Gesamtschuldnerische Haftung - Nein danke! - Text: Joachim Rind, Vorstandsmitglied - Architektenkammer Rheinland-Pfalz
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Gesamtschuldnerische Haftung – Nein danke! Text: Joachim Rind, Vorstandsmitglied K ollektivstrafen waren mir schon ten und versiertesten Betriebe sind, sondern immer suspekt und ein Dorn im diejenigen, die das günstigste Angebot abge- Auge. Kennen wir alle aus unserer geben haben. Mit diesen Unternehmen bildet Schulzeit: Wenn etwas passierte, der Architekt dann eine rechtliche Zweckge- was nicht passieren durfte, wenn aber der meinschaft, die ein mangelfreies Werk schul- oder die Schuldigen sich nicht so einfach er- det. Hierin liegt sicher schon ein Teil des Pro- mitteln ließen oder keiner sich freiwillig zur blems. Tat bekannte.… ja dann…. dann war eben die Der größere Anteil des Problems jedoch ganze Klasse dran. Denn ohne Strafe und besteht darin, dass der Bauherr Gewährleis- Vollstreckung keine Sühne, keine Vergebung. tungs- und Schadenersatzansprüche gegen- Und ebenso wichtig: kein Autoritätsverlust über einem Bauunternehmen oft nicht reali- Foto: Heike Rost, Mainz der Bestimmenden. sieren kann und sich deshalb an einen zah- Nun liegt diese Zeit schon lange zurück lungsfähigen, in diesem Falle natürlich an und Gott sei Dank amüsieren wir uns mehr einen haftpflichtversicherten Baubeteiligten, über alte Schulzeiten als uns zu ärgern. Aber nämlich den Architekten wendet. ziemlich vergleichbar mit der damaligen ge- Und nun beginnt der Streit der am Bau Be- legentlichen Ungerechtigkeit der Kollek- teiligten und deren Rechtsvertreter und Versi- tivstrafen geht es derzeit bei den planenden cherer, wer mit welchem Verursachungsanteil und bauleitenden Architekten zu. die Mängelbeseitigung oder den Schadenser- Zwar hat die gesamtschuldnerische Haf- satz leisten muss. Anwaltskosten, Prozesskos- tung als Voraussetzung die Mitverursachung ten usw. eines Mangels seitens des Architekten. Häufig Dabei scheint ein Ausweg in Sicht: die Pro- jedoch besteht diese Mitverursachung darin, jektversicherung! Sie vereinigt als Objektver- dass ein Mangel durch die Bauleitung des sicherung eine Haftpflichtversicherung mit ei- bauüberwachenden Architekten nicht oder ner risikogerechten Bauleistungs-Versicherung nicht rechtzeitig entdeckt wurde. In unzähli- und sichert während der Erstellungs- und Ge- gen Fällen handelt es sich hierbei um Mängel, währleistungsphase eines Projektes die Bau- die nur durch permanente Dauerüberwa- leistung gegen mögliche Schäden ab. Einbe- chung bei allen erdenklichen Arbeits- und zogen in diese Objektversicherung sind alle Montageprozessen eines Bauvorhabens hät- am Bauvorhaben beteiligten Unternehmer und ten rechtzeitig gesehen und erkannt werden Planer, auch an der Umlage der Kosten, die können. Auf einer Großbaustelle mit zum Teil anteilsbezogen an die jeweilige Auftragssum- vorgefertigten Bauteilen und hochkomplexer me zu leisten ist. Technik eine im Grunde nicht umfänglich leist- Das Gute einer solchen Versicherung ist: Es bare Aufgabe. lassen sich langwierige, teure und aufreiben- Hinzu kommt das bestehende Vergabesys- de Rechtsverfahren vermeiden, da nicht mehr tem bei öffentlich geförderten Bauten, wo- die Klärung der Schuldfrage von vorrangiger durch die beauftragten Handwerker und Un- Bedeutung ist, sondern die zügige Abwick- ternehmen nicht unbedingt die zuverlässigs- lung der Schadensbeseitigung. p DAB 02·21 13
[ DAB REGIONAL ] KAMMER AKTUELLRHEINLAND-PFALZ Mit 70 durch die Stapelkrise Wie feiert man ohne Gäste Geburtstag? Digital! Finanz- und Bauministerin Doris Ahnen, der Bonner Philosoph und Autor Prof. Dr. Markus Gabriel und Kammerpräsident Gerold Reker trafen sich zum Gespräch per Live-Stream. Patricia Küll moderierte. Glückwünsche kamen per Video. von Annette Müller M it dem Wort von der „Stapelkri- stests von Fake News oder Verschwörungser- se“ setzte Prof. Dr. Markus Gab- zählungen als Krise der Wahrheit zu bestehen riel, Philosoph und Autor aus hätten und lösten damit eine Krise liberaler Bonn, geboren im nördlichen Demokratien aus, so Gabriel. Um sich dem al- Rheinland-Pfalz, den Grundton der kleinen len zu stellen, forderte er eine neue Aufklä- Gesprächsrunde, die am 9. Dezember 2020 rung, eine bewusste Zuwendung zu fakten- den 70sten Gründungstag der Architekten- und evidenzbasierten, bürgerschaftlichen Dis- kammer Rheinland-Pfalz feierte. Der – hätten kursen. die Sessel nicht so betont auf Abstand ge- Und das Bauen? Mindestens zur Klimakrise standen – geradezu intime Rahmen des von trägt der Bausektor weltweit gehörig bei: Flä- Patricia Küll moderierten Dreiergespräches chenverbrauch, die Wahl von Baustoffen und dachte über die Zukunft nach – die Zukunft Konstruktionsweisen sind die Stichworte. Al- des Berufsstandes insgesamt, die der Kam- leine acht Prozent des weltweiten CO2-Aus- mer und die des Planens und Bauens. Trotz stoßes, so schätzt man, entstehen durch die aller Corona bedingten Widrigkeiten in der Produktion von Zement. Gabriel rief zur klu- Veranstaltungsplanung ging es also, ganz wie gen Nutzung des Vorhandenen auf, um die noch in Vorcoronazeiten geplant, um den enthaltene graue Energie zu sichern. Zu den Blick nach vorn, der Gerold Reker im Jubilä- technischen, treten für ihn die sozialen Fragen umsjahr so viel wichtiger war als der zurück. der Nachhaltigkeit, beispielsweise die vom qualitätsvollen, den zunehmend heißen Som- mern angepassten Wohnumfeld und gemein- „Die am wenigsten un- schaftlich nutzbaren Freiräumen in der Stadt. Zukunft Architekten aller Fachrichtungen, aber auch sichere ist ihre Bauherren und insbesondere die politisch selbst Verantwortlichen rief er dazu auf, der Klima- die, die wir krise durch Langlebigkeit und Schönheit des gestalten Bauens entschiedener entgegen zu wirken. “, zitierte Gerold Reker Willy Brandt. Die Nachhaltigkeit der alten Griechen: Nichts bauen, was Was Gabriel unter „Stapelkrise“ verstand, machte er schnell klar: Ein allseits erlebtes nicht für immer hält. Konglomerat vernetzter und verwobener Ein- zelkrisen. Die zermürbende pandemische Si- sah sie Rheinland-Pfalz auf dem grundsätzlich tuation und die darüber allzu oft in den Hin- richtigen Weg, was die Förderung nachhalti- tergrund tretende, aber viel größere Klima- ger Baustoffe, die Verbesserung von Wohn- krise resultierten letztlich aus der Ausbeutung Prof. Dr. Markus Gabriel umfeld und Freiflächen in den Städten bei natürlicher Ressourcen. Sie belasteten einen gleichzeitiger Innenentwicklung und die Ver- innergesellschaftlichen und internationalen Dem konnte sich Finanz- und Bauministerin sorgung mit bezahlbarem Wohnraum anlangt, Zusammenhalt, der ohnehin schon die Stres- Doris Ahnen vorbehaltlos anschließen. Zwar doch folgte sie auch Gabriels Forderung, nach 14 DAB 02·21
alle Fotos: Kristina Schäfer, Mainz Wir müssen auch gut mit der Sub- stanz umgehen. Finanzministerin Doris Ahnen Investition in hohe Qualität, rechtzeitige Pflege und Unterhalt – solchen Forderungen konnte sich Kammerpräsident Gerold Reker leicht anschließen. Er hatte in seiner Begrü- ßung die Herausforderungen der Zukunft in den Mittelpunkt gestellt. Diese zu antizipieren und Lösungen für die kommenden Aufgaben zu finden, sei letztlich Entwerfen und falle so- mit in die Kernkompetenz der Architekten- schaft. Doch nicht nur seine Kolleginnen und Kollegen nahm er hierfür in Verantwortung. „Ganzheitlicher Planungsansatz heißt für uns vor, in und nach unserem Jubiläumsjahr das Zusammendenken von Innenraum, Ge- bäude, Quartier, Stadtraum, ländlichem Raum, Region und Naturraum bis hin zu Infrastruk- tur- und Mobilitätskonzepten. Das alles kön- nen wir allerdings nicht alleine. Die Vorausset- zungen hierfür werden im politischen Raum, bei den Kommunen, durch das Land, in der Bundesgesetzgebung und bei der EU gelegt – und natürlich bei den Bauherren. Deshalb ist es die Aufgabe der Kammer, die richtigen Weichenstellungen bei den Einzelprojekten wie im Gesetzgebungsprozess einzufordern.“ Die nächste Gelegenheit hierfür wird es an- stärkerer Nutzung des Gebäudebestandes. Die verantwortungsvoller umgehen, also weniger lässlich der Landtagswahl Mitte März geben. Schönheit von Altstädten und intakten Dör- Abbrechen als Weiternutzen, weniger Neu- In der nächsten Ausgabe des DAB finden Sie fern zu bewahren und in die Zukunft zu ent- bauen als Anpassen an geänderte Bedürfnis- die Wahlprüfsteine der Kammer und die Stel- wickeln, sei dabei die leichtere Seite der Lö- se und mehr Sanierung. Für das, was neu ent- lungnahme der Parteien dazu. p sung. Ausdrücklich erwähnte sie die weniger stehe, gehe es allerdings um die in der jewei- geliebten oder nicht als schön empfundenen ligen Zeit beste Lösung. Dazu brauche es die Mitschnitt des Jubiläumsabends Altbauten. Auch mit diesem Erbe müsste man Expertise der Architektenschaft. www.diearchitekten.org/70-jahre DAB 02·21 15
[ DAB REGIONAL ] KAMMER AKTUELL Glückwunsch! Zum 70. Kammerjubiläum erreichten uns zahlreiche Glückwünsche per Video. V om jüngsten Kammermitglied bis zu einem der Gründungsmitglieder, aus Ehrenamt, Kultur, Politik und Wirtschaft – zahlreiche Wegbegleiter ließen uns zum 70. Bestehen der Kammer tolle Videobotschaf- ten mit Geburtstagsgrüßen zukommen. Unter den Gratulanten: Ministerpräsidentin Malu Dreyer, der Vor- standsvorsitzende der Bundesstiftung Baukultur Reiner Nagel, der Generaldirektor der GDKE Thomas Metz, der Vorsitzende des Landkreistages Günther Schartz und Finanz- und Bauminis- terin Doris Ahnen. Alle Videobotschaften finden Sie unter: www.diearchitekten.org/70-jahre alle Fotos: Kristina Schäfer, Mainz Stadt | Land | Slam goes digital Das Video mit drei interdisziplinären TED Talks rund um das Thema Stadtentwicklung ist jetzt auf auf Youtube abrufbar: www.diearchitekten.org/mainz Der jährlich stattfindende Slam ist ein Kooperationsprojekt der Mainzer Kammergruppe mit der Heinrich Böll Stiftung Rhein- Slam PARK(ing) Days: Simon Wehr über die „Zurückeroberung der Straße“ für land-Pfalz. einen menschenfreundlichen Stadtraum 16 DAB 02·21
RHEINLAND-PFALZBERUFSPRAXIS [ DAB REGIONAL ] HOAI 2021 – Nach der Reform ist vor der Reform?! Zum 1. Januar 2021 ist die novellierte HOAI in Kraft getreten. Im Interview beleuchten Rechtsanwalt Valentin Fett, Kammerpräsident Gerold Reker, Vorstandsmitglied und Architekt Joachim Rind und Christoph Jost, Leiter der Zentralen Vergabestelle des LBB, die Anpassungen aus vier verschiedenen Blickwinkeln. von Lena Pröhl Warum gibt es eine neue HOAI? setze und 16 Bauordnungen geändert werden Fett: Genau genommen gibt es keine neue, müssen. Das wäre allein schon in der Kürze sondern eine novellierte HOAI, mit der die der zur Verfügung stehenden Zeit nicht mög- bisher verbindlichen Höchst- und Mindestsät- lich gewesen, zumal dem Bund die Gesetzge- ze abgeschafft wurden. Denn am 4. Juli 2019 bungskompetenz fehlt: Architektenrecht und hatte der Europäische Gerichtshof (EuGH) Bauordnungsrecht sind Ländersache. diese für europarechtswidrig erklärt. Die HOAI als solche wurde aber nicht in Zweifel Im ArchLG und im Begründungstext zur gezogen, im Gegenteil. Zwei Drittel des HOAI gibt es nun einen Angemessenheits- EuGH-Urteils heben ausdrücklich die Sinnhaf- bezug. Entsprechen „angemessene Hono- Wegfallen tigkeit der HOAI hervor, die Sinnhaftigkeit der rare“ einem verbindlichen Mindestsatz? Förderung der Baukultur sowie der Qualität des Planens und Bauens, die Transparenz der Fett: Nein, der frühere Mindestsatz war ein De- ckel nach unten. Durch Wegfall der Mindest- Das HOAI sowie ihren verbraucherschützenden Charakter. und Höchstsätze können Honorare jetzt frei ver- handelt werden. Das ist Chance und Risiko zu- der Mindest- und Hätte der Gesetzgeber statt der HOAI-Än- gleich für den Berufsstand. Übrigens: Haben sich die Parteien nicht auf ein Honorar geeinigt, Höchstsätze ist derung auch exklusive Vorbehaltsaufgaben für Architekten einführen können, um die gilt das sogenannte Basishonorar als vereinbart. Chance und Mindestsätze zu retten? Fett: Um aus Planungsaufgaben Vorbehalts- aufgaben zu machen – bei Architekten ist nur Ist die angepasste HOAI ein klares Signal ge- gen Preisdumping und für den Leistungs- wettbewerb? Risiko zugleich für die Berufsbezeichnung geschützt, nicht wie Reker: Absolut, ein Angemessenheitsrahmen die Architektenschaft. bei Ärzten oder Rechtsanwälten die Berufs- ist gegeben und die Honorartafeln bieten wei- ausübung – hätten 16 Länderarchitektenge- terhin eine gute Orientierung. Letztlich liegt Rechtsanwalt Valentin Fett alle Fotos: Kristina Schäfer, Mainz Im Gespräch: Lena Pröhl, Christoph Jost (LBB), Architekt und Vorstandsmitglied Joachim Rind, Kammerpräsident Gerold Reker, Rechtsanwalt Valentin Fett (v.l.n.r.) DAB 02·21 17
[ DAB REGIONAL ] BERUFSPRAXISRHEINLAND-PFALZ Die Honorarvereinbarung ist nun auch in Text- leur kommt eine andere Meinung. Bundeswirt- form, also per E-Mail, möglich und kann jeder- schaftsminister Wolfgang Clement (SPD, zeit herbeigeführt und nachträglich noch ver- 2002-2005) wollte sie einst ganz abschaffen. ändert werden. Vereinfacht dies die Praxis? Zum Glück konnten wir das verhindern. Die Rind: Nein, ich rate jedem meiner Kollegen zu Rettung der HOAI, für die BAK, Bundesinge- Beginn eines Projektes, Preis und Aufgaben- nieurkammer, AHO und Verbände gemeinsam felder mit so viel Tiefenschärfe wie möglich gekämpft haben, ist ein großer politischer Er- abzustimmen, damit nicht während des Bau- folg. Jetzt müssen wir an eine Novellierung prozesses immer weiterverhandelt werden ran, denn die minimalinvasive HOAI 2021 ist muss. Vertrag kommt von vertragen und die eine Übergangs-HOAI, den strikten Zeitvorga- Basis dafür setzt man am Anfang! ben aus Europa geschuldet. Es muss evaluiert Jost: Da kann ich mich Herrn Rind nur an- werden, wo die Mängel sitzen. Wie sieht es et- schließen. Der Vertragsabschluss sollte immer wa bei der Mitverarbeitung von Bausubstanz Kein Preisdumping, vor Leistungserbringung erfolgen. So sieht es aus? Und wie bei langfristigen Planungs- und Qualität auch das neue Vertragsmuster Bund vom De- Bauleistung noch zu alten Konditionen? Ein denn hat zember 2020 vor. Das vereinbarte Grundho- weiterer spannender Punkt ist BIM, das den in Preis. norar bildet eine gute Vertragsgrundlage, die der HOAI beschriebenen linearen Arbeitspro- ihren noch um besondere Leistungen oder Ände- rungsplanungen ergänzt werden kann. zess nachhaltig verändert. Inwieweit wird es in gesetzliche Vorgaben eingreifen – Stichwort Urheber- und Verfahrensrechte? Eine Anpas- Architekt Joachim Rind Was ändert sich für die öffentliche Hand? sung der Leistungsbilder ist ebenso gefordert Jost: Für uns hat sich nicht viel geändert, wie wie eine Dynamisierung der längst überholten es an uns Architekten selbst, kein Preisdum- die eineinhalb Jahre Erfahrung seit dem Weg- Tafelwerte. Nach der Reform ist also vor der ping zu betreiben. fall der Mindestsätze im Sommer 2019 zeigen. Reform. Rind: Stimmt, aber leider kommt es bei Bie- Wir sind angehalten, nur angemessene Ange- terverfahren teils zu Abschlägen von 15 bis 20 bote bei Vergaben zu berücksichtigen. In der Vielen Dank für das Gespräch. p Prozent unter dem Mindestsatz. Wir orientie- neusten Fassung der RBBau vom Dezember ren uns immer an den Basissätzen und wer- den diese keinesfalls unterschreiten. Qualität 2020 ist sogar noch der Begriff Mindestsatz aufgeführt: Es gilt der Basissatz, ehemals Min- Nach der Novelle ist hat schließlich ihren Preis. destsatz. vor der Novelle: Welche neuen Anforderungen kommen auf Wie wollen Sie als öffentlicher Auftraggeber Planerinnen und Planer zu? verhindern, dass künftig der Preis über die Es bedarf einer Anpas- Rind: Verhandlungsgeschick und Überzeu- Vergabe von Planungsleistungen entschei- gungsarbeit gewinnen an Bedeutung, zumal det? sung der Honorartafeln wir verpflichtet sind, Verbraucher auf die Jost: Durch Leistungswettbewerbe. Es geht Möglichkeit hinzuweisen, eine höhere oder nicht einfach darum, eine Bauaufgabe abzu- und Leistungsbilder. niedrigere Vergütung als von der HOAI emp- arbeiten, sondern um Baukultur. Nicht der fohlen zu vereinbaren. Preis ist die Maxime. Wichtiger sind für uns Kammerpräsident Gerold Reker Termintreue und (Bau-)Qualität. Wir realisie- ren viele große Gebäude wie Universitäten, Krankenhäuser und Dienststellen. Da steht viel Personal dahinter, das die neuen Gebäude auch termingerecht beziehen möchte. Ist nach der Reform vor der Reform? Reker: Es ist ein stetiger Prozess, der berufs- politisch begleitet werden muss. Vor allem, weil jeder die Sinnhaftigkeit der HOAI anders bewertet: Sie könnte sein, sie müsste sein, sie sollte nicht sein... Ein kontinuierliches Ringen um die HOAI. Und mit jeder politischen Cou- 18 DAB 02·21
[ DAB REGIONAL ] WETTBEWERBRHEINLAND-PFALZ Familienzentrum in Bingerbrück 3. Preis Mit einem dritten Preis wurde der Entwurf der MGF Architekten Mahler Günster Fuchs mit W+S Wiedemann + Schweizer (beide Stutt- gart) bedacht, der eine straßenraumbeglei- tende Gebäudeabwicklung vorsieht. Die ein- deutige räumliche Gliederung zwischen Kita und Familienzentrum sowie die gefaltete Dachlandschaft wurden positiv bewertet, 1. Preis: STUDIOBORNHEIM Unger Ritter Architekten, Frankfurt, mit hutterreimann Landschaftsarchi- ebenso der harmonische Materialkanon – tektur GmbH, Berlin Stahlbetonskelettkonstruktion mit Holzlamel- D lenfassade und Zinkblecheindeckung –, der ie Stadt Bingen am Rhein plant im derten Spielflurzonen im Kita-Bereich. Die eine nachhaltige, wirtschaftliche Gebäudeer- Stadtteil Bingerbrück ein neues Fa- kompakte Bauweise ermögliche einen zu den stellung verspreche. Nachbesserungsbedarf milienzentrum zu errichten. Der Seiten offenen Freiraum mit unterschiedlichen sah die Jury jedoch bei der inneren Erschlie- rund 1.875 Quadratmeter große Nutzungsbereichen, zumal durch Aufweitung ßung und Gestaltung des Freibereiches. Der Neubau soll Platz für eine sechsgruppige Kin- des Straßenraumes am Eingang zur Kita auch in die Gebäudekubatur eingebundene ebene dertagesstätte sowie Räume für eine Bera- der öffentliche Raum in das Geschehen mit Hof sei dennoch gut nutzbar, zumal er eine tungs-, Begegnungs- und Bildungsstätte für Fa- einbezogen werde. Insgesamt handele es sich räumliche Fortsetzung im offenen Treppen- milien bieten und sich gut in die städtebaulichen um einen gelungenen Entwurf, der durch sei- haus erfahre und für gute Belichtung der an- und topografischen Strukturen einfügen. Die ne zurückhaltende Erscheinungsform einer- grenzenden Räume sorge. Gestaltung der Freifläche mit vielfältigen Spiel- seits und durch gute Gebäudeorganisation an- und Bewegungsangeboten für die Kita war dererseits überzeuge, so das Fazit. Anerkennungen ebenfalls Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe. Mit Anerkennungen würdigte die Jury die Ar- Beim ausgelobten nichtoffenen Realisierungs- 2. Preis beiten von mvm+starke mit club L94 (beide wettbewerb vergab das Preisgericht drei Preise Der zweitplatzierte Entwurf der Bau Eins Archi- Köln) und Eichler Architekten GmbH (Alzey) und zwei Anerkennungen. tekten BDA (Kaiserslautern) mit Bauer.Land- mit Harald Heims Büro für Grünplanung schaftsarchitekten (Karlsruhe) sieht einen klaren, (Mainz). p Lena Pröhl 1. Preis dreigeschossigen Baukörper vor, der sich L-för- Der erste Preis ging an STUDIOBORNHEIM mig in die städtebauliche und topografische Si- Unger Ritter Architekten (Frankfurt) mit hut- tuation integriert. Die Kubatur werde durch we- Visualisierungen: die jeweiligen Entwurfsverfasser terreimann Landschaftsarchitektur GmbH nige großformatige Öffnungen spannungsvoll (Berlin). Die Verfasser präsentieren einen ein- gegliedert, lobte die Jury. An der Hildegardisstra- fachen Gebäuderiegel entlang der Hildegar- ße erhielten Kita und Familienzentrum eine klare disstraße, der die Maßstäbe der umgebenden Adressbildung: Trotz separater Zugänge ermög- baulichen Strukturen respektiere und sich liche das L-förmige Foyer die gewünschten Syn- trotz betont sachlich-zeitgemäßer Formspra- ergien einer gemeinsamen Nutzung von großem che gut einfüge, lobte die Jury. Der Zugang und kleinem Mehrzweck- und Therapieraum. zur Kita liegt an der Ecke Hildegardis-/Wig- Auch das kompakte Raumprogramm und die bertstraße, der Eingang zum Familienzentrum gute Orientierung überzeugten. Die Gruppenräu- 2. Preis: Bau Eins Architekten BDA, Kaiserslautern, an der Ecke Hildegardis-/Metzrothstraße. Fol- me sind auf zwei Ebenen an einer gut belichte- mit Bauer.Landschaftsarchitekten, Karlsruhe gerichtig befinde sich das Familienzentrum im ten Spielstraße angeordnet und zum Freibereich untersten Geschoss, die Kita in den beiden da- orientiert, jeweils mit eigenem Zugang ins Freie. rüber liegenden Ebenen, wie bereits von au- Der Dachgarten schaffe einen besonderen Erleb- ßen ablesbar: Das Sockelgeschoss ist eine nisraum. Ein Spielband mit unterschiedlichen An- Stahlbeton-Massivbau-Konstruktion, die bei- geboten überbrücke zudem geschickt die Topo- den Obergeschosse eine Holzkonstruktion in graphie und schaffe einen gelungenen Übergang Leichtbauweise. Eine großzügige Treppen- zum unterhalb liegenden Gebäude. Der kompak- und Aufzugsanlage verbindet alle Bereiche te Entwurf zeige ein reduziertes, gut proportio- miteinander. Besonders angetan war die Jury niertes Fassadenbild, das zum Freiraum noch 3. Preis: MGF Architekten Mahler Günster Fuchs von den durch belichtete Nischen gut geglie- verbesserungswürdig sei, so die Jury. mit W+S Wiedemann + Schweizer, beide Stuttgart DAB 02·21 19
[ DAB REGIONAL ] ZENTRUM BAUKULTURRHEINLAND-PFALZ Mein Haus für (über)morgen Preisträger des weihnachtlichen Bastel- und Lebkuchen-Bau-Wettbewerbs 2020 gekürt D ieses Jahr war ein besonderes Jahr. Zum Jahresausklang lud das Zentrum Baukultur daher an ei- nen ebenso besonderen Ort zur traditionellen Finissage des Bastel- und Leb- kuchen-Bau-Wettbewerbs ein: Zuhause auf das eigene Sofa. Unter dem Motto „Mein Haus für (über)mor- gen – ein Blick in die Zukunft!“ waren der Fan- tasie in Form und Farbe wie immer keine Gren- zen gesetzt. Die Bewertungskriterien waren neben der Berücksichtigung des Mottos, die © Kindertagesstätte auf dem Universitätsgelände Gestaltungsqualität, die handwerkliche Aus- führung sowie die Innovation der Idee und der „Unsere Wunschkita“ Schwierigkeitsgrad in der Umsetzung. setzte sich nicht nur in Die dreiköpfige Expertenjury, vergab meh- der Kategorie „Kleinste rere Preise: In der Kategorie „Erwachsene“ ge- Backmeister“ durch, wann das Projekt „Gundis Weinwelt in der sondern sicherte sich Tiefsee“ von Familie Blees-Wallich aus Ju- auch den Sonderpreis gendheim in Rheinhessen. In der Zukunft von für das beste Making- „Gundis Weinwelt“ können Menschen und Tie- of-Video re in der Tiefsee unter Wasser wohnen. Mit dem Wohnfass kann man unter Wasser zu den – #gut Wohnen in der Zukunft“. Der 13-jähri- dem den Sonderpreis in der Kategorie „bestes schönsten Stränden reisen – immer mit der ei- ge Mattis Pluqett aus Kassel bastelte einen Making-of-Video“. Das eingereichte Projekt der genen Wohnung. Die Jury hat dieses Projekt nachhaltig durchdachten Gebäudekomplex in Kindertagesstätte auf dem Universitätsgelände vor allem aufgrund der innovativen Idee, der Form eines Hashtags. Im Mittelpunkt des punktete mit hervorragender Teamarbeit und aufwändigen Umsetzung und der Vielfalt an Komplexes steht das Miteinander, die gegen- konzeptioneller Herangehensweise, die über Details prämiert. seitige Unterstützung und das klimabewuss- mehrere Wochen zu einem tollen Ergebnis führ- In der Kategorie „Jugendliche“ (bis 18 te, gemeinschaftliche Wohnen. Diese ehren- te. Die Kinder verwirklichten augenscheinlich Jahre) gewann das Projekt „#Klimabewusst werten Ziele und das detailliert gebastelte mit großer Freude ihre eigenen Ideen – vom ho- Gebäude beeindruckten die Jury. hen Turm über den Naturteich für Insekten bis Mit dem „Haus meiner Kinder“ konnte der hin zu Seil- und Rutschbahn war alles dabei in Klimabewusst – Gut Wohnen in der Zukunft © Mattis Pluquett, Stefan Kettlitz 7-jährige Jeròme Jószef Kropp aus Wiesbaden ihrer eigenen und wunderschönen Wunschkita die Jury überzeugen. In dem futuristischen von (über)morgen! Das Making-of-Video bildet Mehrgenerationenhaus steht das gemein- genau diesen kreativen Prozess ab und sticht schaftliche Wohnen im Vordergrund. Fantasie- dabei deutlich heraus. Ein tolles pädagogisches voll veranschaulichen das die drehbaren Solar- Gemeinschaftsprojekt wird in diesem Video fenster aus Keksen, innovative Wassergewin- sensibel und anschaulich vermittelt. nung aus Tropfsteinhöhlen und neue Tierarten Mit knapp 600 Seitenbesuchen hinterlässt wie der Löwenbär. Eines blieb: Der Weih- das diesjährige digitale Format eine positive nachtsmann verteilte weiterhin am 24. Dezem- Resonanz. Ersetzen kann und soll es die tra- ber Geschenke an die Kinder – ein Glück! ditionelle Finissage jedoch nicht. Wir freuen Das Gewinner-Lebkuchen-Haus der „kleins- uns schon auf den weihnachtlichen Abschluss ten Backmeister“ (bis 6 Jahre) konnte gleich in diesen Jahres – dann wieder im Zentrum Bau- zwei Kategorien überzeugen und gewann zu- kultur! p Juliane Schmidt, Gina Reif 20 DAB 02·21
RHEINLAND-PFALZ [] Podcast „Wohnraum – qualitätsvoll und bezahlbar“ Sichtweisen seitens Architektur und Wohnungswirtschaft A rchitekten und Vertreter der ge gestellt, was beide Branchen voneinander Wohnungswirtschaft müssen erwarten und welchen Beitrag die Wohnungs- sich die Offenheit bewahren, bei wirtschaft sowie die Architektinnen und Ar- allen quantitativen Zwängen, chitekten gemeinsam leisten können, um den eben auch die Qualität, die Baukultur, die Prozess der Entstehung von wertigem und städtebaulichen Aspekte nicht aus den Au- gleichzeitig kostengünstigem Wohnraum po- gen zu verlieren. sitiv zu gestalten. Alexander Rychter, VdW Rheinland Westfalen Im Fokus beider standen dazu Ideen, aber auch konkrete Vorschläge, die aufzeigen, an Anlässlich der Ausstellung „Deutscher Bauher- welchen Stellschrauben Architektur, Woh- Foto: Gina Reif renpreis 2020“ führte Christof Bodenbach, Mo- nungswirtschaft und Politik drehen könnten, derator und Journalist, zwei Telefon-Interviews. um daraus sinnvolle Grundlagen und Maßnah- Seine Gesprächspartner waren Alexander men für qualitätsvollen und bezahlbaren Woh- Christof Bodenbach in Vorbereitung auf das erste Rychter, Vorstand und Direktor des Verbandes nungsbau abzuleiten. Jeweils aus ihrer ganz Telefon-Interview im Zentrum Baukultur der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft persönlichen Sicht erläuterten Susanne Wart- Rheinland Westfalen e.V. (VdW) und Susanne zeck und Alexander Rychter ihre Überlegun- Die Gespräche sind als Podcast in den sozia- Wartzeck, Präsidentin des Bundes Deutscher gen und stellten dabei je eine beispielhafte len Medien sowie auf der Webseite des Zent- Architektinnen und Architekten (BDA). Wettbewerbsarbeit des Deutschen Bauher- rum Baukultur abrufbar. Zum Thema „Bezahlbarer und qualitätsvol- renpreises 2020 vor. p Gina Reif ler Wohnraum“ wurde unter anderem die Fra- www.zentrumbaukultur.de IMPRESSUM © panoramastreetline.com German Street Fronts Architektenkammer Rheinland-Pfalz Hindenburgplatz 6, 55118 Mainz, Telefon: 06131 9960-0, Fax: 06131 6149-26 zentrale@akrp.de, www.diearchitekten.org Ein ungewöhnlicher Blick auf unsere Städte Verantwortlich: Hauptgeschäftsführerin Dr. Elena Wiezorek, Mainz Geschäftsführerin Annette Müller, Mainz Verlag, Vertrieb, Anzeigen: Die Ausstellung „Germany Street Fronts“ Baukultur Deutschlands wird der Besucher Solutions by HANDELSBLATT MEDIA GROUP richtet einen neuartigen Blick auf Deutsch- anhand verschiedener Themen durch die GmbH, Anschrift wie Verlag. lands Städte. In multiperspektivischen Ausstellung geführt. Welche Rolle spielen Verantwortlich für den Anzeigenteil: Dagmar Schaafs, Telefon 0211 54227-684, Streetlines präsentiert sie komplette Stra- Marktplätze für deutsche Städte, warum bil- E-Mail d.schaafs@planetc.co. ßenzüge und somit die Vielfalt und Komple- den Flusslandschaften oft ihren Mittelpunkt, Druckerei: Bechtle Graphische Betriebe u. Ver- xität des Stadtbilds Deutschlands. Der Fra- wie prägt Industriearchitektur unsere Städ- lagsgesellschaft GmbH & Co. KG, Zeppelinstraße 116, 73730 Esslingen ge, was eine moderne Stadt ausmacht, wird te? Die Beispiele zeigen in Themenabschnit- Das DABregional wird allen Mitgliedern der in ca. 90 Bildperspektiven aus mehr als 40 ten zusammengefasst alle Regionen unseres Architektenkammer Rheinland-Pfalz zugestellt. deutschen Städten nachgegangen. Neben Landes, so auch Mainz mit seinen Sakral- Der Bezug des DABregional ist durch den Informationen zum Thema Nachhaltigkeit bauten – zu sehen ab dem 25. Februar 2021 Mitgliederbeitrag abgegolten. und einem statistischen Überblick über die im Zentrum Baukultur. DAB 02·21 21
[ DAB REGIONAL ] FORTBILDUNGRHEINLAND-PFALZ Weiterbildungsveranstaltungen bis Mitte März Informationen zu den Seminaren: Architektenkammer Rheinland-Pfalz, Daniela Allgayer, Telefon (06131) 99 60-43, E-Mail: allgayer@akrp.de. Seminarinhalte, AGBs und Anmeldemöglichkeit: www.diearchitekten.org/fortbildung. Aufgrund der aktuellen Situation kann es zu Abweichungen im Seminarprogramm kommen. Bitte informieren Sie sich auf unserer Homepage. Termin Ort Thema Nummer / Gebühren Unterrichts- einheiten 11.02.2021 WEBINAR Wege zum energieeffizienten Bauen 21503 AIP: 80 € Seminar für Absolventen in der Praxis 8 UE Dipl.-Ing. Thomas Sternagel, Architekt, Stuttgart 18.02.2021 WEBINAR LBauO – Der Weg zum genehmigungsfähigen Projekt 21504 AIP: 80 € Seminar für Absolventen in der Praxis 8 UE Dipl.-Ing. Manfred Busch, Baudirektor, Landau 23.02.2021 WEBINAR Energetische Sanierung und die besonderen Rechtsfragen beim 20073 Mitglieder: 150 € Bauen im Bestand 8 UE Gäste: 185 € Rechtsanwältin Elke Schmitz, Kanzlei Schmitz, Bremen 24.02.2021 WEBINAR Bauphysikalische Hilfen für die Planung - Wirtschaftlich und 21505 AIP: 80 € schadensfrei Bauen 8 UE Seminar für Absolventen in der Praxis Dipl.-Ing. (FH) Bernd Rekowski, Architekt, Düsseldorf 25.02.2021 WEBINAR Praktische Einführung – Prüfung und Wertung von 21018 Mitglieder: 150 € Baunachträgen (VOB/B) 8 UE Gäste: 185 € Dipl.-Ing. Elena Kraus, Architektin, Heidesheim 27.02.2021 WEBINAR Baudurchführung in der Landschaftsarchitektur: Einführung in 21019 Mitglieder: 150 € die Objektüberwachung 8 UE Gäste: 185 € Dipl.-Ing. Uwe Fischer, LA BDLA und Stadtplaner, Eching/Gün- zenhausen; RA Arndt Kresin, München 02.03.2021 WEBINAR Nutzerbedarfsplanung – Marktlücke und Einstieg in den 21020 Mitglieder: 150 € Planungsauftrag 8 UE Gäste: 185 € Dipl.-Ing. (FH) Horst Keller, Architekt, Koblenz 09.03.2021 Mainz Workshop Expresskalkulation 21022 Mitglieder: 100 € 18-21.15 Uhr Hansjörg Selinger, Architekt und Wirtschaftsingenieur, Rottweil 4 UE Gäste: 130 € 10.03.2021 Mainz Beratertag für Büroinhaber 21023 ab 85 € Hansjörg Selinger, Architekt und Wirtschaftsingenieur, Rottweil 11.03.2021 WEBINAR Interdisziplinäre Schnittstellenprobleme erkennen und vermeiden 21506 AIP: 80 € Seminar für Absolventen in der Praxis 8 UE Prof. Andreas Hammer, Dipl.-Ing., Architekt, Mainz 22 DAB 02·21
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