Italien an der Universität Bonn - Universität Bonn

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Italien an der Universität Bonn - Universität Bonn
Italien
an der Universität Bonn

02 ­| Bonner Italien-Zentrum
06 | Kontakt | Impressum
07 | Sprachpraxis Italienisch
11 | Italienische Literaturwissenschaft
15 | Italienische Sprachwissenschaft
19 | Italienische Kulturwissenschaft
23 | Fachdidaktik
24 | Weitere Lehrveranstaltungen der Italianistik
25 | Komparatistik / Germanistik
28 | Geschichtswissenschaft
35 | Evangelische Theologie
36 | Klassische Philologie
39 | Klassische Archäologie
40 | Kunstgeschichte
43 | Philosophie
45 | Rechtswissenschaften
47 | Politische Wissenschaft
48 | Weitere Veranstaltungen
50 | Theater
51 | Oper
51 | Ausstellungen und Museen
59 | Veranstaltungen des Italienischen Kulturinstituts Köln
67 | Italienadressen im Raum Bonn
72 | Zertifikat für „Internationale Kompetenz“
73 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang B.A.
75 | Informationen zum Deutsch-Italienischen Studiengang M.A.
76 | Deutsch-Italienische Studien Kontakt
78 | Informationen zum Masterstudiengang Renaissance-Studien
81 | Informationen zum Trinationalen Promotionskolleg „Italianistica“
                                                                        Inhalt

                                                                           1
Italien an der Universität Bonn - Universität Bonn
Das Bonner Italien-Zentrum
                         Wir über uns

                         Das Bonner Italien-Zentrum ist Anlaufstelle für alle italieninteressier-
                         ten Studierenden der Universität Bonn und unterstützt bei der Planung
                         von Studien- und Praktikumsaufenthalten in Italien.
                         Den Studierenden der Deutsch-Italienischen Studien (DIS), der Renais-
                         sance-Studien und der Italianistik sowie italienischen Studierenden,
                         die ihr Auslandssemester in Bonn verbringen, bieten wir außerdem
                         Beratung und Hilfe bei der Studienplanung und bei der allgemeinen
                         Organisation des Aufenthalts an. Auch Studierenden anderer Fächer,
                         die Kontakte nach Italien knüpfen wollen, sind wir gerne behilflich.

                         Ein weiterer Service sind unsere Newsletter, in denen wir wöchentlich
                         auf interessante Praktikumsangebote im In- und Ausland sowie auf
                         italienbezogene Veranstaltungen im Raum Bonn und Köln hinweisen.
                         Außerdem erscheint jede zweiwöchentlich die Rassegna Stampa, in
Bonner Italien-Zentrum

                         der eine Übersicht kürzlich erschienener, deutsch- sowie italienisch-
                         sprachiger Zeitungsartikel zu aktuellen Themen gegeben wird. Über
                         die Homepage des Italienzentrums können sich Interessierte für den
                         gewünschten Newsletter anmelden.

                         Jedes Semester gibt das Bonner Italien-Zentrum ein Kommentiertes
                         Vorlesungsverzeichnis (KVV) heraus, in dem Seminare und Vorle-
                         sungen an der Universität Bonn sowie kulturelle Veranstaltungen im
                         Raum Bonn und Köln mit Italienbezug vorgestellt werden. Ebenfalls
                         finden sich Italienadressen und Informationen zu thematisch rele-
                         vanten (Promotions-)Studiengängen im hinteren Teil des Hefts.

                         Universitäre Lehre in Corona-Zeiten

                         Die Illustrationen der vorliegenden Ausgabe greifen auf, was je-
                         der weiß: Dass dieses Jahr einiges anders läuft als sonst und davon
                         ist selbstverständlich auch der universitäre Betrieb betroffen. Alle
                         geplanten Veranstaltungen werden zunächst ausschließlich digital
                         abgehalten. Ein mancher muss sich dabei sicher erst noch an die neuen
                         Formate und an die „heimische Vorlesung“ gewöhnen. Wir sind aber
                         zuversichtlich, dass auch in diesem (vorläufigen) Online-Semester das
                         Miteinander als Universität deutlich spürbar sein wird, ebenso wie
                         unsere Verbundenheit und der Austausch mit Italien. Daher greifen die

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Italien an der Universität Bonn - Universität Bonn
Bilder dieses Heftes nicht nur Szenen aus dem heimischen Hörsaal auf,
sondern zeigen auch Momentaufnahmen aus dem normalen universi-
tären Alltag, u.a. im romanistischen Flügel des Hauptgebäudes. Außer-
dem erinnern sie an die Bedeutung eines geeinten Europas, gerade in
Krisen wie dieser, und an Zeichen der Solidarität... che tutto andrà bene.

Vorankündigungen

Dieses Semester beginnt anders als die bisherigen. Es startet verspätet
am 20. April und ab dann zunächst ohne Präsenzveranstaltungen.
Alle Kurse werden in Online-Formate überführt, finden in virtuellen
Sitzungen und als Videokonferenzen statt oder nutzen andere digitale
Möglichkeiten. Das weitere Vorgehen wird davon abhängen, ob im
Laufe des Sommersemesters die Präsenzlehre wieder aufgenommen
werden kann. Die Raumangaben zu den hier aufgeführten Veranstal-
tungen gelten selbstverständlich nur in diesem Fall.

Wir freuen uns, dass wir Ihnen trotz dieser Umstellungen auch in

                                                                             Bonner Italien-Zentrum
diesem Semester einige Vorlesungen und Seminare mit Italienbezug
vorstellen können. Neben den Sprachpraxis- und Einführungskursen
gibt es dieses Sommersemester auch viele themenbezogene Veran-
staltungen in den Literatur-, Sprach- und Kulturwissenschaften.
Angeboten werden zudem Kurse aus anderen Fachbereichen, die Sie
interessieren könnten. Die Philosophie bietet beispielsweise Semi-
nare zu Niccolò Machiavellis Il Principe sowie zu dessen politischer
Philosophie an. In der Kunstgeschichte wiederum finden Sie u.a.
Kurse zu Michelangelos Frühwerk oder zur Romanischen Architektur
und Skulptur in Oberitalien. Auch in den Geschichts- und Politikwis-
senschaften finden sich viele Veranstaltungen zu europarelevanten
Themen mit direktem oder indirektem Italienbezug.
Die bisher jedes Semester von der Romanistik veranstaltete Italie-
nische Filmreihe muss nun zwar auf direkte Filmvorführungen ver-
zichten, wird als Einführung aber trotzdem in einem digitalen Format
stattfinden. Weitere Informationen hierzu entnehmen Sie bitte Seite 21f.

Zudem ist es auch dieses Semester wieder möglich, sich der deutsch-
italienischen Theatergruppe D.I.E. Musa anzuschließen und bei
der Planung und Umsetzung eines neuen Projekts mitzuwirken. Die
Proben werden voraussichtlich im Juni/Juli als Blockveranstaltung
abgehalten. Sollte sich im Laufe des Semesters abzeichnen, dass ein
Probenbeginn dann immer noch nicht möglich ist, wird sich das Semi-
nar mit dem Verfassen von Theatertexten befassen, die als Grundlage
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für eine Musa-Produktion im Wintersemester genutzt werden können.
                         Weitere Informationen hierzu finden Sie auf den Seiten 24f. und 50f.

                         Auch der Italienische Konversationskurs der Romanistik wird für
                         alle Studierenden und Italieninteressierten zur Verbesserung ihrer
                         mündlichen Fähigkeiten weiterhin angeboten. Er findet zunächst als
                         Online-Veranstaltung statt (donnerstags 12-14 Uhr), zu der man sich
                         auch über das Italien-Zentrum anmelden kann. Der Einstieg in den
                         laufenden Kurs ist jederzeit möglich. Weitere Informationen hierzu
                         finden Sie in Kürze auf unserer Homepage.

                         Ab sofort bieten das Bonner Italien-Zentrum und das DIS-Mentorat
                         außerdem einen monatlich stattfindenden Online-Stammtisch an,
                         zu dem alle eingeladen sind, die von zu Hause aus ihre Fremdspra-
                         chenkenntnisse im Deutschen, bzw. Italienischen, trainieren wollen.
                         Weitere Informationen entnehmen Sie bitte der Seite 48f.

                         Von einigen Italien-Interessierten erreichten uns zudem Anfragen, wie
                         man über uns solidarische und helfende Zeichen senden könnte. Wir
Bonner Italien-Zentrum

                         stehen derzeit im Kontakt mit verschiedenen italienischen Schulen,
                         die Deutsch als Fremdsprache anbieten. Um die Schüler in ihrer
                         heimischen Lernisolation zu unterstützen, möchten wir gerne eine
                         deutsch-italienische Brieffreundschaft einrichten, von der beide
                         Seiten sprachlich und menschlich profitieren können. Einen deutsch-
                         italienischen Austausch möchten wir auch mit einem älteren Publikum
                         fördern. Aus diesem Grund haben wir Kontakte zu Senioren aus Italien
                         hergestellt, die in Goethe-Instituten Deutschkurse besuchen. Viele Kur-
                         steilnehmerInnen, die sich plötzlich wegen der Corona-Lage Italiens
                         auf harte Einschränkungen einstellen mussten, freuen sich auf einen
                         Austausch mit Italienisch-Interessierten der Universität Bonn. Weitere
                         Informationen und den genauen Start dieses Projektes geben wir in
                         Kürze auf unserer Homepage bekannt.

                         Die für dieses Jahr zum 11. und 12. Juni in Kooperation mit dem
                         Italienischen Kulturinstitut Köln geplanten „Giornate di Studi Italo-
                         Tedeschi e Rinascimentali“ mit dem Titel “Das Eigene und das Frem-
                         de”/ “Identità e Alterità” werden aus gegebenem Anlass leider nicht
                         stattfinden. Es konnte jedoch bereits ein Ersatztermin im kommenden
                         Jahr gefunden werden, sodass die Studientage am 10. und 11. Juni
                         2021 zum selben Thema nachgeholt werden.
                         Die für dieses Sommersemester geplante Vorlesung „Bioestetica e Eco-
                         logia letteraria“ von Davide Luglio (Sorbonne Université) wird in das
                         Wintersemester 2020/21 verschoben. Die Settimana intensiva, die auf
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Italien an der Universität Bonn - Universität Bonn
Januar 2021 verlegt wurde, hat das Thema „Il potere e le arti, il potere
nelle arti.“

Für den 18. September 2020 ist von der Bonner Romanistik in Koopera-
tion mit der Bezirksregierung Köln außerdem eine Lehrerfortbildung
als Fachtag Italienisch zum Thema „Roma nel Mondo letterario e nei
Film“ geplant. Weitere Informationen hierzu finden Sie auf Seite 49.

In einem weiteren Teil dieses Heftes haben wir Ihnen bisher immer
einige Veranstaltungen aus den Bereichen Theater, Oper und Museum
sowie Kooperationen mit dem Italienischen Kulturinstitut Köln (IIC)
vorgestellt. Auch diese Partner und Veranstalter müssen sich noch an
die aktuelle Lage anpassen und mit einigen Änderungen rechnen. Da-
her werden wir uns in diesem Semester darauf beschränken, ab Seite
50 Links zu Websiten von Institutionen mit Italienbezug aufzuführen,
auf denen Sie sich über geänderte Öffnungszeiten und das (virtuelle)
Kulturprogramm informieren können. Immer mehr Veranstalter sind
derzeit im Planungsübergang von der Absage zur Überführung in On-
line-Formate. Über in diesem Rahmen künftig stattfindende Termine

                                                                           Bonner Italien-Zentrum
mit Italien-Bezug werden wir ab sofort wieder in unserem wöchent-
lichen Newsletter informieren, auf den wir an dieser Stelle gerne noch
einmal verweisen.

Studierende aller Fachrichtungen sowie italieninteressierte Bonner
Bürgerinnen und Bürger sind herzlich eingeladen, an den hier vorge-
stellten Veranstaltungen im entsprechend-möglichen Format teilzu-
nehmen und das breite Informationsmaterial des Italien-Zentrums
zu nutzen. Gerne helfen wir auch italienischen Studierenden bei der
Orientierung in Bonn.

Wir wünschen trotz allem ein schönes und erfolgreiches Sommerseme-
ster 2020!

Prof. Dr. Paul Geyer und die Mitarbeiterinnen des Italien-Zentrums

Danke an Matteo Bocchieri für das diessemestrige Coverbild!

                                                                                         5
Kontakt
                    Bonner Italien-Zentrum                 Postanschrift:
                    Universitätshauptgebäude               Bonner Italien-Zentrum
                    Gebäude am Etscheidhof, Am Hof 3-5     Romanisches Seminar
                    Raum 3.02                              Am Hof 1
                    53113 Bonn                             53113 Bonn
                    Telefon: 0228 - 73 9072
                    eMail: italien-zentrum@uni-bonn.de | www.bonner-italien-zentrum.de

                    Öffnungszeiten:
                    Aktuell ist das Bonner Italien-Zentrum für den Publikumsverkehr bis
                    auf Weiteres noch geschlossen. Mail-Anfragen werden nach wie vor
                    beantwortet.
                    Digitale Sprechstunden können für jeden Wochentag und über Anmel-
                    dung per Mail vereinbart werden.
                    Bitte beachten Sie für aktuelle Informationen die Aushänge und Hin-
                    weise auf der Homepage.

                    Aktuelle Veranstaltungsinformationen schicken wir Ihnen auch gerne
                    per Mail zu, ebenso wie den Praktikumsnewsletter, den das Italien-
Kontakt/Impressum

                    Zentrum einmal pro Woche zusammenstellt. Zu beiden Newslettern
                    sowie für die Rassegna Stampa können Sie sich entweder auf unserer
                    Homepage oder per E-Mail an italien-zentrum@uni-bonn.de anmel-
                    den.
                    Die Esperienze-Hefte, in denen DIS- und Renaissance-Studierende
                    ihre Erfahrungen in Florenz und in Bonn schildern und auch über die
                    Corona-Lage berichten, können auf unserer Hompepage abgerufen
                    sowie auf Anfrage auch zugesendet werden.

                    Impressum
                    Bonner Italien-Zentrum
                    V.i.S.d.P.:			               Prof. Dr. Paul Geyer
                    Layout, Redaktion, Lektorat: Jessica Alfieri
                    				                         Sarah Goetze
                    				Lena Ying Hohmann
                    				                         Alice H.R. Manzotti
                    				Martina Nappi
                    				                         Justine Strube

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Das Kommentierte Vorlesungsverzeichnis „Italien an der Universität
Bonn“ stellt alle italienbezogenen Veranstaltungen an der Universität
Bonn zusammen. Die Vollständigkeit kann nicht garantiert werden.
Für die Veranstaltungen und die Kommentare sind die jeweiligen
Seminare und Fakultäten verantwortlich.

Sprachpraxis Italienisch
Die Lehrveranstaltungen finden - sofern der Präsenzunterricht wieder
fortgesetzt werden kann - in den Hörsälen des Hauptgebäudes (HG),
im Institut français Bonn (IFB, Adenauerallee 35), im Übungsraum 0.013
(ÜR Rom.) der Abteilung für Romanistik und in Raum 305 des Etscheid-
gebäudes statt.

Bemerkung: Die Sprachpraktischen Propädeutika 1T bzw. 2T (Franzö-
sisch, Italienisch, Spanisch) im Begleitfach Romanistik und im Über-

                                                                         Sprachpraxis Italienisch
fachlichen Praxisbereich bzw. Freien Wahlpflichtbereich sind mit einem
Tutorium verbunden. Es dient in Ergänzung zum Sprachkurs der Ein-
führung in Grundbegriffe, Hilfsmittel und Methoden der romanischen
Literatur-, Kultur- und Sprachwissenschaft, die in den Vertiefungsmo-
dulen im zweiten und dritten Studienjahr (Begleitfach Romanistik) als
bekannt vorausgesetzt werden. Zudem enthält das Programm Übungen
zum Textverständnis, wobei die Auswahl der Texte auch die fachlichen
Schwerpunkte der fachfremden Teilnehmer/innen berücksichtigt. Das
Tutorium wird in Form eines eigenständig und in weitgehend freier
Zeiteinteilung zu durchlaufenden Lernprogramms in Verbindung
mit zeitlich flexiblen Kontaktterminen durchgeführt.

Sprachpraktische Propädeutika Italienisch

Übung, 507020601    

         Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 1/ A1
         Mo, 8 (c.t.) – 10, Institut français/ Raum 3
         Do, 8 (c.t.) – 10, Institut français/ Raum 3 Stefania Masi

Das Sprachpraktische Propädeutikum Italienisch 1 ist der erste Teil
der Einführung in die italienische Sprache. In diesem ersten Teil sol-
len erste Kenntnisse der morphologischen, syntaktischen, semantischen
und pragmatischen Regularitäten der italienischen Sprache vermittelt,
                                                                                       7
ein Grundwortschatz im Umfang von 1000 Wörtern erlangt sowie die
                           Grundlage zur selbständigen mündlichen und schriftlichen Textpro-
                           duktion geschaffen werden. (Niveau A1)
                           Literatur: Nuovissimo Progetto italiano 1a (Libro, CD-Rom), Edilingua
                           ISBN 978 88 99358 44 0.

                           Übung, 507020701
                             
                                  Sprachpraktisches Propädeutikum Italienisch 2/ A2
                                  Mi, 12 (c.t.) – 14, Institut français/ Raum 3
                                  Do, 14 (c.t.) – 16, HG/ HS XVI                Emma Linford

                           L‘obiettivo del corso (che è il seguito dello Sprachpraktisches Pro-
                           pädeutikum Italienisch 1) è il raggiungimento del livello linguistico
                           A2 secondo il Quadro Comune Europeo di Riferimento delle Lingue.
                           Tramite attività individuali e di gruppo, spiegazioni frontali ed eserci-
                           tazioni verranno stimolate le abilità di ascolto, comprensione, scrittura
                           e produzione orale. Elementi grammaticali: approfondimento dei
Sprachpraxis Italienisch

                           possessivi; uso dell‘imperfetto vs. passato prossimo; trapassato prossi-
                           mo; pronomi atoni diretti ed indiretti; verbi pronominali; imperativo;
                           condizionale semplice e composto.
                           Literatur: T. Marin, L. Ruggieri, S. Magnelli, Nuovissimo Progetto ita-
                           liano 1b (Libro dello studente + Quaderno + Esercizi interattivi + DVD
                           +CD), ISBN 978-88-99358-48-8.

                           Sprachpraxis Italienisch 1

                                   Übung, 507020505

                                   Sprachpraxis Italienisch B1/1
                                   Gruppe A Mi, 14 (c.t.) – 16, Institut français/ Raum 2
                                   Gruppe A Fr, 10 (c.t.) – 12, HG/ HS V
                                   Gruppe B Mi, 16 (c.t.) – 18, Institut français/ Raum 2
                                   Gruppe B Fr, 12 (c.t.) – 14, HG/ HS XVI            Emma Linford

                           Gli studenti che partecipano a questo corso possiedono una conos-
                           cenza della lingua italiana corrispondente al livello A2 del Quadro
                           Comune Europeo di Riferimento per la Conoscenza delle Lingue
                           (QCER). Obiettivo del corso è il raggiungimento del livello di compe-
                           tenza linguistica B1.
                           Literatur: T. Marin, S. Magnelli, Nuovo Progetto Italiano: 2a (Libro
                           dello studente & Quaderno degli esercizi), ISBN 978-960-7706-75-1.
      8
Sprachpraxis Italienisch 2

Übung, 507020405

 Sprachpraxis italienisch B2/2
 Gruppe A 8 (c.t.) – 10, Institut français/ Raum 3
 Gruppe A Di, 10 (c.t.) – 12, Institut français/ Raum 3
 Gruppe B Mi, 10 (c.t.) – 12, Institut français/ Raum 3
 Gruppe B Do, 10 (c.t.) – 12, Institut français/ Raum 3
						                                               Stefania Masi

Il corso è inteso al raggiungimento del livello B2 secondo il Quadro Co-
mune Europeo di Riferimento per le Lingue. Verranno introdotti nuovi
argomenti di grammatica e sintassi (modo congiuntivo, frasi passive,
discorso indiretto, forme verbali implicite); si eserciteranno le quattro
abilità (scritto, parlato, ascolto, comprensione scritta). Al lavoro svolto
in classe, saranno affiancate attività da svolgere a casa dagli studenti
Literatur: L‘utile e il dilettevole 2, livello B2-C2. Elettra Ercolina, T.
Anna Pellegrino, Loescher. ISBN: 978-88-201-3384-9

                                                                                Sprachpraxis Italienisch
Sprachpraxis Italienisch 3

Übung, 507022701

         Sprachpraxis Italienisch C1/III:
         Deutsch-italienische Übersetzung
         Mi, 8 (c.t.) – 10, Institut français/ Raum 3          Stefania Masi

Il corso è rivolto agli studenti di romanistica e DIS. Obiettivo del corso
è il raggiungimento del livello linguistico di autonomia C1 secondo
il Quadro comune europeo di riferimento delle lingue, ottenendo
un‘effettiva padronanza della lingua ad alto livello in quasi tutte le
situazioni. Gli studenti si confronteranno con la traduzione di testi sia di
narrativa che riguardanti argomenti generali e di attualità. Le traduzioni
svolte a casa dagli studenti verranno corrette e analizzate a lezione, e
utilizzate per esaminare ambiti lessicali e sintattici specifici della lingua
italiana, anche in maniera contrastiva rispetto al tedesco

Literatur: I testi da tradurre saranno forniti durante il corso. Si consiglia
l’uso non solo di un dizionario bilingue tedesco-italiano, ma anche di
uno monolingue italiano e di un dizionario dei sinonimi e dei contrari.

                                                                                                  9
Übung, 507022704

                                    Italienisch-deutsche Übersetzung
                                    Mi, 10-12, HG/ Raum 0.013                           Birgit Tappert

                           Die Übung will die Fähigkeit vermitteln, schwierige Texte unterschied-
                           licher Textsorten in eine dem stilistischen Rang des Originals adäquate
                           deutsche Fassung zu bringen. Eingeübt werden insbesondere Verfah-
                           ren der kontrastiven Stilistik und Techniken zum Umgang mit komple-
                           xen syntaktischen Strukturen.Unverzichtbares Hilfsmittel zur – obliga-
                           torisch schriftlichen – Vorbereitung der Sitzungen ist ein einsprachiges
                           Wörterbuch.

                           Übung, 507022702

                                    Sprachpraxis Italienisch C1: Textprodukttion/Essay
                                    Mo, 10-12 HG / HS V 			                       Stefania Masi
Sprachpraxis Italienisch

                           Durante il corso verrà esercitata la competenza della lingua scritta.
                           Prendendo spunto da brani scelti, gli studenti svolgeranno sia com-
                           menti che composizioni libere su argomenti di interesse generale e
                           culturale.

                           Sprachpraxis Italienisch 4 / C2

                           Übung, 507026301

                                    Deutsch-italienische Übersetzung
                                    Di, 16-18, HG/ HS V                                Emma Linford

                           Il corso intende esercitare la competenza traduttiva e migliorare la pa-
                           dronanza della lingua scritta e formale, ampliare le conoscenze lessicali
                           e diversificare l‘espressione linguistica tramite la riflessione teorica, la
                           pratica, e il confronto in classe. Verranno proposti testi appartenenti a
                           varie tipologie testuali e legati ad argomenti di attualità o interesse cul-
                           turale, con l‘obiettivo di stimolare osservazioni sulla sintassi, il lessico
                           e lo stile ed esercitare una competanza orale appropriata.

                           Literatur: Il materiale verrà fornito dalla docente.

      10
Übung, 507026305

         Sprachpraxis Italienisch 4/C2: Essay
         Mi, 10 (c.t.) – 12, HG/ HS V I		                  Emma Linford

Il corso si propone come laboratorio di scrittura con l‘obiettivo sia
di migliorare la padronanza linguistica dell‘italiano che di affinare
la competenza „tecnica“ specifica di espressione nella lingua scritta.
Particolare attenzione verrà dedicata alla tipologia testuale del saggio
breve e alla scrittura argomentativa tramite riflessioni teoriche ed eser-

                                                                             Italienische Literaturwissenschaft
citazioni pratiche.

Literatur: Il materiale verrà fornito dalla docente.

Italienische Literaturwissenschaft
Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft B: Italienische
Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur Gegenwart

Übung, 507023601

         Italienische Literatur vom 19. Jahrhundert bis zur
         Gegenwart
         Fr, 12 (c.t.) – 14, HG/ Raum 0.013              Birgit Tappert

Die Übung gibt einen Überblick über die Geschichte der italienischen
Literatur (Epochen und Strömungen, Autorinnen / Autoren, Werke,
Gattungen) von der Romantik bis zur Gegenwart. Begleitet wird die
Überblicksdarstellung von der gemeinsamen Lektüre und Interpre-
tation exemplarischer Textauszüge, die zu Beginn des Semesters zur
Verfügung gestellt werden. Von den Seminarteilnehmern wird die
sorgfältige Vorbereitung der Texte sowie die mündliche Vorstellung
eines Themas (Autor / Text / Gattung) erwartet.

Literaturhinweise: Zur Vertiefung der vermittelten Inhalte wird die
begleitende Lektüre von Gesamtdarstellungen zur italienischen Litera-
turgeschichte empfohlen, z.B.
Grewe, Andrea: Einführung in die italienische Literaturwissenschaft,
Stuttgart/Weimar 2009.
Hardt, Manfred: Geschichte der italienischen Literatur. Von den
Anfängen bis zur Gegenwart, Frankfurt a.M. 2003 (= Aktualis. Nachdr.
der 1996 ersch. 1. Aufl.).
                                                                                             11
Ihring, Peter: Einführung in die italienische Literatur des 19. Jahrhun-
                                     derts, Berlin 2005.
                                     Kapp, Volker (Hg.): Italienische Literaturgeschichte, 3., erw. Aufl.,
                                     Stuttgart 2007.
                                     Petronio, Giuseppe: Geschichte der italienischen Literatur, 3 Bde, Bd.
                                     3: Vom Verismus bis zur Gegenwart, Tübingen, Basel 1993.

                                     Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft A
Italienische Literaturwissenschaft

                                     Vorlesung, 507027001

                                              Da Dante a Tasso: Contributo ad una storia letteraria
                                              dell‘uomo moderno in Italia / Von Dante zu Tasso: Beitrag
                                              zu einer literarischen Geschichte des modernen Menschen
                                              in Italien
                                              Do, 16-18 Uhr, HG/HSIII			                        Paul Geyer

                                     Die Vorlesung findet zunächst als Zoom-Videokonferenz statt. Ich wer-
                                     de kommentierte und überarbeitete Auszüge aus meinem Buch Von
                                     Dante zu Ionesco - Literarische Geschichte des modernen Menschen in
                                     Italien und Frankreich, Bd. 1, Dante - Petrarca - Boccaccio - Machiavelli
                                     - Ariost - Tasso, Hildesheim: Olms, 2013, vortragen. Eigentlich wollte
                                     ich die noch nicht veröffentlichte italienische Version dieses Buches
                                     vortragen, das ist aber aus urheberrechtlichen Gründen leider noch
                                     nicht möglich. Das jeweilige Kapitel des Buches, aus dem ich vortrage,
                                     wird als PDF in eCampus eingestellt. An jedem Donnerstag, erstmalig
                                     am 23. April 2020, werden alle Teilnehmer zu einer Videokonferenz
                                     über Zoom eingeladen. Die Vorlesung beginnt dann um 16 Uhr c.t.

                                     Vertiefungsmodul Italienische Literaturwissenschaft C und D

                                     Seminar, 507023404

                                              Der autobiographische Roman – Svevo und Tozzi
                                              Mo, 16 (c.t.) – 18, HG/ HS V           Alina Lohkemper

                                     Das fiktive Element sollte genug sein; ich wollte eine Figur schaffen,
                                     von der jeder Leser hätte sagen können: Das ist Sartre. Das soll nicht
                                     heißen, daß volle Identität der Figur mit dem Autor bestanden hätte,
                                     sondern daß für den Leser die beste Art, die Figur zu verstehen, die ge-
                                     wesen wäre, zu suchen, was an ihr von mir stammte. (Jean-Paul Sartre)

        12
Vor allem bei Romanen, die als „autobiographisch“ gelten, ist es für
den/die LiteraturwissenschaftlerIn nicht nur von großer Bedeutung,
diese besonders in der Literatur des 20. Jahrhunderts aufkommenden
Schriften richtig im wissenschaftlichen Diskurs zu verorten, sondern
damit auch terminologischen Überschneidungen und Schwierigkeiten
vorzubeugen. Italo Svevo und Federigo Tozzi zählen, wie viele ihrer
Zeitgenossen – darunter Franz Kafka und Thomas Mann – zu jenen
Autoren, in deren Werken autobiographische Einflüsse verarbeitet sind
und deren Werk mit dem real-historischen Autor eine Einheit zu bilden
scheint.

                                                                        Italienische Literaturwissenschaft
Von diesem in der Forschung vorherrschenden Standpunkt ausge-
hend soll daher im Seminar ein Versuch unternommen werden, das
Spannungsverhältnis zwischen Realität und Fiktion zu beschreiben
und somit die Begriffe Leser, Text, Autor und Erzähler einzuordnen.
Dazu werden neben autorschaftstheoretischen Texten auch Auszüge
aus primärliterarischen Werken beider Autoren – wie La coscienza di
Zeno und Con gli occhi chiusi – herangezogen. Eine andere mediale
Perspektive eröffnen wiederum filmische Adaptionen der Haupt-
werke Svevos und Tozzis, die ebenfalls Gegenstand des Seminars sein
werden und für das Einüben komparatistischer Arbeitsweisen dienlich
sind.

Seminar, 507023607

        Narrative Kurzformen des 20. und 21. Jahrhunderts
        in Italien
        Mi, 12 (c.t.) – 14, HG/ Raum 0.013 		        Birgit Tappert

Im ausgehenden 19. Jahrhundert treten in Italien der aufstrebende
Roman und die traditionsverwurzelte Novelle in ein Konkurrenzver-
hältnis zueinander. Obgleich die narrative Langform im Laufe der Zeit
der Erzählung den Rang abläuft, gibt es kaum einen bedeutenden ita-
lienischen Romancier, der sich nicht auch als Verfasser von Kurzprosa
hervorgetan hätte. Diese verdankt ihre auch heute noch ungebrochene
Produktivität einerseits ausgeprägter thematischer und erzähltech-
nischer Wandelbarkeit, andererseits aber auch neuen Publikationswe-
gen sowie verändertem Leseverhalten.
Das Seminar setzt sich zum Ziel, anhand ausgewählter Texte repräsen-
tativer Autoren Tendenzen der italienischen Literatur des 20. und 21.
Jahrhunderts im Spiegel ihrer Kurzprosa zu verdeutlichen
Literatur: Zur Einführung seien u.a. empfohlen:
Lentzen, Manfred (Hrsg.): Italienische Erzählungen des 20. Jahrhun-
derts in Einzelinterpretationen, Berlin 2003.
                                                                                      13
Luperini, Romano: ”Il trauma e il caso. Appunti sulla tipologia della
                                     novella moderna in Italia”, in: Moderna 1 (2003) 13-22.
                                     Tortora, Massimiliano: ”La novella”, in: M.T. (a cura di): Il modernis-
                                     mo italiano, Roma 2018, 39-64.

                                     Seminar, 507027006

                                      Historische Avantgarden: europäische Kunst im Taumel
                                      der Zeit (Frz./Ital./Span.)
Italienische Literaturwissenschaft

                                      Fr, 26.6.20, 9 (c.t.) – 13 / 14 (c.t.) – 17, HG/ HS X
                                      Sa, 9 (c.t.) – 13 / 14 (c.t.) – 17, HG/Raum 0.013 (nur 26.6 bis 4.7)
                                     			                                     Andreas Haarmann; Cora Rok

                                     Um die Jahrhundertwende wird das Verhältnis zwischen Mensch
                                     und Moderne in den europäischen Künsten neu ausgelotet. Reagiert
                                     wird mit einer neuen Ästhetik auf einschneidende Veränderungen in
                                     der Lebenswelt des Menschen, die vor allem durch rasanten tech-
                                     nischen und wissenschaftlichen Fortschritt hervorgerufen wurden.
                                     Das Seminar möchte die verschiedenen Strömungen vom Futurismus
                                     über den Dadaismus, Surrealismus und weiteren Ismen der revolutio-
                                     nären, nicht selten auch elitär ausgerichteten Erneuerungsbewegung,
                                     die zusammenfassend als Avantgarde bezeichnet wird, vorstellen und
                                     einzelne Werke deutsch-, französisch-, italienisch- und spanischspra-
                                     chiger Künstler – Text, Bild und Film – eingehend analysieren. Dabei
                                     soll nicht nur der grenzüberschreitende, sprach- und kulturübergrei-
                                     fende Charakter der Avantgarden herausgestellt und ein Verständnis
                                     „moderner“ Literatur und Kunst vermittelt werden, sondern auch zu
                                     einer besseren Orientierung in der künstlerischen Gegenwart beigetra-
                                     gen werden. Eine Museumsexkursion ist geplant.

                                     Literatur: Alle Lektüretexte werden rechtzeitig – im Original und in
                                     deutscher Übersetzung – auf eCampus zur Verfügung gestellt. Bis zur
                                     ersten Sitzung soll das knappe „Futuristische Manifest“ gelesen wer-
                                     den. Die Verteilung der Referate erfolgt nach Anmeldung und Vertei-
                                     lung des Programms per eMail.

        14
Seminar, 507027403

          Mittelmeerbilder in der italienischen Literatur des
          20. Jahrhunderts
          Mi, 16 (c.t.) – 18, HG/ Raum 0.013                    Sara Izzo

Das Mittelmeer gibt Italien seine geopolitische und kulturelle Prägung:
es umschließt die Halbinsel, wird durch sie aber auch geteilt. Nicht nur
als klischeehafter Ort touristischer Reiseziele, sondern auch als Ort von
Krieg, Flucht und Begegnung nimmt es im kollektiven Bewusstsein
des 20. Jahrhunderts eine zwiespältige Rolle ein. Ziel des Seminars ist
es, anhand ausgewählter literarischer (D‘Annunzio, Savinio, Gadda,

                                                                            Italienische Sprachwissenschaft
Biasion, Consolo) und filmischer Werke (Mediterraneo (1992), Fuocoa-
mmare (2016)) die facettenreichen Mittelmeerbilder zu untersuchen, zu
diskutieren und in ihren (literatur-)historischen Kontext einzuordnen
Literatur: Die Texte werden den Seminarteilnehmern bei eCampus zur
Verfügung gestellt.

Tutorium, 507029964

         Tutorium zum (literatur-)wissenschaftlichen Arbeiten
         (Frz./It.)
         Mo, 10 (c.t.) – 12, 14täglich, HG / Raum 0.013 Birgit Tappert

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nicht vor.

Italienische Sprachwissenschaft
Grundlagenmodul der Italienischen Sprachwissenschaft

Vorlesung, 507022101

         Theorien und Methoden der romanischen
         Sprachwissenschaft
         Mi, 16 (c.t.) -18 HG / HS VIII
         Mi, 10 (c.t.) – 12 HG/ HS I 		        Daniela Pirazzini

Ziel der kolloquial durchgeführten Vorlesung ist es, einen Überblick
über die zentralen theoretischen Ansätze in den unterschiedlichen
Teilbereichen der Romanischen Sprachwissenschaft zu vermitteln. So
                                                                                          15
soll auf systematische Weise dargestellt werden:
                                  -          welchen Fragen innerhalb eines theoretischen Rahmens
                                               nachgegangen wird
                                  -          welche Methoden jeweils verwendet werden, um die
                                               Fragestellungen zu lösen
                                  -          welche Modelle hierbei zur Darstellung der Ergebnisse
                                               entwickelt werden.
                                  Die auf diese Weise umrissenen sprachwissenschaftlichen Theorien
                                  werden jeweils im kulturellen und historischen Kontext ihrer Entste-
                                  hung betrachtet, um aufzudecken, inwiefern andere Disziplinen (etwa
                                  aus dem philosophischen oder naturwissenschaftlichen Bereich) die
                                  Entwicklung linguistischer Konzepte beeinflusst haben, inwiefern sich
Italienische Sprachwissenschaft

                                  diese also in generelle geistesgeschichtliche Tendenzen und Strö-
                                  mungen einordnen lassen.

                                  Übung, 507022107

                                          Grundbegriffe und Propädeutik/
                                          Synchrone Sprachwissenschaft
                                          Di, 12 (c.t.) – 14 HG/ HS XIV                   Sara Colombo

                                  Die Veranstaltung vermittelt einen ersten umfassenden Überblick
                                  über Probleme und Methoden der italienischen bzw. romanistischen
                                  Sprachwissenschaft. Die Studierenden sollen mit den wichtigsten Ter-
                                  minologien vertraut gemacht werden und grundlegende Kenntnisse
                                  in den Bereichen Phonetik/Phonologie, Morphologie, Lexikologie,
                                  Lexikographie, Semantik, Syntax, Textwissenschaft und Pragmatik
                                  erwerben. In einem weiteren Teil des Grundlagenmoduls sollen Ein-
                                  blicke in die grundlegenden Techniken der sprachwissenschaftlichen
                                  Arbeitsweise und die Fähigkeit, diese Techniken konkret anzuwenden,
                                  vermittelt werden. Neben einem methodischen Überblick vermittelt
                                  die Veranstaltung zudem Kenntnisse über relevante Hilfsmittel, Stan-
                                  dardwerke, Grammatiken und Lexika. Die gemeinsame empirische
                                  Arbeit an multimedialen Texten, Grammatiken und Lexika soll bei den
                                  Teilnehmern die Fähigkeit zu einer wissenschaftlichen Herangehens-
                                  weise an Sprache schulen.

                                  Empfohlene Handbücher (Auswahl):
                                  Berruto, Gaetano (1997): Corso elementare di linguistica generale,
                                  Torino: UTET.
                                  Dardano, Maurizio (2005): Nuovo manualetto di linguistica italiana,
                                  Bologna: Zanichelli.
                                  Haase, Martin (22013): Italienische Sprachwissenschaft, Tübingen:
        16
Narr.
Michel, Andreas (2011): Einführung in die italienische Sprachwissen-
schaft, Berlin (u.a.): De Gruyter.
Palermo, Massimo (2015): Linguistica italiana, Bologna: il Mulino.

Tutorium, 507029961

         Tutorium Theorien und Methoden
         Mo, 16 (c.t.) – 18
         Do, 12 (c.t.) – 14 				                              Julia Gaa

                                                                           Italienische Sprachwissenschaft
Das Tutorium zur Vorlesung Theorien und Methoden der romanischen
Sprachwissenschaft (Prof. Dr. D. Pirazzini) versteht sich als begleiten-
de und einübende Veranstaltung, die die einzelnen, im historischen
Verlauf entwickelten Theorien und Methoden parallel zur Vorlesung
vertiefend wiederholt und an romanischsprachigen Beispielen exem-
plifiziert. Die ständige Repetition der Inhalte anhand von möglichen
Klausurfragen sowie das Durchführen einer Probeklausur runden
das Angebot der Veranstaltung ab. Während der Sitzungen sind die
Studierenden fortwährend dazu eingeladen, ihre Fragen zu stellen und
im Plenum zu diskutieren.
Sämtliche Arbeitsmaterialien (Präsentationen, Handouts, ergänzende
Literatur usw.) werden den Teilnehmern sukzessiv auf eCampus zur
Verfügung gestellt.

Vertiefungsmodul Italienische Sprachwissenschaft A: Diachrone
Sprachwissenschaft

Übung, 507022110

         Diachrone Sprachwissenschaft
         Do, 14 (c.t.) – 16, HG/ HS XIII 		             Angelo Variano

Im Kurs über diachronische Phänomene im Italienischen, der in
italienischer Sprache gehalten wird, konzentriert sich der Fokus auf
bedeutende linguistischen Phänomene der Sprachentwicklung im Lauf
der Jahrhunderte. Untersucht werden phonetische, morphologische
und syntaktische Aspekte ausgewählter Texte, welche ein Spektrum
von ersten Schriften in Vulgärlatein bis zu Zeugnissen des heutigen
italienischen Sprachgebrauchs innerhalb und außerhalb von Italien
umfassen. Allgemeinere Aspekte der Geschichte der italienischen Spra-
che werden sodann anhand von Texten von für die Sprachgeschichte
                                                                                             17
besonders bedeutsamen Autoren wie Giacomo Lentini, Guittone
                                  d’Arezzo, Guido Guinizzelli, Guido Fava, Niccolò Machiavelli, Galileo
                                  Galilei, Alessandro Manzoni und Giovanni Verga besprochen.
                                  Bibliographie
                                  Marazzini, Claudio, Breve storia della lingua italiana, Bologna, Il Mu-
                                  lino, 2004.
                                  Migliorini, Bruno, Storia della lingua italiana, Firenze, Sansoni, 1987.

                                  Vorlesung, 507027101

                                           Mentale Modelle im romanischen Diskurs.
Italienische Sprachwissenschaft

                                           Vom Mittelalter bis zur Gegenwart (Frz./It.)
                                           Fr, 10 (c.t.) – 12, HG/ HS III              Daniela Pirazzini

                                  Ein Kommentar zu dieser Vorlesung lag bei Redaktionsschluss nicht
                                  vor.

                                  Vertiefungsmodul Italienische Sprachwissenschaft C und D: Synchrone
                                  Sprachwissenschaft I und II

                                  Seminar, 507024207

                                   Politik und Sprache - Korpusbasierte Analyseansätze
                                   Do, 18 (c.t.) – 20, HG/ 0.013 Übungsraum der Romanistik
                                  				                            Kirsten Geisler; Karolina Küsters

                                  Der Kurs befasst sich mit dem Verhältnis zwischen Sprache und Poli-
                                  tik. In der ersten Phase des Seminars wird die Politolinguistik als Dis-
                                  ziplin wachsenden Interesses im Zentrum der Aufmerksamkeit stehen.
                                  Neben einigen historischen Eckdaten werden vor allem Gegenstands-
                                  bereiche und Untersuchungsgegenstände vorgestellt.
                                  Die zweite Phase des Kurses beschäftigt sich mit der Korpuslinguistik,
                                  einer der wichtigsten Teildisziplinen für jede politolinguistische Analy-
                                  se. Hierbei werden Archive und Datenbanken, sowie auch Programme
                                  und Software zur Analyse verschiedener Korpora und methodische
                                  Zugänge vorgestellt. Im Anschluss an die methodischen Grundlagen
                                  wird von allen Teilnehmer*innen ein Referat zur Anwendung der
                                  erworbenen Kenntnisse als Leistungsnachweis gehalten. Die Kursspra-
                                  che ist Deutsch.

        18
Tutorium, 507029981

         Tutorium zum (sprach-)wissenschaftlichen
         Arbeiten (Ital./Frz.)

         Mo, 18 (c.t) – 20 14-täglich, HG/ HS II
         Mi, 16.30 – 18 14-täglich, HG/ HS II 		             Linda Führer

Ein Kommentar zu dieser Veranstaltung lag bei Redaktionsschluss
nicht vor.

                                                                              Italienische Kulturwissenschaft
Italienische Kulturwissenschaft
Grundlagenmodul Italienische Kulturstudien

Übung, 507023004

         Einführung in die Civiltà italiana
         Di, 16 (c.t.) – 18, HG/ HS III
         Mi, 14 (c.t.) – 16, HG/ HS VI 		                 Bernadina Rago

Fra tradizione e innovazione. Alla scoperta dell´Italia:
Il corso si propone di far conoscere la civiltà italiana nei suoi aspet-
ti storici, letterari, politico-economici e artistici, senza tralasciare il
legame con le istituzioni e con le usanze che caratterizzano il quotidia-
no. Modi di essere, costumi, tradizioni, innovazioni verranno pertanto
inseriti nella realtà di un Paese perennemente in bilico tra la sua storia
millenaria e le istanze contemporanee. I singoli temi saranno analizzati
in modo dialettico e problematico, mettendo a confronto il passato
e il presente, le immagini ufficiali e le voci fuori dal coro. Le riforme
politiche e sociali, la struttura parlamentare, il sistema dell’istruzione
scolastica e della formazione universitaria, i personaggi più significa-
tivi della letteratura, del cinema e della pittura si avvicenderanno ad
argomenti di taglio più spiccatamente sociologico, quali le festività
civili e religiose, la famiglia, il ruolo della cucina, le icone che hanno
conferito e tuttora danno la loro impronta allo Stivale. Le informazioni
saranno tratte da manuali e supportare da materiale autentico, messo
preventivamente a disposizione. Ogni lezione verrà arricchita da brani
musicali particolarmente noti e significativi, a complemento dei temi
trattati. Gli studenti sono chiamati ad una partecipazione attiva che
privilegi la interculturalità. Mediante la riflessione personale e il con-
fronto in plenum potranno esercitare e sviluppare le abilità e le com-
                                                                                             19
petenze linguistiche e al contempo acquisire una visione più completa
                                  dell‘insieme. Il corso si conclude con una pre prova e una Klausur.

                                  Übung, 507023007

                                           Kulturstudien/ Studi interculturali
                                           Di, 14 (c.t.) – 16 HG/ 0.013 Übungsraum der Romanistik
                                                                                           Bernadina Rago
                                           Di, 10 (c.t.) – 12 HG/ Institut français Raum 4
                                                                                  Maren Schmidt-von-Essen
Italienische Kulturwissenschaft

                                  Gruppe A (Di 14-16):
                                  Italia: La parabola delle repubbliche dal dopoguerra ai giorni nostri.
                                  Dopo la seconda guerra mondiale l‘Italia vive una profonda trasfor-
                                  mazione nel suo ambito politico e sociale, destinata a incidere in modo
                                  decisivo nei decenni futuri e a cambiare completamente il volto del
                                  Paese. Ripercorreremo le tappe fondamentali a partire dal referen-
                                  dum del 2 giugno del 1945 e dalla promulgazione della Costituzione,
                                  continuando successivamente con il periodo del boom economico,
                                  della contestazione e con gli „anni di piombo“ e via via i controversi
                                  Ottanta, quindi la fine della prima repubblica per giungere al nuovo
                                  secolo e agli eventi più recenti. I dati storici saranno integrati da una
                                  panoramica sugli aspetti socio culturali e sui fenomeni di massa, senza
                                  trascurare qualche „storia personale“, scelta per la sua emblematicità
                                  come eccezione o come riflesso della „norma“ corrente. Ogni periodo
                                  sarà altresì accompagnato da letture, video, brani musicali, scelti per la
                                  loro significatività e aderenza ai temi proposti. Per la sua peculiarità di
                                  indirizzo, il corso ha una impronta interculturale che richiede la parte-
                                  cipazione attiva degli studenti in ogni fase, in particolare quella degli
                                  scambi di esperienze inter e intra-nazionali. Le conoscenze e le compe-
                                  tenze acquisite saranno testate in fase conclusiva con una Klausur

                                  Gruppe B (Di 10-12)
                                  Die Übung soll einen einführenden Überblick über die Geschichte
                                  Italiens von der Antike bis zur Entstehung der Republik unter der
                                  Führung De Gasperis vermitteln. Das besondere Augenmerk gilt dabei
                                  der spezifischen Bedeutung der Geschichte für das nationale Selbst-
                                  verständnis Italiens sowie der Entwicklung der wechselvollen Bezie-
                                  hungen zwischen dem italienischen und deutschen Kulturraum.

        20
Vertiefungsmodul der Italienischen Kulturstudien

Lektoren-Vorlesung, 507023002

         Giovanni Verga e la Sicilia: i proletari del Sud in
         letteratura e sul grande schermo
         Mi, 16 (c.t.) – 18, HG/ HS IV    		           Bernadina Rago

Il corso pone il focus sull´opera di Giovanni Verga e il suo rapporto con
la Sicilia nel descrivere i lavoratori (contadini e pescatori) e in generale
le condizioni di vita dei cosiddetti ”proletari del Sud”. In particolare si
prenderanno in esame il romanzo I Malavoglia e le novelle tratte dai

                                                                               Italienische Kulturwissenschaft
cicli antologici Vita dei Campi e Novelle rusticane, analizzandone le
tematiche e il loro contributo nel panorama della letteratura italiana. Ci
si occuperà inoltre della ricezione nella Germania est e l’uso strumen-
tale per avvalorare le teorie e la visione del mondo proletario rispetto
all´occidente. L’ultima parte del corso verte sul rapporto di Verga col
grande schermo. Una speciale attenzione viene riservata alla riduzione
cinematografica dei Malavoglia ad opera di Luchino Visconti e alle
due versioni della Lupa di Alberto Lattuada (1953) e Gabriele Lavia
(1996). Entrambi i film saranno visionati nel corso della Filmreihe
afferente. Si consiglia caldamente la preventiva lettura dei Malavoglia
e della novella La Lupa onde poter partecipare attivamente alle lezioni
e alle discussioni in aula. Il corso si conclude con un esame orale in cui
saranno saggiate le conoscenze generali e quella specifica su un aspetto
a scelta tra quelli trattatati dalla docente o autonomamente individuato
dallo studente.
Testi: Giovanni Verga, I Malavoglia (edizione a scelta)
Giovanni Verga, La lupa, in Vita dei campi (edizione a scelta)

Übung, 507029015

         Italienische Filmreihe
         Mi, 18 (c.t.) – 20, HG/Raum 0.013
                                  Bernadina Rago, Johannes von Vacano

Hinweis: Der Kurs findet digital und ohne Filmvorführungen statt.
Sequenze. Narrazioni cinematografiche di storia politica e culturale
italiana. Il lavoro
”L’Italia è una repubblica fondata sul lavoro? Una volta, quando
ero giovane”. Così, in una vignetta del disegnatore e umorista Altan
(1993), a un bambino che cita interrogativamente il contenuto del
primo articolo della Costituzione italiana risponde la figura caricatu-
                                                                                             21
rale dell’operaio Cipputi. L’affermazione di questo primo straordinario
                                  principio costituzionale è stata infatti seguita da una storia repubblicana
                                  caratterizzata, più che in altri paesi altamente industrializzati, da un
                                  complesso di problemi: bassi salari, ciclici alti tassi di disoccupazione,
                                  scarso e diseguale riconoscimento dei diritti, lavoro nero, precarietà e
                                  mancanza di adeguate misure di sicurezza. Le pur importanti conquiste
                                  del movimento dei lavoratori e delle lavoratrici tra anni Sessanta e
                                  inizio degli anni Settanta, finalizzate alla ridistribuzione del benessere
                                  del miracolo economico, sono state progressivamente rimesse in dis-
                                  cussione e smantellate, specie a partire dagli anni Novanta, dall’efficace
                                  applicazione italiana del dogma neoliberista della flessibilità e dalla
                                  minaccia permanente della delocalizzazione. Questi fattori, coniugati
Italienische Kulturwissenschaft

                                  con l’evidente declino economico del paese, rendono la questione del
                                  lavoro oggi un’emergenza di portata nazionale.
                                  Ogni singola proiezione sarà preceduta da una breve introduzione,
                                  durante la quale verranno distribuite schede informative e fornite indi-
                                  cazioni bibliografiche.
                                  Il corso si chiude con una prova orale sulla storia del cinema italiano in
                                  generale, una tematica specialistica e un film a scelta.

                                  Bibliografia orientativa
                                  Gian Piero Brunetta, Guida alla storia del cinema italiano (1905 –2003),
                                  Torino 2003.
                                  Eloisa Betti, Precari e precarie: una storia dell’Italia repubblicana,
                                  Roma-Bari 2019.
                                  Storia del lavoro in Italia. Il Novecento. Vol. 2: La ricostruzione, il
                                  miracolo Economico, la globalizzazione (1945–2000), a cura di Stefano
                                  Musso, Roma 2015.
                                  Federica Villa, „Fatica”, in Roberto De Gaetano (Hrsg.), Lessico del ci-
                                  nema italiano. Forme di rappresentazione e forme di vita, Vol I, Milano
                                  – Udine 2014, p. 373-432.
                                  Gustavo Zagrebelsky, Fondata sul lavoro. La solitudine dell’articolo 1,
                                  Torino 2013
                                  Die Filme werden im italienischen Original gezeigt, mit italienischen
                                  Untertiteln sofern verfügbar.
                                  Mit Einführungen von Bernardina Rago, Dr. Eugenio Riversi, Dr. Ange-
                                  lo Variano, Johannes von Vacano.

        22
Fachdidaktik
Übung, 507026602

         Kultur und Interkulturalität und ihre Didaktik (Italienisch)
         Mo, 10 - 12, HG/HS VI			                        Roland Ißler

Voraussetzung für die Teilnahme an diesem Modul ist der erfolgreiche
Abschluss des Grundlagenmoduls Kulturstudien (Italienisch).
Inhalte der Übung sind:
- Vertiefung des soziokulturellen Wissens über den italienischen Kul-
turraum und deutsch-italienischen Kulturtransfer
- Grundlagen der interkulturellen Kommunikation und des Fremd-
verstehens
- Theorien, Ziele, Verfahren und Lehrmittel der interkulturellen
Fremdsprachendidaktik
- Identität, Alterität, Diversität und Stereotype als zentrale Themen-
felder im Fremdsprachenunterricht
- Identität, Alterität und Diversität als Faktoren des Bedingungsgefü-
ges im Unterricht
- Grundlagen des inklusiven Fremdsprachenunterrichts, der Indivi-
dualisierung und Binnendifferenzierung

Einführende Literatur:
Baasner, Frank / Thiel, Valeria: Kulturwissenschaft Italien, Stuttgart:
Klett 2004.
Erll, Astrid / Gymnich, Marion: Interkulturelle Kompetenzen. Erfolg-
reich kommunizieren zwischen den Kulturen, Stuttgart: Klett 2013, S.
168-173.
                                                                          Fachdidaktik
Mattes, Wolfgang: Methoden für den Unterricht. Kompakte Über-
sichten für Lehrende und Lernende, Paderborn: Schöningh 2011.
Reimann, Daniel: „Luoghi della memoria im Italienischunterricht. Ein
kulturwissenschaftliches Konzept und sein Potential im Hinblick auf
transkulturelle kommunikative Kompetenz und europäische Identi-
tätsbildung“, in: ders.: Transkulturelle kommunikative Kompetenz.
Theorie und Praxis eines neokommunikativen und kulturell bildenden
Französisch-, Spanisch-, Italienisch- und Portugiesischunterrichts,
Stuttgart: ibidem 2014, S. 583-607.
Eine kleine Auswahlbibliographie wird zu Beginn des Semesters zur
Verfügung gestellt.Fachdidaktik I (A) Master of Education Italienisch

                                                                               23
Seminar, 801010022

                                      Vorbereitungsseminar Italienisch
                                      Do, 10 - 12, HG/HS XI			                        Roland Ißler

                              Ein Kommentar zu dieser Veranstaltung lag bei Redaktionsschluss
                              nicht vor.

                              Weitere Lehrveranstaltungen der
                              Italianistik
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                                      Theaterworkshop
                                      		                Eugenia Fabrizi; Paul Geyer

                              Das Deutsch-italienische Ensemble „D.i.e. Musa“: Seit dem Sommer-
                              semester 2017 gibt es an der Universität Bonn die Möglichkeit, in
                              italienischer Sprache Theater zu spielen und Einblicke in Regie und
                              Dramaturgie zu gewinnen. Geleitet wird diese Gruppe von der Bonner
                              Regisseurin und Dozentin Eugenia Fabrizi. In der Regel entscheidet
                              die Gruppe bei den ersten Treffen, welches Stück einstudiert oder
                              selbst verfasst wird. Zum Repertoire von Musa gehören bereits: „La
                              Giara“ von Luigi Pirandello, „Unerhörte Stimmen - Voci Scordate“,
                              eine Eigenproduktion von D.i.e. Musa, „Coppia aperta“ von Dario Fo
                              und zuletzt „Pinocch-Io“, eine Stückstudie frei nach den Motiven von
                              Carlo Collodi.
                              Charakteristisch für das Vorgehen von Musa ist, dass die Inszenie-
                              rungen zweisprachig sind, ohne die Notwendigkeit, dass auch das
                              Publikum über Sprachkenntnisse im Italienischen und Deutschen
                              verfügen muss, um den Stücken folgen zu können.
                              Aufgrund der aktuellen Situation verlegt Musa seinen Probenstart als
                              Blockveranstaltung auf das Ende des Sommersemesters, also Ende Juni
                              bzw. Anfang Juli. Probenzeiten, der Probenort sowie Vorstellungs-
                              termine werden noch bekannt gegeben. Geplant ist, die Stückstudie
                              „Pinocch-Io“, die als Skizze im Wintersemester angelegt wurde und als
                              Schwerpunkt die Texterstellung hatte, im Sommersemester in ihrem
                              Potential als lebendiges Spiel und dramatisches Gebilde auf der Bühne
                              auszuschöpfen.
                              Neue Mitglieder sind herzlich willkommen. Denn das Studium bringt
                              es mit sich, dass Mitglieder von Musa ins Ausland gehen oder ihr
      24
Studium abschließen. So wird es zu Neubesetzungen kommen, aber
auch neue Interpretationsvorschläge und Ideen zur weiteren Stückent-
faltung von „Pinocch-Io“ geben Neueinsteiger*innen die Möglichkeit,
sich einzubringen.
Erfahrungen im Schauspielbereich sind erwünscht, aber nicht zwin-
gend; Neugier, Interesse am darstellenden Spiel und wenigstens
Grundkenntnisse im Italienischen jedoch schon.
Bei Interesse und Fragen bitte eine kurze E-Mail an Eugenia Fabrizi:
e.fabrizi@uni-bonn.de

Sollten gemeinsame Treffen Anfang Juli immer noch nicht möglich
sein, wird das Seminar doch digital beginnen und sich zunächst mit
dem Thema „Produktion von dramatischen Texten“ beschäftigen. Die-
se können dann als Grundlage für das Einstudieren eines Schauspiels
im Wintersemester genutzt werden.

                                                                           Komparatistik/Germanistik
Aktuelle Informationen entnehmen Sie außerdem der Homepage des
Bonner Italien-Zentrums.

Komparatistik / Germanistik
Seminar, 505001525

         Gewalt und Grazie
         Do, 10-12, AVZ III/ Römerstr. 164 - 2.019    Rebecca Seewald

‚Grazie‘ oder ‚Anmut‘, ein veraltet klingender Begriff im deutschen
Sprachgebrauch, begegnet dem Menschen der Gegenwart üblicherwei-
se im kommerzialisierten Trivialkontext, denn trotz ihrer jahrhunderte-
alten Geschichte und mannigfaltigen Transformation, zu der Schrift-
stellerInnen und KünstlerInnen wie Sappho, Botticelli, Winckelmann,
Goethe, Schiller, Kleist und Baudelaire beitrugen, scheint die ‚Grazie‘
gegenwärtig vor allem Motiv der Modeindustrie zu sein.
Dennoch ist ihr Charakter historisch nicht so eindeutig wie es zunächst
scheinen mag, zeigt sie sich doch besonders in der deutschen Literatur
seit Beginn des 19. Jahrhunderts immer wieder auch von ihrer mons-
trösen, gewaltvollen Seite. Neben der Betrachtung einiger scheinbar in-
konsistenter Figurationen der Grazie, u.a. in Schillers Jungfrau von Or-
leans und Kleists Penthesilea, begegnen wir im Seminar auch Werken
der zeitgenössichen Literatur, in denen die Grazie eine entscheidende
Position in der Dekonstruktion etablierter Mythen einnehmen und
dazu beitragen kann, substantielle Gesellschafts- wie Kapitalismuskri-
tik zu üben. Eine Funktion, in der sie nicht weit von ihrer Herkunft als
                                                                                     25
chthonische Gottheit entfernt ist, als die sie zur Besinnung des Men-
                            schen auf seinen naturhaften Ursprung mahnte.

                            Plenum, 505000410

                                     Theorie und Praxis der Avantgarde
                                     Fr, 14-16, HG/ HS IX                              Neil Stewart

                            Die Veranstaltung entwirft ein breites komparatistisches Panorama
                            zentraler Themen und Tendenzen der europäischen Kunst und Litera-
                            tur zwischen etwa 1890 und etwa 1930. Dabei werden neben den drei
                            sogenannten „historischen Avantgarden“ (Futurismus, Dadaismus,
                            Surrealismus) auch Strömungen wie Naturalismus, Symbolismus,
                            Ästhetizismus und Décadence berücksichtigt sowie ein Seitenblick auf
Komparatistik/Germanistik

                            James Joyces Roman Ulysses geworfen. Neben künstlerischen werden
                            auch theoretische Texte besprochen, neben Literatur auch Malerei
                            und Film mit einbezogen. Die analysierten Materialien entstammen
                            der deutschen und belgischen, spanischen und italienischen, fran-
                            zösischen, irischen, amerikanischen, russischen und tschechischen
                            Kultur.

                            Plenum, 505001515

                                     Lebenskunst/Staatskunst. Historische Avantgarde 1909-1934
                                     Di, 12-14, HG/ HS XV                      Ingo Stöckmann

                            Zwischen 1909 und 1934 liegen die heroischen Jahre der Avantgarde-
                            Bewegungen. Das Plenum verfolgt drei Interessen: Es will im Unter-
                            schied zu den unspezifischen Avantgarde-Begriffen der Forschung er-
                            stens einen theoretisch kontrollierten Avantgardebegriff erarbeiten, es
                            will zweitens Vor-Geschichten der Avantgarde rekonstruieren und es
                            will drittens und in der Hauptsache die Programme der einzelnen Be-
                            wegungen (Futurismus, LEF, Dada, Surrealismus, ‚linke‘ und ‚rechte‘
                            bzw. ‚konservative‘ Avantgarde) im Spektrum zwischen Lebens- und
                            (autoritärer) Staatskunst rekonstruieren – einer ‚Kunst‘ der Lebens-
                            und Sozialpraxis, die (wieder ‚techne‘ geworden) mit Kunst nur mehr
                            den Namen gemein hat.

      26
Seminar, 505000345

         Komische Epen
         Mo, 10-12, AVZ III/ Römerstr. 164 - 2.019    Simon Wilkens

Das Seminar konzentriert sich auf die im 18. Jahrhundert vollzogene
Loslösung des komischen Epos oder scherzhaften Heldengedichts von
der engen Anbindung an das parodierte oder travestierte Vorbild des
hohen Epos; indem sich zunehmend erweist, dass dieses, trotz seiner
Spitzenposition in den Regelpoetiken, keiner Erneuerung mehr fähig
ist, wird nämlich das komische Gegenstück von der Vorgabe einer rei-
nen Missachtung des Gattungsdecorums, der Darstellung eines hohen
Gegenstandes in niederem Stil also oder der Darstellung eines nie-
deren Gegenstandes in hohem Stil, nach und nach frei und kann nun,
mit verfeinerter Ironie, dargestellte Welt und parodistische Darstellung

                                                                           Komparatistik/Germanistik
besser aufeinander abstimmen: „Kann man nicht zufrieden seyn, wenn
mein Gedicht ein nach seinem Zwecke wohlgeordnetes Ganzes ist?“
verteidigt Johann Peter Uz 1760 sein Epyllion „Der Sieg des Liebes-
gottes“ gegen den Vorwurf, er habe „das Komische mit dem Epischen
nicht beständig verglichen“. Sind, in europäischer Perspektive, die
„Secchia Rapita“ Tassonis (1614), Boileaus „Lutrin“ (1683) und Popes
„Rape of the Lock“ (1714) zunächst die maßgeblichen Texte, verhilft
Christoph Martin Wieland, beginnend 1771 mit dem „Neuen Amadis“,
der Gattung zu einer unwahrscheinlichen, späten Blüte in deutscher
Sprache.
Ausgehend von dem epischen Ausgangstext schlechthin - der Ilias
Homers - und seiner hellenistischen Parodie, dem Froschmäusekrieg,
werden im Seminar die wichtigsten Stationen der Gattungsgeschich-
te in deutscher Sprache behandelt. Vollständig und, ihres Umfanges
wegen, bestenfalls vor Beginn des Seminars zu lesen sind der „Neue
Amadis“ Wielands und „Das Schnupftuch“von Justus Friedrich Wil-
helm Zachariae.

                                                                                        27
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