Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe Oktober 2020 - Herausgeber: zeulenrodaer-meer.info

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Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe Oktober 2020 - Herausgeber: zeulenrodaer-meer.info
Karpfenpfeifer
  Infodienst
   für touristische Anbieter
         und ihre Gäste
    Ausgabe Oktober 2020

         Herausgeber:

 Tourismuszentrum Zeulenrodaer Meer
           Bleichenweg 30
       07937 Zeulenroda-Triebes

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Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe Oktober 2020 - Herausgeber: zeulenrodaer-meer.info
Verklärter Herbst

                            Gewaltig endet so das Jahr
                     Mit goldnem Wein und Frucht der Gärten.
                        Rund schweigen Wälder wunderbar
                         Und sind des Einsamen Gefährten.

                          Da sagt der Landmann: Es ist gut.
                          Ihr Abendglocken lang und leise
                           Gebt noch zum Ende frohen Mut.
                          Ein Vogelzug grüßt auf der Reise.

                              Es ist der Liebe milde Zeit.
                        Im Kahn den blauen Fluss hinunter
                       Wie schön sich Bild an Bildchen reiht –
                       Das geht in Ruh und Schweigen unter.

                                            Georg Trakl

Kalenderblatt Herbstferien

 Baden-Würtemberg                   26.10. – 31.10.
 Bayern                             31.10. – 06.11.
 Berlin                             12.10. – 24.10.
 Brandenburg                        12.10. – 24.10.
 Bremen                             12.10. – 24.10.
 Hamburg                            05.10. – 16.10.
 Hessen                             05.10. – 17.10.
 Mecklenburg-Vorpommern             05.10. – 10.10.
 Niedersachsen                      10.10. – 23.10.
 Nordrhein-Westfalen                10.10. – 24.10.
 Rheinland-Pfalz                    12.10. – 23.10.
 Saarland                           12.10. – 23.10.
 Sachsen                            19.10. – 31.10.
 Sachsen-Anhalt                     19.10. – 24.10.
 Schleswig-Holstein                 05.10. – 17.10.          Feiertage
 Thüringen                          17.10. – 30.10.          03.10.2020 Tag der deutschen Einheit
                                                             31.10.2020 Reformationstag

Nicht vergessen – Ende der Sommerzeit:
Stellen Sie die Uhren in der Nacht von Samstag (24.10.2020) auf Sonntag (25.10.2020) früh von 3.00
Uhr auf 2.00 Uhr zurück!

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Willkommen am Zeulenrodaer Meer
Die Natur lädt weiterhin zum Wandern ein. Der Tal-
sperrenweg führt immer am Ufer der beiden Tal-
sperren im Weidatal entlang und bietet herrliche
Ausblicke und viele Entdeckungen für Naturliebha-
ber. Auf den großen Wasserflächen der beiden
Stauseen kann man viele Wasservögel beobach-
ten. Und wenn der erste Schnee gefallen ist, be-
kommt die Landschaft ein neues Gesicht.

Unser Talsperrenweg hat im letzten Jahr zum 4.
Mal das Siegel „Qualitätsweg Wanderbares
Deutschland“ vom Deutschen Wanderverband er-
halten. Das ist ein Grund, die wunderschönen
Wanderhütten am Weg in Augenschein zu nehmen
und die weiten Ausblicke auf das Zeulenrodaer
Meer zu genießen. Inzwischen hat der Förderver-
ein Zeulenrodaer Meer weitere 11 Sportgeräte sowie Bänke für Senioren und Menschen mit Handicap
am Promenadenweg zwischen Strandbad und Bio-Seehotel eingebaut. Viele Sponsoren aus der Region,
die RAG Greizer Land und die Stadt Zeulenroda-Triebes unterstützten das Vorhaben.

                                  Bitte beachten Sie, dass nur der Promenadenweg auch als Radweg
                                  ausgeschildert ist. Ansonsten führen die Radwege weiträumig um die
                                  beiden Talsperren im Weidatal herum. Den Talsperrenweg, der zu
                                  mehr als 80 Prozent naturbelassen ist, sollte man nicht mit dem Rad
                                  fahren, da er sehr schmal und voller Wurzeln ist.

                                  Unsere inzwischen sechs Wanderhütten am Zeulenrodaer Ufer mit den
                                  schönen Schnitzereien sind gute Ziele für jeden Wanderer. Genießen
                                  Sie die frische Luft und den weiten Blick über die großen Wasserflä-
                                  chen und nutzen Sie die Natur zur inneren Einkehr. Es tut gut, einfach
                                  einmal „die Seele baumeln“ und sich den Wind durchs Haar streichen
                                  zu lassen. Ringsum stehen Ihnen Restaurants zur Einkehr zur Verfü-
                                  gung. Gaststätten für eine Einkehr unterwegs finden Sie für den Raum
                                  Zeulenroda-Triebes und Auma-Weidatal auf unserer Internetseite
                                  www.zeulenrodaer-meer.de unter „Gastgeber“.

Bei einer Wanderung auf dem Talsperrenweg kann man die Strecke an der Zeulenrodaer Talsperre mit
der Buslinie 35 der PRG Greiz abkürzen. Den Fahrplan finden Sie auf der nächsten Seite.

Unsere Schlechtwetterangebote:
Zum Baden ist die Waikiki Thermen- und Erlebniswelt am Zeulenrodaer Meer immer eine gute Adresse.
Wetterunabhängig kann man hier den Aufenthalt unter Palmen genießen. Fragen Sie Ihren Gastgeber
nach den beliebten Rabattkarten und sparen Sie bares Geld beim Badevergnügen.

Auch das Städtische Museum Zeulenroda in der Aumaischen Straße ist immer einen Besuch wert. Hier
erfahren Sie nicht nur viel Interessantes über die Stadtgeschichte, sondern auch vieles über die traditi-
onsreichen Handwerke im Vogtland. Besonders die Möbelindustrie und das Strumpfwirkerhandwerk ha-
ben einst die Stadt groß gemacht. Viele original eingerichtete Räumlichkeiten zeugen noch heute davon.
Die Größe des Museums und der Umfang der Ausstellungen werden Sie überraschen. Das Haus ist
komplett barrierefrei.

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Wanderbus Linie 35 um das Zeulenrodaer Meer

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Tiergehege Rabensleite
Täglich offen für Natur... ist das Tiergehege der Stadt Zeulenroda-Triebes,
Besucher und Einwohner der Stadt nutzen gern die Gelegenheit zu einem
Bummel durch das kleine Waldgebiet am nördlichen Stadtrand, unmittelbar
neben dem Waldstadion gelegen. Hier heißt es Durchatmen, Spazieren
gehen, Picknicken und Tiere von vier Kontinenten entdecken. Und das auf
barrierefreien Wegen. Etwa 30 Tierarten haben hier ihr Zuhause in vorwieg-
end weitläufigen und naturnahen Gehegen. Und das Beste: Das Tiergehege
kann mit zwei Kinderspielplätzen und einem Streichelgehege mit Zwer-
gziegen aufwarten.

                        Familienfreundlichkeit heißt hier auch, dass Ihr Vierbeiner mitkommen darf, al-
                        lerdings angeleint und ohne Häufchen zu hinterlassen. Gut ausgebaute
                        Wanderwege führen von hier auch zur Talsperre und dem Bio-Seehotel, sowie
                        zur Badewelt Waikiki. Nach erfolgtem Umbau wird Sie ab den Sommermonaten
                        2018 auch das Waldcafé wieder begrüßen können, und ab Herbst dieses Jahres
                        erwartet unsere Besucher eine neue Tieranlage mit Präriehunden. Es gibt also
                        immer wieder Neues zu entdecken!

                      Nach Voranmeldung ist es für Kinder möglich, auf
                      einem Esel oder Pony zu reiten. Auch mit der
                      Kutsche kann man eine Runde in der schönen
                      Rabensleite fahren. Im Streichelgehege dürfen die
Kinder Zwergziegen anfassen.

Der Naturlehrpfad zeigt auf verschiedenen Schautafeln oder an Hand von
Modellen viel Wissenswertes über die einheimische Natur.

Auf zwei Spielplätzen können sich die Kinder austoben. Regelmäßig im
Juni wird das Tiergehegefest gefeiert und an jedem 24. Dezember findet vormittags eine Weihnachts-
bescherung für die Tiere statt. Bei Bratwurst, Glühwein und Tee kann man auf den Weihnachtsmann
warten.

Wir laden alle herzlich auf einen Besuch ein.

Mit dem EGRONET-Ticket die Region erkunden.

Unter dem Namen "EgroNet" fahren Eisenbahn, Straßenbahn und Bus in Bayern, Sachsen, Thüringen
und bis nach Tschechien. Die Tickets gibt es für 1 und bis zu 5 Personen. Sie gelten ab dem auf der
Fahrkarte angegebenen Geltungstag von 0 bis 3 Uhr des nächsten Tages für beliebig viele Fahrten. Kin-
der unter 6 Jahren und bis zu 3 Kinder zwischen 6 und 14 Jahren fahren kostenfrei mit. Die Beförderung
von Fahrrädern ist mit dem Fahrpreis der Tickets abgegolten (pro Person ein Fahrrad) und erfolgt nach
den allgemeinen Beförderungsbestimmungen der Verkehrsunternehmen.

Tagesticket gibt es für 1 (22,00 €) bis 5 Personen (jede weitere 7,00 € Aufpreis) im Tourismuszentrum
Zeulenrodaer Meer. Es gilt für Bahn, Straßenbahn und Busse in allen Verkehrsmitteln des öffentlichen
Nahverkehrs (2. Klasse) im EgroNet-Gebiet. Eingeschlossen ist die Anerkennung der Tickets bei den
Tschechischen Staatsbahnen und bei Viamont AS. Zahlreiche Hotels, Gaststätten, Freizeiteinrichtungen
und Firmen bieten gegen Vorlage des entwerteten Tickets, den Besuchern besondere Vorteile, z.B. er-
mäßigten Eintritt, Sonderpreise für Übernachtungen oder Rabatte beim Betriebsverkauf der jeweiligen
Firmen.
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Waikiki – Thermen- und Erlebniswelt

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                                            Tropenbad
                                              Sonntag – Donnerstag    09.00 Uhr - 21.00 Uhr
                                              Freitag und Samstag     09.00 Uhr - 22.00 Uhr
                                              Vor und an Feiertagen   09.00 Uhr - 22.00 Uhr

                                              In den Ferien Thüringens & Sachsens
                                                                        09.00 Uhr - 22.00 Uhr

                                             Sauna                      09.00 Uhr – 22.00 Uhr

  Sportbad
  Montag              07.00 Uhr - 21.00 Uhr (Frühschwimmen)
  Dienstag            10.45 Uhr - 21.00 Uhr
  Mittwoch            07.00 Uhr - 21.00 Uhr (Frühschwimmen)
  Donnerstag          09.45 Uhr - 21.00 Uhr
  Freitag             10.15 Uhr - 21.00 Uhr
  Samstag & Sonntag 09.00 Uhr - 21.00 Uhr
  Während der Ferien Thüringens:
  Mo. und Mi. ab 7.00 Uhr, Di. - So. ab 9.00 Uhr

Frühschwimmen

Jeden Montag und Mittwoch ab 7.00 Uhr

Aufregend und beruhigend zugleich
Unsere Baderwelt bietet Ihnen Bewegung, Spaß und Entspannung. Erleben Sie unser Tropenbad mit
Lagune, Erlebnisgrotte, Wasserfall, Unterwassermassageliegen, Strömungskreisel und Außenbecken.
Und nicht zuletzt: 243 m pures Rutschvergnügen! Bei Sonne und sommerlichen Außentemperaturen öff-
nen wir die Glaskuppel und aus der Halle wird ein tropisches Freibad! Mehr Hawaii geht nicht!
Foto: Badewelt Waikiki

Das Sportbad
Für alle, die es sportlich mögen und etwas für ihre Gesundheit tun möchten, bieten wir ein 12m x 25m
Sportbecken (28°C) mit 5 Schwimmbahnen, Startblöcken und einem 1m und 3m Sprungturm an. Verstell-
bare Wassertiefen durch einen Hubboden von 30 cm bis 180 cm bieten dazu noch optimale Möglichkeiten
zur Durchführung von Schul-, Senioren- und Sondergruppenschwimmen sowie von vielfältigen Aqua-
Kursen. Schulen und Schwimmsportvereine sind hier besonders unter der Woche aktiv. Zu allen Zeiten
aber, an denen die Bahnen nicht durch Schulen und Vereine reserviert sind, steht das Becken jedem
Gast uneingeschränkt zur Verfügung.

Fitness für den Körper in der Saunawelt
Bio-Fire-Sauna mit offenem Kaminfeuer, 2 Finnsaunen und Dampfbad laden Sie zum Entspannen ein.
Und in unserem Saunagarten warten weitere Blockhaussaunen, inklusive Meditations- und Zitronen-
sauna, ein Gradierwerk und ein Solebecken auf Sie. Kneippsche Anwendungen, Kalttauchbecken, Pool
und Ice-Crasher runden unser Angebot ab.
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Die Waikiki - Saunen:

   •    3 Finnische Saunen (80°-100°C)
   •    Sanarium (65°C, hohe Luftfeuchtigkeit 45%)
   •    Meditationssauna (80°C Licht und Musik)
   •    Zitronensauna (60°C )
   •    Nordische Sauna (Birkenquasteanwendungen 75°C)
   •    Dampfbad (45°C, 100 % Luftfeuchtigkeit)
   •    Kneippsche Anwendungen (Tretbecken 12°C, Fußbecken, Güsse)
   •    Soleaußenbecken (Massagedüsen)
   •    Innenpool (Entspannungsbecken 30°C)
   •    Tauchbecken (12°C)

Die Tarife

Sportbad                                    1,5 Stunden                + jede 1/2 Stunde
Erwachsene                                      3,90 €                      1,30 €
Ermäßigt                                        2,80 €                      0,75 €
Tropenbad                                  4-Stundenkarte                 Tageskarte
Erwachsene                                      14,90 €                     17,90 €
Ermäßigt                                        11,00 €                     13,50 €
Familientarif 2 Erwachsene + 2
                                                39,00 €                     48,00 €
Kinder
Jedes weitere Kind (bis max. 6 Per-             7,15 €                      8,15 €
Seniorentag-Special (für Senioren
                                                9,90 €                      12,90 €
ab 65 Jahren, nur gültig montags 9 -
Saunalandschaft                            4-Stundenkarte                 Tageskarte
Erwachsene                                      19,50 €                     23,60 €
Ermäßigt                                        14,50 €                     19,50 €
Familien (2 Erwachsene + 2 Kinder)
Der Wechsel einer Person in die
                                                50,00 €                     63,00 €
Sauna bedeutet den Wechsel in die
Familienkarte Sauna

Jedes weitere Kind (bis max.6 Per-
                                                8,50 €                      9,50 €
sonen)

Wochenend- und Feiertagszuschlag 1,50 € p. P.

 Strandbäder Zeulenroda (15.05.-       Tageskarte Erwachsene   Tageskarte Kinder 7-14 Jahre (bis
             15.09.)                                                     6 Jahre frei)

                                                4,00 €                      2,00 €

Ermäßigt
Kinder und Jugendliche bis zum 14. Geburtstag
Sozialpass-Inhaber*
Schwerbehinderte ab 70 % GdB*
* Entsprechende Nachweise sind zu erbringen.

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Kostenfrei
Kinder bis 99 cm Körpergröße
Geburtstagskinder*
eine Begleitperson für Schwerbehinderte mit Ausweis B*
* Entsprechende Nachweise sind zu erbringen.

Gruppen
Pro 10 zahlende Personen erhält 1 Person freien Eintritt.
Bei größeren Gruppen bitten wir um vorherige
Anmeldung.

Zeitüberschreitung
Bei Zeitüberschreitung erfolgt der automatische Wechsel in den nächsthöheren Tarif.

Allgemeine Geschäftsbedingungen
Anerkennunge der Haus- und Badeordnung
Entrichtung des Eintrittpreises als Bargeldzahlung oder bargleiche Zahlung wie Geldwertkarten, EC-
Karten, Kreditkarten ab 10,-€.
Mobilfunkgeräte mit Kamerafunktion sind im Saunabereich nicht gestattet.

Foto: Badewelt Waikiki

Bio-Seehotel (Karpfenpfeifersaal)
Sonntag 18. Oktober, 15.00 Uhr
Pittiplatsch und seine Freunde mit den Original Fernsehfiguren
PITTIPLATSCH- SO EIN ZIRKUS !
Aufregung herrscht im Märchenwald.
Maulwurf Buddelflink hat Geburtstag.
Alle wollen ihm etwas besonderes schenken.
Moppi, Schnatterinchen, Herr Fuchs & Frau Elster, der Bär Mischka und
natürlich Pittiplatsch der liiiiiiiebe.
Und der hat „ denke, denke, denke…“ eine verrückte aber
wunderschöne Idee.
Wir schenken Buddelflink eine Zirkusvorstellung und alle spielen mit.
Aber dafür muss man fleißig werkeln, basteln und üben.
Werden sie es schaffen?
Im neuen Programm geht es mit Spaß, Spannung und viel Musik recht
turbulent zu.
Alle jungen und junggebliebenen Fans werden eingeladen auf eine
Reise in den Märchenwald.
Es wird gezeigt, daß die schönsten Geschenke nicht gekauft werden müssen.
Das Buch für die neue Show schrieb Martin Karl und die Musik stammt aus der Feder von Helmut
Frommhold.
Gespielt wird mit den Original-Puppen aus dem Fernsehen, geführt von den Mitwirkenden des Pit-
tiplatsch Ensembles.
Pittiplatsch begeistert seit 57 Jahren alle Kinder am Bildschirm, Schnatterinchen begrüßte schon fünf
Jahre früher alle Fernsehkieker.
Die Premiere fand am 06. April 2019 in der Kupferstadt Hettstedt statt.
Einlass 14.30 Uhr
Tickets 9,00 € (Kinder) und 11,00 € (Erwachsener)

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Karpfenpfeifer Infodienst - für touristische Anbieter und ihre Gäste Ausgabe Oktober 2020 - Herausgeber: zeulenrodaer-meer.info
Freitag, 30. Oktober, 20.00 Uhr
Reinhard Mey Abend mit Ludwig Müller „Liebe ist alles“
Reinhard Mey ist einer der erfolgreichsten Künstler Deutschlands in
seinem Genre. Unzählige Lieder mit kreativen Texten, mal mit Tief-
gang, mal mit Humor sind sein Markenzeichen. Ludwig Müller hat sich
mit seinem Chanson-Abend "Liebe ist alles" ganz und gar dem Chan-
sonier Reinhard Mey verschrieben. Inspiriert durch sein eigenes
Leben, stellt der Sänger und Gitarrist das elementarste aller Gefühle
in den Vordergrund. Die Liebe zu seiner Frau und seinen Kindern, die
Leidenschaft zur Musik und all die großen und kleinen Dinge des Le-
bens verbinden die beiden Musiker miteinander. Wie kein anderer
Liedermacher versteht es Reinhard Mey seit vielen Jahrzehnten
seine Fans immer wieder aufs Neue zu begeistern. Und seit nun mehr
20 Jahren interpretiert Ludwig Müller die Lider und präsentiert sie, mit
vielen eigenen Geschichten , zu einem ganz besonderen Erlebnis.
Mit der ansteckenden Spielfreude von Ludwig Müller und dem
gekannten Wortwitz vn Reinhard Mey, erleben Sie einen amüsanten
Chanson-Abend.

Einlass 19.00 Uhr
Tickets ab 25,95 €

Angeln in der Talsperre Zeulenroda
Pächter des Angelgewässers Talsperre Zeulenroda sind die Deutschen Sportfischer 1955 Zeulenroda
e.V. Der Verein hält die Ufer sauber und sorgt für den Fischbesatz. Gastangler können an der Talsperre
Zeulenroda (ohne Vorsperre Riedelmühle) von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang angeln.

Verboten sind:
- Angeln vom Boot aus
- angeln innerhalb der gekennzeichneten Wasserwirtschaftlichen Anlagen
- Aufbau von Zelten mit Boden

Thüringer Touristenangelschein

Angeln mit Touristenfischereischein? – An der Talsperre Zeulenroda ist das möglich!

Man muss dafür einen Vierteljahresfischereischein (Touris-
tenfischereischein) in einem Thüringer Bürgeramt für 19,00 €
beantragen. Das 14. Lebensjahr muss bereits vollendet sein.
Der Touristenfischereischein wird nur einmal pro Person je
Kalenderjahr erteilt. Nun braucht man nur noch eine Tages-
karte für 12,00 € kaufen und los geht’s.

Anschrift und Öffnungszeiten Bürgerbüro Zeulenroda
(Zugang Sparkssse in der Schuhgasse)
Dienstag 9 - 12 Uhr und 14 - 16 Uhr
Donnerstag 9 - 12 Uhr und 14 - 18 Uhr
Freitag 9 - 12 Uhr
jeden letzten Samstag im Monat 9 - 11 Uhr

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Unsere Naturführer laden ein

Liebe Einheimische und Gäste,
rein in die Natur, raus aufs Land und die Hektik des Alltags vergessen – hier sind Sie am richtigen Ort.
Wir müssen nicht auf andere Kontinente reisen, um faszinierende Landschaften, Tiere und Pflanzen zu
sehen. Gehen Sie mit uns auf Entdeckungsreise und lernen Sie die wunderschöne Natur des Vogtlands
und seine Menschen kennen, die jede Menge Angebote und Aktivitäten für einen Ausflug in die Natur
bereithalten.

DONNERSTAG, 01.10.2020, 11:00 UHR
Naturschutzinformation Waldhaus
Ein Besuch der Naturschutz-Information Waldhaus
ergänzt nicht nur den Lehrstoff für den Unterricht,
sondern auch das Wissen über unsere Natur für
jeden. Ein Besuch lohnt sich sowohl im Gebäude als
auch im Außenbereich, hier wird biologisches Wissen
anschaulich vermittelt.

Ort: Naturschutzinformation Waldhaus, Waldhaus,
07973 Greiz
Foto: www.natuerlich-vogtland.de

FREITAG, 02.10.2020, 18:00 UHR
Vortrag zum Vogel des Jahres – Die Turteltaube

Referent: Klaus Lieder, Ronneburg
Der Eintritt ist frei; um eine Spende zur Deckung der Unkosten wird gebeten. Es ist ratsam, das Kfz im
Dorf abzustellen und die letzten Meter zur Kirche zu Fuß zu gehen.
Auf ein Wiedersehen freut sich Annett Scholz vom NABU Kreisverband Gera-Greiz e.V. bzw. vom Ge-
meindekirchenrat Dorna.
Ort: Kirche St. Petri in Gera-Dorna, Dorna Nr. 1, 07554 Gera

SAMSTAG, 03.10.2020, 09:30 UHR
6. Pausaer Kinder- und Elternwandertag

Am Samstag, dem 3. Oktober 2020 findet zum sechsten Mal der „PAUSAER KINDER- UND ELTERN-
WANDERTAG“ statt. Dazu möchten wir bereits jetzt alle Kinder mit ihren Eltern und Großeltern herzlich
einladen. Wie in den vergangenen Jahren stehen wieder zwei Strecken mit einer Länge von ca. 4 und 8
km allen kleinen und großen Wanderern zur Auswahl.

In diesem Jahr führt uns der Weg über die Obere Kirchstraße, am Friedhof vorbei in die Vorstadt, an
der Oertelsmühle in Unterreichenau biegen wir nach links und laufen zum Pöhl und weiter an der Rein-
hardtsquelle vorbei nach Bad Linda. Dort befindet sich am Teich die Verpflegungsstelle. Die kurze
Strecke führt von dort weiter über den Kutschweg zurück zum Ziel auf dem Marktplatz. Die lange
Strecke biegt von Bad Linda nach Linda ab und führt weiter über die Alte Lindaer Straße zum Berghübel
und weiter zum Freibad. Von dort aus geht der Weg über den Butterberg, die Scheunenstraße zurück
zum Ziel auf dem Marktplatz. Alle Wege sind mit dem Kinderwagen gut zu laufen. Verpflegung mit Wie-
ner Würstchen und Getränken sowie Spielaktionen sind an der Wegstrecke für unsere Kleinen, aber
auch für die Großen geplant. Lasst euch überraschen.

Der Start ist in der Zeit zwischen 9.00 Uhr und 11.00 Uhr am Rathaus in Pausa. Die Startgebühr beträgt
für alle kleinen und großen Wanderer 1,00 €.

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Wieder in Pausa, am Ziel angelangt, möchten wir noch herzlich zum Verweilen und gemütlichen
Beisammensein bei Rostern, Getränken und Spielstationen für unsere Kinder auf dem Marktplatz ein-
laden.
Am Start und Ziel, an den Spielstationen und an der Verpflegungsstelle bitten wir alle Teilnehmende um
Einhaltung der Hygieneregeln. Desinfektionsmittel stehen allen Teilnehmern und Helfern an allen Sta-
tionen zur Verfügung.
Seid Ihr und seien Sie herzlich zu unserem Familienwandertag in Pausa eingeladen! Wir freuen uns auf
euch!
Foto: www.natuerlich-vogtland.de

SAMSTAG, 10.10.2020, 15:00 UHR
Kreative und bunte Türkränze

Der Herbst ist die reinste Lebensfreude - Zeit der Ernte und der
lebhaften Färbung der Natur.
Im Herbst lassen sich die buntesten Geschenke der Natur im
Wald, im Garten, auf dem Feld oder der Wiese in Hülle und Fülle
finden. Blüten, Früchte und Blätter zeigen sich in ihren schönsten
Formen und Farben. Farbspiele vom saftigen grün über leuch-
tendes orange bis hin zu tiefen Rot- und Brauntönen.
Bei dieser prächtigen Auswahl, da macht das Winden von Run-
dungen einfach richtig Spaß. Und mit etwas Geduld und Geschick
kreieren sie ihren eigenen wunderschön farbenprächtigen Kranz oder was ihnen anderes Kreatives in
den Sinn kommt.
Ein perfektes Gastgeschenk oder eine dekorative und einladende Deko für die eigenen 4 Wände.

Veranstaltungsort: Parkplatz AWO Seniorenpark „Am Birkenwäldchen", Pausaer Straße, 07937 Zeulen-
roda-Triebes
Veranstalter: Doreen Safar, Flur-Moos-Nr. 5, 07937 Zeulenroda-Triebes, Telefon: 036628-955674 oder
0171-7791922
Kosten: 8,50 €/ Teil-nehmer (inklusive Material und Kaffeeimbiss)
Dauer: etwa 2 Stunden
Ich bitte um Voranmeldung bis spätestens 2 Tage vor dem festgesetzten Termin!
Foto: www.natuerlich-vogtland.de

DIENSTAG, 13.10.2020, 19:30 UHR
Natur und Naturschutz im Landkreis Greiz
Sie möchten einmal mehr über die Natur und den Naturschutz im
Landkreis Greiz erfahren.

Als Gast dieser Veranstaltung erfahren Sie alles was Sie schon im-
mer einmal wissen wollten von einem Kenner der Natur im Landkreis
Greiz. Andreas Martius kennt alle für den Naturschutz wichtigen Ge-
biete und deren Naturausstattung.

Veranstaltungsort: Ehemaliges Kino Zeulenroda, Dr. Gebler-Straße
07937 Zeulenroda-Triebes
Veranstalter: Andreas Martius, 07937 Zeulenroda-Triebes, Telefon:
036628-85442, E-Mail:
andreas.martius@gmx.net
Foto: www.natuerlich-vogtland.de

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SONNTAG, 18.10.2020 10:00 UHR
Internationale Wasservogelzählung

Sollten Sie Interesse haben, einmal bei einer Zählung der
Wasservögel auf einem Gewässer im Raum Zeulenroda,
dabei zu sein. Dann haben Sie hier diese Möglichkeit.
Bei dem ein oder anderem Gespräch können Sie hier auch
näheres über unsere heimische Vogelwelt erfahren.

Da die Wasservogelzählung an verschiedenen Orten an der
Tal- und Vorsperre durchgeführt wird, sollten Sie einige Tage
vor dem Termin Kontakt mit der NABU Ortsgruppe Zeulen-
roda aufnehmen, um einen Treffpunkt ab zu sprechen.
Die entsprechenden Kontaktadressen finden Sie auf der In-
ternetseite des Veranstalters.

Für die Zählung ist kein größeres Vorwissen erforderlich.
Veranstaltungsorte:
Talsperre Zeulenroda, L1087, 07937 Zeulenroda-Triebes
Weidatalsperre, Ortsstraße, 07937 Zeulenroda-Triebes
Veranstalter: NABU Ortsgruppe Zeulenroda, Ingo Eckardt
Franz-Philipp-Straße 9, 07937 Zeulenroda-Triebes
Telefon: 036628 83244

Fotos: www.natuerlich-vogtland.de

SAMSTAG, 14.10.2020, 14:00 UHR
Stadtführung für Jedermann

Gehen Sie mit dem Gästeführern der Tourist-Information Greiz
auf Entdeckungstour und lernen Sie die ehemalige Residenzstadt
Greiz während des Rundganges kennen und lieben. Haben Sie
sich schon immer gefragt, wer im Unteren Schloss wohnte und
welche Funktion die „Alte Wache“ hatte? Kommen Sie mit auf die
spannende Erkundungstour durch das fürstlich vogtländische
Greiz. Sie erfahren interessante Details zur Geschichte der Stadt-
kirche St. Marien, werden am Greizer Schlossgarten vorbei zum
Röhrenbrunnen geführt und bestaunen die schönen Architektur-
dekors der im Jugendstil erbauten Straßenzüge. Das Rathaus mit dem Marktplatz und dem Marktbrun-
nen bilden den Abschluss Ihres Ausfluges in die Geschichte und die Gegenwart der Stadt Greiz.
Preise: Erw. 4,00 €, Kinder 1,50 €

Aufgrund der aktuellen Situation müssen bei den Führungen Hygiene- und Abstandsregeln beachtet
werden.

Wir behalten und das Recht vor, die Führung abzusagen, sollte die Mindestteilnehmerzahl nicht erreicht
werden.

Veranstaltungsort: Unteres Schloss Greiz, Burgplatz 12, 07973 Greiz
Veranstalter: Tourist-Information Greiz, Burgplatz 12/ Unteres Schloss, 07973 Greiz
Telefon: 03661-689815, E-Mail: tourismus@greiz.de
Foto: www.natuerlich-vogtland.de

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17. Westvogtländischer Wandertag am 17.10.2020

                                Der Westvogtländische Wandertag wird seit 2004 immer am 1. Sams-
                                tag der sächsischen Herbstferien veranstaltet und führt durch unser
                                wunderbares Mühlenviertel und seit 2012 auch abwechselnd insgen-
                                hafte Gebiet um den Burgstein an einigen historischen Stätten und
                                Wegen vorbei. In diesem Jahr wird im Vogtländischen Mühlenviertel
                                gewandert.

                                Treffpunkt ist für die lange Tour um 20 km um 9.00 Uhr und für die bei-
                                den kurzen Touren über 10 km und 4 km um 11.00 Uhr am Bürgerhaus
                                Leubnitz.
                                Für Kaffee und Kuchen und Leckerem vom Grill ist wie in jedem Jahr
                                selbstverständlich gesorgt.

                                Weitere Informationen erhalten Sie auf: www.westvogtländischer-wan-
                                dertag.de

Ausstellungen in der Region
Städtisches Museum Zeulenroda
Aumaische Straße 30 + 32

                                   Domizil des Städtischen Museums ist seit 1927 das ehemalige
                                   Wohnhaus des Strumpffabrikanten Ferdinand Schopper. Baustil und
                                   Inneneinrichtung des 1888 errichteten Gebäudes repräsentieren den
                                   Historismus. Der Grundstock für die Sammlungen wurde bereits
                                   1903 vom damaligen Oberbürgermeister Paul Lemcke gelegt. Der
                                   Rundgang führt durch die regionale Geschichte seit der Gründung
                                   des Ortes um 1250 und der Verleihung des Stadtrechts 1438 bis in
                                   die jüngste Vergangenheit. Vorgestellt werden die für die Stadt typ-
                                   ischen Gewerke der Zeugmacher und Strumpfwirker.

Bedeutender thematischer Schwerpunkt ist aber die Sammlung von Zeulenrodaer Möbeln. Sie umfasst
den Zeitraum von 1830 bis 1965, stellt u.a. Beispiele des Biedermeier, des Historismus sowie des Ju-
gendstils vor und zeugt von der reichen Tradition dieser Erzeugnisgruppe für die Stadt Zeulenroda, vom
gediegenen Handwerk bis zur industriellen Massenfertigung. Ange-
boten wird auch eine audiovisuelle Hörführung (Deutsch und Englisch).

Öffnungszeiten:

Montag und Dienstag geschlossen
Mittwoch:             09:00 Uhr – 16:00 Uhr
Donnerstag:           09:00 Uhr – 18:00 Uhr
Freitag:              09:00 Uhr – 16:00 Uhr
Samstag:              13.00 Uhr – 17.00 Uhr
Sonn- und Feiertags: 13:00 Uhr – 17.00 Uhr

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Die Museumswerkstatt
21.10. + 22.10.2020, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Workshop Filzen

Heute ist Filz dank einer großen Farbpalette aus der Mode- und Wohnraumgestaltung nicht mehr
wegzudenken. Mit viel Phantasie und Kreativität filzt ihr euch unter Anleitung zum Beispiel eure eigenen
Schlüsselanhänger, Blumen, Ringe, Ketten, Handytaschen oder Windlichter.
Unkostenbeitrag:
ab 3,00 € / Kinder
ab 5,50 € / Erwachsene
Eine Anmeldung ist wegen begrenzter Teilnehmerzahl unbedingt erforderlich.

28.10. + 29.10.2020, 10:00 Uhr – 15:00 Uhr
Seifengießen

Seifengießen war schon bei den Sumerern und Ägyptern vor 5000 Jahren bekannt. In unserer Muse-
umswerkstatt können die Teilnehmer ihre eigene Seife in vielen Farben und verschiedenen Düften her-
stellen.

Sonderausstellung AUF DEM DACHBODEN GESTÖBERT
20.06. – 03.01.2021
Museale Schätze aus acht Jahrhunderten

Haben Sie schon als Kind gern auf dem Dachboden gestöbert? Sind Sie neugierig auf die Magazine eines
Museums? Dann sollten sie die neue Sonderausstellung im Städtischen Museum Zeulenroda besuchen.
Hier werden aktuell 300 Exponate präsentiert, die exemplarisch für die rund 17.500 Einzelobjekte umfas-
sende Sammlung des altehrwürdigen Hauses in der Aumaischen Straße stehen. Von Möbeln über Por-
zellan bis Glas, von Münzen über Spielzeug bis hin zu Waffen und Dessous finden sich Objekte aus
nahezu allen Sammlungsbereichen des Städtischen Museums. Die meisten Exponate entstammen der
Geschichte Zeulenroda. Vieles werden die Gäste aus ihrer eigenen Geschichte wiedererkennen. Ein
großer Teil der präsentierten Kostbarkeiten bleibt den Augen der Gäste in der Regel verborgen. Deshalb
werden in der aktuellen Sonderausstellung ausschließlich Objekte präsentiert, die schon seit Jahrzehnten
nicht mehr – oder noch niemals – ihren Standort in den Magazinen verlassen haben. Auch die kleinen
Museumsgäste kommen in der aktuellen Sonderausstellung auf ihre Kosten. Denn auf sie warten ein
kniffliges Memoryspiel und Familie Wollmaus, die zu einem lustigen Such- und Ratespiel einlädt.

Stadt Greiz – Unteres Schloss
Sonderausstellung DIE ROSE – KÖNIGIN DER
LIEBEBis 08.11.2020
Die KÖNIGIN der Blumen ist eines der bekanntesten und schönsten
Symbole der LIEBE.
Woher kommt diese unmissverständliche Symbolkraft der Rose? Wo
liegen unsere kulturgeschichtlichen Wurzeln zu dieser heutigen Emp-
findung?
Rosenmotive schmücken Vasen, Schalen, Figuren aus Porzellan und an-
deren Materialien. Viele Gedichte und Werke der Bildenden Kunst huldi-
gen der Königin der Liebe. Die Vielfalt des Ausstellungsthemas illustri-
eren die Gemälde des Künstlers Peter Zaumseil ebenso wie eine um-
fangreiche Sammlung der Sammlerin Edith Breitkreutz aus Gotha.
Die Fülle der Darstellung des Rosenmotivs auf den Exponaten ist be-
merkenswert und überraschend zugleich. Die Museen der Schloss- und
                                                                                                     15
Residenzstadt Greiz ergänzen mit ausgewählten Exponaten aus ihren Sammlungen die Präsentation.
Mit dieser Sonderausstellung wird das Museum im Unteren Schloss zum Botschafter für eine besondere
Königin.
Foto: Stadt Greiz

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag 10.00 bis 17.00 Uhr

Stadt Greiz - Sommerpalais

Ausstellung | Himmel & Hölle
Bis 27.11.2020 im Gartensaal

Andreas J. Mueller – dem Karikaturisten zum 70.
Geburtstag
1950 in Leipzig geboren, studierte Andreas J.
Mueller von 1970 bis 1975 an der Hochschule
für Grafik und Buchkunst Leipzig. 1972 bis 1976
zeichnete er u. a. für Eulenspiegel und Leipziger
Volkszeitung, danach wirkte er als Buchillustra-
tor, Autor, Comic- und Trickfilmzeichner. 1977
initiierte er die Ausstellungsreihe Karicartoon in
Leipzig (bis 1987) und war von 1981 bis 1987 Vorsitzender der Sektion Karikatur und Pressezeichnung
DDR-Süd im Verband Bildender Künstler.

Nach seiner Republikflucht arbeitete er von 1988 bis 1995 als freischaffender Künstler in München. Da-
nach kehrte er zurück nach Leipzig, war von 1995 bis 2013 Kurator im Kamera- und Fotomuseum Leip-
zig und ab 2014 Direktor des Deutschen Fotomuseums. Zudem war er 1997 Gründer und bis 2013 Ku-
rator der Biennale der satirischen Zeichnung Leipzig – Karicartoon. Diverse Buchpublikationen. Mehrere
Ausstellungen. Preisträger. Lebt in Leipzig.
Foto: www.sommerpalais-greiz.de

Dauerausstellung - Satiricum

Die Sammlung stützt sich auf einen reichen musealen Fundus an historischen Karikaturen des 17. bis 19.
Jahrhunderts aus zumeist fürstlichem Besitz. Darunter befinden sich Blätter von bedeutenden englischen,
französischen und deutschen Künstlern wie Hogarth, Chodowiecki, Rowlandson, Gillray, Boilly, Monnier
oder Daumier. Der große Bestand an hervorragenden englischen Karikaturen stammt aus der Sammlung
der englischen Prinzessin Elizabeth. Eine Vielzahl der bekanntesten Blätter wurde von James Gillray
geschaffen.

Von dem bedeutendsten französischen Karikaturisten, Honoré Daumier, sind
ebenfalls zahlreiche Lithographien in alter Kolorierung vorhanden. Daneben
gibt es noch eine umfangreiche Sammlung deutscher Karikaturen aus der Zeit
des Vormärz und der Revolution von 1848.
Nach Gründung des Satiricums kamen Satirezeitschriften, Arbeiten aus dem
»Simplicissimus«, dem »Wahren Jacob«, der Arbeiterpresse der 1920er
Jahre sowie Kollektionen und Nachlässe einzelner namhafter Künstler hinzu.
Von 1975 bis 1990 wurden planmäßig künstlerisch anspruchsvolle Arbeiten
von Karikaturisten und Pressezeichnern der DDR erworben.

Die in diesem Zeitraum entstandene Spezialsammlung mit ca. 10 000 Blatt
stellt heute einen hervorragenden satirischen Bilderfundus zur DDR-Zeitges-
chichte dar.

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Dazu zählt auch eine größere Anzahl satirisch-humoristischer Objekte, so genannte »Plastikaturen«.
Nach 1990 wurde die Sammeltätigkeit auf den gesamten deutschsprachigen Raum ausgeweitet, wobei
die Karikatur im Osten Deutschlands weiterhin einen Schwerpunkt bildet.
Foto: Stadt Greiz

Öffnungszeiten
April–September       Di–So 10.00–17.00 Uhr
Oktober–März          Di–So 10.00–16.00 Uhr
Montags geschlossen
Führungen nach Vereinbarung (mindestens 10, maximal 25 Personen)

Stadt Greiz – Eishalle
Sonderausstellung GREIZER KÖRPERWELTEN (27.06. – 08.11.2020)
Ab dem 27. Juni 2020 gastiert Plastinator Gunther
von Hagens mit seiner neuen Ausstellung „Greizer
KÖRPERWELTEN“ erstmals in seiner Heimatstadt
in Thüringen.

Über 200 einzigartige Präparate, darunter
spektakuläre Ganzkörperplastinate, nehmen den
Besucher mit auf eine faszinierende Reise in den
menschlichen Körper und lassen ihn die eigene
Anatomie aus dem Blickwinkel des Plastinators
erleben.

                          Die Ausstellung zeigt anschaulich und für jeden verständlich, was jeder
                          selbst tun kann, um seine Gesundheit und hohe Lebensqualität möglichst
                          lange zu bewahren.

                          „Mein oberstes Ziel ist es das Wissen medizinischer Eliten allen Menschen
                          zugänglich zu machen. Jeder Mensch hat das Recht sich so sehen zu
                          dürfen, so detailliert, fragil und schön, wie er unter der Haut aussieht.“ Gun-
                          ther von Hagens

                          Öffnungszeiten:
                          Montag – Sonntag 10:00 Uhr – 18:00 Uhr (letzer Einlass 17:00 Uhr)

                          Bilder: www.koerperwelten.de

Osterburg in Weida
DAS MUSEUM IN DER OSTERBURG
Seit 1930 gibt es ein Museum in der Burg. Am 23. März wurde es vom Vorstand des Ortsgeschicht-
lichen Vereins eröffnet.
Die Ausstellungsräume befinden sich in der Remise, im Alten Schloss und im Burgturm.
In der Remise gibt es eine Bauernstube, ein Bürgerzimmer und ein Burgmodell.
Außerdem ein Grafikkabinett und den großen Raum für Sonderausstellungen.
Früher wurden hier im Laufe eines Jahres mehrere Ausstellungen zu den unterschiedlichsten Themen
gezeigt. In der jüngeren Vergangenheit gab es auch
Jahresausstellungen, so zum Beispiel 2009 anlässlich der 800-Jahrfeier der Stadtrechte von Weida.
Im Erdgeschoss des Alten Schlosses wurde ein Lapidarium, eine Gesteinssammlung eingerichtet. Hier
werden archäologisch und geologisch wertvolle Exponate sowie historisch wertvolle Epitaphien
(Grabplatten) und Insignientafeln (Wappensteine) gezeigt.
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Im ersten Obergeschoss ist die ständige Ausstellung der Stadtgeschichte zu sehen. Sie zeigt die
Entwicklung Weidas zwischen dem 12. und 19. Jh.

In der zweiten Etage im Alten Schloss wurden die ehemals tragenden Balken von der Decke
abgehängt. Seitdem heißt dieser Veranstaltungsraum „Balkensaal“. Hier wird die ständige Ausstellung
„Weida - Wiege des Vogtlandes“ gezeigt. Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich Eheschließungen im
Balkensaal.
1993 entstand im dritten Obergeschoss die „Galerie im Alten Schloss“.
Die Begegnung mit der Bildenden Kunst in der Galerie und im Künstleratelier im Neuen Schloss erö-
ffnen neue Perspektiven für den Kunstliebhaber.
Im Inneren des Burgturms auch Bergfried genannt befinden sich zwei weitere Ausstellungsbereiche.
Weil Ausgrabungsfunde gezeigt und ein Einblick in die Baugeschichte des Turms gegeben werden,
heißt die Ausstellung tief unten
„Turm im Turm“.
Besonders stolz sind die Museumsleute
auf die 360°-Projektion im Turm.
Wenn alte Mauern sprechen könnten,
heißt es, hätten sie viele spannende Ges-
chichten zu erzählen. Und die alten Ziegel-
wände im Inneren haben tatsächlich zu re-
den begonnen.
In einer 360°-Projektion unmittelbar auf die
romanischen Ziegel gebannt, erzählt ein
Film die Geschichte des Vogtlandes und der Reußen, der Nachfahren der Vögte.
Die Zuschauer gleiten mit einem virtuellen Turmfalken über das Vogtland dahin, aufsteigend von der
Osterburg in Weida.
Hier ließen sich die Vögte im 12. Jh. nieder, hier begann der Aufstieg der (späteren) Reußen von
Dienstmannen des Kaisers Barbarossa bis hin zu Reichsfürsten.
Wie der Falke, der von Weida über Greiz weiter nach Gera fliegt, schwangen sich auch die Reußen im-
mer wieder auf und erweiterten ihre kleinen Fürstentümer.
Das Neue Schloss beherbergt ein Künstleratelier, das Moritzgewölbe als rustikalen Veranstaltungsraum
und die gastronomischen Einrichtungen der Osterburg.
Die Stadtblickterrasse bietet Cafégästen einen einzigartigen Blick auf Weida. Die „Wirtschaft zur Oster-
burg“ bietet den Gaumenschmaus der besonderen Art im historischen Tonnengewölbe des „Neuen
Schlosses“.
Tafeln wie zu alten Zeiten mit Holzlöffel, Dolch und Fingern. Gaukler und Spielleute sorgen für Folklore.

DIE TÜRMERWOHNUNG IM BURGTURM
                     Gut 500 Jahre lang war der Posten eines Türmers in der Osterburg besetzt
                     und        die        Türmerfamilie       wohnte        im       Burgturm.
                     Der genaue Beginn der ständigen Anwesenheit eines Türmers bleibt jedoch
                     im Dunkel der Geschichte. Gesicherte Fakten gibt es zum letzten Türmer
                     Gustav         Hermann           Heißig        (1842        -       1923).
                     Der gelernte Weber war einige Jahre Gerichtsdiener beim Amtsgericht
                     Weida, weil er stets in der Nähe seiner geliebten Osterburg sein wollte.
                     Ein tragischer Unfall bei der Begleitung von Gefangenen im Garten kostete
                     ihn ein Auge. Er war gestürzt und mit dem Gesicht auf einen Rosenpfahl
                     gefallen. Ungeklärt bleibt, warum er nach kurzer Zeit auch auf dem zweiten
                     Auge erblindete. Weil er seinen Beruf nun nicht mehr ausüben konnte nahm
                     er im Dezember 1889 das Angebot an, den vakanten Posten des Türmers
                     zu übernehmen.

                                                                                                      18
Die neue Aufgabe konnte er jedoch nur mit der Unterstützung
                                           seiner Familie, Ehefrau Ernestine Wilhelmine, Kinder,
                                           Schwiegerkinder          und          Enkel          erfüllen.
                                           Als Ernestine Heißig 1917 starb, musste er sein Amt
                                           aufgeben und aus der Türmerwohnung ausziehen. Damals
                                           war nur der zweite Zinnenkranz für die Öffentlichkeit
                                           zugänglich. Auf dem ersten Kranz befanden sich ein
                                           Holzschuppen, Kaninchenställe und der Abort. Es gab keinen
                                           Elektroanschluss und bis zum 20. Jh. auch keine Wasser-
                                           leitung. Das Wasser wurde vom Hofbrunnen in einer
                                           Rückenbutte hinaufgetragen.
Der pfiffige Enkel Richard Hermann Kohout machte sich ein Zeichen in die Butte und füllte nur bis dahin
Wasser hinein, sonst hätte er sich bei jedem Schritt des steilen Aufstiegs das Wasser übers Kreuz
gegossen.      Erst    später    gab    es     eine   Wasserleitung     bis    zum     ersten    Kranz.
Auch das Brennholz wurde mit einem speziellen Korb auf dem Rücken hinaufgetragen.
Gustav       Hermann     Heißig     lebte    und     arbeitete   hier     von    1890      bis     1917.
Trotz seiner Erblindung übte er sein Amt 27 Jahre lang sehr verantwortungsvoll aus. Man sagt, er sei ein
herzensguter Mann gewesen, aber wenn eine Uhr nicht pünktlich schlug, konnte er fuchsteufelswild
werden.
Danach        besetzte      die     Stadt      Weida      den     Türmerposten       nicht       wieder.
Zum      Anschlagen der Stundenglocke wurde ein mechanisches                     Uhrwerk     eingebaut.
Beim Museumsbesuch kann man die Türmerstube aufsuchen und im Rahmen einer Sonderführung auch
die darüber liegende Uhrenkammer besichtigen, wo heute noch das Bett des Türmers steht.
Foto: www.osterburg-weida.eu

Schloss Voigtsberg in Oelsnitz/Vogtland

Orientstickteppiche – Perser aus Deutschland
Bis 31.12.2020

Das Jahr der Sächsischen Industriekultur 2020 wirft seine Schatten voraus: eine Vielzahl von Ausstel-
lungen, Einrichtungen und Institutionen widmet sich im kommenden Jahr der industriellen Geschichte des
Freistaates und lädt zum Entdecken und Erkunden der reichen Industrietradition Sachsens ein. So
werden auch die Museen auf Schloß Voigtsberg Teil des Themenjahres sein. Hier wird bereits seit 13.
Oktober 2019 der maschinellen Herstellung von Stickteppichen
im Teppichmuseum Oelsnitz/Vogtl. eine Sonderausstellung
gewidmet, die die Kulturgeschichte des Orientstickteppichs von
den Anfängen des maschinellen Teppichstickverfahrens bis
heute aufzeigt.
Unter dem Titel „Orientstickteppiche – Der Perser aus Deutsch-
land” sind zahlreiche Exponate dieser un
gewöhnlichen Sticktechnik zu bestaunen. Ausgehend von den
Anfängen der maschinellen Textilproduktion in Sachsen im 19.
Jahrhundert entwickelte sich die Region zu einem der füh-
renden
Wirtschaftsstandorte in Deutschland. Mit Ansiedlung der ersten maschinellen Teppichfabrik 1880, es fol-
gten in den kommenden Jahren weitere, avancierte Oelsnitz/Vogtl. dabei zu einem der marktbe-
herrschenden Standorte der industriellen Teppichherstellung Ende des 19. Jahrhunderts in Deutschland.

Innovative Techniken, wie das durch die die Teppichfabrik-Zentrale AG – Tefzet AG – entwickelte und
patentierte Orientstickverfahren, ermöglichten eine größtmögliche Individualität in der Teppichherstel-
lung, so dass die Besitzer auf „handgemachte Unikate“ stolz sein konnten.

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Ausgewählte, prädestinierte Exponate zeigen die Herstellung des Orientstickteppichs an exemplarisch
wichtigen Standorten in Verbindung mit der geschichtlichen Entwicklung der herstellenden Firmen vom
Beginn bis in die heutige Zeit und stellen den engen Zusammenhang zu wirtschaftlichen, sozialpolitischen
und kulturellen Aspekten dar. Die Dokumentation, Erhaltung und Vermittlung des industriellen Erbes in
Sachsen wird anhand dieses speziellen Erzeugnisses - dem Orientstickteppich - erlebbar gemacht und
soll Ansporn für die Besucher sein, Industriegeschichte spannend zu entdecken.

So wurden eigens für die Ausstellung eben jene Stickmaschinen wieder in Gang gesetzt und sind hautnah
zu erleben. Neben der wissenschaftlichen Begleitung durch die Westfälische Wilhelms-Universität Mün-
ster, hier entstand im Zuge der Ausstellung eine profunde Dokumentation, sind auch zahlreiche Leihgeber
aus dem In- und Ausland in die Sonderexposition involviert. Zeitgeschichtliche Tondokumente,
Filmszenen und Aufnahmen sollen so auch einen Einblick in das wirtschaftlich-soziale Umfeld dieser
spannenden Technologie geben.

Gefördert wird die Ausstellung durch die Kulturstiftung des Freistaates Sachsen. Diese Maßnahme wird
mitfinanziert durch Steuermittel auf der Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen
Haushaltes. Zudem erfolgt die Förderung durch den Kulturraum Vogtland-Zwickau.

Öffnungszeiten
Dienstag bis Sonntag und an Feiertagen 11.00 - 17.00 Uhr
Die Museen Schloss Voigtsberg sind zu den regulären
Öffnungszeiten für Sie da.
Bitte beachten Sie, dass in den Innenräumen von Schloß
Voigtsberg ein Mund-Nase-Schutz zu tragen ist sowie
stets ein Mindestabstand von 1,5 m einzuhalten ist.

Im Sinne gegenseitiger Rücksichtnahme und der Corona-
Prävention bitten wir um Verständnis, dass es
zu Einschränkungen bei Ihrem Besuch kommen kann.
     - Covid-19-Erkrankten, Kontaktpersonen, Personen aus Risikogebieten bzw. Menschen mit Erkäl-
        tung ist das Betreten der Museen nicht erlaubt.
     - Aufgrund der erhöhten Infektionsgefahr sind die Audio-Guides derzeit nicht entleihbar, ebenso ist
        die Nutzung von Multimedia-Stelen, Hands-on-Stationen und museumspädagogischen Material-
        ien nur eingeschränkt möglich.
     - Bitte halten Sie sich an den ausgeschilderten Rundgang. Bitte nichts anfassen.
     - Bitte haben Sie Verständnis für die Einschränkungen, die zurzeit noch nötig sind, um eine weitere
        Verbreitung des Corona-Virus zu verhindern.
     -
Bitte beachten Sie außerdem die Hinweise vor Ort sowie die Anweisungen unseres Personals.
Nur wenn sich alle an diese Regeln halten, können wir gemeinsam gewährleisten, dass die Museen und
andere öffentliche Orte weiter zugänglich bleiben.

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Drachenhöhle Syrau
Werfen Sie in der Nachbarschaft der Windmühle einen Blick in die einzige Schauhöhle Sachsens, das
Reich des Drachen Justus. In dieser geheimnisvollen, verborgenen Welt sehen Sie eine Vielfalt der ver-
schiedensten Tropfsteine, kristallklare Seen, weiche Lehmformationen und bizarre Sintervorhänge.
Als vor 90 Jahren ein Meisel im Syrauer Kalksteinbruch in einer Erdspalte verschwand, ahnte niemand,
dass kurz darauf ein einzigartiges unterirdisches Naturwunder entdeckt werden würde. Diese Spalte
wurde erweitert und der Sohn des Bruchmeisters, Willy Undeutsch, stieg in diese Spalte hinab. Er ent-
deckte damals den größten Raum der Höhle, die sogenannte „Wal-
halla“.
Innerhalb von nur einer Woche hatte sich die Gemeinde Syrau für
den Ausbau der Höhle entschlossen und diesen in einem knappen
halben Jahr vollendet. Bereits am 28.September 1928 konnte die
Höhle für die Besucher freigegeben werden.
"Wenn du eine Höhle besuchst, hinterlasse nichts außer deinen Fuß-
abdrücken, nimm nichts mit außer deinen Eindrücken und schlage
nichts tot außer deiner Zeit."
Verfasser unbekannt
Für Samstag & Sonntag noch Reservierungsmöglichkeiten in den
Führungen möglich. Bitte telefonisch unter 037431/3735 anmelden!
Für Führungen während der Ferienzeit bitten wir um Voranmeldung
(tel./ Mail) ! Damit spart man Wartezeit und ist sicher, dass man am
Wunschtag zur Wunschzeit in den Genuss einer Höhlenführung
kommt!

Online-Tickets verfügbar an 2 Führungen pro Tag, jedoch noch weitere Führungen auf Anfrage!
!Bitte Vorabinformationen beachten!

Höhlen sind schützenswerte Naturwunder. Deshalb ist eine Besichtigung nur während einer Führung
möglich. An Tagen mit hohem Besucheraufkommen kann es zu längeren Wartezeiten kommen. Der gut
ausgebaute Führungsweg von 350 Metern verläuft unter der Erde in 16 Metern Tiefe. Er ist auch für äl-
tere Personen, jedoch nicht für Rollstuhlfahrer geeignet, da einige Stufen zu steigen sind. (Am Eingang
81 Stufen in die Tiefe). Die Höhlentemperatur beträgt 10 Grad, denken Sie bitte an Jacken. Da es sich
um eine Tropfsteinhöhle handelt, ist es unter Tage meist sehr feucht. Deshalb sollte festes Schuhwerk
getragen werden. Bei Unfällen, die durch unsachgemäße Kleidung entstehen, wird keine Haftung über-
nommen. Das Mitführen von Tieren ist nicht erlaubt. Ausgenommen sind Blindenhunde.

Das herrliche Höhlenpanorama bietet eine einmalige Kulisse für unsere beeindruckende Lasershow
(noch bis 31.10.2020). Auch wird traditionell unter Tage ein Gruppenfoto gemacht, welches eine tolle
Erinnerung an einen Ausflug ist.

Geöffnet im September täglich 09.30 – 17.00 Uhr (jede Führung mit Lasershow)

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Schloss Leubnitz

Schloss Leubnitz, Am Park 1, 08539 Leubnitz (Gemeinde Rosenbach/Vogtland)  037431/ 86029
Im Ort Leubnitz unweit von Plauen liegt das 1794 im frühklassizistischen Stil erbaute Schloss mit seinem
reizvollen Landschaftspark.

Die Dauerausstellung „Natur und Jagd“ bietet mit vielen
Exponaten ein Erlebnis für Jung und Alt und bringt ihnen
Jagd und Naturschutz als Einheit näher. Sie finden auf
über 300 m² thematische Ausstellungsräume zu: „Was
hat die Jagd in Afrika mit Artenschutz zu tun?“, „Wie
klingt, riecht und fühlt sich die heimische Flora und
Fauna an?“, „Ohne Wasser merkt Euch das… - Wis-
senswertes zu unseren Bächen und Teichen“ und „Wie
sorgt der Jäger für die Erhaltung des natürlichen
Gleichgewichtes?“
Das Besondere: Ein Zimmer zum Thema „Natur erleben
mit allen Sinnen“ nicht nur für Kinder. In spielerischer
Form erfährt der Besucher an mehreren Stationen interaktiv Interessantes über unsere vogtländische
Tier- und Pflanzenwelt.
Kombiniert wird das Ganze mit einer Gemäldegalerie bekannter vogtländischer Maler. Im „Weißen Saal“
des Schlosses finden in regelmäßigen Abständen klassische Konzerte statt. Im 12 ha großen Land-
schaftspark, welcher 1890 angelegt wurde, laden überwiegend einheimische Gehölze, gut ausgebaute
Wege und 2 Teiche zum Verweilen ein.
Sehenswert sind außerdem die neu eröffneten Räume zur Schloss‐ und Ortsgeschichte, sowie die Wal-
ther Löbering Ausstellung "Sternegucker & Kunstlehrer" und der „Galerie im Kreuzgewölbe".
Das Schloss verfügt über einen Fahrstuhl und ist barrierefrei.
Foto: Andreas Wetzel, BR: Schloss Leubnitz

Öffnungszeiten:
Montag und Donnerstag                        09.00 – 13.00 Uhr
Dienstag, Mittwoch                           09.00 – 16.00 Uhr
Freitag geschlossen
Samstag, Sonntag und an Feiertagen           13.00 – 16.00 Uhr

Bedeutende Kupferstiche im Schloss Leubnitz
Schon vor einigen Monaten durfte sich der Schlossförderverein über
die Leihgabe einer bemerkenswerten Kupferstichsammlung freuen. 17
Werke von Johann Elias Ridinger mit Motiven zur Jagd kamen durch
die Mutter des Syrauer Pfarrers, Frau Kreßler ins Leubnitzer Schloss.

Nach umfangreichen Begutachtungen und Planungen wurde ein
vollkommen neues Ausstellungskonzept erarbeitet.

Die Stiche sollten in moderner Weise präsentiert und bestmöglich vor
äußerlichen Einflüssen geschützt werden. Viele Stunden Arbeit
brachte der Förderverein, unterstützt von Spezialisten auf, um den
Raum herzurichten, Mobiliar zu fertigen und die neue Ausstellung zu
installieren.

Ein weiteres Highlight für den neuen Ausstellungsraum fand sich in
einem Jagdhorn, welches in einer Vitrine mit entsprechender Technik
ausgestattet, präsentiert wird und auf Knopfdruck bekannte
Jagdsignale wiedergibt.
Foto: Jochen Pohlink
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Natur & Jagdausstellung
(ganzjährig)

Anliegen der Ausstellung ist unter anderem die Frage, ist eine Bejagung einheimischer Wildtiere noch
zeitgemäß? In unserer von Land- und Forstwirtschaft geprägten Natur trägt der Jäger besondere Verant-
wortung. Ihm obliegt die Aufgabe, die Balance von Ökonomie und Ökologie zu wahren.
Hohe Wildbestände führen zu hohen Wildschäden in Wald und Flur, zu Tierseuchen und haben weitere
negative Auswirkungen auch die Menschen. Somit ist eine Bestandsregulierung zwingend erforderlich.
Eine Bejagung erfolgt auf der Grundlage der Abschussgenehmigungen. Die gesunde Erhaltung der Arten
steht in Vordergrund. In einigen Räumen der Ausstellung wenden wir uns besonders an Kinder. Wichtig
ist uns der Gedanke, dass Natur mit allen Sinnen zu
erkennen und zu begreifen ist. So wird beispielsweise ihr
Tastsinn abgefragt, eine "Duftorgel" lädt zum Schnup-
pern ein. An einem Bildschirm ordnen die Kinder typ-
ische Laute den entsprechenden Tieren zu.
In einem riesigen Baumstamm können über einen
Bildschirm zwei Programme abgerufen werden: Tiere
der Nacht & Vogelarten und ihre Gesänge. Eine kleine
Tribüne verbirgt einen Kriechgang, beim Passieren lösen
die Kinder Kontakte aus, die jeweils verschiedene
Präparate beleuchten (Fuchs, Dachs, Wildkatze). Die
Besucher können sich im Spurenlesen versuchen, die
Unterschiede von Geweih und Horn kennen lernen, oder
die Lebensräume einheimischer Tier- und Pflanzenarten
zuordnen. Für Erwachsene verweisen wir auf brennende Fragen des Zusammenhangs von Jagdtour-
ismus und Artenschutz sowie auf die strenge Einhaltung geltender Zollbestimmungen für Touristen. Wir
stellen uns auch der konträr diskutierten Problematik der Rückkehr der durch gnadenlose Bejagung
verschwundenen ehemals in Deutschland beheimateten Tierarten (Wolf, Wildkatze, Luchs u.a.).
Foto: Schloss Leubnitz

Stadt Pausa “Mittelpunkt der Erde” mit Erdachse

Nach einer alten Überlieferung wurde Pausa schon vor Hunderten von Jahren scherzweise als "Mittel-
punkt der Erde" bezeichnet. Diese Bezeichnung blieb bis auf den heutigen Tag bestehen und ist im Lauf
der Jahre auch über das Vogtland hinaus bekannt geworden.

In der Chronik steht geschrieben, dass Pausa ungefähr im Mittelpunkt, aber nicht der Erde, sondern des
                                    alten Vogtlandes liege. Wenn man nämlich den Zirkel da absetze,
                                    wo Pausa auf der Karte liegt und bis an die Grenze des früheren
                                    Fürstentums Reuß, jüngerer Linie (ungefähr auf die halbe Strecke
                                    zwischen Gera und Zeitz) ausspanne und damit einen Kreis
                                    beschreibe, so wird man im allgemeinen die Grenzen des alten
                                    Vogtlandes haben.

                                   Für den sprichwörtlichen Mittelpunkt gab es im Laufe der Jahrhun-
                                   derte noch andere Deutungen. Erst war es ein auf dem Markt ste-
                                   hender Wasserkasten, der den Fremden, die vor vielen Jahren den
                                   Ort besuchten, gezeigt wurde. Später, als der Wasserkasten
                                   abgebaut war, stellte ein gelber Knopf in der Ratskellerwirtschaft und
                                   etwa um die Jahrhundertwende eine in die Diele der Rathaus-
                                   wirtschaft eingelassene Messingkapsel den Mittelpunkt dar. Diese
                                   wurde bald als "Erdachse" bezeichnet und der Stammtisch im Rats-
                                   keller als "Erdachsenschmierausschuss".

                                                                                                      23
Beim Rathauserweiterungsbau ging der so oft bestaunte Messingknopf
verloren. Aber ein Herr aus Dresden schickte Geld für eine neue "Erdachse".

Bis heute hat es an Freiwilligen, die sich des wichtigen Erdachsenschmiergeschäftes annahmen, nie ge-
fehlt. Viele Besucher von Pausa lassen es sich nicht nehmen, die neu gefasste Erdachse im Keller des
Rathauses anzuschauen und selbst zu schmieren. Spezielle "Erdachsenschmiere" befindet sich vor Ort.

Wer die Legende um die "Erdachse" und die Tradition des Schmierens nachvollziehen möchte, wende
sich bitte an: Die Erdachsendeckelscharnierschmiernippelkommission zu Pausa e.V., Herrn Peter Hahn,
Neumarkt 1, 07952 Pausa, Tel. 037432/21594, http://erdachse-pausa.de/ oder an die Stadtverwaltung
Pausa-Mühltroff, Tel. 037432/6030.

Die Schmierdauer richtet sich nach der individuell gewünschten Umdrehungszahl. Besucher sollten aber
mindestens 30 Minuten einplanen.

Auf dem Dach des Rathauses befindet sich das Wahrzeichen der Stadt Pausa, der ca. 3m im Durchmes-
ser und 1200 kg schwere Globus mit der Aufschrift "Mittelpunkt der Erde".
Foto: outdooractive

Freizeitpark Plohn

Der Freizeitpark Plohn (ehemals Märchen-
und Erlebnispark Forellenhof Plohn) liegt
in Sachsen in
der vogtländischen Stadt Lengenfeld
zwischen Reichenbach im Vogtland und Au-
erbach/Vogtl. Der 1996 eröffnete Freizeitpark
war der erste in den neuen Bundesländern.
Er zählt reichlich 350.000 Besucher und ist
mit über 80 Attraktionen ausgestattet.

Der nach der Wende arbeitslos gewordene Arnfried Völkel baute 1991 einen Forellenhof in Plohn (Ge-
meinde Lengenfeld) auf. Auf Grundlage dieser Gaststätte eröffnete er 1996 einen kleinen Märchenwald
mit zwölf Märchen der Brüder Grimm. Im Laufe der folgenden Jahre entwickelte sich der Park stetig
weiter.

Die bisher größten Investitionen des Parks waren 2009 die Holzachterbahn El Toro, eine große Wildwas-
serbahn, die seit 1999 im Park steht und der Mack Rides Big Dipper Coaster „Dynamite“ im Jahre 2019.
Bereits im Jahr 2000 hatte der Park seine erste Achterbahn, die „Silver-Mine“ von Hersteller Zierer. Diese
war jedoch zum Zeitpunkt der Anschaffung kein fabrikneues Fahrgeschäft; es handelte sich um ein Modell
aus dem Jahre 1975, das vorher in verschiedenen anderen Parks stand.

                                           Im Jahr 2005 feierte der Park die zehnte Saison und eröffnete
                                           zwei Attraktionen, Deutschlands größtes Baumhaus und ein
                                           Looping-Fahrgeschäft. 2006 kam mit der Achterbahn „Raupe“
                                           eine Kinderachterbahn für die kleinen Besucher hinzu. Ein
                                           komplett neuer Themenbereich wurde im Fred-Feuerstein-Stil
                                           mit Mini-Freefall-Tower Anfang 2007 eröffnet. Dieser wurde
                                           für die Saison 2008 um „Feuersteins Kanonenboote“ erwei-
                                           tert. Hierbei handelt es sich um thematisierte Tretboote.
                                           Ebenfalls neu waren 2008 die Geisterbahn, die nun im An-
                                           fangsbereich der Wildwasserbahn die Besucher erschrecken
                                           soll, und der „Grusel-Scooter“, mit dem die „Geistermühle“ fer-
tiggestellt wurde. Im Jahr 2009 wurde die Holzachterbahn „El Toro“ eröffnet.

                                                                                                       24
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