Kammergruppen - die aktive Basis - Viele Teams im Land sprudeln vor Ideen und setzen Aktionen in Gang - Architektenkammer Rheinland
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Kammergruppen – die aktive Basis Viele Teams im Land sprudeln vor Ideen und setzen Aktionen in Gang Text: Joachim Rind, Vorstandsmitglied I n zwölf Kammergruppen sind die Mit- tur mit einer Vielzahl an Einzelveranstaltun- glieder der Architektenkammer Rhein- gen in der woche der baukultur. Eine feste land-Pfalz eingeteilt – von Kammer- Größe ist dabei die Mainzer Kammergruppe, gruppe 1 (Altenkirchen, Westerwald, die seit über zehn Jahren geführte Bustouren Rhein-Lahn) bis zur Kammergruppe 12 (Kai- an beiden Tagen organisiert. serslautern, Kusel, Donnersbergkreis). Dazwi- Die Leitungsteams der Kammergruppen schen zehn weitere nach Städten und Regio- agieren hierbei in unterschiedlicher Größe nen aufgeteilte Gruppen, die in unserem Flä- zwischen zwei und elf Mitgliedern mit jeweils chenland Rheinland-Pfalz die beruflichen einer Sprecherin oder einem Sprecher. Damit Belange ihrer Mitglieder vertreten und bei die Kammergruppen Aktivitäten starten und örtlichen Entwicklungs- und Planungs- umsetzen können, werden sie mit einem fes- Foto: Heike Rost, Mainz fragen mitwirken. Dies verbunden ten Jahresetat als Regelbudget für Öffentlich- mit reichlich Öffentlichkeitsarbeit, keitsarbeit ausgestattet. Da diese Gelder für um sich nicht nur für un- besondere Veranstaltungen oder Aktio- sere Berufsgruppe, nen mitunter nicht ausreichen, gibt es sondern vor al- seit einigen Jahren ein zusätzliches lem für die Sonderbudget, für das sich die Kam- (Stadt Koblenz, Landkreis Neuwied), die im mergruppenteams mit einer konkreten Jubiläumsjahr des Bauhauses mit Hilfe des Projekt- oder Konzeptidee bewerben Sonderbudgets die Aufführung von Oskar können. Schlemmers „Triadischem Ballett“ vom The- So ist zum Beispiel in 2018 die mobi- ater der Klänge in der Sayner Hütte verwirk- le, begehbare Holzbox „Raum für lichen konnte. Baukultur“ der Kammergruppe Wir dürfen gespannt sein, welche Ideen 11 (Pirmasens, Zweibrücken, für 2020 vorgestellt werden. Westpfalz) geplant und gebaut An dieser Stelle sei allen Kammergruppen- worden, die inzwischen an un- teams mit ihrer Vielzahl von Aktionen und terschiedlichen Standorten mit Aktivitäten gedankt, denn diese werden aus- Ausstellungen und Aktionen schließlich durch ihr ehrenamtliches Engage- für Aufmerksamkeit gesorgt ment ermöglicht. hat. Oder ebenfalls in 2018 Chapeau! p die Initiative „Local Heroes“ Qualität unserer Arbeit der Kammergruppe 12, die in und der gebauten Umwelt Kooperation mit benachbar- stark zu machen. Kurz ge- ten Kammergruppen drei Ver- sagt: Sie machen Werbung anstaltungen zum Thema Struk- für Baukultur. turwandel, Dorf- und Ortsent- In jedem Jahr unterstützen die wicklung an unterschiedlichen Kammergruppenteams traditionell die öffent- Standorten erfolgreich durchgeführt liche Wahrnehmung des Tages der Architek- hat. In 2019 war es die Kammergruppe 2 DAB 02·20 17
[ DAB REGIONAL ] KAMMER AKTUELLRHEINLAND-PFALZ Jahresempfang der Wirtschaft Christian Lindner wünschte allen gute Geschäfte Eröffnet wurde der Mainzer Jahresemp- fang der Wirtschaft vom Präsidenten der In- dustrie- und Handelskammer für Rheinhes- sen, Dr. Engelbert J. Günster. In seinem Gruß- wort rief er zu einer sachlicheren Debatte zum Thema Klimaschutz auf: „In der öffentli- chen Diskussion werden Untergangsszenari- en entworfen und moralischer Druck aufge- baut, um maximale Ansprüche an die Wirt- schaft zu stellen. Panik, Apokalypse und Ideologie sind aber schon immer schlechte Ratgeber gewesen.“ Eine weitere Forderung Kammerpräsident Gerold Reker, Staatssekretärin formulierte der IHK-Präsident bezüglich des Gastredner Christian Lindner, Bundesvorsitzender Daniela Schmitt, IHK-Geschäftsführer Günter Jertz, Fachkräftemangels in Deutschland: Gut aus- der FDP, forderte mehr Ausgaben für die Bildung. Ministerpräsidentin Malu Dreyer, FDP-Landesvorsit- gebildeten Hochschulabgängern müsse wie- zender Dr. Volker Wissing, Christian Lindner der die Freude am Einstieg in entwickelnde se und Justizrat Thomas Seither, Präsident M und produzierende Bereiche der Wirtschaft der Pfälzischen Rechtsanwaltskammer Zwei- ehr als 2.000 Gäste zog der dies- vermittelt werden. brücken. Neben Lösungsansätzen wie der du- jährige Neujahrsempfang der re- Auch in der anschließenden Podiumsrun- alen Ausbildung, Teilzeitausbildung und der gionalen Wirtschaft und der de war der wachsende Fachkräftemangel ei- Berufsorientierung für Schulabgänger wurde Freien Berufe am 13. Januar nes der zentralen Themen. Moderatorin Pat- die Novellierung des Berufsbildungsgesetzes 2020 in die Mainzer Halle 45. Vierzehn Kam- ricia Küll diskutierte mit Malu Dreyer, Minis- zum 1. Januar 2020 erörtert, das die Vergü- mern luden unter dem Thema „Rhein- terpräsidentin des Landes Rheinland-Pfalz, tung von Auszubildenden neu regelt. Eine land-Pfalz im Jahr 2030“ zum Dialog zwi- Markus Mai von der Landespflegekammer, weitere Maßnahme der Fachkräftesicherung schen Mittelstand und Politik ein. Handwerkskammer-Präsident Hans-Jörg Frie- ist der Zuzug aus dem Ausland. „Wir wollen Fachkräfte aus dem Ausland gewinnen, dann müssen wir uns aber auch fragen, wie auslän- derfreundlich ist unser Land?“, mahnte die Ministerpräsidentin. Weitere Themen der Podiumsdiskussion waren die Veränderungen durch Digitalisie- rung, Legal Tech und Künstliche Intelligenz (KI). Die Landesregierung wolle die digitale Transformation kleiner und mittlerer Unter- nehmen unterstützen, betonte Malu Dreyer. Als positives Beispiel für gelungene Trans- Fotos (3): Kristina Schäfer, Mainz formationen nannte sie die Batteriezellferti- gung in Kaiserslautern: „Das zeigt, dass wir als Landesregierung zusammen mit den Be- schäftigten, den Unternehmen und den Ak- teuren vor Ort mit den richtigen Anpas- Am Stand der VHV-Versicherungen im Foyer der Halle 45: Felix Edlich, Abteilungsleiter für Bauen im Fi- sungsstrategien die Chancen der neuen Zeit nanzministerium (1.v.r.), LBB-Geschäftsführer Holger Basten (2.v.r.), BDA-Vorsitzender Ernst Eichler (4.v.r.), nutzen und unser Land immer wieder neu Vizepräsident Frank Böhme (6.v.r.), Vizepräsidentin Edda Kurz (7.v.r.), Präsident Gerold Reker (9.v.r.) erfinden können.“ 18 DAB 02·20
RHEINLAND-PFALZKAMMER AKTUELL [ DAB REGIONAL ] Nachweis der Fortbildung Per Zufallsgenerator werden im 2. Quartal wieder bei zehn Prozent Gastredner Christian Lindner, Bundesvor- der Kammermitglieder die Fortbil- sitzender der Freien Demokraten und Vorsit- zender der Fraktion der Freien Demokraten dungsnachweise für das Jahr 2019 im Deutschen Bundestag, äußerte sich eben- überprüft. falls zum Thema Fachkräftemangel, das sich G seiner Einschätzung nach in den nächsten Jahren noch weiter verschärfen wird. Seine emäß Architektengesetz sind alle Forderung daher: Mehr Ausgaben für Bil- Mitglieder verpflichtet, Fortbil- dung, bessere Digitalisierung der Schulen und dungen in einem Umfang von weniger Föderalismus. mindestens acht (Unterrichts-) In seiner Rede sparte Lindner nicht mit Stunden à 45 Minuten pro Jahr nachzuweisen. Kritik an der großen Koalition. Die wachsen- Anerkannt sind alle Fortbildungsveranstaltun- de Bürokratie ist ihm ein Dorn im Auge, als CDU-Fraktionsvorsitzender Christian Baldauf und gen der Kammer. Auch Teilnahmebestätigun- aktuelles Beispiel hob er die neue Kassenbon- Kammerpräsident Gerold Reker gen von anderen Bildungsträgern, Hochschu- pflicht hervor. Ähnlich sieht er die Daten- len oder Behörden werden akzeptiert, wenn schutzgrundverordnung: „Wir brauchen eine investieren, wenn er Enteignungen fürchten diese vor der Veranstaltung bei der Architek- DSVGO, vor der Apple zittert, aber doch kei- muss? Lösen wir das Problem doch, indem tenkammer mit einer konkreten Stundenzahl ne, die der ehrenamtliche Schriftführer des schneller gebaut wird als die Baugenehmi- als Fortbildung anerkannt wurden. Veranstal- Tennisvereins fürchten muss.“ gungen erteilt werden“, so Lindner weiter. tungen, die andere Architekten- oder Ingeni- Zudem äußerte sich der Parteivorsitzende Nach Abschluss des offiziellen Parts trafen eurkammern als Fortbildung anerkannt ha- der Liberalen zum angespannten Wohnungs- sich die Gäste zum Empfang im Foyer und nutz- ben, sind ebenfalls von der Architektenkam- markt. Den Mietendeckel kritisierte er als Ein- ten die Zeit in lockerer Atmosphäre für gute Ge- mer Rheinland-Pfalz anerkannt. Auf der vom griff in den Markt und als Form der Enteig- spräche, angeregte Diskussionen und das Knüp- Bildungsträger ausgestellten Teilnahmebestä- nung. Die Wohnungsnot löse man nur mit fen neuer Kontakte. p Katja Nolles-Lorscheider tigung muss in diesem Fall vermerkt sein, wel- neuen Wohnungen und schnellerem Bauen: chen Anerkennungsumfang die Veranstaltung „In unserem Land fehlen 1,9 Millionen Woh- www.diearchitekten.org/x/jahresempfang hat und welche Kammer diese ursprünglich nungen. Wer soll auch nur noch einen Euro anerkannt hat. p www.diearchitekten.org/x/fortbildungs- pflicht Bauministerin Doris Ahnen (Mitte) mit Kammerpräsident Ge- Fotos (2): Kristina Schäfer, Mainz rold Reker, Vizepräsi- dentin Edda Kurz, Vizepräsident Frank Böhme und AKRP- Hauptgeschäftsführe- rin Dr. Elena Wiezorek DAB 02·20 19
[ DAB REGIONAL ] WETTBEWERB Wohnpark Am Ebenberg Konzeptvergabeverfahren zur Entwicklung des Baufeldes 10 1. Rang: BAU4 Architekten GmbH, Karlsruhe D ie Stadt Landau in der Pfalz, Mit- 1. Rang 2. Rang telzentrum in der Metropolregion Die BAU4 Architekten GmbH aus Karlsruhe Den zweiten Rang belegte die Arbeit des Rhein-Neckar, führte im Zuge der setzte sich Ende 2015 mit ihrem Wohnprojekt ortsansässigen Büros hausgemacht Architek- Konversion einer ehemaligen Mili- „Garten Eben“ im Konzeptvergabeverfahren ten, die dem Konzept des gartenbezogenen tärfläche (Etienne-Foch-Kaserne) 2015 ein durch. Der Zuschlag erfolgte Anfang 2016. Wohnens folgt: So besitzt der vorgeschlage- Konzeptvergabeverfahren durch. Damit zählt Die bestehende Bebauung wird entlang der ne Neubau eine stark begrünte Fassade; der sie zu den Vorreitern in Deutschland. Auf dem Siebenpfeiffer-Allee und Viktor-Weiß-Straße gemeinsame Außenraum lädt zur gemein- insgesamt 24 Hektar großen Areal entsteht in durch einen viergeschossigen Neubau er- schaftlichen Gartennutzung ein. Mit den er- mehreren Bauabschnitten bis Ende 2021 ein gänzt. In der Mitte entsteht ein großer, be- haltenen Bestandsgebäuden bildet der Neu- sozial durchmischtes, zukunftsweisendes grünter Innenhof, der von allen Bewohnern bau einen Blockrand. Die Adressbildung der Quartier für 1.500 bis 2.000 Personen. Das gemeinsam genutzt werden kann. Über 150 Gebäude erfolgt durch die straßenseitige Er- neue Stadtquartier „Wohnpark Am Ebenberg“ Stellplätze sind in einer Tiefgarage nachge- schließung. Der ruhende Verkehr wird in zwei soll den Gartenstadtgedanken aufnehmen und wiesen. Das Wohnprojekt überzeugte insbe- getrennten Tiefgaragen untergebracht. In den autoarm sowie energieoptimiert sein. sondere durch seine Vielfältigkeit und Durch- Bestandsbauten sind 73 Wohneinheiten mit Das im Norden des Wohnparks gelegene mischung. So ist der geförderte Wohnraum Ein- bis Fünf-Zimmerwohnungen sowie 600 Baufeld 10 umfasst rund 9.000 Quadratmeter nicht separiert, sondern auf alle Wohnkom- Quadratmeter betreutes Wohnen vorgese- und wird durch zwei Bestandsbauten geprägt, plexe verteilt. Realisiert wird das Projekt von hen, in den Neubauten Zwei- bis Vier-Zim- eines davon denkmalgeschützt. Beide Gebäude einer Bauherrengemeinschaft, bestehend aus merwohnungen. p Lena Pröhl wurden saniert und sind bereits bezogen. Insge- der Wüstenroth Haus- und Städtebau GmbH, samt entstehen 114 Mietwohneinheiten mit cir- der Baudenkmal 102 GbR und der Alshut ca 50 Prozent gefördertem Wohnungsbau. Baubetreuung GmbH. © Stadt Landau in der Pfalz, Abteilung Stadtplanung und Stadtentwicklung Visualisierungen (2): die jeweiligen Entwurfsverfasser Baufelder auf dem ehemaligen Gelände der Etienne-Foch-Kaserne 2. Rang: hausgemacht Architekten, Landau in der Pfalz 20 DAB 02·20
RHEINLAND-PFALZBLICK INS LAND [ DAB REGIONAL ] Vorbildliche Konzeptvergaben gesucht Mit einem kürzlich gestarteten Projektaufruf sucht das Finanzministerium zehn beispielhafte Konzeptvergabe- verfahren, die von rheinland-pfälzischen Kommunen durchgeführt werden. D ie Realisierung von bezahlbarem Wohnraum zu schaffen“, erklärte Bauministe- Wohnraum stellt viele Kommunen rin Doris Ahnen. Dem fügte Kammerpräsident vor immer komplexer werdende Gerold Reker hinzu: „Der Architektenkammer Aufgaben. Die Liegenschaftspoli- ist es ein großes Anliegen, dass das Instru- tik wird dabei zum zentralen Steuerungsele- ment der Konzeptvergabe genutzt wird, um ment einer nachhaltigen und sozialgerechten die Voraussetzungen für eine qualitätsvolle, Stadtentwicklung. Kommunen sind aufgefor- zeitgemäße Baukultur unserer gebauten Um- dert, aktiv in die Stadtentwicklung einzugrei- welt zu schaffen. Wir sehen in dem Projekt- fen. Ein hervorragendes Instrument, um ihre aufruf des Ministeriums der Finanzen deshalb Zielsetzungen langfristig umzusetzen und zu eine große Chance und hoffen auf eine rege sichern, ist dabei die Konzeptvergabe: die Ver- Teilnahme seitens der rheinland-pfälzischen gabe kommunaler Grundstücke nicht nach Kommunen.“ dem höchsten Preis, sondern nach dem bes- Zur Einreichung ihrer geplanten Vorhaben ten Nutzungskonzept. sind alle Kommunen und kommunalen Toch- Mit dem kürzlich gestarteten Projektaufruf tergesellschaften in Rheinland-Pfalz aufgeru- Die Broschüre „Orientierungshilfe zur Vergabe „Modellvorhaben für Konzeptvergabeverfah- fen, die für die Entstehung von bezahlbarem öffentlicher Grundstücke nach Konzeptqualität“ ren in Rheinland-Pfalz“ will das Finanzminis- Wohnraum eine Veräußerung öffentlicher kann kostenfrei bei der Architektenkammer terium bis zu zehn Konzeptvergabeverfahren Grundstücke nach dem Konzeptvergabever- bestellt werden: Marion Renn-Dietrich, fördern. „Wir haben es uns im Bündnis für be- fahren beabsichtigen. Tel. 06131/99 60 21, renn-dietrich@akrp.de zahlbares Wohnen und Bauen zur gemeinsa- Die zehn ausgewählten Konzeptvergabe- men Aufgabe gemacht, die Kommunen bei verfahren erhalten eine Projektförderung in einer aktiven Liegenschaftspolitik zu unter- Form eines Zuschusses von bis zu 80 Prozent Anträge können bis zum 30. Juni 2020 einge- stützen. Mit der Konzeptvergabe (...) verfügen der zuwendungsfähigen Kosten, maximal reicht werden. Alle Informationen unter: sie über ein wirksames Instrument, um nicht 25.000 Euro, um insbesondere Mehrkosten, die www.diearchitekten.org/x/wettbewerbe nur bezahlbaren, sondern auch sozial ausge- durch die Beauftragung von Dritten zur Durch- wogenen, zukunftsfähigen und qualitätsvollen führung des Verfahrens entstehen, zu fördern. Konzeptvergaben richtig durchführen Das Seminar vermittelt anhand von Projektbeispielen Voraussetzungen, Rahmenbedingungen sowie den Ver- fahrensablauf von Konzeptvergaben. 11. Februar 2020, 10 - 17.30 Uhr, © ah_fotobox–stock.adobe.com Gebäude Null 41, Landau www.diearchitekten.org/x/ fortbildung DAB 02·20 21
[ DAB REGIONAL ] BERUFSPRAXISRHEINLAND-PFALZ Grobplanung der Gartenschaubewerbung Wie hat sich das Bewusstsein für Grün ver- 2000 in Rheinland-Pfalz weiterentwickelt. ändert? Entstanden ist der Strecktalpark, ein 14 Hek- Es findet ein Umdenken statt. Derzeit befinden tar großer Bürgerpark, der auf einer Indust- wir uns im Stadtgrün-Labeling-Prozess zur riebrache errichtet wurde. Er wird für Veran- Förderung der Biodiversität. Dabei wollen wir staltungen und Messen genutzt, lädt zum die Bürger mitnehmen, sie auf allen Ebenen in Spazierengehen und Verweilen ein und ist als den Planungsprozessen beteiligen, sei es bei neuer Mittelpunkt gar nicht mehr aus der einer Straßen- oder Spielplatzplanung. Denn Stadt wegzudenken. Partizipation ist der Schlüssel zum Erfolg: Pla- nungen werden dadurch wesentlich nachhal- Worin liegen Unterschiede zu freischaffen- tiger, Bürger identifizieren sich mit ihren Anla- den Landschaftsarchitekten? gen und gehen auch sorgfältiger damit um. Ich plane nicht nur einzelne Projekte, sondern kann viele langfristig aneinanderreihen, so- Hat sich durch die im Weißbuch-Prozess for- dass ein durchgängiges Konzept erkennbar cierte Diskussion um die Bedeutung des wird. Das kann auch mal 20 Jahre dauern. Da- Stadtgrüns die Position der Grünflächenäm- zu kommt, dass ich auch für die Unterhaltung ter gestärkt? der Anlagen zuständig bin und damit auch Auf die größeren Städte trifft das sicherlich die Folgekosten im Blick haben muss. zu, wie der Austausch in der Deutschen Gar- Foto: privat tenamtsleiterkonferenz (GALK) gezeigt hat. Klimawandel und Globalisierung stellen Bis es zu den kleineren Kommunen durchge- Landschaftsarchitekten vor neue Herausfor- drungen ist, wird es wohl noch etwas dauern. derungen. Wie macht sich dies bemerkbar? Mehr Grün Gerade in der Innenstadt macht sich der Kli- mawandel drastisch bemerkbar. Hat es in der Vergangenheit im Sommer öfters geregnet, Was sind derzeit die wichtigsten Themen für den Berufsstand? Die Zusammenarbeit zwischen den Fachpla- André Jankwitz leitet seit 2000 das haben wir jetzt Verhältnisse wie in der Vor- nern wird immer wichtiger, auch bei Wettbe- derpfalz. Die Innenstadt ist zum Extrem- werben. Schließlich bedarf es in der Regel kei- Garten- und Grünflächenamt der Stadt standort für Pflanzen geworden. Vor allem ner Standard-Lösung, sondern eines individu- Pirmasens und wurde im Sommer 2019 Straßenräume und Stadtplätze haben mit Hit- ellen Konzepts. In Zeiten der Nachverdichtung als Sprecher an die Spitze der GALK*- ze, Strahlung und Trockenheit zu kämpfen. ist es dabei besonders wichtig, den noch ver- Landesgruppe Rheinland-Pfalz/Saar- Angesichts dieser Entwicklung müssen wir bleibenden Außenraum möglichst attraktiv zu umdenken. Wir können nicht mehr nur heimi- gestalten. Nachhaltigkeit und Ressourcen- land gewählt. Im Interview berichtet sche Pflanzen verwenden, sondern müssen schonung sind weitere Themen, die uns auch er über seine Leidenschaft zur Land- neue, standortgerechte und zugleich pflege- die nächsten Jahre begleiten werden. schaftsarchitektur und ein abwechs- arme Pflanzen finden. lungsreiches Tätigkeitsfeld. Durch die Globalisierung nehmen zudem Warum sollten sich Studierende für ein Land- Krankheiten und Schädlinge zu, sodass wir un- schaftsarchitekturstudium entscheiden? Das Interview führte Lena Pröhl. sere Mitarbeiter regelmäßig schulen müssen. Der Beruf ist äußerst vielfältig, jeden Tag war- Hinzu kommt, dass Zusammenhänge biswei- ten neue Herausforderungen. Und was gibt es len gar nicht gesehen werden, etwa die Strah- schöneres, als strahlende Kinderaugen bei ei- Herr Jankwitz, was begeistert Sie an Ihrer lenbelastung von Bäumen durch Reflexion ner Spielplatz-Einweihung zu sehen oder Parks Tätigkeit? heller Fassaden und Beläge oder die nächtli- und Stadtplätze, die vielseitig bespielt werden? Ich kann aktiv die Umwelt im Stadtgebiet von che Überhitzung durch Versiegelungen und Pirmasens gestalten, meine Ideen einbringen Schottergärten. Statt diese zu verbieten, geht Vielen Dank für das Gespräch. p und auch realisieren. Das Aufgabengebiet ist die Kommune mit gutem Beispiel voran – mit sehr vielfältig, mit allen Herausforderungen, Erfolg. Kürzlich sind wir vom Bund der Steu- die eine Stadt im Umbruch – die einstige In- erzahler für unser Grünflächen-Konzept aus- *Die Deutsche Gartenamtsleiterkonferenz (GALK) dustriestadt entwickelt sich zur Dienstleis- gezeichnet worden. Dieses setzt auf ehren- ist ein Zusammenschluss der kommunalen Grün- tungsstadt mit touristischem Angebot – birgt. amtliches Engagement und Umwandlung un- flächenverwaltungen, die den Deutschen Städte- Trotz hoher Verschuldung konnte ich doch ei- genutzter Rasenflächen oder pflegeintensiver tag über die Fachkommission Stadtgrün in seinen niges bewirken. Beispielsweise habe ich die Beete an Straßen in pflegearme Blühwiesen. Aufgaben unterstützt. 22 DAB 02·20
RHEINLAND-PFALZBERUFSPRAXIS [ DAB REGIONAL ] Vom Vorgarten bis zur Parkanlage Landschaftsarchitektin Dagmar Jankwitz spricht im Interview über ein spannendes Aufgabenfeld im Wandel. Das Interview führte Lena Pröhl. sich dadurch im- und zeigen mir, dass Schulwissen und Handy mens. In London alleine nicht reichen... kann man das beson- ders gut beobachten, Was sind wichtige (Zukunfts-)Themen für wo sie auf Kaminen den Berufsstand? und in Dachrinnen Wissen weitergeben, Begeisterung für unse- langsam zum Fluch ren Berufstand bei jungen Leuten wecken und werden. In Saarbrü- ihnen klar machen, dass man in unserem Be- cken entlang der ruf diese Welt so gestalten kann, dass man Saar kann man die- sich darin wohl fühlt. Letztlich sind es doch ses Phänomen auch die kleinen Dinge, die uns glücklich machen, beobachten. Gleich- wie ein frisch vom Baum gepflückter oder aus zeitig setzen diese dem taubenetzten Gras aufgelesener Apfel. Schmetterlingsflieder Pflanzen aber auch Kurz: Grüne Infrastruktur schafft Mehrwert für leuchtende Farbak- die Lebensqualität, wenn Ökologie, Ästhetik Frau Jankwitz, was fasziniert Sie an Ihrer Tä- zente und schenken vielen Insekten Nahrung. und Funktionalität zusammenkommen und tigkeit als freischaffende Landschaftsarchi- der „genius loci“ erkannt wird. tektin? Macht sich auch der demografische Wandel Mich begeistern die immer wieder neuen Auf- bemerkbar? Warum sollten sich Studierende für ein Land- gaben. Ich betreue verschiedenste Projekte – Ja, durchaus. Zur Neuanlage von Gärten schaftsarchitekturstudium entscheiden? von der Neuanlage über Beratung bis hin zu kommt immer öfter die Umgestaltung von al- Alles in allem gibt es in unserem Beruf stets Umbau und Modernisierung alter Gärten. Da- ten Gärten. Hier gilt es, den erhaltenswerten neue Herausforderungen, jedes Projekt ist an- bei gleicht keine Baustelle der anderen, und Bestand zu erkennen und durch zeitgemäße ders, es wird niemals langweilig. Das Spekt- man kann mit jeder neu gesetzten Pflanze zu Pflanzen und Elemente zu ergänzen. Das vor- rum reicht vom Vorgarten bis zur Parkanlage, einem besseren Klima und einer lebenswer- handene Gerüst kann durch behutsamen stets hat man mit anderen Dimensionen zu teren Umwelt beitragen. Schnitt wieder in Form gebracht werden. tun, und man kann aktiv an der Gestaltung Konzepte zur Vereinfachung der Pflege hel- der Umwelt mitwirken. Klimawandel und Globalisierung stellen fen den Bewohnern auch im fortgeschrittenen Landschaftsarchitekten vor neue Herausfor- Alter weiterhin ihr Gartenreich genießen zu Vielen Dank für das Gespräch. p derungen... können. Dies leistet wiederum einen unbe- In der Tat, man muss mehr als bisher auf die zahlbaren Beitrag zur Gesundheit der Garten- landschaftlichen und klimatischen sowie die besitzer. den Boden betreffenden Gegebenheiten Rück- sicht nehmen. Auch südländische Gehölze fin- Wie hat sich das Bewusstsein für Grün ver- den jetzt den Weg in unsere Gärten. War ein ändert? Baumschulkatalog zu meiner Lehrzeit noch ein Viele Gartenbesitzer befassen sich intensiver schmales Büchlein, umfasst es heute mehr als mit ihrem grünen Reich und sind sehr inter- 1.000 Seiten. Man hat eine riesige Palette an essiert. Leider beobachte ich aber auch die Pflanzen aus der ganzen Welt zur Verfügung. gegenläufige Entwicklung. Manchen jungen Einige Arten wie beispielsweise Schmetter- Leuten fehlt es an einem „grünen“ Verständ- Fotos (2): Jankwitz lingsflieder werden allerdings zu invasiven Ar- nis. Fragen wie „Hätte ich das gießen müs- ten. Früher froren sie jeden Winter zurück; nun sen?“ oder „Hätte ich den Topf vor dem Pflan- kommen sie zur Samenreife und verbreiten zen abmachen müssen?“ erschrecken mich DAB 02·20 23
[ DAB REGIONAL ] ZENTRUM BAUKULTURRHEINLAND-PFALZ Bau(haus)-Backmeister Besucher und Expertenjury küren die besten Backwerke. A uch 2019 lud das Zentrum Bau- kultur wieder zum Mitbacken und Staunen ein. Der siebte Leb- kuchen-Bau-Wettbewerb stand unter dem Motto „Bauhaus 100“. Bei der Fi- nissage am 12. Dezember 2019 konnten über 100 Besucher die zahlreichen eingereichten Backwerke und Making-of-Videos bestaunen. In ihrer Begrüßung blickte Vizepräsidentin Edda Kurz auf die vielfältigen Aktivitäten zum Bauhaus-Jubiläum im Zentrum Baukultur so- wie in der Architektenkammer Rheinland- Pfalz zurück. Ein Impulsvortrag von Dr. Eva Brachert, stellvertretende Direktorin des Landesmuse- ums Mainz, über die „Dinge des Alltags für den gedeckten Tisch“ zeigte einige Objekte der Ausstellung „bauhaus – form und reform“ sich für das Backwerk „Bauhaus meets Ori- Architekten aus Landau in der Pfalz ausge- und erhöhte die Spannung auf die bevorste- ent“ des Gymnasiums in Weierhof. zeichnet. Die Jury sprach sich vor allem auf- hende Preisverleihung. Das Faguswerk des Büros Maucher grund der kreativen Oberflächengestaltung Die Expertenjury, bestehend aus Architek- Consult aus Mainz-Laubeinheim sorgte so- für dieses Projekt aus. Die Backmeister hat- ten, Journalisten und Bäckermeistern, vergab wohl bei den Besuchern, als auch bei der Jury ten das Haus mit Zuckerguss lasiert und dann mehrere Preise: In der Kategorie kleine Back- – nicht nur aufgrund seiner Größe, sondern abgeschliffen, sodass eine feine und beson- meister (bis 6 Jahre) gewann das Knusper- vor allem wegen der Detailtreue – für er- ders homogene Oberfläche entstand. backwerk „Tiere im Bau(m)-Haus-Dorf“. Das staunte Gesichter. So überraschte es nicht, Der dritte Preis bestach vor allem durch „Traum(bau)haus“ der Klasse 4a der Raben- dass dieses Backwerk den ersten Preis der das gewählte Motiv. Das Architekturbüro Be- kopfgrundschule in Wackernheim begeister- Jury in der Kategorie der Erwachsenen er- cker aus Neustadt an der Weinstraße baute te die Jury in der Kategorie Kinder und hielt. den Entwurf des Glashochhauses an der Grundschule (bis 10 Jahre). In der Kategorie Mit dem zweiten Preis wurde das Back- Friedrichstraße von Ludwig Mies van der Ro- Jugendliche (bis 18 Jahre) entschied die Jury werk „Bau-Hausgemacht“ der hausgemacht he nach. Besonders die Ausführung der Glas- fassade beeindruckte die Jury. Die Besucher der Finissage wählten als bestes Bauwerk die „Komposition MMIX“ der Theodor-Heuss-Schule Ingelheim. Diese ge- wann knapp vor dem Faguswerk von Mau- cher consult. Als bestes begleitendes Making-of-Video begeisterte der Stummfilm von Nicole und Colin Schmitt. Fotos (2): Kristina Schäfer, Mainz Mit Live-Musik der Band Jazzpotatoes, Punsch und weihnachtlichen Leckereien wur- Klein und Groß bewun- de der traditionelle Jahresabschluss zu einem derten die eingereich- gelungenen Abend mit vorweihnachtlicher ten Backwerke zum Stimmung. p Gina Reif / Juliane Schmidt Thema „Bauhaus 100“. 24 DAB 02·20
RHEINLAND-PFALZ Veranstaltungen im März Architektur in Israel Landschafts- architektur-Preis Die architektonische Vielfalt Israels steht im Der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten Mittelpunkt des Vortragsabends am 3. März hat zum 14. Mal den Deutschen Land- um 18.30 Uhr im Zentrum Baukultur. schaftsarchitektur-Preis ausgelobt. Unter Tel Aviv ist kaum mehr als hundert Jahre alt Bezugnahme auf Grüne Infrastruktur wer- und dennoch mit der „Weißen Stadt“ eine den mit dem Preis beispielhafte Projekte historisch bedeutende UNESCO-Welterbe- ausgezeichnet, die ästhetisch anspruchsvol- stätte. Neben der quirligen Metropole mit le, innovative, ökologische und partizipative hippen Bars und Restaurants führen der Ar- Lösungen aufweisen. Bei der Ausstellungs- chitekt Allard van der Hoek und Thomas M. eröffnung am 19. März um 18.30 Uhr wird Krüger, Architekt und Gründer des Netz- Irene Burkhardt, Vizepräsidentin des BDLA, werks Guiding Architects, durch das religiös die Kriterien des Wettbewerbs erläutern und geprägte Jerusalem sowie die Hafenstadt Einblicke in die ausgezeichneten Arbeiten Haifa. Prof. Dr. Regina Stephan beleuchtet geben. Felix Schwarz von Atelier Loidl aus anschließend die Moderne in Tel Aviv. So Berlin wird anschließend den Bakenberg- entsteht für Mitfahrende und Interessierte park in Hamburg vorstellen. Das Projekt ein Querschnitt der Architektur in Israel. wurde von der Jury als Sieger gekürt. Tel Aviv Dizengoff © Kora Johanns Wohnprojektetag Mainz IMPRESSUM Architektenkammer Rheinland-Pfalz Nach einem erfolgreichen ersten Netzwerk- Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz, treffen im letzten Jahr präsentieren sich am Telefon: 06131 9960-0, Fax: 06131 6149-26 zentrale@akrp.de, www.diearchitekten.org 14. März, von 14 bis 18 Uhr, die in Mainz Verantwortlich: aktiven Wohn- und Baugruppen wieder im Hauptgeschäftsführerin Dr. Elena Wiezorek, Mainz Öffentlichkeitsarbeit Katja Nolles-Lorscheider, Mainz Brückenturm. Interessierte haben die Gele- Verlag, Vertrieb, Anzeigen: genheit, sich unverbindlich zu informieren planet c GmbH, Anschrift wie Verlag. oder Baugemeinschaften anzuschließen. Ar- Verantwortlich für den Anzeigenteil: chitekten wiederum erhalten die Chance Dagmar Schaafs, Telefon 0211 54227-684, E-Mail d.schaafs@planetc.co. Baugemeinschaften auf sich aufmerksam zu Druckerei: Bechtle Graphische Betriebe u. Verlags- machen. Zudem werden die Beratungs- gesellschaft GmbH & Co. KG, © Randy Fath on Unsplash strukturen der Stadt Mainz und des Landes Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen Rheinland-Pfalz vorgestellt. Zum Wohnpro- Das DABregional wird allen Mitgliedern der Architektenkammer Rheinland-Pfalz zugestellt. jektetag Mainz begrüßen Bauministerin Do- Der Bezug des DABregional ist durch den ris Ahnen, Oberbürgermeister Michael Eb- Mitgliederbeitrag abgegolten. ling und Baudezernentin Marianne Grosse. DAB 02·20 25
[ DAB REGIONAL ] FORTBILDUNGRHEINLAND-PFALZ Weiterbildungsveranstaltungen bis Mitte März Informationen allgemeine Seminare und AIP-Seminare: Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Dipl.-Ing. (FH) Georg Stein, Telefon (06131) 9960-39, E-Mail: stein@akrp.de. Seminarinhalte, AGBs und Anmeldemöglichkeit: www.diearchitekten.org/x/fortbildung. Termin Ort Thema Nummer / Gebühren Unterrichts- einheiten 27.02.2020 Neustadt Das Brandschutzkonzept der Landesbauordnung 20007 Mitglieder: 180 € 10 - 17.30 Uhr Dipl.-Ing. Manfred Busch, Baudirektor, Landau 8 UE Gäste: 215 € 02.03.2020 Mainz Workshop Expresskalkulation: Soll-Jahresumsatz + Stundensätze 20008 Mitglieder: 100 € 18 - 21.15 Uhr Hansjörg Selinger, Architekt und Wirtschaftsingenieur, Rottweil 4 UE Gäste: 130 € 03.03.2020 Mainz Beratertag für Büroinhaber 22001 ab 75 € 10 - 17.30 Uhr Hansjörg Selinger, Wirtschaftsingenieur, Rottweil 03.03.2020 Mainz Bauüberwachung und Recht 20504 AIP: 80 € 10 - 17.30 Uhr Seminar für Absolventen in der Praxis 8 UE Dietmar Dahmen, Rechtsanwalt, Hagen 10.03.2020 Oberwesel Planen und Bauen barrierefreier Hotels 200010 Mitglieder: 180 € 10 - 17.30 Uhr Vera Schmitz, Dipl.-Ing. (FH), Architektin, Innenarchitektin BDIA, 8 UE Gäste: 215 € Oberhausen 11.03.2020 Neuwied- Von der EnEV und EEWärmeG zum Gebäudeenergiegesetz 20011 Mitglieder: 180 € 10 - 17.30 Uhr Engers Dipl.-Ing. Stefan Horschler, Architekt, Hannover 8 UE Gäste: 215 € 12.03.2020 Mainz Basiswissen Brandschutz 20505 AIP: 80 € 10 - 17.30 Uhr Seminar für Absolventen in der Praxis 8 UE Dipl.-Ing. Norbert Laun, Architekt, Ludwigshafen. 13.03.2020 Mainz Das Heft fest in der Hand – Besprechungen wirklich führen 20013 Mitglieder: 180 € 10 - 17.30 Uhr Dipl.-Ing. Lothar E. Keck, Köln 8 UE Gäste: 215 € 17.03.2020 Ludwigshafen Neue Abdichtungsnormen richtig anwenden 20012 Mitglieder: 180 € 10 - 17.30 Uhr Prof. Matthias Zöller, Dipl.-Ing., Architekt, ö.b.u.v. SV, Neustadt 8 UE Gäste: 215 € 26 DAB 02·20
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