KM MAGAZIN Potsdam - WG Karl Marx
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KM MAGAZIN 3-2021 wgkarlmarx.de Potsdam Kinder im Mittelpunkt Vorhaben Potsdam West Vielstimmiges Genossenschaftstag Luftschiffhafen im Miteinander S. 1/2 in Etappen S. 3 Wandel S. 9
02 (H)ausblick unmittelbaren Bestandsbewirtschaf- tung zusammenhängen. Auch der aus- führliche Erfahrungsbericht von Vertre- terin Katharina Schütz mit der Bitte um Unterstützung für Nachbarn in schwie- rigen Situationen wird die Karl Marx noch über die Veranstaltung hinaus be- schäftigen. Bodo Jablonowski betonte, dass kein Mitglied um seine Wohnung fürchten müsse. Er verwies auf die Hil- fen durch die Sozialarbeiterinnen der Abstimmungsmarathon während der Vertreterversammlung Genossenschaft und bot an, das The- ma auf die Tagesordnung der WERK- Intensive Aussprache STATT im Herbst zu setzen. Nach ein- gehender Diskussion beschlossen die Vertreter zugleich mehrere Satzungsän- „Schön Sie alle wiederzusehen“, sagte rückliegenden Monate hatten einigen derungen zur Wiedereinführung eines Vorstandsmitglied Sebastian Krause Redebedarf aufgestaut. So machte sich Eintrittsgeldes für neue Mitglieder, Re- zum Auftakt. Niedrige Infektionsraten etwa bemerkbar, dass die im Vorfeld geln für Rechtsgeschäfte von Vorstän- und gelockerte Pandemiebestimmun- als Videokonferenz angebotenen Erläu- den und Aufsichtsratsmitgliedern mit gen machten es möglich. Die Karl Marx terungen zum Jahresabschluss kaum der Genossenschaft und Präzisierun- konnte ihre diesjährige ordentliche Ver- Zuspruch fanden. Eine Möglichkeit, bei gen für die Wahlen zum Aufsichtsrat. treterversammlung am 24. Juni zwar der manches Detail aus dem komplexen Sie beschlossen den Jahresüberschuss auf Abstand doch mit echten Begeg- Zahlenwerk eines Geschäftsberichtes in die Rückstellungen einzustellen und nungen durchführen. 29 Vertreterin- sonst gut erklärt und besprochen wird; entlasteten Vorstand und Aufsichtsrat. nen und Vertreter sowie einige Gäste wie etwa die Frage von Vertreter Wolf- Viel Programm, das selbst nach vier waren der Einladung ins Kongressho- gang Paul, der sich nach der 1,1 Millio- Stunden Veranstaltungsdauer wohl sei- tel Potsdam gefolgt und zugleich froh nen Euro umfassenden Position „Sons- ne Fortsetzung sucht, allein wenn man über den unmittelbaren Austausch zum tige Ausgaben“ erkundigte. Vorstand an die von Sebastian Krause skizzierten zurückliegenden Geschäftsjahr. Dass Bodo Jablonowski erklärte, dass darin vielen künftigen Aufgaben denkt. Drei die knapp vierstündige Veranstaltung vorschriftsgemäß Verwaltungsauf- Kiezgesprächsrunden und die WERK- dann fast doppelt so lange dauerte wie wendungen wie Kfz-Steuern oder die STATT sind einige der nächsten Gele- bei früheren Treffen unterstreicht: Die Kosten für die Geschäftsstelle zusam- genheiten in den kommenden Monaten eingeschränkten Möglichkeiten der zu- mengefasst werden, die nicht mit der (siehe auch Seite 4). zu Seite 1 WIEDER VIELSTIMMIG Endlich, endlich geht es wieder los. Ge- che Stimmen, Sonne im Herzen, fröhliche seine Kapazitätsgrenze längst erreicht meinsame Aktivitäten, regelmäßige Tref- Sänger sind wir“, wird gleich zum Einsin- hat. „Mit fast 20 Sängerinnen - die jüngs- fen mit vertrauten Gesichtern stehen seit gen die Hymne des Chors angestimmt. te ist 67, die älteste immerhin schon 94 ein paar Wochen wieder auf der Tages- Die Frauen sitzen in gemütlicher Runde - sind wir voll.“ Jutta Romeike scheint da- ordnung. „Darauf haben wir alle lange zusammen, die Stimmung ist entspannt. von unbeeindruckt. Die musikalische Lei- gewartet“, ist die einhellige Meinung der Zwischen den Liedern bleibt auch mal terin, die den Chor auf ihrer Gitarre be- Sängerinnen, die sich trotz 33 Grad Cel- Zeit für einen Scherz. „So lange wir kön- gleitet, ist unentwegt auf der Suche nach sius zur Probe in der Otto-Haseloff-Straße nen, kommen wir her“, kommt wie zur Be- neuen Liedern. „Das müssen nicht immer eingefunden haben. Einmal in der Woche kräftigung ein Zwischenruf. „Bei uns gibt Volkslieder sein, ich bringe auch Schlager trifft sich der Chor vom Sterntreff, mitt- es keinen Leistungsdruck. Wir treffen uns mit“, erzählt die 74-Jährige, die gerade in lerweile seit 25 Jahren. Gesungen wird nur zu unserem eigenen Spaß, aus Freude Coronazeiten nicht auf ihre Musik ver- vorerst im schattigen Garten vor dem am Singen“, sagt Brigitte Nestler, die sich zichtet mag. An die 100 Lieder gehören Hochhaus. „Wir sind zusammen, weil es um alles Organisatorische kümmert. Das mittlerweile zum Repertoire. Und bei den uns guttut, niemand ist gern allein. Herrli- dürfte ein Grund sein, warum der Chor Proben hat jede einen Wunsch frei.
Interview 03 Mit den Augen der Kinder Nachbarschaften und die Rolle der Kinder stehen beim diesjährigen Potsdamer Genossenschaftstag im Mittelpunkt. KM sprach mit einem der Organisatoren, Dr. Sebastian Mehling vom Genossenschaftsforum. Warum stehen gerade die Kinder im Welche Rolle spielen Kinder beim Was ist geplant? Mittelpunkt? Formen von Gemeinschaften? Der Potsdamer Genossenschaftstag fin- Das hat sich aus dem Potsdamer Genos- Kinder könnte man als eine Art Motor det in mehreren Etappen statt. Am 2. Juli senschaftstag 2020 ergeben, als man- der Gemeinschaft betrachten, weil die wollen wir zusammen mit dem Bürger- che ältere Mitglieder baten, den Kin- Beschäftigung mit ihren Interessen haus im Rahmen der Stadt der Kinder, dern in der schwierigen Corona-Zeit viele Dinge anstoßen kann, die über eine Schnitzeljagd durch verschiedene größere Aufmerksamkeit zu schenken, die eigenen Grundstücksgrenzen hin- Innenhöfe veranstalten, bei der man et- die in besonderer Weise zu den Leid- ausreichen. Da, wo Kinder sind, ist et- was Besonderes sehen und lernen kann, tragenden gehören. Zugleich wollen was los, das auch viele weitergehende etwa versteckte Orte an der Nuthe zu die Genossenschaften mit Aktionen Aktivitäten beflügeln kann. Kinderin- erkunden. Die Verbindung zur Nuthe, unter freiem Himmel für eine sichere teressen als einen besonderen Faktor zur Natur, zum Wasser spielt am 9. Juli Durchführbarkeit sorgen, um im Sinne für das Bilden von Gemeinschaften am Wasserspielplatz im Biberkiez dann der Kinder ein Zeichen zu setzen. zu verstehen, diese Perspektive wollen noch mal eine spezielle Rolle. Bei diesen wir öffnen. Aktivitäten geht es auch immer darum, Mit welcher Absicht? zu lernen, den Schlaatz mit den Augen Die Genossenschaften sollen als wich- Sind sie nicht auch die Mitglieder von der Kinder zu sehen. tiger Akteur und Ansprechpartner in morgen? der Nachbarschaft wahrgenommen Der demografische Wandel, das Altern Und die dritte Etappe? werden, der mit den Schulen, den der Gesellschaft, ist auch in Genossen- Die findet am 25.09. zum Potsdamer Bürgerhäusern, anderen Eigentümern schaften ein großes Thema. Da ist es Genossenschaftstag statt und soll die diese Nachbarschaft gestalten will und weitsichtig, sich früh um die künftigen gesammelten Erfahrungen vermitteln. kann. Auch Am Schlaatz, wo mehrere Mitglieder zu kümmern. In diesen Fra- Da wollen wir z.B. auch einen Wunsch- Genossenschaften präsent sind, wo die gen Impulse zu setzen, geschieht im baum errichten, an den die Leute ihre Aktionen für die Kinder stattfinden wohlverstandenen Eigeninteresse. Es Vorstellungen zur Stärkung der Nach- werden, spielen sie mit ihren Flächen bestärkt die Identifikation mit der Ge- barschaft pinnen können. Zugleich und Ressourcen eine wichtige Rolle. nossenschaft und dem Wohnort. Und haben wir die Hoffnung, zusammen Es geht um eine Art Brückenschlag im da gibt es ja gerade im Schlaatz viel mit den Potsdamer Genossenschaften Sinne des Miteinanders. Es geht ums Potenzial. nach dem Vorbild der Kinderaktionen Möglichmachen. im Juli Ähnliches für andere Nachbar- schaften in Potsdam anzustoßen. IM DETAIL AM 2. JULI wird für Kinder ab 6 zu einer Biber-(Schnitzel)jagd eingeladen. 13 Uhr am Kinderspielplatz Weidenhof 5. AM 9. JULI geht es um die Rolle der Nuthe für Pflanzen, Tiere und Menschen. Ab 13 Uhr am Kinderspielplatz Weidenhof 5. AM 25. SEPTEMBER Innenhof-Aktionen am Gemeinschaftsraum K2 (Kuckucksruf 9-12). Dr. Sebastian Mehling vom Genossenschaftsforum www.genossenschaftstag-potsdam.de
04 Genossenschaft Anhaltende Stabilität trotz Krisenjahr Mehr als 10 Mio. Euro hat die Karl Marx 2020 in ihren Bestand investiert Eine Wiederholung des Corona-geplag- die mit der Unterstützung Banken auf- Unternehmen und ist ein Indikator für ten Geschäftsjahres 2020 wünscht sich gebracht wurden und nun schrittweise die Leistungsfähigkeit eines Unterneh- bei der Karl Marx niemand. Wirtschaft- wieder beglichen werden. 2020 konnten mens. Je höher die Quote, desto kredit- lich geschadet hat die Pandemie der Ge- durch die günstige Situation am Kapital- würdiger etwa ist die Genossenschaft nossenschaft allerdings nicht. Wie die markt Prolongationen verhandelt wer- bei Geschäftspartnern wie den Banken. Zahlen des auf der ordentlichen Vertre- den, die diese Belastung des Haushaltes „Die Basis dafür ist die hohe Zahlungs- terversammlung am 24. Juni beschlos- reduzieren. Trotz Zinsbelastung muss moral unserer Mitglieder, bilden die senen Geschäftsjahresberichtes 2020 eine kontinuierliche Weiterentwicklung Einnahmen aus den Nutzungsentgelten, deutlich machen, kann die Karl Marx der Genossenschaft möglich bleiben, die auch im Corona-Jahr 2020, anders wieder auf eine stabile Entwicklung zu- wofür die 10,78 Millionen Euro stehen, als hier und da befürchtet, stabil ge- rückblicken. Dafür spricht beispielswei- die die Karl Marx 2020 sowohl für den blieben sind“, sagt Vorstand Bodo Jab- se der Jahresüberschuss von 4,23 Milli- Bestand wie für den Neubau eingesetzt lonowski. Da, wo vereinzelt Mitglieder onen Euro, auch wenn er 1,2 Millionen hat. Zugleich müssen die Zinszahlungen in Schwierigkeiten geraten sind, wur- Euro niedriger ausgefallen wäre, wenn in einem angemessenen Verhältnis zu den gemeinsame Lösungen gefunden, alle Bauleistungen, so wie geplant, hät- den Einnahmen stehen. Das beweist die Ausfällen entgegenzuwirken. Gestiegen ten erfolgen können. Zugleich ist es der Karl mit einer durchschnittlichen Netto- sind die Ausgaben für die Digitalisie- Genossenschaft gelungen, die Zinsbe- kaltmiete von 5,55 Euro/m2, die im ange- rung, die im Corona-Jahr beschleunigt lastungen weiter zu reduzieren. Sie sind spannten Potsdamer Wohnungsmarkt wurden. So sind zur Gewährleistung durch die kreditfinanzierten umfangrei- eines der besten Preis-Leistungs-Verhält- der Arbeitsfähigkeit im Homeoffice chen Modernisierungsanstrengungen nisse ausweist. Und auch die im vergan- zusätzliche Computer, Programme und in den zurückliegenden Jahren entstan- genen Jahr von 45,9 auf 47,4 gestiegene Lizenzen angeschafft worden, die auch den. Rund 150 Millionen Euro hat die Eigenkapitalquote liegt deutlich über künftig eine moderne Arbeitsorganisa- Karl Marx in ihren Bestand investiert, dem Durchschnitt vieler vergleichbarer tion unterstützen. MITGLIEDER 2020: 7 995 JAHRESÜBERSCHUSS (in Mio. €) 2019: 7 922 WOHNUNGSKÜNDIGUNGEN 2020: 4,23 2019: 2,73 2020: 400 2019: 366 INVESTITIONEN INVESTITIONEN IN DEN INVESTITIONEN IN (in Mio. €) BESTAND (in Mio. €) DEN NEUBAU (in Mio. €) 2020 10,78 2020 7,33 2020 3,45 2019 18,22 2019 10,72 2019 7,50
Genossenschaft 05 GRUNDSTEINKASSETTE MIT FFP2-MASKE Symbolische Grundsteinlegung für den Block III Die Kräne in Potsdamer Mitte drehen Start des bedeutenden Bauvorhabens der schaften. Allein die PWG1956 investiert sich schon seit Monaten. Am 14. Juni Kreis. Als Potsdamer Junge sei er ganz 37 Millionen Euro. In das Bauvorhaben nun wurde der Grundstein für das neue in der Nähe in der Wilhelm-Staab-Stra- der Karl Marx fließen 19,3 Millionen Karree an der Nikolaikirche gelegt. ße aufgewachsen und oft über den Al- Euro. Es umfasst fünf Häuser mit 48 Die Veranstaltung – wohlgemerkt eine ten Markt gegangen, der damals noch Wohnungen sowie Gewerbeflächen für symbolische Grundsteinlegung für das von Trümmerbergen gesäumt war. 50 Gastronomie, Einzelhandel und Dienst- gesamte Projekt – fiel kleiner, unspek- Jahre später war er lange „skeptisch, ob leister. Auch ein Veranstaltungsbereich takulärer als üblich aus. Lediglich ein es richtig ist, Gebäude aus einer ande- für Kunst, Kultur und Bildung ist am Al- Vertreter der Bauherren und der Rat- ten Markt vorgesehen. Rund zwei Drittel hauschef durften Corona-bedingt in die „... Häuser der Wohnungen des Gesamtprojektes Baugrube hinabsteigen und die Kartu- unterliegen der Mietpreisbindung, be- sche im Fundament versenken. Neben für die nächsten tonte Oberbürgermeister Mike Schubert. den üblichen Zutaten wie Baupläne, 100 Jahre ...“ Dadurch wären bezahlbares Wohnen Zeitungen, Münzen, wurde darin auch und eine vielfältige Nachbarschaft in der ein FFP2-Maske für die „Ewigkeit“ hin- ren gesellschaftlichen Zeit gegen neue Innenstadt möglich. Allein dafür habe terlegt. Vielleicht nicht für die Ewigkeit, nach historischem Vorbild zu ersetzen.“ sich der aufwendige Vergabeprozess doch mindestens für die nächsten 100 Nach der Skepsis folgt die Bewerbung gelohnt. Noch im Spätsommer plant Jahre sind die neuen Häuser der Karl auf mehrere Baulose. „Wenn in der Pots- die Karl Marx ihre eigene Grundsteinle- Marx gedacht, sagte Bodo Jablonowski. damer Mitte gebaut wird, dann müssen gung. „Die soll festlicher ausfallen“ kün- Der Vorstand der Karl Marx sprach als wir als Genossenschaften dabei sein“, ist digt Vorstand Sebastian Krause an. „Wir Vertreter der insgesamt sechs Bauher- er überzeugt. Der Plan ist aufgegangen. wollen unsere Gremienvertreter, Baube- ren, die den Block III mit 14 Häusern Den Löwenanteil des Karrees, über 80 % teiligte und Mitarbeiter auf die Baustelle errichten. Für ihn schließe sich mit dem der Baumasse, schultern zwei Genossen- einladen.“
06 Stadtgeschehen Einladung zur Familienfeier DEFA begeht 75-jähriges Jubiläum Die DEFA-Stiftung und der Filmpark terstützung mit Geräten und Material chen anderen Relikten aus vergangenen Babelsberg laden am 3. September zu für den Wohnungsbau. Für die heute Tagen wirkt das künstlerische Erbe der einem „Wiedersehen für frühere DE- noch bei der Karl Marx wohnenden Babelsberger Traumfabrik, um das sich FA-Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter“ Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hat die DEFA-Stiftung kümmert, noch sehr auf das Gelände des Filmparkes ein. die DEFA-Stiftung einer Verlängerung lebendig. Selbst wer bei den vielen, im Anlass ist natürlich der diesjährige 75. der Anmeldefrist zur Wiedersehens- Fernsehen leider oft erst sehr spät aus- Geburtstag dieser einstigen Filminsti- feier zugestimmt. Wer also große Lust gestrahlten Klassikern schon im Bett tution, zu der auch die Karl Marx eine dazu verspürt, alte Kolleginnen und liegt, hat in diesem Jahr bessere Chan- besondere Beziehung besitzt. Denn Kollegen zu treffen, kann sich noch bis cen, mehr als die „Legende von Paul eine ganze Reihe ehemaliger Mitar- zum 7. Juli per E-Mail oder Brief bei der und Paula“ wiederzuentdecken. Die beiter waren oder sind in der Genos- DEFA-Stiftung melden und wird recht- ARD etwa hält zum 75. Geburtstag in senschaft zu Hause. Die DEFA gehörte zeitig über das Programm und die An- ihrer Mediathek stets eine, zumindest über viele Jahre zu den sogenannten meldemodalitäten informiert. kleine Auswahl bereit. Auf YouTube im Trägerbetrieben der Genossenschaft Tatsächlich wäre es mal wieder Zeit für Internet unter dem Stichwort „DEFA und versorgte Werksangehörige mit ein Wiedersehen, bei dem es viel zu be- Filmwelt“ kann man allerdings jeder- Wohnungen, bekam im Gegenzug Un- sprechen gäbe. Denn anders als bei etli- zeit noch viel mehr anschauen. Auf der geplanten Wiedersehensfeier darüber zu diskutieren, was das Besondere an der Filmfabrik war, ist eine wunderbare Gelegenheit, die sich nicht jede Woche einstellt. War „Babelsberg“ doch viel mehr als die Filme. Andreas Dresen, der Regisseur mit eigenen DEFA-Wur- zeln, sagt etwa: „Alles an einem Ort: Von der Drehbuchentwicklung bis zum Kopierwerk. Eine kleine beeindrucken- de Filmstadt mit sehr vielen klugen, kompetenten Leuten, die Kino geliebt und alles dafür gegeben haben.“ Anmeldung unter: familientag@defa-stiftung.de oder Defa-Stiftung, Franz-Mehring- Am früheren Eingang zum DEFA-Gelande in Babelsberg Platz 1, 10243 Berlin) SEHSÜCHTE GEHT IN DIE 50. RUNDE Noch ein Filmemacherjubiläum steht Programm steht: 2076 Filmminuten, Film und Fernsehen der DDR veran- in diesem Jahr an. „Sehsüchte“, das verteilt auf 107 Filme aus 35 Ländern staltete damals die FDJ-Studententa- internationale Studierendenfestival, werden an fünf Tagen an sechs Spiel- ge, um zuerst eigene, dann aber auch findet vom 21. bis 25. Juli zum 50. Mal stätten gezeigt. Neben den Kinos der Arbeiten aus dem befreundeten Aus- in Potsdam statt. Das Besondere: Das Filmuniversität wird im Thalia Kino, land vorzuführen. Die Studententage Festival gibt nicht allein dem europä- im Filmmuseum, im Waschhaus, im wuchsen zum größten studentischen ischen Filmnachwuchs eine Bühne, Lottenhof, im Kino im Mediencam- Filmfest des Ostblocks heran. 1995 sondern wird von den Studierenden pus sowie per Stream im Internet ge- übernahmen die Studierenden der der Filmuniversität Babelsberg KON- flimmert. Alle Genres sind vertreten. Medienwissenschaft das Festival und RAD WOLF komplett in Eigenregie ge- Außerdem geht es um die bewegte tauften es in Sehsüchte um. plant, organisiert und umgesetzt. Das Festivalgeschichte. Die Hochschule für www.sehsuechte.de
Stadtgeschehen 07 stehen stationsungebunden bereit, in der Regel dort, wo sie der vorherige Be- nutzer abgestellt hat. Das Geschäftsge- biet in Potsdam umfasst vorläufig die nördliche und westliche Innenstadt, die Jägervorstadt, Zentrum Ost, Ba- belsberg bis zu den Wohngebieten Am Stern und Drewitz, soll sich aber noch weiter dem ermittelten Bedarf anpas- sen. Der Anbieter Miles will es privaten Autobesitzern leichter machen, künftig auf ein eigenes Auto zu verzichten. Da- her wurde die Einbeziehung von Pots- Wenn Parkraum immer dam auch von der Stadtverwaltung begrüßt. Knappe Abstellmöglichkei- knapper wird ten für private Pkw und mehr anders genutzte öffentliche Verkehrsflächen könnten Interessenkonflikte schaffen, In Potsdam losfahren, das Auto in schäftsgebiet Ende Mai von Berlin auf befürchtet Bernd Rubelt, Potsdams Berlin stehenlassen oder umgekehrt – die Landeshauptstadt erweitert. Der Beigeordneter für Stadtentwicklung diese Möglichkeit bietet seit Kurzem Anbieter will mit seinen 2 000 verfüg- und Umwelt. Da könne Car-Sharing der CarSharing-Anbieter Miles an. Das baren Fahrzeugen beide Städte stärker entlasten, wenn sich mehrere Nutzer Mobilitätsunternehmen hat sein Ge- vernetzen. Die Pkw oder Transporter ein Fahrzeug teilen. DER SCHÖNE AUGENBLICK Bei 35 Grad im Schatten tut jegliche Abkühlung gut - warum nicht auch mal ein Bad im Spring- brunnen.
08 (H)ausblick Aus dem Kiez Potsdam West DER QUATSCHPUNKT schon übergesprungen sein. Dort baut man jetzt eigene Einfassungen. „Es ist Fünf Meter vor dem Balkon von Gi- Freude. „Ich hätte ja nie gedacht, dass ein wunderbarer Ort zum Quatschen sela Schlütemann (Bild oben) in der daraus eine so verbindende Angelegen- geworden, wofür ich der Karl Marx Stormstraße steht das Hochbeet, das heit für uns Bewohner werden würde“, immer wieder dankbar bin, dass sie sie, seit es 2018 durch die Karl Marx sagt sie und scheint sich über den ent- diesen kleinen Anstoß ermöglicht hat“, dort aufgebaut wurde, gemeinsam mit standenen Treffpunkt mindestens ge- sagt Gisela Schlütemann. Sie beobach- einem Mädchen und Hausnachbar Pe- nauso zu freuen wie über die Blumen. tet, wie das Hochbeet auch den einen ter Seydel in Pflege genommen hat. Auch die Spielplatzkinder von neben- oder anderen in der Nachbarschaft Gerade blühen Geranium, Roter Mohn, an schauen gern neugierig vorbei. Auf zum Gießen der Bäume ringsum inspi- Sonnenblumen und machen ihr viel das Nachbarhaus soll der Funke auch riert haben könnte. Luftschiffhafen im Wandel kommt voran. Noch im Sommer wird wohl das neuerrichtete Technikgebäude fertig, parallel beginnt der Abriss der Mit dem Sportpark Luftschiffhafen selbst in den vergangenen Monaten alten Tartanbahn. Im Herbst ist dann besitzt Potsdam West ein kulturelles keinen Stillstand kannte. Aktuell am 1. die Rasenfläche dran, die sich nach den Zentrum, das durch seine Aufgaben Juli werden beispielsweise die Olympio- Vorstellungen der Planer im nächsten im Spitzen-, Schul- und Leistungssport- niken zu den Spielen in Richtung Japan Frühjahr neu präsentiert. Bereits ver- verabschiedet. Aber auch die Potsdamer schwunden ist die alte Geräteturnhalle, Vereine sind inzwischen wieder viel an deren Platz ab dem Herbst eine mo- aktiver und mit dem schönen Wetter derne Dreifeldhalle entsteht, deren Fer- kommen wieder mehr Besucher. Sie tigstellung 2023 abgeschlossen sein soll. erleben ein Sportparkgelände, das sich Sie wird dann neben dem Leistungs- zusehends weiter verändert. Gerade im und Vereinssport mit ihren 199 Zu- Bau unmittelbar hinter dem histori- schauerplätzen auch für kleinere Veran- schen Eingang von der Zeppelinstraße staltungen zur Verfügung stehen. Viel entsteht am „Walk of Fame“ das drei- los ist immer auf der Bob-Anschubst- stöckige „Haus des Brandenburgischen recke unmittelbar am vorbeiführenden Sports“, wo künftig nicht nur viele Lan- Europa-Radweg entlang der Havel, wo desverbände, sondern auch die Europäi- die Wintersportler den oft so vorent- sche Sportakademie Land Brandenburg scheidenden Startvorgang trainieren. gGmbH (ESAB) unter einem gemeinsa- Öffentliche Veranstaltungen stehen men Dach ein neues Zuhause finden. auch schon wieder im Programm. Ende Über 100 Büros und Tagungsräume August haben beispielsweise die so be- sollen darin Platz bekommen. Auch liebten Kanu-Wasserspiele ihren festen Training auf der Bob-Anschubstrecke der Umbau des historischen Stadions Platz im Veranstaltungskalender.
Der Kiez Potsdam West 09 Bank für den Kauf des Haues kann die Scholle 51 auf Spenden und Pri- vatkredite von Unterstützern bauen. Immerhin rund 20.000 Euro wurden über eine Crowdfunding-Kampagne eingeworben. Die ersten Entwürfe wurden 2015 erstellt und nachgebes- sert, im August 2020 konnte endlich der Bauantrag gestellt werden. „Wir haben die Ängste der Nachbarn vor einer zu starken Lärmbelästigung be- rücksichtigt und uns vor allem auf die Schallisolierung konzentriert“, so Kun- hardt. Allein 300.000 Euro wird der Umbau der untersten von drei Etagen kosten. Insgesamt sieben Studios für Ira von Kunhardt und Alexandra Klatt vor dem Modell des Atelierhauses Musiker und Bands werden schalliso- liert, der Großteil mit einer speziellen Sanierung der Scholle 51 Raum-in-Raumisolierung ausgestattet. „Damit dringt nichts mehr nach außen, startet im Herbst und auch im Haus können die bilden- den Künstler ungestört arbeiten, wenn unten geprobt wird“, erläutert Alexand- Es geht an diesem Vormittag recht ru- Hausverein der Scholle 51 das Haus – ra Klatt vom Vorstand. Spätestens hig zu in der Scholle 51. In den Räu- eine Gründerzeitvilla mit einem Anbau im Herbst soll die Sanierung starten, men des Atelierhauses in der Geschwis- aus den 80er Jahren – gekauft und will sämtliche Leitungen werden erneuert, ter-Scholl-Straße 51 wird konzentriert noch in diesem Jahr mit der Sanierung eine neue Küche und Toilette einge- gearbeitet. Maler, Landschaftsarchitek- beginnen. „Wir warten jeden Tag auf baut und nur noch ein Haupteingang ten, Kommunikationsdesigner, eine die Baugenehmigung“, sagt Ira von angelegt. Bis dahin müssen alle Künst- Regisseurin und Theater-Pädagogin, Kunhardt vom Vorstand des Vereins. ler erst einmal ausziehen. „Momentan Animationsfilmer, Klavier- und Ge- Bis dahin sei es ein zähes Ringen ge- sind wir auf der Suche nach einem sangslehrer, Singer & Songwriter, Jaz- wesen. „Wir haben so gekämpft dafür, Gebäude zur Zwischennutzung für ein zer, Blueser und sogar ein Orchester dass dieser Ort erhalten bleibt.“ Die Fi- Jahr“, sagt Ira von Kunhardt. Bevor die haben im Künstlerhaus seit nunmehr nanzierung musste aus eigener Kraft Bauarbeiten beginnen, kann man sich elf Jahren ihre Ateliers und Probenräu- gestemmt werden, Fördermittel gab am 22. August beim Tag des Offenen me. Damit das so bleiben kann, hat der es keine. Neben einem Kredit von der Ateliers in der Scholle 51 umschauen. IM LOTTENHOF SOLL EIN NACHBARSCHAFTSHAUS ENTSTEHEN Der Lottenhof soll saniert werden. netzwerk Potsdam West und sowie eines Erbbaupachtvertrages über- In dem verfallenen Gebäude in der die Stiftung Preußische Schlösser und lassen. Das Stadtteilnetzwerk Pots- Geschwister-Scholl-Straße 34 soll Gärten als Eigentümerin auf ein ge- dam West soll den Nachbarschafts- bis 2024 ein Nachbarschaftshaus in meinsames Projekt geeinigt. Die Stadt treff, zu dem auch ein Tanzsaal gehö- Potsdam West entstehen. Für die ehe- übernimmt mit 1 Mio. Euro ein Drit- ren wird, mit Leben erfüllen. malige Ausflugsgaststätte am Rande tel der Baukosten, fast zwei Mio. Euro Noch ist der Lottenhof der Nachbar- des Parks Sanssouci wurde seit 2016 kommen aus dem Förderprogramm schaftsgarten des Stadtteilnetzwerkes, an einem Konzept gearbeitet. Inzwi- „Nationale Projekte des Städtebaus“. in dem sich viele Menschen begegnen schen haben sich die Landeshaupt- Die Schlösserstiftung will der Stadt - zum Werkeln, Gestalten, Pflanzen, stadt Potsdam, der Verein Stadtteil- das Grundstück auf der Grundlage Säen, Ernten, Reparieren.
10 Kennengelernt Habichtwiese einen Wohnwagen mit Outdoorküche, die Pfadfinder eine Hütte, Familien aus der Nachbarschaft bewirtschaften ihre Beete, ein Imker hat seine Bienenvölker aufgestellt. Da- raus hat sich mittlerweile ein Schul- projekt entwickelt. Kitagruppen sind regelmäßig auf dem Gelände. Und ge- genwärtig läuft ein Kooperationspro- jekt mit der Uni – einheimische Pflan- zen wurden gepflanzt und beobachtet. Frank Hübner und Heike Roth von den StadtranELFen auf ihrer Habichtwiese Nicht zu vergessen die Angebote der StadtrandELFen – Projekttage, Mit- Die Ermöglicher mach-Bauwochenednen für Nachbarn und Familien, ein Wiesencafé, Lager- feuerkonzerte, Live Action Role PLay Die StadtrandELFen unterstützen Menschen mit Ideen für Kinder und Ferienaktionen. In die- und Spaß am Draußensein sem Sommer hat der Verein vier recht unterschiedliche Angebote auf die Bei- Die Sonne knallt auf der Habichtwiese aber auch die wissenschaftliche Betä- ne gestellt. der StadtrandELFen. Feengleiche We- tigung“, erläutert Frank Hübner. Bei- Die Ideen scheinen den StadtrandEL- sen sucht man auf der wilden Fläche spiele dafür sind die Elektronik AG im Fen nicht auszugehen, im Gegenteil. vergeblich. Es ist einfach zu heiß. Mit Treffpunkt Freizeit oder die Sternen- Gerade wird eine zweite Trenntoilette Heike Roth und Frank Hübner, zwei nacht auf der Habichtwiese. All das gebaut, Zäune müssen ausgebessert, der Oberelfen, haben wir uns in den ehrenamtlich. der Rasen regelmäßig gemäht, neue Schatten zurückgezogen. Vor sechs Dreh- und Angelpunkt der Stadtrand- Projekt wollen angeschoben werden. Jahren haben beide Vorstandsmit- ELFen ist die 6.000 m2 große Habicht- Und wenn die stellvertretende Ver- glieder ihren Verein in Bornstedt am wiese. „Ein traumhafter Ort, der allen einsvorsitzende drei Wünsche frei Stadtrand gegründet. „ELF wie Erle- offen steht, die eine gute Idee, ausrei- hätte, dann steht ganz oben auf der ben, Lernen, Forschen“, erläutert Frank chend Energie und Spaß am Draußen- Wunschliste: Die Habichtwiese zu si- Hübner, was man sich auf die Fahnen sein haben“, sagt Heike Roth. „Wir chern, denn die ist nur gepachtet. Zwei geschrieben hat. Allerdings lassen sich verstehen uns als Ermöglicher.“ Eine halbe Stellen, um die Vereinsarbeit zu die potsdamweiten Vereinsaktivitäten Gruppe von Jugendlichen hat auf der stemmen und ein Stadtteilzentrum im nur schwer mit drei Schlagworten zu- neuen Gymnasium in der Pappelallee sammenfassen. „Wir sind fest in der als Anlaufpunkt. Stadtteilarbeit verwurzelt und hier einer der Träger des Stadtteilladens, Ferienaktion Veranstalter von Bornstedt OpenAir 2.-6. August, jeweils 10-15 Uhr sowie seit zwei Jahren Träger des Pro- Flucht in die Ferne – Aus Nachbarn jektes „Wendeschleife – Klimagarten werden Freunde. im Quartier in Drewitz“, erzählt Heike Open Air Kunst- und Medienprojekt für Roth. Sie kümmern sich um Umwelt- alle die ihren Platz in der Welt kennen, bildung in der Imker AG, Naturerleb- neu überdenken oder noch suchen. nisse für Kitas und Schulen sowie Ge- Mit Graffiti, Holzbau, Video- und meinschaftsgärten. Dazu kommen wie Podcast-Produktion, von 14-18 Jahren. bei den Potsdamer Mädchentagen oder Unkostenbeitrag für Materi- der Stadt der Kinder weitere Angebo- al und Lebensmittel 25 Euro. te für Kinder, Jugendliche und Fami- lien. „Wir betreiben und unterstützen Sogar einen Palast gibt es www.stadtrandelfen.de
Wissenswert 11 GEBURTSTAGS- GLÜCKWÜNSCHE JUNI + JULI 2021 90 + JAHRE Georg Bretke, Gerd Hering, Sieglinde Hillnhütter, Ursula Hinze, Waltraud Huth, Günter Kabelitz, Egon Kaiser, Erika Klug, Ingeborg Koberling, Her- WASSERSPENDER FÜR BÄUME GESUCHT ta Krüger, Hildegard Mahlow, Ursu- la Schubert, Marianne Schulz, Dora Hitzestress macht auch in diesem Som- gen viel weniger, als das, was jeder Pots- Schulze, Ruth Schulze, Ursula Schwarz, mer wieder vielen Bäumen an den damer am Tag (120 Liter) verbraucht. Hildegard Tätzel, Helmut Wicke, Her- Straßen und in den Grünanlagen zu Hilfsbereite Wasserspender sollte dies bert Zastrow, Charlotte Zorn schaffen. Der Wassermangel macht sie in den Morgen- oder Abendstunden tun anfälliger für Krankheiten oder lässt sie und darauf achten, dass das Gießwasser 85 JAHRE gar absterben. Schlaffe, sich langsam nicht wegläuft, sondern langsam im Margot Böttcher, Christel Briesemann, verfärbende Blätter, die zunehmend Wurzelbereich einsickern kann. Den Gerhard Dammenhayn, Werner Freund, Inge Hänsel, Gerda Marinjan, schon im Sommer abfallen, sind deut- Wasserservice begleichen die Bäume Heinz Meiners, Gerda Merfort, Marle- liche Zeichen für den Hitzestress. Die mit einer ungleich höhren Gegenleis- ne Neuhaus, Gertraud Remlinger, Do- Bäume, insbesondere die jungen, benö- tung. Ein Baum produziert am Tag ris Roßberg, Herbert Schälicke, Helga tigen daher unsere Unterstützung, die die Sauerstoffmenge für etwa 26 Men- Schröder, Christel Steinberg, Margot Fürsorge jedes Einzelnen. Sechs bis acht schen. Er kühlt seine Umgebung durch Sukowski, Dietrich Tillack, Renate Wassereimer pro Woche pro Baum, den Schatten, den er spendet zugleich Wahl das entspricht beim gegenwärtigen durch die Feuchtigkeit, die er über sei- Wasserpreis ungefähren Kosten von ne Blätter verdunstet. Darüber hinaus 80 JAHRE etwas mehr als 20 Cent, helfen schon, nimmt jeder Baum klimaschädliches Hartmut Diedrich, Waltraut Duzinski, die größte Not der grünen Riesen zu CO2 aus seiner Umgebung auf. Es liegt Hannelore Feilbach, Hannelore Gläß- lindern. Die Wassermenge ist im Übri- auf der Hand: Wir brauchen einander! ner, Reinhard Griebel, Liselotte Haufe, Helga Hecht, Ingrid Hocke, Helgard Jaeger, Helga Kleemann, Käte Lorenz, Manfred Meier, Helga Metzner, Lothar Müller, Horst Krings, Hannelore Oster- roth, Heiderose Otto, Heidrun Pütsch, BETRIEBSKOSTENABRECHNUNG Manfred Schreiter, Lothar Schumann, Erika Seefeldt, Doris Spießbach, Brigit- Aufgrund von Engpässen in der Betriebskostenabteilung kann die jährli- te Stach, Christel Thiele, Ruth Tiedtke che Abrechnung nicht wie gewohnt schon im Juli erfolgen. Die Schreiben an alle Mitglieder über die Aufstellung der Betriebskosten mit dem Hin- 75 JAHRE weis auf eventuelle Guthaben oder Nachzahlungen können in diesem Jahr Gerda Behrendt, Rolf Dahms, Horst Ha- efker, Petra Hähnel, Ilka Hildebrandt, leider erst im September verschickt werden. Die Genossenschaft bittet Christian Mönnich, Martin Niemitz, dafür um Entschuldigung und arbeitet intensiv daran, die entstandenen Doris Simon, Renate Theers, Monika Engpässe zu beseitigen. Wagner Herzlichen IMPRESSUM Bilder Tina Merkau, S.2 Ralf Müller / S.5 Benjamin Glückwunsch Herausgeber Maltry / S.6 DEFA-Stiftung / S.7 oben MILES_VW-Po- Wohnungsgenossenschaft „Karl Marx“ Potsdam eG, lo_Potsdam / S.12 unten B. Reissing Saarmunder Staße 2, 14478 Potsdam, Tel. 0331 Druck www.gieselmann-medienhaus.de 6458-0, wgkarlmarx.de Redaktionsschluss 25.06.2021 Redaktion Anke Ziebell, Martin Woldt Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der Grafik annikaluebbe.de 28.08.2021
12 Gesehen und Gehört FAHRRAD Stadtplan Potsdam hat seinen Fahrradstadt- plan überarbeitet. Seit der letzten Ausgabe 2013 hat sich im Stre- ckennetz und daneben viel verän- dert. Beispielsweise wurden alle Stationen des öffentlichen Fahr- radverleihsystems und des freien Lastenrads fLotte Potsdam sowie geeignete Werkstätten in den Kar- ten vermerkt. Der Plan ist im Bür- gerservice, bei der Mobiagentur im Hauptbahnhof, im ViP Kundenzen- trum in der Wilhelmgalerie sowie bei der Touristeninformation in der Humboldtstraße für 3 Euro er- hältlich. DER Ferienpass Wenn schon das Schuljahr alles an- kenhof, Boxtraining, Zirkusferien. dere als normal verlaufen ist, dann Viele der Angebote sind vergüns- sollte man die Ferien umso mehr tigt oder sogar kostenfrei. Den Fe- genießen. Mit dem Ferienpass dürf- rienpass, der in diesem Jahr in der te das nicht allzu schwer sein. 150 40. Auflage erscheint, gibt es in den Veranstaltungen sind in dem klei- Jugendämtern, beim Bürgerservice nen Heft oder online aufgelistet – und der Medienwerkstatt Potsdam. DIE Workshops, Camps, Ferienfahren, NOTFALL Töpferkurse, ein Besuch im Fal- www.ferienpass-potsdam.de NUMMERN Bei Havarien Firma Wärme und Bäder Boris Hartl Tel. 0331 5810784, Mobil 0160 5810700 Bei Störungen von TV und Radio Firma PŸUR Tel. 030 25 777 111 WOHNUNGSGENOSSENSCHAFT Karl Marx Potsdam eG
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