JAHRES-BERICHT DER EVANGELISCHEN MITTELSCHULE SCHIERS 2013 / 2014 - EMS Schiers
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EDITORIAL Für ihre Mehrsprachigkeit wurden die Schweizerinnen und Schweizer oft beneidet. In den letzten Jahren hat unsere Vielsprachigkeit aber etwas an Besonderheit verloren. Schuld daran dürfte die rapid vorgedrun- gene Internationalisierung der Politik, Wirtschaft und Kultur sein. Die Eigenschaft der Mehrsprachigkeit ist heute zu einer regelrechten sozialen und beruflichen Anforderung geworden, und zwar weltweit. Die allei- nige Kenntnis der schweizerischen Landessprachen reicht nicht mehr aus, um sich auf internationaler Ich spreche aus eigener Erfahrung, wenn ich einen Ebene auszuzeichnen, und wenn, dann höchstens in spätestens auf Mittelschulstufe eingeführten Immer- den an uns grenzenden Nationen. sionsunterricht klar befürworte. Es gibt keine bessere Sprachlerntechnik als die praktische Vertiefung und Englisch ist zur dominierenden Lingua franca gewor- einen regelmässigen und breitgefächerten Gebrauch den. Besonders die in jegliche Lebensbereiche einge- der Sprache. Dank einer wenn auch nicht offiziellen, flossene Informationstechnik und deren Anwendung sondern selbstgestalteten «Immersion» bin ich heute beruhen auf englischer Sprachterminologie. Englisch- in der Lage, eine erst an der Mittelschule erlernte kenntnisse werden somit unabdingbar im Lebenslauf Fremdsprache nun fliessend als meine Hauptsprache fast aller jüngeren Berufskandidaten vorausgesetzt. zu pflegen, sogar in meinem doch sehr sprachlastigen Diese Entwicklung wirkt sich natürlich direkt auf Beruf. unser Bildungssystem aus und betrifft in erster Linie die Mittelschulen und deren Fachangebot. Eine wichtige In meinem Fall war es zwar nicht Englisch, sondern Herausforderung für alle beteiligten Akteure – die zuerst Deutsch (als Auslandschülerin an der EMS) Schülerinnen und Schüler, die Lehrerschaft und die und danach Italienisch (nach meiner postuniversitären Schulleitungen – aber meiner Meinung nach auch Migration ins Tessin), die ich vertiefen musste. Den- eine für sie interessante Bereicherungsmöglichkeit. noch ist es Englisch, welches mir glücklicherweise in die Wiege gelegt wurde, das sich als mein sozialer Wie soll man den Schülerinnen und Schülern die und auch beruflicher Bonus entpuppt hat – dies selbst gewünschten Englischkenntnisse vermitteln, um sie im Rahmen einer streng inlandbezogenen rechtswis- solide auf ihren anschliessenden universitären Werde- senschaftlichen Ausbildung und Berufstätigkeit. gang und auf ihren beruflichen Einstieg vorzuberei- ten? Ist der bereits an vielen schweizerischen Mittel- Kritiker der Immersionslehrmethode machen unter schulen angebotene Immersionsunterricht Englisch/ anderem eine mangelnde Sprachperfektionierung Deutsch tatsächlich der richtige Weg? der beiden Unterrichtssprachen geltend. Ich bin aber überzeugt, dass eventuell auftretende sprachliche Of course it is! «Immersion is when you learn without Lücken einfach und kontinuierlich anhand eines par- noticing it.»* allelen Sprachunterrichts korrigierbar sind, von dem man, trotz des Immersionslehrgangs, keinesfalls ab- sehen darf. Es sei gesagt: Angesichts der hohen Aufnahmefähig- keit im jungen Alter eines Mittelschülers ist eine frühe Sprachaneignung und regelmässige Anwendung wichtiger und fruchtbringender als eine später harzige und zudem vielleicht berufsbegleitende Neuerlernung der Sprache. Treten wir also dieser neuen Herausforderung mit offenen Armen entgegen, im Interesse unserer Schü- lerinnen und Schüler und deren Zukunft. Kathrin Mecca-Butora, Altschierserin und Vorstandsmit- glied der EMS *Zitat aus der Broschüre zum Zürcher Immersionsprojekt: http://www.2sprachen.ch/projekte-aktivitaeten/projekte-und- aktivitaeten/projekte-aktivitaeten/immersion-zh_broschuere.pdf 3
INHALT Editorial, Kathrin Mecca-Butora 3 Mit veränderten Anforderungen den Weg finden, Jürg Knaus 6 Veränderungen als Herausforderung annehmen, Christian Brosi 8 Steigerung der Ausbildungsqualität im Fach Englisch 10 Sprachaufenthalt Südengland Juli/August 2013, Roger Benz 12 Immersionsunterricht: History in English, View of a Bystander, Susanne Meier 14 History, Jacqueline Gassmann 14 One Example of an Immersive History Lesson, Andres Werth 15 What some Students from Classes 5a and 5b think about Immersive History Lessons, Lea Bärtsch, Flavia Flepp, Lea Gafner, Stefan Hunger, Samina Molfetta, Jana Müller, Dario Theiler 16 Zertifizierung – Probedurchlauf, Roger Benz 17 Informations- und Kommunikationstechnologien (IKT) 18 Erste Schritte für die ICT von morgen, Noah Hagger 20 First Lego League: Open European Championships, Christian Lonsky 21 Unser Weg nach Pamplona, Andrina Däppen, Jonas Krause, Andri Bandli, Julian Paulus, Gianluca Camenisch 23 iPad-Projekt – Auf dem Weg zum digitalen Rucksack, Vol. 2, Kurt Locher und Roger Benz 24 Ausserirdische, Hans-Andrea Tarnutzer 26 Erfolgreiche Partnerschaft mit der Fachstelle für Arbeitsintegration Werknetz des Roten Kreuzes Graubünden, Kathrin Mani 28 Das Berichtsjahr aus der Sicht des Vorstandes des Altschierser Vereins, Jean-Pierre Pfander 29 Personelles Abschlussprüfungen und Preise 30 Verabschiedungen 33 Nachruf zum Tod von Hans Peter Jaeger, Jürg Knaus 35 Jubiläen und Begrüssungen 35 Verzeichnisse Schulverein 36 Vorstand und Kommissionen 36 Altschierser Verein 37 Personal 37 Schülerinnen und Schüler 39 Statistiken Herkunft der Schülerschaft 42 Klassenbestände 42 Betriebszahlen Betriebsrechnung und Bilanz der EMS 44 Betriebsrechnung und Bilanz des Stipendienfonds 45 Gaben 2013 für Betrieb und Stipendienfonds 45 5
MIT VERäNDERTEN ANfORDERUNGEN Dem breiten Forderungskatalog der verschiedenen DEN WEG fINDEN Anspruchsgruppen kommen wir in der EMS primär nach, indem wir eine qualitativ attraktive Mittelschule Wir stellen generell fest, dass Wissen immer schneller führen, die so weit wie möglich eine breite und zeit- veraltet und stetig angepasst werden muss. Was ges- gemässe Allgemeinbildung vermittelt. Wir nutzen tern noch galt und wichtig war, ist schon bald über- die kostbare Zeit der Mittelschulausbildung im Rah- holt und nicht mehr relevant. In Wirtschaft und Ver- men der jeweils geltenden Lehrpläne und zusätzli- waltung werden die Produktionsabläufe zunehmend chen Angebote. Wir fördern selbständiges Lernen, automatisiert und damit zwar weniger arbeitsintensiv, Methodik des Lernens und nicht zuletzt versuchen aber komplexer. Gleichzeitig steigt das Tempo. In wir bei den Schülerinnen und Schülern durch geeig- der beruflichen Praxis werden vermehrt besser oder nete Anreize – wie etwa spielerisches Lernen –, das hochqualifizierte und flexible Mitarbeiter gesucht. Interesse am Lernstoff und die Neugier zu wecken. Tätigkeiten, die ein hohes und spezifisches Wissen Bei den Leistungsanforderungen wollen wir keine verlangen, nehmen zu. Welchen Einfluss haben diese Konzessionen machen. Eine Anhebung der Maturi- Rahmenbedingungen auf unser Bildungssystem, ins- tätsquote könnte die Einbussen durch die rückläufige besondere auf die Mittelschulausbildung, mit der wir demografische Entwicklung der Schülerzahlen mögli- befasst sind? cherweise ausgleichen. Die Abstriche bei der Qualität wären aber auch mit Blick auf die Anforderungen der Unsere Abnehmer, vielfach Universitäten und Hoch- Hochschulen nicht hinzunehmen. Mit recht grossem schulen, sind darauf angewiesen, dass sie Mittel- Aufwand setzen wir die verschiedenen Mittelschul- schulabsolventen erhalten, die eine gute Allgemein- reformen in die Praxis um. Wo wir Spielraum haben, bildung als Basis mitbringen. Gleichzeitig sollen sie versuchen wir im Hinblick auf die Verdaubarkeit mäs- fachlich den qualitativ hohen Anforderungen der ein- sigend auf deren Kadenz Einfluss zu nehmen. zelnen Institute höherer Bildung gewachsen sein. Von daher besteht ein Druck auf die Mittelschulen, quali- Was die finanziellen Bedürfnisse unserer Schule an- tativ noch besser ausgebildete Studentinnen und geht, erwarten wir nicht generell höhere, sondern Studenten zu vermitteln. Lino Guzzella, der Rektor gezielte Anpassungen der Leistungen von Seiten des der ETH Zürich, ist ein engagierter Befürworter der Kantons. Wir sind darauf angewiesen, dass gerade Position, die Maturitätsquote nicht zu erhöhen, weil beim Investitionsbeitrag, den der Kanton pro Schüler darunter die Qualität leiden würde. Er attestiert dem den privaten Mittelschulen zahlt, rasch eine spürbare schweizerischen Bildungssystem auch im Vergleich Erhöhung kommt. Nur so bleiben wir auch bezüglich mit dem Ausland eine hohe Qualität, die es aber unserer Infrastrukturaufgaben investitionsfähig. nicht durch Abstriche an den Anforderungen zu ver- wässern gilt. Das Postulat der Chancengleichheit ist Den Weg finden in der sich rasch ändernden Welt anzuerkennen, aber es muss sich nach individuellen heisst auch, ein wichtiges Augenmerk auf die Perso- Leistungen und Zielen richten. nalauslese und Personalentwicklung zu legen. Dies ist eine bedeutende Aufgabe des Direktors und der Von Seiten der Wirtschaft, Handel und Verwaltung übrigen Schulleitung. Mit den veränderten Anforde- besteht der Anspruch, das Bildungssystem so aus- rungen wachsen die Ansprüche an die Lehrperso- zugestalten, dass die jungen Menschen nach Mit- nen. Die Entwicklung und der Erhalt von qualifizierten tel- und Hochschule so vorbereitet sind, damit sie im Lehrpersonen ist für die EMS von strategisch vorran- Beruf dem raschen Wandel der Anforderungen und giger Bedeutung. Wenn sich die Lehrpersonen bei Abläufe genügen können. Dabei wird in der Regel uns wohl fühlen, ist das Terrain für eine erfolgreiche nicht erwartet, dass alle notwendigen Kenntnisse Tätigkeit bei uns vorbereitet. Es ist selbstverständlich, und Fähigkeiten schon bei Berufseintritt vorhanden dass die Lehrpersonen selbst Initiative und Eigenver- sind. Vielmehr wird von den zukünftigen Mitarbeitern antwortung mitbringen und bereit sein müssen, sich die Fähigkeit erwartet, sich rasch auf Veränderungen weiterzuentwickeln. Sie tragen die veränderten Anfor- einzustellen. Zudem sollen sie bereit sein, permanent derungen täglich ins Schulzimmer hinein. Offenheit dazuzulernen und sich weiterzubilden. und zugleich eine kritische Haltung gegenüber all den Neuerungen, die unablässig ankommen und verdaut Diese hochgeschraubten und anspruchsvollen Erwar- werden wollen, ist für sie wichtig. In regelmässigen tungen haben auch bei den Mittelschulen massgeb- Abständen taucht die Forderung auf, die Lehrperso- lich dazu beigetragen, dass sich diese Ausbildung nen sollten auch einmal durch ihre Schülerinnen und in einem dauerenden Reformprozess befindet. Teil- Schüler beurteilt werden. Ob sich von daher die Quali- weise haben die Bildungsverantwortlichen gar nicht tät des Unterrichts verbessern liesse, ist zu bezweifeln. mehr genügend Zeit, die Veränderungen umzusetzen, Äusserst wichtig ist die Fähigkeit aller Lehrpersonen, weil schon die nächste Reform vor der Türe steht. Im sich in die Schule als Ganzes einordnen zu können. Ergebnis ist dies der Qualität nicht förderlich und birgt Für den Erfolg der Ausbildungsaufgabe ist es oft die Gefahr in sich, dass bei einem Teil der Lehrper- unerlässlich, persönliche Interessen zurückzustellen. sonen Resignation Platz greift. Hier gilt es in Zukunft Mass zu halten und Prioritäten zu setzen. In seinem Beitrag geht unser Direktor Christian Brosi auf die Hauptgründe für die Veränderungen der gym- Die Politik schliesslich soll für die steigenden Bedürf- nasialen Bildung und ihre Folgen ein. nisse an die Ausbildung mehr Mittel zur Verfügung stellen. So weit die wichtigsten Anspruchsgruppen. Dr. Jürg Knaus, Präsident 6
Nach dem 2. Weltkrieg hat sich der angelsächsi- sche Pragmatismus auch auf dem europäischen Heute hat jedermann von fast überall her und zu jeder Festland zur zunehmend dominanten geistigen Zeit Zugriff auf das Internat als globale virtuelle Bib- Haltung entwickelt und bestehende Konzepte mit liothek, die in ihren Dimensionen jegliche bestehende einer neuen Fragestellung konfrontiert. Das gilt auch materielle Bibliothek als lächerlich erscheinen lässt, für die Bildung. Während der klassische Bildungs- besonders wenn man die zwei Aspekte des Informa- kanon sich aus der historisch-abendländischen tionszuwachses und der Aktualität mit berücksichtigt. Tradition begründete, kam eine neue Fragedimen- sion hinein: Wozu dienlich? Der wirtschaftliche Diese knapp skizzierten Entwicklungen zeitigen für Aufschwung, der in den 60er Jahren das Prädikat die gymnasiale Bildung erhebliche Folgen: «Wirtschaftswunder» erhielt, verstärkte diese Ten- denz nachhaltig. Die heute breit akzeptierte Grund- Traditionelle Bildungsinhalte werden nicht mehr haltung, dass Bildung sich an den Interessen und undiskutiert übernommen. Tradition wird des öftern Bedürfnissen der Wirtschaft orientieren müsse, zu einem Negativ-Argument. Die Diskussion um Bil- stiess noch vor 30 Jahren auf heftige Kritik, die sich dungsinhalte wird seit zwanzig Jahren geführt und auf den Selbstwert des Bildungskanons abstützte. wohl kaum sehr schnell zur Ruhe kommen. Generell kommen die klassischen Sprachen sowie literarisch- Die pragmatische Orientierung am Nutzen bestimmt philosophische Aspekte verschiedener Fächer unter die heutigen Lehrpläne und Bildungsinhalte. Die Generalverdacht. So auch der Bildungskanon, der Druck. Andererseits sind es viele neue Inhalte, wel- englische Sprache, die mit der Globalisierung zur nicht über jeglicher Diskussion stand, sondern unter che berücksichtigt werden wollen. Die ganze gym- internationalen Verkehrssprache geworden ist, hat Rechtfertigungszwang geriet. Am härtesten traf nasiale Reform, die um die Jahrtausendwende im das Latein verdrängt. Das Nützlichkeitsdenken hat es Technik und Naturwissenschaften, welche für gesamtschweizerischen Maturitäts-Anerkennungs- sich aber auch auf ganz anderer Ebene bis in die Umweltschäden verantwortlich gemacht werden. reglement (MAR) ihren Ausdruck fand, wurde von VERäNDERUNGEN ALS HERAUSfORDERUNG Schulen hinein ausgebreitet. Auch der Versuch, Wenn wir heute feststellen, dass es immer noch dieser Debatte geprägt. ANNEHMEN schulische Qualität an Effizienz und Effektivität zu an Jugendlichen fehlt, welche in die Ingenieurbe- messen – bis hin zum berühmtesten und auch frag- rufe einsteigen, so klingt der vor einem Vierteljahr- Nicht nur die Welt der Wirtschaft, sondern auch die Dynamik oder Hektik? – das ist die Frage. Die Schwei- lichsten Beispiel, PISA, entspringt dieser Nützlich- hundert aufgekommene Generalvorwurf gegen die Welt der Bildung ist global geworden. Forschung zer Gymnasial-Landschaft ist in Bewegung, darüber keits-Idee. MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissen- und Entwicklung funktioniert heute in einem globa- sind sich heute alle einig, und das war lange, vielleicht schaften, Technik), Mitverursacher der Umweltprob- len Netzwerk, das sich durchgehend auf Englisch allzu lange nicht der Fall. Bis gegen Ende der 80er Der Bildungskanon für Gymnasien hat seine Wur- leme zu sein, immer noch nach. verständigt. Wenn das MAR von der Matura for- Jahre hielt das Bollwerk des sogenannten klassi- zeln in der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts, in dert, die angehenden Studentinnen und Studenten schen Bildungskanons allen Veränderungen stand. welcher auch die wissenschaftlich-technischen Ent- Innerhalb einer halben Generation hat sich die Kern- hochschultauglich zu machen, bildet die englische Latein, und am besten gleich auch noch Griechisch, wicklungen immer stärkeren Einfluss auf den Alltag frage zur Informationsbeschaffung total verkehrt. Sprache den undiskutierten Verständigungsrahmen. also die Maturatypen A und B bildeten den Kern der auszuüben begannen. Mit den immensen Fortschrit- Aus dem «Wo und wie beschaffe ich mir die notwen- Wer heute eine Matura macht, sollte über fundierte gymnasialen Bildung. Zwar kamen weitere Maturaty- ten, die erzielt wurden, gab es überhaupt keinen digen Informationen?» ist ein «Wie filtere ich aus der Englischkenntnisse verfügen. (Nach den Standards pen dazu, C, die mathematisch-naturwissenschaft- Grund, diese Haltung zu hinterfragen. Die Mensch- ganzen Informationsflut die brauchbaren Informatio- des Europäischen Sprachenportfolios heisst das liche Ausrichtung, D, die neusprachliche und E, die heit hatte offenbar das Erfolgsrezept gefunden. nen heraus?» geworden. Die Entwicklung der Infor- mindestens ein C1-Niveau.) wirtschaftlich orientierte. Auch wenn in den 80er Jah- Fortschritt wurde zum positiven Schlüsselwort, das mationstechnologien hat auch die Welt der Bildung ren die A-Matura ausdünnte und die B-Matura quan- Diskussionen überflüssig machte, bis in den 1970er in ihren Grundfesten erschüttert. Am deutlichsten Informationsbeschaffung und -verarbeitung müssen titativ nicht mehr den Königsweg an die Universitäten Jahren die Kehrseiten des technisch-industriellen zeigt dies die Funktion der Bibliotheken. Spätestens neu gestaltet werden und das inmitten eines Prozes- bildete: Lange hielt sich dieses Bollwerk der klassi- Fortschritts deutlich wurden. Mit dem 1972 erschie- ab dem frühen Mittelalter galten die Klosterbiblio- ses, der stetig im Fluss ist. Auf der einen Seite sind schen Bildung. nenen Bericht «Die Grenzen des Wachstums» löste theken als die Horte des menschlichen Wissens, um vertiefte Anwenderkenntnisse gefragt. Jede Schü- der Club of Rome eine erste Debatte über Umwelt- welche herum sich auch die ersten Universitäten lerin und jeder Schüler muss als Minimalstandard Rückblickend lassen sich drei Hauptgründe für mar- schäden sowie Energieverschleiss und dessen entwickelten. Mit der Erfindung des Buchdruckes eine Maturaarbeit mit Bildern, Tabellen und Fotos kante Veränderungen aufzeigen, welche die Globa- Folgen aus. Die Dimension der Folgen brachte aus liess sich dieses Wissen vervielfältigen und Bildung gestalten können. Darüber hinaus kommen in vielen lisierung von Wirtschaft, Handel und Wissenschaft ganz anderer Perspektive die Welt als Ganzes in den erhielt einen Aufschwung. Universitätsbibliotheken Fächern Spezialanwendungen dazu. Informations- mitbefördert haben und auch markante Änderungen Fokus. Die Erwärmung der Atmosphäre verlangte standen im Zentrum jeglicher Bildung und Forschung beschaffung und kritische Verarbeitung bilden ein im Bildungswesen bewirkten. eine globale Betrachtung. und jeder gebildete Mensch baute sich eine kleine immenses Feld mit laufend neuen Möglichkeiten, die Bibliothek auf. Bis vor einer halben Generation. erlernt, aber auch kritisch hinterfragt werden müssen. Die Fortschritts-Euphorie erhielt einen starken Dämpfer und eine Umwertung setzte ein. Der tech- In diesem Jahresbericht versuchen wir einen Einblick nisch-industrielle Fortschritt verlor nicht nur seinen zu geben, wie die Schülerinnen und Schüler der EMS Glanz, sondern wurde innerhalb recht weniger Jahre in den Bereichen Englisch sowie Informations- und massiver Kritik unterzogen. Zwar verzichtete nie- Kommunikationstechnologien auf die Herausforde- mand gerne auf die erreichten Annehmlichkeiten, rungen vorbereitet werden. aber der Fortschritt wurde entmythologisiert. Die ganze Denk- und Werthaltung geriet unter einen Christian Brosi, Direktor 8 9
Steigerung der Ausbildungs- qualität im Fach Englisch Mit Beschluss der Bündner Regierung vom 2. September 2008 wurde die Teilrevision des Mittelschulgesetzes in Kraft gesetzt. Als Massnahme zur Steigerung der Ausbildungsqualität im Fach Englisch sieht diese vor, dass am Ende der Mittelschul- ausbildung stufengerechte Sprachzertifikate zu erlangen sind. Dem Umsetzungsplan zufolge müssen die Lernenden der 6. Gymnasialklassen im Fach Englisch ab Schuljahr 2014/2015 eine externe Sprachzertifikatsprüfung auf Niveau C1 gemäss europäischem Referenzrahmen absolvieren. Die Resultate dieser Prüfung werden in die entsprechende Semesternote der Abschlussklasse eingerechnet. Mit verschiedenen Mass- nahmen unterstützt die EMS ihre Schülerinnen und Schüler.
halt insgesamt. Ihre differenzierten Rückmeldungen erlaubten es uns, im Hinblick auf den Aufenthalt 2014 Die verbleibenden 51 Schülerinnen und Schüler sowie Anpassungen zu treffen, und zwar in den folgenden drei Lehrpersonen sollten die Reise möglichst gleich- Bereichen: zeitig antreten können, ohne dadurch die Kosten in auch eine unmittelbare Vorbereitung auf diesen Ein- die Höhe zu treiben. Dies gelang: Abfahrt in Land- Viele Schülerinnen und Schüler haben bemängelt, stieg bieten. quart um 02.30 Uhr, Abflug in Basel nach London um dass ihnen nach der Rückkehr aus England nur ein DAUER UND zEITpUNkT 07.00 Uhr. Anschliessend Busfahrt in den englischen Tag bis zum Unterrichtsbeginn des neuen Schuljah- Das Schuljahr: Die Sprachaufenthalte der sprach- Süden. Ankunft: ca. 16 Uhr Ortszeit. res blieb. So haben wir auf dieses Jahr den ganzen Es stand nie zur Diskussion, dass die Schülerin- lichen Schwerpunktfächer finden jeweils im Herbst Aufenthalt um eine Woche vorverlegt, sodass den nen und Schüler der EMS einen Sprachaufenthalt statt – in einer Sonderwoche unmittelbar vor den Schülerinnen und Schülern nach ihrer Rückkehr im englischsprachigen Raum absolvieren sollten, Herbstferien sowie der ersten Herbstferienwoche. AUfENTHALT noch eine Ferienwoche bleibt. hatten wir doch seit mehr als 10 Jahren durchwegs Den dreiwöchigen Sprachaufenthalt auf diesen Zeit- positive Erfahrungen mit den Sprachaufenthalten punkt zu legen, kam nicht in Frage, da wir es uns Die Schülerinnen und Schüler wohnten während ihres Ebenfalls bemängelt wurde letztes Jahr die be- gemacht, welche die Schülerinnen und Schüler mit nicht leisten können, zwei Unterrichtswochen dafür Aufenthalts bei Gastfamilien und besuchten jeweils schwerliche Anreise via Basel und London. Dieses einem sprachlichen Schwerpunktfach (Spanisch einzusetzen. Die Ausdehnung auf die 2. Herbstfe- halbtags den Unterricht an einer Sprachschule. Die Jahr werden die Schülerinnen und Schüler via Zürich oder Englisch) jeweils im Herbst absolvierten. Offen rienwoche hätte bedeutet, dass die Schülerinnen restliche Zeit stand für Exkursionen und Ausflüge und Bristol anreisen, wodurch die Reisezeit massiv waren hingegen die Dauer sowie der Zeitpunkt eines und Schüler keine Herbstferien mehr gehabt hätten. (organisiert oder individuell) zur Verfügung. verkürzt wird. solchen Aufenthalts. Bei der Dauer gaben vor allem Somit kamen für uns nur die Sommerferien in Frage. finanzielle Überlegungen den Ausschlag dafür, dass Aufgrund der Rückmeldungen der Schülerinnen und wir uns schliesslich auf eine dreiwöchige Variante All diese Überlegungen führten dazu, dass wir den AUSWERTUNG Schüler haben wir diverse weitere Anpassungen und mit der Option einer Verlängerung auf vier oder fünf Aufenthalt auf die Sommerferien zwischen der 4. und Optimierungen vorgenommen. Wochen einigten. Bei der Frage, wann der Aufenthalt der 5. Gymnasialklasse ansetzten, und zwar ganz am Im Anschluss an den Aufenthalt machten wir eine stattfinden sollte, mussten wir verschiedene Faktoren Ende. Somit war gewährleistet, dass umfangreiche Auswertung des Aufenthalts und Ein Punkt, der ebenfalls verschiedentlich bemängelt mitberücksichtigen: befragten die Schülerinnen und Schüler zu verschie- wurde, war, dass aufgrund der Anzahl Schülerinnen die Schülerinnen und Schüler einen lückenlosen denen Aspekten des Aufenthalts. und Schüler aus Schiers an den einzelnen Schulen sehr Übergang zwischen Sprachaufenthalt und Einstieg häufig deutsch gesprochen wurde, was sich negativ SpRACHAUfENT- in den Immersionsunterricht hatten Insgesamt durften wir feststellen, dass die Schulen einen guten bis sehr guten Eindruck hinterlassen auf den Lerneffekt ausgewirkt hätte. Trotzdem waren rund 90% der Schülerinnen und Schüler der Meinung, HALT SüDENGLAND eine allfällige (freiwillige) Verlängerung vor dem offi- haben. Detailfragen haben uns auch Hinweise darauf ihre Sprachkompetenz hätte sich erhöht (s. oben). ziellen Aufenthalt stattfinden konnte gegeben, weshalb rund ein Drittel der Schülerinnen Hier wurde als Alternative vorgeschlagen, die Schü- und Schüler eine Schule als ungenügend taxierten. lerinnen und Schüler einzeln an Schulen zu schicken. JULI/AUGUST 2013 Familienferien noch vor dem Aufenthalt stattfinden konnten. Wir konnten dieses Problem dann, vor allem auch im Hinblick auf den diesjährigen Aufenthalt, klären. Auch dieser Ansatz wurde von uns intensiv diskutiert, dann aber aus verschiedenen Gründen verworfen. Besonders erfreulich war, dass keine einzige nega- Nach den ersten Unterrichtswochen wurden die Eng- Die erste Massnahme zur Unterstützung unserer Schülerin- ORGANISATION tive Beurteilung der Gastfamilien abgegeben wurde, lischlehrpersonen der Klassen, die einen Aufenthalt nen und Schüler im Hinblick auf die vom Kanton angeord- weder in der Gesamtbeurteilung noch bei der Qualität absolviert hatten, danach gefragt, inwiefern sich der neten Zertifikatsprüfungen in der 6. Klasse des Gymnasiums Bei der Organisation des Aufenthalts konnten wir auf des Essens. Unsere Schülerinnen und Schüler schei- Aufenthalt ihrer Meinung nach auf die Sprachkompe- bildet ein obligatorischer dreiwöchiger Sprachaufenthalt zwi- jahrelange Erfahrungen mit dem Sprachaufenthalt nen sehr tolerant zu sein oder die englische Küche ist tenz ihrer Schülerinnen und Schüler ausgewirkt hätte. schen der 4. und der 5. Gymnasialklasse. des Schwerpunktfaches Englisch zurückgreifen. Wir doch um einiges besser als ihr Ruf. Die Lehrpersonen waren überzeugt, dass der Aufent- beschlossen, dem Raum Südwestengland treu zu halt sich positiv ausgewirkt hätte. Insbesondere in bleiben, die Gruppe neu aber auf drei verschiedene Über 90% der Schülerinnen und Schüler gaben an, den Bereichen Hörverständnis und mündliche Aus- Das Alter der Schülerinnen und Schüler: Unser Kon- Sprachschulen in der Region Torbay (Devon) zu ver- mindestens kleine Fortschritte in ihrer Sprachkompe- drucksfähigkeit hätten sich grosse Fortschritte fest- zept sah vor, dass die Schülerinnen und Schüler in teilen. tenz gemacht zu haben, was aus unserer Sicht sehr stellen lassen. Zudem sei eine deutlich gesteigerte England nicht rund um die Uhr betreut werden sollten, erfreulich ist. Motivation erkennbar gewesen. sondern dass sie auch die Möglichkeit haben müss- Eine Herausforderung stellte die Logistik dar. Von den ten, die Umgebung auf eigene Faust zu erkunden. 58 teilnehmenden Schülerinnen und Schülern nah- Knapp 90% der Schülerinnen und Schüler äusserten Roger Benz, Schulleitung EMS/Fachschaft Englisch men sieben die Möglichkeit einer Verlängerung um sich zufrieden oder sehr zufrieden mit dem Aufent- Der Nutzen: Aufgrund der Tatsache, dass die Schü- zwei Wochen wahr, drei Schülerinnen verlängerten lerinnen und Schüler ab der 5. Klassen neu die Mög- um je eine Woche. lichkeit haben, ein Immersionsfach in englischer Sprache zu belegen, sollte der Englandaufenthalt 13
IMMERSIONS- UNTERRICHT Als zweite Massnahme zur Förderung der Ausbildungs- qualität im Fach Englisch haben seit diesem Schuljahr die Schülerinnen und Schüler ab der 5. Gymnasialklassen die Möglichkeit, den Unterricht in einem Fach – in unserem Fall Geschichte – in englischer Sprache (also immersiv) zu besu- chen. Die folgenden Berichte stammen von Personen, welche mit verschiedenen Rollen in dieses Projekt involviert sind. HISTORy IN ENGLISH, VIEW Of A BySTANDER For the students it is very important to have a teacher I remember telling the classes that we were going to tely fresh start and look for new approaches. Hence that speaks the language well and feels comfortable take the plunge, totally immerse ourselves in English 2013 was the year I ended up going almost completely We started our school year last August 13 with two talking in English. during the lesson and consequently take to both lan- digital in all my classes, not only in the immersive ones. people working as history teachers in English. Mrs guage and subject like “a duck to water”. I remem- Jacqueline Gassmann had two 5th classes and Mr Some thought it too bad that they often spoke Ger- ber the classes were motivated and receptive, albeit Jacqueline Gassmann, EMS English and History Teacher Andres Werth one. I work as an English teacher at man while working in groups. A few even stated that slightly apprehensive. As was I, their teacher. the EMS and visited all 3 classes repeatedly during they spoke less in class because it was in English, so the past school year. The three of us formed a group they didn’t dare to speak up. Although we were among the very last cantons and ONE ExAMpLE Of AN IMMERSIVE HISTORy to accompany the project and spent the school year schools to officially introduce this teaching method, LESSON thinking about and discussing working conditions and However, the majority of the students said it didn’t the school was not entirely new to immersive teaching. questions such as the following: make a difference that the class was taught in English I had had a successful short trial run teaching the In this lesson, students analyze the following picture and not in German. They were able to follow, but most Middle East Conflict in English to volunteers from the in groups of four. To facilitate this task, they get a “How much does a teacher in history need to correct agreed that they probably learned less actual history “Ergänzungsfach Geschichte 6” a few years before, chart with typical questions and useful vocabulary if the spoken or written statements of the students are as it took the class longer to talk about it and some and four of those students had even chosen to do part about analyzing historical paintings. Afterwards the REALLY bad?” “What does the teacher do if students thought that they didn’t go as deeply into the subject of their oral Matura exam in English. results are presented and discussed in class. don’t understand simple, everyday words? Simply as they would have done in German. translate as not to turn the history lesson into a lan- In most schools only the most motivated and best guage lesson with too much explaining?” “How can Having watched short history movies or having lis- students get the chance to take immersive courses a teacher read through all the available material and tened to the teacher’s lectures helped them for the or the Bilingual Matura. At the EMS every potential take the time to fit the language level to the knowledge listening tasks. And the fact that they had to read a lot 5th-grader was given the right to choose the immer- of the students?” and many more. in history made it easier to tackle a new text. sive option if they wanted to. All the students opted for the immersive English version. Possibly this was due Requirements in Switzerland at High School level for Most students would recommend taking a class in less to enthusiasm than to simple common sense. teaching a subject in English are: The teacher of any English, but two students regretted it, because they The official policies of the canton now require every subject must have a Proficiency Certificate in Eng- think they didn’t learn enough history and didn’t make student in a Matura class to reach an advanced level lish or the English teacher needs to have a master’s much progress in English. of English, C1 of the Common European Framework degree in the other subject. of Reference for Languages. The students obviously Susanne Meier, Q-Gruppe Immersion/Lehrperson für realized that doing more in English might make a dif- The EMS is planning to offer further subjects in Englisch ference in trying to achieve this ambitious objective. English during the next few years, so students can take a bilingual German-English Matura. Our biggest So here I am, 10 months later, taking stock of the first challenges will be the requirements for teachers (Pro- HISTORy year teaching immersive history to two parallel clas- ficiency or master’s degree in the respective subject) ses. I won’t speak for the classes and students. They and to see who among our teachers has these qua- 20th August 2013: That was the day we officially are well able to do so themselves. The following are lifications or is willing to take classes to pass these started our immersive history lessons at the EMS. simply some of my own reflections. John Gast, American Progress, 1872. Chromolithograph published by George A. Crofutt. exams. Source: Prints and Photographs Division, Library of Congress. Immersive history combines my two subjects, Eng- Current 5th History Classes lish and History, in the best possible way. It is very To sum up the idea of Manifest Destiny students dis- In May we wanted to find out what our students think gratifying to see what the classes have achieved in cuss the meaning of the following quote: of this new opportunity to study a different subject in both subjects. Many of our 5th-grade students have English and how much it had helped them when they made astonishing progress and are starting to sound “(It is) our manifest destiny to over spread and to pos- took the Cambridge First Certificate exam. By the almost like native speakers. The level of knowledge sess the whole of the continent which Providence has way, good news: 95% of our 5th graders passed the and interest in history in class seems just as high as given us for the development of the great experiment FCE successfully, we are proud of them. in any German speaking class, the bar has certainly of liberty”, John O’Sullivan, editor of the ‘The Morning not been lowered through immersion. Our focus on Post’ in 1845. We had a lot of different feedbacks, personal opi- history has changed: gone are the days of heavy Ger- nions sometimes contradicting each other. (“It helped man bias, we are concentrating more on the Anglo- Conclusion: Immersion opens different perspectives: me for my writing / It didn’t help me for my writing.”) Saxon world view. In this respect the British GCSE In history aspects of British and American history are Most students look back positively on the new expe- Course Book on Modern World History has proved to added to the classical focus on German history. This rience and think it’s a great opportunity. However, be a great choice for our classes. Nevertheless a lot opens everyone’s mind and enhances intercultural reading texts in the original language has proven to of my spare time is still taken up searching for good understanding. If you don’t know the idea of Manifest be difficult at times, some students needed to look additional material, such as maps, photos, cartoons Destiny, it is hard to understand American politics in up many words to understand the context. The new or the ideal film excerpt. Unfortunately very little of the past and even today. history book seems to have a language level fitting for my previous class material has been of any use to me. our students, we only had positive reactions. Immersive teaching has forced me to make a comple- Andres Werth, History Teacher 14 15
on Lessons WHAT SOME STUDENTS fROM CLASSES 5A AND My Experience with the Immersi Imm ers ion His tor y I was quite skeptical about the immer- 5B THINk ABOUT IMMERSIVE HISTORy LESSONS Well, I must admit that Stu dents who are as fon d zERTIfIzIERUNG – pROBEDURCHLAUf l I still be able to understand of his tory as I am gain a cer sive teaching at the beginning. “Wil fit from imm ers ion his tory tain bene- taug ht in English? How about the : It ma kes the m connec Immersive History is … the history lessons if they are language with som ething t the English Im Hinblick auf die vom Kanton verlangte Prüfung e difficult than the German ple asu rab le and with top Recently my history teacher, Mrs Gassmann, asked exams? Won’t they be much mor inte res ting. That’s the bes ics they find auf dem Niveau C1 in der 6. Gymnasialklasse gab really help me to pass the t bas is for lea rning English me to write a short report about the immersive his-- ones? Will the immersive teaching full y. The refo re, a range suc ces s- der Umsetzungsplan vor, dass in einer Pilotphase im som e of the questions which I asked as wide as pos sib le of imm tory lessons. Hmm … FCE?” – These are only jec ts should be provided, ers ion sub - Schuljahr 2013/2014 die Lernenden der 5. Gymnasial- ol year. so that nob ody is pre sse myself at the beginning of the scho subjec t in English that the d to stu dy a klassen aller Bündner Gymnasien eine externe Zerti- y don’t like. Well, I sat down and wrote. – Stuff like “Sometimes fikatsprüfung auf Niveau B2 (z. B. First Certificate in immersion lessons I laid aside you don’t understand everything” or “It’s a good However, already after the first In imm ers ion his tory, we English, FCE) zu absolvieren hatten. Die Modalitäten my fears it was quite easy to read English tex ts, wat way to improve my English” and so on. You see? my initial skepticism; contrary to exc erpts and dis cus sed che d movie (Festsetzung des Prüfungstermins, Anrechnung an the exams weren’t as difficult as issu es in English, thinkin – Yeah, boring. Why would anyone be interested in follow the history lessons and top ic and not prim aril y abo g about the Semesternote) blieben den einzelnen Schulen über- r. ut the language. I thu s lea reading this? It wasn’t even funny or entertaining. I had expected them to be eithe English in contex t. One of rnt to use lassen. the res ults is, that I som It was rubbish and I threw it away. I wanted to do eve n rea lise imm ediate ly etim es don’t n lessons helped me a lot whether I’m reading an something more interesting and witty. So this idea I personally think that the immersio Ge rma n tex t. English or a Wir beschlossen, das Resultat der Zertifikatsprüfung cially for the reading and the came to my mind: I would ask my classmates to for the FCE preparation too, espe in eine Note gemäss Angaben des Amtes für Höhere had the opportunity to practice participate. Everyone had to finish the sentence listening parts, because we Lea Gaf ner, 5a Bildung umzurechnen und für die Englischnote des s duri ng the lessons. I could also profit a “Immersive History is …”, then fold the paper and these skills many time zweiten Semesters zu berücksichtigen. exam and get some routine in pass it on to the next student. lot for the other parts of the FCE the use of the English lang uag e. Aufgrund der Gegebenheiten kam für uns als Prü- Enjoy their ideas and a big thank-you to class 5a. fungszeitpunkt nur der Frühling 2014 in Frage. Das y recommend the immersion You’re great! To sum up, personally I can reall Gros unserer Schülerinnen und Schüler absolvierte lessons! die Prüfungen am 14. März oder am 12. April. Von Jana Müller, 5a Im me rsi ve les so ns den insgesamt 64 Schülerinnen und Schülern legten ite d Flavia Flepp, 5b a whole yea r in the Un Having sp ent alm os t s no thi ng ne w 60 das FCE ab, vier wagten sich an das Certificate in glis h wa States, his tor y in En t the firs t les so n Advanced English (CAE). ca l ab ou for me. I wa s ske pti ly in History in English e if it would be entire Resultate I have been asked to write a little text about how I manage the be cause I wa sn’t sur in Ge rm an . would be history lessons taught in English and what I like or even dislike Englis h or if ha lf of it Von den 4 Kandidatinnen und Kandidaten, welche das CAE absolvierten, erreichte eine Person das Prä- about them. what I ver y dif ferent fro m dikat B , eine C und zwei erhielten eine Bestätigung, Su rpr isingly it wa s so ns we re ac tu- his tor y les dass sie das Niveau B2 nach GER erreichen. Well, actually I must say I have been asked the same question had exp ec ted. The I ha d ha d in tho se les so ns quite recently by one of my relatives. I gave him exactly the ally be tte r he re tha n ch an ge if ori gin al lly a nic e Die 60 Kandidatinnen und Kandidaten, welche das same answer that I am going to give now. the US an d it is ac tua to be tra nslate d n’t ne ed sourc es or bo oks do ou r FCE ablegten, erzielten die folgenden Resultate: ca n use the m. Sin ce From my point of view it is one of the best things the school into Ge rm an before you glis h, the lev el of ch es En has ever introduce d during the years I have been at the EMS. his tor y teacher als o tea le like me ce d, eve n pe op Englis h is pre tty advan h As far as I can tell it is one of the easiest and most comfor- ha ve an y pro ble ms talking in Englis 7% 12% table ways to enlarge your vocabular y, not only by listening to who do n’t tor y. be sid es his the teacher but also by reading different texts. Furthermo re, ca n lea rn a lot the re the words you learn in a history lesson are actually very useful and have a direct reference to daily life. Stefan Hu ng er, 5a The only “fear” I shared with my friends at the beginning was the fact that we have to write all the exams in English. But now, after nearly one year, it is no problem anymore because What if … 48% 33% we have all got used to it and the teacher doesn’t actually What if we only learned about Swiss history? count our spelling mistakes. So, basically it is also a help to What if we could only speak one languag e? improve our writing skills. What if we didn’t discuss with foreigne rs and even The only disadvantage of the whole project for some students worse: What if we didn’t share our thought s with each might be that maybe it takes slightly more time to study for the other? exams than it would if they had to do it in German. This, of course, Grade A (7) Grade B (20) Grade C (29) depends on how much you translate into your native language. And what if we just listened to one part of the story? Level B1 (4) (Anzahl Schülerinnen und Schüler) Then we would stay where we are, and wouldn’t care To come to an end, I hope that many more students will have about other cultures. We would think there is only one the opportuni ty to learn history in English. power and one nation in the world. Our knowled ge Die Fachschaft Englisch ist hocherfreut über den would stay in a lake that never gets to the ocean. positiven Ausgang dieses Probedurchlaufs, haben Lea Bärtsch, 5b Wouldn’t that be boring? We would constantly think doch rund 94% der Schülerinnen und Schüler das we are right, would never ask for a different opinion gesetzte Ziel, einen Abschluss auf mindestens Niveau His tor y and wouldn’t know the whole truth. B2, geschafft. Wir hoffen, dass die Kandidatinnen und I think the Englis h his I fee l that the subjec Kandidaten in einem Jahr, wenn sie zum CAE antre- tor y cla ss is a pre tty t isn’t les s co mp rehen One ca n lea rn a lot in sp ea king an d listening go od ide a. Ge rm an. It is still intere sib le tha n in Immers ive history gives us the opportu nity to look ten, ähnlich erfolgreich sein werden. to know new an d impo an d we ge t sting an d ea sy to follow over the hills, across other countrie s. We learn their rta nt wo rds an d ph ras are n’t a proble m eithe . The tes ts r. Mo stl y the wo rds we es. too dif ficult an d if we ne ed are n’t history, too. Our vocabulary grows each day. Through Wir sind überzeugt, dass die beiden Massnahmen The immersion class do n’t know the m we immers ion we take initiative and talk with others about was certainly also a rea wo rd- list or the dic tio still have a Englandaufenthalt und Immersionsunterricht wesent- na ry. class achieved such a good result in the Ca son why our politics, social issues and potentia l solution s to any lich dazu beigetragen haben, dass unsere Schülerin- I’m sure I wouldn’t hav e got that result with mbridge FCE. Therefore I would say kinds of global problem s in two different languag es. nen und Schüler diese Aufgabe so erfolgreich bewäl- that the im me rsion cla lar English classes. Th only the regu- e class is a good practi go od thing an d I would ss is a pre tty So what if our school didn’t offer us the opportu nity tigen konnten. apply what we have lea ce ground to definite ly choo se it ag of this immers ion? rned in the English cla ain. sses. Da rio Theile r, 5b Roger Benz, Schulleitung EMS/Fachschaft Englisch Samina Molfetta , 5a 16 17
Informations- und Kommunikations- technologien (IKT) Laut MAR1 Art. 5 sind Maturandinnen und Maturanden fähig, «sich den Zugang zu neuem Wissen zu erschliessen, ihre Neugier, ihre Vorstellungskraft und ihre Kommunikationsfähigkeit zu entfalten sowie alleine und in Gruppen zu arbeiten.» [Sie] «finden sich in ihrer natürlichen, technischen, gesellschaftlichen und kulturellen Umwelt zurecht». Die Informations- und Kommunikationstechnologien unterstützen die Lernenden dabei und helfen, sie auf eine Ausbildung auf Ter- tiärstufe sowie den Alltag vorzubereiten. Aus diesem Grund legt die EMS auch in diesem Bereich Wert auf eine zeitgemässe Infra- struktur und bietet ihren Schülerinnen und Schülern Möglichkei- ten, sich die nötigen ICT-Kompetenzen anzueignen und diese zu entwickeln. 1 Reglement über die Anerkennung von gymnasialen Maturitätsausweisen (Maturitäts- Anerkennungsreglement, MAR vom 16. Januar 1995)
Aktuelle Situation ERSTE SCHRITTE Mit der Erneuerung des Netzwerkes wurde eine neue Basis für die gesamte ICT-Infrastruktur gelegt. Es bil- füR DIE ICT det das Rückgrat für eine gut funktionierende Infra- struktur und gewährleistet den kontrollierten Zugang von intern und extern zu allen IT-Datendiensten wie Es war das Highlight für das Robotikteam der EMS, in kurzer Zeit möglichst viele Aufgaben (Missionen) zu VON MORGEN Internetzugang, Servern und deren Applikationen, aber auch Kommunikationsdiensten wie Sprache, das dieses Jahr als einziges Team die Schweiz an den FLL-OEC in Pamplona (Open European Champion- bewältigen hatte. Dabei musste der Roboter vorher bereits programmiert worden sein und durfte nicht Video und Instant Messaging. chips – faktisch die inoffiziellen Weltmeisterschaften) ferngesteuert werden. In der Kategorie «Robotde- vertreten durfte – und zwar mit gutem Erfolg. sign» bewertete eine Jury die Konstruktion und die Das letzte Jahrtausend war mit seinen Erfindungen und der Hinsichtlich Effizienzsteigerung ermöglicht das Netz- Programmstruktur jedes Roboters. Jedes Team stellte darauf folgenden Industrialisierung sowie der damit zusam- werk bestmögliche Flexibilität. Das bedeutet nur noch Was ist fLL? im Rahmen einer kleinen Forschungspräsentation zum menhängenden Automatisierung der Beginn der heutigen ein physikalisch verlegtes Kabel zur Trennung von Der internationale Robotikwettbewerb FIRST LEGO Thema «Naturgewalten» ihre kreativen Lösungsvor- ICT. IT (Information Technology) und/oder ICT (Information Schul- und Verwaltungsbetrieb bei gleichbleibender League wurde 1998 das erste Mal in den USA ausge- schläge vor und musste anschliessend die Jury auch and Communication Technology) bzw. IKT (Informations- und Sicherheit, bestmöglicher Verwaltung und Überwa- tragen. Dieser Wettbewerb für Jugendliche zwischen von ihrer Zusammenarbeit als Team überzeugen. Kommunikationstechnik) stehen heute als Überbegriffe für ein chung zur Eliminierung von Auslastungsengpässen 10 und 16 Jahren ist eine Initiative der Non-Profit technisch gestütztes Arbeiten. Die Arbeitsweise mit Maschi- und Reduzierung von Verwaltungsaufwänden für das Organisation FIRST (For Interest and Recognition of Die Grundwerte (die sog. «core values»), die allen nen und Automaten ist aus dem Alltag der Gesellschaft nicht Supportpersonal. Science and Technology), die vom amerikanischen vier gleich gewichteten Disziplinen des FLL (Robot- mehr wegzudenken – ja, es besteht schon fast eine nachvoll- Unternehmer Dean Kamen und der Firma LEGO – game, Robotdesign, Teamwork, Forschungspräsen- Die neuen Netzwerkkomponenten ermöglichen heute vertreten durch Kjeld Kirk Kristiansen – gegründet tation) zugrunde liegen, widerspiegeln sich auch in ziehbar beängstigende Abhängigkeit. campusweit den Zugang drahtgebunden und draht- wurde. Im Laufe der Jahre sind weitere Wettbewerbe den Bewertungen der einzelnen Jurys (Zitat aus los in verschiedenste, nach Wunsch konfigurierte und dazugekommen, die Jugendliche in verschiedene www.firstlegoleague.org/mission/corevalues): Beleuchtet man diese Abhängigkeit im negativen getrennte Netzwerke für Schule, Verwaltung, Infor- Altersstufen vom Kindergarten bis zur Hochschule Licht, werden uns zukünftig Supergaus nicht erspart mation (Informationsdisplays) und andere. Auch der ansprechen sollen. «By embracing the Core Values, participants learn bleiben und es könnte nach einem Zitat von Albert Sicherheit wurde Rechnung getragen, sodass an das that friendly competition and mutual gain are not Einstein so geschehen: Netzwerk angeschlossene Endgeräte überwacht und Die Ziele und die Mission sind seit der Gründung separate goals, and that helping one another is the bei Bedarf auch gesperrt werden können. gleich geblieben: FLL engagiert sich für das spieleri- foundation of teamwork. «Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte sche und sinnvolle Lernen von Kindern und Jugend- We are a team. Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg zukunft lichen, fördert die Entdeckerfreude in Wissenschaft We do the work to find solutions with guidance from werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.» Es gibt im Bereich der technischen Wissenschaft zwei und Technik und die Anerkennung dieser Leistun- our coaches and mentors. Gesetze, welche für die Zukunft massgebend sind. gen in der Gesellschaft. Forschen, Experimentieren, We know our coaches and mentors don’t have all Aus wissenschaftlicher Sicht und somit auch aus Das eine ist Murphys Law, «Alles, was schiefgehen Bauen/Konstruieren und Programmieren im Team the answers; we learn together. Sicht der menschlichen Evolution und den Wissbe- kann, wird auch schiefgehen», welches bei der Pla- stehen im Mittelpunkt. We honor the spirit of friendly competition. gierden würde folgendes bekannte Zitat von Archime- nung von ICT-Infrastrukturen (aber nicht nur!) immer What we discover is more important than what we des zutreffen: im Kopf des Planers sein sollte, damit der schlimmste Die Jugendlichen durchlaufen dabei auf spielerische win. anzunehmende Fall bestmöglich abgefangen wer- und modellhafte Weise die typischen Prozesse, die We share our experiences with others. «Gebt mir einen Hebel, der lang genug, und einen den kann. Das andere ist das Moore’sche Gesetz, auch im Erwerbsleben in Industriestaaten eine wich- We display Gracious Professionalism® and Cooper- Angelpunkt, der stark genug ist, dann kann ich die welches besagt, dass sich die Komplexität integrier- tige Rolle spielen: tition® in everything we do. Welt mit einer Hand bewegen.» ter Schaltkreise mit minimalen Komponentenkosten We have FUN!» regelmässig verdoppelt. Gemäss Moore’s Beobach- Ideen kreieren, Probleme lösen, Hindernisse und Unabhängig vom Blickwinkel leben wir im Jetzt, müs- tungen verdoppeln sich die Anzahl Transistoren auf Widerstände überwinden, Vertrauen in eigene Fähig- Diese Werte werden an allen internationalen Wett- sen uns damit auseinandersetzen und mit dem tech- demselben Raum alle zwei Jahre. Dieser Hintergrund keiten entwickeln, moderne Technologien für positive bewerben wie eben auch an den OEC in Pamplona im- nologischen Strom mit- und nicht entgegenschwim- soll aufzeigen, dass die Technik noch lange nicht still- Zwecke einsetzen. mer wieder betont. Teams aus Nationen, in denen oder men. Die Evangelische Mittelschule hat dies schon seit stehen wird, obschon die physikalischen Grenzen zwischen denen Krieg herrscht, waren dazu aufgeru- vielen Jahren gemacht und stellt sich auch gegenwärtig heutzutage beinahe ausgereizt sind. Deswegen kon- fen, Vorurteile zu überwinden und aufeinander zuzuge- dem Wandel der Zeit und deren Herausforderungen. zentrieren sich Hersteller und deren Entwickler heut- zutage mehr auf die Optimierung von bestehenden fIRST LEGO LEAGUE: hen, einander ihre Kulturen vorzustellen, sich gegen- seitig bei den technischen Problemstellungen zu OpEN EUROpEAN Rückblick Systemen und Applikationen, was dem Endverbrau- helfen und ihr erarbeitetes Know-how weiterzugeben. Wie so viele Bereiche in einem Betrieb hat sich auch cher schliesslich zum Vorteil hinsichtlich der Möglich- die ICT in der Evangelischen Mittelschule in den ver- keiten und Investitionen gereicht. Die Betonung des Teamgedankens (wir denken und gangenen Jahren weiterentwickelt. Was im Kleinen begann, entwickelte sich im Laufe der Zeit zu einem Die Evangelische Mittelschule besitzt mit dem neu CHAMpIONSHIpS handeln als Team, wir lernen voneinander und wert- schätzen den Beitrag jedes Einzelnen) wird im Aus- immer grösseren Konstrukt von Netzwerken, Arbeits- gestalteten Netzwerk eine flexible und skalierbare druck «Gracious Professionalism» erfasst. Dies und stationen und Servern. Entsprechend stieg auch der Basis für das aktuelle und zukünftige Schaffen. Insbe- eine von Ethik durchdrungene Wettbewerbshaltung Aufwand für Unterhaltsarbeiten. ICT-Infrastrukturen, sondere mobile und unabhängige Arbeits- und Lern- Was machten Ende Mai dieses Jahres 850 Schülerinnen und («Coopertition» – ein Kunstwort aus «Cooperation» welche in den Achtzigern und frühen Neunzigerjahren formen wie Home Office, E-Learning, Tele-Teaching Schüler aus 44 Nationen mit 100 Robotern und über 130 frei- und «Competition») gehen über ein bekanntes Motto ihren Ursprung hatten, sind immer wieder erweitert und BYOD-Geräte (Bring Your Own Device) stellen willigen Helferinnen und Helfern aus der ganzen Welt im spa- der Olympischen Spiele («Dabeisein ist alles») hinaus. und partiell ohne ein zwischenzeitliches Gesamt- die ICT der Zukunft vor neue Herausforderungen. Die nischen Pamplona – und mittendrin eine Schülerin und vier In einer der Eröffnungsreden des OEC in Pamplona konzept erneuert worden. Dies ist ein tendenzielles Evangelische Mittelschule hat mit der Erneuerung Schüler der Evangelischen Mittelschule Schiers? hiess es sinngemäss: «Wenn ihr dann einmal eine Phänomen, welches wohl hauptsächlich in möglichen den ersten Schritt für die ICT von morgen gemacht. Anstellung in einer Firma sucht, achtet darauf, dass Kosten begründet liegt, betriebswirtschaftlich jedoch Getreu den Zitaten von Albert Einstein, sollten wir die die Core Values in dieser Firma gepflegt werden. Viel- in eine falsche Strategie mündet. Die ICT-Technik Zukunft im Auge behalten. Dieses Jahr stand der Wettbewerb unter dem Thema leicht könnte dann die Welt in Zukunft etwas besser hat sich vor allem in den letzten 10 Jahren stark ent- «Naturgewalten». In der Disziplin «Robotgame» erhielten aussehen.» wickelt und ermöglicht damit nicht nur ungeahnte «Mehr als die Vergangenheit interessiert mich die die Teams den Auftrag, einen effizienten Roboter aus Arbeitsformen und höchste Infrastrukturleistungen, Zukunft, denn in ihr gedenke ich zu leben.» LEGO-Teilen zu konstruieren, der auf einer Spielfläche Christian Lonsky, Lehrperson für Physik und Mathematik sondern auch höchste Effizienzsteigerungen hin- sichtlich Investitionen und Unterhaltsarbeiten. Des- «Es gibt keine grossen Entdeckungen und Fort- halb wurde im Jahre 2012 der Spatenstich zu einer schritte, solange es noch ein unglückliches Kind auf Erneuerung des kompletten ICT-Netzwerkes auf dem Erden gibt.» gesamten Campus der Evangelischen Mittelschule in Schiers gelegt. Noah Hagger, mints GmbH, ICT Support EMS Quellen: www.usfirst.org, www.firstlegoleague.org, www.hands-on-technology.de, www.technikundbildung.ch 20 21
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