KATZEN live Internetausgabe - Informationsschrift des Katzenschutzbund e.V. Cat-Sitter-Club - Düsseldorf
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KATZEN live Informationsschrift des Katzenschutzbund e.V. Cat-Sitter-Club - Düsseldorf Ausgabe März 2014 1200 Internetausgabe 1
Rudi Wolff Gemeinsam gegen Katzenelend Für den Katzenschutzbund e.V. ist es unverzichtbar, mit anderen Vereinen zusammen zu arbeiten. Hier bietet sich an erster Stelle der Tierschutzverein Düsseldorf und Umgebung e.V. an. Beide Vereine sind in unserer Stadt Institutionen mit gleicher oder ähnlicher Zielsetzung zum Wohle der Tiere. 1972 gründete eine kleine Gruppe von Tierfreunden einen Verein zur Urlaubsbetreuung von Katzen auf Gegenseitigkeit - den Cat-Sitter-Club. Schon kurz darauf stellt sich heraus, dass ein Verein, der sich speziell um freilebende, herrenlose Katzen kümmert, fehlt. Das größte Problem ist deren Vermehrung. Schnell erkennt man, dass die einzig richtige Lösung die Kastration von Katze und Kater ist. Die meisten dieser Tiere sind herrenlos, also freilebend, und würden ohne menschliche Hilfe nicht überleben. Die Population muss eingedämmt werden, die Tiere medizinisch versorgt werden. Bei einer Mitgliederversammlung entscheidet man sich dafür, einen „Katzenschutzbund“ zum Schutze der Katze aus dem anfänglichen Cat-Sitter-Club zu machen. 1978 wird der Verein beim Amtsgericht ins Vereinsregister eingetragen und vom Finanzamt als gemeinnützig und förderungswürdig anerkannt. Durch Funk und Presse bekannt, wird der Verein immer größer. Die Gruppe derer, die um Hilfe bittet, allerdings auch. Schon 1976 wurden bei einer Erhebung durch Mitglieder des Vereins zig-tausende freilebende, herrenlose Katzen in Düsseldorf und Umgebung geschätzt. Zur obligatorischen Kastration kommen diverse Behandlungen hinzu, und nicht zuletzt die Kennzeichnung der Tiere. Mit den aktiven Mitgliedern und der tierfreundlichen Bevölkerung sowie den Beiträgen und Spenden konnte eine große Anzahl von Tieren unfruchtbar gemacht werden. Seit Eintrag des Vereins ins Vereinsregister im Januar 1978 bis einschließlich Dezember 2013 hat dieser nachweislich 19564 Katzen und Kater kastrieren lassen. Freilebende Katzen werden nach der Kastration, sofern es sich nicht um sozialisierbare Tiere handelt, wieder in die „sogenannte“ Freiheit entlassen, wo sie in der Regel von Mitgliedern des Katzenschutzbundes entsprechend mit Nahrung versorgt und medizinisch betreut werden. Die Katzen, die erwartungsgemäß an den Menschen gewöhnt werden können, kommen ins Tierheim zur Weitervermittlung. Der Katzenschutzbund betreut im weiträumigen Stadtgebiet ca. 90 Futterstellen. Alle Mitglieder arbeiten ehrenamtlich. Der Verein arbeitet mit vielen öffentlichen Stellen zusammen wie Stadtverwaltung, Feuerwehr, Ordnungsamt und vor allem mit dem Veterinäramt. Zukünftig sieht die Planung von Katzenschutzbund und Tierschutzverein vor, sich gemeinsam zu engagieren und Projekte für die Samtpfoten zu organisieren und umzusetzen. Es gibt noch viel zu tun. Wir packen es an. 2
KATZEN live – März 2014 Herausgeber: Katzenschutzbund e.V. Düsseldorf Anschrift: Grafenberger Allee 147 / 40237 Düsseldorf Telefon: 0211 - 66 32 06 Telefax: 0211 - 680 26 00 E-mail: Duessel-Katzen@cityweb.de Internet: www.duessel-katzen.de Geschäftsf. Vorsitzender: Rudi Wolff Vorstandsmitglieder: Armin Friesendorf - Sonja Meier Birgit Oer - Ulla Wolff Geschäftsstelle Ulla Wolff 0211 - 66 32 06 Rechtsberatung Birgit Oer - RA Geschäftsstelle Katzenvermittlung Sonja Meier 0211 - 504 83 56 Urlaubsbetreuung Helmut Leonhard 0211 - 34 81 36 Urlaubsbetreuung Petra Winkelmann 0211 - 48 23 63 Urlaubsbetreuung Elke Ackermann 0211 – 2 20 24 82 Fanghilfen-Verleih über Geschäftsstelle 0211 - 66 32 06 Internet-Redaktion Armin Friesendorf 0211 - 748 03 25 Tierrettungs-Taxi Markus Noth 01520 - 893 71 20 Tierärztl. Notdienst für Haustierarzt oder Düsseldorf Tierklinik Münsterstraße 0211 - 62 68 68 LESIA-Tierklinik 0211 – 322 77 70 Bankverbindungen: Stadtsparkasse Düsseldorf Kto.-Nr. 1911 42 63 – BLZ 300 501 10 IBAN DE59 3005 0110 0019 1142 63 BIC DUSSDEDDXXX Postbank Essen Kto.-Nr. 2081 21 437 – BLZ 360 100 43 IBAN DE57 3601 0043 0208 1214 37 BIC PBNKDEFF Sonderkonto Futterstellen Postbank Essen Kto.-Nr. 2992 434 – BLZ 360 100 43 IBAN DE30 3601 0043 0002 9924 34 BIC PBNKDEFF Sonderkonto Urlaubsbetreuung Stadtsparkasse Düsseldorf Kto.-Nr. 852 138 17 – BLZ 300 501 10 Kontobezeichnung: Cat-Sitter IBAN DE66 3005 0110 0085 2138 17 BIC DUSSDEDDXXX Vereinslokal des Katzenschutzbund e.V. - Cat-Sitter-Club Düsseldorf Gaststätte „Fuchs im Hofmann's" Benzenbergstr. 1 / Ecke Bilker Allee – Düsseldorf 3
Termine - Termine - Termine - Termine - Termine Die Clubtreffen finden in der Regel alle 2 Monate in den ungeraden Monaten statt, und zwar jeweils am 2. Dienstag des Monats um 19.00 Uhr im Vereinslokal (siehe Seite 3). Sollte sich etwas ändern, versuchen wir, Sie rechtzeitig zu benachrichtigen. Sie sollten Katzen live möglichst immer genau lesen, damit sie über die aktuellen Termine informiert sind. Damit wir Sie über wichtige Termine rechtzeitig informieren können, bitten wir Sie, uns Ihre E-Mail-Adresse (falls vorhanden) mitzuteilen. Nachfolgend die nächsten Termine Dienstag, den 13. Mai 2014 - 19.00 Uhr - Cubtreffen Katzen im Alter - Erfahrungen und Probleme, die wir täglich am Telefon hören. Wir hätten auch gerne Ihre Meinung dazu gehört. Welche Krankheiten treten auf?! Dienstag, den 08. Juli 2014 - 19.00 Uhr - Clubtreffen Es wiederholt sich jedes Jahr - Urlaub mit oder ohne Katzen!? Erfahrungsberichte der Cat-Sitter-Betreuer Ihre Erfahrung mit unserer Katzenbetreuung auf Gegenseitigkeit Dienstag, den 09. Sept. 2014 - 19.00 Uhr - Clubtreffen Wie alt werden Katzen? Erzählen Sie uns, wie alt Ihre Katzen sind und welche Erfahrung sie mit alten Katzen machen oder gemacht haben. Aktuelles werden wir bei Erfordernis einbringen. Weitere Clubtreffen in der Vorschau: Dienstag, den 11. November 2014 - Clubtreffen Rückblick auf unsere Aktionen im Sommer 2014 Dezember 2014 - Datum noch nicht bekannt Weihnachtsfeier Dienstag, den 13. Januar 2015 Aktuelle Themen 4
Termine - Termine - Termine - Termine - Termine Weitere Clubtreffen: Dienstag, 10. März 2015 Dienstag, 8. September 2015 Dienstag, 12. Mai 2015 Dienstag, 10. November 2015 Dienstag, 14. Juli 2015 Vorgesehene Aktionen 2014 Freitag, den 9. April 2014 Unter Menschen - ein Kinofilm Reportage über die Resozialisierung von Schimpansen nach 30 Jahren Isolation im Versuchslabor. Ein Film über Wahrheit, Verantwortung und Hoffnung im Kino: Metropol - Brunnenstraße 20 - 19.00 Uhr Straßenbahn 706 bis D’dorf-Bilk – S-Bahn Samstag, den 26. April 2014 INFO-Stand in Düsseldorf auf dem Schadowplatz Auf Initiative des Vereins „Ärzte gegen Tierversuche“ gemeinsam mit dem Düsseldorfer Tierschutzverein. Weitere Informationen auf Seite 22 und 23. Wir benötigen Helfer oder Helferinnen. Vorkenntnisse sind nicht erforderlich, weil Experten von „Ärzte gegen Tierversuche“ uns zur Seite stehen. Samstag, den 24. Mai 2014 - 12 bis 16.00 Uhr Tag der Katze im Tierheim Düsseldorf - Rüdigerstraße 1 Informationen über Katzen und Vereine Der Katzenschutzbund wird mit einem Info-Stand und vielen Mitgliedern vertreten sein. ________________________________________________________________________ Balkonsicherungen Wir werden oft gefragt, wer Balkon- und Terrassenabsicherungen macht. Wenn sie in dieser Hinsicht Bedarf haben, rufen sie uns an. Wir nennen ihnen zwei Mitglieder, die solche Absicherungen herstellen. 5
Im Zeitalter der modernen Technik ist es sehr wichtig, dass man die richtigen Daten hat und nutzt. Viele Mitglieder haben uns ihre E-Mail-Adressen mitgeteilt. Leider kommen einige Mails bei Ihnen scheinbar nicht an, bzw. werden mit dem Hinweis „Falsche Adresse“ an uns zurück gesandt: Wenn Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mitgeteilt haben und keine Nachrichten von uns bekommen, dann haben wir entweder Ihre Adresse falsch geschrieben oder - haben Sie vielleicht Ihre Adresse geändert?! Sollten Sie eine E-Mailadresse besitzen, ohne dass diese uns bekannt ist, dann teilen Sie uns diese doch bitte mit, damit wir Sie in Zukunft schneller informieren können. Vielen Dank! ________________________________________________________________________ Liebe Mitglieder, liebe Tierfreunde, liebe Helfer! Das vergangene Jahr war für die aktiven, ehrenamtlich tätigen Mitglieder wieder einmal ein arbeitsreiches Jahr. Sie haben, wie schon so oft, eine tolle Tierschutzarbeit geleistet. Unsere Futterstellen machten es erforderlich, dass der Einsatz am Quellenbusch, am Südfriedhof, am Großmarkt, auf dem Gelände der Firma Mercedes und bei weiteren kleinen und großen Betreuungsstellen punkt- und zeitgemäß durchgeführt wurde. Dass das nicht immer einfach war und ist, dürfte jedem spätestens nach einigen Einsätzen klar geworden sein. Es gehört sicher eine große Portion Tierliebe, Anpassungsvermögen und auch Psychologie dazu, weil es oftmals nicht einfach ist, mit den Mitmenschen, die Katzen nicht mögen oder in ihrem Umfeld nicht dulden, zu kommunizieren. All dies haben unsere Helfer in den vergangenen Jahren immer wieder bewiesen. Dafür also an dieser Stelle allen Helfern ganz herzlichen Dank. Auch die Zusammenarbeit untereinander bewährt sich immer wieder aufs Neue. „Erfolg ist ein Mosaik an dem sich viele beteiligen“ 6
Tätigkeitsbericht des Katzenschutzbund e.V. Düsseldorf für das Jahr 2013 2013 hat der Katzenschutzbund, wie jedes Jahr, seine satzungsgemäßen Aufgaben folgendermaßen durchgeführt: Mehrere hundert Katzen und Kater konnten dank der Mitgliedsbeiträge und Spenden sowie der ehrenamtlichen Arbeit unserer Mitglieder auch in 2013 wieder kastriert werden. Wie immer, so nahmen auch in diesem Jahr (2013) verschiedene Großaktionen in den Brennpunkten (hier: Quellenbusch, Großmarkt, Südfriedhof, Nordpark, Messe, diverse Werksgelände wie z.B. Mercedes und Mannesmann) unsere ehrenamtliche Arbeit in Anspruch. Ebenso viele Tiere konnten medizinisch versorgt und somit vor ausbrechenden Krankheiten bewahrt werden. Tierärztliche Behandlungen freilebender Katzen nahmen, wie immer, ein breites Spektrum unserer Aufgabe in Anspruch. Die Tiere mussten jeweils eingefangen und zum Tierarzt gebracht werden zwecks Kastration, Behandlung und medizinischer Versorgung. Der Katzenschutzbund bemüht sich, bekannte Katzenansammlungen wie v.g. zu versorgen, damit die Tiere gesund werden und bleiben und sich nicht vermehren können. Durch unsere ehrenamtliche Arbeit werden Krankheiten und Seuchen unter den Tieren verhindert. Wir haben die offizielle Unterstützung des Veterinäramtes der Stadt Düsseldorf, welches unsere Meinung in dieser Hinsicht teilt. Leider nimmt die Zahl der freilebenden Katzen nicht ab, weil es immer mehr Menschen gibt (z.B. H4-Empfänger, Arbeitslose, etc.) die ihre Tiere unkastriert aussetzen, weil ihnen das Geld für den Tierarzt fehlt, so dass wir im Vorfeld auch hier die Tierarztkosten für Kastrationen, Behandlungen und OP's übernehmen mussten. Tägliche telefonische und persönliche Beratungen über "vernünftige Tierhaltung" nehmen einen großen Zeitraum unserer ehrenamtlichen Arbeit in der Geschäftsstelle in Anspruch. Zusätzlich konnten einige Rechtsberatungen positiv, d.h. zu Gunsten der Tiere durchgeführt werden. Damit die "Katzenschwemme" nicht noch größer wird, versucht der Katzenschutzbund gemeinsam mit dem Veterinäramt der Stadt Düsseldorf seit 2009 die Kastrationspflicht in Düsseldorf durchzusetzen. Diverse Gespräche mit dem Veterinäramt und dem "Ministerium für Klimaschutz, Umwelt, Landwirtschaft, Natur- und Verbraucherschutz des Landes Nordrhein-Westfalen" wurden und werden weiterhin geführt. Leider ist die Stadt Düsseldorf immer noch nicht bereit, die Kastrationspflicht für Freigänger-Katzen einzuführen, wie das in fast 200 Städten in Deutschland und über 80 Städten in NRW schon geschehen ist. Die Kastrationspflicht wäre eine Erleichterung für die Tierschutzvereine und ein "Segen" für die Tiere". Düsseldorf, den 14.02.2014 Rudi Wolff / Vors. 7
Mieter kann Anspruch auf Erteilung der Genehmigung zur Katzenhaltung haben Durch Mietvertragsklausel ausgesprochenes Verbot der Katzenhaltung unwirksam Ein Mieter kann einen Anspruch auf Genehmigung einer Katzenhaltung haben, wenn von der Katze keine Störungen ausgehen. Schließt der Vermieter durch eine entsprechende Klausel im Mietvertrag eine Katzenhaltung generell aus, so ist diese unwirksam. Dies geht aus einer Entscheidung des Landgerichts Berlin hervor. In dem zugrunde liegenden Fall klagte eine Vermieterin auf Beseitigung einer in einer Mietwohnung gehaltenen Katze. Sie verwies in diesem Zusammenhang auf ein entsprechendes Verbot in einer Mietvertragsklausel. Nach dieser durften Tiere, insbesondere Hunde und Katzen, nicht gehalten werden. Kein Anspruch auf Beseitigung der Katze Das Landgericht Berlin entschied gegen die Vermieterin. Ihr habe kein Anspruch auf Beseitigung der Katze gemäß § 550 BGB (neu: § 541 BGB) zugestanden. Denn es habe kein vertragswidriger Gebrauch vorgelegen. Vielmehr haben die Mieter einen Anspruch auf Erteilung einer Genehmigung zur Katzenhaltung gehabt. Verbot der Tierhaltung durch Mietvertragsklausel unwirksam Der vertragswidrige Gebrauch der Mietsache habe sich nach Auffassung des Landgerichts nicht aus dem Verstoß gegen das mietvertragliche Verbot der Tierhaltung ergeben. Denn die entsprechende Klausel sei angesichts der fehlenden Berücksichtigung der Mieterinteressen unwirksam gewesen. So habe die Klausel unabhängig davon gegolten, ob die Tierhaltung überhaupt Einfluss auf die Mietwohnung bzw. die anderen Mieter hat. Katzenhaltung bedarf Genehmigung des Vermieters Das Landgericht verwies jedoch darauf, dass die Haltung einer Katze seiner Ansicht nach nicht vom vertragsgemäßen Gebrauch der Wohnung umfasst sei. Davon könne nur bei einer Kleintierhaltung ausgegangen werden. In den übrigen Fällen sei jedoch die Genehmigung des Vermieters erforderlich. Dieser sei in seiner Entscheidung auch grundsätzlich frei. Mieter hatten Anspruch auf Katzenhaltung Regle ein Vermieter hingegen im Mietvertrag verschiedene Verbote und Genehmigungsvorbehalte und stelle er in diesem Zusammenhang auf die Rücksichtnahme gegenüber den anderen Mietern ab, so das Landgericht weiter, so sei er in seiner Entscheidung nicht mehr frei. Gehen nämlich von der Tierhaltung keine Störungen aus, so könne der Vermieter die Tierhaltung auch nicht verbieten. So habe der Fall hier gelegen. Vollkommen unerheblich sei dabei die eventuell bestehende Möglichkeit eines Schadenseintritts oder ob durch die Genehmigung ein Präzedenzfall geschaffen wird. In dem vorliegenden Fall sei darüber hinaus hinzugekommen, dass die Katze für die zwölfjährige Tochter der Mieter ein wichtiger Faktor zur Stabilisierung ihrer Verhaltensauffälligkeit war. 8
Lebensgefahr durch geöffnete Kippfenster! Durch ein geöffnetes Kippfenster entsteht meistens ein kleiner Luftzug, der die Katze neugierig macht. Ihrem Instinkt folgend versucht sie, diesem Luftzug zu folgen, um ihr Revier zu erweitern und die nähere Umgebung zu erkunden, indem sie durch das Kippfenster steigt. Da das Kippfenster nach unten schräg zuläuft, besteht die sehr große Gefahr, dass die Katze in diese Schräge rutscht, eingeklemmt wird und sich dadurch erhebliche, in vielen Fällen tödliche Verletzungen zuzieht. Oftmals sterben die Tiere einen schrecklichen Tod, weil sie durch ihre, Versuche frei zu kommen, immer mehr in die Klemme geraten. Wer Katzen in der Wohnung hält und lüften will, der sollte sich einen mit Draht bespannten Rahmen anfertigen lassen, der genau in den geöffneten Fensterrahmen passt. Für schräg gestellte Fenster ist im Fachhandel ein Kippfensterschutz (Kippy) erhältlich. Handeln Sie, bevor es zu spät ist! ________________________________________________________________________ Meldungen – 24.03.2014 Menschliche Zellen statt Versuchskaninchen FRANKFURT/M. (epd) An die Stelle von Mäusen und Versuchskaninchen könnten in der Zukunft menschliche Zelltypen treten. Forscher wie der Berliner Wissenschaftler Uwe Marx arbeiten an Kombinationen menschlicher Zellen - etwa vom Herz, der Niere, der Haut oder der Leber - um Tierversuche zu ersetzen. Marx' Prototyp besteht aus Haut- und Leberteilen sowie einigen Nervenzellen. Tierische News – RP 23.03.2014 Tierliebe hilft bei der Partnersuche (areh) Tierlieb und Dauersingle? Laut einer aktuellen Umfrage des Portals „Gleichklang.de“ haben tierliebe Menschen bei der Partnersuche im Internet mehr Erfolg als andere Suchende. Insgesamt 3433 aktuelle und frühere Mitglieder wurden in die Untersuchung einbezogen, darunter 1552 Männer und 1881 Frauen. Dabei galt als tierlieb, wer Interesse an Partnern mit Haustieren zeigte und wem das Thema Tierschutz besonders wichtig ist. 9
Helfer fallen aus verschiedenen Gründen immer wieder mal aus. Dafür benötigen wir unbedingt Ersatz. Die Tiere würden es nicht verstehen, wenn plötzlich niemand mehr kommt und Futter bringt, der sie beobachtet, ob es ihnen gut geht, ob sie krank sind und der sie dann beim Tierarzt behandeln lässt. Wenn SIE also den Tieren helfen möchten, dann sagen Sie uns Bescheid, wir werden Sie dann an die richtige Stelle weiterleiten, wo SIE gebraucht werden und die Tiere SIE brauchen. Alles das sollte für SIE gut erreichbar sein und das geht nur über die Geschäftsstelle. Ich hatte schon mehrmals darum gebeten, mir mitzuteilen, wo SIE Katzen versorgen. Wir wissen, dass es eine große Anzahl Mitglieder gibt, die sich um die Tiere kümmern. Leider wissen wir das oftmals nicht oder nicht genau wo. Wir sind nun im Begriff, eine Datei aufzubauen, die uns auf Anhieb darüber informiert. Es ist aus dem Grunde auch sehr wichtig, weil immer wieder Katzen ihren Weg nach Hause nicht mehr finden. Wir könnten dann anhand dieser Aufstellung sehen, wo eine Futterstelle ist, und SIE benachrichtigen, damit Sie die Futterstelle daraufhin beobachten können. Eine solche Datei könnte für einige Katzen lebenswichtig sein. _________________________________________________________________________ Ich möchte mich hier einmal speziell bei den Helfern bedanken, über die man normalerweise gar nicht spricht, weil es ja so selbstverständlich ist, dass der Katzenschutzbund hilft. Dass die Katzenfütterer eine sehr aufreibende Arbeit machen, habe ich oft erwähnt. Noch nie aber wurde an die Mitglieder gedacht, die im Grunde das Einfangen von freilebenden oder „abhanden gekommenen“ Katzen mit ihrer Arbeit erst ermöglichen. Ich spreche von den sogenannten „Fallenverleihern“. Der Katzenschutzbund hat im Raum Düsseldorf mehrere Anlaufstellen, die allerdings nur über die Geschäftsstelle zu erreichen sind. Es handelt sich um Manfred und Edelgard Schulz, Claude Sergent, Klaus Meier, Elke Ackermann, Doris Bartsch, Robert Ott, Dorothee Trauscheid, Heidemarie Schmidt und Petra Winkelmann“. Ihnen allen ganz herzlichen Dank für die nicht immer angenehme Arbeit. Diese Mitglieder sind Kontaktstellen zwischen Katzenfängern, Katzenfütterern und der Geschäftsstelle. 10
Es ist nicht damit getan, dass man die Fanggeräte einfach abgibt und wieder annimmt. Oftmals kommen die Geräte total verschmutzt wieder zurück. Sie werden dann von den Verleihern wieder gereinigt werden müssen. Einige Ausleiher haben kein Auto, dann kommt es vor, dass der Verleiher die Fallen auch noch zum gewünschten Ort fährt und später wieder dort abholt. In nicht seltenen Fällen werden auch noch Fahrten zum Tierarzt übernommen. Futter wird zu Menschen gebracht, die nicht mobil sind. Es gibt Fälle, da haben die Menschen auch noch Sonderwünsche. Dies wäre alles kein Problem, wenn nicht einige sogenannte „Hilfsbedürftige“ für diesen kostenlosen, freiwilligen Service die Helfer auch noch nötigen, das Futter in die Wohnung zu bringen, wo sie dann auch noch angepöbelt werden. Liebe Helfer (und Helferinnen), das muss sich niemand gefallen lassen. Umso erstaunlicher ist es, mit welcher Geduld die Helfer des Katzenschutzbundes dies in der Regel alles hinnehmen. Vielleicht sollte ich noch einmal erwähnen, dass dieser Service für die Nutzer unentgeltlich ist. Das Ausleihen einer Katzenfalle einschließlich des dazugehörigen Umsetzkorbes ist ebenfalls kostenlos. Lediglich wird ein Pfand von 25,- Euro beim Ausleihen genommen, welches nach Rückgabe des Gerätes wieder ausgezahlt wird. Wenn man bedenkt, wieviel so eine Falle kostet, ist es für den Verein immer ein Risiko, denn 25 Euro Pfand wiegen die Kosten einer Falle nicht auf. Alle Helfer machen diese Arbeit sehr gerne, weil sie wissen, dass es für die Tiere ist. Wir können Ihnen also nicht genug danken. Was wäre der Katzenschutzbund ohne seine ehrenamtlichen Mitstreiter?! ________________________________________________________________________ TIERISCH Immer langsam mit der alten Mieze Katzen gehören mit ungefähr elf Jahren schon zum alten Eisen. Besitzer müssen bei Tieren in dem Alter deshalb bereits mit altersbedingten Verhaltensänderungen rechnen. Darauf weist die Bundestierärztekamner hin. Echte gesundheitliche Probleme bekommen sie oft ab 15 Jahren. Grundsätzlich verhalten sich Katzen selbst bei starken Schmerzen eher unauffällig. Daher sollten Halter ältere Tiere besonders aufmerksam beobachten. Mit der Zeit verringert sich das Hör- und Sehvermögen der Katze. Das führt möglicherweise dazu, dass sie sich nicht mehr so gut orientieren kann. Selbst Demenz ist ein häufiges Problem: Alte Katzen vergessen unter Umständen, wo das Katzenklo steht. Für den Halter kann das zwar lästig sein, für das Tier ist Demenz aber keine große Qual. 11
Wir möchten Ihnen an dieser Stelle in jeder Ausgabe aktive, ehrenamtliche Mitstreiter im Katzenschutz vorstellen. Heute stellen wir Ihnen Brigitte Regitz vor. Sie ist seit vielen Jahren aktives Mitglied im Katzenschutzbund. Im Laufe der Zeit hat sich heraus kristallisiert, dass ihr Hauptaugenmerk den Tieren gilt, die die Hilfe am nötigsten brauchen. Es handelt sich um zigtausende freilebende, herrenlose Katzen in unserem Stadtgebiet und Umgebung. Um dieses große Problem einigermaßen in den Griff zu bekommen, ist unsere Hauptaufgabe die Kastration von Katze und Kater. Der Katzenschutzbund hat ca. 90 Futterstellen. Brigitte Regitz kümmert sich mit vielen weiteren Betreuerinnen und Betreuern um eine große Futterstelle am Quellenbusch in Gerresheim. Es werden immer viele Helfer benötigt, die in der Regel ein- bis zweimal pro Woche die Tiere im Wechsel mit anderen Betreuern mit Futter versorgen, darauf achten, dass evtl. Neuzugänge kastriert und kranke Tiere tierärztlich behandelt werden. Die Organisation und die Einteilung der Betreuer übernimmt seit langer Zeit Brigitte Regitz. Eine Aufgabe, die sehr wichtig, aber auch zeitaufwändig ist. Immer wieder fällt mal jemand - aus welchen Gründen auch immer - aus. Dann muss für Ersatz gesorgt werden. Gemeinsam mit der Geschäftsstelle wird diese Aufgabe auch von ihr übernommen. Alle paar Wochen müssen den Betreuern neue, erweiterte und korrigierte Listen zugestellt werden, und und und ..... Gespräche mit der Stadt und dem Grundstückseigentümer des Geländes, auf dem die meisten Katzen leben - der Gerresheimer Glas AG - sind an der Tagesordnung. Eine Aufgabe, die nur jemand erledigen kann, der die Futterstelle auch wirklich kennt. Herzlichen Dank an ALLE Betreuer am Quellenbusch und auch an den vielen anderen Futterstellen, ohne die die Versorgung der Tiere nicht möglich wäre. 12
Venetia PIA bekommt Tierschutzurkunde für Pelzverzicht Venetia PIA ist die erste Düsseldorfer Karnevalsprinzessin, die bewusst auf das Tragen von echtem Pelz verzichtet. Weil ihr die Tiere leid tun, hat sie alle Leihangebote abgelehnt. Dafür hat sie vom Tierschutzverein „Deutsches Tierschutzbüro e.V.“ eine Urkunde verliehen bekommen. Über 30 Jahre lang stellte der Pelzhändler „Slupinski“ den Venetien zur Karnevalszeit medienwirksam einen Pelzmantel zur Verfügung. Doch jeckes Treiben und Tierleichen passen nicht so recht zusammen. Daher fordern Tierschützer und (wenige) Politiker schon lange, dass die Düsseldorfer Karnevalsprinzessinnen auf das Tragen von echtem Pelz verzichten. Als bekannt wurde, dass „Slupinski“ schließen wird, signalisierten die Düsseldorfer Karnevalisten die Bereitschaft, mit der viel kritisierten Tradition zu brechen. Und tatsächlich war die diesjährige Venetia, PIA Oertel, die erste Karnevalsprinzessin, die keinen echten Pelz trug. Das „Deutsche Tierschutzbüro e.V.“ begrüßt diese Entscheidung. Der Verein setzt sich seit vielen Jahren für ein Ende der Pelztierzucht in Deutschland ein. Immer wieder haben die Tierschützer öffentlich gemacht, unter welchen Umständen hierzulande Nerze und andere Pelztiere für die Mode leiden und sterben müssen. So auch auf der Nerzfarm in Borken, nur 30 Autominuten von Düsseldorf entfernt. Dort fristen tausende der dämmerungs- und nachtaktiven Wildtiere ein erbärmliches Dasein in kleinsten Gitterkäfigen. Während sie in freier Natur die meiste Zeit ihres Lebens im oder am Wasser verbringen, Nerze haben kleine Schwimmhäute zwischen den Zehen, bekommen sie dieses auf der Farm nur aus einer Nippeltränke. Nach nur wenigen Lebensmonaten werden die Tiere vergast und gehäutet. Doch viele Nerze überleben noch nicht einmal so lange. Die kargen Haltungsbedingungen in den kleinen Gitterkäfigen lassen sie physisch und psychisch krank werden und sterben. Stefan Klippstein, Sprecher des Deutschen Tierschutzbüros e.V. freut sich, dass dieses Tierleid die diesjährige Venetia nicht kalt lässt: „Mit ihrem Pelzverzicht hat Venetia ein deutliches Zeichen für den Tierschutz gesetzt. Deshalb hat das Deutsche Tierschutzbüro ihr eine Tierschutz-Urkunde verliehen, in der Hoffnung, dass die zukünftigenVenetien ihrem guten Beispiel folgen werden.“ 13
Urlaubsreif Quietsch! Aufgeschreckt von diesem Geräusch fuhr Frechdachs, die kleine schwarze Katze mit den weißen Pantoffeln, erschrocken hoch und war mit einem Schlag hell wach. „Wann hört dieser Baustellenlärm endlich auf?“, fauchte sie ärgerlich, und dachte: „Wenn mein Schlafhaus nicht so hoch wäre, hätte ich mir jetzt den Kopf gestoßen!“ Sie ließ sich ins Heu fallen und atmete tief ein. Der Duft gefiel ihr. Dann wälzte sie sich darin, um ihr Fell mit diesem angenehmen Heu-Aroma zu parfümieren. Sie begann wieder einzuschlummern, als sie plötzlich ein Gedanke elektrisierte: „Urlaub! Ab in den Urlaub!“ Das hatte sie schon oft gehört, wenn der Wind das Radioprogramm aus der nahegelegenen Kleingartenkolonie zu ihr hinüber wehte. Sie setzte sich, wollte sich vorstellen, wie eine Reise woanders hin sein könnte, aber, je mehr sie darüber nachdachte, desto schlechter kam ihr diese Idee vor. Während eines Urlaubs musste sie auf das leckere Futter verzichten, das ihr ihre zweibeinigen Betreuer jeden Tag brachten, und wo könnte sie nachts unterkommen? Außerdem: Wie sollte sie verreisen? Etwa auf einen der Baustellen-Lastwagen springen und sich mitnehmen lassen? Nur, wohin? Und wie käme sie wieder zurück? NÖ! Urlaub musste nicht sein, ein Tagesausflug würde es auch tun. Na ja, nicht den ganzen Tag, zur Fütterzeit wollte sie lieber zurück sein. Frechdachs erhob sich, schüttelte ihr Fell, so dass Heuhalme herausfielen, und dann marschierte sie aus ihrem Schlafhaus nach draußen, wo strahlender Sonnenschein und blauer Himmel einen schönen Tag ankündigten. Sie freute sich auf die Abenteuer, die sie erleben würde und sprang fröhlich über Grasbüschel, folgte Trampelpfaden durch hoch gewachsene Brennessel, bis sie zu einer Straße mit Häusern kam, auf der Autos fuhren. „Ha“, dachte sie, „wie komme ich da bloß rüber?“ Sie lief zu einem Hauseingang, um sich dort zu verstecken. Nun konnte sie beobachten, wie die Zweibeiner von einer Seite zur anderen kamen. Bald wusste sie Bescheid: Die Leute richteten sich nach diesen drei Lampen, an dem hohen Metallstamm. Das konnte sie auch! Nachdem sie unversehrt die Straße überquert hatte, schaute sie sich noch einmal um und sah, wie ein Mann ihr aus seinem Auto nachstarrte. „Das hat er noch nie gesehen, dass eine Katze bei grün über den Überweg läuft“, dachte Frechdachs amüsiert und lief weiter, bis sie zu einer asphaltierten Straße gelangte, neben der ein Grünstreifen verlief, auf dem sie ihren Weg fortsetzte. Plötzlich blieb sie stehen. „Nanu? Was war das für ein Geräusch?“, überlegte die kleine Katze. Sie hielt inne, um zu Lauschen. Hörte sie Mäuse fiepen? Sie sah sich um und entdeckte jede Menge Eingangslöcher im Gras. Jetzt musste sie nur noch warten, bis eine Maus heraus kam. Frechdachs duckte sich, um nicht erkannt zu werden, und – tatsächlich steckte eine Maus 14
aus einem der Löcher ihren Kopf heraus und schaute sich um. Das Kätzchen lauerte, sprang, versteckte sich wieder, aber so sehr sie sich auch mühte, eine Maus fing sie nicht. Schließlich schrillte ihre innere Uhr. Der Hunger meldete sich, und wenn sie pünktlich zur Fütterung zurück sein wollte, musste sie umkehren.Ich habe zwar keine Maus gefangen, aber die Jagd hat Spaß gemacht“, dachte Frechdachs und machte sich auf den Rückweg dorthin, wo sie am Morgen genervt losgezogen war. Nach Hause zum Quellenbusch. Obwohl Frechdachs schneller unterwegs war als auf dem Hinweg, kam ihr nun die Strecke mit knurrendem Magen länger vor, und an dem Metallstamm mit den drei Lampen trat sie vor Ungeduld von einem Fuß auf den anderen und nahm nicht wahr, wie verwundert die wartenden Menschen sie betrachteten, zwischen denen sie sich vorne am Fahrbahnrand eingereiht hatte. Endlich grün und die kleine Katze war als Erste auf der anderen Straßenseite. Als sie schließlich von weitem die bekannten Baustellengeräusche hörte, blieb sie einen Augenblick stehen und atmete tief durch. Dieses Mal erschien ihr der Krach wie Musik in den Ohren. „Gleich bin ich daheim“, dachte sie. In großen Sprüngen hüpfte sie über Trampelpfade und Grasbüschel, als sie plötzlich eine Bewegung im Gestrüpp wahrnahm. Tony! Der schwarze Kater, der sie so hasste, starrte zu ihr hinüber. Frechdachs zog den Schwanz ein und kauerte sich hin. Tony war der Tyrann vom Quellenbusch, verjagte die Katzen von den Futterstellen, versuchte ihnen in die Füße zu beißen, wenn sie vor ihm flüchteten oder stürzte sich gar auf sie. Einmal hatte er ihr ein Stück Fell aus der Flanke gerissen. Während sich die beiden Katzen fixierten, bemerkte Frechdachs einen grauen Schimmer auf dem Fell des Katers. Sein Rücken wirkte nicht so straff wie sonst und sein Blick erschien ihr irgendwie unsicher. Dass es sich um die Zeichen des Alters handelte, wusste die kleine Katze nicht. Sie erkannte aber, dass der Tyrann schwächer war als sonst, richtete sich auf und machte einen Buckel. Sofort wich Tony zurück. Vorsichtig trat das Kätzchen einen Schritt vor, und wie ein Blitz flüchtete der Kater ins Unterholz, bis er nicht mehr zu sehen war. „Der kommt mir nie mehr in die Quere“, frohlockte Frechdachs und setzte ihren Weg mit weiten Sprüngen fort, bis sie vertraute Stimmen nach ihr rufen hörte: „Frechdachs! Frechdachs! Essen auf Rädern kommt!“ Wie so oft, hopste sie im hohen Bogen an ihren Betreuern vorbei und sprang, schwupp, mit einem Satz auf das Dach ihres Futterhauses, um sich erst einmal ausgiebig streicheln zu lassen. „Tja“, dachte Frechdachs, „ab heute bin ich die Königskatze vom Quellenbusch. Wer hätte das heute morgen gedacht?“ © Brigitte Regitz 15
Aktionstag auf dem Schadowplatz anlässlich des Internationalen Tags zur Abschaffung der Tierversuche am 24. April 2014 Die AG Düsseldorf des bundesweiten Vereins Ärzte gegen Tierversuche und der Tierschutzverein Düsseldorf mobilisieren gegen Tierversuche. Düsseldorf ist einer Aufstellung der Ärztevereinigung zufolge auf Platz 7 der Tierversuchshochburgen bundesweit. Kaum jemand weiß, dass Nordrhein-Westfalen Spitzenreiter in Sachen grausamer und rückschrittlicher Forschung ist und sich allein in der Düsseldorfer Heinrich-Heine-Universität ein Tierversuchslabor mit 20.000 - 30.000 Labortieren versteckt. Obwohl Tierversuche zum größten Teil aus unseren Steuergeldern finanziert werden, soll die Öffentlichkeit nicht erfahren, was hinter verschlossenen Labortüren mit den Tieren passiert. International finden am Samstag, den 26. April Protest- und Informationsveranstaltungen statt. In Düsseldorf präsentieren verschiedene Tierschutzvereine (u.a. auch der Katzenschutzbund) auf dem Schadowplatz mit Plüschtieren dargestellte Tierversuchsmodelle, um Passanten das Thema sachlich darzustellen. Warum werden Tierversuche gemacht? Wer macht Tierversuche? Helfen Tierversuche bei der Heilung von Krankheiten? Gibt es andere Methoden? Was kann jeder aktiv gegen Tierversuche tun? Diese und weitere Fragen sollen über Infotafeln und im Gespräch beantwortet und festgefahrene Meinungsbilder über den Irrtum Tierversuch ausgeräumt werden. Wir freuen uns über zahlreiche Besucher, die ihre Stimme für eine tierversuchsfreie Forschung erheben wollen. Aktionstag: Samstag, den 26. April 2014 - 11-16 Uhr Schadowplatz Veranstalter: Ärzte gegen Tierversuche AG Düsseldorf Eva Nimtschek, ag-duesseldorf@aerzte-gegen-tierversuche.de 0211-41 667 480 16
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Lucy Futterstelle am Quellenbusch 18
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