Kein Stress mit Stress - sind Sie?

 
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Kein Stress mit Stress - sind Sie?
Ratgeber Gesundheit | Stress   www.audibkk.de

Kein Stress
mit Stress.

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Welche
       t y p
Stress
           ?
 sind Sie
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
Inhalt                                                                                      Das Leben ist
Stress ist nicht
gleich Stress.
                                                                                            schön ...
4			 Lebensnotwendig: Stress.                                                               ... und auch mal ganz schön ­anstrengend.
5			Stress-Know-how.

6			Disstress: Zu viel negativer                                                           Das Leben hat viele Seiten, manchmal fallen einem die Dinge
     Stress macht krank.                                                                    in den Schoß, manchmal muss man hart für etwas arbeiten.
7			Eustress: Positiver Stress                                                             Die Herausforderungen unserer Zeit sind dabei zunehmend
     macht fit.                                                                             intensiv, das Leben ist schneller geworden.

8			Welcher Stresstyp sind Sie?
                                                                                            Die Hektik von Beruf und Alltag kann für den      Im Zusammenhang mit Stress sind eine voll-
                                                                                            Einzelnen durchaus zu einer spürbaren und         wertige Ernährung und ein erholsamer Schlaf
Stärken stärken,
                                                                                            even­tuell sogar krankmachenden Dauerbelas­       ­besonders wichtig. Informationen erhalten Sie
Schwächen schwächen.
                                                                                            tung werden. Wenn das Gefühl, die Dinge nicht      u. a. von diesen Institutionen.
                                                                                            mehr im Griff zu haben und die gestellten
10		Völlig normal:                                                                                                                           Gesunde Ernährung:
                                                                                            Aufgaben kaum noch bewältigen zu können,
     Stress im Alltag.                                                                                                                        Deutsche Gesellschaft für Ernährung e. V.
                                                                                            überhandnimmt, dann sprechen wir von Stress.
                                                                                                                                              DGE-MedienService c/o IBRo Versandservice
12		Mentale Stärke:                                                                        Diese Art von Stress ist negativ. Aber es gibt
                                                                                                                                              GmbH: Tel. 0228 9092626
     Die Macht der Gedanken.                                                                auch positiven Stress. Entscheidend dafür, ob
                                                                                                                                              www.dge-medienservice.de, www.dge.de
                                                                                            Stress positiv oder negativ wirkt, ist, wie Sie
14		Die individuelle Lebensbalance.
                                                                                            damit umgehen.                                    Schlafstörungen:
16		 Stress als Energiequelle.                                                                                                                Leitlinien der Deutschen Gesellschaft für
                                                                                            Der beste Therapeut für den richtigen Umgang      Schlafforschung und Schlafmedizin (DGSM)
18		 Stresskiller: Sport.
                                                                                            mit Stress sind Sie. Fangen Sie am besten         Tel. 06691 2733, www.dgsm.de

                                       16
20		So entspannen Sie richtig.                                                             gleich damit an – wir helfen Ihnen dabei.
                                            Stress als                                                                                        Dt. Akademie für Gesundheit & Schlaf (DAGS)
     ► Übungen
                                            Energiequelle.                                                                                    Tel. 0941 942-1500, www.schlaf-medizin.de
     ► Autogenes Training                                                                  Ihre Audi BKK
                                            Stresskiller Nr. 1:                                                                               Im Internet finden Sie jede Menge Tipps und
			 ► Fernöstliche Entspannungs­
                                            Bewegung                                                                                          Links zu Themen wie Stress, E
                                                                                                                                                                          ­ ntspannung und
        methoden
                                                                                                                                              ­Bewegung.

                                                                                                                                              Tipp:
                                                                                                                                              Besuchen Sie auch unser Stresslabor unter
                                                                                                                                              audibkk.onlinestresslabor.de

                                                                  6   Disstress:
                                                                      Zu viel negativer
                                                                      Stress macht krank.
                                                                                                   Siehe auch: www.audibkk.de
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
4     Stress | Stress ist nicht gleich Stress.                                                                                              Stress | Stress ist nicht gleich Stress.                 5

Lebensnotwendig:
Stress.
Mit Stress bezeichnet man Reaktionen eines Lebewesens auf äußere
Einflüsse, die zur Be­wältigung von besonderen Anfor­derungen befähigen.
Unter Stress sind Lebewesen zu außer­gewöhnlichen Leistungen fähig,
was deren Überlebenschancen in der Natur deutlich erhöht. In der E
                                                                 ­ vo­lu­­-
­tion s
      ­ pielte Stress deshalb eine wichtige Rolle.

Stress gibt es länger, ­als es Menschen gibt.    genommen, wach und konzentriert orientiert
„Stress“ ist kein Phänomen unserer Zeit,         sich der Mensch: Größtenteils unbewusst
­sondern begleitet die Menschheit seit Jahr­     werden diese Signale vom Nervensystem ver­
 tausenden. Der Begriff Stress ist allerdings    arbeitet und vom Gehirn gesteuert.
 erst im 20. Jahrhundert geprägt worden, als
 die A
     ­ uswirkungen von Anspannung und fehlen­    In der Alarmphase wird die nötige Anspannung
 der Entspannung auf die Gesundheit näher un­    aufgebaut und die Energie für die körperlichen
 tersucht wurden. Dabei stellte man fest: Was    Kräfte bereit­gestellt. Verschiedene Hormone
 ehemals als sinnvoller biologischer Vorgang     (Adre­nalin, Noradrenalin, Cortisol) aus der
 das Überleben bei Gefahr sicherte, kann die     Nebenniere verteilen sich im ganzen Körper:
 Betroffenen häufig schwer belasten.             Sie erhöhen Herzschlag, Puls, Blutdruck und
                                                 Blutgerinnung, die Muskeln werden besser
In der Frühzeit des Menschen war das Leben       durchblutet und mit Energie versorgt. Was
geprägt von der Sorge ums Überleben. Die         aktuell nicht überlebensnot­wendig ist, wird
Versorgung mit Nahrung, der Schutz vor Kälte     gleichzeitig reduziert: Appetit, Ver­dauung,
und Gefahren hatten höchste Priorität. Wer       Abwehrkräfte, Potenz – auch die Haut ist
bei einem Angriff, zur Verteidigung oder auf     schlechter durch­blutet, die Körpertemperatur
                                                                                                             Stress-Know-how:
der Flucht schnell reagieren konnte, hatte die   sinkt, das Gehirn ist teilweise blockiert.
besseren Überlebenschancen. Dabei war es von
besonderem Vorteil, nicht lange zu überlegen,    Jetzt ist alles bereit für die Handlungsphase:   Der ungarisch-kanadische Mediziner Prof. Hans    Leben mit sich bringt“. Die durch Stress ver­
das Für und Wider gegeneinander abzuwägen.       Für schlagartige, blitzartige Reaktionen wird    Selye prägte in den fünfziger Jahren des ver­    ursachte körperliche und seelische Belastung
Der Körper stellte die nötige Energie spontan    kurzfristig ein enormes Energiepotenzial frei­   gangenen Jahrhunderts diesen Begriff. „Stress“   ist dann schädigend, wenn es der Organismus
bereit, die Reaktion lief „automatisch“ ab.      gesetzt. So gelingt der Angriff, die Verteidi­   stammt aus dem Englischen und bedeutet           nicht vermag, sich anzupassen.
Stress setzte dabei ungeahnte Energien frei.     gung, Jagd oder Flucht. Die angestaute Energie   Anspannung, Verzerrung oder Verbiegung, ur­      Die Stressreaktion, unter der die körper­liche,
                                                 wird verbraucht, und der Körper geht in die      sprünglich verwendet im Z  ­ usammenhang mit     objektiv feststellbare und messbare Reaktion
Stress in Zeitlupe                               Erholungsphase über. Puls und Blutdruck          Materialien. Von Selye, Begründer der Stress­    verstanden wird (physiologischer Aspekt des
Daran hat sich bis heute nichts geändert. Das,   sinken, Ruhe und Erholung breiten sich im        forschung, erschien 1957 ein Buch unter dem      Phänomens Stress), ist eine Funk­tion des
was in Stresssituationen geschieht, hat jeder    ganzen Körper aus.                               Titel „Stress beherrscht unser Leben“. Stress    Stress­erlebens (subjektiv empfun­dener
schon erlebt. In Zeitlupe betrachtet läuft der                                                    wird darin als ein „universelles Lebensphäno­    Spannungszustand – psychologischer Aspekt)
Vorgang in etwa so ab: In der Vorphase wird                                                       men verstanden ... im Wesentlichen als der       und der Stressursache (Stress aus­lösender
der Reiz einer bedrohlichen Situation wahr­                                                       Anteil an Belastung und Verschleiß, den das      Reiz als kausaler Aspekt).
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
6     Stress | Stress ist nicht gleich Stress.                                                                                                  Stress | Stress ist nicht gleich Stress.   7

                                                                                                     Eustress:
                                                                                                     Positiver Stress macht fit.

                                                                                                     Wer hat das noch nicht erlebt: verliebt
                                                                                                     oder aufgeregt zu sein vor einem schönen
                                                                                                     ­Erlebnis? Der Reiz wird wahrgenommen,
                                                                                                      Herzschlag, Puls und Blutdruck steigen,
                                                                                                      feuchte Hände und Achseln, alles in Alarm-
                                                                                                      stimmung, das Gehirn teilweise blockiert.

                                                                                                     Kommt Ihnen das auch bekannt vor?
                                                                                                     Auch hierbei handelt es sich um Stress, in

Disstress:
                                                                                                     diesem Fall um angenehmen Stress, auch als
                                                                                                     „Eustress“ (eu = wohltuend) bezeichnet. Nach
                                                                                                     der An­spannung folgt beim Eustress natür­
Zu viel negativer Stress macht krank.                                                                licherweise die Entspannung. Zum Beispiel
                                                                                                     beim Sport: Nach einer Phase der Konzen­
Stressreize lösen immer den gleichen Mechanismus aus: Der Körper                                     tration und Anspannung folgt die wohltuende
wird in Alarm­bereitschaft versetzt. Wird diese Anspannung zu lange                                  Entspannung. Oder im Beruf: eine neue Auf­
aufrechterhalten oder kommt es kurz hintereinander immer wieder zu                                   gabe, die mit Anerkennung oder Beförderung
Stresssitua­tionen, führt das aufgrund der Dauerbelastung zu Unwohlsein,                             verbunden ist. Jetzt werden Energien freige­
Leistung­sabbau und schließlich zu Krankheit. Bei mangelnder oder                                    setzt, die Betroffenen sind aktiv, leistungs­
sogar gänzlich fehlender ­Entspannung ist der Körper in Disharmonie:
                                                                                                     fähig, vital, hochgestimmt und ­kom­petent,
Der Stress hat dann negative Wirkung und wird daher als Disstress                                    empfinden Glück und Zufriedenheit.
bezeichnet (dis = negativ).                                                                          War die Anfangssituation noch stressig, so
                                                                                                     stellt der Körper bald die Produktion der
                                                                                                     Stress­hormone ein – der Anspannung folgt
Unter Disstress leidende „gestresste“ Menschen      tungsschwankungen, Fehler treten vermehrt
                                                                                                     die Entspannung.
können u. a. müde, nervös, aggressiv, wütend,       auf, Konflikte häufen sich, Fehlzeiten nehmen
                                                                                                     Stressenergien sind also durchaus nutzbar.
unkonzentriert, reizbar, frustriert, unruhig oder   zu. Und auch in der Familie gibt es vermehrt
                                                                                                     Voraussetzung ist eine positive Grundhaltung,
vergesslich sein. Weit verbreitet sind Schlaf­      Ärger und Streit.
                                                                                                     auf Erfolg programmiertes Denken. Dann wird
störungen, nächtliches Zähneknirschen, Ängste,
                                                                                                     Stress zu einer zusätzlichen Energiequelle und
Unzufriedenheit und Resignation. Abfall­pro­        Vom Stress zur Sucht
                                                                                                     kreativen Kraft.
dukte (Kohlensäure, Milchsäure) ­der Muskeln        Wenn Entspannung nicht oder nur unzureichend
werden nicht ausreichend abgebaut – Verspan­        möglich ist, ist es oft nur ein kurzer Weg zu
nungen mit Schmerzen und Verkrampfungen             Genussmitteln wie Alkohol, Nikotin, Drogen,
insbesondere im Nacken-, Schulter- und Rücken­      aber auch übermäßiges Essen und Medikamente
bereich sind dann die Folge. Zu den häufigsten      zählen dazu. Diese Mittel wirken zunächst ent­
Krankheiten infolge von Disstress zählen Ohren­     spannend, weil sie ablenken. Die Wirkung ist
sausen, Hörsturz, Erschöpfung, ­Depression,         jedoch nur vorübergehend, und oft ist es dann
Bluthochdruck, überhöhte Blut­fette, Arterien­      nur noch ein kurzer Weg vom Stress zur Sucht.
verkalkung, Herzinfarkt und ­Magen­er­kran­-        Aber eines können Genuss- bzw. Suchtmittel
kungen. Am Arbeitsplatz kommt es zu Leis­           garantiert nicht: Probleme lösen.
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
8     Stress | Stress ist nicht gleich Stress.                                                                                              Stress | Stress ist nicht gleich Stress.            9

Welcher Stresstyp sind Sie?                                                                            Machen Sie den Test:
                                                                                                       Selbsterkenntnis ist der Weg zur Besserung!
Es gibt unterschiedliche Stressmodelle und diverse Tests. Die meisten
davon laufen darauf hinaus, zu erkennen, ob Menschen in ihrer aktuellen
Lebenssituation eher stressanfällig oder -resistent sind. Die Übergänge                           Bitte beantworten Sie die Fragen offen und ehrlich: Trifft das, was Sie lesen, voll und
sind dabei fließend. Insofern dienen diese vierzehn Fragen eher der                               ganz, teilweise oder gar nicht auf Sie zu? Wenn Sie die Mehrheit der Fragen mit ja oder
Erkenntnis, dass es grundsätzlich wichtig ist, zu einem positiven Umgang                          teils, teils beantwortet haben, gehören Sie eher zum Typ A, wenn Sie eher zu teils, teils
mit Stress zu kommen. Sollte Ihnen das bislang nicht oder nur teilweise                           oder nein tendiert haben, dann sind Sie eher ein Typ B.
gelungen sein: Arbeiten Sie daran, tun Sie etwas für sich!
                                                                                                  • Ich esse häufig schnell, im Stehen            • Ich habe manchmal echte Blackouts,
                                                                                                    oder im Gehen, weil ich so wertvolle            dann fallen mir die einfachsten Sachen
                                                                                                    Zeit sparen kann.                               nicht mehr ein. Na ja, man wird älter ...
                                                                                                        Ja       Teils, teils     Nein                  Ja       Teils, teils     Nein

                                                                                                  • Ich hasse es, im Stau oder in einer           • Ich kann eigentlich ganz gut
                                                                                                    Schlange zu stehen, es macht mich               einschlafen. Aber wenn ich dann
                                                                                                    wahnsinnig!                                     aufwache, fallen mir 1.000 Sachen
                                                                                                        Ja        Teils, teils    Nein              ein. Dann ist es aus mit Schlafen.
                                                                                                                                                        Ja        Teils, teils    Nein
                                                                                                  • Ich kann schlecht still sitzen, ich wippe
                                                                                                    dann mit den Beinen oder trommle              • Ich habe leider wenig Zeit für Familie
                                                                                                    mit den Fingern.                                oder Hobbys, aber von nichts kommt
                                                                                                        Ja       Teils, teils       Nein            ja auch nichts.
Typ A                                            Typ B                                                                                                  Ja        Teils, teils    Nein
Als klassische Stresspersönlichkeit steht        Er nimmt die Dinge eher gelassen. Typ B          • Ich habe eher hohe Erwartungen an
Typ A eigentlich grundsätzlich unter Strom.      besitzt die Fähigkeit, Dinge zu akzeptieren,       andere Menschen ... genau wie an mich         • Ich sehe das häufig so: Ehe ich das
Für Typ A gibt es keine Pause, denn Pausen       und zwar insbesondere dann, wenn sie nicht         selbst.                                         erkläre, habe ich es lieber gleich selbst
ver­ursachen tendenziell zusätzlichen Stress     zu ändern sind. Manchmal führt das bei                 Ja      Teils, teils    Nein                gemacht.
als wirkliche Entspannung, weil ja die Zeit am   Typ B sogar zu weitgehender Gleichgültigkeit.                                                          Ja       Teils, teils       Nein
Ende fehlt.                                      Typ B behält in aller Regel die Übersicht        • Es fällt mir eher schwer zuzuhören,
Typ A ist eher Einzelkämpfer als Teamplayer,     und überfordert sich nicht. In realistischer       häufig falle ich anderen ins Wort;            • Ich leide besonders in jüngster Zeit
häufig ungeduldig und bemüht, möglichst          Einschätzung der Möglichkeiten behält er           aber das dauert ja auch immer!                  verstärkt an Kopf- und/oder
viele Dinge gleichzeitig zu erledigen.           die Ruhe und vertraut auf seine Fähigkeiten.           Ja         Teils, teils   Nein              Rückenschmerzen.
Er neigt zur Selbstüberschätzung und hat         Statussymbole haben für Typ B nachgeord­                                                               Ja       Teils, teils     Nein
zugleich einen sehr hohen Anspruch an sich       neten Wert, innere Werte wie Freundschaft,       • Ich treibe eigentlich total gerne Sport.
selbst, den er oft nicht erfüllen kann.          Geselligkeit, Hobby und Freizeit sind deutlich     Aber man kommt ja zu nichts.                  • Gehören Sie eher zu den Menschen,
                                                 wichtiger.                                             Ja        Teils, teils     Nein             die nicht Nein sagen können?
                                                                                                                                                        Ja       Teils, teils    Nein
                                                                                                  • Ich glaube das zwar nicht, aber andere
Zwischen Typ A, dem ewig gejagten Kämpfertyp, und dem Passiven oder sogar Hilflosen, der
                                                                                                    sagen, dass ich im Schlaf mit den             • Diese ganzen Anti-Stressprogramme
Extremform von Typ B, gibt es eine große Bandbreite von Möglichkeiten. Die Kunst besteht
                                                                                                    Zähnen knirsche.                                bringen nichts, davon wird die Arbeit
in der Erkenntnis, sich in kleinen Schritten dem großen Ziel zu nähern, das eigene Leben posi-
                                                                                                        Ja       Teils, teils     Nein              auch nicht weniger!
tiver, wohltuender zu gestalten. Entspannung und Bewegung, Sport und Erholung bringen
                                                                                                                                                        Ja       Teils, teils     Nein
schnell erste kleine Erfolge – und werden Ihnen zeigen, dass Sie auf dem richtigen Weg sind.
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
10    Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                                                                                Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.             11

Völlig normal:                                                                                           Meine wichtigsten                         Meine wichtigsten
                                                                                                         3 positiven Stressoren:                   3 negativen Stressoren:
Stress im Alltag.                                                                                        (bitte nummerieren)                       (bitte nummerieren)

Angespannt sein                                     ­ erlagerung von Stressfaktoren aus dem Be­
                                                    V                                                    Familie – Freizeit                        Familie – Freizeit
Stress erleben viele Menschen täglich. Nicht        wussten ins Unterbewusste verursacht                    Gesunde(r) Ehepartner/Kinder              Partner, Kinder, Angehörige
immer sind die Symptome extrem. Seltener            werden. So wirkt ein schwelender, langfristiger         Aktiver Urlaub                            Finanzielle Probleme
„schlägt das Herz bis zum Hals“, viel häufiger      Konflikt, der nicht verarbeitet wurde, als              Genügend Freizeit                         Urlaubsplanung
ist eine kontinuierliche Anspannung auch in         Dauerstress und kann auf diese Art Ursache              Ausgewogene private Verpflichtungen       Private Verpflichtungen
vergleichsweise normalen Situationen.               für das Burn-out-Syndrom werden.                        Keine finanziellen Probleme               Mehrfachbelastungen
Ursachen können das Gespräch mit Vorgesetz­
ten sein, hohe Arbeitsbelastung, Ärger in der       Meine persönliche Stressbilanz                       Arbeit                                    Arbeit
Familie oder im Straßenverkehr, Hetze und           Viele Faktoren, positive wie auch negative,             Sicherer Arbeitsplatz                     Zeitdruck, hohes Arbeitstempo
allgemeiner Termindruck – um nur einige Bei­        ­bestimmen unser alltägliches Leben. Aber erst          Abwechslungsreiche Arbeit                 Arbeitsplatz (Raum, Licht, Klima usw.)
spiele für ­all­tägliche Anspannung zu nennen.       die Summe der Faktoren ist ausschlag­gebend            Positives Raum-/Betriebsklima             Versetzung
Bezeichnend ist, dass es keine ausreichenden         dafür, ob diese eine positive oder negative            Nette Kolleg(inn)en und Vorgesetzte       Monotonie, Über-/Unterforderung
Entspannungsphasen gibt: So wird der Stress          Belastung für Körper und Seele darstellen.             Anerkennung, Lob                          Geringer Entscheidungsspielraum
zum Dauerstress.                                     Das persönliche Befinden hängt entscheidend            Beruflicher Aufstieg                      Keine Anerkennung
                                                     von der Bewertung der Faktoren ab. Während                                                       Fehlende soziale Unterstützung
Burn-out?                                            eine positive Belastung Reserven freisetzt, den     Umwelt                                      Spannungen/Mobbing
Burn-out bzw. das Burn-out-Syndrom ist ein           Körper zur Hochleistung führt und Gefühle             Ruhige Wohnung                             Drohender Arbeitsplatzverlust
Zustand emotionaler Erschöpfung in Verbin­           wie Glück und Zufriedenheit erzeugt, kann             Garten
dung mit stark reduzierter Leistungsfähigkeit.       eine negative Belastung das Wohlbefinden              Günstige Verkehrsanbindung              Umwelt
Am ­Anfang der Entwicklung zum Burn-out              stark beeinträchtigen. Niedergeschlagenheit,          Hoher Erholungswert                       Straßenverkehr
steht häufig die Begeisterung für eine Sache,        De­pression, Schlaflosigkeit oder sogar orga­                                                   Lärm
es folgt in aller Regel chronischer, über längere    nische Erkrankungen können die Folge sein.          Körperlich/Seelisch                         Wohnverhältnisse
Zeit ­anhaltender Stress, der nicht bewältigt,                                                              Gesundheit
d. h. durch Entspannung abgebaut werden             Finden Sie heraus, welches Ihre ganz persönli­          Ausreichend Schlaf                     Körperlich/Seelisch
kann. In Phasen zwischenzeitlichen relativen        chen Stressauslöser – Stressoren genannt – sind.        Breitensport                              Wenig Schlaf, wenig Freizeit
Wohl­­­be­findens erfolgen dann häufig ver­mehrte   Notieren Sie besonders jene, die nicht nur vor­         Netter Bekanntenkreis                     Krankheiten
Aktivitäten, die wiederum zu mehr Stress bis hin    übergehend, sondern auch für längere Zeit be­           Hobbys                                    Soziale Kontakte
zur völligen Erschöpfung führen können.             lastend wirken. So werden Sie feststellen, ob                                                     Bewegungsmangel oder Leistungssport
Burn-out-Syndrome können auch durch die             Sie Stress eher positiv oder eher negativ erleben.                                                Ehrgeiz, Überanstrengung

                                                                                                          Womit kann ich sie verstärken?           Was kann ich dagegen tun?

                                                                                                          1.)                                      1.)

                                                                                                          2.)                                      2.)

                                                                                                          3.)                                      3.)
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
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Mentale Stärke:                                                                                       Akzeptieren Sie die Wahrheit.                   Vom negativen zum positiven ­Denken.

Die Macht der Gedanken.                                                                              Stress wird unterschiedlich stark wahrgenom­
                                                                                                     men. Das bedeutet zunächst: Stress ist kein
                                                                                                                                                      Denken Sie positiv. Das bedeutet nicht, sich
                                                                                                                                                      alles schönzureden. Es beginnt damit, sich die
                                                                                                     unabänderliches Schicksal, sondern eine be­      richtigen Fragen zu stellen, wenn Stress vorge­
Es liegt an Ihnen.                                  Was gestern belastete, ist heute kein oder nur   herrschbare Herausforderung. Einen ersten,       beugt, abgebaut oder bewältigt werden soll.
Belastende Situationen gehören zum Leben            ein geringes Problem. Maßgeblich dafür ist       ganz wichtigen Schritt zur Stressbewältigung
dazu. Ob diese Belastungen positiv oder nega­       auch das persönliche Befinden: Je nachdem, ob    haben Sie bereits getan, indem Sie sich Ihre     Fragen Sie nicht: „Warum gerade ich? Warum
tiv verarbeitet werden können, hängt von der        Sie sich wohl oder eher unwohl fühlen, können    ­persönlichen negativen Stressoren bewusst ge­   ausgerechnet jetzt? Wieso passiert das immer
Dosierung und der persönlichen Disposition          belastende Situationen besser oder nicht so       macht haben. Denn nur was bewusst ist, kann     mir?“ Fragen Sie sich besser: „Was kann ich
des Betroffenen ab. Stress ist stets sehr indivi­   gut verkraftet werden.                            auch aktiv verändert werden. Wenn Sie also      konkret tun?“ Und sagen Sie sich: „Ich schaffe
duell zu sehen: Was dem einen „auf die Nerven                                                         Veränderungen angehen wollen, dann sollten      es, ich bleibe ganz ruhig, ich nehme mir die
geht“, ist für andere kein Problem: „Warum          Das subjektive Empfinden von Stress wird auch     Sie folgenden Leitsatz des amerikanischen       Zeit, ich habe viele gute Eigenschaften, und
regt sich die bzw. der so auf? Aus meiner Sicht     entscheidend von der individuellen Einschät­      Theologen Reinhold Niebuhr (1892 – 1971)        das kann ich besonders gut.“
ist doch alles halb so schlimm.“ Die Macht der      zung, Erziehung und von Einstellungen bzw.        beherzigen: „Gott schenke mir die Gelassen­
Gedanken kann Gefühle und Energien in die           Erwartungen an sich und andere bestimmt.          heit, die Dinge zu akzeptieren, die ich nicht
richtigen Bahnen lenken. Gesteuert hat Stress       Lassen sich diese gedanklichen Vorgänge auch      ändern kann. Den Mut, Dinge zu ändern, die
enormes Potenzial. Was den einen stresst,           bewusst zur Stressbewältigung einsetzen?          verändert werden müssen. Und die Weisheit,
bringt den anderen erst so richtig in Schwung.                                                        das eine von dem anderen zu unterscheiden.“

                                                                                                            Tipp: https://audibkk.onlinestresslabor.de
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
14    Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                                                                           Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                   15

Die individuelle
Lebensbalance.
Unser Leben ist voll von Anspannungen:          über Felder und Wiesen, in den Bergen oder        Umwelt – Straßenverkehr                           Familie
Private und berufliche Anforderungen,           am Meer schafft Abstand zum Alltag, das           Sie können mehr Zeit einplanen, früher            Probleme besprechen, nach Lösungen suchen,
Sorgen und Nöte zählen ebenso dazu wie          Gefühl von Weite und Schwerelosigkeit.            starten. So vermeiden Sie (zu) hohe Geschwin­     die Sache ansprechen, nicht die Person kriti­
negative Meldungen, die täglich über Zeitung,                                                     digkeiten und riskantes Überholen. Hohe           sieren oder gar „zwingen“, d. h., die Meinung
Rundfunk und Fernsehen verbreitet werden.       Solche Gefühle lassen sich abrufen: Positive      Verkehrsdichte, Staugefahr? Gibt es eine Aus­     des anderen akzeptieren. Bei der Urlaubs­
Reize für Anspannung und negative Gedan-        ­Ge­danken aus der Erinnerung können Wohl­        weichroute? Sind öffentliche Verkehrsmittel       planung (die kostbarste Zeit des Jahres)
ken gibt es also viele. Tatsächlich und bei      befinden und dadurch Entspannung erzeugen.       eine Alternative für Sie? Bei längeren Fahrten    Neigungen und Interessen berücksichtigen.
näherem Hin­sehen überwiegen die positiven       Denken Sie an etwas Angenehmes, Helles,          können Sie öfter eine Pause einlegen.
Seiten des Lebens – sie werden nur nicht so      Freundliches, das können Sie jederzeit und                                                         Körperlich/Seelisch
wahrgenommen. Gar nicht so übertrieben ist       an j­edem Ort durchführen, vor oder nach         Arbeitsplatz                                      Eine gesunde Lebensweise schützt vor Stress.
die Aussage: „Im direkten Vergleich positiv      „stressigen“ Situationen. Denken Sie an Sonne,   Allgemein: Gespräch mit Vorgesetzten über         Dazu zählen eine ausgewogene Ernährung
zu negativ überwiegt die Zahl der positiven      Strand, U
                                                         ­ rlaub, schöne Landschaft, Berge,       mögliche Veränderungen, Verbesserungsvor­         (viele pflanzliche Lebensmittel, fünfmal am
Erlebnisse deutlich, das Leben wird häufig       Lieblingshobby, Partner(in), Angehörige,         schläge. Bei Überlastung: Welche Erwartungen      Tag Obst und Gemüse), viel Bewegung und
nur in umgekehrter Gewichtung wahrgenom-         Musik, Freizeit, Tiere usw. – denken Sie an      habe ich an mich selbst und an andere? Sind       wenig Genussmittel – vor allem Rauchen setzt
men.” Befreien Sie sich von diesem „Miss­        das, was Ihnen gut tut, komponieren Sie Ihre     sie realistisch? Wie können die an die eigene     den Körper unter Stress. Soziale Kontakte zu
verhältnis” und leben Sie bewusst positiv.       eigene Routine. Denken Sie sich gesund.          Person gestellten Erwartungen reduziert und       Freunden, Bekannten vertiefen (gemeinsame
                                                                                                  damit der Druck minimiert werden? Pausen          Gespräche, Unternehmungen). Sozialen
Hier finden Sie Ruhe und Ent­spannung:          Stress vorbeugen: d ­ ie Anti-Stress-Strategie    nutzen zur Entspannung; leichte Zwischen­         Rückhalt in der Familie, bei Bekannten und
in sich selbst.                                 Stress kostet immer auch Kraft. Und die           mahlzeiten und Getränke heben die Leistungs­      am Arbeitsplatz ausbauen.
Im Alltag werden Menschen häufig einseitig      steht nicht unbegrenzt zur Verfügung. Daher       kurve auf natürliche Weise an. Können
beansprucht. Im Gegensatz dazu bietet die       sollte man Stress nach Möglichkeit von vorn­      Aufgaben vereinfacht bzw. delegiert werden?
Natur Ruhe und neue Energie: Viel Sauerstoff    herein vermeiden. Dazu gibt es viele Möglich­     Bei Zeitdruck: Termine steuern, Zeitpuffer ein­
und Bewegung regt den Kreislauf sanft an,       keiten. Verwirklichen Sie entsprechend Ihrer      planen, realistische Ziele setzen – weniger ist
senkt Blutdruck und Puls – alles Anzeichen      „Stress­bilanz“ Ihre ganz persönliche „Anti-      oft mehr. Auch einmal Nein sagen können.
für Entspannung. Die Sinne werden ohne          Stress-Strategie“. Dazu einige Beispiele als      Das Raumklima (am Arbeitsplatz?): Pflanzen
besondere Anstrengung aktiviert. Wandern        Anre­gungen.                                      wirken entspannend, sie sind gute Stresskiller.
                                                                                                  Pflanzen nehmen Kohlendioxid auf und geben
                                                                                                  Sauerstoff ab, sie reduzieren Schadstoffe und
                                                                                                  erhöhen die Luftfeuchtigkeit.
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
16    Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                                                                            Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                     17

                                                                                                             Was ich öfter schon einmal tun wollte:

                                                                                                      Was?                   Wie oft?                Wie lange?               Mit wem?

                                                                          „Der beste Weg
                                                                           zur Gesundheit
                                                                          ist der Fußweg“
                                                                            (Ein Leitspruch von
                                                                                Pfarrer Kneipp)

Stress als                                                                                           Aus­sehen, das Gehirn ist besser durchblutet,
                                                                                                     die Muskulatur wird aufgebaut und das Im­
                                                                                                                                                     Statt seltener „Gewaltaktionen“ ist es besser,
                                                                                                                                                     sich 2- bis 3-mal wöchentlich intensiv zu bewe­

Energiequelle.                                                                                       munsystem gefestigt. Bewegung stärkt außer­
                                                                                                     dem das Herz-Kreislauf-System, senkt den
                                                                                                                                                     gen. Wenn Sie Ihre körperlichen Aktivitäten
                                                                                                                                                     wesentlich steigern oder sogar mit einem Aus­
                                                                                                     Blutdruck und überhöhte Blutzucker- bzw.        dauertraining beginnen wollen, dann lassen
                                                                                                     Cholesterinwerte, hilft beim Abnehmen und       Sie sich über geeignete Sportarten ärztlich be­
Stress umleiten                                   Anstrengung vergessen, ­sondern nur noch
                                                                                                     nutzt den Gelenken. Wählen Sie Aktivitäten,     raten. Dies sollten Sie auf alle Fälle dann tun,
Bevor Stress krank macht, sollten Sie den         laufen, laufen, laufen. Statt sich zu ärgern, zu
                                                                                                     die zu Ihnen passen und Ihnen Spaß bereiten.    wenn Krankheiten des Herz-Kreislauf-Systems
„Spieß“ umdrehen und diese Energie sinnvoll       grübeln, sich unwohl zu fühlen, sollten Sie die
                                                                                                     Zu Beginn sollten Sie sich grundsätzlich auf­   bestehen. Fangen Sie bereits im Alltag an: Sie
nutzen: zum Beispiel für Veränderungen im         Energien in Aktivitäten umleiten.
                                                                                                     wärmen. Geben Sie Ihrem Körper die Möglich­     benutzen die Treppe und lassen den Aufzug
Sinne der zuvor beschriebenen Stressvorbeu­
                                                                                                     keit, von Ruhe auf Bewegung umzustellen.        „links liegen“. Anstatt mit dem Auto zu fahren,
gung, aber auch, um Stress abzubauen bzw. zu      Stresskiller Nr. 1: Bewegung
                                                                                                                                                     gehen Sie zum Einkaufen oder nehmen das
bewältigen. Bewegung ist ein sehr gutes Ven­      Sie fühlen sich gestresst, sind erschöpft, so­
                                                                                                     Egal, ob spazieren gehen, laufen, Rad fahren,   Fahrrad. Fahren Sie mit Bus, U- bzw. S-Bahn
til, um angestaute Spannungen, auch Frust,        dass Sie sich eigentlich nur noch ausruhen
                                                                                                     schwimmen usw.: Starten Sie langsam,            oder Auto zur Arbeit? Steigen Sie eine Station
Ärger, Angst und Aggression abzubauen. Man        möchten. Stattdessen sollen Sie an die frische
                                                                                                     beschleunigen Sie behutsam, wechseln Sie        früher aus bzw. parken Sie schon vorher und
kann dem Stress sozusagen „davonlaufen“.          Luft und sich bewegen, laufen, wandern, Rad
                                                                                                     öfter das Tempo und lassen Sie alles jeweils    gehen Sie den Rest des Wegs zu Fuß.
Die Stresshormone bzw. -energien werden           fahren, schwimmen ... Was widersprüchlich er­
                                                                                                     langsam wieder aus­klingen.
entsprechend dem biologischen Programm            scheint und tatsächlich Überwindung kostet,
natürlich verarbeitet. Flucht, Kampf, Jagd oder   ist aber genau die richtige Stresstherapie. Pro­
Verteidigung unserer Vorfahren bedeutet heu­      bieren Sie es, und erleben Sie die wohltuende
te Bewegung in jeder Form. Genießen Sie dann      Wirkung tatsächlicher Entspannung. Abgese­
die bald einsetzende Entspannung. Zusätzlich      hen vom Stressabbau hat Bewegung noch wei­
werden durch sportliche Aktivitäten „Glücks­      tere gesundheitliche Vorteile: Durch Bewegung
hormone“, Endorphine, ausgeschüttet, die zu       nimmt der Organismus über Lunge und Herz-
einem regelrechten Stimmungshoch führen           Kreislauf-System deutlich mehr Sauerstoff auf.
können. Viel zitiertes Beispiel sind Marathon­    Das Ergebnis ist eine insgesamt verbesserte
läufer, die nach einer gewissen Distanz die       Versorgung, gesunde Haut und frisches
Kein Stress mit Stress - sind Sie?
18   Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                                                                      Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.            19

                            Spazierengehen
                            Stressabbau und gesundheitliche Vorteile sind umso
                                                                                                                                                        Schwimmen/Aquasport
                            intensiver, je mehr es in Richtung Aus­dauertraining geht.
                                                                                                                                                        Auch ein etwas schwererer
                            D. h., der Pulsschlag ist schneller und für eine gewisse Zeit
                                                                                                                                                        Körper „verliert“ im Wasser
                            muss man auch schwitzen. Allmählich steigern Sie das
                                                                                            Inlineskating                                               viel an Gewicht. Neben dem
                            Spazierengehen zum Walken.
                                                                                            Nicht nur für Teens und                                     klas­sischen Schwimmen gibt
                                                                                            Twens. Am besten einen                                      es aktuelle Angebote wie zum
                                                                                            Kurs belegen und immer                                      Beispiel Aquagymnastik, -jog­
                                               Joggen                                       Schützer (für Knie,                                         ging, -robic, -power und -stepp.
                                               Entspanntes Laufen, ohne zu schnaufen –      Ell­bogen, Handgelenk)
                                               Sie sollten sich mit anderen noch unter­     sowie Helm tragen.
                                               halten ­können. Vorteilhaft sind dabei

Stress-
                                               richtige Schuhe und ein möglichst
                                               weicher Boden.

                                               (Berg-)Wandern

killer:
                                               Passen Sie Tempo, Distanz und Steigung
                                               Ihrer Leistungsfähigkeit an.

Sport.
                                               Radfahren
                                               Hier lässt sich die körperliche Anstren­
                                                                                                                                            Die Seele baumeln lassen
                                               gung sehr gut dosieren; Radfahren
                                                                                                                                            Sie kennen diesen Ausspruch. Er zielt in
                                               schont Wirbelsäule und Gelenke.
                                                                                                                                            ­Richtung wohlfühlen, abschalten, auf­
                                                                                                                                             tanken, entspannen. Gönnen Sie sich Dinge,
                                               Gymnastik
                                                                                                                                             die Sie gerne tun – bewusst und auch mal
                                               Sportvereine und Bildungsein­richtungen
                                                                                                                                             öfter, gerade wenn Sie „angespannt“ sind.
                                               bieten dazu ein vielfältiges Programm.
                                                                                                                                             Dann tun Sie sich selbst etwas Gutes.

                                                                                                                                            Beispiele: Hobbys, Kino-/Theaterbesuch,
                                                                                                                                            singen, lesen, musizieren, Rätsel lösen,
                                                                                                                                            ein entspannendes Bad, den Körper ver-
                            Walking/Nordic Walking                                          Skilanglauf
                                                                                                                                            wöhnen, mit Freunden ausgehen, einen
                            Schnellere, größere Schritte, ein bewusstes Abrollen über       Eine besonders effektive
                                                                                                                                            Ausflug unternehmen, ein Sauna­besuch ...
                            den ganzen Fuß und kräftiges Mitschwingen der Arme:             Ausdauersportart, weil
                                                                                                                                            oder einfach mal gar nichts tun.
                            Walken. Ein sanfter, aber dennoch äußerst effektiver            sehr viele Muskelgruppen
                            Ausdauersport für das ganze Leben und für jedes Alter.          beteiligt sind; schont zu­
                            Walken kann beinahe überall und jederzeit erfolgen.             gleich die Gelenke.
                            „Nordic Walking“ kommt aus Finnland zu uns. Dem
                            Skilanglauf nachempfunden führt intensives Gehen mit
                            kraftvollem Stock- und Armeinsatz zu Fitness. Bis zu
                            90 % der gesamten Muskulatur werden so trainiert.
20    Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                                                                               Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                     21

                                                                                                       Übung „Muskuläre Entspannung“

                                                                                                       Eine innere psychische Anspannung ist meist      1. und 2. Muskelgruppe „Hand, Unter-
                                                                                                       verbunden mit körperlicher muskulärer Ver­       und Oberarm“:
                                                                                                       spannung. Ein leicht erlernbares Entspannungs­   Ballen Sie die Faust und drücken den g
                                                                                                                                                                                             ­ estreckten
                                                                                                       verfahren ist die Tiefenmuskelentspannung        Arm gegen die Unterlage. Sie können auch die
                                                                                                       nach Jacobson. Der amerikanische Neurologe       Arme abwinkeln (ebenso beim Üben im Sitzen).
                                                                                                       Edmund Jacobson (1888 – 1983) beobachtete
                                                                                                       Anfang des 20. Jahrhunderts, dass Muskeln,

So entspannen                                                                                          die kurz angespannt und dann bewusst gelöst
                                                                                                       werden, anschließend viel entspannter sind als

Sie richtig.
                                                                                                       vor dieser Übung. Dabei wirkt die Kraft der
                                                                                                       Gedanken zusammen mit der körperlichen
                                                                                                       Übung, insbesondere auf verspannte Muskeln.
                                                                                                       Diese Methode, oft als Tiefenmuskelentspan­
Es gibt viele wirksame Methoden, die Sie zur systematischen Entspannung
                                                                                                       nung oder progressive Relaxation bezeichnet,
nutzen können. Dabei helfen Ihnen unter anderem Broschüren und Bücher
mit ausführlichen Anleitungen. Besser ist es allerdings, diese Methoden                                kann auch Kopfschmerzen, nervöse Einschlaf­
unter professioneller Anleitung zu erlernen. Denn gerade in der Anfangs-                               störungen, Bluthochdruck und Angstzustände
zeit ist die Rückmeldung des Kursleiters/der Kursleiterin für den Lernerfolg                           lindern.
sehr hilfreich. In einer Gruppe Gleichgesinnter macht es vielen Menschen
außerdem mehr Spaß, als alleine zu üben. Gerne hilft Ihnen die Audi BKK                                Nehmen Sie sich für die Übungen eine Viertel-    3. Muskelgruppe „Gesicht“:
bei der Suche nach anerkannten Entspannungskursen vor Ort.                                             stunde Zeit. Am besten üben Sie an einem         Stirn runzeln, Augen zusammenkneifen,
Die auf den nächsten Seiten dargestellten Übungen können Sie aber auch                                 ruhigen Ort, bei leiser angenehmer Musik, und    Nase rümpfen, Zähne zusammenbeißen
direkt und ohne spezielle Anleitung selbst durch­führen.                                               zwar im Liegen; mit leichten Abänderungen        und Mund­winkel zur Seite ziehen.
                                                                                                       auch im Sitzen oder Stehen.
                                                                                                                                                        4. Muskelgruppe „Hals, Nacken“:
Übung „Visualisierung“                                                                                 Spannen Sie jeweils eine bestimmte Muskel-       Kinn Richtung Brust ziehen und Hinterkopf
                                                                                                       gruppe für fünf bis acht Sekunden an, achten     leicht gegen die Unterlage drücken.
Sie nutzen die Kraft Ihrer Gedanken. Legen          dann Unterschenkel, Knie, Oberschenkel und         dabei auf die Empfindung der Anspannung,
oder setzen Sie sich bequem hin und schließen       das Becken. Es folgen Bauch, Brust, Rücken,        lassen dann wieder locker und machen sich        5. Muskelgruppe „Schultern, Rumpf“:
Sie die Augen. Stellen Sie sich einen Ort vor, an   Nacken und Schulter­n sowie das Gesicht,           anschließend 10 – 20 Sekunden bewusst, wie       Schultern nach hinten unten ziehen, oberen
dem Sie jetzt gerne wären. Das kann ein Strand,     abschließend Arme und Hände.                       sich die Muskelgruppe entspannt anfühlt.         Rücken, Brustkorb und Bauch anspannen.
eine Blumenwiese oder ein Waldrand sein.
­Rufen Sie nacheinander jedes Detail ab: Sie        Sie atmen stets tief und ruhig, dann legen Sie     So lernen Sie den Unterschied zwischen Anspan­   6. und 7. Muskelgruppe „Dominantes Bein
 riechen das Meer, die Blumen oder den Duft des     die Hände auf den Bauch, atmen langsam tief        nung und Entspannung wahrzunehmen, um im         sowie nicht dominantes Bein“:
 Waldbodens. Sie hören Meer, Gräser, Sträucher      ein und aus und stellen sich vor, dass mit jedem   Alltag gezielt Verspannungen durch Loslassen     Zehen heran­ziehen, gestrecktes Bein gegen
 oder Bäume rauschen.                               Atemzug neue Kraft in Ihren Körper fließt.         zu verhindern und abzubauen. Atmen Sie ruhig     die Unterlage drücken.
 Gedanklich legen Sie sich entspannt in den                                                            und gleichmäßig durch die Nase ein und den
 Sand, auf die Blumen­wiese oder den Wald­          Bleiben Sie noch ein paar Minuten entspannt,       Mund aus. Das Ganze wiederholen Sie noch ein
 boden. Beginnen Sie langsam durch Ihren            dann recken und strecken Sie den ganzen            zweites Mal, bevor Sie sich dann der nächsten
 Körper zu „reisen“: Konzentrieren Sie sich auf     Körper und öffnen die Augen.                       Muskelgruppe zuwenden.
 Ihre Füße, Sie spüren nacheinander die Zehen,
22    Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                                                                             Stress | Stärken stärken, Schwächen schwächen.                   23

Übung „Atemtechnik“
Sauerstoff ist lebensnotwendig und wird über     Konzentrieren Sie Ihre Aufmerksamkeit auf
die Atmung kontinuierlich aufgenommen. Un­       Ihren Atem: Richtige Atmung ist langsam,
ter Stress wird die Atmung schnell und flach,    rhythmisch und tief. Beim Einatmen soll sich
dadurch verbleibt sauerstoffarme Luft in der     das Zwerchfell zusammenziehen und sich ab­
Lunge. Die Art der Atmung ist ein sehr gutes     wärts bewegen, die Bauchdecke soll sich nach
Erkennungszeichen für Stress, zugleich kann      vorne wölben, beim Aus­atmen soll sich das
der Stress durch bewusst ruhige Atmung abge­     Zwerchfell entspannen.
baut werden – dazu dient diese Übung.
Machen Sie diese Übung ebenfalls am besten       Registrieren Sie in aller Ruhe das Ein- und Aus­
im Liegen. Ihre Hände sollten locker auf         strömen Ihres Atems ... mit jedem Atemzug
Ihrem Bauch ruhen.                               entspannt sich Ihr Körper ein wenig mehr.

Übung „Autogenes Training“
Die Kraft der Gedanken hat bei dieser Entspan­   Halten Sie Einkehr in sich selbst, und             4. Atemformel: „Mein Atem ist ganz ruhig.“        7. Stirnkühle-Formel: „Meine Stirn ist ange-
nung eine zentrale Bedeutung. Sie ist nämlich    sprechen Sie formelhaft im Geist ganz ruhig        Konzentrieren Sie sich auf Ihren Atem wie bei     nehm kühl.“ Bei der Stirnkühle-Formel können
eine Form der Selbstsuggestion. Bei den ver­     zu sich selbst.                                    der Übung Atemtechnik, und spüren Sie, wie        Sie sich einen erfrischenden Lufthauch vor­
schiedenen Übungen wird die Entspannung                                                             Ihr Atem ruhig und gleichmäßig wird.              stellen, eventueller Kopfdruck sollte danach
willentlich herbeigeführt, man versucht, sich    1. Ruheformel: „Ich bin ganz ruhig.“                                                                 wie weggeblasen sein.
selbst zu hypnotisieren. Durch bewusstes         Warten Sie ab, bis sich die Ruhe ganz              5. Herzformel: „Mein Herz schlägt ganz ruhig.“
Konzentrieren auf den Körper bzw. einzelne       von selbst einstellt, indem Sie sich Ruhe,         Ziel der Herzformel ist eine weitere Verstär­     Rücknahme: Bei der Rücknahme, dem
Abschnitte soll ein Schwere- bzw. Wärme­         z. B. einen Ort, intensiv vorstellen.              kung der ganzheitlichen Entspannung.              Beenden des autogenen Trainings, sollte
gefühl herbeigeführt werden. Dabei entspan­                                                                                                           immer auf folgende Weise verfahren werden:
nen sich zum Beispiel Muskeln, die Blutgefäße    2. Schwereformel: „Mein Arm ist ganz schwer.“      6. Bauchformel: „Mein Sonnengeflecht ist          1. Arm ein paar Mal mit energischem Ruck
erweitern sich, dies führt zu besserer Durch­    Indem Sie das Gewicht Ihres Armes fühlen,          strömend warm.“ Mit dieser Formel konzent­           beugen und strecken
blutung und letztlich zur Entspannung.           erleben Sie die Entspannung intensiver.            rieren Sie sich auf das Nervengeflecht in Ihrem   2. Tief ein- und ausatmen
                                                                                                    Bauchraum.                                        3. Augen öffnen
Auch diese Übung führen Sie am besten in         3. Wärmeformel: „Mein Arm wird ganz warm.“
liegender Position durch. Sie sollten komplett   Stellen Sie sich vor, wie die Sonne auf Ihren
ungestört sein, leise Musik kann unterstüt-      Arm scheint und wie die Wärme beim Aus­
zend wirken.                                     atmen Ihren Arm durchströmt.
                                                                                                    Fernöstliche Entspannungsübungen
                                                                                                    Im asiatischen Raum sind Entspannungs­            (Medi­tation), Atmung und Bewegung werden
                                                                                                    methoden seit Jahrhunderten weit verbreitet.      dabei zu einer Einheit.
                                                                                                    Weil sie sich – ggf. abgewandelt – für Gesund­
                                                                                                    heit und Wohlbefinden äußerst nützlich            Qigong: Meditation und langsam fließende
                                                                                                    erwiesen haben, sind sie auch in Deutschland      Bewe­gungen werden durch bewusstes Atmen
                                                                                                    sehr gefragt.                                     unterstützt.

                                                                                                    Beispiele:                                        Tai-Chi: Wieder spielt die Atmung eine wichti­
                                                                                                                                                      ge Rolle, die Bewegungen verlaufen langsam,
                                                                                                    Yoga: Entspannen und zugleich etwas für           beinahe in Zeitlupe und erfassen den ganzen
                                                                                                    Körper (Fitness) und Geist tun. Konzentration     Körper.
Audi BKK Service-Center                                                                      www.audibkk.de

Service-Center            Telefonnummer   Adresse                                            E-Mail-Adresse

Baden-Württemberg
Neckarsulm                07132 9994-0    NSU-Straße 1, 74172 Neckarsulm                     neckarsulm@audibkk.de
Neckarsulm                07132 9994-0    Marktstraße 6, 74172 Neckarsulm                    neckarsulm@audibkk.de
Singen                    07731 7993-0    Scheffelstraße 19, 78224 Singen                    singen@audibkk.de

Bayern
Augsburg                  0821 508779-0   Schaezlerstraße 13 ½, 86150 Augsburg               augsburg@audibkk.de
Coburg                    09561 23429-0   Alfred-Sauerteig-Anlage 1, 96450 Coburg            coburg@audibkk.de
Ebern                     09531 94284-0   Bahnhofstraße 6 a, 96106 Ebern                     ebern@audibkk.de
Ingolstadt                0841 887-0      Ettinger Straße 70, 85057 Ingolstadt               ingolstadt@audibkk.de
Ingolstadt                0841 887-222    Rathausplatz 1, 85049 Ingolstadt                   ingolstadt@audibkk.de
München                   089 15880-0     Karlsfelder Straße 209 e–f, 80995 München          muenchen@audibkk.de
München                   089 15880-0     Dachauer Straße 665, 80995 München                 muenchen-mtu@audibkk.de
		                                        (MTU Werk)
Neuburg                   08431 5399-0    Rosenstraße 163, 86633 Neuburg                     neuburg@audibkk.de
Neumarkt                  09181 2977-0    Ringstraße 1, 92318 Neumarkt                       neumarkt@audibkk.de
Nürnberg                  0911 941857-0   Vogelweiherstraße 33, 90441 Nürnberg               nuernberg@audibkk.de

Hessen
Baunatal                  0561 521786-0   Gerhard-Fieseler-Weg 1, 34225 Baunatal             baunatal@audibkk.de
		                                        (Volkswagen Werk, Kundencenter)
Gustavsburg               06134 60125-0   Im Weiherfeld 1, 65462 Ginsheim-Gustavsburg gustavsburg@audibkk.de

Niedersachsen
Braunschweig              0531 354793-0   Gifhorner Straße 180, 38112 Braunschweig           braunschweig@audibkk.de
		                                        (Volkswagen Werk, Alte Verwaltung)
Emden                     04921 91851-0   Niedersachsenstraße, 26723 Emden                   emden@audibkk.de
		                                        (Volkswagen Werk, Am Haupttor)
Gifhorn                   05371 94292-0   Steinweg 60, 38518 Gifhorn                         gifhorn@audibkk.de
Hannover                  0511 763621-0   Mecklenheidestraße 74, 30419 Hannover              hannover@audibkk.de
		                                        (Volkswagen Nutzfahrzeuge, Sektor 3)
Helmstedt                 05351 52353-0   Neumärker Straße 1 a–3, 38350 Helmstedt            helmstedt@audibkk.de
		(Marktpassage)
Osnabrück                 0541 581-2500   Karmannstraße 1, 49084 Osnabrück                   osnabrueck@audibkk.de
		                                        (Volkswagen Osnabrück GmbH, Gebäude 5.18)
Salzgitter                05341 30146-0   Industriestraße Nord (Tor 1), 38239 Salzgitter     salzgitter@audibkk.de
Salzgitter                05341 30146-0   Heinrich-Büssing-Straße 1, 38239 Salzgitter        salzgitter@audibkk.de
Seelze                    05137 9059-60   Rathausplatz 2, 30926 Seelze                       seelze@audibkk.de
Wolfsburg                 05361 8482-0    Porschestraße 1, 38440 Wolfsburg                   wolfsburg@audibkk.de

Nordrhein-Westfalen
Netphen                   0271 773049-0   Siegstraße 28, 57250 Netphen                       netphen@audibkk.de
Neunkirchen               02735 6594-0    Emilienstraße 12, 57290 Neunkirchen                neunkirchen@audibkk.de

Sachsen
Chemnitz                  0371 3342783-0 Kauffahrtei 47, 09120 Chemnitz                      chemnitz@audibkk.de
		                                        (Motorenwerk Chemnitz, Wache Tor A, Geb. 203)
Zwickau                   0375 440696-0   Schubertstraße 104, 08058 Zwickau                  zwickau@audibkk.de
		                                        (Volkswagen Sachsen GmbH, Kundendienstwerkstatt)

Zentrale Postanschrift:
Audi BKK
Postfach 10 01 60
                                          Alle Ausführungen in dieser Broschüre stellen Kurzfassungen dar und
85001 Ingolstadt
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Stand: 1. Oktober 2013                    rechtsverbindlich sind ausschließlich Gesetz und Satzung der Audi BKK.
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