Landesweite Umfrage zur IT-Ausstattung und Medienbildung der Schulen in Schleswig-Holstein 2018 - www.iqsh.de

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Landesweite Umfrage zur IT-Ausstattung und Medienbildung der Schulen in Schleswig-Holstein 2018 - www.iqsh.de
Landesweite Umfrage zur
IT-Ausstattung und Medienbildung
der Schulen in Schleswig-Holstein
2018

                                        www.iqsh.de

Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
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Impressum

Landesweite Umfrage zur IT-Ausstattung und Medienbildung der Schulen
in Schleswig-Holstein 2018

Herausgeber
Institut für Qualitätsentwicklung an Schulen
Schleswig-Holstein (IQSH)
des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur
des Landes Schleswig-Holstein
Dr. Thomas Riecke-Baulecke, Direktor
Schreberweg 5, 24119 Kronshagen
http://www.iqsh.schleswig-holstein.de
https://twitter.com/_IQSH

Bestellungen
T +49 (0)431 5403-148
F +49 (0)431 988-6230-200
publikationen@iqsh.landsh.de

Autorinnen und Autoren
Christoph Olsen (IQSH)
Dr. Gesa Ramm (IQSH)

Gestaltung Deckblatt
Meike Voigt Grafikdesign, Kiel

Gestaltung Inhalt
Stefanie Pein (IQSH)

Publikationsmanagement und Lektorat
Petra Haars, Stefanie Pape, Elke Wiechering (IQSH)

Druck
hansadruck und Verlags-GmbH und Co KG, Kiel

Druck auf FSC-zertifiziertem Papier

© IQSH Dezember 2018
Auflagenhöhe 1.000

Bestellnummer: 12/2018
Landesweite Umfrage zur IT-Ausstattung und Medienbildung der Schulen in Schleswig-Holstein 2018 - www.iqsh.de
INHALT

Inhalt
VORWORT ............................................................................................................................................................................ 5

EINLEITUNG ......................................................................................................................................................................... 7

1       BESCHREIBUNG DER ERHEBUNG .......................................................................................................................... 9

2       TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG ................................................. 11
    2.1         UNTERRICHTLICHE NETZWERKE ....................................................................................................................... 11
    2.2         NETZWERK-INFRASTRUKTUR ............................................................................................................................ 11
    2.3         MEDIALE AUSSTATTUNG ................................................................................................................................. 15
    2.4         TECHNISCHER SUPPORT .................................................................................................................................. 21
    2.5         IT-BUDGET ..................................................................................................................................................... 22

3       ONLINE-SYSTEME .................................................................................................................................................... 25
    3.1         SYSTEME FÜR KOMMUNIKATION, DATENAUSTAUSCH UND LERNORGANISATION ................................................ 25
    3.2         EINRICHTUNGS- UND ERWEITERUNGSBEDARF ................................................................................................... 27
    3.3         GEWÜNSCHTE ANWENDUNGSBEREICHE .......................................................................................................... 27

4       MEDIENBILDUNG IN DER SCHULE ...................................................................................................................... 29
    4.1         KONZEPTIONELLE VERANKERUNG VON MEDIENBILDUNG .................................................................................. 29
    4.2         ENTWICKLUNGSHEMMNISSE ............................................................................................................................ 30
    4.3         ENTWICKLUNGSMÖGLICHKEITEN ..................................................................................................................... 30
    4.4         BEDARF FÜR LEHRERFORTBILDUNG .................................................................................................................. 31
    4.5         INFORMATIKUNTERRICHT ................................................................................................................................. 32

5       FAZIT ........................................................................................................................................................................... 35

6       ANHANG .................................................................................................................................................................... 37
    6.1         BETEILIGUNG DER VERSCHIEDENEN SCHULARTEN AN DER UMFRAGE ................................................................. 37
    6.2         FRAGEBOGEN ................................................................................................................................................. 38

                                                                                                                                                                                      3
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VORWORT

Vorwort
Digitale Medien sind inzwischen Bestandteil in allen Le-
bensbereichen. Die zunehmende Digitalisierung betrifft
längst auch die Schulen: Sie verändert das Lernen, das
Lehren und das Arbeiten in der Schule.

Im Digitalisierungsprogramm der Landesregierung sind
die wesentlichen Ziele des Landes festgehalten. Im Be-
reich Bildung haben wir den bisherigen Schwerpunktbe-
reich „Lernen in einer digitalen Gesellschaft“ zu einer Stra-
tegie „Lernen, Lehren und Arbeiten in der digitalen Schu-
le“ mit vielen verschiedenen Maßnahmen weiterentwickelt.
Dazu gehören zum einen die Anbindung der Schulen an
das Breitband, aber auch die Einführung einer einheit-
lichen Schulverwaltungssoftware, die Bereitstellung von
Musterlösungen für die Ausstattung und der Aufbau eines
digitalen Schulportals. Wir möchten die Schulen mit ver-
stärkten Fortbildungsangeboten unterstützen, aber auch
die Vernetzung der Schulen weiter anregen. Dazu haben
wir das Modellschulprojekt mit dem Fokus auf Fachunter-
richt erweitert. Denn aufbauend auf der KMK-Strategie
„Bildung in der digitalen Welt“ besteht der Bildungs- und
Erziehungsauftrag darin, die für den Umgang mit der Digi-
talisierung notwendigen Kompetenzen im Unterricht zu
vermitteln und für das Lernen in jedem Fach systematisch
zu nutzen. Dafür benötigen Schulen eine passende Aus-
stattung. Dazu gehören vor allem Breitbandanbindung,
WLAN und Präsentationstechnik in den Unterrichtsräumen.

Vor allem auch im Hinblick auf die Einsetzung der erwarte-
ten Mittel aus dem Digitalpakt freue ich mich, dass wir mit
dem vorliegenden dritten Bericht zur IT-Ausstattung und
Medienbildung an Schulen Schleswig-Holsteins eine aktu-
elle Datenlage über die Ausgangssituation für den Unter-
richt mit digitalen Medien und die Veränderungen in den
vergangenen Jahren erhalten. Damit wird eine fundierte
Grundlage für die Steuerung der weiteren Entwicklung
bereitgestellt.

Karin Prien
Ministerin für Bildung, Wissenschaft und Kultur

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EINLEITUNG

Einleitung
Durch technologische Entwicklungen wie Digitalisierung,             gogischen Supports. Ziel der erneuten Befragung in
Internet und die breite Verfügbarkeit mobiler Endgeräte             Schleswig-Holstein war es herauszufinden, in welche Rich-
befindet sich die Medienwelt, aber auch die gesamte Ge-             tungen Trendentwicklungen an Schulen gehen und inwie-
sellschaft in einem erheblichen Wandel. Damit sind sowohl           weit es Schulen gelingt, Medienbildung konzeptionell zu
neue Chancen und Möglichkeiten als auch neue Heraus-                verankern und die Medienkompetenzvermittlung in den
forderungen und Gefahren verbunden, die auch die Schu-              alltäglichen Unterricht zu integrieren. Außerdem wurde
le in besonderer Weise betreffen. Das Digitalisierungspro-          erhoben, welche technische Ausstattung an den Schulen
gramm des Landes nimmt dieses dementsprechend für                   verfügbar ist. Ein weiterer wichtiger Aspekt war die Erhe-
den Bereich Bildung auf.                                            bung der Nutzung von Online-Systemen. Die Ergebnisse
                                                                    zeigen Schwerpunkte schulischer Medienarbeit auf, be-
Die Strategie der KMK „Kompetenzen in der digitalen                 trachten aber auch die angegebenen Entwicklungshemm-
     1
Welt“ beschreibt die verbindlich zu erreichenden Kompe-             nisse und den von den Schulen hervorgehobenen Unter-
tenzen in sechs Kompetenzbereichen:                                 stützungsbedarf.
K 1 Suchen, Verarbeiten und Aufbewahren                             Im Auftrag des Ministeriums für Schule und Berufsbildung
K 2 Kommunizieren und Kooperieren                                   erfolgte die Konzeption der Befragung 2014 durch
K 3 Produzieren und Präsentieren                                    Christoph Olsen, Dr. Gesa Ramm, Thore-Olaf Kühn und
K 4 Schützen und sicher Agieren                                     Jürgen Sievers vom IQSH sowie Helge Lamm, Stephan
K 5 Problemlösen und Handeln                                        Münte-Goussar und Prof. Dr. Christian Filk vom Seminar für
K 6 Analysieren und Reflektieren                                    Medienbildung der Europa-Universität Flensburg. Die
                                                                    Befragungen zu den Nachfolgeerhebungen 2016 und
Entscheidend für den Erfolg ist dabei, dass jedes Fach              2018 wurden vom IQSH weiterentwickelt, durchgeführt
seinen Beitrag zum Erwerb der Kompetenzen leistet, damit            und ausgewertet.
Schülerinnen und Schüler aktiv an der digitalen Welt parti-
zipieren können. Die Lernenden müssen dabei auch da-                Ich danke allen Schulen, die durch ihre Beteiligung an der
rauf vorbereitet werden, dass die Digitalisierung einem             umfangreichen Befragung diese beeindruckende reprä-
stetigen Wandel unterliegt. Um dies zu ermöglichen, ist es          sentative Datenlage ermöglicht haben.
wichtig, dass Lehrerinnen und Lehrer selbst digitale Me-
dien in ihrem jeweiligen Fachunterricht professionell und
didaktisch sinnvoll nutzen sowie gemäß dem Bildungs-
und Erziehungsauftrag inhaltlich reflektieren.
                                                                    Dr. Thomas Riecke-Baulecke
Der Erfolg des Unterrichts hängt dabei weiterhin vor allem          Direktor des IQSH
von der didaktischen Konzeption des Lernangebotes ab.
Es bedarf guter Konzepte zur Ausbildung und Förderung
dieser Kompetenzen. Dabei ist auch die Förderung der
professionellen Kompetenzen der Lehrkräfte in Aus- und
Fortbildung im Hinblick auf die fachbezogene Nutzung
digitaler Medien in den Blick zu nehmen. Denn neben
fachlichem Inhaltswissen und pädagogischen Kenntnissen
benötigen die Lehrerinnen und Lehrer umfassendes Tech-
nologiewissen, um das Zusammenspiel von Inhalt, Päda-
gogik und Technologie für den Lehr-Lern-Prozess gelin-
gend zu gestalten. Daher werden wir in den kommenden
Jahren die fachbezogene Fortbildung mit digitalen Medi-
en gezielt weiter ausbauen und die Vernetzung der Schu-
len im Prozess zunehmender Einbindung digitaler Medien
unterstützen.

Die ICIL-Studie (International Computer and Literacy Stu-
dy, 2014) belegt für Deutschland Schülerleistungen im
EU-Mittelfeld, aber über dem internationalen Durchschnitt.
Im Vergleich zeigt sich in Deutschland ein hoher Entwick-
lungsbedarf bezüglich der Ausstattung der Schulen mit
modernen und unterrichtsnahen Technologien und Unter-
stützungssystemen im Bereich des technischen und päda-

1
  https://www.kmk.org/aktuelles/artikelansicht/strategie-bildung-
in-der-digitalen-welt.html

                                                                                                                           7
8
BESCHREIBUNG DER ERHEBUNG

1 Beschreibung der Erhebung
Um Informationen über die Entwicklung im Bereich der                -       Gemeinschaftsschulen bis Sekundarstufe I (GemS bis
IT-Ausstattung sowie den möglichen Bedarf der Schulen                       Sek. I) – Schulen, die Unterricht für Schülerinnen und
in diesem Bereich zu erhalten, gab das Ministerium für                      Schüler bis zur zehnten Jahrgangsstufe erteilen. Hier-
Bildung, Wissenschaft und Kultur (MBWK) eine erneute                        zu zählen alle Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe,
Bestandsaufnahme an den Schulen Schleswig-Holsteins in                      gegebenenfalls auch mit Grundschul- oder Förder-
Auftrag. Ein Vergleich wurde ermöglicht, indem der be-                      zentrumsteil, Regionalschulen und Halligschulen.
reits in den Jahren 2014 und 2016 genutzte Fragebogen-
katalog mit nur leichten Anpassungen und Erweiterungen              -       Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe – Schulen, die
erneut eingesetzt wurde. Dieser war 2014 in Zusammen-                       Unterricht für Schülerinnen und Schüler bis zur drei-
arbeit mit dem Seminar für Medienbildung der Europa-                        zehnten Jahrgangsstufe erteilen, gegebenenfalls
Universität Flensburg am Institut für Qualitätsentwicklung                  auch mit Grundschul- oder Förderzentrumsteil.
an Schulen Schleswig-Holsteins als Online-Fragebogen                -       Gymnasien – Schulen, die Unterricht für Schülerinnen
entwickelt worden. Der Fragebogen umfasst rund                              und Schüler bis zur zwölften oder auch dreizehnten
40 Fragen zur Ausstattung und Nutzung von Informations-                     Jahrgangsstufe erteilen, gegebenenfalls auch mit
technologie sowie Fragen zur Konzeption und Entwick-                        Grundschul-, Gemeinschaftsschul- oder Förderzen-
lung von Medienbildung an der Schule (siehe Anhang).                        trumsteil, Abendgymnasium.
Die Befragung richtete sich an Schulleiterinnen und Schul-
leiter aller Schularten und fand zwischen März und Juni             -       Berufliche Schulen oder Regionale Berufsbildungs-
2018 als Online-Erhebung über die schleswig-holsteini-                      zentren (RBZ) – Schulen, die Unterricht für Auszubil-
sche Befragungsplattform für Schulen LeOniE³ statt. Die-                    dende zahlreicher Fachrichtungen erteilen, darüber
sem Bericht liegen Angaben von 704 der insgesamt                            hinaus bieten sie in sechs verschiedenen Schularten
797 Schulen zugrunde. Damit hat sich die Beteiligung                        den Erwerb aller schulischen Abschlüsse in Verbin-
gegenüber 2016 (656 Schulen) weiter erhöht.                                 dung mit beruflichen Qualifikationen an.

Die Auswertung der Fragebogenerhebung erfolgt de-                   Rund die Hälfte aller Schülerinnen und Schüler besucht in
skriptiv auf Basis der vorliegenden Antworten. Für einige           Schleswig-Holstein eine Gemeinschaftsschule oder ein
gegenüberstellende Auswertungen werden Betrachtun-                  Gymnasium, ein Viertel eine Grundschule und ein weite-
gen nach Schulgröße oder nach Schulart vorgenommen.                 res Viertel besucht eine Berufliche Schule oder ein RBZ.
Dabei werden im Hinblick auf mögliche unterschiedliche              Nur sehr wenige Schülerinnen und Schüler besuchen ein
Anforderungen im Bereich der Informationstechnologie                Förderzentrum. Die folgende Abbildung veranschaulicht
sechs Schularten unterschieden:                                     die Beteiligung der Schulen verschiedener Schularten in
                                                                    absoluten Zahlen nach Schularten im Vergleich zur tat-
-     Grundschulen (GS) – Schulen, die Unterricht für Schü-         sächlichen Gesamtzahl der Schulen.
      lerinnen und Schüler von der ersten bis zur vierten
      Jahrgangsstufe erteilen. Hier gehen die Angaben               Mit einer Beteiligungsrate von insgesamt 88,3 % der Schu-
      aller reinen Grundschulen ein, auch diejenigen mit            len bei relativ gleich hoher Beteiligung der Schularten
      Förderzentrum (FöZ) oder mit Deutsch-als-Zweit-               (siehe Anhang) basieren die Aussagen des folgenden
      sprache-Zentrum (DaZZ).                                       Berichts auf einer guten Datenbasis. Es wird von einer
                                                                    Repräsentativität der vorliegenden Daten für die Schulen
-     Förderzentren (FöZ) – Schulen, die nur Schülerinnen           des Landes insgesamt ausgegangen.
      und Schüler mit speziellem Förderbedarf unterrich-
      ten.

                         Grundschulen                              347
                                                                      394

                         Förderzentren              77
                                                    85

        Gemeinschaftschulen bis Sek. I                   120
                                                          142

    Gemeinschaftschulen mit Oberstufe          35                                                           Beteiligung
                                               43

                                                    95                                                      Tatsächliche Anzahl
                             Gymnasien              100

            Berufliche Schulen od. RBZ         30
                                               33

                                Gesamt                                                    704
                                                                                                797

                                          0    100 200 300 400 500 600 700 800 900
Abbildung 1: Beteiligung der Schulen im Vergleich zur tatsächlichen Anzahl

                                                                                                                               9
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TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

2 Technische Infrastruktur, Endgeräte und deren Betreuung
2.1 UNTERRICHTLICHE NETZWERKE
Die digitalen Endgeräte (Tablets, Laptops, Personal Com-               Dazu zählen unter anderem das kabelgebundene Netz-
puter etc.), die für ihre Nutzung notwendige Infrastruktur             werk (LAN), Funknetzwerke (WLAN), Internetanschlüsse,
sowie die Betreuung der Technik bilden die Grundlage für               Schulserver, Internetfilter und Benutzerverwaltungen und
die verlässliche Nutzung von Medien im Unterricht. Nur                 -datenbanken.
wenn diese drei Aspekte sinnvoll dimensioniert und auf-
einander abgestimmt sind, können sich die Lehrkräfte auf               Schulserver
die unterrichtlichen Aspekte der Mediennutzung konzent-                Über einen Schulserver besteht die Möglichkeit, verschie-
rieren.                                                                dene administrative und didaktische Funktionen im Unter-
                                                                       richtsnetzwerk zur Verfügung zu stellen (z. B. Benutzer-
Insgesamt lässt sich feststellen, dass nahezu alle Schulen
                                                                       verwaltung, Softwareverteilung, Internetfilterung, Datei-
über unterrichtliche Netzwerke beziehungsweise eine
                                                                       austausch und anderes mehr). Dabei gibt es sowohl Pro-
Computerausstattung für unterrichtliche Zwecke verfügen.
                                                                       dukte wie beispielsweise den Windows-Server von Micro-
Die digitalen Medien sind also ‒ in unterschiedlicher Aus-
                                                                       soft, die nicht direkt auf den Schulbereich zugeschnitten
prägung ‒ im Alltag der Schulen angekommen.                            sind, als auch spezielle Schulserverangebote, die viele
Bei den 13,2 % der Schulen, die angegeben haben, dar-                  schulbezogene Funktionen integrieren und versprechen,
über nicht zu verfügen, handelt es sich vorwiegend um                  damit die Betreuung und Nutzung stark zu vereinfachen.
Förderzentren ohne (eigene) Schülerinnen und Schüler.                  Zunehmend etablieren sich auf den Schulbereich zuge-
                                                                       schnittene Produkte, die modularisiert aufgebaut sind und
2.2 NETZWERK-INFRASTRUKTUR                                             auch eine zentralisierte Verwaltung durch die Schulträger
                                                                       ermöglichen.
Zur Infrastruktur für die IT- und Medienausstattung gehö-
ren alle technischen Einrichtungen im Hintergrund, die                 Über zwei Drittel aller Schulen geben an, einen Schulser-
einen reibungslosen Betrieb der Endgeräte ermöglichen.                 ver oder schulserverähnliche Produkte für das unterrichtli-
                                                                       che Netz zu nutzen (Abb. 2).

                                                                                                  nein
                           13,5
                  1,9                                                                             Windows-Server
                                                                        30,4
            5,2
                                                                                                  UniventionUCS@School

                                                                                                  Schulstandard/Musterlösung
                                                                                                  Grundschule (IQSH)
                                                                                                  IServ
     16,9
                                                                                                  TimeforKids

                                                                                                  Logodidact
                                                                       17,5
                          13,9                                                                    andere
                                                 0,9

Abbildung 2: „Nutzen Sie einen Schulserver für das unterrichtliche Netz?“ (in Prozent)

Bei genauerer Betrachtung der angegebenen Serverpro-                   schnittstellen vereinfacht werden. Die im Auftrag der
dukte zeigt sich, dass in diesem Bereich eine große Viel-              Kommunalen Landesverbände Schleswig-Holsteins und
falt herrscht. Eine deutlich wahrnehmbare Häufung gibt es              des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und Kultur
bei den Windows-Servern von Microsoft. Ebenfalls nam-                  vom IQSH erarbeiteten Ausstattungsempfehlungen für
                                                                                2
haft vertreten ist die Musterlösung Grundschule vom IQSH               Schulen bieten den Schulträgern dafür die Grundlage.
an 13,9 % der Schulen. Leicht im Wachstum begriffen sind               Aufgrund der steigenden Verbreitung von Breitbandan-
die umfangreichen Schulserverprodukte wie IServ und                    schlüssen wird sich zunehmend auch die Frage nach zen-
Logodidact mit einem Anteil von mittlerweile knapp 19 %.               tralen Lösungen stellen. Sowohl mit dem abgefragten
                                                                       System „UCS@School“ als auch in den Freitextantworten
Aufgrund des uneinheitlichen Bildes, das sich im Bereich               zu dieser Frage wird bereits auf solche Schulträgerlösun-
der Schulserver ergibt, stellt sich die Frage, ob es sinnvoll          gen verwiesen, die sich im Land zu etablieren beginnen.
wäre, die vielen individuellen Lösungen zugunsten einer
stärkeren landesweiten Standardisierung zurückzufahren.
Möglicherweise könnten die Betreuungskosten so ge-
                                                                       2
senkt und die Nutzung aufgrund einheitlicher Bedien-                       http://go.iqsh.de/it-beratung

                                                                                                                               11
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

Internetanbindung der Schulen                                        Immerhin 51,3 % der Schulen verfügen nach eigenen
                                                                     Angaben über Anschlüsse wie VDSL, Glasfaser oder Ka-
Eine stabile und schnelle Internetanbindung ist für die
                                                                     bel, die mit Downloadgeschwindigkeiten von mindestens
unterrichtliche Nutzung der digitalen Möglichkeiten un-
                                                                     50 Mbit/s (im Downstream) den dargestellten Anforde-
verzichtbar. Insbesondere der Datenaustausch mit Lern-
                                                                     rungen gerecht werden (Abb. 3). Damit hat sich der Anteil
plattformen und der Zugriff auf audiovisuelle Medienan-
                                                                     der Schulen mit diesen schnellen Anschlussarten im Ver-
gebote stellen sehr hohe Anforderungen an die Internet-
                                                                     gleich zur Erhebung von 2014 mehr als verdreifacht und
bandbreite.
                                                                     im Vergleich zu 2016 nahezu verdoppelt. Der Anteil der
Vertreter der Medienwirtschaft sehen hier zurzeit                    Schulen, die eine Internetgeschwindigkeit von max.
0,5 Mbit/s pro aktiver Schülerin, aktivem Schüler als zu-            16 000 kb/s (DSL 16 000) aufweist, hat sich im Gegenzug
kunftsgerechten Leistungswert im Downloadbereich an.                 von 67,9 % auf 48,7 % erheblich verringert. Immerhin
Bei einer angenommenen gleichzeitigen Internetaktivität              7,6 % der Schulen geben an, den Glasfaseranschluss des
von 100 Schülerinnen und Schülern sind also Anbindun-                Landes zu nutzen, wobei dieser derzeit (Stand Juli 2018)
gen mit mindesten 50 Mbit/s, bei größeren Schulen sicher             für die pädagogische Nutzung noch nicht freigeschaltet
auch 100 Mbit/s oder mehr, erforderlich.                             wurde, was aber im Laufe des Jahres geplant ist.

25
                                                        21,8
                                                                                                               20,4
20                                       17,3
                                                                                 16,3
15

10                                                                                                                             7,6
                                7,2                                                             7,0

 5           2,4

 0
         kein Internet      ISDN      ADSL bis 6000 ADSL über 6000               VDSL      Kabelanschluss Glasfaser - über   Glasfaser -
                                                                                                              lokalen      Breitband des
                                                                                                             Anbieter         Landes

Abbildung 3: Prozentuale Verteilung der Anschlussarten

18 % der Schulen besitzen – wie bereits 2016 – mehrere               stützt wird diese These dadurch, dass der Anteil der Schu-
Internetanschlüsse. Ein Grund dafür könnte sein, dass                len mit mehreren Internetanschlüssen mit zunehmender
aufgrund mangelnder Verfügbarkeit schnellerer An-                    Schulgröße (nach Schüler/-innen-Zahl) deutlich steigt
schlüsse so versucht wird, die für unterrichtliche Zwecke            (Abb. 4). Im Vergleich zur vorherigen Umfrage von 2016
zur Verfügung stehende Bandbreite zu steigern. Unter-                gibt es hier nur leichte Veränderungen.

 50                                                                                                               48,0

 45
 40
 35
 30                                                                              25,3
 25
 20
 15                                                   13,0
                         11,3
 10
     5
     0
                   bis 200 SuS                   201 - 499 SuS              500 - 999 SuS                    ab 1000 SuS

Abbildung 4: Anteil der Schulen mit mehreren Internetanschlüssen nach Schülerzahl (in Prozent, SuS – Schülerinnen und Schüler)

12
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

WLAN (Wireless Local Area Network)
Es kommen in den Schulen zunehmend sowohl mehr                                   WLAN-Installation wird vermutlich immer erst dann ge-
schuleigene mobile Endgeräte als auch private Endgeräte                          gangen, wenn das Arbeiten mit mobilen Endgeräten ei-
zum Einsatz (vgl. Abschnitt 2.3 Mediale Ausstattung). Da-                        nen so großen Raum einnimmt, dass temporäre Lösungen
her wurde gefragt, wie es mit der Verbreitung fest instal-                       wie der Einsatz tragbarer Internetzugangsgeräte (portable
lierter drahtloser Funknetzwerke, sogenannter schulischer                        Access Points) zu umständlich werden.
WLANs, aussieht. Dieser aufwendige Schritt einer festen
 70
                           25,3                                                                       festes WLAN für Lehrkräfte in Teilen
 60
                                                                                                      der Schule
 50                                                                                                   festes WLAN für Lehrkräfte schulweit
                           12,5
 40
                                                                                                      festes WLAN für Lehrkräfte und
                                                                                                      Schülerschaft in Teilen der Schule
 30                        18,2
                                                                                                      festes WLAN für Lehrkräfte und
 20                                                                                                   Schülerschaft

                                                                        23,3                          kein festes WLAN
 10                        20,7

   0

Abbildung 5: „Gibt es an Ihrer Schule ein fest installiertes WLAN?“ (Anteil der Schulen in Prozent)

Bei der Betrachtung der Umfrageergebnisse wird deut-                             WLANs an Schulen im kompletten Schulgebäude zur
lich, dass nun gut drei Viertel der Schulen (76,7 %) über                        Verfügung stehen. An den anderen Schulen sind nur Teile
feste WLANs verfügen. Damit ergibt sich hier eine erneute                        der Gebäude abgedeckt, wobei es sich dort häufig um
Steigerung im Vergleich zu vorherigen Befragungen                                die Lehrerarbeitsbereiche handeln dürfte.
(2016: 63,4 %, 2014: 57,1 %). Diese Entwicklung verdeut-
                                                                                 Im Vergleich zu 2016 hat es bei den allgemein bildenden
licht, dass für die meisten Lehrkräfte das internetbasierte
                                                                                 Schulen je nach Schulart ein Plus zwischen acht und fünf-
Arbeiten mit mobilen Endgeräten in der Schule mittler-
                                                                                 zehn Prozentpunkten gegeben. Den größten Sprung
weile zur Normalität gehört.
                                                                                 haben die beruflichen Schulen / RBZ gemacht, bei denen
                                                                                 sich eine Steigerung von 77,8 % auf 100 % verzeichnen
Bei der diesjährigen Umfrage wurde nicht nur wie bisher
                                                                                 lässt. Da die Frage nach den schulweit vorhandenen
gefragt, welche Nutzergruppen Zugriff auf das feste
                                                                                 WLAN-Installationen neu hinzugekommen ist, lassen sich
WLAN haben, sondern auch, ob das feste WLAN nur in
                                                                                 keine vergleichenden Aussagen zu den vorherigen Um-
Teilen oder in der gesamten Schule zur Verfügung steht.
                                                                                 fragen machen. Während die Grundschulen und die Ge-
Dabei zeigt sich zum einen, dass sich der Anteil der Funk-
                                                                                 meinschaftsschulen zu etwa einem Drittel über schulweite
netzwerke, die auch den Schülerinnen und Schülern zur
                                                                                 Funknetzwerke verfügen, ist dieses bei circa der Hälfte der
Verfügung stehen, um gut 10 % erhöht hat. Zum anderen
                                                                                 Gymnasien und knapp drei Vierteln der berufsbildenden
wird aber auch deutlich, dass nur 30,7 % der schulischen
                                                                                 Schulen der Fall (Abb. 6).

 120
                                                                                                         100,0
 100                                                                                      91,6
                                                                      85,7
                                                  81,7
   80                         74,0                                                                              73,3
            68,6

   60                                                                                         49,5                             festes WLAN
                                                                                                                               davon schulweit
   40                                                                       34,3
                 27,6                                    30
                                    21,3
   20

       0
            Grundschulen      Förderzentren   Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen   Gymnasien   Berufliche Schulen od.
                                                   bis Sek. I         mit Oberstufe                            RBZ

Abbildung 6: Fest installierte WLANs (aufgeteilt nach Schularten, Angaben in Prozent)

                                                                                                                                             13
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

Technische Schutzmaßnahmen
Um die Sicherheit und die Zuverlässigkeit der technischen          HD-Guard, welche die Konfiguration des Computers
Infrastruktur und der Endgeräte zu gewährleisten und               schützen. Wesentliche Maßnahmen zum Erhalt der
dabei auch die rechtlichen Vorgaben zu beachten, sind              Sicherheit und Zuverlässigkeit der technischen Infrastruk-
verschiedene technische Schutzmaßnahmen sinnvoll oder              tur wurden im Rahmen der Umfrage erhoben. Erstmalig
sogar notwendig. Dies kann durch Filterung und Protokol-           wurde nach dem Einsatz von Mobile-Device-Manage-
lierung der Internetnutzung, benutzerbezogene Anmel-               ment-Systemen (MDM) gefragt, die eine zentralisierte
dung, das regelmäßige Einspielen von Updates und Anti-             Verwaltung von mobilen Endgeräten wie z. B. Tablets und
virenprogrammen sowie einen System-Schutz erfolgen,                damit beispielsweise das Installieren von Updates und
beispielsweise durch Software wie z. B. DKS Drive und              neuer Software ermöglichen.

                                    Anti-Virenprogramme                                                                72,2

         PC-Systemschutz (PC-Wächter, HD-Guard etc.)                                                     58,5

                                            Internetfilter                                                      64,6
      regelmäßiges Einspielen von Betriebssystem- und
                     Browserupdates
                                                                                                         58,2

                        benutzerbezogene Anmeldung                                          43,6

                    Protokollierung der Internetnutzung                              35,7

            Mobile Device Management-System (MDM)                10,8

                                                             0          20             40               60                80

Abbildung 7: „Welche technischen Schutzmaßnahmen werden genutzt?“ (prozentualer Anteil der Schulen)

Dabei zeigt sich, dass auf den Schutz der Rechner sowohl           schaftsschulen ohne Oberstufe verwenden 56,7 % solche
vor Schadprogrammen/Viren (72,2 %) als auch vor unge-              Systeme, an den Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe
wollten Veränderungen durch einen Systemschutz (64 %)              liegt der Wert bei 47,1 %, bei den Gymnasien bei 74,7 %.
großer Wert gelegt wird. Internetfilter sind in deutlich           Die berufsbildenden Schulen sind mit 80 % schon fast
über der Hälfte aller Schulen im Einsatz. Sie unterstützen         flächendeckend mit diesen Systemen versorgt. Insgesamt
die Schulen bei der Einhaltung der Regelungen des Ju-              lässt sich bei allen Schularten außer den Grundschulen
gendmedienschutzes, die im Staatsvertrag über den                  und den beruflichen Schulen eine Steigerung im Ver-
Schutz der Menschenwürde und den Jugendschutz in                   gleich zu 2016 wahrnehmen. Erklären lässt sich die Zu-
Rundfunk und Telemedien zwischen allen deutschen                   nahme mit der gestiegenen Verbreitung von Schulserver-
Bundesländern beschrieben sind.                                    systemen bei diesen Schularten.

Betriebssystem- und Browserupdates, die gerade bei
vernetzten und mit dem Internet verbundenen Rechnern
als wichtig für die Systemsicherheit einzuschätzen sind,
werden in gut der Hälfte aller Schulen regelmäßig durch-
geführt. Möglicherweise liegt diese relativ geringe, wenn
auch im Vergleich zu 2014 und 2016 höhere Zahl daran,
dass Systeme zur Softwareverteilung, die regelmäßige
Updates ohne großen Aufwand ermöglichen, in den Schu-
len zumeist fehlen. Ein Nischendasein führen derzeit noch
die MDM-Systeme, was mutmaßlich an der noch geringen
Verbreitung von Tablets liegt (vgl. Abschnitt 2.3).

Die benutzerbezogene Anmeldung und die Protokollie-
rung der Internetnutzung, die auch in den aktuellen Hin-
weisen des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft und
                                       3
Kultur zur »Internetnutzung an Schulen« genannt werden,
kommen in 43,6 beziehungsweise 35,7 % der Schulen zur
Anwendung. Die benutzerbezogene Anmeldung wird am
wenigsten in Grundschulen genutzt. Bei den Gemein-

3
    http://go.iqsh.de/it-beratung

14
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

 90
                                                                                                                       80,0
 80                                                                                             74,7
 70
                                                         56,7                   57,1
 60
 50
 40                                 35,1
               28,0
 30
 20
 10
   0
           Grundschulen         Förderzentren    Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen    Gymnasien       Berufliche Schulen od.
                                                      bis Sek. I         mit Oberstufe                                 RBZ

Abbildung 8: Benutzerbezogene Anmeldung nach Schularten (Verbreitung an der jeweiligen Schulart in Prozent)

2.3 MEDIALE AUSSTATTUNG
Schuleigene Endgeräte

       alle Endgeräte
                                      8,7
       (inkl. Sonstige)

 stationäre Rechner                              16,9

              Laptops                                                                                  59,1

               Tablets                                                                                               69,7

                          0          10           20            30              40       50         60            70             80

Abbildung 9: „Wie viele Schülerinnen und Schüler ‚teilen‘ sich ein Endgerät?“

Auch wenn zunehmend darüber diskutiert wird, dass                     2014 zu 2016 ist eine leichte Steigerung zu verzeichnen
schülereigene Endgeräte eine immer stärkere Rolle ein-                war (von 1 zu 8,7 auf 1 zu 8,1), ist der Wert in 2018 nun
nehmen können, werden derzeit in der Schule überwie-                  wieder leicht gesunken (1 zu 8,7). Verbesserungen gibt es
gend schuleigene Endgeräte verwendet (siehe auch Ab-                  aber bei den mobilen Endgeräten und dort vor allem bei
schnitt 2.3 Mediale Ausstattung »Private Endgeräte«). Ein             den Tablets zu vermelden, bei denen sich die Endgerät-
Indikator dafür, wie gut die Endgeräteausstattung hin-                Schüler-Relation von 1 zu 143 auf 1 zu 69 deutlich steigern
sichtlich der Anzahl ist, ist die Relation zwischen Schüler/-         konnte.
innen und Computern. Damit ist gemeint, wie viele Schü-
lerinnen beziehungsweise Schüler sich rechnerisch ein                 Noch interessanter ist die Computer-Schüler/in-Relation
Endgerät »teilen«. Dabei ergibt sich im Schnitt landesweit            differenziert nach Schularten (Abb. 10). Dabei fällt auf,
über alle Schularten hinweg eine Computer-Schüler-                    dass diese in den Förderzentren am besten ist (1 zu 3,6).
Relation von 1 zu 8,7 (Abb. 9). In der ICIL-Studie des Jah-           Bei den Grundschulen beträgt der Wert 1 zu 10,5
res 2013 wird für Deutschland bundesweit ein Wert von 1               (2016: 1 zu 8,8) und hat sich damit deutlich reduziert. Bei
zu 11,5 berichtet (Bos et al., 2014, S. 161). Nachdem im              den berufsbildenden Schulen ist der Wert in etwa gleich
Vergleich der schleswig-holsteinischen Befragungen von                geblieben, dagegen sind bei den Gemeinschaftsschulen
                                                                      und Gymnasien leichte Verbesserungen zu konstatieren.

                                                                                                                                   15
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

                           Grundschulen                                                                                        10,5

                           Förderzentren                                 3,6

         Gemeinschaftsschulen bis Sek. I                                                          6,9

 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe                                                                                8,6

                               Gymnasien                                                                    7,9

             Berufliche Schulen od. RBZ                                                     6,2

                                             0              2             4             6               8                10           12

Abbildung 10: „Wie viele Schülerinnen und Schüler ‚teilen‘ sich ein Endgerät?“ (differenziert nach Schularten)

Auf die Frage »Wo befinden sich Ihre schuleigenen End-                 haben. 48,6 % der Endgeräte (2016: 54,9 %) in den Schu-
geräte?« war der prozentuale Anteil der Geräte anzuge-                 len befinden sich demnach in Computerräumen. Gleich-
ben, die sich im Computerraum, Klassenraum, mobil oder                 zeitig steigt der Anteil der mobil eingesetzten Endgeräte
an anderen Standorten befinden. Bei der Betrachtung der                von 14,8 % auf 22,6 %. Es kommt also zu einer allmäh-
Standorte der schuleigenen Endgeräte (Abb. 11) wird ein                lichen Verlagerung aus den Computerräumen hin zu einer
Grund dafür ersichtlich, warum die stationären PCs trotz               mobilen Ausstattung.
abnehmender Tendenz immer noch den größten Anteil

 60

                    48,6
 50

 40

 30
                                                    21,7                            22,6
 20

 10                                                                                                                      6,8

     0
             im Computerraum                 im Klassenraum                        mobil                          andere Standorte

Abbildung 11: „Wo befinden sich Ihre schuleigenen Endgeräte?" (prozentuale Verteilung)

Bei der Analyse der Endgeräte-Standorte differenziert                  Grundschulen (+ 10,7 %) und an den Förderzentren
nach Schularten (Abb. 12) zeigt sich, dass die Computer-               (+ 13,1 %) im Vergleich zu 2016 deutlich gestiegen. Inso-
räume in allen Schularten außer den Förderzentren immer                fern lässt sich weiterhin ein Trend in Richtung schuleige-
noch den höchsten Anteil der Endgerätestandorte haben.                 ner mobiler Ausstattung festmachen, wobei an den Ge-
Während sich bei den Förderzentren nur knapp ein Viertel               meinschaftsschulen mit Oberstufe und den Gymnasien
der Computer dort befindet, sind es in den anderen all-                kaum Veränderungen zu verzeichnen sind, was unter
gemein bildenden Schularten um die 50 %. Besonders                     Umständen an der zunehmenden Nutzung schülereigener
hoch ist der Wert an den berufsbildenden Schulen mit gut               Geräte in diesen Schularten liegen könnte (vgl. nächstes
60 %. Der Anteil der Mobilgeräte ist vor allem an den                  Kapitel).

16
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

 70                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             60,6
 60    51,6                                                                                                                                  53,8
                                                                                                                                                                                                             47,9                                                                47,7
 50
 40                                                                                            34,5
                                                                                                                 29,6
 30                           22,1 20,0                                     24,7                                                                                                  23,9                                                               23,6                                                            24,9
                                                                                                                                                                17,9                                                               16,4                                                            18,9                                                                            19,5
 20                                                                                                                                                                                                                                                          11,9                                                                                                 14,9
                                                                                                                         11,0                                                                                                                                                                                                8,7
                                                        5,8                                                                                                                               4,1                                                                                                                                                                                              4,7
 10
  0
           im Computerraum

                                                mobil

                                                                            im Computerraum

                                                                                                                 mobil

                                                                                                                                              im Computerraum

                                                                                                                                                                                  mobil

                                                                                                                                                                                                                 im Computerraum

                                                                                                                                                                                                                                                     mobil

                                                                                                                                                                                                                                                                                 im Computerraum

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     mobil

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                im Computerraum

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                   mobil
                                                         andere Standorte

                                                                                                                          andere Standorte

                                                                                                                                                                                          andere Standorte

                                                                                                                                                                                                                                                              andere Standorte

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             andere Standorte

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                           andere Standorte
                               im Klassenraum

                                                                                                im Klassenraum

                                                                                                                                                                 im Klassenraum

                                                                                                                                                                                                                                    im Klassenraum

                                                                                                                                                                                                                                                                                                    im Klassenraum

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  im Klassenraum
                             Grundschulen                                                     Förderzentren                                  Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen                                                                                                             Gymnasien                                    Berufliche Schulen od.
                                                                                                                                                  bis Sek. I         mit Oberstufe                                                                                                                                                                       RBZ

Abbildung 12: „Wo befinden sich Ihre schuleigenen Endgeräte?" (Betrachtung nach Schularten − in Prozent)

Private Endgeräte (BYOD)                                                                                                                                                                                     eine hohe Verbreitung im Besitz der Schülerinnen und
                                                                                                                                                                                                                                     4
                                                                                                                                                                                                             Schüler gefunden haben.
Persönliche, individualisierbare digitale Endgeräte spielen
im Leben, Lernen und Arbeiten eine immer größere Rolle.                                                                                                                                                      Gut 44,1 % aller Schulen geben an, dass ihre Schülerinnen
Unter dem Stichwort »Bring Your Own Device« (BYOD)                                                                                                                                                           und Schüler wenigstens selten private Geräte im Unter-
rückt die Nutzung von privaten Endgeräten auch in Schu-                                                                                                                                                      richt nutzen. Damit ist noch nicht festgelegt, ob diese
len zunehmend in den Fokus. BYOD mit einer Endgeräte-                                                                                                                                                        Nutzung auch einen Netzwerk- beziehungsweise Internet-
Schüler-Relation von 1 zu 1 erscheint hinsichtlich der ak-                                                                                                                                                   zugang beinhaltet (vgl. Abb. 5).
tuellen Endgeräterelation in Schulen von 1 zu 8,7 (vgl.
Abschnitt 2.3 Mediale Ausstattung »Schuleigene Endgerä-
te«) als interessante Strategie, auch weil die Geräte bereits

      60                                                55,8

      50

      40
                                                                                                                                                            33,2
      30

      20
                                                                                                                                                                                                                                                       9,5
      10
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                1,4
      0
                                                        nie                                                                                           selten                                                                                            oft                                                                                 sehr oft

Abbildung 13a: „Nutzen Schülerinnen und Schüler ihre privaten Geräte (Laptop, Tablet, Smartphone) im Unterricht?“ (in Prozent)

                                                                                                                                                                                                             4
                                                                                                                                                                                                               Vgl. JIM-Studie: http://www.mpfs.de/de/studien/jim-
                                                                                                                                                                                                             studie/2017/

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              17
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

An einigen Schulen finden private digitale Endgeräte                                                                                                                                                                                                                           renden allgemein bildenden Schularten dagegen gibt nur
jedoch oft (9,5 %) oder sehr oft (1,4 %) Anwendung (vgl.                                                                                                                                                                                                                       noch eine geringe Minderheit der Schulen an, die persön-
Abb. 13a). An über der Hälfte der Schulen hingegen                                                                                                                                                                                                                             lichen Endgeräte nie einzusetzen (15 %, 2,9 % bzw. 2,1 %).
kommt es nie zu einem Einsatz privater Schülergeräte,                                                                                                                                                                                                                          Eine häufige Einbindung dieser Geräte (oft und sehr oft)
womit diese Zahl im Vergleich zu 2016 erneut leicht ge-                                                                                                                                                                                                                        hat wiederum an den Förderzentren (11,7 %) und den
sunken ist. Das kann pädagogisch-didaktische, aber auch                                                                                                                                                                                                                        Gemeinschaftsschulen (12,5 %) eine gewisse Verbreitung
infrastrukturelle Gründe haben. Um eine genauere Ein-                                                                                                                                                                                                                          gefunden. Besonders ausgeprägt ist sie an den Gymnasi-
schätzung treffen zu können, ist auch hier der Blick in die                                                                                                                                                                                                                    en (28,4 %) und Gemeinschaftsschulen mit gymnasialer
verschiedenen Schularten sinnvoll (Abb. 13b). An den                                                                                                                                                                                                                           Oberstufe (34,3 % der Schulen). Noch etablierter scheint
Grundschulen ist das BYOD-Prinzip aufgrund des Alters                                                                                                                                                                                                                          die oftmalige Nutzung privater Endgeräte an den berufs-
der Schülerinnen und Schüler naturgemäß noch kein                                                                                                                                                                                                                              bildenden Schulen (46,7 %) zu sein. Im Vergleich zu 2016
wichtiges Thema. Daher nutzen 95,7 % der Grundschulen                                                                                                                                                                                                                          hat es den größten Zuwachs bei der häufigeren Nutzung
nie private Endgeräte der Lernenden. Von den weiterfüh-                                                                                                                                                                                                                        bei den Gymnasien gegeben (+ 18,1 %).

 120
          95,7
 100

     80                                                                                                                                                                                               72,5                                                                                                                                                                         69,5
                                                                                                                                                                                                                                                                                             62,9
     60                                                                                          51,9                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    53,3
                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               46,7
                                                                                                                36,4
     40                                                                                                                                                                                                                                                                                                            28,6                                                                                  26,3
                                                                                                                                                                                         15,0
     20                                                                                                                               10,4                                                                                       8,3 4,2
                          4,3                                                                                                                                                                                                            2,9                                                                                                     5,7 2,1                                                                               2,1
                                                                                                                                                                    1,3
     0
                                                                            sehr oft

                                                                                                                                                                    sehr oft

                                                                                                                                                                                                                                                          sehr oft

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 sehr oft

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                       sehr oft

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                             sehr oft
                           selten

                                                       oft

                                                                                                                   selten

                                                                                                                                               oft

                                                                                                                                                                                                         selten

                                                                                                                                                                                                                                     oft

                                                                                                                                                                                                                                                                                                selten

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            oft

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      selten

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  oft

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            selten

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        oft
             nie

                                                                                                    nie

                                                                                                                                                                                           nie

                                                                                                                                                                                                                                                                                  nie

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        nie

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              nie
                       Grundschulen                                                                           Förderzentren                                                              Gemeinschaftsschulen                                                                  Gemeinschaftsschulen                                                                                Gymnasien                                                                Berufliche Schulen od.
                                                                                                                                                                                              bis Sek. I                                                                          mit Oberstufe                                                                                                                                                                      RBZ

Abbildung 13b: Anteil der Schulen, in denen Schüler/-innen ihre privaten Geräte im Unterricht nutzen (in Prozent)

Neu in der Befragung 2018 ist die Erhebung des prozen-                                                                                                                                                                                                                         Schulen max. 25 % der Klassen davon betroffen sind.
tualen Anteils von Klassen, in denen die Nutzung privater                                                                                                                                                                                                                      Deutlich ausgeprägter ist die fest vorgesehene Nutzung
Endgeräte fest vorgesehen ist (Abb. 14). Ziel war es her-                                                                                                                                                                                                                      privater Endgeräte an den Beruflichen Schulen / RBZ, wo
auszufinden, inwieweit BYOD-Szenarien in Schulen Ver-                                                                                                                                                                                                                          sogar nur 20 % der Schulen solche Regelungen gar nicht
bindlichkeit erlangen und zum Alltag werden. Während es                                                                                                                                                                                                                        haben. Die Ergebnisse zeigen, dass mit fortgeschrittenem
an den Grundschulen nahezu keine verbindlichen Rege-                                                                                                                                                                                                                           Alter der Schülerinnen und Schüler solche festen BYOD-
lungen gibt, sind diese an 22,1 % der Förderzentren,                                                                                                                                                                                                                           Regelungen bisher von etwas weniger als der Hälfte der
35,8 % der Gemeinschaftsschulen ohne Oberstufe, 42,9 %                                                                                                                                                                                                                         weiterführenden Schulen erprobt werden, aber nur an
der Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe und 38,9 % der                                                                                                                                                                                                                          wenigen dieser Bildungseinrichtungen flächendeckend
Gymnasien vorzufinden, wobei an den meisten dieser                                                                                                                                                                                                                             zur Anwendung kommen.
          97,1
 100
                                                                                                 77,9
     80                                                                                                                                                                                  64,2
                                                                                                                                                                                                                                                                               57,1                                                                                   61,1
     60                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                 53,3

     40                                                                                                                                                                                              23,3                                                                                                                                                                         24,2
                                                                                                                                                                                                                                                                                            22,9                                                                                                                                                            20,0
     20                                                                                                       10,4 5,2                                                                                                                                                                                5,7 8,6 5,7                                                                           5,3 4,2 5,3                                                                           10,0 6,7 10,0
                       2,0 0,3 0,3 0,3                                                                                                          2,6 3,9                                                        2,5 5,0 5,0
      0
                                                                             über 75% bis 100%

                                                                                                                                                                     über 75% bis 100%

                                                                                                                                                                                                                                                           über 75% bis 100%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  über 75% bis 100%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        über 75% bis 100%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              über 75% bis 100%
                                    über 25% bis 50%

                                                                                                                            über 25% bis 50%

                                                                                                                                                                                                                  über 25% bis 50%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                         über 25% bis 50%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                               über 25% bis 50%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                     über 25% bis 50%
                       bis 25%

                                                                                                               bis 25%

                                                                                                                                                                                                     bis 25%

                                                                                                                                                                                                                                                                                            bis 25%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                  bis 25%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                        bis 25%
           gar nicht

                                                                                                  gar nicht

                                                                                                                                                                                         gar nicht

                                                                                                                                                                                                                                                                                gar nicht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                      gar nicht

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                            gar nicht
                                                         über 30% bis 75%

                                                                                                                                                 über 30% bis 75%

                                                                                                                                                                                                                                       über 30% bis 75%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                              über 30% bis 75%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                    über 30% bis 75%

                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                                          über 30% bis 75%

                       Grundschulen                                                                           Förderzentren                                                              Gemeinschaftsschulen                                                                  Gemeinschaftsschulen                                                                                Gymnasien                                                                Berufliche Schulen od.
                                                                                                                                                                                              bis Sek. I                                                                          mit Oberstufe                                                                                                                                                                      RBZ

Abbildung 14: „In wie viel Prozent Ihrer Klassen ist die Nutzung privater Geräte fest vorgesehen?“

18
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

Bei dem von Schulen geschätzten prozentualen Anteil der                            maximal 10 % des Kollegiums eigene Endgeräte in der
Lehrkräfte, der private Geräte in der Schule nutzt, zeigt                          Schule nutzen. Immerhin 40,2 % aller Schulen geben an,
sich auch eine Tendenz hin zu verstärkter Nutzung. Nur                             dass dieses über ein Viertel ihrer Lehrkräfte praktiziert
noch 37,5 % aller befragten Schulen geben an, dass nur                             (Abb. 15).

 40                    37,5

 35

 30

 25                                                        22,3
                                                                                                  19,7                                     20,5
 20

 15

 10

   5

   0
                     bis 10%                        über 10% bis 25%                     über 25% bis 50%                         über 50% bis 100%

Abbildung 15: Anteil der Schulen, in denen bestimmte Anteile der Lehrkräfte ihre privaten Geräte in der Schule nutzen (in Prozent)

Auch bei dieser Frage wurde eine schulartbezogene Aus-                             ziehungsweise 7,4 % der Schulen, an denen max. 10 %
wertung vorgenommen, weil es ähnlich wie bei der schü-                             der Lehrkräfte eigene Geräte nutzen. Dementsprechend
lerbezogenen Nutzung persönlicher Endgeräte auch bei                               ist auch der Anteil der Schulen, an denen mehr als die
den Lehrkräften große Unterschiede festzustellen gibt                              Hälfte des Kollegiums BYOD praktiziert, quer durch alle
(Abb. 16). Insbesondere zeigt sich hier aber, dass die                             allgemein bildenden Schularten enorm gestiegen.
geringe Nutzung bis 10 % an allen Schularten gegenüber                             Während es 2016 hier noch quer durch die Schularten
der Befragung von 2016 sehr deutlich gesunken ist (z. B.                           unter 10 % der Schulen waren, ist der höchste Wert nun
Grundschulen von 94,3 auf 54,8 %, Gemeinschaftsschulen                             bei den Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe mit 40 %
von 64,6 auf 19,2 %). An den Gemeinschaftsschulen mit                              enorm in die Höhe geschnellt.
Oberstufe und den Gymnasien sind es nur noch 5,7 be-

 60    54,8
                                 48,1
 50
                                                                                                       40,0                37,9
 40                                                                         35,8                34,3                                                   33,3
                                                                                                                                  29,5
 30                                                                                                                 25,3                        26,7
              22,2
                                        19,5                    21,7 23,3                20,0
                                                                                                                                                              23,3
                                                         19,2
 20                                            15,6 16,9                                                                                 16,7
                     11,8 11,2
                                                                                   5,7                        7,4
 10

   0
        bis über über über bis über über über bis über über über bis über über über bis über über über bis über über über
       10% 10% 25% 50% 10% 10% 25% 50% 10% 10% 25% 50% 10% 10% 25% 50% 10% 10% 25% 50% 10% 10% 25% 50%
             bis bis bis        bis bis bis        bis bis bis        bis bis bis        bis bis bis        bis bis bis
            25% 50% 100%       25% 50% 100%       25% 50% 100%       25% 50% 100%       25% 50% 100%       25% 50% 100%
          Grundschulen              Förderzentren       Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen                   Gymnasien            Berufliche Schulen od.
                                                             bis Sek. I         mit Oberstufe                                                     RBZ

Abbildung 16: Anteil der Schulen, in denen bestimmte Anteile der Lehrkräfte ihre privaten Geräte in der Schule nutzen (in Prozent)

Insofern lässt sich festhalten, dass es an allen Schularten in                     19,5 % leicht gestiegen und weiterhin relativ gering. Er
den vergangenen zwei Jahren eine deutliche Zunahme                                 steigt deutlich an den Gemeinschaftsschulen ohne Ober-
bei der BYOD-Nutzung von Lehrkräften gegeben hat,                                  stufe (55 %) und macht an den Gemeinschaftsschulen mit
während die konkrete Nutzung privater Endgeräte in der                             Oberstufe (77,4 %), den Gymnasien (77,9 %) und den
Schülerschaft noch relativ geringe Steigerungsraten im                             Beruflichen Schulen (80 %) gut drei Viertel aller Schulen
Vergleich zu 2014 und 2016 aufweist. Dabei zeigt die                               aus, die BYOD einführen oder ausweiten möchten. Inso-
Frage nach der Einführung beziehungsweise Ausweitung                               fern zeigt sich weiterhin eine erhebliche Dynamik in dieser
des BYOD (Abb. 17), dass dieses Thema in den Schulen                               Thematik, die sich mutmaßlich in den kommenden Jahren
weiterhin eine große Relevanz hat. Es gibt jedoch deut-                            in einer höheren Nutzung auch im Bereich der Lernenden
liche Unterschiede zwischen den Schularten. Der Anteil in                          zeigen wird.
den Grundschulen und Förderzentren ist mit 17 % und

                                                                                                                                                                 19
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

 90
                                                                            77,1                    77,9                       80,0
 80
 70
 60                                                     55,0
 50
 40
 30
                17,0                19,5
 20
 10
     0
             Grundschulen      Förderzentren   Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen         Gymnasien         Berufliche Schulen od.
                                                    bis Sek. I         mit Oberstufe                                        RBZ

Abbildung 17: „Planen Sie die Einführung bzw. Ausweitung des BYOD-Einsatzes an Ihrer Schule?“ (in Prozent)

Weitere digitale Medienausstattung                                  der Anzahl von Computern, Laptops und Tablets gefragt:
(Beamer und Displays, interaktive Whiteboards und                   »Welche Geräte zählen darüber hinaus zur digitalen Me-
Panels, Dokumentenkameras)                                          dienausstattung Ihrer Schule?« (Abb. 18). Da Foto- und
Neben fest installierten und tragbaren Computern kann               Videokameras auf niedrigem Niveau verharren (Mittelwert
insbesondere das Vorhandensein digitaler Geräte zur                 2 bzw. 0,8 pro Schule) und ihre Funktionen zunehmend
Präsentation (Beamer, interaktives Whiteboard, Dokumen-             durch mobile Endgeräte wie Tablets ersetzt werden, wur-
tenkamera) in der Schule ein Anzeichen für eine digital             den diese in der folgenden Grafik nicht mehr berücksich-
geprägte Lehr- und Lernkultur sein. Daher wurde neben               tigt.

 140                                                                                   135

 120
                                                                                                             97
 100
               80
     80
                                                                                                                                  Maximum
     60                                                                                                                           Mittelwert
                                                                   38
     40
                               23                22
     20                                                                                       9,6
                    5,2                                                 2,6                                        4,3
                                     0,4               0,7
         0
              Whiteboards       Panels         große Displays    mobile Beamer     festinstallierte Beamer Dokumentenkameras

Abbildung 18: „Welche Geräte zählen darüber hinaus zur digitalen Medienausstattung Ihrer Schule?“ (Anzahl pro Schule)

Die Anzahl an interaktiven Präsentationsgeräten (interakti-         Aus der Übersicht, wie viele Schulen wie viele interaktive
ve Whiteboards + Panels) mit durchschnittlich 5,6 sowie             Whiteboards (IWB) besitzen (Abb. 19), wird deutlich, dass
der fest installierten Beamer und Displays mit 10,3 Stück           der Großteil der Schulen gar keine IWB beziehungsweise
pro Schule erscheint recht gering (Steigerung zu 2016:              nur 1 bis 5 IWB besitzt (281 bzw. 232 Schulen). Im Ver-
+ 21 %). Selbst wenn man die 2,5 mobilen Beamer, die                gleich zu 2014 ist zu beachten, dass sich die Zahl der
darüber hinaus durchschnittlich pro Schule vorhanden                Schulen, die an der Befragung teilgenommen haben,
sind, in Rechnung stellt, verändert sich das Bild nur wenig.        erhöht hat. Daher lassen sich die absoluten Zahlen nicht
Immerhin hat sich die Zahl der festen Beamer von 7,7 auf            vergleichen. Im Verhältnis betrachtet ist der Anteil der
9,6 Geräte pro Schule im Mittelwert erhöht (Steigerung              Schulen ohne Whiteboards von 49 % auf 43 % gesunken.
um 25 % zu 2016). Zum ersten Mal wurde die Zahl der                 Ansonsten hat es leichte Erhöhungen auch bei den Schu-
Dokumentenkameras erhoben, von denen im Mittel                      len mit vielen Geräten gegeben.
2,1 Geräte pro Schule vorhanden sind.

20
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

             300          282
                                       247
             250

             200
   Schulen

             150

             100                                       71
                                                                      50
              50                                                                        31
                                                                                                       15               7         1
               0
                      keine          1 bis 5        6 bis 10      11 bis 20       21 bis 30         31 bis 45      46 bis 55      80
                                                                        Whiteboards

Abbildung 19: "Wie viele Schulen besitzen wie viele interaktive Whiteboards?"

2.4 TECHNISCHER SUPPORT

 40                38,0

 35
 30                                                    27,8
                                    25,4
 25
 20
 15
 10
                                                                           5,4
   5                                                                                          1,8                 1,0          0,5
   0
               Lehrkräfte       externe Firmen   Mitarbeiter/-innen   schuleigene            andere         Schülerinnen und   Eltern
                                                  des Schulträgers Mitarbeiter/-innen                            Schüler

Abbildung 20: „Wer übernimmt den technischen Support?" (prozentuale Aufteilung, geschätzt)

Damit die technische Infrastruktur und die Endgeräte in                     dungszentren (RBZ) vorzufinden. Eltern und Schüler/-
einem funktionsfähigen Zustand sind, ist eine regelmäßi-                    innen spielen über alle Schulen gemittelt bei der tech-
ge Wartung notwendig. Bislang wurde diese häufig von                        nischen Betreuung mit insgesamt 1,5 % keine Rolle
engagierten Lehrkräften übernommen, obgleich der                            (Abb. 20).
IT-Support Aufgabe der Schulträger ist. Aufgrund der in
den letzten Jahren weiter gestiegenen Endgerätezahlen in                    Bei der Betrachtung des Supports nach Schularten fällt
allen Schularten (außer Grundschulen) sowie der komple-                     auf, dass an Grundschulen sowie den berufsbildenden
xer werdenden Infrastrukturen wird die technische Be-                       Schulen die Lehrkräfte den geringsten Anteil haben
treuung anspruchsvoller und zeitintensiver. Im landeswei-                   (28,3 % bzw. 32,2 %), während an den weiterführenden
ten Mittel der Angaben von den Schulen werden 38 % des                      Schulen zwischen 49,2 % (Gemeinschaftsschulen mit
technischen Supports durch Lehrkräfte geleistet, ein Vier-                  Oberstufe) und 51,4 % (Gemeinschaftsschulen ohne
tel erfolgt durch externe Firmen (25,4 %). Mitarbeiter/-                    Oberstufe, Gymnasien) des Supports vom Lehrpersonal
innen der Schulträger übernehmen 27,8 %, schuleigene                        geleistet wird. Auffällig ist, dass der Anteil am Support
Mitarbeiter/-innen spielen mit 5,4 % eine untergeordnete                    durch Lehrkräfte bei den Gemeinschaftsschulen ohne
Rolle und sind schwerpunktmäßig an den selbstständiger                      Oberstufe in den vergangenen zwei Jahren um knapp 4 %
agierenden Beruflichen Schulen / Regionalen Berufsbil-                      gestiegen ist, während er ansonsten außer bei den För-
                                                                            derzentren leicht gesunken ist.

                                                                                                                                        21
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

 60
                                                           51,4                                    51,4
                                                                                49,2
 50
                                    39,6
 40
                                                                                                                             32,2
                28,3
 30

 20

 10

     0
             Grundschulen       Förderzentren       Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen   Gymnasien            Berufliche Schulen od.
                                                         bis Sek. I         mit Oberstufe                                     RBZ

Abbildung 21: Prozentualer Anteil der Lehrkräfte am Support, aufgeschlüsselt nach Schularten

Obwohl an den weiterführenden allgemein bildenden                        2.5 IT-BUDGET
Schulen der Arbeitsaufwand für die Betreuung aufgrund
der im Regelfall größeren Systeme höher ausfällt als an                  Ein großer Teil der rückmeldenden Schulen beklagt eine
Grundschulen, sind die Lehrkräfte hier also weiterhin                    oft veraltete Ausstattung, die häufig nicht wie gewünscht
deutlich stärker mit dem IT-Support befasst (Abb. 21).                   funktioniere (vgl. Abschnitt 4.1 Konzeptionelle Veranke-
Auch wenn er insgesamt leicht gesunken ist, erscheint der                rung von Medienbildung »Entwicklungshemmnisse«).
Anteil der in den Support eingebundenen Lehrkräfte                       Neben dem Aufbau und Betrieb einer Supportstruktur
immer noch recht hoch. Daher stellt sich die Frage, ob der               kann einer solchen Entwicklung entgegengewirkt werden,
Support bei deutlich gestiegenen Endgerätezahlen und                     indem zum einen sinnvolle, feste jährliche IT-Budgets
komplexer werdenden Infrastrukturen noch mehr vom                        eingerichtet werden und zum anderen feste Erneuerungs-
Schulträger übernommen werden muss, auch um die                          zyklen beispielsweise für die Endgeräte festgelegt wer-
Zuverlässigkeit der Ausstattung zu erhöhen. Dieses wird                  den. Lediglich 23,7 % (2016: 30,5 %) der Schulen gibt an,
auch von den Schulen selbst als Problem benannt (vgl.                    über eigene IT-Budgets zu verfügen.
Abschnitt 4.1 Konzeptionelle Verankerung von Medien-
                                                                         Getrennt nach Schularten betrachtet zeigt sich, dass För-
bildung »Entwicklungshemmnisse«). Positiv zu bemerken
                                                                         derzentren mit 14,4 % die geringsten Werte aufweisen,
ist, dass der Anteil der Schulträger-Mitarbeiter/-innen am
                                                                         während circa ein Viertel der anderen allgemein bilden-
Support wie bereits 2016 erneut um 5 % nach oben ge-
                                                                         den Schularten über feste IT-Budgets verfügt. Der höchste
gangen ist.
                                                                         Wert findet sich an den Beruflichen Schulen / RBZ mit
                                                                         36,7 %.

                            Förderzentren                                       14,3

                            Grundschulen                                                        22,5

         Gemeinschaftsschulen bis Sek. I                                                                    27,5

 Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe                                                                      25,7

                              Gymnasien                                                                   26,3

              Berufliche Schulen od. RBZ                                                                                            36,7

                                                0         5         10         15        20       25            30          35          40

Abbildung 22: „Gibt es ein festes Budget für die IT-Ausstattung?" (Ansicht nach Schularten in Prozent)

Bei den vorhandenen Budgets bewegt sich deren Höhe in                    jährlich, nur 63 Schulen verfügen über höhere IT-
den meisten Fällen in einem Rahmen bis maximal 5.000 €                   Finanzmittel (Abb. 23).

22
TECHNISCHE INFRASTRUKTUR, ENDGERÄTE UND DEREN BETREUUNG

        600
                        537
        500

        400

        300

        200
                                           91
        100
                                                               24                  15                17                  7
           0
               kein festes Budget    bis 5.000 Euro      über 5.000 bis      über 10.000 bis   über 20.000 bis    über 50.000 bis
                                                          10.000 Euro         20.000 Euro       50.000 Euro        100.000 Euro
Abbildung 23: „Gibt es ein festes Budget für die IT-Ausstattung?" (Anzahl der Schulen)

Allerdings verfügt nur ein knappes Viertel der Schulen                Förderzentren (18,9 %) und Grundschulen (19,6 %), im
über Festlegungen zur regelmäßigen Erneuerung der                     Mittelfeld befinden sich die Gemeinschaftsschulen mit
IT-Ausstattung, wobei diese Zahl im Vergleich zu 2016                 und ohne Oberstufe (22,9 % bzw. 28,3 %) und die Gym-
kaum gestiegen ist (von 23 % auf 24,1 %).                             nasien (26,3 %). Die höchsten Werte haben die Berufli-
                                                                      chen Schulen / RBZ (70 %), die aufgrund ihres Bildungs-
Aufgegliedert nach Schularten (Abb. 24) zeigen sich                   auftrages in der beruflichen Ausbildung auch besondere
deutliche Unterschiede. Die niedrigsten Werte haben die               Anforderungen haben.

 80
                                                                                                                        70,0
 70
 60
 50
 40
                                                           28,3                                     26,3
 30                                                                             22,9
                 19,6                  18,2
 20
 10
   0
           Grundschulen         Förderzentren    Gemeinschaftsschulen Gemeinschaftsschulen     Gymnasien     Berufliche Schulen od.
                                                      bis Sek. I         mit Oberstufe                                RBZ

Abbildung 24: „Gibt es eine Festlegung für die regelmäßige Erneuerung für IT-Ausstattung an Ihrer Schule?" (prozentuale Ergebnisse
nach Schularten)

Während es von 2014 zu 2016 bei dieser Frage zum Teil
deutliche Steigerungsraten bei den allgemein bildenden
Schularten gegeben hat, stellt sich die Entwicklung nun
anders dar. Während sich der Wert bei den Grundschulen
nicht geändert hat, haben die Förderzentren und Ge-
meinschaftsschulen ohne Oberstufe leichte Zuwächse zu
verzeichnen. Bei den berufsbildenden Schulen sind sie am
größten. Bei den Gemeinschaftsschulen mit Oberstufe
(- 11,7 %) und den Gymnasien (- 7 %) gab es dagegen
Rückgänge.

                                                                                                                                  23
24
ONLINE-SYSTEME

3 Online-Systeme
3.1 SYSTEME FÜR KOMMUNIKATION,
    DATENAUSTAUSCH UND LERNORGANISATION
Webbasierte Kommunikation und Organisation sind keine                          47,7 % aller Schulen ein System nach eigenen Angaben
Ausnahme mehr, sondern etablieren sich zunehmend. Es                           viel nutzen. Damit hat sich im Vergleich zur Umfrage von
wurde gefragt, ob ein Online-System auch für die schulin-                      2016 der Anteil der Schulen, die kein Online-System nut-
terne Kommunikation, den Datenaustausch und die Lern-                          zen, verringert (- 13 %) und sich vor allem der Wert bei
organisation genutzt wird. 70,3 % aller Schulen in Schles-                     den Schulen, die ein Online-System viel nutzen, entspre-
wig-Holstein nutzen ein Online-System (Abb. 25), wobei                         chend erhöht (+ 13,2 %).

    70

    60                        22,6

    50                                                                                                kein Online-System genutzt

    40
                                                                                                      mind. ein Online-System wird
                                                                                                      genutzt
    30
                              47,7                                                                    mind. ein Online-System wird viel
    20                                                                                                genutzt
                                                                            29,7
    10

    0
Abbildung 25: Einsatz eines Online-Systems zur Kommunikation, zum Datenaustausch oder zur Lernorganisation (Anteil der Schulen in
Prozent)

Es wurde bei den Online-Systemen nicht zielgruppeno-                           Es wurde außerdem abgefragt, ob das jeweilige Online-
rientiert (Schüler-, Lehrer-, Elternnutzung) unterschieden,                    System »eher viel«, »eher wenig« oder »gar nicht« genutzt
sondern es sollten insbesondere die in Schleswig-Holstein                      wird. Ein freies Antwortfeld bot die Möglichkeit, die oben
verbreiteten Systeme erfasst werden. Zur Auswahl stan-                         genannte Liste zu ergänzen.
den die folgenden Möglichkeiten:
-        SchulCommSy                     -    Fridolin
-        Portalserver von IServ          -    Xmood
-        Moodle                          -    Fronter
-        Lo-Net                          -    itslearning
-        Webuntis

    180
              158
    160
    140           133

    120
                                 102
    100
                                         81                                                                                   eher wenig
     80                                                               66
                                                                                                                              eher viel
     60
     40                                              32          30
                            26                                                 27
                                                                                    21
     20                                       13                                          10
                                                            7                                  3                5
                                                                                                    0 2              0
        0
            SchulCommSy   Portalserver   Moodle         Lo-Net   Webuntis      Fridolin   Xmood     Fronter   itslearning
                             IServ

Abbildung 26: Eingesetzte Online-Systeme zur Kommunikation, zum Datenaustausch oder zur Lernorganisation (Anzahl der Schulen)

                                                                                                                                          25
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