Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal

Die Seite wird erstellt Nathaniel Knoll
 
WEITER LESEN
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Kirchliche Nachrichten

                                                                             August/September 2020

in diesem Heft: Mobile Kirche S. 3  Extra Termin S. 6  Faire Woche S. 13
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Monatsspruch August
Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin; wunderbar sind
deine Werke; das erkennt meine Seele
                                                  Psalm 139,14

Gott sieht mich liebevoll an
Die Hochzeit ist für viele ein wunder-     bar ist er von Gott geschaffen worden
barer Höhepunkt in ihrem Leben. Die        und wunderbar wird er von Gott ge-
Brautleute sind besonders schön ge-        führt. „Genau so, wie ich bin, bin ich
kleidet. Sie freuen sich aneinander und    wunderbar.“ Dieses Selbstbewusstsein
an dem Wunder ihrer Liebe. Sie sagen       kann jede und jeder durch das Ge-
zueinander: „Ja! Du bist so wunderbar      spräch mit Gott erfahren. Wunderbar:
in meinen Augen, dass ich mein Leben       Gott sieht mich liebevoll an, so wie
mit dir verbringen möchte.“ Allerdings     mich damals mein Lieblingsmensch bei
ist nicht alle Tage hohe Zeit. Da können   unserer Hochzeit angesehen hat. Und
die Tiere, mit denen man sich betitelt,    das, obwohl Gott auch meine Schwä-
mit der Zeit immer größer werden. Aus      chen kennt. Ich bin ein wunderbares
„Mein Hase!“ wird dann schon mal „Du       Original des wunderbaren Gottes, auch
Esel!“                                     wenn ich grauer und faltiger werde.
Wie gut, wenn man dann ein gesundes        Das macht mich glücklich und ich
Selbstbewusstsein hat und seinem           könnte manchmal die ganze Welt um-
Partner nicht alles auf die Goldwaage      armen – so wie damals bei unserer
legen muss! Doch woher bekomme ich         Hochzeit.
eigentlich die Gewissheit, dass ich ein
wunderbarer und wertvoller Mensch          Reinhard Ellsel
bin? Auch dann, wenn mich Kritik und
Frust in Frage stellen? Der Beter des
139. Psalms bezieht seine Gewissheit
aus der Begegnung mit Gott. Wunder-
                                             Ich bin ein wunderbares Original
                                             des wunderbaren Gottes, auch
                                             wenn ich grauer und faltiger
    Foto: Jutta Hermann                      werde.
    Grafik: "designed by freepik"            Reinhard Ellsel

2
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Mobile Kirche statt Kärwa
Zwar sind die Kirchweihen als Feste überall abgesagt,
aber Gottesdienste im Freien sind überall möglich
und so laden wir ein zu folgenden Gottesdiensten:

     Am Sonntag, 26. Juli, um 9 Uhr auf die
      Gemeindewiese nach Buttendorf
     und um 10:30 Uhr auf den Kirchenvorplatz in Großweismannsdorf.
     Am Sonntag, 2. August, feiern wir um 11 Uhr einen Freiluftgottesdienst in
      Weinzierlein.
     Am Sonntag, 9. August, feiern wir um 15 Uhr rund um die Kirche in
      Buchschwabach einen Kirchweihgottesdienst.
     Am Sonntag, 16. August, feiern wir um 10 Uhr einen Gottesdienst anläss-
      lich des Laurentiustages auf dem Marktplatz in Roßtal.
     Am Sonntag, dem 23. August, wird um 10 Uhr im Hof der Gastwirtschaft
      Witt in Raitersaich Gottesdienst gefeiert
     und am Sonntag, dem 6. September, findet um 10 Uhr im Hof der Familie
      Beck ein Freiluftgottesdienst in Weitersdorf statt.
     Weitere Freiluftgottesdienste feiern wir am Sonntag, 13.9., um 10 Uhr auf
      dem Fußballplatz in Raitersaich und
     am 20. September um 10 Uhr auf der Kernmühle und auch der Ernte-
      dankgottesdienst wird als Freiluftgottesdienst konzipiert.

  Muss das denn sein…
  lautet das Thema des Blickwinkelgottesdienstes am 2. August. Um 18 Uhr
  stellt Pfarrer Jörn Künne diese Frage an die Event- und Genusskultur unserer
  Tage.

                                                                            3
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

    Seniorenkreise im September
    Zu einem kulinarisch-fränkischen Seniorenkreis lädt die Kirchengemeinde
    Roßtal die Seniorinnen und Senioren auch aus Buchschwabach ein. Im Pfarr-
    garten wird dieser besondere Seniorenkreis am Mittwoch, dem 2. September,
    um 13 Uhr stattfinden. Teilknehmerinnen und Teilnehmer melden sich dafür
    bis 28. August wegen der Einzelheiten telefonisch bei den Seniorenkreisleite-
    rinnen.
    Roßtal:                Inge Eichinger Tel.: 95 767
    Buchschwabach:         Else Bernhardt Tel.: 57 468

     Kritische Bibelleser
                        treffen sich am 24. August 2020
                          und am 21. September 2020.
                          Neue Zeit und neuer Ort:
                       um 18:30 Uhr im kleinen Saal des
                       Gemeindehauses, Rathausgasse 8

Redaktionsschluss: Artikel für die Kirchlichen Nachrichten,
    Ausgabe Oktober 2020, bitte bis Freitag, 4. September, 13 Uhr,
per E-Mail an kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de. Texte in WORD-Format,
DIN A 5, Grafiken in jpg oder gif.
Andere Formate, auch PDF, werden nicht verarbeitet.

4
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Aus dem Kirchenvorstand
Die erste Präsenzsitzung seit März fand am 16. Juni im großen Gemeinde-saal
statt. Nach drei Monaten endlich wieder ein kleines Stück „Normalität“. Das tat
uns allen gut! Ungewöhnlich war allerdings die Sitzordnung – alle Kirchenvorste-
her saßen auf Stühle, welche im ganzen Saal verteilt waren, wegen Einhaltung des
Sicherheitsabstandes.

In dieser Sitzung legten wir einen „Beschlussmarathon“ hin.
Beschlüsse, die in den letzten drei Monaten vorläufig per Mail oder Telefon-
/Videokonferenz beschlossen wurden, mussten nun in dieser Sitzung nachgeholt
werden, um rechtskräftig zu sein.

Leider ist Herr Eckhard Hohenberg aus dem Kirchenvorstand ausgetreten. Der Kir-
chenvorstand wählte als Nachfolger Herrn Mathias Weigelt (ebenfalls aus
Buchschwabach) in den stimmberechtigten Kirchenvorstand.

Corona bedingt entfallen in diesem Jahr unsere Kirchweihen! An den jeweiligen
Kirchweihterminen werden wir Freiluftgottesdienste in unseren Ortsteilen abhal-
ten.

Die nächste öffentliche Kirchenvorstandssitzung ist am 22. September 2020 um
20:00 Uhr, im Evangelischen Gemeindehaus.

Renate Zimmermann

    Überweisungsträger liegen auch diesem Kirchenboten bei. Nach-
    dem Monatssammlungen und coronabedingte Einnahmeausfälle
    zu kompensieren sind, erbitten wir auf diesem Wege Spenden
    und Überweisungen, damit wir weiterhin eine lebendige Kirchen-
    gemeinde sein können.

                                                                           5
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Konfirmanden- und Präprandenstartpunkte für die Konfirmationen
2021 und 2022
finden erst im Oktober statt. Die Termine und Regeln für den Unterricht stehen
zur Zeit noch nicht fest. Alle betroffenen Jugendlichen und ihre Familien werden
angeschrieben und je nach Stand der Regeln zu einem entsprechenden Treffen
eingeladen.

       Verein für Gemeindediakonie in der Pfarrei Roßtal e.V.

    Für alle, die ihren Haushalt verkleinern wollen bzw. ins neue Be-
    treute Wohnen umziehen, bieten wir einen

          Extra-Abgabetermin für Ihr „Graffl“
                              am
                  Samstag, 15. August 2020
                         von 9-12 Uhr
                im Pfarrgarten, Schulstraße 17.
    Wir nehmen: Geschirr, Glas, Keramik, Nippes, Korbwaren, Spiel-
    zeug, technische Haushaltsgeräte.
    Ihre Bücher bringen Sie uns bitte getrennt vom anderen „Graffl“
    in extra Kartons (Bananenkarton).

    Nicht angenommen werden: Möbel, Kleidung, Lampen, Taschen
    und EDV-Bildschirme.

6
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Aktuelle Informationen

Stadtradeln 2020 – Radeln in der Corona-Zeit -
Radeln neu entdecken
In den zurückliegenden Monaten hat sich unsere Mobilität durch die Corona-
Pandemie deutlich verändert. Weniger Menschen mussten mit dem Auto zur Ar-
beit fahren, viele mieden die öffentlichen Verkehrsmittel aus Angst vor zu viel
Nähe. Auf den deutlich leereren Straßen war das Fahrradfahren auf einmal eine
sichere und schnelle Form der Fortbewegung. Nebenbei konnte man auch etwas
für seine Fitness tun und die frische Luft genießen. Der Trend der letzten Jahre
konnte im wahrsten Sinne des Wortes an Fahrt gewinnen.
Da passt es sehr gut, dass nun das „Stadtradeln“ im Landkreis Fürth wieder startet,
um weitere Menschen zum Umsteigen zu motivieren. Die Aktion findet vom 19.07.
bis 08.08.2020 statt.
Das besondere am „Stadtradeln“ ist, dass man seine Kilometer für eine Gruppe
sammelt. Für die Kirchengemeinde habe ich eine Gruppe angelegt (der Name ist:
Ev.-Kirchengemeinde Roßtal). Melden Sie sich an! Machen Sie mit in unserer
Gruppe! Unter allen Teilnehmern werden am Ende verschiedene Preise verlost.
Anmeldung unter:
https://www.stadtradeln.de/index.php?
&&id=8143

Heike Schalldach

Bauarbeiten auf dem Laurentiusfriedhof
Drin liegen möchte zwar keiner, aber von außen schaut das Leichenhaus auf dem
Laurentiusfriedhof wieder sehr ordentlich aus. Genau wie das Gemeindehaus in
Buchschwabach oder auch der Fachwerkgiebel des ersten Pfarrhauses wurde das
Leichenhaus farblich aufgefrischt und die verwitterte Farbe sowie die Holzschäden
ersetzt und renoviert.

                                                                              7
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Verein für Gemeindediakonie in der Pfarrei Roßtal e.V.

8
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Veranstaltungen

              9
Kirchliche Nachrichten - ev. Kirche Roßtal
Veranstaltungen

                    Seniorenkreis
                    Einen wunderschönen lauschigen Gottesdienst im
                    Pfarrgarten feierte der Seniorenkreis. Die folgenden Bilder
                    geben ein paar Impressionen vom Seniorenkreis wieder. So
                    schön kann Gottesdienst im Freien zu Coronabedingungen
                    sein.

Fotos: Klose

Nach 46 Jahren fällig
1974 war es, als der Ostgiebel des ersten Pfarrhauses das
letzte Mal renoviert und gestrichen wurde. Kein Wunder,
dass die laufenden Maßnahmen aufwendiger und länger
dauern werden.

                                                                  Aufnahme der
                                                                  Giebelschäden

                                                                  Fotos: Rinke

10
Für die Gemeinde

                               Aufgepasst!

Liebe Mitglieder unserer Pfarrei Roßtal!
Der Förderverein der evang. Jugend hat sich schweren Herzens entschlossen das

                             „ROSSTALER APFELFEST“

auch nach Rücksprache mit unseren Partnern, für 2020 abzusagen.

Der Entschluss ist uns natürlich sehr schwer gefallen. Das Apfelfest ist für den
Förderverein die größte Veranstaltung des Jahres. Deshalb fehlen uns nicht nur die
wichtigen Einnahmen, die Ausgaben z. B. für die Diakonen-Stelle laufen ja weiter,
sondern auch die Begegnung mit unseren Mitgliedern und Förderern.

Aber auch wir tragen natürlich eine Verantwortung bei der Eindämmung bzw.
beim Verhindern einer weiteren Ausbreitung der Corona-Pandemie, der wir ge-
recht werden wollen.
Das Apfelfest wird in normalen Zeiten von ca. 500 bis 600 Gästen aus nah und
fern besucht. Das Risiko, dass sich Besucherinnen und Besucher auf dem begrenz-
ten Raum im Pfarrgarten infizieren könnten, ist letztlich nicht kalkulierbar.

Aber es gibt auch gute Nachrichten!
Das Corona-Virus ist nicht auf Äpfeln, Konfitüren, Honig, Apfelsaft und Apfelwein
übertragbar. Deshalb werden wir, hoffentlich, heuer eine gute Apfelernte haben,
die wir wie jedes Jahr mit der evang. Jugend und den Konfirmandinnen und Kon-
firmanden durchführen.

Aber wer hat die Äpfel, die wir so dringend benötigen??
Natürlich Sie!!!!

                                                                                11
Für die Gemeinde

Ja genau, um Ihre Äpfel, die an Ihren Apfelbäumen wachsen, bitten wir Sie. Sie
sagen uns Bescheid, ob unsere Jugendlichen den Baum (oder auch Teile davon) bei
Ihnen abernten dürfen oder ob Sie uns anderweitig Äpfel zur Verfügung stellen
können.

Damit machen Sie dem Förderverein und der Jugend eine wertvolle Sachspende.

Zu den Apfelspenden brauchen wir folgende Angaben:
                        Spendername und Telefonnummer

Also sagen Sie uns bitte Bescheid.
Rufen Sie uns an:
Peter Schmitt Tel: 0151 12326258 oder 57200,
Sybille Mrochen Tel: 1606

Noch besser: Sie senden uns eine E-Mail an: Jugendfoerderverein@ev-kirche-
rosstal.de

Wie jedes Jahr freuen wir uns auch über Ihre wunderbaren Konfitüren. Sie können
Sie im Pfarramt abgeben oder Sie rufen uns an.

Sie wissen ja, ohne Sie und Ihre Äpfel gibt es keinen Apfelsaft. Wir stellen sicher,
dass ab Oktober bei vielfältigen Gelegenheiten der neue Apfelsaft gekauft werden
oder geliefert werden kann.
Einzelheiten werden noch rechtzeitig bekannt geben.

Schon im Voraus bedanken wir uns ganz herzlich, für Ihre Mithilfe in schwierigen
Zeiten. Wir freuen uns immer auch über Spenden und neue Mitglieder.

Herzlichst,
der Vorstand des Jugendfördervereins.

12
Für die Gemeinde

Fair statt mehr! — Die Faire Woche vom 11.—25. September 2020
Die Faire Woche beschäftigt sich in diesem Jahr mit der Frage nach dem guten
Leben. Was bedeutet „ein gutes Leben“ für mich? Wie kann ich dazu beitragen,
dass möglichst alle Menschen ein „gutes Leben“ haben können?
Und welchen Beitrag kann der Faire Handel leisten?
Mit Blick auf Ziel 12 der nachhaltigen Entwicklungsziele (SDG) geht es dabei um
Auswirkungen des eigenen Konsumverhaltens und um nachhaltige Produktions-
weisen weltweit.
Aus unserer Sicht bietet die Corona-Krise die Chance, einen ganz neuen Blick auf
diese Fragen zu werfen. Denn wenn die Möglichkeiten, sich frei zu bewegen,
Nachbar*innen, Kolleg*innen und Verwandte zu sehen und sich mit Freund*innen
im Café zu treffen, plötzlich stark eingeschränkt sind, verschieben sich Prioritäten.
Was gestern noch selbstverständlich war, ist heute Luxus oder vielleicht sogar
unerreichbar.
Vielleicht haben wir nach der Krise eine andere Sicht auf die Welt und unsere
Rolle darin. Vielleicht steigt unsere Wertschätzung gegenüber Menschen, Dingen
und Dienstleistungen, weil wir die Erfahrung gemacht haben, dass sie eben nicht
selbstverständlicher Teil unseres Alltags sind.
Mit der Fairen Woche haben wir die Möglichkeit, die globale Perspektive mit ein-
zubringen und die Menschen in den Fokus zu rücken, die mit Kaffee, Tee und
Baumwolle Dinge unseres täglichen Bedarfs herstellen. Auch sie und ihre Produkte
haben mehr Wertschätzung verdient. So wollen wir in diesem Jahr zwei Schau-
fenster gestalten.
Im Weltladen haben Sie die Gelegenheit zu notieren: „Was bedeutet „ein gutes
Leben“ für mich? Wie kann ich dazu beitragen, dass möglichst alle Menschen ein
„gutes Leben“ haben können?
Das Schaufenster des Marktes in der Pelzleinstraße gestalten die Schulkinder.
Zum Auftakt der Fairen Woche besuchen wir in der Laurentiuskirche das Gitarren-
konzert bei Kerzenschein mit Wilgard Hübschmann (siehe gesonderte Anzeige). Die
Gitarristin Wilgard Hübschmann spielt am Samstag, dem 12.09.2020 um 19:30 Uhr
in der stimmungsvollen St.-Laurentius-Kirche in Roßtal.

                                                                                  13
Für die Gemeinde

Wilgard Hübschmann, lässt Werke von J. S. Bach, H. Villa-Lobos, F. Tárrega, sowie
klassische Popballaden und eigene Kompositionen erklingen. Sie hat wieder ein
abwechslungsreiches Programm zusammengestellt aus virtuosen und beschwing-
ten Stücken und gefühlvollen Melodien zum Träumen, bei denen sie die volle
Bandbreite ihres beeindruckenden Könnens ausspielen kann.
Karten zu € 10,-/7,- an der Abendkasse oder unter Tel. 09127-57 80 35
Ob am 20.9. und in welcher Form wieder eine Modenschau stattfinden kann, wol-
len wir, die Steuerungsgruppe, erst am 20. August entscheiden. Wir werden Sie im
Amtsblatt darüber informieren.
Barbara Schroeder, Steuerungsgruppe

Infos aus dem Weltladen
Liebe Kunden/Innen
Seit Juli ist die MWST-Senkung in Kraft. Das Team des Welt-Ladens hat sich Ge-
danken darüber gemacht, wie wir damit umgehen sollen. Da wir besonders in die-
sem Jahr unsere 2 Projekte
         ANAMA, in El Salvador – Hilfe für eine Tagesklinik
         CIRCA, in Peru – Schwerpunkt Bildung und Heime für Straßenkinder
unterstützen wollen, werden wir die MWST-Senkung nicht an unsere Kunden wei-
tergeben. Die daraus entstehenden Mehreinnahmen werden wir spenden.
In beiden Ländern ist für diese Institutionen keine staatliche Hilfe zu erwarten.
Da uns unsere Kunden/Innen aber sehr wichtig sind, werden wir jeden Monat
         1 Produkt aus dem Bereich Lebensmittel und
         1 Produkt aus dem Bereich Kunsthandwerk
mit einem Rabatt von 3 % anbieten. Um welche Produkte es sich handelt, erfahren
Sie im Laden.

Vielen Dank für ihr Verständnis!
Helga Nüchterlein

14
Für die Gemeinde

Sing mit!
Schauen Sie mal vorbei bei der St.-Laurentius-Kantorei!
Wenn Sie gerne mit anderen Menschen singen und Interesse
an Chorarbeit haben, kommen Sie einfach vorbei und proben mit. Ein Vorsingen ist
nicht erforderlich. Man muss auch nicht Notenlesen können. Es ist immer ein Platz
für neue Sängerinnen und Sänger frei (Sopran, Alt, Tenor, Bass).
Für unsere großen Konzerte sind Gastsänger herzlich willkommen.
Natürlich kommt in der Kantorei das Gesellschaftliche nicht zu kurz (Plausch nach
der Probe, Wandertag, etc.).
Wir proben immer mittwochs im Evangelischen Gemeindehaus in der Zeit von
19:30 bis 21:00 Uhr.
Wenn Sie weitere Fragen haben wenden Sie sich an Elisabeth Höfler, Telefon 09127
52 11 oder per E-Mail an jutta.hermann@elkb.de.

Grüße aus Siha
Lieber Pastor Künne,
vielen Dank für die Pfingstgrüße und Informationen über die COVID-19-Situation
in Ihrem Bereich.
Wir danken Gott, dass wir trotz der COVID-19-Situation eine sehr gute Pfingstzeit
hatten. Wir feierten sie nicht wie üblich wegen Einschränkungen aufgrund von
COVID-19.
Die Situation hier in Siha ist nicht schlecht, wir haben keine COVID-19-Fälle mehr,
auch wenn der Tod nicht mehr gemeldet wurde.
Die High Schools und Colleges sind jetzt geöffnet. Wir erwarten, dass die Junior
Schools auch geöffnet werden.
Vielen Dank auch für die Unterstützung unseres Gesundheitszentrums, das Gebäu-
de ist im Gange und es wird weitergeführt.
Letzte Woche wurden das
Wassersystem und die elektrische               Installation des Wassersystems
Installation installiert.
Grüße an alle da drüben,
möge Gott dich segnen.
Fadhili

                                                                                15
Für die Gemeinde
Alle Länder der Erde, singt zur Ehre des Herrn!
Musik ist ein Weg, der auf vielfältige Weise Menschen in ihrem Innersten berührt.
Chorsingen fördert das Wohlbefinden, belegen verschiedenen Untersuchungen.
Eine schwedische Studie an der Universität Göteborg zeigt, dass sich beim Chor-
singen der Herzschlag der Sänger angleicht. Weil sich beim tiefen Einatmen der
Herzschlag leicht beschleunigt und beim Ausatmen etwas verlangsamt, schwankt
auch der Herzrhythmus der Sänger im Gleichtakt.
Vor genau 23 Jahren fragte ein Buchschwabacher, ob wir für unser erstes „Kultur
unter´m Kirchendach-Konzert" in unserer schönen Maria-Magdalena-Kirche einen
kleinen Chor gründen könnten.
Dieses Konzert fand damals zugunsten der Kirchendachrenovierung unserer
Buchschwabacher Kirche statt.
Bald schon gab es eine kleine Gruppe von ca. 6 Personen, die sich begeistert für
dieses Konzert vorbereitete. Nicht nur gesanglich sondern auch instrumental be-
geisterten die Musiker. Nach kurzer Zeit entschieden wir, sie „Windlichter" zu nen-
nen.
In diesem Rahmen
fand dann unser
erster Chorauftritt
am 18.10.1997 statt.
Nach     und     nach
wurden wir neben
den Gottesdiensten
auch immer wieder
für            Taufen,
Hochzeiten         und
Konzerte angefragt.
Sogar in Baden-
Württemberg
durften             wir
musikalisch bei einer
Evangelisation mit-
wirken.
Der Chor erweiterte sich die Jahre hindurch. So sind wir momentan ca. 18 Perso-
nen. Das Alter ist sehr gemischt. Unser „Küken" ist 23 Jahre, unser Ältester bereits
im Ruhestand.

16
Für die Gemeinde

Es macht uns sehr viel Spaß gemeinsam zu singen und zu musizieren. Natürlich
kommt auch die Fröhlichkeit und Geselligkeit nicht zu kurz.
Unser Repertoire reicht von Gospel über geistliche deutsche, englische, afrikani-
sche und lateinamerikanische Lieder bis hin zu Pop z. B. Mamma Mia oder Sister
Act. Ab und zu gibt es auch reine Instrumentalstücke mit Cjemben und Percussion.
Unser Motto die Jahre hindurch: Alle Länder der Erde, singt zur Ehre des Herrn!
Singt für den Herrn und preist seinen Namen. Psalm 96, 1 und 2.

                 Helmut Meyer und Werner Albert beim Proben

                                                                              17
Verein für Gemeindediakonie in der Pfarrei Roßtal e.V.

                       Verein für Gemeindediakonie
                         in der Pfarrei Roßtal e.V.

                            Mitgliederversammlung
     Die Mitglieder des Vereins für Gemeindediakonie werden hiermit zur
     jährlichen Hauptversammlung am
                  Mittwoch, 14. Oktober 2020, um 18:00 Uhr
                im Evang. Gemeindehaus, Roßtal, Rathausgasse 8
     herzlich eingeladen.
     Folgende Tagesordnung ist vorgesehen:

          Der Ergotherapeut Klaus Haberecker stellt sich vor und be-
           richtet von seiner Arbeit in unseren Kindertagesstätten.
            Bericht der Schriftführerin
            Bericht des Vorstandes
            Bericht der Kassenprüfer
            Beschlussfassung über die Jahresrechnung 2019
            Beschlussfassung über den Haushalt 2020
            Beschlussfassung über Mitgliedsbeiträge
          Neuwahlen
          Wünsche und Anträge

     Anträge an die Mitgliederversammlung müssen mindestens 8 Tage vor-
     her schriftlich beim Vorstand eingereicht werden.

18
Aus der Diakonie
  Spielerisch, kreativ, mahnend
  Tagesstätten-Alltag in der „neuen Normalität“
  Sie fallen direkt ins Auge, wenn man die
  Tagesstätte im Haus der Diakonie in der Königswarterstraße betritt. Direkt neben
  der Eingangstür zieren 15 bunte Selbstporträts die Wand der Einrichtung, die psy-
  chisch kranken Menschen aus Fürth Halt und Struktur für ihren Alltag sowie viel-
  fältige Beschäftigungsangebote bietet. So individuell die einzelnen Bilder sind,
  haben sie doch eines gemeinsam: den Mund-Nasen-Schutz.
  Dieser erinnert an die vielzitierte „neue Normalität“. Denn die Selbstporträts sind
  eine spielerisch-mahnende Auseinandersetzung damit, dass auch in der Tagesstät-
  te coronabedingt alles anders ist. Die Anzahl der Gäste ist begrenzt. Sie können
  nur noch im Zwei-Schicht-System am Tagesstätten-Alltag teilhaben. Das gemein-
  same Mittagessen an einem Tisch ist perdu. Die zahlreichen kreativen Angebote,
  wie Gesellschaftsspiele, Singen oder Ausflüge, können aufgrund der geltenden
  Abstandsregeln nur eingeschränkt stattfinden.
  Dennoch macht Sigrid Maier, Leiterin der Tagesstätte, zusammen mit ihrem Team
  das Beste aus der herausfordernden Situation. Unter anderem mit Aktionen wie
  den gemalten Selbstporträts. „Menschen, die psychisch bereits belastet sind, leiden
  umso mehr unter den Folgen von Corona. Denn die Umstände der Pandemie kön-
  nen seelische Erkrankungen noch weiter verschlechtern“, so die Diplom-
  Sozialpädagogin. „Wir wollen ihnen mit unserer Kompetenz und Erfahrung den-
  noch einen möglichst sicheren Rahmen bieten und sie bei der Umsetzung ihrer
  persönlichen Ziele unterstützen.“

  Michael Kniess
  Info zur Tagesstätte für psychische
  kranke Menschen unter
  www.diakonie-fuerth.de.

So individuell die einzelnen Bilder sind, haben
sie doch eines gemeinsam: den Mund-Nasen-
Schutz. Die 15 bunten Selbstporträts sind eine
spielerisch-mahnende Auseinandersetzung
damit, dass auch in der Tagesstätte coronabe-
dingt alles anders ist.
Foto: Diakonie Fürth

                                                                                  19
Aus der Jugendarbeit

Neues aus der Schulkindbetreuung in der Kita „Holzwurm“
Seit dem 1. Juli 2020 kommen wieder „alle“ Hortkinder in die Schulkind-
betreuung. Es ist schön sie wieder lachen, spielen und diskutieren zu sehen und zu
hören.

Hier kommen ihre Aussagen über die Corona-Zeit:
      „Ich vermisse meine Spielkameraden“
      „Weniger Hausaufgaben hatten wir auf“
      „Mehr Zeit am Computer“
      „Leider KEIN Fußball!“
      „Ich muss hier keinen Abstand halten“
      „Leider hatten wir keine Turnhalle“
      „Mundschutz beim Einkaufen gefällt mir nicht“
      „Zuhause war es langweilig“
      „Zum Freund draußen mussten wir Abstand halten“
      „Wir konnten nirgends hinfahren“
      „Die Schwimmbäder waren geschlossen“
      „In der Kita wieder spielen mit anderen Kindern ist toll!“

Nun wünsche ich noch allen Schulkindern ein gutes Schuljahresende, Erholung in
den großen Ferien und freue mich, Euch und die neuen Hortkinder im nächsten
Schuljahr wiederzusehen.

Eure Gabriela Smuda

20
Gottesdienste im August
 St.-Laurentius-Kirche Roßtal
 Sonntag             2.8. 09:00 Uhr Gottesdienst            Pfarrer Künne
                          10:00 Uhr Gottesdienst            Pfarrer Künne
                          18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst Pfarrer Künne
 Sonntag            16.8. 10:00 Uhr Freiluftgottesdienst am Pfarrer Künne
                                    Marktplatz
 Sonntag            23.8. 09:00 Uhr Gottesdienst                 Pfarrer Künne
                          10:00 Uhr Gottesdienst                 Pfarrer Künne
 Sonntag            30.8. 09:00 Uhr Gottesdienst                 Pfarrer Rucker
                          10:00 Uhr Gottesdienst                 Pfarrer Rucker

 Maria-Magdalena-Kirche, Buchschwabach
 Sonntag             9.8.    9:00 Uhr Festgottesdienst zur      Team
                            11:00 Uhr Konfirmation
                            15:00 Uhr Kirchweihgottesdienst     Pfarrer Künne
                                      rund um die Kirche

 Raitersaich
 Sonntag             23.8. 10:00 Uhr Freiluftgottesdienst   Diakonin Popp
                                     Hof der Gastwirtschaft
                                     Witt

 St.-Jakobus-Kirche, Buttendorf
 Sonntag             30.8. 10:30 Uhr Freiluftgottesdienst       Diakonin Popp

 Weinzierlein
 Sonntag              2.8. 11:00 Uhr Freiluftgottesdienst       Künne

                                               Kollekten:
                                                2.8.     Verein zur Förderung des
Gottesdienst im Altenheim:                               christlich-jüdischen Gesprächs
jeden Dienstag um 16:00 Uhr                    9.8.      Kirche Buchschwabach
                                              16.8.      Kirche Roßtal
Gottesdienst im Betreuten Wohnen              23.8.      eigene Gemeinde
Donnerstag, am 13. August um 15:15 Uhr        30.8.      Asyl- und Flüchtlingsarbeit

                                                                                      21
Gottesdienst im September
St.-Laurentius-Kirche Roßtal
Sonntag                6.9. 09:00 Uhr Gottesdienst            Prädikantin Huber
                            10:00 Uhr Gottesdienst            Prädikantin Huber
                            18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst Pfarrer Rucker
Sonntag               13.9. 09:00 Uhr Gottesdienst              Diakonin Popp
                            10:00 Uhr Gottesdienst              Diakonin Popp
Sonntag               20.9. 09:00 Uhr Gottesdienst              Pfarrer Rucker
                            10:00 Uhr Gottesdienst              Pfarrer Rucker
                            10:00 Uhr Freiluftgottesdienst in   Martin Horneber
                                      der Kernmühle
Sonntag               27.9. 09:00 Uhr Festgottesdienst zur      Team
                            11:00 Uhr Konfirmation

Raitersaich
Sonntag               13.9. 10:00 Uhr Freiluftgottesdienst     Diakon Schneider
                                      in Raitersaich, Fußball-
                                      wiese

St.-Aegidius-Kirche, Weitersdorf
Sonntag                6.9. 10:00 Uhr Freiluftgottesdienst im Pfarrer Rucker
                                      Hof der Fam. Beck

     Gottesdienst im Altenheim:
     jeden Dienstag um 16:00
     Gottesdienst im Betreuten Wohnen
     Donnerstag, 10. September um 15:15 Uhr

Kollekten:

       6.9.   Kirche Weitersdorf
      13.9.   Gesamtkirchliche Aufgaben der EKD
      20.9.   Männerarbeit
      27.9.   Jugendarbeit Roßtal

22
Veranstaltungskalender

                Aufgemerkt!

Sonntag            19.7.               Stadtradeln
                                       Aktion bis 8.8.2020
Sonntag              2.8. 18:00 Uhr Blickwinkelgottesdienst
                                    St.-Laurentius-Kirche
Samstag            15.8.    9:00 Uhr Grafflannahme im Pfarrgarten
Montag             24.8. 18:30 Uhr Kritische Bibelleser
                                   Evang. Gemeindehaus Roßtal
Mittwoch             2.9. 14:00 Uhr Seniorenkreis Roßtal und Buchschwabach
                                    Pfarrgarten Schulstraße 17
Freitag            11.9. 18:00 Uhr Projektstart Gospelchor
                                   Evang. Gemeindehaus Roßtal
Samstag            12.9. 19:30 Uhr Gitarrenkonzert mit Wilgard Hübschmann
                                   St.-Laurentius-Kirche
Montag             21.9. 18:30 Uhr Gesprächstreff Kritische Bibelleser
                                   Evang. Gemeindehaus Roßtal
Dienstag           22.9. 20:00 Uhr Kirchenvorstandssitzung
                                   Evang. Gemeindehaus Roßtal

  Impressum
  Herausgeber:                                Herstellung:
  Evang.-Luth. Kirchengemeinde Roßtal         Irmgard Schläger
  Evang.–Luth. Kirchengemeinde Buchschw.
                                              Drucker:
  Schulstraße 17, 90574 Roßtal
                                              Dekanatsdruckerei – NovaDruck Nürnberg
  Redaktion:                                  Andernacher Straße 20, 90411 Nürnberg
  Pfr. Jörn Künne (verantw.)
  Schulstraße 17, 90574 Roßtal
  Telefon: 09127 57416
  E-Mail: kirchenbote@ev-kirche-rosstal.de

                                                                                       23
Wir sind für Sie da

Landeskirchliche Gemeinschaft, Brückenweg 4, Roßtal
Veranstaltungen im August und September 2020

Aufgrund der aktuellen Lage in Deutschland ist unser Programm in der Gemeinde
noch sehr eingeschränkt. Dieses wird aufgrund der Lockerungen immer wieder
aktualisiert.

Die neuesten Updates und welche Veranstaltungen stattfinden, können jederzeit
über unsere Homepage www.lkg-rosstal.de abgerufen werden.

Im Juli haben wir nun mit den ersten Präsenzgottesdiensten gestartet.
Allerdings ist aufgrund der Auflagen (Mindestabstand) der Besuch eines Gottes-
dienstes nur mit Anmeldung möglich. Die Anmeldung erfolgt ebenfalls über unse-
re Gemeindehomepage.
Dieser Gottesdienst wir parallel auf dem YouTube-Kanal gestreamt.
Ab 9:55 Uhr kann jeweils darauf Zugriff genommen werden.

Was bleibt:
Telefonandachten zum Anhören und Mitbeten:
Montag, Mittwoch, Freitag und Sonntag: 09127/902677

Prediger:
Matthias Ziegler, ℡ 9181

Kontakt:
E-Mail: kontakt@lkg-rosstal.de

Weitere Informationen unter:
www.lkg-rosstal.de
www.ec-rosstal.de

24
Aus der Jugendarbeit

„Auf dem Weg zum Glücklich sein..."
Sie ist 18 Jahre alt und seit ihrer Konfirmation als
Ehrenamtliche in der EJ engagiert. Außerdem kandidierte
sie für die Freien Wähler für den Marktgemeinderat. Nach
ihrem Abitur zog es Fabienne Lang nach Costa Rica, wo
sie sich einem Freiwilligenprojekt anschloss. Die Corona-
Pandemie setzte dieser Reise jedoch aber ein jähes Ende.
Zwei Monate nach ihrer Rückkehr in die Heimat haben
wir Fabienne gefragt: Wie ist dein aktuelles Lebensgefühl?

Mein aktuelles Lebensgefühl? Das ist       von all den
keine leichte Frage, die man mal eben      negativen
so beantworten kann, die einfache          Nachrichten berieseln zu lassen. Das
schnelle Antwort, die die meisten Men-     geht solange, bis die auffordernde Fra-
schen wählen würden, um Fragen zu          ge von Netflix aufploppt: ,,Nächste
vermeiden: ,,Mir geht’s gut/ Passt“ will   Folge...“ und man dem Entfliehen und
ich heute mal umgehen. Aber wo ich         der Belustigung nicht widerstehen
anfangen soll ist auch nicht easy zu       kann.
entscheiden.                               Wenn ich das so lese denke ich mir
Ich muss sagen, gerade geht es mir um      selber, genau so sieht faulenzen aus
einiges besser als vor 2 Monaten. Müss-    und zwar den ganzen Tag lang. Aber
te ich mein Lebensgefühl von März bis      was ist so schlimm am Nichts tun, ein-
Ende April mit einem Wort beschreiben,     fach mal die Seele baumeln lassen,
ich denke ich würde gedämpft wählen.       einfach das machen worauf man gera-
Warum gedämpft? Durch die strenge          de Lust hat, auch wenn man in den
Ausgangsbeschränkung war mein All-         Unternehmungen stark eingeschränkt
tag eher von Lustlosigkeit geprägt.        ist. Man hat 24 Stunden am Tag, minus
Obwohl ich jetzt Zeit hatte für alle       Schlaf, 16 Stunden, die man füllen
möglichen Dinge, hab ich mich anfangs      kann. In der Zeit von Corona fielen
meist nur durch sämtliche Netflix-         meist noch Verpflichtungen wie Schule
Serien gesucht, hab mich dadurch ir-       oder Arbeit weg, also was tun mit dem
gendwie aus der Realität zurückge-         Haufen an Zeit Zuhause. Wenn man so
nommen. Sich in eine Welt reinverset-      isoliert von der eigenen sozialen Um-
zen um die aktuellen Probleme und all      gebung ist, hat man viel Zeit zum
die Geschehnisse um einen herum zu         Nachdenken, nachdenken über sich
vergessen, wenn auch nur für die Dauer     selber, über das Leben und natürlich
einer Folge ist eben einfacher als sich

                                                                               25
Aus der Jugendarbeit

über das Lebensgefühl. Was mir in die-    zustehen, wenn ich mal wieder keine
ser Zeit persönlich wieder sehr bewusst   Lust auf nix habe. „Man lebt nur ein-
geworden ist, ist die Wertschätzung für   mal, warum dann nicht genauso wie
die Menschen in meinem Leben, die         man es will“ Warum nicht versuchen
Menschen die sich um mich kümmern,        das Leben so schön zu gestalten wie es
die mich zum Lachen bringen, die ei-      nur geht, sich mit den Leuten zu um-
nem Liebe schenken. Einfach mal Dan-      geben die einem gut tun. Sich Sachen
ke sagen, danke dass du für mich da       einfach zu trauen, Sachen an denen
bist, danke dass es dich gibt. Das geht   man wachsen kann und vor allem in
im normalen Alltag meist unter. Zeit      allen Dingen und täglichen Situationen
mit der Familie verbringen, zusammen      man selbst zu sein. Warum sollte man
kochen, zusammen spielen… es sind         sich verstellen? Man ist so wie man ist,
meist die simplen Dinge, die der Seele    man muss nur lernen sich selber ge-
gut tun, auch wenn man manchmal           nauso zu lieben. Vielleicht eine der
anfangs eine ,,Null-Bock“-Einstellung     größten Hürden, die wir im Leben
hat. Was tut meiner Seele gut? Auch       überwinden müssen, doch wenn man
eine gute Frage, über die man gerade      lernt sich selbst zu lieben, dann ist es
Zeit hat einmal nachzudenken. Bin ich     noch viel leichter ein glückliches Leben
glücklich? Wenn Nein, warum nicht,        zu führen.
was kann ich ändern damit es besser
                                          Ich denke, diese ganze Zeit der Verän-
wird?
                                          derungen und der aktuellen Umstände
Um nun aber auf die eigentliche Frage     hat auch etwas Gutes, man hat die
zurückzukommen: Wie sieht mein ak-        Möglichkeit sich aus dem geregelten
tuelles Lebensgefühl aus? Auf dem Weg     Alltag zurückzunehmen und selbst ein
zum Glücklich sein, würde ich darauf      Stück weit zu finden, wenn man es
antworten. Im Weg stehen nur noch         zulässt. Es kostet nun mal viel Kraft
eigentlich kleine Störfaktoren... damit   sich mit sich selbst und dem Leben
meine ich nicht nur Corona, sondern       auseinanderzusetzen, aber was man nie
auch meine Lebenseinstellung, die ich     vergessen darf, man ist nicht allein.
versuche so positiv zu halten, wie es     In diesem Sinne versucht auch das
nur geht.                                 Positive in dieser Zeit zu sehen.
In dieser Zeit habe ich für mich auch
das perfekte Lebensmotto gefunden,        Fabienne Lang
das mich jeden Tag dazu ermutigt auf-

26
Aus der Jugendarbeit

Gefühle in der Corona-Krise von Ronja Kropik
Ronja Kropik ist 15 Jahre alt und seit ihrer Konfirmation im vergangenen Jahr in
der Evangelischen Jugend engagiert. Für das Corona-Tagebuch schildert sie ihr
aktuelles Lebensgefühl:

Fast jede Unterhaltung führt letztlich     breiten sich in unseren Köpfen aus, vor
zu einem Thema: Corona-Krise. Ich bin      allem in den der Erwachsenen.
mir sicher, dass dies an keinem spurlos    Der Graben zwischen Arm und Reich
vorübergeht. Unsere Gedanken kreisen       wird wieder größer, genauso wie das
um das Thema und lösen Gefühle aus,        Corona-Virus insbesondere den wirt-
die wir sonst in dieser Intensität nicht   schaftlichen und Bildungsstatus der
erlebt haben.                              Schwächeren trifft.
Darüber habe ich mir ein paar Gedan-       Zurzeit macht sich noch ein anderes
ken gemacht.                               Gefühl in mir breit. Ich habe noch gar
Wie geht es uns eigentlich?                keinen richtigen Namen dafür finden
Unsicherheit ist ein Gefühl, das mich in   können. Vielleicht handelt es sich um
den letzten Wochen sehr erfasst hat.       Angst oder Nervosität.
„Wie lange geht das noch?”                 Damit verbunden sind die Demonstra-
„Kann Deutschland das stemmen?”            tionen gegen Rassismus und Polizeige-
fragte ich mich immer und immer wie-       walt, die vielerorts stattgefunden ha-
der.                                       ben und weiterhin stattfinden.
Aber da sich alle fragen wie es weiter-
                                           Diese sind natürlich gegen die Ein-
geht, hält dieser Gedanke für mich
                                           schränkungen und Maßnahmen der
einen kleinen Trost bereit. Wenn mich
                                           Bundesregierung. Ich finde es natürlich
diese Unsicherheit nur als Einzelperson
                                           wichtig, dass das Thema weltweit ange-
betreffen und rundherum das Leben
                                           sprochen und gehandelt wird, keine
weitergehen würde, wäre es definitiv
                                           Frage, aber andererseits frage ich mich,
schwerer zu ertragen als wenn die gan-
                                           wofür ich denn wochenlang zu Hause
ze Gemeinschaft betroffen ist.
                                           geblieben bin wenn es scheinbar okay
Zudem stelle ich mir die Frage, wie        ist, dass sich so viele Menschen wäh-
manche ihr körperliches, soziales und      rend der Pandemie auf einem Haufen
seelisches Wohlbefinden in Zukunft         versammeln.
sicherstellen können. Ich denke auch
                                           Auch wenn ich, was das Thema angeht,
hierbei sind sich einige Menschen unsi-
                                           etwas ungläubig war, kam zeitgleich
cher, wie sie diese Frage für sich be-
                                           ein positives Gefühl mit auf:
antworten sollen. Existenzielle Sorgen

                                                                                27
Aus der Jugendarbeit

Hoffnung. Es wird langsam wieder ge-        Solche Zeiten wie diese helfen einem
lockert und geöffnet. Eine neue Nor-        wieder den Blick auf das Wesentliche
malität wird angekurbelt. Damit nimmt       zu lenken: Auf ein freundliches, rück-
die Angst vor dem Corona-Virus an sich      sichtsvolles Miteinander und allgemein
noch weiter ab. Neben den vielen            mal einen Gang zurückzuschalten.
schlechten Gefühlen, die leider immer       Ideen, Kreativität und Herzenswärme
noch überwiegen, schleichen sich ab         sind weiterhin gefragt, auch nach Co-
und zu wieder Gefühle wie Zuversicht,       rona.
Erleichterung, Dankbarkeit und Kampf-       Letztendlich ist auch noch ein wichti-
geist dazu. Auch wenn es schwer ist,        ges Gefühl gefragt - Geduld. Sicher
für sich selbst und andere stark zu sein,   werden bald wieder (hoffentlich auf
wenn unsere soziale Umgebung an             längere Sicht) positive Gefühle im Le-
Sicherheit verloren hat, wird es sich       ben überwiegen. Und bis dahin - den
sicherlich am Ende lohnen.                  Sommer genießen.

Ferienprogramm für Jugendliche
In den Sommerferien wird es ein „Ferienprogramm für Jugendliche“ geben mit
mehreren Aktionen in Roßtal und dekanatsweit. Für die einzelnen Aktionen ist
jeweils eine Anmeldung über die EJ Fürth erforderlich (https://ej-fuerth.de/re-
sommer/. Hier die Aktionen, die mit mir in Roßtal stattfinden werden:

27.07.: Städtetrip nach Rothenburg
29.07.: Kanuausflug
31.07.: Quizabend im Pfarrgarten
03.08.: Übernachtung im Pfarrgarten
05.08.: Geocaching
27.08.: Kino in der Kirche
01.09.: Pilgern auf dem Jakobsweg (von Roßtal bis Heilsbronn)
04.-06.09.: Mitarbeiterwochenende am Brombachsee

28
Aus der Jugendarbeit
Urlaub in Coronazeiten von Marie Bollmann

Was ist anders, in Coronazeiten in        Am letzten
den Urlaub zu fahren?                     Tag haben
Ich war vor zwei Wochen, in den           wir      uns
Pfingstferien, für 9 Tage mit meinem      einen
Freund im Urlaub in Deutschland. Wir      Strandtag
waren für die ersten fünf Tage auf Sylt   gegönnt
und in den anderen vier Tagen waren       und      die
wir in Hamburg. Am ersten Urlaubstag      Sonne im
haben wir das kleine Örtchen Hörnum       Strandkorb
angeschaut und uns ist aufgefallen,       genossen.
dass trotz Corona viele Touristen un-     Anschließend ging unsere Reise weiter
terwegs waren. Die Sicherheitsregeln      nach Hamburg. Unser erster Ausflug
waren ähnlich wie in Bayern: 1,5 Meter    führte uns auf die Elbphilharmonie und
Abstand halten, das Aufsetzen der         wir genossen die phantastische Aus-
Maske in geschlossenen Räumen oder        sicht. Dort gab es eine kleine Ein-
wenn der Abstand von 1,5 Metern an        schränkung: man musste auf Grund
der frischen Luft nicht eingehalten       von Corona 10 Minuten warten, um
werden kann. Auch in unserer Unter-       auf die Toilette zu gehen. Es konnten
kunft, einem Apartment Hotel, waren       nur zwei Personen pro Geschlecht in
viele Menschen unterwegs. Die einzige     den Toilettenraum eintreten, welcher
Einschränkung war, dass das Bad und       eigentlich für mehr als zwei Personen
der Wellness Bereich noch geschlossen     gedacht war. Das war aber nicht so
waren und das Restaurant verkürzte        schlimm, denn im Urlaub hat man ja
Öffnungszeiten hatte. Am nächsten Tag     Zeit.     Am Donnerstag starteten wir
sind wir im Auto an den Ellenbogen        mit einem Klassiker: einer Hamburger
gefahren. Ein Naturschutzgebiet, wel-     Hafenrundfahrt.
ches man nur mit dem Auto durch eine      Aufgrund von Corona durfte nur die
Mautstraße besuchen kann. Dort haben      Hälfte der Passagiere auf das Boot und
wir den nördlichsten Punkt Deutsch-       die Stühle waren so gestellt, dass der
lands erreicht und sind an den Dünen      Mindestabstand eingehalten werden
und am Strand entlangspaziert. Am         konnte. Nach der Bootsfahrt haben wir
Sonntag sind wir mit dem Fahrrad von      eine Stadtführung mit den gelben Re-
Rantum über Keitum bis nach Wester-       genschirmen durch St. Pauli gemacht
land gefahren und sind auf einem          bei der auch auf die Abstandsregeln
Deich über eine Schafsweide geradelt.     geach tet wurde.

                                                                             29
Aus der Jugendarbeit

Diese Führung ist echt empfehlenswert.   System (Miniatur-Wunderland STvO)
Am späten Abend waren wir noch im        wurde auch der Mindestabstand ein-
Miniatur Wunderland. Dort musste         gehalten. Am letzten Tag haben wir das
man im vorraus für eine bestimmte        KZ Neuengamme besucht. Die einzige
Uhrzeit Karten kaufen und durfte auch    Einschränkung war, dass es keine Füh-
erst um diese Uhrzeit ins Museum.        rungen gab. Zusammenfassend war
                                         dieser Urlaub trotz der besonderen Zeit
Die Masken mussten während des ge-       sehr erholsam und man musste nicht
samten Museumsbesuch getragen wer-       immer an Corona denken.
den, das hieß für uns 2,5 Stunden Mas-
ke tragen. Durch ein ausgeklügeltes

Sylt:

30
Aus den Kindergärten

Liebe Eltern, liebe Kinder, liebe Gemeinde,
in diesem Kindergartenjahr gab es so einiges, das unser alltägliches Leben auf den
Kopf gestellt hat.
Mit der Nachricht Mitte März, dass nun plötzlich die Kita bis zum 19. April
schließt, waren wir alle ziemlich geschockt. Fünf Wochen erschien uns damals eine
ewig lange Zeit. Wie sollten wir und vor allem Eltern und Kinder diese Zeit über-
brücken?
Dass schlussendlich aus fünf Wochen nunmehr fast 15 Wochen wurden, damit
hätte wohl niemand rechnen können!
Dementsprechend freuen wir uns umso mehr, dass wir unseren Alltag Schritt für
Schritt wieder erhalten und alle Kinder nach und nach wieder zu uns kommen
durften!
Der Alltag kehrt in unsere Räume zurück und das Lachen der Kinder erfüllt nun
endlich wieder unser Haus.
Jetzt ist es an uns, die „verlorenen“ Wochen im Kindergarten nachzuholen und vor
allem für die Vorschulkinder einen schönen Abschluss zu gestalten, bevor für sie
ein neuer Lebensabschnitt beginnt – die Schulzeit!
So findet bei uns das begehrteste Fest unter den Kindern, die „Vorschulübernach-
tung“ bei uns glücklicherweise doch noch statt. Es war anfangs ein Bangen, ob
und wie wir, unter Berücksichtigung der Hygienevorschriften, dieses Fest stattfin-
den lassen können.
Auch andere Termine, die ausfallen mussten, konnten wir in den Juli verschieben.
So erwartet die Kinder noch ein tolles Theaterstück, der „Bli –Bla – Blütentanz“ in
unserem Garten, dessen Kosten unser Elternbeirat übernimmt, und die Fotografen
von „Fotodesign Vogel“ schießen noch ein paar schöne Abschlussfotos von den
Kindergarten- und Hortkindern.
Wir freuen uns, dass trotz der Corona-Situation diese Aktionen noch stattfinden
können und hoffen nun das Beste, dass das kommende Kita-Jahr 2020/2021 sei-
nen gewöhnlichen Gang gehen kann.

Anja Wackersreuther
Leiterin Kindertagesstätte Holzwurm

                                                                                31
Aus den Kindergärten

Wie ging es in der Sonnenblume weiter?
Die neue Normalität ist Ende Mai in die Kindertagesstätte eingekehrt.
Seit 25. Mai dürfen wieder unsere Vorschulkinder in ihre jeweiligen Kindergarten-
gruppen und die großen Krippenkinder in die Krippe kommen.
Was für die Einrichtung bedeutet, ein den Vorgaben entsprechendes Konzept für
den Notbetrieb mit steigenden Kinderzahlen zu entwickeln.
Hier wurde darüber nachgedacht, wie man die Hygienevorschriften und den Ab-
stand zu den anderen Gruppen halten und umsetzten kann.
Das Ergebnis ist, dass alle Erzieher und Kinder sich nur in ihren jeweiligen Stamm-
gruppen aufhalten. Das heißt, es gibt derzeit am Morgen und am Nachmittag
keine Sammelgruppe, kein gemeinsames Betreten durch den Haupteingang, keinen
Morgenkreis der Kindergartenkinder, nicht im Garten zusammen spielen oder Kin-
der in anderen Gruppen besuchen, keine gruppenübergreifenden Projekte und
vieles mehr.
Stattdessen hängen nun Schilder am Zaun des Diakoniehauses (blaues Haus) und
am Eingang in der Richtersgasse, auf denen steht „Mäuse“, „Käfer und Igel“ und
„Frösche“.
Damit sich niemand wundert, jede Kita-Gruppe hat ihren eigenen Eingang um so
wenig wie möglich Begegnungspunkte zu haben.
Die Krippenkinder gehen über den Eingang des blauen Hauses, Käfer und Igel über
den Haupteingang und die Frösche über den Kellereingang in die Einrichtung und
werden auch hier wieder abgeholt.
Sie werden von einer Erzieherin ihrer Gruppe an der Türe empfangen, Fieber ge-
messen und verabschieden sich von Mama oder Papa, da diese derzeit die Kita
nicht betreten dürfen. Anschließend wird sich ausgezogen und zum Händewa-
schen gegangen.
Seit dem 15. Juni dürfen auch die nächstjährigen Vorschulkinder wieder in die
Einrichtung und ab dem 1. Juli die kleinen Kindergarten- und Krippenkinder.
Somit sind alle Kinder wieder zurück in der Einrichtung. „Schön, dass ihr wieder da
seid!“
Hier gilt es zu erwähnen, dass alle Kinder, ob Krippe oder Kindergarten, wirklich
sehr gut in die Kindertagesstätte zurückgekehrt sind. Es gab kaum Tränen, statt-
dessen hatte man den Eindruck die allermeisten waren nie weg gewesen und gin-
gen wie immer an den Kita-Alltag ran.

32
Aus den Kindergärten

Einige Abläufe sind doch verändert und brauchten einige Tage, bis sie eingespielt
waren.
Wie z. B. das häufige Händewaschen, welches ja nun nicht mehr mit „ich bin fer-
tig“ abgetan wird, sondern mit zweimaligem „Happy Birthday“ singen untermalt
ist oder jede Gruppe hat ihre eigenen Toiletten im Bad, auch das Autofahren und
spielen im großen Flur ist für Käfer und Igel momentan nicht möglich, ebenso ist
es im Garten ein bisschen anders.
Bis vor Corona konnte man fast überall spielen, aber im Moment ist unser Garten
mit Flatterband abgeteilt.
Hier muss man eindeutig feststellen und betonen, „Gott sei Dank“ haben wir einen
großen Garten!
Alle fünf Gruppen können ihn gleichzeitig nutzen, es erfordert nur eine Abspra-
che, wer wo spielen möchte - ob am Baumhaus, im Sandkasten, Rutsche und
Schaukel, im Hof Fahrzeuge fahren oder vor dem blauen Haus.

Es ist wieder ein großes Stück Normalität in der Sonnenblume eingekehrt, alle sind
wieder da.

Wir hoffen, dass es so bleibt und nicht wieder anders kommt!
Ihr/Euer Team aus der Sonnenblume 

     Zum Glück ist der Garten groß genug

                                                                               33
Aus den Kindergärten

„Seid in herzlicher Liebe miteinander verbunden, gegenseitige Achtung
soll euer Zusammenleben bestimmen.“ Röm. 12,10
Diesen Vers durften wir in der Kita Regenbogenland erleben, als uns der Elternbei-
rat in mühevoller Arbeit ein Dankesvideo zusammengeschnitten und ein Herzmo-
bile gebastelt hat.
Während der „Coronazeit“, als weniger Kinder in der Einrichtung betreut werden
durften, versuchten wir als Team unser Bestmöglichstes, um den Eltern Anregun-
gen für ihre Kinder zuhause zu geben. Wir wollten „unseren Kindern“ zeigen, dass
wir an sie denken und für sie da sind, auch wenn wir uns nicht sehen konnten.
Als Dank kam ein wundervolles Video zurück, in dem jedes Kind ein selbstgemaltes
„DANKE“ in die Kamera hielt. Untermalt wurde das Ganze mit tollen selbst gedich-
teten Liedern. Ein Herz aus lauter Fotos der Kinder, die ihr „DANKE“ präsentieren
ziert seitdem den Eingangsbereich unserer Kita. Wir können an dieser Stelle allen
Eltern nur noch einmal „Sehr, sehr gern geschehen“ sagen und fühlen uns geehrt,
dass wir so tolle Familien in unserer Einrichtung haben.
Diese gegenseitige Achtung und Wertschätzung sind es, die unser Zusammenleben
und -arbeiten mit den Kindern und Familien so einzigartig machen.

Jenny Rühl

Unser „Danke“-Geschenk von all unseren Eltern für den Einsatz in der „Corona-
Zeit“                                           Foto: Elzemann

34
Aus den Kindergärten

Qualität - in allem was wir tun!
Mit einem feierlichen Empfang wurden in der Turnhalle des Kindergartens Son-
nenblume am 29. Juni die Ergebnisse der zweijährigen Projektarbeit der Qualitäts-
beauftragten der evangelischen Kindertagesstätten in Roßtal, Buchschwabach und
Großweismannsdorf gefeiert.
Daniela Haas, die selbst viele Jahre als Leitung die Kindergartenpraxis von Grund
auf kennt, hat im Auftrag der Kindertagesstätten ein umfassendes Qualitäts-
Management-Konzept, das vom evangelischen Kindertagesstättenverband entwi-
ckelt und begleitet wurde, in allen fünf Einrichtungen der evangelischen Kinderta-
gesstätten eingeführt.
Der Geschäftsführer Herbert Bühling: „was hier in dieser Zeit relativ kurzen Zeit
geleistet wurde, ist wirklich eine hervorragende Leistung von allen!
Damit haben wir die Grundlagen für einheitliche Abläufe geschaffen, die unseren
hohen Ansprüchen gerecht werden und die vor allem unter der Mitwirkung ganz
vieler Erzieherinnen formuliert und etabliert wurden.
Frau Fromme vom Verband evangelischen Kindertagesstätten, die den Prozess
begleite, drückte ebenso ihren Respekt aus:
„Roßtal hat diesen Prozess wirklich sehr konsequent, engagiert und gründlich ge-
macht. Da sind Sie alle zu Recht sehr stolz drauf!"
Dankbar und ebenso stolz ist auch der Träger der Kindertagesstätten, die evangeli-
sche Kirche, vertreten durch Pfarrer Jörn Künne und die ehrenamtlichen Mitglie-
der des Kindertagesstättenausschusses des Kirchenvorstandes.
Martin Horneber: „Wir haben in den letzten Jahren auch schwierige Zeiten durch-
gemacht, wo es nicht immer leicht war und wir mussten auch ein paar Krisen
überstehen. Umso schöner ist es, so einen Tag wie heute zu begehen, wo wir die
Früchte mühsamer Arbeit, konzentrierten Nachdenkens und Detailarbeit im KiTa-
Alltag ernten.“
Frau Daniela Haas verabschiedet sich zum 6.
Juli in eine Kinderpause. Wir bedanken uns
ganz herzlich für ihr Engagement und für die
Grundlagen, die sie hier mit dem Team gelegt
hat. Wir hoffen, sie bald wieder zu sehen und
diese so erfolgreiche Arbeiten weiterführen zu
können.

                                                    Daniela Haas und Herbert Bühling

                                                                               35
Aus den Kindergärten

Qualität - in allem was wir tun! – so lautet das Motto der Arbeit der evangelischen
Kindertagesstätten in Roßtal, Buchschwabach und Großweismannsdorf.
Das ist unser Anspruch, damit unsere Kinder immer in guten Händen sind!
(Näheres zum QM finden Sie auf den Internetseiten der Einrichtungen.)

Martin Horneber
Vertreter des Kirchenvorstandes Roßtal

36
Freud und Leid in der Gemeinde

Freud und Leid in der Gemeinde

Wir gedenken                   Sabine Stadlbauer, geb. Wagner, 61, Roßtal
der                            Gerhard Zeitinger, 68, Roßtal
Verstorbenen                   Alfred Roth, 78, Großweismannsdorf
                               Hans Ziegler, 73, Weinzierlein
                               Karl Sturm, 80, Roßtal
                               Wolfgang Dittmer, 84, Buchschwabach

       Erholsame Sommertage
       wünschen wir unseren Leserinnen und Lesern!

Veröffentlichungen
sind in Roßtal ab dem 70. Geburtstag üblich. Wenn Ihr Geburtstag nicht in den
Kirchlichen Nachrichten veröffentlicht werden soll, dann bitten wir um eine recht-
zeitige Mitteilung (6 Wochen vorher).
Anders bei Ihrem Ehejubiläum.
Wenn Sie Ihre diamantene, goldene oder silberne Hochzeit in den Kirchlichen
Nachrichten veröffentlichen möchten, bitten wir Sie um Ihren Hinweis.
Bitte rufen Sie oder ein Familienmitglied spätestens 6 Wochen vor dem Ereignis im
Kirchenbüro an (℡ 57416) und melden uns Ihren Wunsch.
Die Veröffentlichung persönlicher Daten mit vollständiger Anschrift ist daten-
schutzrechtlich nicht zulässig. Deshalb werden wir die Geburtstage in Zukunft in
dieser eingeschränkten Form veröffentlichen.

                                                                               37
Unsere Kindertagesstätten

Haus für Kinder ÂSonnenblume’
Roßtal, Richtersgasse 35
Krippe - Kindergarten -                                       Krippe im Diakoniehaus
Leitung: Birgit Rauh                                          Richtersgasse 33
Telefon: 09127 594224 Krippe/Kindergarten                     Telefon: 09127 953302
E-Mail: kita.sonnenblume-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Fr 6:45 bis 16:45 Uhr

Kindertagesstätte ÂRegenbogenland’
Roßtal, Martin-Luther-Str. 19
Leitung: Jenny Rühl, Erzieherin, Natur-, Sport- und Erlebnispädagogin
Telefon: 09127 95603
E-Mail: kita.regenbogen-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00 bis 16:15 Uhr
                 Fr 7:00 bis 15:00 Uhr

Kindertagesstätte ÂZwergenburg’
Roßtal-Großweismannsdorf, Schulweg 1
Leitung: Melissa Schleith, Erzieherin
Telefon: 09127 6753
E-Mail: kita.zwergenburg-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Do 7:00 bis 15:00 Uhr
                 Fr 7:00 bis 14:00 Uhr

Kindertagesstätte ÂHolzwurm’
Roßtal-Buchschwabach, Heiligenholz 1
Kindergarten - Schulkindbetreuung
Leitung: Anja Wackersreuther, Erzieherin
Telefon: 09127 903847
E-Mail: kita.holzwurm-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Do 6:45 bis 16:30 Uhr
                 Fr 6:45 bis 16:00 Uhr

Offene Ganztagsschule an der Mittelschule Roßtal
Roßtal, Wilhelm-Löhe-Straße 17
Leitung: Benjamin Sheppard
Telefon: 09127 952844,
E-Mail: kita.ganztags-rosstal@elkb.de
Öffnungszeiten: Mo–Fr 11:30 bis 17:00 Uhr

Konto der Geschäftsführung
Evang. Kirchengemeinde Roßtal – Kita Geschäftsstelle
Konto: DE47 7625 0000 0000 3634 32 Sparkasse Fürth

38
Kirchliches Leben
   im Evangelischen Gemeindehaus in Roßtal, Rathausgasse 8
Seniorenkreis Roßtal:    Ansprechpartner: Inge Eichinger, ℡ 95767
St.-Laurentius-Kantorei: Leitung: Michael Bauer, ℡ 9977
                         Ansprechpartner: Elisabeth Höfler, ℡ 5211
                         Übungsstunden: mittwochs, 19:30–21:00 Uhr
Posaunenchor Roßtal: Stephen Jenkins
                         Obmann: Hans Hofer, ℡ 954944
                         Übungsstunden: montags, 20:00–21:30 Uhr
Ökumenischer             Leitung: Martina Schlautmann ℡ 954120
Gospelchor               Übungsstunden: freitags, 18—19:30 Uhr
Frauen-Treff:            Kontakt: Judith Popp, ℡ 904219
Missionskreis:           Hanne Ulscht, ℡ 9739
Handarbeiten:            Hanne Ulscht, ℡ 9739
Familien-Frühstück:      Treffen: montags, 9:30–11:30 Uhr (außer feiertags)
                         Buffet: 3 € pro Person, Kinder kostenfrei
   im Gemeindehaus in Buchschwabach, Magdalenenweg 4
Seniorenkreis           Ansprechpartner: Else Bernhardt ℡ 57468
Posaunenchor
                        bis auf Weiteres keine Chorarbeit
Buchschwabach

Young Brass             Übungsstunden: nach Absprache
Bibeltreff              Ansprechpartner: Walter Schlötterer, ℡ 6393 und
Buchschwabach                            Monika Barthel, ℡ 09871 656993
                        Treffen: montags, 19:45–21:30 Uhr, Gemeindehaus
   im Welt-Laden in Roßtal, Schulstraße 1
Öffnungszeiten:         Dienstag und Donnerstag: 14:00–18:00 Uhr
                        Mittwoch: 9:00–12:00 Uhr
                        Freitag: 9:00–12:00 Uhr und 14:00–18:00 Uhr
                        Samstag: 9:00–12:00 Uhr
Telefon:                0160 91 08 69 72 (während der Öffnungszeiten)
Ladentreffen:
   Hauskreise in Roßtal
Dietmar Kühne           Forststraße 13, Roßtal, ℡ 9720
Markus Neugebauer       Lindenstraße 23, Roßtal, ℡ 9489

                                                                              39
Sie können auch lesen