"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert

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"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
KurtsFilme präsentiert
  „GANGSTER & FUSSBALL“

                                       mit
        * Bastian Pastewka * Ralf Richter * Hans-Martin Stier *
                    * Anya Fischer * Detlev Buck *

Drei vom Festival-Publikum gefeierte Komödien mit exklusiven Bonusmaterial auf einer
     DVD. Bastian Pastewka in der rasanten Gangsterkomödie et kütt wie et kütt,
  der studentenoscarnominierte Film Kuscheldoktor mit Ralf Richter und Detlev Buck
       und die Fußballfankomödie Der Ball ist verdammt rund mit Anya Fischer.
"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
Inhalt

                 Et kuett wie et kuett

                               KurtsNotiz         4
                                   Logline        5
                                    Inhalt        5
                         Produktionsinfos         6
                                Darsteller        6
                                 Der Stab         7
                              Biographien         8
          Interview mit Bastian Pastewka          9
                    und Jakob Ziemnicki
                                 Festivals        10

                         Kuscheldoktor

                               KurtsNotiz         11
                                   Logline        12
                                    Inhalt        12
                         Produktionsinfos         13
                                Darsteller        13
                                 Der Stab         14
                              Biographien         15
Interview mit der Regisseurin Anja Jacobs         16
               Preise und Nominierungen           17
                                 Festivals        17

         Der Ball ist verdammt rund

                              KurtsNotiz          18
                                  Logline         19
                                   Inhalt         19
                         Produktionsinfos         20
                               Darsteller         20
                                Der Stab          21
                             Biographien          22
           Interview mit Jakob Ziemnicki          23
                   und Alexander Steimle

                                Anhang

       Filmakademie Baden Württemberg             24

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"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
ein Film von Jakob Ziemnicki
                             mit
  *Bastian Pastewka * Hans-Martin Stier * Alexander May *
 * Aurel Manthei * Alexander Steimle * Armin Dillenberger *
                * und Anne Sarah Hartung *

                           KurtsNotiz:
   Die Lokalpaten Bomber (Köln) und Calli (Düsseldorf) sind
    außer sich: Ihre Söhne haben sich ineinander verliebt.
 Topmodels und Exorzisten müssen ran, um die Jungs wieder
ans „richtige Ufer“ zu bringen. Bombers Tochter Lucille will nur
 eins: endlich poppen. Am liebsten mit TV-Seelsorger Arthur,
den sie kurzerhand entführen lässt. Rasante Gangsterkomödie
                     mit Bastian Pastewka.

                                                                   2
"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
Logline

„Et kütt wie et kütt – und et hätt noch immer joodjejange.“

Inhalt

„Et kütt wie et kütt – und et hätt noch immer joodjejange.“ Das Kölner
Lebensmotto lernt auch das Landei Koni (Aurel Manthei) schnell kennen, als er
seinen Onkel Gerd Müller (Hans-Martin Stier) in der Großstadt besucht. Onkel
Gerd ist besser bekannt als der „Bomber“ und hauptberuflich der gefürchtete Pate
von Köln. Zurzeit hat er jedoch mehr Ärger mit seinem eigenen Nachwuchs als mit
der Unterwelt. Die erste große Liebe seines Sohnes ist nämlich nicht nur vom
anderen Ufer, sondern auch noch der Sohn seines Düsseldorfer Erzrivalen „Calli“
(Alexander May). Die sexuelle Orientierung ihrer Söhne ist den beiden Vätern
natürlich ein Dorn im Auge. Die Lokalpaten, die sich beruflich lieber aus dem Weg
gehen, beschließen gemeinsam, ihre Söhne auf den richtigen Weg zurück zu
führen. Ob Exorzismus, Models oder ein durchgedrehter Ex-Fußballstar (Alexander
Steimle)- bei ihren Bekehrungsversuchen lassen die verzweifelten Väter nichts
unversucht.
Zu allem Übel hat der Bomber auch noch Probleme mit seiner pubertierenden
Tochter Lucille (Anne Sarah Hartung). Um endlich zur Frau zu werden will sie
nämlich nur das Eine, endlich mal richtig poppen. Und das will der strenge Vater
natürlich verhindern. Deswegen hat er den dauerbetrunkenen Doktor (Armin
Dillenberger) als Wächter über Lucilles Jungfräulichkeit abgestellt, doch der ist der
raffinierten Lolita heillos unterlegen. Erpresst von Lucille, muss er dann auch noch
gemeinsam mit Koni, ihren Auserwählten, den arglosen TV-Seelsorger Arthur
(Bastian Pastewka), entführen. Sehr zum Verdruss von Koni, der sich in die
schöne Lucille verliebt hat. Ein nicht ganz typischer kölscher Abend beginnt... aber
et hätt noch immer joodjejange.

                                                                                        3
"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
Produktionsinfos
             Genre     Komödie
           Laufzeit    25 Minuten
Produktionszeitraum    2002
           Drehort     Köln
  Zeit der Handlung    Gegenwart
         Produktion    Filmakademie Baden-Württemberg
     Co-Produktion     Roof Top Entertainment

                       Darsteller

             Arthur    Bastian Pastewka
               Calli   Alexander May
           Bomber      Hans-Martin Stier
               Koni    Aurel Manthei
             Lucille   Anne Sarah Hartung
            Doktor     Armin Dillenberger
             Köbes     Jo Betzing
             Timmi     Frank Maier
              Kalle    Olli Bigalke
           Priester    Heiko R. Blum
             Bruns     Karlheinz Ciba
            Engels     Selim Dursum
              Allofs   Peter Patten
            Hennes     Claudio Skorzenski
            Steiner    Alexander Steimle
              Pitter   Philipp Stier

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"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
Der Stab

                 Regie      Jakob Ziemnicki
               Kamera       Björn Haneld
              Drehbuch      Alexander Steimle
                Schnitt     Jakob Ziemnicki
           Produzenten      Sascha Verhey
                            Georg Thorwarth
         Regieassistenz     Friederike Jehn
      2. Regieassistenz     Silke Engler
       Skript/Continuity    Olli Stritzke
      Kamera Assistenz      Markus Koob
      Material-Assistenz    Mareike Baumeister
                            Ove Sanders
                   Musik    Rodolfo Guzmán-Tenore
                            Ilja Pollach
                            Stefan Schulzki
        Co-Produzenten      Jürgen Egger
                            Dan Maag
             Szenenbild     Ika Adler
                 Maske      Simone Schlimm
                            Eve Keller
                Kostüm      Verena Reuter
     1. Aufnahmeleitung     Sönke Andersen
Set-AufnahmeleitungTon      Lucas Meyer-Hentschel
                            Martin Rosenkranz
                            Michael Merkel
                            Sebastian Leukert
   Sounddesign und Mix      Manuel Mayer
              Titelsong     Martin Rosenkranz
        Oberbeleuchter      Rainer von Vielen
            Beleuchter      Markus Wiebecke
                            Christoph Stampler
                            Patrick Kilborn
       Lichtbestimmung      Christian Hallerbach
            Set-Fotograf    Stephan Tietz
           Grafik-Design    Christopher Stampler
             Storyboard     Thomas Stoye
              Animation     Oliver Stieglitz
           Digitaleffekte   Johannes “Jolle“ Weiland
                            Florian Severin
                            Volker Willmann

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Biographien

Der Regisseur

Jakob Ziemnicki
Jakob Ziemnicki geboren am 31.12.1975 in Gdansk/ Danzig, Polen, kam 1980 nach Köln. Schon
während seiner Schulzeit drehte er die ersten Filme. Zusammen mit Philipp Stennert und Sascha
Verhey machte er Game (1994) und Gear (1995), der das 4. Kölner Jugend-Video-Filmfest gewann.
1998 folgte mit Dark der erste abendfüllende Spielfilm, der sehr erfolgreich auf nationalen und
internationalen Festivals lief, wie dem Fantasy Filmfest und dem renommierten Brüsseler Horror,
Thriller und Fantasy Festival 1999.
Ab Oktober 1998 studierte Jakob Ziemnicki an der Filmakademie Baden-Württemberg Regie szenischer
Film. In dieser Zeit entstand Blauer Dunst (Co-Regie Anja Jacobs), der 2000 für den Deutschen
Kamerapreis nominiert wurde, und Making of: Der Andalusische Hund- Millennium Edition (1999), der
mit dem 3.Spielfilmpreis des Sehnsüchte Festivals 2001 ausgezeichnet wurde. Sein Kurzfilm Tompson
Musik (2004) wurde mit dem Publikumspreis der Highlights Ludwigsburg ausgezeichnet. Zurzeit
bereitet er sein Spielfilmdebüt Mairitter mit Teamworx und WDR/SRW vor.

Die Darsteller

Bastian Pastewka
Bastian Pastewka wurde 1972 in Bochum geboren und wuchs in Bonn auf. Nach seinem Studium
(Pädagogik, Germanistik und Soziologie) gründete er 1992 die Comedy-Truppe Comedy Crocodiles. Im
April 1996 stieß er als festes Ensemble-Mitglied zur SAT.1 Wochenshow, und avancierte neben Ingolf
Lück, Anke Engelke und Markus Maria Profitlich zu einem der Stars der deutschen Comedy-Szene. Im
Oktober 1999 wurde Bastian Pastewka laut TV TODAY-Umfrage zum beliebtesten deutschen Comedian
gekürt. Seit dem Ende der SAT. 1 Wochenshow macht Bastian Pastewka nun auch im Kino Karriere.
Unter anderem als Synchronstimme von Stuart Little, als Thomas in Der Zimmerspringbrunnen (2001)
und als Inspector Very Long in Der WiXXer (2004).

Hans-Martin Stier
Hans-Martin Stier wurde 1950 in Bad Ems geboren. Nach seinem Studium der Sozialpädagogik war er
Frontmann der Törner Stier Crew.
Zu seinen erfolgreichsten Filmen zählen Der Himmel über Berlin (1987), Enemy at the Gates (2001)
und Was nicht passt, wird passend gemacht (2002).

Alexander May
Alexander May wurde 1927 in Görlitz geboren. Seit den 1960ern ist er erfolgreicher Schauspieler,
Produzent und Drehbuchautor. Dem Fernsehpublikum bekannt aus der ZDF-Serie Freunde fürs Leben,
hatte er auch im Kino große Erfolge, wie zum Beispiel, in Ansichten eines Clowns (1976) und Viehjud
Levi (1999).

Aurel Manthei
Nach einer Ausbildung an der Folkwan Hochschule Essen arbeitet Aurel Manthei seit 1999 als
Schauspieler. Neben etlichen Rollen am Theater, spielte er in Fernsehproduktionen wie Wolfs Revier
(2004), SOKO Leipzig (2002) und Tatort (2002) mit. 2004 war er in Jakob Ziemnickis Abschlussfilm
Tompson Musik zu sehen.

Anne Sarah Hartung
Anne Sarah Hartung, geboren 1979, hat seit ihrer Schauspielausbildung am Studio O33 und am
Bühnenstudio der darstellenden Künste Doris Kirchner unter anderem in den Kinoproduktionen Suck
my Dick (2000) und be.angeled (2000) mitgespielt.

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"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
Interview mit Bastian Pastewka und Jakob Ziemnicki
Wie kam es, das Bastian Pastewka in et kütt wie et kütt mitgespielt hat?
Ziemnicki: „Wir haben lange überlegt, wer Arthur spielen könnte. Anfangs wollten wir sogar den
echten Domian fragen, haben dann aber Bastian bei seiner Agentur angefragt. Eigentlich habe ich
nicht gedacht, dass er es machen würde, aber ihm hat das Drehbuch so gut gefallen, dass er
mitgespielt hat.

Wie war es denn in einem Studentenfilm mitzuspielen? War es ein großer Unterschied zu dem was Du
sonst machst?
Pastewka: „Nein, ganz ehrlich nein! Also ich glaube, es gibt da keinen großen Unterschied. Drehen ist
hin und wieder mit Komplikationen und Wartezeiten verbunden, aber das passiert und das ist etwas
mit dem man vor Ort umgehen muss. Aber Spaß hat es gemacht und das ist das Wichtigste! Denn,
wenn man mir den Spaß nimmt, dann werde ich schon mal ein bisschen nervös. Dieser Film läuft
natürlich auf der Basis, dass man Lust zu etwas hat, und dass man das zusammen erarbeitet. Der Film
hat allen Beteiligten viel Spaß gemacht und dadurch waren für mich die optimalsten Vorraussetzungen
für einen guten Dreh gegeben.“

Habt Ihr die Figur des Arthur zusammen weiter entwickelt, oder wie hat sie sich verändert, dadurch
dass Bastian sie gespielt hat?
Ziemnicki: „Die Figur ist ganz klar an Domian angelehnt. Ursprünglich hatten wir auch mal überlegt
Domian mit einzubinden, aber das passte letztendlich nicht. Es war auch ein Riesenglück, dass wir
keine echte Figur in einen fiktiven Film eingebaut haben.“

Pastewka: „JA!!“

Ziemnicki: „Die Figur hat sich durch Bastian schon ein bisschen verändert. Alexander Steimle, der
Drehbuchautor, war beim Dreh der Szenen mit Bastian dabei und Bastian hat ganz viel von seinen
Ideen und seinem Humor eingebracht. Wir haben uns auf ihn verlassen und teilweise auf ihn gehört.
Es ist ja sowieso normal auf den Schauspieler zu hören und miteinander zu kommunizieren. Wenn vom
Schauspieler eine gute Idee kommt, dann lass ich die zu.“

Pastewka: „Die Frage ist, was macht man mit der Figur in der Funktion des Films. Ich bin nicht
Domian. Er hat natürlich viel ernstere Themen am Start und eine ganz klare Haltung. Das Buch sah so
eine Haltung nicht vor. Deswegen habe ich vorgeschlagen einen fiktiven Fernsehheini zu erfinden,
denn das ist Arthur ja letztendlich. Solche Figuren, die auch mit einer leicht hochnäsigen Art
daherkommen, spiele ich natürlich gern. Arthur ist ja bis zum Schluss eine ambivalente Figur und das
macht die Figur spannend. Was ich an der Geschichte besonders mochte, ist, dass man einfach sieht,
dass Arthur ein Quatschkopf ist.“

Wie kam der Film denn bei den Zuschauern und Kritikern an?
Ziemnicki: „Alle Leute, die ihn gesehen haben, fanden ihn sehr lustig. Na ja, ich glaube, dass es bei
dem Film schon einige Probleme gibt, zum Beispiel in dramaturgischer Hinsicht, aber ich bin zufrieden
mit dem Film.“

Pastewka: „Ja, das kann man auch sein, oder?! Es ist ein feines, lustiges Filmchen. Sehr schnell und
sehr verrückt, es sieht gut aus und hat eine schöne Bildqualität. Ein Film bei dem man sich Wohlfühlen
kann. Man hat diese Idee, dass man eine Personenkonstellation aufbaut, die sich über fast 30 Minuten
hinstreckt, und am Ende wird man überrascht und freut sich, dass der Film noch ein beklopptes Ende
hat. So was sehe ich doch sonst nicht!!“

Ziemnicki: „Ich bin wirklich stolz, dass keiner von den Schauspielern versucht hat lustig zu sein. Jeder
spielt seine Rolle und der Humor entsteht durch die Konstellationen, die Situationen und die Momente,
die zwischen den Personen passieren, aber keiner versucht irgendwie Klamauk zu machen.“

Pastewka: „Das ist richtig und auch eine Qualität des Films!“War Guy Ritchie Vorbild für den
Film?Ziemnicki: „Auch, aber eher die britischen Komödien allgemein und die Art und Weise, wie sie
sich solcher Themen annehmen. Diese Art gefällt mir sehr gut, aber ich habe nichts übernommen,

                                                                                                           7
"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
(Fortsetzung von Seite 9 - Interview mit Bastian Pastewka und Jakob Ziemnicki)
War Guy Ritchie Vorbild für den Film?
Ziemnicki: „Auch, aber eher die britischen Komödien allgemein und die Art und Weise, wie sie sich
solcher Themen annehmen. Diese Art gefällt mir sehr gut, aber ich habe nichts übernommen, remaked
oder geklaut.“

Pastewka: „Aber man kann ja jetzt nicht sagen, dass das Guy Ritchie in Köln ist. Das wäre langweilig
und Fachsprache, die kein Mensch versteht. Jeder, der sich das ansieht, soll im ersten Moment
unterhalten werden, es lustig finden, oder sich auch über den Film ärgern, denn dann hat er sich
zumindest damit auseinander gesetzt.“

Ziemnicki: „Letztendlich erhebt der Film nicht den Anspruch eine riesengroße Message zu übermitteln
– er soll einfach lustig sein.“

Festivals

Shocking Short Awards, 2004
Verzaubert, International Queer Filmfestival, 2003
Kontrast Filmfest Bayreuth, 2003
Sehsüchte Internationales Studentenfilmfestival Potsdam, 2002
Highlights der Filmakademie Baden-Württemberg, 2002
26. Open Air Filmfest Weiterstadt,2002
Filmabend Filmtheater Valentin, Frankfurt Hoechst, 2002
Internationales Kurzfilmprogramm Exground 15, Wiesbaden, 2002
2. Oldenburger Kurzfilmtage Zwergwerk, 2002
Filmschau Baden-Württemberg, Stuttgart, 2002

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"GANGSTER & FUSSBALL" - KurtsFilme präsentiert
ein Film von Anja Jacobs
                              mit
* Ralf Richter * Svea Lohde * Gunda Ebert * Detlev W. Buck *
                              und
             * Tobias Schenke in einer Gastrolle *

                           KurtsNotiz:
  Die neunjährige Connie ist von Rainer begeistert. Der neue
  Freund ihrer Mutter ist so eine Art Doktor für Stofftiere. Er
   repariert sie und bringt sie zu ihren Besitzern zurück. Als
      Rainer sich am Bein verletzt, übernimmt Connie die
    Botendienste. Die Kuscheltiere scheinen besonders bei
 zwielichtigen Gestalten beliebt zu sein. Und bei der Polizei...

                                                                   9
Logline

„Freundschaft ist wie ein gutes Aquarium: bunt und dicht."

Inhalt

Neun sein ist blöd, findet Connie (Svea Lohde), weil dann eben auch die
Klassenkameraden neun sind. Aber Rainer (Ralf Richter), den neuen Freund der
Mutter, findet Connie super. Er ist ganz anders als all die anderen Ersatzväter. Bei
ihm muss man nämlich nicht beten, er kann ganz toll Verstecken spielen und
einen interessanten Beruf hat er auch: Wuppie-Doktor. Wuppies sind Stofftiere
(wie Furbys), die sprechen, lachen und schlafen können, und wenn sie krank
werden, dann kommt eben Rainer und repariert sie.
Als Rainer sich am Bein verletzt, handelt er mit Connie einen Deal aus: er macht
ihre Hausaufgaben und sie kümmert sich um die Auslieferung der kranken
Wuppies. Was Connie und ihre Mutter (Gunda Ebert) nicht wissen, ist, dass Rainer
kein Kuscheldoktor ist, sondern Drogendealer und die kleinen Wuppies nicht seine
Patienten, sondern Verstecke für Drogen. Als Connie bei einem ihrer Botengänge
in eine Drogenrazzia gerät, fliegen Rainers dunkle Geschäfte auf. So verschwindet
Rainer in den Knast und der langweilige Bernd (Detlev Buck) nimmt den Platz an
der Seite von Connies Mutter ein.

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Produktionsinfos
             Genre     Komödie
           Laufzeit    20 Minuten
Produktionszeitraum    2001/2002
            Drehort    Berlin
  Zeit der Handlung    Gegenwart
         Produktion    Filmakademie Baden-Württemberg
     Co-Produktion     AV Communications
    unterstützt von    Caligari Förderpreis

                       Darsteller

            Connie     Svea Lohde
             Rainer    Ralf Richter
       Doris/Mutter    Gunda Ebert
             Bernd     Detlev W. Buck
              Ralle    Tom Jahn
               Mike    Atto Suttarp
            Polizist   Matthias Koeberlin
              Mopp     Michel Ruge
             Skater    Tobias Schenke
          Türsteher    Stefan Lehnen
         Pförtnerin    Vikki Schäfer
              Laura    Laura Strathmann
             Esther    Nina Schäfer
             Maren     Anthonia E. Kunz
         Kifferbraut   Myriam Zschage
              Mario    Tolga Tavan
           Schwein     Matthias Stutz
         Barkeeper     Tomme Lorenzen
                       Che Botembe
          Polizistin   Christiane Wältermann

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Der Stab

                 Regie   Anja Jacobs
       Regieassistenz    Jasmin Köhler
     Script/Continuity   Silke Engler
             Drehbuch    Marcus Sauermann
               Kamera    Matthias Fleischer
    Kamera-Assistenz     Christoph Mohr
            2. Kamera    Volker Gläser
 2. Kamera-Assistenz     Moritz Kaethner
                         Anna Leipe
          Steadycam      Konstantin Kröning
                         Robert Laatz
              Schnitt    Elena Bromund
               Musik     Stefan Schulzki
            Producer     Myriam Zschage
         Co-Producer     Rolf G. Viehrig
   Produktionsleitung    Rolf G. Viehrig
Co-Producer Assistent    Andreas Jutte
 Produktionsassistenz    Anja Stanislawski
 und Kinderbetreuung
          Szenenbild     Britta Albert
          Maskenbild     Ulrike Fanger
          SFX-Maske      Friderike Weber
                         Djamilla Talmon-Gros
                 Ton     Richard Beutel
        Tonassistenz     Manuel Mayer
                         Sven Krüger
        Sounddesign      Manuel Mayer
Set-Aufnahmeleitung      Ben Lucchesi
     Oberbeleuchter      Rico Schulze
                         Robert Laatz
                         Tim Brückner
           Beleuchter    Yannik Bonnika
                         Sandra Schlomp
                         Björn Haneld
                         Sascha Wolfram
                         Hinrich Peters
                         Jörn Schultke
                         Jörg Oschmann
                         Florian Foest
                         Olli Buschner
      Standfotografie    Thorsten Kasper
       Innenrequisite    Steffie Heidenreich
Ausstattungsassistent    Daniel Ben Sorge
          Storyboard     Christopher Fischer
       Titelanimation    SZM, Animation/VFX

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Biographien

Die Regisseurin

Anja Jacobs
Anja Jacobs geboren 1974 in Itzehoe, erhielt 1997 ihr Diplom in Kommunikationsdesign an der
Hanseatischen Akademie für Marketing und Medien. Danach arbeitete sie als Junior Art Director bei
Baader-Lang-Behnken in Hamburg. Von 1998 bis 2003 studierte sie Szenischen Film mit Schwerpunkt
Regie an der Filmakademie Baden-Württemberg in Ludwigsburg. Ihren ersten großen Erfolg hatte sie
mit Kuscheldoktor (Regie). Während ihres Studium arbeitete sie bereits an Home Sweet Home (1998),
Der Ball ist verdammt rund (Kamera, 2000) und ihrem Abschlussfilm Wolfsschlucht (Regie, 2003).

Der Kameramann

Matthias Fleischer
Matthias Fleischer wurde 1973 geboren. Er arbeitete bei zahlreichen Studentenproduktionen der
Hochschule für Film und Fernsehen Konrad Wolf in Potsdam als Beleuchter, als Kamera-Assistent und
Bühnenmann mit. Bis 1998 freie Arbeit als Oberbeleuchter und Kamera-Assistent. Ab 1998 studierte er
Kamera an der Filmakademie Baden-Württemberg. Für seine Kameraarbeit in Kuscheldoktor erhielt er
den Deutschen Kamerapreis 2002.

Die Darsteller

Ralf Richter
Ralf Richter, 1957 in Essen geboren, ist seit Ende der 70er Jahre erfolgreicher Schauspieler für Film
und Fernsehen. Zu seinen größten Erfolgen zählen die Kinofilme Das Boot (1981), Der Eisbär (1998)
und Was nicht passt, wird passend gemacht (2002).

Svea Lohde
Svea Lohde, geboren 1992 hatte in Kuscheldoktor ihre erste große Filmrolle als Connie. 2003 drehte
sie neben Katja Riemann die Kinoproduktion Rosenstraße.

Gunda Ebert
Gunda Ebert, ist seit 1986 regelmäßig mit ihren Rollen in deutschen Fernsehproduktionen zu sehen.
Neben zahlreichen Fernsehrollen spielte sie auch in den Kinoproduktionen Kai Rabe gegen die
Vatikankiller (1998) und Die Unberührbare (2000) mit.

Detlev W. Buck
Detlev W. Buck ist Deutscher Filmregisseur, Drehbuchautor und Schauspieler. Er wurde 1962 in Bad
Segeberg geboren, wuchs in Nienwohld bei Hamburg auf. Von 1985 bis 1989 studierte er Regie an der
Deutschen Film und Fernsehakademie in Berlin. Bekannt wurde er durch Männerpension (1996).
Weitere Erfolge mit und von Detlef Buck waren Karniggels (1991, Regie), Aimeé & Jaguar (1999,
Darsteller), Sonnenallee (1999, Produzent, Darsteller), Liebesluder (2000, Regie) und Herr Lehmann
(2003, Darsteller).

Tobias Schenke
Tobias Schenke,1981 in Rüdersdorf geboren, spielte unter anderem in den Kinoproduktionen Knockin’
On Heaven’s Door (1997), Harte Jungs (2000) und Knallharte Jungs (2002) mit.

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Interview mit der Regisseurin Anja Jacobs
Was ist die wichtigste Aussage des Films?
Anja Jacobs: „Kuscheldoktor ist ein Film über ein neunjähriges Mädchen, namens Connie, die den
neuen Freund ihrer Mutter kennenlernt. Der Film handelt von der Freundschaft, die sich zwischen den
beiden entwickelt. Sie treffen sich auf einer sehr fantasievollen Ebene und das macht die Freundschaft
so besonders. Ihre Freundschaft entwickelt sich über gesellschaftlichen Grenzen und Vorschriften
hinweg. Es ist kein Film über Gut und Böse und kein Sozialdrama, denn die komische Komponente soll
erhalten bleiben. Mir war das sehr wichtig, weil ich finde, dass sehr oft Tragik auch über Komik erzählt
werden kann. Bei Kuscheldoktor geht es auch darum, dass hinter einem Menschen, der vielleicht
Dealer ist, auch etwas anderes stecken kann. In diesem Fall die Fähigkeit eine Beziehung zu einem
kleinen Kind aufzubauen.“

Wie kam es zu der Besetzung der Rolle von Connie mit Svea Lohde?
Anja Jacobs: „Wir haben über verschiedene Kinderagenturen Kinder für die Rolle gesucht. Ich habe
dann ein größeres Casting gemacht, in dem ich die Kinder eine Szene spielen ließ und ein Interview
mit ihnen gemacht habe. Nach dem ersten Tag der Castings war ich furchtbar frustriert und dachte,
dass ich den Film nicht machen kann, weil ich kein passendes Kind finde. Aber dann kam die Kleine
rein und ich wusste vom ersten Moment an, dass sie Connie ist. Sie kam ganz natürlich zum Casting
und war völlig unbeeindruckt von der Kamera. Als ich das Interview mit ihr machte, fragte ich sie, ob
sie gerne Fernsehen guckt, darauf antwortete sie: ‚Ja, würde ich ja gerne, aber wir haben keinen
Fernseher’. Das war sehr cool und damit war sie gefunden.“

Wie war es mit Ralf Richter zu drehen?
Anja Jacobs: „ Ralf Richter muss man zu nehmen wissen. Wenn man mit ihm alleine ist, dann geht es
wunderbar, aber sobald er ein bisschen Publikum hat, ist er eher wild.“

Wieso heißen die ‚Furbys’ im Film ‚Wuppies’ und warum habt ihr Euch für diese Kuscheltiere
entschieden?
Anja Jacobs: „ Uns war klar, dass es interaktive Kuscheltiere sein mussten, die Sachen machen können
wie sprechen und schlafen, damit Rainer es Connie auch besser verkaufen kann. Connie ist schließlich
nicht dumm, deswegen war es nötig interaktive Kuscheltiere zu haben, damit Connie glaubt, dass die
Wuppies tatsächlich operiert werden müssen. Wenn wir die Kuscheltiere im Film aber Furbys genannt
hätten, hätten wir bestimmt ein kleines Problem bekommen. Schließlich will der Hersteller der Furbys
nicht, dass mit ihnen Drogen verkauft werden. Deswegen haben wir sie Wuppies genannt.“

Wie war es mit einem Kind zu drehen?
Anja Jacobs: „ Das Schwierige am Dreh mit Kindern ist, dass man ungefähr nur eine Stunde
Konzentration hat. Danach flacht sie sehr schnell ab. Man muss immer genau den Punkt finden, an
dem die Konzentration da ist und dann muss man die Szenen drehen. Dafür muss man halt auch mal
den Drehplan umstellen.“

Wie hat Svea Lohde sich in die Rolle der Connie versetzt? Fiel es ihr leicht?
Anja Jacobs: „Sie hat alles wahnsinnig schnell begriffen. Wenn man ihr etwas gesagt hat, dann hat sie
es auch schnell umgesetzt und sie konnte sich sehr gut in die Rolle reinfühlen. Eine Szene war
exemplarisch dafür, wie Svea beim Dreh so drauf war. Während eines Shots, bei dem sie aus dem
Polizeiauto springt und vor den Polizisten wegläuft, ist Svea gestürzt. Sie lag auf dem Boden und hat
geweint. Als ich sie dann auf dem Arm genommen und getröstet habe, hat sie mich gefragt ob sie
beim Sturz aus dem Bild war und ob die Szene trotzdem im Kasten ist. Als ich ihr geantwortet habe,
dass sie zwar aus dem Bild gewesen sei, aber die Szene noch mal gedreht werden müsse, weil ihr
Kollege nicht weitergespielt habe, wollte sie mit ihm reden. Sie fragte ihn, warum er denn nicht
weitergespielt hat. Auf seine Antwort, weil sie doch gestürzt sei, sagte Svea dann nur: ‚Aber ich war
doch aus dem Bild!’. Das war schon sehr komisch, dass dieses kleine Mädchen einem gestandenen
Schauspieler so einen Vorwurf macht!“

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Preise und Nominierungen

Highlights Ludwigsburg 2002: * Publikumspreis; (* Kodak-Kamerapreis)
Deutscher Schnittpreis 2002: * Nominierung
AFI Los Angeles International Film Festival 2002: * First Prize International Shorts Competition
Honorary Foreign Student Academy Awards ("Studentenoscar") 2003: * Nominierung
Deutscher Kamerapreis Köln 2002: * Preis in der Sektion A3 Kurzfilm an Matthias Fleischer
Begründung der Jury Deutscher Kamerapreis Köln 2002: „Matthias Fleischer gelingt es mit seiner
Kameraarbeit in Kuscheldoktor, einem Film, in dem Buch, Regie und Darsteller harmonieren, eine
Nähe zu der Protagonistin aufzubauen, die es dem Zuschauer ermöglicht, unmittelbar ihre Gefühlswelt
mitzuerleben. Angesichts einer Zeit, die immer mehr zu kühlen, Distanz schaffenden Stilisierungen
neigt, erreicht dieser Film eine Wärme, die wohltuend wirkt. Trotz des in der Geschichte angelegten
Konfliktes erzählt die Kamera mit heiter, verspielter Leichtigkeit.“
Texas Filmfest,Director’s Choice Award, 2002
Junge Sterne, München, 2. Platz, 2002
Bergamo Filmpreis, 2. Platz, 2003
International Film and Televison Schools Festival, Media School 2003,Lodz, 3. Platz

Festivals

Filmfestival Berlin & Beyond, San Francisco, 2003
Festival Internazionale del Cinema, Bergamo, 2003
Torino Horror Film Festival 2003
Paris Cinema, 2003
Foyle Festival, Ireland, 2003
SehSüchte - Internationales Studentenfilmfestival Potsdam 2002
Internationales Festival der Filmhochschulen München 2002
Internationales Filmfest Emden-Aurich-Norderney 2002
Internationales Kurzfilmfestival Hamburg 2002
Slamdance, Los Angeles, 2002
Brest Festival, 2002

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ein Film von Jakob Ziemnicki
                            mit
     * Anya Fischer * Carolin Conrad * Lino Ciriello *
          * Alexander Steimle * Jürgen Egger *
         * und der Stimme von Werner Hansch *

                        KurtsNotiz:
   Anna kann es kaum fassen: Ihre Borussia steht im Finale
gegen Juventus Turin. Dummerweise hat sie am gleichen Tag
 Geburtstag und muss nicht nur ihren Freund, sondern auch
eine Überraschungsparty abwimmeln. Doch dann fällt bei den
 Jungs vom Stockwerk drüber der Fernseher aus.... Mit der
  „Stimme des Ruhrpotts“ Werner Hansch als Kommentator.

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Logline

„Folge dem Ball und er zeigt Dir den Weg!“

Inhalt

Anna (Anya Fischer) ist Fußballfan. Ihr Verein Borussia Dortmund steht im UEFA-
Cup Finale gegen Juventus Turin und Anna hat auch noch Geburtstag. Eigentlich
ein wahrer Freudentag. Aber wer will schon Geburtstag haben, wenn der
Lieblingsverein ein entscheidendes Spiel gegen eine italienische Top-Mannschaft
hat…
Annas Ziel ist klar: ein ungestörter Fußballabend. Dafür muss sie sich nur noch
von allen lästigen Geburtstagsverpflichtungen befreien und sich mental auf das
große Spiel vorbereiten. Vor dem Anpfiff müssen ihre Eltern, ihr Freund Jürgen
(Frank Maier) und andere unerwünschte Gratulanten abgeschüttelt werden, das
notwendige Bier besorgt und zu den Fußballgöttern gebetet werden.
Dumbo (Jürgen Egger) und seine Kumpels, die im Stockwerk drüber wohnen, sind
ebenfalls überzeugte Fußballfans. Auch sie bereiten sich auf das Spiel vor, doch
mit einem etwas traditionelleren Zeremoniell: viel Bier und Schnaps wegzischen,
den besten Fußballinsider in einem Quiz ermitteln und lauthals Borussia-Hymnen
singen.
Als das Spiel schließlich beginnt, scheint die Fußballwelt im Haus wieder in
Ordnung. Doch es kommt, wie es kommen muss. Annas ungestörter Fußballabend
ist noch lange nicht gesichert. Eine Überraschungsparty für Anna, ein kaputter
Fernseher bei Dumbo und ein italienischer Pizzabote (Lino Ciriello), stellen sich
zwischen Anna und ihren geliebten Fußball...

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Produktionsinfos
             Genre    Komödie
           Laufzeit   20 Minuten
Produktionszeitraum   2000
           Drehort    Ludwigsburg
  Zeit der Handlung   Gegenwart
         Produktion   Filmakademie Baden-Württemberg

                      Darsteller

              Anna    Anya Fischer
              Dino    Lino Ciriello
          Katharina   Carolin Conrad
              Siggi   Thomas Kühnl
            Jürgen    Frank Maier
            Dumbo     Jürgen Egger
             Kralle   Konstantin Rösemann
              Puffi   Johannes Weiland
                Uli   Alexander Steimle
 Sportkommentator     Werner Hansch
       Hausmeister    Heiner Heusinger

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Der Stab

               Regie     Jakob Ziemnicki
     Regieassistenz      Friederike Jehn
             Kamera      Anja Jacobs
   Kamera Assistenz      Michael Schreitel
2. Kamera Assistenz      Philipp Selamazidis
            Producer     Sascha Verhey
        Co-Producer      Jakob Ziemnicki
   Herstellungsleiter    Jürgen L. Karg
              Schnitt    Jakob Ziemnicki
           Drehbuch      Alexander Steimle
                         Jakob Ziemnicki
    Script Continuity    Franziska Müller
               Musik     Stefan Schulzki
              Songs      Rainer von Vielen
                         Dike feat. Lee Buddah
       Ton-Assistenz     Martin Rosenkranz
     Soundmischung       Martin Rosenkranz
         Tonmeister      Tobias Gandert
         Storyboard      Anja Jacobs
         Szenenbild      Ilka Adler
                         Patty Callahan
        Maskenbild       Valeska Lubasch
     Oberbeleuchter      Pascal Rémond
         Beleuchter      Michael Gerland
                         Bernd Gareis
                         Michael Schreitel
                         Dietmar Heck
                         Marc O. Seng
                         Dirk Meier
Titelanimation/Grafik    Johannes Weiland
    Material Assistenz   Dietmar Heck
           Titeldesign   Johannes Weiland

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Biographien

Der Regisseur

Jakob Ziemnicki, Biographie siehe et kütt wie et kütt

Der Drehbuchautor

Alexander Steimle
Alexander Steimle wurde 1973 in Ludwigsburg geboren. Ab 1998 studierte er Drehbuch an der
Filmakademie Baden-Württemberg. Dort lernte er Jakob Ziemnicki kennen, insbesondere auf dem
Fußballrasen.Während seines Studiums schrieb er unter anderem die Drehbücher für Zwei (1999) und
Rillenfieber (2000). Anschließend schrieb er das Drehbuch zu Der Typ, ein 50minütiger Kurzfilm, der
2004 sehr erfolgreich auf der Berlinale lief.

Die Darsteller

Anya Fischer
Anya Fischer wurde 1975 in München geboren. 1999 schloss sie ihr Schauspielstudium an der
Folkwangschule in Essen ab. Während des Studiums hat sie bei zahlreichen Theater Produktionen
mitgewirkt. Sie spielt die Hauptrolle in dem Spielfilm Kiss my blood (1998). Zurzeit spielt sie am
Maxim Gorki Theater in Berlin.

Lino Ciriello
Lino Ciriello wurde 1964 in Neapel geboren. Er studierte an der Schauspielschule Neapel. Schon in
Italien wirkte er bei zahlreichen Theater- und Filmproduktionen mit. Seit 1980 lebt er in Deutschland,
wo er hauptsächlich auf der Bühne zu sehen ist.

Carolin Conrad
Carolin Conrad wurde 1976 in Göttingen geboren. Gemeinsam mit Anya Fischer studierte sie an der
Folkwangschule in Essen und machte 1999 ihren Abschluss. Ab 2000 stand sie in Heidelberg auf der
Bühne und hat nun ein Engagement am Schauspiel Leipzig. Zu ihren bekanntesten Projekten gehört
der Spielfilm Dark (1998).

Jürgen Egger
Jürgen Egger, geboren 1963 in Nürnberg, ist eigentlich erfolgreicher Drehbuchautor. Er studierte an
der Münchner Filmhochschule HFF. Danach schrieb er das Drehbuch zu Sönke Wortmanns Kleine Haie
und arbeitete am Buch zu Comedian Harmonists. Als Schauspieler war er zuletzt in Der Wixxer (2004)
zu sehen. Zusätzlich ist er Dozent für Drehbuch an der Filmakademie Baden-Württemberg.

Werner Hansch
Werner Hansch ist einer der bekanntesten deutschen Sportmoderatoren und arbeitet für die SAT 1
Fußballsendung ran.

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Interview mit Jakob Ziemnicki und Alexander Steimle
Was war Eure Motivation für diesen Film?
Steimle: “Der Versuch des Films oder der Charme war, mit einem weiblichen Fan dieses Fantum mal
umgedreht zu zeigen. Letztendlich ist es so: Wenn du Fußballfan bist, und zwar leidenschaftlich seit
deiner Kindheit, dann ist das verwurzelt in jeder Faser deines Körpers. Das ist für Nicht-Fußballfans
unverständlich. Davon soll dieser Film erzählen. Sozusagen ein Trostpflaster für die einsamen
Fußballfans dieser Welt. Ihr seid nicht alleine!“

Seid Ihr Fußballfans?
Ziemnicki: „Also ich bin Dortmund-Fan und der Steimle ist Stuttgart-Fan.“

Steimle: „Ja, es hat viel Geld gekostet mein VFB-Trikot auszuziehen, obwohl ich auch Sympathien für
Borussia Dortmund habe.“

Was ist mit den anderen Darstellern, sind die Dortmund-Fans?
Ziemnicki: „Der Punkt ist ja, dass die ja alle keine Dortmund-Fans sind. Konstantin Rösemann hat sich
sogar geweigert ein Dortmund-Trikot anzuziehen und hat sein altes ’74er WM-Trikot angezogen und
der Jolle ist Freiburg-Fan. Wegen dieser Konstellation wurde ich danach auch vom Fußballgott bestraft,
denn daraufhin ist Dortmund fast abgestiegen, weil ich so frech war zu behaupten, die werden UEFA-
Cup Sieger und kein einziger BVB-Fan spielt im Film mit.“

Wie war die Zusammenarbeit mit Werner Hansch?
Ziemnicki: „Er war sehr freundlich, ein ganz ruhiger Typ. Bei den Aufnahmen dachten wir erst, wir
müssen ihn inszenieren. Dann hat er aber losgelegt wie eine Furie, so dass wir beide auf den Boden
lagen. Nachher mussten wir ihn dann nur noch bremsen.“

Wieso gibt es im Film ein Fußball-Finale, das nie stattgefunden hat?
Ziemnicki: „Es ist ein fiktives Finale, das Material ist vom Hinspiel 1993, weil die Rechte bei dem
Heimverein liegen. Für das Championsleague-Finale von 1996 hätten wir ungefähr 6000 Schweizer
Franken pro Minute an die Championsleague-Verwalter-Agentur bezahlen müssen, aber Dortmund hat
uns das andere Material umsonst gegeben.“

Steimle: „Wir haben also keinen Fehler gemacht, sondern ein fiktives Spiel entworfen. Zum einem
wegen der Rechte, und zum anderen aus dramaturgischen Gründen. Wir entschuldigen uns jetzt
hiermit bei der Fußball-Historie!“

Ziemnicki: „…und bei der Fußball-Gemeinschaft! Und wie gesagt, ich wurde ja auch gestraft. In der
Folgesaison wäre Dortmund mit Skibbe und Kraus fast abgestiegen.“

Habt ihr durch die kurze Drehzeit etwas am Buch ändern müssen?
Ziemnicki: „Der Plot mit dem Pizzaboten sollte eigentlich viel größer sein, aber wir haben das gekürzt,
da wir nur fünf Drehtage hatten. Ursprünglich hat Steimle ja noch geschrieben, dass der Pizzabote in
seiner Juve-Unterwäsche aufwacht, seine Freundin ihn verlässt, weil er Probleme mit der Männlichkeit
hat, und sein Roller liegen bleibt.“

Steimle: „Habe ich das?“

Ziemnicki: „Ja, das gab es alles, aber das haben wir dann gestrichen. Es ist halt ein Kurzfilm.“

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Die Filmakademie Baden- Württemberg
Die Filmakademie Baden-Württemberg wurde 1991 als gemeinnützige GmbH
gegründet. Sie zählt zu den international renommiertesten Filmhochschulen. Das
projektorientierte Lehrkonzept "learning by doing" macht das Studium an der
Filmakademie einzigartig. Beim Hochschulranking 2003 des Art Director's Club
erreichte die Filmakademie Baden-Württemberg Platz 1 als kreativste
Hochschule.
Betreut und unterrichtet werden die Studierenden von über 200 hochkarätigen
Fachleuten aus der Film- und Medienbranche. In Teams von Studierenden der
Studienfächer Drehbuch, Regie, Kamera, Schnitt/Montage, Animation, Film- &
TV-Design, Szenenbild, Filmmusik/Sounddesign und Produktion entstehen
jährlich über 200 Filme aller Genres und Formate, die auf nationalen und
internationalen Filmfestivals regelmäßig Spitzenplätze einnehmen. Jüngste
Beispiele dafür sind der Goldene Leopard für Das Verlangen (2002), die Oscar-
Nominierung von Das Rad in der Kategorie "Bester animierter Kurzfilm"(2003)
und die Nominierung von Kuscheldoktor für den Studentenoscar in der Kategorie
"Bester ausländischer Film"(2003).

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