Posaunenengel - Gemeindebrief August und September 2021 Evangelische Kirchengemeinde Jülich - Evangelische Kirchengemeinde Jülich

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Posaunenengel - Gemeindebrief August und September 2021 Evangelische Kirchengemeinde Jülich - Evangelische Kirchengemeinde Jülich
Posaunenengel

          Gemeindebrief
  August und September 2021
Evangelische Kirchengemeinde Jülich
Posaunenengel - Gemeindebrief August und September 2021 Evangelische Kirchengemeinde Jülich - Evangelische Kirchengemeinde Jülich
Wir sind für Sie da
Christuskirche Jülich     Düsseldorfer Str. 35, 52428 Jülich
Kirche im Internet        www.evkgj.de
Ökumene im Internet       www.kirche-juelich.de
Dietrich-Bonhoeffer-Haus
und Gemeindebüro       Düsseldorfer Straße 30
                       Tel.: (0 24 61) 5 41 55, Fax: (0 24 61) 5 69 15
Sonja Jenkner und      E-mail: juelich@ekir.de
Monika Gerdes          montags, dienstags und donnerstags
                       von 9 bis 12 Uhr
Küsterin                  Montag bis Donnerstag, Tel.: (0 24 61) 93 52 39
Ursula Otto               E-mail: kuester@evkg-juelich.de
Hausmeister
Roger Kruse               Tel.: (0 24 61) 93 52 39
Pfarrer Horst Grothe      Schirmerstraße 2, Tel.: (0 24 61) 5 40 36
                          E-mail: horst.grothe@ekir.de
Pfarrer Dr. Udo Lenzig Laachweg 8, Tel.: 0151 53 53 52 42
                       E-mail: udo.lenzig@t-online.de
Kinder- und Jugendarbeit
Lena Hagenbucher    Tel.: 0157 36 13 13 55
                    E-mail: lena.hagenbucher@ekir.de
Svenja Neumann      Tel.: 0157 34 21 88 78
                    E-mail: svenja.neumann@ekir.de
Heidemarie Skok     Tel.: 0178 10 21 843
                    E-mail: heidemarie.skok@ekir.de
Die Kleinen Strolche      Evangelische Tageseinrichtung für Kinder und
Gertrud Gärtner           Familienzentrum, Röntgenstraße 17
                          Tel.: (0 24 61) 75 66
                          E-mail: familienzentrum.diekleinenstrolche@ekir.de
Förderverein Christus- Vorsitzender: Norbert Rauland
kirche Jülich e.V.     Tel.: (0 24 61) 5 70 12
Bankverbindung:        SK Düren, IBAN: DE85 3955 0110 0006 0475 00
Verwaltung d. Wohnan- Schirmerstr. 1a, 52428 Jülich
lage Ulmen-/Buchenweg Tel.: (0 24 61) 97 48 - 27
Serkan Hacisalihoglu  E-mail: serkan.hacisalihoglu@ekir.de
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Kindergottesdienste
Parallel zum Gemeindegottesdienst
22. August           10 Uhr     im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
26. September        10 Uhr     im Dietrich-Bonhoeffer-Haus
Das Kindergottesdienst-Boot segelt weiter!
Wir freuen uns, wenn Du (wieder) mit dabei bist.
Familiengottesdienste

5. September         10 Uhr     auf der Kirchwiese

                 Gottesdienste in den Seniorenwohnanlagen
Auf Grund der aktuellen Situation finden in den Seniorenwohnanlagen
zur Zeit keine Gottesdienste statt.

Hilfsangebote des Kirchenkreises
Schuldnerberatung               Schirmerstr. 1a, 52428 Jülich
Kreis Düren                     Tel.: (0 24 61) 97 56 - 0
Sozialdienst                    Schirmerstr. 1a, 52428 Jülich
Claudia Ritter                  Tel.: (0 24 61) 97 56 - 20
                                donnerstags von 15 bis 17 Uhr
Flüchtlings- und                Diakonisches Werk, Schirmerstr. 1a
Asylberatung                    E-mail: luedeke@diakonie-juelich.de
Dolmetscherdienst               Tel.: (0 24 61) 97 56 - 14
Freya Lüdeke                    donnerstags von 14 bis 16 Uhr
Beratungsstelle für             Aachener Str. 13a, 52428 Jülich
Kinder, Jugendliche             Tel.: (0 24 61) 5 26 55
und Erwachsene
Telefonseelsorge                24 Stunden täglich, gebührenfrei
                                0800 111 0 111
                                0800 111 0 222
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Ausposaunt
Ratschläge
Menschenskind! So als Posaunen-               Ein schönes Gebet kommt mir
engel habe ich von der Turmspitze          in den Sinn, eine Äbtissin hat es ge-
aus den Überblick. Ich würde so ger-       sprochen. Sie können es in unserem
ne Ratschläge geben, wie das Leben         Evangelischen Gesangbuch nachle-
in den Häusern und Straßen unter           sen unter der Nummer 979:
mir besser gelingen könnte. Ich hätte
reichlich davon auf Lager.                    »Herr, Du weißt, dass ich altere
    Doch wissen Sie was? Neulich           und bald alt sein werde. Bewahre
hörte ich den Satz: »Ratschläge sind       mich davor, dass ich schwatzhaft wer-
auch Schläge.« Ob da was dran ist?         de, und vor der fatalen Angewohn-
    In der Literatur werden wir tatsäch-   heit, bei jeder Gelegenheit und über
lich gewarnt vor den wohlmeinenden         jedes Thema mitreden zu wollen.
Leuten, so schreibt Paracelsus: »Die es    Befreie mich von der Einbildung, ich
gut meinen, sind die Schlimmsten.«         müsse anderer Leute Angelegenhei-
Viele wollen ja tatsächlich unser Bes-     ten in Ordnung bringen. Bei meinem
tes. Sie entscheiden für uns mit redli-    ungeheuren Schatz an Erfahrung und
chen Absichten. Doch woher wollen          Weisheit ist es freilich ein Jammer,
sie wissen, was das ist?                   nicht jedermann daran teilnehmen zu
    Versuchen Sie mal, für einen an-       lassen. Aber Du weißt, Herr, dass ich
deren Menschen zu denken! Das ist          am Ende ein paar Freunde brauche…
furchtbar schwer.                          Mache mich teilnehmend, aber nicht
    Louis Pasteur soll einmal gesagt       sentimental. Mache mich hilfsbereit,
haben: »Der Kluge gibt keinen uner-        aber nicht aufdringlich. Gewähre
betenen Ratschlag, der Weise nicht         mir, dass ich Gutes finde bei Leuten,
einmal den erbetenen.« Ich selbst          wo ich es nicht vermutet habe. Und
möchte künftig lieber Fragen stellen:      schenke mir, Herr, die Liebenswürdig-
»Was brauchst Du für Dich? Wo sitzt        keit, es ihnen auch zu sagen.«
der Ärger? Was würde Dir helfen,
damit Du wieder mitgehen kannst?              Ach übrigens, da fällt mir etwas
Wo hängst Du fest? Was könntest Du         Wichtiges ein, ich rate Ihnen drin-
selbst verändern? Was wäre der erste       gend… Oh! Entschuldigen Sie bitte,
Schritt? Kann ich Dich dabei unter-        diese alten Gewohnheiten! Schwer
stützen?«                                  abzulegen. War nicht so wichtig.

                                                    Auf bald, Ihr Posaunenengel
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Aus dem Presbyterium
Gottesdienstvisite des Superintendenten

Der Superintendent des Kirchenkrei-        chengemeinden angesichts eines
ses Jülich, Pfarrer Jens Sannig, hatte     schon jetzt spürbaren Pfarrer*innen-
sich für den zweiten Sonntag nach          mangels und zurückgehender finanzi-
Trinitatis, den 13. Juni, zu einem Visi-   eller Mittel langfristig zu gewährleisten
tationsgottesdienst angekündigt. Den       ist. In diesem Zusammenhang wür-
liturgischen Rahmen des Visitations-       digte er den ehrenamtlichen Einsatz
gottesdienstes gestalteten die beiden      von engagierten Gemeindegliedern,
Gemeindepfarrer Horst Grothe und           die sich neben dem Prädikantenamt
Udo Lenzig gemeinsam. Die Predigt          neuerdings auch zu ehrenamtlichen
wurde von dem Superintendenten             Seelsorgerinnen und Seelsorgern aus-
gehalten. Zu Beginn entschuldigte          bilden lassen können. Im Kirchenkreis
er sich augenzwinkernd für den Visi-       Jülich ist ein solcher Ausbildungs-
tationstermin: »Gäste, die sich selbst     gang jüngst durch den Beauftragten
einladen – das ist ja immer so eine        des Kirchenkreises für die Aus- und
Sache!« In der Predigt ging Pfarrer        Fortbildung in der Seelsorge, Diakon
Sannig dann auf die Belastungen ein,       Christian Heinze-Tydecks, erfolgreich
vor die die Corona-Pandemie jeden          abgeschlossen worden. Schließlich
Einzelnen von uns, die Kirche und          sprach der Superintendent noch über
die ganze Gesellschaft stelle. Aus den     die zu erwartende Fertigstellung des
Psalmen schöpfte er den Trost und          Neubaus des Verwaltungsgebäudes
die Zuversicht, dass Gott am
Ende alles zum Guten wen-
den werde.
    Nach dem Gottesdienst
bestand Gelegenheit zu ei-
nem Gespräch mit dem Su-
perintendenten.       Zunächst
gab dieser einen kurzen
Überblick über die Situation
im Kirchenkreis Jülich. Zur
Sprache kam der Zukunfts-
prozess Über Mauern sprin-
gen, der sich konstruktiv mit
der Frage auseinandersetzt,
wie die Versorgung der Kir-
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Aus dem Presbyterium
des Kirchenkreises Jülich an der Lin-    akut von Abschiebung betroffen sind.
nicher Straße – auf dem Gelände          Nach diesen aktuellen kirchenpoliti-
des alten Evangelischen Friedhofs.       schen Fragen kam zum Schluss noch
In diesem Zusammenhang bedankte          einmal die Frage auf, ob die Christus-
er sich dafür, dass die Christuskirche   kirche auch nach dem Umzug des
der Evangelischen Kirchengemeinde        Verwaltungsamtes weiter angestrahlt
Jülich so etwas wie die Hofkirche des    werden könne, da der Strahler am
Kirchenkreises sei und das Dietrich-     Außengebäude des bisherigen Ver-
Bonhoeffer-Haus vom Kirchenkreis         waltungsamtes befestigt sei. Herr
für größere Versammlungen mit ge-        Sannig antwortete, dass der Kirchen-
nutzt werden könne. Diese gute Ver-      kreis nicht beabsichtige, das alte Ver-
bindung zwischen dem Verwaltungs-        waltungsgebäude nach dem Umzug
amt des Kirchenkreises Jülich, der       zu verkaufen, sondern die Räumlich-
Superintendentur und der Evangeli-       keiten anderweitig genutzt werden
schen Kirchengemeinde Jülich solle       sollen. Insofern stehe eine Demonta-
auch angesichts des Umzugs von der       ge des Strahlers für die Christuskirche
Schirmerstraße in die Linnicher Stra-    nicht zur Debatte.
ße beibehalten werden.                       Pfarrer Lenzig wies in diesem Zu-
   Im anschließenden Gespräch            sammenhang darauf hin, dass die an-
wurde der Superintendent nach dem        gestrahlte Christuskirche das abend-
Kirchengesetz zum Schutz vor se-         liche Stadtbild Jülichs wesentlich
xualisierter Gewalt befragt, das am      präge. Schließlich bedankte er sich
1. Januar 2021 in Kraft getreten ist.    bei dem Superintendenten für den
Außerdem wurde die Frage gestellt,       freundlichen Besuch, für die Predigt
wie es gelingen kann, den Dialog zwi-    und das Gespräch, vor allem aber für
schen Moslems und Christen im Kir-       die gute und konstruktive Nachbar-
chenkreis Jülich zu einem Trialog zu     schaft zwischen der Evangelischen
erweitern, an dem dann auch die Ju-      Kirchengemeinde Jülich, der Superin-
den teilnehmen können. Eine weitere      tendentur und dem Verwaltungsamt
Frage an den Superintendenten be-        des Kirchenkreises Jülich.
fasste sich mit dem Kirchenasyl, das
die Evangelische Kirche im Rheinland                        Pfr. Dr. Udo Lenzig
durch die Kirchenkreise und Kirchen-
gemeinden einigen Asylbewerberin-
nen und Asylbewerbern gewährt, die
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Der besondere Hinweis
Abschied
Nun ist die Zeit gekommen, Abschied
zu nehmen. Meine Zeit als Pfarrer in
dieser Gemeinde geht seinem Ende
entgegen. Ab Oktober werde ich an
anderer Stelle arbeiten. In einem Auf-
gabenfeld, das mich schon lange Zeit
interessiert: die Gefängnisseelsorge.
     Schon als Student besuchte ich
Inhaftierte in den Justizvollzugsan-
stalten Bonn und Siegburg. Nach
meinem Vikariat war drei Jahre lang
die Hälfte meiner Arbeitszeit der Ge-
fängnisarbeit gewidmet. So habe ich           Meinen Freund und Kollegen Udo
schon Erfahrungen aus diesem Be-           lasse ich ab Oktober allein mit vie-
reich, erste Zugänge, aber ganz sicher     len pfarramtlichen Aufgaben. Doch
muss ich noch viel lernen, um dieser       ich weiß, er hat Unterstützung durch
Arbeit gerecht zu werden.                  kompetente und engagierte Mitarbei-
    Diese Pfarrstelle im Aachener Ge-      tende und Ehrenamtliche in der Ge-
fängnis ist übrigens die einzige Bewer-    meinde. Ihnen allen möchte ich einen
bung, die ich abgeschickt habe. Sie        Segenswunsch aus unserem Gesang-
erscheint mir wie maßgeschneidert:         buch mitgeben (EG 996):
Ich kann etwas Neues beginnen, das
mich interessiert, und zugleich kann       Möge dein Weg
ich weiterhin in der Nähe meiner Kin-      dir freundlich entgegenkommen,
der wohnen.                                möge der Wind
    Der Evangelischen Kirchengemein-       dir den Rücken stärken.
de Jülich bin ich zu großem Dank           Möge die Sonne
verpflichtet. Vielen Dank für die wun-     dein Gesicht erhellen
derbare Möglichkeit, für 11 Jahre als      und der Regen um dich her
Gemeindepfarrer arbeiten zu dürfen!        die Felder tränken.
Ich habe hier herzliche Aufnahme           Und bis wir beide,
und reichlich Unterstützung erfahren.      du und ich, uns wiedersehen,
Die Arbeit war vielfältig, bunt und an-    möge Gott
spruchsvoll. Gerne werde ich zurück-       dich schützend in seiner Hand halten.
denken an die vielen Begegnungen,
die mir in dieser Zeit geschenkt wurden.                       Pfr. Horst Grothe
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Der besondere Hinweis
Der Mittagstisch verabschiedet sich
von der Gemeinde
Schon im vergangenen Jahr musste
der Mittagstisch unserer Gemeinde
seine Arbeit einstellen aufgrund der
Vorgaben des Hygienekonzeptes zur
Coronazeit. Nun ist bei den Aktiven
die Entscheidung getroffen, dass sie
ihre segensreiche Arbeit auch in Zu-
kunft nicht mehr aufnehmen werden.
    Seit 1997 bot dieser engagierte
Kreis Woche für Woche am Montag-              Der christliche Glaube spielte eine
mittag ein leckeres Essen im Dietrich-    wichtige Rolle, doch mussten die
Bonhoeffer-Haus an. Auf der Speise-       Mitglieder des Kochteams dies nicht
karte stand gut bürgerliche Kost. Alles   großartig betonen. Lediglich das
war frisch, und auch ein Nachtisch        Tischgebet vor dem gemeinsamen
war immer dabei. Unterschiedliche         Essen macht es deutlich. Ihr Leitwort
Menschen lockte der Duft ins Haus:        war: Gemeinsam schmeckt es besser!
Alleinstehende, Einsame, finanziell           Angestoßen wurde die Idee da-
schlechter Gestellte. Jedes Mal waren     mals von Seiten der Gemeinde und
es zwischen 50 und 60 Gäste (gekocht      der Diakonie. Über einen Zeitungs-
wurden aber 70 Portionen, da viele        aufruf fanden sich 12 Interessierte
zweimal nahmen). Nach dem Essen           zum Vorbereitungstreffen ein, jedoch
stand eine Spendendose bereit. Jeder      blieben nur drei: Walburga Mertens,
gab, was er konnte, manche mehr,          Christiane Petrasek und Friedel Ger-
manche gar nichts – in etwa glich sich    win. Ebenfalls zur Gruppe gehörten
das aus. Und das Fehlende wurde           in der Folgezeit: Helga Thiele, Inga
durch Spenden ausgeglichen, denn          Selig, Elke Winkelbrandt, Rosemarie
es gab viele Unterstützer des Mittags-    Schröder, Klaus Strobel, Ellen Titz
tisches in Jülich. Neben dieser stillen   und Renate Franchy.
Anerkennung wurde der Mittagstisch            Wir werden euch vermissen! Was
auch mit Preisen ausgezeichnet: 2006      ist unsere Kirchengemeinde ohne den
mit dem Ehrenpreis des Kreises Düren      Mittagstisch? Wir danken Euch al-
für soziales Engagement und 2015          len für dieses glaubwürdige Zeichen
mit der Jülicher Klippe durch die SPD     christlicher Nächstenliebe!
Jülich.
                                                               Pfr. Horst Grothe
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Der besondere Hinweis
Singen ist Ausdruck des eigenen Empfindens
und macht uns glücklich!

Du bist zwischen 6 und 10 Jahren           Zu den Familiengottesdiensten so-
und singst oder summst gerne? Dann      wie zu wichtigen kirchlichen Festtagen
komm doch mal vorbei im neuen           planen wir, uns mit kleinen Auftritten
Kinderchor in der Christuskirche.       zu beteiligen.
   Neben christlichen Kinderliedern,       Die Proben finden ab Mittwoch,
die wir passend zu den jeweiligen       dem 18. August, jeweils mittwochs
Kirchenfesten einstudieren wollen,      von 16 bis 17.30 Uhr statt. Anmel-
stehen auch moderne und klassische      dung bitte an: Soline.guillon@web.de
Kinderlieder auf dem Programm.                                 Soline Guillon

Die Jülicher Kantorei fängt an!
                Am Samstag, dem
                A                       ich mit Werken vom Frühbarock bis
                21. August, ist um      zur zeitgenössischen Musik aus unter-
                19 Uhr ein offenes      schiedlichen Stilrichtungen nach und
                Singen in der Chris-    nach aufbauen.
                tuskirche geplant. Ob      Mein Wunsch ist es, eine kulturell
                Bässe, Tenöre, Alt      und sozial offene Gruppe zu gründen
oder Soprane: Ich brauche Euch alle!    und Möglichkeiten zur Geselligkeit
Wer Spaß am gemeinsamen Musizie-        und zum Kontakteknüpfen zu geben.
ren hat oder einfach nur reinschnup-    Musikalische Vorkenntnisse sind nicht
pern möchte, ist herzlich willkommen!   erforderlich. Das Wichtigste ist eine
   Ab Freitag, dem 27. August, fin-     Begeisterung und Lust am Singen!
den die Chorproben jeweils freitags     Kontakt: Soline.guillon@web.de
von 19 bis 21 Uhr statt. Das Re-
pertoire der Jülicher Kantorei möchte                          Soline Guillon

Wir suchen …
… nette Menschen, die bereit sind,      Linzenicher Straße, Lorsbecker Stra-
alle zwei Monate den Gemeindebrief      ße, Märkische Straße, Rochusstraße,
auszutragen: in Jülich in der Antoni-   Schweizer Straße, Sebastianusstraße,
usstraße, Gartenstraße, Herzogin-       im Ortsteil Müntz und einige Straßen
Jakobe-Straße, Kirchberger Straße,      in Stetternich.
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Der besondere Hinweis
HELLRICK
Rock-Chansons beim Kirchenklang Konzert
Am Freitag, 24. September, wird         Maria Luise Weissmann und Marie
das Duo HELLRICK mit einem ganz         Madeleine sprechen und singen –
besonderen Programm aufwarten.          intensiv, geheimnisvoll, berührend,
Musikalische Vertonungen altdeut-       stark und frei.
scher Dichterinnen werden Christine         Christine Hellweg (Gesang, Syn-
Hellweg und Michael Rick zum Bes-       thesizer, keltische Harfe) und Michael
ten geben. Eine Idee, die einzigartig   Rick (Gitarre) kommen eigentlich aus
in Deutschland ist.                     ganz verschiedenen musikalischen
                                                           Ecken – Christine
                                                           Hellweg aus der
                                                           Folkmusik,          dem
                                                           Chanson und der
                                                           Klassik (z.B. in den
                                                           Bands Gambrinus
                                                           und Trezmorim) und
                                                           Michael Rick aus der
                                                           Rockmusik          (Thin
                                                           Crow und Flying
                                                           Circus). In der For-
                                                           mation Hellrick ver-
                                                           einen sie ihre musi-
                                                           kalischen Wurzeln zu
                                                           einem eigenen musi-
   Dafür haben sie sich auf die Suche   kalischen Stil: Rock-Chansons.
nach Texten bekannter und weniger       Beginn dieses sehr außergewöhnli-
bekannter deutschsprachiger Lyrike-     chen Konzertes ist um 20 Uhr, Ein-
rinnen mit Schwerpunkt auf dem 19.      lass ist ab 19.30 Uhr in der evange-
und frühen 20. Jahrhundert begeben      lischen Christuskirche, Düsseldorfer
und die gefundenen Schätze in das       Str. 35 in Jülich. Der Eintritt ist frei, es
Gewand ihrer eigenen Kompositio-        wird um Spenden gebeten.
nen gekleidet. In ihrem Programm            Um verbindliche Vorreservierung
Goldenste Lügen lassen sie unter        wird gebeten an Email Adresse: virgini-
anderem Else Lasker-Schüler, Sel-       alisken@gmail.com
ma Meerbaum-Eisinger, Anna Ritter,
                                                                  Virginia Lisken
besondere Gottesdienste
Bibliolog-Gottesdienst                   Familiengottesdienst auf
am 15. August                            der Kirchwiese
Wie in den vergangenen Jahren soll       Frisch erholt aus den Ferien? Schöne
auch in diesem Jahr in den Som-          Eindrücke gesammelt, gemeinsame
merferien ein Bibliolog-Gottesdienst     Zeit verbracht? Ach, könnte man sich
stattfinden, in dem sich die Gemein-     doch die Erholung der freien Tage für
de aktiv an der Predigt beteiligen       den anstrengenden Alltag bewahren!
kann. Dies geschieht, indem jeder        Aber meistens hält der Vorrat an Ent-
Gottesdienstteilnehmende sich in die     spannung nicht lange vor. Schon bald
Person eines biblischen Textes hin-      hat uns der Alltag wieder fest im Griff!
einversetzen und ihr seine eigenen           Jesus hat mit fünf Broten und zwei
Worte leiht. Auf diese Weise kommt       Fischen 5000 Menschen satt machen
der Bibeltext uns allen sehr nah, und    können. Wie geht das? Und was heißt
wir können                               das für unseren Alltag, der uns viele
uns selbst als                           Kräfte raubt und manchmal hungrig
Teil der Ge-                             zurücklässt?
schichte Got-                                Lassen wir uns inspirieren
tes mit den                              von Gottes Möglichkeiten für un-
Menschen er-                             sere oft verplante Zeit, von der
leben. Natür-                            wir immer viel zu wenig haben!
lich hat jeder                           Kommen Sie in diesen Familien-Got-
Gottesdienst-                            tesdienst, und wir stellen gemeinsam
besuchende                               die Zeiger ihrer Uhren neu! Dabei hilft
auch die Freiheit, den Bibliolog ein-    uns eine selbstgebastelte Ichthys-Uhr
fach nur aus der Beobachtungsper-        (Ich tu‘s!).
spektive mitzuerleben. Spannender            Wir freuen uns darüber, dass der
ist es jedoch, wenn Sie sich aktiv       Posaunenchor der Gemeinde uns
beteiligen. Grundlage unseres Biblio-    wieder musikalisch begleiten wird!
logs soll in diesem Jahr der Bibeltext   Herzliche Einladung am 5. Septem-
Matthäus 15, 21-28 sein: Eine kana-      ber auf die Kirchwiese um 10 Uhr!
anäische Frau vertraut auf Jesus.        (Eingang rechts neben der Christus-
                                         kirche)
                  Pfr. Dr. Udo Lenzig
                                                              Pfr. Horst Grothe
                                                           Claire Weihermüller
Aus der Kindertagesstätte
Voller Vorfreude und total aufgeregt
kamen unsere diesjährigen angehen-
den Schulkinder am Mittwoch, dem
23. Juni, mit ihren Eltern im Brücken-
kopf-Park Jülich an.
   Die Eltern mit einer Mischung aus
Wehmut und Vorfreude, aber auch
mit dem bangen Blick zum Himmel
und der Frage, ob das Wetter wohl
hält.

                                             Nachdem wir uns nach der Zau-
                                         bervorstellung von den Eltern verab-
                                         schiedet und mit einem kleinen Snack
                                         gestärkt hatten, erkundeten wir den
                                         Brückenkopf-Park Jülich mit seinen
                                         tollen Tieren und Spielplätzen und
                                         verbrachten einen wunderschönen
                                         Tag.

    Unser erster gemeinsamer Weg an
diesem Tag führte in die zauberhafte
Waldhütte, wo Pfarrer Dr. Udo Lenzig
(ungeahnte Talente schlummern wohl
in jedem von uns !) uns mit einer tol-
len Zaubervorstellung für und mit den
Kindern begeisterte.
Aus der Kindertagesstätte
    Erschöpft, aber glücklich
trafen wir zum Abschluss des
Tages bei der Insel der Stil-
le ein, wo die Mitarbeiter des
Brückenkopf-Parkes Jülich al-
les für einen Abschlussgottes-
dienst vorbereitet hatten.
    Thema war der Atem, den
wir alle zum Leben brauchen,
und so blieb uns für diesen
Tag nur noch, alle mit den Für-
bitten in diesen restlichen Tag,
die nächsten Wochen und die
kommenden Schuljahre zu
entlassen.

    Wesentlich war hierbei der         Begleiter*innen an ihrer Seite haben,
Wunsch für die Kinder, Atem zu ha-     die einen langen Atem, viel Geduld
ben, damit sie wachsen und sich ent-   mitbringen und ihnen Halt geben.
falten und Lehrer*innen, Eltern und
                                                           Gertrud Gärtner
Aus der Jugendarbeit
Rückblick auf die Ferienspiele
Lässt Corona es zu? Warten, was                 Die Kirche wurde zum Speisesaal
die Inzidenzzahlen sagen. Und dann          umfunktioniert. Wie schön muss es
steht fest, es wird gehen. Umdenken,        für Gott gewesen sein, jeden Mor-
planen und spielen. Zu Corona-Zei-          gen und jeden Mittag den lachenden
ten sind Ferienspiele eine Herausfor-       Kindern beim fröhlichen Essen zuzu-
derung.                                     sehen, Füße scharren und laufen zu
   Noch zwei Wochen bis zum Feri-           hören, dem Ferienspielegebet – be-
enspielestart. Jetzt wird es Zeit. In ei-   gleitet von lautem Klatschen – zu lau-
ner riesigen Geschwindigkeit werden         schen und dem regen Rein und Raus
in einer Woche die Spiele geplant           der Teamer zu folgen.
und die Teams zusammengestellt, in              Es waren wunderschöne Ferien-
der nächsten Woche die ganzen Vor-          spiele. Aber schauen Sie selbst. Die
bereitungen angegangen.                     Bilder sprechen für sich.
   Ich wusste: Jetzt ist Mut zur Lücke          Vielen Dank, allen Helfern und
gefragt. Perfekt? Nicht möglich.            nicht zuletzt den Teamern, Kindern
   Aber Spaß, Lachen und sechs              und Eltern, ohne die unsere Feri-
schöne Tage für die Kinder (und für         enspiele gar nicht möglich gewesen
große Teamer, Zwischen-Teamer und           wären. Herzlichen Dank auch an die
kleine Teamer) und – vielleicht auch        Eisdiele Valentino, die allen Ferien-
für die Eltern… Das ist möglich.            spielkindern und Teamern ein Eis
   Und so bin ich an die Planung            spendierte, ebenso an Egon Vietz-
gegangen, tatkräftig unterstützt von        ke, der die Führung durch die Kase-
Sonja Jenkner, unserer Gemeinde-            matten ermöglichte, und an Norbert
sekretärin und Mathis Schlesener, un-       Rauland für die super tollen Fotos.
serem Praktikanten und angehendem               An dieser Stelle möchte ich mich
Sozialarbeiter, helfend auch von Lena       noch bei Paula Jansen bedanken,
Hagenbucher, Sozialpädagogin der            weil ich sie leider in der Andacht
offenen Jugendarbeit. Vielen Hygie-         nicht erwähnt habe. Paula war immer
nehürden, vielen Ausbremsern und            tatkräftig zur Stelle, liebevoll zu den
vielen Steinen, die in den Weg gelegt       Kindern und umsichtig und hilfsbe-
wurden, konnten wir mit Erfolg aus-         reit. Es tut mir leid, Paula, darum hier
weichen. Und so ist es gelungen.            noch einmal mein besonderer Dank.
   Vier Gruppen wurden gebildet mit
fünf Planeten. Jeden Tag wurde ein                              Heidemarie Skok
anderer Planet angesteuert, und zum                              Sozialpädagogin
Countdown lief Major Tom.                          Leiterin der Ferienspiele 2021
Aus der Jugendarbeit
Aus der Jugendarbeit
Fotoworkshop                             Unser b.haus
               Der     Fotoworkshop      Bei uns glühen
               war trotz anfänglicher,   Springseile,
               pandemiebedingter         Stelzen,     Jon-
               Schwierigkeiten ein       glierteller und
               voller Erfolg.            der Kickertisch!
                   Das Feedback der      In der offenen
Teilnehmenden war durchweg positiv,      Tür stehen für
und ich glaube, dass alle Kinder und     Dich und die
Jugendliche super viel Potenzial ha-     anderen Besucher*innen die unter-
ben, um an die erlernten Grundregeln     schiedlichsten Spielsachen und Gerä-
rund um die Fotografie anzuknüpfen       te bereit. Falls Dir nicht nach Action ist,
und sich selbst durch ganz viel Aus-     kannst du es Dir auf den Sofas oder
probieren neue Dinge aneignen kön-       einfach draußen gemütlich machen.
nen.
                    Mathis Schlesener

Mein Praktikum
Trotz der Tatsache, dass das b.haus
während meiner Zeit im Praxissemes-
ter die meiste Zeit geschlossen hatte,
war es um so spannender, die weni-
gen Tage zu planen, an denen Kinder
und Jugendliche ins b.haus kommen
durften.
    Auch durch die ständig anfallende
Planungsarbeit hatte ich die Möglich-
keit, mir viel an Wissen über den Ab-       Bei uns kam die Idee auf, einen
lauf anzueignen.                         Springseil-Wettbewerb ins Leben zu
    Rückblickend betrachtet war es       rufen oder ein Kicker-Turnier zu star-
eine besondere Erfahrung, dieses Ar-     ten. Ist das auch was für Dich? Und
beitsfeld auf noch nie dagewesene        welche Ideen hast Du denn noch?
Weise kennenzulernen.
                                                             Lena Hagenbucher
                  Mathis Schlesener
Aus der Jugendarbeit
Schon zu Ende                               Wir brauchen Dich!
Wie schnell 660 Stunden doch verge-         Die Schatzfinder hoffen auf Deine
hen, dabei war der 1. März doch erst!       Unterstützung. Trotz Pandemie läuft
    Das Semesterpraktikum von Ma-           die Jungschar der evangelischen Kir-
this Schlesener endete im Juli. Auch        chengemeinde sehr gut. Mit Deiner
wenn Mathis nun kein aktiver Gestal-        Hilfe wäre es aber noch besser!
ter des b.haus ist, bleiben viele Erinne-      Ich würde mich sehr freuen, wenn
rungen: Beispielsweise gemeinsames          mir jemand bei der Durchführung zur
Versteckspielen im Jugendbereich,           Seite stehen würde. Wenn Du Lust
ein tolles Video über unsere Kirchen-       hast, mit Kindern von 6 bis 12 Jah-
gemeinde, konstruktive Besprechun-          ren eine schöne, spannende Zeit zu
gen, ein toller Foto-Workshop, vielsei-     verbringen und Geschichten aus der
tige Ideen.                                 Bibel zu hören, zu singen und zu spie-
                                            len, dann melde Dich doch bei mir.
                                            Svenja Neumann 01573 421 88 78.
                                            Ich freue mich, von Dir zu hören!
                                                                Svenja Neumann

                                            Vorankündigung
                                            KinderBibelTage 2021
                                            Auch in diesem Jahr finden in den
                                            Herbstferien wieder KinderBibelTage
Lieber Mathis, danke für das Mitein-        statt. Diesmal geht es um ein Thema,
bringen, Mitdenken, Mitlachen, Mit-         das uns alle interessiert: das Glück.
gestalten und Dein Engagement. Viel-           Wenn Du also Lust hast, drei Tage
leicht besuchst Du uns ja mal in einer      mit uns alles rund ums Glück zu er-
Offenen Tür! Ganz liebe Grüße von           fahren, dann komm vorbei.
der b.haus.gang mit Lena.                      Die KinderBibelTage finden statt
                                            vom 13. bis 15. Oktober und fin-
                   Lena Hagenbucher         den ihren Abschluss in einem Gottes-
                                            dienst am 17. Oktober.
                                            Fragen / Anmeldungen:
                                            Svenja Neumann 01573 421 88 78
                                            Wir freuen uns auf Dich!

                                                                Svenja Neumann
Erwachsenenbildung
             Auf Grund der aktuellen Situation
          gelten alle Termine nur unter Vorbehalt!
KULTurCAFÉ – 1. Mittwoch im Monat, 9.30 bis 11.30 Uhr
Lege mich wie ein Siegelring an             Marc Chagalls farbenprächtige Bil-
dein Herz (Hoheslied 8,6)                der zu diesem schönsten Buch der Bi-
Das Hohelied Salomos spricht in wun-     bel öffnen uns auf ihre Weise die Au-
dervollen Bildern von der Sehnsucht      gen für das verborgene und dennoch
zweier Liebender. Offen reden beide      gegenwärtige Geheimnis der Liebe.
von ihren leidenschaftlichen Gefühlen    Termin: 1. September
in einer Sprache, die auch heute noch    Referent: Pfr. Dr. Udo Lenzig
unser Herz erreicht.

Frauentreff – 2. Mittwoch im Monat, 15 bis 17 Uhr
Und die Welt hebt an zu singen,          Entscheidungen treffen
triffst du nur das Zauberwort            Manchmal wird über unser Leben
Wunderglaube und Magie im Heiden-        entschieden, manchmal haben wir
tum, im Christentum und in der säku-     die Möglichkeit, selbst zu entschei-
laren Gesellschaft.                      den. Beides hat großen Einfluss auf
Termin: 11. August                       unseren Lebensweg. Ich möchte ger-
Referent: Pfarrer Dr. Udo Lenzig         ne mit Ihnen zurückschauen, welche
                                         Entscheidungen Sie und Ihr Leben
                                         geprägt haben und wie Sie heute da-
                                         rüber denken.
                                         Termin: 8. September
                                         Referent: Pfarrer Horst Grothe

Frauenkreis – 4. Mittwoch im Monat, 18 bis 20 Uhr
Literatur Harald Jähner
Thema Wolfszeit                          1950er Jahre − mit überraschenden
In Wolfszeit beschäftigt sich der ehe-   Ergebnissen. Dafür erhielt Harald
malige Feuilleton-Chef der Berliner      Jähner den Sachbuchpreis der Leip-
Zeitung mit Deutschland und den          ziger Buchmesse.
Deutschen unmittelbar nach dem           Termin: 22. September
Zweiten Weltkrieg bis in die Mitte der   Referent: Dr. Thomas Kreßner
Erwachsenenbildung
   Aktuelle Informtionen zu unseren Veranstaltungen
           finden Sie auf unserer Homepage.
Mit Klugheit, List und Ausdauer zum Ziel
Biblische Frauen kämpfen um Würde, Recht und Frieden
Zweiteilige Seminarreihe
Jahrhunderte lang wurden sie totge-        Wer kennt die Töchter des Zelofhads,
schwiegen, die Frauen der Bibel, die       Rahab, Debora, die hartnäckige Wit-
sich den familiären oder gesellschaft-     we, Waschti, die kanaanitische Frau,
lichen, von Männern diktierten Ver-        die Frau aus Schumen, Abigail, die
hältnissen nicht beugen wollten. Die       Frau von Abel-Beth-Maacha.
Bibel lieh ihnen zwar eine Stimme,         Termin:       Mittwoch, 15. und
aber in Verkündigung und Literatur                       29. September
kamen sie selten oder gar nicht vor.                     10 bis 12.15 Uhr
Das hat sich in der zweiten Hälfte des     Referentin: Prof. Dr. Magda Motté
20. Jahrhunderts geändert.                 Beitrag:      6€
    Es ist erstaunlich, wie viele Frauen   Anmeldung: nur mit Anmeldung,
im biblischen Umfeld sich aktiv für die                  begr. Teilnehmerzahl
Durchsetzung ihrer berechtigten For-                     EEB, Tel.: 99 66 - 0
derungen eingesetzt haben. Manche                        eeb.juelich@ekir.de
sind uns bekannt, die Mehrzahl nicht.

Mittagsstunde – Ein moderner Dorf- und Heimatroman
von Dörte Hansen
Zweiteilige Seminarreihe
Mit Mittagsstunde liefert Dörte Han-       Gegend, die die Autorin kennt, weil
sen erneut – nach ihrem ersten Ro-         sie hier aufgewachsen ist.
man Altes Land – ein Panorama des          Termin:        Donnerstag, 23. und
Dorflebens, geschickt verflochten                         29. September
mit der Geschichte einer Familie,                         17 bis 19.15 Uhr
ihren Sorgen und Nöten und ihrem           Referent:      Klaus Brehm
Umgang mit den äußeren Einflüssen          Beitrag:       12 €
– seien dies nun Krieg, Landvermes-        Anmeldung: nur mit Anmeldung,
ser oder egozentrische Städter. Sie                       begr. Teilnehmerzahl
konzentriert sich dabei auf ein fikti-                    EEB, Tel.: 99 66 - 0
ves Geestdorf: Brinkebüll, man muss                       eeb.juelich@ekir.de
es sich nahe Husum vorstellen; eine
Erwachsenenbildung
Onlineseminare
Alle Onlineseminare nur mit begrenzter Teilnehmerzahl und mit
Anmeldung: EEB, Tel. 02461 9966-0 oder eeb.juelich@ekir.de

Homers Odyssee – Auf allen We-           Menschliches und politisches
gen das Ziel im Blick                    Engagement in den Armenvier-
Zweiteilige Seminarreihe                 teln Chiles
Termin:      Dienstag,                   Die Journalistin Angela Krumpen be-
             3. und 10. August           richtet über das Leben und Wirken
             17 bis 19.15 Uhr            von Karoline Meyer
Referentin: Margret Hanuschkin           Termin: Freitag,
Beitrag:     Spende erbeten                          13. August
             (EEB-Kultur 527004)                     17 bis 18.30 Uhr
                                         Referentin: Angela Krumpen
Der Israel-Palästinakonflikt             Beitrag: Spende erbeten
Zweiteilige Seminarreihe                             (EEB-Kultur 527004)
Teil 1: Der Israel-Palästinakonflikt –
Die historischen Grundlagen              Geschmack am Leben finden:
Teil 2: Der Israel-Palästinakonflikt –   Gelingendes Leben – trotz allem
Bemühungen um eine Friedenslösung        – Aspekte von seelischer Wider-
Termin:        Montag,                   standskraft und resonantem Le-
               2. und 9. August          ben
               17 bis 19.15 Uhr          Dreiteilige Seminarreihe
Referent: Otmar Steinbicker              Diakon Christian Heinze-Tydecks wird
Beitrag:       12 € / Seminarreihe       ausgewählte und grundlegende As-
                                         pekte herausarbeiten und Schritt für
So viel Energie… Künstlerinnen           Schritt eine mögliche Grundlage zum
in der dritten Lebensphase               Verstehen und Empfinden anbieten.
Zweiteilige Seminarreihe                 Termin: Mittwoch,
Teil 1: Hanna Gagel                                    8., 15. u. 22. September
Teil 2: Georgia O’Keeffe                               18 bis 19.30 Uhr
Termin:      Mittwoch,                   Referent: Christian Heinze-Tydecks
             4. und 11. August           Beitragsfrei
             17 bis 19 Uhr               Hinweis: Ein entsprechendes End-
Referent: Elke Bennetreu                 gerät mit Mikrophon und Kamera ist
Beitragsfrei                             erforderlich.
Erwachsenenbildung
Wege in die Diktatur – Individu-         Vom schönen Schein und ewigen
algeschichte als Spiegel der Zeit-       Glanz eines irdischen Metalls –
geschichte am Beispiel der Texte         Die Farbe Gold in der Kunst
von Erika Mann: Zehn Millionen           Mit diesem Vortrag wählen wir einen
Kinder und Blitze überm Ozean            ganz eigenen Zugang zur Kunstge-
Dreiteilige Seminarreihe                 schichte. Es soll eine bestimmte Far-
Die Reihe Wege in die Diktatur wird      be in der Kunstgeschichte betrachtet
mit Erika Mann und ihrem Schaffen        werden, und was für eine: Gold.
weitergeführt. Geboren wurde sie als     Termin:      Mittwoch,
älteste Tochter von Thomas und Katja                  22. September
Mann im Erscheinungsjahr des vorher                   17 bis 18.30 Uhr
besprochenen Romans Törleß von           Referentin: Alexandra Simon-Tönges
Robert Musil.                            Beitrag:     Spende erbeten
Termin:      Freitag,                                 (EEB-Kultur 527004)
             10., 17. und
             24. September               Permanente Erinnerung –
             17 bis 19.15 Uhr            über das lange Nachklingen des
Referentin: Birgit Fluhr-Leithoff        Krieges
Beitrag: Spende erbeten                  Der Vortrag nimmt Bezug auf die ver-
             (EEB-Kultur 527004)         schiedenen Dimensionen dieses viel-
                                         fach unbewussten bzw. im Verborge-
Das gute Leben.                          nen gehaltenen Leids.
Moderne Aspekte der Philoso-             Anschließend besteht die Möglichkeit
phie der Lebenskunst                     zur Vertiefung und Diskussion mit den
Zweiteilige Seminarreihe                 Teilnehmerinnen und Teilnehmern.
Teil 1: Odo Marquard (1928 – 2015):      Termin:      Mittwoch,
Plädoyer für die Einsamkeitsfähigkeit,                29. September
Teil 2: Markus Melchers (geb. 1963):                  18 bis 19.30 Uhr
Hilft Philosophie in der Krankheit?      Referent: Thomas Hax-Schoppen-
Termin:      Montag,                                  horst
             20. und 27. September       Beitragsfrei
             17 bis 19.15 Uhr
Referent: Markus Melchers
Beitragsfrei
Veranstaltungskalender
            Auf Grund der aktuellen Situation
         gelten alle Termine nur unter Vorbehalt!

Arbeitskreis Asyl                   Bei Drucklegung lagen auf Grund
                                    der aktuellen Situation noch keine
                                    Termine vor.

Besuchsdienstkreis 26. August       18.45 Uhr

Bibel teilen                        Bei Drucklegung lagen auf Grund
                                    der aktuellen Situation noch keine
                                    Termine vor.

Café Contact                        Bei Drucklegung lagen auf Grund
                                    der aktuellen Situation noch keine
                                    Termine vor.

Christl.-Islam.                     Bei Drucklegung lagen auf Grund
Gesprächskreis                      der aktuellen Situation noch keine
                                    Termine vor.

Deutschkurs         dienstags       Bei Drucklegung lagen auf Grund
für Flüchtlinge                     der aktuellen Situation noch keine
                                    Termine vor.

Frauentreff         11. August      Wunderglaube und Magie
                                    im Heidentum
                                    Pfr. Dr. Udo Lenzig
                     8. September   Entscheidungen treffen
                                    Horst Grothe

Frauenkreis         22. September   Wolfszeit von Harald Jähner
                                    Dr. Thomas Kreßner

Frauenchor          mittwochs       20 Uhr in der Kirche
Femme Vocale                        Julia Reimer, Tel.: 93 85 70
Veranstaltungskalender
   Aktuelle Informtionen zu unseren Veranstaltungen
           finden Sie auf unserer Homepage.

Kirchenmusik
Gospelchor            19. August           donnerstags 18 bis 19 Uhr
                      2., 16., 30. Sept.
Jülicher Kantorei     ab 27. August        freitags 19 bis 21 Uhr
Kinderchor            ab 18. August        mittwochs 16 bis 17.30 Uhr
Kirchenchor           donnerstags          Termine stehen noch nicht fest
Posaunenchor          dienstags            19 bis 20.30 Uhr in der Kirche

Krankenhaus-                               Bei Drucklegung lagen noch keine
besuchsdienst                              Termine vor.

KULTurCAFÉ            1. September         Lege mich wie ein Siegelring an
                                           dein Herz (Hoheslied 8,6)
                                           Pfr. Dr. Udo Lenzig

Kinder- und           Mo., Di., Mi., Fr.   15 bis 19.30 Uhr offener Treff
Jugendarbeit          donnerstags          16 bis 17.30 Uhr Schatzfinder
                      donnerstags          18 bis 19.30 Uhr HipHop Kurs
                      donnerstags          19.30 bis 21 Uhr freies Tanzen

Seniorengymnastik     ab 14.September dienstags 9.30 bis 10.30 Uhr
                                      Gabi Mergel, Tel.: 81 32

Skatrunde                                  Bei Drucklegung lagen auf Grund
                                           der aktuellen Situation noch keine
                                           Termine vor.

Spiel- und            donnerstags          9.30 bis 11 Uhr (nicht i.d. Ferien)
Krabbelgruppen        und freitags         Sabine Pietruszka, Sonja Köhler,
                                           Renate Flesch, Tel.: 34 84 56

Trauerspaziergang     4. Mittw. / Monat    15.30 Uhr ab Christuskirche
mit dem Hospizkreis                        Tel.: (0 24 21) 39 32 20
Religion kompakt
Milchschokolade oder Kinderschokolade –
Wer ist Jesus Christus?
»Zu Bethlehem geboren, ist uns ein      ria heftig protestiert. Sie befürchte-
Kindelein…«, so singen wir ‚alle        ten, dass es in Jesus Christus zu einer
Jahre wieder‘ in der Weihnachtszeit.    Spaltung komme, wenn die göttliche
Aber wer ist dieses Kindelein, das      und die menschliche Natur getrennt
nach der Erzählung des Evangelis-       nebeneinander in ihm existierten.
ten Lukas in einer Krippe das Licht     Und die Gläubigen müssten sich bei
der Welt erblickt? Darüber haben        jedem Wort und bei jeder Tat, die
sich die Christen von Anbeginn an       von Jesus überliefert sind, die Fra-
Gedanken gemacht, und im 4. Jahr-       ge stellen: Wer spricht bzw. handelt
hundert kam es über diese Frage         jetzt hier? Ist es die menschliche oder
zu heftigen Auseinandersetzungen        die göttliche Natur in Jesus Chris-
in der Kirche. Konkret ging es um       tus? Und falls es nur die menschli-
die Frage: Was bedeutet    et           che Natur ist, welche Wahrheit und
es, wenn Gott Mensch   ch                                Verbindlichkeit stehen
wird? Kann Gott über-  er-                                 dann dahinter? Des-
haupt Mensch werden?   n?                                   halb traten die alex-
Und falls ja, wie macht er                                 andrinischen Theo-
das? Anders gefragt: Wieviel Mensch                    logen für den Grundsatz
und wieviel Gott steckt in dem Kind     ein: Je-sus Christus muss vollstän-
in der Krippe? Ist Jesus von Nazareth   dig Gott sein (wie die Milch von der
mehr Menschensohn oder mehr Got-        Schokolade in der Milchschokolade
tessohn? Oder ist er beides zugleich?   vollständig aufgenommen wird).
   Die Theologen aus der syrischen          Doch als ob die Antwort auf
Stadt Antiochia waren der Überzeu-      die Frage nach dem Verhältnis von
gung, dass Gott in Jesus Christus die   menschlicher und göttlicher Natur in
ganze Menschennatur annimmt, so         Jesus Christus nicht schon kompli-
dass in Jesus eine göttliche und eine   ziert genug wäre, schloss sich sofort
menschliche Natur getrennt neben-       eine weitere gewichtige Frage an: In
einander existieren (wie die weiße      welchem Verhältnis stehen Gott und
Milch und die dunkle Schokolade in      Jesus eigentlich zueinander? Ist Je-
der Kinderschokolade). Gegen diese      sus Christus Gott gleich oder ist er
Auffassung haben die Theologen aus      ihm nur ähnlich? Anders gefragt: Ist
der ägyptischen Metropole Alexand-      Jesus Christus ein Geschöpf Gottes,
Religion kompakt

und gab es einmal eine Zeit, in der      vom wahren Gott, gezeugt, nicht ge-
es Jesus Christus noch nicht gab?        schaffen, eines Wesens mit dem Va-
Diese Frage zielt auf den zentralen      ter; durch ihn ist alles geschaffen.«
biblischen Glaubenssatz, dass es nur     Man merkt es diesen feierlichen Wor-
einen Gott gibt. Wenn Jesus Christus     ten heute nicht mehr ohne weiteres
demnach von Gott zu unterscheiden        an, dass sie die Antwort auf einen er-
wäre, wenn seine Macht und Herr-         bittert geführten Streit in der jungen
lichkeit geringer wäre als die Got-      Christenheit bilden, dass die Kirche
tes, dann gäbe es in Wahrheit zwei       mit diesem Bekenntnis unmissver-
Götter, nämlich den Vater und den        ständlich festgelegt hat: Gott und Je-
Sohn, was dem Ersten Gebot (Du           sus Christus sind wesensgleich, un-
sollst keine anderen Götter haben        unterscheidbar (wie die Milch in der
neben mir!) zutiefst widersprechen       Milchschokolade).
würde.                                       Es dauerte nicht lange, bis fin-
    Eine Klärung sollte ein Konzil       dige Theologen daraus die Konse-
bringen, das Kaiser Konstantin im        quenz ableiteten: Wenn Gott und
Jahre 325 nach Nizäa, dem heutigen       J e s u s wesensgleich sind, dann
Iznik in der Türkei,                                   ist Maria nicht nur als
einberief. Die dort                                       Mutter Jesu, sondern
verabschiedete Lö-                                          als Mutter Gottes
sung dieser frühchrist-                                       verehrungswür-
lichen Streitfragen steht                                     dig – auch eine
als Glaubensbekenntnis von Nizäa in                           Wortschöpfung,
unserem Evangelischen Gesangbuch         der               man es heute, wenn
(EG 854) und wird bis auf den heu-       fromme Katholiken im Ave Maria die
tigen Tag von allen Christen auf der     Worte beten: »Heilige Maria, Mutter
Welt gesprochen. Da heißt es an ent-     Gottes, bitte für uns…«, nicht mehr
scheidender Stelle: »Wir glauben …       anmerkt, wie hoch umstritten die-
an den einen Herrn Jesus Christus,       ser Begriff im 4. Jahrhundert nach
Gottes eingeborenen Sohn, aus dem        Christus einmal gewesen ist.
Vater geboren vor aller Zeit: Gott von
Gott, Licht vom Licht, wahrer Gott                         Pfr. Dr. Udo Lenzig
Evangelische Kirchengemeinde Jülich
                                              Bilder:   Evang. Kirchengemeinde Jülich,
Impressum                                               Doris Joosten, Gertrud Gärtner,
Herausgeber                                             Lena Hagenbucher, Heidemarie Skok
und verantwortlich im Sinne des Presse-
rechts ist das Presbyterium der Kirchen-
gemeinde Jülich
                                                   Leicht zu leben ohne Leichtsinn,
                                                heiter zu sein ohne Ausgelassenheit,
Verantwortliche Redaktion:
Monika Gerdes
                                                    Mut zu haben ohne Übermut,
                                                Vertrauen und freudige Ergebung zu
Druck: Gemeindebriefdruckerei                   zeigen ohne türkischen Fatalismus, –
Groß Oesingen
Auflage: 4100                                       das ist die Kunst des Lebens.
                                                                          Theodor Fontane
Der nächste Gemeindebrief erscheint zum
1. Oktober 2021

Redaktionsschluss ist der
30. August 2021
Zuschriften an:
Redaktion Gemeindebrief,
Düsseldorfer Str. 30
52428 Jülich

Die Redaktion behält sich vor, eingesandte
Beiträge redaktionell zu bearbeiten und
unter Umständen zu kürzen.

Titelbild: Sabine Jacobs

                                     Losung für August
                            Neige, HERR, dein Ohr und höre!
                         Öffne, HERR, deine Augen und sieh her!
                                                                      2. Könige 19,16

                                 Losung für September
                         Ihr sät viel und bringt wenig ein;
                     ihr esst und werdet doch nicht satt;
                       ihr trinkt und bleibt doch durstig;
                    ihr kleidet euch, und keinem wird warm;
           und wer Geld verdient, der legt‘s in einen löchrigen Beutel.
                                                                           Haggai 1,6
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