Kokosöl - eines der leckersten und gesündesten Öle!

Die Seite wird erstellt Julia-Hortensia Wunderlich
 
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Kokosöl - eines der leckersten und gesündesten Öle!
Kokosöl - eines der leckersten und gesündesten Öle!
Um zu verstehen, warum Kokosöl auf den Organismus vorteilhaft wirkt,
müssen wir ein wenig ausholen und tiefer in das Thema Öle
eintauchen.

Fettsäuren
Aus folgenden Fettsäuren kann ein Öl oder Fett aufgebaut sein:
- kurzkettige gesättigte Fettsäuren (Kokos-, Palmkernöl, Butter)
- mittelkettige gesättigte Fettsäuren (Kokos-, Palmkernöl, Butter)
- langkettige gesättigte Fettsäuren (Butter, Kakaobutter)
- einfach ungesättigte Fettsäure Ölsäure (Oliven-, Erdnuss-, Rapsöl)
- mehrfach ungesättigte Fettsäure (z.B. Omega 3 + 6 wie Lein,
Hanfsamen-, Sacha Inchiöl)

Langkettige gesättigte Fettsäuren sind in jedem pflanzlichen Öl enthalten. Nur die kurz- und
mittelkettigen Fettsäuren sind ausschließlich in Kokos-, Palmkernöl und Butter enthalten.

Kurz-, mittel-, langkettig - gesättigt, ungesättigte Fettsäuren?!
Fett besteht hauptsächlich aus Kohlenstoffatomen (C) und Wasserstoffatomen (H). Ist die
Aneinanderreihung sechs Atome lang, ergibt dies eine kurzkettige, bei acht bis zwölf Atomen
eine mittelkettige und darüber eine langkettigen Fettsäure. Die langkettigen Fettsäuren
können aufgrund ihrer Länge sehr viel Energie speichern!

                                   HH                    H H
                                  -C-C-                 -C=C-
                                   HH
                             Einfachbindung         Doppelbindung
                             - gesättigt            - ungesättigt

Die gesättigten Fettsäuren haben jeweils doppelt so viele Wasserstoffatome wie die
ungesättigten und sind deshalb auch nicht so reaktionsfreudig. Ungesättigte Fettsäuren
reagieren schneller mit Sauerstoff (Leinöl) und bilden dadurch freie Radikale, die unseren
Stoffwechsel stressen.
Eine Doppelbindung in einer ungesättigten Fettsäure gibt an, ob es eine einfach ungesättigte
Fettsäure (Ölsäure) oder mehrere an bestimmten Stellen, ob es eine mehrfach ungesättigte
Fettsäure, also Omega-3, -6 oder -9 ist.

Transfette
Allseits bestimmt bekannt, aber was heißt es genau?
Die natürliche Form einer ungesättigten Fettsäure ist die „Cis-Form“. Die Wasserstoffatome an
der Doppelbindung stehen nahe beieinander und stoßen sich ab. Dadurch wird die Kette
gebogen.
Bei chemischer Härtung (Fette für z.B. Margarine, Nuß-Nougat-Creme, Kekse) und langer
starker Erhitzung (z.B. frittieren) von Ölen, verändert sich die Position der Wasserstoffatome -
das Fettsäuremolekül und damit die Eigenschaften.
Aus dem Cis-Fett entsteht ein Transfett.

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C

                                                 H H H H H H H H
                           H H H H H H H O
                                       C
                                       C
                                       C
                                       C
                                       C
                                       C
                                       C
                       H              C
         HHHH H         C                                             HHHH H HH         HH H HH HH H O

                                             H
      H -C-C-C-C-C-C= C    H
                                    H                              H -C-C-C-C-C-C=C-C-C=C-C-C-C-C-C-C-C-C-O-H
         HHH HHH                                                      HHH HHH       H H   HH HHHHH
Cis-Form - Linolsäure - Omega-3                                         Trans-Form - Linolsäure - Omega-3
mehrfach ungesättigte Fettsäure

Sobald sich eine Struktur verändert, ändern sich auch deren Eigenschaften und damit die
Wirkung. Sehr nachdenklich hat mich die Tatsache gestimmt, dass Käse aus der Mikrowelle die
molekulare Struktur von Kunststoff annimmt!
Was soll unser Körper damit? Wie soll er mit solchem Abfall fertig werden?

Um Cis-Fette abzubauen, braucht der Körper etwa 36 Tage. Für Trans-Fette braucht er
mindestens dreimal so lange!

Gesättigte Fettsäuren
Gesättigte Fettsäuren bilden mindestens 50% aller Zellmembranen des Körpers. Sie
verleihen den Zellen ihre erforderliche Steifigkeit und Festigkeit.
Lange Zeit war man der Meinung, sie seien absolut ungesund. Vor allem die langkettigen
gesättigten Fettsäuren sind in tierischem Fett enthalten - oder wie in unserem Fall in Kokos-
und Palmkernöl.
Bei tierischen Fetten weiß man inzwischen, wie negativ sich diese im Körper anlagern können.
Das hat aber wiederum mit dem Erhitzen zu tun. Rohe Fette sind einfach naturbelassen und
kein „Abfall“ für den Körper.
Je länger ein Fett erhitzt wird, um so unvorteilhafter verändern sich die Fettsäuren darin für
unseren Körper.

Braten?
Pflanzliche Fette mit ungesättigten Fettsäuren sollten stets unerhitzt oder nur kurz erhitzt
verwendet werden. Gesättigte Fettsäuren sind wesentlich stabiler. Nicht umsonst verwendet
man Butter oder Butterschmalz (Ghee in der indischen Küche).
Wer vegetarisch braten möchte, verwendet als Alternative einfach Kokos- oder Palmkernöl.
Übrigens ist rotes Palmöl mit mehr Carotinoiden (Pro-Vitamin A) angereichert als z.B. Karotten
und enthält eine Vielzahl an E Vitaminen. Deshalb das rote Palmöl lieber keiner großen Hitze
aussetzen, damit die Vitamine erhalten bleiben - lieber anschließend beifügen!

Olivenöl zum anbraten?
Diese Frage taucht hier wohl am häufigsten auf. Obwohl Olivenöl mit ca. 76% Gehalt an
hitzestabiler Ölsäure aufwartet, sollte wegen der vorhandenen ungesättigten Fettsäuren eher
darauf verzichtet werden. Mit Erdnuß- und Rapsöl verhält es sich ähnlich.
Je höher der Anteil an gesättigten Fettsäuren, desto sicherer ist das Öl.

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Was können gesättigte Fettsäuren?
ŸSie spielen eine lebenswichtige Rolle in der Gesundheit unserer Knochen. Damit Calcium
 wirksam in die Bildung des Knochenskeletts integriert werden kann, müssen mindestens 50
 % der Nahrungsfette gesättigte Fette sein.
ŸSie senken LP(a), eine Substanz im Blut, welche die Neigung zu Herzkrankheiten anzeigt. Sie
  schützen die Leber gegen die Wirkung von Alkohol und anderen toxischen Substanzen wie
 Tylenol.
ŸSie unterstützen das Immunsystem.
ŸSie werden benötigt für die richtige Verwendung von essentiellen Fettsäuren im Körper.
ŸVerlängerte Omega-3-Fettsäuren werden besser im Gewebe behalten, wenn ausreichend
  gesättigte Fettsäuren vorhanden sind.
ŸGesättigte 18-Kohlenstoff-Stearinsäure und 16-Kohlenstoff-Palmitinsäure sind die
  bevorzugten Nährstoffe für das Herz. Daher ist das Fett um den Herzmuskel hoch gesättigt.
ŸDas Herz greift in Stress-Situationen auf diese Reserven zurück.
ŸKurze und mittellange Ketten von gesättigten Fettsäuren haben wichtige antimikrobielle
 Eigenschaften. Sie schützen uns vor pathogenen Mikroorganismen im Verdauungstrakt. Sie
 dienen der Mikroflora als energieliefernde Substrate - Prebiotika!
ŸMittelkettige Fettsäuren regen den Stoffwechsel an.

Ehrlich ausgewertete Studiendaten ergeben keine Bestätigung der Behauptung, gesättigte
Fette führten zu Arterienverstopfung und Herzkrankheiten. In Wirklichkeit ergeben
Untersuchungen vom Fett in Arterien-Pfropfen, dass in diesen nur 26 % des Fetts gesättigte
Fettsäuren sind. Der Rest ist ungesättigt, davon mehr als die Hälfte mehrfach ungesättigt. (Quelle:
Dr. Mary Enig und Sally Fallon)

Ungesättigte Fettsäuren
Am bekanntesten sind hier natürlich die Omega 3 und 6 Fettsäuren, die von unserem Körper
nicht selbst hergestellt werden. Sie sind wichtige Baustoffe für Nerven und Hormone. Eine
Membran unserer Nervenzellen besteht z.B. zu 75% aus Omega 3 und 6 Fettsäuren. Fett ist
also Nervennahrung.
Hier muß man allerdings aufpassen! Es gibt ständig Empfehlungen, wie viel man davon zu sich
nehmen sollte.

Wissen sollte man:
Omega-3 - besteht aus Alpha-Linolensäure (ALA), die der Körper dann in die
Eicosapentaensäure (EPA) sowie die Docosahexaensäure (DHA) umwandelt.
Sie ist vor allem in Chia- (ca. 63%), Perilla- (ca. 60%), Lein- (ca. 55%), Sacha Inchi- (ca. 48%),
Hanföl (ca. 20%), Walnuss- (ca. 13%), Raps- (ca. 10%) reichlich enthalten.
Die Chia Saat stellt hier die größte pflanzliche Resource an Omega-3 zur Verfügung mit einem
optimalen Verhältnis zu Omega-6.

Bei vielen Menschen funktioniert leider die Umwandlung nicht z.B. bei ADS (Aufmerksamkeits-
Defizit-Syndrom). Es fehlen scheinbar wichtige Enzyme. In aufgespaltener Form gibt es DHA
und Arachidonsäure (AA = Omega-6) nur in tierischen Lebensmitteln . Aber auch nur dann,
wenn die Tiere vorwiegend mit Gras gefüttert wurden. Aus Getreidefütterung bilden sich mehr
Omega-6. Unser Gehirn braucht DHA und AA in 1:1!

DHA und AA bilden z.B. 1:1 unsere Nervenzellhülle. Unser Gehirn besteht zu 60% aus Fett. Zu
„Gehirnfetten“ zählen die DHA, AA und Gamma-Linolensäure (GLA). Wichtig und interessant
bei ADS !

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Der Lachs wird für Omega-3 Defizit zur „Gehirnoptimierung“ immer besonders hervorgehoben.
Jedoch muß man einiges beachten. Lachs enthält ca. 1,7% und Sardellen ca. 1,6% Omega-3-
Fettsäuren.Wären da nicht nebenbei so viele Giftstoffe aus dem Meer enthalten!
Zuchtlachs (enthält ca. 1/3 weniger Omega-3) ist ebenfalls keine Alternative, da diese mit
bereits belasteten Fischmehl gefüttert werden und zudem Antibiotika gegen Parasiten & Co
bekommen. Außer es wird auf das Futter geachtet.
Wenn Sie dennoch Lachs essen möchten, dann kaufen Sie echten Wildlachs aus dem
Nordatlantik. Dieser frisst hauptsächlich Omega-3-haltigen Krill. Fisch sollte dennoch aufgrund
der Belastung unserer Meere und der Überfischung eine Ausnahmen bleiben...

Weil man die notwendige Omega-3 Menge mit Lachs essen sowieso nicht hinbekommt, gibt es
Lachsöl-Kapseln. Diese wären zu Pflanzenölen eine gute Alternative - wenn die Verarbeitung
stimmte. Die Extraktion der Fettsäuren aus dem Fisch ist schwierig und mit vielen
Arbeitsschritten verbunden - Fischabfall wird ausgekocht, das Fischöl wird unter Hochdruck
destilliert, um den Schadstoffgehalt zu reduzieren, danach werden die gesättigten Fette
entzogen.
Dabei gehen leider wichtige Mikronährstoffe verloren. Ein Problem bei der Verarbeitung ist,
dass Omega-3-Fettsäuren sehr schnell oxidieren und dadurch freie Radikale gebildet werden,
die unseren Körper eigentlich stressen und schneller altern lassen. Damit ist es sehr fraglich, ob
Lachsöl-Kapseln so gesund sind, wie sie angepriesen werden!

Meine Erfahrung und Meinung: Jedes Lebensmittel, dass einen großen Verarbeitungsaufwand
hat, ist nicht mehr „lebendig“ - die Qualität geht mit jedem Arbeitsschritt verloren. Außerdem ist
ein Lebensmittel erst in der „Gesamtheit“ wirklich vollwertig und optimal in der Wirkung!

Zudem hat sich die ausschließliche längere Einnahme von reinem Omega-3                       eher
schädigend als gut erwiesen!

AD(H)S
Wenn Betroffenen wichtige Fettsäuren fehlen und der Umbau nicht funktioniert, könnte man mit
tierischen Lebensmitteln nachhelfen...
...ist dann vegane Ernährung doch nicht das Amen in der Kirche?
...sind „Zappelkinder“ eher „Jäger und Sammler“ als ruhige seßhafte „Ackerbauern“ mit
Getreideanbau (zu viele Kohlehydrate mit Omega-6)?

Diese Denkanstöße lasse ich mal so für jeden stehen. Außerdem ist doch zu bedenken, dass
Ernährung nur dann unserem Stoffwechsel etwas bringt, wenn sie die notwendigen Enzyme
enthält, um alles aufzuschliessen und wir diese wichtigen Vorgänge im Körper nicht mit „Abfall“
behindern. Rohe und naturbelassene Nahrung im Ganzen, nicht extrahiert, gesondert oder
erhitzt und hundertfach verarbeitet!

Angeblich gibt es auch bis heute keine eindeutige Studie, die z.B. die Wirksamkeit bei ADS-
Kindern belegt, für die es ja immer so empfohlen wird. Frischer Fisch ist mit Sicherheit gesünder,
wäre da nicht die zunehmende Schwermetallbelastung im Meer...

Übrigens hat man festgestellt, dass übermäßiger Durst ein Anzeichen für Fettsäuremangel sein
kann!

Die Gamma-Linolensäure (GLA) ist z.B. gerade für Hautpatienten und bei entzündlichen
Prozessen interessant. Hier kann die Einnahme von Borretschsamenöl (ca. 21%),
Johannisbeersamenöl (ca. 15%), Nachtkerzenöl (ca. 10%), Hanföl (ca. 3%) helfen.

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Allerdings kann die im Borretschsamenöl enthaltene Erucasäure auch Nebenwirkungen
auslösen. Aber zuviel von einem ist sowieso niemals gut!

Den höchsten Anteil an Omega-3-Fettsäuren enthält definitiv das Leinöl (ca. 55%, übrigens
trocknet Leinöl nachweislich, über längere Zeit eingenommen, die Haut aus; tierische Fette, wie
z.B. Butter und auch Kokosöl mit gestättigten Fettsäuren „schmieren“ trockene Haut ), gefolgt
vom Sacha Inchi Öl (ca. 48%) und Hanfsamenöl (ca. 16%). Letztere enthalten aber wesentlich
mehr Omega-6-Fettsäuren. Omega-6 ist sehr stark in Distel-, Sonnenblumen- und
Weizenkeimöl enthalten.

Krill-Öl ist hier ebenso anzumerken. Ein Öl, dass bei Entzündungen eigentlich ganz gut wirkt -
oder wirken soll. Zumindest wird es aufgrund seiner Zusammensetzung von der
Darmschleimhaut besser aufgenommen. Jedoch ist es sehr teuer. Wer etwas gegen
Entzündung im Darm tun will, ist mit Nachtkerzenöl (bitte keine Kapseln, sondern frisch
gepresst) besser bedient.

Omega-6 -
ist die Linolsäure, die viel in Distel-, Sonnenblumen-, Weizenkeim-, Maiskeim- und Rapsöl
enthalten ist (Gehalt in absteigender Reihenfolge).
Omega 6 ist eine Fettsäure, von der wir mehr zu uns nehmen, als uns gut tut. Inzwischen weiß
man, dass sie Entzündungen fördern bzw. unseren Stoffwechsel stressen kann
(Histaminschub-Allergien, Asthma usw.).
Dazu gibt es einen schönen Artikel im Internet von Cort Johnson „Oxidativer Stress: wenn das
Haus niederbrennt“.
Omega-6-Fettsäuren sind z.B. sehr viel in Getreide, vor allem Vollwert-Getreide oder auch
Margarine enthalten. Oder auch in tierischem Fett durch Fütterung mit Getreide und Omega-6-
reichen Hülsenfrüchten. Bei Mastfutter, Soja/Mais, ergibt sich ein Verhältnis von 30:1 (Omega 6
: Omega 3), bei Bodenhaltung 2:1 (Omega 6 : Omega 3)!

Hier ein Beispiel für das Verhältnis Omega-6 zu Omega-3:
Weizen 14:1, Roggen 11,5:1, Soja 10,5:1 und Mais 29:1

Achten Sie auf eine ausgewogene Verwendung von Ölen. Allgemein wird empfohlen,
mindestens doppelt so viel Omega 3 wie 6 zu sich zu nehmen.

Omega-9-
ist die Ölsäure. Ihr Gehalt sorgt z.B. dafür, dass das Olivenöl beim Braten stabiler ist als andere
Öle bzw. ist die Ölsäure unempfindlicher gegen Hitze.
Für unseren Körper ist sie hauptsächlich ein Energielieferant.

Empfehlung für das richtige Öl gibt es derzeit viele. Doch darf man nicht vergessen, dass es
nicht nur die Omega´s sind, die ein Öl wertvoll machen, sondern die Zusammensetzung aller
darin enthaltenen Stoffe: in Olivenöl sind über 50 verschiedene schützende Pflanzenstoffe wie
Polyphenole und Vitamin E enthalten, Borretschöl ist ein Öl, dass viel Omega 6 enthält und
sich trotzdem bei Entzündungen bewährt hat. Es enthält aber eben viel Vitamin C und wichtige
Mineralien!

Außerdem hat jedes Öl seine spezifischen Eigenschaften: Sonnenblumenöl hilft
Schwermetalle auszuleiten (man verwendet z.B. Sonnenblumenpflanzen, um verseuchten
Boden zu reinigen, auch in Fukushima). Bekannt ist das Ölziehen, wovon man weiß, dass Öl
Zahnfleisch von Giften reinigt. Oder Schwarzes Sesamöl aus dem Ayurveda, ebenfalls zur
Entgiftung.

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Welche Vorteile hat nun Kokosöl?
Besonders Kokosöl enthält etwa ca. 50% Laurinsäure, die nachweislich stark gegen
pathogene Keime wie Viren (z.B. Grippe, Herpes, Masern) Pilze und Bakterien wirkt.
Unterstützt wird diese Wirkung von anderen im Kokosöl enthaltenen Fettsäuren.
Egal ob direkt auf die Haut aufgetragen oder eingenommen, wirkt es bei oben genannten
Beschwerden unterstützend.

Nennenswert ist die Hilfe bei Entzündungen im Verdauungstrakt. Kokosöl hat die Eigenschaft
Wärme aufzunehmen, d.h. auf der Haut wirkt es kühlend und nimmt so auch Entzündungen das
„Feuer“. Es schwächt die pathogenen Keime.
Für Kokosöl gäbe es noch unzählige Beispiele, was es Positives für unsere Gesundheit tun
kann.
Die bekannte Johanna Budwig mit Ihrer „Öl-Eiweiß-Kost“ wußte ebenfalls schon um den
gesundheitlichen Nutzen des Kokosöls, das Bestandteil Ihrer Anti-Krebs-Diät ist. Alleine
Kokosöl wird uns natürlich nicht vor Krebs schützen, aber es kann mit Sicherheit einen guten
Beitrag leisten unseren Stoffwechsel auf Vordermann zu bringen.

Wird es doch von unserem Körper zur Energiegewinnung genutzt, so wie gute Fette generell.
Und als Fett in Rohkost-Qualität kann es eben voll verwertet werden, ohne schädliche
Fettbestandteile, die im Körper als nicht verwertbare Fette angelagert werden.

Wann wird ein Fett „schädlich“?
Diese Frage taucht immer wieder auf und führt oft zu hitzigen Auseinandersetzungen. Tatsache
ist, dass langes Braten und Frittieren die inzwischen bekannten Transfettsäuren bildet.
Unsere hauptsächlich aus Fett bestehenden Zellwände werden so instabil. Nachweislich
bekommen wir auch Probleme mit erhöhten Blutfettwerten. Braucht unser Körper doch dreimal
so lange mit dem Abbau. Transfette blockieren außerdem die Insulinrezeptoren - Diabetes!

Sehr anfällig für diese Fettsäure-Umwandlung sind vor allem Fette mit vielen ungesättigten
Fettsäuren. Diese sollten deshalb stets „roh“ verzehrt werden und es sollte darauf geachtet
werden, dass diese Öle nicht schon vorher zu heiß gepresst wurden.
Die Aufschrift „kalt gepresst“ gibt nicht wirklich Sicherheit, dass die Ölsamen die empfohlene
Preßtemperatur von 42° nicht überschritten haben.

1. entstehen durch mechanische Pressung automatisch Temperaturen von über 42°C, sogar
bei einer ordinären Steinpresse werden es um die 55°C.
2. werden Ölsaaten oftmals vorher bei 120°C gekocht und bei hohem Druck und wiederum
Hitze gemahlen, um die Öl-Ausbeute zu erhöhen.
3. werden Öle auch desodoriert, das heißt im 270°C heißen Wasserdampf sterilisiert. Damit
verliert sich der typische Ölsamengeruch - und die gesunden Begleitstoffe auch.

Das alles muß nicht deklariert werden und die Bezeichnung „kalt gepresst“ darf trotzdem
verwendet werden!

Überall wo Fett enthalten ist und dieses erhitzt wurde, sind Transfettsäuren - mehr oder
weniger - enthalten.

Auch in den guten - pasteurisierten und ultra-hocherhitzten - Milchprodukten, Käse und Butter.

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Mein Rat:
Wenn Sie wirklich gesundheitliche Probleme haben, suchen Sie zusammen mit Ihrem
Therapeuten das oder die vorteilhaftesten Öle für Sie heraus. Es gibt kein Patentrezept!

Wenn Sie einfach für Ihre Gesundheit Gutes tun wollen, dann essen Sie Öle stets quer Beet.
Jedes Öl hat seine Vorzüge - nicht nur bei den Fettsäuren - sondern natürlich auch im
Geschmack und den guten Beistoffen. Wechseln Sie, probieren Sie aus, so wie es bei allen
Lebensmitteln sein sollte. So beugen Sie einem Zuviel oder Zuwenig vor - und Ihr Gaumen hat
ebenfalls Abwechslung.

Kaufen Sie stets das Beste an Öl, solches wovon Sie wissen, dass es nicht über 42° gepresst
wurde.

Quellen:
„Das Kokosbuch“, Peter Königs
„Ölwechsel für Ihren Körper“, Reiner Schmid
„Hilfe bei AD(H)S“, Dr. Georg Keller, Marie-Therese Zierau
„Lexikon der pflanzlichen Fette und Öle“, Krist, Buchbauer,Klausberger
www.olionatura.de

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