiten Phase stellt sich das Seminar dem Problem, wie ein/e Regisseur/in in Kooperation mit den Ergebnissen des/der Dramaturg/ in eine künstlerische Idee entwickelt, die dem Publikum die Textinter- pretation auf einer Bühne mit dramaturgischen Mitteln näherbringt. Zu klärende Fragen sind hier: Wie könnte ein Bühnenbild aussehen? Welche Kostüme wählt man? Ist eine naturalistische oder verfrem- dende Schauspielweise angemessen? Und: Wie wirbt man um Zu- schauer? Ende November wird G.I.F.T. erneut mit „XENO – ovvero l’ANTAGONISTA“ in Bonn gastieren. Der Besuch einer der Auffüh- rungen ist daher Pflicht. Anschließend wird es die Gelegenheit geben mit dem Ensemble sowie dem Autor und Koregisseur in einen Dialog zu treten. Die Beschäftigung mit der tatsächlichen Inszenierung von „XENO“ bildet dann die dritte Phase des Seminars. Wie beschreibt man angemessen ein Theatererlebnis? Wo lagen die Schwerpunkte des Schauspiels und der Inszenierung? Wie entsteht aus den Beobach- tungen heraus eine fundierte und reflektierte Kritik? 19
Mastermodul Italienische Literaturwissenschaft B Blockveranstaltung, 507027001 Settimana intensiva: Come accedere alla letteratura Prof. Dr. Paul Geyer Mi, 15.06., 15 Uhr - Fr., 17.06., 17 Uhr Senatssaal der Universität Bonn Italienische Literaturwissenschaft Die „Settimana intensiva“ der Internationalen Doktorschule „Italia- nistica“, die von den Universitäten Bonn, Florenz und der Sorbonne (Paris-IV) betrieben wird, führt jedes Jahr im Juni die DozentInnen und DoktorandInnen an einer der drei Universitäten zu Studientagen zusammen und kann auch im Rahmen eines Master-Studiengangs als Vorlesung oder Hauptseminar belegt werden. Dieses Jahr finden die Vorträge der „Settimana“ vom Mittwoch, dem 15. Juni, um 15 Uhr bis zum Freitag, dem 17. Juni, um 17 Uhr, in Bonn statt. Sie stehen unter dem Rahmenthema „Come accedere alla letteratura“ und werden theoretisch-methodologische Grundsatzreferate wie auch die konkrete Vorstellung von Forschungsprojekten bieten. Am Samstag, dem 18. Juni, ist ein ganztägiger Ausflug an die Loreley mit anschließender Schiffahrt geplant. Seminar, 507029940 Kolloquium für Doktoranden und Masterkandidaten: Authentizität Do, 18-20, HG/Hörsaal III Prof. Dr. Paul Geyer Wir lesen Theorietexte zum Komplex des Authenischen bzw. Inauthen- tischen. Die Vorbesprechung findet am 21. April, 18 Uhr c.t. statt. 20
Italienische Sprachwissenschaft Grundlagenmodul Italienische Sprachwissenschaft Vorlesung, 507022101 Theorien und Methoden der romanischen Sprachwissenschaft Gruppe A: Mi, 12-14, HG/Hörsaal X Prof. Dr. Franz Lebsanft Italienische Sprachwissenschaft Gruppe B: Mi, 10-12, HG/Hörsaal X Prof. Dr. Daniela Pirazzini Ziel der kolloquial durchgeführten Vorlesung ist es, einen Überblick über die zentralen theoretischen Ansätze in den unterschiedlichen Teilbereichen der Romanischen Sprachwissenschaft zu vermitteln. So soll auf systematische Weise dargestellt werden: welchen Fragen innerhalb eines theoretischen Rahmens nachgegangen wird; welche Methoden jeweils verwendet werden, um die Fragestel- lungen zu lösen; welche Modelle hierbei zur Darstellung der Ergeb- nisse entwickelt werden. Die auf diese Weise umrissenen sprachwissenschaftlichen Theorien werden jeweils im kulturellen und historischen Kontext ihrer Entste- hung betrachtet, um aufzudecken, inwiefern andere Disziplinen (etwa aus dem philosophischen oder naturwissenschaftlichen Bereich) die Entwicklung linguistischer Konzepte beeinflusst haben, inwiefern sich diese also in generelle geistesgeschichtliche Tendenzen und Strö- mungen einordnen lassen. Übung, 507022107 Grundbegriffe und Propädeutik/ Synchrone Sprachwissenschaft (Ital.) Mi, 16-18, HG/Hörsaal XIV Sara Colombo Die Veranstaltung vermittelt einen ersten umfassenden Überblick über Probleme und Methoden der italienischen bzw. romanistischen Sprachwissenschaft. Die Studierenden sollen mit den wichtigsten Ter- minologien vertraut gemacht werden und grundlegende Kenntnisse in den Bereichen Phonetik/Phonologie, Morphologie, Lexikologie, Lexikographie, Semantik, Syntax, Textwissenschaft und Pragmatik erwerben. In einem weiteren Teil des Grundlagenmoduls sollen Ein- 21
blicke in die grundlegenden Techniken der sprachwissenschaftlichen Arbeitsweise und die Fähigkeit, diese Techniken konkret anzuwenden, vermittelt werden. Neben einem methodischen Überblick vermittelt die Veranstaltung zudem Kenntnisse über relevante Hilfsmittel, Standard- werke, Grammatiken und Lexika. Die gemeinsame empirische Arbeit an multimedialen Texten, Grammatiken und Lexika soll bei den Teil- nehmern die Fähigkeit zu einer wissenschaftlichen Herangehensweise an Sprache schulen. Vertiefungsmodul Italienische Sprachwissenschaft A Italienische Sprachwissenschaft Vorlesung, 507027101 Kontiguität und Similarität als konstitutive Prozesse der romanischen Sprachentwicklung (Frz./Ital.) Fr, 10-12, HG/Hörsaal III Prof. Dr. Daniela Pirazzini Kontiguität und Similarität sind entscheidende Phänomene der Textlin- guistik und Semantik. Die Kontiguität (contiguus “angrenzend, ansto- ßend, zusammenhängend”) besagt, dass zwischen Gegenständen oder Begriffen eine Näherelation besteht. Daher beruht das Prinzip der Me- tonymie auf der Kontiguität, da Bedeutungen benachbart und miteinan- der verknüpft sind (vgl. Kollokationen). Die Similariät hingegen (similis “ähnlich”) meint, dass Gegenstände oder Begriffe im Vergleich gemein- same Merkmale aufweisen. Somit bildet die Similarität den Grundstock jedweder Metapherntheorie, weil Vergleiche gezogen und Ähnlich- keiten von Begriffen aufgezeigt werden. Durch den primärdialektalen Ursprung der romanischen Sprachen aus dem Lateinischen waren die Kontiguität sowie die Similarität konstitutiv für die Herausbildung und Fortentwicklung der sprachlichen Traditionen in der Romania. Die Vorlesung gibt mithilfe dieser zwei repräsentativen Prozesse einen Überblick in die klassischen Themen der romanischen Sprachgeschichte und zeichnet deren Entwicklung bis zur Gegenwart nach. Literatur: Annegret Bollée/Ingrid Neumann-Holzschuh: Spanische Sprachge- schichte. Stuttgart 2003. Christoph Gabriel/Trudel Meisenburg: Romanische Sprachwissen- schaft. Tübingen 2007, S. 71-87. Johannes Klare: Französische Sprachgeschichte. Stuttgart 1998. Carlo Tagliavini: Einführung in die romanische Philologie. München 1973. 22
Übung, 507022110 Diachrone Sprachwissenschaft: Dalla scuola poetica siciliana alla politica linguistica del Fascismo Fr, 8.30-10, HG/Hörsaal VI Dr. Angelo Variano Im Kurs über diachronische Phänomene im Italienischen, der in italienischer Sprache gehalten wird, konzentriert sich der Fokus auf bedeutende linguistischen Phänomene der Sprachentwicklung im Lauf der Jahrhunderte. Untersucht werden phonetische, morphologische und syntaktische Aspekte ausgewählter Texte, welche ein Spektrum Italienische Sprachwissenschaft von ersten Schriften in Vulgärlatein bis zu Zeugnissen des heutigen italienischen Sprachgebrauchs innerhalb und außerhalb von Italien umfassen. Allgemeinere Aspekte der Geschichte der italienischen Spra- che werden sodann anhand von Texten von für die Sprachgeschichte besonders bedeutsamen Autoren wie Giacomo Lentini, Guittone d’Arezzo, Guido Guinizzelli, Guido Fava, Niccolò Machiavelli, Galileo Galilei, Alessandro Manzoni und Giovanni Verga besprochen. Literatur: Marazzini, Claudio, Breve storia della lingua italiana, Bologna, Il Mu- lino, 2004. Migliorini, Bruno, Storia della lingua italiana, Firenze, Sansoni, 1987. Vertiefungsmodul Italienische Sprachwissenschaft C und D Seminar, 507024307 Alte und neue Euphemismen (Frz./Ital.) Mo, 16-18, HG/0.013 ÜR Rom. Prof. Dr. Daniela Pirazzini Aus dem Altgriechischen von εủφημισμός (Präfix eu- „gut, wohl“ und der Stamm pheme „Aussprache, Kunde, Gerücht“) stammend steht di- ese Formulierungsstrategie für die Bezeichnung einer unangenehmen, schlimmen Sache durch einen mildernden Ausdruck. Nicht selten werden Euphemismen als Deckausdrücke für bestimmte tabuisierte Sachverhalte betrachtet, denn „l‘euphémisme est un acte de négation du nom” (Bonhomme 2005: 241) und der Inbegriff des uneigentlichen Sprechens.„Uneigentliches Sprechen ist (...) dann gegeben, wenn ein Sprecher etwas nicht so meint, wie er es sagt und dabei offensichtlich anders verstanden werden möchte“ (Berg nach Zöllner 1997: 94). 23
Linguistisch gesehen tilgt der Euphemismus „aus einer für objektiv geltenden Aussage Seme, die störend oder überflüssig erscheinen und substituiert ihnen neue Seme“ mit der pragmatischen Zielsetzung der Vermeidung unangenehmer psychischer Reaktionen. Die negative, affektive Konnotation wird neutralisiert oder in eine positive Konnota- tion umgewandelt (Danninger nach Zöllner 1997: 127). Das Seminar möchte sich diesem fachübergreifenden Phänomen im historischen Wandel des Diskurses in unterschiedlichsten Textsorten widmen und die sprachlichen, sozialen und psychologischen Bedin- gungen untersuchen, die auf den Hörer/Leser und auf den Sprecher/ Schreiber einwirken. Des Weiteren soll die Bedeutung der Euphe- mismen zur Verbalisierung von Emotionen fokussiert werden. Um Italienische Sprachwissenschaft die Wirkung der Euphemismen zu erfassen, muss parallel dazu das Zeichenarsenal analysiert werden, das die verhüllende oder verschlei- ernde Wirkung erzeugt. Die Unterscheidung in rhetorische, soziolin- guistisch-pragmatische und stilistisch-semantische Aspekte wird die Analysearbeit erleichtern. Literatur: Pflichtlektüre: Benveniste, Émile: „Euphémismes anciens and modernes“, in: Prob- lèmes de linguistique générale, vol. 1, pp. 308–314. [originally publis- hed in: Die Sprache, I (1949), pp. 116–122]. Seminar, 507026701 Frauen im Diskurs Do, 14-16, HG/Hörsaal III Marina Bletsas Vor 70 Jahren, 1946, gaben Frauen erstmalig ihre Stimme im itali- enischen Staat ab: zunächst bei Lokalwahlen zur Neubildung der Stadtverwaltungen nach dem Krieg, bald darauf für das institutionelle Referendum, das aus Italien eine Republik machte. Bis zur Anerken- nung des allgemeinen Wahlrechts 1945 war es ein langer Prozess gewe- sen, der sich seit dem ausklingenden 19. Jahrhundert u.a. in parlamen- tarischen Diskussionen immer wieder niederschlug. Davon ausgehend wird es im Seminar darum gehen, dem Weg zur Ausweitung des Wahlrechts auf Frauen aus linguistisch-argumentativer Perspektive nachzugehen. Literatur: Vor Vorlesungszeitbeginn werden auf e-campus einschlägige Lektüren zur Verfügung gestellt. 24
Mastermodul Italienische Sprachwissenschaft A Seminar, 507026706 Die Rolle der Metapher für die Argumentation im alten und neuen Diskurs (Frz./Ital.) Fr, 14-16, HG/0.013 ÜR Rom. Prof. Dr. Daniela Pirazzini Metaphern als Verbindungen zweier konzeptueller Bereiche sind ein grundlegendes Charakteristikum, ein konstitutiver Bestandteil von sprachlichen Argumentationsstrategien an sich und in jeder Einzel- Italienische Sprachwissenschaft sprache werden bestimmte Konzepte systematisch mit Termini aus anderen Begriffsfeldern ausgedrückt. So kann beispielsweise Zeit mit Termini aus dem Bereich des Geldes konzeptualisiert werden (Zeit gewinnen/verlieren) und Liebe kann unter anderem sogar mit Krieg assoziiert werden (eine Frau erobern). Metaphern dienen demnach kei- nesfalls nur als Redeschmuck, denn „man kann auch ohne Metaphern nicht denken“ (Weinrich 62000; 1966: 44). Ebenso wie die Metaphern sind das Argumentieren und das Gegenar- gumentieren in alltäglicher, spontaner Kommunikation allgegenwärtig und erfüllen eine ganze Reihe wichtiger Zwecke: Sie entlasten von konkreten Handlungszwängen, zerstreuen mögliche Zweifel des Ge- sprächspartners und dienen zur Stützung oder Widerlegung von Mei- nungen und Thesen. Sie bestärken die gemeinsamen Überzeugungen, die Vertrautheit und die affektiven Beziehungen zwischen den Kom- munikationspartnern, wobei auch die Bedeutung des Argumentierens und Gegenargumentierens für die Selbstdarstellung des Sprechers nicht übersehen werden darf. So wie „alles Sprechen […] in der Ge- schichte [steht]“ (Coseriu 1988: 76), ist auch das Argumentieren in die politischen, sozialen und kulturellen Gegebenheiten innerhalb einer Sprachgemeinschaft eingebunden, welche die Produktions- und Re- zeptionsbedingungen eines jeden argumentativen Diskurses darstellen und sich demnach unmittelbar auf konkrete Verbalisierungsstrategien auswirken, womit die Grundlager für die Herausbildung spezifischer Traditionen gelegt ist. Fortwährend nutzen die Argumentierenden dabei die grundlegenden, konzeptuellen Metaphernmodelle, wie etwa den uralten Kampf zwischen „Gut“ und „Böse“ mit den traditionellen Rollen des „Helden“, des „Gegners/Feindes“ und des „Opfers“ oder die Vorstellung des Lebens als einer Art „Hindernislauf“ (per aspera ad astra: auf steinigen Wegen zu den Sternen), wodurch nicht nur un- sere Wahrnehmung der Argumentation, sondern auch der alltäglichen Wirklichkeit und der Welt insgesamt maßgeblich geprägt wird. 25
Anhand verschiedener literarischer und nicht-literarischer Textsorten aus unterschiedlichen Diskursbereichen wird in dem Hauptseminar der Frage nachgegangen, welche Typen argumentativer (Makro) Strukturen sich in bestimmten Epochen identifizieren lassen. Hierbei spielt auch die Beschreibung und Klassifikation der argumentativen Strukturen und der dafür verwendeten sprachlichen Gestaltungsmittel eine zentrale Rolle. Neben solchen Veränderungen auf formaler und textstruktureller Ebene, wird aus diachroner Perspektive ebenfalls be- trachtet, inwiefern die Auswahl und die Art der Argumente, die in den verschiedenen wissenschaftlichen, philosophischen, politischen etc. Diskursbereichen zur Stützung einer These angeführt werden können, im Laufe der Jahrhunderte durch die Herausbildung und Entwicklung Italienische Sprachwissenschaft bestimmter kulturell geprägter metaphorischer Konzepte und Wert- vorstellungen (wie Kraft, Mut, Ritterlichkeit, Frömmigkeit, aber auch Freiheit und Gleichheit) beeinflusst und verändert wurden. So wird gefragt, welche Rückschlüsse spezifische Versprachlichungsmuster der Argumentation auf die Konzeptualisierung bestimmter Wahrneh- mungsbereiche in einer Einzelsprache zulassen, um schließlich dem Phänomen nachzugehen, wie durch metaphorischen Sprachgebrauch letztlich „Meinung gemacht“ wird. Literatur: Pflichtlektüre: Kertész, András/Rákosi, Csilla, (2009): „Cyclic vs. circular argumentati- on in the Conceptual Metaphor Theory“, .in: Cognitive Linguistics 20, 4, 703–732. Pielenz, Michael (1993): Argumentation und Metapher. Tübingen: Narr. (= Tübinger Beiträge zur Linguistik. 381) 26
Italienische Kulturwissenschaft Grundlagenmodul Italienische Kulturstudien Übung, 507023004 Einführung in die Civiltà italiana Gruppe A: Di, 16-18, HG/Hörsaal XV Angela Usai Gruppe B: Mo, 14-16, HG/Hörsaal VI Italienische Kulturwissenschaft Il corso si svolge parallelamente alla Vorlesung della dottoressa Schmidt-von Essen, e vuole presentare, in italiano, i decenni 1950> 2010 della storia d‘Italia. Il materiale sarà a disposizione dei discenti su eCampus. Literatur: Gli argomenti saranno presentati all‘ inizio del corso e il materiale sarà a disposizione in forma digitale (Basis). Übung, 507023007 Kulturstudien / Studi interculturali Fr, 8.30-10, HG/0.013 ÜR Rom. Dr. Maren Schmidt-von Essen Die Übung soll insbesondere einen einführenden Überblick über die Geschichte Italiens von der Antike bis zur Entstehung der Republik unter der Führung De Gasperis vermitteln. Das besondere Augenmerk gilt dabei der spezifischen Bedeutung der Geschichte für das nationale Selbstverständnis Italiens sowie der Entwicklung der wechselvollen Beziehungen zwischen dem italienischen und deutschen Kulturraum. Literatur: Eine Auswahlbibliographie wird zu Beginn des Semesters bei eCam- pus zur Verfügung gestellt. 27
Vertiefungsmodul Italienische Kulturstudien Lektoren-Vorlesung, 507023002 Lektoren-Vorlesung Mi, 12-14, HG/Hörsaal III Angela Usai Si tratta di lezioni frontali di Educazione Civica (Politik) italiana, riser- vato esclusivamente a studenti di livello C1 - ossia a studenti/ estuden- tesse che hanno superato positivamente il corso „Sprachpraxis II“. Literatur: I contenuti saranno presentati nel primo incontro del semestre, e il materiale sarà a disposizione su eCampus. Fachdidaktik Vertiefungsmodul Lehramt Italienisch Übung, 507026602 Kultur und Interkulturalität und ihre Didaktik Mo, 10-12, HG/Hörsaal VI Dr. Maren Schmidt-von Essen Fachdidaktik Themen: Theorien, Methoden und Modelle der Kulturwissenschaft; Grundlagen der interkulturellen Kommunikation; kulturwissenschaftlicher Län- dervergleich; nationale Stereotype sowie Selbst- und Fremdbilder; Ge- schichte der deutsch-italienischen Beziehungen (Politik, Kulturtrans- fer, Erinnerungsorte und Sprachkontakt); interkulturelle Analyse von Texten, (audio)visuellen und elektronischen Medien; Theorien, Ziele und Verfahren des interkulturellen Lernens und deren Umsetzung im Unterricht; Didaktik der Kultur und der Interkulturalität; interaktive Anwendung von Medien und Mitteln. Es handelt es sich um eine fremdsprachendidaktische Übung, in deren Rahmen die Studenten interaktiv Inhalte erarbeiten, Methoden erpro- ben und dabei ebenso ihre Teamfähigkeit wie ihre autonome Hand- lungsfähigkeit unter Beweis stellen. 28
Literatur: Baasner, Frank / Thiel, Valeria: Kulturwissenschaft Italien, Stuttgart: Klett 2004. Erll, Astrid / Gymnich, Marion: Interkulturelle Kompetenzen. Erfolg- reich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart: Klett 2013, S. 168-173. Mattes, Wolfgang: Methoden für den Unterricht. Kompakte Über- sichten für Lehrende und Lernende, Paderborn: Schöningh 2011. Reimann, Daniel: „Luoghi della memoria im Italienischunterricht. Ein kulturwissenschaftliches Konzept und sein Potential im Hinblick auf transkulturelle kommunikative Kompetenz und europäische Identi- tätsbildung“, in: ders.: Transkulturelle kommunikative Kompetenz. Theorie und Praxis eines neokommunikativen und kulturell bildenden Französisch-, Spanisch-, Italienisch- und Portugiesischunterrichts, Stuttgart: ibidem 2014, S. 583-607. Eine kleine Auswahlbibliographie wird zu Beginn des Semesters zur Verfügung gestellt. Fachdidaktik II Master of Education Italienisch Seminar, 801010022 Vorbereitungsseminar Italienisch Do, 20-22, HG/0.013 ÜR Rom. Dr. Roland Ißler Simone Lentzen Wissenschaftliche Theorien und Methoden des Fremdsprachenun- Fachdidaktik terrichts werden im Hinblick auf ihre Anwendung im Unterricht reflektiert und Unterrichtskonzepte vor dem Hintergrund fachdidak- tischer und fachwissenschaftlicher Grundlagen entwickelt. Neben der theoriegeleiteten adressatengerechten und curriculumsorientierten Unterrichtsplanung sind auch Grundlagen der Leistungsmessung und -bewertung zu erwerben. Zu den zentralen Inhalten des Vorberei- tungsseminars zählen ferner die Definition eines Lehrerleitbildes und die Reflexion der Rolle des Unterrichtsfachs Italienisch im Schulprofil. Angebahnt werden soll bereits die Planung eines eigenen Studien-und Unterrichtsprojekts, dessen Durchführung und Ausarbeitung in die Phase des Praxissemesters fällt und im zweiten Teil des Moduls im Rahmen durch ein ergänzendes Seminar begleitet wird. 29
Sie können auch lesen