Jahrbuch Internationale Aktivitäten 2020 - Jugendsozialwerk ...
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Anstelle eines Vorworts … Wenn Ihr meint, 2020 wäre international nichts gelaufen,……. ….. dann liegt Ihr falsch. Ja, einiges musste abgesagt bzw. verschoben werden. Anderes haben wir angepasst ….. ….. und dabei viel gelernt. Zum Lernen war dieses außergewöhnliche Jahr wie geschaffen. ….. eine Chance, das Internationale auch künftig zu bereichern. Es war aber auch ein Jahr des Kampfes für den Internationalen Austausch….. ….. Und diesen werden wir fortsetzen (müssen)
Projekte 2020 Geplantes Projekt Umsetzung • Bilaterale Deutsch-Polnische Kinderbegegnung JA zur Musik • Jugendbegegnung Tunesien in D Verschoben auf 2021 • Fachkraftaustausch Tunesien IN Verschoben auf 2021 • Fachkraftaustausch Schweden Fortsetzung in JA Keilhau • Freiwilligenprojekt im Blockadeprogramm JA, mit Änderungen durch Corona • Studienreise im Blockadeprogramm JA (Dezember 2019) • Trainingskurs Learning by Doing JA, mit Änderung durch Corona
Projekte 2020 Geplantes Projekt Umsetzung • Betreibung der Lokalen Fachstelle Internationale JA Jugendarbeit Nordhausen • Freiwilligendienste im Europäischen JA Solidaritätskorps • Vorstellung der IJA beim Tag neuer Mitarbeiter JA • Internationale Fortbildungen und JA Kurzstudienbesuche für Kindergärten und Schulen • Theorie-Praxis-Projekt Internationale JA Jugendarbeit an der Hochschule Nordhausen
Deutsch-Polnische Kinderbegegnung zur Musik Insgesamt 80 Kinder aus Nordhausen, Ellrich, Wolkramshausen sowie aus dem polnischen Gostyn trafen sich vom 26.01. bis 01.02. in der Rotheimmühle. Unter dem Thema „Nachbarn in Europa“ studierten sie innerhalb einer Woche ein zweisprachiges Musikprogramm ein. Höhepunkt war ihr Auftritt im Theater Nordhausen mit den Familien der deutschen und auch vieler polnischer Kinder im begeisterten Publikum. Die Kinder erlebten einen aktiven interkulturellen Austausch, Freundschaft und den Stolz auf das gemeinsam Geleistete sowie das Bewusstsein, dass dies alles nur im Frieden in Europa gedeihen kann. Kooperationspartner waren der Landkreis Nordhausen, das Deutsch-Polnische Jugendwerk und das Land Thüringen.
Freie Fröbelschule Rudolstadt / Keilhau EU- Programm Erasmus + im Bereich Schulbildung In den Winterferien 2020 waren die Projektverantwortlichen sowie die Schulleitung in der schwedischen Partnerregion und haben die 2. Förderperiode abgeschlossen. Dazu besuchten sie die befreundeten Schulen Mörsil Skola und Jämtlands. Die teilnehmenden Sportlehrer durften mit schwedischen Schülern und Lehrern verschiedene erlebnispädagogische und schulsportliche Aktivitäten, wie Cross Country Skiing, Snowmobilling und Alpine Skiing, durchführen. Unter dem Thema „Digitale Zukunft - Bewegliche Zukunft - Gesunde Zukunft“ wird die Schule Keilhau weiter im Erasmus+ Projekt in den Jahren 2020 bis 2022 mit einer bewilligten Fördermittelsumme von ca. 35.000,00 Euro arbeiten.
Humanitäre Geste. Freiwilligenprogramm. Mit der Verbreitung des Corona-Virus kam es ab März zu vielen Reisebeschränkungen. Nachdem sich das Team des Freiwilligenprojekts zu Beginn des Jahres um die Gewinnung von Teilnehmenden gekümmert und dann für diese die Reisevorbereitungen getroffen hat, mussten diese dann sehr schnell storniert werden. Deutsche Studierende in St. Petersburg wurden nach Hause geschickt. Das Team des Freiwilligenprogramms stellte sich der neuen Situation und hat sich gemeinsam mit seinem Partner, dem Deutsch-Russischen Begegnungszentrum, bemüht alternative Maßnahmen zu finden, um auch unter geänderten Rahmenbedingungen die Projektziele erreichen zu können. Maßnahmen Online-Quiz anlässlich des 75järigen Jahrestags der Beendigung des Großen Vaterländischen Krieges (über Instagram- und Facebook-Account des Projekts). Aufnahme des Podcasts „Kunst im belagerten Leningrad“ in Zusammenarbeit mit dem Bürger-Radio-ENNO. Verbreitung der von einer Freiwilligen aus 2019 erstellten Präsentation über die Leningrader Blockade in den sozialen Netzwerken des Projekts. Erarbeitung von Workshops zum Thema „Solidarität und Zusammenhalt“ für Schulen unter Einbindung der Leningrader Blockade. Interviews mit den Teilnehmenden an der Studienreise in St. Petersburg; Teilnahme an dem Interview für die Lokale Fachstelle für internationale Jugendarbeit in Nordhausen über die geschichtlichen Hintergründe des Blockadeprogramms und weitere Öffentlichkeitsarbeit über die soziale Netzwerke des Projekts.
Humanitäre Geste. Freiwilligenprogramm. Wegen der anhaltenden Reiseeinschränkungen fand das Freiwilligenprogramm im Herbst 2020 im Online-Format statt. 14 junge Deutsche und 11 Mädels aus Russland wurden von über 50 Interessierten für die Teilnahme an dem neuen Format ausgewählt. Das Programm begann mit einem digitalen Auftakttreffen für Alle. Zusätzlich fand für die deutschen Teilnehmenden eine Präsenzveranstaltung in Berlin in Zusammenarbeit mit dem Deutsch-Russischen Museum in Berlin–Karlshorst statt. Die jungen Deutschen verbrachten ein Wochenende in Berlin, um sich kennenzulernen und erste Eindrücke von der Leningrader Blockade zu erhalten. Während der Teamstunden lernten die Freiwilligen aus beiden Ländern einander kennen und besuchten gemeinsam Seminare zur Geschichte der Leningrader Blockade, Führungen durch die Stadt und Museen sowie Workshops zur interkulturellen Kommunikation.
Humanitäre Geste. Freiwilligenprogramm. Im zweiten Monat vertiefen die Freiwilligen Ihr Wissen durch Diskussionen und Treffen mit Expert*innen und Historiker*innen. In Kleingruppen begannen die Zeitzeugen-Treffen, die von den Teilnehmer*innen mitbestimmt wurden. Im dritten Monat findet die Projektphase statt. Es wurden Kleingruppen gebildet, die in Kooperation mit den Blockadeüberlebenden an eigenen Projekten arbeiteten. Die Ergebnisse werden im Januar 2021 einer breiten Öffentlichkeit online vorgestellt.
Humanitäre Geste. Freiwilligenprogramm. Für das Jahr 2021 sind zwei Einsätze geplant. Im Frühling findet der Freiwilligendienst im digitalen Format statt. Planmäßig werden zwölf Teilnehmende aus Deutschland Mitte September nach St. Peterburg gesendet, falls die mit der Corona-Pandemie Reiseeinschränkungen bis dahin aufgehoben werden.
Qualifizierungsprogramm „Learning by doing“ Das Qualifizierungsprogramm “Learning by doing”, durchgeführt von der Fachstelle für Internationale Jugendarbeit der Bundesrepublik Deutschland e.V. dient dazu, angehende Fachkräfte in der internationalen Jugendarbeit durch praktische Erfahrungen mit der Thematik vertraut zu machen. Hierbei geht es um die selbstständige Planung sowie Durchführung eines eigenen Angebots der internationalen Jugendarbeit. Für den Landkreis Nordhausen nahmen der Leiter des Kreisjugendring e.V. sowie eine Kollegin aus dem Bildungscampus des JugendSozialwerk Nordhausen am Programm teil. Das Programm startete mit einer Auftaktveranstaltung vom 12.02. bis 13.02. in Frankfurt am Main. Da haben sich die Teilnehmenden kennengelernt und von den möglichen Formaten der internationalen Jugendarbeit erfahren.
Qualifizierungsprogramm „Learning by doing“ Im März 2020 war eine Reise nach Griechenland geplant, deren Ziel es war, potenzielle Partner vor Ort kennenzulernen. Auf Grund der Reiseeinschränkungen kam die Reise nicht zustande. Der Pandemie wegen wurde einige Änderungen im Programm vorgenommen: 1) Verlängerung der Programmdauer bis Ende 2022; 2) Eine Reihe von digital durchgeführten Seminaren zu zahlreichen Themen wie z.B. Sprachanimation, Methoden, Fördermittel, Partnersuche etc.; 3) Es werden potentielle PartnerInnen aus dem Ausland zu den Onlinekonferenzen eingeladen Das Nordhäuser Team plant im Rahmen des Qualifizierungsprogramms eine internationale Jugendbegegnung durchzuführen. Bei einem Workshop im Dezember mit Nordhäuser Jugendlichen konnten Interessierte gefunden werden, die sich an Planung, Vorbereitung und Durchführung der Jugendbegegnung beteiligen möchten.
Lokale Fachstelle Internationale Jugendarbeit Nach Gründung der Fachstelle im September 2019 lud diese am 12.03.2020 Fachkräfte und Träger der Kinder- und Jugendarbeit in Nordhausen und Umgebung zur offiziellen Auftakt- veranstaltung ein. Vorgestellt wurden Rolle und Aufgaben der Fachstelle. Hauptziel ist die Stärkung Internationaler Jugendarbeit im Landkreis.
Lokale Fachstelle Internationale Jugendarbeit Folgende Unterstützungsmaßnahmen für die Träger im Landkreis konnten auch unter Corona-Bedingungen angeboten werden: - Online Beratungen für Kinder und Jugendliche zu Auslandsaufenthalten - Öffentlichkeitsarbeit zu Auslandsaufen- thalten in den Sozialen Medien - Monatlicher Rundbrief mit aktuellen Informationen - Unterstützung von Fachkräften und Trägern bei Antragstellung und Planung von internationalen Projekten konkretes Vorhaben ist ein Fachkraftaustausch für Gemeindepädagogen des Evangelischen Kirchenkreises mit St. Petersburg in 2021 - Beteiligung an der Kampagne #internationalheart Das für November geplante zweite Treffen wurde auf den Anfang des Jahres 2021 verschoben.
#internationalheart Im Rahmen der Aktionswoche #internationalheart wurden Forderungen an die Politik zum Internationalen Jugendaustausch gesammelt. Der Bildungscampus setzte dies mit Studierenden der Hochschule NDH im Rahmen des Theorie-Praxis-Projekts Internationale Jugendarbeit um. Diese Forderungen wurden an Katja Mitteldorf (Thüringer Landtagsabgeordnete) überreicht. Sie wird diese Forderungen in ihrer Arbeit im Europausschuss berücksichtigen und auch ihre Kolleg*innen für das Thema sensibilisieren. Durch diese Aktionswoche soll der Internationale Jugendaustausch gestärkt werden – auch und gerade in den Zeiten wo Reisen nicht möglich ist.
Europäisches Solidaritätskorps Corona bedeutete auch für die Arbeit mit den Freiwilligen, neue Wege gehen zu müssen. Während des ersten Lockdowns war alles geschlossen und abgesagt – auch die Kitas der Freiwilligen sowie deren Deutschkurs. Um Isolation und einen Abbruch der Projekte zu verhindern, ermöglichte der Bildungscampus den Freiwilligen sich im dortigen großen Seminarraum zu treffen und gemeinsam zu arbeiten. Es wurden ein Sprachkurs angeboten und dabei individuelle Probleme geklärt, Rollenspiele gespielt oder Filme auf Deutsch geschaut. Die Freiwilligen drehten Videos über ihren Freiwilligendienst für ihr Youtube- Videoprojekt, kochten gemeinsam und entwarfen einen neuen Treppenkäfer, der für die Partnerstadt zwischen Bochum und Nordhausen steht.
Europäisches Solidaritätskorps
Europäisches Solidaritätskorps Einsatzstelle Herkunftsland Freiwillige/r Bildungscampus an der Rothleimmühle Armenien Kita Frauenberg Frankreich Kita Idas Wald- und Wiesenkinder Ukraine Frankreich Montessori Kinderhaus Domschlösschen Ägypten
Tag neuer Mitarbeiter Zum ersten mal präsentierte sich die Internationale Arbeit beim Tag neuer Mitarbeiter. Vorgestellt wurden die Entstehungsgeschichte der internationalen Arbeit im Verein, Angebote des Bildungscampus sowie bereits durchgeführte internationale Projekte. Des Weiteren wurden geplante Projekte vorgestellt sowie eine Interessens- abfrage durchgeführt. Aufgrund der positiven Rückmeldung soll die Teilnahme am Tag neuer Mitarbeiter fortgesetzt sowie ein Newsletter mit Angeboten für alle interessierten Mitarbeitenden eingeführt werden.
Theorie-Praxis-Projekt IJA an der HS NDH Das TPP ist konzipiert für Studierende aus den Studiengängen Heilpädagogik, Gesundheit und Soziales sowie Sozialmanagement. Es wird seit 2016 angeboten. Zielstellung ist die Realisierung von Praxisprojekten auf Basis der vermittelten / angeeigneten theoretischen Kenntnisse. 2020 waren dies: • Unterstützung der Lokalen Fachstelle Internationale Jugendarbeit, insbesondere in der Öffentlichkeitsarbeit sowie der Planung von Veranstaltungen. • Planung einer deutsch-tunesischen Jugendbegegnung für Studierende, in der es darum geht, wie Studierende Mitbestimmung und –gestaltung leben. Aufgabe der Projektgruppe war es, auf Basis eines Grobkonzepts das Programm zu erstellen, Partner vor Ort zu finden und die methodische Umsetzung zu planen. • Planung von Fernwehlotsenausbildungen an Schulen im Landkreis. Hier geht es darum auf Basis der eigenen Erfahrung aus der Ausbildung Veranstaltungen zur Gewinnung von Fernwehlosten an Schulen zu planen und vorzubereiten. • Entwicklung eines Handlungsplans der Fernwehlotsen, in dem eigene Informationsmaßnahmen für Jugendliche beschrieben werden: in Bildungseinrichtungen, Jugendeinrichtungen, bei Messen und Events.
Theorie-Praxis-Projekt IJA an der HS NDH Natürlich war Corona auch für das TPP eine Herausforderung: - Kurzfristige Umstellung auf online-Lehre kein Vertrautmachen mit typischen Methoden internationaler Begegnungen zum Kennenlernen und Zusammenarbeiten - Kontaktbeschränkungen keine Veranstaltungen der Fachstelle IJA - fehlende Möglichkeit für Kontakte mit Schulen und Schüler*innen keine praktische Umsetzung der Aktivitäten der Fernwehlotsen - Reiseeinschränkungen keine Umsetzung der geplanten Jugendbegegnung
Theorie-Praxis-Projekt IJA an der HS NDH Trotzdem wurden gute Ergebnisse erreicht: - Viele social media posts für die Lokale Fachstelle Internationale Jugendarbeit damit mehr Follower erreicht - 10 Studierende haben das Fernwehlotsenzertifkat erworben damit können sie junge Menschen motivieren international mobil zu werden - 10 weitere Studierende haben die Ausbildung begonnen - Die Deutsch-Tunesische Jugendbegegnung ist vorgeplant damit reduziert sich der Vorbereitungs-Aufwand in 2021
Europadialog Am 20.10.20 organisierte das Europahaus Nordthüringen einen Europadialog „30 Jahre Thüringen in der EU – Wo stehen wir heute?“. Es wurde lebhaft über verschiedene Themen diskutiert. Zu „Europa in der Landespolitik“ mit Katja Mitteldorf (Vorsitzende der Europaausschusses im Thüringer Landtag) als Expertin. Zur „Zukunft der Städtepartnerschaften“ mit Peter Uhley (ehrenamtlicher Beigeordneter für Städtepartnerschaften der Stadt Nordhausen) als Experten. Während dieser Diskussionen wurde der dringliche Wunsch nach einer engeren Zusammenarbeit mit den Städtepartnern betont. Aus diesem Grund wird 2021 durch die Lokale Fachstelle IJA eine Stärkung der Zusammenarbeit mit den Städtepartnern angestrebt. Es soll ein „Runder Tisch“ ins Leben gerufen werden, an dem Vertreter der Städtepartnerschaften zusammenkommen und neue Ideen entwickeln.
Unterarbeitsgruppe IJA in Thüringen Die Unterarbeitsgruppe ist Teil der Landesarbeitsgemeinschaft §§11-14 SGB VIII und vertritt die Interessen des Arbeitsfelds Internationale Jugendarbeit im Land. Sie wird geleitet von Ines Gast, Leitung Fachbereich Kinder, Jugend und Familie Nordhausen. Ca. 8 Träger aus Thüringen wirken mit. Das Jahr 2020 stand ganz im Zeichen der Erarbeitung von Qualitätskriterien. Zu folgenden Aspekten wurden Ziele, Kriterien, Indikatoren und Best-Practice zusammengetragen: / Partnerorganisationen / Programmgestaltung / Teilnehmende / Leitungsteam / Kommunikation / Diversitätsförderung / Finanzen / Nachhaltigkeit / Anforderungen an Träger / Digitaler, virtueller und hybrider Austausch Nach der Endredaktion Anfang 2021 wird das Dokument den verschiedenen Gremien zur Prüfung und schließlich dem Landesjugendhilfeausschuss zur Beschlussfassung vorgelegt. Die Qualitätskriterien dienen der Orientierung und Unterstützung, nicht für Förderentscheidungen.
Forum deutsch-polnische Jugendarbeit Vom 26.02. bis 28.02. fand im Haus am Maiberg in Heppenheim das Forum für Deutsch-Polnische Jugendarbeit. Die Tagung diente dem Erfahrungsaustausch zwischen Praktikern und Einsteigern der deutsch-polnischen Jugendarbeit, die in den Jugendverbänden, der Schule, bei Trägern der Jugendbildung arbeiten. Außerdem erhielten die Teilnehmenden die Möglichkeit, an den vielfältigen Workshops teilzunehmen. Zur Auswahl standen Workshops zu den Themen „Diversität statt kultureller Homogenisierung“, „Digitale Tools in Jugendbegegnungen“, „Jugendbegegnungen auf Social Media zielorientiert bewerben“ und „Escape-Room“. Die erworbenen Kenntnisse im Laufe des Forums inspirierten den Bildungscampus einen Workshop zum Thema „Soziale Medien. Digitale Tools in der Jugendarbeit“ im Team durchzuführen. Das erfolgte im Rahmen des Fortbildungstages am Standort.
Konferenz zum Deutsch-Russischen Jugendaustausch Vom 29.09. bis 01.10. fand eine Onlinekonferenz zum Deutsch-Russischen Jugendaustausch zum Thema „Zukunft braucht Erinnerung“ statt, die von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch organisiert und durchführt wurde. Im Mittelpunkt stand der Erfahrungsaustausch zwischen den Teilnehmenden aus Russland und Deutschland. Im Rahmen der Online-Gespräche wurden Methoden zur Arbeit an historischen Themen, die Organisation der politischen Kommunikation und der Deutsch-Russische Austausch mit und nach der Pandemie diskutiert. Bildquelle: https://www.stiftung-drja.de/de/aktuelles/neuigkeiten/meldungen/2020/10/onlinekonferenz-zukunft-braucht-erinnerung.html
Austausch digital gestalten Die von der Stiftung Deutsch-Russischer Jugendaustausch“ organisierte Fortbildung „Austausch digital gestalten“ fand in wöchentlichen Veranstaltungen vom 29.10. bis 12.11. statt. Die Teilnehmenden wurden mit zahllosen Methoden und Tools der digitalen Jugendarbeit vertraut gemacht wie z.B. Padlet, Miro und Jamboard. Außerdem hatten die Beteiligten in Kleingruppen die Möglichkeit, die von Referent*innen vorgeschlagenen Tools zusammen auszuprobieren, indem sie beispielsweise eine Postkarte gemeinsam gestaltet haben (s. unten). Die Veranstaltung wurde über eine für den digitalen Jugendaustausch neu entwickelte Benutzeroberfläche durchgeführt - „DINA International“. Der Bildungscampus plant diese Oberfläche zu erproben und im Verein sowie der Fachstelle Internationale Jugendarbeit zur Vorbereitung und Durchführung von internationalen Begegnungen zu nutzen. Bildquelle: https://www.austausch-macht-schule.org/veranstaltung/austausch-digital-gestalten-deutsch-russisch
Online Tools Das Jahr 2020 wurde vom Team des Bildungscampus genutzt, um sich mit verschiedenen online-Tools vertraut zu machen und auszuwählen, was wir selbst nutzen wollen - auch in der bereichsübergreifenden Arbeit im Verein: • Padlet (digitale vorstrukturierte Pinnwand für die kollaborative Arbeit) • Conceptboard (virtueller Seminarraum zur Zusammenarbeit von Teams) • Zoom (Tool für Videokonferenzen und Veranstaltungen) • Mentimeter (Umfragetool) • Kahoot (Quizz-, Lernplattform) • Tweetback (Chats mit Quizfunktion) • Tricider ( Ideensammlung, Abstimmungen mit Pro & Contra) • Coggle (Mindmaps erstellen und mit anderen daran arbeiten) • Etherpad (kollaborative Bearbeitung von Texten) • Lamapoll (Erstellung von Umfragen und Evaluationen)
Neue Vorhaben 2021
Sondercall Strategische Partnerschaften Sondercall in erasmus+: Strategische Partnerschaften für Kreativität, Kunst und Kultur • Die COVID-19-Pandemie hat die Art verändert und eingeschränkt, wie wir Menschen miteinander umgehen und unseren Alltag gestalten können – auch in Jugendarbeit und Bildung. • Gerade in diesen beiden Bereichen müssen Effekte der Pandemie abgefedert und Chancengleichheit für Menschen aller Hintergründe gefördert werden. • „Partnerschaften für Kreativität“ dienen der Kompetenzentwicklung und Inklusion durch (auch digitale) Kreativität, Kunst und Kultur Die EU rief mit dieser Sonderausschreibung Organisationen aus dem formalen und non- formalen sowie dem kreativen und kulturellen Sektor auf, kreative und innovative Lösungen für die aktuellen Herausforderungen zu finden, um - das europäische Bewusstsein zu fördern - Kompetenzen, Qualität, Innovation und Anerkennung der Jugendarbeit zu fördern - das kreative Potenzial der Jugend zu unterstützen Wir haben uns beteiligt …
Strategische Partnerschaft Kommune 2.0 Gemeinsam mit Partnern aus Österreich und Italien haben wir uns an der Ausschreibung beteiligt und das Projekt Kommune 2.0 entwickelt. Im Falle der Förderung durch erasmus+ profitieren wir 2 Jahre lang von: - Deutschsprachigem internationalen Austausch von Fachkräften UND Jugendlichen in Hospitationen, Planungstreffen, Austauschtreffen, online-Treffen, … - Impulsen und Anregungen insbesondere für Herausforderungen im Bereich Inklusion, Digitalisierung, (Internationale) Jugendarbeit, Kreativität, … - Besserem Wissensmanagement durch Erarbeitung von Handbüchern und Handlungsleitfäden - Der Chance weitere Kontakte für internationalen Austausch zu knüpfen – ohne eine Fremdsprachenhürde
Vorhaben im HZE-DD Trotz Corona gibt es erfreuliche Nachrichten aus dem Fachbereich HZE-DD. Im kommenden Jahr werden die Wohngruppe 1 und Wohngruppe 2 eine Projekt- und Ferienfahrt nach Rumänien durchführen. Zudem haben wir, Dank der großartigen Unterstützung der Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Region Dresden, einiges an Spenden für das Kinderheim „Stern der Hoffnung“ in Alba Julia, Rumänien, sammeln können. Diese werden wir hoffentlich im kommenden Jahr persönlich übergeben können.
Internationale Fortbildungen in Kita + Schule Auch in der Förderperiode 2020 – 2022 entsendet das JSW wieder KollegInnen aus dem Kindergarten- und Schulbereich für verschiedene Kurse sowie Job Shadowings. Auch die bei den Erzieherinnen sehr beliebte Fortbildung zum Thema „Frühkindliche Erziehung“ in Vicenza, Italien wird wieder angeboten werden. Wir möchten jedoch auch weitere Partner im Ausland finden und vielleicht den Schritt zu englischsprachigen Fortbildungen schaffen. Wünsche und Ideen dürfen gerne jederzeit an den Bildungscampus an der Rothleimmühle herangetragen werden. Interessenten können sich gerne in den kommenden Newsletter eintragen lassen, um kein Fortbildungsangebot zu verpassen.
Mitwirkung an internationalen Trainings Der Bildungscampus beteiligt sich an folgenden multilateralen Projekten für Fachkräfte In the Kingdom of Volunteering From Learning to Impact Internationaler Trainingskurs zur Verbesserung der Internationaler Trainingskurs zur Förderung der Mentorentätigkeit im Freiwilligendienst mit TN aus: Kompetenzen im Bereich der non-formalen (Europa-) - Rumänien, Polen, Schweden, Spanien, Zypern, Bildung - auf der individuellen wie organisationalen Ebene Norwegen, Italien, Frankreich, Kroatien, Griechenland Berücksichtigung von: Training in Weimar 26.03.-01.04.2021 - Europäischer Jugendstrategie sowie Europäischen Inhalte: Jugendzielen - Definition und Bedeutung der Mentorenrolle im ESK - Europäischer Trainingsstrategie - Kompetenzen von Mentoren - Europäischer Kompetenzrahmen für Entwicklung einer - Entwicklung von Instrumenten zur Q-Steigerung demokratischen Kultur Erprobung der erarbeiteten Instrumente in den Folgemonaten Geplante internationale Treffen: - Bildung eines Unterstützernetzwerks unter den TN - Auftakt-Workshop „Was ist Lernen?“ - Vorbereitung des Folgetrainings - Training „Lernprozesse planen und gestalten“ - Workshop „Evaluation und Wirkung“ Folgetraining in Nikosia, Zypern – Inhalte - Abschlusstreffen „Ergebnisse und Blick in die Zukunft“ - Feedback, Reflexion, Verbreitung der Ergebnisse Begleitet von diversen online-Aktivitäten zur Prozessplanung und Umsetzung
Akkreditierungen im Programm erasmus+ Die neue Projektgeneration 2021 – 2027 bringt einige neue Veränderungen mit sich. Neben einem erweiterten Quality Label für das Europäische Solidaritätskorps (Europäischer Freiwilligendienst), benötigen auch die Erasmus+ Aktivitäten im Schulbereich sowie in den Jugendaktivitäten fortan eine Akkreditierung zum Durchführen von Projekten. Dies bedeutet für das nächste Jahre eine enge Zusammenarbeit im Verein, denn der Bildungscampus möchte mit allen Fachbereichen partizipativ an der strategischen Ausrichtung sowie dem Aktivitätenplan arbeiten. Dafür sind wir dann für die kommenden sieben Jahre gut aufgestellt und können flexibler mit Fördergeldern umgehen. Nach Veröffentlichung des neuen Programmleitfadens Anfang nächsten Jahres wird der Bildungscampus dazu mit den Fachbereichen Kontakt aufnehmen, um das Vorgehen abzustimmen.
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