KODIERUNG UND VERGÜTUNG - IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG
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KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG 2021 Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine Berücksichtigung. Kodierhilfen Herzschrittmacher, Defibrillatoren, Biventrikuläre Systeme und Ereignisrekorder
VORWORT Sehr geehrte Leserin, sehr geehrter Leser, durch die Ausgliederung der Pflege am Bett hat das InEK auch für das Jahr 2021 wieder tiefgreifende Veränderungen im aG-DRG-System durchführen müssen. Nachdem im vergangen Jahr mit der Ausgliederung der Pflegepersonalkosten aus den Fallpauschalen ein Systemwandel sehr schnell umgesetzt werden musste, waren neben den jährlichen Anpassungen des Fallpauschalenkatalogs nachlaufende Präzisierungen bei der Abgrenzung der Pflegepersonalkosten zu klären. Im Ergebnis führte die anhaltende Lernkurve bei der Ausgliederung und Zuordnung der Pflegekosten am Bett, zusätzliche Kosten für Neueinstellungen, Veränderungen in den Arbeitsentgelten, Umbuchungen von Kosten für Funktionsdienst (nicht ausgegliedert) in Kosten für den Pflegedienst (aus- gegliedert) und die Streichung der Pflegekomplexmaßnahmenscores, zu einem wieder mit dem Vorjahr nicht ohne weiteres vergleichbaren Entgeltkatalog. • Anstieg (+10,2%) der Bezugsgröße für den Pflegeerlöskatalog 2021 auf 151,97 Euro (Basis für aGDRG 2021: Gesamtbe- trag der Pflegekosten am Bett von rund 16 Mrd. Euro); Vorjahr: 137,90 Euro • Anpassung des Pflegeentgeltwertes gemäß § 15 KHEntggG ab dem 1. Januar 2021 auf 163,09 Euro (Anm.: bis zur Ver- handlung des krankenhausindividuellen Wertes). • Der GKV-Spitzenverband war der Ansicht, dass dieser Anstieg nicht nur aus Personalneueinstellung und Vergütungser- höhungen resultieren kann. Frei „zitiert“: • 50 Prozent des Anstiegs seien ungeklärt. Bei einem Gesamtbetrag der Pflegepersonalkosten von rund 16 Mrd. Euro seien dies 800 Mio. Euro (= 50% des Anstiegs i.H.v. 10% vom Gesamtbetrag i.H.v. 16 Mrd. Euro). • Dieser Betrag sei bei der Ausgliederung der Pflegepersonalkosten zu wenig „bereinigt“ worden • Der GKV-Spitzenverband erkennt eine drohende Doppelvergütung, wenn der Pflegepersonalkostenanteil, der zu- künftig über die Pflegebudgets finanziert wird, nicht vollständig aus dem aG-DRG-System bereinigt wird. • Das InEK wurde damit beauftragt, zu untersuchen, wie sich der Anstieg erklären lässt • Einigung der Selbstverwaltungspartner auf Bundesebene auf die Höhe von 200 Mio. Euro Absenkung von a-DRG 2021 vor dem 4.11.2020 • Weiterführende Informationen: Vortrag Dr.Frank Heimig, 43. Krankenhaustag: https://www.deutscher-krankenhaustag.de/videoaufzeichnung-43-krankenhaustag/ Aus diesem Grunde verzichten wir auch in diesem Jahr in unseren Broschüren auf die zum Vorjahr vergleichende Darstellung der Erlöse. Dies wird uns systembedingt erst wieder im nächsten Jahr möglich sein. Die Berechnung der Erlöse in dieser Unterlage erfolgt mittels fiktivem Bundesbasisfallwert in Höhe von 3.750 €. Gemäß der ab dem 1.1.2021 gelten Fassung des § 10 KHEntgG wird der Bundesbasisfallwert erst bis zum 31. März eines jeden Jahres veröffentlicht und stand daher zu dem Zeitpunkt der Erstellung dieser Unterlage nicht zur Verfügung (https:// www.bvmed.de/de/versorgung/krankenhaus/bundesbasisfallwert). Die krankenhausindividuellen Erlöskalkulationen sollten davon unabhängig mit dem jeweils geltenden Landesbasisfallwert erfolgen. Wir würden uns sehr freuen, Ihnen mit dieser Übersicht eine Hilfestellung für die Planung und den täglichen Umgang mit den wesentlichen G-DRG-Abbildungsinformationen unserer Verfahren bereitstellen zu können. Website: www.medtronic-reimbursement.de oder E-Mail: rs.dusreimbursement@medtronic.com Mit freundlichen Grüßen, Dr. med. Andreas Witthohn Facharzt für Chirurgie und Unfallchirurgie/Sozialmedizin Senior Manager Reimbursement & Health Economics Telefon: +49 2159 8149-180
INHALTS VERZEICHNIS 1. Auswahl von Herzschrittmachern 4 2. Auswahl von Defibrillatoren 8 3. Kodierbeispiele 12 WORAUF ES IN DIESEM JAHR ANKOMMT aG-DRG System 2021 Beispielhafte Berechnung der Pflegekosten: *WICHTIG! Beispielhafte Berechnung der Pflegekosten: FORMEL: Pflegeerlös Bewertungsrelation/Tag x patientenindividueller Verweildauer x Pflegeentgeltwert (hier Beispielhaft 163,09 €). Da vor der erstmaligen Vereinbarung des Pflegebudgets der krankenhausindividuelle Pflegeentgeltwert nach § 6a Absatz 4 KHEntgG noch nicht ! berechnet werden kann, ist bis dahin nach Satz 1 ersatzweise ein Betrag in Höhe von 163,09 € abzurechnen. Dies ist nur der vorläufige tagesbezogene Pflegeentgeltwert bis zur Pflegebudgetvereinbarung. Nach akzeptiertem Testat des KH-Betriebsprüfers zum Pflegebudget wird dann am Ende des KH-Geschäftsjahres mit der Jahrespflegeerlössume abgeglichen. Danach Ausgleich des Pflegebudget zu 100% gemäß Selbstkostendeckungsprinzip. Pflegeerlös Bewertungsrelation/Tag (Spalte 14 G-DRG-Katalog) x Patientenindividuelle Verweildauer x Krankenhausindividueller Pflegeentgeltwert = Pflegeerlös Bitte geben Sie den Begriff „Sachkostenfinanzierung ag drg“ in das Suchefeld der Internetseite des Bundesverbandes Medi- zinprodukte e.V. ein und erhalten Sie weiterführende Hinweise zum Thema: https://www.bvmed.de/de/startseite Beispiele zur Erlösberechnung finden Sie auf Seite 13. Kodierung für Micra™ - Transvenöser sondenloser Herzschrittmacher OPS-Kode für den Micra: 5-377.k Intrakardialer Impulsgenerator führt seit 2020 in die Micra™ VR, Micra™ AV* DRG F01C, ein NUB ist nicht mehr erforderlich. Der intrakardiale Impulsgenerator wird endovaskulär implantiert. Die Folgeimplantation eines intrakardialen Impulsgenera- tors ohne Entfernung des alten intrakardialen Impulsgenerators ist mit diesem Kode und dem Kode 5-983 zu kodieren. * gleiche Kodierung für Micra AV und Micra VR Weitere wichtige OPS-Kodes finden Sie auf Seite 15. 3
1. AUSWAHL VON HERZSCHRITTMACHERN Auswahl der Herzschrittmacher nach Patienten/Indikationsstatus und Zuordnung der CRDM Pro- dukte in die entsprechende Prozedurenkodierung (OPS 2021) und damit in eine abrechenbare DRG Symptomatische Karotissinussyndrom? Bradykardie? Vasovagale/neurale Synkopen? Ja Ja Ja AV-Überleitung ok? Sinusknotensyndrom Ja Nein Entscheidungshilfen zur AV-Block permanent oder gestörte, Modellauswahl: unsichere AV-Überleitung? • kein AV-Block 1. Grades • Schmaler QRS Komplex • Isolierte Überleitungsstörung • Niedriger Wenckebachpunkt? • Keine retrogr. Leitungsbahn • Kein Karotissinussyndrom (CSS) oder ja • Keine chron. Inkompetenz Vasovagale Synkopen • Kein bradyk. Medikamente • Prognose: AV-Block od. AF/AT nicht zu erwarten? • permanentes Vorhofflimmern mit Nein Bradyarrhythmie Ja Nein Ja • Seltene Pausen (
Auswahl von Ein- und Zweikammer-Herzschrittmachern Serienausstattung aller Medtronic Herzschrittmacher: • Vollautomatisch (atriales* und ventrikuläres • EPU Protokoll Capture Management) • Carelink Anbindung • Hysterese/Schlaffunktion • EGM Speicher mindestens 48 Sek. • Physiologische 2-phasige Frequenzanpassung • Frequenzabfallreaktion* mit Akzelerometersensor • Sinuspräferenz* • Reaktion auf VES, PMT-Reaktion, NCAP etc. • 210 min-1 max. Synchronisationsfrequenz* • Umfangreiche Diagnostikfunktionen • APP*, PMOP*, CAFR Q20SR • Patientendaten Speicherung • Kardialer Kompass • AT/AF Burden* • Lead Monitor mit Switch-Funktion • Abschätzung der verbleibenden Laufzeit 1,5 T und 3 T Ganzkörper-MRT-Fähigkeit (ohne Ausschlusszone) i AV-basierte i MVP + AV-basierte Reduktion der RV-Stimulation* Reduktion der RV-Stimulation* + Quick Look II Therapy Guide + Ist Ihr Patient ein Risikopatient? + Besteht Bedarf den Betriebsartwechsel zur Reduzierung rechts- ventrikulärer Stimulation zu individualisieren ? Standardfunktion ! Weniger ! Anpassung der VV-Intervalle zur Verbesserung der Hämodynamik bei zur Reduktion Gerätewechsel AV-Block der RV-Stimulti- verringern das i Neues MVP* mit der Möglichkeit das maximale AV-Intervall fest- on mit maxima- Infektionsrisiko zulegen ler AV-Zeit Limit i große Batterie von 600ms + Präferieren Sie eine moderne, + Ist ein Herzinsuffizienz-Management erfor- derlich? tabletbasierte ! Überwachung des Lungenfunktionsstatus Abfrage und Pro- ermöglicht eine frühzeitige Warnung vor grammierung? Dekompensation6 ! Das Engage- i OptiVol ment des Patien- + ten kann die kli- nische Effizienz Besteht Bedarf das Auftreten von paroxys- erhöhen und die malem VHF zu reduzieren? ! Eine Programmierung nach MINERVA kann G70 DR MRI Q70 DR MRI Patientenzufrie- denheit fördern. AT/AF reduzieren5 Q20 SR MRI i Atriale Präventions- und ATP-Therapien i Bluetooth Technologie + MVP* Attesta DR MRI Patienten App Attesta SR MRI + Präferieren Sie eine moderne, tabletba- Attesta DRL MRI sierte Abfrage und Programmierung? ! Das Engagement des Patienten kann die klinische Effizienz erhöhen und die Pa- tientenzufriedenheit fördern. ! Optimierung des Klinikworkflows SmartSync Geräte- Azure S DR MRI manager Azure S SR MRI i BlueSync Patien- Astra XT DR MRI tenmanagement über Astra XT SR MRI App auf patientenei- genes Smartphone i Erweiterter oder über Relay EGM Speicher Homemonitor 16,6 Min. i Patienten App mit Informationen über die Patientensituation und Batteriestatus, Übertragungen des Systems Azure XT DR MRI Azure XT SR MRI * Nur für DR Modelle verfügbar 5
Auswahl von CRT-Herzschrittmachern Serienausstattung • Moderne, tabletbasierte Abfrage und Programmierung mit dem SmartSync Gerätemanager • BlueSync Patientenmanagement über App auf patienteneigenes Smartphone oder über Relay Homemonitor • Patienten App mit Informationen über die Patientensituation und Batteriestatus, Übertragungen des Systems Gibt es bei Ihrem Patienten Erkrankungen, die ein MRT als bildgebendes Verfahren erfordern können (z.B. Herzinsuffizienz, Tumorerkrankung, Schlaganfall, Rücken- und Gelenkschmerzen)? Wurde bei Ihrem Patienten bereits ein MRT durchgeführt? ! 50–75 % der Patienten, die ein implantiertes Stimulationssystem tragen, benötigen während der Laufzeit ihres Geräts einen MRT-Scan1 i 1,5 T und 3 T Ganzkörper-MRT-Fähigkeit (ohne Ausschlusszone) + Gibt es Gründe, die eine physiologische Gehäuseform erfordern können? Wünschen sich Ihre Patienten ein möglichst unauffälliges Implantat? ! Physiologische Gehäuseform mit abgeflachtem Gehäuse für besonders angenehmen Tragekomfort durch reduzierten Hautdruck. i PhysioCurve + Besteht Bedarf die CRT-Parameter während der Nachsorge ohne aufwändiges Echo direkt zu optimieren? ! Wirksame und effiziente CRT-Optimierung bei jeder Nachsorge. Ambulante vollautomatische CRT-Optimierung i CardioSync + Soll das Risiko von Revisionseingriffen reduziert, die CRT-Response verbessert und die Laufzeit optimiert werden? ! IS4 Quad-Technologie ermöglicht eingrifflose Umprogrammierung des Stimulationsvektors. Zusätzlich kann der optimale Vektor bzgl. CRT-Response und Laufzeit automatisch bestimmt werden i Quad-Technologie mit Performa Elektrode und VectorExpress + Bevorzugen Sie eine automatisch, kontinuierlich optimierte CRT-Stimulationstherapie, die dem jeweiligen Bedarf Ihres Patienten angepasst ist? ! Optimiert die CRT-Stimulation automatisch, kontinuierl. unabhängig davon, ob die AV-Überleitung normal, verlängert oder blockiert ist. Verbessert die CRT-Response. Reduziert das Risiko für Vorhofflimmern und die HF-Rehospitalisierungsrate. i AdaptivCRT + Möchten Sie zusätzliche Möglichkeiten zur Verbesserung der Resynchronisation? ! Stimulation an 2 Orten im linken Ventrikel zur Steigerung der Wirksamkeit der kardialen Resynchronisationstherapie (CRT-Response, Outcome) Solara i Multiple Point Pacing CRT-P MRI/ CRT-P MRI Quad + Möchten Sie die Effektivität der linksventrikulären Stimulation hin- sichtlich einer hämodynamisch effektiven Gewebereaktion überprüfen Serena CRT-P MRI/ und auch während AF sichere und effektive BV/LV-Stimulation gewähr- CRT-P MRI Quad leisten? ! Diagnostik zur Beurteilung der effektiven Gewebereaktion auf einen Stimulus im linken Ventrikel. Ein zusätzlicher Algorithmus stellt die effektive BV/LV-Stimulation während Vorhofflimmern (AF) durch eine leichte Erhöhung der Stimulationsfrequenz sicher. i EffectivCRT Diagnostic und EffectivCRT während AF Algorithmus Serena CRT-P MRI Quad i QUAD-Modelle: • IS4 multipolare LV Stimulation verkürzt die OP-Dauer durch Entfall aufwendiger Elektrodenrepositionierungen, verbessert die Laufzeit durch Auswahl des besten Vektors. • VectorExpress: Automatische Reizschwellenmessung in < 3min. aller 16 Vektoren, inkl. Programmierempfehlung des optimalen Vektors • VectorExpress 2.0 (nur Percepta): Automatische Messung der Percepta Dauer von RV Sense/Pace zu LV Sense, um den Ort der spätesten CRT-P MRI Quad Aktivierung und damit den hämodynamisch günstigsten Vektor für die MPP Stimulation zu finden 1. Kalin R, Stanton MS. Current clinical issues for MRI scanning of pacemaker and defibril- 4. Sweeney MO, Bank AJ, Nsah E, et al. Minimizing ventricular pacing to reduce atrial lator patients. PACE. April 2005;28(4):326-328. fibrillation in sinus-node disease. N Engl J Med. September 6, 2007;357(10):1000-1008. 2. Extrapolated from Sweeney MO, Hellkamp AS, Ellenbogen KA, et al, for the MOde 5. Boriani G, at al. Atrial Antitachycardia Pacing and Managed Ventricular Pacing Reduce Selection Trial (MOST) Investigators. Adverse effect of ventricular pacing on heart the End Point Composed by Death, Cardiovascular Hospitalizations, and Permanent At- failure and atrial fibrillation among patients with normal baseline QRS duration in a rial Fibrillation compared to Conventional Dual Chamber Pacing in Bradycardia Patients: clinical trial of pacemaker therapy for sinus node dysfunction. Circulation. June 17, Results of the MINERVA Randomized study. AHA Late Breaking Clinical Trial, November 2003;107(23):2932-2937. 18, 2013. 3. Wilkoff BL, Cook JR, Epstein AE, et al. Dualchamber pacing or ventricular backup pa- 6. Abraham WT, Compton S, Haas G, et al. Superior performance of intrathoracic impe- cing in patients with an implantable defibrillator: The Dual Chamber and VVI Implantable dance-derived fluid index versus daily weight monitoring in heart failure patients: Results Defibrillator (DAVID) Trial. JAMA. December 25, 2002;288(24):3115-3123. of the Fluid Accumulation Status Trial (FAST). J Card Fail. November 2009;15(9):813. 6
Herzschrittmacher Einkammer OPS Diagnose DRG BR/Erlös1/Pflege BR2 ! 5-377.1 Kardiologische F12F 1,230 / 4.612,50 € / 0,9052 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators Hauptdiagnose und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, Einkammer- system Neurologische B12Z 2,330 / 8.737,50 € / 1,1492 Diagnose Q20 MRI™ 5-934.0 - Zusatzcode Astra XT SR MRI™ Verwendung eines MRT-fähigen Herzschritt- Azure S MRI™ machers Micra™ VR 5-377.k F01C 3,365 / 12.618,75 € / 0,8912 Implantation eines intrakardialen Pulsgenerators Herzschrittmacher Zweikammer OPS Diagnose DRG BR/Erlös1/Pflege BR2 Zweikammer-HSM ohne 5-377.2 Kardiologische F12F 1,230 / 4.612,50 € / 0,9052 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators Hauptdiagnose antitachykarde Funktion und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, Zweikam- mersystem, m. einer Schrittmachersonde Kinder < 16 Jahre F12C 2,464 / 9.240,00 € / 1,1181 5-377.30 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, Zweikam- mersystem, m. zwei Schrittmachersonden: Ohne Relevante F12D 2,214 / 8.302,50 € / 1,1627 antitachykarde Stimulation Nebendiagnose* 8-837.00 Ballon-Angioplastie: Eine Koronararterie Komplexer F12D 2,214 / 8.302,50 € / 1,1627 UND Eingriff 8-837.k3 Einlegen eines nicht medikamentefreisetzenden Stents, 2 Stents in eine Koronararterie Micra AV™ 5-377.k Neurologische B12Z 2,330 / 8.737,50 € / 1,1492 Implantation eines intrakardialen Pulsgenerators Diagnose G70 MRI™ 5-934.0 - Zusatzcode Q70 MRI™ Verwendung eines MRT-fähigen Herzschritt- Q80 MRI™ machers 5-377.31 Zweikammer-HSM mit Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators antitachykarder Funktion und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, Zweikam- mersystem, mit zwei Schrittmachersonden: Mit antitachykarder Stimulation 5-934.0 - Zusatzcode Verwendung eines MRT-fähigen Herzschritt- Astra XT DR MRI™ machers Azure XT MRI™ 5-377.h0 - Zusatzcode Attesta DR MRI™ Verwendung von Schrittmachern mit zusätzl. Messfunktion für das Lungenwasser Attesta DR L MRI™ CRT-P OPS Diagnose DRG BR/Erlös1/Pflege BR2 Solara™ MRI CRT-P 5-377.41 Kardiologische F12B 2,335 / 8.756,25 € / 0,8672 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators Hauptdiagnose Solara™ MRI Quad CRT-P und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, biventrikulä- Relevante F12A 3,451 / 12.941,25 € / 1,0294 Serena™ MRI CRT-P re Stimulation [Dreikammersystem], mit Vorhof- Nebendiagnose* elektrode Serena™ MRI Quad CRT-P Percepta™ MRI Quad CRT-P 8-837.00 Komplexer F12A 3,451 / 12.941,25 € / 1,0294 Ballon-Angioplastie: Eine Koronararterie Eingriff UND 8-837.k3 Einlegen eines nicht medikamentefreisetzenden Stents, 2 Stents in eine Koronararterie Neurologische B12Z 2,330 / 8.737,50 € / 1,1492 5-934.0 - Zusatzcode Diagnose Verwendung eines MRT-fähigen Herzschritt- machers 5-377.h0 - Zusatzcode Verwendung von Schrittmachern mit zusätzl. Messfunktion für das Lungenwasser BR = Bewertungsrelation Haftungsausschluss: Die Entscheidung zur einer ICD- und Schrittmacher-Implantation muss individuell dem einzelnen Patienten gerecht werden und kann nur durch den behandelnden Arzt getroffen werden. Medtronic übernimmt keine Haftung für die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte dieses Schaubildes. * Kodierbeispiele siehe Seite 12, 1 Berechnet mit dem fiktiven Bundesbasisfallwert 2021 von 3.750,00 € (siehe Vorwort). 2 Vorläufiger Pflegeerlös/Tag siehe Tabelle S.13 ! Weitere Infos siehe S. 3 7
2. AUSWAHL VON DEFIBRILLATOREN Auswahl der Defibrillatoren nach Patienten/Indikationsstatus und Zuordnung der CRDM-Produkte in die entsprechende Prozedurenkodierung (OPS 2021) und damit in eine abrechenbare DRG* Rhythmogenes Ereignis • VF, einmalige ver- Familiäre/genetisch bed. Anamnese Nein Myokardinfarkt Nein mit hohem Risiko für plötzlichen Herztod, Nein Chronische Nein meidbare Ursache Überlebter Spontane Synkope (älter 40 Tage) Herz- z.B. HOCM, Long QT-Syndrom, Brugada • VF bei WPW-Syn- SCD anhaltende mit induzierb. EF < 30% insuffizienz Syndrom etc. drom etc. (VT/VF) VT VT/VF Ja Ja Ja Ja Ja Indikation für einen ICD keine Indikation Nein NYHA III/IV Ja LVEF ≤ 35% Ja Chronisches Opt. Medikation AF/AT? QRS ≥ 120ms Ablation od. ventr. Stim. notwendig Nein Ja NYHA II/III/IV Ja LVEF ≤ 35% Sinusrhythmus Opt. Medikation QRS ≥ 120ms Nein Nein Upgrade SM->ICD Ja NYHA III/IV Ja Bekannter hoher LVEF ≤ 35% V.-Stimulationsbedarf? Opt. Medikation Nein Nein Lebenserwartung + 1 Jahr Nein Neuimplantation Ja NYHA II/III/IV Ja Stabile Herzinsuffizienz NYHA II/III Hoher atrialer Bekannter hoher LVEF ≤ 50% Ischämische Herzerkrankung Stimulationsbedarf? V.-Stimulationsbedarf? Opt. Medikation (niedriger/mittlerer MADIT Riskscore) Nein Ja Nein Keine Komorbiditäten Nein Ohne atriale Funktion zur Reduktion Ja Fortgeschrittene HF Elektrode ventrikulärer Schwere Nierenerkrankung/ Stimulation erwünscht? Dialysepflicht Schwäche Krebserkrankung CRT-P VR-ICD DR-ICD CRT-ICD Herzschrittmacher weiter auf Seite 9 weiter auf Seite 9 weiter auf Seite 6 weiter auf Seite 10 * in Anlehnung an die aktuellen offiziellen Leitlinien (DGK, AHA, ESC) 8
Auswahl von VR- und DR-ICDs Medtronic Serienausstattung • CareLink; Conexus/Wireless, Care Alerts; Lead Integrity Alert; RV Sense Polarity; SVC An/Aus; Quick Look II™ ; Bradyfkt.paket • Therapy Guide; Max. Pacing Output 8V; 35J, ATP vor/während Laden inkl. Charge Saver, DF1/DF4 Stecker verfügbar • Erhöhte max. Frequenzgrenzen (175 l/min) für junge, sportliche Patienten • Ausführlicher EGM Speicher, der über Carelink verfügbar ist, besonders geeignet für Patienten mit unterschiedlichen rhythmogenen Ereignissen • Physiologische Gehäuseform mit abgeflachtem Gehäuse (PhysioCurve) für besonders angenehmen Tragekomfort durch reduzierten Hautdruck. • Laufzeitabschätzung, erhöhte Sicherheit durch vorbestimmten Austauschzeitpunkt • Zusätzlicher RV Stimulationsvektor: RVTip-RVCoil, erspart einen Revisionseingriff in besonderen Fällen + • Ganzkörper-MRT-fähiger SureScan ICD mit 1,5T und 3T Zulassung, ermöglicht MRT Untersuchungen bei einheitlichen Bedingungen ohne Ausschlusszone. + • Shock Reduction Suite Basis- ausstattung zur Reduktion + • SmartShock-Technologie 2.0: 6 Algorithmen unterscheiden lebensbedrohliche Arrhythmien sowohl von nichtle- bensbedrohlichen (SVT, non-SVT) als auch von nicht-arrhythmischen Ereignissen: 97,5 % der VR-Patienten und unnötiger bzw. inadäquater 98,5 % der DR-Patienten sind im 1. Jahr der Therapie frei v. inadäquaten Schocks (Painfree SST Studie) Schocks (PR-Logic DR/Wavelet, • Erweiterte Smart-Shock Kriterien, optimierte Schockreduktionsfunktionen VR SVT-Diskriminierung, ATP • DR: SVT-Diskriminierung: Kombination aus Wavelet Morphologiekriterium und PR-Logic ermöglicht maximale vor/während Laden, Painfree SST Reduktion inadäquater Therapien Programmierung, Lead-Integrity • + 1 Jahr Laufzeit (im Vergleich zum Vorgängermodell Protecta) Alert etc.) • Laufzeitabschätzung, erhöhte Sicherheit durch vorbestimmt. Austauschzeitpunkt • Zusätzliches LIA Kriterium, Überwachung der HV-Elektrode (RVTip-Coil) Elektrodenprüfung auch auf dem Hochspannungsanteil, sichert die effektive Schockabgabe + • Atriale Präventionsfunktionen (Atriale Präferenzstimulation APP, Atriale Frequenzstabilisierung ARS, Ventrikuläre Wahrnehmungsreaktion VSR, AF Überleitungs- reaktion, Post Mode-Switch Overdrive Pacing PMOP) • Atriale Therapien (Burst, Ramp, Ramp+) • Die Kombination von A. Präv + A. Therap. mit MVP konnte nachweislich das Risiko von von paroxysmalem Vorhofflimmern reduzieren (MINERVA-Studie) • CareAlert AT/AF: Aktiver Signalton/CareLink Meldung bei Überschreibung des AT/AF Burden. • Diese Geräte ermöglichen eine Früherkennung/Behandlung von AT/AF-Patienten Mirro MRI VR/DR + • Vollautomatisches System mit A. und V. Capture Management + • max. Energie mit 40J • 1 Jahr zusätzliche Laufzeit • neues erweiterte Patienten-Management über neue Alerts via Signalton/Homemonitoring • erweiterte Konnektivität mit BlueSync Technologie • BlueSync Patientenmanagement über App auf patienteneigenes Smartphone oder über Relay Homemonitor • Patienten App mit Informationen über die Patientensituation und Batteriestatus, Übertragungen des Systems • moderne, tabletbasierte Abfrage und Programmierung mit dem SmartSync Gerätemanager* Primo MRI VR/DR HINWEIS: Crome ist nur mit SmartSync Gerätemanager abfragbar/ programmierbar! Evera VR/DR MRI S + • AF Detektion und Monitoring im Einkam- mer-ICD: Exklusiver Algorithmus überwacht den Vorhofrhythmus u. erkennt AF in Einkam- Evera VR/DR MRI XT mer-ICDPatienten. Möglich ist dies m. einer Standard ICD-Elektrode. Wird AF erkannt, kann der Patient durch ärztl. Maßnahmen frühzei- tig vor d. folgenschweren Auswirkungen, wie Schlaganfall, geschützt werden. Crome VR/DR MRI Visia AF MRI S VR * SmartSync™ Gerätemanager 9
Auswahl von CRT-ICDs Medtronic Serienausstattung • Vollautomatischer digitaler ICD (Atriales & RV/LV Capture Management) • Ganzkörper-MRT-fähiger SureScan ICD, ermöglicht MRT Untersuchungen bei einheitlichen Bedingungen und 1,5T / 3T - ohne Ausschlusszone! • Physiologische Gehäuseform mit abgeflachtem Gehäuse (PhysioCurve) für bes. angenehmen Tragekomfort durch reduzierten Hautdruck • SmartShock-Technologie 2.0: 6 Algorithmen unterscheiden lebensbedrohliche Arrhythmien sowohl von nichtlebensbedrohlichen (SVT, non-SVT) als auch von nichtar- rhythmischen Ereignissen: 98,5 % der CRT-D Patienten sind im ersten Jahr der Therapie frei von inadäquaten Schocks (PainFree SST Studie) • SVT-Diskriminierung Kombination aus Wavelet Morphologiekriterium und PR-Logic • Automatische Optimierung der CRT-Therapieparameter während der Nachsorge (CardioSync) kann echokardiographische Untersuchungen bei der Nachsorge ersetzen. • LV Only Stimulationsoption für patientenindividuelle Therapie (nur CRT) • CareAlert AT/AF, aktiver Signalton/Carelink Meldung bei Überschreitung eines progr. AT/AF-Burdens • Atriales EGM mit 11,25min Aufzeichnungskapazität • „Detailed EGM Viewer“: Ausführlicher EGM Speicher, der über Carelink verfügbar ist, besonders geeignet für Patienten mit unterschiedlichen rhythmogenen Ereignissen • Atriale Präventionsalgorithmen (Atriale Präferenz Stimulation APP, Atriale Frequenzstabilisierung ARS, Ventrikuläre Wahrnehmungsreaktion VSR, AF Uberleitungsreakti- on, Post Mode Switch Overdrive Pacing PMOP) • Atriale Therapien (Burst, Ramp, Ramp+, patientenaktiviert) • Erhöhte max. Frequenzgrenzen (175 l/min) fur junge, sportliche Patienten • zusätzliches LIA Kriterium, Überwachung der HV-Elektrode (RVTip-Coil). Elektrodenprüfung auch auf dem Hochspannungsanteil, sichert die effektive Schockabgabe • Laufzeitabschätzung, erhöhte Sicherheit durch vorbestimmten Austauschzeitpunkt • Bei erhöhtem Dekompensationsrisiko: Flüssigkeitsmanagement der Lunge über thorakale Impedanzmessung (Optivol 2.0 ™) außerdem: • CareLink; Conexus/Wireless Telemetrie, Care Alerts; Lead Integrity Alert; RV Sense Polarity; SVC An/Aus; Quick Look II™ ; Bradyfkt.paket • Therapy Guide; Max. Pacing Output 8V; 36J max. abgegebene Energie, ATP vor/während Laden inkl. Charge Saver, DF1/DF4 Stecker verfügbar Alle Modelle DF1 und DF4, IS1 und IS4 mit 1,5 und 3 T MRT Zulassung ohne Ausschlusszone. Alle Modelle als Quad-Modell mit IS4 multipl. LV Stimulation und VectorExpress verfügbar (Details siehe unten). + • • • max. Energie mit 40J 1,6 Jahre zusätzliche Laufzeit Reactive ATP • neues erweiterte Patienten-Management über neue Alerts via Signalton/Homemonitoring • Triage HF (ab Verfügbarkeit) • erweiterte Konnektivität mit BlueSync Technologie • BlueSync Patientenmanagement über App auf patienteneigenes Smartphone oder über Relay Homemonitor • Patienten App mit Informationen über die Patientensituation und Batteriestatus, Übertragungen des Systems • Multipoint Pacing Modus: Stimulation an 2 Orten im linken Ventrikel zur Steigerung der Wirksamkeit der kardialen Resynchroni- sationstherapie (CRT-Response, Outcome). • moderne, tabletbasierte Abfrage und Programmierung mit dem SmartSync Gerätemanager* HINWEIS: Crome ist nur mit SmartSync Gerätemanager abfragbar/programmierbar! + • Adaptive CRT: Automatische kontinuierliche Optimierung der CRT-Therapiepa- rameter, sowie der Stimulationskonfiguration (LV/BV) wirkungsvoll wie Echo-opti- mierung aber automatisch und kontinuierlich adaptiv. • Atriale Therapien (Burst, Ramp, Ramp+, patientenaktiviert) + • EffectivCRT Diagnostic Beurteilt die hämodynamisch effektive Gewebereaktion auf einen Stimulus im linken Compia MRI*/ Ventrikel. Compia MRI Quad • EffectivCRT während AF Dieser Algorithmus sorgt für eine sichere und effektive BV/LV-Stimulation auch während Vorhofflimmern (AF). Crome CRT MRI / Crome CRT Quad MRI Amplia MRI*/ Amplia MRI Quad Claria MRI Quad * SmartSync™ Gerätemanager i QUAD-Modelle: • IS4 multipolare LV Stimulation verkürzt die OP-Dauer durch Entfall aufwendiger Elektrodenrepositionierungen, verbessert die Laufzeit durch Auswahl des besten Vektors. • VectorExpress: Automatische Reizschwellenmessung in < 3min. aller 16 Vektoren, inkl. Programmierempfehlung des optimalen Vektors • VectorExpress 2.0 (nur Claria): Automatische Messung der Dauer Haftungsausschluss: Die Entscheidung zur einer ICD-Implantation muss von RV Sense/Pace zu LV Sense, um den Ort der spätesten individuell dem einzelnen Patienten gerecht werden und kann nur durch den Aktivierung und damit den hämodynamisch günstigsten Vektor behandelnden Arzt getroffen werden. Medtronic übernimmt keine Haftung für für die MPP Stimulation zu finden die Richtigkeit und Vollständigkeit der Inhalte dieses Schaubildes. 10
Ereignisrekorder OPS Diagnose DRG BR/Erlös1/Pflege BR2 ! Reveal XT/LINQ ® 5-377.8 Kardiologische F12F 1,230 / 4.612,50 € / 0,9052 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators und Hauptdiagnose Ereignis-Rekorders: Ereignis-Rekorder mit intensiver Diagnostik 1-275.2 F12E 1,716 / 6.435,00 € / 0,7924 Transarterielle Linksherz-Katheteruntersuchung Kinder
3. KODIER BEISPIELE Intrakardialer Impulsgenerator, z.B. Micra™ VR Kode Text Hinweis Hauptdiagnose Die Ermittlung einer DRG erfolgt durch die Angabe der Hauptdiagnose und relevanten Nebendiagnosen, sowie I48.2 Permanentes Vorhofflimmern einer evtl. OPS Kodierung. Nebendiagnosen können im- Nebendiagnose mense Auswirkungen bei der DRG Findung haben. Wichtig N18.4 Chronische Nierenkrankheit, Stadium 4 ist, dass die kodierte Nebendiagnose für den Kranken- Prozeduren hausaufenthalt eine Relevanz hat, d.h. sie muss einen 5-377.k Implantation eines intrakardialen Impulsgenerators therapeutischen, diagnostischen, pflegerischen oder me- 5-934.0 Verwendung eines MRT-fähigen Herzschrittmachers 5-377.d Zusatzcode für die Verwendung eines Herzschrittmachers mit dikamentösen Aufwand verursachen. Eine entsprechende automatischem Fernüberwachungssystem (CareLink) Dokumentation in der Akte ist unbedingt erforderlich. DRG Text Relativgewicht Die genaue Definition der Begriffe Hauptdiagnose und F01C Implantation Kardioverter / Defibril- 3,365 Nebendiagnose sowie eine wichtige Anmerkung zu den lator (AICD), Dreikammer-Stimulation Zusatzcodes finden Sie auf Seite 14. oder Defibrillator mit subkutaner Elektrode oder intrakardialer Pulsge- nerator, ohne komplizierende Faktoren oder Impl. eines Drucksensors in die Pulmonalarterie Erlös* 12.618,75 € ! Pflege-Relativgewicht: 0,8912 Bei komplizierenden Faktoren, z.B. OPS 8-98f.11 Aufwen- dige intensivmedizinische Komplexbehandlung (Basispro- zedur), 369 bis 552 Aufwandspunkte DRG F01A, Bew.Rel. 5,229, Erlös 19.608,75 €. CRT, z.B. Serena™ MRI Quad CRT-P Einkammer ICD, z.B. Evera® MRI™ XT SR Kode Text Kode Text Hauptdiagnose Hauptdiagnose I42.0 Dilatative Kardiomyopathie I42.0 Dilatative Kardiomyopathie Nebendiagnosen Nebendiagnosen N18.3 Chronische Nierenkrankheit, Stadium 3 I50.12 Linksherzinsuffizienz: Mit Beschwerden b. stärkerer Belastung E87.5 Hyperkaliämie E78.5 Hyperlipidämie I50.13 Linksherzinsuffizienz: M. Beschwerden b. leichterer Belastung Prozeduren Prozeduren 5-377.41 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators und 5-377.50 Implantation eines Herzschrittmachers, Defibrillators und Ereignis-Rekorders: Schrittmacher, biventrikuläre Stimula- Ereignis-Rekorders: Defibrillator mit Einkammer-Stimula- tion [Dreikammersystem]: Mit Vorhofelektrode tion: Ohne atriale Detektion 5-934.0 Verwendung eines MRT-fähigen Herzschrittmachers 5-934.1 Verwendung eines MRT-fähigen Defibrillators 5-377.h0 Herzschrittmacher mit Messfunktion für das Lungenwasser 5-377.f0 Defibrillator mit Messfunktion für das Lungenwasser DRG Text Relativgewicht DRG Text Relativgewicht F12B Implantation eines Herzschrittmachers, 2,335 F01F Impl. Kardioverter / Defibrillator (AICD), 2,118 Dreikammersystem ohne äußerst Einkammer-Stimulation, ohne zusätzl. schwere CC, ohne ablative Maßnahme, Herz- od. Gefäßeingriff, ohne IntK > ohne PTCA oder Implantation eines 392 / 368 / - P., ohne äuß. schw. CC, Herzschrittmachers ohne aufwendige ohne aufw. Sondenentf., ohne Impl. Sondenentfernung mit komplizierenden Drucksens. in Pulmonalart., ohne Impl. Faktoren Pulsgen., Alter > 17 J. Erlös* 8.756,25 € Erlös* 7.942,50 € ! Pflege-Relativgewicht: 0,8672 ! Pflege-Relativgewicht: 0,8639 ! Weitere Infos siehe Seite 3. * Berechnet mit dem fiktiven Bundesbasisfallwert 2021 von 3.750,00 € (siehe Vorwort). 12
Beispiel Erlösberechnung nach patientenindividueller Verweildauer Im Fallpauschalenkatalog wird für jede DRG der erste Belegungstag angegeben, an dem ein Abschlag von der Fallpauschale vorzunehmen ist (siehe DRG-Zuordnung Spalte 7). Bei Unterschreiten der UGVD wird für jeden nicht erbrachten Belegungs- tag ein Abschlag vorgenommen (in der nachfolgenden Tabelle in rot dargestellt). DRG Erlös bei patientenindividueller Verweildauer 1 Belegtag* in € 2 BT € 3 BT € 4 BT € 5 BT € F01C 9.956,25 € 12.618,75 € 12.618,75 € 12.618,75 € 12.618,75 € F01D 9.716,25 € 10.845,00 € 11.973,75 € 13.102,50 € 14.231,25 € F01E 7.563,75 € 9.802,50 € 9.802,50 € 9.802,50 € 9.802,50 € F01F 6.157,50 € 7.942,50 € 7.942,50 € 7.942,50 € 7.942,50 € F12A 9.465,00 € 10.623,75 € 11.782,50 € 12.941,25 € 12.941,25 € F12B 6.210,00 € 8.756,25 € 8.756,25 € 8.756,25 € 8.756,25 € F12C 7.005,00 € 8.122,50 € 9.240,00 € 9.240,00 € 9.240,00 € F12D 4.871,25 € 6.015,00 € 7.158,75 € 8.302,50 € 8.302,50 € F12E 4.680,00 € 5.557,50 € 6.435,00 € 6.435,00 € 6.435,00 € F12F 3.101,25 € 4.612,50 € 4.612,50 € 4.612,50 € 4.612,50 € B17A 4.755,00 € 6.277,50 € 7.800,00 € 7.800,00 € 7.800,00 € B12Z 4.305,00 € 5.782,50 € 7.260,00 € 8.737,50 € 8.737,50 € Beispiel-Erlösberechnung der Pflegeerlöse ! Implantation CRT-D DRG F01C Berücksichtigung der Verweildauer (Belegungstage) Patientenindividuelle Verweildauer = 71 DRG-Erlös: 12.618,75 € (Bew.Rel 3,3650 x 3.750,00 €*) + Pflegeerlös: 1.017,45 € (Bew.Rel Pflege 0,8912 x 163,09 €** x 7 Belegungstage/Verweildauer) Gesamtfallerlös 13.636,20 € ! Implantation Zweikammer HM DRG F12F Berücksichtigung der Verweildauer (Belegungstage) Patientenindividuelle Verweildauer = 51 DRG-Erlös: 4.612,50 € (Bew.Rel 1,230 x 3.750,00 €*) + Pflegeerlös: 738,15 € (Bew.Rel Pflege 0,9052 x 163,09 €** x 5 Belegungstage/Verweildauer) Gesamtfallerlös 5.350,65 € ! Vorläufiger Pflegeerlös / Tag DRG Pflegeerlös bei patienten- DRG Pflegeerlös bei patienten- individueller Verweildauer, individueller Verweildauer, 1 Belegtag* in € 1 Belegtag* in € F01C 145,35 € F12D 189,62 € F01D 189,76 € F12E 129,23 F01E 144,71 € F12F 147,63 € F01F 140,89 € B17A 172,74 € F12A 167,88 € B12Z 187,42 € F12B 141,43 € F12C 182,35 € 1 Aufnahme- und Entlassungstag = 1 Belegungstag, * Berechnet mit dem fiktiven Bundesbasisfallwert 2021 von 3.750,00 € (siehe Vorwort). **vorläufiger tagesbezogener Pflegeentgeltwert 163,09 € ! Weitere Infos siehe Seite 3. 13
Differenzierte Kodiermöglichkeit für TYRX™ mit Zusatzkode 5-932.** Zusatzkode für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung Das Material ist auf der 5. Stelle zu kodieren. 5-932.1* (Teil-)resorbierbares synthetisches Material, Inkl.: Polyglycolide, Copolymere, Polytrimethylencarbonat .1 10 cm² bis unter 50 cm² .2 50 cm² bis unter 100 cm² Relevante Kodierung für TYRX™ TYRX™ absorbierbare antibakterielle Hülle 5-932.11 = 6,3 x 6,9 cm = 43,47 cm2 (Medium) Internationales Konsensusdokument der 5-932.12 = 7,4 x 8,5 cm = 67,15 cm2 (Large) EHRA, empfiehlt TYRX™ zur Reduzierung Aggregat-assoziierter Infektionen. Beispiel: Kodierung der durchgeführten organspezifischen Eingriffe. Ergänzend ein Zusatzkode bei Verwendung von TYRX™. 5-378.5e Aggregatwechsel (ohne Änderung der Sonde), Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation, ohne Vorhofelektrode 5-932.11 Verwendung von (teil-)resorbierbarem synthetischen Material für Gewebeersatz und Gewebeverstärkung 5-892.3a Andere Inzision an Haut und Unterhaut, Implantation eines Medikamententrägers, Brustwand und Rücken 5-909.xa Andere Wiederherstellung und Rekonstruktion von Haut und Unterhaut, Sonstige, Brustwand und Rücken Wichtige Zusatzkodes Prozedur OPS Einsatz von kardialen Implantaten u. Ereignisrekordern Beispiel Feature 5-377.f0 Defibrillator mit Messfunktion für das Lungenwasser Optivol® 5-377.h0 Schrittmacher mit Messfunktion für das Lungenwasser Optivol® Verwendung von Defibrillatoren mit zusätzlicher Mess- oder Stimulationsfunktion 5-377.f Hinw.: Diese Kodes sind Zusatzkodes. Die Implantation oder der Wechsel eines Defibrillators sind geson- dert zu kodieren. 5-377.f4 CRT-D Gerät mit quadripolarer Stimulationsfunktion IS4 / Quad Verwendung von Herzschrittmachern, Defibrillatoren oder Ereignis-Rekordern z.B. CareLink mit automati- schem Fernüberwachungssystem. 5-377.d CareLink® Hinw.: Dieser Kode ist ein Zusatzkode. Die Implantation od. d. Wechsel ein. Herzschrittmachers, Defibrilla- tors od. Ereignis-Rekorders sind gesondert zu kodieren. Ausdifferenzierung des Zusatzkodes Prozedur OPS Einsatz von kardialen Implantaten u. Ereignisrekordern Beispiel Feature 5-934 Verwendung von MRT-fähigem Material 5-934.0 MRT-fähiger Schrittmacher SureScan® 5-934.1 MRT-fähiger Defibrillator SureScan® 5-934.2 MRT-fähiger Ereignisrekorder SureScan® Achtung: Es ist sehr wichtig, diese Kodes anzusetzen, da in der Weiterentwicklung des DRG-Systems aufgrund dieser Infor- mationen entsprechende Berücksichtungen erfolgen. Derzeit sind diese Kodes noch nicht DRG-relevant. 14
Sonstige Wichtige OPS-Kodes biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem], ohne Vorhofelektrode 5-378.b2 Herzschrittmacher, Einkammersystem auf Herzschrittmacher, biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem], mit Vorhofelektrode 5-378 Entfernung, Wechsel und Korrektur eines Herzschrittmachers und 5-378.b3 Herzschrittmacher, Zweikammersystem auf Herzschrittmacher, Defibrillators Einkammersystem Hinw.: Die Verwendung eines Defibrillators mit zusätzlicher Mess- oder Stimulati- 5-378.b4 Herzschrittmacher, Zweikammersystem auf Herzschrittmacher, onsfunktion ist gesondert zu kodieren (5-377.f ff.) biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem], ohne Vorhofelektrode Die Verwendung eines MRT-fähigen Herzschrittmachers ist gesondert zu kodieren 5-378.b5 Herzschrittmacher, Zweikammersystem auf Herzschrittmacher, (5-934.0) biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem], mit Vorhofelektrode Mit Aggregat ist auch der Transmitter oder die Batterie eines kabellosen Stimulati- 5-378.b6 Herzschrittmacher, biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem] onssystems gemeint auf Herzschrittmacher, Einkammersystem Mit Sonde ist auch eine energieempfangende Elektrode des kabellosen Stimulati- 5-378.b7 Herzschrittmacher, biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem] onssystems gemeint auf Herzschrittmacher, Zweikammersystem Die Entfernung bzw. der Wechsel eines intrakardialen Impulsgenerators wird als 5-378.b8 Herzschrittmacher auf Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, ohne „Aggregat- und Sondenentfernung“ bzw. „Aggregat- und Sondenwechsel“, die atriale Detektion Lagekorrektur als „Sondenkorrektur“ kodiert 5-378.b9 Herzschrittmacher auf Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, mit atrialer Detektion Hinw.: Der Systemtyp ist für die mit ** gekennzeichneten Kodes in der 6. Stelle 5-378.ba Herzschrittmacher auf Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation nach folgender Liste zu kodieren: 5-378.bb Herzschrittmacher auf Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation, ohne Vorhofelektrode Kode Titel 5-378.bc Herzschrittmacher auf Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation, mit 0 Schrittmacher n.n.bez. Vorhofelektrode 1 Schrittmacher, Einkammersystem 5-378.bd Herzschrittmacher auf Defibrillator mit subkutaner Elektrode 2 Schrittmacher, Zweikammersystem 5-378.be Herzschrittmacher auf intrakardialen Impulsgenerator 5 Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation 5-378.bx Sonstige 7 Ereignis-Rekorder 5-378.c Systemumstellung Defibrillator auf Defibrillator, Herzschrittmacher a Schrittmacher, biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem], oder intrakardialen Impulsgenerator ohne Vorhofelektrode 5-378.c0 Defibrillator mit Einkammer-Stimulation auf Defibrillator mit b Schrittmacher, biventrikuläre Stimulation [Dreikammersystem], mit Zweikammer-Stimulation Vorhofelektrode 5-378.c1 Defibrillator mit Einkammer-Stimulation auf Defibrillator mit c Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, ohne atriale Detektion biventrikulärer Stimulation, ohne Vorhofelektrode d Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, mit atrialer Detektion 5-378.c2 Defibrillator mit Einkammer-Stimulation auf Defibrillator mit e Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation, ohne Vorhofelektrode biventrikulärer Stimulation, mit Vorhofelektrode f Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation, mit Vorhofelektrode 5-378.c3 Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation auf Defibrillator mit g Defibrillator mit subkutaner Elektrode Einkammer-Stimulation, ohne atriale Detektion h Intrakardialer Impulsgenerator 5-378.c4 Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation auf Defibrillator mit j Kabelloses Stimulationssystem Einkammer-Stimulation, mit atrialer Detektion x Sonstige 5-378.c5 Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation auf Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation, ohne Vorhofelektrode 5-378.0** Aggregatentfernung 5-378.c6 Defibrillator mit Zweikammer-Stimulation auf Defibrillator mit Modifikatoren-Hinweis biventrikulärer Stimulation, mit Vorhofelektrode [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,7,a-g,j,x] 5-378.c7 Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation auf Defibrillator mit 5-378.1 Sondenentfernung Einkammer-Stimulation, ohne atriale Detektion Hinw.: Die Sondenentfernung mit Laser und die Sondenentfernung mit sonstiger 5-378.c8 Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation auf Defibrillator mit technischer Unterstützung sind gesondert zu kodieren (5-378.a ff.) Einkammer-Stimulation, mit atrialer Detektion 5-378.c9 Defibrillator mit biventrikulärer Stimulation auf Defibrillator mit 5-378.18 Schrittmacher Zweikammer-Stimulation 5-378.19 Defibrillator 5-378.ca Defibrillator auf Herzschrittmacher, Einkammersystem 5-378.1a Synchronisationssystem 5-378.cb Defibrillator auf Herzschrittmacher, Zweikammersystem 5-378.1b Energieempfangende Elektrode eines kabellosen Stimulationssystems 5-378.cc Defibrillator auf Herzschrittmacher, biventrikuläre Stimulation 5-378.2** Aggregat- und Sondenentfernung [Dreikammersystem], ohne Vorhofelektrode Modifikatoren-Hinweis 5-378.cd Defibrillator auf Herzschrittmacher, biventrikuläre Stimulation [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,a-h,x] [Dreikammersystem], mit Vorhofelektrode Hinw.: Die Sondenentfernung mit Laser und die Sondenentfernung mit sonstiger 5-378.ce Defibrillator auf Defibrillator mit subkutaner Elektrode technischer Unterstützung sind gesondert zu kodieren (5-378.a ff.) 5-378.cf Defibrillator mit subkutaner Elektrode auf Defibrillator mit Einkammer-Stimulation, ohne atriale Detektion 5-378.3** Sondenkorrektur 5-378.cg Defibrillator mit subkutaner Elektrode auf Defibrillator mit Modifikatoren-Hinweis Einkammer-Stimulation, mit atrialer Detektion [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,a-j,x] 5-378.ch Defibrillator mit subkutaner Elektrode auf Defibrillator mit 5-378.4** Lagekorrektur des Aggregats Zweikammer-Stimulation Modifikatoren-Hinweis 5-378.cj Defibrillator mit subkutaner Elektrode auf Defibrillator mit [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,7,a-g,j,x] biventrikulärer Stimulation, ohne Vorhofelektrode 5-378.5** Aggregatwechsel (ohne Änderung der Sonde) 5-378.ck Defibrillator mit subkutaner Elektrode auf Defibrillator mit Modifikatoren-Hinweis biventrikulärer Stimulation, mit Vorhofelektrode [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,7,a-g,j,x] 5-378.cm Defibrillator auf intrakardialen Impulsgenerator 5-378.6** Aggregat- und Sondenwechsel 5-378.cx Sonstige Modifikatoren-Hinweis 5-378.d Systemumstellung intrakardialer Impulsgenerator auf Herzschritt- [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,7,a-h,x] macher oder Defibrillator Hinw.: Die Sondenentfernung mit Laser und die Sondenentfernung mit sonstiger 5-378.d0 Intrakardialer Impulsgenerator auf Herzschrittmacher, Einkammer- technischer Unterstützung sind gesondert zu kodieren (5-378.a ff.) system 5-378.d1 Intrakardialer Impulsgenerator auf Herzschrittmacher, Zweikammer- 5-378.7** Sondenwechsel system Modifikatoren-Hinweis 5-378.d2 Intrakardialer Impulsgenerator auf Herzschrittmacher, biventrikuläre [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,a-g,j,x] Stimulation [Dreikammersystem], ohne Vorhofelektrode Hinw.: Die Sondenentfernung mit Laser und die Sondenentfernung mit sonstiger 5-378.d3 Intrakardialer Impulsgenerator auf Herzschrittmacher, biventrikuläre technischer Unterstützung sind gesondert zu kodieren (5-378.a ff.) Stimulation [Dreikammersystem], mit Vorhofelektrode 5-378.d4 Intrakardialer Impulsgenerator auf Defibrillator mit Einkammer-Stimu 5-378.8** Kupplungskorrektur lation, ohne atriale Detektion Modifikatoren-Hinweis [Subklassifikation - 6. Stelle: 0-2,5,7,a-g,j,x] 5-378.d5 Intrakardialer Impulsgenerator auf Defibrillator mit Einkammer-Stimu- 5-378.a Zusatzinformation für die Sondenentfernung lation, mit atrialer Detektion Hinw.: Diese Kodes sind Zusatzkodes. Sie dürfen nur gemeinsam mit den Kodes 5-378.d6 Intrakardialer Impulsgenerator auf Defibrillator mit Zweikammer- aus 5-378.1 ff., 5-378.2 ff., 5-378.6 ff. und 5-378.7 ff. verwendet werden Stimulation 5-378.d7 Intrakardialer Impulsgenerator auf Defibrillator mit biventrikulärer 5-378.a0 Einsatz eines Excimer-Lasers Stimulation, ohne Vorhofelektrode 5-378.a2 Einsatz eines elektrochirurgischen Dissektionsgerätes 5-378.d8 Intrakardialer Impulsgenerator auf Defibrillator mit biventrikulärer 5-378.a3 Einsatz einer mechanischen, kontrolliert drehenden Extraktions- Stimulation, mit Vorhofelektrode schleuse 5-378.d9 Intrakardialer Impulsgenerator auf Defibrillator mit subkutaner 5-378.a4 Einsatz von 1 intraluminalen expandierenden Extraktionshilfe Elektrode 5-378.a5 Einsatz von 2 intraluminalen expandierenden Extraktionshilfen 5-378.a6 Einsatz von 3 od. mehr intraluminalen expandierend. Extraktionshilfen 5-983 Reoperation 5-378.ax Einsatz sonstiger technischer Unterstützung Hinw.: Dieser Zusatzkode ist anzuwenden bei der Wiedereröffnung des Operati- 5-378.b Systemumstellung Herzschrittmacher auf Herzschrittmacher, onsgebietes zur Behandlung einer Komplikation, zur Durchführung einer Rezidi- Defibrillator oder intrakardialen Impulsgenerator voperation oder zur Durchführung einer anderen Operation in diesem Operations- 5-378.b0 Herzschrittmacher, Einkammersystem auf Herzschrittmacher, gebiet. Sofern im organspezifischen Kapitel ein entsprechender spezifischer Kode Zweikammersystem vorhanden ist, ist dieser zu verwenden. 5-378.b1 Herzschrittmacher, Einkammersystem auf Herzschrittmacher, 15
Weitere Informationsbroschüren KODIERUNG UND VERGÜTUNG KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN UND KODIERUNG IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG AMBULANTEN VERSORGUNG 2021 2021 UND VERGÜTUNG IN DER Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- STATIONÄREN gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine Berücksichtigung. gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine Berücksichtigung. VERSORGUNG 2021 TRANSKATHETER ENDOLUMINALE PULMONALKLAPPENIMPLANTATION INTERVENTION Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine Berücksichtigung. Stationäre Abrechnungsmöglichkeit: Endoluminale Radiofrequenzablation mit ClosureFast™ und Kodierung im aG-DRG-System 2021 VenaSeal™ Closure System zur Varikosisbehandlung Minimalinvasive Operationen an Herzklappen (TCV) Mit dieser Informationsschrift wollen wir Ihnen beispielhaft aufzeigen, welche Möglichkeiten der Kostenerstattung Sie bei dem Einsatz mit unserem Closu- reFast™-System und VenaSeal™ haben. Achten Sie dabei bitte auf die verschiedenen Kodierungsmöglichkeiten, die sich je nach Indikation ergeben. Wei- terhin möchten wir Sie darauf hinweisen, dass eine stationäre Behandlung immer begründet sein muss, da die Varizenbehandlung prinzipiell ein ambulantes Prozeduren OPS-Version 2021 Diagnosen ICD-10-GM Version 2021 Transkatheter- 5-35a Minimalinvasive Operationen an Herzklappen I37.0 Pulmonalklappenstenose Potenzial hat und somit im Regelfall ambulant zu erfolgen hat, da ansonsten der Vorwurf einer primären Fehlbelegung durch den MDK erhoben werden könnte. Bei jeder Anwendung ist darauf hinzuweisen, dass die Kodierung verursachungsgerecht und konform zur Patientenbehandlung erfolgen muss. Klappenimplantation Hinweis: Die Anwendung der transösophagealen Echo- kardiographie ist im Kode enthalten. I37.1 I37.2 Pulmonalklappeninsuffizienz Pulmonalklappenstenose mit Insuffizienz Bereich Diagnose (ICD) Prozedur (OPS) Zusatzkodes (OPS) DRG-Erlös DRG-Erlöse nach (TCV) Die intraoperative Anwendung eines Embolieprotektions- systems ist gesondert zu kodieren (5-39a.0) I37.8 I37.9 Sonstige Pulmonalklappenkrankheiten Pulmonalklappenkrankheit, nicht näher bezeichnet Verweildauer 5-35a.1 Endovaskuläre Implantation eines Pulmonalklappenersatzes I83.1 5-385.b ClosureFast™ F39B Varizen mit Ulzeration Unterbindung, Stripping von uGVD: 1 Tage F39B Venen mittels endoluminaler oGVD: 4 Tage 1 Tag 1.950,00 € Radiofrequenzablation BW: 0,565 2 Tage 2.118,75 € 3-614 Erlös: 2.118,75 € Liste der groupierungsrelevanten angeborenen Herzfehler Phlebographie der Gefäße Quelle: Definitionshandbuch, Band 1, Version 2021 5-385.e ! VenaSeal™ Venenokklusion durch Pflegeerlös* KODIERUNG UND VERGÜTUNG KODIERUNG UND VERGÜTUNG Venenkleber von Varizen BR Pflegeerlös: 1,0899 1 Tag 177,75 € Q20.0 Truncus arteriosus communis Q23.1 Angeborene Aortenklappeninsuffizienz Stationärer Vorwort Vorwort Aufenthalt 2 Tage 355,50 € Q20.1 Re Doppelausstromventr. [Double outlet right ventricle] Q23.2 Angeborene Mitralklappenstenose Q20.2 Q20.3 Linker Doppelausstromventr.[Double outlet left ventricle] Diskordante ventrikuloarterielle Verbindung Q23.3 Q23.4 Angeborene Mitralklappeninsuffizienz Hypoplastisches Linksherzsyndrom Erlösberechnung I83.2 5-385.b IN DER STATIONÄREN IN DER AMBULANTEN ClosureFast™ gemäß aG-DRG F39A VERSORGUNG Varizen mit Ulzeration Unterbindung, Stripping von Unser Q20.4 Q20.5 Doppeleinstromventrikel [Double inlet ventricle] Diskordante atrioventrikuläre Verbindung Q23.8 Q23.9 Sonst angeborene Fehlbildung Aorten- u Mitralklappe Angeborene Fehlbildung Aorten- u Mitralklappe, nnbez System 2021* und Entündung Venen mittels endoluminaler Radiofrequenzablation uGVD: 1 Tage oGVD: 7 Tage F39A 1 Tag 2.163,75 € Unser Reimbursement VERSORGUNG Reimbursement Leistungsangebot Q20.6 Q20.8 Vorhofisomerismus Sonst angeb Fehlbildung Herzhöhlen u verbind Strukturen Q24.0 Q24.1 Dextrokardie Lävokardie 3-614 Phlebographie der Gefäße BW: 0,6370 Erlös: 2.388,75 € 2 Tage 2.388,75 € Leistungsangebot 2021 2021 Q20.9 Angeb Fehlbildung Herzhöhlen u verbind Strukt., nnbez Q24.2 Cor triatriatum 5-385.e Worauf es in diesem ! VenaSeal™ Q24.3 Infundibuläre Pulmonalstenose Venenokklusion durch Pflegeerlös* Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Q21.0 Ventrikelseptumdefekt Worauf es Jahr ankommt Venenkleber von Varizen BR Pflegeerlös: 0,7804 1 Tag 127,28 € gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine Q21.1 Vorhofseptumdefekt Q24.4 Angeborene subvalvuläre Aortenstenose 2 Tage 254,56 € in diesem Jahr Berücksichtigung. Q21.2 Defekt Vorhof- u Kammerseptum Q24.5 Fehlbildung Koronargefäße Q24.6 Angeborener Herzblock ankommt Q21.3 Fallot-Tetralogie Q21.4 Aortopulmonaler Septumdefekt Q24.8 Sonst nbez angeborene Fehlbildungen Herz Legende: Erlös bei fiktivem Bundesbasisfallwert (BBFW) 2021: 3.750,00 €, BR = Bewertungsrelation, uGVD = untere Grenzverweildauer, Herzchirurgie Gesetzliche Herzstimulation Q21.80 Fallot-Pentalogie Q24.9 Angeborene Fehlbildung Herz, nnbez Grundlagen oGVD = obere Grenzverweildauer, * vorläufiger tagesbezogener Pflegeentgeltwert: 163,09 € Kodierung im Q21.88 Sonst angeborene Fehlbildung der Herzsepten Q25.0 Offener Ductus arteriosus aG-DRG System Q21.9 Angeborene Fehlbildung Herzseptum, nnbez Q25.1 Koarktation Aorta Q25.2 Atresie Aorta 2021 Q22.0 Pulmonalklappenatresie Q22.1 Angeborene Pulmonalklappenstenose Q25.3 Stenose Aorta (angeboren) ! Achtung: Wichtige Informationen zum aG-DRG System 2021 Operationen am Herzen Q22.2 Angeborene Pulmonalklappeninsuffizienz Q25.4 Sonstige angeborene Fehlbildungen Aorta Vergütung im Q22.3 Sonst angeborene Fehlbildung Pulmonalklappe Q25.5 Atresie A pulmonalis Q22.4 Angeborene Trikuspidalklappenstenose Q25.6 Stenose A pulmonalis (angeboren) Ambulantes Potenzial mit ClosureFast™ aG-DRG System Q25.7 Sonst angeborene Fehlbildung A pulmonalis 2021 Abrechnungsbeispiele Q22.5 Ebstein-Anomalie Q25.8 Sonst angeborene Fehlbildung große Aa (Gesetzlich Versicherte) Q22.6 Hypoplastisches Rechtsherzsyndrom Grundsätzlich hat die Behandlung mit dem ClosureFast Katheter ein ambulantes Potential. Es kann jedoch nicht im Rahmen des „ambulanten Operierens Q22.8 Sonst angeborene Fehlbildung Trikuspidalklappe Q25.9 Angeborene Fehlbildung große Aa, nnbez im Krankenhaus (AOP)“ gemäß §115b SGB V erbracht werden. Q22.9 Angeborene Fehlbildung Trikuspidalklappe, nnbez Spezielle Hinweise Q23.0 Angeborene Aortenklappenstenose Selektivverträge (Integrierte Versorgung) Abrechnungsbeispiele Die fehlende Integration im AOP Katalog kann durch die Schließung eines Selektivvertrages substituiert werden. Hier erhält der Leistungserbringer eine (Privat Versicherte) vertraglich vereinbarte Pauschale für die durchgeführte Behandlung. Dadurch hat der Leistungserbringer Planungssicherheit für ein bestimmtes Patien- tenklientel und kann auf die Bezahlung der Behandlung setzen. Krankenhäuser und ambulante Leistungserbringer können hier mit Managementgesell- schaften zusammenarbeiten, die sich um die Abrechnung und Finanzierung kümmern. Die durchschnittliche Vergütung im Rahmen eines Selektivvertrages Kodierbeispiele Telemedizin beträgt um die 1.200€. Gerne informieren wir Sie über entsprechende selektive Abrechnungsmöglichkeiten unserer Produkte in Ihrer Region. Wichtige Links Wichtige Links & Abkürzungen & Abkürzungen Transkatheter- Transkatheter- Endoluminale Herzchirurgie Herzstimulation Klappenimplantation (TCV) Klappenimplantation (TCV) Intervention Kodierung und Vergütung in Melody® der ambulanten Versorgung Vorwort KODIERUNG UND VERGÜTUNG KODIERUNG UND VERGÜTUNG Vorwort Worauf es in Vorwort KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN UND Vorwort KODIERUNG UND VERGÜTUNG diesem Jahr KODIERUNG UND VERGÜTUNG IN DER STATIONÄREN UND IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG ankommt IN DER STATIONÄREN VERSORGUNG Worauf es in IN DER STATIONÄREN Unser AMBULANTEN VERSORGUNG AMBULANTEN VERSORGUNG Unser diesem Jahr UND AMBULANTEN VERSORGUNG Reimbursement 2021 Reimbursement 2021 2021 ankommt Leistungsangebot Unser 2021 Leistungsangebot Unser 2021 Reimbursement Reimbursement Unser Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Leistungsangebot Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Temporäre Änderungen durch COVID-19-Gesetz- Worauf es Leistungsangebot Worauf es Reimbursement gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine Leistungsangebot gebungsverfahren finden in dieser Broschüre keine in diesem Jahr Berücksichtigung. Berücksichtigung. in diesem Jahr Berücksichtigung. Berücksichtigung. Berücksichtigung. ankommt ankommt Kodierung und Ablationen Worauf es Reveal® Endovaskuläre Periphere Periphere Eingriffe Vergütung im Perkutan-transluminale Abbildung der in diesem Jahr Herzmonitor Kodierung im Eingriffe an der Aorta Gefäß- und Emoblisationen aG-DRG-System 2021 Gefäßintervention Ablationstherapien im aG-DRG-System ankommt aG-DRG-System 2021 interventionen an Koronargefäßen Renale und Renale Denervierung Denervierung Ablation von Abbildung im Stationäre Embolisation supraventrikulären aG-DRG-System mit Coils und Tachykardien (SVT) Abrechnungs- 2021 embolisierenden Koronare möglichkeiten Flüssigkeiten Interventionen Ablation von ventrikulären Kodierbeispiele Ambulante Tachykardien Ambulante Abrechnungs- Abrechnungs- Wichtige Links möglichkeiten möglichkeiten Abrechnungs- Wichtige Links muster Wichtige Links Wichtige Links Wichtige Links Abkürzungen & Abkürzungen Abkürzungen & Abkürzungen Abkürzungen Ablationen Reveal® Endovaskuläre Periphere Eingriffe und Perkutan-transluminale Herzmonitor Eingriffe an der Aorta Embolisationen Gefäßintervention an Koronargefäßen und Renale Denervierung Diese und weitere Broschüren können Sie direkt bei Medtronic bestellen. Senden Sie hierzu bitte einfach eine E-Mail an: rs.dusreimbursement@medtronic.com Die Broschüren erhalten Sie ebenso im Download unter: www.medtronic-reimbursement.de Rechtlicher Hinweis Alle Angaben sind Empfehlungen von Medtronic, beziehen sich ausschließlich auf von Medtronic vertriebene Produkte Medtronic GmbH und Therapien und erheben keinen Anspruch auf Vollstän- Earl-Bakken-Platz 1 digkeit oder Richtigkeit. 40670 Meerbusch Die verwendeten Kodierbeispiele lassen keine allgemein gültigen Rückschlüsse auf deren Anwendung zu. Infor- Telefon: +49-2159-81 49-0 UC201809174bDE © Medtronic GmbH mationen über die Anwendung bestimmter Produkte und Telefax: +49-2159-81 49-100 All Rights Reserved. Therapien von Medtronic finden Sie in der jeweiligen Ge- E-Mail: rs.dusreimbursement@medtronic.com Printed in Germany. 02/2021 brauchsanweisung. Medtronic übernimmt daher in diesem Zusammenhang www.medtronic-reimbursement.de keine Haftung.
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